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Grammar 014
Grammar 014
Begleitmaterialien
1. Temporale Adverbien
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Das Adverb "morgen" (= am Tag nach heute) schreibt man klein, das Substantiv "der Morgen"
(= Tageszeit, früher Tag) groß. Deshalb schreibt man:
Mehr:
Adverbien kann man an den Satzanfang stellen, um sie besonders zu betonen. In diesem Fall rückt das Subjekt im Satz hinter das
konjugierte Verb.
Diese Satzstellung betont das Adverb "heute". Das kann z. B. bedeuten, dass es gestern keine frischen Brötchen gab, heute aber schon.
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Hier lernst du zwei weitere unregelmäßige Verben kennen. Bei "sehen" wechselt im Präsens wie bei vielen unregelmäßigen Verben der
Stammvokal in der 2. und 3. Person Singular.
sehen
Singular ich sehe
du siehst
er/sie/es sieht
Plural wir sehen
ihr seht
sie sehen
Die Formen von "wissen" sind sehr unregelmäßig. Beachte, dass sich in allen drei Personen im Singular der Stamm ändert und auch
die Endungen anders sind als bei den regelmäßigen Verben.
zum Vergleich
regelmäßiges Verb:
wissen heißen
Singular ich weiß heiße
du weißt heißt
er/sie/es weiß heißt
Plural wir wissen heißen
ihr wisst heißt
sie wissen heißen
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Wie du siehst, wechselt bei "wissen" der Stammkonsonant von ss zu ß. Welche Verbformen schreibt man mit ss und welche mit ß?
Das ist einfach, wenn man die Aussprache kennt.
Beide Buchstaben stehen für einen stimmlosen s-Laut. Dabei gilt: Nach kurzem Vokal steht ss, nach langem Vokal steht ß.
Wenn bei einem Verb der Stammvokal wechselt, kann sich daher auch die Schreibweise des s-Lauts ändern. Bei "wissen" wechselt der
Vokal von einem kurzen i zum langen ei. (Doppelvokale können nie kurz ausgesprochen werden.)
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