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Ernst Dorfner
Dienendes Geld
oder
Die Befreiung des Sozialen
aus der kapitalistischen Abhängigkeit
Das heißt:
Geld dient nicht, es muss bedient werden.
Geld ist der Nukleus unserer derzeitigen
Wirtschaft, um den sich alles dreht.
Alles Wirtschaften dient der Geldvermehrung.
Alles andere ist demnach dem untergeordnet.
Dietz weiter:
„Die Metamorphose des Geld- und Warenkreislaufes können wir also schreiben:
G -W- G, oder in Langform G-W-G-W- G –W – G …..
Unternehmen
übernehmen den Part G – W – G‘,
Sie lassen sich Geld vorschießen, um nach dem Umweg
über Produktion, Lagerung …... durch dem darauf folgendem Verkauf
wieder Geld zurückzuverdienen.
Aber sie tun dies nur, wenn sie erwarten können,
einen Betrag zu erzielen, der höher ist als der, den sie ausgegeben haben.
Ja, sie müssen so vorgehen,
weil das Eigenkapital sonst rasch aufgezehrt wäre.“
Im Bereich des Produktentausches kann diese Erzeugung eher nicht der Fall sein,
da die Haushalte über die hierfür notwendigen Ressourcen
(Maschinen, Vorprodukte, Arbeitskräfte)
für deren Herstellung nicht verfügen.
Aber sie können im
Bereich vor allem persönlicher Dienstleistungen tauschen,
da sie hier über die erforderliche Ressource, nämlich die eigene Arbeitskraft,
verfügen.
***
Es sind die Dienstleistungen, die nicht vorfinanziert werden müssen und können.
Sie sind in der Zeit fertig, in der sie geleistet werden.
Es muss daher kein Geld vorgeschossen werden.
Es braucht hier keinen Kredit.
Geld ist hier dann nur jenes Tauschhilfsmittel, wie die gängige Lehre es sieht,
das sowohl in der Zeitachse als auch quer dazu
den Tausch weiterreichend möglich macht.
***
Zu 2.
Ein zweiter Weg der In-Umlaufbringung
ist die direkte Vergabe von Krediten an die Geschäftsbanken,
- gewissermaßen ein Abschneider, der die Stufe des Jokergeldes umgeht.
Die Geschäftsbanken geben damit den Kredit - das Vertrauen - an die Waren
produzierende Wirtschaft weiter.
Für das dabei übernommene Risiko können sie einen Obolus verlangen.
.
Der Begriff „In-Umlaufbringung“ ist übrigens auch hier richtig,
weil das Vollgeld bei der Tilgung von Krediten
der Geschäftsbanken nicht vernichtet wird
Die Vergabe von Krediten ist deshalb ein In-Umlauf-Halten des Geldes.
Wird Vollgeld nur über Kredite
zur Finanzierung der Waren produzierenden Wirtschaft in Umlauf gebracht,
schließt sich seine Verwendung als Tauschhilfsmittel
im Dienstleistungsbereich aus.
Umgekehrt schließt aber die In-Umlaufbringung über den Dienstleistungsbereich
in der weiteren Folge die Kreditvergabe nicht aus.
Alles Geld, das für die Bezahlung von Dienstleistungen eingesetzt wird,
landet früher oder später im Waren produzierenden Bereich,
bzw. dem zugeordnet, bei den Geschäftsbanken.
***
Da nun aber die Summe an Geld, die von Periode (1) bis (n)
für Dienstleitungen zur Verfügung gestellt wird, immer weiter anwächst,
sinkt reziprok damit die notwendige Vorfinanzierung mit Krediten im gleichen Ausmaß.
Daraus ergibt sich ein Gleichbleiben der Nachfrage am Warenmarkt
bei sinkender Vorfinanzierung.
Was wiederum zu einer stets wachsenden Kluft
zwischen in etwa gleichbleibenden Brutto-Ertrag und sinkender Kreditbedienung führt,
und damit zu entsprechenden Brutto-Überschüssen.
Diese Überschüsse müssen immer wieder vom Staat weitgehend abgeschöpft werden,
damit sie dieser anschließend in Form der Direktfinanzierung wieder in Umlauf bringt.
Zum Grundeinkommen:
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