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Masterarbeit
Vorwort
Dieses Paper beschreibt die grundlegenden Regeln für die Erstellung von Bachelor-
oder Masterarbeiten, welche im Studiengang Betriebliche Umweltinformatik
angefertigt werden. Es soll Sie bei der Erstellung von Bachelor- und Masterarbeiten
unterstützen und Ihnen Anregungen zur Erstellung und Textgestaltung geben.
Beachten Sie, dass von Bachelor- und Masterarbeiten im Studiengang Betriebliche
Umweltinformatik grundsätzlich die Themenfelder Informatik, Wirtschaftswissen-
schaften und Umweltwissenschaften angesprochen werden müssen. Abweichungen
hiervon dürfen nur in Absprache mit dem Betreuer und dem Studiengangssprecher
BUI durchgeführt werden.
Inhaltsverzeichnis
1 Vorarbeiten 4
1.1 Literatursuche 4
1.2 Sichtung der Literatur, Stoffsammlung 4
1.3 Planung der Arbeit 4
1.4 Erstellung der Arbeit in Industrieunternehmen 4
4 Textgestaltung 14
4.1 Formate und Schrift 14
4.2 Stilistische Überarbeitung 14
4.3 Allgemeines zur Rechtschreibung in wissenschaftlichen Texten 15
4.3.1 Allgemeines 15
4.3.2 Schriftzeichen für Wörter 15
4.3.3 Satzzeichen 15
4.3.4 Andere Zeichen 15
4.3.5 Gliederung von Texten 16
1 Vorarbeiten
1.1 Literatursuche
Es sollte zunächst in Bibliographien, Lexika, Handbüchern usw. nach den entspre-
chenden Stichwörtern (Autor, Thema, Teilgebiet etc.) gesucht werden. Geeignet ist
auch das Internet, um entsprechende Veröffentlichungen zu finden. Besonders zu
empfehlen sind Forschungsberichte und Bibliographien in aktuellen wissenschaftli-
chen Arbeiten (Dissertationen, Habilitationen), anhand derer die Suche nach weiterer
Literatur dann per Schneeballsystem erfolgen kann. Die Literaturrecherche ist bereits
ein Teil der wissenschaftlichen Arbeit, der je nach Themenstellung in nicht
unerheblichem Maße in die Gesamtbewertung der Arbeit einfließt.
öffentlich und die Arbeit wird später nicht aus dem Archiv zur Einsicht
herausgegeben und bleibt damit unter Verschluss.
Als Zweitgutachter kann auch der Betreuer im Unternehmen gewählt werden. Für
diesen Fall wird ein Lehrauftrag erteilt, denn nur mit Lehrauftrag ist dies möglich. Zu
beachten ist, dass der Betreuer mindestens den akademischen Grad besitzt, den der
Student mit der Arbeit erwerben möchte.
2.1.2 Titelblatt
Der Arbeit ist ein Titelblatt voranzustellen, das die Angaben wie in Bild 1 dargestellt
enthält und die optisch ansprechend auf der Seite angeordnet werden. Anstelle von
Bachelorarbeit kann auch Bachelorthesis verwendet werden, das gilt analog auch für
die Masterarbeit.
Bachelorarbeit
Name des Betreuers im Unternehmen, Gutachter der FHTW und der Bearbeitungs-
zeitraum der Arbeit).
2.1.4 Vorwort
Im Vorwort werden Informationen wiedergegeben, die sich nicht auf die Ausarbeitung
selbst beziehen, für den Leser aber von Interesse sind. Das Vorwort wird in der
ersten Person geschrieben und kann folgende Punkte umfassen:
• Anlass und Inhalt der Arbeit
• eigene Erwartungen und Motivation
• Informationen über den allgemeinen Ablauf, besondere Geschehnisse und auch
Probleme während der Bearbeitung
• Erklärungen zur Gestaltung der Arbeit
• Danksagungen für Unterstützung in fachlicher oder auch emotionaler Hinsicht
Das Vorwort wird unterzeichnet in der Form „Ulla Müller, Berlin im Januar 2007.
2.1.6 Verzeichnisse
2.1.6.1 Inhaltsverzeichnis
Das Inhaltsverzeichnis enthält die in der Arbeit verwendeten Kapitelüberschriften mit
den entsprechenden Seitenangaben und ermöglicht dem Leser so einen ersten
Überblick über die inhaltliche Gliederung der Arbeit. Es empfiehlt sich, die Über-
schriften der Übersicht wegen nach dem Dezimalsystem zu nummerieren. Das
Inhaltsverzeichnis
• enthält sämtliche Gliederungsteile mit Überschrift und Seitennummer,
• entspricht dem logischen Konzept der Arbeit, und
• erklärt in den Untergliederungspunkten den Hauptgliederungspunkt.
Ein Gliederungspunkt mit Untergliederungen sollte selbst keinen Text enthalten
(Abschnitt 3.1 bleibt ohne Textinhalt, wenn es einen Abschnitt 3.1.1 gibt). Ein
Gliederungspunkt darf niemals nur genau einen Untergliederungspunkt der gleichen
Ebene enthalten.
Es soll ein gesamtheitliches und optisches Gleichgewicht des Inhaltsverzeichnisses
gewahrt werden. Dazu darf die Tiefe der Gliederung maximal 3 bis 4 Ebenen enthal-
ten. Es sollten möglichst wenige Untergliederungspunkte vorhanden sein, besser ist
eine stärkere Gliederung auf höchster Ebene. Die Überschriften sollen prägnant sein
2.1.6.2 Abbildungsverzeichnis
Dieses Verzeichnis enthält alle Darstellungen und Abbildungen wie Zeichnungen,
Pläne, Skizzen, Matrizen, Schaubilder, Diagramme usw. in der Form:
Abbildung Nummer: Abbildungsunterschrift Seite im Textteil
Es ist die Regel, für Abbildungs- und Tabellenverzeichnis jeweils eigene Seiten zu
verwenden. In vielen Arbeiten wird jedoch auch auf ein Abbildungsverzeichnis
verzichtet.
2.1.7 Textteil
Eine grobe Einteilung des Textes erfolgt in Einleitung (diese sollte ca. 3 - 5 Seiten
lang sein), Hauptteil und Zusammenfassung, für den ähnliches gilt wie für die
Einleitung.
Die Einleitung führt präzise auf Thema und Problematik hin. Sofern die Arbeit in
einem Unternehmen bearbeitet wurde, gehört eine kurze (max. 1-2 Seiten lange)
Darstellung der Firma auch dazu. Durch die Einleitung soll die Vorgehensweise bei
der Lösung des bestehenden Problems dargelegt werden. Damit wird die Einleitung
das Bindeglied für alle weiteren Kapitel der Arbeit, die sie aus einer übergeordneten
Perspektive vorstellt. In der Einleitung sind aus wissenschaftlicher Sicht die
Motivation für die Durchführung der Arbeit („Warum macht es Sinn, sich mit der in
der Arbeit behandelten Thematik zu befassen, welche Probleme und
Lösungsstrategien gibt es?“) sowie der Gang der Untersuchung („Wie bin ich bei der
Lösung des Problems vorgegangen? “) darzustellen. Der Gang der Untersuchung
stellt dabei in der Regel eine Grobeschreibung der Gliederung dar.
Im Hauptteil wird das Thema logisch zusammenhängend behandelt. Für eine sinn-
volle Gliederung der Gedankengänge sind weitere Unterteilungen nötig. Die
Bezeichnung „Hauptteil“ ist in jedem Fall durch eine dem jeweiligen Inhalt entspre-
chende Überschrift zu ersetzten. Dasselbe kann auch bei „Einleitung“ und
„Zusammenfassung“ erfolgen.
Die Zusammenfassung der gewonnenen Resultate im Schlussteil sollte keine Wie-
derholung werden, sondern thesenartige, in wenigen Punkten formulierte Ergeb-
nisse, zusammenstellen. Empfehlenswert ist es, hier die Leitfragen der Einleitung
präzise zu beantworten.
In der Zusammenfassung sollte auch ein Ausblick erfolgen. Hier wird dargelegt, wel-
che Bedeutung die gewonnenen Erkenntnisse z.B. für das Unternehmen haben, wel-
che Aspekte noch einer genaueren Untersuchung bedürfen und welche Kritik im
Nachhinein an der Vorgehensweise und den Ergebnissen angemeldet werden kann.
2.1.8 Literaturverzeichnis
Alle verwendeten Quellen werden im Literaturverzeichnis aufgelistet. Dies betrifft
auch Quellen, die zwar verwendet, im Textteil aber nicht einbezogen wurden. Dabei
erscheint ähnlich wie im Glossar die Abkürzung der Quellenangabe in der linken
Spalte mit der vollständigen Angabe rechts daneben. Die Literaturangabe erfolgt in
alphanumerischer Reihenfolge der Quellenverweise.
Unterschieden werden kann in:
• Selbständige Veröffentlichungen/Monographien
Nachname, Vorname (aller Autoren bzw. Herausgeber, durch Semikolon
getrennt): Titel der Veröffentlichung. Auflage (ab der zweiten zu nennen). Verlag:
Erscheinungsort(e), Erscheinungsjahr
• Aufsätze in Sammelwerken:
Nachname, Vorname (aller Aufsatzautoren): Aufsatztitel. In: Herausgeber (Hrsg.):
Titel des Sammelwerkes. Auflage (ab der zweiten zu nennen). Verlag: Erschei-
nungsort(e), Erscheinungsjahr, Seitenzahlen
• Aufsätze in Zeitschriften:
Nachname, Vorname (aller Aufsatzautoren): Aufsatztitel. In: Name der Zeitschrift.
(evtl. Ort/Land) Band, Heft, Nummer der Zeitschriftausgabe, Erscheinungsjahr,
Seitenzahlen
• Aufsätze im Internet
Nachname, Vorname (aller Aufsatzautoren): Aufsatztitel. URL: http://www-Doku-
ment (Adresse), Datum
Um einen späteren Zugriff auf die Internet-Dokumente zu ermöglichen, sollten
diese archiviert werden. Nicht in das Literaturverzeichnis gehören Links auf
Internetseiten, die keinen Aufsatzcharakter haben und zu denen sich kein Autor
ermitteln lässt (z.B. Internetseiten von Softwareherstellern, wikipedia.org etc.).
Referenzen auf derartige Quellen geben Sie bitte als Fußnote in Ihrem Text an.
Beachten Sie dabei, dass Sie diese Quellen dann mit einem Zeitstempel Ihres
letzten Zugriffs kennzeichnen1.
Beispiel:
[Mag71] Magnus, K.: Kreisel-Theorie und Anwendungen. Springer-Verlag:
Berlin, Heidelberg, 1971
2.1.9 Anhang
In den Anhang der Arbeit werden alle Informationen eingefügt, die den normalen
Textfluss des Hauptteils stören würden, die aber für die Wissenschaftlichkeit der
Arbeit wichtig, teilweise sogar unbedingt nötig sind.
In den Anhang gehören beispielsweise kompletter Programmcode, benutzte
Exceltabellen, Stücklisten oder Messprotokolle.
• Die Verwendung von Fußnoten mit Angabe der Autors/der Autoren und des
Erscheinungsjahres2
Ich empfehle Ihnen die Verwendung eines Autoren/Herausgeberkürzels mit
Erscheinungsjahr oder die Verwendung von Fußnoten.
3.2 Fußnoten/Anmerkungen
Anmerkungen, die über bloße Literaturangaben hinausgehen und eigene Kommen-
tare oder auch nur kurze Einordnungen in Themen oder Forschungszusammen-
hänge beinhalten, haben in Fußnoten Platz. Darüber hinaus finden Sie hier Raum für
Beobachtungen und Einfälle, die Ihnen im Laufe Ihrer Arbeit gekommen sind, aber
nicht in die Struktur des "eigentlichen" Textes passen. Fußnoten werden fortlaufend
nummeriert (für jede Seite, jeden Abschnitt oder für die gesamte Arbeit).
Eine entsprechende hochgestellte Zahl wird hinter den durch die Fußnote kommen-
tierten oder ergänzten Text nach dem Satzzeichen geschrieben. Bitte auch beach-
ten, dass Fußnoten sparsam und sinnvoll eingesetzt werden.
4 Textgestaltung
werden ohne Leerzeichen vor und nach den von ihnen eingeschlossenen Textteilen
gestellt.
4.3.5 Gliederung von Texten
Zwischen aufeinander folgenden Absätzen ist ein Zwischenraum einzuhalten.
Zusätzlich kann die erste Zeile eines Absatzes eingerückt werden. Der Zeilenabstand
zwischen Absätzen kann zwischen einer ganzen und einer halben Zeile groß sein.
Vor und nach einer Aufzählung wird der gleiche Zwischenraum wie zwischen Absät-
zen eingefügt.
Vor Kapitelüberschriften ist ein Abstand von mindestens 1,5 Zeilen einzuhalten.
Kapitelüberschriften stehen nie ohne folgenden Text auf einer Seite. Bei langen
Kapitelüberschriften erfolgt eine fluchtende Einrückung der folgenden Zeilen.
Alle Kapitelüberschriften stehen linksbündig, es erfolgt keine Einrückung in Abhän-
gigkeit von der Gliederungstiefe. Die Schriftstile der Überschriften entsprechen
denen des Fließtextes, unterscheiden sich nur durch Größe und evtl. Fettschrift.