Grenze
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Dieser Artikel behandelt die geometrische Grenze; für den Film siehe
Grenze (Film).
Grenze von 1768 zwischen Republik (Kanton Bern) und Monarchie
(Vorderösterreich, VO) auf der Salhöhe (Schweiz)
Grenze Bayern-Tirol, Felsmarkierung Nähe Kranzhorn
Staatsgrenze Ungarn-Österreich, B61 zwischen Güns und Rattersdorf
Grenzmarkierung auf der B61,
M für Ungarn (ungarisch Magyarország)
Grenze Steiermark-Niederösterreich an der Wechsel Bundesstraße B54
Grenzstein zwischen Altona und Hamburg von 1896, der heute noch in der
Brigittenstraße, nun im Stadtteil Hamburg-St. Pauli, gepflastert ist.
Eine Grenze (Lehnwort, abgeleitet vom gleichbedeutenden slawischen Wort
granica^[1]) ist der Rand eines Raumes und damit ein Trennwert, eine
Trennlinie oder -fläche.
Grenzen können geometrische Räume begrenzen. Dazu gehören politische
oder administrative Grenzen, wirtschaftliche-, Zollgrenzen oder
Eigentumsgrenzen. Grundstücksgrenzen werden im Liegenschaftskataster
nachgewiesen. Räume können auch unscharf begrenzt sein, etwa
Landschaften, Kulturgrenzen oder Verbreitungsgebiete, die man in der
Natur kaum durch Linienstrukturen festmachen kann.
Die Grenzen eines Volumens können Flächen, Linien oder Punkte sein, wie
Seitenflächen, Kanten und Ecken eines Würfels. Ein Beispiel für Grenzen
von eindimensionalen Räumen ist die obere und untere Grenze in der
Mathematik (siehe Supremum). Umgangssprachlich wird dafür auch
Grenzwert, Schwellwert oder Schranke gebraucht. Beispiele für
nichtgeometrischen Räume sind die übliche Verhaltensweise oder die
Intimsphäre.
Inhaltsverzeichnis
* 1 Wortherkunft
* 2 Entstehung von Staatsgrenzen
* 3 Markierung von Grenzverläufen
* 4 Exakte Bestimmung von Grenzverläufen
* 5 Besonderheiten
* 6 Literatur
* 7 Siehe auch
* 8 Fußnoten
* 9 Weblinks
[Bearbeiten] Wortherkunft
Das im 13. Jahrhundert aus dem Westslawischen entlehnte greniz(e) hat
sich von den östlichen Kolonisationsgebieten aus allmählich über das
deutsche Sprachgebiet ausgeweitet, und das fränkische Wort Mark
(Grenze, Grenzgebiet), Gemerke (Grenze, Grenzgebiet, daraus
Grenzmarkierung, Stadtzeichen (meist Initial), Familienzeichen) oder
Anewand (wo der Pflug wendet, z. B. Hinterhermsdorf an der böhmischen
Anewand) verdrängt. Als aber in der ottonischen Epoche dieser Begriff
auch für die an der Grenze liegenden Länder in Gebrauch kam, wurde für
die Grenzlinie das polnische Wort (granica) übernommen.
Dieses Wort wird auch heute in den meisten slawischen Sprachen und im
Rumänischen verwendet: „granica“ (polnisch, kroatisch, bosnisch),
„граница/granica“ (russisch, bulgarisch), „гранiца/granica“
(weißrussisch), „граница/granica“ (serbisch), „hranice“ (tschechisch)
und „hranica“ (slowakisch), „graniŃă“ (rumänisch). Es gehört zu der
slawischen Wortgruppe „gran´“, z. B. russisch „грань/gran´“ = „Grenze,
Rand“, auch „Facette, (Rand-) Fläche“.
[Bearbeiten] Entstehung von Staatsgrenzen
Ältere politische Grenzen zwischen zwei Ländern fallen oft mit den
natürlichen, teilweise nur schwer überwindbaren Barrieren zusammen: ein
Gebirge, ein Fluss, ein Meer oder Meeresarm, eine Wüste, ein Urwald
oder ein Bergland. Diese stellen im Regelfall auch die Sprach- und
Kulturgrenzen dar. Bei Flüssen, auf denen politische Grenzen verlaufen,
wird in der Regel in den Grenzverträgen der Talweg als Grenzlinie
verwendet, so dass so auch die Zugehörigkeit von Inseln eindeutig
geregelt werden kann.
Viele spätere Grenzen, wie jene zwischen den Bundesstaaten der USA,
wurden vertraglich auf bestimmte Längen- oder Breitengrade festgelegt.
Diese geraden Grenzen, die sich auch in Afrika finden, werden
Reißbrettgrenzen genannt. Sie entstanden nicht durch jahrhundertelange
evolutionäre Prozesse, sondern sind auf Willensakte in der Regel
fremder Herrscher zurückzuführen (Kolonialismus).
Eine Besonderheit ist beispielsweise die 1815 beim Wiener Kongress
vereinbarte Grenze zwischen dem Norden der niederländischen Provinz
Limburg und Preußen. Sie wurde als jene Linie östlich der Maas
festgelegt, von der mit damals üblichen Kanonen die auf der Maas
verkehrenden Schiffe nicht mehr getroffen werden konnten.
Gemeindegrenzen folgen ebenfalls meistens den o. a. Linien, überdies
aber auch Bergkämmen (nach dem Motto: „wie Kugel rollt und Wasser
fließt“) und Bächen.
Stadtteilgrenzen in Großstädten liegen in der Regel auf Verkehrswegen
(Straßen, Schienen, Wege).
Zwischen vielen Staaten bestehen noch heute Territorialstreitigkeiten
durch sich gegensätzliche Gebietsansprüche. Solche Dispute haben in der
Geschichte häufig zu Krisen und Kriegen geführt.
[Bearbeiten] Markierung von Grenzverläufen
Aus der Sicht der Geodäten ist eine „Grenze“ eine geometrisch
definierte Linie, die entweder in der Realität mit Hilfe von
Grenzzeichen festgelegt wird oder aber in einem Bezugssystem durch die
Angabe von Koordinaten definiert wird. Wenn der Grenzverlauf nicht in
der Natur ersichtlich ist, können die Grenzpunkte durch Grenzsteine,
Rohre, Grenzbäume, Grenzbolzen, Meißelzeichen u. Ä. markiert werden.
Dabei spricht man von Grenzvermarkung, früher auch Verrainung. Werden
Grenzen durch bauliche oder landschaftsgestaltende Maßnahmen befestigt,
so spricht man von einer Grenzbefestigung. Die Lage der Grenzsteine und
der übrigen Markierungen (Schranken, Tafeln, Ecken von Gebäuden usw.)
wird zentimetergenau bestimmt.
[Bearbeiten] Exakte Bestimmung von Grenzverläufen
Der Grenzverlauf ist in der Regel durch gerade Linie zwischen den
Grenzpunkten definiert. Geraden haben den Vorteil, dass sie durch 2
Punkte definiert sind und durch eine Visur oder ein Alignement leicht
zu realisieren sind. Nur in Ausnahmefällen werden Krümmungs- oder
Trassierungselemente herangezogen.
Im Gebirge und bei Flussgrenzen kann die Festlegung der Grenzverläufe
schwierig sein:
Im Bergland muss der Geodät oder der Forstwirt einen höheren
technischen Aufwand betreiben, auf manchem Steilhang ist es schwer, die
Punkte dauerhaft zu vermarken, weil die Erosion (Hangrutschungen usw.)
das Gelände verändert. An Gewässern wiederum ändert sich die Uferlinie
ständig, während die Kataster-Grenze allenfalls in längeren
Zeitabständen der Natur angepasst werden kann.
Die früheren Probleme der Punkt-Stabilisierung gehören allerdings seit
der Praxistauglichkeit vom Global Positioning System (etwa 1985) und
dem Aufkommen rein digitaler Methoden zur Erfassung der Vergangenheit
an.
[Bearbeiten] Besonderheiten
Die kürzeste Landgrenze mit nur 85m liegt zwischen Peñón de Vélez de la
Gomera (Spanien) und Marokko. Die längste Landgrenze ist jene zwischen
Kanada und den USA mit 8891 km. Die am häufigsten überquerte Grenze ist
jene zwischen Mexiko und den USA. Die innerkoreanische Grenze zwischen
Nord- und Südkorea gilt als am strengsten bewacht. Die nur durch eine
Gerade festgelegte Grenze zwischen Dschibuti und Somalia ist die am
einfachsten definierte, jene zwischen Bangladesch und Indien mit 92
bangladeschischen und 110 indischen Exklaven, die wohl komplizierteste
Grenze. Bahrein hat ausschließlich künstlich geschaffene Landgrenzen.
[Bearbeiten] Literatur
* Grenzen in Europa: Michael Gehler/Andreaas Pudlat (Herausgeber),
Georg Olms Verlag, Hildesheim 2009
Felsmarch von 1584 auf zimmergroßem Felsen zwischen dem Klostergericht
Benediktbeuern und dem Landgericht Tölz
Das Gatterl von Süden (Österreich)
Alter deutscher Grenzstein am schwarzen Kreuz Fürstenwalde (Geising)
mit Gemerke
Ehemals CS, jetzt tschechischer Grenzstein bei Fürstenwalde (Geising)
Tschechischer Grenzstein bei Fürstenwalde (Geising)
Staatsgrenze Polen–Deutschland, Berlin-Stettiner Eisenbahn.
Staatsgrenze Polen-Weißrussland in Białystok-Grodno
Grenzpfahl zum Grenzstein bei Frankfurt (Oder)
[Bearbeiten] Siehe auch
* Feldgeschworener
* Liste der Territorialstreitigkeiten
* Uti possidetis
* Seegrenze
[Bearbeiten] Fußnoten
1. ↑ ‚Die Spinne‘: Polnisches Jägerkraut, Theodor-Heuss-Kolleg
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Grenzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Grentze, Lat. Terminus in Zedlers Universallexikon
(1735) – Quellen und Volltexte
Wikisource: Grentzen in Zedlers Universallexikon (1735) – Quellen und
Volltexte
Wikiquote: Grenze – Zitate
Wiktionary Wiktionary: Grenze – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft,
Synonyme, Übersetzungen
* Kamilla Kanafa "Grenznavigator", S. 5: Die Bedeutungs- und
Begriffsgeschichte von "Grenze" (PDF-Datei; 134 kB)
* Norbert Fuhrmann "Grenzuntersuchung im
Liegenschaftskataster"(PDF-Datei; 11370 kB)
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Grenze“
Kategorien: Grenze | Politische Geographie | Geodäsie
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Innerdeutsche Grenze
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Verlauf der innerdeutschen Grenze zwischen der Bundesrepublik und der
DDR
Reststreifen der innerdeutschen Grenze zwischen Thüringen und Hessen am
Grenzmuseum Schifflersgrund
DDR-Grenzsäule in Mödlareuth
Als innerdeutsche Grenze, im allgemeinen Sprachgebrauch oft auch
deutsch-deutsche Grenze, wird die ehemalige knapp 1400 Kilometer^[1]
lange Grenze zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der
Bundesrepublik Deutschland bezeichnet. Der Grenzverlauf zwischen den
westlichen Besatzungszonen und der Sowjetischen Besatzungszone wurde
von den Siegermächten des Zweiten Weltkrieges festgesetzt und bestand
nach der Gründung der beiden deutschen Staaten (1949)^[2] fort.
Die DDR bezeichnete die deutsch-deutsche Grenze im offiziellen
Sprachgebrauch als Staatsgrenze der DDR zur Bundesrepublik Deutschland.
In der Bundesrepublik Deutschland war häufig der Begriff „Zonengrenze“
oder „Demarkationslinie“ gebräuchlich, vor allem in den frühen Jahren,
als die DDR in der Bundesrepublik oft als (Ost-)Zone bezeichnet wurde.
Die unterschiedlichen Bezeichnungen liegen darin begründet, dass im
bundesdeutschen Sprachgebrauch verdeutlicht werden sollte, dass es sich
bei der Grenze nicht um eine reguläre Grenze zwischen verschiedenen
Staaten handelte. Die DDR wurde 1972 durch den Grundlagenvertrag von
der Bundesrepublik staatsrechtlich, aber nicht völkerrechtlich
anerkannt und konnte daher nicht als Ausland betrachtet werden. Der
Sprachgebrauch in der DDR sollte hingegen die Auffassung der DDR
betonen, die innerdeutsche Grenze sei eine „Staatsgrenze“ zwischen zwei
souveränen Staaten.
In der Realität wirkte diese Grenze nicht lediglich als eine
landesinterne Grenze und auch nicht nur als eine Staatsgrenze, sondern
gehörte während des Kalten Krieges zum „Eisernen Vorhang“ und war damit
zum einen Teil der Grenze zwischen zwei gegensätzlichen Militärblöcken
(NATO – Warschauer Pakt), zum anderen zwischen zwei unterschiedlichen
Gesellschaftssystemen (marktwirtschaftlich-kapitalistischen Staaten im
Westen und planwirtschaflich-sozialistischen Staaten im Osten), sowie
zwischen zwei gegensätzlichen Wirtschaftsblöcken (Europäische
Wirtschaftsgemeinschaft – Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe).
Der bis zu 5 km breite Streifen entlang der Grenze, der viele
Jahrzehnte lang weitgehend unberührt war, hat sich zu einem
Rückzugsgebiet für viele vom Aussterben bedrohte Tier- und
Pflanzenarten entwickelt. Kurz nach dem Mauerfall 1989 gründeten der
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Freistaat
Thüringen das Naturschutzprojekt Grünes Band Deutschland, das einen
großen Teil der ehemaligen Grenzgelände umfasst.
Inhaltsverzeichnis
* 1 Geschichte
* 2 Grenztote
+ 2.1 Getötete Westdeutsche
+ 2.2 Getötete DDR-Grenzpolizisten und -soldaten
* 3 Grenzübergänge
+ 3.1 Straßenübergänge
+ 3.2 Straßenübergänge an den Grenzen zu West-Berlin
+ 3.3 Eisenbahnübergänge
+ 3.4 Schienenübergänge nach West-Berlin
+ 3.5 Ostsee- und Elbegrenze
+ 3.6 Übergänge für Binnenschifffahrt
* 4 Kosten
* 5 Mediale Rezeption
* 6 Galerie
* 7 Literatur
* 8 Weblinks
* 9 Einzelnachweise
Geschichte
Grenzstreife der Grenztruppen der DDR an der innerdeutschen Grenze in
Thüringen, 1965
Freilichtmuseum in Mödlareuth
Ehemaliger Wachturm (Führungsturm) der DDR-Grenztruppen bei Hof an der
innerdeutschen Grenze, 1999
Der ehemalige „Kolonnenweg“ entlang der innerdeutschen Grenze in der
Nähe des Brockens, 2004
Grenzzaun im Deutsch-deutschen Freilandmuseum bei Behrungen
Reste der ehemaligen Gewässersperre am Tegeler Fließ in Berlin
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Deutsche Reich durch die
Siegermächte in Besatzungszonen eingeteilt, die durch Grenzen
voneinander getrennt waren. Durch Zusammenschluss als Bi- und später
Trizone zu einem Vereinigten Wirtschaftsgebiet entfielen die internen
Grenzen in Westdeutschland. So bezog sich der Begriff „Zonengrenze“ nur
noch auf die Grenze zwischen der Sowjetischen Besatzungszone und dem
Besatzungsgebiet der Westalliierten. Mit der Konstituierung der
Bundesrepublik Deutschland und der DDR wurde 1949 aus der Zonengrenze
die deutsch-deutsche Grenze. Im allgemeinen und amtlichen
Sprachgebrauch blieben Zonengrenze und innerdeutsche Grenze weiter
erhalten.
Schon ab 1952 wurde die Demarkationslinie zur Bundesrepublik seitens
der DDR aufgrund der Verordnung über Maßnahmen an der Demarkationslinie
zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und den westlichen
Besatzungszonen vom 26. Mai 1952 verstärkt abgeriegelt. Dieser Prozess
wurde dann am 18. Juni 1954 mit der Anordnung über die Neuregelung der
Maßnahmen an der Demarkationslinie zwischen der DDR und Westdeutschland
formell geregelt, die am 3. Mai 1956 von der Verordnung zur
Erleichterung und Regelung der Maßnahmen an der Grenze zwischen der
Deutschen Demokratischen Republik und der Deutschen Bundesrepublik
abgelöst wurde. Seit dem 19. März 1964 galt stattdessen die Verordnung
zum Schutze der Staatsgrenze der Deutschen Demokratischen Republik, die
schließlich nach mehreren Änderungen am 25. März 1982 vom Gesetz über
die Staatsgrenze der Deutschen Demokratischen Republik ersetzt wurde,
das bis zum Einigungsvertrag galt. (Links zu den Gesetzestexten siehe
unter Weblinks.) Entlang der Grenze zu Schleswig-Holstein,
Niedersachsen, Hessen und Bayern bestand seit der Anordnung von 1954
auf dem Gebiet der DDR offiziell ein „Sperrgebiet“. Dieses setzte sich
zusammen aus einem „10 m-Kontrollstreifen unmittelbar entlang der
Grenze“, einem 500 Meter breiten „Schutzstreifen“ sowie einer
„5 km-Sperrzone“. Der zehn Meter breite (gepflügte) Kontrollstreifen
wurde auch „Todesstreifen“ genannt. Dieser Bereich war zeitweise
vermint oder mit Selbstschussanlagen ausgerüstet. Der mit Stacheldraht
gesicherte „Schutzstreifen“ wurde nach und nach vollständig von
Bebauung und Bewuchs geräumt. Das Betreten des „Schutzstreifens“ oder
der „Sperrzone“ war von besonderen Voraussetzungen abhängig, für
Anwohner etwa durch einen Vermerk im Personalausweis, für Besucher
durch einen extra auszustellenden „Passierschein“. Westverwandtschaft
und ausländische Bürger erhielten in der Regel keine Besuchserlaubnis.
Der eigentliche Grenzzaun war zunächst ein einfacher hüfthoher
Stacheldrahtzaun, nach 1961 ein schwer überwindbarer doppelter
Stacheldrahtzaun (als Begrenzung von Minenfeldern) beziehungsweise ein
Streckmetallgitterzaun mit Selbstschussanlagen; mitunter bestand er
aber auch aus einer Mauer mit oben aufliegendem runden Abschluss (wie
in Berlin). Seit 1957 hieß die Demarkationslinie in der DDR offiziell
„Staatsgrenze West“, im dortigen Volksmund „Grenze nach
Westdeutschland“.
„Unzuverlässige“ Bewohner der Sperrzone wurden 1952 in der „Aktion
Ungeziefer“ beziehungsweise 1961 im Zuge der „Aktion Kornblume“
zwangsweise umgesiedelt. Aber auch weit vor der Sperrzone wurden
Personenbewegungen überwacht. Fuhr ein normaler Reisezug planmäßig in
Orte, die in der Nähe der Grenze lagen, wurden „verdächtige“ Reisende
während der Fahrt von der Transportpolizei, der Volkspolizei oder
ca. 3000 „freiwilligen Helfern der Grenztruppen“ kontrolliert und zum
Reiseziel befragt. Wurden Personen ohne Passierschein in der
5-km-Sperrzone aufgegriffen, wurden sie dem zuständigen Grenzkommando
gemeldet (versuchte Republikflucht war eine Straftat). Durch diese
umfassende Überwachung konnten 90 % aller „Grenzverletzer“ schon weit
vor dem eigentlichen Grenzzaun abgefangen werden. Ab 1971 wurden einige
Orte wie Sonneberg, Creuzburg, Gefell oder Kaltennordheim aus der
Sperrzone herausgenommen.
Seit den 1960er-Jahren wurde die deutsch-deutsche Grenze durch die DDR
immer stärker ausgebaut, um die Massenflucht in den Westen zu
unterbinden. In der offiziellen Darstellung der DDR war es jedoch der
„antifaschistische Schutzwall“, der die DDR vor Übergriffen aus dem
Westen bewahren sollte. Neben den dort stationierten ca. 30.000
Grenzsoldaten der Grenztruppen der DDR, die den Befehl hatten, die
Flucht mit Waffengewalt zu unterbinden (→ Schießbefehl), war die Grenze
seit 1961 auf ostdeutscher Seite teilweise vermint und mit Signalzäunen
und Hundelaufanlagen sowie von 1970 bis 1983 mit Selbstschussanlagen
ausgestattet, die auf den geräumten Grenzstreifen der DDR hin
ausgerichtet waren (sogenannter Todesstreifen).
In die Sperranlagen an der Grenze wurde eine größere Anzahl von strikt
geheim gehaltenen Schleusen eingebaut. Sie wurden von den Mitarbeitern
der Abteilung Verkehr beim Zentralkomitee der SED und den von ihnen
eingerichteten „Westgruppen“ genutzt, um illegal Personen, vor allem
Funktionäre der KPD und der SED, in beide Richtungen zu „schleusen“,
Geldsendungen für die KPD und später die DKP, Informationsmaterial für
Parteifunktionäre sowie Propagandamaterial in die Bundesrepublik zu
bringen. Auch das Ministerium für Staatssicherheit unterhielt solche
Schleusen zu nachrichtendienstlichen Zwecken. Bekannt wurde hier die
Agentenschleuse im Bahnhof Berlin-Friedrichstraße. Die Glienicker
Brücke zwischen West-Berlin und Potsdam durfte lediglich von den
Angehörigen der alliierten Streitkräfte benutzt werden. In Potsdam
befanden sich die Militärmissionen der drei Westmächte für die DDR.
Viele Höfe und Dörfer störten beim Ausbau der Grenzanlagen. Deren
Bewohner wurden nach und nach umgesiedelt, die Gebäude geschleift. Die
Postleitzahlen der geschleiften Hofstellen und Dörfer wurden in den
Verzeichnissen weitergeführt. Beispiele solcher Dörfer sind
Billmuthausen (etappenweise von 1965 bis 1978 abgetragen), Erlebach
(etappenweise von 1975 bis 1986) und Leitenhausen (1971) im Landkreis
Hildburghausen, Bardowiek und Lenschow im Kreis Grevesmühlen,
Grabenstedt, Jahrsau (1970), Kaulsroth, Liebau (1975), Korberoth,
Neuhof und Stöckicht.
In einem Zusatzprotokoll zum Grundlagenvertrag zwischen der
Bundesrepublik Deutschland und der DDR wurde 1972 eine Überprüfung und
eindeutige Markierung des Grenzverlaufes vereinbart. Die
deutsch-deutsche Grenzkommission nahm am 4. September 1973 ihre Arbeit
mit Grenzmarkierungen bei Lübeck auf.^[3] Ab dem 2. Mai 1974 unterhielt
man Ständige Vertretungen in Bonn bzw. Ost-Berlin (hier: bei der DDR,
nicht in der DDR), keine Botschaften oder Konsulate. Eine eigenständige
DDR-Staatsbürgerschaft wurde von der Bundesrepublik nicht anerkannt,
d. h. ein „DDR-Deutscher“ war Deutscher im Sinne des Grundgesetzes und
konnte einen bundesdeutschen Pass erwerben. Die DDR war für die
Bundesrepublik Deutschland Zollinland.
Es existierten 870 km Grenzzaun, dazu auf 440 km Selbstschussanlagen
SM-70, 230 km Minenfelder Typ 66, 602 km Kfz-Sperrgräben und 434
Beobachtungstürme. In der DDR wurden Flüchtlinge als
„Republikflüchtige“, die „abgehauen“ sind, diffamiert; ihre
zurückgelassenen Familien waren Repressionen ausgesetzt.
Ein besonderer Abschnitt war die Berliner Mauer, die seit dem 13.
August 1961 die drei Westsektoren Berlins umschloss und somit von
Ost-Berlin und der DDR abschnitt.
Ähnliche Mauern aus Betonelementen wurden an der deutsch-deutschen
Grenze auch dort errichtet, wo sich auf der DDR-Seite grenznahe
Siedlungen befanden, zum Beispiel in Mödlareuth und Dassow. Ansonsten
bestand die innerdeutsche Grenze aus mehreren Metallgitterzäunen mit
Signalanlagen, Gräben etc. Nachts wurde der unmittelbare Schutzstreifen
beleuchtet.
1983 wurden auf Druck der Bundesregierung die Selbstschussanlagen
abgebaut, Erdminen gesprengt (beides gab es nicht an der Berliner
Mauer) und Hundelaufanlagen abgebaut, als Gegenleistung für von Franz
Josef Strauß vermittelte Milliardenkredite.^[4]
Mit der Öffnung der Grenze (Mauerfall) am 9. November 1989 unter dem
Staatsratsvorsitzenden Egon Krenz kam es zu einer Entwicklung, die
letztlich zur Wiedervereinigung der beiden Teile Deutschlands am 3.
Oktober 1990 führte. Damit hörte die innerdeutsche Grenze auf zu
bestehen und mit ihr die Deutsche Teilung.
Noch heute wird allerdings gerne die „Mauer in den Köpfen“ angeführt,
wenn es um anhaltende Auseinandersetzungen zwischen Ost- und
Westdeutschen geht.
Von der DDR in die Bundesrepublik flüchteten seit 1949 etwa zwei
Millionen Menschen; in der gleichen Zeit siedelten etwa 200.000
Personen von der Bundesrepublik in die DDR über.
Siehe zur Vorgeschichte der Grenzziehung: Zonenprotokoll
Grenztote
Opfer-Bilanz
Vor dem
13. August 1961 Seit dem
13. August 1961 Insg. bis 1989
Berliner Grenze/Mauer 16 239 255
Innerdeutsche Landgrenze 100 271 371
Ostsee 15 174 189
Sonstige Fluchtwege
(Flugzeugentführung, Warenexport,
Transitwege) 0 7 7
Angehörige des DDR-Grenzdienstes
im Einsatz 11 16 27
Sowjetische Fahnenflüchtige 1 5 6
Flugzeugabschüsse im Grenzgebiet 14 3 17
Total: 157 715 872
Für die Zahl der Opfer der innerdeutschen Grenze gibt es
unterschiedliche Angaben, Forschungen dazu sind noch nicht
abgeschlossen. Die Zentrale Erfassungsstelle Salzgitter, die ihre
Arbeit 1991 einstellte, zählte insgesamt 872 Todesopfer, vorwiegend
Flüchtlinge, aber auch Angehörige der DDR-Grenztruppen oder
Fahnenflüchtige der sowjetischen Armee.^[5]
Während die Berliner Staatsanwaltschaft von 270 nachgewiesenen
Todesfällen an der innerdeutschen Grenze einschließlich Berlins infolge
eines Gewaltakts der Grenzsicherungskräfte inklusive Minentoten und
Selbstschussanlagen sprach, hat die zwischen 1991 und 2000 bestehende
Zentrale Ermittlungsgruppe für Regierungs- und Vereinigungskriminalität
(ZERV) 421 Verdachtsfälle auf Tötungen durch die bewaffneten Kräfte der
DDR registriert. Die Arbeitsgemeinschaft „13. August“ veröffentlichte
am 12. August 2003 eine Zahl von 1008 Opfern des DDR-Grenzregimes von
1949 bis 1989, geht dabei aber von einem relativ weiten Opferbegriff
aus. In dieser Zahl enthalten sind zum Beispiel auch in der Ostsee
ertrunkene Flüchtlinge, Opfer von Unfällen während der Flucht,
Selbstmorde nach entdeckter Flucht und auch durch Flüchtlinge
erschossene Grenzsoldaten sowie Todesfälle deutscher Flüchtlinge an
anderen Grenzen (ČSSR, Jugoslawien etc.). 2010 wies das von der
Arbeitsgemeinschaft betriebene Mauermuseum am Checkpoint Charlie 1393
Tote aus.^[6] Der Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat der FU
Berlin, Klaus Schroeder, kritisierte 2010 den „sehr weiten Begriff von
Maueropfer“ des Mauermuseums. Er geht aufgrund noch unerforschter
Bereiche aber auch von mehr Opfern aus, als „offiziell bekannt sind“,
und rechnet mit insgesamt etwa 1000 Opfern des DDR-Grenzregimes.^[7]
Bekannte Fälle (unvollständig): Peter Fechter, Chris Gueffroy, Winfried
Freudenberg als letztes Todesopfer der Grenze, Günter Litfin, Elke und
Dieter Weckeiser, Ida Siekmann, Manfred Mäder und Michael Bittner
Siehe auch: Todesopfer an der Berliner Mauer, Liste der Todesopfer an
der Berliner Mauer
Getötete Westdeutsche
Gedenkstätte für Kurt Lichtenstein bei Parsau-Kaiserwinkel
Bekannte Fälle:
* Kurt Lichtenstein († 1961). An der Kreisstraße 85 zwischen
Parsau-Kaiserwinkel und Brome-Zicherie (Niedersachsen) erinnert
eine Gedenkstätte an den Dortmunder Journalisten und
Ex-Kommunisten. Er wurde an dieser Stelle am 12. Oktober 1961 von
Grenztruppen der DDR erschossen, als er mit LPG-Bauern auf
DDR-Gebiet sprechen wollte. Er war nach dem Bau der Berliner Mauer
der erste Mensch, der von DDR-Grenztruppen erschossen wurde. Die
innerdeutsche Grenze verlief damals parallel zu der Kreisstraße.
* Michael Gartenschläger († 1976). Der Fluchthelfer wurde in
Schleswig-Holstein beim Versuch, Selbstschussanlagen an der Grenze
abzumontieren, von einer Spezial-Truppe der Staatssicherheit in
Uniformen der DDR-Grenztruppen erschossen.
Getötete DDR-Grenzpolizisten und -soldaten
Seit Gründung der Deutschen Demokratischen Republik 1949 bis zu ihrem
Ende 1990 fanden insgesamt 28 Grenzpolizisten und -soldaten der DDR den
Tod. Fast alle kamen an der deutsch-deutschen Grenze ums Leben, einer
wurde an der Grenze zur Tschechoslowakei getötet. Der erste Polizist
wurde noch vor Gründung der DDR erschossen, acht starben an der
Berliner Mauer. Die meisten getöteten Grenzer waren Angehörige der
Volkspolizei und der Grenztruppen der DDR. Die mutmaßlichen Täter waren
neben aus der DDR fliehenden Zivilisten auch West-Berliner,
Westdeutsche sowie US-Soldaten und etwa zur Hälfte aus der DDR
desertierende Grenzer, NVA-Soldaten (z. B. Werner Weinhold) und ein
Sowjet-Soldat. In der DDR wurden einige der „gefallenen“ Grenzer zu
Helden stilisiert und beispielsweise Straßen, Pionierlager, Kasernen
und Schulen nach ihnen benannt (z. B. Reinhold Huhn).
Bei einigen Fällen ist umstritten, ob sie sich tatsächlich so
zugetragen haben, oder ob es sich bei ihrer Darstellung um Propaganda
handelt. Ungeklärt ist ferner, in wie vielen Fällen Notwehr oder
„Friendly Fire“ vorlag. Eine vollständige Liste ist unter Todesfälle
unter DDR-Grenzern aufgeführt.
Grenzübergänge
Speziell für Berlin siehe Hauptartikel Berliner Grenzübergänge
Die Zahl der Übergänge zwischen den zwei der drei Westzonen
beziehungsweise der Bundesrepublik Deutschland und der Sowjetischen
Besatzungszone bzw. der DDR variierte im Laufe der Jahrzehnte. 1952
wurden verschiedene Straßen- und Eisenbahnübergangstellen durch die DDR
geschlossen, auch wurden mit einer Ausnahme die letzten Bahnstrecken,
die auf kurzen Abschnitten DDR-Gebiet passierten, geschlossen. Im Zuge
der Verhandlungen, die zum Grundlagenvertrag von 1972 führten, wurden
in Folge des Verkehrsvertrags zwischen den beiden deutschen Staaten vom
26. Mai 1972 mehrere Übergänge für den sogenannten „kleinen
Grenzverkehr“ wieder geöffnet und auf den vorhandenen
Eisenbahnübergängen zusätzliche Züge eingeführt.
Straßenübergänge
Bis 1952 gab es relativ viele Straßenübergänge zwischen der
Bundesrepublik Deutschland und der DDR, mit der Verschärfung des
Grenzregimes wurden die meisten davon geschlossen. Unter anderem
konnten bis 1952 folgende Übergänge genutzt werden:
* Lübeck – Herrnburg
* Günthers – Motzlar
* Lauenstein – Probstzella
* Neustadt bei Coburg – Sonneberg, nur Güterverkehr
* Kirchgandern - Besenhausen, rund 2 Millionen Flüchtlinge nutzten
von Kriegsende bis 1952 diesen Grenzübergang in der Nähe Friedlands
Berechtigungsschein zum Empfang eines Visums
DDR-Visum nur für den Warenverkehr, Transitstempel
Die folgenden Übergänge konnten zwischen 1952 und 1989 für den
Transitverkehr nach Berlin auf den vorgeschriebenen Transitstrecken
sowie den Reise- und Güterverkehr in die DDR genutzt werden:
* Lauenburg/Elbe (Schleswig-Holstein) – Horst (Bezirk Schwerin),
einziger Übergang, der im Transitverkehr nach Berlin zwischen
Sonnenauf- und -untergang auch von Radfahrern genutzt werden
konnte, B5/F5, für den Transitverkehr nur bis 1982, dann abgelöst
vom Grenzübergang
* Gudow (Schleswig-Holstein) – Zarrentin (Bezirk Schwerin), nach
Fertigstellung der Autobahn Hamburg – Berlin 1982
* Grenzübergang Helmstedt-Marienborn, Autobahn Hannover – Berlin
* Herleshausen (Hessen) – Wartha (Bezirk Erfurt), in der Nähe der
mehrfach die Grenze kreuzenden und deshalb über mehrere Kilometer
gesperrten Autobahn Kirchheimer Dreieck – Eisenach – Hermsdorfer
Kreuz
* Töpen (Bayern) – Juchhöh (Bezirk Karl-Marx-Stadt), im Verlauf der
ehemaligen Reichsstraße 2. Die nahegelegene Autobahn war wegen der
zerstörten Saalebrücke nicht befahrbar. Nach deren Instandsetzung
1966 wurde der Übergang geschlossen und abgelöst vom Grenzübergang
* Rudolphstein (Bayern) – Hirschberg (Bezirk Gera), im Verlauf der
Autobahn München – Berlin
Der folgende Übergang diente dem Reiseverkehr in die DDR sowie dem
Transitverkehr nach Schweden und Polen:
* Lübeck (Schleswig-Holstein) – Selmsdorf (Bezirk Rostock), im
Verlauf der Bundes- bzw. Fernstraßen 104 und 105
Die folgenden Übergänge wurden infolge des Verkehrsvertrags von 1972
geöffnet und waren nur für den Reiseverkehr in die DDR zugelassen,
nicht aber für Transitreisen nach Berlin:
* Bergen (Dumme) (Niedersachsen) – Salzwedel (Bezirk Magdeburg), B
bzw. F 71, auch bekannt als Übergang Uelzen-Salzwedel
* Duderstadt (Niedersachsen) – Worbis (Bezirk Erfurt), B bzw. F 247,
in der DDR als Grenzübergangsstelle Teistungen bekannt
* Eußenhausen – Meiningen, im Verlauf der B bzw. F 19 zwischen
Mellrichstadt und Meiningen
* Rottenbach (Bayern) – Eisfeld (Bezirk Suhl), im Verlauf der B bzw.
F 4
Nach dem 9. November 1989 wurde die innerdeutsche Grenze an zahlreichen
Stellen wieder geöffnet, beispielsweise an den Grenzübergangsstellen
Schmarsau-Schrampe, Mackenrode-Nüxei, Wolfsburg-Oebisfelde und
Ellrich-Zorge. Diese neuen Grenzübergänge dienten bis zum 24. Dezember
1989 ausschließlich DDR-Bürgern zur Aus- und Wiedereinreise, danach
waren sie auch für Bundesbürger geöffnet. Bei der Einreise von
Nicht-EU-Bürgern – zum damaligen Zeitpunkt beispielsweise Österreicher
– ergaben sich an diesen Grenzübergängen häufig Probleme.
Straßenübergänge an den Grenzen zu West-Berlin
Siehe: Berliner Grenzübergänge, Abschnitt „Grenzübergänge bis 1990“
Eisenbahnübergänge
Direkt nach Besetzung der jeweiligen Zonen durch die Alliierten hatte
die Sowjetunion den Eisenbahnverkehr zwischen ihrer Zone und den
westlichen Zonen unterbrochen. Lediglich die Strecke über Helmstedt und
Marienborn wurde für die Militärzüge nach West-Berlin offengehalten,
nur auf dieser Strecke gab es auch Personenverkehr. Daneben wurden
einzelne Grenzübergänge weiter im Güterverkehr genutzt, die meisten
Strecken blieben aber geschlossen. Im Zuge der Berlin-Blockade wurde
der Personenverkehr völlig, der Güterverkehr weitgehend, eingestellt.
Nach Beendigung der Blockade wurden zwischen der westdeutschen
Bahnverwaltung bzw. der am 7. September 1949 gegründeten Bundesbahn und
der ostdeutschen Reichsbahn in verschiedenen Abkommen (Abkommen von
Helmstedt, 11. Mai 1949, Offenbach 3. September 1949 und Kleinmachnow,
10. September) die betrieblichen Fragen des Grenzverkehrs geregelt und
die Öffnung verschiedener Übergänge auch für den Personenverkehr
vereinbart.
Bis 1952 wurden neben den weiter unten aufgeführten Strecken auch
wieder verschiedene Strecken genutzt, die jeweils auf kurzen
Abschnitten über bundesdeutschem oder DDR-Gebiet verliefen, wobei aber
nur teilweise „echter“ Grenzverkehr mit Wechsel von Personen oder
Gütern stattfand:
* Oebisfelde – Weferlingen – Helmstedt, nur für Lokleerfahrten von
Reichs- und Bundesbahn genutzt, die Strecke kreuzte dreimal die
Grenze
* Mühlhausen/Thüringen – Treffurt, Personen- und Güterverkehr, die
Strecke verlief auf 1,3 km über westdeutsches Gebiet
* Vacha – Philippsthal, Güterverkehr bis 1962
* Vacha – Unterbreizbach, Personen- und Güterverkehr, die Strecke
verlief auf 2 km über westdeutsches Gebiet, durch Neubaustrecke nur
über DDR-Gebiet ersetzt
* Sonneberg – Neustadt bei Coburg, nur Güterverkehr
* Pressig-Rothenkirchen – Tettau, Personen- und Güterverkehr, die
Strecke wechselte achtmal die Grenze, ca. 7 km verliefen auf
DDR-Gebiet
* Ludwigsstadt – Lehesten, nur Güterverkehr
Ab 1952 wurden infolge des verschärften Grenzregimes nur noch folgende
Übergänge und Strecken im Eisenbahnverkehr genutzt:
* Herrnburg – Lübeck, Personen- und Güterverkehr, 1952 geschlossen,
1960 wieder eröffnet
* Schwanheide – Büchen, Personen- und Güterverkehr, auch für Transit
nach West-Berlin
* Oebisfelde – Wolfsburg, Güterverkehr, Personenverkehr erst ab 1954,
auch für Leerzüge im Güterverkehr von West-Berlin
* Marienborn – Helmstedt (Niedersachsen), Personen- und Güterverkehr,
auch für Transit nach West-Berlin
* Ellrich – Walkenried, nur Güterverkehr
* Gerstungen – Bebra, Personen- und Güterverkehr, auch für Transit
nach West-Berlin
* Dankmarshausen – Heringen (Werra), Personenverkehr für den
Berufsverkehr der Kaligruben im Werratal, ab 1954 nur für Kalizüge
der Bundesbahn im Transit, zwischen 1967 und 1969 geschlossen
* Probstzella – Ludwigsstadt, Personen- und Güterverkehr, auch für
Transit nach West-Berlin
* Gutenfürst – Hof, Personen- und Güterverkehr, auch für Transit nach
West-Berlin, Personenverkehr erst ab 1954
Die westliche Bundesbahn bezeichnete diese Übergänge explizit nicht als
Grenzübergänge, während die östliche Reichsbahn immer von
Grenzübergangsstellen (Kurzform GÜSt) sprach.
Am 5. Dezember 1961 geriet der Ortsteil Berlin-Staaken in die
Schlagzeilen der Presse, als ein DDR-Lokführer seinen Regional-Zug im
damaligen Endbahnhof Albrechtshof nicht zum Stehen brachte, sondern die
Grenzsperranlagen in Richtung West-Berlin durchbrach. Danach wurde
diese Strecke für den Interzonenzugverkehr zwischen Berlin und Hamburg
stillgelegt und die Züge über Wannsee umgeleitet.
Es verkehrten im Personenverkehr ausschließlich D-Züge. Nach dem
Mauerbau 1961 verloren die Transit-Züge nach West-Berlin ihre
Verkehrshalte in Bahnhöfen auf DDR-Gebiet mit Ausnahme der
Grenzbahnhöfe. Umgangssprachlich Interzonenzüge genannte Züge dienten
für Reisen zwischen beiden deutschen Staaten und teilweise auch dem
DDR-Binnenverkehr. Ab 1972 gab es auf den Übergängen
Marienborn/Helmstedt, Probstzella/Ludwigsstadt und Gutenfürst/Hof neben
den D-Zügen auch je ein dem „kleinen Grenzverkehr“ dienendes
Eilzugpaar, das nur an Wochenenden und nur bis zum nächsten größeren
Bahnhof auf DDR-Gebiet fuhr. Ab Sommer 1989 gab es auch ein solches
Zugpaar am Übergang Herrnburg – Lübeck.
Drei Tage nach Maueröffnung 1989 wurde auf dem Übergang
Ellrich–Walkenried der Personenverkehr aufgenommen. Zum Fahrplanwechsel
1990 wurde zudem die wieder aufgebaute Strecke zwischen Eichenberg (DB)
und Arenshausen (DR) als Grenzübergang in Betrieb genommen. Wie alle
anderen Übergänge verloren sie aber bereits mit der Währungsunion ihre
Funktion.
Schienenübergänge nach West-Berlin
Zwischen 1961 und 1976 erreichten alle zwischen dem Bundesgebiet und
West-Berlin verkehrenden Reisezüge als Transitzüge die Stadt über den
Bahnhof Griebnitzsee, ab 1976 auch über Staaken. Im Transit wurden die
Reisenden kontrolliert, ohne dass formal eine Ein- und Ausreise
stattfand. Die Züge von und nach Berlin fuhren ab bzw. bis zum
Ost-Berliner Bahnhof Friedrichstraße. Dort wurde für Reisende nach
Ost-Berlin und in die DDR eine große Grenzübergangsstelle eingerichtet.
Im S-Bahnverkehr hielten West- und Ost-Berliner Linien dort an strikt
voneinander getrennten Bahnsteigen. Im Verkehr zwischen beiden Teilen
der Stadt mussten die Fahrgäste die Kontrolleinrichtungen im Bahnhof
passieren. Einige internationale Züge verkehrten aus West-Berlin
kommend über den Berliner Ostbahnhof (1987 bis 1998 Berlin
Hauptbahnhof) weiter ins Ausland. Zwischen Friedrichstraße und
Ostbahnhof waren sie nur für Transitreisende aus West-Berlin in
Drittstaaten zugelassen. Im Bahnhof Friedrichstraße stiegen bei aus
Osten kommenden Fernzügen zunächst Grenzpolizisten ein und
kontrollierten die Insassen. Erst danach durften Reisende einsteigen,
die die Grenzübergangsstelle im Bahnhof passiert hatten oder mit U-
oder S-Bahn aus West-Berlin gekommen waren. Aus Westen gekommene
internationale Züge wurden nach dem Fahrgastwechsel vor der Weiterfahrt
kontrolliert.
Ostsee- und Elbegrenze
Eine besondere Rolle im Grenzystem der DDR spielten die Ostsee- und die
Elbegrenze:
An der Ostseeküste war der gesamte Strandbereich an der Lübecker Bucht
von der Grenze an der Halbinsel Priwall bis kurz vor Boltenhagen streng
bewachtes Sperrgebiet. Auch der restliche Abschnitt der DDR-Ostseeküste
wurde wegen der Nähe zur Bundesrepublik, Dänemark und Schweden von der
6. Grenzbrigade Küste der Volksmarine bewacht. Das Befahren des Meeres,
ausgenommen der inneren Boddengewässer, mit Sportbooten war nur einem
ausgewählten Personenkreis mit Sondergenehmigung (PM 18, PM 19)
gestattet.
Gesperrt war auch die 93,7 km lange innerdeutsche Elbgrenze abwärts vom
Wassergrenzübergang Cumlosen bei Wittenberge. Grenzübergänge über den
Fluss gab es in diesem Bereich nicht.
Der genaue Grenzverlauf zwischen der DDR und der Bundesrepublik war
strittig. Nach DDR-Auffassung verlief die Grenze in der Strommitte,
nach Sichtweise der Bundesrepublik dagegen am Nordostufer.^[8]
Übergänge für Binnenschifffahrt
Zwei Übergänge für die Binnenschifffahrt konnten sowohl für den
Berlin-Verkehr als auch für Wechselverkehr DDR–Bundesrepublik
Deutschland genutzt werden. Sie waren nur für den Gütertransport
zugelassen, nicht jedoch für reine Personenschiffe.
* Elbe: Cumlosen / Schnackenburg
* Mittellandkanal: Buchhorst (Oebisfelde) / Rühen
An den Grenzen zu West-Berlin gab es Grenzübergangsstellen für die
Frachtschiffahrt auf den meisten schiffbaren Wasserwegen.
Kosten
Der Bau, ständige Ausbau und die jahrzehntelange Unterhaltung der
schwer bewachten Grenze in Deutschland war eine große wirtschaftliche
Belastung für die DDR. Baumaterial und etwa 40.000 Mann Grenztruppen –
Arbeitskräfte, die keine volkswirtschaftlich produktive Arbeit leisten
konnten – wurden dafür gebunden. Von 1961 bis 1964 kostete der Aufbau
und Betrieb der Grenze insgesamt 1,822 Milliarden Mark der DDR, davon
entfielen 400 Millionen Mark auf die Berliner Mauer. Die laufenden
Kosten wurden insgesamt auf jährlich etwa 500 Millionen Mark geschätzt.
Dazu kamen die dem MfS unterstehenden^[9] Passkontrolleinheiten (PKE)
mit etwa 38 Millionen Mark jährlich.
Mediale Rezeption
* Kinofilm Himmel ohne Sterne, 1955
* Fernsehfilm Preis der Freiheit, 1966
* Drei Stern Rot. Einmal Grenzer, immer Grenzer!, Spielfilm,
Deutschland 2001 (Internationale Hofer Filmtage 2001, Festival
Max-Ophüls-Preis 2002)
* Grenze, Dokumentarfilm, Deutschland 2004 (54. Internationale
Filmfestspiele Berlin), Regie: Holger Jahnke.
* Halt! Hier Grenze – Auf den Spuren der innerdeutschen Grenze,
Dokumentarfilm, Deutschland 2005, Regie: Christian Gierke.
* Eingeschlossen, abgeriegelt. Die Grenze durch Deutschland
1945–1990, Dokumentarfilm, Deutschland 2007, Regie: Roman Grafe.
* Mit dem Rad Geschichte erfahren. Spurensuche an der ehemaligen
innerdeutschen Grenze. Dokumentarfilm, DVD (50 Min.), Deutschland
2009, Regie: Dietrich Zarft und Jürgen Ritter
* Museale Aufarbeitung in Grenzmuseen wie dem Grenzmuseum
Schifflersgrund in Thüringen, dem Grenzmuseum Sorge im Harz, der
Grenz-Dokumentationsstätte Lübeck-Schlutup oder im Mauermuseum in
Berlin.
Galerie
Ein Hubschrauber des Bundesgrenzschutzes überwacht im Juni 1985 die
Innerdeutsche Grenze
Hinweis Zonengrenze (1976)
Grenzbefestigungsanlagen der DDR am „Point Alpha“
Unterrichtungstafel „Deutsche Teilung 1945–1990“ an Autobahnen
Ein- und Ausreisestempel in und aus der DDR sowie von und nach
Ost-Berlin (1989/1990) in westdeutschem Reisepass
Skulptur „Grenzen überwinden“ an der neuen Brücke über die Wakenitz aus
örtlichen alten Schlagbäumen (2008)
Mahnmal an der B 27 zwischen Elend und Braunlage
Gedenkstein am ehemaligen Grenzübergang Besenhausen bei Friedland
Hinweise für Bundesbürger, 1982
Literatur
* Karen Meyer-Rebentisch: Grenzerfahrungen. Vom Leben mit der
innerdeutschen Grenze, Schwerin 2009, ISBN 978-3-940207-17-3
* Hans-Hermann Hertle, Gerhard Sälter: Die Todesopfer an Mauer und
Grenze. Probleme einer Bilanz des DDR-Grenzregimes, Deutschland
Archiv 39, 2006, S. 667–676.
* Jürgen Ritter, Peter Joachim Lapp: Die Grenze. Ein deutsches
Bauwerk. 7. Aufl., Berlin 2009, ISBN 978-3-86153-560-7.
* Dietmar Schultke: Die Grenze, die uns teilte. Berlin 2005, ISBN
3-89574-565-0.
* Jürgen Kleindienst (Hrg.): Von hier nach drüben. Grenzgänge, Reisen
und Fluchten im Kalten Krieg 1945–1961. Zeitgut Verlag, 2001, ISBN
3-933336-13-9.
* Jürgen Kleindienst (Hrg.): Mauer-Passagen. Grenzgänge, Fluchten und
Reisen 1961–1989. Zeitgut Verlag, 2004, Taschenbuch 2009, ISBN
3-933336-19-8
* Klaus-Dieter Baumgarten, Peter Freitag: Die Grenzen der DDR –
Geschichte, Fakten, Hintergründe. Berlin 2004, ISBN 3-360-01057-4.
* Roman Grafe: Die Grenze durch Deutschland. Eine Chronik von
1945–1990. München 2002, ISBN 3-88680-832-7.
* Robert Lebegern: Mauer, Zaun und Stacheldraht. Sperranlagen an der
innerdeutschen Grenze 1945–1990. Weiden 2002, ISBN 3-936545-00-6.
* Bodo Müller: Faszination Freiheit. Die spektakulärsten
Fluchtgeschichten. Berlin 2000, ISBN 3-86153-216-6.
* Peter Joachim Lapp: Gefechtsdienst im Frieden. Das Grenzregime der
DDR 1945–1990. Bonn 1999, ISBN 3-7637-5992-1.
* Dietmar Schultke: Keiner kommt durch. Die Geschichte der
innerdeutschen Grenze 1945–1990. Berlin 1999, ISBN 3-7466-8041-7.
* Ingolf Hermann: Die Deutsch-Deutsche Grenze. Eine Dokumentation.
Von Posseck bis Lehesten, von Ludwigsstadt nach Prex. Plauen 1998,
ISBN 3-929039-47-8.
* Inge Bennewitz: Zwangsaussiedlungen an der innerdeutschen Grenze.
Berlin 1997, ISBN 3-86153-151-8.
* Rudolf Riemer: Das zweigeteilte Deutschland 1961–1962, hrsg. vom
Studienzentrum für Ost-West-Probleme e. V., München 1995 (mit
Dokumentation über die Dienstvorschriften für die Grenzposten,
1958–1967).
* Werner Filmer, Heribert Schwan: Opfer der Mauer. Die geheimen
Protokolle des Todes. München 1991, ISBN 3-570-02319-2.
* Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen: Die innerdeutsche
Grenze. 1. Aufl., Bonn 1987.
* Hans-Dieter Behrendt: „Guten Tag, Passkontrolle der DDR.“,
Schkeuditz 2008, ISBN 978-3-89819-243-9.
* Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des
Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen
Republik (Hrsg.): Flucht aus der DDR am Beispiel „Versuchter
Grenzdurchbruch zweier Schüler“, Auszug aus einer Akte des MfS.
BStU für Schulen. Quellen für die Schule 2, 2., korrigierte
Auflage, Berlin 2008 (PDF).
* Klaus Emmerich: Grenzen. Rechtliche und zeitgeschichtliche Aspekte.
Verlag am Park, Berlin 2009. ISBN 978-3897932234
Weblinks
Commons: Deutsche Teilung – Sammlung von Bildern, Videos und
Audiodateien
* Zeitzeugenberichte, Dokumente und Bilder zur deutsch-deutschen
Grenze
* Bildarchiv (englisch) zur innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer
* Foto-Dokumentation der Grenze auf ihrer gesamten Länge
* Wie war die Mauer wirklich?, Computeranimation der Deutschen Welle
in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Mauer zum Jahrestag des
Mauerfalls 2009
* Die Geschichte der Mauer - Eine Chronik in Zahlen, Bildern und
Filmdokumenten
* Grenz-Bild-Archiv mit ca. 12.000 Fotos von der ehemaligen
innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer von A - Z
* Zeitzeugenberichte, Dokumente und Bilder von der deutsch-deutschen
Grenze aus der Sicht des BGS
Gesetzliche Regelungen der DDR zur „Staatsgrenze“
* DDR-Rechtsgrundlagen zur Staatsgrenze
* Verordnung über Maßnahmen an der Demarkationslinie zwischen der
Deutschen Demokratischen Republik und den westlichen
Besatzungszonen Deutschlands vom 26. Mai 1952
* Anordnung über die Neuregelung der Maßnahmen an der
Demarkationslinie zwischen der Deutschen Demokratischen Republik
und Westdeutschland vom 18. Juni 1954
* Verordnung zum Schutze der Staatsgrenze der Deutschen
Demokratischen Republik vom 19. März 1964
* Gesetz über die Staatsgrenze der Deutschen Demokratischen Republik
(Grenzgesetz) vom 25. März 1982
Einzelnachweise
1. ↑ Die Angaben schwanken von 1378 km (s. Statistisches Jahrbuch der
Deutschen Demokratischen Republik, Ausgabe von 1990, S. 469) bis
1393 km (s. Dokumente zur Deutschlandpolitik VI/4 (1975/76), Dok.
Nr. 269 Kap. II.12, S. 979).
2. ↑ So die geschichtswissenschaftliche Formulierung bei Hans-Ulrich
Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 4. Vom Beginn des
Ersten Weltkriegs bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten
1914–1949, C.H. Beck, München 2003.
3. ↑ Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
4. ↑ www.uniprotokolle.de
5. ↑ Hans Sauer, Hans-Otto Plumeyer: Der Salzgitter-Report. Die
Zentrale Erfassungsstelle berichtet über Verbrechen im SED-Staat.
München, 1991, ISBN 3-762-80497-4
6. ↑ Tagesspiegel: Neue Erkenntnisse - Das Kreuz mit den Mauertoten,
12. August 2010
7. ↑ Mitteldeutsche Zeitung: DDR-Vergangenheit SED-Forscher der FU
Berlin erwartet noch mehr Opfer durch Stacheldraht und Mauer, 12.
August 2010
8. ↑ Der Spiegel 20/1986, S. 65B–68 (digitalisiert)
9. ↑ Bundeszentrale für politische Bildung
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Innerdeutsche_Grenze“
Kategorien: Innerdeutsche Grenze | Zoll
Wartungskategorie: Vorlage Der Spiegel mit alten Parametern
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"Haben wir nicht alle einen Vater? Hat uns nicht ein Gott geschaffen?
Warum verachten wir denn einer den andern?"
(Die Bibel, Maleachi 2,10)
"Ohne Dinglichkeit, ohne Materialität ist Erinnerung nicht möglich."
(Hannah Arendt, 1906-1975)
"Ein Gefühl des Grauens beschlich uns. Wir dachten an die vielen
Mauertoten, die keinem was zuleide taten und grausam den Tod erleiden
mußten, ohne sich dagegen wehren zu können. Verblutet, verstümmelt,
verbrannt, verscharrt und verweht, wie Blätter im Wind."
(Irmgard Bittner, Mutter des Michael Bittner, der am 24.11.1986 im
Alter von 25 Jahren an der Berliner Mauer erschossen wurde.)
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Innerstädtische Grenze
Die offizielle Begründung der DDR für den Bau der Mauer (von der
politischen Führung auch "antifaschistischer Schutzwall" genannt) durch
Berlin und um Berlin (West) herum ab dem 13. August 1961 lautet bis
heute, im Sommer 1961 habe eine "imperialistische Aktion" der
Bundesrepublik unmittelbar bevorgestanden. Diese Aggression habe man
durch den Mauerbau verhindert.
Berlin ist jedoch nicht erst seit dem 13. August 1961 geteilt. Schon
vorher war der Ostsektor der Stadt deutlich,z.B. mit Schildern wie "Sie
betreten jetzt den demokratischen Sektor Berlins", gegenüber den
Westsektoren markiert. Und an den äußeren Stadtgrenzen gab es
Kontrollen, die jedoch nicht lückenlos waren. Die Berliner hatten
praktisch in der ganzen Stadt ungehinderte Bewegungsfreiheit, und jeder
DDR-Bürger kam ohne Schwierigkeiten nach West-Berlin.
Zu viele blieben dann im Westen, zeitweise mehr als 1000 Menschen am
Tag. Diese Massenflucht, die ihre Höhepunkte in den Jahren 1953, 1956
und 1960/61 hatte, veranlaßte die DDR dazu, ihre Grenzen zu schließen.
Das Wort"Mauer" stammt übrigens vom damaligen SED-Vorsitzenden Walter
Ulbricht.
Obwohl er noch im Juni 1961 ankündigte, West-Berlin zur Freien Stadt
umzuwandeln und die Absicht eines Mauerbaus in einer internationalen
Pressekonferenz strikt verneinte, errichteten zwei Monate später
Bauarbeiter der DDR, unterstützt von Kampfgruppeneinheiten der Bezirke,
die Mauer quer durch die Stadt und um die äußeren Grenzen West-Berlins
herum. Der Flüchtlingsstrom wurde gedrosselt, aber nicht völlig
abgewürgt. Obwohl inzwischen die ursprünglichen Stacheldrahtsperren
durch Betonmauern, Drahtgitterzäune, Signaldrähte, Hundelaufanlagen,
Beobachtungstürme und Hindernisse für Kraftfahrzeuge ergänzt wurden,
gelingt es immer wieder Flüchtlingen, unter Einsatz ihres Lebens diese
Grenze zu überwinden - oft mit einfallsreichen Tricks: so z.B. mit
falschen Uniformen.
Die Mehrzahl der Flüchtlinge kommt aber nicht mehr über Mauer und
Demarkationslinie, sondern auf dem Umweg über das östliche Ausland oder
mit Fluchthelfern über die Transitstrecken. Seit dem 13. August 1961
haben 39.000 Menschen aus der DDR und aus Berlin (Ost) die Sperranlagen
um West-Berlin überwunden; darunter befanden sich etwa 553 Angehörige
bewaffneter Organe, meist Grenzsoldaten der DDR. Die weitaus meisten
davon kamen 1961 und 1962, als die Grenzsperren noch nicht so perfekt
waren. Nach Westdeutschland und über das Ausland entkamen in dieser
Zeit weitere 150.000 DDR-Bürger, davon waren aber nur die wenigsten
sogenannte"Sperrbrecher".
In den 23 Jahren seit Bestehen der Berliner Mauer kamen dort mindestens
73 Menschen ums Leben; 56 von ihnen sind von Grenzern der DDR
erschossen worden, einige ertranken in den Grenzgewässern, andere
starben beim Sprung aus Häusern. Mehr als hundert Menschen wurden durch
Schüsse verletzt. Auf West-Berliner Gebiet gab es 20 verletzte
Personen.
Die Länge der Demarkationslinie um West-Berlin beträgt 165,7 Kilometer,
davon sind rund 46 Kilometer innerstädtische Sektorengrenze, also die
Grenze zwischen Ostsektor und Westsektoren; die Grenze von Berlin
(West) zur umliegenden DDR ist rund 120 Kilometer lang. Wegen der engen
Platzverhältnisse in der Stadt kann diese Sperrgrenze der DDR nicht so
tiefgestaffelt sein wie die Demarkationslinie zur Bundesrepublik, die
mit einer kilometerbreiten Sperrzone und einem 500 Meter breiten
Schutzstreifen vorgesichert ist.
Um Berlin (West) finden sich in der Regel folgende Grenzanlagen, von
Westen aus gesehen: Zunächst eine Betonplattenwand, mindestens 3,50
Meter hoch und oben mit einem dicken Betonrohr (1) versehen, damit
Seile mit Wurfhaken keinen Halt finden; oft steht an Stelle der
Betonwand auch ein sehr engmaschiger Metallgitterzaun. Dann folgen ein
beleuchteter Kontrollstreifen (2) (3), dahinter ein Graben oder in den
Boden gerammte Eisenträger (4) (spanische Reiter), die den Durchbruch
mit Fahrzeugen verhindern sollen. Hinter dem Kfz-Graben ist der
Kolonnenweg (5) für die Grenzsoldaten, auf dem regelmäßig Patrouillen
fahren. Dort stehen ferner Beobachtungstürme (6), Schutzbunker und
Hundelaufanlagen (7); die Tiere, die an langen Drähten entlanglaufen
können, sollen jeden Flüchtling verbellen. Den Anschluß zum Osten hin
bildet ein Kontaktzaun (8), der bei Berührung Ton und Lichtsignale
auslöst.
Weder die an der Grenze zu Westdeutschland montierten
Selbstschußanlagen noch Minen wurden im Raum um Berlin festgestellt.
An einigen Stellen, so am Tiergarten, an einigen Kreuzberger Straßen
und am Stadtrandgebiet im Süden Berlins, steht die Mauer nicht genau
auf der Sektorengrenze, sondern etwas weiter zurück: Vor der Mauer
liegt Ost-Berliner Gebiet, das von Westen aus eigentlich nicht betreten
werden darf und vom Osten selten kontrolliert wird. Ost-Berliner
Grenzer kamen aber schon unversehens durch eine Metalltür in der Mauer
und nahmen "Grenzverletzer" fest. Das Betreten dieses Niemandslandes
ist also gefährlich. Nicht die Mauer markiert die Grenze, sondern die
davor angebrachten Schilder.
An den Grenzübergängen nach Ost-Berlin und zur DDR
Heinrich-Heine-Straße, Bornholmer Straße, Chausseestraße,
Invalidenstraße, Oberbaumbrücke, Sonnenallee, Friedrichstraße, Drewitz
und Staaken - sind Slalomstrecken, Schlagbäume und ausfahrbare
Betonsperren installiert, um vor allem Grenzdurchbrüche mit Fahrzeugen
zu verhindern.
Quelle / Source:
Ost-Berlin
Eine Beschreibung
politischer und gesellschaftlicher Strukturen
Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
1. Auflage, 1984
(Seiten / pages 25-27, West Berlin brochure from 1984)
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Sarkozys Türkei-Politik
Wo Europas Grenze liegt
Frankreichs Präsident Sarkozy möchte die Türkei auf keinen Fall in die
EU aufnehmen und sucht nach Möglichkeiten der Grenzziehung. Europa
braucht aber keine Grenzen, sondern Verständnis für das, was in der
Welt vor sich geht, meint Zafer Senocak.
Französischer Präsident Sarkozy; Foto: AP
Bild vergrössern Für Sarkozy gehört die Türkei nicht zu Europa. Doch
ironischerweise sind die französischen Ideale von Republikanismus und
Laizismus Vorbild für das türkische Staatsmodell und dem Streben nach
Europa. Der neu gewählte französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy
hat einiges vor. Energie und Gestaltungswille kann dem kleinwüchsigen
Mann an der Seine nicht abgesprochen werden. Im Gegenteil, er erinnert
ab und zu an ein hyperaktives Kind, das man sehr genau im Auge behalten
muss.
Unter anderem möchte Sarkozy die Türkeipolitik Europas umkrempeln.
Anders als Angela Merkel, die auch eine Gegnerin des türkischen
Beitritts ist, hält sich Sarkozy nicht zurück. Anders als die
Kanzlerin, scheint er sich an keine Staatsräson gebunden zu fühlen.
Die EU hat längst Beitrittsverhandlungen mit der Türkei aufgenommen,
ist also eine Verpflichtung eingegangen. Für Sarkozy aber gibt es
keinen Grund, diese Verhandlungen weiterzuführen. Denn die Türkei
gehört für ihn nicht zu Europa. Anders als die meisten Beitrittsgegner
braucht er nicht viele Worte, um seinen Standpunkt zu begründen. Er
macht aus der Türkeifrage eine schlichte Grenzfrage.
Als wäre Europa bereits ein Staat, der seine Grenze festlegen müsste,
um zu existieren. Jedermann weiß, dass dies nicht der Fall ist und
sobald auch nicht der Fall sein wird. Vielmehr ist Europa in guten
Tagen eine Wertegemeinschaft, in schlechten ein bürokratisches
Monstrum, das demokratisch nur schwach legitimiert ist. Europa ist aber
auch Hoffnung auf Frieden auf dem Kontinent und mehr Einfluss
in der Welt.
Geographische Grenzziehung nicht möglich
Grenzfragen sind immer auch Anerkennungs- und Identitätsfragen. Eine
Grenze, braucht nur derjenige, der sich bestätigt sehen will, der sich
gegenüber einem anderen absichern möchte. Sarkozy möchte Europa
gegenüber der Türkei absichern. Denn ein geographisches Argument fällt
aus. Ein Blick auf die Landkarte genügt, um festzustellen, dass Zypern
südlich von der Türkei liegt, ferner als Istanbul und Ankara. Zypern,
das längst Mitglied der Europäischen Union ist.
Zafer Senocak; Foto: DW
Bild vergrössern Zafer Senocak: "Sarkozy profitiert davon, dass die
Angst der Menschen zurzeit größer ist als ihre Hoffnung" Sarkozys
Streben nach einer Grenze kann aber auch als ein Versuch gedeutet
werden, den Einfluss Frankreichs in der EU zu erhalten. Ein so großes
Land wie die Türkei, mit ihren bald 80 Millionen Einwohnern, mit ihrer
dynamisch wachsenden Wirtschaftskraft darf nicht dazu stoßen.
Wäre es da aus französischer Sicht nicht besser, die Türkei zu einer
führenden Macht in der Mittelmeerregion zu machen, was sie ja schon
längst ist, wenn man von den Mitgliedstaaten der EU absieht. Mit diesem
Köder, einer Gemeinschaft der Mittelmeerstaaten, wird Sarkozy versuchen
die Türken umzustimmen.
Türkische Kulturrevolution und Grenzüberschreitung
Dass er das überhaupt versucht, deutet nur daraufhin, dass er von
türkischer Geschichte und den Empfindlichkeiten und den Träumen der
Türken keine Ahnung hat. Die Türkei nämlich bemüht sich seit fast
hundert Jahren um eine Grenzüberschreitung.
Eine ganze Kulturrevolution ist in Gang gesetzt worden, um den Limes
zwischen Ost und West, zwischen Europa und dem Orient aufzuheben. Man
kann darüber streiten, wie gut das gelungen ist. Aber der Versuch war
zivilisatorisch wertvoll und hat eindeutige Spuren hinterlassen.
Ironischerweise war Frankreich mit seinem Republikanismus, mit den
Idealen der Aufklärung und dem laizistischen Staatssystem das Vorbild
der Türken. Die türkische Grenzüberschreitung ist heute weitaus mehr
von Bedeutung, als Europas Sehnsucht nach Grenzen, denn sie ist dem
Geist Europas entsprungen. Was die Europäer heute hemmt, ist der
verlorene Glaube an die Errungenschaften der eigenen Zivilisation.
Nichts brauchen sie dringender als Bündnispartner jenseits einer
imaginären Grenze.
Die Türkei ist dieser Partner. Wenn sie bereit ist, auf dem Weg nach
Westen weiterzugehen, ist das eine Botschaft, die eigentlich gefeiert
und unterstützt werden müsste. Denn was für ein Vorteil hätte Europa
von einem Kulturkampf, in dem man nicht einmal an die eigenen Werte
glaubt.
Stagnation durch Abgrenzung
Europa braucht keine Grenzen, sondern eine Entgrenzung im Kopf, um
besser lesen und aufnehmen zu können, was in der Welt geschieht. Das
ist in Zeiten der Massenkommunikation nicht immer einfach, oft eine
Herausforderung an die Aufnahmekapazität jedes Einzelnen und auch eine
ständige Prüfung eigener Gewissheiten.
Die Alternative dazu aber ist lediglich Stagnation, Phlegma, gut zu
beobachten an Frankreich. Diese Stagnation gefährdet nicht nur den
wirtschaftlichen Aufschwung, sie bedroht auch das aufklärerische
Wertesystem, das nur durch kritisches Hinterfragen eigener Positionen
zu erhalten ist. Also durch permanente Entgrenzung eigener
Sperrgebiete.
Sarkozy profitiert davon, dass die Angst der Menschen zurzeit größer
ist als ihre Hoffnung. Also setzt man eher auf Abgrenzung. Die
Sehnsucht nach eindeutigen Grenzen wird stärker. Doch wenn unsere Welt
schrumpfen würde, wären wir dann sicherer, froher?
Zafer Senocak
© Zafer Senocak
Zafer Senocak, 1961 in Ankara geboren, seit 1970 in Deutschland, wuchs
in Istanbul und München auf. Er studierte Germanistik, Politik und
Philosophie in München. Seit 1979 veröffentlicht er Gedichte, Essays
und Prosa in deutscher Sprache. Er lebt als freier Schriftsteller in
Berlin. Seine Arbeiten wurden bislang ins Türkische, Griechische,
Französische, Englische, Hebräische und Niederländische übersetzt. Er
erhielt mehrere Stipendien und 1998 den
Adalbert-von-Chamisso-Förderpreis.
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Qantara.de
Cem Özdemir
Verständigung in europäischem und türkischem Interesse
In der Auseinandersetzung zwischen der EU und der Türkei fordert der
Europa-Abgeordnete der Grünen, Cem Özdemir, Bewegung in der
Zypernfrage. Auch die deutsche Bundesregierung müsse sich für eine
Annäherung der Konfliktparteien einsetzen.
Europäische Positionen zum EU-Beitritt der Türkei
Verhandlungen auf Eis gelegt
Noch immer gehen die Meinungen über den EU-Beitritt der Türkei in
vielen europäischen Staaten und durch alle parteipolitischen Bänke weit
auseinander. Daniela Schröder fasst die verschiedenen europäischen
Positionen zusammen.
Dossier
Türkei und EU
Kaum ein anderes Thema wird derzeit so kontrovers diskutiert, wie der
EU-Beitritt der Türkei. Kann das Land am Bosporus die Kriterien für
eine Vollmitgliedschaft langfristig erfüllen? Und was geschieht,
nachdem die Verhandlungen zum Teil ausgesetzt wurden? Ein Dossier,
entstanden im Rahmen der Ernst-Reuter-Initiative
Veröffentlicht: 20.06.2007 - Letzte Änderung: 22.06.2007
Druckversion
Kommentare
1. Tatsachen verdreht
auf der einen Seite verstehe ich den Autor des Artikels, auf der
anderen Seite finde ich, er hat die Tatsachen einfach verdreht und ein
falsches Bild entworfen. 1)"Europa braucht keine Grenzen". Nun ja, dann
können wir Europa doch gleich "auflösen" oder? Wir könnten die Türkei,
Marokko, Israel etc. aufnehmen und die EU in eine U umwandeln. Meine
Meinung: gerade jetzt braucht Europa klare Grenzen, eine gemeinsames
Leitbild, eine gemeinsame Identität. Glauben Sie denn ernsthaft, eine
Aufnahme eines nichteuropäischen Landes würde hilfreich sein gegen
Europverdrossenheit vieler EU-Bürger? 2. "Die Beitrittsverhandlungen
der EU mit der Türkei sind eine Verpflichtung." Moment mal, habe ich da
etwas verpasst? Welche Begründung liegt hier vor? Warum muss sich ein
ganzer Kontinent, ein Staatenzusammenschluss verpflichtet fühlen, mit
einem anderen Staat über einem Beitritt zu verhandeln? Ich höre immer
wieder diese Forderungen vor allem von gebildeten Westorientierten aus
der Türkei, aber niemals die Berechtigung.
Konstantin Metaxas | 14.08.2010 | 15:57
2. EU und die Zukunft
1. EU und die Zukunft Ich bin der Meinung, das die EU Politiker mehr
gemeinsame Visionen und Ziele für die EU-Mitbürger vorlegen sollten.
Eine EU ohne gemeinsame Visionen und ohne gemeinsame wirtschaftliche
und Soziale Wohlstandvorstellungen der Bürger wird auf dauer keine
erfolgreiche Zukunft haben. Wir EU-Bürger sollten alle die gleichen
Rechte und Pflichten haben. Das heißt gleiche Preise und gleiche Löhne
in allen EU Ländern. Önder Demir | 02.03.2008 | 23:41
Önder Demir | 09.03.2008 | 18:44
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Die russische Grenze (7A)
Kirkenes ist die einzige norwegische Stadt, in der sich Ost und West
begegnen.
Russische Grenze
Im Osten wird die 6.000-Einwohner-Stadt von Russland begrenzt.
Während einer Stadtrundfahrt erleben Sie das Zentrum von
Kirkenes, danach geht es mit dem Bus weiter in eine erstaunlich
fruchtbare Landschaft. Gestoppt wird an der Grenzstation
Storskog zwischen Norwegen und Russland. Leider können Sie die
russische Grenze nicht überqueren, aber Sie dürfen gerne
fotografieren. Sie besuchen Bj rnevatn, eine kleine
Bergbaustadt, bevor es weiter nach Pasvikdalen geht, bekannt für
Norwegens größte Braunbärenpopulation. Zurück in Kirkenes halten
Sie auf dem Berg Prestfjellet, von wo aus Sie auf die Stadt und
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Feuergefecht an israelisch-libanesischer Grenze
Feuergefecht an israelisch-libanesischer Grenze
03/08/10 13:04 CET
Attentat
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Dieser Artikel kommt aus unserem Archiv. Das Video ist leider nicht
mehr verfügbar.
An der Grenze zwischen Israel und dem Libanon ist es zu einem
Feuergefecht zwischen Soldaten der beiden Länder gekommen.
Aus libanesischen Militärkreisen verlautete, dass zehn
Artilleriegeschosse nahe einem libanesischen Armeeposten eingeschlagen
seien. Die libanesische Armee habe das Feuer erwidert.
Nach israelischer Darstellung hatten Soldaten Grenzsicherungsarbeiten
durchgeführt, als sie beschossen worden seien; daraufhin habe die Armee
zurückgeschossen.
Berichte, wonach im Norden Israels eine vom Libanon aus abgefeuerte
Katjuscha-Rakete eingeschlagen sei, wurden von der israelischen Polizei
dementiert.
Die UN-Friedenstruppe im Libanon rief beide Seiten zu “maximaler
Zurückhaltung” auf.
Israel und die Hisbollah-Bewegung hatten vor vier Jahren im Grenzgebiet
Krieg geführt.
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Tags: Attentat, Israel, Libanon
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Erweiterung & Nachbarschaft
Die EU hält die Flüchtlingsdramen vor den Toren des Schengenraums
(Foto: dpa)
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Aktuell - Mittwoch 18 November 2009 - Erweiterung & Nachbarschaft
Preis für Reportage über Flüchtlingscamp
Zustände an EU-Grenze zur Ukraine
"Writing for CEE 2009": Der österreichische Journalist Florian Klenk
erhielt für eine Reportage in der „Berliner Zeitung“ eine hohe
Auszeichnung, die von der Austria Presse Agentur (APA) und der Bank
Austria – UniCredit zum sechsten Mal vergeben wurde. "Hinter dem Zaun"
behandelt die unmenschlichen Zustände eines Flüchtlingslagers im
slowakisch-ungarisch-ukrainischen Ländereck, wo sich die EU der
Flüchtlingsprobleme an der Schengengrenze entledigt. Die deutsche
Bürgerrechtlicherin Bärbel Bohley war die Gastrednerin.
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Der Vize-Chefredakteur der Wiener Stadtzeitung "Falter", Florian Klenk,
ist am Dienstagabend in Wien mit dem Journalistenpreis "Writing for
CEE" 2009 ausgezeichnet worden. Der 36-jährige "Enthüllungsjournalist"
erhielt den mit 5.000 Euro dotierten und bereits zum sechsten Mal von
der Austria Presse Agentur (APA) und der Bank Austria - UniCredit Group
vergebenen Award für eine Reportage, die im August 2008 in der
"Berliner Zeitung" erschienen ist.
Sie trägt den Titel "Hinter dem Zaun" und behandelt die unmenschlichen
Zustände in einem in der Ukraine gelegenen Flüchtlingslager im
slowakisch-ungarisch-ukrainischen Ländereck und die generelle Situation
an der Schengengrenze.
Vor den Toren der "Union des Rechts"
Mit der Schengenerweiterung im Dezember 2007 sei das Problem von
Österreich weggerückt, schreibt Klenk, "hinaus aus der 'Union des
Rechts', wie sich die EU gerne nennt. Hier fühlt sich keiner mehr
verantwortlich, die kritische europäische Öffentlichkeit blickt nur
selten her." Klenk schaute dafür umso genauer hin.
Immerhin befindet sich das mittlerweile geschlossene Flüchtlingscamp
von Pavshino in Transkarpatien nur fünf Stunden von Wien entfernt. Aber
auch die örtliche Bevölkerung hat unter jener Schengengrenze zu leiden,
auf deren guten Schutz die EU so stolz ist. So seien für viele Bürger
selbst Reisen zu Begräbnissen engster Verwandter auf der anderen Seite
der Grenze nicht möglich. Klenk kritisierte dabei am Dienstagabend
insbesondere "das Vergessen" der "Verhältnismäßigkeit".
Neben dem Thema Migration mit all seinen Folgewirkungen,
Nebenerscheinungen und Verantwortlichkeiten stand der Fall der Berliner
Mauer vor 20 Jahren im Mittelpunkt der diesjährigen Preisverleihung.
Die ehemalige DDR Bürgerechtsaktivistin Bärbel Bohley erklärte als
Gastrednerin, dass die Zeit vor dem "Mauerfall" für die Bürger
Osteuropas eine "Zeit der Hoffnung" gewesen sei.
Kritische Blicke zum Mauerfall-Jubiläum
Danach sei dann die "Zeit der bitteren Realität" gekommen. Daher
müssten trotz oder gerade angesichts der "Posaunenklänge" der Feiern
zum 20. Jahrestag auch kritische Blicke unter die Oberfläche erlaubt
sein. Schließlich habe sie ein Gedanke ihr Leben lang begleitet:
"Aufstehen und Nein sagen."
"Writing for CEE" setzt sich das Ziel, die journalistische
Auseinandersetzung mit Fragen der europäischen Integration zu fördern.
Mitglieder der international besetzten Jury sind der Ex-Berater des
ehemaligen tschechischen Präsidenten Vaclav Havel, Jiri Pehe, der
slowakische Publizist Michael Berko, die Kommunikationsberaterin Ildiko
Füredi-Kolarik, der slowenische Schriftsteller Joze Hudecek, der
polnische Journalist Igor Janke, die ungarische Radio-Journalistin
Julia Varadi, die bulgarische Schriftstellerin Janina Dragostinova, die
CEE-Pressesprecherin der Bank Austria - UniCredit Group, Silvana Lins,
sowie APA-Außenpolitik-Chef Ambros Kindel.
In die Liste der Preisträger haben sich bisher der tschechische
Journalist Lubos Palata (2004), die bulgarische Schriftstellerin Diana
Ivanova (2005), der bosnische Journalist Sefik Dautbegovic (2006), der
österreichische Schriftsteller Martin Leidenfrost (2007) sowie die in
Griechenland geborene und in Deutschland aufgewachsene
Radiojournalistin Anna Koktsidou (2008) eingetragen.
Die besten Arbeiten aus den ersten fünf Jahren "Writing for CEE" sind
in dem Sammelband "Which Road to Europe", Ambros Kindel (Hg.),
Wieser-Verlag, Klagenfurt, 2008 erschienen. Informationen sind im
Internet unter http://www.apa.at/cee-award/
<http://www.apa.at/cee-award/> abrufbar.
Früher Europa, heute Außenseiterrolle
Die Zustände im Flüchtlingscamp hätten seine schlimmsten Erwartungen
übertroffen, erzählte Klenk, obwohl er die Fahrt in das rund vier bis
fünf Autostunden von Wien entfernte Lager Pavshino ohnehin mit großer
Skepsis angetreten hatte. Pavshino liegt in der Ukraine, genauer gesagt
in Transkarpatien im slowakisch-ungarisch-ukrainischen Ländereck. Einst
gehörte die Region als Teil der Monarchie Österreich-Ungarn zweifellos
zu Europa, heute spiele sie die Rolle des Außenseiters, dem die EU ihre
Migrations- und Flüchtlingsprobleme aufhalse.
Unangenehme Themen verschoben
Mit der Schengen-Erweiterung seien diese unangenehmen Themen ein paar
Autostunden verschoben worden, meint Klenk, hinaus aus der "Union des
Rechts", wie sich die EU gerne nenne. "Hier fühlt sich keiner mehr
verantwortlich, die kritische europäische Öffentlichkeit blickt nur
selten her."
Die EU-Innenminister seien stolz darauf, wie gut die Grenze geschützt
werde, stellte Klenk sarkastisch fest. Dabei werde übersehen, welche
unmenschlichen Schicksale sich dort am Rande und doch inmitten Europas
abspielten.
Es seien gerade Geschichten über einzelne Schicksale, die Europa oft
einen größeren Dienst als die große Politik erwiesen, hob
APA-Chefredakteur Michael Lang die Bedeutung solcher Reportagen hervor.
Sie trügen dazu bei, dem von der Bank Austria und der APA mit dem
CEE-Journalistenpreis verfolgten Ziel näher zu kommen: "Grenzen und
Vorurteile zu überwinden." Schließlich zeige Europa seine Stärke dann,
"wenn Rivalen gute Nachbarn und Nachbarn gute Freunde werden".
Bärbel Bohley vermisst "Tage der Besinnung"
Auch Gastrednerin Bärbel Bohley ist bekannt dafür, dass sie über
Oberflächlichkeiten hinweg "in die Tiefe" geht – auch heute kein
leichtes Unterfangen. Sie stehe schnell als "Miesmacherin" da, stellte
Bohley lakonisch fest. Die 1945 geborene und "in der DDR sozialisierte"
Künstlerin und Aktivistin war vor dem Umbruch in der DDR Mitbegründerin
des "Neuen Forums", das ähnlich wie die Charta 77 in der
Tschechoslowakei ein Katalysator der Proteste gegen das Regime war.
20 Jahre danach blickt sie kritisch auf die "Posaunenklänge", mit denen
in Deutschland heuer der "Mauerfall" und 2010 wohl die
"Wiedervereinigung" gefeiert werden. "Es hätten auch Tage der Besinnung
werden können", sagte Bohley.
So aber werde verdeckt, dass mit der politischen und bürokratischen
Wiedervereinigung des vier Jahrzehnte lang geteilten Deutschlands
beileibe nicht alle sozialen oder mentalen Probleme und Unterschiede
verschwunden seien. Die Zeit vor dem "Mauerfall" war für die Bürger
Osteuropas eine "Zeit der Hoffnung", erinnerte sich Bohley. Danach sei
die "Zeit der bitteren Realität" gekommen. Auch weil der Westen nie
gelernt habe, den Osten betreffend "genau hinzuschauen".
Szenario vom Mauerfall in Frankreich
Auch Jurysprecher und APA-Außenpolitikchef Ambros Kindel nahm auf die
Ereignisse des Jahres 1989 Bezug. Er bedauerte, dass sich in
Deutschland diesbezüglich nie der Begriff "Revolution" in der gängigen
Geschichtsbetrachtung niedergeschlagen habe. Vielmehr sei der Begriff
"Wende" haften geblieben. Der stamme an sich vom letzten SED
Generalsekretär Egon Krenz.
Kindel malte ein Szenario, wie beispielsweise Frankreich Ereignisse wie
im deutschen November 1989 verarbeitet hätte: Dort wären Frauen wie
Bärbel Bohley heute Nationalhelden, der Ruf "Wir sind das Volk" hätte
identitätsstiftenden Charakter gehabt. Kindel: "Der Satz 'Nous sommes
le peuple' wäre Teil der Nationalhymne geworden und würde auf dem
Staatswappen prangen.“
ekö
Links:
Öffnet externen Link in neuem Fenster Reportage "Hinter dem Zaun"
"Writing for CEE" im Internet: http://www.apa.at/cee-award/
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EIL - Russland über Schießerei an der Grenze zwischen Libanon und Israel
besorgt
Thema: Nahost-Problem: Lösung oder Zuspitzung?
22:15 03/08/2010
UNO/NEW YORK, 03. August (RIA Novosti). Russland ist über den jüngsten
Zwischenfall an der Grenze zwischen dem Libanon und Israel besorgt, bei
dem vier Libaneser und ein Israeli ums Leben gekommen waren.
Das erklärte der russische UN-Botschafter Witali Tschurkin am Dienstag
auf einer Pressekonferenz im New Yorker UN-Hauptsitz. "Dieser
Zwischenfall führte vor Augen, wie zerbrechlich die Lage entlang der
'blauen Linie' (Demarkationslinie zwischen Israel und dem Libanon) ist
und welche große Aufmerksamkeit der UN-Sicherheitsrat und die
Weltgemeinschaft dieser Lage schenken sollen", sagte der russische
Diplomat.
Bei dem Feuergefecht an der Grenze zum Libanon hatte Israel am Dienstag
Artillerie und Luftwaffe eingesetzt. Auf der libanesischen Seite wurden
drei Soldaten und ein Journalist getötet. Auch Israel bestätigte den
Tod eines Offiziers seiner Armee. Ein weiterer Soldat sei verletzt
worden.
Zu dem Grund des Vorfalls machen die Seiten unterschiedliche Angaben.
Nach Darstellung Israels hatten libanesische Soldaten ihre israelischen
Kollegen beschossen, als diese technische Arbeiten auf der israelischen
Seite der Grenze durchführten. Die Israelis schossen zuerst aus
Handfeuerwaffen zurück. Dann wurden Artillerie und Luftwaffe
eingesetzt.
Nach libanesischer Darstellung brach der Konflikt an der Grenze aus,
als israelische Soldaten einen Baum auf libanesischem Boden fällen
wollten. Die Libanesen hätten Warnschüsse abgegeben, die Israelis
hätten mit Artilleriefeuer geantwortet.
Die UN-Mission im Libanon (Unifil) rief beide Seiten zu „einem
Höchstmaß an Zurückhaltung“ auf. Die UN-Mission, zu der 13 000 Soldaten
gehören, war zur Überwachung der israelisch-libanesischen Grenze
aufgestellt worden.
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Libanon und Israel besorgt
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Grenze zwischen dem Libanon und Israel besorgt, bei dem vier Libaneser
und ein Israeli ums Leben gekommen waren. >>
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Einzigartiges Know-How in Russlands Armee: Marineinfanteristen jetzt
unversenkbar
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Marineinfanterie sind mit hochmodernen kugelsicheren Schwimmwesten
ausgerüstet worden.
Mike Mullen
Irans Atomprogramm: USA erwägen schon längst Militäreinsatz - CNN
Die USA prüfen laut US-Generalstabchef Mike Mullen bereits seit „langer
Zeit“ eine militärische Lösung des iranischen Atomproblems.
Verhandlungen bleiben aber die bevorzugte Variante, so Mullen.
China und Südkorea führen Konsultationen
Nach Artillerie-Attacke: China und Südkorea führen Konsultationen
Vier Tage nach einem nordkoreanischen Artillerieangriff ist Chinas
Staatsrat Dai Bingguo in Seoul zu Konsultationen über die Lage auf der
Koreanischen Halbinsel eingetroffen.
Viktor Janukowitsch und Premier Nikolai Asarow haben sich am heutigen
Samstag auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew mit Protestteilnehmern
getroffen.
Ukraine: Janukowitsch erwägt Veto gegen Steuerreform
Der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch schließt ein Veto gegen
das neue Steuergesetz, das in Kiew seit Montag tausende Demonstranten
auf die Straße gebracht hat, nicht aus. Das teilt die Agentur UNIAN am
heutigen Samstag mit.
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Nahost | 04.08.2010
Schüsse an israelisch-libanesischer Grenze
Vier Jahre sind seit dem militärischen Konflikt zwischen Israel und dem
Libanon vergangen, nun gibt es neue Spannungen zwischen den
Nachbarländern. Hintergrund ist ein Zwischenfall an der Grenze, bei dem
am Dienstag (03.08.2010) ein libanesischer Journalist sowie zwei
libanesische und ein israelischer Soldat getötet wurden, so die Angaben
aus Beirut und Tel Aviv.
Aus israelischer Sicht stellt sich der Vorfall anders dar: Die
israelischen Soldaten seien auf einer routinemäßigen Patrouillenfahrt
gewesen und hätten sich auf heimischem Boden befunden, als sie
beschossen wurden. Daraufhin hätten sie mit Artilleriefeuer
geantwortet. Nach der Schilderung eines israelischen
Militärsprechers wurde ein israelischer Soldat getötet, ein
weiterer sei verletzt worden.
Der libanesische Präsident Michel Suleiman warf Israel einen Bruch der
UN-Resolution 1701 vor, die den Konflikt zwischen beiden Ländern im
Sommer 2006 beendet hatte. Darin sei Israel unter anderem dazu
verpflichtet worden, keine libanesischen Stützpunkte anzugreifen.
Ministerpräsident Saad Hariri verurteilte den Vorfall und rief die
internationale Gemeinschaft auf, Israel zu einem Ende seiner
"Aggression" aufzufordern.
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* Rüsten für den nächsten Libanon-Krieg?
Am 12. Juli 2006 begann der letzte Libanon-Krieg. Heute, vier Jahre
später, befürchten Beobachter, dass Israel und der Libanon schon
bald auf einen neuen bewaffneten Konflikt zusteuern könnten.
(12.07.2010)
* Kommentar: Die Lage in Nahost kann jederzeit explodieren
Die tödlichen Schusswechsel an der libanesisch-israelischen Grenze
lenken den Blick auf die wachsende Kriegsgefahr im Nahen Osten. Ein
Kommentar von Rainer Sollich. (04.08.2010)
Audios und Videos zum Thema
* Volker Perthes, Stiftung Wissenschaft und Politik: "Deeskalation
ist dringend notwendig!"
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Soziales
Tschechische Republik
Prostitution an ihrer Grenze
21. Juli 2009 Mlad Fronta DNES Prag
Love Story, Freudenhaus in Dub in der Tschechischen Republik (Photo:
MAFA Martin Adamec)
Love Story, Freudenhaus in Dub in der Tschechischen Republik (Photo:
MAFA Martin Adamec)
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Die Zeiten, in denen es an der Grenze vor Bordellen nur so wimmelte,
sind vorbei. Mit der Wirtschaftskrise bleiben die Kunden aus
Deutschland und sterreich aus. Und: Nach der EU-Osterweiterung ziehen
viele junge Frauen rum nischer oder bulgarischer Herkunft nun in
westlichere, reichere L nder weiter.
Jan V ca
"Willkommen im Lovestory". Bei der Durchfahrt durch Dub , ein Dorf im
Norden der Tschechischen Republik, war es fr her unm glich, diese
Leuchtreklame mitten im Ort mit ihren gr nen und gelben Neonlichtern zu
bersehen. Seit Jahren funkelte sie ber einem Schaufenster in der
Hauptstra e, hinter welchem sich immer ein paar junge M dchen in den
H ften wiegten. In seiner Glanzzeit z hlte Dub , die Hochburg der
Grenzprostitution, nicht weniger als 50 Freudenh user. Heute sind es
nur noch vier. Sie vegetieren vor sich hin. Wahrscheinlich schlie en
sie bald. Vor etwa einem Monat hat sich die Reklame ge ndert. Jetzt
steht dort: "Drogerie, Reinigungsprodukte". Hinter dem Schaufenster
haben Shampooflaschen die Freudenm dchen abgel st und es wurde ein
Schild angebracht, das die Neuer ffnung des Gesch fts ank ndigt. Seit
letztem Jahr ist die Anzahl an Nachtclubs und Prositutierten an der
tschechichen Grenze deutlich zur ckgegangen. Ihren Kunden, die vor
allem aus den deutschen und sterreichischen Grenzst dten kamen, wurden
von der Finanzkrise berw ltigt. Das bedeutet das Ende einer ra. Fast
zwanzig Jahre lang haben die tschechischen Gemeinden alles versucht, um
der Prostitution in den Ortschaften ein Ende zu setzen. Seit den
letzten Monaten werden sie langsam wieder zu normalen D rfern.
"Die Er ffnung der Autobahn ber die Grenze, die von den meisten
ausl ndischen Autofahrern heute benutzt wird, hat der lokalen
Prostitution den ersten Schlag versetzt", erkl rt Dub s B rgermeister
Petr P pal. "Au erdem hat die neue Verordnung, die uns dazu berechtigt,
die Nachtclubbesucher zu kontrollieren, ihre Wirkung gezeigt. Die
Wirtschaftskrise hat dann das brige getan - die Kunden haben
aufgeh rt, hier nach Freudenh usern zu suchen."
Polizeibeamte und Experten, die sich n her mit dem Thema des
kommerziellen Sex' befassen, sind der Meinung, die meisten
Prostituierten des Grenzgebiets seien weiter nach Westen gezogen - in
Richtung Deutschland und Spanien. Zudem kamen ja viele dieser jungen
M dchen, die ihren K rper in Dub oder Rozvadov feilboten, gar nicht
aus der Tschechischen Republik. Die meisten waren Rum ninnen oder
Bulgarinnen. Hana Malinov , vom B rgerverein Rozkos bez rizika [Lust
ohne Risiko], bemerkt hierzu: "Mit dem Beitritt ihrer L nder zur EU
k nnen sie sich jetzt innerhalb des ganzen Kontinents frei bewegen. Sie
sind also dorthin gezogen, wo es mehr Geld zu verdienen gibt." Der
Verein beobachtet seit vielen Jahren das Verhalten der Prostituierten.
Nur weniger Einrichtungen ffnen noch ihre T ren - da w ren zum
Beispiel das Kiss, das Venezia oder das Libido. Die Sauna macht schon
nur noch am Wochenende auf. "Ich erinnere mich an eine Zeit, als es
allein in Dub 400 Prostituierte gab", erz hlt ein Funktion r der
nordb hmischen Sittenpolizei. "Heute sind es nur noch 20 oder 30, etwa
vier pro Bordell."
Diejenigen, die bleiben, verdienen weniger als vorher: maximal 40 Euro
f r eine Stunde Sex, also etwa knapp ber tausend Kronen. Die
Prostituierten, die ihre Dienste direkt auf der Stra e anbieten,
verlangen nur die H lfte. "Oft habe ich nicht einmal einen Freier am
Tag", erz hlt das 28-j hrige Stra enm dchen Ilona. Sie erkl rt, dass
sie fr her in einem der Freudenh user von Dub gearbeitet hat und heute
lieber auf die Stra e von Dub nach Teplitz geht. Das bringe sie n her
an ihre Kunden.
Die Betreiber der Freudenh user sind nicht mehr dieselben. Heute
herrschen hier keine Bulgaren oder Ex-Jugoslawen mehr, sondern rtliche
"Unternehmer". Laut dem Beauftragten der Sittenpolizei "zeigt das schon
gleich, wie sehr der Sexmarkt in Dub in der Krise steckt. Wenn es
dabei noch etwas zu holen g be, w ren die Bulgaren und die
Kosovo-Albaner geblieben." Der B rgermeister von Krimov ist in etwa
derselben Meinung: "Die Kunden waren zu 99 Prozent Deutsche. Aber das
ist vorbei. Es sind nur noch drei H user brig, im Gegensatz zu den 20
von fr her. Das ist ganz deutlich eine der Konsequenzen der
Finanzkrise."
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TürkeiEU: Die Öffnung der armenisch-türkischen Grenze steht zur
Diskussion
Artikel erschienen am 13/12/2004
Von Laurence RITTER in Eriwan
Ubersetzt von Werner WUTHRICHT
In Eriwan wie auch in der Diaspora sorgen die Verhandlungen über einen
Beitritt der Türkei zur Europäischen Union für Unruhe. Trotzdem
versuchen Bevölkerung, Experten und armenische Behörden, diesem Prozess
positive Seiten abzugewinnen, indem sie an eine mögliche rasche
Wiederöffnung der armenisch-türkischen Grenze denken, die von der
Türkei seit mehr als zehn Jahren gesperrt ist. Wird Armenien dabei nur
profitieren?
In vor kurzem erschienenen Berichten in der türkischen Presse, die in
armenischen Zeitungen veröffentlicht wurden, gab der Bürgermeister von
Kars bekannt, dass seine Petition für eine rasche Wiederöffnung der
armenisch-türkischen Grenze nicht weniger als 50.000 Unterschriften
erbrachte.
In Kars, einer abgelegenen Stadt in Ostanatolien, vor den Toren des
Kaukasus gelegen, die bis zu Beginn der Zwanziger Jahre unter
russischer Herrschaft stand, ist das Leben schwer. Weit, sehr weit von
Ankara, jedoch nur in 50 km Luftlinie von der hermetisch abgeriegelten
Grenze zwischen Armenien und der Türkei, liegt es jenseits der
verlassenen Ruinen von Ani, der armenischen Festungsstadt aus dem
Hochmittelalter. Die verlassenen Straßen von Kars, schlecht beleuchtet
und eine trostlose Stimmung verbreitend, könnten den Aufschwung des
kaukasischen Handels gut gebrauchen. Dies ist übrigens das
Hauptargument des Bürgermeisters von Kars für die Öffnung der Grenze.
Russischer Wodka und armenischer Kognak finden ohnehin ihren Weg in die
Stadt. Stellen wir uns doch vor, wie umfangreich der Handel sein könnte
der damals existierte, als die Routen in die Türkei über Georgien
liefen , wenn Armenier und Türken diesseits und jenseits der Grenze
frei handeln könnten.
Darüber hinaus lässt das kaukasische Gepräge von Kars kaum Zweifel an
seiner Herkunft. Inmitten wüstenhafter Landschaft liegt Kars in einer
Gegend, wo es genauso aussieht wie in Armenien. Es ist auch eine Stadt
mit langer armenischer Vergangenheit, die durch den Genozid abgebrochen
wurde.
Ein Bewohner von Kars erklärt es so: « Seit dem Zerfall der UdSSR bis
zur Schließung der Grenze im Jahre 1993 trieben Armenier und Türken
problemlos Handel miteinander, ohne an den Genozid und die Massaker zu
denken ». Handel als Opium gegen die Erinnerung? Das Problem liegt
tiefer.
Wenn sich auch die armenischen Armenier wie die der Diaspora des
unvermeidlichen Beitritts der Türkei in die EU wohl bewusst sind, so
ziehen sie die wirtschaftlichen Auswirkungen einer möglichen Öffnung
der Grenze in ihren positiven und negativen Konsequenzen ebenfalls in
Erwägung.
In Armenien ist dieses «zweischneidige» Problem Thema zahlreicher
Diskussionen am Runden Tisch. Internationale Experten lösen so einander
ab, die die Dringlichkeit einer Öffnung der Grenze unterstreichen
nachdem Armenien erklärte, dass es keine Bedingungen daran stelle,
obwohl seine Meinung für niemanden entscheidend ist. Die Debatte wird
auch in den Straßen und den Alltagsgesprächen intensiver. In der Tat
sind die Busse, die wöchentlich einmal nach Istanbul fahren, brechend
voll: Ware, die in Koffern transportiert wird, aber auch Textilien, die
in Istanbul gekauft wurden, um hier in kleinen Buden verkauft zu
werden, die so zahlreich gedeihen. Dazu kommen die Direktflüge in die
türkische Wirtschaftsmetropole.
Man wird begreifen, dass ein freier armenischer Handel mit der Türkei
die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung Armeniens nur fördern kann,
die trotz der Blockade ermutigende Signale zeigt. Gerade dieses Paradox
lässt auch über die weniger positiven Aspekte einer Öffnung nachdenken.
Im Unterschied zu den Armeniern in der Diaspora gelingt es den
armenischen Armeniern, wirtschaftliche Überlegungen vom Gedenken an den
Genozid zu trennen. Hingegen gibt es nur wenige, die erkennen, dass der
Handel mit der Türkei nicht nur Zufluss an Devisen, sondern auch
türkisches Kapital und türkische Geldgeber mit sich bringen wird. Im
Klartext: Ja zum Handel mit der Türkei. Öffnung der Grenzen: gewiss.
Aber welchen Preis wird Armenien für diese wieder gewonnene
Handelsfreiheit zu zahlen haben? Den des Aufkaufs des Landes durch die
türkische Macht?
Experten murmeln schon jetzt, dass Armenien gut daran täte, sich mit
Gesetzen abzusichern, damit bestehende Unternehmen nicht zu jedem Preis
durch Geldgeber aus dem Nachbarland aufgekauft werden können. Ein
Argument, das man schon jetzt oft hört, wo das Prunkstück eines
ehemaligen sowjetischen Industrieunternehmens von ausländischen
Aktionären übernommen wird. Kurz, obwohl der wirtschaftliche Nutzen
einer Öffnung sehr wohl gesehen wird, gibt es auch eine Mischung aus
Angst und Misstrauen.
Die Unterentwicklung im Osten der Türkei
Ein anderes wirtschaftliches Problem, das von der EU bei der Erörterung
eines Beitritts selten zur Sprache gebracht wird, da sich die Debatte
auf das politische Thema konzentriert, ist die Tatsache, dass die
Türkei nicht nur aus Istanbul oder den Meeresküsten besteht, die von
Touristen übervölkert werden.
Die Türkei, das ist vor allem die anatolische Hochebene gegenüber dem
Kaukasus, eine Halbwüste, im Sommer von der Sonne versengt und in der
übrigen Jahreszeit von Schnee und einer intensiven Kälte geprägt.
Die Straßen sind beinahe ohne Verkehr und schlängeln sich überall im
Osten mitten durch eine kieselsteinige und feindliche Landschaft an
Bergen und mit Fels bedeckten Ebenen hoch. Landwirtschaft gibt es
selten, kaukasische Obstgärten obwohl das Klima ähnlich ist gibt es
nicht und Industrie fehlt. Es gibt wenig Dörfer, wenig natürliche
Ressourcen oder größeren Landbau mit Ausnahme von Baumwolle. Das
Lebensniveau ist von Armut und Selbstversorgung einer im Wesentlichen
ländlichen Zone geprägt. Im Osten der Türkei verdient ein Arbeiter im
Durchschnitt 4 Dollar pro Tag kaum mehr als sein armenischer oder
georgischer Nachbar.
In der Region mit kurdischer Mehrheit, vor allem wenn man nach
Diyarbakir und die Gegend von Van fährt, hat die Unterdrückung der
Rebellion ihre Spuren hinterlassen. In den Dörfern sind die
traditionellen Strohhäuser oft verlassen. Der ländliche Exodus hin zur
grossen Stadt Van wurde zu einer Realität, solange die
Lebensbedingungen dort kärglich waren.
In Van, auch wenn die Straßen, in denen der Handel sich abspielt,
belebt sind und alles ziemlich entwickelt ist, fällt die Wirklichkeit
der schmutzigen Vorstädte ins Auge, sobald man sich vom großen
Stadtzentrum entfernt. Trotz dieses niedrigen Lebensstandards könnte
der Handel mit dieser Grenzregion einen wirklichen Gewinn für Armenien
bringen. Nur sind die zu überwindenden Distanzen zwischen den Städten
enorm, im Gegensatz zum kleinen Südkaukasus.
Schließlich ist, jenseits von Wirtschaft und Politik, Öffnung nur
möglich, wenn Russland grünes Licht dazu gibt. Russland betrachtet
diese Grenzen vor allem als die seinen und erst sekundär als diejenigen
von unabhängigen Staaten.
Der kürzliche Besuch von Wladimir Putin in der Türkei war nicht
wirklich ein starkes Signal für bessere Beziehungen zwischen den beiden
Ländern, jahrhunderte alten Feinden, die bereits im Wettkampf um alles
stehen, was an das Schwarze Meer grenzt. Russland scheint weder mehr
europäischen und amerikanischen Einfluss zu wollen noch dass die Türkei
eine Schiedsrichterrolle bei den Grenzen dessen spielt, was es als sein
Territorium oder zumindest als seinen Vorhof betrachtet.
Das autoritäre Regime von Putin ist gewiss nicht bereit, auf dem
wirtschaftlichen Altar das politische und strategische Interesse zu
opfern, das es an den Staaten des Südkaukasus hat auch nicht für
Armenien, seinen treuesten Bundesgenossen in der Region.
Die Öffnung ist ohne Vorbedingungen von armenischer Seite. Also eine
vorteilhafte Sache für alle? Viele scheinen so zu denken, in Armenien
wie in den angrenzenden türkischen Regionen. Aber dieses neue Spiel
wird zweifellos einen ebenso spürbaren Preis haben wie die Entwicklung,
die es für Armenien ermöglicht.
© CAUCAZ.COM | Artikel erschienen am 13/12/2004 | Von Laurence RITTER
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Sonderserie 1968 NVA-Truppen machen Halt an der tschechoslowakischen Grenze
22-08-2008 15:21 | Patrick Gschwend
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Der 21. August 1968 – Die Invasion der Sowjetunion und ihrer
Verbündeten in die Tschechoslowakei. Das Ende des Prager Frühlings.
Hören Sie jetzt den fünften Teil unserer 68er-Serie: NVA bleibt zu
Hause - DDR-Truppen machen Halt an der tschechoslowakischen Grenze
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21. August 1968 (Foto: www.68.usd.cas.cz) 21. August 1968 (Foto:
www.68.usd.cas.cz) Der Süden der DDR gehörte zu den
Hauptaufmarschgebieten der Warschauer-Pakt-Truppen. Von hier aus
überquerten in der Nacht zum 21. August 1968 hunderttausende Soldaten
die Grenze zur Tschechoslowakei. Nicht dazu gehörten aber die zwei
Divisionen der Nationalen Volksarmee mit etwa 16500 Soldaten, die an
der Grenze auf den Befehl zum Einmarsch warteten. In buchstäblich
letzter Minute wurde ihre Beteiligung per Direktive aus Moskau
verhindert. Sehr zum Missfallen Walter Ulbrichts. Die DDR-Propaganda
suggerierte das Gegenteil und nahm dabei zum Teil groteske Formen an
wie dieses Lied zeigt.
„Der Klassenfeind er wurde frech, in Prag wollt er kassieren. Doch das
war Spekulantenpech, weil wir die Waffen führen.“
Erst über 30 Jahre später weiß man es besser. Der Potsdamer
Militärhistoriker Rüdiger Wenzke erläutert, warum sich die Legende von
einer Beteiligung der DDR so lange halten konnte.
Walter Ulbricht (Foto: Haus der Geschichte) Walter Ulbricht (Foto: Haus
der Geschichte) „Man konnte sich ja gar nichts anderes vorstellen, weil
die NVA in westlichen Medien als aggressiv dargestellt wurde. Zudem
verfügte man über ungenaue Informationen. Zum Beispiel stützte man sich
auf Zeitzeugenberichte von Tschechen und Slowaken, die deutsche
Einheiten in Bratislava gesehen haben wollen. Das Erstaunliche ist,
dass es keine Gegendarstellung der DDR gab. Anfangs vermutlich aus
Geheimhaltungsgründen. Später aber wohl eher, um die Tatsache zu
verdrängen, dass der große Bruder Sowjetunion seinen kleinen
Waffenbruder DDR eben nicht gleichberechtigt behandelt hatte. Vor
diesem Hintergrund wurde eine diffuse Legende von der
Waffenbrüderschaft geboren, und diese Legende wurde in der DDR bis 1990
aufrechterhalten.“
Dann erst lüfteten ehemalige Offiziere der entsprechenden
NVA-Divisionen die Decke des Schweigens. Außerdem wurden die Archive im
ehemaligen Ostblock geöffnet. Damit erhielten Historiker Zugang zu
bislang geheimen Dokumenten, die die Wahrheit ans Licht brachten.
Leonid Breschnew Leonid Breschnew Der Verzicht Moskaus auf ostdeutsche
Soldaten bei der Invasion hat mit den historischen Erfahrungen der
Tschechen und Slowaken während des Zweiten Weltkrieges zu tun. Selbst
linientreue tschechoslowakische Kommunisten, die den Einmarsch
befürworteten, verwahrten sich gegen deutsche Okkupationstruppen in
ihrem Land. Die Erinnerungen an die Besetzung durch die Wehrmacht waren
noch zu frisch. Der Grazer Geschichtsprofessor Stefan Karner
argumentiert ähnlich.
„Da hat Breschnew doch ein gewisses historisches Sensorium. Und daher
entscheidet er, dass die NVA in den Kasernen bleiben soll.“
Am 1. Dezember 1989 entschuldigt sich die erste frei gewählte
Volkskammer der DDR beim tschechischen und slowakischen Volk für die
Beteiligung der NVA an der Invasion – noch im Glauben an die Legende
von der sozialistischen Bruderhilfe. Trotzdem zu recht, findet Rüdiger
Wenzke.
„Auch wenn keine NVA-Divisionen eingerückt sind kann von einer
militärischen Nichtbeteiligung der DDR keine Rede sein. Ich nenne nur
die logistische Unterstützung der sowjetischen Truppen, die Schließung
der Grenze, die Sicherung des reibungslosen Einmarsches, die
Bereitstellung der zwei Divisionen. Eine moralische Schuld der DDR
steht für mich außer Frage.“
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Feuergefechte an der Grenze zwischen Armenien und Bergkarabach
01/09/10 10:34 CET
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Dieser Artikel kommt aus unserem Archiv. Das Video ist leider nicht
mehr verfügbar.
Bei Feuergefechten an der Grenze zwischen Armenien und Bergkarabach
sind mindestens fünf Soldaten ums Leben gekommen. Nach Angaben des
Verteidigungsministeriums von Aserbaidschan handelt es sich um drei
armenische und zwei aserbaidschanische Soldaten. In einer Stellungnahme
heiß es weiter, armenische Truppen seien auf das Territorium
Aserbaidschans vorgedrungen. Die mehrheitlich von Armeniern bewohnte
Region Bergkarabach wird von Armenien unterstützt. Aserbaidschan
beansprucht das Gebiet für sich.
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Tags: Armenien, Aserbaidschan, Konflikt
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Offene Gemeinschaften und geschlossene Grenzen: Die Grenze als
Herausforderung an die Ethnologie
Workshop 26
Grenze, Grenzländer und Grenzziehungen gehören als Begriffe zum
Silbergeschirr der Ethnologie (Haller). Einst Terrain der Politischen
Geographie, wird das Konzept der Grenze während des letzten Jahrzehnts
immer stärker auch von Ethnologen aufgegriffen. Dabei wird Grenze
entweder als distinktiver kultureller Raum in der Peripherie des
Nationalstaats betrachtet (Haller, Horstmann/ Wadley 2006), oder in der
Postmoderne als Metapher der Auflösung von Grundvariablen der
Geisteswissenschaften wie Kultur, Zeit, Raum, Identität, etc.
In unserem Panel beschäftigen wir uns mit der Herausforderung der
Grenze für die ethnologische Theoriebildung. Die Grenze wird als ein
dritter kultureller Raum begriffen, in der sich unterschiedliche
Kulturen vermischen. Weder werden Grenzen grundsätzlich geöffnet und
Nationalstaaten von sich globalisierenden Diaspora-Gemeinschaften
überwunden, noch gelingt es Nationalstaaten, die Grenze durch
militärische Repression und neue Militarisierung restlos zu
kontrollieren. Tatsächlich finden beide Prozesse, Öffnung und
Schließung, gleichzeitig statt und charakterisieren die Machtkämpfe in
den Grenzländern. Dieses Paradox macht den Raum der Grenze so wichtig
für das Verhältnis von Theorie und Empirie.
Wir begrüßen daher Papers, die sich mit der Herausforderung der Grenze
für die Ethnologie auseinandersetzen. Diese Papers können sowohl
dichte, ethnografische Beschreibungen der Machtkämpfe an der Grenze
sein, als auch papers, die das Verhältnis "ihrer" Grenze zur
ethnologischen Theoriebildung und Paradigmen aufspüren. Besonders
willkommen sind papers, die auf der Basis von ethnografischen Arbeiten
evt. regionalspezifische theoretische Frage- und Problemstellungen
herausschälen, die uns helfen, die ethnologische Grenzländerforschung
zu schärfen und voranzubringen. Einsendeschluss ist der 30.06.2007.
Horstmann, Alexander und Reed Wadley (2006): Centring the Margin.
Agency and Narrative in Southeast Asian Borderlands. Oxford: Berghahn.
Organisation
Dr. Alexander Horstmann; Institut für Ethnologie, WWU-Münster
Prof. Dieter Haller; Sektion Sozialanthropologie, Ruhr-Universität
Bochum
Datum, Uhrzeit
Dienstag, 02.10.2007, 14:00-18:00 Uhr
Ort
Melanchthonianum, Hörsaal C
Vorträge & Abstracts
* Cora Bender: Blood quantum, Straßenschilder, Gerichtsprozesse: die
neuen amerikanischen Grenzorte
Im Jahr 1890 wurde die amerikanische Frontier durch das U.S.
Census-Büro offiziell für „geschlossen” erklärt, und der Historiker
Frederick Jackson Turner sagte auf der Columbian Exposition für das
20. Jh. den Eintritt der amerikanischen Gesellschaft in eine völlig
neue Epoche voraus. Seitdem ist die Grenze ein zentraler Topos für
die amerikanische kulturelle Selbstbespiegelung. Hier […]
* Lale Yalçin-Heckmann: Märkte, Grenzen und Staatsbürgerschaft im
Süd-Kaukasus
Grenzregime wurden schon häufig als Gegenstand von und Ort für
Auseinandersetzungen zwischen politischen Einheiten wie z.B.
Staaten sowie soziale Zugehörigkeiten wie Nationalitäten und
Ethnien diskutiert. Grenzen sind außerdem von großer
wirtschaftlicher Bedeutung; Güter und Produkte werden über Grenzen
bewegt, je nach Preis und Nachfrage. In diesem Vortrag möchte ich
wirtschaftswissenschaftliche Diskussionen und aktuelle Debatten […]
* Heike Drotbohm: Die Macht der Grenzen im Inneren des Lokalen: Zur
Bedeutung von Immobilität, Transnationalismus und Deportation in
Kap Verde
In Kap Verde, einem Inselarchipel vor der Küste Senegals, bestimmt
die Fähigkeit, naturräumliche und politische Grenzen zu überwinden,
die Position des Subjekts innerhalb der lokalen Gemeinschaft.
Hier gibt es jene, die immobil sind und denen qua ihres
Unvermögens, Grenzen zu überschreiten, die Möglichkeit, am Angebot
der Moderne zu partizipieren, verwehrt bleibt. Angesichts sozialer
und ökonomischer […]
*
Letztes Update:
08.11.2010
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Gedenkschild zwischen Eichenberg (Hessen) und Hohengandern (Thüringen)
an der B 80. ©
Grafik: Rasch und Röhring Verlag, Hamburg 1986
Diese Webseite ist den Hunderten von Toten und Tausenden von Verletzten
des DDR-Grenzregimes gewidmet sowie allen anderen, die wegen dieser
Grenze quer durch Deutschland in Haft kamen oder ihre Heimat
zwangsweise verlassen mußten.
[aggrenze.jpg]
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"Haben wir nicht alle einen Vater? Hat uns nicht ein Gott geschaffen?
Warum verachten wir denn einer den andern?"
(Die Bibel, Maleachi 2,10)
"Ohne Dinglichkeit, ohne Materialität ist Erinnerung nicht möglich."
(Hannah Arendt, 1906-1975)
"Ein Gefühl des Grauens beschlich uns. Wir dachten an die vielen
Mauertoten, die keinem was zuleide taten und grausam den Tod erleiden
mußten, ohne sich dagegen wehren zu können. Verblutet, verstümmelt,
verbrannt, verscharrt und verweht, wie Blätter im Wind."
(Irmgard Bittner, Mutter des Michael Bittner, der am 24.11.1986 im
Alter von 25 Jahren an der Berliner Mauer erschossen wurde.)
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Innerstädtische Grenze
Die offizielle Begründung der DDR für den Bau der Mauer (von der
politischen Führung auch "antifaschistischer Schutzwall" genannt) durch
Berlin und um Berlin (West) herum ab dem 13. August 1961 lautet bis
heute, im Sommer 1961 habe eine "imperialistische Aktion" der
Bundesrepublik unmittelbar bevorgestanden. Diese Aggression habe man
durch den Mauerbau verhindert.
Berlin ist jedoch nicht erst seit dem 13. August 1961 geteilt. Schon
vorher war der Ostsektor der Stadt deutlich,z.B. mit Schildern wie "Sie
betreten jetzt den demokratischen Sektor Berlins", gegenüber den
Westsektoren markiert. Und an den äußeren Stadtgrenzen gab es
Kontrollen, die jedoch nicht lückenlos waren. Die Berliner hatten
praktisch in der ganzen Stadt ungehinderte Bewegungsfreiheit, und jeder
DDR-Bürger kam ohne Schwierigkeiten nach West-Berlin.
Zu viele blieben dann im Westen, zeitweise mehr als 1000 Menschen am
Tag. Diese Massenflucht, die ihre Höhepunkte in den Jahren 1953, 1956
und 1960/61 hatte, veranlaßte die DDR dazu, ihre Grenzen zu schließen.
Das Wort"Mauer" stammt übrigens vom damaligen SED-Vorsitzenden Walter
Ulbricht.
Obwohl er noch im Juni 1961 ankündigte, West-Berlin zur Freien Stadt
umzuwandeln und die Absicht eines Mauerbaus in einer internationalen
Pressekonferenz strikt verneinte, errichteten zwei Monate später
Bauarbeiter der DDR, unterstützt von Kampfgruppeneinheiten der Bezirke,
die Mauer quer durch die Stadt und um die äußeren Grenzen West-Berlins
herum. Der Flüchtlingsstrom wurde gedrosselt, aber nicht völlig
abgewürgt. Obwohl inzwischen die ursprünglichen Stacheldrahtsperren
durch Betonmauern, Drahtgitterzäune, Signaldrähte, Hundelaufanlagen,
Beobachtungstürme und Hindernisse für Kraftfahrzeuge ergänzt wurden,
gelingt es immer wieder Flüchtlingen, unter Einsatz ihres Lebens diese
Grenze zu überwinden - oft mit einfallsreichen Tricks: so z.B. mit
falschen Uniformen.
Die Mehrzahl der Flüchtlinge kommt aber nicht mehr über Mauer und
Demarkationslinie, sondern auf dem Umweg über das östliche Ausland oder
mit Fluchthelfern über die Transitstrecken. Seit dem 13. August 1961
haben 39.000 Menschen aus der DDR und aus Berlin (Ost) die Sperranlagen
um West-Berlin überwunden; darunter befanden sich etwa 553 Angehörige
bewaffneter Organe, meist Grenzsoldaten der DDR. Die weitaus meisten
davon kamen 1961 und 1962, als die Grenzsperren noch nicht so perfekt
waren. Nach Westdeutschland und über das Ausland entkamen in dieser
Zeit weitere 150.000 DDR-Bürger, davon waren aber nur die wenigsten
sogenannte"Sperrbrecher".
In den 23 Jahren seit Bestehen der Berliner Mauer kamen dort mindestens
73 Menschen ums Leben; 56 von ihnen sind von Grenzern der DDR
erschossen worden, einige ertranken in den Grenzgewässern, andere
starben beim Sprung aus Häusern. Mehr als hundert Menschen wurden durch
Schüsse verletzt. Auf West-Berliner Gebiet gab es 20 verletzte
Personen.
Die Länge der Demarkationslinie um West-Berlin beträgt 165,7 Kilometer,
davon sind rund 46 Kilometer innerstädtische Sektorengrenze, also die
Grenze zwischen Ostsektor und Westsektoren; die Grenze von Berlin
(West) zur umliegenden DDR ist rund 120 Kilometer lang. Wegen der engen
Platzverhältnisse in der Stadt kann diese Sperrgrenze der DDR nicht so
tiefgestaffelt sein wie die Demarkationslinie zur Bundesrepublik, die
mit einer kilometerbreiten Sperrzone und einem 500 Meter breiten
Schutzstreifen vorgesichert ist.
Um Berlin (West) finden sich in der Regel folgende Grenzanlagen, von
Westen aus gesehen: Zunächst eine Betonplattenwand, mindestens 3,50
Meter hoch und oben mit einem dicken Betonrohr (1) versehen, damit
Seile mit Wurfhaken keinen Halt finden; oft steht an Stelle der
Betonwand auch ein sehr engmaschiger Metallgitterzaun. Dann folgen ein
beleuchteter Kontrollstreifen (2) (3), dahinter ein Graben oder in den
Boden gerammte Eisenträger (4) (spanische Reiter), die den Durchbruch
mit Fahrzeugen verhindern sollen. Hinter dem Kfz-Graben ist der
Kolonnenweg (5) für die Grenzsoldaten, auf dem regelmäßig Patrouillen
fahren. Dort stehen ferner Beobachtungstürme (6), Schutzbunker und
Hundelaufanlagen (7); die Tiere, die an langen Drähten entlanglaufen
können, sollen jeden Flüchtling verbellen. Den Anschluß zum Osten hin
bildet ein Kontaktzaun (8), der bei Berührung Ton und Lichtsignale
auslöst.
Weder die an der Grenze zu Westdeutschland montierten
Selbstschußanlagen noch Minen wurden im Raum um Berlin festgestellt.
An einigen Stellen, so am Tiergarten, an einigen Kreuzberger Straßen
und am Stadtrandgebiet im Süden Berlins, steht die Mauer nicht genau
auf der Sektorengrenze, sondern etwas weiter zurück: Vor der Mauer
liegt Ost-Berliner Gebiet, das von Westen aus eigentlich nicht betreten
werden darf und vom Osten selten kontrolliert wird. Ost-Berliner
Grenzer kamen aber schon unversehens durch eine Metalltür in der Mauer
und nahmen "Grenzverletzer" fest. Das Betreten dieses Niemandslandes
ist also gefährlich. Nicht die Mauer markiert die Grenze, sondern die
davor angebrachten Schilder.
An den Grenzübergängen nach Ost-Berlin und zur DDR
Heinrich-Heine-Straße, Bornholmer Straße, Chausseestraße,
Invalidenstraße, Oberbaumbrücke, Sonnenallee, Friedrichstraße, Drewitz
und Staaken - sind Slalomstrecken, Schlagbäume und ausfahrbare
Betonsperren installiert, um vor allem Grenzdurchbrüche mit Fahrzeugen
zu verhindern.
Quelle / Source:
Ost-Berlin
Eine Beschreibung
politischer und gesellschaftlicher Strukturen
Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
1. Auflage, 1984
(Seiten / pages 25-27, West Berlin brochure from 1984)
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Sarkozys Türkei-Politik
Wo Europas Grenze liegt
Frankreichs Präsident Sarkozy möchte die Türkei auf keinen Fall in die
EU aufnehmen und sucht nach Möglichkeiten der Grenzziehung. Europa
braucht aber keine Grenzen, sondern Verständnis für das, was in der
Welt vor sich geht, meint Zafer Senocak.
Französischer Präsident Sarkozy; Foto: AP
Bild vergrössern Für Sarkozy gehört die Türkei nicht zu Europa. Doch
ironischerweise sind die französischen Ideale von Republikanismus und
Laizismus Vorbild für das türkische Staatsmodell und dem Streben nach
Europa. Der neu gewählte französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy
hat einiges vor. Energie und Gestaltungswille kann dem kleinwüchsigen
Mann an der Seine nicht abgesprochen werden. Im Gegenteil, er erinnert
ab und zu an ein hyperaktives Kind, das man sehr genau im Auge behalten
muss.
Unter anderem möchte Sarkozy die Türkeipolitik Europas umkrempeln.
Anders als Angela Merkel, die auch eine Gegnerin des türkischen
Beitritts ist, hält sich Sarkozy nicht zurück. Anders als die
Kanzlerin, scheint er sich an keine Staatsräson gebunden zu fühlen.
Die EU hat längst Beitrittsverhandlungen mit der Türkei aufgenommen,
ist also eine Verpflichtung eingegangen. Für Sarkozy aber gibt es
keinen Grund, diese Verhandlungen weiterzuführen. Denn die Türkei
gehört für ihn nicht zu Europa. Anders als die meisten Beitrittsgegner
braucht er nicht viele Worte, um seinen Standpunkt zu begründen. Er
macht aus der Türkeifrage eine schlichte Grenzfrage.
Als wäre Europa bereits ein Staat, der seine Grenze festlegen müsste,
um zu existieren. Jedermann weiß, dass dies nicht der Fall ist und
sobald auch nicht der Fall sein wird. Vielmehr ist Europa in guten
Tagen eine Wertegemeinschaft, in schlechten ein bürokratisches
Monstrum, das demokratisch nur schwach legitimiert ist. Europa ist aber
auch Hoffnung auf Frieden auf dem Kontinent und mehr Einfluss
in der Welt.
Geographische Grenzziehung nicht möglich
Grenzfragen sind immer auch Anerkennungs- und Identitätsfragen. Eine
Grenze, braucht nur derjenige, der sich bestätigt sehen will, der sich
gegenüber einem anderen absichern möchte. Sarkozy möchte Europa
gegenüber der Türkei absichern. Denn ein geographisches Argument fällt
aus. Ein Blick auf die Landkarte genügt, um festzustellen, dass Zypern
südlich von der Türkei liegt, ferner als Istanbul und Ankara. Zypern,
das längst Mitglied der Europäischen Union ist.
Zafer Senocak; Foto: DW
Bild vergrössern Zafer Senocak: "Sarkozy profitiert davon, dass die
Angst der Menschen zurzeit größer ist als ihre Hoffnung" Sarkozys
Streben nach einer Grenze kann aber auch als ein Versuch gedeutet
werden, den Einfluss Frankreichs in der EU zu erhalten. Ein so großes
Land wie die Türkei, mit ihren bald 80 Millionen Einwohnern, mit ihrer
dynamisch wachsenden Wirtschaftskraft darf nicht dazu stoßen.
Wäre es da aus französischer Sicht nicht besser, die Türkei zu einer
führenden Macht in der Mittelmeerregion zu machen, was sie ja schon
längst ist, wenn man von den Mitgliedstaaten der EU absieht. Mit diesem
Köder, einer Gemeinschaft der Mittelmeerstaaten, wird Sarkozy versuchen
die Türken umzustimmen.
Türkische Kulturrevolution und Grenzüberschreitung
Dass er das überhaupt versucht, deutet nur daraufhin, dass er von
türkischer Geschichte und den Empfindlichkeiten und den Träumen der
Türken keine Ahnung hat. Die Türkei nämlich bemüht sich seit fast
hundert Jahren um eine Grenzüberschreitung.
Eine ganze Kulturrevolution ist in Gang gesetzt worden, um den Limes
zwischen Ost und West, zwischen Europa und dem Orient aufzuheben. Man
kann darüber streiten, wie gut das gelungen ist. Aber der Versuch war
zivilisatorisch wertvoll und hat eindeutige Spuren hinterlassen.
Ironischerweise war Frankreich mit seinem Republikanismus, mit den
Idealen der Aufklärung und dem laizistischen Staatssystem das Vorbild
der Türken. Die türkische Grenzüberschreitung ist heute weitaus mehr
von Bedeutung, als Europas Sehnsucht nach Grenzen, denn sie ist dem
Geist Europas entsprungen. Was die Europäer heute hemmt, ist der
verlorene Glaube an die Errungenschaften der eigenen Zivilisation.
Nichts brauchen sie dringender als Bündnispartner jenseits einer
imaginären Grenze.
Die Türkei ist dieser Partner. Wenn sie bereit ist, auf dem Weg nach
Westen weiterzugehen, ist das eine Botschaft, die eigentlich gefeiert
und unterstützt werden müsste. Denn was für ein Vorteil hätte Europa
von einem Kulturkampf, in dem man nicht einmal an die eigenen Werte
glaubt.
Stagnation durch Abgrenzung
Europa braucht keine Grenzen, sondern eine Entgrenzung im Kopf, um
besser lesen und aufnehmen zu können, was in der Welt geschieht. Das
ist in Zeiten der Massenkommunikation nicht immer einfach, oft eine
Herausforderung an die Aufnahmekapazität jedes Einzelnen und auch eine
ständige Prüfung eigener Gewissheiten.
Die Alternative dazu aber ist lediglich Stagnation, Phlegma, gut zu
beobachten an Frankreich. Diese Stagnation gefährdet nicht nur den
wirtschaftlichen Aufschwung, sie bedroht auch das aufklärerische
Wertesystem, das nur durch kritisches Hinterfragen eigener Positionen
zu erhalten ist. Also durch permanente Entgrenzung eigener
Sperrgebiete.
Sarkozy profitiert davon, dass die Angst der Menschen zurzeit größer
ist als ihre Hoffnung. Also setzt man eher auf Abgrenzung. Die
Sehnsucht nach eindeutigen Grenzen wird stärker. Doch wenn unsere Welt
schrumpfen würde, wären wir dann sicherer, froher?
Zafer Senocak
© Zafer Senocak
Zafer Senocak, 1961 in Ankara geboren, seit 1970 in Deutschland, wuchs
in Istanbul und München auf. Er studierte Germanistik, Politik und
Philosophie in München. Seit 1979 veröffentlicht er Gedichte, Essays
und Prosa in deutscher Sprache. Er lebt als freier Schriftsteller in
Berlin. Seine Arbeiten wurden bislang ins Türkische, Griechische,
Französische, Englische, Hebräische und Niederländische übersetzt. Er
erhielt mehrere Stipendien und 1998 den
Adalbert-von-Chamisso-Förderpreis.
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Qantara.de
Cem Özdemir
Verständigung in europäischem und türkischem Interesse
In der Auseinandersetzung zwischen der EU und der Türkei fordert der
Europa-Abgeordnete der Grünen, Cem Özdemir, Bewegung in der
Zypernfrage. Auch die deutsche Bundesregierung müsse sich für eine
Annäherung der Konfliktparteien einsetzen.
Europäische Positionen zum EU-Beitritt der Türkei
Verhandlungen auf Eis gelegt
Noch immer gehen die Meinungen über den EU-Beitritt der Türkei in
vielen europäischen Staaten und durch alle parteipolitischen Bänke weit
auseinander. Daniela Schröder fasst die verschiedenen europäischen
Positionen zusammen.
Dossier
Türkei und EU
Kaum ein anderes Thema wird derzeit so kontrovers diskutiert, wie der
EU-Beitritt der Türkei. Kann das Land am Bosporus die Kriterien für
eine Vollmitgliedschaft langfristig erfüllen? Und was geschieht,
nachdem die Verhandlungen zum Teil ausgesetzt wurden? Ein Dossier,
entstanden im Rahmen der Ernst-Reuter-Initiative
Veröffentlicht: 20.06.2007 - Letzte Änderung: 22.06.2007
Druckversion
Kommentare
1. Tatsachen verdreht
auf der einen Seite verstehe ich den Autor des Artikels, auf der
anderen Seite finde ich, er hat die Tatsachen einfach verdreht und ein
falsches Bild entworfen. 1)"Europa braucht keine Grenzen". Nun ja, dann
können wir Europa doch gleich "auflösen" oder? Wir könnten die Türkei,
Marokko, Israel etc. aufnehmen und die EU in eine U umwandeln. Meine
Meinung: gerade jetzt braucht Europa klare Grenzen, eine gemeinsames
Leitbild, eine gemeinsame Identität. Glauben Sie denn ernsthaft, eine
Aufnahme eines nichteuropäischen Landes würde hilfreich sein gegen
Europverdrossenheit vieler EU-Bürger? 2. "Die Beitrittsverhandlungen
der EU mit der Türkei sind eine Verpflichtung." Moment mal, habe ich da
etwas verpasst? Welche Begründung liegt hier vor? Warum muss sich ein
ganzer Kontinent, ein Staatenzusammenschluss verpflichtet fühlen, mit
einem anderen Staat über einem Beitritt zu verhandeln? Ich höre immer
wieder diese Forderungen vor allem von gebildeten Westorientierten aus
der Türkei, aber niemals die Berechtigung.
Konstantin Metaxas | 14.08.2010 | 15:57
2. EU und die Zukunft
1. EU und die Zukunft Ich bin der Meinung, das die EU Politiker mehr
gemeinsame Visionen und Ziele für die EU-Mitbürger vorlegen sollten.
Eine EU ohne gemeinsame Visionen und ohne gemeinsame wirtschaftliche
und Soziale Wohlstandvorstellungen der Bürger wird auf dauer keine
erfolgreiche Zukunft haben. Wir EU-Bürger sollten alle die gleichen
Rechte und Pflichten haben. Das heißt gleiche Preise und gleiche Löhne
in allen EU Ländern. Önder Demir | 02.03.2008 | 23:41
Önder Demir | 09.03.2008 | 18:44
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Ernst-Reuter-Initiative
| Bild: Logo der Ernst-Reuter-Initiative | Die von Bundesaußenminister
Steinmeier und seinem türkischen Amtskollegen Gül gegründete
"Ernst-Reuter-Initiative" soll den interkulturellen Dialog zwischen der
Türkei und Deutschland fördern. Ariana Mirza berichtet über die
Beweggründe und Ziele der Initiative.
Medien in der Türkei
| Bild: | In der Türkei müssen Journalisten nach wie vor fürchten,
wegen Beleidigung des Türkentums verurteilt zu werden. Trotzdem gibt es
Journalisten, die offen über sensible Themen informieren. So auch die
Mitarbeiter der Internet-Plattform "Bianet", wie Hülya Köylü aus
Istanbul berichtet. Mehr...
Übersetzungen ins Türkische
| Bild: | Eine Zusammenstellung deutsch-türkischer Übersetzungen sowie
Anregungen für Übersetzungen weiterer Werke der vorgestellten
Autorinnen und Autoren ins Türkische bietet das Dossier Deutsche Bücher
in türkischer Übersetzung des Goethe-Instituts.
Ilisu-Staudamm
| Bild: Foto: Sirvan Sarikaya | Der historische Ort Hasankeyf soll
einem Staudamm weichen. Initiativen vor Ort wehren sich jedoch gegen
das Projekt. Antje Bauer über die Auswirkungen des Staudamms
Porträt Atatürk
| Bild: Mustafa Kemal Atatürk; Foto: dpa | Die moderne Türkei ist ohne
ihren Gründer Mustafa Kemal Atatürk nicht denkbar. Seine konsequente
kulturelle Westorientierung erleichterte die Eingliederung in westliche
Bündnissysteme. Mehr ...
Muhsin Omurca
| Bild: Muhsin Omurca; Foto: Dieter Mayr | Die EU und die Türkei
gehören zusammen wie Topf und Deckel, meint der türkischstämmige
Kabarettist Muhsin Omurca.
Fußball a la turka
| Bild: Torjäger Halil Altintop; Foto: AP | Im letzten gemeinsamen
Freundschaftsspiel besiegte das türkische Nationalteam Deutschland mit
zwei Toren der beiden Deutschtürken Nuri Sahin und Halil Altintop. Hat
der DFB die Integration junger türkischer Talente verschlafen? Mehr
Kulturaustausch
| Bild: | Eine neue Website zum deutsch-türkischen Kulturaustausch
bietet Informationen über die verschiedenen Bereiche der
deutsch-türkischen Beziehungen in Kultur und Bildung. Klicken Sie hier.
Debatte Türkei - EU
| Bild: Die blaue Moschee in Istanbul; Foto: AP | In ihrem
umfangreichen Europa-Dossier informiert die Bundeszentrale für
politische Bildung über den Stand der Beitrittsverhandlungen, die
politischen Debatten in Deutschland sowie über den EU-Beitritt aus dem
Blickwinkel der Türkei. Mehr ...
EU-Türkei-Dossier
| Bild: Statue von Atatürk vor türkische Fahne; Foto: AP | Die Türkei
verhandelt offiziell mit der EU über einen Beitritt, doch die
Vorbehalte in den Mitgliedsländern sind noch immer groß. Ein Dossier
von DW-WORLD.DE mit Hintergründen. Mehr ...
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Die russische Grenze (7A)
Kirkenes ist die einzige norwegische Stadt, in der sich Ost und West
begegnen.
Russische Grenze
Im Osten wird die 6.000-Einwohner-Stadt von Russland begrenzt.
Während einer Stadtrundfahrt erleben Sie das Zentrum von
Kirkenes, danach geht es mit dem Bus weiter in eine erstaunlich
fruchtbare Landschaft. Gestoppt wird an der Grenzstation
Storskog zwischen Norwegen und Russland. Leider können Sie die
russische Grenze nicht überqueren, aber Sie dürfen gerne
fotografieren. Sie besuchen Bj rnevatn, eine kleine
Bergbaustadt, bevor es weiter nach Pasvikdalen geht, bekannt für
Norwegens größte Braunbärenpopulation. Zurück in Kirkenes halten
Sie auf dem Berg Prestfjellet, von wo aus Sie auf die Stadt und
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Feuergefecht an israelisch-libanesischer Grenze
03/08/10 13:04 CET
Attentat
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An der Grenze zwischen Israel und dem Libanon ist es zu einem
Feuergefecht zwischen Soldaten der beiden Länder gekommen.
Aus libanesischen Militärkreisen verlautete, dass zehn
Artilleriegeschosse nahe einem libanesischen Armeeposten eingeschlagen
seien. Die libanesische Armee habe das Feuer erwidert.
Nach israelischer Darstellung hatten Soldaten Grenzsicherungsarbeiten
durchgeführt, als sie beschossen worden seien; daraufhin habe die Armee
zurückgeschossen.
Berichte, wonach im Norden Israels eine vom Libanon aus abgefeuerte
Katjuscha-Rakete eingeschlagen sei, wurden von der israelischen Polizei
dementiert.
Die UN-Friedenstruppe im Libanon rief beide Seiten zu “maximaler
Zurückhaltung” auf.
Israel und die Hisbollah-Bewegung hatten vor vier Jahren im Grenzgebiet
Krieg geführt.
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Tags: Attentat, Israel, Libanon
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Die EU hält die Flüchtlingsdramen vor den Toren des Schengenraums
(Foto: dpa)
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Aktuell - Mittwoch 18 November 2009 - Erweiterung & Nachbarschaft
Preis für Reportage über Flüchtlingscamp
Zustände an EU-Grenze zur Ukraine
"Writing for CEE 2009": Der österreichische Journalist Florian Klenk
erhielt für eine Reportage in der „Berliner Zeitung“ eine hohe
Auszeichnung, die von der Austria Presse Agentur (APA) und der Bank
Austria – UniCredit zum sechsten Mal vergeben wurde. "Hinter dem Zaun"
behandelt die unmenschlichen Zustände eines Flüchtlingslagers im
slowakisch-ungarisch-ukrainischen Ländereck, wo sich die EU der
Flüchtlingsprobleme an der Schengengrenze entledigt. Die deutsche
Bürgerrechtlicherin Bärbel Bohley war die Gastrednerin.
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Der Vize-Chefredakteur der Wiener Stadtzeitung "Falter", Florian Klenk,
ist am Dienstagabend in Wien mit dem Journalistenpreis "Writing for
CEE" 2009 ausgezeichnet worden. Der 36-jährige "Enthüllungsjournalist"
erhielt den mit 5.000 Euro dotierten und bereits zum sechsten Mal von
der Austria Presse Agentur (APA) und der Bank Austria - UniCredit Group
vergebenen Award für eine Reportage, die im August 2008 in der
"Berliner Zeitung" erschienen ist.
Sie trägt den Titel "Hinter dem Zaun" und behandelt die unmenschlichen
Zustände in einem in der Ukraine gelegenen Flüchtlingslager im
slowakisch-ungarisch-ukrainischen Ländereck und die generelle Situation
an der Schengengrenze.
Vor den Toren der "Union des Rechts"
Mit der Schengenerweiterung im Dezember 2007 sei das Problem von
Österreich weggerückt, schreibt Klenk, "hinaus aus der 'Union des
Rechts', wie sich die EU gerne nennt. Hier fühlt sich keiner mehr
verantwortlich, die kritische europäische Öffentlichkeit blickt nur
selten her." Klenk schaute dafür umso genauer hin.
Immerhin befindet sich das mittlerweile geschlossene Flüchtlingscamp
von Pavshino in Transkarpatien nur fünf Stunden von Wien entfernt. Aber
auch die örtliche Bevölkerung hat unter jener Schengengrenze zu leiden,
auf deren guten Schutz die EU so stolz ist. So seien für viele Bürger
selbst Reisen zu Begräbnissen engster Verwandter auf der anderen Seite
der Grenze nicht möglich. Klenk kritisierte dabei am Dienstagabend
insbesondere "das Vergessen" der "Verhältnismäßigkeit".
Neben dem Thema Migration mit all seinen Folgewirkungen,
Nebenerscheinungen und Verantwortlichkeiten stand der Fall der Berliner
Mauer vor 20 Jahren im Mittelpunkt der diesjährigen Preisverleihung.
Die ehemalige DDR Bürgerechtsaktivistin Bärbel Bohley erklärte als
Gastrednerin, dass die Zeit vor dem "Mauerfall" für die Bürger
Osteuropas eine "Zeit der Hoffnung" gewesen sei.
Kritische Blicke zum Mauerfall-Jubiläum
Danach sei dann die "Zeit der bitteren Realität" gekommen. Daher
müssten trotz oder gerade angesichts der "Posaunenklänge" der Feiern
zum 20. Jahrestag auch kritische Blicke unter die Oberfläche erlaubt
sein. Schließlich habe sie ein Gedanke ihr Leben lang begleitet:
"Aufstehen und Nein sagen."
"Writing for CEE" setzt sich das Ziel, die journalistische
Auseinandersetzung mit Fragen der europäischen Integration zu fördern.
Mitglieder der international besetzten Jury sind der Ex-Berater des
ehemaligen tschechischen Präsidenten Vaclav Havel, Jiri Pehe, der
slowakische Publizist Michael Berko, die Kommunikationsberaterin Ildiko
Füredi-Kolarik, der slowenische Schriftsteller Joze Hudecek, der
polnische Journalist Igor Janke, die ungarische Radio-Journalistin
Julia Varadi, die bulgarische Schriftstellerin Janina Dragostinova, die
CEE-Pressesprecherin der Bank Austria - UniCredit Group, Silvana Lins,
sowie APA-Außenpolitik-Chef Ambros Kindel.
In die Liste der Preisträger haben sich bisher der tschechische
Journalist Lubos Palata (2004), die bulgarische Schriftstellerin Diana
Ivanova (2005), der bosnische Journalist Sefik Dautbegovic (2006), der
österreichische Schriftsteller Martin Leidenfrost (2007) sowie die in
Griechenland geborene und in Deutschland aufgewachsene
Radiojournalistin Anna Koktsidou (2008) eingetragen.
Die besten Arbeiten aus den ersten fünf Jahren "Writing for CEE" sind
in dem Sammelband "Which Road to Europe", Ambros Kindel (Hg.),
Wieser-Verlag, Klagenfurt, 2008 erschienen. Informationen sind im
Internet unter http://www.apa.at/cee-award/
<http://www.apa.at/cee-award/> abrufbar.
Früher Europa, heute Außenseiterrolle
Die Zustände im Flüchtlingscamp hätten seine schlimmsten Erwartungen
übertroffen, erzählte Klenk, obwohl er die Fahrt in das rund vier bis
fünf Autostunden von Wien entfernte Lager Pavshino ohnehin mit großer
Skepsis angetreten hatte. Pavshino liegt in der Ukraine, genauer gesagt
in Transkarpatien im slowakisch-ungarisch-ukrainischen Ländereck. Einst
gehörte die Region als Teil der Monarchie Österreich-Ungarn zweifellos
zu Europa, heute spiele sie die Rolle des Außenseiters, dem die EU ihre
Migrations- und Flüchtlingsprobleme aufhalse.
Unangenehme Themen verschoben
Mit der Schengen-Erweiterung seien diese unangenehmen Themen ein paar
Autostunden verschoben worden, meint Klenk, hinaus aus der "Union des
Rechts", wie sich die EU gerne nenne. "Hier fühlt sich keiner mehr
verantwortlich, die kritische europäische Öffentlichkeit blickt nur
selten her."
Die EU-Innenminister seien stolz darauf, wie gut die Grenze geschützt
werde, stellte Klenk sarkastisch fest. Dabei werde übersehen, welche
unmenschlichen Schicksale sich dort am Rande und doch inmitten Europas
abspielten.
Es seien gerade Geschichten über einzelne Schicksale, die Europa oft
einen größeren Dienst als die große Politik erwiesen, hob
APA-Chefredakteur Michael Lang die Bedeutung solcher Reportagen hervor.
Sie trügen dazu bei, dem von der Bank Austria und der APA mit dem
CEE-Journalistenpreis verfolgten Ziel näher zu kommen: "Grenzen und
Vorurteile zu überwinden." Schließlich zeige Europa seine Stärke dann,
"wenn Rivalen gute Nachbarn und Nachbarn gute Freunde werden".
Bärbel Bohley vermisst "Tage der Besinnung"
Auch Gastrednerin Bärbel Bohley ist bekannt dafür, dass sie über
Oberflächlichkeiten hinweg "in die Tiefe" geht – auch heute kein
leichtes Unterfangen. Sie stehe schnell als "Miesmacherin" da, stellte
Bohley lakonisch fest. Die 1945 geborene und "in der DDR sozialisierte"
Künstlerin und Aktivistin war vor dem Umbruch in der DDR Mitbegründerin
des "Neuen Forums", das ähnlich wie die Charta 77 in der
Tschechoslowakei ein Katalysator der Proteste gegen das Regime war.
20 Jahre danach blickt sie kritisch auf die "Posaunenklänge", mit denen
in Deutschland heuer der "Mauerfall" und 2010 wohl die
"Wiedervereinigung" gefeiert werden. "Es hätten auch Tage der Besinnung
werden können", sagte Bohley.
So aber werde verdeckt, dass mit der politischen und bürokratischen
Wiedervereinigung des vier Jahrzehnte lang geteilten Deutschlands
beileibe nicht alle sozialen oder mentalen Probleme und Unterschiede
verschwunden seien. Die Zeit vor dem "Mauerfall" war für die Bürger
Osteuropas eine "Zeit der Hoffnung", erinnerte sich Bohley. Danach sei
die "Zeit der bitteren Realität" gekommen. Auch weil der Westen nie
gelernt habe, den Osten betreffend "genau hinzuschauen".
Szenario vom Mauerfall in Frankreich
Auch Jurysprecher und APA-Außenpolitikchef Ambros Kindel nahm auf die
Ereignisse des Jahres 1989 Bezug. Er bedauerte, dass sich in
Deutschland diesbezüglich nie der Begriff "Revolution" in der gängigen
Geschichtsbetrachtung niedergeschlagen habe. Vielmehr sei der Begriff
"Wende" haften geblieben. Der stamme an sich vom letzten SED
Generalsekretär Egon Krenz.
Kindel malte ein Szenario, wie beispielsweise Frankreich Ereignisse wie
im deutschen November 1989 verarbeitet hätte: Dort wären Frauen wie
Bärbel Bohley heute Nationalhelden, der Ruf "Wir sind das Volk" hätte
identitätsstiftenden Charakter gehabt. Kindel: "Der Satz 'Nous sommes
le peuple' wäre Teil der Nationalhymne geworden und würde auf dem
Staatswappen prangen.“
ekö
Links:
Öffnet externen Link in neuem Fenster Reportage "Hinter dem Zaun"
"Writing for CEE" im Internet: http://www.apa.at/cee-award/
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Der ukrainische Außenminister Kostyantyn Gryshchenko (L) und
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Ausland [square-orng.gif]
EIL - Russland über Schießerei an der Grenze zwischen Libanon und Israel
besorgt
Thema: Nahost-Problem: Lösung oder Zuspitzung?
22:15 03/08/2010
UNO/NEW YORK, 03. August (RIA Novosti). Russland ist über den jüngsten
Zwischenfall an der Grenze zwischen dem Libanon und Israel besorgt, bei
dem vier Libaneser und ein Israeli ums Leben gekommen waren.
Das erklärte der russische UN-Botschafter Witali Tschurkin am Dienstag
auf einer Pressekonferenz im New Yorker UN-Hauptsitz. "Dieser
Zwischenfall führte vor Augen, wie zerbrechlich die Lage entlang der
'blauen Linie' (Demarkationslinie zwischen Israel und dem Libanon) ist
und welche große Aufmerksamkeit der UN-Sicherheitsrat und die
Weltgemeinschaft dieser Lage schenken sollen", sagte der russische
Diplomat.
Bei dem Feuergefecht an der Grenze zum Libanon hatte Israel am Dienstag
Artillerie und Luftwaffe eingesetzt. Auf der libanesischen Seite wurden
drei Soldaten und ein Journalist getötet. Auch Israel bestätigte den
Tod eines Offiziers seiner Armee. Ein weiterer Soldat sei verletzt
worden.
Zu dem Grund des Vorfalls machen die Seiten unterschiedliche Angaben.
Nach Darstellung Israels hatten libanesische Soldaten ihre israelischen
Kollegen beschossen, als diese technische Arbeiten auf der israelischen
Seite der Grenze durchführten. Die Israelis schossen zuerst aus
Handfeuerwaffen zurück. Dann wurden Artillerie und Luftwaffe
eingesetzt.
Nach libanesischer Darstellung brach der Konflikt an der Grenze aus,
als israelische Soldaten einen Baum auf libanesischem Boden fällen
wollten. Die Libanesen hätten Warnschüsse abgegeben, die Israelis
hätten mit Artilleriefeuer geantwortet.
Die UN-Mission im Libanon (Unifil) rief beide Seiten zu „einem
Höchstmaß an Zurückhaltung“ auf. Die UN-Mission, zu der 13 000 Soldaten
gehören, war zur Überwachung der israelisch-libanesischen Grenze
aufgestellt worden.
IFRAME:
http://platform0.twitter.com/widgets/tweet_button.html?_=&count=horizon
tal&lang=de&text=EIL - Russland %C3%BCber Schie%C3%9Ferei an der Grenze
zwischen Libanon und Israel
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RIA Novosti EIL - Russland über Schießerei an der Grenze zwischen
Libanon und Israel besorgt
22:15 03/08/2010 Russland ist über den jüngsten Zwischenfall an der
Grenze zwischen dem Libanon und Israel besorgt, bei dem vier Libaneser
und ein Israeli ums Leben gekommen waren. >>
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Marineinfanteristen
Einzigartiges Know-How in Russlands Armee: Marineinfanteristen jetzt
unversenkbar
Die Raketen- und Artillerietruppen der russischen Küstenwaffe und die
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ausgerüstet worden.
Mike Mullen
Irans Atomprogramm: USA erwägen schon längst Militäreinsatz - CNN
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China und Südkorea führen Konsultationen
Nach Artillerie-Attacke: China und Südkorea führen Konsultationen
Vier Tage nach einem nordkoreanischen Artillerieangriff ist Chinas
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Viktor Janukowitsch und Premier Nikolai Asarow haben sich am heutigen
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getroffen.
Ukraine: Janukowitsch erwägt Veto gegen Steuerreform
Der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch schließt ein Veto gegen
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auf die Straße gebracht hat, nicht aus. Das teilt die Agentur UNIAN am
heutigen Samstag mit.
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Nahost | 04.08.2010
Schüsse an israelisch-libanesischer Grenze
Vier Jahre sind seit dem militärischen Konflikt zwischen Israel und dem
Libanon vergangen, nun gibt es neue Spannungen zwischen den
Nachbarländern. Hintergrund ist ein Zwischenfall an der Grenze, bei dem
am Dienstag (03.08.2010) ein libanesischer Journalist sowie zwei
libanesische und ein israelischer Soldat getötet wurden, so die Angaben
aus Beirut und Tel Aviv.
Aus israelischer Sicht stellt sich der Vorfall anders dar: Die
israelischen Soldaten seien auf einer routinemäßigen Patrouillenfahrt
gewesen und hätten sich auf heimischem Boden befunden, als sie
beschossen wurden. Daraufhin hätten sie mit Artilleriefeuer
geantwortet. Nach der Schilderung eines israelischen
Militärsprechers wurde ein israelischer Soldat getötet, ein
weiterer sei verletzt worden.
Der libanesische Präsident Michel Suleiman warf Israel einen Bruch der
UN-Resolution 1701 vor, die den Konflikt zwischen beiden Ländern im
Sommer 2006 beendet hatte. Darin sei Israel unter anderem dazu
verpflichtet worden, keine libanesischen Stützpunkte anzugreifen.
Ministerpräsident Saad Hariri verurteilte den Vorfall und rief die
internationale Gemeinschaft auf, Israel zu einem Ende seiner
"Aggression" aufzufordern.
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* Rüsten für den nächsten Libanon-Krieg?
Am 12. Juli 2006 begann der letzte Libanon-Krieg. Heute, vier Jahre
später, befürchten Beobachter, dass Israel und der Libanon schon
bald auf einen neuen bewaffneten Konflikt zusteuern könnten.
(12.07.2010)
* Kommentar: Die Lage in Nahost kann jederzeit explodieren
Die tödlichen Schusswechsel an der libanesisch-israelischen Grenze
lenken den Blick auf die wachsende Kriegsgefahr im Nahen Osten. Ein
Kommentar von Rainer Sollich. (04.08.2010)
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* Volker Perthes, Stiftung Wissenschaft und Politik: "Deeskalation
ist dringend notwendig!"
* Feuergefecht - Heftige Schusswechsel an der
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Soziales
Tschechische Republik
Prostitution an ihrer Grenze
21. Juli 2009 Mlad Fronta DNES Prag
Love Story, Freudenhaus in Dub in der Tschechischen Republik (Photo:
MAFA Martin Adamec)
Love Story, Freudenhaus in Dub in der Tschechischen Republik (Photo:
MAFA Martin Adamec)
DNES
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Die Zeiten, in denen es an der Grenze vor Bordellen nur so wimmelte,
sind vorbei. Mit der Wirtschaftskrise bleiben die Kunden aus
Deutschland und sterreich aus. Und: Nach der EU-Osterweiterung ziehen
viele junge Frauen rum nischer oder bulgarischer Herkunft nun in
westlichere, reichere L nder weiter.
Jan V ca
"Willkommen im Lovestory". Bei der Durchfahrt durch Dub , ein Dorf im
Norden der Tschechischen Republik, war es fr her unm glich, diese
Leuchtreklame mitten im Ort mit ihren gr nen und gelben Neonlichtern zu
bersehen. Seit Jahren funkelte sie ber einem Schaufenster in der
Hauptstra e, hinter welchem sich immer ein paar junge M dchen in den
H ften wiegten. In seiner Glanzzeit z hlte Dub , die Hochburg der
Grenzprostitution, nicht weniger als 50 Freudenh user. Heute sind es
nur noch vier. Sie vegetieren vor sich hin. Wahrscheinlich schlie en
sie bald. Vor etwa einem Monat hat sich die Reklame ge ndert. Jetzt
steht dort: "Drogerie, Reinigungsprodukte". Hinter dem Schaufenster
haben Shampooflaschen die Freudenm dchen abgel st und es wurde ein
Schild angebracht, das die Neuer ffnung des Gesch fts ank ndigt. Seit
letztem Jahr ist die Anzahl an Nachtclubs und Prositutierten an der
tschechichen Grenze deutlich zur ckgegangen. Ihren Kunden, die vor
allem aus den deutschen und sterreichischen Grenzst dten kamen, wurden
von der Finanzkrise berw ltigt. Das bedeutet das Ende einer ra. Fast
zwanzig Jahre lang haben die tschechischen Gemeinden alles versucht, um
der Prostitution in den Ortschaften ein Ende zu setzen. Seit den
letzten Monaten werden sie langsam wieder zu normalen D rfern.
"Die Er ffnung der Autobahn ber die Grenze, die von den meisten
ausl ndischen Autofahrern heute benutzt wird, hat der lokalen
Prostitution den ersten Schlag versetzt", erkl rt Dub s B rgermeister
Petr P pal. "Au erdem hat die neue Verordnung, die uns dazu berechtigt,
die Nachtclubbesucher zu kontrollieren, ihre Wirkung gezeigt. Die
Wirtschaftskrise hat dann das brige getan - die Kunden haben
aufgeh rt, hier nach Freudenh usern zu suchen."
Polizeibeamte und Experten, die sich n her mit dem Thema des
kommerziellen Sex' befassen, sind der Meinung, die meisten
Prostituierten des Grenzgebiets seien weiter nach Westen gezogen - in
Richtung Deutschland und Spanien. Zudem kamen ja viele dieser jungen
M dchen, die ihren K rper in Dub oder Rozvadov feilboten, gar nicht
aus der Tschechischen Republik. Die meisten waren Rum ninnen oder
Bulgarinnen. Hana Malinov , vom B rgerverein Rozkos bez rizika [Lust
ohne Risiko], bemerkt hierzu: "Mit dem Beitritt ihrer L nder zur EU
k nnen sie sich jetzt innerhalb des ganzen Kontinents frei bewegen. Sie
sind also dorthin gezogen, wo es mehr Geld zu verdienen gibt." Der
Verein beobachtet seit vielen Jahren das Verhalten der Prostituierten.
Nur weniger Einrichtungen ffnen noch ihre T ren - da w ren zum
Beispiel das Kiss, das Venezia oder das Libido. Die Sauna macht schon
nur noch am Wochenende auf. "Ich erinnere mich an eine Zeit, als es
allein in Dub 400 Prostituierte gab", erz hlt ein Funktion r der
nordb hmischen Sittenpolizei. "Heute sind es nur noch 20 oder 30, etwa
vier pro Bordell."
Diejenigen, die bleiben, verdienen weniger als vorher: maximal 40 Euro
f r eine Stunde Sex, also etwa knapp ber tausend Kronen. Die
Prostituierten, die ihre Dienste direkt auf der Stra e anbieten,
verlangen nur die H lfte. "Oft habe ich nicht einmal einen Freier am
Tag", erz hlt das 28-j hrige Stra enm dchen Ilona. Sie erkl rt, dass
sie fr her in einem der Freudenh user von Dub gearbeitet hat und heute
lieber auf die Stra e von Dub nach Teplitz geht. Das bringe sie n her
an ihre Kunden.
Die Betreiber der Freudenh user sind nicht mehr dieselben. Heute
herrschen hier keine Bulgaren oder Ex-Jugoslawen mehr, sondern rtliche
"Unternehmer". Laut dem Beauftragten der Sittenpolizei "zeigt das schon
gleich, wie sehr der Sexmarkt in Dub in der Krise steckt. Wenn es
dabei noch etwas zu holen g be, w ren die Bulgaren und die
Kosovo-Albaner geblieben." Der B rgermeister von Krimov ist in etwa
derselben Meinung: "Die Kunden waren zu 99 Prozent Deutsche. Aber das
ist vorbei. Es sind nur noch drei H user brig, im Gegensatz zu den 20
von fr her. Das ist ganz deutlich eine der Konsequenzen der
Finanzkrise."
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an der B 80. ©
Grafik: Rasch und Röhring Verlag, Hamburg 1986
Diese Webseite ist den Hunderten von Toten und Tausenden von Verletzten
des DDR-Grenzregimes gewidmet sowie allen anderen, die wegen dieser
Grenze quer durch Deutschland in Haft kamen oder ihre Heimat
zwangsweise verlassen mußten.
[aggrenze.jpg]
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"Haben wir nicht alle einen Vater? Hat uns nicht ein Gott geschaffen?
Warum verachten wir denn einer den andern?"
(Die Bibel, Maleachi 2,10)
"Ohne Dinglichkeit, ohne Materialität ist Erinnerung nicht möglich."
(Hannah Arendt, 1906-1975)
"Ein Gefühl des Grauens beschlich uns. Wir dachten an die vielen
Mauertoten, die keinem was zuleide taten und grausam den Tod erleiden
mußten, ohne sich dagegen wehren zu können. Verblutet, verstümmelt,
verbrannt, verscharrt und verweht, wie Blätter im Wind."
(Irmgard Bittner, Mutter des Michael Bittner, der am 24.11.1986 im
Alter von 25 Jahren an der Berliner Mauer erschossen wurde.)
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Innerstädtische Grenze
Die offizielle Begründung der DDR für den Bau der Mauer (von der
politischen Führung auch "antifaschistischer Schutzwall" genannt) durch
Berlin und um Berlin (West) herum ab dem 13. August 1961 lautet bis
heute, im Sommer 1961 habe eine "imperialistische Aktion" der
Bundesrepublik unmittelbar bevorgestanden. Diese Aggression habe man
durch den Mauerbau verhindert.
Berlin ist jedoch nicht erst seit dem 13. August 1961 geteilt. Schon
vorher war der Ostsektor der Stadt deutlich,z.B. mit Schildern wie "Sie
betreten jetzt den demokratischen Sektor Berlins", gegenüber den
Westsektoren markiert. Und an den äußeren Stadtgrenzen gab es
Kontrollen, die jedoch nicht lückenlos waren. Die Berliner hatten
praktisch in der ganzen Stadt ungehinderte Bewegungsfreiheit, und jeder
DDR-Bürger kam ohne Schwierigkeiten nach West-Berlin.
Zu viele blieben dann im Westen, zeitweise mehr als 1000 Menschen am
Tag. Diese Massenflucht, die ihre Höhepunkte in den Jahren 1953, 1956
und 1960/61 hatte, veranlaßte die DDR dazu, ihre Grenzen zu schließen.
Das Wort"Mauer" stammt übrigens vom damaligen SED-Vorsitzenden Walter
Ulbricht.
Obwohl er noch im Juni 1961 ankündigte, West-Berlin zur Freien Stadt
umzuwandeln und die Absicht eines Mauerbaus in einer internationalen
Pressekonferenz strikt verneinte, errichteten zwei Monate später
Bauarbeiter der DDR, unterstützt von Kampfgruppeneinheiten der Bezirke,
die Mauer quer durch die Stadt und um die äußeren Grenzen West-Berlins
herum. Der Flüchtlingsstrom wurde gedrosselt, aber nicht völlig
abgewürgt. Obwohl inzwischen die ursprünglichen Stacheldrahtsperren
durch Betonmauern, Drahtgitterzäune, Signaldrähte, Hundelaufanlagen,
Beobachtungstürme und Hindernisse für Kraftfahrzeuge ergänzt wurden,
gelingt es immer wieder Flüchtlingen, unter Einsatz ihres Lebens diese
Grenze zu überwinden - oft mit einfallsreichen Tricks: so z.B. mit
falschen Uniformen.
Die Mehrzahl der Flüchtlinge kommt aber nicht mehr über Mauer und
Demarkationslinie, sondern auf dem Umweg über das östliche Ausland oder
mit Fluchthelfern über die Transitstrecken. Seit dem 13. August 1961
haben 39.000 Menschen aus der DDR und aus Berlin (Ost) die Sperranlagen
um West-Berlin überwunden; darunter befanden sich etwa 553 Angehörige
bewaffneter Organe, meist Grenzsoldaten der DDR. Die weitaus meisten
davon kamen 1961 und 1962, als die Grenzsperren noch nicht so perfekt
waren. Nach Westdeutschland und über das Ausland entkamen in dieser
Zeit weitere 150.000 DDR-Bürger, davon waren aber nur die wenigsten
sogenannte"Sperrbrecher".
In den 23 Jahren seit Bestehen der Berliner Mauer kamen dort mindestens
73 Menschen ums Leben; 56 von ihnen sind von Grenzern der DDR
erschossen worden, einige ertranken in den Grenzgewässern, andere
starben beim Sprung aus Häusern. Mehr als hundert Menschen wurden durch
Schüsse verletzt. Auf West-Berliner Gebiet gab es 20 verletzte
Personen.
Die Länge der Demarkationslinie um West-Berlin beträgt 165,7 Kilometer,
davon sind rund 46 Kilometer innerstädtische Sektorengrenze, also die
Grenze zwischen Ostsektor und Westsektoren; die Grenze von Berlin
(West) zur umliegenden DDR ist rund 120 Kilometer lang. Wegen der engen
Platzverhältnisse in der Stadt kann diese Sperrgrenze der DDR nicht so
tiefgestaffelt sein wie die Demarkationslinie zur Bundesrepublik, die
mit einer kilometerbreiten Sperrzone und einem 500 Meter breiten
Schutzstreifen vorgesichert ist.
Um Berlin (West) finden sich in der Regel folgende Grenzanlagen, von
Westen aus gesehen: Zunächst eine Betonplattenwand, mindestens 3,50
Meter hoch und oben mit einem dicken Betonrohr (1) versehen, damit
Seile mit Wurfhaken keinen Halt finden; oft steht an Stelle der
Betonwand auch ein sehr engmaschiger Metallgitterzaun. Dann folgen ein
beleuchteter Kontrollstreifen (2) (3), dahinter ein Graben oder in den
Boden gerammte Eisenträger (4) (spanische Reiter), die den Durchbruch
mit Fahrzeugen verhindern sollen. Hinter dem Kfz-Graben ist der
Kolonnenweg (5) für die Grenzsoldaten, auf dem regelmäßig Patrouillen
fahren. Dort stehen ferner Beobachtungstürme (6), Schutzbunker und
Hundelaufanlagen (7); die Tiere, die an langen Drähten entlanglaufen
können, sollen jeden Flüchtling verbellen. Den Anschluß zum Osten hin
bildet ein Kontaktzaun (8), der bei Berührung Ton und Lichtsignale
auslöst.
Weder die an der Grenze zu Westdeutschland montierten
Selbstschußanlagen noch Minen wurden im Raum um Berlin festgestellt.
An einigen Stellen, so am Tiergarten, an einigen Kreuzberger Straßen
und am Stadtrandgebiet im Süden Berlins, steht die Mauer nicht genau
auf der Sektorengrenze, sondern etwas weiter zurück: Vor der Mauer
liegt Ost-Berliner Gebiet, das von Westen aus eigentlich nicht betreten
werden darf und vom Osten selten kontrolliert wird. Ost-Berliner
Grenzer kamen aber schon unversehens durch eine Metalltür in der Mauer
und nahmen "Grenzverletzer" fest. Das Betreten dieses Niemandslandes
ist also gefährlich. Nicht die Mauer markiert die Grenze, sondern die
davor angebrachten Schilder.
An den Grenzübergängen nach Ost-Berlin und zur DDR
Heinrich-Heine-Straße, Bornholmer Straße, Chausseestraße,
Invalidenstraße, Oberbaumbrücke, Sonnenallee, Friedrichstraße, Drewitz
und Staaken - sind Slalomstrecken, Schlagbäume und ausfahrbare
Betonsperren installiert, um vor allem Grenzdurchbrüche mit Fahrzeugen
zu verhindern.
Quelle / Source:
Ost-Berlin
Eine Beschreibung
politischer und gesellschaftlicher Strukturen
Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
1. Auflage, 1984
(Seiten / pages 25-27, West Berlin brochure from 1984)
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Sarkozys Türkei-Politik
Wo Europas Grenze liegt
Frankreichs Präsident Sarkozy möchte die Türkei auf keinen Fall in die
EU aufnehmen und sucht nach Möglichkeiten der Grenzziehung. Europa
braucht aber keine Grenzen, sondern Verständnis für das, was in der
Welt vor sich geht, meint Zafer Senocak.
Französischer Präsident Sarkozy; Foto: AP
Bild vergrössern Für Sarkozy gehört die Türkei nicht zu Europa. Doch
ironischerweise sind die französischen Ideale von Republikanismus und
Laizismus Vorbild für das türkische Staatsmodell und dem Streben nach
Europa. Der neu gewählte französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy
hat einiges vor. Energie und Gestaltungswille kann dem kleinwüchsigen
Mann an der Seine nicht abgesprochen werden. Im Gegenteil, er erinnert
ab und zu an ein hyperaktives Kind, das man sehr genau im Auge behalten
muss.
Unter anderem möchte Sarkozy die Türkeipolitik Europas umkrempeln.
Anders als Angela Merkel, die auch eine Gegnerin des türkischen
Beitritts ist, hält sich Sarkozy nicht zurück. Anders als die
Kanzlerin, scheint er sich an keine Staatsräson gebunden zu fühlen.
Die EU hat längst Beitrittsverhandlungen mit der Türkei aufgenommen,
ist also eine Verpflichtung eingegangen. Für Sarkozy aber gibt es
keinen Grund, diese Verhandlungen weiterzuführen. Denn die Türkei
gehört für ihn nicht zu Europa. Anders als die meisten Beitrittsgegner
braucht er nicht viele Worte, um seinen Standpunkt zu begründen. Er
macht aus der Türkeifrage eine schlichte Grenzfrage.
Als wäre Europa bereits ein Staat, der seine Grenze festlegen müsste,
um zu existieren. Jedermann weiß, dass dies nicht der Fall ist und
sobald auch nicht der Fall sein wird. Vielmehr ist Europa in guten
Tagen eine Wertegemeinschaft, in schlechten ein bürokratisches
Monstrum, das demokratisch nur schwach legitimiert ist. Europa ist aber
auch Hoffnung auf Frieden auf dem Kontinent und mehr Einfluss
in der Welt.
Geographische Grenzziehung nicht möglich
Grenzfragen sind immer auch Anerkennungs- und Identitätsfragen. Eine
Grenze, braucht nur derjenige, der sich bestätigt sehen will, der sich
gegenüber einem anderen absichern möchte. Sarkozy möchte Europa
gegenüber der Türkei absichern. Denn ein geographisches Argument fällt
aus. Ein Blick auf die Landkarte genügt, um festzustellen, dass Zypern
südlich von der Türkei liegt, ferner als Istanbul und Ankara. Zypern,
das längst Mitglied der Europäischen Union ist.
Zafer Senocak; Foto: DW
Bild vergrössern Zafer Senocak: "Sarkozy profitiert davon, dass die
Angst der Menschen zurzeit größer ist als ihre Hoffnung" Sarkozys
Streben nach einer Grenze kann aber auch als ein Versuch gedeutet
werden, den Einfluss Frankreichs in der EU zu erhalten. Ein so großes
Land wie die Türkei, mit ihren bald 80 Millionen Einwohnern, mit ihrer
dynamisch wachsenden Wirtschaftskraft darf nicht dazu stoßen.
Wäre es da aus französischer Sicht nicht besser, die Türkei zu einer
führenden Macht in der Mittelmeerregion zu machen, was sie ja schon
längst ist, wenn man von den Mitgliedstaaten der EU absieht. Mit diesem
Köder, einer Gemeinschaft der Mittelmeerstaaten, wird Sarkozy versuchen
die Türken umzustimmen.
Türkische Kulturrevolution und Grenzüberschreitung
Dass er das überhaupt versucht, deutet nur daraufhin, dass er von
türkischer Geschichte und den Empfindlichkeiten und den Träumen der
Türken keine Ahnung hat. Die Türkei nämlich bemüht sich seit fast
hundert Jahren um eine Grenzüberschreitung.
Eine ganze Kulturrevolution ist in Gang gesetzt worden, um den Limes
zwischen Ost und West, zwischen Europa und dem Orient aufzuheben. Man
kann darüber streiten, wie gut das gelungen ist. Aber der Versuch war
zivilisatorisch wertvoll und hat eindeutige Spuren hinterlassen.
Ironischerweise war Frankreich mit seinem Republikanismus, mit den
Idealen der Aufklärung und dem laizistischen Staatssystem das Vorbild
der Türken. Die türkische Grenzüberschreitung ist heute weitaus mehr
von Bedeutung, als Europas Sehnsucht nach Grenzen, denn sie ist dem
Geist Europas entsprungen. Was die Europäer heute hemmt, ist der
verlorene Glaube an die Errungenschaften der eigenen Zivilisation.
Nichts brauchen sie dringender als Bündnispartner jenseits einer
imaginären Grenze.
Die Türkei ist dieser Partner. Wenn sie bereit ist, auf dem Weg nach
Westen weiterzugehen, ist das eine Botschaft, die eigentlich gefeiert
und unterstützt werden müsste. Denn was für ein Vorteil hätte Europa
von einem Kulturkampf, in dem man nicht einmal an die eigenen Werte
glaubt.
Stagnation durch Abgrenzung
Europa braucht keine Grenzen, sondern eine Entgrenzung im Kopf, um
besser lesen und aufnehmen zu können, was in der Welt geschieht. Das
ist in Zeiten der Massenkommunikation nicht immer einfach, oft eine
Herausforderung an die Aufnahmekapazität jedes Einzelnen und auch eine
ständige Prüfung eigener Gewissheiten.
Die Alternative dazu aber ist lediglich Stagnation, Phlegma, gut zu
beobachten an Frankreich. Diese Stagnation gefährdet nicht nur den
wirtschaftlichen Aufschwung, sie bedroht auch das aufklärerische
Wertesystem, das nur durch kritisches Hinterfragen eigener Positionen
zu erhalten ist. Also durch permanente Entgrenzung eigener
Sperrgebiete.
Sarkozy profitiert davon, dass die Angst der Menschen zurzeit größer
ist als ihre Hoffnung. Also setzt man eher auf Abgrenzung. Die
Sehnsucht nach eindeutigen Grenzen wird stärker. Doch wenn unsere Welt
schrumpfen würde, wären wir dann sicherer, froher?
Zafer Senocak
© Zafer Senocak
Zafer Senocak, 1961 in Ankara geboren, seit 1970 in Deutschland, wuchs
in Istanbul und München auf. Er studierte Germanistik, Politik und
Philosophie in München. Seit 1979 veröffentlicht er Gedichte, Essays
und Prosa in deutscher Sprache. Er lebt als freier Schriftsteller in
Berlin. Seine Arbeiten wurden bislang ins Türkische, Griechische,
Französische, Englische, Hebräische und Niederländische übersetzt. Er
erhielt mehrere Stipendien und 1998 den
Adalbert-von-Chamisso-Förderpreis.
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Qantara.de
Cem Özdemir
Verständigung in europäischem und türkischem Interesse
In der Auseinandersetzung zwischen der EU und der Türkei fordert der
Europa-Abgeordnete der Grünen, Cem Özdemir, Bewegung in der
Zypernfrage. Auch die deutsche Bundesregierung müsse sich für eine
Annäherung der Konfliktparteien einsetzen.
Europäische Positionen zum EU-Beitritt der Türkei
Verhandlungen auf Eis gelegt
Noch immer gehen die Meinungen über den EU-Beitritt der Türkei in
vielen europäischen Staaten und durch alle parteipolitischen Bänke weit
auseinander. Daniela Schröder fasst die verschiedenen europäischen
Positionen zusammen.
Dossier
Türkei und EU
Kaum ein anderes Thema wird derzeit so kontrovers diskutiert, wie der
EU-Beitritt der Türkei. Kann das Land am Bosporus die Kriterien für
eine Vollmitgliedschaft langfristig erfüllen? Und was geschieht,
nachdem die Verhandlungen zum Teil ausgesetzt wurden? Ein Dossier,
entstanden im Rahmen der Ernst-Reuter-Initiative
Veröffentlicht: 20.06.2007 - Letzte Änderung: 22.06.2007
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Kommentare
1. Tatsachen verdreht
auf der einen Seite verstehe ich den Autor des Artikels, auf der
anderen Seite finde ich, er hat die Tatsachen einfach verdreht und ein
falsches Bild entworfen. 1)"Europa braucht keine Grenzen". Nun ja, dann
können wir Europa doch gleich "auflösen" oder? Wir könnten die Türkei,
Marokko, Israel etc. aufnehmen und die EU in eine U umwandeln. Meine
Meinung: gerade jetzt braucht Europa klare Grenzen, eine gemeinsames
Leitbild, eine gemeinsame Identität. Glauben Sie denn ernsthaft, eine
Aufnahme eines nichteuropäischen Landes würde hilfreich sein gegen
Europverdrossenheit vieler EU-Bürger? 2. "Die Beitrittsverhandlungen
der EU mit der Türkei sind eine Verpflichtung." Moment mal, habe ich da
etwas verpasst? Welche Begründung liegt hier vor? Warum muss sich ein
ganzer Kontinent, ein Staatenzusammenschluss verpflichtet fühlen, mit
einem anderen Staat über einem Beitritt zu verhandeln? Ich höre immer
wieder diese Forderungen vor allem von gebildeten Westorientierten aus
der Türkei, aber niemals die Berechtigung.
Konstantin Metaxas | 14.08.2010 | 15:57
2. EU und die Zukunft
1. EU und die Zukunft Ich bin der Meinung, das die EU Politiker mehr
gemeinsame Visionen und Ziele für die EU-Mitbürger vorlegen sollten.
Eine EU ohne gemeinsame Visionen und ohne gemeinsame wirtschaftliche
und Soziale Wohlstandvorstellungen der Bürger wird auf dauer keine
erfolgreiche Zukunft haben. Wir EU-Bürger sollten alle die gleichen
Rechte und Pflichten haben. Das heißt gleiche Preise und gleiche Löhne
in allen EU Ländern. Önder Demir | 02.03.2008 | 23:41
Önder Demir | 09.03.2008 | 18:44
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Muhsin Omurca
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Die russische Grenze (7A)
Kirkenes ist die einzige norwegische Stadt, in der sich Ost und West
begegnen.
Russische Grenze
Im Osten wird die 6.000-Einwohner-Stadt von Russland begrenzt.
Während einer Stadtrundfahrt erleben Sie das Zentrum von
Kirkenes, danach geht es mit dem Bus weiter in eine erstaunlich
fruchtbare Landschaft. Gestoppt wird an der Grenzstation
Storskog zwischen Norwegen und Russland. Leider können Sie die
russische Grenze nicht überqueren, aber Sie dürfen gerne
fotografieren. Sie besuchen Bj rnevatn, eine kleine
Bergbaustadt, bevor es weiter nach Pasvikdalen geht, bekannt für
Norwegens größte Braunbärenpopulation. Zurück in Kirkenes halten
Sie auf dem Berg Prestfjellet, von wo aus Sie auf die Stadt und
Ihr Hurtigruten Schiff blicken können.
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Grenze
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Dieser Artikel behandelt die geometrische Grenze; für den Film siehe
Grenze (Film).
Grenze von 1768 zwischen Republik (Kanton Bern) und Monarchie
(Vorderösterreich, VO) auf der Salhöhe (Schweiz)
Datei:2010.10.09 Kranzhorn (18) Grenze auf Fels 2.jpg
Grenze Bayern-Tirol, Felsmarkierung Nähe Kranzhorn
Staatsgrenze Ungarn-Österreich, B61 zwischen Güns und Rattersdorf
Grenzmarkierung auf der B61,
M für Ungarn (ungarisch Magyarország)
Grenze Steiermark-Niederösterreich an der Wechsel Bundesstraße B54
Grenzstein zwischen Altona und Hamburg von 1896, der heute noch in der
Brigittenstraße, nun im Stadtteil Hamburg-St. Pauli, gepflastert ist.
Eine Grenze (Lehnwort, abgeleitet vom gleichbedeutenden slawischen Wort
granica^[1]) ist der Rand eines Raumes und damit ein Trennwert, eine
Trennlinie oder -fläche.
Grenzen können geometrische Räume begrenzen. Dazu gehören politische
oder administrative Grenzen, wirtschaftliche-, Zollgrenzen oder
Eigentumsgrenzen. Grundstücksgrenzen werden im Liegenschaftskataster
nachgewiesen. Räume können auch unscharf begrenzt sein, etwa
Landschaften, Kulturgrenzen oder Verbreitungsgebiete, die man in der
Natur kaum durch Linienstrukturen festmachen kann.
Die Grenzen eines Volumens können Flächen, Linien oder Punkte sein, wie
Seitenflächen, Kanten und Ecken eines Würfels. Ein Beispiel für Grenzen
von eindimensionalen Räumen ist die obere und untere Grenze in der
Mathematik (siehe Supremum). Umgangssprachlich wird dafür auch
Grenzwert, Schwellwert oder Schranke gebraucht. Beispiele für
nichtgeometrischen Räume sind die übliche Verhaltensweise oder die
Intimsphäre.
Inhaltsverzeichnis
* 1 Wortherkunft
* 2 Entstehung von Staatsgrenzen
* 3 Markierung von Grenzverläufen
* 4 Exakte Bestimmung von Grenzverläufen
* 5 Besonderheiten
* 6 Literatur
* 7 Siehe auch
* 8 Fußnoten
* 9 Weblinks
[Bearbeiten] Wortherkunft
Das im 13. Jahrhundert aus dem Westslawischen entlehnte greniz(e) hat
sich von den östlichen Kolonisationsgebieten aus allmählich über das
deutsche Sprachgebiet ausgeweitet, und das fränkische Wort Mark
(Grenze, Grenzgebiet), Gemerke (Grenze, Grenzgebiet, daraus
Grenzmarkierung, Stadtzeichen (meist Initial), Familienzeichen) oder
Anewand (wo der Pflug wendet, z. B. Hinterhermsdorf an der böhmischen
Anewand) verdrängt. Als aber in der ottonischen Epoche dieser Begriff
auch für die an der Grenze liegenden Länder in Gebrauch kam, wurde für
die Grenzlinie das polnische Wort (granica) übernommen.
Dieses Wort wird auch heute in den meisten slawischen Sprachen und im
Rumänischen verwendet: „granica“ (polnisch, kroatisch, bosnisch),
„граница/granica“ (russisch, bulgarisch), „гранiца/granica“
(weißrussisch), „граница/granica“ (serbisch), „hranice“ (tschechisch)
und „hranica“ (slowakisch), „graniŃă“ (rumänisch). Es gehört zu der
slawischen Wortgruppe „gran´“, z. B. russisch „грань/gran´“ = „Grenze,
Rand“, auch „Facette, (Rand-) Fläche“.
[Bearbeiten] Entstehung von Staatsgrenzen
Ältere politische Grenzen zwischen zwei Ländern fallen oft mit den
natürlichen, teilweise nur schwer überwindbaren Barrieren zusammen: ein
Gebirge, ein Fluss, ein Meer oder Meeresarm, eine Wüste, ein Urwald
oder ein Bergland. Diese stellen im Regelfall auch die Sprach- und
Kulturgrenzen dar. Bei Flüssen, auf denen politische Grenzen verlaufen,
wird in der Regel in den Grenzverträgen der Talweg als Grenzlinie
verwendet, so dass so auch die Zugehörigkeit von Inseln eindeutig
geregelt werden kann.
Viele spätere Grenzen, wie jene zwischen den Bundesstaaten der USA,
wurden vertraglich auf bestimmte Längen- oder Breitengrade festgelegt.
Diese geraden Grenzen, die sich auch in Afrika finden, werden
Reißbrettgrenzen genannt. Sie entstanden nicht durch jahrhundertelange
evolutionäre Prozesse, sondern sind auf Willensakte in der Regel
fremder Herrscher zurückzuführen (Kolonialismus).
Eine Besonderheit ist beispielsweise die 1815 beim Wiener Kongress
vereinbarte Grenze zwischen dem Norden der niederländischen Provinz
Limburg und Preußen. Sie wurde als jene Linie östlich der Maas
festgelegt, von der mit damals üblichen Kanonen die auf der Maas
verkehrenden Schiffe nicht mehr getroffen werden konnten.
Gemeindegrenzen folgen ebenfalls meistens den o. a. Linien, überdies
aber auch Bergkämmen (nach dem Motto: „wie Kugel rollt und Wasser
fließt“) und Bächen.
Stadtteilgrenzen in Großstädten liegen in der Regel auf Verkehrswegen
(Straßen, Schienen, Wege).
Zwischen vielen Staaten bestehen noch heute Territorialstreitigkeiten
durch sich gegensätzliche Gebietsansprüche. Solche Dispute haben in der
Geschichte häufig zu Krisen und Kriegen geführt.
[Bearbeiten] Markierung von Grenzverläufen
Aus der Sicht der Geodäten ist eine „Grenze“ eine geometrisch
definierte Linie, die entweder in der Realität mit Hilfe von
Grenzzeichen festgelegt wird oder aber in einem Bezugssystem durch die
Angabe von Koordinaten definiert wird. Wenn der Grenzverlauf nicht in
der Natur ersichtlich ist, können die Grenzpunkte durch Grenzsteine,
Rohre, Grenzbäume, Grenzbolzen, Meißelzeichen u. Ä. markiert werden.
Dabei spricht man von Grenzvermarkung, früher auch Verrainung. Werden
Grenzen durch bauliche oder landschaftsgestaltende Maßnahmen befestigt,
so spricht man von einer Grenzbefestigung. Die Lage der Grenzsteine und
der übrigen Markierungen (Schranken, Tafeln, Ecken von Gebäuden usw.)
wird zentimetergenau bestimmt.
[Bearbeiten] Exakte Bestimmung von Grenzverläufen
Der Grenzverlauf ist in der Regel durch gerade Linie zwischen den
Grenzpunkten definiert. Geraden haben den Vorteil, dass sie durch 2
Punkte definiert sind und durch eine Visur oder ein Alignement leicht
zu realisieren sind. Nur in Ausnahmefällen werden Krümmungs- oder
Trassierungselemente herangezogen.
Im Gebirge und bei Flussgrenzen kann die Festlegung der Grenzverläufe
schwierig sein:
Im Bergland muss der Geodät oder der Forstwirt einen höheren
technischen Aufwand betreiben, auf manchem Steilhang ist es schwer, die
Punkte dauerhaft zu vermarken, weil die Erosion (Hangrutschungen usw.)
das Gelände verändert. An Gewässern wiederum ändert sich die Uferlinie
ständig, während die Kataster-Grenze allenfalls in längeren
Zeitabständen der Natur angepasst werden kann.
Die früheren Probleme der Punkt-Stabilisierung gehören allerdings seit
der Praxistauglichkeit vom Global Positioning System (etwa 1985) und
dem Aufkommen rein digitaler Methoden zur Erfassung der Vergangenheit
an.
[Bearbeiten] Besonderheiten
Die kürzeste Landgrenze mit nur 85m liegt zwischen Peñón de Vélez de la
Gomera (Spanien) und Marokko. Die längste Landgrenze ist jene zwischen
Kanada und den USA mit 8891 km. Die am häufigsten überquerte Grenze ist
jene zwischen Mexiko und den USA. Die innerkoreanische Grenze zwischen
Nord- und Südkorea gilt als am strengsten bewacht. Die nur durch eine
Gerade festgelegte Grenze zwischen Dschibuti und Somalia ist die am
einfachsten definierte, jene zwischen Bangladesch und Indien mit 92
bangladeschischen und 110 indischen Exklaven, die wohl komplizierteste
Grenze. Bahrein hat ausschließlich künstlich geschaffene Landgrenzen.
[Bearbeiten] Literatur
* Grenzen in Europa: Michael Gehler/Andreaas Pudlat (Herausgeber),
Georg Olms Verlag, Hildesheim 2009
Felsmarch von 1584 auf zimmergroßem Felsen zwischen dem Klostergericht
Benediktbeuern und dem Landgericht Tölz
Das Gatterl von Süden (Österreich)
Alter deutscher Grenzstein am schwarzen Kreuz Fürstenwalde (Geising)
mit Gemerke
Ehemals CS, jetzt tschechischer Grenzstein bei Fürstenwalde (Geising)
Tschechischer Grenzstein bei Fürstenwalde (Geising)
Staatsgrenze Polen–Deutschland, Berlin-Stettiner Eisenbahn.
Staatsgrenze Polen-Weißrussland in Białystok-Grodno
Grenzpfahl zum Grenzstein bei Frankfurt (Oder)
[Bearbeiten] Siehe auch
* Feldgeschworener
* Liste der Territorialstreitigkeiten
* Uti possidetis
* Seegrenze
[Bearbeiten] Fußnoten
1. ↑ ‚Die Spinne‘: Polnisches Jägerkraut, Theodor-Heuss-Kolleg
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Grenzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Grentze, Lat. Terminus in Zedlers Universallexikon
(1735) – Quellen und Volltexte
Wikisource: Grentzen in Zedlers Universallexikon (1735) – Quellen und
Volltexte
Wikiquote: Grenze – Zitate
Wiktionary Wiktionary: Grenze – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft,
Synonyme, Übersetzungen
* Kamilla Kanafa "Grenznavigator", S. 5: Die Bedeutungs- und
Begriffsgeschichte von "Grenze" (PDF-Datei; 134 kB)
* Norbert Fuhrmann "Grenzuntersuchung im
Liegenschaftskataster"(PDF-Datei; 11370 kB)
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Grenze“
Kategorien: Grenze | Politische Geographie | Geodäsie
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Grenze (Film).
Grenze von 1768 zwischen Republik (Kanton Bern) und Monarchie
(Vorderösterreich, VO) auf der Salhöhe (Schweiz)
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Grenze Bayern-Tirol, Felsmarkierung Nähe Kranzhorn
Staatsgrenze Ungarn-Österreich, B61 zwischen Güns und Rattersdorf
Grenzmarkierung auf der B61,
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Grenze Steiermark-Niederösterreich an der Wechsel Bundesstraße B54
Grenzstein zwischen Altona und Hamburg von 1896, der heute noch in der
Brigittenstraße, nun im Stadtteil Hamburg-St. Pauli, gepflastert ist.
Eine Grenze (Lehnwort, abgeleitet vom gleichbedeutenden slawischen Wort
granica^[1]) ist der Rand eines Raumes und damit ein Trennwert, eine
Trennlinie oder -fläche.
Grenzen können geometrische Räume begrenzen. Dazu gehören politische
oder administrative Grenzen, wirtschaftliche-, Zollgrenzen oder
Eigentumsgrenzen. Grundstücksgrenzen werden im Liegenschaftskataster
nachgewiesen. Räume können auch unscharf begrenzt sein, etwa
Landschaften, Kulturgrenzen oder Verbreitungsgebiete, die man in der
Natur kaum durch Linienstrukturen festmachen kann.
Die Grenzen eines Volumens können Flächen, Linien oder Punkte sein, wie
Seitenflächen, Kanten und Ecken eines Würfels. Ein Beispiel für Grenzen
von eindimensionalen Räumen ist die obere und untere Grenze in der
Mathematik (siehe Supremum). Umgangssprachlich wird dafür auch
Grenzwert, Schwellwert oder Schranke gebraucht. Beispiele für
nichtgeometrischen Räume sind die übliche Verhaltensweise oder die
Intimsphäre.
Inhaltsverzeichnis
* 1 Wortherkunft
* 2 Entstehung von Staatsgrenzen
* 3 Markierung von Grenzverläufen
* 4 Exakte Bestimmung von Grenzverläufen
* 5 Besonderheiten
* 6 Literatur
* 7 Siehe auch
* 8 Fußnoten
* 9 Weblinks
[Bearbeiten] Wortherkunft
Das im 13. Jahrhundert aus dem Westslawischen entlehnte greniz(e) hat
sich von den östlichen Kolonisationsgebieten aus allmählich über das
deutsche Sprachgebiet ausgeweitet, und das fränkische Wort Mark
(Grenze, Grenzgebiet), Gemerke (Grenze, Grenzgebiet, daraus
Grenzmarkierung, Stadtzeichen (meist Initial), Familienzeichen) oder
Anewand (wo der Pflug wendet, z. B. Hinterhermsdorf an der böhmischen
Anewand) verdrängt. Als aber in der ottonischen Epoche dieser Begriff
auch für die an der Grenze liegenden Länder in Gebrauch kam, wurde für
die Grenzlinie das polnische Wort (granica) übernommen.
Dieses Wort wird auch heute in den meisten slawischen Sprachen und im
Rumänischen verwendet: „granica“ (polnisch, kroatisch, bosnisch),
„граница/granica“ (russisch, bulgarisch), „гранiца/granica“
(weißrussisch), „граница/granica“ (serbisch), „hranice“ (tschechisch)
und „hranica“ (slowakisch), „graniŃă“ (rumänisch). Es gehört zu der
slawischen Wortgruppe „gran´“, z. B. russisch „грань/gran´“ = „Grenze,
Rand“, auch „Facette, (Rand-) Fläche“.
[Bearbeiten] Entstehung von Staatsgrenzen
Ältere politische Grenzen zwischen zwei Ländern fallen oft mit den
natürlichen, teilweise nur schwer überwindbaren Barrieren zusammen: ein
Gebirge, ein Fluss, ein Meer oder Meeresarm, eine Wüste, ein Urwald
oder ein Bergland. Diese stellen im Regelfall auch die Sprach- und
Kulturgrenzen dar. Bei Flüssen, auf denen politische Grenzen verlaufen,
wird in der Regel in den Grenzverträgen der Talweg als Grenzlinie
verwendet, so dass so auch die Zugehörigkeit von Inseln eindeutig
geregelt werden kann.
Viele spätere Grenzen, wie jene zwischen den Bundesstaaten der USA,
wurden vertraglich auf bestimmte Längen- oder Breitengrade festgelegt.
Diese geraden Grenzen, die sich auch in Afrika finden, werden
Reißbrettgrenzen genannt. Sie entstanden nicht durch jahrhundertelange
evolutionäre Prozesse, sondern sind auf Willensakte in der Regel
fremder Herrscher zurückzuführen (Kolonialismus).
Eine Besonderheit ist beispielsweise die 1815 beim Wiener Kongress
vereinbarte Grenze zwischen dem Norden der niederländischen Provinz
Limburg und Preußen. Sie wurde als jene Linie östlich der Maas
festgelegt, von der mit damals üblichen Kanonen die auf der Maas
verkehrenden Schiffe nicht mehr getroffen werden konnten.
Gemeindegrenzen folgen ebenfalls meistens den o. a. Linien, überdies
aber auch Bergkämmen (nach dem Motto: „wie Kugel rollt und Wasser
fließt“) und Bächen.
Stadtteilgrenzen in Großstädten liegen in der Regel auf Verkehrswegen
(Straßen, Schienen, Wege).
Zwischen vielen Staaten bestehen noch heute Territorialstreitigkeiten
durch sich gegensätzliche Gebietsansprüche. Solche Dispute haben in der
Geschichte häufig zu Krisen und Kriegen geführt.
[Bearbeiten] Markierung von Grenzverläufen
Aus der Sicht der Geodäten ist eine „Grenze“ eine geometrisch
definierte Linie, die entweder in der Realität mit Hilfe von
Grenzzeichen festgelegt wird oder aber in einem Bezugssystem durch die
Angabe von Koordinaten definiert wird. Wenn der Grenzverlauf nicht in
der Natur ersichtlich ist, können die Grenzpunkte durch Grenzsteine,
Rohre, Grenzbäume, Grenzbolzen, Meißelzeichen u. Ä. markiert werden.
Dabei spricht man von Grenzvermarkung, früher auch Verrainung. Werden
Grenzen durch bauliche oder landschaftsgestaltende Maßnahmen befestigt,
so spricht man von einer Grenzbefestigung. Die Lage der Grenzsteine und
der übrigen Markierungen (Schranken, Tafeln, Ecken von Gebäuden usw.)
wird zentimetergenau bestimmt.
[Bearbeiten] Exakte Bestimmung von Grenzverläufen
Der Grenzverlauf ist in der Regel durch gerade Linie zwischen den
Grenzpunkten definiert. Geraden haben den Vorteil, dass sie durch 2
Punkte definiert sind und durch eine Visur oder ein Alignement leicht
zu realisieren sind. Nur in Ausnahmefällen werden Krümmungs- oder
Trassierungselemente herangezogen.
Im Gebirge und bei Flussgrenzen kann die Festlegung der Grenzverläufe
schwierig sein:
Im Bergland muss der Geodät oder der Forstwirt einen höheren
technischen Aufwand betreiben, auf manchem Steilhang ist es schwer, die
Punkte dauerhaft zu vermarken, weil die Erosion (Hangrutschungen usw.)
das Gelände verändert. An Gewässern wiederum ändert sich die Uferlinie
ständig, während die Kataster-Grenze allenfalls in längeren
Zeitabständen der Natur angepasst werden kann.
Die früheren Probleme der Punkt-Stabilisierung gehören allerdings seit
der Praxistauglichkeit vom Global Positioning System (etwa 1985) und
dem Aufkommen rein digitaler Methoden zur Erfassung der Vergangenheit
an.
[Bearbeiten] Besonderheiten
Die kürzeste Landgrenze mit nur 85m liegt zwischen Peñón de Vélez de la
Gomera (Spanien) und Marokko. Die längste Landgrenze ist jene zwischen
Kanada und den USA mit 8891 km. Die am häufigsten überquerte Grenze ist
jene zwischen Mexiko und den USA. Die innerkoreanische Grenze zwischen
Nord- und Südkorea gilt als am strengsten bewacht. Die nur durch eine
Gerade festgelegte Grenze zwischen Dschibuti und Somalia ist die am
einfachsten definierte, jene zwischen Bangladesch und Indien mit 92
bangladeschischen und 110 indischen Exklaven, die wohl komplizierteste
Grenze. Bahrein hat ausschließlich künstlich geschaffene Landgrenzen.
[Bearbeiten] Literatur
* Grenzen in Europa: Michael Gehler/Andreaas Pudlat (Herausgeber),
Georg Olms Verlag, Hildesheim 2009
Felsmarch von 1584 auf zimmergroßem Felsen zwischen dem Klostergericht
Benediktbeuern und dem Landgericht Tölz
Das Gatterl von Süden (Österreich)
Alter deutscher Grenzstein am schwarzen Kreuz Fürstenwalde (Geising)
mit Gemerke
Ehemals CS, jetzt tschechischer Grenzstein bei Fürstenwalde (Geising)
Tschechischer Grenzstein bei Fürstenwalde (Geising)
Staatsgrenze Polen–Deutschland, Berlin-Stettiner Eisenbahn.
Staatsgrenze Polen-Weißrussland in Białystok-Grodno
Grenzpfahl zum Grenzstein bei Frankfurt (Oder)
[Bearbeiten] Siehe auch
* Feldgeschworener
* Liste der Territorialstreitigkeiten
* Uti possidetis
* Seegrenze
[Bearbeiten] Fußnoten
1. ↑ ‚Die Spinne‘: Polnisches Jägerkraut, Theodor-Heuss-Kolleg
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Grenzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Grentze, Lat. Terminus in Zedlers Universallexikon
(1735) – Quellen und Volltexte
Wikisource: Grentzen in Zedlers Universallexikon (1735) – Quellen und
Volltexte
Wikiquote: Grenze – Zitate
Wiktionary Wiktionary: Grenze – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft,
Synonyme, Übersetzungen
* Kamilla Kanafa "Grenznavigator", S. 5: Die Bedeutungs- und
Begriffsgeschichte von "Grenze" (PDF-Datei; 134 kB)
* Norbert Fuhrmann "Grenzuntersuchung im
Liegenschaftskataster"(PDF-Datei; 11370 kB)
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Grenze“
Kategorien: Grenze | Politische Geographie | Geodäsie
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Grenze
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Dieser Artikel behandelt die geometrische Grenze; für den Film siehe
Grenze (Film).
Grenze von 1768 zwischen Republik (Kanton Bern) und Monarchie
(Vorderösterreich, VO) auf der Salhöhe (Schweiz)
Datei:2010.10.09 Kranzhorn (18) Grenze auf Fels 2.jpg
Grenze Bayern-Tirol, Felsmarkierung Nähe Kranzhorn
Staatsgrenze Ungarn-Österreich, B61 zwischen Güns und Rattersdorf
Grenzmarkierung auf der B61,
M für Ungarn (ungarisch Magyarország)
Grenze Steiermark-Niederösterreich an der Wechsel Bundesstraße B54
Grenzstein zwischen Altona und Hamburg von 1896, der heute noch in der
Brigittenstraße, nun im Stadtteil Hamburg-St. Pauli, gepflastert ist.
Eine Grenze (Lehnwort, abgeleitet vom gleichbedeutenden slawischen Wort
granica^[1]) ist der Rand eines Raumes und damit ein Trennwert, eine
Trennlinie oder -fläche.
Grenzen können geometrische Räume begrenzen. Dazu gehören politische
oder administrative Grenzen, wirtschaftliche-, Zollgrenzen oder
Eigentumsgrenzen. Grundstücksgrenzen werden im Liegenschaftskataster
nachgewiesen. Räume können auch unscharf begrenzt sein, etwa
Landschaften, Kulturgrenzen oder Verbreitungsgebiete, die man in der
Natur kaum durch Linienstrukturen festmachen kann.
Die Grenzen eines Volumens können Flächen, Linien oder Punkte sein, wie
Seitenflächen, Kanten und Ecken eines Würfels. Ein Beispiel für Grenzen
von eindimensionalen Räumen ist die obere und untere Grenze in der
Mathematik (siehe Supremum). Umgangssprachlich wird dafür auch
Grenzwert, Schwellwert oder Schranke gebraucht. Beispiele für
nichtgeometrischen Räume sind die übliche Verhaltensweise oder die
Intimsphäre.
Inhaltsverzeichnis
* 1 Wortherkunft
* 2 Entstehung von Staatsgrenzen
* 3 Markierung von Grenzverläufen
* 4 Exakte Bestimmung von Grenzverläufen
* 5 Besonderheiten
* 6 Literatur
* 7 Siehe auch
* 8 Fußnoten
* 9 Weblinks
[Bearbeiten] Wortherkunft
Das im 13. Jahrhundert aus dem Westslawischen entlehnte greniz(e) hat
sich von den östlichen Kolonisationsgebieten aus allmählich über das
deutsche Sprachgebiet ausgeweitet, und das fränkische Wort Mark
(Grenze, Grenzgebiet), Gemerke (Grenze, Grenzgebiet, daraus
Grenzmarkierung, Stadtzeichen (meist Initial), Familienzeichen) oder
Anewand (wo der Pflug wendet, z. B. Hinterhermsdorf an der böhmischen
Anewand) verdrängt. Als aber in der ottonischen Epoche dieser Begriff
auch für die an der Grenze liegenden Länder in Gebrauch kam, wurde für
die Grenzlinie das polnische Wort (granica) übernommen.
Dieses Wort wird auch heute in den meisten slawischen Sprachen und im
Rumänischen verwendet: „granica“ (polnisch, kroatisch, bosnisch),
„граница/granica“ (russisch, bulgarisch), „гранiца/granica“
(weißrussisch), „граница/granica“ (serbisch), „hranice“ (tschechisch)
und „hranica“ (slowakisch), „graniŃă“ (rumänisch). Es gehört zu der
slawischen Wortgruppe „gran´“, z. B. russisch „грань/gran´“ = „Grenze,
Rand“, auch „Facette, (Rand-) Fläche“.
[Bearbeiten] Entstehung von Staatsgrenzen
Ältere politische Grenzen zwischen zwei Ländern fallen oft mit den
natürlichen, teilweise nur schwer überwindbaren Barrieren zusammen: ein
Gebirge, ein Fluss, ein Meer oder Meeresarm, eine Wüste, ein Urwald
oder ein Bergland. Diese stellen im Regelfall auch die Sprach- und
Kulturgrenzen dar. Bei Flüssen, auf denen politische Grenzen verlaufen,
wird in der Regel in den Grenzverträgen der Talweg als Grenzlinie
verwendet, so dass so auch die Zugehörigkeit von Inseln eindeutig
geregelt werden kann.
Viele spätere Grenzen, wie jene zwischen den Bundesstaaten der USA,
wurden vertraglich auf bestimmte Längen- oder Breitengrade festgelegt.
Diese geraden Grenzen, die sich auch in Afrika finden, werden
Reißbrettgrenzen genannt. Sie entstanden nicht durch jahrhundertelange
evolutionäre Prozesse, sondern sind auf Willensakte in der Regel
fremder Herrscher zurückzuführen (Kolonialismus).
Eine Besonderheit ist beispielsweise die 1815 beim Wiener Kongress
vereinbarte Grenze zwischen dem Norden der niederländischen Provinz
Limburg und Preußen. Sie wurde als jene Linie östlich der Maas
festgelegt, von der mit damals üblichen Kanonen die auf der Maas
verkehrenden Schiffe nicht mehr getroffen werden konnten.
Gemeindegrenzen folgen ebenfalls meistens den o. a. Linien, überdies
aber auch Bergkämmen (nach dem Motto: „wie Kugel rollt und Wasser
fließt“) und Bächen.
Stadtteilgrenzen in Großstädten liegen in der Regel auf Verkehrswegen
(Straßen, Schienen, Wege).
Zwischen vielen Staaten bestehen noch heute Territorialstreitigkeiten
durch sich gegensätzliche Gebietsansprüche. Solche Dispute haben in der
Geschichte häufig zu Krisen und Kriegen geführt.
[Bearbeiten] Markierung von Grenzverläufen
Aus der Sicht der Geodäten ist eine „Grenze“ eine geometrisch
definierte Linie, die entweder in der Realität mit Hilfe von
Grenzzeichen festgelegt wird oder aber in einem Bezugssystem durch die
Angabe von Koordinaten definiert wird. Wenn der Grenzverlauf nicht in
der Natur ersichtlich ist, können die Grenzpunkte durch Grenzsteine,
Rohre, Grenzbäume, Grenzbolzen, Meißelzeichen u. Ä. markiert werden.
Dabei spricht man von Grenzvermarkung, früher auch Verrainung. Werden
Grenzen durch bauliche oder landschaftsgestaltende Maßnahmen befestigt,
so spricht man von einer Grenzbefestigung. Die Lage der Grenzsteine und
der übrigen Markierungen (Schranken, Tafeln, Ecken von Gebäuden usw.)
wird zentimetergenau bestimmt.
[Bearbeiten] Exakte Bestimmung von Grenzverläufen
Der Grenzverlauf ist in der Regel durch gerade Linie zwischen den
Grenzpunkten definiert. Geraden haben den Vorteil, dass sie durch 2
Punkte definiert sind und durch eine Visur oder ein Alignement leicht
zu realisieren sind. Nur in Ausnahmefällen werden Krümmungs- oder
Trassierungselemente herangezogen.
Im Gebirge und bei Flussgrenzen kann die Festlegung der Grenzverläufe
schwierig sein:
Im Bergland muss der Geodät oder der Forstwirt einen höheren
technischen Aufwand betreiben, auf manchem Steilhang ist es schwer, die
Punkte dauerhaft zu vermarken, weil die Erosion (Hangrutschungen usw.)
das Gelände verändert. An Gewässern wiederum ändert sich die Uferlinie
ständig, während die Kataster-Grenze allenfalls in längeren
Zeitabständen der Natur angepasst werden kann.
Die früheren Probleme der Punkt-Stabilisierung gehören allerdings seit
der Praxistauglichkeit vom Global Positioning System (etwa 1985) und
dem Aufkommen rein digitaler Methoden zur Erfassung der Vergangenheit
an.
[Bearbeiten] Besonderheiten
Die kürzeste Landgrenze mit nur 85m liegt zwischen Peñón de Vélez de la
Gomera (Spanien) und Marokko. Die längste Landgrenze ist jene zwischen
Kanada und den USA mit 8891 km. Die am häufigsten überquerte Grenze ist
jene zwischen Mexiko und den USA. Die innerkoreanische Grenze zwischen
Nord- und Südkorea gilt als am strengsten bewacht. Die nur durch eine
Gerade festgelegte Grenze zwischen Dschibuti und Somalia ist die am
einfachsten definierte, jene zwischen Bangladesch und Indien mit 92
bangladeschischen und 110 indischen Exklaven, die wohl komplizierteste
Grenze. Bahrein hat ausschließlich künstlich geschaffene Landgrenzen.
[Bearbeiten] Literatur
* Grenzen in Europa: Michael Gehler/Andreaas Pudlat (Herausgeber),
Georg Olms Verlag, Hildesheim 2009
Felsmarch von 1584 auf zimmergroßem Felsen zwischen dem Klostergericht
Benediktbeuern und dem Landgericht Tölz
Das Gatterl von Süden (Österreich)
Alter deutscher Grenzstein am schwarzen Kreuz Fürstenwalde (Geising)
mit Gemerke
Ehemals CS, jetzt tschechischer Grenzstein bei Fürstenwalde (Geising)
Tschechischer Grenzstein bei Fürstenwalde (Geising)
Staatsgrenze Polen–Deutschland, Berlin-Stettiner Eisenbahn.
Staatsgrenze Polen-Weißrussland in Białystok-Grodno
Grenzpfahl zum Grenzstein bei Frankfurt (Oder)
[Bearbeiten] Siehe auch
* Feldgeschworener
* Liste der Territorialstreitigkeiten
* Uti possidetis
* Seegrenze
[Bearbeiten] Fußnoten
1. ↑ ‚Die Spinne‘: Polnisches Jägerkraut, Theodor-Heuss-Kolleg
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Grenzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Grentze, Lat. Terminus in Zedlers Universallexikon
(1735) – Quellen und Volltexte
Wikisource: Grentzen in Zedlers Universallexikon (1735) – Quellen und
Volltexte
Wikiquote: Grenze – Zitate
Wiktionary Wiktionary: Grenze – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft,
Synonyme, Übersetzungen
* Kamilla Kanafa "Grenznavigator", S. 5: Die Bedeutungs- und
Begriffsgeschichte von "Grenze" (PDF-Datei; 134 kB)
* Norbert Fuhrmann "Grenzuntersuchung im
Liegenschaftskataster"(PDF-Datei; 11370 kB)
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Grenze“
Kategorien: Grenze | Politische Geographie | Geodäsie
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Dieser Artikel behandelt die geometrische Grenze; für den Film siehe
Grenze (Film).
Grenze von 1768 zwischen Republik (Kanton Bern) und Monarchie
(Vorderösterreich, VO) auf der Salhöhe (Schweiz)
Datei:2010.10.09 Kranzhorn (18) Grenze auf Fels 2.jpg
Grenze Bayern-Tirol, Felsmarkierung Nähe Kranzhorn
Staatsgrenze Ungarn-Österreich, B61 zwischen Güns und Rattersdorf
Grenzmarkierung auf der B61,
M für Ungarn (ungarisch Magyarország)
Grenze Steiermark-Niederösterreich an der Wechsel Bundesstraße B54
Grenzstein zwischen Altona und Hamburg von 1896, der heute noch in der
Brigittenstraße, nun im Stadtteil Hamburg-St. Pauli, gepflastert ist.
Eine Grenze (Lehnwort, abgeleitet vom gleichbedeutenden slawischen Wort
granica^[1]) ist der Rand eines Raumes und damit ein Trennwert, eine
Trennlinie oder -fläche.
Grenzen können geometrische Räume begrenzen. Dazu gehören politische
oder administrative Grenzen, wirtschaftliche-, Zollgrenzen oder
Eigentumsgrenzen. Grundstücksgrenzen werden im Liegenschaftskataster
nachgewiesen. Räume können auch unscharf begrenzt sein, etwa
Landschaften, Kulturgrenzen oder Verbreitungsgebiete, die man in der
Natur kaum durch Linienstrukturen festmachen kann.
Die Grenzen eines Volumens können Flächen, Linien oder Punkte sein, wie
Seitenflächen, Kanten und Ecken eines Würfels. Ein Beispiel für Grenzen
von eindimensionalen Räumen ist die obere und untere Grenze in der
Mathematik (siehe Supremum). Umgangssprachlich wird dafür auch
Grenzwert, Schwellwert oder Schranke gebraucht. Beispiele für
nichtgeometrischen Räume sind die übliche Verhaltensweise oder die
Intimsphäre.
Inhaltsverzeichnis
* 1 Wortherkunft
* 2 Entstehung von Staatsgrenzen
* 3 Markierung von Grenzverläufen
* 4 Exakte Bestimmung von Grenzverläufen
* 5 Besonderheiten
* 6 Literatur
* 7 Siehe auch
* 8 Fußnoten
* 9 Weblinks
[Bearbeiten] Wortherkunft
Das im 13. Jahrhundert aus dem Westslawischen entlehnte greniz(e) hat
sich von den östlichen Kolonisationsgebieten aus allmählich über das
deutsche Sprachgebiet ausgeweitet, und das fränkische Wort Mark
(Grenze, Grenzgebiet), Gemerke (Grenze, Grenzgebiet, daraus
Grenzmarkierung, Stadtzeichen (meist Initial), Familienzeichen) oder
Anewand (wo der Pflug wendet, z. B. Hinterhermsdorf an der böhmischen
Anewand) verdrängt. Als aber in der ottonischen Epoche dieser Begriff
auch für die an der Grenze liegenden Länder in Gebrauch kam, wurde für
die Grenzlinie das polnische Wort (granica) übernommen.
Dieses Wort wird auch heute in den meisten slawischen Sprachen und im
Rumänischen verwendet: „granica“ (polnisch, kroatisch, bosnisch),
„граница/granica“ (russisch, bulgarisch), „гранiца/granica“
(weißrussisch), „граница/granica“ (serbisch), „hranice“ (tschechisch)
und „hranica“ (slowakisch), „graniŃă“ (rumänisch). Es gehört zu der
slawischen Wortgruppe „gran´“, z. B. russisch „грань/gran´“ = „Grenze,
Rand“, auch „Facette, (Rand-) Fläche“.
[Bearbeiten] Entstehung von Staatsgrenzen
Ältere politische Grenzen zwischen zwei Ländern fallen oft mit den
natürlichen, teilweise nur schwer überwindbaren Barrieren zusammen: ein
Gebirge, ein Fluss, ein Meer oder Meeresarm, eine Wüste, ein Urwald
oder ein Bergland. Diese stellen im Regelfall auch die Sprach- und
Kulturgrenzen dar. Bei Flüssen, auf denen politische Grenzen verlaufen,
wird in der Regel in den Grenzverträgen der Talweg als Grenzlinie
verwendet, so dass so auch die Zugehörigkeit von Inseln eindeutig
geregelt werden kann.
Viele spätere Grenzen, wie jene zwischen den Bundesstaaten der USA,
wurden vertraglich auf bestimmte Längen- oder Breitengrade festgelegt.
Diese geraden Grenzen, die sich auch in Afrika finden, werden
Reißbrettgrenzen genannt. Sie entstanden nicht durch jahrhundertelange
evolutionäre Prozesse, sondern sind auf Willensakte in der Regel
fremder Herrscher zurückzuführen (Kolonialismus).
Eine Besonderheit ist beispielsweise die 1815 beim Wiener Kongress
vereinbarte Grenze zwischen dem Norden der niederländischen Provinz
Limburg und Preußen. Sie wurde als jene Linie östlich der Maas
festgelegt, von der mit damals üblichen Kanonen die auf der Maas
verkehrenden Schiffe nicht mehr getroffen werden konnten.
Gemeindegrenzen folgen ebenfalls meistens den o. a. Linien, überdies
aber auch Bergkämmen (nach dem Motto: „wie Kugel rollt und Wasser
fließt“) und Bächen.
Stadtteilgrenzen in Großstädten liegen in der Regel auf Verkehrswegen
(Straßen, Schienen, Wege).
Zwischen vielen Staaten bestehen noch heute Territorialstreitigkeiten
durch sich gegensätzliche Gebietsansprüche. Solche Dispute haben in der
Geschichte häufig zu Krisen und Kriegen geführt.
[Bearbeiten] Markierung von Grenzverläufen
Aus der Sicht der Geodäten ist eine „Grenze“ eine geometrisch
definierte Linie, die entweder in der Realität mit Hilfe von
Grenzzeichen festgelegt wird oder aber in einem Bezugssystem durch die
Angabe von Koordinaten definiert wird. Wenn der Grenzverlauf nicht in
der Natur ersichtlich ist, können die Grenzpunkte durch Grenzsteine,
Rohre, Grenzbäume, Grenzbolzen, Meißelzeichen u. Ä. markiert werden.
Dabei spricht man von Grenzvermarkung, früher auch Verrainung. Werden
Grenzen durch bauliche oder landschaftsgestaltende Maßnahmen befestigt,
so spricht man von einer Grenzbefestigung. Die Lage der Grenzsteine und
der übrigen Markierungen (Schranken, Tafeln, Ecken von Gebäuden usw.)
wird zentimetergenau bestimmt.
[Bearbeiten] Exakte Bestimmung von Grenzverläufen
Der Grenzverlauf ist in der Regel durch gerade Linie zwischen den
Grenzpunkten definiert. Geraden haben den Vorteil, dass sie durch 2
Punkte definiert sind und durch eine Visur oder ein Alignement leicht
zu realisieren sind. Nur in Ausnahmefällen werden Krümmungs- oder
Trassierungselemente herangezogen.
Im Gebirge und bei Flussgrenzen kann die Festlegung der Grenzverläufe
schwierig sein:
Im Bergland muss der Geodät oder der Forstwirt einen höheren
technischen Aufwand betreiben, auf manchem Steilhang ist es schwer, die
Punkte dauerhaft zu vermarken, weil die Erosion (Hangrutschungen usw.)
das Gelände verändert. An Gewässern wiederum ändert sich die Uferlinie
ständig, während die Kataster-Grenze allenfalls in längeren
Zeitabständen der Natur angepasst werden kann.
Die früheren Probleme der Punkt-Stabilisierung gehören allerdings seit
der Praxistauglichkeit vom Global Positioning System (etwa 1985) und
dem Aufkommen rein digitaler Methoden zur Erfassung der Vergangenheit
an.
[Bearbeiten] Besonderheiten
Die kürzeste Landgrenze mit nur 85m liegt zwischen Peñón de Vélez de la
Gomera (Spanien) und Marokko. Die längste Landgrenze ist jene zwischen
Kanada und den USA mit 8891 km. Die am häufigsten überquerte Grenze ist
jene zwischen Mexiko und den USA. Die innerkoreanische Grenze zwischen
Nord- und Südkorea gilt als am strengsten bewacht. Die nur durch eine
Gerade festgelegte Grenze zwischen Dschibuti und Somalia ist die am
einfachsten definierte, jene zwischen Bangladesch und Indien mit 92
bangladeschischen und 110 indischen Exklaven, die wohl komplizierteste
Grenze. Bahrein hat ausschließlich künstlich geschaffene Landgrenzen.
[Bearbeiten] Literatur
* Grenzen in Europa: Michael Gehler/Andreaas Pudlat (Herausgeber),
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Felsmarch von 1584 auf zimmergroßem Felsen zwischen dem Klostergericht
Benediktbeuern und dem Landgericht Tölz
Das Gatterl von Süden (Österreich)
Alter deutscher Grenzstein am schwarzen Kreuz Fürstenwalde (Geising)
mit Gemerke
Ehemals CS, jetzt tschechischer Grenzstein bei Fürstenwalde (Geising)
Tschechischer Grenzstein bei Fürstenwalde (Geising)
Staatsgrenze Polen–Deutschland, Berlin-Stettiner Eisenbahn.
Staatsgrenze Polen-Weißrussland in Białystok-Grodno
Grenzpfahl zum Grenzstein bei Frankfurt (Oder)
[Bearbeiten] Siehe auch
* Feldgeschworener
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* Seegrenze
[Bearbeiten] Fußnoten
1. ↑ ‚Die Spinne‘: Polnisches Jägerkraut, Theodor-Heuss-Kolleg
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Begriffsgeschichte von "Grenze" (PDF-Datei; 134 kB)
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Dieser Artikel behandelt die geometrische Grenze; für den Film siehe
Grenze (Film).
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(Vorderösterreich, VO) auf der Salhöhe (Schweiz)
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Grenze Bayern-Tirol, Felsmarkierung Nähe Kranzhorn
Staatsgrenze Ungarn-Österreich, B61 zwischen Güns und Rattersdorf
Grenzmarkierung auf der B61,
M für Ungarn (ungarisch Magyarország)
Grenze Steiermark-Niederösterreich an der Wechsel Bundesstraße B54
Grenzstein zwischen Altona und Hamburg von 1896, der heute noch in der
Brigittenstraße, nun im Stadtteil Hamburg-St. Pauli, gepflastert ist.
Eine Grenze (Lehnwort, abgeleitet vom gleichbedeutenden slawischen Wort
granica^[1]) ist der Rand eines Raumes und damit ein Trennwert, eine
Trennlinie oder -fläche.
Grenzen können geometrische Räume begrenzen. Dazu gehören politische
oder administrative Grenzen, wirtschaftliche-, Zollgrenzen oder
Eigentumsgrenzen. Grundstücksgrenzen werden im Liegenschaftskataster
nachgewiesen. Räume können auch unscharf begrenzt sein, etwa
Landschaften, Kulturgrenzen oder Verbreitungsgebiete, die man in der
Natur kaum durch Linienstrukturen festmachen kann.
Die Grenzen eines Volumens können Flächen, Linien oder Punkte sein, wie
Seitenflächen, Kanten und Ecken eines Würfels. Ein Beispiel für Grenzen
von eindimensionalen Räumen ist die obere und untere Grenze in der
Mathematik (siehe Supremum). Umgangssprachlich wird dafür auch
Grenzwert, Schwellwert oder Schranke gebraucht. Beispiele für
nichtgeometrischen Räume sind die übliche Verhaltensweise oder die
Intimsphäre.
Inhaltsverzeichnis
* 1 Wortherkunft
* 2 Entstehung von Staatsgrenzen
* 3 Markierung von Grenzverläufen
* 4 Exakte Bestimmung von Grenzverläufen
* 5 Besonderheiten
* 6 Literatur
* 7 Siehe auch
* 8 Fußnoten
* 9 Weblinks
[Bearbeiten] Wortherkunft
Das im 13. Jahrhundert aus dem Westslawischen entlehnte greniz(e) hat
sich von den östlichen Kolonisationsgebieten aus allmählich über das
deutsche Sprachgebiet ausgeweitet, und das fränkische Wort Mark
(Grenze, Grenzgebiet), Gemerke (Grenze, Grenzgebiet, daraus
Grenzmarkierung, Stadtzeichen (meist Initial), Familienzeichen) oder
Anewand (wo der Pflug wendet, z. B. Hinterhermsdorf an der böhmischen
Anewand) verdrängt. Als aber in der ottonischen Epoche dieser Begriff
auch für die an der Grenze liegenden Länder in Gebrauch kam, wurde für
die Grenzlinie das polnische Wort (granica) übernommen.
Dieses Wort wird auch heute in den meisten slawischen Sprachen und im
Rumänischen verwendet: „granica“ (polnisch, kroatisch, bosnisch),
„граница/granica“ (russisch, bulgarisch), „гранiца/granica“
(weißrussisch), „граница/granica“ (serbisch), „hranice“ (tschechisch)
und „hranica“ (slowakisch), „graniŃă“ (rumänisch). Es gehört zu der
slawischen Wortgruppe „gran´“, z. B. russisch „грань/gran´“ = „Grenze,
Rand“, auch „Facette, (Rand-) Fläche“.
[Bearbeiten] Entstehung von Staatsgrenzen
Ältere politische Grenzen zwischen zwei Ländern fallen oft mit den
natürlichen, teilweise nur schwer überwindbaren Barrieren zusammen: ein
Gebirge, ein Fluss, ein Meer oder Meeresarm, eine Wüste, ein Urwald
oder ein Bergland. Diese stellen im Regelfall auch die Sprach- und
Kulturgrenzen dar. Bei Flüssen, auf denen politische Grenzen verlaufen,
wird in der Regel in den Grenzverträgen der Talweg als Grenzlinie
verwendet, so dass so auch die Zugehörigkeit von Inseln eindeutig
geregelt werden kann.
Viele spätere Grenzen, wie jene zwischen den Bundesstaaten der USA,
wurden vertraglich auf bestimmte Längen- oder Breitengrade festgelegt.
Diese geraden Grenzen, die sich auch in Afrika finden, werden
Reißbrettgrenzen genannt. Sie entstanden nicht durch jahrhundertelange
evolutionäre Prozesse, sondern sind auf Willensakte in der Regel
fremder Herrscher zurückzuführen (Kolonialismus).
Eine Besonderheit ist beispielsweise die 1815 beim Wiener Kongress
vereinbarte Grenze zwischen dem Norden der niederländischen Provinz
Limburg und Preußen. Sie wurde als jene Linie östlich der Maas
festgelegt, von der mit damals üblichen Kanonen die auf der Maas
verkehrenden Schiffe nicht mehr getroffen werden konnten.
Gemeindegrenzen folgen ebenfalls meistens den o. a. Linien, überdies
aber auch Bergkämmen (nach dem Motto: „wie Kugel rollt und Wasser
fließt“) und Bächen.
Stadtteilgrenzen in Großstädten liegen in der Regel auf Verkehrswegen
(Straßen, Schienen, Wege).
Zwischen vielen Staaten bestehen noch heute Territorialstreitigkeiten
durch sich gegensätzliche Gebietsansprüche. Solche Dispute haben in der
Geschichte häufig zu Krisen und Kriegen geführt.
[Bearbeiten] Markierung von Grenzverläufen
Aus der Sicht der Geodäten ist eine „Grenze“ eine geometrisch
definierte Linie, die entweder in der Realität mit Hilfe von
Grenzzeichen festgelegt wird oder aber in einem Bezugssystem durch die
Angabe von Koordinaten definiert wird. Wenn der Grenzverlauf nicht in
der Natur ersichtlich ist, können die Grenzpunkte durch Grenzsteine,
Rohre, Grenzbäume, Grenzbolzen, Meißelzeichen u. Ä. markiert werden.
Dabei spricht man von Grenzvermarkung, früher auch Verrainung. Werden
Grenzen durch bauliche oder landschaftsgestaltende Maßnahmen befestigt,
so spricht man von einer Grenzbefestigung. Die Lage der Grenzsteine und
der übrigen Markierungen (Schranken, Tafeln, Ecken von Gebäuden usw.)
wird zentimetergenau bestimmt.
[Bearbeiten] Exakte Bestimmung von Grenzverläufen
Der Grenzverlauf ist in der Regel durch gerade Linie zwischen den
Grenzpunkten definiert. Geraden haben den Vorteil, dass sie durch 2
Punkte definiert sind und durch eine Visur oder ein Alignement leicht
zu realisieren sind. Nur in Ausnahmefällen werden Krümmungs- oder
Trassierungselemente herangezogen.
Im Gebirge und bei Flussgrenzen kann die Festlegung der Grenzverläufe
schwierig sein:
Im Bergland muss der Geodät oder der Forstwirt einen höheren
technischen Aufwand betreiben, auf manchem Steilhang ist es schwer, die
Punkte dauerhaft zu vermarken, weil die Erosion (Hangrutschungen usw.)
das Gelände verändert. An Gewässern wiederum ändert sich die Uferlinie
ständig, während die Kataster-Grenze allenfalls in längeren
Zeitabständen der Natur angepasst werden kann.
Die früheren Probleme der Punkt-Stabilisierung gehören allerdings seit
der Praxistauglichkeit vom Global Positioning System (etwa 1985) und
dem Aufkommen rein digitaler Methoden zur Erfassung der Vergangenheit
an.
[Bearbeiten] Besonderheiten
Die kürzeste Landgrenze mit nur 85m liegt zwischen Peñón de Vélez de la
Gomera (Spanien) und Marokko. Die längste Landgrenze ist jene zwischen
Kanada und den USA mit 8891 km. Die am häufigsten überquerte Grenze ist
jene zwischen Mexiko und den USA. Die innerkoreanische Grenze zwischen
Nord- und Südkorea gilt als am strengsten bewacht. Die nur durch eine
Gerade festgelegte Grenze zwischen Dschibuti und Somalia ist die am
einfachsten definierte, jene zwischen Bangladesch und Indien mit 92
bangladeschischen und 110 indischen Exklaven, die wohl komplizierteste
Grenze. Bahrein hat ausschließlich künstlich geschaffene Landgrenzen.
[Bearbeiten] Literatur
* Grenzen in Europa: Michael Gehler/Andreaas Pudlat (Herausgeber),
Georg Olms Verlag, Hildesheim 2009
Felsmarch von 1584 auf zimmergroßem Felsen zwischen dem Klostergericht
Benediktbeuern und dem Landgericht Tölz
Das Gatterl von Süden (Österreich)
Alter deutscher Grenzstein am schwarzen Kreuz Fürstenwalde (Geising)
mit Gemerke
Ehemals CS, jetzt tschechischer Grenzstein bei Fürstenwalde (Geising)
Tschechischer Grenzstein bei Fürstenwalde (Geising)
Staatsgrenze Polen–Deutschland, Berlin-Stettiner Eisenbahn.
Staatsgrenze Polen-Weißrussland in Białystok-Grodno
Grenzpfahl zum Grenzstein bei Frankfurt (Oder)
[Bearbeiten] Siehe auch
* Feldgeschworener
* Liste der Territorialstreitigkeiten
* Uti possidetis
* Seegrenze
[Bearbeiten] Fußnoten
1. ↑ ‚Die Spinne‘: Polnisches Jägerkraut, Theodor-Heuss-Kolleg
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Grenzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Grentze, Lat. Terminus in Zedlers Universallexikon
(1735) – Quellen und Volltexte
Wikisource: Grentzen in Zedlers Universallexikon (1735) – Quellen und
Volltexte
Wikiquote: Grenze – Zitate
Wiktionary Wiktionary: Grenze – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft,
Synonyme, Übersetzungen
* Kamilla Kanafa "Grenznavigator", S. 5: Die Bedeutungs- und
Begriffsgeschichte von "Grenze" (PDF-Datei; 134 kB)
* Norbert Fuhrmann "Grenzuntersuchung im
Liegenschaftskataster"(PDF-Datei; 11370 kB)
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Grenze“
Kategorien: Grenze | Politische Geographie | Geodäsie
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Innerdeutsche Grenze
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Verlauf der innerdeutschen Grenze zwischen der Bundesrepublik und der
DDR
Reststreifen der innerdeutschen Grenze zwischen Thüringen und Hessen am
Grenzmuseum Schifflersgrund
DDR-Grenzsäule in Mödlareuth
Als innerdeutsche Grenze, im allgemeinen Sprachgebrauch oft auch
deutsch-deutsche Grenze, wird die ehemalige knapp 1400 Kilometer^[1]
lange Grenze zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der
Bundesrepublik Deutschland bezeichnet. Der Grenzverlauf zwischen den
westlichen Besatzungszonen und der Sowjetischen Besatzungszone wurde
von den Siegermächten des Zweiten Weltkrieges festgesetzt und bestand
nach der Gründung der beiden deutschen Staaten (1949)^[2] fort.
Die DDR bezeichnete die deutsch-deutsche Grenze im offiziellen
Sprachgebrauch als Staatsgrenze der DDR zur Bundesrepublik Deutschland.
In der Bundesrepublik Deutschland war häufig der Begriff „Zonengrenze“
oder „Demarkationslinie“ gebräuchlich, vor allem in den frühen Jahren,
als die DDR in der Bundesrepublik oft als (Ost-)Zone bezeichnet wurde.
Die unterschiedlichen Bezeichnungen liegen darin begründet, dass im
bundesdeutschen Sprachgebrauch verdeutlicht werden sollte, dass es sich
bei der Grenze nicht um eine reguläre Grenze zwischen verschiedenen
Staaten handelte. Die DDR wurde 1972 durch den Grundlagenvertrag von
der Bundesrepublik staatsrechtlich, aber nicht völkerrechtlich
anerkannt und konnte daher nicht als Ausland betrachtet werden. Der
Sprachgebrauch in der DDR sollte hingegen die Auffassung der DDR
betonen, die innerdeutsche Grenze sei eine „Staatsgrenze“ zwischen zwei
souveränen Staaten.
In der Realität wirkte diese Grenze nicht lediglich als eine
landesinterne Grenze und auch nicht nur als eine Staatsgrenze, sondern
gehörte während des Kalten Krieges zum „Eisernen Vorhang“ und war damit
zum einen Teil der Grenze zwischen zwei gegensätzlichen Militärblöcken
(NATO – Warschauer Pakt), zum anderen zwischen zwei unterschiedlichen
Gesellschaftssystemen (marktwirtschaftlich-kapitalistischen Staaten im
Westen und planwirtschaflich-sozialistischen Staaten im Osten), sowie
zwischen zwei gegensätzlichen Wirtschaftsblöcken (Europäische
Wirtschaftsgemeinschaft – Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe).
Der bis zu 5 km breite Streifen entlang der Grenze, der viele
Jahrzehnte lang weitgehend unberührt war, hat sich zu einem
Rückzugsgebiet für viele vom Aussterben bedrohte Tier- und
Pflanzenarten entwickelt. Kurz nach dem Mauerfall 1989 gründeten der
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Freistaat
Thüringen das Naturschutzprojekt Grünes Band Deutschland, das einen
großen Teil der ehemaligen Grenzgelände umfasst.
Inhaltsverzeichnis
* 1 Geschichte
* 2 Grenztote
+ 2.1 Getötete Westdeutsche
+ 2.2 Getötete DDR-Grenzpolizisten und -soldaten
* 3 Grenzübergänge
+ 3.1 Straßenübergänge
+ 3.2 Straßenübergänge an den Grenzen zu West-Berlin
+ 3.3 Eisenbahnübergänge
+ 3.4 Schienenübergänge nach West-Berlin
+ 3.5 Ostsee- und Elbegrenze
+ 3.6 Übergänge für Binnenschifffahrt
* 4 Kosten
* 5 Mediale Rezeption
* 6 Galerie
* 7 Literatur
* 8 Weblinks
* 9 Einzelnachweise
Geschichte
Grenzstreife der Grenztruppen der DDR an der innerdeutschen Grenze in
Thüringen, 1965
Freilichtmuseum in Mödlareuth
Ehemaliger Wachturm (Führungsturm) der DDR-Grenztruppen bei Hof an der
innerdeutschen Grenze, 1999
Der ehemalige „Kolonnenweg“ entlang der innerdeutschen Grenze in der
Nähe des Brockens, 2004
Grenzzaun im Deutsch-deutschen Freilandmuseum bei Behrungen
Reste der ehemaligen Gewässersperre am Tegeler Fließ in Berlin
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Deutsche Reich durch die
Siegermächte in Besatzungszonen eingeteilt, die durch Grenzen
voneinander getrennt waren. Durch Zusammenschluss als Bi- und später
Trizone zu einem Vereinigten Wirtschaftsgebiet entfielen die internen
Grenzen in Westdeutschland. So bezog sich der Begriff „Zonengrenze“ nur
noch auf die Grenze zwischen der Sowjetischen Besatzungszone und dem
Besatzungsgebiet der Westalliierten. Mit der Konstituierung der
Bundesrepublik Deutschland und der DDR wurde 1949 aus der Zonengrenze
die deutsch-deutsche Grenze. Im allgemeinen und amtlichen
Sprachgebrauch blieben Zonengrenze und innerdeutsche Grenze weiter
erhalten.
Schon ab 1952 wurde die Demarkationslinie zur Bundesrepublik seitens
der DDR aufgrund der Verordnung über Maßnahmen an der Demarkationslinie
zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und den westlichen
Besatzungszonen vom 26. Mai 1952 verstärkt abgeriegelt. Dieser Prozess
wurde dann am 18. Juni 1954 mit der Anordnung über die Neuregelung der
Maßnahmen an der Demarkationslinie zwischen der DDR und Westdeutschland
formell geregelt, die am 3. Mai 1956 von der Verordnung zur
Erleichterung und Regelung der Maßnahmen an der Grenze zwischen der
Deutschen Demokratischen Republik und der Deutschen Bundesrepublik
abgelöst wurde. Seit dem 19. März 1964 galt stattdessen die Verordnung
zum Schutze der Staatsgrenze der Deutschen Demokratischen Republik, die
schließlich nach mehreren Änderungen am 25. März 1982 vom Gesetz über
die Staatsgrenze der Deutschen Demokratischen Republik ersetzt wurde,
das bis zum Einigungsvertrag galt. (Links zu den Gesetzestexten siehe
unter Weblinks.) Entlang der Grenze zu Schleswig-Holstein,
Niedersachsen, Hessen und Bayern bestand seit der Anordnung von 1954
auf dem Gebiet der DDR offiziell ein „Sperrgebiet“. Dieses setzte sich
zusammen aus einem „10 m-Kontrollstreifen unmittelbar entlang der
Grenze“, einem 500 Meter breiten „Schutzstreifen“ sowie einer
„5 km-Sperrzone“. Der zehn Meter breite (gepflügte) Kontrollstreifen
wurde auch „Todesstreifen“ genannt. Dieser Bereich war zeitweise
vermint oder mit Selbstschussanlagen ausgerüstet. Der mit Stacheldraht
gesicherte „Schutzstreifen“ wurde nach und nach vollständig von
Bebauung und Bewuchs geräumt. Das Betreten des „Schutzstreifens“ oder
der „Sperrzone“ war von besonderen Voraussetzungen abhängig, für
Anwohner etwa durch einen Vermerk im Personalausweis, für Besucher
durch einen extra auszustellenden „Passierschein“. Westverwandtschaft
und ausländische Bürger erhielten in der Regel keine Besuchserlaubnis.
Der eigentliche Grenzzaun war zunächst ein einfacher hüfthoher
Stacheldrahtzaun, nach 1961 ein schwer überwindbarer doppelter
Stacheldrahtzaun (als Begrenzung von Minenfeldern) beziehungsweise ein
Streckmetallgitterzaun mit Selbstschussanlagen; mitunter bestand er
aber auch aus einer Mauer mit oben aufliegendem runden Abschluss (wie
in Berlin). Seit 1957 hieß die Demarkationslinie in der DDR offiziell
„Staatsgrenze West“, im dortigen Volksmund „Grenze nach
Westdeutschland“.
„Unzuverlässige“ Bewohner der Sperrzone wurden 1952 in der „Aktion
Ungeziefer“ beziehungsweise 1961 im Zuge der „Aktion Kornblume“
zwangsweise umgesiedelt. Aber auch weit vor der Sperrzone wurden
Personenbewegungen überwacht. Fuhr ein normaler Reisezug planmäßig in
Orte, die in der Nähe der Grenze lagen, wurden „verdächtige“ Reisende
während der Fahrt von der Transportpolizei, der Volkspolizei oder
ca. 3000 „freiwilligen Helfern der Grenztruppen“ kontrolliert und zum
Reiseziel befragt. Wurden Personen ohne Passierschein in der
5-km-Sperrzone aufgegriffen, wurden sie dem zuständigen Grenzkommando
gemeldet (versuchte Republikflucht war eine Straftat). Durch diese
umfassende Überwachung konnten 90 % aller „Grenzverletzer“ schon weit
vor dem eigentlichen Grenzzaun abgefangen werden. Ab 1971 wurden einige
Orte wie Sonneberg, Creuzburg, Gefell oder Kaltennordheim aus der
Sperrzone herausgenommen.
Seit den 1960er-Jahren wurde die deutsch-deutsche Grenze durch die DDR
immer stärker ausgebaut, um die Massenflucht in den Westen zu
unterbinden. In der offiziellen Darstellung der DDR war es jedoch der
„antifaschistische Schutzwall“, der die DDR vor Übergriffen aus dem
Westen bewahren sollte. Neben den dort stationierten ca. 30.000
Grenzsoldaten der Grenztruppen der DDR, die den Befehl hatten, die
Flucht mit Waffengewalt zu unterbinden (→ Schießbefehl), war die Grenze
seit 1961 auf ostdeutscher Seite teilweise vermint und mit Signalzäunen
und Hundelaufanlagen sowie von 1970 bis 1983 mit Selbstschussanlagen
ausgestattet, die auf den geräumten Grenzstreifen der DDR hin
ausgerichtet waren (sogenannter Todesstreifen).
In die Sperranlagen an der Grenze wurde eine größere Anzahl von strikt
geheim gehaltenen Schleusen eingebaut. Sie wurden von den Mitarbeitern
der Abteilung Verkehr beim Zentralkomitee der SED und den von ihnen
eingerichteten „Westgruppen“ genutzt, um illegal Personen, vor allem
Funktionäre der KPD und der SED, in beide Richtungen zu „schleusen“,
Geldsendungen für die KPD und später die DKP, Informationsmaterial für
Parteifunktionäre sowie Propagandamaterial in die Bundesrepublik zu
bringen. Auch das Ministerium für Staatssicherheit unterhielt solche
Schleusen zu nachrichtendienstlichen Zwecken. Bekannt wurde hier die
Agentenschleuse im Bahnhof Berlin-Friedrichstraße. Die Glienicker
Brücke zwischen West-Berlin und Potsdam durfte lediglich von den
Angehörigen der alliierten Streitkräfte benutzt werden. In Potsdam
befanden sich die Militärmissionen der drei Westmächte für die DDR.
Viele Höfe und Dörfer störten beim Ausbau der Grenzanlagen. Deren
Bewohner wurden nach und nach umgesiedelt, die Gebäude geschleift. Die
Postleitzahlen der geschleiften Hofstellen und Dörfer wurden in den
Verzeichnissen weitergeführt. Beispiele solcher Dörfer sind
Billmuthausen (etappenweise von 1965 bis 1978 abgetragen), Erlebach
(etappenweise von 1975 bis 1986) und Leitenhausen (1971) im Landkreis
Hildburghausen, Bardowiek und Lenschow im Kreis Grevesmühlen,
Grabenstedt, Jahrsau (1970), Kaulsroth, Liebau (1975), Korberoth,
Neuhof und Stöckicht.
In einem Zusatzprotokoll zum Grundlagenvertrag zwischen der
Bundesrepublik Deutschland und der DDR wurde 1972 eine Überprüfung und
eindeutige Markierung des Grenzverlaufes vereinbart. Die
deutsch-deutsche Grenzkommission nahm am 4. September 1973 ihre Arbeit
mit Grenzmarkierungen bei Lübeck auf.^[3] Ab dem 2. Mai 1974 unterhielt
man Ständige Vertretungen in Bonn bzw. Ost-Berlin (hier: bei der DDR,
nicht in der DDR), keine Botschaften oder Konsulate. Eine eigenständige
DDR-Staatsbürgerschaft wurde von der Bundesrepublik nicht anerkannt,
d. h. ein „DDR-Deutscher“ war Deutscher im Sinne des Grundgesetzes und
konnte einen bundesdeutschen Pass erwerben. Die DDR war für die
Bundesrepublik Deutschland Zollinland.
Es existierten 870 km Grenzzaun, dazu auf 440 km Selbstschussanlagen
SM-70, 230 km Minenfelder Typ 66, 602 km Kfz-Sperrgräben und 434
Beobachtungstürme. In der DDR wurden Flüchtlinge als
„Republikflüchtige“, die „abgehauen“ sind, diffamiert; ihre
zurückgelassenen Familien waren Repressionen ausgesetzt.
Ein besonderer Abschnitt war die Berliner Mauer, die seit dem 13.
August 1961 die drei Westsektoren Berlins umschloss und somit von
Ost-Berlin und der DDR abschnitt.
Ähnliche Mauern aus Betonelementen wurden an der deutsch-deutschen
Grenze auch dort errichtet, wo sich auf der DDR-Seite grenznahe
Siedlungen befanden, zum Beispiel in Mödlareuth und Dassow. Ansonsten
bestand die innerdeutsche Grenze aus mehreren Metallgitterzäunen mit
Signalanlagen, Gräben etc. Nachts wurde der unmittelbare Schutzstreifen
beleuchtet.
1983 wurden auf Druck der Bundesregierung die Selbstschussanlagen
abgebaut, Erdminen gesprengt (beides gab es nicht an der Berliner
Mauer) und Hundelaufanlagen abgebaut, als Gegenleistung für von Franz
Josef Strauß vermittelte Milliardenkredite.^[4]
Mit der Öffnung der Grenze (Mauerfall) am 9. November 1989 unter dem
Staatsratsvorsitzenden Egon Krenz kam es zu einer Entwicklung, die
letztlich zur Wiedervereinigung der beiden Teile Deutschlands am 3.
Oktober 1990 führte. Damit hörte die innerdeutsche Grenze auf zu
bestehen und mit ihr die Deutsche Teilung.
Noch heute wird allerdings gerne die „Mauer in den Köpfen“ angeführt,
wenn es um anhaltende Auseinandersetzungen zwischen Ost- und
Westdeutschen geht.
Von der DDR in die Bundesrepublik flüchteten seit 1949 etwa zwei
Millionen Menschen; in der gleichen Zeit siedelten etwa 200.000
Personen von der Bundesrepublik in die DDR über.
Siehe zur Vorgeschichte der Grenzziehung: Zonenprotokoll
Grenztote
Opfer-Bilanz
Vor dem
13. August 1961 Seit dem
13. August 1961 Insg. bis 1989
Berliner Grenze/Mauer 16 239 255
Innerdeutsche Landgrenze 100 271 371
Ostsee 15 174 189
Sonstige Fluchtwege
(Flugzeugentführung, Warenexport,
Transitwege) 0 7 7
Angehörige des DDR-Grenzdienstes
im Einsatz 11 16 27
Sowjetische Fahnenflüchtige 1 5 6
Flugzeugabschüsse im Grenzgebiet 14 3 17
Total: 157 715 872
Für die Zahl der Opfer der innerdeutschen Grenze gibt es
unterschiedliche Angaben, Forschungen dazu sind noch nicht
abgeschlossen. Die Zentrale Erfassungsstelle Salzgitter, die ihre
Arbeit 1991 einstellte, zählte insgesamt 872 Todesopfer, vorwiegend
Flüchtlinge, aber auch Angehörige der DDR-Grenztruppen oder
Fahnenflüchtige der sowjetischen Armee.^[5]
Während die Berliner Staatsanwaltschaft von 270 nachgewiesenen
Todesfällen an der innerdeutschen Grenze einschließlich Berlins infolge
eines Gewaltakts der Grenzsicherungskräfte inklusive Minentoten und
Selbstschussanlagen sprach, hat die zwischen 1991 und 2000 bestehende
Zentrale Ermittlungsgruppe für Regierungs- und Vereinigungskriminalität
(ZERV) 421 Verdachtsfälle auf Tötungen durch die bewaffneten Kräfte der
DDR registriert. Die Arbeitsgemeinschaft „13. August“ veröffentlichte
am 12. August 2003 eine Zahl von 1008 Opfern des DDR-Grenzregimes von
1949 bis 1989, geht dabei aber von einem relativ weiten Opferbegriff
aus. In dieser Zahl enthalten sind zum Beispiel auch in der Ostsee
ertrunkene Flüchtlinge, Opfer von Unfällen während der Flucht,
Selbstmorde nach entdeckter Flucht und auch durch Flüchtlinge
erschossene Grenzsoldaten sowie Todesfälle deutscher Flüchtlinge an
anderen Grenzen (ČSSR, Jugoslawien etc.). 2010 wies das von der
Arbeitsgemeinschaft betriebene Mauermuseum am Checkpoint Charlie 1393
Tote aus.^[6] Der Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat der FU
Berlin, Klaus Schroeder, kritisierte 2010 den „sehr weiten Begriff von
Maueropfer“ des Mauermuseums. Er geht aufgrund noch unerforschter
Bereiche aber auch von mehr Opfern aus, als „offiziell bekannt sind“,
und rechnet mit insgesamt etwa 1000 Opfern des DDR-Grenzregimes.^[7]
Bekannte Fälle (unvollständig): Peter Fechter, Chris Gueffroy, Winfried
Freudenberg als letztes Todesopfer der Grenze, Günter Litfin, Elke und
Dieter Weckeiser, Ida Siekmann, Manfred Mäder und Michael Bittner
Siehe auch: Todesopfer an der Berliner Mauer, Liste der Todesopfer an
der Berliner Mauer
Getötete Westdeutsche
Gedenkstätte für Kurt Lichtenstein bei Parsau-Kaiserwinkel
Bekannte Fälle:
* Kurt Lichtenstein († 1961). An der Kreisstraße 85 zwischen
Parsau-Kaiserwinkel und Brome-Zicherie (Niedersachsen) erinnert
eine Gedenkstätte an den Dortmunder Journalisten und
Ex-Kommunisten. Er wurde an dieser Stelle am 12. Oktober 1961 von
Grenztruppen der DDR erschossen, als er mit LPG-Bauern auf
DDR-Gebiet sprechen wollte. Er war nach dem Bau der Berliner Mauer
der erste Mensch, der von DDR-Grenztruppen erschossen wurde. Die
innerdeutsche Grenze verlief damals parallel zu der Kreisstraße.
* Michael Gartenschläger († 1976). Der Fluchthelfer wurde in
Schleswig-Holstein beim Versuch, Selbstschussanlagen an der Grenze
abzumontieren, von einer Spezial-Truppe der Staatssicherheit in
Uniformen der DDR-Grenztruppen erschossen.
Getötete DDR-Grenzpolizisten und -soldaten
Seit Gründung der Deutschen Demokratischen Republik 1949 bis zu ihrem
Ende 1990 fanden insgesamt 28 Grenzpolizisten und -soldaten der DDR den
Tod. Fast alle kamen an der deutsch-deutschen Grenze ums Leben, einer
wurde an der Grenze zur Tschechoslowakei getötet. Der erste Polizist
wurde noch vor Gründung der DDR erschossen, acht starben an der
Berliner Mauer. Die meisten getöteten Grenzer waren Angehörige der
Volkspolizei und der Grenztruppen der DDR. Die mutmaßlichen Täter waren
neben aus der DDR fliehenden Zivilisten auch West-Berliner,
Westdeutsche sowie US-Soldaten und etwa zur Hälfte aus der DDR
desertierende Grenzer, NVA-Soldaten (z. B. Werner Weinhold) und ein
Sowjet-Soldat. In der DDR wurden einige der „gefallenen“ Grenzer zu
Helden stilisiert und beispielsweise Straßen, Pionierlager, Kasernen
und Schulen nach ihnen benannt (z. B. Reinhold Huhn).
Bei einigen Fällen ist umstritten, ob sie sich tatsächlich so
zugetragen haben, oder ob es sich bei ihrer Darstellung um Propaganda
handelt. Ungeklärt ist ferner, in wie vielen Fällen Notwehr oder
„Friendly Fire“ vorlag. Eine vollständige Liste ist unter Todesfälle
unter DDR-Grenzern aufgeführt.
Grenzübergänge
Speziell für Berlin siehe Hauptartikel Berliner Grenzübergänge
Die Zahl der Übergänge zwischen den zwei der drei Westzonen
beziehungsweise der Bundesrepublik Deutschland und der Sowjetischen
Besatzungszone bzw. der DDR variierte im Laufe der Jahrzehnte. 1952
wurden verschiedene Straßen- und Eisenbahnübergangstellen durch die DDR
geschlossen, auch wurden mit einer Ausnahme die letzten Bahnstrecken,
die auf kurzen Abschnitten DDR-Gebiet passierten, geschlossen. Im Zuge
der Verhandlungen, die zum Grundlagenvertrag von 1972 führten, wurden
in Folge des Verkehrsvertrags zwischen den beiden deutschen Staaten vom
26. Mai 1972 mehrere Übergänge für den sogenannten „kleinen
Grenzverkehr“ wieder geöffnet und auf den vorhandenen
Eisenbahnübergängen zusätzliche Züge eingeführt.
Straßenübergänge
Bis 1952 gab es relativ viele Straßenübergänge zwischen der
Bundesrepublik Deutschland und der DDR, mit der Verschärfung des
Grenzregimes wurden die meisten davon geschlossen. Unter anderem
konnten bis 1952 folgende Übergänge genutzt werden:
* Lübeck – Herrnburg
* Günthers – Motzlar
* Lauenstein – Probstzella
* Neustadt bei Coburg – Sonneberg, nur Güterverkehr
* Kirchgandern - Besenhausen, rund 2 Millionen Flüchtlinge nutzten
von Kriegsende bis 1952 diesen Grenzübergang in der Nähe Friedlands
Berechtigungsschein zum Empfang eines Visums
DDR-Visum nur für den Warenverkehr, Transitstempel
Die folgenden Übergänge konnten zwischen 1952 und 1989 für den
Transitverkehr nach Berlin auf den vorgeschriebenen Transitstrecken
sowie den Reise- und Güterverkehr in die DDR genutzt werden:
* Lauenburg/Elbe (Schleswig-Holstein) – Horst (Bezirk Schwerin),
einziger Übergang, der im Transitverkehr nach Berlin zwischen
Sonnenauf- und -untergang auch von Radfahrern genutzt werden
konnte, B5/F5, für den Transitverkehr nur bis 1982, dann abgelöst
vom Grenzübergang
* Gudow (Schleswig-Holstein) – Zarrentin (Bezirk Schwerin), nach
Fertigstellung der Autobahn Hamburg – Berlin 1982
* Grenzübergang Helmstedt-Marienborn, Autobahn Hannover – Berlin
* Herleshausen (Hessen) – Wartha (Bezirk Erfurt), in der Nähe der
mehrfach die Grenze kreuzenden und deshalb über mehrere Kilometer
gesperrten Autobahn Kirchheimer Dreieck – Eisenach – Hermsdorfer
Kreuz
* Töpen (Bayern) – Juchhöh (Bezirk Karl-Marx-Stadt), im Verlauf der
ehemaligen Reichsstraße 2. Die nahegelegene Autobahn war wegen der
zerstörten Saalebrücke nicht befahrbar. Nach deren Instandsetzung
1966 wurde der Übergang geschlossen und abgelöst vom Grenzübergang
* Rudolphstein (Bayern) – Hirschberg (Bezirk Gera), im Verlauf der
Autobahn München – Berlin
Der folgende Übergang diente dem Reiseverkehr in die DDR sowie dem
Transitverkehr nach Schweden und Polen:
* Lübeck (Schleswig-Holstein) – Selmsdorf (Bezirk Rostock), im
Verlauf der Bundes- bzw. Fernstraßen 104 und 105
Die folgenden Übergänge wurden infolge des Verkehrsvertrags von 1972
geöffnet und waren nur für den Reiseverkehr in die DDR zugelassen,
nicht aber für Transitreisen nach Berlin:
* Bergen (Dumme) (Niedersachsen) – Salzwedel (Bezirk Magdeburg), B
bzw. F 71, auch bekannt als Übergang Uelzen-Salzwedel
* Duderstadt (Niedersachsen) – Worbis (Bezirk Erfurt), B bzw. F 247,
in der DDR als Grenzübergangsstelle Teistungen bekannt
* Eußenhausen – Meiningen, im Verlauf der B bzw. F 19 zwischen
Mellrichstadt und Meiningen
* Rottenbach (Bayern) – Eisfeld (Bezirk Suhl), im Verlauf der B bzw.
F 4
Nach dem 9. November 1989 wurde die innerdeutsche Grenze an zahlreichen
Stellen wieder geöffnet, beispielsweise an den Grenzübergangsstellen
Schmarsau-Schrampe, Mackenrode-Nüxei, Wolfsburg-Oebisfelde und
Ellrich-Zorge. Diese neuen Grenzübergänge dienten bis zum 24. Dezember
1989 ausschließlich DDR-Bürgern zur Aus- und Wiedereinreise, danach
waren sie auch für Bundesbürger geöffnet. Bei der Einreise von
Nicht-EU-Bürgern – zum damaligen Zeitpunkt beispielsweise Österreicher
– ergaben sich an diesen Grenzübergängen häufig Probleme.
Straßenübergänge an den Grenzen zu West-Berlin
Siehe: Berliner Grenzübergänge, Abschnitt „Grenzübergänge bis 1990“
Eisenbahnübergänge
Direkt nach Besetzung der jeweiligen Zonen durch die Alliierten hatte
die Sowjetunion den Eisenbahnverkehr zwischen ihrer Zone und den
westlichen Zonen unterbrochen. Lediglich die Strecke über Helmstedt und
Marienborn wurde für die Militärzüge nach West-Berlin offengehalten,
nur auf dieser Strecke gab es auch Personenverkehr. Daneben wurden
einzelne Grenzübergänge weiter im Güterverkehr genutzt, die meisten
Strecken blieben aber geschlossen. Im Zuge der Berlin-Blockade wurde
der Personenverkehr völlig, der Güterverkehr weitgehend, eingestellt.
Nach Beendigung der Blockade wurden zwischen der westdeutschen
Bahnverwaltung bzw. der am 7. September 1949 gegründeten Bundesbahn und
der ostdeutschen Reichsbahn in verschiedenen Abkommen (Abkommen von
Helmstedt, 11. Mai 1949, Offenbach 3. September 1949 und Kleinmachnow,
10. September) die betrieblichen Fragen des Grenzverkehrs geregelt und
die Öffnung verschiedener Übergänge auch für den Personenverkehr
vereinbart.
Bis 1952 wurden neben den weiter unten aufgeführten Strecken auch
wieder verschiedene Strecken genutzt, die jeweils auf kurzen
Abschnitten über bundesdeutschem oder DDR-Gebiet verliefen, wobei aber
nur teilweise „echter“ Grenzverkehr mit Wechsel von Personen oder
Gütern stattfand:
* Oebisfelde – Weferlingen – Helmstedt, nur für Lokleerfahrten von
Reichs- und Bundesbahn genutzt, die Strecke kreuzte dreimal die
Grenze
* Mühlhausen/Thüringen – Treffurt, Personen- und Güterverkehr, die
Strecke verlief auf 1,3 km über westdeutsches Gebiet
* Vacha – Philippsthal, Güterverkehr bis 1962
* Vacha – Unterbreizbach, Personen- und Güterverkehr, die Strecke
verlief auf 2 km über westdeutsches Gebiet, durch Neubaustrecke nur
über DDR-Gebiet ersetzt
* Sonneberg – Neustadt bei Coburg, nur Güterverkehr
* Pressig-Rothenkirchen – Tettau, Personen- und Güterverkehr, die
Strecke wechselte achtmal die Grenze, ca. 7 km verliefen auf
DDR-Gebiet
* Ludwigsstadt – Lehesten, nur Güterverkehr
Ab 1952 wurden infolge des verschärften Grenzregimes nur noch folgende
Übergänge und Strecken im Eisenbahnverkehr genutzt:
* Herrnburg – Lübeck, Personen- und Güterverkehr, 1952 geschlossen,
1960 wieder eröffnet
* Schwanheide – Büchen, Personen- und Güterverkehr, auch für Transit
nach West-Berlin
* Oebisfelde – Wolfsburg, Güterverkehr, Personenverkehr erst ab 1954,
auch für Leerzüge im Güterverkehr von West-Berlin
* Marienborn – Helmstedt (Niedersachsen), Personen- und Güterverkehr,
auch für Transit nach West-Berlin
* Ellrich – Walkenried, nur Güterverkehr
* Gerstungen – Bebra, Personen- und Güterverkehr, auch für Transit
nach West-Berlin
* Dankmarshausen – Heringen (Werra), Personenverkehr für den
Berufsverkehr der Kaligruben im Werratal, ab 1954 nur für Kalizüge
der Bundesbahn im Transit, zwischen 1967 und 1969 geschlossen
* Probstzella – Ludwigsstadt, Personen- und Güterverkehr, auch für
Transit nach West-Berlin
* Gutenfürst – Hof, Personen- und Güterverkehr, auch für Transit nach
West-Berlin, Personenverkehr erst ab 1954
Die westliche Bundesbahn bezeichnete diese Übergänge explizit nicht als
Grenzübergänge, während die östliche Reichsbahn immer von
Grenzübergangsstellen (Kurzform GÜSt) sprach.
Am 5. Dezember 1961 geriet der Ortsteil Berlin-Staaken in die
Schlagzeilen der Presse, als ein DDR-Lokführer seinen Regional-Zug im
damaligen Endbahnhof Albrechtshof nicht zum Stehen brachte, sondern die
Grenzsperranlagen in Richtung West-Berlin durchbrach. Danach wurde
diese Strecke für den Interzonenzugverkehr zwischen Berlin und Hamburg
stillgelegt und die Züge über Wannsee umgeleitet.
Es verkehrten im Personenverkehr ausschließlich D-Züge. Nach dem
Mauerbau 1961 verloren die Transit-Züge nach West-Berlin ihre
Verkehrshalte in Bahnhöfen auf DDR-Gebiet mit Ausnahme der
Grenzbahnhöfe. Umgangssprachlich Interzonenzüge genannte Züge dienten
für Reisen zwischen beiden deutschen Staaten und teilweise auch dem
DDR-Binnenverkehr. Ab 1972 gab es auf den Übergängen
Marienborn/Helmstedt, Probstzella/Ludwigsstadt und Gutenfürst/Hof neben
den D-Zügen auch je ein dem „kleinen Grenzverkehr“ dienendes
Eilzugpaar, das nur an Wochenenden und nur bis zum nächsten größeren
Bahnhof auf DDR-Gebiet fuhr. Ab Sommer 1989 gab es auch ein solches
Zugpaar am Übergang Herrnburg – Lübeck.
Drei Tage nach Maueröffnung 1989 wurde auf dem Übergang
Ellrich–Walkenried der Personenverkehr aufgenommen. Zum Fahrplanwechsel
1990 wurde zudem die wieder aufgebaute Strecke zwischen Eichenberg (DB)
und Arenshausen (DR) als Grenzübergang in Betrieb genommen. Wie alle
anderen Übergänge verloren sie aber bereits mit der Währungsunion ihre
Funktion.
Schienenübergänge nach West-Berlin
Zwischen 1961 und 1976 erreichten alle zwischen dem Bundesgebiet und
West-Berlin verkehrenden Reisezüge als Transitzüge die Stadt über den
Bahnhof Griebnitzsee, ab 1976 auch über Staaken. Im Transit wurden die
Reisenden kontrolliert, ohne dass formal eine Ein- und Ausreise
stattfand. Die Züge von und nach Berlin fuhren ab bzw. bis zum
Ost-Berliner Bahnhof Friedrichstraße. Dort wurde für Reisende nach
Ost-Berlin und in die DDR eine große Grenzübergangsstelle eingerichtet.
Im S-Bahnverkehr hielten West- und Ost-Berliner Linien dort an strikt
voneinander getrennten Bahnsteigen. Im Verkehr zwischen beiden Teilen
der Stadt mussten die Fahrgäste die Kontrolleinrichtungen im Bahnhof
passieren. Einige internationale Züge verkehrten aus West-Berlin
kommend über den Berliner Ostbahnhof (1987 bis 1998 Berlin
Hauptbahnhof) weiter ins Ausland. Zwischen Friedrichstraße und
Ostbahnhof waren sie nur für Transitreisende aus West-Berlin in
Drittstaaten zugelassen. Im Bahnhof Friedrichstraße stiegen bei aus
Osten kommenden Fernzügen zunächst Grenzpolizisten ein und
kontrollierten die Insassen. Erst danach durften Reisende einsteigen,
die die Grenzübergangsstelle im Bahnhof passiert hatten oder mit U-
oder S-Bahn aus West-Berlin gekommen waren. Aus Westen gekommene
internationale Züge wurden nach dem Fahrgastwechsel vor der Weiterfahrt
kontrolliert.
Ostsee- und Elbegrenze
Eine besondere Rolle im Grenzystem der DDR spielten die Ostsee- und die
Elbegrenze:
An der Ostseeküste war der gesamte Strandbereich an der Lübecker Bucht
von der Grenze an der Halbinsel Priwall bis kurz vor Boltenhagen streng
bewachtes Sperrgebiet. Auch der restliche Abschnitt der DDR-Ostseeküste
wurde wegen der Nähe zur Bundesrepublik, Dänemark und Schweden von der
6. Grenzbrigade Küste der Volksmarine bewacht. Das Befahren des Meeres,
ausgenommen der inneren Boddengewässer, mit Sportbooten war nur einem
ausgewählten Personenkreis mit Sondergenehmigung (PM 18, PM 19)
gestattet.
Gesperrt war auch die 93,7 km lange innerdeutsche Elbgrenze abwärts vom
Wassergrenzübergang Cumlosen bei Wittenberge. Grenzübergänge über den
Fluss gab es in diesem Bereich nicht.
Der genaue Grenzverlauf zwischen der DDR und der Bundesrepublik war
strittig. Nach DDR-Auffassung verlief die Grenze in der Strommitte,
nach Sichtweise der Bundesrepublik dagegen am Nordostufer.^[8]
Übergänge für Binnenschifffahrt
Zwei Übergänge für die Binnenschifffahrt konnten sowohl für den
Berlin-Verkehr als auch für Wechselverkehr DDR–Bundesrepublik
Deutschland genutzt werden. Sie waren nur für den Gütertransport
zugelassen, nicht jedoch für reine Personenschiffe.
* Elbe: Cumlosen / Schnackenburg
* Mittellandkanal: Buchhorst (Oebisfelde) / Rühen
An den Grenzen zu West-Berlin gab es Grenzübergangsstellen für die
Frachtschiffahrt auf den meisten schiffbaren Wasserwegen.
Kosten
Der Bau, ständige Ausbau und die jahrzehntelange Unterhaltung der
schwer bewachten Grenze in Deutschland war eine große wirtschaftliche
Belastung für die DDR. Baumaterial und etwa 40.000 Mann Grenztruppen –
Arbeitskräfte, die keine volkswirtschaftlich produktive Arbeit leisten
konnten – wurden dafür gebunden. Von 1961 bis 1964 kostete der Aufbau
und Betrieb der Grenze insgesamt 1,822 Milliarden Mark der DDR, davon
entfielen 400 Millionen Mark auf die Berliner Mauer. Die laufenden
Kosten wurden insgesamt auf jährlich etwa 500 Millionen Mark geschätzt.
Dazu kamen die dem MfS unterstehenden^[9] Passkontrolleinheiten (PKE)
mit etwa 38 Millionen Mark jährlich.
Mediale Rezeption
* Kinofilm Himmel ohne Sterne, 1955
* Fernsehfilm Preis der Freiheit, 1966
* Drei Stern Rot. Einmal Grenzer, immer Grenzer!, Spielfilm,
Deutschland 2001 (Internationale Hofer Filmtage 2001, Festival
Max-Ophüls-Preis 2002)
* Grenze, Dokumentarfilm, Deutschland 2004 (54. Internationale
Filmfestspiele Berlin), Regie: Holger Jahnke.
* Halt! Hier Grenze – Auf den Spuren der innerdeutschen Grenze,
Dokumentarfilm, Deutschland 2005, Regie: Christian Gierke.
* Eingeschlossen, abgeriegelt. Die Grenze durch Deutschland
1945–1990, Dokumentarfilm, Deutschland 2007, Regie: Roman Grafe.
* Mit dem Rad Geschichte erfahren. Spurensuche an der ehemaligen
innerdeutschen Grenze. Dokumentarfilm, DVD (50 Min.), Deutschland
2009, Regie: Dietrich Zarft und Jürgen Ritter
* Museale Aufarbeitung in Grenzmuseen wie dem Grenzmuseum
Schifflersgrund in Thüringen, dem Grenzmuseum Sorge im Harz, der
Grenz-Dokumentationsstätte Lübeck-Schlutup oder im Mauermuseum in
Berlin.
Galerie
Ein Hubschrauber des Bundesgrenzschutzes überwacht im Juni 1985 die
Innerdeutsche Grenze
Hinweis Zonengrenze (1976)
Grenzbefestigungsanlagen der DDR am „Point Alpha“
Unterrichtungstafel „Deutsche Teilung 1945–1990“ an Autobahnen
Ein- und Ausreisestempel in und aus der DDR sowie von und nach
Ost-Berlin (1989/1990) in westdeutschem Reisepass
Skulptur „Grenzen überwinden“ an der neuen Brücke über die Wakenitz aus
örtlichen alten Schlagbäumen (2008)
Mahnmal an der B 27 zwischen Elend und Braunlage
Gedenkstein am ehemaligen Grenzübergang Besenhausen bei Friedland
Hinweise für Bundesbürger, 1982
Literatur
* Karen Meyer-Rebentisch: Grenzerfahrungen. Vom Leben mit der
innerdeutschen Grenze, Schwerin 2009, ISBN 978-3-940207-17-3
* Hans-Hermann Hertle, Gerhard Sälter: Die Todesopfer an Mauer und
Grenze. Probleme einer Bilanz des DDR-Grenzregimes, Deutschland
Archiv 39, 2006, S. 667–676.
* Jürgen Ritter, Peter Joachim Lapp: Die Grenze. Ein deutsches
Bauwerk. 7. Aufl., Berlin 2009, ISBN 978-3-86153-560-7.
* Dietmar Schultke: Die Grenze, die uns teilte. Berlin 2005, ISBN
3-89574-565-0.
* Jürgen Kleindienst (Hrg.): Von hier nach drüben. Grenzgänge, Reisen
und Fluchten im Kalten Krieg 1945–1961. Zeitgut Verlag, 2001, ISBN
3-933336-13-9.
* Jürgen Kleindienst (Hrg.): Mauer-Passagen. Grenzgänge, Fluchten und
Reisen 1961–1989. Zeitgut Verlag, 2004, Taschenbuch 2009, ISBN
3-933336-19-8
* Klaus-Dieter Baumgarten, Peter Freitag: Die Grenzen der DDR –
Geschichte, Fakten, Hintergründe. Berlin 2004, ISBN 3-360-01057-4.
* Roman Grafe: Die Grenze durch Deutschland. Eine Chronik von
1945–1990. München 2002, ISBN 3-88680-832-7.
* Robert Lebegern: Mauer, Zaun und Stacheldraht. Sperranlagen an der
innerdeutschen Grenze 1945–1990. Weiden 2002, ISBN 3-936545-00-6.
* Bodo Müller: Faszination Freiheit. Die spektakulärsten
Fluchtgeschichten. Berlin 2000, ISBN 3-86153-216-6.
* Peter Joachim Lapp: Gefechtsdienst im Frieden. Das Grenzregime der
DDR 1945–1990. Bonn 1999, ISBN 3-7637-5992-1.
* Dietmar Schultke: Keiner kommt durch. Die Geschichte der
innerdeutschen Grenze 1945–1990. Berlin 1999, ISBN 3-7466-8041-7.
* Ingolf Hermann: Die Deutsch-Deutsche Grenze. Eine Dokumentation.
Von Posseck bis Lehesten, von Ludwigsstadt nach Prex. Plauen 1998,
ISBN 3-929039-47-8.
* Inge Bennewitz: Zwangsaussiedlungen an der innerdeutschen Grenze.
Berlin 1997, ISBN 3-86153-151-8.
* Rudolf Riemer: Das zweigeteilte Deutschland 1961–1962, hrsg. vom
Studienzentrum für Ost-West-Probleme e. V., München 1995 (mit
Dokumentation über die Dienstvorschriften für die Grenzposten,
1958–1967).
* Werner Filmer, Heribert Schwan: Opfer der Mauer. Die geheimen
Protokolle des Todes. München 1991, ISBN 3-570-02319-2.
* Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen: Die innerdeutsche
Grenze. 1. Aufl., Bonn 1987.
* Hans-Dieter Behrendt: „Guten Tag, Passkontrolle der DDR.“,
Schkeuditz 2008, ISBN 978-3-89819-243-9.
* Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des
Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen
Republik (Hrsg.): Flucht aus der DDR am Beispiel „Versuchter
Grenzdurchbruch zweier Schüler“, Auszug aus einer Akte des MfS.
BStU für Schulen. Quellen für die Schule 2, 2., korrigierte
Auflage, Berlin 2008 (PDF).
* Klaus Emmerich: Grenzen. Rechtliche und zeitgeschichtliche Aspekte.
Verlag am Park, Berlin 2009. ISBN 978-3897932234
Weblinks
Commons: Deutsche Teilung – Sammlung von Bildern, Videos und
Audiodateien
* Zeitzeugenberichte, Dokumente und Bilder zur deutsch-deutschen
Grenze
* Bildarchiv (englisch) zur innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer
* Foto-Dokumentation der Grenze auf ihrer gesamten Länge
* Wie war die Mauer wirklich?, Computeranimation der Deutschen Welle
in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Mauer zum Jahrestag des
Mauerfalls 2009
* Die Geschichte der Mauer - Eine Chronik in Zahlen, Bildern und
Filmdokumenten
* Grenz-Bild-Archiv mit ca. 12.000 Fotos von der ehemaligen
innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer von A - Z
* Zeitzeugenberichte, Dokumente und Bilder von der deutsch-deutschen
Grenze aus der Sicht des BGS
Gesetzliche Regelungen der DDR zur „Staatsgrenze“
* DDR-Rechtsgrundlagen zur Staatsgrenze
* Verordnung über Maßnahmen an der Demarkationslinie zwischen der
Deutschen Demokratischen Republik und den westlichen
Besatzungszonen Deutschlands vom 26. Mai 1952
* Anordnung über die Neuregelung der Maßnahmen an der
Demarkationslinie zwischen der Deutschen Demokratischen Republik
und Westdeutschland vom 18. Juni 1954
* Verordnung zum Schutze der Staatsgrenze der Deutschen
Demokratischen Republik vom 19. März 1964
* Gesetz über die Staatsgrenze der Deutschen Demokratischen Republik
(Grenzgesetz) vom 25. März 1982
Einzelnachweise
1. ↑ Die Angaben schwanken von 1378 km (s. Statistisches Jahrbuch der
Deutschen Demokratischen Republik, Ausgabe von 1990, S. 469) bis
1393 km (s. Dokumente zur Deutschlandpolitik VI/4 (1975/76), Dok.
Nr. 269 Kap. II.12, S. 979).
2. ↑ So die geschichtswissenschaftliche Formulierung bei Hans-Ulrich
Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 4. Vom Beginn des
Ersten Weltkriegs bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten
1914–1949, C.H. Beck, München 2003.
3. ↑ Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
4. ↑ www.uniprotokolle.de
5. ↑ Hans Sauer, Hans-Otto Plumeyer: Der Salzgitter-Report. Die
Zentrale Erfassungsstelle berichtet über Verbrechen im SED-Staat.
München, 1991, ISBN 3-762-80497-4
6. ↑ Tagesspiegel: Neue Erkenntnisse - Das Kreuz mit den Mauertoten,
12. August 2010
7. ↑ Mitteldeutsche Zeitung: DDR-Vergangenheit SED-Forscher der FU
Berlin erwartet noch mehr Opfer durch Stacheldraht und Mauer, 12.
August 2010
8. ↑ Der Spiegel 20/1986, S. 65B–68 (digitalisiert)
9. ↑ Bundeszentrale für politische Bildung
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Innerdeutsche_Grenze“
Kategorien: Innerdeutsche Grenze | Zoll
Wartungskategorie: Vorlage Der Spiegel mit alten Parametern
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Grenze
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Dieser Artikel behandelt die geometrische Grenze; für den Film siehe
Grenze (Film).
Grenze von 1768 zwischen Republik (Kanton Bern) und Monarchie
(Vorderösterreich, VO) auf der Salhöhe (Schweiz)
Datei:2010.10.09 Kranzhorn (18) Grenze auf Fels 2.jpg
Grenze Bayern-Tirol, Felsmarkierung Nähe Kranzhorn
Staatsgrenze Ungarn-Österreich, B61 zwischen Güns und Rattersdorf
Grenzmarkierung auf der B61,
M für Ungarn (ungarisch Magyarország)
Grenze Steiermark-Niederösterreich an der Wechsel Bundesstraße B54
Grenzstein zwischen Altona und Hamburg von 1896, der heute noch in der
Brigittenstraße, nun im Stadtteil Hamburg-St. Pauli, gepflastert ist.
Eine Grenze (Lehnwort, abgeleitet vom gleichbedeutenden slawischen Wort
granica^[1]) ist der Rand eines Raumes und damit ein Trennwert, eine
Trennlinie oder -fläche.
Grenzen können geometrische Räume begrenzen. Dazu gehören politische
oder administrative Grenzen, wirtschaftliche-, Zollgrenzen oder
Eigentumsgrenzen. Grundstücksgrenzen werden im Liegenschaftskataster
nachgewiesen. Räume können auch unscharf begrenzt sein, etwa
Landschaften, Kulturgrenzen oder Verbreitungsgebiete, die man in der
Natur kaum durch Linienstrukturen festmachen kann.
Die Grenzen eines Volumens können Flächen, Linien oder Punkte sein, wie
Seitenflächen, Kanten und Ecken eines Würfels. Ein Beispiel für Grenzen
von eindimensionalen Räumen ist die obere und untere Grenze in der
Mathematik (siehe Supremum). Umgangssprachlich wird dafür auch
Grenzwert, Schwellwert oder Schranke gebraucht. Beispiele für
nichtgeometrischen Räume sind die übliche Verhaltensweise oder die
Intimsphäre.
Inhaltsverzeichnis
* 1 Wortherkunft
* 2 Entstehung von Staatsgrenzen
* 3 Markierung von Grenzverläufen
* 4 Exakte Bestimmung von Grenzverläufen
* 5 Besonderheiten
* 6 Literatur
* 7 Siehe auch
* 8 Fußnoten
* 9 Weblinks
[Bearbeiten] Wortherkunft
Das im 13. Jahrhundert aus dem Westslawischen entlehnte greniz(e) hat
sich von den östlichen Kolonisationsgebieten aus allmählich über das
deutsche Sprachgebiet ausgeweitet, und das fränkische Wort Mark
(Grenze, Grenzgebiet), Gemerke (Grenze, Grenzgebiet, daraus
Grenzmarkierung, Stadtzeichen (meist Initial), Familienzeichen) oder
Anewand (wo der Pflug wendet, z. B. Hinterhermsdorf an der böhmischen
Anewand) verdrängt. Als aber in der ottonischen Epoche dieser Begriff
auch für die an der Grenze liegenden Länder in Gebrauch kam, wurde für
die Grenzlinie das polnische Wort (granica) übernommen.
Dieses Wort wird auch heute in den meisten slawischen Sprachen und im
Rumänischen verwendet: „granica“ (polnisch, kroatisch, bosnisch),
„граница/granica“ (russisch, bulgarisch), „гранiца/granica“
(weißrussisch), „граница/granica“ (serbisch), „hranice“ (tschechisch)
und „hranica“ (slowakisch), „graniŃă“ (rumänisch). Es gehört zu der
slawischen Wortgruppe „gran´“, z. B. russisch „грань/gran´“ = „Grenze,
Rand“, auch „Facette, (Rand-) Fläche“.
[Bearbeiten] Entstehung von Staatsgrenzen
Ältere politische Grenzen zwischen zwei Ländern fallen oft mit den
natürlichen, teilweise nur schwer überwindbaren Barrieren zusammen: ein
Gebirge, ein Fluss, ein Meer oder Meeresarm, eine Wüste, ein Urwald
oder ein Bergland. Diese stellen im Regelfall auch die Sprach- und
Kulturgrenzen dar. Bei Flüssen, auf denen politische Grenzen verlaufen,
wird in der Regel in den Grenzverträgen der Talweg als Grenzlinie
verwendet, so dass so auch die Zugehörigkeit von Inseln eindeutig
geregelt werden kann.
Viele spätere Grenzen, wie jene zwischen den Bundesstaaten der USA,
wurden vertraglich auf bestimmte Längen- oder Breitengrade festgelegt.
Diese geraden Grenzen, die sich auch in Afrika finden, werden
Reißbrettgrenzen genannt. Sie entstanden nicht durch jahrhundertelange
evolutionäre Prozesse, sondern sind auf Willensakte in der Regel
fremder Herrscher zurückzuführen (Kolonialismus).
Eine Besonderheit ist beispielsweise die 1815 beim Wiener Kongress
vereinbarte Grenze zwischen dem Norden der niederländischen Provinz
Limburg und Preußen. Sie wurde als jene Linie östlich der Maas
festgelegt, von der mit damals üblichen Kanonen die auf der Maas
verkehrenden Schiffe nicht mehr getroffen werden konnten.
Gemeindegrenzen folgen ebenfalls meistens den o. a. Linien, überdies
aber auch Bergkämmen (nach dem Motto: „wie Kugel rollt und Wasser
fließt“) und Bächen.
Stadtteilgrenzen in Großstädten liegen in der Regel auf Verkehrswegen
(Straßen, Schienen, Wege).
Zwischen vielen Staaten bestehen noch heute Territorialstreitigkeiten
durch sich gegensätzliche Gebietsansprüche. Solche Dispute haben in der
Geschichte häufig zu Krisen und Kriegen geführt.
[Bearbeiten] Markierung von Grenzverläufen
Aus der Sicht der Geodäten ist eine „Grenze“ eine geometrisch
definierte Linie, die entweder in der Realität mit Hilfe von
Grenzzeichen festgelegt wird oder aber in einem Bezugssystem durch die
Angabe von Koordinaten definiert wird. Wenn der Grenzverlauf nicht in
der Natur ersichtlich ist, können die Grenzpunkte durch Grenzsteine,
Rohre, Grenzbäume, Grenzbolzen, Meißelzeichen u. Ä. markiert werden.
Dabei spricht man von Grenzvermarkung, früher auch Verrainung. Werden
Grenzen durch bauliche oder landschaftsgestaltende Maßnahmen befestigt,
so spricht man von einer Grenzbefestigung. Die Lage der Grenzsteine und
der übrigen Markierungen (Schranken, Tafeln, Ecken von Gebäuden usw.)
wird zentimetergenau bestimmt.
[Bearbeiten] Exakte Bestimmung von Grenzverläufen
Der Grenzverlauf ist in der Regel durch gerade Linie zwischen den
Grenzpunkten definiert. Geraden haben den Vorteil, dass sie durch 2
Punkte definiert sind und durch eine Visur oder ein Alignement leicht
zu realisieren sind. Nur in Ausnahmefällen werden Krümmungs- oder
Trassierungselemente herangezogen.
Im Gebirge und bei Flussgrenzen kann die Festlegung der Grenzverläufe
schwierig sein:
Im Bergland muss der Geodät oder der Forstwirt einen höheren
technischen Aufwand betreiben, auf manchem Steilhang ist es schwer, die
Punkte dauerhaft zu vermarken, weil die Erosion (Hangrutschungen usw.)
das Gelände verändert. An Gewässern wiederum ändert sich die Uferlinie
ständig, während die Kataster-Grenze allenfalls in längeren
Zeitabständen der Natur angepasst werden kann.
Die früheren Probleme der Punkt-Stabilisierung gehören allerdings seit
der Praxistauglichkeit vom Global Positioning System (etwa 1985) und
dem Aufkommen rein digitaler Methoden zur Erfassung der Vergangenheit
an.
[Bearbeiten] Besonderheiten
Die kürzeste Landgrenze mit nur 85m liegt zwischen Peñón de Vélez de la
Gomera (Spanien) und Marokko. Die längste Landgrenze ist jene zwischen
Kanada und den USA mit 8891 km. Die am häufigsten überquerte Grenze ist
jene zwischen Mexiko und den USA. Die innerkoreanische Grenze zwischen
Nord- und Südkorea gilt als am strengsten bewacht. Die nur durch eine
Gerade festgelegte Grenze zwischen Dschibuti und Somalia ist die am
einfachsten definierte, jene zwischen Bangladesch und Indien mit 92
bangladeschischen und 110 indischen Exklaven, die wohl komplizierteste
Grenze. Bahrein hat ausschließlich künstlich geschaffene Landgrenzen.
[Bearbeiten] Literatur
* Grenzen in Europa: Michael Gehler/Andreaas Pudlat (Herausgeber),
Georg Olms Verlag, Hildesheim 2009
Felsmarch von 1584 auf zimmergroßem Felsen zwischen dem Klostergericht
Benediktbeuern und dem Landgericht Tölz
Das Gatterl von Süden (Österreich)
Alter deutscher Grenzstein am schwarzen Kreuz Fürstenwalde (Geising)
mit Gemerke
Ehemals CS, jetzt tschechischer Grenzstein bei Fürstenwalde (Geising)
Tschechischer Grenzstein bei Fürstenwalde (Geising)
Staatsgrenze Polen–Deutschland, Berlin-Stettiner Eisenbahn.
Staatsgrenze Polen-Weißrussland in Białystok-Grodno
Grenzpfahl zum Grenzstein bei Frankfurt (Oder)
[Bearbeiten] Siehe auch
* Feldgeschworener
* Liste der Territorialstreitigkeiten
* Uti possidetis
* Seegrenze
[Bearbeiten] Fußnoten
1. ↑ ‚Die Spinne‘: Polnisches Jägerkraut, Theodor-Heuss-Kolleg
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Grenzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Grentze, Lat. Terminus in Zedlers Universallexikon
(1735) – Quellen und Volltexte
Wikisource: Grentzen in Zedlers Universallexikon (1735) – Quellen und
Volltexte
Wikiquote: Grenze – Zitate
Wiktionary Wiktionary: Grenze – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft,
Synonyme, Übersetzungen
* Kamilla Kanafa "Grenznavigator", S. 5: Die Bedeutungs- und
Begriffsgeschichte von "Grenze" (PDF-Datei; 134 kB)
* Norbert Fuhrmann "Grenzuntersuchung im
Liegenschaftskataster"(PDF-Datei; 11370 kB)
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Grenze“
Kategorien: Grenze | Politische Geographie | Geodäsie
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Innerdeutsche Grenze
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Verlauf der innerdeutschen Grenze zwischen der Bundesrepublik und der
DDR
Reststreifen der innerdeutschen Grenze zwischen Thüringen und Hessen am
Grenzmuseum Schifflersgrund
DDR-Grenzsäule in Mödlareuth
Als innerdeutsche Grenze, im allgemeinen Sprachgebrauch oft auch
deutsch-deutsche Grenze, wird die ehemalige knapp 1400 Kilometer^[1]
lange Grenze zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der
Bundesrepublik Deutschland bezeichnet. Der Grenzverlauf zwischen den
westlichen Besatzungszonen und der Sowjetischen Besatzungszone wurde
von den Siegermächten des Zweiten Weltkrieges festgesetzt und bestand
nach der Gründung der beiden deutschen Staaten (1949)^[2] fort.
Die DDR bezeichnete die deutsch-deutsche Grenze im offiziellen
Sprachgebrauch als Staatsgrenze der DDR zur Bundesrepublik Deutschland.
In der Bundesrepublik Deutschland war häufig der Begriff „Zonengrenze“
oder „Demarkationslinie“ gebräuchlich, vor allem in den frühen Jahren,
als die DDR in der Bundesrepublik oft als (Ost-)Zone bezeichnet wurde.
Die unterschiedlichen Bezeichnungen liegen darin begründet, dass im
bundesdeutschen Sprachgebrauch verdeutlicht werden sollte, dass es sich
bei der Grenze nicht um eine reguläre Grenze zwischen verschiedenen
Staaten handelte. Die DDR wurde 1972 durch den Grundlagenvertrag von
der Bundesrepublik staatsrechtlich, aber nicht völkerrechtlich
anerkannt und konnte daher nicht als Ausland betrachtet werden. Der
Sprachgebrauch in der DDR sollte hingegen die Auffassung der DDR
betonen, die innerdeutsche Grenze sei eine „Staatsgrenze“ zwischen zwei
souveränen Staaten.
In der Realität wirkte diese Grenze nicht lediglich als eine
landesinterne Grenze und auch nicht nur als eine Staatsgrenze, sondern
gehörte während des Kalten Krieges zum „Eisernen Vorhang“ und war damit
zum einen Teil der Grenze zwischen zwei gegensätzlichen Militärblöcken
(NATO – Warschauer Pakt), zum anderen zwischen zwei unterschiedlichen
Gesellschaftssystemen (marktwirtschaftlich-kapitalistischen Staaten im
Westen und planwirtschaflich-sozialistischen Staaten im Osten), sowie
zwischen zwei gegensätzlichen Wirtschaftsblöcken (Europäische
Wirtschaftsgemeinschaft – Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe).
Der bis zu 5 km breite Streifen entlang der Grenze, der viele
Jahrzehnte lang weitgehend unberührt war, hat sich zu einem
Rückzugsgebiet für viele vom Aussterben bedrohte Tier- und
Pflanzenarten entwickelt. Kurz nach dem Mauerfall 1989 gründeten der
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Freistaat
Thüringen das Naturschutzprojekt Grünes Band Deutschland, das einen
großen Teil der ehemaligen Grenzgelände umfasst.
Inhaltsverzeichnis
* 1 Geschichte
* 2 Grenztote
+ 2.1 Getötete Westdeutsche
+ 2.2 Getötete DDR-Grenzpolizisten und -soldaten
* 3 Grenzübergänge
+ 3.1 Straßenübergänge
+ 3.2 Straßenübergänge an den Grenzen zu West-Berlin
+ 3.3 Eisenbahnübergänge
+ 3.4 Schienenübergänge nach West-Berlin
+ 3.5 Ostsee- und Elbegrenze
+ 3.6 Übergänge für Binnenschifffahrt
* 4 Kosten
* 5 Mediale Rezeption
* 6 Galerie
* 7 Literatur
* 8 Weblinks
* 9 Einzelnachweise
Geschichte
Grenzstreife der Grenztruppen der DDR an der innerdeutschen Grenze in
Thüringen, 1965
Freilichtmuseum in Mödlareuth
Ehemaliger Wachturm (Führungsturm) der DDR-Grenztruppen bei Hof an der
innerdeutschen Grenze, 1999
Der ehemalige „Kolonnenweg“ entlang der innerdeutschen Grenze in der
Nähe des Brockens, 2004
Grenzzaun im Deutsch-deutschen Freilandmuseum bei Behrungen
Reste der ehemaligen Gewässersperre am Tegeler Fließ in Berlin
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Deutsche Reich durch die
Siegermächte in Besatzungszonen eingeteilt, die durch Grenzen
voneinander getrennt waren. Durch Zusammenschluss als Bi- und später
Trizone zu einem Vereinigten Wirtschaftsgebiet entfielen die internen
Grenzen in Westdeutschland. So bezog sich der Begriff „Zonengrenze“ nur
noch auf die Grenze zwischen der Sowjetischen Besatzungszone und dem
Besatzungsgebiet der Westalliierten. Mit der Konstituierung der
Bundesrepublik Deutschland und der DDR wurde 1949 aus der Zonengrenze
die deutsch-deutsche Grenze. Im allgemeinen und amtlichen
Sprachgebrauch blieben Zonengrenze und innerdeutsche Grenze weiter
erhalten.
Schon ab 1952 wurde die Demarkationslinie zur Bundesrepublik seitens
der DDR aufgrund der Verordnung über Maßnahmen an der Demarkationslinie
zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und den westlichen
Besatzungszonen vom 26. Mai 1952 verstärkt abgeriegelt. Dieser Prozess
wurde dann am 18. Juni 1954 mit der Anordnung über die Neuregelung der
Maßnahmen an der Demarkationslinie zwischen der DDR und Westdeutschland
formell geregelt, die am 3. Mai 1956 von der Verordnung zur
Erleichterung und Regelung der Maßnahmen an der Grenze zwischen der
Deutschen Demokratischen Republik und der Deutschen Bundesrepublik
abgelöst wurde. Seit dem 19. März 1964 galt stattdessen die Verordnung
zum Schutze der Staatsgrenze der Deutschen Demokratischen Republik, die
schließlich nach mehreren Änderungen am 25. März 1982 vom Gesetz über
die Staatsgrenze der Deutschen Demokratischen Republik ersetzt wurde,
das bis zum Einigungsvertrag galt. (Links zu den Gesetzestexten siehe
unter Weblinks.) Entlang der Grenze zu Schleswig-Holstein,
Niedersachsen, Hessen und Bayern bestand seit der Anordnung von 1954
auf dem Gebiet der DDR offiziell ein „Sperrgebiet“. Dieses setzte sich
zusammen aus einem „10 m-Kontrollstreifen unmittelbar entlang der
Grenze“, einem 500 Meter breiten „Schutzstreifen“ sowie einer
„5 km-Sperrzone“. Der zehn Meter breite (gepflügte) Kontrollstreifen
wurde auch „Todesstreifen“ genannt. Dieser Bereich war zeitweise
vermint oder mit Selbstschussanlagen ausgerüstet. Der mit Stacheldraht
gesicherte „Schutzstreifen“ wurde nach und nach vollständig von
Bebauung und Bewuchs geräumt. Das Betreten des „Schutzstreifens“ oder
der „Sperrzone“ war von besonderen Voraussetzungen abhängig, für
Anwohner etwa durch einen Vermerk im Personalausweis, für Besucher
durch einen extra auszustellenden „Passierschein“. Westverwandtschaft
und ausländische Bürger erhielten in der Regel keine Besuchserlaubnis.
Der eigentliche Grenzzaun war zunächst ein einfacher hüfthoher
Stacheldrahtzaun, nach 1961 ein schwer überwindbarer doppelter
Stacheldrahtzaun (als Begrenzung von Minenfeldern) beziehungsweise ein
Streckmetallgitterzaun mit Selbstschussanlagen; mitunter bestand er
aber auch aus einer Mauer mit oben aufliegendem runden Abschluss (wie
in Berlin). Seit 1957 hieß die Demarkationslinie in der DDR offiziell
„Staatsgrenze West“, im dortigen Volksmund „Grenze nach
Westdeutschland“.
„Unzuverlässige“ Bewohner der Sperrzone wurden 1952 in der „Aktion
Ungeziefer“ beziehungsweise 1961 im Zuge der „Aktion Kornblume“
zwangsweise umgesiedelt. Aber auch weit vor der Sperrzone wurden
Personenbewegungen überwacht. Fuhr ein normaler Reisezug planmäßig in
Orte, die in der Nähe der Grenze lagen, wurden „verdächtige“ Reisende
während der Fahrt von der Transportpolizei, der Volkspolizei oder
ca. 3000 „freiwilligen Helfern der Grenztruppen“ kontrolliert und zum
Reiseziel befragt. Wurden Personen ohne Passierschein in der
5-km-Sperrzone aufgegriffen, wurden sie dem zuständigen Grenzkommando
gemeldet (versuchte Republikflucht war eine Straftat). Durch diese
umfassende Überwachung konnten 90 % aller „Grenzverletzer“ schon weit
vor dem eigentlichen Grenzzaun abgefangen werden. Ab 1971 wurden einige
Orte wie Sonneberg, Creuzburg, Gefell oder Kaltennordheim aus der
Sperrzone herausgenommen.
Seit den 1960er-Jahren wurde die deutsch-deutsche Grenze durch die DDR
immer stärker ausgebaut, um die Massenflucht in den Westen zu
unterbinden. In der offiziellen Darstellung der DDR war es jedoch der
„antifaschistische Schutzwall“, der die DDR vor Übergriffen aus dem
Westen bewahren sollte. Neben den dort stationierten ca. 30.000
Grenzsoldaten der Grenztruppen der DDR, die den Befehl hatten, die
Flucht mit Waffengewalt zu unterbinden (→ Schießbefehl), war die Grenze
seit 1961 auf ostdeutscher Seite teilweise vermint und mit Signalzäunen
und Hundelaufanlagen sowie von 1970 bis 1983 mit Selbstschussanlagen
ausgestattet, die auf den geräumten Grenzstreifen der DDR hin
ausgerichtet waren (sogenannter Todesstreifen).
In die Sperranlagen an der Grenze wurde eine größere Anzahl von strikt
geheim gehaltenen Schleusen eingebaut. Sie wurden von den Mitarbeitern
der Abteilung Verkehr beim Zentralkomitee der SED und den von ihnen
eingerichteten „Westgruppen“ genutzt, um illegal Personen, vor allem
Funktionäre der KPD und der SED, in beide Richtungen zu „schleusen“,
Geldsendungen für die KPD und später die DKP, Informationsmaterial für
Parteifunktionäre sowie Propagandamaterial in die Bundesrepublik zu
bringen. Auch das Ministerium für Staatssicherheit unterhielt solche
Schleusen zu nachrichtendienstlichen Zwecken. Bekannt wurde hier die
Agentenschleuse im Bahnhof Berlin-Friedrichstraße. Die Glienicker
Brücke zwischen West-Berlin und Potsdam durfte lediglich von den
Angehörigen der alliierten Streitkräfte benutzt werden. In Potsdam
befanden sich die Militärmissionen der drei Westmächte für die DDR.
Viele Höfe und Dörfer störten beim Ausbau der Grenzanlagen. Deren
Bewohner wurden nach und nach umgesiedelt, die Gebäude geschleift. Die
Postleitzahlen der geschleiften Hofstellen und Dörfer wurden in den
Verzeichnissen weitergeführt. Beispiele solcher Dörfer sind
Billmuthausen (etappenweise von 1965 bis 1978 abgetragen), Erlebach
(etappenweise von 1975 bis 1986) und Leitenhausen (1971) im Landkreis
Hildburghausen, Bardowiek und Lenschow im Kreis Grevesmühlen,
Grabenstedt, Jahrsau (1970), Kaulsroth, Liebau (1975), Korberoth,
Neuhof und Stöckicht.
In einem Zusatzprotokoll zum Grundlagenvertrag zwischen der
Bundesrepublik Deutschland und der DDR wurde 1972 eine Überprüfung und
eindeutige Markierung des Grenzverlaufes vereinbart. Die
deutsch-deutsche Grenzkommission nahm am 4. September 1973 ihre Arbeit
mit Grenzmarkierungen bei Lübeck auf.^[3] Ab dem 2. Mai 1974 unterhielt
man Ständige Vertretungen in Bonn bzw. Ost-Berlin (hier: bei der DDR,
nicht in der DDR), keine Botschaften oder Konsulate. Eine eigenständige
DDR-Staatsbürgerschaft wurde von der Bundesrepublik nicht anerkannt,
d. h. ein „DDR-Deutscher“ war Deutscher im Sinne des Grundgesetzes und
konnte einen bundesdeutschen Pass erwerben. Die DDR war für die
Bundesrepublik Deutschland Zollinland.
Es existierten 870 km Grenzzaun, dazu auf 440 km Selbstschussanlagen
SM-70, 230 km Minenfelder Typ 66, 602 km Kfz-Sperrgräben und 434
Beobachtungstürme. In der DDR wurden Flüchtlinge als
„Republikflüchtige“, die „abgehauen“ sind, diffamiert; ihre
zurückgelassenen Familien waren Repressionen ausgesetzt.
Ein besonderer Abschnitt war die Berliner Mauer, die seit dem 13.
August 1961 die drei Westsektoren Berlins umschloss und somit von
Ost-Berlin und der DDR abschnitt.
Ähnliche Mauern aus Betonelementen wurden an der deutsch-deutschen
Grenze auch dort errichtet, wo sich auf der DDR-Seite grenznahe
Siedlungen befanden, zum Beispiel in Mödlareuth und Dassow. Ansonsten
bestand die innerdeutsche Grenze aus mehreren Metallgitterzäunen mit
Signalanlagen, Gräben etc. Nachts wurde der unmittelbare Schutzstreifen
beleuchtet.
1983 wurden auf Druck der Bundesregierung die Selbstschussanlagen
abgebaut, Erdminen gesprengt (beides gab es nicht an der Berliner
Mauer) und Hundelaufanlagen abgebaut, als Gegenleistung für von Franz
Josef Strauß vermittelte Milliardenkredite.^[4]
Mit der Öffnung der Grenze (Mauerfall) am 9. November 1989 unter dem
Staatsratsvorsitzenden Egon Krenz kam es zu einer Entwicklung, die
letztlich zur Wiedervereinigung der beiden Teile Deutschlands am 3.
Oktober 1990 führte. Damit hörte die innerdeutsche Grenze auf zu
bestehen und mit ihr die Deutsche Teilung.
Noch heute wird allerdings gerne die „Mauer in den Köpfen“ angeführt,
wenn es um anhaltende Auseinandersetzungen zwischen Ost- und
Westdeutschen geht.
Von der DDR in die Bundesrepublik flüchteten seit 1949 etwa zwei
Millionen Menschen; in der gleichen Zeit siedelten etwa 200.000
Personen von der Bundesrepublik in die DDR über.
Siehe zur Vorgeschichte der Grenzziehung: Zonenprotokoll
Grenztote
Opfer-Bilanz
Vor dem
13. August 1961 Seit dem
13. August 1961 Insg. bis 1989
Berliner Grenze/Mauer 16 239 255
Innerdeutsche Landgrenze 100 271 371
Ostsee 15 174 189
Sonstige Fluchtwege
(Flugzeugentführung, Warenexport,
Transitwege) 0 7 7
Angehörige des DDR-Grenzdienstes
im Einsatz 11 16 27
Sowjetische Fahnenflüchtige 1 5 6
Flugzeugabschüsse im Grenzgebiet 14 3 17
Total: 157 715 872
Für die Zahl der Opfer der innerdeutschen Grenze gibt es
unterschiedliche Angaben, Forschungen dazu sind noch nicht
abgeschlossen. Die Zentrale Erfassungsstelle Salzgitter, die ihre
Arbeit 1991 einstellte, zählte insgesamt 872 Todesopfer, vorwiegend
Flüchtlinge, aber auch Angehörige der DDR-Grenztruppen oder
Fahnenflüchtige der sowjetischen Armee.^[5]
Während die Berliner Staatsanwaltschaft von 270 nachgewiesenen
Todesfällen an der innerdeutschen Grenze einschließlich Berlins infolge
eines Gewaltakts der Grenzsicherungskräfte inklusive Minentoten und
Selbstschussanlagen sprach, hat die zwischen 1991 und 2000 bestehende
Zentrale Ermittlungsgruppe für Regierungs- und Vereinigungskriminalität
(ZERV) 421 Verdachtsfälle auf Tötungen durch die bewaffneten Kräfte der
DDR registriert. Die Arbeitsgemeinschaft „13. August“ veröffentlichte
am 12. August 2003 eine Zahl von 1008 Opfern des DDR-Grenzregimes von
1949 bis 1989, geht dabei aber von einem relativ weiten Opferbegriff
aus. In dieser Zahl enthalten sind zum Beispiel auch in der Ostsee
ertrunkene Flüchtlinge, Opfer von Unfällen während der Flucht,
Selbstmorde nach entdeckter Flucht und auch durch Flüchtlinge
erschossene Grenzsoldaten sowie Todesfälle deutscher Flüchtlinge an
anderen Grenzen (ČSSR, Jugoslawien etc.). 2010 wies das von der
Arbeitsgemeinschaft betriebene Mauermuseum am Checkpoint Charlie 1393
Tote aus.^[6] Der Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat der FU
Berlin, Klaus Schroeder, kritisierte 2010 den „sehr weiten Begriff von
Maueropfer“ des Mauermuseums. Er geht aufgrund noch unerforschter
Bereiche aber auch von mehr Opfern aus, als „offiziell bekannt sind“,
und rechnet mit insgesamt etwa 1000 Opfern des DDR-Grenzregimes.^[7]
Bekannte Fälle (unvollständig): Peter Fechter, Chris Gueffroy, Winfried
Freudenberg als letztes Todesopfer der Grenze, Günter Litfin, Elke und
Dieter Weckeiser, Ida Siekmann, Manfred Mäder und Michael Bittner
Siehe auch: Todesopfer an der Berliner Mauer, Liste der Todesopfer an
der Berliner Mauer
Getötete Westdeutsche
Gedenkstätte für Kurt Lichtenstein bei Parsau-Kaiserwinkel
Bekannte Fälle:
* Kurt Lichtenstein († 1961). An der Kreisstraße 85 zwischen
Parsau-Kaiserwinkel und Brome-Zicherie (Niedersachsen) erinnert
eine Gedenkstätte an den Dortmunder Journalisten und
Ex-Kommunisten. Er wurde an dieser Stelle am 12. Oktober 1961 von
Grenztruppen der DDR erschossen, als er mit LPG-Bauern auf
DDR-Gebiet sprechen wollte. Er war nach dem Bau der Berliner Mauer
der erste Mensch, der von DDR-Grenztruppen erschossen wurde. Die
innerdeutsche Grenze verlief damals parallel zu der Kreisstraße.
* Michael Gartenschläger († 1976). Der Fluchthelfer wurde in
Schleswig-Holstein beim Versuch, Selbstschussanlagen an der Grenze
abzumontieren, von einer Spezial-Truppe der Staatssicherheit in
Uniformen der DDR-Grenztruppen erschossen.
Getötete DDR-Grenzpolizisten und -soldaten
Seit Gründung der Deutschen Demokratischen Republik 1949 bis zu ihrem
Ende 1990 fanden insgesamt 28 Grenzpolizisten und -soldaten der DDR den
Tod. Fast alle kamen an der deutsch-deutschen Grenze ums Leben, einer
wurde an der Grenze zur Tschechoslowakei getötet. Der erste Polizist
wurde noch vor Gründung der DDR erschossen, acht starben an der
Berliner Mauer. Die meisten getöteten Grenzer waren Angehörige der
Volkspolizei und der Grenztruppen der DDR. Die mutmaßlichen Täter waren
neben aus der DDR fliehenden Zivilisten auch West-Berliner,
Westdeutsche sowie US-Soldaten und etwa zur Hälfte aus der DDR
desertierende Grenzer, NVA-Soldaten (z. B. Werner Weinhold) und ein
Sowjet-Soldat. In der DDR wurden einige der „gefallenen“ Grenzer zu
Helden stilisiert und beispielsweise Straßen, Pionierlager, Kasernen
und Schulen nach ihnen benannt (z. B. Reinhold Huhn).
Bei einigen Fällen ist umstritten, ob sie sich tatsächlich so
zugetragen haben, oder ob es sich bei ihrer Darstellung um Propaganda
handelt. Ungeklärt ist ferner, in wie vielen Fällen Notwehr oder
„Friendly Fire“ vorlag. Eine vollständige Liste ist unter Todesfälle
unter DDR-Grenzern aufgeführt.
Grenzübergänge
Speziell für Berlin siehe Hauptartikel Berliner Grenzübergänge
Die Zahl der Übergänge zwischen den zwei der drei Westzonen
beziehungsweise der Bundesrepublik Deutschland und der Sowjetischen
Besatzungszone bzw. der DDR variierte im Laufe der Jahrzehnte. 1952
wurden verschiedene Straßen- und Eisenbahnübergangstellen durch die DDR
geschlossen, auch wurden mit einer Ausnahme die letzten Bahnstrecken,
die auf kurzen Abschnitten DDR-Gebiet passierten, geschlossen. Im Zuge
der Verhandlungen, die zum Grundlagenvertrag von 1972 führten, wurden
in Folge des Verkehrsvertrags zwischen den beiden deutschen Staaten vom
26. Mai 1972 mehrere Übergänge für den sogenannten „kleinen
Grenzverkehr“ wieder geöffnet und auf den vorhandenen
Eisenbahnübergängen zusätzliche Züge eingeführt.
Straßenübergänge
Bis 1952 gab es relativ viele Straßenübergänge zwischen der
Bundesrepublik Deutschland und der DDR, mit der Verschärfung des
Grenzregimes wurden die meisten davon geschlossen. Unter anderem
konnten bis 1952 folgende Übergänge genutzt werden:
* Lübeck – Herrnburg
* Günthers – Motzlar
* Lauenstein – Probstzella
* Neustadt bei Coburg – Sonneberg, nur Güterverkehr
* Kirchgandern - Besenhausen, rund 2 Millionen Flüchtlinge nutzten
von Kriegsende bis 1952 diesen Grenzübergang in der Nähe Friedlands
Berechtigungsschein zum Empfang eines Visums
DDR-Visum nur für den Warenverkehr, Transitstempel
Die folgenden Übergänge konnten zwischen 1952 und 1989 für den
Transitverkehr nach Berlin auf den vorgeschriebenen Transitstrecken
sowie den Reise- und Güterverkehr in die DDR genutzt werden:
* Lauenburg/Elbe (Schleswig-Holstein) – Horst (Bezirk Schwerin),
einziger Übergang, der im Transitverkehr nach Berlin zwischen
Sonnenauf- und -untergang auch von Radfahrern genutzt werden
konnte, B5/F5, für den Transitverkehr nur bis 1982, dann abgelöst
vom Grenzübergang
* Gudow (Schleswig-Holstein) – Zarrentin (Bezirk Schwerin), nach
Fertigstellung der Autobahn Hamburg – Berlin 1982
* Grenzübergang Helmstedt-Marienborn, Autobahn Hannover – Berlin
* Herleshausen (Hessen) – Wartha (Bezirk Erfurt), in der Nähe der
mehrfach die Grenze kreuzenden und deshalb über mehrere Kilometer
gesperrten Autobahn Kirchheimer Dreieck – Eisenach – Hermsdorfer
Kreuz
* Töpen (Bayern) – Juchhöh (Bezirk Karl-Marx-Stadt), im Verlauf der
ehemaligen Reichsstraße 2. Die nahegelegene Autobahn war wegen der
zerstörten Saalebrücke nicht befahrbar. Nach deren Instandsetzung
1966 wurde der Übergang geschlossen und abgelöst vom Grenzübergang
* Rudolphstein (Bayern) – Hirschberg (Bezirk Gera), im Verlauf der
Autobahn München – Berlin
Der folgende Übergang diente dem Reiseverkehr in die DDR sowie dem
Transitverkehr nach Schweden und Polen:
* Lübeck (Schleswig-Holstein) – Selmsdorf (Bezirk Rostock), im
Verlauf der Bundes- bzw. Fernstraßen 104 und 105
Die folgenden Übergänge wurden infolge des Verkehrsvertrags von 1972
geöffnet und waren nur für den Reiseverkehr in die DDR zugelassen,
nicht aber für Transitreisen nach Berlin:
* Bergen (Dumme) (Niedersachsen) – Salzwedel (Bezirk Magdeburg), B
bzw. F 71, auch bekannt als Übergang Uelzen-Salzwedel
* Duderstadt (Niedersachsen) – Worbis (Bezirk Erfurt), B bzw. F 247,
in der DDR als Grenzübergangsstelle Teistungen bekannt
* Eußenhausen – Meiningen, im Verlauf der B bzw. F 19 zwischen
Mellrichstadt und Meiningen
* Rottenbach (Bayern) – Eisfeld (Bezirk Suhl), im Verlauf der B bzw.
F 4
Nach dem 9. November 1989 wurde die innerdeutsche Grenze an zahlreichen
Stellen wieder geöffnet, beispielsweise an den Grenzübergangsstellen
Schmarsau-Schrampe, Mackenrode-Nüxei, Wolfsburg-Oebisfelde und
Ellrich-Zorge. Diese neuen Grenzübergänge dienten bis zum 24. Dezember
1989 ausschließlich DDR-Bürgern zur Aus- und Wiedereinreise, danach
waren sie auch für Bundesbürger geöffnet. Bei der Einreise von
Nicht-EU-Bürgern – zum damaligen Zeitpunkt beispielsweise Österreicher
– ergaben sich an diesen Grenzübergängen häufig Probleme.
Straßenübergänge an den Grenzen zu West-Berlin
Siehe: Berliner Grenzübergänge, Abschnitt „Grenzübergänge bis 1990“
Eisenbahnübergänge
Direkt nach Besetzung der jeweiligen Zonen durch die Alliierten hatte
die Sowjetunion den Eisenbahnverkehr zwischen ihrer Zone und den
westlichen Zonen unterbrochen. Lediglich die Strecke über Helmstedt und
Marienborn wurde für die Militärzüge nach West-Berlin offengehalten,
nur auf dieser Strecke gab es auch Personenverkehr. Daneben wurden
einzelne Grenzübergänge weiter im Güterverkehr genutzt, die meisten
Strecken blieben aber geschlossen. Im Zuge der Berlin-Blockade wurde
der Personenverkehr völlig, der Güterverkehr weitgehend, eingestellt.
Nach Beendigung der Blockade wurden zwischen der westdeutschen
Bahnverwaltung bzw. der am 7. September 1949 gegründeten Bundesbahn und
der ostdeutschen Reichsbahn in verschiedenen Abkommen (Abkommen von
Helmstedt, 11. Mai 1949, Offenbach 3. September 1949 und Kleinmachnow,
10. September) die betrieblichen Fragen des Grenzverkehrs geregelt und
die Öffnung verschiedener Übergänge auch für den Personenverkehr
vereinbart.
Bis 1952 wurden neben den weiter unten aufgeführten Strecken auch
wieder verschiedene Strecken genutzt, die jeweils auf kurzen
Abschnitten über bundesdeutschem oder DDR-Gebiet verliefen, wobei aber
nur teilweise „echter“ Grenzverkehr mit Wechsel von Personen oder
Gütern stattfand:
* Oebisfelde – Weferlingen – Helmstedt, nur für Lokleerfahrten von
Reichs- und Bundesbahn genutzt, die Strecke kreuzte dreimal die
Grenze
* Mühlhausen/Thüringen – Treffurt, Personen- und Güterverkehr, die
Strecke verlief auf 1,3 km über westdeutsches Gebiet
* Vacha – Philippsthal, Güterverkehr bis 1962
* Vacha – Unterbreizbach, Personen- und Güterverkehr, die Strecke
verlief auf 2 km über westdeutsches Gebiet, durch Neubaustrecke nur
über DDR-Gebiet ersetzt
* Sonneberg – Neustadt bei Coburg, nur Güterverkehr
* Pressig-Rothenkirchen – Tettau, Personen- und Güterverkehr, die
Strecke wechselte achtmal die Grenze, ca. 7 km verliefen auf
DDR-Gebiet
* Ludwigsstadt – Lehesten, nur Güterverkehr
Ab 1952 wurden infolge des verschärften Grenzregimes nur noch folgende
Übergänge und Strecken im Eisenbahnverkehr genutzt:
* Herrnburg – Lübeck, Personen- und Güterverkehr, 1952 geschlossen,
1960 wieder eröffnet
* Schwanheide – Büchen, Personen- und Güterverkehr, auch für Transit
nach West-Berlin
* Oebisfelde – Wolfsburg, Güterverkehr, Personenverkehr erst ab 1954,
auch für Leerzüge im Güterverkehr von West-Berlin
* Marienborn – Helmstedt (Niedersachsen), Personen- und Güterverkehr,
auch für Transit nach West-Berlin
* Ellrich – Walkenried, nur Güterverkehr
* Gerstungen – Bebra, Personen- und Güterverkehr, auch für Transit
nach West-Berlin
* Dankmarshausen – Heringen (Werra), Personenverkehr für den
Berufsverkehr der Kaligruben im Werratal, ab 1954 nur für Kalizüge
der Bundesbahn im Transit, zwischen 1967 und 1969 geschlossen
* Probstzella – Ludwigsstadt, Personen- und Güterverkehr, auch für
Transit nach West-Berlin
* Gutenfürst – Hof, Personen- und Güterverkehr, auch für Transit nach
West-Berlin, Personenverkehr erst ab 1954
Die westliche Bundesbahn bezeichnete diese Übergänge explizit nicht als
Grenzübergänge, während die östliche Reichsbahn immer von
Grenzübergangsstellen (Kurzform GÜSt) sprach.
Am 5. Dezember 1961 geriet der Ortsteil Berlin-Staaken in die
Schlagzeilen der Presse, als ein DDR-Lokführer seinen Regional-Zug im
damaligen Endbahnhof Albrechtshof nicht zum Stehen brachte, sondern die
Grenzsperranlagen in Richtung West-Berlin durchbrach. Danach wurde
diese Strecke für den Interzonenzugverkehr zwischen Berlin und Hamburg
stillgelegt und die Züge über Wannsee umgeleitet.
Es verkehrten im Personenverkehr ausschließlich D-Züge. Nach dem
Mauerbau 1961 verloren die Transit-Züge nach West-Berlin ihre
Verkehrshalte in Bahnhöfen auf DDR-Gebiet mit Ausnahme der
Grenzbahnhöfe. Umgangssprachlich Interzonenzüge genannte Züge dienten
für Reisen zwischen beiden deutschen Staaten und teilweise auch dem
DDR-Binnenverkehr. Ab 1972 gab es auf den Übergängen
Marienborn/Helmstedt, Probstzella/Ludwigsstadt und Gutenfürst/Hof neben
den D-Zügen auch je ein dem „kleinen Grenzverkehr“ dienendes
Eilzugpaar, das nur an Wochenenden und nur bis zum nächsten größeren
Bahnhof auf DDR-Gebiet fuhr. Ab Sommer 1989 gab es auch ein solches
Zugpaar am Übergang Herrnburg – Lübeck.
Drei Tage nach Maueröffnung 1989 wurde auf dem Übergang
Ellrich–Walkenried der Personenverkehr aufgenommen. Zum Fahrplanwechsel
1990 wurde zudem die wieder aufgebaute Strecke zwischen Eichenberg (DB)
und Arenshausen (DR) als Grenzübergang in Betrieb genommen. Wie alle
anderen Übergänge verloren sie aber bereits mit der Währungsunion ihre
Funktion.
Schienenübergänge nach West-Berlin
Zwischen 1961 und 1976 erreichten alle zwischen dem Bundesgebiet und
West-Berlin verkehrenden Reisezüge als Transitzüge die Stadt über den
Bahnhof Griebnitzsee, ab 1976 auch über Staaken. Im Transit wurden die
Reisenden kontrolliert, ohne dass formal eine Ein- und Ausreise
stattfand. Die Züge von und nach Berlin fuhren ab bzw. bis zum
Ost-Berliner Bahnhof Friedrichstraße. Dort wurde für Reisende nach
Ost-Berlin und in die DDR eine große Grenzübergangsstelle eingerichtet.
Im S-Bahnverkehr hielten West- und Ost-Berliner Linien dort an strikt
voneinander getrennten Bahnsteigen. Im Verkehr zwischen beiden Teilen
der Stadt mussten die Fahrgäste die Kontrolleinrichtungen im Bahnhof
passieren. Einige internationale Züge verkehrten aus West-Berlin
kommend über den Berliner Ostbahnhof (1987 bis 1998 Berlin
Hauptbahnhof) weiter ins Ausland. Zwischen Friedrichstraße und
Ostbahnhof waren sie nur für Transitreisende aus West-Berlin in
Drittstaaten zugelassen. Im Bahnhof Friedrichstraße stiegen bei aus
Osten kommenden Fernzügen zunächst Grenzpolizisten ein und
kontrollierten die Insassen. Erst danach durften Reisende einsteigen,
die die Grenzübergangsstelle im Bahnhof passiert hatten oder mit U-
oder S-Bahn aus West-Berlin gekommen waren. Aus Westen gekommene
internationale Züge wurden nach dem Fahrgastwechsel vor der Weiterfahrt
kontrolliert.
Ostsee- und Elbegrenze
Eine besondere Rolle im Grenzystem der DDR spielten die Ostsee- und die
Elbegrenze:
An der Ostseeküste war der gesamte Strandbereich an der Lübecker Bucht
von der Grenze an der Halbinsel Priwall bis kurz vor Boltenhagen streng
bewachtes Sperrgebiet. Auch der restliche Abschnitt der DDR-Ostseeküste
wurde wegen der Nähe zur Bundesrepublik, Dänemark und Schweden von der
6. Grenzbrigade Küste der Volksmarine bewacht. Das Befahren des Meeres,
ausgenommen der inneren Boddengewässer, mit Sportbooten war nur einem
ausgewählten Personenkreis mit Sondergenehmigung (PM 18, PM 19)
gestattet.
Gesperrt war auch die 93,7 km lange innerdeutsche Elbgrenze abwärts vom
Wassergrenzübergang Cumlosen bei Wittenberge. Grenzübergänge über den
Fluss gab es in diesem Bereich nicht.
Der genaue Grenzverlauf zwischen der DDR und der Bundesrepublik war
strittig. Nach DDR-Auffassung verlief die Grenze in der Strommitte,
nach Sichtweise der Bundesrepublik dagegen am Nordostufer.^[8]
Übergänge für Binnenschifffahrt
Zwei Übergänge für die Binnenschifffahrt konnten sowohl für den
Berlin-Verkehr als auch für Wechselverkehr DDR–Bundesrepublik
Deutschland genutzt werden. Sie waren nur für den Gütertransport
zugelassen, nicht jedoch für reine Personenschiffe.
* Elbe: Cumlosen / Schnackenburg
* Mittellandkanal: Buchhorst (Oebisfelde) / Rühen
An den Grenzen zu West-Berlin gab es Grenzübergangsstellen für die
Frachtschiffahrt auf den meisten schiffbaren Wasserwegen.
Kosten
Der Bau, ständige Ausbau und die jahrzehntelange Unterhaltung der
schwer bewachten Grenze in Deutschland war eine große wirtschaftliche
Belastung für die DDR. Baumaterial und etwa 40.000 Mann Grenztruppen –
Arbeitskräfte, die keine volkswirtschaftlich produktive Arbeit leisten
konnten – wurden dafür gebunden. Von 1961 bis 1964 kostete der Aufbau
und Betrieb der Grenze insgesamt 1,822 Milliarden Mark der DDR, davon
entfielen 400 Millionen Mark auf die Berliner Mauer. Die laufenden
Kosten wurden insgesamt auf jährlich etwa 500 Millionen Mark geschätzt.
Dazu kamen die dem MfS unterstehenden^[9] Passkontrolleinheiten (PKE)
mit etwa 38 Millionen Mark jährlich.
Mediale Rezeption
* Kinofilm Himmel ohne Sterne, 1955
* Fernsehfilm Preis der Freiheit, 1966
* Drei Stern Rot. Einmal Grenzer, immer Grenzer!, Spielfilm,
Deutschland 2001 (Internationale Hofer Filmtage 2001, Festival
Max-Ophüls-Preis 2002)
* Grenze, Dokumentarfilm, Deutschland 2004 (54. Internationale
Filmfestspiele Berlin), Regie: Holger Jahnke.
* Halt! Hier Grenze – Auf den Spuren der innerdeutschen Grenze,
Dokumentarfilm, Deutschland 2005, Regie: Christian Gierke.
* Eingeschlossen, abgeriegelt. Die Grenze durch Deutschland
1945–1990, Dokumentarfilm, Deutschland 2007, Regie: Roman Grafe.
* Mit dem Rad Geschichte erfahren. Spurensuche an der ehemaligen
innerdeutschen Grenze. Dokumentarfilm, DVD (50 Min.), Deutschland
2009, Regie: Dietrich Zarft und Jürgen Ritter
* Museale Aufarbeitung in Grenzmuseen wie dem Grenzmuseum
Schifflersgrund in Thüringen, dem Grenzmuseum Sorge im Harz, der
Grenz-Dokumentationsstätte Lübeck-Schlutup oder im Mauermuseum in
Berlin.
Galerie
Ein Hubschrauber des Bundesgrenzschutzes überwacht im Juni 1985 die
Innerdeutsche Grenze
Hinweis Zonengrenze (1976)
Grenzbefestigungsanlagen der DDR am „Point Alpha“
Unterrichtungstafel „Deutsche Teilung 1945–1990“ an Autobahnen
Ein- und Ausreisestempel in und aus der DDR sowie von und nach
Ost-Berlin (1989/1990) in westdeutschem Reisepass
Skulptur „Grenzen überwinden“ an der neuen Brücke über die Wakenitz aus
örtlichen alten Schlagbäumen (2008)
Mahnmal an der B 27 zwischen Elend und Braunlage
Gedenkstein am ehemaligen Grenzübergang Besenhausen bei Friedland
Hinweise für Bundesbürger, 1982
Literatur
* Karen Meyer-Rebentisch: Grenzerfahrungen. Vom Leben mit der
innerdeutschen Grenze, Schwerin 2009, ISBN 978-3-940207-17-3
* Hans-Hermann Hertle, Gerhard Sälter: Die Todesopfer an Mauer und
Grenze. Probleme einer Bilanz des DDR-Grenzregimes, Deutschland
Archiv 39, 2006, S. 667–676.
* Jürgen Ritter, Peter Joachim Lapp: Die Grenze. Ein deutsches
Bauwerk. 7. Aufl., Berlin 2009, ISBN 978-3-86153-560-7.
* Dietmar Schultke: Die Grenze, die uns teilte. Berlin 2005, ISBN
3-89574-565-0.
* Jürgen Kleindienst (Hrg.): Von hier nach drüben. Grenzgänge, Reisen
und Fluchten im Kalten Krieg 1945–1961. Zeitgut Verlag, 2001, ISBN
3-933336-13-9.
* Jürgen Kleindienst (Hrg.): Mauer-Passagen. Grenzgänge, Fluchten und
Reisen 1961–1989. Zeitgut Verlag, 2004, Taschenbuch 2009, ISBN
3-933336-19-8
* Klaus-Dieter Baumgarten, Peter Freitag: Die Grenzen der DDR –
Geschichte, Fakten, Hintergründe. Berlin 2004, ISBN 3-360-01057-4.
* Roman Grafe: Die Grenze durch Deutschland. Eine Chronik von
1945–1990. München 2002, ISBN 3-88680-832-7.
* Robert Lebegern: Mauer, Zaun und Stacheldraht. Sperranlagen an der
innerdeutschen Grenze 1945–1990. Weiden 2002, ISBN 3-936545-00-6.
* Bodo Müller: Faszination Freiheit. Die spektakulärsten
Fluchtgeschichten. Berlin 2000, ISBN 3-86153-216-6.
* Peter Joachim Lapp: Gefechtsdienst im Frieden. Das Grenzregime der
DDR 1945–1990. Bonn 1999, ISBN 3-7637-5992-1.
* Dietmar Schultke: Keiner kommt durch. Die Geschichte der
innerdeutschen Grenze 1945–1990. Berlin 1999, ISBN 3-7466-8041-7.
* Ingolf Hermann: Die Deutsch-Deutsche Grenze. Eine Dokumentation.
Von Posseck bis Lehesten, von Ludwigsstadt nach Prex. Plauen 1998,
ISBN 3-929039-47-8.
* Inge Bennewitz: Zwangsaussiedlungen an der innerdeutschen Grenze.
Berlin 1997, ISBN 3-86153-151-8.
* Rudolf Riemer: Das zweigeteilte Deutschland 1961–1962, hrsg. vom
Studienzentrum für Ost-West-Probleme e. V., München 1995 (mit
Dokumentation über die Dienstvorschriften für die Grenzposten,
1958–1967).
* Werner Filmer, Heribert Schwan: Opfer der Mauer. Die geheimen
Protokolle des Todes. München 1991, ISBN 3-570-02319-2.
* Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen: Die innerdeutsche
Grenze. 1. Aufl., Bonn 1987.
* Hans-Dieter Behrendt: „Guten Tag, Passkontrolle der DDR.“,
Schkeuditz 2008, ISBN 978-3-89819-243-9.
* Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des
Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen
Republik (Hrsg.): Flucht aus der DDR am Beispiel „Versuchter
Grenzdurchbruch zweier Schüler“, Auszug aus einer Akte des MfS.
BStU für Schulen. Quellen für die Schule 2, 2., korrigierte
Auflage, Berlin 2008 (PDF).
* Klaus Emmerich: Grenzen. Rechtliche und zeitgeschichtliche Aspekte.
Verlag am Park, Berlin 2009. ISBN 978-3897932234
Weblinks
Commons: Deutsche Teilung – Sammlung von Bildern, Videos und
Audiodateien
* Zeitzeugenberichte, Dokumente und Bilder zur deutsch-deutschen
Grenze
* Bildarchiv (englisch) zur innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer
* Foto-Dokumentation der Grenze auf ihrer gesamten Länge
* Wie war die Mauer wirklich?, Computeranimation der Deutschen Welle
in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Mauer zum Jahrestag des
Mauerfalls 2009
* Die Geschichte der Mauer - Eine Chronik in Zahlen, Bildern und
Filmdokumenten
* Grenz-Bild-Archiv mit ca. 12.000 Fotos von der ehemaligen
innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer von A - Z
* Zeitzeugenberichte, Dokumente und Bilder von der deutsch-deutschen
Grenze aus der Sicht des BGS
Gesetzliche Regelungen der DDR zur „Staatsgrenze“
* DDR-Rechtsgrundlagen zur Staatsgrenze
* Verordnung über Maßnahmen an der Demarkationslinie zwischen der
Deutschen Demokratischen Republik und den westlichen
Besatzungszonen Deutschlands vom 26. Mai 1952
* Anordnung über die Neuregelung der Maßnahmen an der
Demarkationslinie zwischen der Deutschen Demokratischen Republik
und Westdeutschland vom 18. Juni 1954
* Verordnung zum Schutze der Staatsgrenze der Deutschen
Demokratischen Republik vom 19. März 1964
* Gesetz über die Staatsgrenze der Deutschen Demokratischen Republik
(Grenzgesetz) vom 25. März 1982
Einzelnachweise
1. ↑ Die Angaben schwanken von 1378 km (s. Statistisches Jahrbuch der
Deutschen Demokratischen Republik, Ausgabe von 1990, S. 469) bis
1393 km (s. Dokumente zur Deutschlandpolitik VI/4 (1975/76), Dok.
Nr. 269 Kap. II.12, S. 979).
2. ↑ So die geschichtswissenschaftliche Formulierung bei Hans-Ulrich
Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 4. Vom Beginn des
Ersten Weltkriegs bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten
1914–1949, C.H. Beck, München 2003.
3. ↑ Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
4. ↑ www.uniprotokolle.de
5. ↑ Hans Sauer, Hans-Otto Plumeyer: Der Salzgitter-Report. Die
Zentrale Erfassungsstelle berichtet über Verbrechen im SED-Staat.
München, 1991, ISBN 3-762-80497-4
6. ↑ Tagesspiegel: Neue Erkenntnisse - Das Kreuz mit den Mauertoten,
12. August 2010
7. ↑ Mitteldeutsche Zeitung: DDR-Vergangenheit SED-Forscher der FU
Berlin erwartet noch mehr Opfer durch Stacheldraht und Mauer, 12.
August 2010
8. ↑ Der Spiegel 20/1986, S. 65B–68 (digitalisiert)
9. ↑ Bundeszentrale für politische Bildung
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Innerdeutsche_Grenze“
Kategorien: Innerdeutsche Grenze | Zoll
Wartungskategorie: Vorlage Der Spiegel mit alten Parametern
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Warum verachten wir denn einer den andern?"
(Die Bibel, Maleachi 2,10)
"Ohne Dinglichkeit, ohne Materialität ist Erinnerung nicht möglich."
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"Ein Gefühl des Grauens beschlich uns. Wir dachten an die vielen
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mußten, ohne sich dagegen wehren zu können. Verblutet, verstümmelt,
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(Irmgard Bittner, Mutter des Michael Bittner, der am 24.11.1986 im
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Mauertoten, die keinem was zuleide taten und grausam den Tod erleiden
mußten, ohne sich dagegen wehren zu können. Verblutet, verstümmelt,
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(Irmgard Bittner, Mutter des Michael Bittner, der am 24.11.1986 im
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Innerstädtische Grenze
Die offizielle Begründung der DDR für den Bau der Mauer (von der
politischen Führung auch "antifaschistischer Schutzwall" genannt) durch
Berlin und um Berlin (West) herum ab dem 13. August 1961 lautet bis
heute, im Sommer 1961 habe eine "imperialistische Aktion" der
Bundesrepublik unmittelbar bevorgestanden. Diese Aggression habe man
durch den Mauerbau verhindert.
Berlin ist jedoch nicht erst seit dem 13. August 1961 geteilt. Schon
vorher war der Ostsektor der Stadt deutlich,z.B. mit Schildern wie "Sie
betreten jetzt den demokratischen Sektor Berlins", gegenüber den
Westsektoren markiert. Und an den äußeren Stadtgrenzen gab es
Kontrollen, die jedoch nicht lückenlos waren. Die Berliner hatten
praktisch in der ganzen Stadt ungehinderte Bewegungsfreiheit, und jeder
DDR-Bürger kam ohne Schwierigkeiten nach West-Berlin.
Zu viele blieben dann im Westen, zeitweise mehr als 1000 Menschen am
Tag. Diese Massenflucht, die ihre Höhepunkte in den Jahren 1953, 1956
und 1960/61 hatte, veranlaßte die DDR dazu, ihre Grenzen zu schließen.
Das Wort"Mauer" stammt übrigens vom damaligen SED-Vorsitzenden Walter
Ulbricht.
Obwohl er noch im Juni 1961 ankündigte, West-Berlin zur Freien Stadt
umzuwandeln und die Absicht eines Mauerbaus in einer internationalen
Pressekonferenz strikt verneinte, errichteten zwei Monate später
Bauarbeiter der DDR, unterstützt von Kampfgruppeneinheiten der Bezirke,
die Mauer quer durch die Stadt und um die äußeren Grenzen West-Berlins
herum. Der Flüchtlingsstrom wurde gedrosselt, aber nicht völlig
abgewürgt. Obwohl inzwischen die ursprünglichen Stacheldrahtsperren
durch Betonmauern, Drahtgitterzäune, Signaldrähte, Hundelaufanlagen,
Beobachtungstürme und Hindernisse für Kraftfahrzeuge ergänzt wurden,
gelingt es immer wieder Flüchtlingen, unter Einsatz ihres Lebens diese
Grenze zu überwinden - oft mit einfallsreichen Tricks: so z.B. mit
falschen Uniformen.
Die Mehrzahl der Flüchtlinge kommt aber nicht mehr über Mauer und
Demarkationslinie, sondern auf dem Umweg über das östliche Ausland oder
mit Fluchthelfern über die Transitstrecken. Seit dem 13. August 1961
haben 39.000 Menschen aus der DDR und aus Berlin (Ost) die Sperranlagen
um West-Berlin überwunden; darunter befanden sich etwa 553 Angehörige
bewaffneter Organe, meist Grenzsoldaten der DDR. Die weitaus meisten
davon kamen 1961 und 1962, als die Grenzsperren noch nicht so perfekt
waren. Nach Westdeutschland und über das Ausland entkamen in dieser
Zeit weitere 150.000 DDR-Bürger, davon waren aber nur die wenigsten
sogenannte"Sperrbrecher".
In den 23 Jahren seit Bestehen der Berliner Mauer kamen dort mindestens
73 Menschen ums Leben; 56 von ihnen sind von Grenzern der DDR
erschossen worden, einige ertranken in den Grenzgewässern, andere
starben beim Sprung aus Häusern. Mehr als hundert Menschen wurden durch
Schüsse verletzt. Auf West-Berliner Gebiet gab es 20 verletzte
Personen.
Die Länge der Demarkationslinie um West-Berlin beträgt 165,7 Kilometer,
davon sind rund 46 Kilometer innerstädtische Sektorengrenze, also die
Grenze zwischen Ostsektor und Westsektoren; die Grenze von Berlin
(West) zur umliegenden DDR ist rund 120 Kilometer lang. Wegen der engen
Platzverhältnisse in der Stadt kann diese Sperrgrenze der DDR nicht so
tiefgestaffelt sein wie die Demarkationslinie zur Bundesrepublik, die
mit einer kilometerbreiten Sperrzone und einem 500 Meter breiten
Schutzstreifen vorgesichert ist.
Um Berlin (West) finden sich in der Regel folgende Grenzanlagen, von
Westen aus gesehen: Zunächst eine Betonplattenwand, mindestens 3,50
Meter hoch und oben mit einem dicken Betonrohr (1) versehen, damit
Seile mit Wurfhaken keinen Halt finden; oft steht an Stelle der
Betonwand auch ein sehr engmaschiger Metallgitterzaun. Dann folgen ein
beleuchteter Kontrollstreifen (2) (3), dahinter ein Graben oder in den
Boden gerammte Eisenträger (4) (spanische Reiter), die den Durchbruch
mit Fahrzeugen verhindern sollen. Hinter dem Kfz-Graben ist der
Kolonnenweg (5) für die Grenzsoldaten, auf dem regelmäßig Patrouillen
fahren. Dort stehen ferner Beobachtungstürme (6), Schutzbunker und
Hundelaufanlagen (7); die Tiere, die an langen Drähten entlanglaufen
können, sollen jeden Flüchtling verbellen. Den Anschluß zum Osten hin
bildet ein Kontaktzaun (8), der bei Berührung Ton und Lichtsignale
auslöst.
Weder die an der Grenze zu Westdeutschland montierten
Selbstschußanlagen noch Minen wurden im Raum um Berlin festgestellt.
An einigen Stellen, so am Tiergarten, an einigen Kreuzberger Straßen
und am Stadtrandgebiet im Süden Berlins, steht die Mauer nicht genau
auf der Sektorengrenze, sondern etwas weiter zurück: Vor der Mauer
liegt Ost-Berliner Gebiet, das von Westen aus eigentlich nicht betreten
werden darf und vom Osten selten kontrolliert wird. Ost-Berliner
Grenzer kamen aber schon unversehens durch eine Metalltür in der Mauer
und nahmen "Grenzverletzer" fest. Das Betreten dieses Niemandslandes
ist also gefährlich. Nicht die Mauer markiert die Grenze, sondern die
davor angebrachten Schilder.
An den Grenzübergängen nach Ost-Berlin und zur DDR
Heinrich-Heine-Straße, Bornholmer Straße, Chausseestraße,
Invalidenstraße, Oberbaumbrücke, Sonnenallee, Friedrichstraße, Drewitz
und Staaken - sind Slalomstrecken, Schlagbäume und ausfahrbare
Betonsperren installiert, um vor allem Grenzdurchbrüche mit Fahrzeugen
zu verhindern.
Quelle / Source:
Ost-Berlin
Eine Beschreibung
politischer und gesellschaftlicher Strukturen
Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
1. Auflage, 1984
(Seiten / pages 25-27, West Berlin brochure from 1984)
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Sarkozys Türkei-Politik
Wo Europas Grenze liegt
Frankreichs Präsident Sarkozy möchte die Türkei auf keinen Fall in die
EU aufnehmen und sucht nach Möglichkeiten der Grenzziehung. Europa
braucht aber keine Grenzen, sondern Verständnis für das, was in der
Welt vor sich geht, meint Zafer Senocak.
Französischer Präsident Sarkozy; Foto: AP
Bild vergrössern Für Sarkozy gehört die Türkei nicht zu Europa. Doch
ironischerweise sind die französischen Ideale von Republikanismus und
Laizismus Vorbild für das türkische Staatsmodell und dem Streben nach
Europa. Der neu gewählte französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy
hat einiges vor. Energie und Gestaltungswille kann dem kleinwüchsigen
Mann an der Seine nicht abgesprochen werden. Im Gegenteil, er erinnert
ab und zu an ein hyperaktives Kind, das man sehr genau im Auge behalten
muss.
Unter anderem möchte Sarkozy die Türkeipolitik Europas umkrempeln.
Anders als Angela Merkel, die auch eine Gegnerin des türkischen
Beitritts ist, hält sich Sarkozy nicht zurück. Anders als die
Kanzlerin, scheint er sich an keine Staatsräson gebunden zu fühlen.
Die EU hat längst Beitrittsverhandlungen mit der Türkei aufgenommen,
ist also eine Verpflichtung eingegangen. Für Sarkozy aber gibt es
keinen Grund, diese Verhandlungen weiterzuführen. Denn die Türkei
gehört für ihn nicht zu Europa. Anders als die meisten Beitrittsgegner
braucht er nicht viele Worte, um seinen Standpunkt zu begründen. Er
macht aus der Türkeifrage eine schlichte Grenzfrage.
Als wäre Europa bereits ein Staat, der seine Grenze festlegen müsste,
um zu existieren. Jedermann weiß, dass dies nicht der Fall ist und
sobald auch nicht der Fall sein wird. Vielmehr ist Europa in guten
Tagen eine Wertegemeinschaft, in schlechten ein bürokratisches
Monstrum, das demokratisch nur schwach legitimiert ist. Europa ist aber
auch Hoffnung auf Frieden auf dem Kontinent und mehr Einfluss
in der Welt.
Geographische Grenzziehung nicht möglich
Grenzfragen sind immer auch Anerkennungs- und Identitätsfragen. Eine
Grenze, braucht nur derjenige, der sich bestätigt sehen will, der sich
gegenüber einem anderen absichern möchte. Sarkozy möchte Europa
gegenüber der Türkei absichern. Denn ein geographisches Argument fällt
aus. Ein Blick auf die Landkarte genügt, um festzustellen, dass Zypern
südlich von der Türkei liegt, ferner als Istanbul und Ankara. Zypern,
das längst Mitglied der Europäischen Union ist.
Zafer Senocak; Foto: DW
Bild vergrössern Zafer Senocak: "Sarkozy profitiert davon, dass die
Angst der Menschen zurzeit größer ist als ihre Hoffnung" Sarkozys
Streben nach einer Grenze kann aber auch als ein Versuch gedeutet
werden, den Einfluss Frankreichs in der EU zu erhalten. Ein so großes
Land wie die Türkei, mit ihren bald 80 Millionen Einwohnern, mit ihrer
dynamisch wachsenden Wirtschaftskraft darf nicht dazu stoßen.
Wäre es da aus französischer Sicht nicht besser, die Türkei zu einer
führenden Macht in der Mittelmeerregion zu machen, was sie ja schon
längst ist, wenn man von den Mitgliedstaaten der EU absieht. Mit diesem
Köder, einer Gemeinschaft der Mittelmeerstaaten, wird Sarkozy versuchen
die Türken umzustimmen.
Türkische Kulturrevolution und Grenzüberschreitung
Dass er das überhaupt versucht, deutet nur daraufhin, dass er von
türkischer Geschichte und den Empfindlichkeiten und den Träumen der
Türken keine Ahnung hat. Die Türkei nämlich bemüht sich seit fast
hundert Jahren um eine Grenzüberschreitung.
Eine ganze Kulturrevolution ist in Gang gesetzt worden, um den Limes
zwischen Ost und West, zwischen Europa und dem Orient aufzuheben. Man
kann darüber streiten, wie gut das gelungen ist. Aber der Versuch war
zivilisatorisch wertvoll und hat eindeutige Spuren hinterlassen.
Ironischerweise war Frankreich mit seinem Republikanismus, mit den
Idealen der Aufklärung und dem laizistischen Staatssystem das Vorbild
der Türken. Die türkische Grenzüberschreitung ist heute weitaus mehr
von Bedeutung, als Europas Sehnsucht nach Grenzen, denn sie ist dem
Geist Europas entsprungen. Was die Europäer heute hemmt, ist der
verlorene Glaube an die Errungenschaften der eigenen Zivilisation.
Nichts brauchen sie dringender als Bündnispartner jenseits einer
imaginären Grenze.
Die Türkei ist dieser Partner. Wenn sie bereit ist, auf dem Weg nach
Westen weiterzugehen, ist das eine Botschaft, die eigentlich gefeiert
und unterstützt werden müsste. Denn was für ein Vorteil hätte Europa
von einem Kulturkampf, in dem man nicht einmal an die eigenen Werte
glaubt.
Stagnation durch Abgrenzung
Europa braucht keine Grenzen, sondern eine Entgrenzung im Kopf, um
besser lesen und aufnehmen zu können, was in der Welt geschieht. Das
ist in Zeiten der Massenkommunikation nicht immer einfach, oft eine
Herausforderung an die Aufnahmekapazität jedes Einzelnen und auch eine
ständige Prüfung eigener Gewissheiten.
Die Alternative dazu aber ist lediglich Stagnation, Phlegma, gut zu
beobachten an Frankreich. Diese Stagnation gefährdet nicht nur den
wirtschaftlichen Aufschwung, sie bedroht auch das aufklärerische
Wertesystem, das nur durch kritisches Hinterfragen eigener Positionen
zu erhalten ist. Also durch permanente Entgrenzung eigener
Sperrgebiete.
Sarkozy profitiert davon, dass die Angst der Menschen zurzeit größer
ist als ihre Hoffnung. Also setzt man eher auf Abgrenzung. Die
Sehnsucht nach eindeutigen Grenzen wird stärker. Doch wenn unsere Welt
schrumpfen würde, wären wir dann sicherer, froher?
Zafer Senocak
© Zafer Senocak
Zafer Senocak, 1961 in Ankara geboren, seit 1970 in Deutschland, wuchs
in Istanbul und München auf. Er studierte Germanistik, Politik und
Philosophie in München. Seit 1979 veröffentlicht er Gedichte, Essays
und Prosa in deutscher Sprache. Er lebt als freier Schriftsteller in
Berlin. Seine Arbeiten wurden bislang ins Türkische, Griechische,
Französische, Englische, Hebräische und Niederländische übersetzt. Er
erhielt mehrere Stipendien und 1998 den
Adalbert-von-Chamisso-Förderpreis.
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Qantara.de
Cem Özdemir
Verständigung in europäischem und türkischem Interesse
In der Auseinandersetzung zwischen der EU und der Türkei fordert der
Europa-Abgeordnete der Grünen, Cem Özdemir, Bewegung in der
Zypernfrage. Auch die deutsche Bundesregierung müsse sich für eine
Annäherung der Konfliktparteien einsetzen.
Europäische Positionen zum EU-Beitritt der Türkei
Verhandlungen auf Eis gelegt
Noch immer gehen die Meinungen über den EU-Beitritt der Türkei in
vielen europäischen Staaten und durch alle parteipolitischen Bänke weit
auseinander. Daniela Schröder fasst die verschiedenen europäischen
Positionen zusammen.
Dossier
Türkei und EU
Kaum ein anderes Thema wird derzeit so kontrovers diskutiert, wie der
EU-Beitritt der Türkei. Kann das Land am Bosporus die Kriterien für
eine Vollmitgliedschaft langfristig erfüllen? Und was geschieht,
nachdem die Verhandlungen zum Teil ausgesetzt wurden? Ein Dossier,
entstanden im Rahmen der Ernst-Reuter-Initiative
Veröffentlicht: 20.06.2007 - Letzte Änderung: 22.06.2007
Druckversion
Kommentare
1. Tatsachen verdreht
auf der einen Seite verstehe ich den Autor des Artikels, auf der
anderen Seite finde ich, er hat die Tatsachen einfach verdreht und ein
falsches Bild entworfen. 1)"Europa braucht keine Grenzen". Nun ja, dann
können wir Europa doch gleich "auflösen" oder? Wir könnten die Türkei,
Marokko, Israel etc. aufnehmen und die EU in eine U umwandeln. Meine
Meinung: gerade jetzt braucht Europa klare Grenzen, eine gemeinsames
Leitbild, eine gemeinsame Identität. Glauben Sie denn ernsthaft, eine
Aufnahme eines nichteuropäischen Landes würde hilfreich sein gegen
Europverdrossenheit vieler EU-Bürger? 2. "Die Beitrittsverhandlungen
der EU mit der Türkei sind eine Verpflichtung." Moment mal, habe ich da
etwas verpasst? Welche Begründung liegt hier vor? Warum muss sich ein
ganzer Kontinent, ein Staatenzusammenschluss verpflichtet fühlen, mit
einem anderen Staat über einem Beitritt zu verhandeln? Ich höre immer
wieder diese Forderungen vor allem von gebildeten Westorientierten aus
der Türkei, aber niemals die Berechtigung.
Konstantin Metaxas | 14.08.2010 | 15:57
2. EU und die Zukunft
1. EU und die Zukunft Ich bin der Meinung, das die EU Politiker mehr
gemeinsame Visionen und Ziele für die EU-Mitbürger vorlegen sollten.
Eine EU ohne gemeinsame Visionen und ohne gemeinsame wirtschaftliche
und Soziale Wohlstandvorstellungen der Bürger wird auf dauer keine
erfolgreiche Zukunft haben. Wir EU-Bürger sollten alle die gleichen
Rechte und Pflichten haben. Das heißt gleiche Preise und gleiche Löhne
in allen EU Ländern. Önder Demir | 02.03.2008 | 23:41
Önder Demir | 09.03.2008 | 18:44
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| Bild: Logo der Ernst-Reuter-Initiative | Die von Bundesaußenminister
Steinmeier und seinem türkischen Amtskollegen Gül gegründete
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Türkei und Deutschland fördern. Ariana Mirza berichtet über die
Beweggründe und Ziele der Initiative.
Medien in der Türkei
| Bild: | In der Türkei müssen Journalisten nach wie vor fürchten,
wegen Beleidigung des Türkentums verurteilt zu werden. Trotzdem gibt es
Journalisten, die offen über sensible Themen informieren. So auch die
Mitarbeiter der Internet-Plattform "Bianet", wie Hülya Köylü aus
Istanbul berichtet. Mehr...
Übersetzungen ins Türkische
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Anregungen für Übersetzungen weiterer Werke der vorgestellten
Autorinnen und Autoren ins Türkische bietet das Dossier Deutsche Bücher
in türkischer Übersetzung des Goethe-Instituts.
Ilisu-Staudamm
| Bild: Foto: Sirvan Sarikaya | Der historische Ort Hasankeyf soll
einem Staudamm weichen. Initiativen vor Ort wehren sich jedoch gegen
das Projekt. Antje Bauer über die Auswirkungen des Staudamms
Porträt Atatürk
| Bild: Mustafa Kemal Atatürk; Foto: dpa | Die moderne Türkei ist ohne
ihren Gründer Mustafa Kemal Atatürk nicht denkbar. Seine konsequente
kulturelle Westorientierung erleichterte die Eingliederung in westliche
Bündnissysteme. Mehr ...
Muhsin Omurca
| Bild: Muhsin Omurca; Foto: Dieter Mayr | Die EU und die Türkei
gehören zusammen wie Topf und Deckel, meint der türkischstämmige
Kabarettist Muhsin Omurca.
Fußball a la turka
| Bild: Torjäger Halil Altintop; Foto: AP | Im letzten gemeinsamen
Freundschaftsspiel besiegte das türkische Nationalteam Deutschland mit
zwei Toren der beiden Deutschtürken Nuri Sahin und Halil Altintop. Hat
der DFB die Integration junger türkischer Talente verschlafen? Mehr
Kulturaustausch
| Bild: | Eine neue Website zum deutsch-türkischen Kulturaustausch
bietet Informationen über die verschiedenen Bereiche der
deutsch-türkischen Beziehungen in Kultur und Bildung. Klicken Sie hier.
Debatte Türkei - EU
| Bild: Die blaue Moschee in Istanbul; Foto: AP | In ihrem
umfangreichen Europa-Dossier informiert die Bundeszentrale für
politische Bildung über den Stand der Beitrittsverhandlungen, die
politischen Debatten in Deutschland sowie über den EU-Beitritt aus dem
Blickwinkel der Türkei. Mehr ...
EU-Türkei-Dossier
| Bild: Statue von Atatürk vor türkische Fahne; Foto: AP | Die Türkei
verhandelt offiziell mit der EU über einen Beitritt, doch die
Vorbehalte in den Mitgliedsländern sind noch immer groß. Ein Dossier
von DW-WORLD.DE mit Hintergründen. Mehr ...
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Die russische Grenze (7A)
Kirkenes ist die einzige norwegische Stadt, in der sich Ost und West
begegnen.
Russische Grenze
Im Osten wird die 6.000-Einwohner-Stadt von Russland begrenzt.
Während einer Stadtrundfahrt erleben Sie das Zentrum von
Kirkenes, danach geht es mit dem Bus weiter in eine erstaunlich
fruchtbare Landschaft. Gestoppt wird an der Grenzstation
Storskog zwischen Norwegen und Russland. Leider können Sie die
russische Grenze nicht überqueren, aber Sie dürfen gerne
fotografieren. Sie besuchen Bj rnevatn, eine kleine
Bergbaustadt, bevor es weiter nach Pasvikdalen geht, bekannt für
Norwegens größte Braunbärenpopulation. Zurück in Kirkenes halten
Sie auf dem Berg Prestfjellet, von wo aus Sie auf die Stadt und
Ihr Hurtigruten Schiff blicken können.
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Feuergefecht an israelisch-libanesischer Grenze
Feuergefecht an israelisch-libanesischer Grenze
03/08/10 13:04 CET
Attentat
welt
Dieser Artikel kommt aus unserem Archiv. Das Video ist leider nicht
mehr verfügbar.
An der Grenze zwischen Israel und dem Libanon ist es zu einem
Feuergefecht zwischen Soldaten der beiden Länder gekommen.
Aus libanesischen Militärkreisen verlautete, dass zehn
Artilleriegeschosse nahe einem libanesischen Armeeposten eingeschlagen
seien. Die libanesische Armee habe das Feuer erwidert.
Nach israelischer Darstellung hatten Soldaten Grenzsicherungsarbeiten
durchgeführt, als sie beschossen worden seien; daraufhin habe die Armee
zurückgeschossen.
Berichte, wonach im Norden Israels eine vom Libanon aus abgefeuerte
Katjuscha-Rakete eingeschlagen sei, wurden von der israelischen Polizei
dementiert.
Die UN-Friedenstruppe im Libanon rief beide Seiten zu “maximaler
Zurückhaltung” auf.
Israel und die Hisbollah-Bewegung hatten vor vier Jahren im Grenzgebiet
Krieg geführt.
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Tags: Attentat, Israel, Libanon
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Die EU hält die Flüchtlingsdramen vor den Toren des Schengenraums
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Aktuell - Mittwoch 18 November 2009 - Erweiterung & Nachbarschaft
Preis für Reportage über Flüchtlingscamp
Zustände an EU-Grenze zur Ukraine
"Writing for CEE 2009": Der österreichische Journalist Florian Klenk
erhielt für eine Reportage in der „Berliner Zeitung“ eine hohe
Auszeichnung, die von der Austria Presse Agentur (APA) und der Bank
Austria – UniCredit zum sechsten Mal vergeben wurde. "Hinter dem Zaun"
behandelt die unmenschlichen Zustände eines Flüchtlingslagers im
slowakisch-ungarisch-ukrainischen Ländereck, wo sich die EU der
Flüchtlingsprobleme an der Schengengrenze entledigt. Die deutsche
Bürgerrechtlicherin Bärbel Bohley war die Gastrednerin.
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Der Vize-Chefredakteur der Wiener Stadtzeitung "Falter", Florian Klenk,
ist am Dienstagabend in Wien mit dem Journalistenpreis "Writing for
CEE" 2009 ausgezeichnet worden. Der 36-jährige "Enthüllungsjournalist"
erhielt den mit 5.000 Euro dotierten und bereits zum sechsten Mal von
der Austria Presse Agentur (APA) und der Bank Austria - UniCredit Group
vergebenen Award für eine Reportage, die im August 2008 in der
"Berliner Zeitung" erschienen ist.
Sie trägt den Titel "Hinter dem Zaun" und behandelt die unmenschlichen
Zustände in einem in der Ukraine gelegenen Flüchtlingslager im
slowakisch-ungarisch-ukrainischen Ländereck und die generelle Situation
an der Schengengrenze.
Vor den Toren der "Union des Rechts"
Mit der Schengenerweiterung im Dezember 2007 sei das Problem von
Österreich weggerückt, schreibt Klenk, "hinaus aus der 'Union des
Rechts', wie sich die EU gerne nennt. Hier fühlt sich keiner mehr
verantwortlich, die kritische europäische Öffentlichkeit blickt nur
selten her." Klenk schaute dafür umso genauer hin.
Immerhin befindet sich das mittlerweile geschlossene Flüchtlingscamp
von Pavshino in Transkarpatien nur fünf Stunden von Wien entfernt. Aber
auch die örtliche Bevölkerung hat unter jener Schengengrenze zu leiden,
auf deren guten Schutz die EU so stolz ist. So seien für viele Bürger
selbst Reisen zu Begräbnissen engster Verwandter auf der anderen Seite
der Grenze nicht möglich. Klenk kritisierte dabei am Dienstagabend
insbesondere "das Vergessen" der "Verhältnismäßigkeit".
Neben dem Thema Migration mit all seinen Folgewirkungen,
Nebenerscheinungen und Verantwortlichkeiten stand der Fall der Berliner
Mauer vor 20 Jahren im Mittelpunkt der diesjährigen Preisverleihung.
Die ehemalige DDR Bürgerechtsaktivistin Bärbel Bohley erklärte als
Gastrednerin, dass die Zeit vor dem "Mauerfall" für die Bürger
Osteuropas eine "Zeit der Hoffnung" gewesen sei.
Kritische Blicke zum Mauerfall-Jubiläum
Danach sei dann die "Zeit der bitteren Realität" gekommen. Daher
müssten trotz oder gerade angesichts der "Posaunenklänge" der Feiern
zum 20. Jahrestag auch kritische Blicke unter die Oberfläche erlaubt
sein. Schließlich habe sie ein Gedanke ihr Leben lang begleitet:
"Aufstehen und Nein sagen."
"Writing for CEE" setzt sich das Ziel, die journalistische
Auseinandersetzung mit Fragen der europäischen Integration zu fördern.
Mitglieder der international besetzten Jury sind der Ex-Berater des
ehemaligen tschechischen Präsidenten Vaclav Havel, Jiri Pehe, der
slowakische Publizist Michael Berko, die Kommunikationsberaterin Ildiko
Füredi-Kolarik, der slowenische Schriftsteller Joze Hudecek, der
polnische Journalist Igor Janke, die ungarische Radio-Journalistin
Julia Varadi, die bulgarische Schriftstellerin Janina Dragostinova, die
CEE-Pressesprecherin der Bank Austria - UniCredit Group, Silvana Lins,
sowie APA-Außenpolitik-Chef Ambros Kindel.
In die Liste der Preisträger haben sich bisher der tschechische
Journalist Lubos Palata (2004), die bulgarische Schriftstellerin Diana
Ivanova (2005), der bosnische Journalist Sefik Dautbegovic (2006), der
österreichische Schriftsteller Martin Leidenfrost (2007) sowie die in
Griechenland geborene und in Deutschland aufgewachsene
Radiojournalistin Anna Koktsidou (2008) eingetragen.
Die besten Arbeiten aus den ersten fünf Jahren "Writing for CEE" sind
in dem Sammelband "Which Road to Europe", Ambros Kindel (Hg.),
Wieser-Verlag, Klagenfurt, 2008 erschienen. Informationen sind im
Internet unter http://www.apa.at/cee-award/
<http://www.apa.at/cee-award/> abrufbar.
Früher Europa, heute Außenseiterrolle
Die Zustände im Flüchtlingscamp hätten seine schlimmsten Erwartungen
übertroffen, erzählte Klenk, obwohl er die Fahrt in das rund vier bis
fünf Autostunden von Wien entfernte Lager Pavshino ohnehin mit großer
Skepsis angetreten hatte. Pavshino liegt in der Ukraine, genauer gesagt
in Transkarpatien im slowakisch-ungarisch-ukrainischen Ländereck. Einst
gehörte die Region als Teil der Monarchie Österreich-Ungarn zweifellos
zu Europa, heute spiele sie die Rolle des Außenseiters, dem die EU ihre
Migrations- und Flüchtlingsprobleme aufhalse.
Unangenehme Themen verschoben
Mit der Schengen-Erweiterung seien diese unangenehmen Themen ein paar
Autostunden verschoben worden, meint Klenk, hinaus aus der "Union des
Rechts", wie sich die EU gerne nenne. "Hier fühlt sich keiner mehr
verantwortlich, die kritische europäische Öffentlichkeit blickt nur
selten her."
Die EU-Innenminister seien stolz darauf, wie gut die Grenze geschützt
werde, stellte Klenk sarkastisch fest. Dabei werde übersehen, welche
unmenschlichen Schicksale sich dort am Rande und doch inmitten Europas
abspielten.
Es seien gerade Geschichten über einzelne Schicksale, die Europa oft
einen größeren Dienst als die große Politik erwiesen, hob
APA-Chefredakteur Michael Lang die Bedeutung solcher Reportagen hervor.
Sie trügen dazu bei, dem von der Bank Austria und der APA mit dem
CEE-Journalistenpreis verfolgten Ziel näher zu kommen: "Grenzen und
Vorurteile zu überwinden." Schließlich zeige Europa seine Stärke dann,
"wenn Rivalen gute Nachbarn und Nachbarn gute Freunde werden".
Bärbel Bohley vermisst "Tage der Besinnung"
Auch Gastrednerin Bärbel Bohley ist bekannt dafür, dass sie über
Oberflächlichkeiten hinweg "in die Tiefe" geht – auch heute kein
leichtes Unterfangen. Sie stehe schnell als "Miesmacherin" da, stellte
Bohley lakonisch fest. Die 1945 geborene und "in der DDR sozialisierte"
Künstlerin und Aktivistin war vor dem Umbruch in der DDR Mitbegründerin
des "Neuen Forums", das ähnlich wie die Charta 77 in der
Tschechoslowakei ein Katalysator der Proteste gegen das Regime war.
20 Jahre danach blickt sie kritisch auf die "Posaunenklänge", mit denen
in Deutschland heuer der "Mauerfall" und 2010 wohl die
"Wiedervereinigung" gefeiert werden. "Es hätten auch Tage der Besinnung
werden können", sagte Bohley.
So aber werde verdeckt, dass mit der politischen und bürokratischen
Wiedervereinigung des vier Jahrzehnte lang geteilten Deutschlands
beileibe nicht alle sozialen oder mentalen Probleme und Unterschiede
verschwunden seien. Die Zeit vor dem "Mauerfall" war für die Bürger
Osteuropas eine "Zeit der Hoffnung", erinnerte sich Bohley. Danach sei
die "Zeit der bitteren Realität" gekommen. Auch weil der Westen nie
gelernt habe, den Osten betreffend "genau hinzuschauen".
Szenario vom Mauerfall in Frankreich
Auch Jurysprecher und APA-Außenpolitikchef Ambros Kindel nahm auf die
Ereignisse des Jahres 1989 Bezug. Er bedauerte, dass sich in
Deutschland diesbezüglich nie der Begriff "Revolution" in der gängigen
Geschichtsbetrachtung niedergeschlagen habe. Vielmehr sei der Begriff
"Wende" haften geblieben. Der stamme an sich vom letzten SED
Generalsekretär Egon Krenz.
Kindel malte ein Szenario, wie beispielsweise Frankreich Ereignisse wie
im deutschen November 1989 verarbeitet hätte: Dort wären Frauen wie
Bärbel Bohley heute Nationalhelden, der Ruf "Wir sind das Volk" hätte
identitätsstiftenden Charakter gehabt. Kindel: "Der Satz 'Nous sommes
le peuple' wäre Teil der Nationalhymne geworden und würde auf dem
Staatswappen prangen.“
ekö
Links:
Öffnet externen Link in neuem Fenster Reportage "Hinter dem Zaun"
"Writing for CEE" im Internet: http://www.apa.at/cee-award/
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EIL - Russland über Schießerei an der Grenze zwischen Libanon und Israel
besorgt
Thema: Nahost-Problem: Lösung oder Zuspitzung?
22:15 03/08/2010
UNO/NEW YORK, 03. August (RIA Novosti). Russland ist über den jüngsten
Zwischenfall an der Grenze zwischen dem Libanon und Israel besorgt, bei
dem vier Libaneser und ein Israeli ums Leben gekommen waren.
Das erklärte der russische UN-Botschafter Witali Tschurkin am Dienstag
auf einer Pressekonferenz im New Yorker UN-Hauptsitz. "Dieser
Zwischenfall führte vor Augen, wie zerbrechlich die Lage entlang der
'blauen Linie' (Demarkationslinie zwischen Israel und dem Libanon) ist
und welche große Aufmerksamkeit der UN-Sicherheitsrat und die
Weltgemeinschaft dieser Lage schenken sollen", sagte der russische
Diplomat.
Bei dem Feuergefecht an der Grenze zum Libanon hatte Israel am Dienstag
Artillerie und Luftwaffe eingesetzt. Auf der libanesischen Seite wurden
drei Soldaten und ein Journalist getötet. Auch Israel bestätigte den
Tod eines Offiziers seiner Armee. Ein weiterer Soldat sei verletzt
worden.
Zu dem Grund des Vorfalls machen die Seiten unterschiedliche Angaben.
Nach Darstellung Israels hatten libanesische Soldaten ihre israelischen
Kollegen beschossen, als diese technische Arbeiten auf der israelischen
Seite der Grenze durchführten. Die Israelis schossen zuerst aus
Handfeuerwaffen zurück. Dann wurden Artillerie und Luftwaffe
eingesetzt.
Nach libanesischer Darstellung brach der Konflikt an der Grenze aus,
als israelische Soldaten einen Baum auf libanesischem Boden fällen
wollten. Die Libanesen hätten Warnschüsse abgegeben, die Israelis
hätten mit Artilleriefeuer geantwortet.
Die UN-Mission im Libanon (Unifil) rief beide Seiten zu „einem
Höchstmaß an Zurückhaltung“ auf. Die UN-Mission, zu der 13 000 Soldaten
gehören, war zur Überwachung der israelisch-libanesischen Grenze
aufgestellt worden.
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RIA Novosti EIL - Russland über Schießerei an der Grenze zwischen
Libanon und Israel besorgt
22:15 03/08/2010 Russland ist über den jüngsten Zwischenfall an der
Grenze zwischen dem Libanon und Israel besorgt, bei dem vier Libaneser
und ein Israeli ums Leben gekommen waren. >>
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Nahost | 04.08.2010
Schüsse an israelisch-libanesischer Grenze
Vier Jahre sind seit dem militärischen Konflikt zwischen Israel und dem
Libanon vergangen, nun gibt es neue Spannungen zwischen den
Nachbarländern. Hintergrund ist ein Zwischenfall an der Grenze, bei dem
am Dienstag (03.08.2010) ein libanesischer Journalist sowie zwei
libanesische und ein israelischer Soldat getötet wurden, so die Angaben
aus Beirut und Tel Aviv.
Aus israelischer Sicht stellt sich der Vorfall anders dar: Die
israelischen Soldaten seien auf einer routinemäßigen Patrouillenfahrt
gewesen und hätten sich auf heimischem Boden befunden, als sie
beschossen wurden. Daraufhin hätten sie mit Artilleriefeuer
geantwortet. Nach der Schilderung eines israelischen
Militärsprechers wurde ein israelischer Soldat getötet, ein
weiterer sei verletzt worden.
Der libanesische Präsident Michel Suleiman warf Israel einen Bruch der
UN-Resolution 1701 vor, die den Konflikt zwischen beiden Ländern im
Sommer 2006 beendet hatte. Darin sei Israel unter anderem dazu
verpflichtet worden, keine libanesischen Stützpunkte anzugreifen.
Ministerpräsident Saad Hariri verurteilte den Vorfall und rief die
internationale Gemeinschaft auf, Israel zu einem Ende seiner
"Aggression" aufzufordern.
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* Rüsten für den nächsten Libanon-Krieg?
Am 12. Juli 2006 begann der letzte Libanon-Krieg. Heute, vier Jahre
später, befürchten Beobachter, dass Israel und der Libanon schon
bald auf einen neuen bewaffneten Konflikt zusteuern könnten.
(12.07.2010)
* Kommentar: Die Lage in Nahost kann jederzeit explodieren
Die tödlichen Schusswechsel an der libanesisch-israelischen Grenze
lenken den Blick auf die wachsende Kriegsgefahr im Nahen Osten. Ein
Kommentar von Rainer Sollich. (04.08.2010)
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ist dringend notwendig!"
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Soziales
Tschechische Republik
Prostitution an ihrer Grenze
21. Juli 2009 Mlad Fronta DNES Prag
Love Story, Freudenhaus in Dub in der Tschechischen Republik (Photo:
MAFA Martin Adamec)
Love Story, Freudenhaus in Dub in der Tschechischen Republik (Photo:
MAFA Martin Adamec)
DNES
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Die Zeiten, in denen es an der Grenze vor Bordellen nur so wimmelte,
sind vorbei. Mit der Wirtschaftskrise bleiben die Kunden aus
Deutschland und sterreich aus. Und: Nach der EU-Osterweiterung ziehen
viele junge Frauen rum nischer oder bulgarischer Herkunft nun in
westlichere, reichere L nder weiter.
Jan V ca
"Willkommen im Lovestory". Bei der Durchfahrt durch Dub , ein Dorf im
Norden der Tschechischen Republik, war es fr her unm glich, diese
Leuchtreklame mitten im Ort mit ihren gr nen und gelben Neonlichtern zu
bersehen. Seit Jahren funkelte sie ber einem Schaufenster in der
Hauptstra e, hinter welchem sich immer ein paar junge M dchen in den
H ften wiegten. In seiner Glanzzeit z hlte Dub , die Hochburg der
Grenzprostitution, nicht weniger als 50 Freudenh user. Heute sind es
nur noch vier. Sie vegetieren vor sich hin. Wahrscheinlich schlie en
sie bald. Vor etwa einem Monat hat sich die Reklame ge ndert. Jetzt
steht dort: "Drogerie, Reinigungsprodukte". Hinter dem Schaufenster
haben Shampooflaschen die Freudenm dchen abgel st und es wurde ein
Schild angebracht, das die Neuer ffnung des Gesch fts ank ndigt. Seit
letztem Jahr ist die Anzahl an Nachtclubs und Prositutierten an der
tschechichen Grenze deutlich zur ckgegangen. Ihren Kunden, die vor
allem aus den deutschen und sterreichischen Grenzst dten kamen, wurden
von der Finanzkrise berw ltigt. Das bedeutet das Ende einer ra. Fast
zwanzig Jahre lang haben die tschechischen Gemeinden alles versucht, um
der Prostitution in den Ortschaften ein Ende zu setzen. Seit den
letzten Monaten werden sie langsam wieder zu normalen D rfern.
"Die Er ffnung der Autobahn ber die Grenze, die von den meisten
ausl ndischen Autofahrern heute benutzt wird, hat der lokalen
Prostitution den ersten Schlag versetzt", erkl rt Dub s B rgermeister
Petr P pal. "Au erdem hat die neue Verordnung, die uns dazu berechtigt,
die Nachtclubbesucher zu kontrollieren, ihre Wirkung gezeigt. Die
Wirtschaftskrise hat dann das brige getan - die Kunden haben
aufgeh rt, hier nach Freudenh usern zu suchen."
Polizeibeamte und Experten, die sich n her mit dem Thema des
kommerziellen Sex' befassen, sind der Meinung, die meisten
Prostituierten des Grenzgebiets seien weiter nach Westen gezogen - in
Richtung Deutschland und Spanien. Zudem kamen ja viele dieser jungen
M dchen, die ihren K rper in Dub oder Rozvadov feilboten, gar nicht
aus der Tschechischen Republik. Die meisten waren Rum ninnen oder
Bulgarinnen. Hana Malinov , vom B rgerverein Rozkos bez rizika [Lust
ohne Risiko], bemerkt hierzu: "Mit dem Beitritt ihrer L nder zur EU
k nnen sie sich jetzt innerhalb des ganzen Kontinents frei bewegen. Sie
sind also dorthin gezogen, wo es mehr Geld zu verdienen gibt." Der
Verein beobachtet seit vielen Jahren das Verhalten der Prostituierten.
Nur weniger Einrichtungen ffnen noch ihre T ren - da w ren zum
Beispiel das Kiss, das Venezia oder das Libido. Die Sauna macht schon
nur noch am Wochenende auf. "Ich erinnere mich an eine Zeit, als es
allein in Dub 400 Prostituierte gab", erz hlt ein Funktion r der
nordb hmischen Sittenpolizei. "Heute sind es nur noch 20 oder 30, etwa
vier pro Bordell."
Diejenigen, die bleiben, verdienen weniger als vorher: maximal 40 Euro
f r eine Stunde Sex, also etwa knapp ber tausend Kronen. Die
Prostituierten, die ihre Dienste direkt auf der Stra e anbieten,
verlangen nur die H lfte. "Oft habe ich nicht einmal einen Freier am
Tag", erz hlt das 28-j hrige Stra enm dchen Ilona. Sie erkl rt, dass
sie fr her in einem der Freudenh user von Dub gearbeitet hat und heute
lieber auf die Stra e von Dub nach Teplitz geht. Das bringe sie n her
an ihre Kunden.
Die Betreiber der Freudenh user sind nicht mehr dieselben. Heute
herrschen hier keine Bulgaren oder Ex-Jugoslawen mehr, sondern rtliche
"Unternehmer". Laut dem Beauftragten der Sittenpolizei "zeigt das schon
gleich, wie sehr der Sexmarkt in Dub in der Krise steckt. Wenn es
dabei noch etwas zu holen g be, w ren die Bulgaren und die
Kosovo-Albaner geblieben." Der B rgermeister von Krimov ist in etwa
derselben Meinung: "Die Kunden waren zu 99 Prozent Deutsche. Aber das
ist vorbei. Es sind nur noch drei H user brig, im Gegensatz zu den 20
von fr her. Das ist ganz deutlich eine der Konsequenzen der
Finanzkrise."
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Warum verachten wir denn einer den andern?"
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Mauertoten, die keinem was zuleide taten und grausam den Tod erleiden
mußten, ohne sich dagegen wehren zu können. Verblutet, verstümmelt,
verbrannt, verscharrt und verweht, wie Blätter im Wind."
(Irmgard Bittner, Mutter des Michael Bittner, der am 24.11.1986 im
Alter von 25 Jahren an der Berliner Mauer erschossen wurde.)
"Die Wahrheit kommt durch Erinnern." (Klaus Hoffmann)