Daniel Horowitz
Edition Pangea
Zürich - Berlin - Wien
April 2018
www.editionpangea.ch
ISBN 978-3-9524725-6-9
Inhaltverzeichnis
Erster Teil
Verhaltensverbesserung
Entspannungspraktiken 31
Empfehlungen 31
Lektion 1 Äußere körperliche Entspannung 33
Lektion 2 Innere körperliche Entspannung 36
Lektion 3 Geistige Entspannung 39
Lektion 4 Ruheerlebnis 41
Lektion 5 Freilaufende Bilder 45
Lektion 6 Steuerung der Bilder 47
Lektion 7 Umwandlung von alltäglichen
spannungserzeugenden Bildern 48
Lektion 8 Umwandlung von biographischen
spannungserzeugenden Bildern 50
Lektion 9 Umfassende Entspannungstechnik 52
Überprüfung 55
V
Selbstbefreiung
Psychophysische Praktiken
Einführung 59
Empfehlungen 60
Lektion 1 Körperhaltungen und geistige Zustände 61
Lektion 2 Tätigkeit der Zentren. Menschliche Typen
Vegetatives Zentrum 65
Lektion 3 Die Zentren, ihre Teile und Unter-Teile
Motorisches Zentrum 70
Lektion 4 Merkmale der Funktionsweise der Zentren
Emotionales Zentrum 78
Lektion 5 Intellektuelles Zentrum 87
Lektion 6 Verbesserung der Aufmerksamkeit 92
Überprüfung 95
VI
Zweiter Teil
Operative
Überprüfung der vorhergehenden Arbeiten 127
Einführung in die Operative 130
Empfehlungen 131
Katharsispraktiken
Lektion 1 Katharsissondierung 135
Lektion 2 Katharsissondierung (Vertiefung) 139
Lektion 3 Katharsis. Bewusstseinsschema.
Tiefgehende Katharsis 145
Übertragungspraktiken
Lektion 1 Einführung in die Übertragung 157
I. Spannungen und Klimata. Die Impulse und ihre
Umwandlungen 159
II. Wahrnehmung und Vorstellung.
Assoziationsketten 162
III. Assoziationen und Bewusstseinsebenen 164
IV. Vorstellungsraum 166
VII
Selbstbefreiung
VIII
Selbstübertragungspraktiken
Überprüfung der vorhergehenden Arbeiten 241
Lektion 1 Unterschiede zwischen Übertragung
und Selbstübertragung 245
Einführung in die Selbstübertragung 245
Empfehlungen 246
Elemente der Selbstübertragung 247
I.Voraussetzung der Selbstübertragung 247
II. Die Themen 248
Einstiegsübung für den Selbstübertragungsprozess 256
IX
Selbstbefreiung
Epilog
1. Die Hilfestellung bei den täglichen
Schwierigkeiten 285
2. Der Mensch in Situation und nicht als isolierte
Subjektivität 289
A. Prägungslandschaft 289
B. Der eigene „Blick” und der der anderen als
entscheidende Faktoren des Verhaltens in der
Prägungslandschaft 292
C. Das „Mitschleppen“ von Verhaltensweisen
aus der Prägungslandschaft im gegenwärtigen
Moment 293
D. Vorschlag einer situationsbezogenen
Selbsterkenntnis 294
E. Die Planung der Zukunft auf der Grundlage
eines ganzheitlichen Gesichtspunkts 298
Vokabular 303
X
Vorwort zur Ausgabe von 1980
Das vorliegende Buch gliedert sich in zwei Teile: Der erste
trägt den Titel Verhaltensverbesserung und behandelt die
Themen der Entspannung, psychophysische Gymnastik
und Selbsterkenntnis. Der zweite trägt den Titel Operative
und entwickelt die Techniken der Katharsis, der Übertra-
gung und Selbstübertragung. Diese Techniken gehen über
das Interesse an der Verhaltensverbesserung hinaus, um
sich in Veränderungswerkzeuge im Dienste einer neuen
Richtung des Lebens zu verwandeln, sofern dies dem Be-
dürfnis der übenden Person entspricht.
13
Selbstbefreiung
Das Selbstbefreiungssystem
14
Vorwort zur Ausgabe von 1980
Viele Menschen glauben, dass sie nicht leiden, aber sie er-
kennen, dass sie Spannungen, Angst, innere Unruhe und
fehlenden Kontakt zu anderen empfinden und dass ihnen
ein Sinn im Leben fehlt. Wir können alle diese Schwierig-
keiten unter dem Begriff „Leiden” zusammenfassen.
Das Ziel der Selbstbefreiungslehre ist die Überwindung
des Leidens. Das Leiden zu überwinden bedeutet, eine
wachsende Zufriedenheit mit sich selbst zu erreichen.
15
Selbstbefreiung
16
Vorwort zur Ausgabe von 1980
17
Selbstbefreiung
18
Vorwort zur Ausgabe von 1980
19
Selbstbefreiung
20
Vorwort zur Ausgabe von 1980
21
Selbstbefreiung
22
Vorwort zur Ausgabe von 1990
Zehn Jahre nach der ersten Ausgabe dieses Buches würde
ich nun gerne einige Nachbesserungen einführen.
Im Allgemeinen kann ich sagen, dass viele Leute zu ihrer
Zufriedenstellung mit diesem Material gearbeitet haben
und dass ich bis jetzt die größten Kritiken von den Leu-
ten erhalten habe, die es nicht vollständig gelesen haben.
Einen der Einwände kann man jedoch berücksichtigen:
Die Vorsilbe „Selbst”, die sich sowohl auf das System als
auch auf das Buch bezieht, hat zu bestimmten Irrtümern
geführt, weil man davon ausging, dass die Selbstbefreiung
den Anspruch erhebt, Bedingtheiten und Unterdrückung
zu überwinden, dass sie die Entdeckung des Lebenssinns
beansprucht, und dass sie darauf abzielt, das menschliche
Wachstum durch eigene und isolierte persönliche Anstren-
gung zu erreichen. Im Gegensatz dazu muss ich darüber
aufklären, dass der Wert des Selbstbefreiungssystems darin
besteht, die Handlungsweise des Einzelnen in seiner sozia-
len Umgebung zu verbessern und zu entfalten. Wenn man
dieses Ziel vor Augen hat, wird die Arbeit an sich selbst ei-
nen Sinn haben. Ebenso wird eine persönliche Befähigung
nur dann einen Sinn haben, wenn sie die Bedingungen
physischer und intellektueller Arbeit einer Gesamtheit ver-
bessert. Bevor ich dieses Buch schrieb, erkannte ich, dass
die wahrhaftige, die nichtwidersprüchliche und befreiende
Handlung die ist, die in anderen endet und nicht in sich
selbst. Schließlich ist der Mensch von seinem Wesen her
offen zur Welt, er ist Welt und nicht Isolation, er ist Ge-
schichte und Gesellschaft. Deshalb wird der Nutzen, den
das Selbstbefreiungssystem bringen kann, am Ergebnis
23
Selbstbefreiung
24
25
26
Erster Teil
Verhaltensverbesserung
• Entspannungspraktiken
• Psychophysische Praktiken
27
Verhaltensverbesserung
28
Entspannungspraktiken
Lektion 4 Ruheerlebnis
Überprüfung
29
30
Entspannungspraktiken
Einführung
Empfehlungen
31
Verhaltensverbesserung
32
Entspannungspraktiken
Lektion 1
33
Verhaltensverbesserung
ZweiterTeil
DritterTeil
34
Entspannungspraktiken
35
Verhaltensverbesserung
Lektion 2
36
Entspannungspraktiken
37
Verhaltensverbesserung
38
Entspannungspraktiken
Lektion 3
Geistige Entspannung
Geistige Entspannung
39
Verhaltensverbesserung
40
Entspannungspraktiken
Lektion 4
Ruheerlebnis
41
Verhaltensverbesserung
Ruheerlebnis
42
Entspannungspraktiken
43
Verhaltensverbesserung
Ruheerlebnis
44
Entspannungspraktiken
Lektion 5
Freilaufende Bilder
45
Verhaltensverbesserung
Muskuläre Verspannungen
Vorderansicht Rückansicht
46
Entspannungspraktiken
Lektion 6
47
Verhaltensverbesserung
Lektion 7
48
Entspannungspraktiken
49
Verhaltensverbesserung
Lektion 8
50
Entspannungspraktiken
51
Verhaltensverbesserung
Lektion 9
Umfassende Entspannungstechnik
52
Entspannungspraktiken
53
Verhaltensverbesserung
54
Entspannungspraktiken
Überprüfung:
55
Verhaltensverbesserung
56
Psychophysische Praktiken
Überprüfung
57
Verhaltensverbesserung
58
Psychophysische Praktiken
Einführung
59
Verhaltensverbesserung
Empfehlungen
60
Psychophysische Praktiken
Lektion 1
Reihe 1: Körperstatik
61
Verhaltensverbesserung
62
Psychophysische Praktiken
Reihe 2: Körperdynamik
B) Gehe, setze dich hin, stehe auf und laufe wieder. Mach
all das wie gewöhnlich. Beobachte alle deine Haltungsfeh-
ler. Wiederhole alle Bewegungen, aber diesmal mit den
jeweiligen Korrekturen.
63
Verhaltensverbesserung
64
Psychophysische Praktiken
Lektion 2
65
Verhaltensverbesserung
66
Psychophysische Praktiken
67
Verhaltensverbesserung
68
Psychophysische Praktiken
69
Verhaltensverbesserung
Lektion 3
Intellektuelles
Intellektuelle Gewohn-
Zentrum
Abstraktionen heiten (Interessen, Bilder
Neugierde)
Emotionales Emotionale
Zentrum Intuitionen Gewohnheiten Leidenschaften
Motorisches Bewegungs-
Zentrum Bewegungssorgfalt gewohnheiten Erworbene Reflexe
70
Psychophysische Praktiken
71
Verhaltensverbesserung
72
Psychophysische Praktiken
D) Steh auf und schließ die Augen. Stelle den linken Fuß
vor den rechten Fuß, so dass die Ferse des linken Fußes die
Fußspitze des rechten Fußes berührt. Dann gehe vorwärts,
indem du den rechten Fuß vor den linken stellst usw.
Versuche dabei nicht mit den Armen dein Gleichgewicht
erhalten zu wollen. Wenn du dich ohne aus dem Gleichge-
wicht zu geraten in dieser Gangart fortbewegen kannst, so
erhöhe die Geschwindigkeit. Du solltest dabei fähig sein,
mindestens 2 Meter weit zu gehen, ohne dabei die Augen
zu öffnen. Schreibe dir auf, welche Schwierigkeiten du hat-
test, um das Gleichgewicht beizubehalten.
73
Verhaltensverbesserung
74
Psychophysische Praktiken
D) Setz dich hin und lege deine Hände auf die Knie. Fasse
gleichzeitig mit der linken Hand zur Nase und mit der
rechten zum linken Ohr. Dann lege beide Hände wieder
auf die Knie. Dann berührt die rechte Hand die Nase,
während die linke Hand gleichzeitig ans rechte Ohr fasst
usw. Wiederhole diese Übungen und beschleunige dabei
die Bewegungen.
E) Stehe auf, lege deine rechte Hand auf den Bauch und
deine linke auf den Kopf. Während du die rechte Hand
im Uhrzeigersinn im Kreis bewegst, bewege die linke
Hand über dem Kopf in senkrechter Richtung auf und ab.
Mache nun mit der rechten Hand Kreise in umgekehrter
Richtung, gegen den Uhrzeigersinn, während du die linke
Hand weiterhin auf und ab bewegst. Dann vertausche die
Hände und mache die gleiche Übung – die linke Hand
kreist auf dem Magen und die rechte bewegt sich über dem
Kopf auf und ab. Wiederhole die Übung schließlich noch-
mals und bewege dabei deinen Kopf von links nach rechts
und umgekehrt.
F) Stehe auf einem Bein und mache mit dem anderen krei-
sende Bewegungen in die Luft, während du beide Arme bis
zur Schulterhöhe ausgestreckt hochhebst und sie wieder
nach unten fallen lässt. In Abänderung der Übung hebe
die Arme wieder in Schulterhöhe, aber strecke sie diesmal
nach vorne aus. Wiederhole die Übung und wechsle das
Bein.
75
Verhaltensverbesserung
A) Stehe auf und balanciere ein Buch auf dem Kopf. Gehe
nun langsam umher und behalte dabei die zuvor bearbei-
tete korrekte Körperhaltung bei.
B) Gehe umher, setze dich hin, immer mit dem Buch auf
dem Kopf. Stehe wieder auf und versuche dabei deine Be-
wegungen anmutig und schnell auszuführen.
76
Psychophysische Praktiken
77
Verhaltensverbesserung
Lektion 4
78
Psychophysische Praktiken
79
Verhaltensverbesserung
80
Psychophysische Praktiken
81
Verhaltensverbesserung
Schau den Anderen ein wenig wie „von oben herab” an und
spanne dabei die Muskeln an, die die Ohren nach hinten
ziehen, bis der andere dir wie ein „Gegenstand” erscheint.
Versuche es jetzt noch einmal. Wiederhole die Übung A,
indem du dich mit der anderen Person verbunden fühlst
und die bekannte unangenehme Empfindung erlebst.
Dann wiederhole, aber schalte ab. Vergleiche beide Zu-
stände. Die Wirkung des Abschaltens kann verstärkt wer-
den, indem man eine korrekte Körperhaltung einnimmt
und schnell mehrere Male vollständig atmet. Wiederhole
diese Übung mehrere Male bis du sie etwas beherrschst, da
sie im alltäglichen Leben gegenüber besonders störenden
Situationen von großem Nutzen sein kann.
C) Stelle dich auf einen Stuhl und singe den anderen Teil-
nehmern einen Schlager vor. Du kannst auch ein Gedicht
aufsagen oder irgendetwas tun, wovor du dich genierst
oder wovon du glaubst, dass es dich vor den Anderen lä-
cherlich macht. Bemühe dich, abzuschalten. Wiederhole
mehrmals.
82
Psychophysische Praktiken
B) Setz dich hin. Stelle einen Gegenstand vor dich hin, der
dir gleichgültig ist. Stelle dir nun vor, dass dieser Gegen-
stand in Verbindung mit tragischen Ereignissen steht, bis
du beginnst, negative Gefühle zu empfinden. Dann stelle
dir denselben Gegenstand in einem lustigen Zusammen-
83
Verhaltensverbesserung
84
Psychophysische Praktiken
85
Verhaltensverbesserung
86
Psychophysische Praktiken
Lektion 5
Intellektuelles Zentrum
87
Verhaltensverbesserung
88
Psychophysische Praktiken
A) Nimm ein Buch und lese still für dich. Versuche dabei,
so viel wie möglich zu verstehen. Dann lies weiter, ohne
jedoch die Bedeutung der Wörter zu erfassen, so als ob du
nur den Blick über die Zeilen schweifen ließest. Wieder-
hole den Vorgang mit Hilfe eines anderen Teilnehmers, der
dabei in bestimmten Zeitabständen in die Hände klatscht.
Beim ersten Händeklatschen achte auf die Bedeutung der
Lektüre. Beim nächsten löse dich von der Bedeutung usw.
Wiederhole die Übung und mach Notizen.
89
Verhaltensverbesserung
90
Psychophysische Praktiken
91
Verhaltensverbesserung
Lektion 6
92
Psychophysische Praktiken
93
Verhaltensverbesserung
94
Psychophysische Praktiken
Überprüfung:
95
Verhaltensverbesserung
96
Praktiken zur Selbsterkenntnis
Lektion 1 Situationsanalyse.
Spannungen und Klimata
Lektion 2 Autobiographie
Lektion 3 Rollen
Lektion 4 Werteskala
Lektion 5 Selbstbild
Überprüfung
97
Verhaltensverbesserung
98
Praktiken zur Selbsterkenntnis
Einführung
99
Verhaltensverbesserung
Empfehlungen:
100
Praktiken zur Selbsterkenntnis
Lektion 1
101
Verhaltensverbesserung
Übung 1
102
Praktiken zur Selbsterkenntnis
103
Verhaltensverbesserung
Lektion 2
Autobiographie
104
Praktiken zur Selbsterkenntnis
Übung 2
105
Verhaltensverbesserung
106
Praktiken zur Selbsterkenntnis
107
Verhaltensverbesserung
Lektion 3
Rollen
108
Praktiken zur Selbsterkenntnis
Übung 3
109
Verhaltensverbesserung
110
Praktiken zur Selbsterkenntnis
Lektion 4
Werteskala
Übung 4
Wissen
Gesellschaftliche Anerkennung
Familie
Geld
Sex
Freundschaft
111
Verhaltensverbesserung
112
Praktiken zur Selbsterkenntnis
Lektion 5
Selbstbild
113
Verhaltensverbesserung
Übung Nr. 5
Wissen
Sicherheit
Güte
Gesundheit
Schönheit
Scharfsinn
114
Praktiken zur Selbsterkenntnis
115
Verhaltensverbesserung
Lektion 6
116
Praktiken zur Selbsterkenntnis
Übung 6
Übung 7
Stelle eine Kerze vor dir auf, etwa in einem Meter Entfer-
nung. Sie sollte das einzige Licht im Zimmer sein. Lass
deinen Blick zehn Minuten lang auf der Flamme der Kerze
ruhen. Notiere dir die auftauchenden Bilder und schreibe
daraus eine kurze Geschichte auf der Grundlage dieser Bil-
der, unabhängig davon, ob sie miteinander verknüpft sind
oder nicht.
117
Verhaltensverbesserung
Übung 8
Übung 9
118
Praktiken zur Selbsterkenntnis
119
Verhaltensverbesserung
Überprüfung
Schreibe folgende Angaben auf eine Karteikarte:
120
Praktiken zur Selbsterkenntnis
Kurzfristige Lebensprojekte:
Mittelfristige Lebensprojekte:
Langfristige Lebensprojekte:
Gründe für diese Projekte
(Beziehung zur vorhergehenden Karteikarte):
Mögliche Abweichungen von den Projekten
(auf der Grundlage der vorherigen Karteikate):
Korrekturen und Anpassungen, die für die
Verwirklichung der Projekte nötig sind:
Bemerkungen:
(Zusammenhänge):
121
Verhaltensverbesserung
122
123
124
Zweiter Teil
Operative
• Katharsispraktiken
• Übertragungspraktiken
• Selbstübertragungspraktiken
125
Operative
126
127
Operative
Überprüfung
Schriftliche Überprüfung
1. Genau beantworten:
a) Wozu dient die Entspannung?
b) Wozu dient die psychophysische Gymnastik?
c) Wozu dient die Selbsterkenntnis?
Die Materialien nachschlagen, um die Genauigkeit der
Antworten zu überprüfen.
128
129
Operative
130
Empfehlungen
131
Operative
132
Katharsispraktiken
Lektion 1 Katharsissondierung
133
Operative
134
Katharsispraktiken
Lektion 1
Katharsissondierung
135
Operative
Übung 1
136
Katharsispraktiken
Übung 2
Übung 3
Übung 4
137
Operative
138
Katharsispraktiken
Lektion 2
Katharsissondierung (Vertiefung)
139
Operative
140
Katharsispraktiken
141
Operative
Übung 1
Übung 2
Übung 3
142
Katharsispraktiken
Übung 4
Übung 5
143
Operative
Rückspeisungs-Sondierung
Die führende Person bittet das Subjekt auf jedes Wort, das
er sagt, mit einem anderen zu antworten, und auf mehrere
Wörter ebenfalls mit mehreren zu antworten. Wenn die
führende Person schließlich ganze Sätze sagt, antwortet das
Subjekt ebenfalls mit ganzen Sätzen.
Die führende Person bittet das Subjekt unverzüglich zu
antworten, ohne Vorurteile oder Rationalisierungen.
Dann nennt die führende Person plötzlich ein belie-
biges Wort…. Das Subjekt antwortet und die führende
Person nimmt die Antwort auf und lanciert sie als neues
Reizwort. Auf diese Weise entwickelt das Subjekt selbst
nach und nach eine Art kathartischen Ablauf, der in einer
Geschichte mündet, bei der nur noch das Subjekt spricht.
144
Katharsispraktiken
Lektion 3
Schema I
Reiz
Bewusstsein
Antwort
145
Operative
Schema II
Äußerer Reiz Wahrnehmung
Sinne
Zentren
Äußere Antwort Bild
146
Katharsispraktiken
Schema III
Erinnerungen
Gedächtnis
Speicherungen
Äußere
Äußerer Reiz Sinne Äußere und innere Bewusstsein
Wahrnehmung
Empfindung Innere
der Antwort Innere Empfindungen
Zentren
Äußere Bilder
Antwort
147
Operative
148
Katharsispraktiken
Tiefgehende Katharsis
149
Operative
150
Katharsispraktiken
Empfehlungen
151
Operative
Anmerkungen
152
Katharsispraktiken
153
Operative
154
Übertragungspraktiken
155
Operative
Lektion 5 Übertragungssondierung
I. Anzeichen
II. Anzeichen für Widerstände
Übung zur Übertragungssondierung von
Widerständen
Lektion 6 Übertragungssondierung
I. Ebenentechnik
II. Umwandlungstechnik
III. Ausdehnungstechnik
Übung zur Übertragungssondierung und
übertragenden Fortbewegung
Lektion 7 Bilderübertragung
Schritte der Übertragungssitzung
Anmerkungen
Übung zur Bilderübertragung
Lektion 8 Klimaübertragung
Voraussetzungen
Behandlung von Klimata ohne visuelle
Bilder
Anmerkungen
Übung zur Klimaübertragung
Übung zur negativen Übertragung
156
Übertragungspraktiken
Lektion 1
157
Operative
158
Übertragungspraktiken
159
Operative
160
Übertragungspraktiken
161
Operative
162
Übertragungspraktiken
163
Operative
164
Übertragungspraktiken
165
Operative
IV. Vorstellungsraum
166
Übertragungspraktiken
167
Operative
168
Übertragungspraktiken
169
Operative
Übung 1
Übung 2
170
Übertragungspraktiken
Übung 3
Übung 4
171
Operative
Übung 5
Übung 6
172
Übertragungspraktiken
* Zu einem besseren Verständnis der Arbeit mit Bildern siehe auch Silo,
Geleitete Erfahrungen, 1. Ausgabe im Selbstverlag, Düsseldorf, 1992
173
Operative
Lektion 2
174
Übertragungspraktiken
Wenn das Subjekt sich selbst in einer Szene sieht (im Tief-
schlaf ), verlegt es seinen Beobachtungspunkt an eine Stelle,
die tiefer liegt als die der Bilder. Der Beobachtungspunkt
verinnerlicht sich in dem Maße, in dem die Bewusstseins-
ebene absinkt.
Erläutern wir dieses eigenartige Phänomen mit
Beispielen:
Vor mir liegt ein kleiner Gegenstand, den ich ergreifen
möchte. Ich schließe die Augen und stelle mir den Gegen-
stand in der äußeren Schicht meines Vorstellungsraums
vor (und zwar in scheinbarer Übereinstimmung mit dem
äußeren Raum) und „sehe” ihn von einer Stelle aus, die
ungefähr dem Ort meiner Augäpfel entspricht. Wenn ich
nun in dieser Situation den Gegenstand ergreifen möchte,
könnte ich meinen Arm ausstrecken, die Hand öffnen und
die Entfernung mehr oder weniger abschätzen, um den
Gegenstand zu erreichen.
Wenn ich mir den Gegenstand aber „innerhalb meines
Kopfes” vorstelle, sehe ich ihn von einem noch weiter in-
nen liegenden Ort aus, den ich als „hinter meinen Augen
liegend” wahrnehme. Wenn ich nun in diesem zweiten
Fall den Gegenstand ergreifen möchte, würde ich ernst-
hafte Schwierigkeiten haben, da ich ihn mir in einem für
die äußeren körperlichen Vorgängen ungeeigneten inneren
Raum vorstelle.
Eben weil die Bewusstseinsebene sinkt und die äußere
Wahrnehmungsschwelle sich verengt, hört die äußere kör-
perliche Aktivität auf. Die Bilder verinnerlichen sich und
der Beobachtungspunkt gewinnt an Tiefe, so dass sich das
Subjekt sich selber vorstellen kann, ohne dass diese inneren
Bilder die Aktivität des Körpers im äußeren Raum in Gang
setzen.
175
Operative
176
Übertragungspraktiken
177
Operative
178
Übertragungspraktiken
179
Operative
180
Speicherungen
rung Gedächtnis
strie s
Regi chtnisse
e d ä
Äußere des G
Äußere Impulse Sinne
Ap
pe Ebenen
rze
pti
Innere on
Erinnerungen
Wachrufen
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ung
Innere Impulse der E
181
Bew mpfi
uss dun Bewusstsein
tsei ng
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hervorruft
ge
Übertragungspraktiken
Zentren
Antwort-Impuls (Bild)
Operative
182
Übertragungspraktiken
Lektion 3
183
Operative
sich die vom Anfang bis zum Ende des Traumes verstrei-
chende Zeit zusammenzieht, da mehrere Stunden als ein
paar Minuten erlebt werden.
Die Bilder gestalten sich aufgrund von Daten des Ge-
dächtnisses. Man kann sich an eine Landschaft erinnern
oder man kann sie sich einbilden, indem man sie anhand
von Elementen von verschiedenen Orten, an die man sich
erinnert, zusammensetzt. Der zweite Fall, die zusammen-
gesetzte Einbildung, kann synthetisiert werden, so dass die
Eigenschaften verschiedener Gegenstände in einem einzi-
gen Gegenstand Ausdruck finden bzw. sich verdichten.
Sehen wir dazu ein paar Beispiele. Ich erinnere mich
zum Beispiel an eine Szene mit Bäumen an einem Fluss,
mit Bergen im Hintergrund. Dann füge ich dieser Land-
schaft andere Elemente hinzu: ein Pferd, das aus dem Fluss
trinkt, eine um einen Baum gewundene Schlange, hoch
darüber kreist ein Adler. Im Gebirge steigt eine Rauchsäule
auf, die durch einen Brand entstanden ist.
Die Elemente, die der ursprünglichen Landschaft
hinzugefügt wurden, stammen nicht alle aus der gleichen
erinnerten Szene, sondern aus verschiedenen Szenen. Ich
habe Wahrnehmungen, die zu verschiedenen Zeitpunkten
stattfanden, in ein und derselben Landschaft verdichtet.
Im ersten Fall habe ich mich auf gelenkte Weise an et-
was erinnert. Im zweiten Fall habe ich Elemente assoziativ
hinzugefügt.
Ich kann die Landschaft noch mehr synthetisieren,
zum Beispiel so: „Auf dem Berggipfel steht ein Baum. Aus
ihm quillt Wasser hervor, das einen Fluss bildet, der den
Berg hinunterfließt. Ein eigenartiges geflügeltes Tier, ein
184
Übertragungspraktiken
185
Operative
Symbollehre
186
Übertragungspraktiken
187
Operative
188
Übertragungspraktiken
Verborgenes Zentrum
Raum
Rahmen
Offenkundiges Zentrum
Verborgenes Zentrum
Offenkundiges Zentrum
189
Operative
Verborgenes Zentrum
Offenkundiges Zentrum
Verborgenes Zentrum
Wenn das Subjekt sich eine Szene vorstellt oder eine Szene
träumt, in der es selbst vorkommt, wird es zum wichtigsten
offenkundigen Zentrum. Wenn es außerhalb des Feldes ist,
wird es zum ausgeschlossenen Zentrum und die Energie
wird ins Innere des Feldes verschoben. Das Subjekt träumt
z. B. von einem kleinen Park, in dem es ein paar Denkmä-
ler und einen See gibt. Es kann den Park nicht betreten,
weil ein Hund den Eingang bewacht.
Die Energie neigt dazu, ins Innere des Feldes zu fließen
und innerhalb des Feldes in Richtung der offenkundigen
Zentren; es gibt allerdings ein Hindernis, das starke Span-
nungen erzeugt.
190
Übertragungspraktiken
See
Monumente
Hund
Subjekt
Übung 1
Übung 2
191
Operative
Übung 3
Übung 4
192
Übertragungspraktiken
Übung 5
193
Operative
Lektion 4
Allegorienlehre
194
Übertragungspraktiken
195
Operative
196
Übertragungspraktiken
Themen
197
Operative
198
Übertragungspraktiken
H) Funktionen.
1. Verteidiger: Sie bewachen oder verteidigen etwas und
verhindern so den freien Zugang oder Durchgang. Es
gibt Verteidiger mit einer klar definierten Funktion
und andere, die eher verhüllt sind wie Fallen, Täu-
schungen und Verführungen, die von den gesteckten
Zielen ablenken.
2. Beschützer: Sie erleichtern den Zugang und das
Erreichen bestimmter Ziele. Dies ist der Fall der
Führer oder gewisser magischer oder technischer
Gegenstände.
3. Vermittler: Sie werden meistens durch Wesen dar-
gestellt, an die man sich wenden muss, um etwas
Nützliches zu erhalten (z.B. Wesen, die man bezah-
len oder überzeugen muss, damit man an einen Ort
gebracht wird oder damit sie einem eine bestimmte
Eigenschaft verleihen). Es gibt auch vermittelnde
Situationen, durch die man gehen muss, um etwas
zu erreichen (z.B. Situationen des Leidens oder der
„Prüfung”).
4. Kraftzentrum: Gegenstände oder Orte, die verwand-
lungsfähige Eigenschaften besitzen (z.B. Das Wasser
oder das Feuer der Unsterblichkeit, die Insel der
Glückseligkeit, der Stein der Weisen usw.). Am Ende
jeder Suche (bei der verschiedene Funktionen erschei-
nen) befindet sich ein Kraftzentrum, ein Bild, das in
vollkommener Weise den Wunsch nach umfassender
und andauernder Entspannung darstellt. Manchmal
199
Operative
200
Übertragungspraktiken
Handlungsabläufe
201
Operative
Allegorische Analyse
202
Übertragungspraktiken
Allegorische Interpretation
203
Operative
204
Übertragungspraktiken
205
Operative
Lektion 5
Übertragungssondierung
206
Übertragungspraktiken
I. Anzeichen
207
Operative
208
Übertragungspraktiken
209
Operative
210
Übertragungspraktiken
211
Operative
212
Übertragungspraktiken
Lektion 6
Übertragungssondierung
I. Ebenentechnik
213
Operative
214
Übertragungspraktiken
215
Operative
216
Übertragungspraktiken
II. Umwandlungstechnik
217
Operative
III. Ausdehnungstechnik
218
Übertragungspraktiken
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Operative
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Übertragungspraktiken
Lektion 7
Bilderübertragung
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Übertragungspraktiken
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Operative
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Übertragungspraktiken
Anmerkungen
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Übertragungspraktiken
Lektion 8
Klimaübertragung
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Operative
Voraussetzungen
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Übertragungspraktiken
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Operative
Schritt 1. Vorbereitung.
Schritt 2. Einstieg.
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Übertragungspraktiken
Anmerkungen
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Operative
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Übertragungspraktiken
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Lektion 9
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Operative
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übertragen wird. Dieser radikale Wandel wird auf jeden
Fall positiv sein, da er in die fortschreitende Richtung der
Integration von Inhalten geht.
Empfehlung
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Operative
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Selbstübertragungspraktiken
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Operative
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Selbstübertragungspraktiken
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Operative
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29. Worin unterscheiden sich in einer gegebenen Szene
die erinnerten von den eingebildeten und allegorisierten
Bildern?
30. Worin unterscheiden sich die Allegorien von den
Symbolen und den Zeichen?
31. Wie werden vom Gesichtspunkt der Impulsumwand-
lung aus gesehen die Symbole erzeugt?
32. Wie können die Symbole gruppiert werden?
33. Kannst du ein Beispiel für eine symbolische Abfolge
geben, in der die Ansammlung, Zerstreuung, Verschie-
bung und Fixierung einer Spannung vorkommen?
34. Wann findet eine Entspannung in einer Symbolse-
quenz statt?
35. Worin unterscheidet sich ein Thema von einem
Handlungsablauf?
36. Welche allgemeinen Themen gibt es in unserer
Klassifizierung?
37. Welche allgemeine Arten von Handlungsabläufen gibt
es innerhalb unserer Klassifizierung?
38. Was sind die Unterschiede zwischen symbolischer
Reduktion, allegorischer Analyse, allegorischer Zusam-
menfassung und allegorischer Interpretation?
39. Wozu dient die Symbollehre?
40. Wozu dient die Allegorienlehre?
41. Nach welchen allgemeinen Grundsätzen richten
sich die Katharsis und die Übertragung hinsichtlich der
Widerstände?
42. Was sind die hauptsächlichen Widerstandsanzeichen
bei den Übertragungsprozessen?
43. Welche und wie sind die drei Haupttechniken zur
Übertragung?
44. Wann wird jede dieser Techniken angewendet?
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Selbstübertragungspraktiken
Lektion 1
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Empfehlungen
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Operative
2. Die Grenze
Sie stellt eine Allegorisierung der Arbeitsebene dar, von der
aus der Einstieg in einen Selbstübertragungsprozess vorge-
nommen wird. Man kann sie sich als eine Tür, eine Trep-
pe, eine Schwelle, eine Trennungslinie usw. vorstellen. Die
Widerstände aufgrund von Rationalisierungen, anderen
Spannungen oder Blockaden spiegeln sich in einer schlech-
ten Ausgestaltung der Grenze wieder, oder in Verteidigern,
die den Zugang verhindern usw.
Es ist dabei wichtig, dass die Grenze immer dieselbe ist,
und dass man sowohl von ihren Einzelheiten als auch vom
Ganzen eine sehr lebendige Vorstellung hat.
3. Die Wege
Die Aufstiegs-, Abstiegs- und horizontalen Bewegungs-
richtungen sollten immer auf dieselbe Weise allegorisiert
werden, um keine widerstandsbedingten Abweichungen
zu erleiden. Die drei Wege öffnen sich beim Überschreiten
der Grenze. Sie stellen die Richtungs-Verbindungen dar,
die zu den in den verschiedenen Ebenen liegenden Räum-
lichkeiten führen.
4. Die Räume
Auch sie sollten immer dieselben sein und in ihrer Gestal-
tung und ihren Merkmalen der Ebene entsprechen, in der
sie liegen. Es ist wichtig, dass die Räumlichkeiten dreidi-
mensional definiert sind und dass sich die übende Person
in sie einbezogen fühlen kann.
5. Die Landschaften
Die Landschaft des horizontalen Weges kann ein Strand
sein, eine Oase, ein fruchtbares Tal usw.
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Selbstübertragungspraktiken
6. Die Figuren
Im Unterschied zu den vorherigen Themen sollte man von
ihnen kein festes Repertoire haben (wobei wir später einige
Ausnahmen betrachten werden), da man in den verschie-
denen Handlungsabläufen diejenigen einfügen sollte, die
zu dem zuvor festgelegten Interesse passen.
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Operative
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Selbstübertragungspraktiken
8. Das Kraftzentrum
Es liegt im zentralen Raum der verborgenen Stadt. Es ist
das Licht, die Kraft und der Sinn.
Die Vorstellung des Lichts stimmt nicht mit dem wahr-
genommenen und später erinnerten Licht überein. Es ist
das „innerlichere, reinere und tiefer liegende“ Licht, weil
es psychologische Bedeutung hat und nicht auf das äußere
Phänomen bezogen ist.
Das Licht kann mit der übenden Person durch einen
gänzlich unüblichen Kontakt „kommunizieren“.
Wenn der Kontakt mit dem Licht (und nicht mit da-
zwischenliegenden Lichtern) hergestellt ist, dann entsteht
das Phänomen der Erleuchtung des Vorstellungsraums.
Das vermittelt der übenden Person den Eindruck, die
Grenzen der vollkommenen Dunkelheit überschritten zu
haben. Diese Veränderung im Bewusstseinshaushalt dauert
noch einige Zeit nach der Erfahrung an, so dass sogar die
äußere Wahrnehmung eigenartigerweise davon betroffen
ist.
Das Kraftzentrum ist eine Übersetzung der Regis-
trierung des „Selbst“, dem Wesentlichsten im Menschen.
Dieses Zentrum ist gewiss nicht das psychologische „Ich“
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Operative
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Selbstübertragungspraktiken
9. Sie oder Er
Es handelt sich hier um wichtige Themen, da sie die „ideale
Frau“ oder den „idealen Mann“ allegorisieren, was von der
sexuellen Orientierung der übenden Person abhängt.
Diese Themen klären sich bei der Untersuchung des
zentralen Raumes der unterirdischen Stadt.
Die Arbeit mit dem Thema Sie (oder Er) ist vom Ge-
sichtspunkt der Bestimmung des Komplementärbildes der
übenden Person wichtig.
Es empfiehlt sich nicht, sich diese Figuren auf künstli-
che Weise bildlich vorstellen zu wollen, sondern vielmehr
sich auf den entsprechenden Raum zu konzentrieren und
auf ihr Erscheinen zu warten. Selbstverständlich wird die
Bestimmung in dem Maße voranschreiten, wie die Arbeit
an Tiefe gewinnt.
Beobachtungen
In dieser Lektion wurden die Voraussetzungen zur Über-
tragung kurz erläutert. Auch wurden die hauptsächlichen
Themen betrachtet. In der folgenden Lektion werden wir
auf die Handlungsabläufe eingehen.
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Lektion 2
I. Empirische Selbstübertragungen
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11. „Versöhne dich mit dir selbst, verzeihe dir selbst, und
lache. Alsbald wirst du sehen, wie aus dem Füllhorn der
Träume ein Orkan entsteht, der den Staub deines illusori-
schen Scheiterns ins Nichts trägt…”
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Selbstübertragungspraktiken
16. „Folge dem inneren Führer aus der Höhle hinaus und
schau auf keinen Fall zurück...“
18. „Höre zu, wie die Waage sich zu deinen Gunsten neigt:
Deine Vergangenheit ist dir verziehen!“
19. „Du hast schon mehr als genug, um jetzt noch mehr
beanspruchen zu wollen…Wenn dich dein Ehrgeiz weiter
treiben sollte, dann könnte es passieren, dass du nicht in
den Kreis der Lebenden zurückkehrst.“
„Du hast schon mehr als genug mit der Reinigung deiner
Vergangenheit.“
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20. „Ich sage dir jetzt: Wache auf und komme aus dieser
Welt heraus!"
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Lektion 3
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Operative
Das reine Licht erstrahlt über den Gipfeln der großen Ge-
birgsketten und unter unerkennbaren Melodien fließen die
Gewässer der tausend Farben zu den kristallenen Hoch-
ebenen und Wiesen herab.
Fürchte nicht den Druck des Lichts, der dich immer
stärker aus seiner Mitte drängt. Nimm es in dich auf, als
ob es eine Flüssigkeit oder ein Wind wäre. Denn im Licht
ist wahrhaftig das Leben.
Wenn du auf der großen Gebirgskette zu der verbor-
genen Stadt gelangst, musst du den Eingang kennen.
Aber du wirst das in dem Moment wissen, da dein Leben
gewandelt ist. Die gewaltigen Mauern der Stadt sind in
Gebilden geschrieben, sie sind in Farben geschrieben, sie
sind „empfunden“. In dieser Stadt ist das, was getan, und
das, was zu tun ist, aufbewahrt… Aber für dein inneres
Auge bleibt das Durchsichtige undurchsichtig. Ja, für dich
sind die Mauern undurchdringbar!
Nimm die Kraft aus der verborgenen Stadt. Kehre zu-
rück in die Welt des dicht gedrängten Lebens mit deiner
leuchtenden Stirn und deinen leuchtenden Händen.“
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Lektion 4
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Die Folge-Übertragung
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Epilog
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Selbstbefreiung
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Epilog
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Epilog
A) Prägungslandschaft
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Epilog
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Selbstbefreiung
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Epilog
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Selbstbefreiung
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Epilog
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Selbstbefreiung
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Epilog
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Selbstbefreiung
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Epilog
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Selbstbefreiung
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Selbstbefreiung
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Vokabular
Abstraktion. Bewusstseinsmechanismus, der es ausge-
hend von den Funktionalitätsmerkmalen der Objekte
ermöglicht, Konzepte zu bilden (s. Ideenbildung). Diese
Fähigkeit des Bewusstseins nimmt in der Wachebene zu
und verringert sich in den tieferen Ebenen. Sie charakte-
risiert sich durch eine Abschwächung der Bilder und dem
Auftauchen bestimmter logischer Kategorien, die schwer
mittels Bildern vorstellbar sind.
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Vokabular
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Selbstbefreiung
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Vokabular
werden die Sinne nicht nur durch die Aktivität der auf sie
gerichteten Phänomene bewegt, sondern auch durch die
Richtung, welche das Bewusstsein vorgibt.
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Vokabular
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Vokabular
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Vokabular
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Selbstbefreiung
Die Angst spürt man durch die Haut. Diese Angst bezieht
sich auf "das, was sich von hinten anschleicht und einen
überraschend erwischt". In diesem Augenblick entsteht die
rituelle Handlung, nicht um der Angst ein Ende zu setzen,
sondern um das "Angsteinflößende" abzuwerten.
Schematisch ausgedrückt: zuerst versucht man, mittels
Bewusstseinsakten auf die Welt zu wirken, da man über
keine physischen Handlungen verfügt, um sich gegen ei-
nen unsichtbaren Gegner, dessen Beweggründe überdies
unbekannt sind, zu wehren. In dieser Phase verbleibt der
Körper inaktiv, kaltgestellt. Alles ist Wahrnehmung: weit
geöffnete Augen, gespitzte Ohren, allgemeine motorische
Untätigkeit.
Anschließend spürt man in der Welt die Aktivität, die
dem Körper fehlt.
An dritter Stelle erfindet das Bewusstsein eine Handlung
(Ritus), damit dieser das Näherkommen des Angsteinflö-
ßenden verhindert.
Zum Schluss erlangt der Ritus einen eigenen Wert,
wird kodifiziert und auf Lager gehalten in Erwartung neu-
er Angriffe.
Auf diese Weise wird mittels des rituellen Verhaltens
oder des Ritualobjekts (Fetisch) die magische Welt, die nur
darauf wartet, sich zu "manifestieren", erneut zurecht ge-
legt. Das gefangene Bewusstsein muss das Näherkommen
(das heißt, das "Voranschreiten") des Angsteinflößenden
verhindern. Das bezieht sich bereits auf die Zukunft als
Bewusstseinszeit. Diese lauernde Zukunft verwandelt die-
ses Bewusstsein häufig in ein Schicksal.
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Vokabular
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Vokabular
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Ich. Mit Ich bezeichnen wir jenes etwas, das die sich im
Bewusstsein abspielenden Mechanismen und Vorgänge
beobachtet. In der Wachheit findet diese Beobachtung
sozusagen von "innen" heraus statt, während im Schlaf
sozusagen von "außen" beobachtet wird. In beiden Fällen
erscheint das Ich als etwas Getrenntes, als nicht in den
Vorgängen eingeschlossen, die es beobachtet. So ist es auf-
grund der inneren Registrierung nicht berechtigt, das Ich
mit dem Bewusstsein (s. da) oder mit einer seiner Funktio-
nen gleichzusetzen. Die Begrenzungen des Ichs sind durch
die Körperempfindungen gegeben, besonders durch den
äußeren Tastsinn.
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Vokabular
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Selbstbefreiung
pen durch die Zeit und die Ebenen bewirken; c) sie werden
auf diffuse und umfassende Weise übersetzt, da sie nicht
punktuellen, koenästhetischen Impulsen entsprechen;
d) manchmal wirkt der Impulsübersetzungsmechanismus,
indem er Bilder beiträgt, die dem Klima entsprechen,
und es ergibt sich so die Entsprechung zwischen Klima
und Bild bzw. Thema; e) manchmal sind sie nicht von
visualisierbaren Bildern begleitet, wobei das Klima ohne
Bilder registriert wird, obwohl es in Wirklichkeit immer
ein koenästhetisches Bild und seine diffuse und allgemei-
ne Ansiedlung im Vorstellungsraum gibt. Das stört und
setzt die Tätigkeiten der Zentren in Gang, besonders der
instinktiven, da aus dem Klima die Bilder entstehen, die
zu den Zentren hin ausgelöst werden und deren Aktivität
herbeiführen.
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per, da man sowohl vom Gedächtnis als auch von der Ein-
bildung eine Registrierung hat; man hat eine Empfindung
von ihnen; von diesem Blickwinkel aus liegen also sowohl
der Schmerz als auch das Leiden in der Empfindung, auf
die jeder Impuls zurückzuführen ist. Strukturell ist der
Schmerz mit einer Mechanik verbunden, die in Gang
gesetzt wird, um ihn abzuwenden. Der auf dem Empfin-
dungsweg übermittelte Schmerz wird registriert, wenn der
Reiz die Toleranzschwelle des ihn wahrnehmenden Sinnes
übersteigt (s. Amnesie und Impulse, Übersetzung usw.).
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Vokabular
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Vokabular
dar, es wirkt von der Vergangenheit aus, und zwar mit ei-
ner Intensität, die den gegenwärtigen Reizen vergleichbar
ist). Die Gedächtnisinformationen, ob wachgerufen oder
nicht, üben Druck aus und wirken zwangsläufig in jedem
Augenblick, in dem die Struktur Reize empfängt und Ant-
worten ausarbeitet. Die Rollen (s. da) wirken ebenfalls in
jedem Augenblick, auch wenn man nicht mit der Situation
konfrontiert ist, durch die sie ursprünglich herausgebildet
wurden. So kommt es, dass sich in eine gegenüber einer
gegebenen Situation gewöhnliche Rolle zahlreiche Kom-
ponenten von Rollen aus anderen Situationen einschlei-
chen, womit sich eine wahrhaftige Rollenstruktur gestaltet,
da die Rollen dynamisch sind und untereinander Druck
ausüben. Die Faktoren, die das Verhalten beeinflussen,
stehen unter sich in einer dynamischen und strukturellen
Wechselwirkung, wodurch die Zentren, die Ebenen und
die Biographie eine untrennbare Struktur bilden. Verän-
derungen in einem Faktor führen zu einer Änderung der
gesamten Struktur.
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