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TRAININGSEINHEITEN

DEUTSCH MEDIZIN
Trainerhandreichungen für
Trainingseinheiten 22 –24

B2·C1 www.telc.net
Trainingseinheiten

Inhalt

22 Hausärztliche Versorgung _________________________________________________________________ 7

23 Neurologie ______________________________________________________________________________ 15

24 Notfälle und Notaufnahme _________________________________________________________________ 28

Tr a i n i n g s e i n h e i t e n 2 2 – 2 4 t e l c D E U T S C H B 2 ·C 1 M E D I Z I N 5
22 Hausärztliche Versorgung

Tr a i n i n g s e i n h e i t 2 2
HAUSÄRZTLICHE VERSORGUNG

1 Einstieg
b ja nein
1 Pädiaterinnen und Pädiater X
2 Orthopädinnen und Orthopäden X
3 praktische Ärztinnen und Ärzte* X
4 Ärztinnen und Ärzte für Allgemeinmedizin X
5 Ärztinnen und Ärzte mit einer Zusatzausbildung für Naturheilverfahren X
6 Internistinnen und Internisten** X
7 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte X
* Praktische Ärzte haben keine Facharztausbildung.
** Internisten mit einer Facharztausbildung als z. B. Gastroenterologen müssen nicht unbedingt Hausärzte sein.

c Es können beispielsweise folgende Punkte genannt werden:


Gruppe 1
Perspektive Hausarzt
Es gibt eine gute Vertretungsregelung während Urlauben und Krankheitsfällen, die ortsnah organisiert ist.
Es gibt eine ansprechende Website. Dort können Patientinnen und Patienten sich einen Überblick über die
Praxis verschaffen und online Termine vereinbaren.
Das Personal ist freundlich und hilfsbereit.
Die Praxis ist modern und gut ausgestattet.
Das Mobiliar und die Atmosphäre sind ansprechend.
Die Hausarztpraxis ist in ein ärztliches Netzwerk eingebunden.
Die Arbeitszeiten liegen tagsüber und nicht am Wochenende.
Die Patientenbindung ist groß, Patienten bleiben der Praxis über viele Jahre treu, sodass ihr Gesundheits-
und Krankheitsverlauf gut überblickt werden kann.
Patienten bringen Arztbriefe von Fachärztinnen und -ärzten mit in die Sprechstunde.
Das Personal unterstützt bei der Dokumentation.

Gruppe 2
Perspektive Personal
Die Arbeitszeiten sind familienfreundlich.
Die Ärztin oder der Arzt ist bei Fragen ansprechbar.
Fortbildungen werden selbstverständlich unterstützt.
Das Verhältnis zu den Patientinnen und Patienten ist positiv.
Es gibt eine gute Aufgabenverteilung: Telefonanrufe, Praxisbesuche und Blutabnahmen müssen nicht
gleichzeitig bewältigt werden.
Die Ärztin oder der Arzt übernimmt die Dokumentation.

Gruppe 3
Perspektive Patientinnen und Patienten
Die Ärztin oder der Arzt erläutert verständlich die Diagnose und die weiteren Therapieschritte.
Die Praxis ist gut erreichbar.
Es wird Einsicht in die Patientenakte gewährt.
Die Ärztin oder der Arzt weist bei Bedarf auf Patientenschulungen und Selbsthilfegruppen hin.
Es ist ersichtlich, dass die Ärztin oder der Arzt und das Praxispersonal sich weiterqualifizieren.
Die Praxis hat einen Anrufbeantworter, auf dem man Nachrichten hinterlassen kann.
Termine sind zeitnah möglich.

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22 Hausärztliche Versorgung

Es gibt auch abends und samstags Sprechstunden.


Tipp
Die Ärztin oder der Arzt verfügt über verschiedenste Zusatzqualifika-
Sollten die Gruppen zu sehr
tionen. divergierenden Sichtweisen
Das Praxispersonal hat immer ein offenes Ohr für die Patientenbe- kommen, schließen Sie anschlie-
lange. ßend eine Gruppendiskussion an,
Es werden kostenlose Probepackungen von Medikamenten ausge- in der die Teilnehmerinnen und
geben. Teilnehmer sich auf die „perfekte
Das Personal macht auf mögliche Vergünstigungen durch die Hausarztpraxis“ für alle Beteiligten
Krankenkasse aufmerksam. einigen müssen.
Die Ärztin oder der Arzt und das Personal sind über aktuelle Rege-
lungen im Gesundheitswesen bestens informiert.

3 Der Hausarztvertrag
a Unter einem Hausarztvertrag versteht man einen Vertrag

zwischen einem niedergelassenen Arzt und Fachärzten, zu denen er seine Patienten


überweist, um den Austausch von Patientendaten zu vereinfachen.

X zwischen einem Hausarzt und gesetzlichen Krankenkassen, um sicherzustellen, dass


Patienten nicht eigenmächtig Fachärzte aufsuchen, sondern dorthin überwiesen
werden, wenn es medizinisch sinnvoll erscheint.

zwischen Allgemeinmedizinern, Internisten und praktischen Ärzten und ihren Patien-


ten, die so die Möglichkeit haben, zu Hause untersucht und behandelt zu werden.

b + +/– – Notizen
– Hausarzt als Lotse im Gesundheitswesen
1 Herr Dr. Wagemeyer X – Hausarztvertrag wertet Position der Hausärzte auf

– bessere Zusammenarbeit, für alle Beteiligten nützlich


– bessere Honorierung für Hausärzte
2 Frau Wegner X – Hausärzte bekommen einen besseren Überblick über
Krankheitsverlauf
– Patienten haben weiterhin freie Arztwahl

– Hausarztvertrag als Sparprogramm zugunsten der


Krankenkassen
3 Herr Dr. Mellinghaus X – mehr Bürokratie
– Patienten sollen damit eingeschränkt werden

– Überflüssige Mehrfachuntersuchungen entfallen


4 Frau Dr. Siebel X – Hausarztverträge sollten in allen Bundesländern einge-
führt werden

– Die enge Arzt-Patient-Beziehung sollte im Vordergrund


5 Frau Alba Mousil X stehen

c 1 Herr Dr. Wagemeyer: h, j


2 Frau Wegner: c, e
3 Herr Dr. Mellinghaus: b, g, i
4 Frau Dr. Siebel: d, f
5 Frau Alba Mousil: a

8 Tr a i n i n g s e i n h e i t e n 2 2 – 2 4 t e l c D E U T S C H B 2 ·C 1 M E D I Z I N
Trainingseinheiten 22–24

TRAININGSEINHEITEN
DE UTSCH B2·C1 M E DIZI N

Die Trainingseinheiten Deutsch B2·C1 Medizin 1–24 dienen dem fachsprachlichen


Unterricht von internationalen Ärztinnen und Ärzten, die sich auf die Prüfung telc
Deutsch B2·C1 Medizin vorbereiten. Jede Trainingseinheit bildet eine in sich ge-
schlossene thematische Einheit. Mit den Trainingseinheiten können Ärztinnen und
Ärzte sprachlich kompetent auf ihren Arbeitsalltag vorbereitet werden. Sie liefern
jeweils Material für etwa fünf oder sechs Unterrichtseinheiten. Zur Bearbeitung
der Trainingseinheiten sind in der Regel allgemeinsprachliche Deutschkenntnisse
auf dem Kompetenzniveau B2 oder C1 erforderlich.
Das Aufgabenheft sollte den Kursteilnehmenden als Klassensatz zur Verfügung
stehen.
5037-PrK-000801

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