Sie kennen die Situationen, in denen Sie spontan und ohne große Vorbereitungszeit Unterrichtsstun-
den aus dem Ärmel schütteln müssen.
Im vorliegenden Band in der Reihe „Die schnelle Stunde“ werden Materialien und Stundenkonzepte
für den Musikunterricht vorgestellt, die keiner großen Vorbereitung bedürfen. Der Band ist besonders
geeignet für Vertretungsstunden oder Einzelstunden (die Sie im eigenen Fach oder fachfremd oder in
unbekannten Klassen unterrichten), ohne großen Aufwand und Vorbereitungszeit, oder aber auch als
Ideen- und Materialpool für Ihren eigenen Unterricht. Die Materialien sind sofort einsetzbar – gehen
Sie aber auch ruhig kreativ damit um und ändern sowie passen Sie diese für sich und Ihre Schüler1 an.
Die einzelnen Vorschläge orientieren sich an einem Musikunterricht, der vor allem die Schüler mit ih-
rer Lebenswirklichkeit, ihrem Vorwissen und ihren Vorerfahrungen in den Blick nimmt, aber auch der
Tatsache Rechnung zollt, dass im Musikunterricht voraussetzungslos gearbeitet werden muss.
Für eine Orientierung auf einen Blick sind alle Stunden nach dem gleichen Schema aufgebaut. Die-
ses Schema findet sich immer kompakt auf einer Seite und enthält Angaben zur Klassenstufe, Dauer,
Material, Lernziel und zur Vorbereitung, beschreibt den Ablauf der Stunde, stellt Varianten vor und
gibt Tipps. Wo notwendig, sind auch Lösungen aufgeführt sowie in einzelnen Fällen wichtige weiter-
führende bzw. vertiefende Informationen.
Zur besseren Veranschaulichung und für den schnelleren Überblick werden Icons verwendet:
Weiterführende
Dauer Durchführung
Informationen
9 Unterrichtsstunden zum Tanz, Vertretungsstunde, Musik, 3+4, Grundschule
Material Varianten
Lernziel Tipps
Fast alle Stunden enthalten ein zusätzliches Arbeitsblatt zum Kopieren, dieses folgt direkt auf das
Stundenbild. Die Einheiten sind auf eine Unterrichtsstunde angelegt; einige können auf zwei Stunden
ausgedehnt oder aber auch erweitert werden.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Schülern viel Freude und Erfolg mit den Materialien dieses Bandes.
Regina Schulze-Oechtering
© Lehrerbüro
1 Aufgrund der besseren Lesbarkeit ist in diesem Band mit Schülern auch immer Schülerin gemeint, ebenso verhält es sich mit
Lehrer und Lehrerin etc.
1
Bilder einer Ausstellung –
Malerei und Musik
• Danach werden die beiden Stücke betitelt und ggf. kurz erläutert, sie werden nochmals
eingespielt.
• Die Schüler finden sich zu Kleingruppen (3–4 Schüler) zusammen. Jede Gruppe entwi-
ckelt zu einem oder zu beiden gehörten Stücken ein „lebendes Bild“ oder ein „beweg-
tes Bild mit Mini-Choreografie“ (z. B. Bewegung zum „Gnomus“, „Tanz der Küken im
Ei“, Darstellung der „Baba Yaga“, des „alten Schlosses“, des „großen Tores von Kiew“).
• Die Gruppen präsentieren anschließend ihr Arbeitsergebnis, das evtl. als Foto mit der
Digitalkamera festgehalten werden kann. Zwischen jeder Präsentation wird die „Prome-
nade“ eingespielt, die Schüler bewegen sich dazu durch den Raum.
• an das Werk über Bewegung oder malend annähern lassen: in Einzelarbeit ein Bild zum
gehörten Stück malen, das der Musik entspricht
• bei ausreichend Zeit und bewegungsfreundlichem Raum: Stundenbild ggf. auf Doppel-
stunde ausweiten (dabei in jeder Stunde Zugang zu den ausgewählten Stücken ermög-
lichen)
• ggf. nur 1–2 Stücke aus dem Zyklus auswählen und innerhalb derselben Stunde sowohl
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2
Bilder einer Ausstellung –
Informationstext
Im Jahr 1874 komponierte der russische Musiker Modest Mussorgski den Zyklus „Bilder einer Aus-
stellung“ für Klavier. Er wollte damit seinen verstorbenen Freund, den Maler Viktor Hartmann, eh-
ren. Mussorgski schrieb 15 Klavierstücke. Die Musik passte zu den Bildern seines Freundes. Andere
Musiker wurden angeregt, die Klavierstücke für andere Instrumente und für ein großes Orchester
umzuschreiben. Die bekannteste Bearbeitung stammt von dem französischen Musiker Maurice Ravel.
Die Orchesterversion des Zyklus’ „Bilder einer Ausstellung“ wird heute fast noch häufiger aufgeführt,
als die Klavierversion. Zwischen zwei Bildern wird oft ein kurzes Stück, die „Promenade“, eingeführt.
Die Promenade soll den Weg und das Laufen der Ausstellungsbesucher von einem Bild zum anderen
darstellen.
arme Mann bittet den reichen Mann um Geld, die beiden Männer streiten sich.
• Promenade
• Der Marktplatz von Limoges – Die Besucher sehen das Leben auf dem Marktplatz in der französi-
schen Stadt Limoges.
• Römische Katakomben – Auf dem Bild sieht man ein altes Grab in der Stadt Rom. In der Musik
hört man auch die Stimmen der Toten.
• Hütte auf Hühnerfüßen – Das Bild zeigt ein Hexenhaus, das auf Hühnerfüßen steht.
• Das große Tor von Kiew – Das Bild zeigt ein großes Stadttor in der ukrainischen Hauptstadt Kiew.
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3
Ein Tag voll Musik
Die Schüler sollen anhand einer Geschichte für die Allgegenwärtigkeit von Musik im Alltag
sensibilisiert werden und ihr eigenes Hörverhalten im Unterrichtsgespräch und anhand
eines Fragebogens reflektieren.
• Geschichte für jeden Schüler kopieren; Bildchen zu der Geschichte auf Folie kopieren
oder am Kopierer stark vergrößern; Fragebogen für jeden Schüler kopieren
• Karteikarten oder Notizzettel bzw. weißes Schreibpapier bereitlegen
• Die Bilder zu der Geschichte „Kathis musikalischer Tag“ werden per OHP eingeblendet.
Alternativ dazu können die Bilder auch am Kopierer vergrößert (mind. A4-Format) und
in willkürlicher Reihenfolge an die Tafel geheftet werden.
• Die Schüler sollen versuchen, die Bilder zeitlich zu einer Tagesstruktur zu ordnen.
• Die Geschichte „Kathis musikalischer Tag“ wird gemeinsam gelesen. Danach fassen die
Schüler die Geschichte mit eigenen Worten zusammen und beschreiben, an welchen
Orten und zu welcher Uhrzeit Kathi Musik gehört oder gemacht hat und welche Art
von Musik das jeweils war.
• Im Unterrichtsgespräch diskutieren die Schüler, ob sie ähnlich häufig Musik hören wie
die Hauptperson in der Geschichte, welche Musik das ist, aus welchen Quellen (Radio,
CD, Internet, MP3, Lautsprecher im Kaufhaus usw.) die Musik kommt und ob der Mu-
sikkonsum freiwillig oder gezwungenermaßen geschehen ist.
• Die Antworten der Schüler werden stichwortartig auf Karteikarten notiert und mehr-
mals nach verschiedenen Kategorien sortiert. Diese Kategorien sind:
freiwillig oder unfreiwillig
9 Unterrichtsstunden zum Tanz, Vertretungsstunde, Musik, 3+4, Grundschule
Genre
privater oder öffentlicher Ort
nah am Ohr oder weiter entfernt
eher laut oder eher leise
als angenehm oder störend empfunden
aktives Musizieren oder hörender Musikkonsum
• Die Stunde endet mit einer Unterrichtsdiskussion zum eigenen Musikerleben, aktivem
Musizieren und Musikkonsum.
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4
Ein Tag voll Musik –
Kathis musikalischer Tag
Es ist 6.30 Uhr morgens. Kathi wird von ihrem Lieblingslied geweckt, das
sie in ihr Smartphone geladen hat. Kathi liebt es, zu diesem Lied aufzu-
wachen und genießt es über die volle Spielzeit. Dann räkelt sie sich und
steht auf.
Es ist 7.30 Uhr. Kathi springt vom Frühstückstisch auf und schnappt sich
ihre Jacke. Schnell holt sie ihr Fahrrad und radelt los. Über die Kopfhörer
ihres Smartphones hört sie auf dem Weg zur Schule noch einmal ihre
aktuellen Lieblingssongs. Im Schulhof schaltet sie das Smartphone aus
und verstaut es in ihrer Schultasche. Nach der Schule wird sie es sofort
wieder einschalten.
Es ist 15.30 Uhr. Kathi muss zum Zahnarzt. Ein Backenzahn hat ein
kleines Loch. In der Praxis läuft das Radio. Kathi konzentriert sich auf die
Musik und merkt, dass sie keine Angst mehr vor der Behandlung hat.
9 Unterrichtsstunden zum Tanz, Vertretungsstunde, Musik, 3+4, Grundschule
Es ist 19.00 Uhr. Kathis Mutter erinnert ihre Tochter daran, dass sie mor-
gen Orchesterprobe hat und noch üben muss. Schnell nimmt Kathi ihre
Querflöte aus dem Kasten und spielt die Stücke für die Probe ein paar
Mal durch.
Um 21.00 Uhr geht Kathi ins Bett. Beim Einschlafen hört sie wie jeden
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5
,,Hexentanz“ von
Clara Schumann
• Das Stück „Le sabbat“ (Clara Schumann, Op. 5, Nr. 1) wird wegen der Kürze zweimal
als Hörbeispiel eingespielt. Dazu dirigieren bzw. „zeichnen“ die Schüler in der Luft mit.
• In einer kurzen Blitzlichtrunde sagt jeder Schüler, was er mit dem Stück nach dem
ersten Hören assoziiert. Die Hörassoziationen werden ggf. an der Tafel notiert.
• In einem neuen Hördurchgang gestalten die Schüler ganzkörperlich eine thematisch
freie Bewegungsimprovisation mit Tanzbändern zu dem Stück.
• Der Titel des Stückes wird vom Lehrer genannt, die Hörassoziationen werden damit auf
das Thema „Hexe/Hexentanz“ gelenkt.
• Das Stück wird ein weiteres Mal in Bewegung, diesmal aber unter dem Oberthema
„Hexentanz“ gestaltet.
• Danach kehren die Schüler an ihren Platz zurück und malen die „Flugbahn“ des Hexen-
besens zur Musik mit Wachsmalstiften auf ein großformatiges Zeichenblatt (A3).
• Abschließend gestaltet jeder Schüler eine Hexenfigur als Dekoration für den Zeichen-
9 Unterrichtsstunden zum Tanz, Vertretungsstunde, Musik, 3+4, Grundschule
6
,,Hexentanz“ von Clara Schumann
– Bastelvorlage
7
Klassisches Ballett
Computer/Tablett o. ä.
3./4. Klasse ca. 45 min mit Internetanschluss und
Lautsprechern, Beamer,
Videoausschnitt aus dem
Die Schüler lernen das klassische Ballett als Form Ballett „Der Nussknacker“
des (Bühnen-)Tanzes kennen und probieren die fünf von P. I. Tschaikowski,
Grundpositionen des klassischen Balletts aus. Arbeitsblatt „Infotext und
Grundpositionen“
• Videoausschnitt aus dem Ballett „Der Nussknacker“
aus gängiger Internetplattform auswählen (beliebi-
ges Stück), Computer, Lautsprecher, Beamer usw. anschließen
• Kopiervorlage „Infotext und Grundpositionen“ für jeden Schüler kopieren
• Ein Videoausschnitt aus dem Ballett „Der Nussknacker“ wird ein- bis zweimal gezeigt.
• Die Schüler benennen das Stück als „Ballett“ oder beschreiben die gesehene Szene.
• Leitfragen oder Hinweise (ggf. vor der zweiten Einspielung der Szene):
Wie klingt die Musik – modern oder alt?
Welche Instrumente konntet ihr hören?
Welche Kleidung tragen die Tänzer?
Konntet ihr Tanz auf der Zehenspitze beobachten?
Wie waren die Bewegungen der Tänzer (z. B. besonders elegant, viele kleine schnelle
Schritte, Hebungen, schnelle Drehungen oder lange Sprünge)?
Habt ihr Paartanz oder Einzeltanz gesehen?
• Die Kopiervorlage mit einem kurzen Informationstext zum klassischen Ballett wird aus-
geteilt und gemeinsam gelesen.
• Dann schließen sich die Schüler zu kleinen Gruppen (ca. 4 Schüler) zusammen. Sie
erwärmen sich zunächst kurz (mit oder ohne Musikbegleitung, z. B. indem sie auf der
9 Unterrichtsstunden zum Tanz, Vertretungsstunde, Musik, 3+4, Grundschule
Stelle hüpfen, um die Tische laufen, sich am Stuhl aufstellen, an der Lehne festhalten
und Beine schwingen, Kniebeugen machen).
• In ihren Gruppen führen die Schüler die fünf Grundpositionen des klassischen Balletts
aus. Dabei können sie sich an ihrem Tisch oder an der Stuhllehne festhalten.
• Wenn die Schüler Freude an der Aktivität haben, können sie zusätzliche jede Position
im „Plié“ (Kniebeuge) ausprobieren.
• Jede Gruppe führt die geübten Positionen vor. Wenn dies aus Zeitgründen, Platzgrün-
den oder Hemmungen einzelner Schüler bzw. Schülergruppen nicht möglich sein
sollte, kann jeder Schüler sagen, ob er die Übungen einfach oder schwierig fand, und
welche Grundposition ihm am besten gefallen hat. Die Schüler kehren dann an ihren
Platz zurück.
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8
Klassisches Ballett –
Informationstext und Grund
positionen
Klassisches Ballett ist eine besondere Form des Tanzes. Es wird nur auf der Bühne im Theater getanzt.
Vor ungefähr 300 Jahren entstanden die Grundpositionen und die Bewegungen des Balletts in Frank-
reich. Vor 300 Jahren regierte in Frankreich König Ludwig der 14. Er machte gerne Musik, spielte Flöte
und tanzte sehr gerne. Auf den vielen großen Festen, die er ausrichtete, wurde immer Theater ge-
spielt, gesungen und getanzt. Die Grundpositionen des Balletts und ihre französischen Namen haben
sich bis heute nicht verändert.
Ballett lernt man in einer Ballettschule. Wenn man viel Spaß am Tanzen hat und hart trainiert, kann
man in die Ballettabteilung eines Theaters gehen. Dort trainiert man wieder etwa acht Jahre lang, bis
man in die Ballettkompanie des Theaters aufgenommen wird und mit dem Tanzen Geld verdienen
kann. Damit man bei den Übungen nicht das Gleichgewicht verliert, wird jede Übung erst an einer
Stange probiert und erst danach frei im Raum getanzt.
Hier seht ihr die fünf Grundpositionen des klassischen Balletts. Wärmt euch etwas auf und probiert
die Positionen dann einfach aus! Damit ihr das Gleichgewicht nicht verliert, könnt ihr euch an einer
Stuhllehne oder am Tisch festhalten.
1. Position: Beine und Füße sind nach außen gedreht. Die Fersen berühren sich.
Die Arme bilden einen Halbkreis vor dem Körper.
2. Position: Beine und Füße sind wieder nach außen gedreht, die Fersen berüh-
ren sich aber nicht. Die Arme sind zu beiden Seiten ausgestreckt.
9 Unterrichtsstunden zum Tanz, Vertretungsstunde, Musik, 3+4, Grundschule
3. Position: Die Füße zeigen nach außen und stehen diesmal hintereinander.
Der vordere Fuß berührt mit der Ferse die Mitte des hinteren Fußes. Ein Arm wird
im Halbkreis nach oben gestreckt, der zweite Arm ist seitlich ausgestreckt, wie in
der 2. Position.
4. Position: Die Füße stehen wie in der dritten Position, aber ohne einander zu
berühren. Der Abstand zwischen vorderer Ferse und hinterem Fuß beträgt etwa
eine Fußbreite. Der zum vorderen Fuß gehörende Arm wird im Halbkreis nach
oben gehalten, der zum hinteren Fuß gehörende Arm bildet einen Halbkreis vor
dem Körper.
5. Position: Die Füße sind voreinander überkreuzt. Die Ferse des v orderen Fußes
berührt den großen Zeh des hinteren Fußes. Die Arme werden im Kreis über den
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Kopf gehalten.
9
Klassisches Konzert und Rock
konzert
Konzertausschnitte aus
3./4. Klasse ca. 45 min einem klassischen Konzert
und einem Rockkonzert,
Computer mit Lautspre-
Die Schüler reflektieren die Unterschiede zwischen cherboxen und Internet-
klassischem Konzert und Rockkonzert anhand der anschluss, falls vorhanden:
Kriterien: Aufführungsort, Instrumentierung und Pub- Beamer und Whiteboard,
likumsverhalten. 2 Reifen oder Teppich-
fliesen, Zeigestock oder
• Instrumenten- und Bildkarten kopieren, Technik Laserpointer o. ä., Such-
anschließen, Hörbeispiele von gängiger Internet- bild, Bildkarten, 4 Wort-
plattform auswählen karten mit der Aufschrift
„Klassisches Konzert“ und
• Die Schüler sitzen an ihrem Platz oder im Stuhl- „Rockkonzert“, Instrumen-
kreis/ Halbkreis. tenkarten
• Der Lehrer spielt jeweils einen Video-Ausschnitt aus
einem klassischen Konzert und einen Ausschnitt
aus einem Rockkonzert per Computer ein.
• Wenn die Schüler beide Konzertausschnitte angesehen haben, benennen sie die Art des
Konzertes und ordnen sie den Bereichen „Rockmusik“ und „Klassische Musik“ zu.
• Die Schüler erhalten den Arbeitsauftrag, beim nächsten Hördurchgang auf die gehör-
ten bzw. gesehenen Instrumente zu achten und sich für jedes der Hörbeispiele drei
Instrumente zu merken.
• Die Hörbeispiele werden noch einmal eingespielt.
• Die Instrumentenkarten werden auf einen separaten Tisch oder in die Mitte des Rau-
mes gelegt. Vor die Tafel oder in der Mitte des Sitzkreises werden zwei Reifen oder Tep-
pichfliesen (möglichst in verschiedenen Farben) gelegt und mit „Klassischem Konzert“
9 Unterrichtsstunden zum Tanz, Vertretungsstunde, Musik, 3+4, Grundschule
gut geeignet als An- oder Abschluss zu einer Reihe zum Thema „Instrumentenkunde“
oder „Rockmusik“
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Klassisches Konzert und
Rockkonzert
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Musikschule, Chor und mehr –
wo man Musik lernen kann
Die Schüler lernen durch Internetrecherche das musikalische Angebot in ihrer Heimatstadt
kennen und füllen in einem Steckbrief aus, ob sie ein Instrument lernen wollen, und wo
das in ihrer Stadt möglich ist.
• ggf. Vorrecherche auf den Internetseiten der Musikschule(n) und anderer regiona-
ler kultureller Anbieter, Technik anschließen, Arbeitsblätter und Instrumentenkarten
(S. 23 f.) kopieren,
• Bildkarten zu einzelnen Sparten aus vergrößertem Arbeitsblatt ausschneiden (Musik-
schulräume)
• Die Schüler sitzen im Stuhlkreis. Die Bildkarten werden in die Mitte des Stuhlkreises
gelegt. Jede Bildkarte wird besprochen.
• Die Bildkarten werden nach den Sparten „Instrumente“, „Gesang“, „Tanz“ geordnet.
• Die Schüler vermuten, wo man die verschiedenen Dinge (Instrumentalspiel, Singen,
Tanzen) lernen kann, ggf. können Schüler auch berichten, wenn sie bereits eine Aktivi-
tät als Hobby betreiben.
• Die Namen von möglichen Anbietern werden an der Tafel oder auf Karten notiert.
• Per Internet werden die Seiten der Anbieter gesucht und aufgerufen.
• Die Schüler informieren sich über die verschiedenen Unterrichtsangebote, Spektrum
und Kosten für die musikalischen Angebote.
• Jeder Schüler bekommt einen Steckbrief und trägt ein, ob er eines der musikalischen
Freizeitangebote schon nutzt oder nutzen möchte, wo er das tun kann und wie viel es
kosten würde.
9 Unterrichtsstunden zum Tanz, Vertretungsstunde, Musik, 3+4, Grundschule
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Musikschule, Chor und mehr –
wo man Musik lernen kann
Es gibt:
Einzelunterricht
Partnerunterricht
Gruppenunterricht
9 Unterrichtsstunden zum Tanz, Vertretungsstunde, Musik, 3+4, Grundschule
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9 Unterrichtsstunden zum Tanz, Vertretungsstunde, Musik, 3+4, Grundschule
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Tanz der kleinen Elefanten
• Technik anschließen
• Einspielung des Stückes aus gängiger Internetplattform suchen
• Das Stück „Baby elephant walk“ wird per Computer von einer gängigen Internetplatt-
form eingespielt.
• Die Schüler sollen sich dazu frei bewegen. Im ersten Hördurchgang können ggf. nur
die Armbewegungen und im zweiten Hördurchgang nur die Beinbewegungen von den
Schülern improvisiert werden.
• Der Lehrer nennt den Titel des Stückes.
• In einem kurzen Unterrichtsgespräch werden Orte genannt, an denen man Elefanten
beobachten kann (Zirkus, Zoo, Safari). Bewegungsideen werden gesammelt.
• Wenn Bewegungsideen fehlen, können per Internet auch Filmausschnitte von Elefan-
tenbabys eingeblendet werden.
• In einem zweiten Hördurchgang bewegen sich die Schüler entsprechend des nun be-
kannten Titels wie kleine Elefanten.
• Die Schüler führen die genannten Bewegungen zuerst „trocken“, dann in weiterem
Hördurchgang auch zur Musik aus.
• Die Schüler schließen sich zu Kleingruppen (ca. 4–5 Schüler) zusammen.
9 Unterrichtsstunden zum Tanz, Vertretungsstunde, Musik, 3+4, Grundschule
• Wenn die Schüler es wollen, können sie die Elefantenmasken als Tanzrequisit aus-
schneiden.
• Die Schüler entwickeln in ihrer Kleingruppe eine Bewegungschoreografie zum Stück.
• Das Stück wird während der Arbeitsphase in Dauerschleife abgespielt, damit die Grup-
pen ihre Bewegungsfolgen ausprobieren und ggf. korrigieren können.
• Die Gruppen präsentieren ihre Arbeitsergebnisse als Tanz.
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9 Unterrichtsstunden zum Tanz, Vertretungsstunde, Musik, 3+4, Grundschule
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Bastelbogen
Tanz der kleinen Elefanten –
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Viele Berufe unter einem Dach –
das Opernhaus
• Das Schnittbild eines Opernhauses wird per OHP eingeblendet und von den Schülern
beschrieben.
• Wenn das Stundenbild als Nachbesprechung eines Besuchs oder einer Führung im
Opernhaus verwendet wird, können die Schüler davon berichten.
• Die auf dem Bild abgebildeten Berufe werden benannt und die Tätigkeiten im Unter-
richtsgespräch erklärt. Jeder Beruf wird auf einen Notizzettel geschrieben.
• An die Tafel wird nun eine Tabelle mit zwei Spalten mit folgenden Überschriften ge-
zeichnet:
Auf der Bühne Hinter den Kulissen
• Alle Notizzettel mit künstlerischen Berufen werden mit Magneten in die erste Spal-
te geheftet, alle Notizzettel mit handwerklichen Berufen werden in die zweite Spalte
geheftet.
• Die Quartettkarten werden ausgeteilt. Jeder Schüler schneidet die Karten seines Quar-
tettspiels aus und spielt Quartett in seiner Tischgruppe.
9 Unterrichtsstunden zum Tanz, Vertretungsstunde, Musik, 3+4, Grundschule
• Jeder Schüler bekommt einen Umschlag, Prospekthülle o. ä., um die Spielkarten auf
zubewahren.
besonders zur Vor- oder Nachbereitung einer Führung durch ein Opernhaus geeignet
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9 Unterrichtsstunden zum Tanz, Vertretungsstunde, Musik, 3+4, Grundschule
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das Opernhaus
Viele Berufe unter einem Dach –
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Viele Berufe unter einem Dach –
das Opernhaus (Quartettkarten)
Schreiner
Schneider
9 Unterrichtsstunden zum Tanz, Vertretungsstunde, Musik, 3+4, Grundschule
Maskenbildner
Tänzer/Tänzerin
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Viele Berufe unter einem Dach –
das Opernhaus (Quartettkarten)
Musiker
Sänger
9 Unterrichtsstunden zum Tanz, Vertretungsstunde, Musik, 3+4, Grundschule
Techniker
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Volkstanz
• Das bekannte Weihnachtslied „Jingle bells“ wird eingespielt. Dazu können die Schüler
mit den Glöckchen die Begleitung spielen. Die Schüler halten die Glöckchen zunächst
noch in der Hand und binden sie sich nicht um.
• Die Schüler stehen auf und stellen sich hinter ihren Stuhl. Beim zweiten Hördurchgang
wird die Begleitung mit den Glöckchen variiert, sodass die Höraufmerksamkeit auf die
musikalische (Tanz-) Struktur gelenkt wird.
Takt 1–4 („Dashing through the snow … laughing all the way“): Glöckchen rechts
neben Körper schütteln
Takt 5–8 („Bells on bobtail ring … sleighing song tonight“): Glöckchen links neben
Körper schütteln
Takt 8 („OH!“): Sprung oder Stampfen
Takt 9–10 („Jingle bells, jingle bells, jingle all the way“): in die Hände klatschen
Takt 10–12a („Oh, what fun … open sleigh“): auf die Schenkel patschen
Takt 12a („OH!): Sprung oder Stampfen
9 Unterrichtsstunden zum Tanz, Vertretungsstunde, Musik, 3+4, Grundschule
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Volkstanz
In allen Kulturen und Regionen der Welt gibt es Volkstänze. Das sind Tänze, die auf Festen und Feiern
und zu Volksmusik getanzt werden. Zur Volksmusik gehören Weihnachtslieder, Kinderlieder und Inst-
rumentalstücke. Volkstänze werden immer in einer Gruppe getanzt.
Die Bewegungen werden von den Gruppen oder den Trainern der Tanzgruppe selbst festgelegt. Des-
halb sind die Bewegungsabfolgen in den Volkstänzen viel freier als bei Standardtänzen. Beim Tanzen
tragen die Tänzer oft Trachten, die zu ihrer Region und Kultur gehören.
Zu den Bewegungen gehören:
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Instrumentenbildkarten:
Klassisches Orchester/Rockband
23
Instrumentenbildkarten:
Elementare Instrumente
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Autor: Regina Schulze-Oechtering
Illustrationen: Corina Beurenmeister, Julia Flasche
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