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2,3 m pro
zusätzlichem Grad Celsius Erwärmung ausgegangen.[8]
Bedingt durch den steigenden Meeresspiegel ist eine zunehmend ins Landesinnere
vordringende Versalzung von Grundwasser und Ackerböden zu beobachten.[9] Zudem leben
etwa 65 Prozent der Bevölkerung im häufig durch Überschwemmungen betroffenen
Flussdelta. Durch das verstärkte Abschmelzen der Himalaya-Gletscher sowie eine
Veränderung der Niederschläge im Einzugsbereich der Flüsse infolge der globalen
Erwärmung steigt die Hochwassergefahr zukünftig an. Im Nordwesten käme es hingegen zu
einem Rückgang der Niederschläge und stärkerer Trockenheit, was dort wiederum die
Wasserversorgung beeinträchtigen würde.[6] Sowohl durch Bodenversalzung als auch die
Veränderung des Monsuns wird ein Rückgang der Ernteerträge um bis zu 30 Prozent bis
2050 erwartet. Da im betroffenen Gebiet bereits soziale Spannungen vorhanden sind, wird
zudem befürchtet, dass diese sich durch die verschlechterten Lebensbedingungen infolge
des Klimawandels zu offenen gewaltsamen Konflikten entwickeln werden.[10]
Von 1977 bis 2010 ist Bangladesch durch Veränderungen der Küstenlinie netto um 169 km²
gewachsen.[11]
Tierwelt
Der Königs- oder Bengaltiger ist eines der Nationaltiere Bangladeschs.[12]
In den Regenwäldern nahe Chittagong kann man Hirsche, Bären, Leoparden, Rhesusaffen
und Elefanten finden. Insgesamt sind etwa 750 Vogelarten, 250 Arten von Säugetieren sowie
150 verschiedene Reptilien und Amphibien in Bangladesch bekannt. Zu den Reptilien des
Landes zählen etwa Krokodile, Pythons und Kobras. Zudem leben in den Gewässern von
Bangladesch etwa 250 Arten von Süßwasser- und an der Küste etwa 350 Arten von
Meeresfischen; Fischer auf der Jagd nach Langusten und Garnelen bringen oftmals einen