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Grammar 015
Grammar 015
Begleitmaterialien
1. Ordinalzahlen
Mit Ordinalzahlen kann man eine Reihenfolge festlegen. Die Ordinalzahl gibt die Position eines Elements in der Reihe an. Zum
Beispiel bilden die Tage eines Monats eine Zahlenfolge, in der ein Tag eine bestimmte Position einnimmt:
Beispiel:
der siebzehnte März = der siebzehnte Tag im Monat März
der dreißigste April = der dreißigste Tag im Monat April
Als Ziffern werden die Ordinalzahlen mit einem Punkt dahinter geschrieben:
Beispiel:
der 17. März
der 30. April
Bei den Zahlen von 1 bis 19 hängt man im Singular die Endung -te an die Grundzahlen.
Ausnahmen sind die Ordinalzahlen zu eins, drei, sieben und acht.
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Mehr:
Die Ordnungszahlen stehen meist vor einem Substantiv, das sie näher beschreiben. Sie können mit dem bestimmten, dem
unbestimmten und ohne Artikel stehen. Ordnungszahlen haben unterschiedliche Endungen, je nach Genus, Kasus, Numerus und dem
begleitenden Artikel.
Beispiel:
Das erste Problem: Heute ist der 31. April.
Aber:
Ich sehe Sie heute zum ersten Mal.
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2. Datumsangaben
Für die Angabe des Datums benutzt man Ordinalzahlen. Man nennt zuerst den Tag, dann den Monat und dann das Jahr. Tage sind
immer maskulin, das heißt, man stellt den männlichen bestimmten Artikel voran. In der geschriebenen Sprache werden der Tag und
das Jahr immer als Ziffer wiedergegeben.
Beispiel:
Heute ist der 31. April. = gesprochen: der einunddreißigste April
Mein Geburtstag ist der 17. März 1950. = gesprochen: der siebzehnte März neunzehnhundertfünfzig
Wenn man den Wochentag nennen möchte, stellt man ihn voran und trennt die Datumsangabe mit einem Komma ab:
Beispiel:
Heute ist Mittwoch, der 31. April = gesprochen: Mittwoch, der einunddreißigste April
Mehr:
Die Monate können als Namen oder als Ordinalzahlen geschrieben und gesprochen werden. Der Januar ist der erste Monat im Jahr,
der Februar der zweite und so weiter. Da diese Form sich viel kürzer schreibt, findet man sie häufig in Geschäftsbriefen und E-Mails.
Beispiel:
der 31.4. = gesprochen: der einunddreißigste Vierte
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Das Pronomen "es" steht normalerweise für ein Substantiv, dessen Geschlecht Neutrum ist.
Beispiel:
Ist das Bett zu hart? - Nein, es ist nicht zu hart. (es = das Bett)
Aber:
Es gibt Pinguine.
In diesem Satz hat "es" eine andere Funktion: "es" steht hier nicht für ein bestimmtes Substantiv, sondern übernimmt formal die
Funktion des Subjekts, ohne eine eigentliche Bedeutung zu haben. Diese Konstruktion kommt häufig in unpersönlichen Wendungen
vor, in denen es kein anderes Subjekt gibt.
Stehende Wendungen: Es gibt ... Es geht mir gut. Es tut mir leid.
Zeitangaben: Wie spät ist es?
Wetter: Es regnet. Es ist heiß.
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