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Erdöl wächst nach?? werden wir von den Ölmultis nur verschaukelt
Warum füllen sich Erdölvorkommen trotz Ausbeutung immer wieder auf und werden uns
so schnell nicht ausgehen? Ist Erdöl, Kohle und Erdgas wirklich aus verrottetem
Pflanzenmaterial? Wie sieht es aus um die Ursprünge des Lebens in der Tiefe und
überhaupt? Heiße Antworten zu brennenden Themen liefert Prof. Thomas Gold, ehem.
Harvard-Uni, Mitglied der Royal Society und US National Academy of Science, in
Deutschland auch durch seine Interviews im Wissenschaftsmagazin von Pro 7 bekannt,
mit seinem Wissenschaftsschocker. Ergebnis: Es gibt sozusagen unendlich Erdöl und Erdgas
als Energieträger. Die Energiekrise der 70er war ein Marketingtrick der Erdölmultis für
höhere Preise mit weniger Leistung. Das räumt auf mit dem ängstigenden
Ressourcenpanik des Club of Rome und seiner weltverbessernden Jünger. Außerdem
entspricht das den neuesten Entdeckungen rund um die jüngst entdeckten
energiereichen Methanhydrat-Eis-Vorkommen am Meeresgrund (s. auch
www.ipp.mpg.de), für die Dr. Erwin Suess, Dir. des maritimen Forschungszentrums
Geomar, Kiel mit dem Philip Morris Forschungspreis 2002 ausgezeichnet wurde. Lesen!
Und auch die Forschungen von Henry Scott, Assistenzprofessor für Geophysik an der
Universität von Indiana in South Bend, 2004 in den Abhandlungen der US-
amerikanischen Akademie der Wissenschaften (PNAS) publiziert, stützt Golds Thesen:
Ein erdmanteltypisches Gemisch aus Eisenoxid, Kalkstein und Wasser wurde auf 500 bis
1500 Grad Celsius, entsprechend den Bedingungen in 150 bis 200 km Tiefe, aufgeheizt.
Darauf verband sich der Kohlenstoff aus dem Kalkstein mit dem Wasserstoff aus dem
Wasser zu stabilem Methan, aus dem sich Mineralöl und Steinkohle unter Aufnahme
weiterer Mineralstoffe bilden kann, vgl. www.welt.de/data/2004/09/21/335373.html
Amazon.de, auf einen Blick: Biosphäre der heißen Tiefe Wie Erdöl entstanden ist Weitere
Belege für Golds These: Uranium Power Corporation - News Releases - Mon Jan 20,
2003
http://www.antarktis.ch/43.htm (http://www.antarktis.ch/43.htm)
Aber auch ein noch so wohlriechender Furz ersetzt leider kein einziges Parfum.
aus wikipedia:
Einer abiogenetischen Theorie (auch: abiotisch) nach, die weitaus weniger Vertreter (siehe
insbesondere Thomas Gold) als die biogenetische Theorie hat, existieren im Inneren der Erde von
ihrer Entstehung an große Mengen Kohlenstoffverbindungen, darunter auch viele
Kohlenwasserstoffe. Diese Kohlenstoffverbindungen werden wegen ihrer geringen Dichte in Richtung
Ja glaubt ihr denn, die Länder-firmen welche Erdöl verkaufen hätten ein Interesse uns
billiges Öl zu liefern
Warum auch--schon mal was von Angebot und Nachfrage gehört was denn Preis
bestimmen wird
Ölpreise von um die 100 Dollar je Barrel heizen eine alte Debatte neu an: Werden Öl
und Gas in der Erdkruste womöglich doch stets neu gebildet?
Ölspekulanten dürften die jüngste Nachricht aus Norwegen mit Freude aufgenommen
haben: Mit trockenen Worten verkündete Öl- und Energieministerin slaug Haga in
Stavanger, dass die Förderung von Öl aus dem norwegischen Teil der Nordsee schneller
und kräftiger als erwartet fällt. Demnach ging die Förderung von Öläquivalenten der
Norweger im vergangenen Jahr gegenüber 2004 um zehn Prozent auf nur noch 237
Millionen Kubikmeter zurück.
Nicht nur solche Nachrichten lassen den Ölpreis beständig im Bereich der 100-Dollar-
Marke. Einer stetig wachsenden Nachfrage steht die Theorie von endlichen Lagerstätten
bei Erdöl und -gas gegenüber. Das nährt Ängste vor der Zukunft. Kein Wunder, dass die
aufstrebenden Wirtschaftsmächte China und Indien am liebsten morgen schon ihren
Energiehunger mit der Förderung von Methanhydrat gefrorenes Methangas, das in
gewaltigen Mengen in den Schelfgebieten vor den Küsten beider Länder vorkommt
stillen würden.
Andere wiederum halten die Theorie von den endlichen Erdöl- und Erdgasvorräten auf
der Erde für eine Verdummung der Massen und die fieberhafte Suche nach neuen
Energiequellen schlichtweg für überflüssig: Den Verfechtern der abiogenetischen
Hypothese zufolge ist Erdöl oder Erdgas nicht aus abgestorbenen Meeresorganismen
entstanden und damit fossilen Ursprungs (biogen), sondern bildet sich immer wieder
neu im Inneren der Erde. Gewaltige Mengen an Kohlenwasserstoffverbindungen, die im
Erdkern quasi gespeichert sind, ermöglichen die abiotische Entstehung des Gases.
Prominentester Verfechter dieser These war der US-Wissenschaftler Dr. Thomas Gold
(1920 bis 2004). In seinem im Jahr 1999 veröffentlichten Buch The Deep Hot Biosphere
zu deutsch Biosphäre der heißen Tiefe vertrat er die Auffassung, dass die gesamte obere
Erdkruste in einer Tiefe von mehreren Kilometern von Bakterien besiedelt ist. Diese
würden die Kohlenwasserstoffverbindungen verwerten. Öl und Gas sind laut Gold
demnach nur die Stoffwechselprodukte dieser Bakterien. Und weil die sogenannten
Archaeen ständig und billionenfach in der oberen Erdkruste präsent sind und den
Kohlenstoff und Wasserstoff verwerten, könne es auch kein Ende mit dem Öl geben,
meinte Gold.
Tatsächlich fand ein deutsch-amerikanisches Forscherteam im Frühjahr 2002 vor der
Küste Perus in Bohrkernen unbekannte Mikroorganismen. Bei Wassertiefen von 100 bis
5000 Meter fraßen sich die Bohrer bis zu 420 Meter in das Sedimentgestein. In den 35
Millionen Jahre alten Ablagerungen entdeckten die Wissenschaftler laut einem Bericht
eines Wissensmagazins Spuren von Leben in Form von intakten Zellen. Ihr Fazit: Bis zu
Temperaturen von plus 120 Grad Celsis können Mikroorganismen im tiefen Untergrund
existieren.
Prof. Dr. Reinhard Gaupp, Lehrstuhlinhaber für Allgemeine und Historische Geologie an
der Friedrich-Schiller-Universität Jena und ausgewiesener Spezialist für die Exploration
von Erdöl- und Erdgasvorkommen weltweit, kann der abiotischen Theorie nur wenig
abgewinnen. Gaupp hat gute Gründe zum Zweifel: Seine Frau Dr. Ulrike Rommel, eine
quelle: http://www.otz.de/otz/otz.homepage3_138287.php
(http://www.otz.de/otz/otz.homepage3_138287.php)
coke
Weshalb gehören Rohstoffe, die irgendwo tief in der Erde lagern nicht der gesamten Menschheit ?
#1 Zur Zeit ist es noch nicht so leicht bis in 150 km Tiefe zu bohren.
Übrigens braucht man nur Energie und die liegt überall auf der Straße (Sonne, Wind,
Gezeiten, Erdwärme, ...). Kernfusion wäre doch auch cool, oder?
Mit genügend Energie kann man auch aus nachwachsenden Rohstoffe Öl erzeugen, das
aufgrund seiner leichten Nutzbarkeit und Lagerfähigkeit schon recht praktisch ist.
Das einzige Problem ist, dass derzeit Öl sinnlos verheizt wird. Dank Klimawandel braucht
man bald in gemäßigten Breiten kaum noch heizen (Sonnenenergienutzung und 1a
Isolierung sind sowieso sinnvoll) und 2t Autos für jeden sind eh Wahnsinn.
Die abiotische Herkunft läßt sich dadurch widerlegen, daß die Enantiomere
(spiegelsymmetrische Moleküle mit einem asymmetrischen Kohlenstoffatom) nicht im
Verhältnis 50:50 vorkommen, wie dies im Falle einer abiotischen Herkunft statistisch
eintreffen sollte. Einzig abiogenes Gas wurde in sehr geringen Mengen gefunden.
Von den 50k Ölfeldern füllt sich auch keines kontinuierlich wieder aufgefüllt. Eugene
Island, das immer wieder als Beispiel herangezogen wird, war lediglich mit
angrenzenden Vorkommen verknüpft, die während der Förderung durch Druckausgleich
angezapft wurden. Dabei handelt es sich aber um einen einmaligen Effekt.
Die entscheidende Frage ist doch, zu welchen Kosten das Erdöl/Erdgas gefördert werden
kann. Energie an sich ist ja so gut wie unbegrenzt vorhanden, Kohle reicht bei heutigen
Kosten (und Kohle ist immer noch billig) 300 Jahre, Solarkraft ist unbegrenzt vorhanden.
Was nützen mir die immensen Methanhydratresourcen, wenn sie nicht wirtschaftlich
abgebaut werden können.
wir alle werden noch im Erdöl ersaufen nachdem wir verhungert sind
Geschätzte 33 Mrd. Barrel vor Rio - die Frage ist nur: Lohnt die Förderung?
Lima meinte, es handele sich wohl um die "größte Entdeckung der Welt (im Ölsektor)
der vergangenen 30 Jahre". Energieminister Edison Lobão meinte jedoch unterdessen,
man müsse die offizielle Bekanntgabe abwarten. Petrobras-Techniker betonten, man
könne noch nicht sagen, ob die Förderung rentabel sein würde. Dennoch schossen die
Aktien von Petrobras am Montag an der Börse von São Paulo um 7,67 Prozent in die
Höhe.
jedoch liegen Zwischen Öl und Progt liegen fünf Kilometer Schlick und Ozean
"Carioca" befindet sich den Angaben zufolge vor der Küste des Bundesstaates Rio de
Janeiro in etwa 5000 Meter Tiefe unter Wasser und einer dicken Salzschicht. Es gehört
zu 45 Prozent Petrobras, zu 30 Prozent British Gas und zu 25 Prozent der spanischen
Repsol. In einem Kommuniqué teilte Petrobras mit, die genaue Größe des Feldes werde
erst nach weiteren Studien in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden können.
Erst im November hatte Brasilien die Entdeckung des riesigen Ölfeldes "Tupi"
wir alle werden noch im Erdöl ersaufen nachdem wir verhungert sind
Öl ist mehr und länger als genug da habe ich immer gesagt. Ständig werden neue und
immer größere Ölfelder und Lagerstätten entdeckt, die jede "Oil Peak" Projektion in die
Zukunft ad absurdum führen.
Das sehe ich auch so--den GOtt will uns Menschen doch nicht zahlreich sein lassen und uns
nicht das nötige geben
Das Öl ist für uns Menschen da-wir sollten nur nicht zu faul sein es zu bergen.
Der Ölfund vor Brasilien ist eigentlich der Beleg dafür, daß Erdöl "nachwachsen" kann
(sicher nicht so schnell, wie es gegenwärtig verbraucht wird).
Oder wie kommt Erdöl unter den Atlantik? Der Südatlantik ist erdgeschichtlich noch
recht jung. Seine Entwicklung begann erst vor ca. 100 Millionen Jahren mit dem
Auseinanderbrechen von Südamerika und Afrika. Die Ozeankruste besteht aus
Die Ölmultis verschaukeln uns schon nicht. Es sind die neuzeitlichen Angstprediger!
Und uns wollen die Öl-Multis weismachen, die immer neuen Rekordpreise für Sprit wären das
Ergebnis komplizierter Berechnungen – und vom Weltmarktpreis für Rohöl abhängig!
Nun enthüllt ein Leser-Reporter, wie es wirklich läuft. Einer erhöht – und der nächste
zieht nach.
Der Leser-Reporter schickte BILD eine Fax-Anweisung der Mineralöl-Firma Knauber (30
Tankstellen im Raum Bonn). In der heißt es: „Aral ändert heute um 11 Uhr die Preise
wie folgt: + 3 Cent (...) Wir erhöhen entsprechend schnellstmöglich....“ Die Firma
Knauber bestätigt den Vorgang. Geschäftsführer Holger Vohrmann: „Solche
http://www.bild.de/BILD/news/leserreporter/2008/05/21/tankst…
(http://www.bild.de/BILD/news/leserreporter/2008/05/21/tankstellen-absprache/benzin-
abzocke,geo=4593270.html)
Erdöl wächst nach?? werden wir von den Ölmultis nur verschaukelt
Thomas Gold: Biosphäre der heißen Tiefe, edition steinherz 2000, ISBN 3-98073780-2
Warum füllen sich Erdölvorkommen trotz Ausbeutung immer wieder auf und werden uns
so schnell nicht ausgehen? Ist Erdöl, Kohle und Erdgas wirklich aus verrottetem
Pflanzenmaterial? Wie sieht es aus um die Ursprünge des Lebens in der Tiefe und
Und auch die Forschungen von Henry Scott, Assistenzprofessor für Geophysik an der
Universität von Indiana in South Bend, 2004 in den Abhandlungen der US-
amerikanischen Akademie der Wissenschaften (PNAS) publiziert, stützt Golds Thesen:
Ein erdmanteltypisches Gemisch aus Eisenoxid, Kalkstein und Wasser wurde auf 500 bis
1500 Grad Celsius, entsprechend den Bedingungen in 150 bis 200 km Tiefe, aufgeheizt.
Darauf verband sich der Kohlenstoff aus dem Kalkstein mit dem Wasserstoff aus dem
Wasser zu stabilem Methan, aus dem sich Mineralöl und Steinkohle unter Aufnahme
weiterer Mineralstoffe bilden kann, vgl. www.welt.de/data/2004/09/21/335373.html
Amazon.de, auf einen Blick: Biosphäre der heißen Tiefe Wie Erdöl entstanden ist Weitere
Belege für Golds These: Uranium Power Corporation - News Releases - Mon Jan 20,
2003
23.01.09, 10:57
Frage von H.-P. Schachler
Kann es sein, dass Erdöl nicht aus Organismen entstand, sondern der Erdkruste entspringt?
Russische Forscher entwarfen eine Gegenthese zur konventionellen Theorie. Sie glauben, Erdöl
bilde sich durch geologische Prozesse. Deshalb müsse es fast unbegrenzte Reserven geben.
FOCUS-Redakteur Michael Odenwald
Die Gegenthese entwickelten Sowjet-Forscher. Sie begannen Ende der 40er- Jahre am
Geophysikalischen Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften sowie am
Institut für Geologie der Ukraine die Herkunft des Öls zu untersuchen. Im Jahr 1956
verkündete der Geologie-Professor Wladimir Porfirjew die Resultate. Danach haben
„Rohöl und natürliches Erdgas keine eigentliche Verbindung mit in der Nähe der
Erdoberfläche vorkommenden biologischen Substanzen. Es handelt sich um Urstoffe, die
aus großen Tiefen hervorbrechen.“
Die Russen glaubten, Erdgas und -öl werden tief im Erdmantel gebildet, bei sehr hohen
Temperaturen und unter starkem Druck (ähnlich wie bei der Entstehung von
Diamanten), und dann in Form flüssiger Einschlüsse im Gestein gespeichert. Durch
Natürlich kam auch die Ideologie ins Spiel. Die Sowjet-Geologen behaupteten, bei der
biotischen Theorie handle es sich um eine Fälschung der großen amerikanischen und
britischen Erdölkonzerne, mit deren Hilfe diese den Mythos eines begrenzten Ölvorrats
aufrechterhalten wollten, was ihnen erlaube, dauerhaft hohe Preise zu erzielen. Bei einer
abiotischen Entstehung wären die Ölreserven der Erde sehr viel größer und nur durch
die Menge an Kohlenstoffverbindungen begrenzt, die zur Zeit ihrer Entstehung
existierten.
Mithilfe ihrer Theorie wollten die roten Geologen auch ergiebige Lagerstätten aufspüren.
Im Kalten Krieg hatten die Sowjets kaum genügend Erdöl für ihre Wirtschaft. Es auf
eigenem Boden zu finden, wurde zu einer Frage der nationalen Sicherheit. Die
Versprechen der Forscher, schier unerschöpfliche Quellen zu liefern, waren den Politikern
daher hochwillkommen. Einigen Literaturangaben zufolge hatten Porfirjew und seine
Kollegen Erfolg. So sollen sie riesige Gas- und Ölfelder in Gegenden entdeckt haben, die
andere Forscher anhand der westlichen Theorien verworfen hatten. Dies sei auch in den
Insgesamt, sagen einige Experten, seien die Sowjetunion und später Russland zum
weltgrößten Erdöl- und Erdgasproduzenten aufgestiegen, weil die Erkenntnisse der
Geologen über die abiotische Entstehung der Stoffe dort praktisch angewendet wurden.
Dass Methan tatsächlich in der Tiefe der Erde durch anorganische chemische Prozesse
entstehen kann, fand 2004 eine Arbeitsgruppe um den Geophysiker Henry Scott von der
University of Indiana in Laborversuchen heraus. Um Druck- und Temperaturverhältnisse
im Erdinneren zu simulieren, setzten die Forscher ein Gemisch aus Eisenoxid, Kalkspat
und Wasser in einer Diamantstempelzelle unter hohen Druck. Die Probe ist nur ein paar
Millimeter groß und sitzt zwischen zwei Diamantspitzen, die zusammengedrückt werden.
Zugleich heizte eingestrahltes Laserlicht das Material auf. Zuvor hatten russische und
andere US-Forscher aus den gleichen Stoffen Methan und weitere Kohlenwasserstoffe
synthetisiert. Sie erhitzten das Gemisch in einer Art Dampfkochtopf, der als Katalysator
das Edelmetall Platin enthielt.
Diese Experimente deuten laut Scott darauf hin, dass es in über 150 Kilometer Tiefe
eine Quelle für anorganische Kohlenwasserstoffe geben könnte – also im oberen
Erdmantel, der in etwa 30 Kilometer Tiefe beginnt. „Obwohl es gut etabliert ist, dass
kommerzielles Erdöl von Zerfall einst lebendiger Organismen stammt, stützen diese
Ergebnisse die Möglichkeit, dass die Erde in der Tiefe eine eigene Klasse abiotischer
Kohlenwasserstoffe hervorbringt“, urteilt Scott. Offenbar sei die Methanbildung in einem
gewaltigen Bereich unseres Planeten möglich – etwa in den Subduktionszonen, wo
Platten der Erdkruste in den Mantel abtauchen und dabei Kalkstein und Wasser in die
Tiefe transportieren. Unklar ist aber, wie viel von dem Gas dort entsteht.
Vermutlich treffen also beide Theorien zu – die biotische wie die abiotische. Was dies für
die Versorgung der Welt mit Brennstoffen bedeutet, lassen die Geologen aber offen.
Manche glauben, dass sich die Weltvorräte an Erdöl und Erdgas, die nach Prognosen der
Lagerstättenkundler noch rund 40 Jahre reichen, deutlich strecken lassen. Nur: Wie sich
dies bewerkstelligen lassen könnte, weiß niemand. Denn es gibt keine Bohrtechnik, die
in die erforderlichen Tiefen vorstoßen könnte. Die bisher tiefsten Bohrungen drangen
kaum mehr als zwölf Kilometer tief in die Erdkruste ein und kosteten Hunderte von
Millionen Euro.Schlagwörter: Erdgas Erdöl Odenwalds Universum Wladimir Porfirjew
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/…
(http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/frage-von-h-p-schachler-kann-es-
sein-dass-erdoel-nicht-aus-organismen-entstand-sondern-der-erdkruste-entspringt_aid_364277.html)
coke
Russische Forscher entwarfen eine Gegenthese zur konventionellen Theorie. Sie glauben, Erdöl
bilde sich durch geologische Prozesse. Deshalb müsse es fast unbegrenzte Reserven geben.
Von FOCUS-Redakteur Michael Odenwald
Die Theorie von einer „abiotischen“ Entstehung des Erdöls wurde in den 50er-Jahren von
russischen Forschern entwickelt. Weil diese als Angehörige der Sowjetunion im Kalten
Krieg nicht in westlichen Fachzeitschriften publizieren konnten, blieb sie im Westen
nahezu unbekannt.
Unter deren Last ging der Faulschlamm im Lauf der Zeit in einen Tonschiefer über, der
bis zu 20 Prozent organisches Material enthielt. Er geriet durch die Überlagerung in
immer tiefere Erdschichten, Druck und Wärme nahmen zu. Unter diesen Bedingungen
spaltete sich die Biomasse in einfache organische Verbindungen, überwiegend
kurzkettige gasförmige und flüssige Kohlenwasserstoff-Ketten wie Methan, Ethan und
Benzol. Später verband sich ein Teil dieser Stoffe zu komplexeren Molekülen. Die
optimale Temperatur für diesen Prozess liegt zwischen 65 und 120 Grad Celsius, die in
einer Tiefe von 2000 bis 4000 Metern herrschen.
Die Öl- und Gasmoleküle können durch die Poren im Fels wandern und sich dabei in
sogenannten Speichergesteinen sammeln. Gerät das Erdöl unter eine undurchlässige
Bodenschicht, die seine weitere Wanderung verhindert, reichert es sich dort an – eine
Lagerstätte entsteht. Meist enthält sie auch Wasser und Erdgas. In Mitteleuropa
herrschten die günstigsten Bedingungen für die Entstehung des Schwarzen Goldes im
Erdmittelalter, insbesondere in einem Erdzeitalter namens Unterer Jura, vor etwa 190
bis 210 Millionen Jahren.
Die Gegenthese entwickelten Sowjet-Forscher. Sie begannen Ende der 40er- Jahre am
Geophysikalischen Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften sowie am
Institut für Geologie der Ukraine die Herkunft des Öls zu untersuchen. Im Jahr 1956
verkündete der Geologie-Professor Wladimir Porfirjew die Resultate. Danach haben
„Rohöl und natürliches Erdgas keine eigentliche Verbindung mit in der Nähe der
Erdoberfläche vorkommenden biologischen Substanzen. Es handelt sich um Urstoffe, die
aus großen Tiefen hervorbrechen.“
Die Russen glaubten, Erdgas und -öl werden tief im Erdmantel gebildet, bei sehr hohen
Temperaturen und unter starkem Druck (ähnlich wie bei der Entstehung von
Diamanten), und dann in Form flüssiger Einschlüsse im Gestein gespeichert. Durch
tektonische Prozesse werden sie immer wieder aus den Einschlüssen freigesetzt und
nach oben in die Erdkruste transportiert, wo sie die bekannten Lagerstätten füllen.
Methan könnte auch durch Spalten und Risse im Gestein in die Atmosphäre gelangen.
Das Wort „Petroleum“ (von Lateinisch: „oleum petrae“, zu Deutsch Stein- oder Felsöl)
bekäme so seine ursprüngliche Bedeutung zurück. Den Namen erhielt die Substanz von
Römern in Ägypten, die sie an einem Berg auf der Sinai-Halbinsel austreten sahen.
Natürlich kam auch die Ideologie ins Spiel. Die Sowjet-Geologen behaupteten, bei der
biotischen Theorie handle es sich um eine Fälschung der großen amerikanischen und
britischen Erdölkonzerne, mit deren Hilfe diese den Mythos eines begrenzten Ölvorrats
aufrechterhalten wollten, was ihnen erlaube, dauerhaft hohe Preise zu erzielen. Bei einer
abiotischen Entstehung wären die Ölreserven der Erde sehr viel größer und nur durch
die Menge an Kohlenstoffverbindungen begrenzt, die zur Zeit ihrer Entstehung
existierten.
Mithilfe ihrer Theorie wollten die roten Geologen auch ergiebige Lagerstätten aufspüren.
Im Kalten Krieg hatten die Sowjets kaum genügend Erdöl für ihre Wirtschaft. Es auf
eigenem Boden zu finden, wurde zu einer Frage der nationalen Sicherheit. Die
Versprechen der Forscher, schier unerschöpfliche Quellen zu liefern, waren den Politikern
daher hochwillkommen. Einigen Literaturangaben zufolge hatten Porfirjew und seine
Kollegen Erfolg. So sollen sie riesige Gas- und Ölfelder in Gegenden entdeckt haben, die
andere Forscher anhand der westlichen Theorien verworfen hatten. Dies sei auch in den
90er-Jahren in einem Gebiet gelungen, das über 45 Jahre lang als geologisches Ödland
galt: dem Dnjepr-Donez-Becken im russisch-ukrainischen Grenzgebiet.
Insgesamt, sagen einige Experten, seien die Sowjetunion und später Russland zum
Dass Methan tatsächlich in der Tiefe der Erde durch anorganische chemische Prozesse
entstehen kann, fand 2004 eine Arbeitsgruppe um den Geophysiker Henry Scott von der
University of Indiana in Laborversuchen heraus. Um Druck- und Temperaturverhältnisse
im Erdinneren zu simulieren, setzten die Forscher ein Gemisch aus Eisenoxid, Kalkspat
und Wasser in einer Diamantstempelzelle unter hohen Druck. Die Probe ist nur ein paar
Millimeter groß und sitzt zwischen zwei Diamantspitzen, die zusammengedrückt werden.
Zugleich heizte eingestrahltes Laserlicht das Material auf. Zuvor hatten russische und
andere US-Forscher aus den gleichen Stoffen Methan und weitere Kohlenwasserstoffe
synthetisiert. Sie erhitzten das Gemisch in einer Art Dampfkochtopf, der als Katalysator
das Edelmetall Platin enthielt.
Diese Experimente deuten laut Scott darauf hin, dass es in über 150 Kilometer Tiefe
eine Quelle für anorganische Kohlenwasserstoffe geben könnte – also im oberen
Erdmantel, der in etwa 30 Kilometer Tiefe beginnt. „Obwohl es gut etabliert ist, dass
kommerzielles Erdöl von Zerfall einst lebendiger Organismen stammt, stützen diese
Ergebnisse die Möglichkeit, dass die Erde in der Tiefe eine eigene Klasse abiotischer
Kohlenwasserstoffe hervorbringt“, urteilt Scott. Offenbar sei die Methanbildung in einem
gewaltigen Bereich unseres Planeten möglich – etwa in den Subduktionszonen, wo
Platten der Erdkruste in den Mantel abtauchen und dabei Kalkstein und Wasser in die
Tiefe transportieren. Unklar ist aber, wie viel von dem Gas dort entsteht.
Einen Hinweis geben jetzt brandneue Daten, die italienische Geophysiker in der
aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsjournals „Science“ veröffentlichen. Sie
untersuchten an 238 Orten der Erde – etwa bei Schlammvulkanen, Subduktionszonen
oder tektonischen Rissen in der Erdkruste – die Konzentration von Ethan und Propan in
der Atmosphäre. Wie sich zeigte, strömen dort große Mengen dieser Gase aus, die nur
durch geothermische Prozesse entstanden sein können. Alljährlich gelangen weltweit
über 9,5 Millionen Tonnen davon in die Luft, wobei der natürliche Entgasungsvorgang
Vermutlich treffen also beide Theorien zu – die biotische wie die abiotische. Was dies für
die Versorgung der Welt mit Brennstoffen bedeutet, lassen die Geologen aber offen.
Manche glauben, dass sich die Weltvorräte an Erdöl und Erdgas, die nach Prognosen der
Lagerstättenkundler noch rund 40 Jahre reichen, deutlich strecken lassen. Nur: Wie sich
dies bewerkstelligen lassen könnte, weiß niemand. Denn es gibt keine Bohrtechnik, die
in die erforderlichen Tiefen vorstoßen könnte. Die bisher tiefsten Bohrungen drangen
kaum mehr als zwölf Kilometer tief in die Erdkruste ein und kosteten Hunderte von
Millionen Euro.Schlagwörter: Erdgas Erdöl Odenwalds Universum Wladimir Porfirjew
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/…
(http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/frage-von-h-p-schachler-kann-es-
sein-dass-erdoel-nicht-aus-organismen-entstand-sondern-der-erdkruste-entspringt_aid_364277.html)
Das sehe ich auch so--den GOtt will uns Menschen doch nicht zahlreich sein lassen und uns nicht das
nötige geben
Der Ölpreis ist nach Bekanntgabe des Rekordverlusts beim US-Versicherer AIG in New
York um fast zehn Prozent gefallen. Zum Handelsschluss lag der Preis für ein Fass (159
Liter) der Referenzsorte Light Sweet Crude bei 40,15 US-Dollar, zwischenzeitlich war er
sogar unter die 40-Dollar-Marke gefallen.
Montag, 02. März 2009, 21:57 Uhr
Ölpreis fällt in New York … (//Montag, 02. März 2009, 21:57 Uhr<br /> Ölpreis fällt in New York um fast
10 Prozent Der Ölpreis ist nach Bekanntgabe des Rekordverlusts beim US-Versicherer AIG in New
York um fast zehn Prozent gefallen. Zum Handelsschluss lag der Preis für ein Fass (159 Liter) der
Referenzsorte Light Sweet Crude bei 40,15 US-Dollar, zwischenzeitlich war er sogar unter die 40-
Dollar-Marke gefallen.)
gut, also wir wissen jetzt, daß sich aus Kalkstein(CaCO3), Eisenoxid und wasser unter
grossem Druck und grosser Hitze, wie sie in der Erdkruste in gewisser Hitze herrscht,
Methan herstellen lässt bzw. in der Erdkruste entsteht.
Nachvollziehbar und logisch.
Methan wiederum klumpt sich dann zu Erdölk zusammen.
Ebenfalls nachvollziehbar.
Bleibt die Frage, woher kommt der Kohlenstoff im CaCO3?
Aus alten Meeresablagerungen, die grösstenteils aus Kalkstein bestehen oder woher?
Besteht die Erdkruste sozusagen von Natur aus teilweise aus Kalkstein?
Weiss da einer was?
Die Tiefenbohrungen, die unter anderem auch von den Russen meines Wissens bis auf
10.000m Tiefe gemacht wurden, müssten da doch Auskunft geben.
Wenn die Erdkruste tatsächlich zu einem guten Teil aus Kalkstein besteht, dürfte die
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/934190-1-10/hoell… (http://www.wallstreet-
online.de/diskussion/934190-1-10/hoelle-in-9-kilometer-tiefe-geschrei-menschlicher-stimmen)
Ist doch egal, ob das Erdöl ist oder Satans Heizölvorrat, den wir da anbohren und
anzapfen. Er wird schon dafür sorgen, daß immer genügend da ist, sonst wird´s ja kalt
in der Hölle.
Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und
Nacht,
Satan hat keine Macht über die Hölle.Er ist numal - sächsisch - n´ Loser !
Falls du dich nicht bekehrst,wirst du ihm dort in der Ewigkeit Gesellschaft leisten.
01.08.2009
Geologie
Brennstoffe aus dem tiefen Erdinneren
von Ferdinand Knauss
Gibt es eine Quelle für Öl und Gas, von der bisher niemand wusste? Geologen glauben fest daran.
Jetzt haben sie herausgefunden, dass tief unter der Erde Kohlenwasserstoffe entstehen - die
Bausteine unserer alltäglichen Brennstoffe. Über die Hintergründe einer wissenschaftlichen
Sensation
DÜSSELDORF. Möglicherweise entstehen tief in der Erde, mehr als 50 Kilometer unter
der Oberfläche, Kohlenwasserstoffe, also chemische Verbindungen, die den fossilen
Brennstoffen entsprechen. Das legen Modellversuche amerikanischer Geologen nahe.
Das Öl und Erdgas, das heute das Rückgrat der Energieversorgung von
Privathaushalten, Verkehr und Industrie ist, stammt von früher lebendigen Organismen
(daher "fossile" Brennstoffe), die nach ihrem Tod von schweren Schichten der Erdkruste
zusammengepresst und erhitzt wurden. Aber möglicherweise gibt es, wie jetzt
Experimente nahelegen, noch eine weitere Entstehungsquelle
Die Versuche wurden von Forschern des Geophysikalischen Labors der Carnegie
Institution und Kollegen in Schweden und Russland durchgeführt und in der
Fachzeitschrift "Nature Geoscience" (Online-Ausgabe) veröffentlicht. Methan (CH4) ist
der Hauptbestandteil von Erdgas, Ethan (C2H6) ist ein Ausgangsmaterial in der
petrochemischen Industrie.
Mit Hilfe einer Hochdruckzelle aus Diamant (Diamond Anvill Cell) und einem Laser als
Hitzequelle konnten die Forscher eine kleine Menge Methan einem gegenüber der
Atmosphäre auf Meereshöhe 20 000-fach erhöhten Druck und Temperaturen zwischen
700 und 1230 Grad Celsius aussetzen. Das entspricht in etwa den Bedingungen 65 bis
150 Kilometer unter der Erdoberfläche.
http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung/brennstoff…
(http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung/brennstoffe-aus-dem-tiefen-
erdinneren;2438755)
Dabei reagierte das Methan und wurde zu Ethan, Propan, Butan, molekularem
Wasserstoff und Graphit. Umgekehrt reagierte Ethan unter den gleichen Bedingungen
chemisch zu Methan. Diese chemischen Reaktionen legen nahe, dass in diesen Tiefen
der Erde schwere Kohlenwasserstoffe existieren könnten. Die Umkehrbarkeit der
chemischen Reaktionen zeigt, dass die Synthese von Kohlenwasserstoffen
thermodynamisch bestimmt ist, also durch Druck und Temperatur, und kein organisches
Material benötigt.
Die Forscher schließen die Möglichkeit aus, dass bei den Versuchen unbeabsichtigt
Katalysatoren am Werke waren, die die Reaktionen auslösten. Allerdings könnten im
Gemisch des Erdmantels durchaus andere Substanzen die Prozesse als Katalysator
beeinflussen.
"Nun muss die Synthese und Stabilität der hier erforschten Komponenten und anderer
schwerer Kohlenwasserstoffe unter allen Bedingungen des Erdmantels untersucht
werden", fordert Wladimir Kutscherow, Koautor der Studie und Professor an der
Lomonossow-Akademie in Moskau. Es sei vor allem wichtig zu erfahren, in welchem
Maße der gebundene Kohlenstoff seine Wanderung nach oben in die Öl- und
Gaslagerstätten der Erdkruste überstehe (ohne zum Beispiel zu CO2 zu oxidieren). In
der Öl- und Gasfördernation Russland dürfte das Interesse an diesen Fragen nicht gering
sein
http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung/brennstoff…
(http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung/brennstoffe-aus-dem-tiefen-
erdinneren;2438755;2)
http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung/brennstoff…
(http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung/brennstoffe-aus-dem-tiefen-
erdinneren;2438755)
Erdöl wächst nach--Gibt es eine Quelle für Öl und Gas, von der bisher niemand wusste?
Wirtschaft
Freitag, 28. August 2009
Bohrtürme wie dieser ragen in den afrikanischen Himmel: Noch ist unklar, wie das Land mit seinem neuen Rohstoffsegen
umgeht.
"Von 34 Bohrlöchern stießen 32 auf Öl oder Gas", zitierte die staatliche Zeitung "New
Vision" einen Beamten des Energieministeriums.
Gebohrt wurde im Nordosten Ugandas an der Grenze zum Kongo, wo 2006 erstmals
Ölvorkommen entdeckt worden waren. Ein Vorkommen von zwei Milliarden Barrel gilt
nach Angaben der Geologen bereits als gesichert. Es werde jedoch vermutet, dass
insgesamt sechs Milliarden Barrel Öl im Boden lagern.
Damit würde Uganda knapp an die Ölvorkommen des Sudan heranreichen und die west-
und zentralafrikanischen Länder Gabun, Tschad und Äquatorialguinea übertreffen. In
Uganda leben rund 30 Millionen Menschen.
mmo/dpa
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Oelfunde-in-Uganda-article4802… (http://www.n-
tv.de/wirtschaft/Oelfunde-in-Uganda-article480217.html)
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Europas größter Ölkonzern hat sich die Förderrechte für eines der weltgrößten noch
unerschlossenen Ölfelder gesichert. Künftig sollen im irakischen Madschnun-Vorkommen 1,8 Mio.
Barrel pro Tag aus dem Boden gepumpt werden. Mit der Erschließung neuer Ölvorkommen will der
Irak den beiden größten Förderländern Saudi-Arabien und Russland Konkurrenz machen.
Der Ölhahn wird weiter aufgedreht: Die irakische Regierung will die Förderkapazität künftig auf elf Millionen Barrel pro Tag
vervierfachen. Quelle: dpa
HB BAGDAD. Der Energieriese Shell hat im Irak den Zuschlag für eines der weltweit
größten noch unerschlossenen Ölfelder bekommen. Europas größter Ölkonzern will
zusammen mit der malaysischen Petronas künftig 1,8 Mio. Barrel pro Tag aus dem
gigantischen Madschnun-Vorkommen pumpen.
Shell und Petronas blieben am Freitag mit ihrem Gebot zwar unter der Erwartung der
irakischen Regierung, wie das Ölministerium mitteilte. Sie stachen aber den
französischen Rivalen Total aus, der sich mit CNPC aus China ebenfalls um Madschnun
bemüht hatte. Total hatte sich schon unter Saddam um die Rechte für das Feld mit
seinen Reserven von 12,6 Mrd. Barrel bemüht, das im relativ stabilen Südirak liegt.
CNPC und Total bekamen aber den Zuschlag für ein kleineres Feld mit 4,1 Mrd. Barrel.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/neue-lizen…
(http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/neue-lizenzen-shell-erhaelt-zuschlag-fuer-
riesen-oelfeld-im-irak;2497786)
Der Ölpreis könnte 2010 kräftig steigen - doch womöglich kommt auch alles anders: In der Opec
zeichnet sich ein Machtkampf ab
Viele Analysten erwarten einen weiteren Anstieg des Ölpreises bis Ende dieses Jahres.
doch womöglich kommt auch alles anders
Foto: AP
Der Ölpreis ist Anfang dieser Woche im asiatischen Handel über die Marke von 80 Dollar
geklettert. Der Streit zwischen Russland und Weißrussland über eine Verlängerung eines
Ölvertrags ist nach Meinung von Händlern mitverantwortlich für die jüngste
Preissteigerung.
Im Schnitt 90 Dollar
Viele Analysten erwarten einen weiteren Anstieg bis Ende dieses Jahres. So rechnet die
Investmentbank Goldman Sachs mit einem Durchschnittspreis von 90 Dollar je Barrel.
Angesichts der anziehenden Nachfrage in den großen Schwellenländern wie China und
Indien könnte der Preis 2011 sogar auf 110 Dollar steigen. Goldman Sachs ist an der
New Yorker Wall Street einer der größten Rohstoffhändler, die mit Öl-Terminkontrakten
Geschäfte machen.
Die Nachfrage werde allerdings gebremst durch die nur langsame wirtschaftliche
Erholung in den USA, Japan und der Eurozone, urteilte die Öl-Analysefirma Schork
Group. Dies habe auch dazu geführt, dass bereits viele Raffinerien in den
Industriestaaten wegen Unrentabilität schließen mussten. Schork rechnet damit, dass
der Ölpreis eher auf dem derzeitigen Niveau verharren wird. Das liegt allerdings immer
noch deutlich höher als vor einem Jahr, als die Preise infolge der Wirtschaftskrise auf
knapp unter 33 Dollar absackten.
Indes tobt hinter den Kulissen der Opec ein Machtkampf um die Förderquoten. Dabei
geht es vor allem um zusätzliche Produktionskapazitäten Iraks. Bislang wird das Land
wegen seiner geringen Tagesproduktion von 2,5 Millionen Barrel nicht in der
Gesamtquote der Opec mitgezählt.
Doch die Regierung setzt große Anstrengungen in den Ausbau der vom Krieg zerstörten
Förderanlagen. Experten rechnen damit, dass Irak in den nächsten zehn Jahren eine tägliche
Fördermenge von zwölf Millionen Barrel erreichen wird. Damit könnte das Land sogar Saudi-
Arabien die Spitzenstellung streitig machen. "Irak hat das Potential, das Machtgefüge in der
Opec über den Haufen zu werfen", meint Lawrence Eagles von JP Morgan. Vieles hinge
allerdings von der langfristigen politischen Stabilität des Landes ab.
Der britisch-niederländische Ölkonzern Shell hat vor kurzem von der irakischen
Regierung den Zuschlag für eines der weltweit größten Ölfelder erhalten. Zusammen mit
dem malaysischen Unternehmen Petronas will Shell künftig 1,8 Millionen Barrel pro Tag
pumpen. Mit geschätzten 115 Milliarden Barrel Reserven gehört Irak hinter Saudi-Arabien und Iran
zu den ölreichsten Ländern der Welt. Allerdings sind die Angaben über die irakischen
Lagerstätten allenfalls grobe Schätzungen. Seit Jahrzehnten sind in dem Land keine
Explorationsteams mehr unterwegs gewesen.
Kein Zufall, dass Irak von anderen Opec-Mitgliedern misstrauisch beäugt wird. Sie
befürchten, dass die Förderdisziplin untergraben wird und ein Überangebot zu einem
Preisverfall führt. Schuld daran wäre allerdings nicht nur Bagdad. So haben auch Katar
und Angola viel in den Ausbau ihrer Ölförderung investiert. Das afrikanische Land zählt
mittlerweile zu den am stärksten wachsenden Ölförder-Staaten. Seit 2004 hat Angola
seine tägliche Produktion auf 2,1 Millionen Barrel verdoppelt.
"Alles läuft darauf hinaus, dass die Opec-Produktion steigen wird. Das Kartell setzt auf eine erhöhte
Nachfrage. Die Organisation wird allerdings ein Problem haben, wenn sich dies als falsch
herausstellt", meint Michael Lynch von der US-Analysefirma Strategic Energy & Economic
Research. Derzeit fördern die elf quotengebundenen Opec-Staaten - ohne Irak - pro Tag
26,6 Millionen Barrel.
http://www.sueddeutsche.de/,tt5m1/Znanzen/914/499195/text/
(http://www.sueddeutsche.de/,tt5m1/Znanzen/914/499195/text/)
Die Geschichte der Menschheit habe gezeigt, dass der Übergang von einem Energiesystem zu
einem anderen alles verändere, sagt der Politologe Elmar Altvater. "Das wird auch jetzt so sein. Der
Wechsel von fossilen zu erneuerbaren Energien wird einen dramatischen Gesellschaftsumbau zur
Folge haben."
[urlhttp://www.n-tv.de/politik/dossier/Alles-wird-sich-aendern-article880110.html][/url]
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Der Erdöl-Schwindel
Dieser Text wurde veröffentlicht am 24.01.2007 um 16:08 Uhr
Eins ist klar: Erdöl bestimmt die Weltpolitik. Ohne Erdöl läuft in unserer Gesellschaft
nichts, aber auch gar nichts. Wir fahren unsere Autos damit, heizen unsere Häuser,
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ia-erdoel.html (http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ia-
erdoel.html)
Wir werden in Zukunft keine Öl mehr brauchen, wenn der Horxrecht haben sollte, was
ich mal so einfach in Frage stellen möchte
Matthias Horx
Zukunftsforscher fordert verdoppelten Ölpreis
„Das beste, was uns passieren kann, sind 200 Dollar pro Fass Rohöl“, sagte Horx zum Rohölpreis
Was man fairerweise sagen muss: Der gebürtige Düsseldorfer und Wahl-Wiener spricht
nicht zufällig über Mobilität und Energie. Toyota hat ihn darum gebeten. Horx probiert
momentan auch ein Toyota-Modell aus, den Prius „Plug In“, eine Version des
Hybridautos mit zusätzlicher Steckdose zum Laden von außen und deutlich
Öl ist zu billig
Aber zurück zu Matthias Horx und der Gesprächssituation. Erstaunlicherweise stimmen
solche Momente bisweilen frappierend gut zu den Realitäten um sie herum. In
Nordafrika rebellieren ganze Völker gegen ihre despotischen Machthaber. Was bereits
reicht, um den Ölpreis in die Höhe zu treiben. Auch wenn das Eine mit dem anderen
objektiv nichts zu tun hat und erst ziemlich komplizierte Mittelbarkeiten und Konjunktive
eine Verbindung erahnen lassen: Der steigende Ölpreis, der wie eine Fieberkurve über
der Weltwirtschaft hängt, ist dieser Tage ein mindestens genauso wichtiges Thema wie
die Proteste in Nordafrika. Am Ölpreis hängt vieles in der Wirtschaft, auch die Frage, wie
es weitergeht mit dem Auto und seinem Antrieb. Horx erachtet wie so viele Kenner der
Materie einen hohen Ölpreis als Segen.
Warum? Weil nach jetzigem Stand der Entwicklung der Ölpreis konkurrenzlos niedrig ist.
Und wenn der Liter Super momentan 1,48 Euro kostet, mag der schlecht verdienende
Pendler zwar bei jeder Tankfüllung stöhnen und Multis und Staatssteuern auf das
Lebenselexier der Moderne verfluchen. In Wahrheit aber ist Benzin noch immer sehr
günstig. So günstig, dass die Zukunft nach dem Benzin noch immer nicht beginnen
kann, weil sich alternative Techniken nie amortisieren. Elektroautos wie Opels Ampera
für mehr als 40 000 Euro? Rechnen sich erst, wenn man gleich mehrere Autoleben
zusammenaddieren würde. In unseren letztlich finanziell dominierten Gesellschaften
verhindert mangelnde Rentabilität zuverlässig die Verbreitung neuer Technologien, die
zukünftig die einzige Möglichkeit sein könnten.
http://www.focus.de/auto/neuheiten/spritsparkonzepte/tid-212…
(http://www.focus.de/auto/neuheiten/spritsparkonzepte/tid-21226/matthias-horx-zukunftsforscher-
fordert-verdoppelten-oelpreis_aid_596665.html)
Ölfund
Riesige Ölvorkommen in der Nordsee entdeckt
Vor der norwegischen Küste hat der Konzern Statoil nach eigenen Angaben einen der größten
Ölfunde der vergangenen Jahrzehnte gemacht: Bis zu 1,2 Milliarden Barrel werden in den Tiefen
vermutet – im Wert von bis zu 40 Milliarden Dollar.
Riesiger Ölfund: Zwischen 500 Millionen bis 1,2 Milliarden Barrel werden in der Nordsee vor der Küste Norwegens vermutet.
Das Gesamtpotenzial des Vorkommens werde auf 500 Millionen bis 1,2 Milliarden Barrel
Öl-Äquivalent (Boe) geschätzt, teilte das staatlich kontrollierte Unternehmen Statoil am
Dienstag in Oslo mit. Die Ölfelder Aldous und Avaldsnes seien miteinander verbunden.
Statoil ist mit 40 Prozent an beiden Ölfeldern beteiligt. Der Vizepräsident des
Unternehmens, Tim Dodson, sprach von einer gigantischen Entdeckung. Es sei der
größte Ölfund seit Mitte der 80er Jahre.
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/oelfund-riesig…
(http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/oelfund-riesige-oelvorkommen-in-der-nordsee-
entdeckt_aid_655939.html)
BILD.de erklärt den Irrsinn am Ölmarkt und, warum unsere Spritpreise durch die Decke
gehen:
Mehr als 80 Prozent der weltweiten Öl-Reserven gehören den OPEC-Staaten. Die
Abkürzung steht für Organization of the Petroleum Exporting Countries, ein
Zusammenschluss der meisten ölfördernden Staaten.
Nach Schätzung der OPEC gibt's noch 1467 Milliarden Barrel Erdöl (Stand: Ende 2010).
Ein Barrel sind ungefähr 160 Liter. Jeden Tag verbrauchen wir derzeit weltweit 90
Millionen Barrel. Dieser Wert ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen!
Das Fördermaximum, also der Zeitpunkt, zu dem die größte Menge Öl gefördert wird, ist
bei allen Staaten längst erreicht. Heißt: Jedes Jahr kann weniger gefördert werden als
im vergangenen.
Die leicht zugänglichen Öl-Reserven gehen zu Neige. Das sorgt für hohe Preise. Hoffnung
machen nur Funde größerer Ölvorkommen wie in Brasilien oder Kanada – teils außerhalb der OPEC.
Seit der Jahrtausendwende hat sich der Bedarf Chinas fast verdoppelt – von vier auf neun Millionen
Barrel pro Tag!“
Ein kompliziertes Spiel! Denn wenn zu wenig Öl gefördert wird, steigt der Preis. Und dann werden
Forschungen zu alternativen Energien vorangetrieben, die uns vom Öl unabhängiger machen sollen.
Leschus: „Der Ölpreis wird meiner Meinung nach nicht ins Unermessliche steigen, weil bereits
Alternativen gesucht werden.“
DAS dürfte den Öl-Multis ganz und gar nicht gefallen. Daher die erhöhten
Fördermengen...
Weil die Nachfrage noch hoch ist. Gerade Schwellenländer wie China brauchen immer
mehr Sprit. Der gestiegene Ölpreis spiegelt sich auch im Benzinpreis wider. Dazu kommt
die Eurokrise.
Bleibt die Frage, welche Rolle die Mineralölkonzerne spielen. Nach Beschwerden freier
Tankstellen über die Preisgestaltung der Ölmultis hat das Kartellamt gegen fünf
Mitglieder des marktbeherrschenden Oligopols ein Wettbewerbsverfahren eingeleitet.
Den Unternehmen (BP/Aral, Esso, Jet, Shell und Total) sind förmliche Auskunftsersuchen
zugestellt worden.
Fakt ist: Die Schmerzgrenze beim Ölpreis ist fast erreicht. Je höher er steigt, desto eher gnden die
Industrienationen Wege aus ihrer Abhängigkeit vom schwarzen Gold. Und dann wird's bei den Öl-
Multis ganz schnell dunkel...
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/erdoel/benzinpreis-irrsin…
(http://www.bild.de/geld/wirtschaft/erdoel/benzinpreis-irrsinn-oelmarkt-turbulenzen-wann-geht-uns-
das-oel-aus-23464248.bild.html)
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