Schwerpunktherausgeber
S.M. Schellong, Dresden
C. Nienaber, Rostock
Entzündliche
Erkrankungen der Aorta
Entzündliche Erkrankungen der Aorta typen der entzündlichen Aortenerkran- den Entzündungsprozess involviert sind.
werden unter dem Begriff „Aortitis“ zu- kungen angesehen werden [3]. Beide Er- In Untersuchungen unter Einsatz der 18F-
sammengefasst. Die vorliegende Arbeit krankungen sind charakterisiert durch Fluordesoxyglukose-Positronenemis-
soll dem Internisten eine praxisrelevan- eine idiopathische Panarteriitis der Aorta sionstomographie (18-FDG-PET) und
te Übersicht über die Prozesse geben, die und ihrer Äste. Ein lymphoplasmazellulä- Computertomographie (CT) waren zum
diesem ätiologisch heterogenen Krank- res Infiltrat mit Granulomen und Riesen- Diagnosezeitpunkt bei 54 bzw. 65% der
heitsbild zugrunde liegen. Das vielgestal- zellen, die myointimale Hyperplasie sowie Patienten vaskulitistypische Veränderun-
tige klinische Erscheinungsbild und die die Destruktion elastischer Fasern prägen gen der Aortenwand nachweisbar [6, 7].
aktuellen Möglichkeiten der bildgeben- das histologische Bild [4]. Der Verlust der Das Befallsmuster unterscheidet sich da-
den Diagnostik und Therapie werden be- elastischen Fasern kann in der Ausbil- bei wie auch die Histologie nicht entschei-
schrieben. dung von Aneurysmen resultieren, wäh- dend von dem der TA, sodass beide Enti-
rend die myointimale Hyperplasie die Ste- täten altersabhängige Ausprägungen der-
Klassifikation nosierung des Gefäßlumens zur Folge ha- selben Erkrankung darstellen könnten [8].
ben kann. Als Resultat des Entzündungsprozes-
Die Mehrzahl der entzündlichen Aorten- Die TA ist eine in Europa seltene Er- ses in der Aortenwand weisen Patienten
erkrankungen ist autoimmuner Genese, krankung. Sie betrifft v. a. Frauen vor dem mit RZA ein um den Faktor 17,3 bzw. 2,4
wobei die Riesenzellarteriitis (RZA) und 40. Lebensjahr. In bis zu 95% der Fälle ist erhöhtes Risiko für die Entwicklung eines
die Takayasu-Arteriitis (TA) als Vertre- die Aorta in Entzündungsprozesse invol- thorakalen bzw. abdominalen Aortenan-
ter der primären Großgefäßvaskulitiden viert. Sie kann in ihrer gesamten Ausdeh- eurysmas auf [9]. Unklar ist allerdings,
die häufigsten ursächlichen Erkrankun- nung befallen sein [5]. Eine Besonderheit in welchem Zeitraum das größte Risiko
gen darstellen. Eine weitere wichtige En- der TA ist, dass neben Aortenaneurysmen der Entwicklung eines Aneurysmas oder
tität ist die isolierte Aortitis, die als idiopa- auch entzündliche Stenosen oder gar Ver- einer aneurysmaassoziierten Komplika-
thische Aortitis der thorakalen Aorta oder schlüsse der Aorta vorliegen können. Ste- tion besteht [10]. In einer aktuellen Stu-
auch als chronische Periaortitis der abdo- nosen der aortalen Äste, insbesondere die stieg die Inzidenz der Aortenaneurys-
minalen Aorta in variierender Ausprä- der supraaortalen und renoviszeralen Ar- men 5 Jahre nach Diagnosestellung deut-
gung in Erscheinung treten kann. Nach terien, mit resultierender Ischämie domi- lich an. In derselben Untersuchung wur-
der Charakterisierung der IgG4-assoziier- nieren das klinische Bild (s. unten). de auch eine gegenüber Patienten ohne
»
ten Systemerkrankung muss heute eine Aneurysmen 3,4-fach erhöhte Mortalität
neue Krankheitsentität in diese Gruppe Von der Riesenzell- und nachgewiesen [11]. Dabei ist v. a. die aku-
eingeordnet werden [1]. Daneben wurde Takayasu-Arteriitis sind te Aortendissektion verantwortlich für die
die entzündliche Mitbeteiligung der Aorta Exzessmortalität [9].
überwiegend Frauen betroffen
bei einer Vielzahl rheumatischer Erkran-
kungen beschrieben [2, 3]. Von der auto- Idiopathische Aortitis
immunen muss die unbehandelt stets fatal Die RZA betrifft Patienten jenseits des und Periaortitis
verlaufende infektiöse (bakterielle) Aorti- 50. Lebensjahrs, ebenfalls mit einem
tis abgegrenzt werden [2]. In . Tab. 1 ist deutlichen Überwiegen des weiblichen Die isolierte Aortitis der thorakalen Aor-
das ätiologische Spektrum der entzündli- Geschlechts. Häufig sind die Äste der ta ist histologisch nicht von der Aortitis
chen Aortenerkrankungen zusammenge- A. carotis externa betroffen, sodass lan- bei RZA und TA zu unterscheiden. Da-
fasst. ge von der Arteriitis cranialis bzw. tem- her könnte diese Erkrankung eine Varian-
poralis gesprochen wurde. Inzwischen te am Rande des Befallspektrums der pri-
Riesenzellarteriitis und Takayasu-Arte- weiß man aber, dass in der Mehrzahl der mären Großgefäßvaskulitiden sein [12].
riitis. RZA und TA können als Proto- Fälle auch die extrakranialen Arterien in Nicht selten wird die Aortitis der thoraka-
Tab. 1 Ätiologisches Spektrum entzündlicher Aortenerkrankungen. (Modifiziert nach [2]) Serumspiegel, begleitet von einer lympho-
Autoimmun Infektiös zytären Gewebsinfiltration mit hohem
Primäre Großgefäßvaskulitiden Grampositive Bakterien Anteil an IgG4-exprimierenden Plasma-
Riesenzellarteriitis Staphylococcus spec. zellen (typischerweise >50%) und Fibro-
Takayasu-Arteriitis Enterococcus spec. sierungsreaktion. Neben der Aorta kön-
Isolierte Aortitis Streptococcus pneumoniae nen diverse Organe wie Pankreas und
Isolierte idiopathische Aortitis der thorakalen Aorta Gramnegative Bakterien
Chronische Periaortitis Salmonella spec.
Speicheldrüsen allein oder in Kombina-
- Isolierte idiopathische Periaortitis der abdominalen Aorta Sonstige bakterielle Erreger tion betroffen sein. In den bisher publi-
- Inflammatorisches Bauchaortenaneurysma Mycobacterium tuberculosis zierten histopathologischen Studien wur-
- Idiopathische retroperitoneale Fibrose (Morbus Ormond) Treponema pallidum de die thorakale Aortitis zu 9%, inflam-
IgG4-assoziierte Aortitis Pilze matorische Bauchaortenaneurysmen zu
Aortitis im Rahmen rheumatischer Erkrankungen Aspergillus spec.
40% und die retroperitoneale Fibrose in
Spondylitis ankylosans
Cogan-Syndrom 59% der Fälle der IgG4-assoziierten Sys-
Rezidivierende Polychondritis temerkrankung zugeordnet. Validierte
Morbus Behçet histologische Kriterien liegen jedoch bis-
Rheumatoide Arthritis lang nicht vor [1].
Juvenile idiopathische Arthritis
Systemischer Lupus erythematodes
Reiter-Syndrom Aortitis in Assoziation mit anderen
Panarteriitis nodosa rheumatischen Erkrankungen
ANCA-assoziierte Vaskulitiden
Sarkoidose Bei einer Vielzahl an Erkrankungen aus
ANCA Antineutrophile zytoplasmatische Antikörper. dem rheumatischen Formenkreis kann
die Aorta in den Entzündungsprozess
len Aorta erst im Rahmen einer histologi- matorischen Bauchaortenaneurysma füh- involviert sein (. Tab. 1). Erkrankun-
schen Untersuchung nach Resektion eines ren, das durch einen entzündlichen peri gen mit einer häufigen klinisch manifes-
thorakalen Aortenaneurysmas diagnosti- aneurysmatischen Pannus gekennzeich- ten Beteiligung der Aorta (≥10% der Fäl-
ziert. So fanden sich Zeichen der Aortitis net ist. Inflammatorische Formen ma- le) sind die Spondylitis ankylosans, das
in 6,1% der histologischen Präparate nach chen 2–10% aller Bauchaortenaneurys- Cogan-Syndrom, die rezidivierende Poly-
thorakaler Aortenchirurgie [13]. men aus [2, 14]. Auch in der Wand dege- chondritis und der Morbus Behçet [3].
Im Bereich der abdominalen Aor- nerativer Aortenaneurysmen finden sich Häufig ist die Aorta ascendens betroffen,
ta findet sich ein anderes histologisches in variablem Ausmaß entzündliche Infil- sodass neben der Ausbildung eines An-
Bild mit einer vorwiegend an der Ad- trate. Daher wird angenommen, dass de- eurysmas auch die Gefahr einer Aorten-
ventitia lokalisierten lymphoplasmazel- generative und inflammatorische Aneu- klappeninsuffizienz infolge einer Dilata-
lulären Entzündungsreaktion unter Ein- rysmen zwei Ausprägungen eines konti- tion des Klappenrings oder einer Valvu-
bezug von Vasa vasorum und periaventi- nuierlichen Krankheitsspektrums darstel- litis bzw. das Risiko einer Myokardischä-
tiellem Weichgewebe sowie einer ausge- len [14]. Dem Krankheitsbild der chroni- mie (bei Einbeziehung der Ostien der Ko-
prägten Fibrosierungsreaktion [4]. Da- schen Periaortitis wird auch die idiopathi- ronararterien) besteht [3]. Im Zusammen-
her wird hier von einer chronischen Pe- sche Form der retroperitonealen Fibrose hang mit der Spondylitis ankylosans wur-
riaortitis gesprochen, deren autoimmune (Morbus Ormond) zugerechnet, ein von den Komplikationen beschrieben, die auf
Genese durch den Nachweis einer Asso- der Bauchaorta ausgehender entzündli- eine Inflammation und Fibrose des ante-
ziation zum HLA-DRB1*03-Allel gestützt cher Prozess mit massiver Bindegewebs- rioren Mitralklappensegels (Mitralklap-
wird. Aus bildgebenden Untersuchungen neubildung im Retroperitoneum. Abzu- peninsuffizienz) und des interventriku-
weiß man, dass der entzündliche Pro- grenzen von der idiopathischen retrope- lären Septums (atrioventrikulärer Block)
zess oftmals über die Bauchaorta und die ritonealen Fibrose sind sekundäre For- zurückgehen [16].
Iliakalarterien hinaus die thorakale Aor- men, beispielsweise im Zusammenhang Mithilfe bildgebender Verfahren lässt
ta und die renoviszeralen Arterien einbe- mit Medikamenten wie Ergotaminderiva- sich zudem bei vielen der genannten Er-
zieht [14]. ten oder Bromocriptin [15]. Auch die re- krankungen eine weit höhere Präva-
troperitoneale Fibrose nach endovaskulä- lenz subklinischer aortaler Veränderun-
»
rer Aortenaneurysmaausschaltung ist be- gen finden, deren klinische Signifikanz
Inflammatorische schrieben. jedoch oftmals unklar ist. So ließ sich in
Formen machen 2–10% aller Alle Varianten der bislang als idiopa- einer Studie unter Einsatz der transöso-
thisch klassifizierten (Peri-)Aortitis kön- phagealen Echokardiographie (TEE) bei
Bauchaortenaneurysmen aus
nen nach Erkenntnissen der letzten Jah- 61 bzw. 25% der Patienten mit Spondyli-
re im Zusammenhang mit der IgG4-asso- tis ankylosans eine Wandverdickung bzw.
Infolge einer Wanddestruktion kann die ziierten Systemerkrankung auftreten. Die- Dilatation der Aortenwurzel nachweisen.
chronische Periaortitis zu einem inflam- se ist gekennzeichnet durch erhöhte IgG4- Beinahe 50% der Patienten wiesen zudem
Abb. 1 8 Aortitis im Rahmen einer Riesenzellarteriitis bei einer 67-jährigen Patientin. a CT mit Darstellung der konzentrisch
verdickten Aortenwand (Pfeile). b 18-FDG-PET mit vaskulitistypischer Mehrbelegung im Bereich von Aorta (Pfeile) und supra-
aortalen Arterien (Pfeilspitze). c Fusion von CT und 18-FDG-PET mit exakter Lokalisation der 18-FDG-Speicherung in der ver-
dickten Aortenwand (Pfeile). 18-FDG18F-Fluordesoxyglukose; CT Computertomographie;
PET Positronenemissionstomographie
1 Harnstau,
1 Nierenversagen;
F V. cava inferior:
1 Beinschwellung;
F weitere Strukturen im Retroperito-
neum und Becken, z. B.:
1 Claudicatio intermittens bei Obs
truktion der Iliakalarterien,
1 Varikozele testis bei Kompression
der V. testicularis.
Bildgebung
Moderne bildgebende Verfahren sind
die zentralen Elemente in der Diagnos-
tik der Aortitis [2]. Der charakteristische
morphologische Befund der autoimmu-
nen Aortitis ist die konzentrische Wand-
verdickung, die mittels CT, Magnetreso-
nanztomographie (MRT) und im Bereich
der Aorta abdominalis auch mithilfe der
(Farbduplex-)Sonographie detektiert wer-
den kann (. Abb. 1; [24]). Bei der chro-
nischen Periaortitis zeigt sich ein vorwie-
gend ventrolateral ausgedehnter Pannus
um die ggf. aneurysmatisch veränder-
te Aorta abdominalis. Im Falle der retro-
peritonealen Fibrose geht dieser z. T. mit
einer Ureterkompression und konseku-
tiven Hydronephrose einher (. Abb. 2;
[14]).
Mit allen genannten Modalitäten kön-
nen weitere Gefäßterritorien in Bezug auf
Manifestationen einer systemischen Vas-
kulitis untersucht werden. Bei der Groß-
gefäßvaskulitis sind insbesondere die der
Farbduplexsonographie gut zugänglichen
supraaortalen Arterien (A. subclavia, axil-
laris und carotis communis) mitbetroffen,
erkennbar wiederum an der konzentri-
schen, sonographisch echoarmen Wand-
verdickung [21]. Mit den schnittbildge-
benden Verfahren lässt sich die (peri-)
aortale Inflammation anhand der Kon-
trastmittelaufnahme der Aortenwand
(MRT, CT) sowie des Wandödems (MRT)
beurteilen (. Abb. 2; [24]). Die kontrast-
mittelunterstützte Sonographie könnte
einen Stellenwert in der Diagnostik und
Verlaufsbeobachtung der abdominalen
Periaortitis haben [25].
Infektiöse Aortitis
Kontrollierte Daten zur Therapie der in-
fektiösen Aortitis liegen nicht vor. Es be-
steht jedoch allgemeiner Konsens, dass
neben einer initial empirischen und spä-
ter an den Ergebnissen der mikrobiologi-
schen Diagnostik (Blutkulturen, intraope-
rative Abstriche) ausgerichteten intrave-
nösen antibiotischen Therapie die chirur-
gische Resektion des infizierten Gefäßseg-
ments mit anatomischer oder extraanato-
mischer Rekonstruktion erforderlich ist
[2, 18]. Falls nicht aufgrund einer unkon-
trollierten Sepsis oder möglichen Ruptur
eine Notfallindikation droht, wird emp-
fohlen, den chirurgischen Eingriff nach
2- bis 4-wöchiger antibiotischer Therapie
durchzuführen. Eindeutige Vorteile ver-
schiedener chirurgischer Therapiestrate-
gien, z. B. des Einsatzes rifampicin- oder
silberimprägnierter Prothesen für die In-
situ-Rekonstruktion, sind nicht belegt.
In der jüngeren Vergangenheit wurde
auch wiederholt über endovaskulär thera-
pierte mykotische Aneurysmen berichtet.
Der im Vergleich zur offenen Chirurgie
niedrigen perioperativen Letalität steht je-
doch eine relevante Rate persistenter In-
fektionen gegenüber [18].
Die Dauer der antibiotischen Therapie
sollte mindestens 6–12 Wochen betragen,
in Abhängigkeit vom Immunstatus, Er-
reger und der Art der chirurgischen Re-
konstruktion werden jedoch auch länge-
re Therapiezeiträume bis hin zur lebens-
langen Antibiotikaprophylaxe empfohlen
[2, 18, 19].
F Bildgebende Verfahren sind dabei 10. Mackie SL, Hensor EM, Morgan AW et al (2012) 29. Bommel EF van, Veer SJ van der, Hendriksz TR et al
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Dies gilt insbesondere bei primären ritis: a population-based cohort study of the inci-
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F Die Therapie ist interdisziplinär aus- 12. Pipitone N, Salvarani C (2011) Idiopathic aortitis:
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Gefäßzentrum, 16. Palazzi C, Salvarani C, D’Angelo S et al (2011) Aorti-
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