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Lesegottesdienst
Jahrgang 2018/2019
Predigtreihe I – 07.07.2019
3. Sonntag nach Trinitatis

Wochenspruch
Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und
selig zu machen, was verloren ist.
Lukas 19,10

Lesungen
Altes Testament Micha 7,18-20
Epistel 1.Timotheus 1,12-17
Evangelium Lukas 15,1-3.11b-32

Predigttext 1Tim 1,12-17

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Liedvorschläge
Eingangslied 289,1-3.5 Nun lob, mein Seel, den Herren
010,1-4 Lobe den Herrn, meine Seele
Psalm Ps 103,1-13
Introitus 780; 801.14; 802.1-5
Wochenlied 353,1-4.8 Jesus nimmt die Sünder an
615,1-3 Ich lobe meinen Gott, der aus der
Tiefe mich holt
Predigtlied 502,1-5 Nun preiset alle Gottes Barmherzig-
keit
349,1-4 Ich freu mich in dem Herren
Schlussvers 411 Gott, weil er groß ist

Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.
Der Herr sei mit euch.
Und mit deinem Geist.
Liebe Gemeinde!
Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen,
was verloren ist.
Wir feiern in diesem Gottesdienst, dass Jesus Menschen annimmt,
dass er sie sucht, rettet und ihnen immer wieder einen neuen Anfang
ermöglicht.
Wir leben aus der Erfahrung, dass Gott sich uns gnädig zuwendet.
Von dieser Erfahrung hören und reden wir.
Dafür lobsingen und danken wir unserem Gott.

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Gebet des Tages I


Gott, du guter Hirte!
Wenn wir uns verlieren, findest du uns.
Wenn uns das Leben aus der Hand gleitet,
hältst du es fest.
Wenn wir uns verrannt haben, holst du uns heraus.
Wenn uns niemand mehr will, öffnest du deine Arme.
Gib uns Kraft und Mut,
dir nachzufolgen und deine Gebote zu achten.
Stärke uns, dir zu vertrauen und nach deinem Willen zu handeln.
Dir sei Ehre in Ewigkeit.

Gebet des Tages II


Freundlicher, barmherziger Gott,
jeder einzelne Mensch liegt dir am Herzen;
du suchst auch die Menschen, die auf falsche Wege geraten sind.
Hilf uns, dass wir stets deine Stimme hören
und immer wieder umkehren zu dir und deiner Liebe.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

Gebet des Tages III


Herr Jesus Christus,
du suchst, was verloren ist;
was wir Menschen an uns und anderen schon aufgegeben haben,
willst du retten.
Hilf uns, auf deine Barmherzigkeit, die uns führt und bewahrt,
zu sehen und ihr zu vertrauen.
Das bitten wir dich, Herr Jesus Christus, der du mit
dem Vater und dem Heiligen Geist lebst und regierst in Ewigkeit.

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Hinführende Gedanken
„Aus Saulus wird Paulus.“ Die Kehrtwende des Saulus / Paulus ist
sprichwörtlich geworden. Es ist ein recht oft erwähntes Ereignis im
Neuen Testament. Dreimal schildert es Lukas in der
Apostelgeschichte (Apg 9,1ff; 22, 6ff, 26,12ff). Auch in seinen
Briefen nimmt Paulus immer wieder Bezug auf seine Lebenswende
(zum Beispiel 1.Kor 15, 9ff ; Gal 1,11ff).
Die Begegnung mit dem Auferstandenen, die ihm die Augen öffnet,
erlebt er als Barmherzigkeit. Tod und Auferstehung Jesu sind
Fundament der Vergebung. Keine Schuld ist so klein oder so groß,
dass sie nicht vergeben werden könnte. Davon ist Paulus überzeugt,
diese Überzeugung soll in Timotheus und in uns Gestalt gewinnen
und Leben verändern. So können auch wir Barmherzigkeit erfahren
und selber barmherzig werden.

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1.Timotheus 1,12-17 (wird während der Predigt gelesen)


Predigt
I.
Liebe Gemeinde!
„Da ist jemand vom Saulus zum Paulus geworden.“ Sicher haben Sie
diese Redensart schon einmal gehört. Da hat sich jemand radikal zum
Positiven verändert. Er oder sie denkt, redet oder handelt jetzt völlig
anders als früher. So kannten wir diesen Menschen gar nicht.
„Vom Saulus zum Paulus.“ – Dieses geflügelte Wort beschreibt die
Lebenswende des Apostels.
Sein ursprünglicher (hebräischer) Name war Saulus – nach Saul dem
ersten König Israels. Schon mit jungen Jahren war er hoch gebildet
und radikal religiös. Er war bereit, sein Leben für das, was er für den
wahren Glauben hielt, einzusetzen und alle diejenigen zu bekämpfen,
die in seinen Augen falsche Lehren verbreiteten und dadurch Gott
lästerten. Das waren für ihn vor allem die ersten Christen.
Saulus hatte eine einflussreiche Stellung in der religiösen
Oberschicht und die nutzte er dazu, Christen zu verhaften und
hinrichten zu lassen.
Saulus Ziel war es, die junge und noch überschaubare Gemeinde der
Anhänger Jesu vollständig auszumerzen. Nachdem er eine kurze Zeit
in Jerusalem gewütet hatte, machte er sich auf den Weg nach
Damaskus, um auch dort gegen die Christen vorzugehen. Doch dann
geschah etwas, womit er niemals gerechnet hätte.
II.
Saul, Saul, warum verfolgst du mich?1 Dieser Anruf sollte sein Leben
auf den Kopf stellen. Kurz vor Damaskus umstrahlte den
unerbittlichen Christenverfolger Saulus ein Licht, das ihn zu Boden
gehen und erblinden ließ. Er begegnete demjenigen, dessen

1
Apg 9,4.

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Anhänger er so heftig bekämpfte. Er sprach mit demjenigen, den er


für tot hielt und dessen Namen er aus dem Gedächtnis der Nachwelt
auslöschen wollte. Diese Begegnung mit dem Auferstandenen
veränderte sein Leben grundlegend. Aus dem Christenverfolger
Saulus wurde Paulus, der Apostel Jesu Christi.
Wirksam wird aber die Lebenswende erst, als Saulus/Paulus in den
Städten Kleinasiens missioniert. Er legt seinen hebräischen Namen
ab, und nennt sich fortan mit dem griechischen Namen Paulus, der
Kleine, der Geringe.
Immer wieder berichtet Paulus von diesem Geschehen in Damaskus.
Man spürt ihm ab, dass es ihn auch noch Jahre später sehr schmerzt,
dass Blut an seinen Händen klebt.
So auch im Brief an seinen Freund und Schüler Timotheus.
Timotheus war durch Paulus zum Glauben gekommen und hatte ihn
auf seiner zweiten Missionsreise begleitet. Nun war er Leiter der
christlichen Gemeinde in Ephesus. An Timotheus schreibt der
Apostel:
12 Ich danke unserm Herrn Christus Jesus, der mich stark gemacht
und für treu erachtet hat und in das Amt eingesetzt,
13 mich, der ich früher ein Lästerer und ein Verfolger und ein
Frevler war; aber mir ist Barmherzigkeit widerfahren, denn ich habe
es unwissend getan, im Unglauben.
14 Es ist aber desto reicher geworden die Gnade unseres Herrn samt
dem Glauben und der Liebe, die in Christus Jesus ist.
15 Das ist gewisslich wahr und ein teuer wertes Wort: Christus Jesus
ist in die Welt gekommen, die Sünder selig zu machen, unter denen
ich der erste bin.
16 Aber darum ist mir Barmherzigkeit widerfahren, dass Christus
Jesus an mir als Erstem alle Geduld erweise, zum Vorbild denen, die
an ihn glauben sollten zum ewigen Leben.
17 Aber Gott, dem ewigen König, dem Unvergänglichen und
Unsichtbaren, der allein Gott ist, sei Ehre und Preis in Ewigkeit!
Amen.

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III.
Man merkt es diesen Worten an, wie bewegt Paulus auch nach vielen
Jahren noch von seiner Gotteserfahrung ist. Nicht nur sein Leben
nahm danach einen ganz neuen Lauf, nein, seine ganze Sichtweise
von Gott hatte sich derart radikal verändert, dass der hoch gelehrte
Theologe seine ganze bisherige Theologie über den Haufen warf.
Denn durch Jesus Christus hatte Paulus Gott nun ganz neu kennen
gelernt. Und das Evangelium, das er fortan verkündigte, das hatte er
am eigenen Leib erfahren, als er Jesus Christus begegnet ist.
Paulus wusste: Das was ich zu sagen habe, das ist von Gott selbst
autorisiert, das ist die Botschaft Jesu Christi, die ich auszurichten
habe. Und dieser Herr hat mich persönlich dazu beauftragt, und er ist
bei mir und steht hinter mir.
IV.
Was ist nun der Kern dieser Botschaft? Paulus schreibt es ganz klar,
in unserem Predigtwort:
Das ist gewisslich wahr und ein Wort, des Glaubens wert, dass
Christus Jesus in die Welt gekommen ist, die Sünder selig zu machen.
So kurz und bündig kann man das Evangelium zusammenfassen!
Jesus Christus ist in die Welt gekommen, die Sünder selig zu machen.
Diese Aussage ist eigentlich keine neue theologische Erfindung des
Apostels Paulus. Jesus selbst hat diesen seinen Auftrag immer wieder
betont. Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die
Gerechten2, sagte er,
oder: Die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken,3
oder: Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu
machen, was verloren ist.4

2
Mt 9,13.
3
Lk 5,31.
4
Mt 18,11.

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Jesus setzte das, was er sagte, auch immer wieder in die Tat um. Er
gesellte sich zu entsprechend verrufenen Leuten und lud sie zum
Essen. Oder er ließ sich auch von ihnen einladen. So kehrte er bei
dem betrügerischen Zolleinnehmer Zachäus ein. Da rümpften alle
Leute die Nase und schüttelten verständnislos den Kopf.
„Ausgerechnet zu diesem Wegelagerer geht Jesus – weiß er denn
nicht, wer das ist?“
Doch, Jesus wusste es genau! Aber er wusste auch, was aus einem
solchen Sünder noch werden konnte. Durch die Begegnung mit Jesus
wurde aus dem Halsabschneider Zachäus ein Wohltäter der Armen.
Da schüttelten die Leute vermutlich hinterher nochmals verwundert
ihre Köpfe. Und jetzt hätten sie auch sagen können: „Der ist vom
Saulus zum Paulus geworden.“
Christus ist in die Welt gekommen, die Sünder selig zu machen.
Auch Paulus sah sich als solch einen Sünder an, und zwar als einen
ganz besonders schlimmen. Er nennt sich einen:
Lästerer, Verfolger, Frevler.
Das wohlgemerkt, obwohl er von seiner jüdischen Mutter in Tarsus
von klein auf religiös erzogen worden war. Obwohl er in Jerusalem
Theologie studiert hatte. Obwohl er mit Feuereifer danach strebte,
alle Gebote zu halten und Gott zu gefallen.
Dennoch: Er war auf dem falschen Weg, indem er die junge
christliche Gemeinde fanatisch verfolgte, indem er Christen
verhaften und töten ließ. Er war in seinem Eifer so verblendet, dass
ihm sein Unrecht von selber wohl niemals bewusst geworden wäre,
wenn Jesus Christus ihn nicht so unsanft und drastisch – im wahrsten
Sinne des Wortes – von seinem hohen Ross heruntergeholt hätte.
V.
Mir ist Barmherzigkeit widerfahren.
Mit diesen Worten drückt Paulus aus, wie er die große Wende in
seinem Leben persönlich erfahren hat, und wie er sie rückblickend
beurteilt.

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Was Barmherzigkeit bedeutet, beschreibt Jesus in zahlreichen


Geschichten: im Gleichnis vom barmherzigen Samariter und von den
verlorenen Söhnen und dem liebenden Vater. Wir haben es als
Evangelium gehört.
Jemand, der sich erbarmt, sieht die Not seines Nächsten. Er geht
nicht vorüber, sondern lässt sich von der Not des anderen ansprechen
und wendet sich dem Bedürftigen zu.
Jesus bleibt stehen und sieht die Menschen an; damit beginnen viele
Heilungsgeschichten. Stehenbleiben und Ansehen ist der erste Schritt
zum Erbarmen.
Mir ist Barmherzigkeit widerfahren. – Man könnte einwenden: Aber
so ein großer Sünder wie Saulus bin ich nicht. Ich habe kein
Menschenleben auf dem Gewissen, habe niemanden verfolgt und
niemanden eingesperrt. Und auch mit den anderen Geboten bin ich
gut dabei.
Am Anfang des Gottesdienstes steht eine Besinnung auf das, was wir
getan und was wir unterlassen haben. Was wir geredet oder gedacht
haben, oft unbewusst, aber doch zerstörerisch und verletzend. Wir
wissen und spüren, wie sehr wir der Barmherzigkeit bedürfen.
Und dann gibt es auch die, die schier verzweifeln: „Ich habe so
großes Unrecht getan, ich bin so sehr an anderen schuldig geworden,
dass es für mich keine Vergebung mehr geben kann.“ Oder sie finden
keinen Ausweg: „Ich habe schon so oft und immer wieder die
gleichen Dinge getan, die mir dann leid tun. Doch ich bringe nicht
die Kraft auf, dass ich mich verändere. Ob Gottes Geduld mit mir
nun zuende ist?“
Barmherzig und gnädig ist der Herr, geduldig und von großer Güte.
Er handelt nicht mit uns nach unseren Sünden
und vergilt uns nicht nach unserer Missetat.
Denn so hoch der Himmel über der Erde ist,
lässt er seine Gnade walten über denen, die ihn fürchten.“
So heißt es im Psalm 103.

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VI.
Gott hat ein großes Herz. Er möchte, dass alle seine Barmherzigkeit
erfahren und umkehren. Er möchte allen ein neues Leben schenken.
Er möchte jeden und jede vom Saulus zum Paulus werden lassen.
Das kann radikal sein wie bei Paulus, oder es ist ein Prozess des
Wachsens und Reifens.
„Da ist jemand vom Saulus zum Paulus geworden.“ Das bedeutet: Da
hat sich jemand radikal zum Positiven verändert. So haben wir es am
Anfang gesagt und gehört. Es heißt aber vor allem:
Mir ist Barmherzigkeit wiederfahren.
Deshalb danken wir und preisen Gott:
Aber Gott, dem ewigen König, dem Unvergänglichen und
Unsichtbaren, der allein Gott ist, sei Ehre und Preis in Ewigkeit.
Amen!

Verfasser: Prädikant Michael Dittmann


Weitersdorfer Weg 26, 90547 Stein
michael-dittmann@t-online.de

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Fürbittengebet I
Menschenfreundlicher Gott,
dein Sohn hat den Sündern dein Erbarmen nahegebracht.
Durch ihn bitten wir dich:
Für alle, denen Menschen anvertraut sind:
dass sie ihnen mit Verständnis und Liebe begegnen.
Für die Völker und Volksgruppen, die einander feindlich
gegenüberstehen:
dass sie bereit werden zu Versöhnung und Frieden.
Für alle, die sich für rechtschaffen und gut halten:
dass du sie vor Selbstgerechtigkeit bewahrst.
Für alle, die sich vor dir abgewandt haben:
dass sie sich finden lassen von deiner Liebe.
Erfülle alle, denen du vergeben hast, mit Freude und Frieden.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.5
Die einzelnen Bitten können jeweils mit dem (gesungenen) Gebetsruf „Herr,
erbarme dich“ oder „erhöre uns“ aufgenommen werden.

5
Aus: Gottesdienst feiern. Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen.

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Fürbittengebet II
Lieber Vater im Himmel,
du nimmst uns als deine Kinder an,
in deinem Sohn Jesus Christus hast du uns gesucht und gefunden.
Wir bitten dich für unsere Gemeinde,
für die Menschen, die hier leben und glauben,
die Mitarbeiter und die Besucher,
die mit festem Glauben und die Zweifler:
Hilf, miteinander zu leben;
gib, dass einer den anderen anerkennt und wertschätzt;
und hilf uns zu einem Glauben,
der ausstrahlt von deiner Liebe und Barmherzigkeit.
Wir rufen zu dir: Herr, erhöre uns!
Wir bitten dich für die Menschen,
die sich verloren und verlassen vorkommen,
weil sie krank sind,
weil sie jemanden verloren haben,
weil sie sich im Leben nicht mehr zurechtfinden:
Lass sie deine Barmherzigkeit spüren.
Wir rufen zu dir: Herr, erhöre uns!
Wir bitten dich für die Menschen, die bitter und hart geworden sind,
weil sie von einer schmerzlichen Erinnerung nicht mehr los kommen,
weil sie nicht vergeben können,
weil sie sich gedemütigt und verletzt fühlen:
Gib, dass sie lernen,
das Vergangene los zu lassen
und sich und anderen zu vergeben.
Wir rufen zu dir: Herr, erhöre uns!
Wir danken dir, Herr,
dass du uns immer wieder stärkst und Hoffnung gibst.
Wir danken dir für deine Barmherzigkeit.
Dir sei Ehre und Preis in Ewigkeit.

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