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Elektrik

Inhalt

Seite

80 BATTERIE - BELEUCHTUNG VORNE

Batterie
Besonderheiten 80-1
Beleuchtung vorne
Ausbau - Einbau 80-4
Befestigungslaschen 80-5
Lampen 80-6
Tagfahrlicht 80-7
Leuchtweitenregulierung 80-8
Nebelscheinwerfer 80-10
Scheinwerfer mit Entladungslampen 80-11

INNENBELEUCHTUNG UND
81
RÜCKLEUCHTEN

Rückleuchten 81-1
Bremsleuchte 81-3
Innenbeleuchtung 81-4
Untere Beleuchtung Armaturenbrett 81-6
Untere Türleuchte 81-7
Innenleuchte Ablagefach 81-8
Innenleuchte Make-up-Spiegel 81-9
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte 81-10

82 ALARMSYSTEME

RENAULT Chipkarte 82-1


RENAULT Kartenlesegerät 82-10
Elektrische Lenksäulenverriegelung 82-11
Signalhorn 82-13
Diebstahlwarnanlage 82-14

INSTRUMENTE DES
83
ARMATURENBRETTES

Armaturenbrett 83-1
Instrumententafel 83-9
Instrumententafel Ausführung
der unteren Klasse 83-11
Instrumententafel der oberen Klasse 83-17
Funktionskontrolllampe 83-19
Display 83-20
Inhalt
Seite

Kraftstoffvorratsgeber 83-22
Ölstandsgeber 83-23
Sprachsynthesizer 83-24
Fahrgeschwindigkeitsregler/
Fahrgeschwindigkeitsbegrenzer 83-30
Navigationssystem "Carminat" 83-39
Navigationssystem "Carminat"
Zentrale Kommunikationseinheit 83-41
Navigationssystem "Carminat": Steuergerät 83-44
Navigationssystem "Carminat": Bildschirm 83-46
Navigationssystem "Carminat": Antenne 83-48
Navigationssystem CARMINAT: Erneute
Bestimmung der Fahrzeugposition/Einstellen
der Sprache 83-49
Navigationssystem "Carminat": Diagnose 83-50

84 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN

Spiralverbindung 84-1
Scheibenwischerschalter 84-3
Beleuchtungsschalter 84-4
Bedienungssatellit Radio 84-5
Regensensor 84-6
RENAULT Kartenlesegerät 84-7
Elektrische Lenksäulenverriegelung 84-8
Start-/Stop-Taste 84-9
Schalter/Fahrgeschwindigkeitsregler/
Sprachsynthesizer 84-10
Helligkeitsregler 84-11
Schalter für Warnblinkanlage 84-12
Schalter für Zentralverriegelung 84-13
Schalter für elektrische Fensterheber 84-14
Schalter für Kindersicherung 84-22
Schalter für elektrisches Schiebedach 84-23
Schalter für Heckscheibe und
Frontscheibenheizung 84-24
Sensor für Türöffnung 84-25
Türschlösser 84-26
Schalter für Heckklappe 84-27
Steuerung Rückspiegel 84-28
Elektrische Außenspiegel 84-29
Innenspiegel 84-30
Heckscheibenheizung 84-31
Elektrisch heizbare Frontscheibe 84-33
Fühler für Außentemperatur 84-34
Inhalt
Seite

85 WISCH-WASCH-ANLAGE

Frontscheibenwischer 85-1
Heckscheibenwischer 85-7
Scheibenwischermechanik
der aufstellbaren Heckscheibe 85-10
Scheibenwaschanlage 85-13
Scheinwerferwaschanlage 85-14

86 RADIO

Radio 86-1
Antenne 86-6

87 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE

UCH (Zentralelektronik) 87-1


Einlesen/Zuordnung der RENAULT Chipkarte 87-9
Konfiguration der UCH (Zentralelektronik) 87-12
Automatische Reifendruckkontrolle 87-15
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:
RENAULT Chipkarte 87-21
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:
"einfache" RENAULT Chipkarte 87-24
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:
RENAULT Chipkarte "schlüsselloser Einstieg" 87-26
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:
Seitenblinker 87-29
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:
Kartenlesegerät RENAULT 87-30
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem
Start-/Stop-Taste 87-31
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:
Elektrische Lenksäulenverriegelung 87-33
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:
Öffnungssensoren 87-34
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:
Antenne für schlüssellosen Einstieg 87-35
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:
Erneute Zuweisung der RENAULT Chipkarte 87-36
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:
verminderte Funktion 87-38
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:
Schaltplan 87-39
Elektrische Fensterheber 87-41
Inhalt
Seite

Elektrisches Schiebedach 87-53


Fahrer-Positionsspeicher 87-57
Einparkhilfe 87-65

88 ZUSATZSYSTEME

Multiplex-Datennetz 88-1
Airbags und Gurtstraffer 88-5
Stecker der Sitzautomatik 88-36
Stecker der Dachverkleidung 88-37
180
80
BATTERIE
Besonderheiten

AUSBAU EINBAU

Vor dem abklemmen der Batterie die RENAULT Beim Einbau der Batterie bzw. nach jedem
Chipkarte bis zum Einschalten der Zündung in das Abklemmen müssen u. U. bestimmte einfache
Kartenlesegerät einschieben. Die Chipkarte bis zur Einstellungen vorgenommen werden, für die kein
Position "Zubehör" herausziehen; die elektrische Prüfgerät erforderlich ist, damit das Fahrzeug
Lenksäulenverriegelung ist nun entriegelt. einwandfrei funktioniert:
● Einstellen der Uhrzeit
Die Batterie abklemmen; dabei mit dem Minuspol ● Eingeben des 4-stelligen Codes des Radios (mit
beginnen. Hilfe des Bedienungssatelliten am Lenkrad)
● Initialisieren der Motoren der elektrischen
Zum Ausbau der Batterie die Abdeckungen entfernen Fensterheber mit Impulsschalter
und die Befestigung (A) abschrauben. – Vollständiges Schließen der Fenster
– Die Fenster schließen sich schrittweise bis zum
oberen Anschlag.
– Die Schalter einige Sekunden gedrückt halten.
– Die Fenster bis zum unteren Anschlag öffnen.
– Die Schalter einige Sekunden gedrückt halten.
– Die Motoren sind initialisiert.
● Initialisieren des Motors des elektrischen
Schiebedachs
– Den Schalter des Schiebedachs in die Position für
maximalen Hub bringen.
– Den Schalter lang drücken. Nach zwei Sekunden
hebt sich das Dach im Schrittbetrieb bis zur
Maximalstellung und senkt sich anschließend
wieder um einige Zentimeter ab.
– Den Schalter loslassen.
– Den Schalter innerhalb von fünf Sekunden erneut
drücken.
– Den Schalter gedrückt halten; das Schiebedach
öffnet sich und schließt sich danach wieder
(Schiebeposition).
18703 – Der Motor ist initialisiert.
– Den Schalter in Position "Stopp" bringen.

HINWEIS: Die Deaktivierung des Airbag-Steuergeräts


ermöglicht ebenfalls die Sperrung der elektrischen
Lenksäulenverriegelung.

80-1
80
BATTERIE
Besonderheiten

A - KONTROLLE Notwendige Kontrollen und Maßnahmen:

Folgende Punkte kontrollieren: ● Sicherstellen, dass die Pole frei von Ablagerungen
(Sulfatierung) sind.
● Dichtigkeit des Blockkastens sowie des Deckels
● Diese falls erforderlich reinigen und entfetten.
● Sauberkeit des oberen Teils der Batterie
● Die Muttern an den Polen falls erforderlich
● Korrekter Zustand der Pole nachziehen. Ein mangelhafter Kontakt kann
Störungen im Anlasser- oder Ladestromkreis
hervorrufen, was wiederum eine Funkenbildung und
somit das Explodieren der Batterie zur Folge haben
kann.

● Den Säurestand prüfen.

Batterien mit abnehmbaren Verschlussleisten:

● Die Abdeckung entweder von Hand oder mit einem


Werkzeug (starrer Spachtel) entfernen.

● Den Säurestand in allen Zellen prüfen; er muss sich


oberhalb der Trennwände (ca. 1,5 Zentimeter)
befinden.

● Falls erforderlich mit destilliertem Wasser auffüllen.

HINWEIS: Einige Batterien haben ein


durchsichtiges Gehäuse, damit der Säurestand
von außen sichtbar ist.

Niemals Elektrolyt, Schwefelsäure oder andere


Produkte einfüllen.

80-2
80
BATTERIE
Besonderheiten

B - VORSICHTSMASSNAHMEN 2 - VORSICHT - EXPLOSIONSGEFAHR

Wir möchten nochmals auf Folgendes hinweisen: Beim Laden der Batterie (im Fahrzeug oder
außerhalb) bilden sich Sauerstoff und Wasserstoff. Die
● Die Batterie enthält gefährliche Schwefelsäure Gasbildung ist am stärksten, wenn die Batterie
vollständig geladen ist; die Gasmenge richtet sich
● Beim Laden entsteht Sauerstoff und Wasserstoff. nach der Intensität des Ladestromes.
Durch Vermischung dieser beiden Gase entsteht
Knallgas und somit Explosionsgefahr. Sauerstoff und Wasserstoff vermischen sich in den
Hohlräumen, an der Oberfläche der Platten, wodurch
Knallgas entsteht. Dies ist ein äußerst explosives
1) VORSICHT - SÄURE Gemisch.

Schwefelsäure ist ein sehr aggressives, giftiges und Der kleinste Funke, eine Zigarette, ein glimmendes
korrodierendes Produkt. Es greift die Haut, die Streichholz genügen, um eine Explosion zu
Kleidung, Beton und die meisten Metalle an. verursachen. Die Detonation ist so stark, dass die
Batterie in Einzelteile zerplatzen kann und sich somit
Bei der Handhabung der Batterie ist es außerdem Säure in der Luft verteilt. Personen, die sich in der
wichtig, folgende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen: Nähe aufhalten, sind in Gefahr (herumfliegende Teile,
Säurespritzer). Die Säurespritzer gefährden die
● Eine Schutzbrille tragen Augen, das Gesicht und die Hände. Außerdem greifen
sie die Kleidung an.
● Säurefeste Kleidung und Handschuhe tragen
Die Sicherheitshinweise in Bezug auf die
Teile, die Säurespritzern ausgesetzt sind, Explosionsgefahr, die bei unsachgemäßer
müssen ausreichend mit Wasser gereinigt Handhabung der Batterie gegeben ist, sind daher
werden. Sind die Augen angegriffen, ist ein Arzt besonders ernst zu nehmen. Jegliche
aufzusuchen. Funkenbildung ist zu vermeiden.

● Vor dem Abklemmen oder Anschließen einer


Batterie stets sicherstellen, dass alle
Stromverbraucher abgeklemmt sind.

● Beim Laden der Batterie in ausgebautem Zustand,


vor dem Anschließen oder Abklemmen der Batterie
das Ladegerät ausschalten.

● Keine metallischen Gegenstände auf die Batterie


legen, um einen Kurzschluss zwischen den beiden
Polen zu vermeiden.

● Die Batterie niemals in die Nähe von offenem Feuer,


einer Lötlampe, eines Warmluftgebläses , einer
Zigarette oder eines brennenden Feuerzeugs
bringen.

80-3
80
FRONTSCHEINWERFER
Ausbau/Einbau

AUS-/EINBAU DER SCHEINWERFEREINSÄTZE Die Schrauben (C) entfernen.


VORNE (Alle Typen)
Die Klemme (B) an jedem Scheinwerfereinsatz lösen.
Die Abdeckungen entfernen.
Den Scheinwerfereinsatz herausnehmen.
Die Batterie und die Anschlüsse an den
Scheinwerfereinsätzen abklemmen.

Besonderheiten der Scheinwerfer mit


Entladungslampen (siehe Kapitel "Scheinwerfer
mit Entladungslampen")

ACHTUNG: Die Gasentladungslampen weisen beim


Einschalten eine Spannung von 20000 Volt auf und
während des Betriebs eine Wechselspannung von
85 Volt.
Deshalb muss unbedingt vor dem Ausbau den
Scheinwerfereinsatz abklemmen und warten, bis sich
das Steuergerät (Vorschaltgerät) abgekühlt hat.
An den Scheinwerfern mit Entladungslampen darf die
Lampe nicht eingeschaltet werden, wenn sie sich nicht 18456
im Scheinwerfereinsatz befindet (Gefährdung der
Augen). WICHTIG: Nach dem Wiedereinbau der
Scheinwerfereinsätze müssen diese reguliert werden:
● Das Fahrzeug auf einen ebenen Untergrund stellen.
Ausbauen bzw. entfernen: ● Sicherstellen, dass das Fahrzeug leer ist, wenn
● den Motor-Unterschutz möglich mit voller Tankfüllung.
● den Frontgrill ● Den Regulierschalter auf 0 stellen.
● den Stoßfänger vorne (siehe Kapitel "Karosserie") ● Die Stellschraube (D) drehen, um eine
● die zwei oberen Führungen (A) des Aufprallschutzes Höheneinstellung vorzunehmen.
● Die Stellschraube (E) drehen, um eine
Richtungseinstellung vorzunehmen.

Wenn das Fahrzeug mit Scheinwerfern mit


Entladungslampen ausgestattet ist, müssen eine
Initialisierung des Systems und eine Regulierung der
Scheinwerfer vorgenommen werden (siehe hierzu
Kapitel "Scheinwerfer mit Entladungslampen,
Initialisierung des Systems").

18855

80-4
80
FRONTSCHEINWERFER
Befestigungslaschen

Die Befestigungslaschen der Scheinwerfer können mit


einem Teilesatz repariert werden, der im Teilelager
erhältlich ist. Voraussetzung hierfür ist, dass kein
Material fehlt. Es können ausschließlich Risse
repariert werden.

VORGEHENSWEISE

Teilenummern des Reparatursatzes:


– Befestigungslaschen Scheinwerfer rechts
(77 01 206 873)
– Befestigungslaschen Scheinwerfer links
(77 01 206 872)

Befestigungslaschen oben

18867

Befestigungslasche unten

18856

Die Reparaturlasche anlegen, beide Laschen


durchbohren und die Reparaturlasche mit einem
Blindniet von 5 × 11 mm befestigen.

80-5
80
FRONTSCHEINWERFER
Lampen

LAMPENWECHSEL

Fernlichtlampe
Zum Lampenwechsel die Kunststoffabdeckung (1)
entfernen.

ANMERKUNG: Die Fernlicht-Lampen ausschließlich


gegen homologierte H1-Lampen auswechseln.

Lampen für Standlicht und Abblendlicht


Zum Lampenwechsel die Kunststoffabdeckung (2)
entfernen. Für das Standlicht homologierte Lampen
vom Typ W5W und für das Abblendlicht solche vom
Typ H7 verwenden.

18856

ANMERKUNG: Zum Austausch von


Gasentladungslampen, siehe Kapitel "Scheinwerfer
mit Entladungslampen".

Blinkerlampe: Homologierte Lampen vom Typ


PY 21W verwenden.

80-6
80
FRONTSCHEINWERFER
Tagfahrlicht

BESONDERHEITEN TAGFAHRLICHT Zur Positionierung der Relais des "Tagfahrlichtes":

Die Funktion des Tagfahrlichts wird für einige Länder – Die mit einer Schraube befestigte Innenverkleidung
von der UCH (Zentralelektronik) gesteuert. des Handschuhfachs ausbauen.

Das Modul Sicherungskasten/Stromverteilerplatte


verfügt über spezielle Kontaktbrücken zur
Spannungsversorgung des Beleuchtungsschalters.

Zur Aktivierung bzw. Deaktivierung dieser Funktion:


● Die Brücken (A) einsetzen:
– Funktion ohne Tagfahrlicht: Brücke eingesetzt
– Funktion mit Tagfahrlicht: Brücke nicht eingesetzt

● Die UCH mit Hilfe eines Prüfgeräts konfigurieren;


hierzu das Menü "Ansteuerung",
"Systemkonfiguration" aufrufen und die Option mit
oder ohne "Tagfahrlicht" auswählen (siehe
Kapitel 87).

18321

– Die beiden spezifischen Relais an der Halterung (B)


anbringen. Das Vorhandensein der Verkabelung
prüfen und den jeweiligen Schaltplan beachten.

18321

● Die Relais am Sicherungskasten/


Stromverteilerplatte Optionen korrekt positionieren
(je nach Fahrzeug, die Verkabelung kontrollieren).

18321

80-7
80
FRONTSCHEINWERFER
Leuchtweitenregulierung

AUS-/EINBAU DES REGLERGEHÄUSES (2)

18832

Die Abdeckklappe der Sicherungen öffnen, um mit der


Hand die Nasen (1) eindrücken zu können.
Die Halterung des Reglergehäuses aus der Arretierung
lösen.

18848

Den Stecker abziehen, danach die Reglereinheit von


der Halteplatte trennen.

80-8
80
FRONTSCHEINWERFER
Leuchtweitenregulierung

AUSBAU DES STELLWERKS EINBAU

Den Stecker vom eingebauten Stellwerk der Beim Einbau eines Neuteils die Einstellschraube des
Scheinwerferregulierung und vom Scheinwerfer Stellwerks um ca. sechs Umdrehungen hineindrehen.
abziehen.
Den Parabolspiegel zur Rückseite des
Die Einstellschraube hineindrehen (maximal sechs Scheinwerfereinsatzes drücken; hierzu am
Umdrehungen). Lampensockel ziehen.

Den Kugelbolzen (1) in die Klammer (2) des


Scheinwerfers einrasten.

Das Stellwerk am Scheinwerfereinsatz ausrichten.

Das Stellwerk um eine Achteldrehung nach innen


drehen, um es mit dem Scheinwerfereinsatz zu
verbinden.

Den Stecker wieder anschließen und die


Schutzabdeckungen wieder anbringen.

18934

Das Stellwerk um eine Achteldrehung nach außen


drehen, um den Scheinwerfereinsatz zu lösen.

Den Kugelbolzen des Scheinwerfers durch eine leichte


Drehung des Stellwerks lösen.

HINWEIS: Der Ausbau des Stellwerks erfordert nicht


den Ausbau des Scheinwerfers.
18934

ANMERKUNG: Zum Austausch von


Gasentladungslampen, siehe Kapitel "Scheinwerfer Die Einstellschraube herausdrehen (sechs
mit "Entladungslampen". Umdrehungen).

Die Scheinwerfer einstellen.

80-9
80
FRONTSCHEINWERFER
Nebelleuchten

AUSBAU EINBAU

Ausbauen bzw. entfernen: Es liegt keine Besonderheit vor, allerdings nicht


– den Frontgrill vergessen, mittels Schraube (A) die beiden
– den Motor-Unterschutz Nebelleuchten einzustellen.
– den vorderen Stoßfänger

Die Befestigungsschrauben (B) entfernen.

15898R

18972

HINWEIS: Der Ausbau des linken


Nebelscheinwerfers erfordert nicht den Ausbau
des vorderen Stoßfängers.

80-10
80
FRONTSCHEINWERFER
Scheinwerfer mit Entladungslampen

DARSTELLUNG

1. Stellwerk
2. Sensor/Steuergerät
3. hinterer Sensor

80-11
80
FRONTSCHEINWERFER
Scheinwerfer mit Entladungslampen

ALLGEMEINES BESCHREIBUNG

Gemäß der EG-Norm, müssen diese Fahrzeuge mit Das System umfasst:
einem System zur automatischen Höhenregulierung ● Zwei Scheinwerfereinsätze mit einer herkömmlichen
der Scheinwerfer in Abhängigkeit des Fahrniveaus Standlichtlampe (A), eine Fernlichtlampe vom Typ
sowie mit einer Scheinwerfer-Waschanlage H1 (B), eine Gasentladungs-Abblendlichtlampe (C)
ausgerüstet sein. vom Typ D2R und eine orangefarbene
Blinkerlampe (D).
ACHTUNG: Scheinwerfer mit Entladungslampen
dürfen nur an Fahrzeugen montiert werden, die für
diese Ausrüstung konzipiert sind.

Gasentladungslampen:
Diese Lampen enthalten keine Glühdrähte.
Das Licht dieser Lampen wird durch zwei Elektroden in
einem Quartzkörper erzeugt, der mit komprimiertem
Gas (Xenon) gefüllt ist.
Das im Scheinwerfer integrierte elektronische Modul
bzw. Vorschaltgerät wird über die Fahrzeugbatterie mit
Spannung versorgt (12 Volt). Es erzeugt eine
kontrollierte Spannung von 20 000 Volt beim
Einschalten und nach einer gewissen
Stabilsierungsphase eine Wechselspannung von
85 Volt.

Automatische Leuchtweiteneinstellung in
Abhängigkeit des Fahrniveaus:
Das System der automatischen
Leuchtweitenregulierung dient dazu (bei einer 18855
Laständerung des Fahrzeugs), die Höhe des
Lichtstrahls entsprechend dem werkseitig ● Zwei elektronische Steuergeräte (Vorschaltgeräte),
voreingestellten oder in der Werkstatt justierten die in die Scheinwerfer (E) integriert sind (eines pro
Referenzwert beizubehalten. Scheinwerfer).
Dieses System kann mit den Prüfgeräten diagnostiziert
werden.
Nach dem Löschen des Fehlerspeichers führen die
Stellwerke eine Abwärtsbewegung durch.

18854

80-12
80
FRONTSCHEINWERFER
Scheinwerfer mit Entladungslampen

● Einen Höhensensor hinten (F), der sich links unter ● Zwei speziellen Stellwerken (H), die auf der
dem Fahrzeug befindet. Er misst die Bodenhöhe und Rückseite jedes Scheinwerfereinsatzes befestigt
gibt diese Information an die Einheit Sensor/ sind.
Steuergerät weiter.

18849
18853

● Eine Einheit vorderer Sensor/Steuergerät (G) zur


Messung der Höhe der Vorderachse. Das
Steuergerät steuert die Leuchtweiteneinstellung in
Abhängigkeit des Fahrniveaus, das durch
Beschleunigen, Bremsen und je nach Beladung des
Fahrzeugs variiert.

18852

HINWEIS: Die Information Fahrgeschwindigkeit


wird verwendet, um die Höhe des Lichtstrahls bei
hoher Fahrgeschwindigkeit anzupassen.

80-13
80
FRONTSCHEINWERFER
Scheinwerfer mit Entladungslampen

FUNKTIONSSCHEMA

19046

1. Stellwerk
2. Scheinwerfer
3. elektronisches Steuergerät (Vorschaltgerät)
4. Einheit vorderer Sensor/Steuergerät
5. hinterer Sensor
A: Plus Beleuchtung
B: geschaltetes Plus
C: Diagnoseleitung
D: Information Fahrgeschwindigkeit
E: Masse

80-14
80
FRONTSCHEINWERFER
Scheinwerfer mit Entladungslampen

FAHRNIVEAUSENSOR HINTEN EINBAU

AUSBAU WICHTIG: Nach dem Einbau des Sensors ist eine


Initialisierung des Systems und eine Einstellung der
Das linke Hinterrad ausbauen. Scheinwerfer erforderlich (siehe Kapitel
"Initialisierung").
Lösen:
● das Endstück der Spurstange Anschluss
● die Mutter (1) der Halterung

Den Stecker abziehen und den Sensor inklusive


Halterung ausbauen.

Den Sensor mittels der Schrauben (2) von seiner


Halterung lösen.

18824

Anschluss Bezeichnung
1 Masse
2 Nicht belegt
18853 3 Nicht belegt
4 Nicht belegt
5 Stromversorgung
6 Sensorkontrolllampe

80-15
80
FRONTSCHEINWERFER
Scheinwerfer mit Entladungslampen

EINHEIT VORDERER SENSOR/STEUERGERÄT EINBAU

AUSBAU WICHTIG: Nach dem Einbau der Einheit vorderer


Sensor/Steuergerät ist eine Initialisierung des
Das linke Vorderrad ausbauen. Systems und eine Einstellung der Scheinwerfer
erforderlich (siehe Kapitel "Initialisierung").
Den Kugelbolzen (A), aus der Halterung am unteren
Querlenker lösen und die beiden Anschluss
Befestigungsschrauben (B) entfernen.

Den Stecker abziehen und den Sensor ausbauen.

18823

18852
Anschluss Bezeichnung
1 Masse
2 Stromversorgung
3 Signal hinterer Sensor
4 Signal Fahrgeschwindigkeit
5 Diagnoseleitung
6 Signal Beleuchtung
7 Steuerung der Stellwerke
8 Versorgung des hinteren Sensors

WICHTIG: Nach dem Austausch der Einheit vorderer


Sensor/Steuergerät ist eine Konfigurierung des
Fahrzeugtyps mittels Prüfgerät sowie die Initialisierung
des Systems erforderlich.

80-16
80
FRONTSCHEINWERFER
Scheinwerfer mit Entladungslampen

SCHEINWERFER

Der Aus- und Einbau der Scheinwerfer mit


Entladungslampen erfolgt in gleicher Weise wie bei
den Scheinwerfern aller anderen Typen.

ACHTUNG: Die Gasentladungslampen weisen beim


Einschalten eine Spannung von 20 000 Volt auf und
während des Betriebs eine Wechselspannung von
85 Volt.

Deshalb muss unbedingt vor dem Ausbau den


Scheinwerfereinsatz abklemmen und warten, bis sich
das Steuergerät (Vorschaltgerät) abgekühlt hat.

An den Scheinwerfern mit Entladungslampen darf die


Lampe nicht eingeschaltet werden, wenn sie sich nicht
im Scheinwerfereinsatz befindet (Gefährdung der
Augen).

18849

Anschluss

Anschluss Bezeichnung
1 Masse
2 Fernlicht
3 Nicht belegt
4 Abblendlicht
5 Standlicht

HINWEIS: Die Nummern der Anschlüsse sind bei allen


Scheinwerfern von rechts nach links zu lesen.

80-17
80
FRONTSCHEINWERFER
Scheinwerfer mit Entladungslampen

STELLWERKE

AUSBAU

Die Abdeckung entfernen und den Vorratsbehälter der


Lenkhilfeflüssigkeit (falls nötig) versetzen.

Den Stecker des Stellwerks abklemmen.

Die Einstellschraube (A) hineindrehen (maximal sechs


Umdrehungen).

18849

Anschluss

Anschluss Bezeichnung
1 Masse
2 Steuerung der Stellwerke
3 Stromversorgung

18849
HINWEIS: Die Stellwerke der Scheinwerfer mit
Entladungslampen sind spezifische Bauteile.
Das Stellwerk um eine Achteldrehung nach außen
drehen, um den Scheinwerfereinsatz zu lösen. ANMERKUNG: Wenn das Abblendlicht beim
Einschalten der Zündung eingeschaltet ist, bewegen
Den Kugelbolzen des Scheinwerfers durch eine leichte die Stellwerke die Scheinwerfer zunächst in die untere
Drehung des Stellwerks lösen. Position und dann in eine Zwischenstellung.

HINWEIS: Der Ausbau des Stellwerks erfordert nicht


den Ausbau des Scheinwerfers.

EINBAU

Beim Einbau eines Neuteils die Einstellschraube des


Stellwerks um sechs Umdrehungen hineindrehen.

Um den Einbau des Stellwerks zu erleichtern, die


Schutzabdeckung abbauen und den Scheinwerfer-
Reflektor festhalten.

Die Einstellschraube herausdrehen (sechs


Umdrehungen).

WICHTIG: Nach dem Ausbau des Sensors ist eine


Initialisierung des Systems und eine Einstellung der
Scheinwerfer erforderlich (siehe Kapitel
"Initialisierung").

80-18
80
FRONTSCHEINWERFER
Scheinwerfer mit Entladungslampen

GASENTLADUNGSLAMPEN EINBAU

AUSBAU Die Lampe nur an der Fassung anfassen (den


Glaskolben nicht mit den Fingern berühren, notfalls mit
ACHTUNG: Die Gasentladungslampen weisen beim einem weichen, fusselfreien Lappen und Alkohol
Einschalten eine Spannung von 20 000 Volt auf und reinigen).
während des Betriebs eine Wechselspannung von
85 Volt. Die Lampe in Position bringen. Die Nase (2) muss sich
gegenüber der Nut des Scheinwerfers befinden.
Deshalb muss unbedingt vor dem Ausbau den
Scheinwerfereinsatz abklemmen und warten, bis sich Den Lampenstecker durch Drehen um eine
das Steuergerät (Vorschaltgerät) abgekühlt hat. Vierteldrehung in Position bringen.

An den Scheinwerfern mit Entladungslampen darf die HINWEIS: Der Ausbau der Lampe erfordert nicht den
Lampe nicht eingeschaltet werden, wenn sie sich nicht Ausbau des Scheinwerfers.
im Scheinwerfereinsatz befindet (Gefährdung der
Augen).
WICHTIG: Nach dem Austausch einer
Den Lampenstecker durch Drehen um eine Entladungslampe ist eine Initialisierung des Systems
Viertelumdrehung im Gegenuhrzeigersinn abziehen. und eine Einstellung der Scheinwerfer erforderlich
(siehe Kapitel "Initialisierung").
Die Halteklammern lösen und die Lampe ausbauen.

Der Lampenwechsel für Fernlicht und Abblendlicht


erfolgt in gleicher Weise wie bei herkömmlichen
Scheinwerfern.

18850

ACHTUNG: Die Lampe keinerlei Stößen aussetzen,


da der Außenleiter (1) sehr zerbrechlich ist und nicht
verformt werden darf. 18850

80-19
80
FRONTSCHEINWERFER
Scheinwerfer mit Entladungslampen

ELEKTRONISCHES STEUERGERÄT Die Versorgungsspannung des elektronischen


(VORSCHALTGERÄT) Steuergeräts abklemmen (B).

ACHTUNG: Die Gasentladungslampen weisen beim


Einschalten eine Spannung von 20 000 Volt auf und
während des Betriebs eine Wechselspannung von
85 Volt.

Deshalb muss unbedingt vor dem Ausbau den


Scheinwerfereinsatz abklemmen und warten, bis sich
das Steuergerät (Vorschaltgerät) abgekühlt hat.

An den Scheinwerfern mit Entladungslampen darf die


Lampe nicht eingeschaltet werden, wenn sie sich nicht
im Scheinwerfereinsatz befindet (Gefährdung der
Augen).

AUSBAU

Den betreffenden Scheinwerfer ausbauen.


18851
Den Scheinwerfer auf ein sauberes Tuch legen, um
ihn nicht zu verkratzen.
EINBAU
Den Lampenstecker durch Drehen um eine
Viertelumdrehung im Gegenuhrzeigersinn abziehen. Bei jedem Ausbau des elektronischen Steuergeräts
unbedingt die Dichtung austauschen.
Die Schrauben (A) ausbauen.
Das Anzugsdrehmoment für das elektronische
Steuergerät (1,3 Nm) beachten.

Die Hochspannungskabel korrekt verlegen.

WICHTIG: Nach dem Einbau des elektronischen


Steuergeräts (Vorschaltgerät) ist eine Initialisierung
des Systems und eine Einstellung der Scheinwerfer
erforderlich (siehe Kapitel "Initialisierung").

18854

80-20
80
FRONTSCHEINWERFER
Scheinwerfer mit Entladungslampen

INITIALISIERUNG DES SYSTEMS UND


EINSTELLUNG DER SCHEINWERFER

Diese Maßnahme ist nach jeder Arbeit an einem


Scheinwerfer, einem Sensor oder einem Bauteil der
Antriebswellen durchzuführen.

Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen.

WICHTIG: die Feststellbremse nicht anziehen.

Dafür sorgen, dass das Fahrzeug unbeladen und der


Kraftstofftank annähernd leer ist; während der Arbeiten
nicht in das Fahrzeug einsteigen.

Den Reifendruck prüfen und die Motorhaube öffnen.

Die Prüfgeräte anschließen und sicherstellen, dass WICHTIG: Die Initialisierung des Systems ist nicht
keine Störung vorliegt. möglich:
– wenn die Fahrgeschwindigkeit nicht ausgegeben
Die Zündung einschalten, das Abblendlicht wird oder nicht gleich Null ist
einschalten und das Steuergerät auswählen und – wenn die Position eines Sensors nicht im
bestätigen. Toleranzbereich liegt,
– wenn die Konfiguration des Steuergeräts nicht
Den Befehl "AC 010: Kalibrierung Steuergerät" korrekt durchgeführt wurde.
ausführen.

HINWEIS:

Es kann geprüft werden, ob das System initialisiert ist:


– Der Wert des vorderen Sensors, der durch den
Parameter "PR017: Höhe vorne" wiedergegeben
wird, muss mit dem Anfangswert der Höhe vorne
identisch sein (PR 004).
– Der Wert des hinteren Sensors, der durch den
Parameter "PR018: Höhe hinten" wiedergegeben
wird, muss mit dem Anfangswert der Höhe hinten
identisch sein (PR 005).

Ohne die Zündung auszuschalten, mit Hilfe eines


Scheinwerfer-Einstellgeräts die Höheneinstellung über
Schraube (D) und die Seiteneinstellung über Schraube
(E) vornehmen.

WICHTIG: Die Bodenhöhe des Fahrzeugs darf


zwischen der Initialisierung und der Einstellung der
Scheinwerfer nicht verändert werden. Diese beiden
Maßnahmen können nicht getrennt voneinander
durchgeführt werden.

80-21
181RÜCKLEUCHTEN
81
INNENBELEUCHTUNG UND
LIMOUSINE
Schlussleuchte

Bei der Limousine sind die hinteren Scheinwerfer in AUSBAU DER DES HECKKLAPPEN-
zwei Bereiche unterteilt - einen auf dem Kotflügel und SCHEINWERFERS
einen auf der Heckklappe.
Die hintere Befestigung (D) abbauen.
AUSBAU DER DES KOTFLÜGEL- Den Scheinwerfer herausnehmen und den Stecker
SCHEINWERFERS abziehen.

Die hintere Befestigung (A) abbauen.


Den Scheinwerfer herausnehmen und den Stecker
abziehen.

18318

Um an die Lampen zu gelangen, den Lampenträger


aus der Arretierung lösen; hierzu auf die Lasche (E)
18317 drücken.

Um an die Lampen zu gelangen, den Lampenträger HINWEIS: Bei manchen Modellen wird die
aus der Arretierung lösen; hierzu auf die Lasche (B) Befestigung (D) durch eine Schraube mit Mutter
drücken. ersetzt.

ANSCHLUSS ANSCHLUSS

Stecker des Kotflügel-Scheinwerfers hinten links Stecker des Heckklappen-Scheinwerfers hinten


links

Anschluss Bezeichnung Anschluss Bezeichnung


1 Blinker 1 Masse
2 Masse 2 Nebelschlussleuchte
3 Nicht belegt 3 Rückfahrscheinwerfer
4 Standlicht 4 Standlicht
5 Bremslicht 5 Nicht belegt

Stecker des Kotflügel-Scheinwerfers hinten rechts Stecker des Heckklappen-Scheinwerfers hinten


rechts
Anschluss Bezeichnung Anschluss Bezeichnung
1 Standlicht 1 Nicht belegt
2 Bremslicht 2 Standlicht
3 Nicht belegt 3 Rückfahrscheinwerfer
4 Masse 4 Nebelschlussleuchte
5 Blinker 5 Masse

81-1
181RÜCKLEUCHTEN
81
INNENBELEUCHTUNG UND
GRANDTOUR
Schlussleuchte
AUSBAU DER DES KOTFLÜGEL-
SCHEINWERFERS

Der Ausbau der Rückleuchten erfordert nicht den


Ausbau des Stoßfängers.

18825

EINBAU

Den Scheinwerfer in Position bringen.

Zuerst die Befestigung am Kotflügel (A) und dann die


Befestigungen an der Heckklappe (B) fixieren.

ANSCHLUSS

Stecker der Rückleuchten rechts

Anschluss Bezeichnung
1 Blinker
2 Nebelschlussleuchte
3 Standlicht
4 Bremslicht
5 Masse
6 Rückfahrscheinwerfer

Stecker der Rückleuchten links

Anschluss Bezeichnung
1 Rückfahrscheinwerfer
2 Masse
3 Standlicht
4 Bremslicht
5 Nebelschlussleuchte
6 Blinker

81-2
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Bremslicht

AUSBAU DER DRITTEN BREMSLEUCHTE

Der Ausbau der dritten Bremsleuchte erfordert den


Ausbau der Heckklappenverkleidung (siehe Kapitel
"Karosserie").

18319

HINWEIS: Die Fahrzeuge der Ausführung Limousine


verfügen über eine Bremsleuchte mit Lampe. Die
Fahrzeuge der Ausführung Grandtour verfügen über
eine Bremsleuchte mit Leuchtdiode.

81-3
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Innenbeleuchtung

BESONDERHEITEN AUSBAU/EINBAU

Je nach Ausführung verfügen die Fahrzeuge über: Zum Ausbauen der Deckenleuchte folgendermaßen
● separat geschaltete untere Türleuchten (schalten vorgehen:
sich beim Öffnen der jeweiligen Tür ein) ● Die transparente Abdeckung aus der Arretierung
● Deckenleuchten mit Zeitschaltung (vorne und hinten) lösen.
● Leuchten am unteren Rand des Armaturenbretts und ● An den Befestigungslaschen ziehen.
Fußraumleuchten unter den Vordersitzen, die mit ● Den Stecker mit einer Drehbewegung lösen.
den Deckenleuchten gekoppelt sind
● Gepäckraumleuchten hinten
● Leuchten an den Make-up-Spiegeln beider
Sonnenblenden vorne.

FUNKTIONSWEISE DER ZEITSCHALTUNG

Die Innenbeleuchtung (Deckenleuchten und


Fußraumleuchten) wird unmittelbar durch die UCH
eingeschaltet:
● beim Öffnen einer Seitentür bzw. der Heckklappe
● beim Entriegeln der Türen/Hauben/Klappen mittels
Fernbedienung (bzw. über die Funktion
"schlüsselloser Einstieg")
● beim Entnehmen der RENAULT Chipkarte aus dem
Kartenlesegerät

Je nach Situation gibt die UCH (Zentralelektronik)


beim Ausschalten der Innenbeleuchtung eine
Zeitschaltung vor.
– Ausschalten ohne Zeitschaltung:
● beim Schließen der Türen/Hauben/Klappen
mittels Fernbedienung (Türen/Hauben/Klappen
geschlossen)

– Ausschalten mit Zeitschaltung:


● nach dem Schließen der letzten Tür/Haube/Klappe
● beim Entriegeln der Türen/Hauben/Klappen
mittels Fernbedienung
● beim Einschalten der Zündung

HINWEIS: Ist eine Tür/Haube/Klappe längere Zeit


geöffnet, ohne dass die Zündung ein- oder
ausgeschaltet wird, schaltet die UCH die
Innenbeleuchtung nach ca. 15 Minuten automatisch
aus.

DECKENLEUCHTEN

Je nach Position der Deckenleuchte und


Fahrzeugausrüstung verfügt die Innenleuchte über:
● nur einen Lichtschalter in Fahrzeugmitte
● einen Lichtschalter in Fahrzeugmitte und einen
Lesespot
● einen Lichtschalter in Fahrzeugmitte und zwei
Lesespots
● einen Lichtschalter in Fahrzeugmitte mit
Helligkeitsregler und zwei Lesespots.

81-4
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Innenbeleuchtung

18460

INNENLEUCHTE FAHRZEUGMITTE, INNENLEUCHTE HINTEN, Basisausführung (ein


Basisausführung (zwei Schalter) Schalter)

Anschluss Bezeichnung Anschluss Bezeichnung


1 Nicht belegt 1 Nicht belegt
2 Signal der UCH (Tür geöffnet) 2 Signal der UCH (Tür geöffnet)
3 Verbindung Innenleuchte hinten 3 Verbindung Innenleuchte vorne
4 Plus Beleuchtung (je nach 4 Nicht belegt
Ausführung) 5 Nicht belegt
5 Dauerplus 6 Masse
6 Masse

INNENLEUCHTE FAHRZEUGMITTE, INNENLEUCHTE HINTEN, Luxusausführung (drei


Luxusausführung (vier Schalter) Schalter)

Anschluss Bezeichnung Anschluss Bezeichnung

1 Nicht belegt 1 Nicht belegt


2 Signal der UCH (Tür geöffnet) 2 Signal der UCH (Tür geöffnet)
3 Verbindung Innenleuchte hinten 3 Verbindung Innenleuchte vorne
(Helligkeitsregler) (Helligkeitsregler)
4 Plus Beleuchtung 4 Plus Beleuchtung
5 Dauerplus 5 Dauerplus
6 Masse 6 Masse

81-5
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Untere Beleuchtung Armaturenbrett

Die Fahrzeuge verfügen über Leuchten am unteren


Rand des Armaturenbretts und über Fußraumleuchten
unter den Vordersitzen, die mit den Deckenleuchten
gekoppelt sind. Sie befinden sich:
● unter dem Handschuhfach (Beifahrerseite)
● unter dem Lenkrad (1)
● unter den Vordersitzen (2) (je nach Ausführung)

18631

18832

Diese Leuchten werden von der UCH


(Zentralelektronik) ein- bzw. ausgeschaltet:
● beim Entriegeln der Türen mittels Fernbedienung
bzw. über die Funktion "schlüsselloser Einstieg"
● beim Öffnen einer Tür
● beim Entnehmen der RENAULT Chipkarte aus dem
Kartenlesegerät

81-6
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Untere Türleuchte

Die Türen besitzen separat geschaltete Leuchten, die


über die UCH beim Öffnen der jeweiligen Tür
eingeschaltet werden. Es wird immer nur die Leuchte
der geöffneten Tür eingeschaltet.

HINWEIS: Der Lampenwechsel bzw. der Ausbau der


Leuchte erfordert den teilweisen Ausbau der
Türverkleidung (siehe Kapitel "Karosserie").

18597

18591

81-7
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Handschuhfachleuchte

AUSBAU/EINBAU

Zum Ausbauen der Handschuhfachleuchte (1) die mit


einer Schraube befestigte Unterseite abbauen.
Die Befestigungslaschen der Leuchte eindrücken, um
sie auszurasten.

18473

81-8
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Innenleuchte Make-up-Spiegel

Je nach Ausführung sind die Make-up-Spiegel mit


einer Leuchte in der Dachverkleidung gekoppelt.

Der Schalter befindet sich auf der Spiegelklappe (1) an


der Sonnenblende (2). Die Stromversorgung der
Leuchte (3) erfolgt über die mittlere Befestigung (4)
der Sonnenblenden.

HINWEIS: Die Funktion des Schalters kann über die


Verbindung der Befestigung gesteuert werden:
● Spiegelklappe geschlossen (Schaltkontakt geöffnet)
= Leuchte ausgeschaltet = Widerstand unendlich
● Spiegelklappe geöffnet (Schaltkontakt geschlossen)
= Leuchte eingeschaltet = Widerstand gleich Null

81-9
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte

BESCHREIBUNG Das Modul Sicherungskasten/Stromverteilerplatte


verfügt über die Sicherungen und Brücken für die
Das Modul Sicherungskasten/Stromverteilerplatte ist jeweilige Fahrzeugausrüstung. Diese müssen bei
auf die UCH (Zentralelektronik) im Armaturenbrett der einem Austausch unbedingt in identischer Weise für
Fahrerseite aufgesteckt. das Austauschteil übernommen werden.

18545 18321

Je nach Fahrzeugausrüstung ist eine der beiden


folgenden Ausführungen des Moduls
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte montiert:
● die "Basisausführung "
● die "Luxusausführung"

ANMERKUNGEN: Als Austauschteil ist nur das Modul


Sicherungskasten/Stromverteilerplatte der
"Luxusausführung" erhältlich. Dieses kann anstelle
der "Basisausführung" montiert werden.

81-10
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte

AUSBAU Die Einheit UCH mit Sicherungskasten/


Stromverteilerplatte herausnehmen.
HINWEIS: Das Verriegeln des elektronischen Airbag-
Steuergeräts ermöglicht die Deaktivierung der
Zündleitungen und die Entriegelung der elektrischen
Lenksäulenverriegelung.

HINWEISE:
● Bei einem Austausch der UCH unbedingt mit Hilfe
des Prüfgeräts die Konfigurationen auslesen.
● Das Modul Sicherungskasten/Stromverteilerplatte ist
auf die UCH aufgesteckt. Der Ausbau einer der
beiden Komponenten erfordert den Ausbau der
zweiten Komponente.

Die Batterie abklemmen.

Ausbauen bzw. entfernen:


● die seitliche Abdeckung des Armaturenbretts der
Fahrerseite
● die untere Abdeckung des Armaturenbretts
● die Befestigungsschraube (1) der UCH
(Zentralelektronik)
● die Abdeckung für Zubehör/Lautsprecher des 18321
Sprachsynthesizers (2)
Die UCH vom Modul Sicherungskasten/
Stromverteilerplatte trennen; hierzu die
Befestigungslaschen (4) eindrücken.

18545

Die Kunststoffschelle (3) zur Befestigung des


Kabelstrangs durchschneiden. 18322

Die Steckverbindungen der UCH und des Moduls EINBAU


Sicherungskasten/Stromverteilerplatte trennen.
Auf korrekten Anschluss der Steckverbindungen
achten und eine große Schelle (3) zur Fixierung des
Kabelstrangs anbringen.

81-11
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte

81-12
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte

Aufkleber Sicherungen

Sicherungsbelegung (je nach Ausrüstungsniveau)

Nr. Symbol Ampere Bezeichnung

F1 20A Fernlicht

F2 10A Spannungsversorgung UCH - Spannungsversorgung Sicherungskasten/


Stromverteilerplatte - Transponder - Kartenlesegerät - Start-/Stop-Taste

F3 10A Sprachsynthesizer - Leuchtweitenregulierung der Entladungslampen im


Fahrgastraum - Instrumententafel - heizbare Scheibenwaschanlagendüsen

F4 20A Rückfahrscheinwerfer - Heizung und Klimatisierung - Einparkhilfe - Information


geschaltetes Plus Diebstahlwarnanlage - Beleuchtung Bedieneinheit der
elektrische Türverriegelung - Regensensor - heizbare Frontscheibe

F5 15A Innenbeleuchtung mit Zeitschaltung

F6 20A Bremslicht - Scheibenwischerschalter - Diagnoseanschluss - ARK-/Tür-


Anzeige - Kontrolllampe Einklemmschutz Fensterheber hinten - Kontrolllampe
elektrische Türverriegelung hinten - Beleuchtung Schalter der Fensterheber

F7 15A Abblendlicht links

F8 7,5 A Standlicht rechts

F9 15 A Warnblinkanlage und Blinker

F10 10 A Kommunikationseinheit - Radio

F11 30 A Sprachsynthesizer - Instrumententafel - Nebelscheinwerfer - Elektrische


Schlossfalle Heckklappe

F12 5A Airbags und Gurtstraffer

F13 5A ABS-Steuergerät - Steuerung ABS und EBV

F14 15 A Signalhorn

F15 30 A Fensterheber vorne Fahrerseite

81-13
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte

Nr. Symbol Ampere Bezeichnung

F16 30 A Fensterheber vorne Beifahrerseite

F17 10 A Nebelschlussleuchte

F18 10 A Heizbare Außenspiegel

F19 15 A Abblendlicht rechts

F20 7,5 A Standlicht links - Beleuchtung Regler und Handschuhfach -


Kennzeichenbeleuchtung

F21 30 A Heck- und Frontscheibenwischer

F22 30 A Elektrische Zentralverriegelung

F23 15 A Zubehör-Stecker der Konsole - Funktelefon

F24 15A Zigarettenanzünder - Steckdose für Zubehöranschluss hinten und im


Gepäckraum

F25 10 A Lenksäulenverriegelung - Heckscheibenheizung - Vordersitze - Sperrung der


Fensterheber hinten

Sicherung Verbraucherunterbrechung

Diese Sicherung befindet sich unter dem Aschenbecher, in der Mittelkonsole.

Nr. Ampere Bezeichnung


F50 20 A Sicherung Verbraucherunterbrechung:
Diagnosebuchse
Radio
Steuergerät der Klimaanlage
Steuergerät Sitzpositionsspeicher
Kombiinstrument Uhr/Außentemperatur/Anzeige Radio
Steuergerät Navigationssystem
Steuergerät automatische Reifendruckkontrolle
Zentrale Kommunikationseinheit
Anschluss Diebstahlwarnanlage

81-14
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte

Sicherungsbelegung (je nach Ausrüstungsniveau)

U1 (24-poliger Stecker) U2 (24-poliger Stecker)

Anschluss Bezeichnung Anschluss Bezeichnung


1 Ausgang elektrische 1 Ausgang Relais
Zentralverriegelung Heckscheibenwischer
2 Ausgang elektrische 2 Eingang geschaltetes Plus über
Zentralverriegelung Relais (Chipkarte)
3 Eingang Brücke Standleuchten vorne 3 Eingang Klemme 30 +APC (Relais
links Renault-Chipkarte)
4 Nicht belegt 4 Ausgang geschaltetes Plus über
Relais (Chipkarte)
5 Eingang Brücke Standleuchten vorne
rechts 5 Eingang Spannungsversorgung
elektrische Zentralverriegelung
6 Eingang Brücke
Kennzeichenbeleuchtung 6 Nicht belegt
7 Eingang Ausfall der Sicherung 7 Nicht belegt
Standlicht rechts
8 Ausgang Relais ZV, Türen offen
8 Eingang Ausfall der Sicherung
9 Ausgang Relais Zubehör 2
Standlicht links
10 Ausgang Relais elektrische
9 Nicht belegt
Zentralverriegelung - Schließen
10 Eingang Abblendlicht
11 Ausgang Relais Zubehör 1
11 Eingang Brücke Standleuchten
12 Eingang Blinker
hinten rechts
13 Eingang Blinker
12 Nicht belegt
14 Nicht belegt
13 Nicht belegt
15 Ausgang Bedienelement Blinker links
14 Eingang Spannungsversorgung
Sicherungskasten/ 16 Eingang Diagnose Blinker
Stromverteilerplatte
17 Ausgang Bedienelement Blinker
15 Nicht belegt rechts
16 Eingang Ausfall des Bremslichts 18 Ausgang Relais
Frontscheibenwischer 1. und 2. Stufe
17 Eingang Brücke Standleuchten
hinten links 19 Eingang Spannungsversorgung
Blinker
18 Nicht belegt
20 Ausgang Relais
19 Eingang Brücke Bremslicht links Frontscheibenwischer ein/aus
20 Eingang elektrische 21 Ausgang Relais Wegfahrsperre
Zentralverriegelung
22 Eingang Standlicht
21 Eingang Brücke Bremslicht rechts
23 Ausgang Relais
22 Eingang Bremslichtschalter
Spannungsversorgung mit
23 Ausgang elektrische Zeitschaltung
Zentralverriegelung
24 Eingang Spannungsversorgung UCH
24 Ausgang elektrische
Zentralverriegelung

81-15
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte

81-16
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte

Sicherungsbelegung (je nach Ausrüstungsniveau)

CGB1 (15-poliger Stecker) SCHWARZ CGB2 (15-poliger Stecker) GRAU

WEISS WEISS
Anschluss Bezeichnung Anschluss Bezeichnung
A1 Nicht belegt A1 Plus Batterie abgesichert
(Klimaanlage)
A2 Plus Nebelscheinwerfer
A2 Plus Batterie abgesichert
A3 Plus Relais Nebelscheinwerfer
(Klimaanlage)
A4 Nicht belegt
A3 Plus Zubehör abgesichert
A5 Nicht belegt
A4 Steuerung Plus elektrische
A6 Plus Batterie abgesichert über Zentralverriegelung - Schließen
Fahrgastraum 1 (Verbindungsstecker
A5 Steuerung Plus elektrische
für Anhängerbetrieb)
Zentralverriegelung - Öffnen
SCHWARZ A6 Masse
B1 Plus Batterie abgesichert über SCHWARZ
Zentralverriegelung
B1 Masse
B2 Geschaltetes Plus abgesichert über
ABS/ESP B2 Steuerung Entriegelung innen/außen
Hintertür
B3 Geschaltetes Plus abgesichert über
Airbag B3 Steuerung Verriegelung außen
hinten Fahrerseite
B4 Nicht belegt
B4 Steuerung Verriegelung innen hinten
B5 Plus Zubehör abgesichert
B5 Steuerung Verriegelung innen hinten
B6 Nicht belegt
B6 Betätigung Entriegelung außen
B7 Plus Zubehör abgesichert
hinten Fahrerseite und Entriegelung
B8 Plus Zubehör abgesichert innen vorne
B9 Plus Zubehör abgesichert B7 Betätigung Entriegelung außen
hinten Fahrerseite und Entriegelung
innen vorne
B8 Nicht belegt
B9 Steuerung Plus Zeitschaltung der
Gepäckraumbeleuchtung

81-17
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte

Sicherungsbelegung (je nach Ausrüstungsniveau)

CGB3 (15-poliger Stecker) BRAUN CGB4 (15-poliger Stecker) GRÜN

WEISS WEISS
Anschluss Bezeichnung Anschluss Bezeichnung
A1 Plus Abblendlicht A1 Steuerung Plus Sicherung für
Fernlicht
A2 Nicht belegt
A2 Steuerung Relaisspule Verriegelung
A3 Steuerung Plus Fernlicht
der Funktion hinten
A4 Nicht belegt
A3 Geschaltetes Plus bzw. Batterie
A5 Steuerung Plus Sicherung für Fensterheber hinten
Signalhorn
A4 Steuerung Relais elektrischer
A6 Steuerung Plus Sicherung für Fensterheber hinten
Nebelschlussleuchte
A5 Nicht belegt
SCHWARZ A6 Steuerung Plus heizbare
B1 Plus Abblendlicht rechts Heckscheibe

B2 Plus Abblendlicht links SCHWARZ


B3 Steuerung Plus abgesichert über B1 Plus Batterie abgesichert über
Sicherung für Außenspiegelheizung Sicherung Sende-/Empfangseinheit
B4 Steuerung Plus Nebelschlussleuchte B2 Nicht belegt
abgesichert
B3 Geschaltetes Plus abgesichert über
B5 Nicht belegt Sicherung Zubehör
B6 Plus Zubehör Batterie abgesichert B4 Steuerung Plus
über Fensterheber Fahrertür Heckscheibenwischer
Beifahrerseite
B5 Nicht belegt
B7 Steuerung Minus Innenbeleuchtung
B6 Steuerung Plus Zeitschaltung der
B8 Plus Batterie abgesichert über Innenbeleuchtung
Fensterheber
B7 Steuerung Plus Standlicht hinten
B9 Steuerung Plus Signalhorn rechts
B8 Steuerung Plus Standlicht vorne
rechts
B9 Steuerung Minus Relais heizbare
Heckscheibe

81-18
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte

CGB5 (12-poliger Stecker) BLAU CGB6 (18-poliger Stecker) TRANSPARENT

WEISS WEISS
Anschluss Bezeichnung Anschluss Bezeichnung
A1 Plus Batterie abgesichert über A1 Nicht belegt
Fahrgastraum 3
A2 Geschaltetes Plus abgesichert über
A2 Nicht belegt Sicherung für Steuerung
Heckscheibenheizung
A3 + APC
A3 Geschaltetes Plus abgesichert über
A4 Plus Batterie abgesichert über
Sicherung für Steuerung
Zentralverriegelung
Heckscheibenheizung
A5 Nicht belegt
A4 Nicht belegt
A6 Plus Batterie abgesichert über
A5 Nicht belegt
Fahrgastraum 2
A6 Nicht belegt
SCHWARZ
A7 Steuerung Plus Intervallschaltung
B1 Masse Blinkrelais
B2 Plus Fernlicht A8 Steuerung Blinkleuchten links
B3 Plus Starter A9 Steuerung Blinkleuchten rechts
B4 Steuerung Relais Standlicht SCHWARZ
B5 Nicht belegt
B1 Steuerung Plus Zeitschaltung
B6 Steuerung Relais Abblendlicht langsame Wischgeschwindigkeit
vorn
B2 Steuerung Plus Zeitschaltung
schnelle Wischgeschwindigkeit vorn
B3 Geschaltetes Plus abgesichert über
Sicherung Bremslicht
B4 Steuerung Plus
Kennzeichenbeleuchtung
B5 Steuerung Plus Standlicht hinten
links
B6 Steuerung Plus Standlicht hinten
rechts
B7 Steuerung Bremslicht
B8 Steuerung Plus Bremsleuchte rechts
B9 Steuerung Plus Bremsleuchte links

81-19
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte

81-20
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte

Sicherungsbelegung (je nach Ausrüstungsniveau)

Anschluss Bezeichnung
REL 2 Relais Heckscheibenheizung
REL 7 Relais Nebelscheinwerfer
REL 9 Relais Frontscheibenwischer
REL 10 Relais Frontscheibenwischer
REL 11 Relais Heckscheibenwischer/
Rückfahrscheinwerfer
REL 12 Relais Zentralverriegelung
REL 13 Relais Zentralverriegelung
REL 17 Relais Heckscheibenwischer
REL 18 Relais Innenbeleuchtung mit
Zeitschaltung
REL 19 Relais Zubehör
REL 21 Relais Wegfahrsperre
REL 22 Relais Steuergerät/geschaltetes Plus
REL 23 Relais Zubehör, nachgerüstetes
Radio/Fensterheber hinten
SH 1 Brücke elektrischer Fensterheber
hinten
SH 2 Brücke elektrischer Fensterheber
vorne
SH 3 Brücke Tagfahrlicht
SH 4 Brücke Tagfahrlicht

81-21
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte

Dieser Sicherungskasten befindet sich am Modul Sicherungskasten/Stromverteilerplatte.

Belegung der Sicherungen und Relais (je nach Ausrüstungsniveau)

Nr. Ampere Bezeichnung


F26 30 A Sicherung Anhängersteckdose
F27 30 A Sicherung Schiebedach
F28 30 A Sicherung Fensterheber hinten links
F29 30 A Sicherung Fensterheber hinten rechts
F30 5A Sicherung Geber für Lenkradwinkel
F31 - Nicht belegt
R17 Relais elektrischer Fensterheber

81-22
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte

Das als Sonderausstattung erhältliche Modul


Sicherungskasten/Stromverteilerplatte wird auf der
Beifahrerseite vor dem Handschuhfach angebracht.

18546

Belegung der Sicherungen und Relais (je nach Ausrüstungsniveau)


Nr. Ampere Bezeichnung

F32 - Nicht belegt


F33 - nicht belegt
F34 20 A Sicherung Sitzheizung Fahrer- und Beifahrerseite
F35 15 A Sicherung Spannungsversorgung elektrisch verstellbarer Fahrersitz
F36 20 A Sicherung elektrisch verstellbarer Fahrersitz
F37 20 A Sicherung elektrisch verstellbarer Beifahrersitz
R3 Relais Spannungsversorgung Sitze
R4 Relais Standlicht für Tagfahrlicht
R5 Relais Abblendlicht für Tagfahrlicht
R6 Relais Pumpe Scheinwerferwaschanlage
Unterbrecherrelais Bremslicht

81-23
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte (Motorraum)

Sicherungsbelegung (je nach Ausrüstungsniveau)

Nr. Ampere Bezeichnung

F1 7,5 A Sicherung Automatikgetriebe


F2 - Nicht belegt
F3 30 A Sicherung Relais Einspritzanlage
F4 5 A-15 A Sicherung Automatikgetriebe
F5 30 A Sicherung Heizelement Zusatzheizung - Relais Dieselvorwärmvorrichtung
F6 10 A Sicherung Einspritz-Steuergerät - Elektromagnetisches Absperrventil Diesel -
Dieselvorwärmvorrichtung
F7 - Nicht belegt
F8 - Nicht belegt
F9 20 A Sicherung Stufe 1 Kühlerventilator
F10 30 A Sicherung ABS-/ESP-Steuergerät
F11 30 A Sicherung Signalhorn
F12 70 A Sicherung Vorglühanlage
F13 70 A Sicherung Heizelemente 2
F14 70 A Sicherung Heizelemente 1
F15 60 A Sicherung Stufe 1 und Stufe 2 Kühlerventilator mit Klimaanlage
F16 40 A Sicherung Scheinwerfer-Waschanlage - Relais Entfrostung
F17 40 A Sicherung ABS-/ESP-Steuergerät
F18 70 A Sicherung Fahrgastraum Nr. 1
F19 70 A Sicherung Fahrgastraum
F20 60 A Sicherung Fahrgastraum Nr. 3
F21 60 A Sicherung Spannungsversorgung Sicherung Verbraucherunterbrechung
Fahrgastraum Nr. 2
F22 80 A Sicherung Frontscheibenheizung
F23 - Nicht belegt

81-24
81
INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte (Motorraum)

Belegung der Relais (je nach Ausrüstungsniveau)

Motoren K4M-F4P-F5R-F9Q

Nr. Bezeichnung
R1 Relais Zusatzheizung 1
R2 Relais Stufe 1 Kühlerventilator
R3 Nicht belegt
R4 Nicht belegt
R5 Relais Zusatzheizung 3
R6 Relais der Kraftstoffpumpe
R7 Relais Dieselvorwärmvorrichtung
R8 Schutzrelais Einspritzanlage
R9 Relais Stufe 1 Kühlerventilator mit Klimaanlage
R10 Relais Kühlerventilator mit Klimaanlage
R11 Relais Zusatzheizung 2

Motor L7X

Nr. Bezeichnung
R1 Nicht belegt
R2 Relais Kühlerventilator mit Klimaanlage
R3 Nicht belegt
R4 Nicht belegt
R5 Nicht belegt
R6 Relais Einspritzanlage
R7 Relais Kühlerventilator mit Klimaanlage
R8 Schutzrelais Einspritzanlage
R9 Relais Kühlerventilator mit Klimaanlage
R10 Relais Kühlerventilator mit Klimaanlage
R11

81-25
182
82
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte

BESONDERHEITEN ● Dieses System kann, je nach Ausführung, einer


RENAULT Chipkarte mit der Funktion
● Das Fahrzeug ist nicht mehr mit einem WFS-Code "schlüsselloser Einstieg" zugeordnet werden.
versehen, sondern mit einem Reparaturcode, der Es kann nicht mehrere RENAULT Chipkarten mit
ihm bei der Fabrikation zugeordnet wird und sich der Funktion "schlüsselloser Einstieg"
nicht mehr ändert. umfassen.
– Auf den RENAULT Chipkarten ist keine Nummer
zu lesen.
– Das Fahrzeug besitzt bei Auslieferung keinen ● Im Falle eines Verlusts, eines Diebstahls oder auf
Aufkleber mit dem Wegfahrsperrencode. Kundenanfrage können eine oder mehrere
RENAULT Chipkarten eines Fahrzeugs gesperrt
Bei allen Arbeiten am Wegfahrsperrensystem kann werden. Diese lassen sich später ggf. demselben
der Reparaturcode bei der Deutschen Renault AG Fahrzeug wieder zuordnen.
abgefragt werden (siehe Technische Note 3315E).

Zur Abfrage des Codes muss die VIN-Nr. sowie ● ACHTUNG: Bei diesem System können nicht
die Fabrikationsnummer des Fahrzeugs gleichzeitig mehrere Komponenten (UCH und
angegeben werden. Nur so kann der RENAULT Chipkarten oder UCH und Einspritz-
Reparaturcode dem Fahrzeug korrekt Steuergerät) ausgetauscht werden. Diese Teile
zugeordnet werden. werden uncodiert geliefert.

● Die vom LTZR (Teilelager) gelieferten Austausch- Bei einem Austausch muss mindestens eines dieser
Chipkarten werden uncodiert und ohne Notschlüssel Komponenten den Originalcode im Speicher haben,
geliefert. Die Knopfbatterie ist aufgeladen. sonst können die Komponenten nicht codiert
werden (siehe Tabelle der Zuweisungen).

● Das System kann maximal vier RENAULT


Chipkarten verarbeiten. Die Funktion ● Nach dem Einlesen in eine dieser
Fernbedienung, die Batterie und der Akku (bei der Systemkomponenten kann der Code nicht mehr
Chipkarte für schlüssellosen Einstieg) haben gelöscht werden. Der eingelesene Code kann
keinerlei Einfluss auf die Wegfahrsperre. nicht wieder gelöscht werden!

82-1
82
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte

ALLGEMEINES Das Fahrzeug bekommt bei der Herstellung einen


zwölfstelligen hexadezimalen Code zugeordnet, der
Das Wegfahrsperrensystem dieses Fahrzeugs wird das Wegfahrsperrensystem in Funktionsbereitschaft
von einem System zur Erkennung der RENAULT versetzt.
Chipkarte gesteuert, das mit einem Wechselcode nach
dem Zufallsprinzip arbeitet. Diesen Reparaturcode benötigt später die
Kundendienst-Werkstatt, um:
● zusätzliche RENAULT Chipkarten freizugeben
Jede RENAULT Chipkarte des Fahrzeugs besitzt ● eine oder mehrere RENAULT Chipkarten
einen integrierten elektronischen Schaltkreis (Chip) auszutauschen
(ohne Batteriebetrieb), der unabhängig von der ● eine oder mehrere RENAULT Chipkarten zu sperren
Fernbedienung funktioniert. (beispielsweise bei Verlust oder Diebstahl)
● die UCH (Zentralelektronik) auszutauschen

Die Wegfahrsperre wird wenige Sekunden nach dem


Entnehmen der RENAULT Chipkarte aus dem
Kartenlesegerät aktiviert. Dies ist durch das Blinken HINWEIS: Um den Reparaturcode zu erhalten, muss
der roten Kontrolllampe auf der Instrumententafel und die Seriennummer des Fahrzeugs (VIN) bekannt sein.
durch die elektronische Verriegelung der Lenksäule Je nach Land kann der Code auf verschiedenen
erkennbar. Wegen ermittelt werden (siehe die Technische
Note 3315E):
● über Tel. Codeline,
● über Codeline über renault-net,
● über die Abteilung TNB

82-2
82
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte

VORSTELLUNG DES SYSTEMS

A RENAULT Chipkarte
B Kartenlesegerät mit Empfängerteil der Wegfahrsperre
C UCH (Zentralelektronik) und Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
D Rote Kontrolllampe für die Wegfahrsperre (Instrumententafel)
E Einspritz-Steuergerät (Benziner bzw. Diesel)
F Elektrische Lenksäulenverriegelung
G Diagnoseanschluss
H Start-/Stop-Taste des Motors
I Sensoren des Kupplungspedals und der Position "Leerlauf" des Getriebes

Multiplexverbindung
Herkömmliche Kabelverbindung

1 Position Plus Zubehör


2 Position geschaltetes Plus
3 Spannungsversorgung des Anlassers

82-3
82
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte

BESCHREIBUNG DES SYSTEMS ● einer roten Kontrolllampe für die Wegfahrsperre (D)
auf der Instrumententafel, die Folgendes anzeigt:
Bei diesem System wird die Wegfahrsperre wenige – die Aktivierung der Wegfahrsperre
Sekunden nach dem Ausschalten der Zündung – die Nichterkennung der RENAULT Chipkarte
aktiviert. Dies ist durch das Blinken der roten – einen etwaigen Systemausfall
Kontrolllampe auf der Instrumententafel und durch die – eine Störung des Einspritz-Steuergeräts oder der
elektronische Verriegelung der Lenksäule erkennbar. elektronischen Lenksäulenverriegelung.

● einem codierten Einspritz-Steuergerät (E)


Das System setzt sich zusammen aus:
● einem Diagnoseanschluss (G) zur Behebung von
● zwei speziellen RENAULT Chipkarten (A) mit Störungen und zur Konfiguration des Systems
elektronischem Schaltkreis (Chip) zur Steuerung der
Wegfahrsperre ● einer codierten elektrischen
– nur eine dieser RENAULT Chipkarten verfügt über Lenksäulenverriegelung (F)
die Funktion "schlüsselloser Einstieg"
– zusätzlich können zwei weitere Chipkarten ● Sensoren für die Position des Kupplungspedals und
zugeordnet werden (maximal vier insgesamt) des Getriebes (I) sowie einer Start-/Stop-Taste (H)
für die Spannungsversorgung (Betätigung) des
● einem Empfängerteil der Wegfahrsperre, der im Anlassers.
Kartenlesegerät (B) integriert ist und der über eine
Elektronik zur Weiterleitung der Codes der
Chipkarten an die UCH (C) verfügt.

HINWEIS: Das Kartenlesegerät selbst ist nicht


codiert.

● eine UCH (C), die sich unter dem Armaturenbrett


auf der Fahrerseite befindet.

Die UCH erfüllt folgende Funktionen für das


Wegfahrsperrensystem:
– Decodierung des Signals der RENAULT
Chipkarte, das vom Kartenlesegerät weitergeleitet
wird
– Verwaltung des Wegfahrsperrensystems durch
Senden eines Codes an die elektronische
Lenksäulenverriegelung
– Kommunikation mit dem Einspritz-Steuergerät
– Ansteuerung der roten Kontrolllampe für die
Wegfahrsperre und der Beleuchtung des
Kartenlesegeräts
– Kommunikation mit dem Prüfgerät

HINWEIS: Zu den anderen Funktionen, die über die


UCH gesteuert werden, siehe Kapitel 87.

82-4
82
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte

FUNKTIONSWEISE Sonderfälle

Wenn die Wegfahrsperre aktiv ist, blinkt die rote ● Wenn das Einspritz-Steuergerät oder die elektrische
Kontrolllampe für die Wegfahrsperre (langsames Lenksäulenverriegelung keinen Code im Speicher
Blinken; ein Aufleuchten pro Sekunde). Die elektrische abgelegt haben, wird der gesendete Code
Lenksäulenverriegelung ist blockiert. gespeichert.

● Nach dem Einschieben der RENAULT Chipkarte in ● Falls die Codes nicht zwischen der UCH
das Kartenlesegerät wird der Code der Chipkarte an (Zentralelektronik) und der RENAULT Chipkarte
die UCH weitergeleitet. übereinstimmen, wird das System nicht verriegelt.
Die rote Kontrolllampe der Wegfahrsperre blinkt
● Wenn der Code von der UCH erkannt wird, sendet (schnelles Blinken). Das Anlassen des Motors ist
diese über das Multiplex-Datennetz ein codiertes nicht möglich, und die elektronische
Signal an die elektrische Lenksäulenverriegelung. Lenksäulenverriegelung bleibt blockiert.

● Wenn das von der Lenksäulenverriegelung ● Wenn die Kontrolllampe leuchtet, ohne dass
empfangene codierte Signal mit dem im Speicher geschaltetes Plus anliegt, weist das Fahrzeug ein
abgelegten Signal identisch ist, bewirkt es die Problem der elektrische Lenksäulenverriegelung auf.
Entriegelung der Lenksäule und sendet eine
Nachricht zur Bestätigung an die UCH. ● Leuchtet die Kontrolllampe bei Anliegen von
geschaltetem Plus, weist das Fahrzeug eine Störung
● Wenn die UCH diese Nachricht empfängt, stellt sie der Einspritzanlage auf.
die Spannungsversorgung an das geschaltete Plus
her und schaltete die rote Kontrolllampe für die
Wegfahrsperre aus. ACHTUNG: Bei schwacher Batterieladung kann der
Spannungsabfall, den die Betätigung des Anlassers
● Nach der Herstellung des Kontakts, tauschen die verursacht, eine Reaktivierung der Wegfahrsperre
UCH und das Einspritz-Steuergerät über das bewirken. Ist die Spannung zu schwach, ist ein
Multiplex-Datennetz codierte Signale aus. Anlassen nicht möglich, auch nicht durch Anschieben
des Fahrzeugs.
● Wenn die von der UCH und dem Einspritz-
Steuergerät ausgegebenen Signale übereinstimmen
gibt die UCH das Anlassen des Motors frei, und die
Einspritzanlage wird entriegelt.

82-5
82
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte

AUSTAUSCH UND KONFIGURATION DER ZENTRALELEKTRONIK FAHRGASTRAUM (UCH)

Die Neuteile sind nicht codiert. Nach dem Einbau in das Fahrzeug muss deshalb ein Code eingelesen werden,
damit diese Komponenten funktionsbereit sind.

Hierzu müssen bestimmte Bauteile des Fahrzeugs bereits korrekt codiert sein (mit dem Reparaturcode). Siehe
hierzu die Tabelle de Zuweisungen.

ACHTUNG: Wenn ein Austauschteil einen Code einliest, ist es dem Fahrzeug zugeordnet, dieser Code kann nicht
wieder gelöscht oder durch einen anderen überschrieben werden. Der eingelesene Code kann nicht wieder
gelöscht werden!

TABELLE DER ZUWEISUNGEN

ZUSTAND DER KOMPONENTEN


REPARATURAR- REPARATURCODE
BEITEN UCH RENAULT Einspritz- Lenksäulenv ERFORDERLICH
(Zentralelektronik) Chipkarte Steuergerät erriegelung

Einlesen der UCH Uncodiert Codiert Codiert - JA

Zuordnen oder
Sperren einer
Codiert Uncodiert* Codiert - JA
RENAULT
Chipkarte

Einlesen elektro-
nische Lenksäu- Codiert Codiert - Uncodiert NEIN
lenverriegelung

Einlesen
Einspritz- Codiert Codiert Uncodiert Codiert NEIN
Steuergerät

* Eine dem Fahrzeug zuzuordnende RENAULT Chipkarte muss entweder uncodiert oder bereits für dieses
Fahrzeug codiert sein.
ANMERKUNG: Die Chipkarte kann für ein Fahrzeug codiert sein, ohne funktionsfähig zu sein (nicht
zugeordnet).
ZUR ERINNERUNG: Funktionsfähig sind ausschließlich die RENAULT Chipkarten, mit denen das
Zuweisungsverfahren durchgeführt wurde.

82-6
82
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte

AUSTAUSCH UND KONFIGURATION DER ZENTRALELEKTRONIK FAHRGASTRAUM (UCH)

Eine neue UCH (Zentralelektronik) ist nicht codiert. Nach dem Einbau in das Fahrzeug muss deshalb ein Code
eingelesen werden, damit sie funktionsbereit ist.

Zur Durchführung dieses Verfahrens müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: mindestens eine der früheren
RENAULT Chipkarten des Fahrzeugs verfügbar, Reparaturcode bekannt, Einspritz-Steuergerät korrekt codiert
(siehe Tabelle der Zuweisungen).

ACHTUNG: Nach dem Einlesen eines Codes in die UCH ist Letztere dem Fahrzeug zugeordnet. Der Code
kann danach nicht mehr gelöscht oder durch einen anderen überschrieben werden.

WICHTIG: Funktionsfähig sind ausschließlich die RENAULT Chipkarten, mit denen das Zuweisungsverfahren
durchgeführt wurde, vorausgesetzt:
● sie waren bereits für dieses Fahrzeug codiert
● sie sind neu (uncodiert)

EINLESEN DER UCH (ZENTRALELEKTRONIK) SONDERFÄLLE

● Die Kommunikation mit dem System Bei der Meldung:


"Wegfahrsperre" herstellen. ● "Chipkarte aus dem Kartenlesegerät
● Im Menü "Steuerung", "Spezifische Steuerung" die entnehmen", es befindet sich bereits eine
Zeile "SC027: Einlesen der UCH" bestätigen. Chipkarte im Kartenlesegerät .
● Am Prüfgerät erscheint die Meldung "Bitte ● "Bitte den Kundendienst-Code prüfen und
Kundendienst-Code eingeben". sicherstellen, dass die Chipkarte zum
Bei nicht eingeschobener RENAULT Chipkarte den Fahrzeug gehört": Der Code wurde nicht korrekt
zwölfstelligen Code in hexadezimalen Zeichen gelesen oder die UCH wurde bereits für ein
eingeben und bestätigen. anderes Fahrzeug codiert. Überprüfen Sie den
● Wenn der Code korrekt ist, erscheint am Prüfgerät Code, und wiederholen Sie den Vorgang.
die Meldung "Eine für das Fahrzeug ● "Möchten Sie die Chipkarten vor dem Zuordnen
funktionsfähige Chipkarte einlegen"; der zum Fahrzeug überprüfen?" : Die UCH besitzt
Einlesevorgang läuft. bereits den Code dieses Fahrzeugs, die UCH
● Am Prüfgerät erscheint die Meldung "UCH wechselt in den Modus zur erneuten Zuweisung
eingelesen"; die UCH ist codiert. Zum Einlesen der der RENAULT Chipkarte.
übrigen Chipkarten (maximal vier insgesamt) den ● "Chipkarte für dieses Fahrzeug nicht
Modus zum Einlesen der RENAULT Chipkarten verwendbar": Der Kartencode stimmt nicht mit
aufrufen. Der Vorgang kann einige Sekunden dem Fahrzeugcode überein.
dauern, bis die Meldung erscheint. ● "Vorhandene Chipkarte ist uncodiert. Eine
andere für das Fahrzeug funktionsfähige
Chipkarte einlegen": Eine bereits codierte Karte
ACHTUNG: Die maximale Zeitdauer zwischen zwei einlegen.
Arbeitsschritten beträgt 2 Minuten. Bei ● "Einlesen der UCH fehlgeschlagen".
Überschreitung dieser Zeitdauer erscheint am Wiederholen Sie den gesamten Vorgang.
Prüfgerät die Meldung "Prozess abgebrochen.
Achtung: Es sind nur die Chipkarten dem
Fahrzeug zugeordnet, die bereits vor Beginn ACHTUNG: Nachdem die UCH den Code einer
dieses Vorgangs codiert wurden! Dem Fahrzeug RENAULT Chipkarte eingelesen hat, kann dieser nicht
können nur die bereits vor dem Abbruch dieses mehr gelöscht oder mit einem anderen Code
Vorgangs codierten Chipkarten zugeordnet überschrieben werden.
werden". Diese Meldung erscheint auch bei
Kommunikationsunterbrechung mit der UCH oder bei
Batteriestromunterbrechung.

82-7
82
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte

ZUWEISUNG DER RENAULT CHIPKARTEN ACHTUNG: Es dürfen nur bereits codierte Chipkarten
des betreffenden Fahrzeugs oder neue, uncodierte
HINWEIS: Ob eine RENAULT Chipkarte codiert oder Chipkarten eingegeben werden!
uncodiert ist, kann durch folgenden Zustand HINWEIS: Das Fahrzeug kann nur eine einzige
herausgefunden werden: "ET 115: Karte noch nicht RENAULT Chipkarte mit der Funktion "schlüsselloser
eingelesen". Einstieg" belegen. Jede zusätzliche Chipkarte, die
dem Fahrzeug zugeordnet wird, funktioniert
WICHTIG: Falls keine der RENAULT Chipkarten zwangsläufig wie eine einfache RENAULT Chipkarte.
verfügbar ist, muss anschließend für alle Chipkarten
das Verfahren zur erneuten Zuweisung durchgeführt ACHTUNG: Die maximale Zeitdauer zwischen zwei
werden. Arbeitsschritten beträgt 5 Minuten. Bei
Überschreitung dieser Zeitdauer erscheint am
● Im Menü "Steuerung", "Spezifische Steuerung" die Prüfgerät die Meldung "Prozess abgebrochen.
Zeile "SC001: Einlesen der UCH" bestätigen. Achtung: Es sind nur die Chipkarten dem
● Es erscheint die Meldung "Möchten Sie die Fahrzeug zugeordnet, die bereits vor Beginn
Chipkarten vor dem Zuordnen zum Fahrzeug dieses Vorgangs codiert wurden! Dem Fahrzeug
überprüfen?" können nur die bereits vor dem Abbruch dieses
● Wenn eine Überprüfung der Chipkarte erforderlich Vorgangs codierten Chipkarten zugeordnet
ist, erscheint am Prüfgerät die Meldung "Bitte werden". Diese Meldung erscheint auch bei
Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät Kommunikationsunterbrechung mit der UCH oder bei
einschieben". Daraufhin eine RENAULT Chipkarte Batteriestromunterbrechung.
bis zum Einschalten der Zündung einlegen:
– Wenn die Zuweisung nicht möglich ist, erscheint ● Bei der Konfiguration der UCH sind die
die Meldung "Bitte den Kundendienst-Code vorhandenen Ausrüstungen und
prüfen und sicherstellen, dass die Chipkarte Zusatzausrüstungen des Fahrzeugs zu
zum Fahrzeug gehört". Eine andere Karte berücksichtigen (siehe Kapitel 87).
einlegen.
– Wenn die Chipkarte konform ist, erscheint die HINWEIS: Wird nur die UCH ausgetauscht, ist das
Meldung "Bitte Chipkarte aus dem Einspritz-Steuergerät nicht betroffen; es behält den
Kartenlesegerät entnehmen". bisherigen Wegfahrsperrencode.
● Das Prüfgerät zeigt an: "Die Karte vollständig in
das Kartenlesegerät einlegen". Daraufhin eine
RENAULT Chipkarte bis zum Anschlag einlegen und
bestätigen:
– Wenn die Chipkarte nicht akzeptiert wird, bleibt die
rote Kontrolllampe erloschen.
– Wenn die Chipkarte akzeptiert wird, blinkt die rote
Kontrolllampe schnell, und am Prüfgerät
erscheinen die Meldungen "1 Chipkarte codiert"
und danach "Bitte Chipkarte aus dem
Kartenlesegerät entnehmen".

● Am Prüfgerät erscheint die Meldung "Bitte


Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät
einschieben". Schieben Sie nun eine zweite
RENAULT Chipkarte bis zum Einschalten der
Zündung ein:
HINWEIS: Wird dieselbe Chipkarte wiederholt
eingeschoben, ignoriert dies das System, und die
Kontrolllampe Wegfahrsperre bleibt erloschen.

● Die zuzuordnende(n) RENAULT Chipkarte(n) des


Fahrzeugs vollständig einschieben (maximal 4). Es
erscheint die Meldung "2., 3. oder 4. Chipkarte
codiert" und danach "Bitte Chipkarte aus dem
Kartenlesegerät entnehmen".

82-8
82
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte

CODIEREN DES EINSPRITZ-STEUERGERÄTS Kontrolle

Das Einspritz-Steuergerät wird uncodiert geliefert. Es Der Zustand des Einspritz-Steuergeräts lässt sich mit
muss den Code des Wegfahrsperrensystems beim Hilfe der Prüfgeräte abrufen.
Einbau einlesen, damit das Anlassen des Motors
freigegeben wird. ● Mit Hilfe des Diagnosegeräts folgende Schritte
durchführen:
Hierzu genügt es, die Zündung einige Sekunden lang
einzuschalten, ohne den Motor anzulassen. Die
1. "Zentralelektronik Fahrgastraum" aufrufen und
Zündung ausschalten und die Wegfahrsperre ist nach
bestätigen
einigen Sekunden aktiv.
2. Das Menü "ZUSTAND" auswählen und
bestätigen:
– Wenn das Steuergerät nicht codiert ist, ist
der Zustand "ET 111 Einspritz-Steuergerät
uncodiert" aktiv.
– Wenn das Steuergerät nicht codiert ist, ist
der Zustand "ET 111 Einspritz-Steuergerät
uncodiert" nicht bestätigt.

ACHTUNG

Bei diesem Wegfahrsperrensystem gilt der


Wegfahrsperrencode für die gesamte
Lebensdauer des Fahrzeugs.
Außerdem verfügt dieses System nicht über
einen Code zur Pannenhilfe.

Folglich dürfen keinerlei Versuche mit


Steuergeräten durchgeführt werden, die vom
Teilelager ausgeliehen sind und zurückgegeben
werden müssen.

Der eingelesene Code kann nicht wieder


gelöscht werden!

82-9
82
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Kartenlesegerät

Das RENAULT Kartenlesegerät enthält zwei Kontakte Beleuchtung des Kartenlesegeräts


für die Funktion des Fahrzeugs: ● Beim Entriegeln der Fahrzeugtüren schaltet sich die
● einen Schaltkontakt bei halb eingeschobener Beleuchtung des Kartenlesegeräts ca. 30 Sekunden
Chipkarte zur Spannungsversorgung der lang ein.
Zubehörgeräte (PLUS ZUBEHÖR) ● Wenn sich die Beleuchtung des Kartenlesegerät
● einen Schaltkontakt bei vollständig eingeschobener beim Einschieben einer RENAULT Chipkarte
Chipkarte (GESCHALTETES PLUS) einschaltet, bedeutet dies, dass der Kartencode mit
Code der UCH übereinstimmt.
HINWEIS: Die RENAULT Chipkarte wird im ● Wenn das Kartenlesegerät beim Einschieben einer
Kartenlesegerät verriegelt, sobald die UCH die Chipkarte schnell blinkt (mit derselben Frequenz wie
Information "laufender Motor" vom Einspritz- die Kontrolllampe der Wegfahrsperre), bedeutet
Steuergerät erhält. Sie wird erst beim Abschalten des dies, dass der Kartencode von der UCH nicht
Motors wieder freigegeben. erkannt wird.
● Nach dem Abstellen des Motors schaltet sich auch
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe kann das die Beleuchtung des Kartenlesegeräts aus.
Blockieren der RENAULT Chipkarten über die ● Wenn sich die Chipkarte beim Öffnen der Tür (bei
Konfiguration unterbunden werden. abgestelltem Motor) im Kartenlesegerät befindet,
blinkt dessen Beleuchtung, um auf dieses
Versäumnis hinzuweisen.

ANMERKUNG: Bei einer Störung der Beleuchtung


des Kartenlesegeräts muss das Kartenlesegerät
ausgetauscht werden.

ZUR ERINNERUNG: Das Kartenlesegerät selbst ist


nicht codiert.

Zum Ausbau des Kartenlesegeräts und zur Zuweisung


der Anschlüsse, siehe Kapitel 84.

18330

Das RENAULT Kartenlesegerät dient:


● zum Empfang des Funksignals für die Ver- und
Entriegelung der Türen/Hauben/Klappen
● als Transponderantenne für die Wegfahrsperre und
die Erkennung der RENAULT Chipkarte

82-10
82
WEGFAHRSPERRE
Elektrische Lenksäulenverriegelung

Die Lenksäulenverriegelung befindet sich im unteren VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER


Ende der Lenksäule. Sie wird über die UCH gesteuert. INSTANDSETZUNG
Diese Verriegelung wird von der UCH codiert; der
Code ist nicht löschbar. Zum Entriegeln der Lenkung beim Abklemmen der
Batterie ist Folgendes erforderlich:
● Die RENAULT Chipkarte vollständig einschieben
(geschaltetes Plus) und danach um eine
Raststellung herausziehen (PLUS ZUBEHÖR). Die
Lenksäule wird erst beim Verlassen der 1.
Raststellung des Kartenlesegeräts entriegelt. Die
Batterie abklemmen; die Lenksäule bleibt entriegelt,
solange die Batterie abgeklemmt ist und sich die
Chipkarte im Kartenlesegerät befindet.
● Das Airbag-Steuergerät mittels Prüfgerät verriegeln.

Zu den Steckerbelegungen, siehe Kapitel 84.

AUSBAU

ACHTUNG: Die Lenksäulenverriegelung ist mit


einer Linksgewindeschraube befestigt.
Außerdem kann sie nur nach vorheriger
18541S Entriegelung ausgebaut werden.

FUNKTIONSWEISE

Die Lenkung wird entriegelt, sobald die RENAULT


Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät
eingeschoben ist und die UCH den Transponder
erkennt.
Die Lenkung wird verriegelt, wenn die RENAULT
Chipkarte aus dem Kartenlesegerät entnommen wird,
der Motor stillsteht und die Fahrgeschwindigkeit gleich
Null ist.

HINWEIS: Wenn die UCH die Information "Aufprall"


vom Airbag-Steuergerät empfängt, bleibt die
Lenksäule entriegelt.

HINWEIS: Weist die Lenksäulenverriegelung eine


Störung oder eine Stromunterbrechung auf, kann der
Motor nicht angelassen werden.

HINWEISE:
● Wenn das System beim Einschieben der Chipkarte 18541
nicht entriegelt, leuchtet die rote Kontrolllampe der
Wegfahrsperre dreimal auf, jedoch bleibt die EINBAU
Spannungszufuhr zum Anlasser (geschaltetes Plus)
unterbunden. Die Schraube mit einem Drehmoment von 0,8 daNm
● Wenn sich die Verriegelung der
Vorrichtungshalterung während der Fahrt löst,
leuchten die Kontrolllampe "STOPP" und die rote
Kontrolllampe für die Wegfahrsperre auf (das
Lenkrad blockiert jedoch nicht).
● Bei einer Störung eines internen Schalters leuchtet
die Kontrolllampe "SERV" auf.

82-11
82
WEGFAHRSPERRE
Elektrische Lenksäulenverriegelung

CODIERUNG DER ELEKTRISCHEN


LENKSÄULENVERRIEGELUNG

Die Lenksäulenverriegelung wird uncodiert geliefert.


Sie muss den Code des Wegfahrsperrensystems beim
Einbau einlesen, damit das Einschalten der Zündung
freigegeben wird.

Hierzu genügt es, die RENAULT Chipkarte des


Fahrzeugs einige Sekunden lang im Kartenlesegerät
zu lassen. Die RENAULT Chipkarte entfernen und die
Wegfahrsperre ist nach einigen Sekunden aktiv. Die
elektrische Lenksäulenverriegelung ist codiert und die
Lenksäule blockiert.

ACHTUNG:

Bei diesem Wegfahrsperrensystem gilt der


Wegfahrsperrencode für die gesamte
Lebensdauer des Fahrzeugs.
Außerdem verfügt dieses System nicht über einen
Code zur Pannenhilfe.

Folglich dürfen keinerlei Versuche mit einer


elektrischen Lenksäulenverriegelung
durchgeführt werden, die vom Teilelager
ausgeliehen ist und zurückgegeben werden
muss.

Der eingelesene Code kann nicht wieder gelöscht


werden!

Kontrollieren der Kodierung der elektrischen


Lenksäulenverriegelung:
● "Zentralelektronik Fahrgastraum" wählen.
● Im Menü "Zustand" sicherstellen, dass die Zeile
"ET 089 Lenksäulenverriegelung uncodiert" nicht
bestätigt ist.

82-12
82
ALARMSYSTEME
Signalhorn

BESCHREIBUNG

Das Signalhorn befindet sich hinter dem vorderen


Stoßfänger auf der linken Seite.

ANSCHLUSS (einfach)

Anschluss Bezeichnung
A Spannungsversorgung
Je nach Ausführung verfügen die Fahrzeuge über: (Kombischalter)
● einen oder zwei einzelne Signalhörner
● zwei Signalhörner, die über eine codierte Verbindung
B Masse
von der UCH angesteuert werden.

ANSCHLUSS (codierte Verbindung)


Diese Signalhörner werden angesteuert:
● durch manuelles Betätigen mittels
Anschluss Bezeichnung
Beleuchtungsschalter
● über eine codierte Verbindung durch die UCH beim 1 Stromversorgung
Schließen der Türen/Hauben/Klappen mittels
Funktion "schlüsselloser Einstieg" (je nach 2 Masse
Ausführung). 3 Betätigung (Kombischalter oder
UCH)

HINWEIS: Klang und Lautstärke dieses Schließsignals


können über die Konfiguration der UCH
(Zentralelektronik) mittels Prüfgerät geändert werden.
Hierzu:
● die Kommunikation mit der UCH herstellen
● im Menü "Ansteuerung" die Zeile "Konfiguration"
auswählen und bestätigen.

82-13
82
ALARMSYSTEME
Diebstahlwarnanlage

BESCHREIBUNG ANSCHLUSS

Die Verkabelung für eine von RENAULT homologierte


Diebstahlwarnanlage ist vorgerüstet.
Anschluss Bezeichnung
Der entsprechende Stecker (A) befindet sich hinter der 1 Geschaltetes Plus
Verkleidung, auf der Seite des Gurtstraffers hinten
links. 2 Plus Batterie
3 Steuerung der Kontrolllampe für
Türverriegelung (nicht belegt)
4 Information Haube geschlossen
5 Ultraschallfeld mit Bewegungsmelder
6 Ultraschallfeld mit Bewegungsmelder
7 Codierte Verbindung UCH
8 Funktion Blinkleuchten

18547-1

FUNKTIONSWEISE

Das Steuergerät der Diebstahlwarnanlage (ACU =


Alarm Control Unit) ist über einen seriellen Anschluss
mit der UCH verbunden.

Die Deaktivierung der Diebstahlwarnanlage bei


Entriegelung per Funk-Fernbedienung erfolgt durch
die UCH über eine codierte Verbindung.
Die Aktivierung der Diebstahlwarnanlage erfolgt durch
die UCH bei:
– Verriegelung mittels Funk-Fernbedienung
– automatischer Verriegelung nach Entriegelung

Die UCH informiert die das Steuergerät der


Diebstahlwarnanlage über den Zustand der Türen/
Hauben/Klappen nach einer Verriegelung mittels
Funk-Fernbedienung.

82-14
183
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Armaturenbrett

Die Sitze wieder maximal nach hinten schieben und


WICHTIG: Alle Arbeiten an den Airbag- und
Folgendes ausbauen:
Gurtstraffersystemen müssen von
– das RENAULT Kartenlesegerät (1)
entsprechend qualifiziertem Fachpersonal
durchgeführt werden.

ACHTUNG: Keinesfalls die Zündsysteme (Airbag


und Gurtstraffer) in der Nähe einer Wärmequelle
oder einer Flamme behandeln; es besteht die
Gefahr des Auslösens der Systeme.

HINWEIS: Das Sperren des elektronischen Airbag-


Steuergeräts ermöglicht auch die Entriegelung der
elektrischen Lenksäulenverriegelung.

AUSBAU

Die Vordersitze nach vorn schieben und die


Befestigungsschrauben der Mittelkonsole entfernen

18830

– die Schrauben der Mittelkonsole am


Armaturenbrett (2)

18632

18549

– die Mittelkonsole
– das Radiogerät (je nach Ausführung)
– die Zentrale Kommunikationseinheit (je nach
Ausführung)
– die Bedieneinheit der Heizung und der Klimaanlage
(siehe Kapitel 62)

83-1
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Armaturenbrett

Besonderheiten der Entriegelungshebel - Folgendes – den Geber für Sonneneinstrahlung (2)


ausbauen: – die mit einer Schraube befestigte Innenverkleidung
– den Zierrahmen der Bedieneinheit des Handschuhfachs
– die Befestigungsschrauben – die Innenleuchte des Handschuhfachs; hierbei auf
– die Bedieneinheit die Kontaktzunge (3) achten
– die Leuchte unter dem Armaturenbrett.
Ausbauen bzw. entfernen:
– die Befestigungsschraube des Armaturenbretts (1)

18543

– die externe Anzeige des Radiogeräts bzw. den


Carminat Bildschirm (je nach Ausführung), danach 18473
den Kabelstrang entfernen.
Die Halteklammer zur Befestigung des Airbags an der
Instrumententafel mit einem Steckschlüssel der
Schlüsselweite 13 mm blockieren bzw. die
Befestigungsschraube entfernen (je nach Ausführung).

18542

18544

HINWEIS: Diese Klammer muss nach jeder Zerlegung


ausgetauscht werden.

83-2
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Armaturenbrett
Abklemmen: – das Lenkrad, nachdem die Räder in
– den Stecker des Beifahrerairbags neben dem Modul Geradeausstellung gebracht wurden
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte – den Rahmen (4) der Anzeigen
(Zusatzausstattung) – die Gehäusehälfte unter dem Lenkrad

18539
– die Schalter

– das Luftkissen des Fahrerairbags im Lenkrad Hierzu Die Kombischalter (Scheibenwischer, Bedieneinheit
einen Schraubendreher in die Öffnung (1) stecken Radio und Beleuchtung) und die Stecker der
und nach oben drücken (2). Spiralverbindung (Airbag und
Fahrgeschwindigkeitsregler) sowie des
Lenkeinschlagwinkelgebers abklemmen.

Vor dem Ausbau der Spiralverbindung deren Position


markieren und sicherstellen:
– dass sich die Räder beim Ausbau in
Geradeausstellung befinden
– dass sich die Markierung "0" der Spiralverbindung
gegenüber der Markierung befindet

18455

– die Stecker des Fahrerairbags (3) und die


Steckverbindungen der Tasten des
Fahrgeschwindigkeitsreglers (je nach Ausführung)

Ausbauen bzw. entfernen:


– die Lenkradschraube 18797

83-3
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Armaturenbrett

Die Schraube herausdrehen und danach die – die Seitenteile des Armaturenbretts
Lenksäuleneinheit entfernen. – die Schrauben (A) der seitlichen Befestigungen des
Armaturenbretts
Ausbauen bzw. entfernen:
– den Instrumentenblock

18558
– die Hochtöner
– die Sonnenblenden
– die Befestigungsschraube des Armaturenbretts (1)

18991

18557

83-4
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Armaturenbrett

– die Verkleidungen der Frontscheibenstreben; hierzu HINWEIS: Der Schalthebel lässt sich bewegen; hierzu
zunächst die Verkleidung soweit herunterbiegen, bis auf den Knopf (C) vor seinem Fuß drücken.
auf die obere Klemme gedrückt werden kann und
anschließend die Verkleidung von der Strebe weg
und nach oben schieben.

18549

19062

Das Armaturenbrett abnehmen; hierzu die Klammern


aushängen.

18538

83-5
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Armaturenbrett

EINBAU Besonderheiten bezüglich der Spiralverbindung

Vor dem Einbau des Armaturenbretts die Kabelstränge Sicherstellen, dass sich die Räder weiterhin in
der Hochtöner, des Displays und des Gebers für Geradeausstellung befinden.
Sonneneinstrahlung anbringen.
Sicherstellen, dass die Spiralverbindung korrekt
positioniert ist: Die Markierung "0" der
Spiralverbindung muss sich gegenüber der
Markierung befinden.

18313

18542

Den Kabelstrang des Beifahrerairbags anschließen.

18539

83-6
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Armaturenbrett

Besonderheiten bezüglich des Zierrahmens der Besonderheiten bezüglich des Lenkrads


Instrumententafel
WICHTIG: Die Verzahnungen des Lenkrads besitzen
Die Instrumententafel und die untere Gehäusehälfte Zentrierungen. Das Lenkrad muss ohne Widerstand
des Lenkrads anbringen. in die Verzahnungen greifen. Darauf achten, dass
die Verzahnung nicht beschädigt wird.
Die obere Gehäusehälfte des Lenkrads anbringen;
hierzu das lederbezogene Teil wie in der Abbildung
unten gezeigt positionieren.

18835

18556 Unbedingt die Lenkradschraube bei jedem Ausbau


austauschen und sie mit dem vorgeschriebenen
Den Zierrahmen an die Instrumententafel anlegen Drehmoment festziehen (4,4 daNm).

Das Haftband der oberen Gehäusehälfte des


Lenkrads auf die Zierleiste drücken.

Den Zierrahmen am Armaturenbrett einclipsen.

18555

83-7
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Armaturenbrett

Besonderheiten bezüglich des Airbags

WICHTIG: Vor dem erneuten Anschließen des


Fahrerairbags muss die Funktionskontrolle des
Systems durchgeführt werden:
– Sicherstellen, dass die Airbag-Kontrolllampe an der
Instrumententafel bei eingeschalteter Zündung
aufleuchtet (Steuergerät entriegelt).
– Den Prüfzünder am Stecker jedes Airbags
anschließen und prüfen, ob die Kontrolllampe
erlischt.
– Die Zündung ausschalten, den Airbag anstelle der
Prüfzünder anschließen und im Lenkrad
positionieren.
– Die Zündung einschalten und sicherstellen, dass
die Kontrolllampe 3 Sekunden nach dem
Einschalten der Zündung aufleuchtet und danach
erlischt.

Wenn die Kontrolllampe nicht erlischt, siehe Kapitel


"Diagnose".

ACHTUNG: Jedes Zuwiderhandeln gegen diese


Vorschriften könnte dazu führen, dass die
normale Funktion der Systeme außer Betrieb
gesetzt wird oder dass es zu einer Fehlauslösung
der Systeme kommt.

18554

Das elektronische Airbag-Steuergerät entriegeln.

83-8
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Instrumententafel

AUSTAUSCH EINBAU

Die Zeitspanne bis zur Fälligkeit der Wartungs- Die Instrumententafel wieder anschließen und
Diagnose kann mittels Prüfgerät im Einspritz- einsetzen.
Steuergerät geändert werden.
Die obere Gehäusehälfte des Lenkrads anbringen;
danach das lederbezogene Teil (2) positionieren
AUSBAU (siehe Abbildung).

Die Diagnose mit dem Prüfgerät beginnen und das


Airbag-Steuergerät entriegeln.

HINWEIS: Das Verriegeln des elektronischen Airbag-


Steuergeräts ermöglicht auch die Entriegelung der
elektrischen Lenksäulenverriegelung.

Die Batterie abklemmen.

Ausbauen bzw. entfernen:


– den Zierrahmen der Instrumententafel, der am
Armaturenbrett eingeclipst ist
– die obere Lenkradverkleidung
– die Befestigungsschraube der Instrumententafel (1)

18556

Den Zierrahmen der Instrumententafel am


Armaturenbrett einclipsen.

18558

Die beiden Stecker abziehen.

18555

WICHTIG: Bei der Instrumententafel mit großem


Display die erforderlichen Konfigurationen
durchführen.

83-9
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Instrumententafel

ANSCHLÜSSE (erweiterte Ausführung) Grauer Stecker

1 Kontrolllampe Türöffnungsschalter (*)


2 Kontrolllampe Blinker rechts
3 Kontrolllampe Blinker links
4 Dauerplus
5 Kontrolllampe Wegfahrsperre
6 Warnlampe "Sicherheitsgurt anlegen" (*)
7 Nicht belegt
8 Kontrolllampe Abblendlicht
9 Kontrolllampe Fernlicht
10 Nicht belegt
11 Kontrolllampe Nebelschlussleuchte
12 Kontrolllampe Nebelscheinwerfer
13 Kontrolllampe Mindeststand
Scheibenwaschanlage
14 Lade-Kontrolllampe
18472 15 Kontrolllampe Sitzheizung
16 + APC
17 Nicht belegt
Roter Stecker 18 Warnlampe Öldruck
19 Information Haube (*)
1 Nicht belegt 20 Nicht belegt
2 Diskret-Schalter (*) 21 Ölstandsgeber
3 Nicht belegt 22 Signal Kraftstoffvorratgeber
4 Nicht belegt 23 Nicht belegt
5 Regelwiderstand Beleuchtung 24 Masse
6 Anzeigenwähltaste des Bordcomputers 25 Masse Kraftstoffvorratgeber
7 Nicht belegt 26 Masse Ölstandsgeber
8 Multiplexverbindung des Sprachsynthesizers (*) 27 Kontrolllampe Standlicht
9 Nicht belegt 28 Wiederholschalter (*)
10 Multiplexverbindung 29 Kontrolllampe Feststellbremse
11 Multiplexverbindung 30 Kontrolllampe Störung der Bremsanlage
12 Diagnoseleitung (*)
13 Multiplexverbindung des Sprachsynthesizers (*)
14 Nicht belegt (*): Luxusausführung
15 Nicht belegt

83-10
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Instrumententafel Basisausführung

ALLGEMEINES ANMERKUNG: Eine Diagnose der Instrumententafel


der Basisausführung mittels Prüfgerät ist nicht
Die Instrumententafel der Basisausführung verfügt möglich. Die Instrumententafel verfügt jedoch über
über folgende Funktionen: einen Modus zur Eigendiagnose.

– Analoge Anzeigen
● Fahrgeschwindigkeit
● Motordrehzahl HINWEIS: Die Zeitspanne bis zur Fälligkeit der
● Kühlflüssigkeitstemperatur Wartungs-Diagnose kann mittels Prüfgerät im
● Kraftstoffstand Einspritz-Steuergerät geändert werden.

– Akustisches Signal (bei eingeschalteter Zündung)


● Blinker
● Öffnen einer Fahrzeugtür bei eingeschalteter
Fahrzeugbeleuchtung
● Vergessen der Chipkarte im Kartenlesegerät
● Bestätigung der automatischen Türverriegelung
während der Fahrt
● Störungsanzeige der Kindersicherung
● Geschwindigkeitsüberschreitung (arabische
Länder) (je nach Ausführung)
● automatisches Einschalten des Lichts (je nach
Ausführung)
● Aktivieren des Fahrgeschwindigkeitsreglers bzw. -
begrenzers (je nach Ausführung)

– Kontrolllampen

– Display
● Ölstandsanzeige
● Wegstreckenzähler
– Gesamt-Kilometer- bzw. Meilenzähler
– Tages-Kilometerzähler
● Bordcomputer
– verbrauchter Kraftstoff
– mittlerer Kradtstoffverbrauch
– momentaner Kraftstoffverbrauch
– voraussichtliche Reichweite
– zurückgelegte Fahrstrecke
– Durchschnittsgeschwindigkeit
– Fälligkeit der Wartungs-Diagnose
– Richtgeschwindigkeit für
Geschwindigkeitsregelung und -Begrenzung (je
nach Ausführung)

– Anzeige der gewählten Fahrstufe bei


Automatikgetriebe (je nach Ausführung)
– Warnsummer Geschwindigkeitsüberschreitung
(arabische Länder) (je nach Ausführung)

83-11
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Instrumententafel Basisausführung

FUNKTION DES DISPLAYS ● Gewisse Schwankungen in der Ölstandsanzeige


sind normal. Verschiedene Aspekte spielen eine
Rolle:
❶ Ölstandsanzeige – Abstellen des Fahrzeugs in einer Steigung oder
einem Gefälle
Diese Anzeige erscheint 30 Sekunden lang beim – kurze Zeitspanne zwischen dem Abstellen des
Einschalten der Zündung oder nach dem Anlassen Motors und dem nächsten Starten (besonders
des Motors. wenn das Öl noch nicht seine Betriebstemperatur
erreicht hat) usw.
Wenn sich der Ölstand zwischen der Mini- und der
Maximarke befindet, erscheint die Anzeige "oil ok".
❷ Wegstreckenzähler

Gesamt-Kilometer- bzw. Meilenzähler

Die Anzeige des Gesamt-Kilometer- bzw.


Meilenzählers erscheint ca. 30 Sekunden nach dem
Einschalten der Zündung (nach der Ölstandsanzeige).
13141a Durch Drücken der Taste "ADAC" oder "RAZ" lässt
sich diese Zeitspanne verkürzen.
Wenn während dieser 30 Sekunden die Taste
"Bordcomputer" oder "Rückstelltaste Tages-Kilometerzähler
Tageskilometerzähler" gedrückt wird, erscheint auf
dem Display die Anzeige "oil ok" und danach der Die Anzeige des Tages-Kilometerzählers erscheint bei
Ölstand in Form einer Balkenanzeige. Die Balken kurzem Drücken der Taste "ADAC" anstelle des
werden mit sinkendem Ölstand durch Striche ersetzt. Gesamt-Kilometer- bzw. Meilenzählers.

Durch Drücken der Rückstelltaste des


Tageskilometers springt die Anzeige auf Null zurück.
Die Rückstellung erfolgt beim Tages-Kilometerzähler
und beim Bordcomputer unterschiedlich.

HINWEIS: Die Anzeige in Kilometern oder Meilen kann


13141b nicht konfiguriert werden. Hierfür ist der Austausch der
Wenn der Ölstand beim Einschalten der Zündung den Instrumententafel erforderlich.
Mindeststand erreicht hat, blinken die Striche und das
Wort "oil" 30 Sekunden lang. Die Kontrolllampe
"SERV" leuchtet auf und erlischt nicht nach dem
Anlassen des Motors.

13141c

HINWEIS:
● Unter normalen Betriebsbedingungen wird eine
Ölstandsmessung nur durchgeführt, wenn die
Zündung länger als eine Minute lang ausgeschaltet
war; danach erscheint wieder der zuvor angezeigte
Wert.
● Wenn eine Störung des Ölfühlers erfasst wird,
wechselt der Display beim Einschalten der Zündung
direkt zur Anzeige des Kilometer- bzw.
Meilenzählers.

83-12
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Instrumententafel Basisausführung

❸ Bordcomputer ("ADAC") – Momentaner Kraftstoffverbrauch (in L/100 km)

Die verschiedenen Felder des Bordcomputers


ersetzen die Anzeigen des Tages- und des
Gesamtkilometerstands, wenn die Taste am Endstück
des Scheibenwischerschalters (Taste "ADAC")
gedrückt wird.
Durch Drücken der Taste "RAZ" springt die Anzeige
auf Null zurück (Speicherrückstellung). 13141f

Die Informationen des Bordcomputers erscheinen auf Die Anzeige erscheint erst bei einer
dem Display nach dem Tageskilometerstand in Fahrgeschwindigkeit von ca. 30 km/h. Darunter
folgender Reihenfolge: befinden sich eine gestrichelte Linie (unveränderlich)
auf der Anzeige.
– Verbrauchter Kraftstoff (in L/100 km bzw. MPG *)
seit der letzten Speicherrückstellung Bei gelöstem Fahrpedal ist der momentane
Kraftstoffverbrauch gleich 0, wenn die
Fahrgeschwindigkeit mehr als 30 km/h beträgt.

HINWEIS: Diese Funktion ist für die Ausführung


Großbritannien nicht verfügbar.

13141d – Voraussichtliche Reichweite mit dem


verbleibenden Kraftstoff (in KM oder M*)
– Mittlerer Kradtstoffverbrauch (in L/100KM bzw.
MPG *) seit der letzten Speicherrückstellung

13141g

13141e Die Anzeige erscheint erst nach einer Fahrstrecke von


ca. 400 Metern. Darunter befinden sich eine
Die Anzeige erscheint erst nach einer Fahrstrecke von gestrichelte Linie (unveränderlich) auf der Anzeige.
ca. 400 Metern. Darunter erscheint eine gestrichelte
Linie (unveränderlich) auf der Anzeige. Es handelt sich hier um die theoretische Reichweite,
basierend auf der zurückgelegten Fahrstrecke, der im
Der Wert wird aus der zurückgelegten Fahrstrecke und Kraftstofftank verbleibenden Kraftstoffmenge und dem
dem verbrauchten Kraftstoff seit der letzten bereits verbrauchten Kraftstoff.
Speicherrückstellung errechnet.
HINWEIS: Wenn die Kontrolllampe der
Kraftstoffanzeige leuchtet, wird die Reichweite nicht
angezeigt.

* Ausführung Großbritannien

83-13
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Instrumententafel Basisausführung

– Zurückgelegte Fahrstrecke seit der letzten – Richtgeschwindigkeit


Speicherrückstellung (Rückstellung des
Bordcomputers) Wenn das Fahrzeug über die Funktion
Fahrgeschwindigkeitsregler bzw.
Fahrgeschwindigkeitsbegrenzer verfügt, zeigt der
Display die Richtgeschwindigkeit in km/h bzw. mph*
an. Nach ca. 15 Sekunden springt die Anzeige auf
eine Seite des Bordcomputers zurück.

13141h

– Durchschnittsgeschwindigkeit seit der letzten


Speicherrückstellung

13141k

Wenn die Funktion nicht verfügbar ist, bleibt die


Anzeige des Bordcomputers unverändert.

Bei jeder Änderung des Richtwerts ersetzt diese Seite


13141j die ausgewählte Seite des Bordcomputers (siehe
Die Anzeige erscheint erst nach einer Fahrstrecke von Kapitel "Geschwindigkeitsregler/-begrenzer").
ca. 400 Metern. Darunter befinden sich eine
gestrichelte Linie (unveränderlich) auf der Anzeige.

Sie errechnet sich aus der zurückgelegten WICHTIG: Wenn der Bordcomputer blinkende Striche
Fahrstrecke, geteilt durch die Zeitdauer seit der letzten anzeigt, hat er eine Störung erfasst. Siehe Abschnitt
Speicherrückstellung. "Eigendiagnose"

Der Bordcomputer verfügt über eine interne * Ausführung Großbritannien


Zeitüberwachung.

– Fälligkeit der Wartungs-Diagnose, zeigt dem


Fahrer die verbleibende Fahrstrecke (in km bzw. in
M*) bis zum nächsten Werkstatttermin an.

Wenn der Wert geringer ist als 1500 km bzw.


1000 Meilen bzw. nach Ablauf von 22 Monaten, blinkt
das Schlüsselsymbol 30 Sekunden lang beim
Einschalten der Zündung oder wenn die Seite
"Fälligkeit der Wartungs-Diagnose" am
Bordcomputer aufgerufen ist. Nach Ablauf von
24 Monaten oder wenn die Fälligkeit "0" erreicht ist,
blinkt das Schlüsselsymbol permanent.

Rücksetzen der Fälligkeit der Wartungs-Diagnose:


– Die Zündung einschalten.
– Die Seite "voraussichtliche Reichweite" am
Bordcomputer aufrufen.
– Die Rückstelltaste ("RAZ") ca. 5 Sekunden lang
drücken.
– Die Angabe der Reichweite blinkt 4 Sekunden lang
und wird danach permanent angezeigt.
– Die Rückstelltaste loslassen, sobald der
entsprechende Wert angezeigt wird.

83-14
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Instrumententafel Basisausführung

EIGENDIAGNOSE Um zum nächsten Test zu wechseln, die Taste


"ADAC" drücken.
Um in den Modus der Eigendiagnose zu wechseln, die
Taste "ADAC" am Endstück des – Anzeige der gespeicherten Störungen.
Scheibenwischerschalters gedrückt halten und die
Zündung einschalten, ohne den Motor zu starten.

– Alle Kontrolllampen leuchten auf, und die Zeiger der


vier Instrumente drehen sich im Kreis.

– Der Test aller im Display vorhandenen Segmente


wird aufgerufen. 13141o

Wenn der Buchstabe "t" erscheint, weist dies auf eine


Störung der Information "Einspritzung" hin, die
mindestens 4 Sekunden lang gespeichert wurde.

Wenn der Buchstabe "J" erscheint, weist dies auf eine


erfasste Störung des Kraftstoffvorratgebers hin
13141l (Kontaktunterbrechung während mindestens
100 Sekunden). Der Widerstand muss zwischen 5
Alle Segmente des Displays müssen leuchten. und 350 Ohm betragen.

Um zum nächsten Test zu wechseln, die Taste Wenn der Buchstabe "d" erscheint, weist dies auf eine
"ADAC" drücken. erfasste Störung der Information "Einspritzanlage" hin.

– Der Test verbleibende Kraftstoffmenge im Wenn der Buchstabe "h" erscheint, weist dies auf eine
Kraftstofftank erscheint. erfasste Störung des Ölstandsgebers hin. Der
Widerstand muss zwischen 6 und 20 Ohm liegen.

Wenn nur die unveränderliche gestrichelte Linie


angezeigt wird, bedeutet dies, dass keine Störungen
erfasst wurden.

Zum Verlassen des Modus der Eigendiagnose die


13141m Taste zur Rückstellung ("RAZ") drücken; der
Fehlerspeicher wird dabei gelöscht.
Der angezeigte Wert muss mit der im Kraftstofftank
vorhandenen Kraftstoffmenge in Litern
übereinstimmen (auch bei Version Großbritannien). WICHTIG:
– Der Bordcomputer zeigt Störungen durch blinkende
Um zum nächsten Test zu wechseln, die Taste Striche an.
"ADAC" drücken. – Wenn keine Informationen des Einspritz-
Steuergeräts über das Multiplex-Datennetz
– Der Test Kraftstoffdurchfluss in Litern/Stunde übertragen werden, erfolgt keine Anzeige der
erscheint (bei laufendem Motor). Wegstrecke, des momentanen Kraftstoffverbrauchs
und der voraussichtlichen Reichweite.
– Wenn keine Informationen des ABS-Steuergeräts
über das Multiplex-Datennetz übertragen werden,
erfolgt keine Anzeige der Kilometer und der Fälligkeit
der Wartungs-Diagnose.

13141N

Bei laufendem Motor muss ein Wert angezeigt


werden.

83-15
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Instrumententafel Basisausführung

GEWÄHLTE FAHRSTUFE DES


AUTOMATIKGETRIEBES (je nach Ausführung)

Die Positionsanzeige des Automatikgetriebes dient


speziell für diese Funktion. Sie zeigt Folgendes an:
– die gewählte Fahrstufe
– Kontrolle "Ausfall Automatikgetriebe"
– das Symbol "Wahlhebel blockiert"

83-16
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Instrumententafel Luxusausführung

ALLGEMEINES – Symbolanzeige
● Einschieben der RENAULT Chipkarte
Die Instrumententafel der Luxusausführung verfügt ● Drücken der Start-/Stop-Taste
über folgende Funktionen: ● Symbole "SERVICE" und "STOP"
● Funktionskontrolllampen
– Analoge Anzeigen (wie bei Basisausführung): ● Reifendruck (siehe Kapitel 87)
● Fahrgeschwindigkeit ● gewählte Fahrstufe des Automatikgetriebes (je
● Motordrehzahl nach Ausführung)
● Kühlflüssigkeitstemperatur ● Richtgeschwindigkeit für
● Kraftstoffstand Geschwindigkeitsregelung und -Begrenzung (je
nach Ausführung)
– Akustisches Signal: ● gewählte Fahrstufe des Automatikgetriebes (je
● Blinker nach Ausführung)
● Öffnen einer Fahrzeugtür bei eingeschalteter
Fahrzeugbeleuchtung (außer bei – Geschwindigkeitsregler/-begrenzer (je nach
Sprachsynthesizer) Ausführung) (siehe Kapitel
● RENAULT Chipkarte nicht aus dem Lesegerät "Geschwindigkeitsregler/-begrenzer")
entnommen (konfigurierbar)
● Bestätigung der automatischen Türverriegelung – Sprachsynthesizer (je nach Ausführung) (zusätzlich
während der Fahrt zum Modul, siehe Kapitel "Sprachsynthesizer")
● Bestätigung bei Speicherung der Fahrerposition
(je nach Ausführung) – Diagnose mittels Prüfgerät
● Störungsanzeige der Kindersicherung
● Geschwindigkeitsüberschreitung (arabische
Länder) (je nach Ausführung)
● automatisches Einschalten des Lichts (je nach
HINWEIS: Die Zeitspanne bis zur Fälligkeit der
Ausführung) Wartungs-Diagnose kann mittels Prüfgerät im
● Aktivieren des Fahrgeschwindigkeitsreglers bzw. -
Einspritz-Steuergerät geändert werden.
begrenzers (je nach Ausführung)
ANMERKUNG: auf einer Seite der Funktion
– Kontrolllampen Bordcomputer kann die Anzeige der gewählten
Fahrstufe und des RENAULT Logos deaktiviert
– Display (wie bei Basisausführung): werden.
● Ölstandsanzeige
● Wegstreckenzähler
● Bordcomputer Wenn der Wert geringer ist als 1500 km bzw.
1000 Meilen bzw. nach Ablauf von 22 Monaten, blinkt
– Warnsummer Geschwindigkeitsüberschreitung das Schlüsselsymbol 30 Sekunden lang beim
(arabische Länder) (je nach Ausführung) Einschalten der Zündung oder wenn die Seite
"Fälligkeit der Wartungs-Diagnose" am
Bordcomputer aufgerufen ist. Nach Ablauf von
24 Monaten oder wenn die Fälligkeit "0" erreicht ist,
blinkt das Schlüsselsymbol permanent.

Rücksetzen der Fälligkeit der Wartungs-Diagnose:


– die Zündung einschalten,
– Die Seite "voraussichtliche Reichweite" am
Bordcomputer aufrufen.
– Die Taste zum Zurücksetzen ("RAZ") ca.
5 Sekunden lang drücken.
– Die Angabe der Reichweite blinkt 4 Sekunden lang
und wird danach permanent angezeigt.
– Die Taste zum Zurücksetzen loslassen, sobald der
entsprechende Wert angezeigt wird.

83-17
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Instrumententafel Luxusausführung

SYMBOLANZEIGE KONFIGURATIONEN

Der Display im Großformat ermöglicht die Anzeige Je nach Ausrüstungsniveau des Fahrzeug müssen
verschiedener Leistungsmerkmale. Diese verschiedene Konfigurationen durchgeführt werden:
Leistungsmerkmale werden folgendermaßen
angezeigt: – Fahrzeugtyp:
● "Einführen der RENAULT Chipkarte" ● Laguna (CF 072)
● "Kontrollphase der überwachten Funktionen" ● Andere (CF 073)
– Zustand Kühlflüssigkeitstemperatur
– Warnung Kraftstoff-Minimalstand – Sprache des Sprachsynthesizers:
– Ausfall Einspritzanlage ● Französisch (CF 066)
– Ausfall Automatikgetriebe ● Englisch (CF 073)
– Mindeststand Scheibenwaschanlage ● Italienisch (CF 075)
● "überwachte Funktionen ok" ● Deutsch (CF 074)
● "Drücken der Start-/Stop-Taste" ● Spanisch (CF 076)
● Kontrolllampe "Stopp" ● Niederländisch (CF 077)
● Kontrolllampe "Service" ● Portugiesisch (CF 078)
● rote Kontrolllampe "Batterieladung" blinkt ● Türkisch (CF 079)
abwechselnd mit der Kontrolllampe "Stopp"
● rote Kontrolllampe "Öldruck" blinkt abwechselnd mit – Getriebetyp:
der Kontrolllampe "Stopp" ● Schaltgetriebe (CF 031)
● rote Kontrolllampe "Kühlflüssigkeitstemperatur" ● Automatikgetriebe (CF 030)
blinkt abwechselnd mit der Kontrolllampe "Stopp"
(Motor läuft seit mindestens 20 Sekunden) – Maßeinheit für Reifendruck:
● hellbraune Kontrolllampe "Vorglühen" ● Druck in bar (CF 069)
● hellbraune Kontrolllampe "Warnung Kraftstoff- ● Druck in psi (CF 070)
Minimalstand"
● hellbraune Kontrolllampe "Ausfall Einspritzanlage" – Typ Fahrgeschwindigkeitsregler:
● hellbraune Kontrolllampe "Ausfall ● ohne Abstandsüberwachung (CF 067)
Automatikgetriebe" ● mit Abstandsüberwachung (nicht verfügbar)
● hellbraune Kontrolllampe "Mindeststand (CF 068)
Scheibenwaschanlage"
● Positionsanzeige des Fahrstufenwahlhebels
(Automatikgetriebe)
● Reifendruck (siehe das Kapitel 87) ANMERKUNG: Für eine einwandfreie Funktion des
● Richtgeschwindigkeit Geschwindigkeitsregler/- Sprachsynthesizers muss das Modul unter dem
begrenzer (je nach Ausführung) (siehe Kapitel 83) Armaturenbrett korrekt an beiden Batterieklemmen
angeschlossen sein.
HINWEIS: Dieser Display kann durch Drücken der
Taste für Menüdurchlauf des Bordcomputers
deaktiviert werden, sofern er keine Störung erfasst.

83-18
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Kontrolllampe "SERVICE"

Die Kontrolllampe "SERVICE" (bzw. die ARK-/Tür-Anzeige an der Instrumententafel "der oberen Klasse") kann
zusammen mit folgenden Kontrolllampen aufleuchten:

● ABS-Kontrolllampe,
● Airbag-Kontrolllampe
● Scheibenwaschanlage (nur bei Instrumententafeln der "unteren Klasse"),
● des ESP (nur bei Instrumententafeln der "unteren Klasse"),
● der automatischen Reifendruckkontrolle (nur bei Instrumententafeln der "unteren Klasse").

Wenn eine Funktion gestört ist, leuchtet zusätzlich die Kontrolllampe "SERVICE" auf.

Die Kontrolllampe "SERVICE" (bzw. die ARK-/Tür-Anzeige an der Instrumententafel "der oberen Klasse") kann
aufleuchten, um Folgendes anzuzeigen:

● ein Ausfall des Systems zur Kinderhandsicherung,


● ein Ausfall der geschwindigkeitsabhängigen Servolenkung,
● ein Ausfall der Lenksäulenverriegelung,
● ein Ausfall des Relais geschaltetes Plus,
● ein Ausfall des Systems zur Steuerung der Wisch-Waschanlage,
● Warnung bei Mindeststand Motoröl (bis zur Unterbrechung des geschalteten Plus),
● den Verlust der Kommunikation zwischen der UCH (Zentralelektronik) und der Instrumententafel; die
Wiederherstellung der Kommunikation zwischen oder das Ausschalten der Zündung führen zum Erlöschen der
Kontrolllampe,
● ein Ausfall des Bremsassistenten.

Bei den Instrumententafeln "der oberen Klasse" mit Sprachsynthesizer erscheint "SERVICE":

● nach der Feststellung einer Störung der Standleuchten oder der Kennzeichenbeleuchtung,
● nach der Feststellung einer Störung der Bremsleuchten rechts oder links.

ANMERKUNG: Falls im Multiplex-Datennetz 4 Sekunden lang kein ABS-Signal vorhanden ist, leuchtet die ABS-
Kontrolllampe alleine. Die Kontrolllampe "SERVICE" leuchtet in diesem Fall nicht auf.

83-19
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Display

ALLGEMEINES ● Luxusausführung: Die Halterung wird von zwei


Schrauben gehalten (siehe Kapitel
Je nach Fahrzeugausrüstung ist eines der beiden "Navigationssystem CARMINAT")
nachfolgend genannten Displays eingebaut:
● ein Display der "Basisausführung" mit den
Funktionen:
– Kontrolllampe "Türen/Hauben/Klappen schließen"
– Symbolische Darstellung der Reifendrücke
– Display des Radiogeräts
– Warnlampe "Bitte angurten!"
● ein Display der "Luxusausführung" für das
Navigationssystem Carminat mit folgenden
Funktionen:
– Navigation
– Automatische Reifendruckkontrolle (ARK)

AUSBAU

● Basisausführung: Die Halterung ist auf das


Armaturenbrett aufgesteckt. Die beiden Displays
sind auf die Halterung aufgesteckt.

18468

BESONDERHEITEN

Wenn die Außentemperatur zwischen -3 ˚C und +3 ˚C


liegt, blinkt eventuell das Symbol "˚C".

18830

83-20
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Display
STECKERBELEGUNG 15-poliger Stecker, rot

Die Belegung der Anschlüsse betrifft nur das Display Anschluss Bezeichnung
"der unteren Klasse". Zum Display "der oberen 1 Nicht belegt
Klasse", siehe Kapitel 88: Navigationssystem
CARMINAT. 2 Nicht belegt
3 Nicht belegt
4 Nicht belegt
5 Nicht belegt
6 Nicht belegt
7 Nicht belegt
8 Nicht belegt
9 Verbindung Bedienung Radiogerät
(Anschluss B1)
10 Verbindung Bedienung Radiogerät
(Anschluss A3)
11 Verbindung Bedienung Radiogerät
(Anschluss B2)
12 Verbindung Bedienung Radiogerät
(Anschluss B3)
13 Verbindung Bedienung Radiogerät
18537 (Anschluss A2)
14 Verbindung Bedienung Radiogerät
15-poliger Stecker, grün (Anschluss A1)
15 Nicht belegt
Anschluss Bezeichnung
15-poliger Stecker, grau
1 Multiplexverbindung
Anschluss Bezeichnung
2 Nicht belegt
1 Außentemperatur
3 Multiplexverbindung
2 Außentemperatur
4 Nicht belegt
3 Signal Reifendruck (grün)
5 Masse
4 Nicht belegt
6 + APC
5 Masse
7 Kontakt Sicherheitsgurt
6 Beleuchtung
8 Signal Reifendruck (grau)
7 Spannungsversorgung Beleuchtung
9 Nicht belegt (Helligkeitsregler)
10 Nicht belegt 8 + Zubehör
11 Nicht belegt 9 + Batterie
12 Nicht belegt 10 Ausgang Außentemperatur
13 Nicht belegt 11 Masse (Radio Anschluss 6)
14 Nicht belegt 12 Information Radio eingeschaltet
15 Nicht belegt (Radio Anschluss 5)
13 Verbindung Radio (Anschluss 1)
14 Verbindung Radio (Anschluss 2)
15 Verbindung Radio (Anschluss 3)

83-21
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Kraftstoffvorratgeber

ANSCHLUSS Kontrolle

Sich vergewissern, dass der Widerstand bei Versetzen


des Schwimmers schwankt.

Widerstand Kraftstoffmenge
Ölstand
(+/- 10 Ω) (+/- 5 Liter)

Tank voll 20 Ω 70
Tank 3/4 87,5 Ω 54

Tank halb voll 155 Ω 38


DI8307
Tank 1/4 222,5 Ω 23

Tank leer 290 Ω 7


Anschluss Bezeichnung
A1 Information Kraftstoffstand
A2 Nicht belegt HINWEIS: Diese Werte sind nur Richtwerte.
B1 - Kraftstoffvorratgeber
B2 Nicht belegt
C1 + Kraftstoffpumpe
C2 - Kraftstoffpumpe

HINWEIS: Zum Ein- und Ausbau, siehe Kapitel 19.

83-22
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Ölstandgeber

FUNKTION KONTROLLE

Der Ölstandgeber besteht aus einer Der Widerstand des Gebers muss zwischen 6 und
widerstandsfähigen Wicklung. Die Strom führende 20 Ohm liegen.
Wicklung weist eine unterschiedliche Leitfähigkeit auf,
je nachdem, ob sie von einer Flüssigkeit oder von Luft Ein Widerstand von weniger als 3 Ohm wird als
umgeben ist. Kurzschluss am Geber interpretiert.

Nach einer bestimmten Zeit wird in Abhängigkeit der Ein Widerstand von mehr als 20 Ohm wird als
Eintauchtiefe der Wicklung eine Spannungsdifferenz Unterbrechung im Stromkreis des Gebers interpretiert.
an den Anschlüssen des Gebers erzielt. Diese
Spannungsdifferenz wird von der Elektronik der VERBAUORT
Instrumententafel verarbeitet, welche die
Ölstandanzeige sowie die Warnung "Mindestölstand" Beispiel: Motor F
am Zentraldisplay verwaltet.

Beim Einschalten der Zündung erscheint auf dem


Zentraldisplay ca. 30 Sekunden lang die Meldung "oil
ok", bevor auf die Anzeige der Kilometerstände
umgeschaltet wird.

ANMERKUNG: Bei Erfassen eines Kurzschlusses


oder einer Unterbrechung im Stromkreis während der
Ölstandsmessung schaltet die Anzeige direkt zum
Kilometerzähler um.

Wenn die Batteriespannung unter 8 Volt liegt, erfolgt


keine Ölstandsanzeige.

18665

83-23
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Sprachsynthesizer

ALLGEMEINES Die Lautstärke der Meldungen wird stufenweise der


Motordrehzahl angepasst.
Der Sprachsynthesizer ist nur bei der
Instrumententafel der Luxusausführung (doppelter Hinweis: Bei Betätigung des Diskret-Schalters werden
Display) verfügbar. Die Instrumententafel der die Meldungen durch ein akustisches Signal ersetzt.
Basisausführung kann diese Meldungen nicht
verarbeiten.

Die Funktion Sprachsynthesizer setzt sich aus drei


Komponenten zusammen:
● der Instrumententafel, die die Ausgabebedingungen
verwaltet und die Sprache auswählt
● dem Steuergerät des Sprachsynthesizers, das das
Signal der Instrumententafel verarbeitet und die
Meldung ausgibt
● dem Lautsprecher des Sprachsynthesizers

Die Verbindung zwischen der Instrumententafel und


dem Steuergerät des Sprachsynthesizers wird über
das Multiplex-Datennetz des Fahrzeugs gewährleistet.

18832

Konfiguration
Die Auswahl einer der acht verfügbaren Sprachen ist
erforderlich:
● Französisch (CF 066)
● Englisch (CF 073)
● Italienisch (CF 078)
● Deutsch (CF 074)
● Spanisch (CF 076)
● Niederländisch (CF 077)
● Portugiesisch (CF 078)
● Türkisch (CF 079)

18546
ANMERKUNG: Wenn das Steuergerät des
Sprachsynthesizers nicht an die Batterie
Die Funktion "Stummschaltung" des Radios wird angeschlossen ist, erkennt die Instrumententafel diese
vom Steuergerät Sprachsynthisizer aus über ein Kabel Funktion nicht und berücksichtigt den
gewährleistet. Ein vom Sprachsynthesizer Sprachsynthesizer bei der Konfiguration nicht.
kommendes Signal kann durch die Nachrichten mit
höherer Priorität des Navigationssystems, des
Funktelefons usw. unterbrochen werden.

Wenn das Fahrzeug mit dem Navigationssystem


ausgerüstet ist werden die Meldungen durch die
Zentrale Kommunikationseinheit geschickt. Wenn die
Zentrale Kommunikationseinheit abgeklemmt ist,
werden keine Meldungen ausgegeben.

83-24
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Sprachsynthesizer

STECKERBELEGUNG Lautsprecher Sprachsynthesizer

Anschluss Steuergerät Sprachsynthisizer

18462

18546
Tasten "Diskret" und "Wiederholung"

15-poliger Stecker, rot

Anschluss Bezeichnung
1 Masse
2 Dauerplus
3 Geschaltetes Plus
4 Nicht belegt
5 Nicht belegt
6 Multiplexverbindung
(Instrumententafel)
7 Multiplexverbindung
(Instrumententafel)
8 Nicht belegt
9 Nicht belegt
10 Ausgang "Stummschaltung" Radio 18461

11 Nicht belegt
HINWEIS: Die Tasten "Wiederholung", "Diskret"
12 Nicht belegt sowie die Informationen bei geöffneten Türen/Hauben/
13 Nicht belegt Klappen sind an die Instrumententafel gekoppelt
(siehe Kapitel 83 und 84).
14 Lautsprecher Sprachsynthesizer
15 Lautsprecher Sprachsynthesizer

83-25
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Sprachsynthesizer

Bedingungen für die Ausgabe von Meldungen

Gesprochene Meldungen Ausgabebedingung Störung erfasst durch

Herzlich willkommen, ich bin der


Drücken der Taste "Wiederholung",
Bordcomputer, die Überwachung ist _
wenn keine Störung erfasst wurde
eingeschaltet.

Tür hinten links nicht richtig geschlossen UCH über das Multiplex-
Tür hinten rechts nicht richtig geschlossen Zündung eingeschaltet Datennetz
Tür vorne links nicht richtig geschlossen Fahrgeschwindigkeit ≥ 15 km/h (außer Motorhaube)
Tür vorne rechts nicht richtig geschlossen Störung während 1 Sekunde
Heckklappe nicht richtig geschlossen vorhanden Kontakt Öffnen/Schließen
Motorhaube nicht richtig geschlossen (Motorhaube)

Fahrgeschwindigkeit ≥ 25 km/h
Kontakt des
zurückgelegte Fahrstrecke ≥ 500 m
Sicherheitsgurt der Fahrerseite nicht angelegt Sicherheitsgurts
Störung während 1 Sekunde
(Masseanschluss)
vorhanden

Zündung ausgeschaltet
UCH über das Multiplex-
Fahrzeugbeleuchtung ist eingeschaltet Standlicht eingeschaltet
Datennetz
Fahrertür geöffnet

Zündung eingeschaltet
Standlicht funktioniert nicht* Standlicht eingeschaltet UCH über das Multiplex-
Kennzeichenbeleuchtung funktioniert nicht* Störung während 4 Sekunden Datennetz
vorhanden

Zündung eingeschaltet
Bremsleuchte rechts funktioniert nicht*
Druck auf das Bremspedal UCH über das Multiplex-
Bremsleuchte links funktioniert nicht*
Störung während 2 Sekunden Datennetz
vorhanden

Batterieladung nicht korrekt Motor dreht ≥ 400 1/min Elektronik der


Störung während 10 Sekunden Instrumententafel

Feststellbremse ist angezogen Fahrgeschwindigkeit ≥ 15 km/h Schalter der


Feststellbremse angezogen Feststellbremse

83-26
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Sprachsynthesizer

Minischalter
Mindeststand der Scheibenwaschanlage ist Zündung eingeschaltet
Scheibenwaschanlage
erreicht Störung während 30 Sekunden
(Masseanschluss)

Kraftstoffstand im Reservebereich, begrenzte


bei eingeschalteter Zündung
Reichweite Elektronik der
berechneter Kraftstoffstand
Instrumententafel
unter 7 Litern

Mindeststand Motoröl erreicht, baldmöglichst Zündung eingeschaltet Elektronik der


nachfüllen * Instrumententafel

Öldruckabfall, bitte anhalten, Zündung


Motordrehzahl ≥ 1600 1/min
ausschalten und in der Bedienungsanleitung Öldruckschalter
Warnung Öldruck
nachschlagen

Motortemperatur zu hoch, bitte anhalten, keine Motor läuft ≥ 20 Sekunden Temperaturfühler


Arbeiten am heißen Motor durchführen, in der Warnung Einspritzanlage
Bedienungsanleitung nachschlagen Kühlflüssigkeitstemperatur (Einspritz-Steuergerät)

Motor läuft ≥ 7 Sekunden


Ausfall der Einspritzanlage Schweregrad 1 Einspritz-Steuergerät via
Motordrehzahl ≥ 400 1/min
Ausfall der Einspritzanlage Schweregrad 2 Multiplex-Datennetz
Störung der Einspritzanlage

Funktionsstörung der Abgasüberwachung, bitte Zündung eingeschaltet Einspritz-Steuergerät via


eine RENAULT Werkstatt aufsuchen Störung der Einspritzanlage Multiplex-Datennetz

Eine Funktionsstörung der


geschwindigkeitsabhängigen Servolenkung Zündung eingeschaltet UCH via Multiplex-
wurde erfasst, bitte eine RENAULT Werkstatt Störung Servolenkung Datennetz
aufsuchen

Störung des Bremsassistenten, bitte eine Zündung eingeschaltet Einspritz-Steuergerät


RENAULT Werkstatt aufsuchen Störung des Bremsassistenten ABS-Steuergerät

83-27
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Sprachsynthesizer

Zündung eingeschaltet
Störung Mindeststand
Störung des Bremssystems; bitte abrupte Bremsflüssigkeitsstand
Bremsflüssigkeit während
Bremsungen vermeiden, anhalten und sich an (Masseverbindung) oder
5 Sekunden
eine RENAULT Werkstatt wenden ABS-Steuergerät
oder Störung Antiblockiersystem
während 5 Sekunden

Störung des Bremsassistenten, Bremssystem Zündung eingeschaltet


ABS-Steuergerät
funktioniert auf herkömmliche Weise, bitte eine Störung des ABS-Steuergeräts
via Multiplex-Datennetz
RENAULT Werkstatt aufsuchen

Ausfall des Elektronischen Stabilitätsprogramms Zündung eingeschaltet ABS-Steuergerät


Störung des ESP via Multiplex-Datennetz

Deaktivierung des Elektronischen Einspritz-Steuergerät


Zündung eingeschaltet
Stabilitätsprogramms ABS-Steuergerät
Störung des ESP
via Multiplex-Datennetz

Steuergerät des
Getriebe in Notlauffunktion, bitte eine RENAULT Zündung eingeschaltet
Automatikgetriebes
Werkstatt aufsuchen Störung Automatikgetriebe
via Multiplex-Datennetz

Steuergerät des
Getriebeöltemperatur zu hoch, bitte in der Zündung eingeschaltet
Bedienungsanleitung nachschlagen Störung Automatikgetriebe Automatikgetriebes
via Multiplex-Datennetz

Funktionsstörung der Diebstahlsicherung, bitte Zündung eingeschaltet UCH über das


eine RENAULT Werkstatt aufsuchen Multiplex-Datennetz

83-28
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Sprachsynthesizer

Etwas zu schwacher oder zu starker Reifendruck


vorne rechts
Etwas zu schwacher oder zu starker Reifendruck
hinten rechts Zündung eingeschaltet UCH (Zentralelektronik)
Etwas zu schwacher oder zu starker Reifendruck falscher Reifendruck Druckgeber
vorne links
Etwas zu schwacher oder zu starker Reifendruck
hinten links

Starker Druckverlust im Reifen vorne links


Starker Druckverlust im Reifen vorne rechts
Starker Druckverlust im Reifen hinten rechts
Starker Druckverlust im Reifen hinten links Zündung eingeschaltet UCH (Zentralelektronik)
Undichtigkeit im Reifen vorne links falscher Reifendruck Druckgeber
Undichtigkeit im Reifen vorne rechts
Undichtigkeit im Reifen hinten rechts
Undichtigkeit im Reifen hinten links

Ausfall der Reifendruckkontrolle bei mindestens Zündung eingeschaltet UCH (Zentralelektronik)


einem Reifen Störung Druckgeber Druckgeber

Automatische Verriegelung der Türen/Hauben/


Klappen aktiviert UCH via Multiplex-
Zündung eingeschaltet
Automatische Verriegelung der Türen/Hauben/ Datennetz
Klappen deaktiviert

UCH via Multiplex-


Störung der Kindersicherung Zündung eingeschaltet
Datennetz

* während dieser Nachrichten leuchtet die Kontrolllampe "SERVICE" bis zum Ausschalten der Zündung. Die
gespeicherten Nachrichten sind über die Taste "Wiederholung" abrufbar.

83-29
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Fahrgeschwindigkeitsregler/-begrenzer

BESCHREIBUNG

1 Dreiwegschalter (Aus/Fahrgeschwindigkeitsregler/Fahrgeschwindigkeitsbegrenzer)
2 Schalter am Lenkrad
3 Instrumententafel
4 Einspritz-Steuergerät
5 Gaspedal-Potentiometer
6 Bremskontakt (Doppelkontakt)
7 Kupplungskontakt (Pedal losgelassen)
8 Steuergerät des Automatikgetriebes (je nach Ausführung)
9 ABS-Steuergerät
10 Drosselklappengehäuse mit Motor (Benzinmotor)

83-30
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Fahrgeschwindigkeitsregler/-begrenzer

ALLGEMEINES Diese beiden Funktionen werden vom Einspritz-


Steuergerät gesteuert. Dieses tauscht Informationen
Die Fahrzeuge verfügen über zwei Ausrüstungen: aus mit dem Steuergerät des Automatikgetriebes und
● Der Fahrgeschwindigkeitsregler ermöglicht die der Instrumententafel. Das Einspritz-Steuergerät
Einhaltung einer Sollgeschwindigkeit. Diese bewirkt die Einhaltung der Sollwerte durch
Funktion kann jederzeit durch Druck auf das Brems- Ansteuerung der elektrischen Drosselklappe (siehe
oder Kupplungspedal bzw. über eine der Tasten des Kapitel 17).
Systems ausgeschaltet werden.
● Die Geschwindigkeitsbegrenzung ermöglicht es
dem Fahrer, eine Grenzgeschwindigkeit festzulegen. HINWEIS: Ein Aufblinken des Bordcomputer-
Wird diese Geschwindigkeit erreicht, lässt das Displays bzw. der jeweiligen Anzeigeseite zeigt dem
Gaspedal keine weitere Beschleunigung mehr zu. Fahrer an, dass die Sollgeschwindigkeit nicht gehalten
Die gewählte Grenzgeschwindigkeit kann jederzeit werden kann (Gefällstrecke beispielsweise).
überschritten werden; hierzu das Gaspedal über die
Raststellung hinaus durchdrücken.

18832

1. Fahrgeschwindigkeitsregler
2. Fahrgeschwindigkeitsbegrenzer

83-31
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Fahrgeschwindigkeitsregler/-begrenzer

BESCHREIBUNG Das Einspritz-Steuergerät:


● empfängt die Informationen des Gaspedals,
Das ABS-Steuergerät: ● empfängt die Information des Bremspedalschalters,
● verschickt die Information "Fahrgeschwindigkeit", ● empfängt die Information vom Kupplungsschalter (je
● sowie die Information "Bremspedal betätigt nach Ausführung),
getreten", ● empfängt die Informationen des Schalters mit drei
Stellungen
das Steuergerät des Automatikgetriebes: ● empfängt die Informationen der Bedienelemente am
● verschickt die Information "Fahrstufe gewählt"; Lenkrad,
● empfängt die Informationen des ABS-Steuergeräts,
Die Instrumententafel: ● empfängt die Informationen des Steuergeräts des
● zeigt den Sollwert an (Regelung bzw. Begrenzung) Automatikgetriebes
(siehe das Kapitel Instrumententafel), ● sendet die Informationen an die Instrumententafel
● bewirkt das Aufleuchten einer zweifarbigen ● steuert die elektrische Drosselklappe an bzw.
Kontrolllampe (Regelung = grün; Begrenzung = verändert die Einspritzmenge (Diesel).
bernsteinfarben).

Bei jeder Aktivierung dieser Funktionen zeigt das


Bordcomputer-Display (Ausführung der unteren
Klasse) bzw. das große Display (Oberklasse) die
jeweilige Seite an.

ANMERKUNG: Die Funktionen


Fahrgeschwindigkeitsregulierung/-begrenzung
verfügen über keine Kontrolllampe.

Die Betätigungen:
● Schalter mit drei Stellungen (Aus,
Geschwindigkeitsregulierung und -begrenzung
bzw.),
● die Bedienelemente am Lenkrad ermöglichen die
Veränderung der Sollgeschwindigkeit, die
Annullierung der Funktion bzw. das Wiederaufrufen
der gespeicherten Geschwindigkeit,
● die Schalter des Gas- sowie des Bremspedals
werden für die Einspritzanlage und das Bremslicht
verwendet,
● der Kupplungsschalter (je nach Ausführung) ist bei
der Funktion Geschwindigkeitsregulierung
spezifisch.

HINWEISE:
– Die Fahrzeuge verfügen über zwei
Kupplungssensoren (einem am Ende des
Pedalwegs für das Anlassen des Motors und einen
am Anfang für die Geschwindigkeitsregulierung).
– Das Gaspedal muss unbedingt über eine
Sicherheits-Raststellung am Ende des Pedalwegs
verfügen.

83-32
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Fahrgeschwindigkeitsregler/-begrenzer

Bauteile
1 Schalter Aus/Geschwindigkeitsregulierung/-begrenzung
2 Bedieneinheit am Lenkrad
3 Gaspedal
4 Instrumententafel
5 Kupplungsschalter (je nach Ausführung) (am Anfang des Pedalwegs)
6 Kontaktschalter Bremspedal
7 Steuergerät des Automatikgetriebes (je nach Ausführung)
8 ABS-Steuergerät
9 Einspritz-Steuergerät

83-33
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Fahrgeschwindigkeitsregler/-begrenzer

FUNKTIONSWEISE DES FUNKTIONSWEISE DES


FAHRGESCHWINDIGKEITSREGLERS FAHRGESCHWINDIGKEITSBEGRENZERS

Eingangsbedingungen: Eingangsbedingungen:
– Schalter auf "Geschwindigkeitsregulierung", – Schalter auf "Geschwindigkeitsbegrenzung",
– 2. Fahrstufe von den Steuergeräten erkannt, – 2. Fahrstufe von den Steuergeräten erkannt,
– 30 km/h Minimum, 200 km/h Maximum (zur – 30 km/h Minimum, 200 km/h maximum (zur
Information), Information),
– grüne Kontrolllampe (Regulierung) leuchtet – bernsteinfarbene Kontrolllampe (Begrenzung)
durchgehend, leuchtet durchgehend,
– die Tasten "+", "-" bzw. "Taste R" betätigen. – die Tasten "+", "-" oder die Taste R betätigen.

Ausgangsbedingungen: Ausgangsbedingungen:
– Betätigung des Gaspedals – kräftiges Betätigen des Gaspedals (über die
– Druck auf das Brems- bzw. Kupplungspedal, Raststellung hinaus),
– Druck auf die Taste "0", – Schalter auf "Aus",
– Schalter auf "Aus", – Eingreifen des Elektrischen Stabilitätsprogrammes,
– Eingreifen des Elektrischen Stabilitätsprogrammes, – Funktion des Einspritz-Steuergeräts
– Eingreifen des Einspritz-Steuergeräts, – Druck auf die Taste "0",
– kein(e) Gang/Fahrstufe eingelegt.
Eine Betätigung des Gaspedals sperrt kurzzeitig das
Eine Betätigung des Gaspedals sperrt kurzzeitig das System. Beim Lösen des Gaspedals wird das System
System. Beim Lösen des Gaspedals wird das System reaktiviert.
reaktiviert.

HINWEIS: Das Blinken des


Geschwindigkeitsrichtwerts zeigt dem Fahrer an, dass
die Richtgeschwindigkeit nicht gehalten werden kann.

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83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Fahrgeschwindigkeitsregler/-begrenzer

BELEGUNG DER STECKER Schalter am Lenkrad

Schalter mit drei Stellungen

18554

18461
A Taste zum "Aktivieren der gespeicherten
Geschwindigkeit" = ca. 900 Ohm
B Taste "System deaktivieren (Speicherung der
Geschwindigkeit)" = 0 Ohm
Anschluss Bezeichnung
C Taste "+" = ca. 300 Ohm
A1 + Standlicht D Taste "-" = ca. 100 Ohm
A2 Geschaltetes Plus
HINWEIS: Zum Ausbau der Spiralverbindung, siehe
(Bremslichtstromkreis) Kapitel Armaturenbrett.
A3 Betätigung Ein/Aus
Fahrgeschwindigkeitsregler
B1 Betätigung Ein/Aus
Geschwindigkeitsbegrenzer
B2 Masse
B3 Nicht belegt

18554

83-35
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INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Fahrgeschwindigkeitsregler/-begrenzer

Gaspedal Bremslichtschalter (doppelt)

Das Gaspedal verfügt über eine Raststellung. Die Funktion "Geschwindigkeitsregulierung" wird
durch Öffnen des Doppelkontakt-Bremslichtschalter
beim Betätigen des Bremspedals deaktiviert. Das
ABS-System benutzt den Schließkontakt des
Bremslichtschalters.

Die beiden Informationen werden vom Einspritz-


Steuergerät verglichen.

17785R

Anschluss Bezeichnung
1 Masse Potentiometer 2
2 Masse Potentiometer 1
3 Signal Pedalpotentiometer 1
4 Stromversorgung Potentiometer 1 Anschluss Bezeichnung
5 Stromversorgung Potentiometer 2 A1 Schließkontakt
6 Signal Pedalpotentiometer 2 A3 Öffnungskontakt
B1 Öffnungskontakt
Widerstand Schleifring 1 = 1200 ± 480 Ohm. B3 Schließkontakt
Widerstand Schleifring 2 = 1700 ± 680 Ohm.

WICHTIG: Für diese Funktion muss das Fahrzeug


Bei der Anbringung des Schalter am Pedalwerk am
unbedingt über ein Gaspedal mit einer Raststellung in
der Mitte des Pedalwegs verfügen. Gestänge ziehen, um das Einstellspiel zu
gewährleisten.

83-36
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Fahrgeschwindigkeitsregler/-begrenzer

Kupplungsschalter

Das Kupplungspedal verfügt über zwei


Kontaktschalter:
● einen am Beginn des Pedalwegs (1) (speziell für die
Funktion "Geschwindigkeitsregulierung" (grauer
Stecker)),
● einen Endkontaktschalter (2) für die Funktion
"Motorstart" (blauer Stecker).

Bei der Anbringung des Schalter am Pedalwerk am


Gestänge ziehen, um das Einstellspiel zu
gewährleisten.

83-37
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Fahrgeschwindigkeitsregler/-begrenzer

AUSTAUSCH DES EINSPRITZ-STEUERGERÄTS

Beim Austausch des Einspritz-Steuergeräts müssen


die Funktionen Geschwindigkeitsregelung und -
begrenzung konfiguriert werden.

Hierzu lediglich den Funktionen über den Schalter des


Armaturenbretts aktivieren und mittels Prüfgerät
bestätigen.

Konfiguration mit Hilfe der Prüfgeräte:


● ohne Abstandsanpassung.
● mit Abstandsanpassung (nicht verfügbar)

83-38
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Fahrerleitsystem "CARMINAT"

ALLGEMEINES Dieses System besteht aus:

Das Navigationssystem CARMINAT ermöglicht die ● einer zentralen Kommunikationseinheit mit


Fahrerlotsung über ein Display und/oder einen Bedientastatur,
Sprachsynthesizer.
● einem Steuergerät mit
Das System ermöglicht: Drehwinkelgeschwindigkeitssensoren und einem
CD-ROM-Laufwerk,
● das Anfahren eines bestimmten Ortes
– Straße, Avenue... ● einer Satellitenverbindung (GPS-Antenne) zur
– Hotel Ortung des Fahrzeugs,
– Behörden
– Tankstellen, Werkstätten ● einem Bildschirm, der Textmeldungen und Karten
– etc. anzeigt,

● die Wahl der Führungskriterien ● einem Lautsprecher zur Sprachausgabe,


– optimiert nach Fahrdauer
– optimiert nach Entfernung ● einer Navigations-CD-ROM des jeweiligen
– möglichst viel auf Hauptstraßen Bestimmungsland des Fahrzeugs.
– möglichst wenig auf Hauptstraßen

Das gewählte Führungskriterium wird als Symbol in


der Statuszeile unten auf dem Bildschirm angezeigt. HINWEIS:

● die Speicherung von Adressen ● Wurde das Fahrzeug per Zug oder Autofähre
transportiert, kann es einige Minuten dauern, bis das
● das Anzeigen einer Karte: Navigationssystem die genaue Position geortet hat
– des eigenen Standorts (siehe "Erneute Bestimmung der
– des Zielortes Fahrzeugposition").
● Wurde die Batterie des Fahrzeugs abgeklemmt,
● die Anzeige der Fahrtdauer kann es bis zu 15 Minuten dauern, bis das System
die exakte Standortposition geortet hat. Das
● den Empfang von Verkehrsfunknachrichten Fahrzeug muss im Freien stehen (CARMINAT
eingeschaltet, um die Navigationssignale über die
HINWEIS: Die Funktion des Systems sowie die GPS-Antenne empfangen zu können).
Erklärung der einzelnen Menüs sind in der ● Das System kann auch ohne gespeicherte GPS-
Bedienungsanleitung beschrieben. Daten funktionieren. In diesem Fall kann die
Bestimmung der Standortposition ungenau sein.
● Sobald die genaue Position über das GPS-System
MULTIPLEX-VERBINDUNGEN gefunden wurde, springt die Satellitenanzeige auf
dem CARMINAT-Display von rot auf grün.
Das Fahrzeug verfügt über ein Multiplex-Datennetz, ● Auf Autobahnen unterscheiden sich die vom
über das die wichtigsten Steuergeräte Informationen CARMINAT System angezeigten Entfernungen zur
austauschen. Das Navigationssystem CARMINAT Ausfahrt von den Angaben auf den
verwendet die Information "Fahrgeschwindigkeit", Abfahrtsschildern. Die AB-Schilder zeigen die
die vom ABS-Steuergerät stammt, zur Errechnung der Entfernung vom Anfang der Ausfahrt an, während
zurückgelegten Fahrstrecke sowie der Information die CARMINAT-Anzeige sich auf das Ende der
"Rückwärtsgang".(siehe Kapitel 88: Multiplex). Ausfahrt bezieht.

Ein spezifisches Multiplex-Datennetz verbindet das


Steuergerät des Navigationssystems CARMINAT mit
der zentralen Kommunikationseinheit und dem
Display.

83-39
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Fahrerleitsystem "CARMINAT"

FUNKTIONSSCHEMA

1 Zentrale Kommunikationseinheit mit Bedientastatur


2 Bedientastatur
3 Steuergerät CARMINAT (CD-ROM-Laufwerk)
4 Display
5 Information Sicherheitsgurt (für die Anzeige)
6 Information Außentemperatur (für die Anzeige)
7 Autoradio
8 Lautsprecher Sprachsynthesizer
9 Radio-Bediensatellit am Lenkrad
10 Radioantenne
11 Verbindung Radiogerät (Stummschaltung)
12 Multiplexverbindung des Fahrzeugs
13 GPS-Antenne

83-40
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Navigationssystem CARMINAT: Zentrale Kommunikationseinheit

ZENTRALE KOMMUNIKATIONSEINHEIT DIE BEDIENTASTATUR

Für die Funktion des Steuergeräts des Die Bedientastatur ist in der zentralen
Navigationssystems CARMINAT muss eine zentrale Kommunikationseinheit enthalten. Sie verfügt über:
Kommunikationseinheit vorhanden sein. Diese
befindet sich über dem Radio und verfügt über eine ● eine drehbare Taste (A), die Folgendes ermöglicht:
Tastatur. – das Durchlaufen der Menüs,
– die Bestätigung von Eingaben/Konfigurationen,
● einem Bedienelement (B) zur Bewegung mit den
folgenden Funktionen:
– Bewegung auf den Karten im manuellen Modus,
– Auswahl von bestimmten Parametern/Punkten in
den Menüs,
● eine Menütaste (M) mit folgenden Funktionen:
– Zurückblättern zum vorherigen Menü,
● eine Taste (I) zur:
– Wiederholung einer Nachricht,
● eine Taste (C) zur:
– Unterbrechung des Sprachsynthesizers,
● die Tasten (+) und (-) zur Lautstärkeregelung der
Sprachausgabe.

18459

Die zentrale Kommunikationseinheit umfasst:


● die automatische Einstellung der Uhrzeit,
● die Herstellung der Verbindungen zwischen dem
Multiplex-Datennetz des Fahrzeugs und der
funktionsspezifischen Multiplexverbindung des
Navigationssystems CARMINAT,
● die Verwendung der via Multiplexverbindung
übermittelten Daten (Fahrgeschwindigkeit,
Information Rückwärtsgang, Außentemperatur...),
● die Steuerung des Radio-Bediensatelliten am
Lenkrad,
● die Steuerung der Stopp-Bedingungen, die
18459
Konfiguration des Fahrzeugs sowie des Systems,
● die Steuerung der Display-Anzeigen,
● den Empfang von Verkehrsfunknachrichten,
● die Übertragung der Meldungen an den
Sprachsynthesizer.

83-41
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Navigationssystem CARMINAT: Zentrale Kommunikationseinheit

AUS-/EINBAU 30-poliger Stecker (B) (grau):

Die Kommunikationseinheit mit Hilfe des


Anschluss Bezeichnung
Ausbauwerkzeugs für Philips-Radios Ms. 1373 lösen.
1 Nicht belegt
BELEGUNG DER STECKER
2 Antennenverstärker
3 Multiplexverbindung (Multimedia)
4 Multiplexverbindung (Multimedia)
5 Nicht belegt
6 Nicht belegt
7 Ausgang Information Ein/Aus
8 Eingang Lautsprecher (Carminat)
9 Eingang Lautsprecher (Carminat)
10 Nicht belegt
11 Nicht belegt
12 Nicht belegt
13 Nicht belegt

18457 14 Nicht belegt


15 Nicht belegt
15-poliger Stecker (A) (rot):
16 Signal Außentemperatur
Anschluss Bezeichnung
17 Masse Außentemperatur
1 Nicht belegt
18 Nicht belegt
2 Nicht belegt
19 Fahrgeschwindigkeit
3 Nicht belegt
20 Signal Rückwärtsgang
4 Nicht belegt
21 Ausgang Außentemperatur
5 Nicht belegt
22 Nicht belegt
6 Nicht belegt
23 Nicht belegt
7 Nicht belegt
24 Kontrolllampe des Sicherheitsgurts
8 Nicht belegt
25 + Beleuchtung
9 Radio-Bediensatellit (Anschluss B1)
26 Verbindung Radio (Anschluss 6)
10 Radio-Bediensatellit (Anschluss A3)
27 Ein/Aus Radio (Anschluss 5)
11 Radio-Bediensatellit (Anschluss B2)
28 Verbindung Radio (Anschluss 3)
12 Radio-Bediensatellit (Anschluss B3)
29 Verbindung Radio (Anschluss 1)
13 Radio-Bediensatellit (Anschluss A2)
30 Verbindung Radio (Anschluss 2)
14 Radio-Bediensatellit (Anschluss A1)
15 Nicht belegt
WICHTIG: Nach jedem Ausbau oder Austausch der
zentralen Kommunikationseinheit eine Initialisierung
des Systems durchführen.

83-42
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Navigationssystem CARMINAT: Zentrale Kommunikationseinheit

30-poliger Stecker (C) (grün):

Anschluss Bezeichnung
1 Nicht belegt
2 Nicht belegt
3 Nicht belegt
4 Nicht belegt
5 Nicht belegt
6 Multiplexverbindung (Fahrzeug)
7 Multiplexverbindung (Fahrzeug)
8 Ansteuerung Stummschaltung
9 + Zubehör
10 Dauerstrom

18457 11 Ansteuerung Stummschaltung


Sprachsynthesizer

(D) und (E): Ein- und Ausgang der Antenne für 12 Masse
Verkehrsfunkinformationen. 13 + APC
14 Eingang Lautsprecher (Steuergerät
Sprachsynthesizer)
15 Eingang Lautsprecher (Steuergerät
Sprachsynthesizer)
16 Nicht belegt
17 Nicht belegt
18 Nicht belegt
19 Nicht belegt
20 Nicht belegt
21 Nicht belegt
22 Ausgang Lautsprecher
(Sprachsynthesizer)
23 Ausgang Lautsprecher
(Sprachsynthesizer)
24 Nicht belegt
25 Nicht belegt
26 Nicht belegt
27 Nicht belegt
28 Nicht belegt
29 Nicht belegt
30 Nicht belegt

WICHTIG: Nach jedem Ausbau oder Austausch der


zentralen Kommunikationseinheit eine Initialisierung
des Systems durchführen.

83-43
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Navigationssystem CARMINAT: Steuergerät

DAS STEUERGERÄT DES NAVIGATIONSSYSTEMS AUSBAU - EINBAU


(CD-ROM-Laufwerk)
Bei ausgeschalteter Zündung Folgendes ausbauen:
Dieses System umfasst Sensoren, die Bewegungen ● due Verkleidung des Ablagefachs (eine Schraube),
des Fahrzeugs feststellen. Der drehzahlabhängige ● die Befestigungsschrauben der Halterung des
Impulsgeber stellt die zurückgelegte Fahrstrecke des Steuergeräts,
Fahrzeugs fest, wohingegen die im Steuergerät
integrierte Erdmagnetfeldsonde Drehbewegungen bei Die Stecker des Steuergeräts abklemmen und die
Kurvenfahrten sensiert. Einheit nach unten bewegen.

Das System korrigiert Ungenauigkeiten/


Abweichungen (Reifendruck, -abnutzung,
Temperatur...) durch Vergleich mit der digitalen Karte
(auf CD-ROM), um die genaue Position des
Fahrzeugs bestimmen zu können.

WICHTIG: Nach einem Abklemmen der Batterie oder


einem Austausch des Steuergeräts des
Navigationssystems muss eine Initialisierung und eine
Ortung des Fahrzeugs durchgeführt werden (siehe die
Kapitel "Erneute Bestimmung der
Fahrzeugposition" und "Initialisierung").

Nach dem Austausch des Steuergeräts des


Navigationssystems stellt das System standardmäßig
Französisch ein.

Zum Einstellen der Sprache, siehe die


Vorgehensweise im Kapitel "Änderung der
Sprache". 18473

ACHTUNG: Beim Austausch des Steuergeräts des Das Steuergerät mit Hilfe des Ausbauwerkzeugs für
Navigationssystems, können die im alten Gerät Philips Radios Ms. 1373 lösen.
gespeicherten Adressen nicht übernommen werden!

HINWEIS:
– Bei ausgeschalteter Zündung schaltet sich das CD-
ROM-Laufwerk automatisch ein, wenn die Taste
"Auswurf" gedrückt wird und bleibt bis zu einer
Minute eingeschaltet (wenn die Zündung nicht
ausgeschaltet wird).
– Beim Einschalten der Zündung schaltet sich das
Laufwerk automatisch ein.
– Beim Ausschalten der Zündung bleibt das Gerät ca.
40 Sekunden lang eingeschaltet; in dieser Zeit sollte
die Batterie nicht abgeklemmt werden.

WICHTIG: Nach jeder Maßnahme am Steuergerät des


Navigationssystems, eine Initialisierung des Systems
durchführen.

19306

ACHTUNG: Das GPS-Antennenkabel vorsichtig


behandeln; es nicht knicken oder einklemmen!

83-44
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Navigationssystem CARMINAT: Steuergerät

ANSCHLÜSSE 16-poliger Stecker (zum Display):

Anschluss Bezeichnung
1 Nicht belegt
2 Masse
3 - Videosignal
4 Videosignal rot
5 Videosignal grün
6 Videosignal blau
7 Masse
8 Signal zur Video-Synchronisierung
9 Masse
10 Einstellung der Helligkeit
11 Nicht belegt
12 Ein/Aus Display
19307
13 Nicht belegt

18-poliger Stecker (zur zentralen 14 Nicht belegt


Kommunikationseinheit): 15 Dauerstrom
16 Dauerstrom
Anschluss Bezeichnung
1 Dauerstrom
2 Nicht belegt
3 Lautsprecher
4 Nicht belegt
5 Nicht belegt
6 Ein/Aus
7 Nicht belegt
8 Nicht belegt
9 Multiplexverbindung (Multimedia)
10 Masse
11 Nicht belegt
12 Lautsprecher
13 Nicht belegt
14 Nicht belegt
15 Information Fahrgeschwindigkeit
16 Nicht belegt
17 Nicht belegt
18 Multiplexverbindung (Multimedia)

83-45
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Navigationssystem CARMINAT: Display

DAS DISPLAY Besonderheiten des Radios

ermöglicht die Anzeige von: Wenn die Fahrzeuge mit einem Originalradio
– den verschiedenen Menüs ausgestattet sind, erscheint diese Anzeige auf dem
– der Richtung des Zielorts Display (nur das Radio ist eingeschaltet).
– der noch zu fahrenden Strecke bis zum Zielort
– der Streckenführung Bei einer Änderung der Anzeige des Radios wird die
– der Entfernung bis zur nächsten Wendemöglichkeit gesamte Größe des Displays dafür verwendet.
– den Landkarten
– etc. WICHTIG: Wenn das Display nicht die Radiodaten
anzeigt, eine Initialisierung des Systems durchführen.
Es schaltet sich einige Sekunden nach dem
Einschalten der Zündung ein:
● Wenn sich das Display seit dem letzten Ausschalten Besonderheiten der Uhr
der Zündung im Stand-by-Modus befand, werden nur
die Außentemperatur, die Uhrzeit, die Die Uhr wird automatisch via Satellitenverbindung
Radioinformationen (wenn dieses eingeschaltet ist) (GPS) eingestellt.
sowie die Reifendrücke angezeigt. Um das
Navigationssystem CARMINAT zu aktivieren, das Die Anzeige der Uhrzeit kann über das Menü
Rändelrad der Tastatur betätigen, wodurch ein Menü "Einstellung der Uhrzeit" eingestellt werden (zuvor
mit Informationen für den Benutzer erscheint. Mit "Einstellung" auswählen):
"OK" auf dem Drehknopf bestätigen, und das – Anzeigeart = 12 bzw. 24 Stunden,
Hauptmenü erscheint, CARMINAT kann nun benutzt – Einstellung der Uhrzeit = ermöglicht die Veränderung
werden. der Uhrzeit im Verhältnis zur Vorgabe des Satelliten,
– Zeitunterschied = Anzeige des Unterschieds
● Wenn das Navigationssystem CARMINAT beim zwischen der Zeit der Uhr des Fahrzeugs und der
letzten Ausschalten der Zündung aktiviert war, des Satelliten.
werden die Außentemperatur, die Uhrzeit, die
Radioanzeige (wenn dieses eingeschaltet ist) und Folglich muss bei einem Ab-/Anklemmen der Batterie
die Reifendrücke angezeigt sowie ein Menü mit bzw. des Steuergeräts des Navigationssystems die
Informationen für den Benutzer. Mit "OK" auf dem Uhr nicht über "Einstellung der Uhrzeit" eingestellt
Drehknopf bestätigen, und das Hauptmenü werden, sondern dieses muss lediglich ins Freie
erscheint, CARMINAT kann nun benutzt werden. gestellt werden. Ansonsten wird der eingestellte
Unterschied zwischen der Uhrzeit der Fahrzeuguhr
Nach dem Ausschalten der Zündung schaltet sich das und der des Satelliten abgezogen bzw.
System ca. 40 Sekunden lang ab. hinzugerechnet.

WICHTIG: Für die Reinigung des Displays keine


HINWEIS: Reinigungsmittel verwenden (nur ein weiches
● Die Helligkeit des Bildschirms kann mit Hilfe der trockenes oder leichtes angefeuchtes Tuch
Tasten + und - (Beleuchtung der Tastatur) eingestellt verwenden).
werden:
– in der Tagesstellung (Standlicht ausgeschaltet)
– in der Nachtstellung (Standlicht eingeschaltet).

● Die Farbe des Displays kann über "Einstellung"


dann über "Bildschirm" geändert werden:
– Farben im Tag-Betrieb: blau oder Dunkelblau
(Standlicht ausgeschaltet).
– Farben im Nachtbetrieb: blau oder Dunkelblau
(Standlicht eingeschaltet).

83-46
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Navigationssystem CARMINAT: Display

AUSBAU - EINBAU ANSCHLÜSSE

Bei ausgeschalteter Zündung Folgendes ausbauen:


● die beiden Abdeckungen auf den beiden Seiten des
Displays,
● die Befestigungsschrauben (1),
● die Abdeckung des Displays (ausrasten).

18470

Anschluss Bezeichnung
1 Nicht belegt
18468 2 Masse
3 - Videosignal
Den Stecker der Verbindung zum Steuergerät
4 Videosignal rot
abklemmen.
5 Videosignal grün
6 Videosignal blau
7 Masse
8 Synchronisierungssignal Video
9 Masse
10 Helligkeitseinstellung
11 Nicht belegt
12 Ein/Aus Display
13 Stromversorgung Display
14 Nicht belegt
15 + 12 Volt
16 + 12 Volt
Abschirmung Masse Abschirmung

18470

Die Befestigungsschrauben (2) des Displays an der


Halterung entfernen.

83-47
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Navigationssystem CARMINAT: Antenne

DIE GPS-/GSM-ANTENNE (monoband) AUSBAU - EINBAU

Diese gewährleistet den Satellitenempfang, damit das Die obere Heckklappenverkleidung ausbauen.
Steuergerät des Navigationssystems (CD-ROM-
Laufwerk) das Fahrzeug orten kann. (A)

Wenn die GPS-Verbindung gut ist, sind drei grüne


Striche auf der symbolisierten Erde zu sehen.

Wenn die GPS-Verbindung nicht gut ist (Fahrt durch


einen Tunnel, durch eine kleine Straße zwischen
hohen Gebäuden...) sind drei rote Striche auf der
symbolisierten Erde zu sehen.

HINWEIS:
Nach dem Abklemmen der Batterie bzw. einem
Austausch des Steuergeräts des Navigationssystems
muss das System das Fahrzeug wieder orten.
Hierzu das Fahrzeug ins Freie stellen und bei
eingeschalteter Zündung einige Minuten warten. Wenn
die GPS-Verbindung gut ist, sind drei grüne Striche auf
der symbolisierten Erde zu sehen.

ACHTUNG: Das GPS-Antennenkabel vorsichtig 19246


behandeln; es nicht knicken oder einklemmen!

HINWEIS: Die Antennenstecker (B) abklemmen.


Manche Fahrzeuge sind mit einer GSM-Antenne
(dualband) sowie einer weiteren unter dem Dach hinter Die Muttern (C) entfernen und dann die GPS-Antenne
der Verkleidung ausgestattet. (A).

19247

83-48
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Navigationssystem CARMINAT: Erneute Bestimmung
Navigationssystem CARMINAT: Erneute
der Fahrzeugposition/Einstellen derBestimmung
Sprache der

INITIALISIERUNG AUSWAHL DER SPRACHE DER NACHRICHTEN

Eine Initialisierung muss bei jeder Inbetriebnahme Nach dem Austausch des Steuergeräts des
eines Geräts durchgeführt werden. Navigationssystems stellt das System standardmäßig
Französisch ein.
WICHTIG: Wenn das Fahrzeug mit einem Radiogerät
ausgerüstet ist, muss dieses bei der Initialisierung Um die Sprache zu ändern, muss die Sprachen-CD
eingeschaltet sein. Falls dies nicht der Fall ist, ist der verwendet werden, die mit dem Navigationssystem
Bediensatellit am Lenkrad außer Funktion und das CARMINAT geliefert wird; folgende Maßnahme
Display zeigt die Radiodaten nicht an. durchführen:

1 Bis zur Abschaltung des Systems warten.


1. Bei eingeschalteter Zündung die CD-ROM mit
2 Das Radiogerät einschalten.
den Straßenkarten entnehmen (durch Drücken
3 Gleichzeitig auf die Tasten "M" und "C" drücken.
der Taste "Auswurf").
4 Die RENAULT Chipkarte bis in die Stellung
"Zubehör" einführen. 2. Auf dem Display ist die Nachricht "Kein CD im
5 Die Konfiguration einlesen. Laufwerk" zu sehen.
6 Den Radio-Bediensatellit am Lenkrad prüfen.
7 Sicherstellen, dass die Antennen vorhanden sind. 3. "OK" durch Druck auf den Drehknopf
bestätigen.

4. Das Menü "Einstellungen", dann "Sprache"


ERNEUTE BESTIMMUNG DER
und "andere Sprache" auswählen.
FAHRZEUGPOSITION
5. Das System fordert den Benutzer auf, die
Nach dem Abklemmen der Batterie bzw. einem Sprachen-CD-ROM einzulegen.
Austausch des Steuergeräts des Navigationssystems
muss eine erneute Bestimmung der Fahrzeugposition 6. Die Sprachen-CD-ROM einlegen und dies
durchgeführt werden. durch Druck auf den Drehknopf bestätigen.

7. Die zu ändernde Sprache über den Drehknopf


● Hierzu das Fahrzeug ins Freie stellen und bei
auswählen (Sprache 1 oder 2).
eingeschalteter Zündung einige Minuten warten.
Wenn die GPS-Verbindung gut ist, sind drei grüne 8. Die zu ladende Sprache der CD-ROM über den
Striche auf der symbolisierten Erde zu sehen. Das Drehknopf auswählen; diese sowie den Befehl
Fahrzeug ist geortet. "Laden" bestätigen.

Wenn der Ort des Fahrzeug auf der Karte nicht korrekt 9. Einige Sekunden warten, woraufhin das Display
dargestellt wird, eine erneute Bestimmung der schwarz wird, dann weiß mit einem Text in
Fahrzeugposition durchführen: schwarzen und roten Buchstaben und einem
● Die erneute Bestimmung der Fahrzeugposition kann waagrechten Balken, der das Fortschreiten des
auf zwei Arten geschehen: Ladevorgangs anzeigt.
– Automatisch; hierzu das Fahrzeug mindestens
10. Nach durchgeführtem Ladevorgang wird die
1 - 3 km auf in der Karte enthaltenen Straßen Sprachen-CD vom Laufwerk ausgeworfen und
bewegen.
"OK" ist auf dem Display zu lesen.
– Manuell über das Menü "Position des
Fahrzeugs" (zuvor "Einstellungen" auswählen). 11. Die Zündung ausschalten und warten, bis das
Den Ort, die Strecke und die gewünschte Display erlischt (ca. 70 Sekunden), die
Kreuzung wählen, um die Bestimmung Sprache ist geladen.
vorzunehmen.
Den Menüpunkt "Erneute Bestimmung der 12. Die CD mit den Straßenkarten wieder in das
Fahrzeugposition in Kreuzungsmitte" Laufwerk einlegen.
bestätigen.

ACHTUNG: Die Sprache des Navigationssystem und


die der Nachrichten müssen gesondert geändert
werden!

83-49
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Navigationssystem CARMINAT: Diagnose

INTEGRIERTE DIAGNOSE 3. Benutzereinstellungen:


⇒Uhrzeit: ermöglicht die automatische Einstellung
Bei Störungen des Systems ermöglicht die bzw. die Änderung der Uhrzeit,
Diagnosefunktion die Darstellung von Pannen auf dem ⇒System: Das Menü "Kundendienst (Code)" wird
Display sowie die Überprüfung bestimmter Parameter. angezeigt. Den Code mit Hilfe des Drehknopfes
eingeben und die vier Ziffern des Zugangscodes
Das Display schaltet sich einige Sekunden nach dem auswählen und bestätigen. Dieser Code (nur für
Einschalten der Zündung ein. "OK" bestätigen, Pannendienst) ist: 4112 ("Verlassen" =
woraufhin das System mehrere Möglichkeiten bietet: Rücksetzung zum Menü "Inhalt").
1. Navigation ● Verlassen: Rücksetzung zu "Inhalt",
⇒Einstellungen ermöglicht: ● Diagnose (siehe folgende Seiten)
● die Auswahl der Sprache, ● Konfiguration; bei Störungen können
● die Auswahl von Kriterien zur Navigationshilfe, abgerufen werden:
● die Veränderung der Konfiguration des ● Produktionsdatum,
Displays, ● Konfiguration: 0002,
● die Anzeige von Informationen über das ● UCC-Typ: UCC 3,
System, ● Software-Version: 051 (zur Information),
● die Auswahl der Funktion Verkehrsfunk, ● Nummer
● die Änderung der Einheiten (km, Meilen...), ● Checksum (Prüfsumme von bestimmten
● die Änderung der Lautstärke der Ansage, Dateien).
● die Konfiguration des Displays. ● Systemtest: ermöglicht die Überprüfung von
⇒Der Bordcomputer dient folgenden Bauteilen wie die Tastatur, den Radio-
Funktionen: Bediensatellit sowie die Multiplexverbindungen,
● Anzeige der aktuellen Geschwindigkeit, ● Funktionsprüfungen: für die spezifischen
● (Durchschnittsgeschwindigkeit), Informationen des Systems,
● Anzeige der noch zu fahrenden Strecke, ● RDS-TMC-Test:
● Anzeige der noch verbleibenden Fahrtdauer, – Frequenz: TUNER für Verkehrsfunk
● Festlegung einer Höchstgeschwindigkeit. – Empfang: %
– RDS-Qualität: %
2. Sprache: ermöglicht die Abänderung der Sprache ● Fahrzeugtest:
des Displays und der Menüs. – Fahrzeug: X74
– Geschwindigkeit: OK,
– Geschaltetes Plus: OK (je nach Position
der RENAULT Chipkarte)
– + ACC (Zubehör): OK
– ARK (Automatische
Reifendruckkontrolle): OK
– Batteriespannung,
– Information Aufprall: NOk (außer bei
Unfall)
– + Beleuchtung: Stromversorgung
Beleuchtung
– Rückwärtsgang (je nach Ausführung),
– Außentemperatur.

83-50
83
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Navigationssystem CARMINAT: Diagnose

INTEGRIERTE DIAGNOSE ● FEHLERSPEICHER


– Fehlercode,
● LESEN DES GPS-ZUSTANDES – Fehlerhäufigkeit
Beispiel: – Fehlertyp.
– Stellung des Sensors: 3D-Position
– Längengrad: 2°14'24''Ost Diese Parameter unberücksichtigt lassen, sie sind
– Breitengrad: 48°46'31''Nord, außer Funktion.
– Geographische Höhe: 226 m,
– Satellitenanzahl: > 3 (für eine Funktion ● SIMULATION
notwendig). ● POSITION DES FAHRZEUGS

● LESEN ZUSTÄNDE E/S ACHTUNG: Für eine korrekte Funktionsweise des


– Tacho- Impuls: die Fahrgeschwindigkeit muss Systems muss unbedingt nach Verwendung der
beim Fahren angezeigt werden, "Simulationsmodus" verlassen werden!
– Temperatur: die Temperatur im Steuergerät muss
angezeigt werden,
– Batterie: die Batteriespannung muss angezeigt
werden,
– B. "Auswurf"-:
0 = Taste "Auswurf" CD nicht betätigt.
1 = Taste "Auswurf" CD betätigt (länger als fünf
Sekunden auf den Knopf drücken)
– Richtung:
RG = Schalthebel/Fahrstufenwahlhebel in Position
Rückwärtsgang,
Information Rückwärtsgang korrekt
VG = anderer Gang als der Rückwärtsgang bzw.
Information Rückwärtsgang nicht in Ordnung
– Leuchten = on oder off (Funktion nicht belegt)
– Kontakt außen 1: nicht belegt
– Kontakt außen 2: nicht belegt

ACHTUNG: Die Ansprechzeit bei einem


Zustandswechsel beträgt ca. 15 Sekunden!

● IDENTIFIKATION (zur Information)


– Seriennummer des Steuergeräts
– Produktversion
– Software-Version
– Herstellungswoche
– Herstellungsjahr
– Software-Version "CSB"

83-51
184ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Spiralverbindung 84
Die Kombischalter abklemmen (Scheibenwischer,
WICHTIG: Alle Arbeiten an den Airbag- und
Radio-Bediensatellit und Beleuchtung) und die
Gurtstraffersystemen dürfen nur von
Stecker der Spiralverbindung (Airbag und
geschultem Fachpersonal vorgenommen
Fahrgeschwindigkeitsregler).
werden.
Bevor die Spiralverbindung ausgebaut wird, dessen
ACHTUNG: Es ist untersagt, Arbeiten an den Position markieren:
Zündsystemen von Airbags und Gurtstraffern an – Sicherstellen, dass die Räder in Geradeausstellung
einem Ort mit einer hohen Temperatur bzw. in stehen.
der Nähe einer offenen Flamme durchzuführen; – Prüfen, ob sich die Markierung "0" der
die Rückhaltesysteme können sonst ausgelöst Spiralverbindung gegenüber der Markierung
werden! befindet.

HINWEIS: Das Verriegeln des elektronischen Airbag-


Steuergeräts ermöglicht auch die Entriegelung der
elektrischen Lenksäulenverriegelung.

AUSBAU

Das Airbag-Luftkissen aus dem Lenkrad ausbauen.


Hierzu einen Schraubendreher in die Aussparung (1)
einführen und eine Bewegung nach oben (2)
durchführen.

18313

Die Schraube lösen und die Einheit von der Lenksäule


lösen.

18455

Die Stecker des Airbags (Lenkrad) (4) und die Stecker


der Tasten des Fahrgeschwindigkeitsreglers (je nach
Ausführung) abklemmen.
18797
Ausbauen bzw. entfernen:
– die Schraube des Lenkrad; zuvor die Räder in Die Kombischalter ausbauen; hierzu auf die Laschen
Geradeausstellung bringen, (3) drücken.
– das Lenkrad,
– die Peripherie des Tachos, HINWEIS: Der Lenkwinkelsensor (5) muss nicht
– die Gehäusehälften des Lenkrads. ausgebaut werden.

84-1
84
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Spiralverbindung

EINBAU

Sicherstellen, dass die Fahrzeugräder gerade Besonderheiten des Airbags


ausgerichtet sind. Die Schraube der Spiralverbindung
kann nur angezogen werden, wenn die Markierung auf
WICHTIG: Vor dem Anschließen des Fahrer-
"0" steht.
Airbags muss eine Funktionskontrolle des Systems
durchgeführt werden:
– Prüfen, ob die Störungskontrolllampe Airbag an
der Instrumententafel bei eingeschalteter
Zündung aufleuchtet (Steuergerät entsperrt).
– Den Prüfzünder am Stecker jedes Airbags
anschließen und prüfen, ob die Kontrolllampe
erlischt.
– Die Zündung ausschalten, den Airbag anstelle der
Zünder anschließen und ihn am Lenkrad
anbringen.
– Die Zündung einschalten und prüfen, ob die
Kontrolllampe beim Einschalten der Zündung
3 Sekunden lang aufleuchtet und dann erlischt.
18313
Wenn die Kontrolllampe nicht erlischt, siehe das
Kapitel Diagnose.
Besonderheiten des Lenkrads
ACHTUNG: Werden diese Vorschriften nicht
WICHTIG: Die Verzahnung des Lenkrads verfügt über beachtet, so kann dies die Funktion des Systems
Zentrierungen. Das Lenkrad muss sich locker in die beeinträchtigen und das System kann ungewollt
Verzahnung einfügen. Die Verzahnung nicht ausgelöst werden!
beschädigen.

Die zwei Stecker des Lenkradairbags anklemmen; auf


die Farben achten.

Sicherstellen, dass die Stecker korrekt einrasten.

18835

Die Lenkradschraube unbedingt nach jeder