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LPA/A3/68
Termine für die Konzeptprüfung werden nur über das Sekretariat vereinbart.
Alle Unterlagen sind vom Gründer selber zu erstellen, nur in besonderen Ausnahmen sollte
fachkundige Hilfe in Anspruch genommen werden. Dies ist mit der Projektleitung oder dem
Prüfer vorher abzustimmen. Inhaltlich müssen im vorgelegten Businessplan jedoch die
Gedanken und Erfahrungen des Gründers formuliert sein.
I.Teil Allgemeines:
Ausführliche und nachvollziehbare Beschreibung des Gründungsvorhabens
Qualifikationsnachweis
Lebenslauf
Darstellung der Markt- und Zukunftsfähigkeit der Gründungsidee (dabei auch eine
plausible, detaillierte und nachvollziehbare Preiskalkulation und Umsatzherleitung)
Ggf. Begründung der letzten Geschäftsaufgabe
II.
Teil Finanzen:
Kapitalbedarfsplan und Finanzierungsplan
Umsatzvorausschau (monatliche Betrachtung für mindestens 36 Monate ab Gründung)
Rentabilitätsplan / Liquiditätsplan (monatliche Betrachtung für mindestens 36 Monate ab
Gründung)
Geschäftskostenplan (monatliche Betrachtung für mindestens 36 Monate ab Gründung)
Privatkostenplan (monatliche Betrachtung für mindestens 36 Monate ab Gründung) .
Privatkosten einschl. der Sozialen Absicherung unter 1400 € liegen (ALG II
Sonderstellung)
Falls für die Gründung der Nachweis einer fachlichen Qualifikation erforderlich ist, z. B.
eine Kopie des Meisterbriefes, muss dieser in Kopie erbracht werden. Wird diese fachliche
Qualifikation gerade „absolviert“ wird die Tragfähigkeitsbescheinigung nur vorbehaltlich
der erfolgreichen Erlangung der fachlichen Qualifikation ausgestellt.
Konzepte die den o.g. Anforderungen nicht entsprechen, werden als „nicht tragfähig“ abgelehnt.
Wir möchten darauf hinweisen, dass darüberhinaus auch Zweifel an der Eignung des Gründers
für die Umsetzung seiner Idee zu einer negativen Stellungnahme führen können.
Eine Aufstellung der Art (z.B. Kredit oder Schenkung) und des detaillierten
Verwendungszwecks des Geldes.
Eine Kurzbeschreibung der zu erzielenden Auswirkung für das Unternehmen (Welchen
Nutzen bringt der Einsatz des Geldes?).
Bei zugesagten Krediten muss eine schriftliche Zusage (Kreditsumme, Zinsen,
Rückzahlungsvereinbarungen…) des Kreditgebers vorliegen (Familienmitglied, Bank
etc. in Kopie). Bitte die Angaben im Businessplan berücksichtigen.
Andernfalls müssen mindestens zwei schriftliche Erklärungen von verschiedenen
Geldinstituten, dass eine Kreditvergabe an den Gründer nicht möglich ist, dem Coach/
Prüfer vorgelegt werden.
Mindestens zwei schriftliche Kostenvoranschläge der zu beschaffenden Waren,
Ausstattungen, Firmenwagen, etc. müssen vorgelegt werden.
Ohne diese zusätzlichen Unterlagen kann eine Konzeptprüfung nicht durchgeführt werden bzw.
werden die Gelder im Businessplan nicht berücksichtigt. Dadurch kann es zu einer Ablehnung
der Tragfähigkeit kommen.
Der Gründer ist verpflichtet, alle Informationen zur Gründung oder zu seiner Person
wahrheitsgemäß dem Prüfer mitzuteilen.
Verschweigt der Gründer wesentliche Tatbestände, die von vornherein zu einer negativen
Stellungnahme durch den Prüfer geführt hätten, wie beispielsweise die Abgabe einer
Eidesstattlichen Versicherung, laufende Pfändungen, drohende Insolvenz oder laufende
Wohlverhaltensphase nach Privatinsolvenz usw., verliert die Tragfähigkeitsbescheinigung
sofort ihre Gültigkeit!