Hans-Peter Krebs
Vicos Originalität
Das Denken des Napolitaner Rhetorik-Professors Giambattista Vico ist vor
allem durch sein Hauptwerk »Die neue Wissenschaft über die gemeinschaftliche
Natur der Völker« (3. Aufl. 1744) bekannt geworden und läßt sich im wesentli
chen indrei Punkten zusammenfassen. Da ist zum einen diebekannte These, daß
die Menschen ihre Geschichte selbst machen, zum zweiten seine Konzeption des
'senso comune', des Gemeinverstandes und schließlich die Vorstellung einer
Historik, die Kontingenz einschließt.
Geschichte als neue Wissenschaft. —Für Vico machen die Menschen nichtein
fach ihre Geschichte im Unterschied zurSchöpfung Gottes, sondern sie konsti
tuieren damit den 'mondo civile delle nazioni', d.h. die Welt der geschichtlichen
Menschen schlechthin. Dieser Vorstellung liegt das 'verum ipsum factum con-
vertuntur' zugrunde, d.h. das Zusammenfallen des Wahren mit dem Gemacht-
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Führt die Philosophie ein geschichtliches Eigenleben ? 533
haben (S, 45 und55). So sinddie 'gentes majores' dieersten Götter, die vonder
rohen Poesie der ersten Menschen selbsterdacht waren (NW, §§ 178, 367, 377,
378,392). DieMenschen wissen also von ihren Göttern nur, weil siesiegemacht
haben. Der Mensch macht so »sich selbstzur Richtschnur des Weltalls« (NW,
§ 120).
Diese radikale Vermenschlichung der Geschichte läßt keinen Platz mehr für
einengeschichtsintervenierenden Gott. Dieauf sichselbstbezogenen Menschen
machen ihre Geschichte selbst, wissen von ihr nur durch sich selbst und leben
sie,indem siesiesicherzählen (NW, §349). Ineiner doppelten Absetzbewegung
sowohl gegen die christlich-eschatologische Geschichtslinearität mit ihrer
extern-objektiven Wahrheit wie auchgegen den neuzeitlichen Rationalismus ä la
Descartes, der mit dem 'Ersten Wahren' seines statischen Cogito Geschichte
nicht konzipieren kann, setzt Vico eine historisch-produktive Konzeption von
Wahrheit, von kollektiv hergestellter und historischer Objektivität. »Die Ord
nung der Ideen muß fortschreiten nach der Ordnung der Gegenstände. Dies ist
die Entwicklung der menschlichen Dinge: erst waren die Wälder, dann die Hüt
ten, dann die Städte und zuletzt die Akademien.« (NW, §§ 238 und 239) Indem
die Sprachformen historisch gefaßt werden, die Poesie der Prosa vorausging,
sind Mythen, darunter auch das Alte Testament, für Vico notwendig »wahre
Erzählungen« (NW, § 408). Geltungsprobleme bilden sich erst im Laufe der
Jahrhunderte aus, Wahrheit ('Gelehrtenwissen') und (öffentlich-juristische)
Autorität treten auseinander. Vico schließt sogar für das dritte, menschliche Zei
talter eine »Barbarei der Reflexion« (NW, § 1106) nicht aus, die schlimmer als die
anfängliche sein werde.
Mythen als gelebte Volkssitten. — Fast die Hälfte der 'Neuen Wissenschaft' gilt
dem Nachweis, daß Homer kein Dichter, keine reale Person war, sondern daß
»eben die Völker selbst jener Homer waren« (NW, § 876). Diese gelebten Sitten
der Völker sind gleichursprünglich mit dem vichianischen natürlichen Recht.
Letzteres entspricht einer gemeinschaftlich-menschlichen Sinnesart und ent
stand jeweils genuin, »ohne daß eines das andere zum Beispiel nahm« (NW,
§ 311). Es ist historisch und gründet jeweils auf »Gewohnheit« (NW, § 309), auf
den 'senso comune', der ein »Urteil ohne alle Reflexion« (NW, § 142) ist. Vico
bezieht mit diesem 'Hinabsteigen' vom menschlich-reflexiven Zeitalter in die
poetischen Anfänge der Menschheit eine Gegenposition gegen das zeitgenös
sisch aktuelle Naturrecht eines Hobbes, Grotius, Seiden oder Pufendorf. Der
von diesen Naturrechtlern konzipierte vernünftige Gesellschaftskontrakt von
unvernünftigen Menschen unterstellt eine scharfe Trennung von Natur und
Mensch/Kultur, wie sie für den Rationalismus kennzeichnend ist. Das »Natur
rechtder Philosophen« (U, 39; vgl. NW, § 313) ist alsoeine späte Entwicklung
des dritten Zeitalters, bei dem zunehmend Kalküle des Nutzens dominieren. Die
Hauptkritik Vicos gilt nun, daran anknüpfend, der »Anmaßung der Gelehrten,
die wollen, daß das, was sie wissen, ebenso alt sei wie die Welt« (NW, § 127).
Deutlich ist hier sein Votum für das Konkret-Historische, das Genealogische des
Wissens und gegen denImperialismus 'ewigen Wissens', dergerade das Spezifi
sche verschüttet. Es geht ihm nicht darum, »die ganze Geschichte auf eine
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wo der, der die Dinge schafft, sie auch erzählt.« (NW, § 349) — Eine weitere
Differenz zumKatholizismus ergibt sich aus Vicos Geschichtskonzeption inVer
bindung mit dem auf Gemeinsinn gründenden 'natürlichen Recht der Völker'.
Vicos Vorstellungen über die Anfange der Menschheit gehen von einer grund
legendenTrennungvon Judenund Heidenaus. Erstere hatten»eineaußerordent
liche Hilfe von Seitendes wahrenGottes«(NW, § 313), sie hattendie »wahreReli
gion«und das »Verbot der Weissagung« (NW, § 365), während die zweiten dazu
nur die »gewöhnliche Hilfe der Vorsehung« (NW, § 313) hatten, also zuerst das
göttliche, dann das heroische und schließlich das menschliche Zeitalter durch
laufen mußten. Die Juden haben also strenggenommen gar keine Geschichte.
Vicos Geschichtlichkeit in der 'Neuen Wissenschaft' trifft somit nur für die Hei
den zu, die anfangs den Judenabtrünnig wurden, danntierischin Höhlen lebten,
später Familien gründeten, Ökonomie, Politik undverschiedene Künste betrie
ben und schließlich zyklisch über »Entstehen, Fortschritt, Zustand, Abstieg und
Ende« (NW, §§ 245, 1096) über die griechische Antike und das klassische Rom
sich zum modernen Europa zivilisierten. Vico steht damit gerade nicht in
'jüdisch-christlicher Tradition', wie viele behaupten.7 Vielmehr ist Vicos christ
liche Theologie »aus natürlicher und politischer und höchster geoffenbarter
Theologie gemischt« (NW, § 366). Das Christentum ist also eine Synthese
erstens aus dem durch den Zivilisierungsprozeß erreichten Niveau der modernen
Theologie, d.h. Vicos eigener, von Menschen gemachter »vernünftiger Theolo
gie der göttlichen Vorsehung« (NW, §§ 2, 342), zweitens aus den im Recht
geronnenen politischen Erfahrungen und den Mythen als »geglaubten Traditio
nen« (Hampl 1975, 46) sowie drittens aus dem Judentum. Damit werden die
ungeschichtlichen, dafür direkt geoffenbarten Juden selbst gewissermaßen auf
das Trittbrett der Geschichte gezogen und so Teil des 'mondo civile delle
nazioni'. Das Christentum hat demzufolge auch nicht Rom sittlich übertrumpft,
sondern»beider Erhebungdes Christentumszur Staatsreligion unter Konstantin
wurde das römische Weltreich schon von Gesetzen geleitet, die mit der christli
chen Religionin Einklang standen« (U, 56f.). Das Christentum wird von Vico
nicht unter dem Aspekt eines theologisch-rationalen Glaubenssystems gesehen,
sondern als historisches Ergebnis sich verändernder Sitten der Völker. Es ist
damit selbst ein Produkt der göttlichenVorsehung im vichianischen Sinne.
Gramscis Vico-Bezug
Gramsci nimmt nun einige aus dem spezifischen Zusammenhang entstandenen
TheoremeVicos, parallelisiert sie in die eigene Problematik und transformiert
sie so zu die Handlungsspielräume erweiternden Optionen des Marxismus. Der
Bezug bleibt dabei weder aufeine geschichtsphilosophische 'Analogieschnurre'
beschränkt, weil er kontextuell und zeitlich anders eingebunden wird, noch
bewegt ersich aufklassisch-philosophischem Gebiet, weil eraufeinen neutrali
stischen Wahrheitsstandpunkt verzichtet. Vielmehr fällt die schöpferische Tätig
keit der Transformation von Elementender Philosophiegeschichte mit der sozio-
historischen Verortung undsomit der Parteibildung selbst zusammen. Einerseits
bietet für Gramsci sich Vico mit diesem Betonen des praktischen Elements als
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Immanenz und Selbstbezogenheit. — Hatte Vico das 'natürliche Recht der Völ
ker' auf denjeweiligen,selbstbezüglichen Gemeinsinngegründet, so hieß Zivili
sation für ihn, daß die Menschen ohne Hilfe eines lenkenden Gottes und völlig
auf sich selbst gestellt ihre Geschichte machen. Nur im Erkennen des eigenen
geschichtlichen Werteskonnten nach Vico die Plebejer die Herrschaft der Patri
zier abschütteln. Ähnlich ist für Gramsci die sozialistische Kultur die »Erobe
rung eines höheren Bewußtseins, mit dessen Hilfe es gelingt, den eigenen
geschichtlichen Wert zu begreifen« (R, 21). Was für die Kultur gilt, gilt in höhe
rem Maße auch für die Philosophie der Praxis, die »keine heterogenen Stützen
nötig« (R, 240) hat: »la filosofia della praxis 'basta a se stessa'« (Q, 1434).8
Ausdruck 'astuzia della ragione' (List der Vernunft), er benutzt 1933 in einem
Aufsatz über Bernstein den eher vichianischen Begriff 'astuzia della provvi-
denza' (List der Vorsehung). Bernstein wird zwar wegen seiner Losung (die
Bewegungist alles, das Ziel ist nichts) kritisiert. Bernsteinhabeeinen naturalisti
schen Evolutionsbegriff und vergesse dabei die Feuerbachthesen, die den Ein
griff des Menschen als entscheidend für die geschichtliche Entwicklung bewer
ten. Doch bei genauerer Analyse von Bernsteins Argumentation, so Gramsci
(Q, 1899; vgl. R, 193), erkenne man eine »sophistische Theorie der Passivität,
eine 'listige' Weise(im Sinneder 'List derVorsehung' vonG.B.Vico)«. Gramsci
spricht damit eine solche Situation an, in der fernere Ziele für den Fortschritt
und die Initiative entwertet sind, die Elemente des Widerstands und der Konser
vierung dagegen vorherrschen. Nun sind Widerstand und Konservierung aber
selbst Ziele, die Organisation, Kontrolle des Gegners und rechtzeitigen Eingriff
erfordern. Indem also Bernstein gegendie Lähmung durch ferne Ziele argumen
tiert, ersetzt er diese durch konkrete. Gramsci schließt: »Ohne konkrete Zielset
zungen kann es überhaupt keine Bewegung geben.« Entsprechend der vichiani
schen'List der Vorsehung' hätte so Bernsteins Argumentation seineIntention in
eine eher organisierende Wirkung umgesetzt.
Anwendung auf sich selbst als 'storicismoassoluta' (Q, 1826) löst sich die Philo
sophie derPraxis als transitorische Ideologie eines sozialen Übergangs, den sie
selbst als»kritische Tätigkeit« (R,237) konzipiert und formiert, auf. Sieüberragt
damit nicht nur alle bisherigen Philosophien, sondern eröffnet eine komplett
neue Richtung (Q, 1436; inR,239ff. nicht übersetzt). DieLösung ihrer selbstge
stellten Aufgaben bezieht sie dabei aus der konkreten Analyse der konkreten
Situation, »aber man wird niemals dahin gelangen mit dem Universalschlüssel
einer allgemeinen geschichtsphilosophischen Theorie, deren größter Vorzug
darin besteht, übergeschichtlich zu sein« (Marx, MEW 19, 112).
Resümee
»Wir treten ... nicht der Welt doktrinär miteinem neuen Prinzip ent
gegen: Hier ist die Wahrheit, hier kniee nieder!« Karl Marx
Anmerkungen
1 Hier wäre auch der Zensurthese zu widersprechen, nach der Gramsci Begriffe wie 'Marxismus'
zu 'Philosophie der Praxis' oder 'Proletariat' zu 'subalternen Gruppen' der Zensur wegen abmil
derte. Gramscis Sprache lebt gerade durch die Differenz.
2 Für den Neohegelianer Croce, für den dieGeschichte schon ihrem inneren Wesen nach Philoso
phie ist, besitzt zwar Vico die »Idee von der Rationalität der Geschichte« (Croce 1927, 97), er
bleibe aber wegen seines Katholizismus noch stark der platonisch-christlichen Metaphysik ver
haftet: eine »geniale Konfusion oder ... konfuse Genialität« (37). Zwar anitzipiere Vico schon
Hegel, doch löse erst letzterer ein, »was Vico in genialer Vorwegnähme erst programmiert« (Lie
brucks 1964,258). Die Zerrissenheit Vicos zwischen dem Gläubigen und dem Philosophen, so
bemängelt Croce, führe ihnweder zurUniversalgeschichte noch zur Geschichte der Philoso
phie.
3 Vgl. Nicolai de Cusa, der 1440 schrieb (1979/1, n. 10): »Es istalso deutlich, daß wir über das
Wahre nichts anderes wissen, als daß wir es in seinerGenauigkeit, so wie es ist, als unbegreiflich
wissen ... Je gründlicher wir indieser Unwissenheit belehrt sind, desto näher kommen wir an
die Wahrheit selbst heran.«
4 Burke (1987,22) weist dagegen auf vier Atheismusprozesse 1691 in Neapel hin, von denen zwei
Freunden Vicos galten.
5 Löwith sieht dagegen bei Vico ein Anknüpfen an die scholastische Theologie, somit ein »onto-
theologisches Fundament« (1968, 1009).
6 Nach Elster sinddas Zustände, die sich weder kluger Einsicht verdanken noch absichtlich her
vorgebracht werden können, »weil der bloße Versuch dazu den angestrebten Zustand aus
schließt« (1987, 141). Genau in diesem Sinne wäre Vicos Vorsehung strukturell unvollständig
rational (67). Sie entzieht sich rationaler Konstruktion und besteht im historisch-kontingenten
Projizieren als notwendiger Tätigkeit. Sie kulminiert weder in subjektivistischer Planungs-
Omnipotenz noch in objektivistisch-fatalistischem Automatismus. Sie ist kein Prinzip und es
gibt nichts, was 'nur' anzuwenden wäre.
7 Hayden White (1986,253f) siehtdenden »Standpunkt derchristlichen Wahrheit« einnehmenden
Vico mit den heidnischenReligionen nur in messianischer Absicht kokettieren.
8 Ein solcher Immanentismus ist historisch, entwickelte sich nach der Französischen Revolution
alsDemokratisierung der Philosophie underhielt aufpraktischer Grundlage zunehmend weltli
chen Charakter; schließlich wurde daraus der Historismus (vgl. Q, 1825f.). Am Ende dieser
'Verwelüichung' steht die Selbstbezogenheit der Philosophie der Praxis als »Anwendung der
materialistischen Geschichtsauffassung auch auf die materialistische Geschichtsauffassung
selbst« (Korsch 1923, 34f.).
9 Der sonst so akribische Hegel erwähntVico an keiner Stelle. Dieses Nicht-Erwähnen seines
'großenAntizipators' übergehen die Hegelianer in der Regel.
10 »Die Moral, Religion, Metaphysik und sonstige Ideologie und die ihnen entsprechenden
Bewußtseinsformen behalten hiermit nicht länger den Schein der Selbständigkeit. Sie haben
keine Geschichte,sie habenkeine Entwicklung,sondern die ihrematerielle Produktion und ihre
materiellen Verkehr entwickelnden Menschen ändern mit dieser ihrer Wirklichkeit auch ihr
Denken und Produkte ihres Denkens.« (MEW 3, 26f.)
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