Organe Funktionen
- Leitet die Gesellschaft unter eigener Verantwortung
Vorstand - Im Vorstand ist das „Kollegialprinzip“ zwingend, d.h. keine
Beschlüsse gegen die Mehrheit
Eigenkapitalgeber: Einzelperson
- Bestellung und Abberufung des Vorstands
Haftung: Unbeschränkte, persönliche Haftung Aufsichtsrat
- „zustimmungspflichtige“ Geschäfte
Geschaftsführung: Einzelunternehmer
Arbeitnehmer - Wählen Vertreter des Aufsichtsrats
- Bestellung der Mitglieder des Aufsichtsrats
Hauptversammlung - Verwendung des Bilanzgewinns
- Entlastung der Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats
1.1.2 Kommanditgesellschaft (KG): Personalgesellschaft oder Kapitalgesellschaft, Eigenkapitalgeber 1.1.4 Einzelunternehmung (EU): x Vorteile und x Nachteile nennen
und Haftung beschreiben, Geschäftsführung nennen
Vorteile Nachteile
Personengesellschaft
Hohe Flexibilität, schnelle Schmale Kapitalbasis begrenzt
Haftung: Komplementäre: unbeschränkt, persönlich, solidarisch
Entscheidungen kreditwürdig
Kommanditisten: persönlich, aber beschränkt auf die Höhe der Einlage
Kein Mindestkapital zur Gründung
Eigenkapitalgeber: Mehrere Personen, Komplementäre und Kommanditisten Unbeschränkte, persönliche Haftung
notwendig
Geschäftsführung: Komplementäre
1.1.7 Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH): Organe & x Vorteile nennen, Haftung nennen,
1.1.5 Aktiengesellschaft (AG): x Vorteile und x Nachteile nennen
Geschäftsführung nennen, Eigenkapital nennen
Organe Vorteile
Gegenüber AG: niedrigeres
Vorteile Nachteile Geschäftsführer
Mindestgründungskapital (25 000 €)
Gegenüber GmbH: hohes Gegenüber Personengesellschaften:
Breite, weit gestreute Kapitalbasis
Mindestgründungskapital (50 000 €) a) Ausschluss der persönlichen Haftung
Gegenüber Personengesellschaften: Aufsichtsrat
b) besseres Image
a) Publizitätspflicht unabhängig von der c) höhere Kreditwürdigkeit
Ausschluss der persönlichen Haftung
Größe Gesellschafterversammlung
b) Unternehmensmitbestimmung
Einfache Übertragung der Anteile (z.B. Keine persönliche Haftung, nur das
Haftung:
am Aktienmarkt) Gesellschaftsvermögen haftet
Geschäftsführung: Geschäftsführer, wird bestellt
Eigenkapitalgeber: Gesellschafter
1.1.6 Offene Handelsgesellschaft (OHG): Personalgesellschaft oder Kapitalgesellschaft, Haftung 1.2 Standort der Unternehmung
beschreiben & x Vorteile nennen 1.2.1 Qualitative und Quantitative Faktoren: Nennen, erläutern, x Beispiele nennen
Standortfaktoren:
1.4 Strategie der Unternehmung
1.4.3 BCG-Portfolio: Charakterisierung & Normstrategien der 4 Typen
1.4.1 (Balanced Scorecard) BSC: 4 Perspektiven nennen
Die Balanced Scorecard (BSC) dient als Instrument der langfristigen und Produkttyp Charakteristik Normstrategie
Star-Einheiten - Schnell wachsender Spitzenreiter
mehrdimensionalen Strategieimplementierung
„Stars“ - gute Gewinnerwartung - „Investieren und Wachsen“
Das Problem ist: die existierende Kennzahlen- und Berichtssysteme (z.B. DuPont-
- hohe Investitionserfordernis
Schema) sind zu kurzfristig angelegt, primär finanzwirtschaftlich orientiert und haben
keine konzeptionelle Verbindung zur Strategieebene Cash-Einheiten - Überragende Marktstellung bei
Dagegen ist BSC: „Cash Cows“ geringen Kosten
- Rentabilität, Gewinn und Cash Flow
Längerfristig angelegt (3-5 Jahre) - „Position halten“
sind hoch
Mehrdimensional angelegt und erfasst die folgenden Perspektive:
- geringe Investitionsansprüche auf
Die finanzielle Perspektive - Wie sollten wir aus Kapitalgebersicht dastehen? Grund geringen Wachstums
z.B. Schneller als der Markt wachsen Nachwuchseinheiten - Hohe Investitionserfordernisse wegen
Die Kundenperspektive - Wie sollten wir aus Kundensicht dastehen? „Question Marks“ starken Wachstums
- „Selektion“
z.B. Kundenzufriedenheit hoch - geringe Mittelfreisetzung wegen
Die Prozessperspektive - Bei welchen Prozessen müssen wir Hervorragendes geringer Marktanteile
leisten Problemeinheiten - Schlechte Marktposition
z.B. Entwicklung des Regionalmarktes A „Poor Dogs“ - Schlechte Kosten- und
Die Mitarbeiter- - Wie können wir flexibel und verbesserungsfähig Ertragssituation - „Desinvestieren“
/Lernperspektive bleiben - Kosten für Marktpositionssicherung
werden nicht wiedergewonnen
z.B. hohe Mitarbeiterzufriedenheit
1.4.3 BSC: Schritte des Erstellungsprozesses nennen
1.4.2 (Boston Consulting Group) BCG-Portfolio: Bereiche eintragen
Ersatzprodukte
1.4.5 (Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats) SWOT-Analyse: Definition, Matrix vollständig zeichnen,
1.4.7 Geschäftsfeldstrategie nach Porter: 4 Normstrategien nennen und beschreiben
Leitfragen von x Feldern nennen
Wie sollten wir aus Kapitalgebersicht dastehen? - Die S-Kurve beinhaltet eine
Reihe and Limitationen:
Wie sollten wir aus Kundensicht dastehen?
Grenzen der S-Kurve:
Bei welchen Prozessen müssen wir Hervorragendes leisten? - Leistungsfähigkeit schwer
vorhersehbar
Wir können wir flexibel und verbesserungsfähig bleiben?
- Umfeld und Integrierbarkeit
der Technologie nicht
berücksichtigt
- Abweichung von „idealem S“
in der Realität
2.1.2 S-Kurve: „Innovator’s Dilemma“ erläutern 2.1.4 Market pull / Technology push: Ausgangspunkt und Engpass nennen
Technology-push Market-push
Ausganspunkt Technisches Merkmal Erfindung Offenes oder latentes
Kundenbedürfnis
Derzeitig dominierende Wettbewerber haben ihren Erfolg der „alten Technologie“ zu Repräsentiert Technische Marktlücke, z.B. in der
verdanken durch Produktbeschreibung Produktroadmap
Disruptive Innovationen als Bedrohung, weil Investitionen in neue disruptive Streben nach Akzeptanzpotenzialen Technische Realisierung
Technologien nicht getätigt werden, Trägheit zum Wandel Hilfsmittel z.B. Technologieportfolio z.B. Quality Function
Deployment
Engpass der Markkommunikation Entwicklung
Innovation
Risiko/Unsicherheit Hoch Gering
Innovationsgrad Radikal/Hoch Inkrementell/Gering
2.1.5 Technologie-Portfolio nach Pfeiffer: Dimensionen nennen, und Normstrategie eines beliebigen Feldes
2.1.3 Vier Kriterien zur Ideenbewertung nennen
beschreiben
Mit dem Technologieportfolio bewertet man Technologien nach Ihrer markt- und
unternehmensseitigen Vorteilhaftigkeit
Aus dem Technologieportfolio können Normstrategien abgeleitet werden
Desinvestitionsfeld Desinvestition + Marktrückzug
Kundennutzen
Investitionsfeld Investieren technologische Position stärken
- Erkennbarer Vorteil
- Wert für den/die Kunden Selektionsfeld 1 a) Ausstieg/Nicht-Einstieg: Rückzug aus dieser Technologie
Wettbewerbsvorteil b) Ausbau/Einstieg: Durchführung größer Investitionen zur
- Zeit, Kosten, Qualität Erreichung einer mittleren bis hohen Ressourcenposition, d.h.
- Für Kunden wichtiges Merkmal Schließen der technologischen Lücke; sofern diese unverzichtbar ist,
Ausreichend großer Markt muss sie „zugekauft“ werden
- Marktvolumen Selektionsfeld 2 a) Defensives Halten: Geringe Investitionen zum Halten des
- Lebenszyklus technologischen Vorsprungs
Machbarkeit & Risiko b) oder: Langsam desinvestieren, dabei bewusst einen geringeren
- Technisch als den höchsten Entwicklungsstand in Kauf nehmend
- Ökonomisch
c) oder: Anwendungsbreite erhöhen, eigene technologische
Kompetenz in Technologiekooperationen einbringen
x-Achse: Technologieattraktivität: - Anwendungsbreite
y-Achse: Ressourcenstärke: - Budgethöhe
2.1.6 Strategische Optionen: Vorteile und/oder Nachteile von Pionierposition und Folgerposition nennen 2.1.8 Technologie-Portfolio nach Pfeiffer: Vorteile nennen und Kritik nennen
Pionierposition Folgerposition
Vorteile - Die Pionierleistung wird vom Markt - Riskantes Marktumfeld macht
entlohnt (Preiprämie) erfahrungsgemäß mehrere „Anläufe“
- Möglichkeit der Absicherung der notwendig
grundlegenden Technologie, z.B. durch - Möglichkeit zur „Mitnutzung“ der
Patente Pionierleistung in Form der
- Großer Unterschied bzgl. Technologie undEntwicklungsergebnisse (Produktimitation),
Qualität zwischen den Produktgenerationen der Kostensenkungsmaßnahmen und/oder
- Hohe Gegenwartspräferenz der Nachfrage der Markterschließungsmaßnahmen (z.B. Vorteile - Klassische ökonomische Kalküle zur Überprüfung der Vorteilhaftigkeit
mit hohen Absatzniveauvorteilen des relativ
Einführungswerbung) - Reduktion der Datenvielfalt auf 2 Dimensionen
ersten Angebots - „Kinderkrankheiten“ sind typisch für die
- Kombination des operativen und des strategischen Wissens
Pionierprodukte und kann durch Imitation
umgegangen werden
Kritik Nicht direkt bewertetes Umsatz- & Gewinnpotential
Nachteile - Die geplante Nachfrage tritt nicht ein - das Unternehmen baut kein eigenes
- Vermeintliche Kostenvorteile können nicht Problemlösungswissen oder eigene
realisiert werden Kreativität auf
- Der Pionier-Absatzvorteil fällt zu gering - Fehleinschätzungen des Pioniers werden
aus mit „abgebildet“
- Pionierpreisprämien können aus anderen - Wettbewerbsvorteil liegt nicht im Produkt,
Gründen nicht realisiert werden sondern im Know-How, was nicht imitierbar
ist
2.1.9 Merkmale neuer Technologien nennen: 4
2.1.7 Market pull / Technology push: Risiko und Innovationsgrad nennen
Technology-push Market-push
Ausganspunkt Technisches Merkmal Erfindung Offenes oder latentes
Kundenbedürfnis Die Eigenschaften von Technologien zeigen, warum Managemententscheidungen zu
Repräsentiert Technische Marktlücke, z.B. in der Technologien sehr komplex sind
durch Produktbeschreibung Produktroadmap Neue Technologien sind:
Streben nach Akzeptanzpotenzialen Technische Realisierung Mit hohen Investitionskosten verbunden
Hilfsmittel z.B. Technologieportfolio z.B. Quality Function Immateriell/intangibel
Deployment Weit entfernt vom Markt (keine vorhandenen Produkte, Kunden, etc.)
Engpass der Markkommunikation Entwicklung Schwierig vorherzusagen
Innovation
Risiko/Unsicherheit Hoch Gering
Innovationsgrad Radikal/Hoch Inkrementell/Gering
2.1.10 S-Kurve: technologisches Entwicklungspotential eintragen 2.1.12 Technologie-Portfolio nach Pfeiffer: vollständig zeichnen + beschriften
2.1.11 S-Kurve: „disruptive innovation“ erläutern 2.1.13 Geschäftsmodell „Canvas“: x Bausteine benennen auf englisch oder deutsch
Open Innovation-Modell: versucht ein Unternehmen, sowohl eigene Ideen als auch Innovationen bzw. Ideen
von anderen Unternehmen zu kommerzialisieren. Dabei werden sowohl die angestammten als auch neue
Märkte anvisiert.
Closed Innovation-Modell: das Unternehmen generiert, entwickelt und kommerzialisiert seine eigenen Ideen
selbst. Die Philosophie der Eigenständigkeit dominiert die F&E-Aktivitäten
Open & Closed Innovation: Grundlegende Prinzipien
2.2.2 ABC-Analyse: grundlegende Erkenntnis nennen, Ziele nennen 2.2.4 ABC-Analyse: Erstellungsschritte in Korrekte Reihenfolge
Gründe:
Kriterien Erläuterung
a) Technologische & ökonomische - es muss technisch umsetzbar sein & Gewinne
Machbarkeit müssen erzielt werden können
b) Ausreichender Markt - genügend potenzielle Kunden müssen
existieren
c) Wettbewerbsvorteil - Die Geschäftsidee muss im Vergleich zu den
Wettbewerbern eine signifikant überlegene
Leistung liefern
d) Eindeutiger Kundennutzen - Der Nutzen muss für den Kunden erkennbar
und von Wert sein
3.1.2 Businessplan: 4 Gründe nennen und x Bestandteile (außer Anhang) nennen