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The Tent-Stove-Book II
oder Das Zeltofenbuch II - von „Leichtgewicht“
- Berlin 2016 -
Vorwort:
Nach Fertigstellung - auch ganz ehrlich ein wenig stolz über das Geschaffene - hatte ich nun
ein Luxusproblem, weiterhin neue Zeltöfen zu entdecken, und zu bekannten Öfen neue
Bildquellen aufzuspüren, aber durch berufliche Veränderung das neue Material nicht mehr so
einfach aufarbeiten zu können.
Da die vorhandenen Bilder & Informationen nun jedoch ein Fortsetzungswerk möglich und
auch nötig machten, habe ich mir sehr viel Mühe gegeben, diese wieder in einem Werk zu
bündeln.
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort - - - - - - - - - - 2
Inhaltsverzeichnis - - - - - - - - - 3
Woher kommen die Informationen zu den einzelnen Zeltöfen? & Danke - - 5
Die Zeltöfen
Zeltofenpatente - - - - - - - - - ab 189
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Woher kommen die Informationen zu den einzelnen Zeltöfen?
Ich versuche mit diesem Buch, einen kleinen Überblick über die unterschiedlichen Zeltofen-
Bauformen zu präsentieren, für potentielle Zeltofen-Käufer, aber auch jene, die sich selbst
einen Zeltofen bauen oder eventuell aus dem Ausland importieren möchten - aber auch
diejenigen, deren Interesse erst noch entsteht.
Die Bilder der Zeltöfen in diesem Buch sind größtenteils dem WeltWeitengeWebe
entnommen und waren zu jeder Zeit Jedermann frei zugänglich.
Das ist auch DER Grund, warum ich dieses Buch in pdf-Form unentgeltlich jedem
Interessierten zur Verfügung stelle, es ist ja banal ausgedrückt nur ein „Gesammeltes Werk“.
Soweit möglich, habe ich die Erlaubnis zum Darstellen der verwendeten Bilder erbeten.
Abschließend möchte ich feststellen, dass kein Zeltofen gelobt oder kritisiert worden ist.
Ich legte größten Wert auf absolut unabhängige Sachlichkeit, die Beschreibungen entnahm
ich dem Internet oder persönlichen Kontakten, die Reihenfolge ergab sich aus den
Anfangsbuchstaben des Zeltofennamens.
Dieses Buch ist nicht abschließend eine Sammlung aller Zeltöfen, sollte der eine oder andere
wichtige Zeltofen fehlen, würde ich mich freuen, wenn man mir das mitteilt, auffindbar und
kontaktierbar bin ich über das deutsche Canadierforum unter meinem Nickname
Leichtgewicht.
Danke
Danksagen möchte ich meiner allerbesten Freundin, die mittlerweile auch meine geliebte Frau
wurde, die mit mir Outdoor „Feuerzeltet“, kein unnützes Wort über meine Leidenschaft
verliert und meinen diversen Ausführungen über Zeltöfen zugehört hat - Danke!
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Der Fältovn
Größe Ofen -- ( H x B x T ) - - (cm) : 44 x 20 x 46
Länge Ofenrohr - - - - - - - - - - (cm) : 127,5 (erweiterbar mit extra Kaminrohren a
42,5 cm und Isolationsrohr)
Gewicht Ofen - - - - - - - - - - - (kg) : 10
Gewicht gesamt - - - - - - - - - - (kg) : ---
Material - - - - - - - - - - - - - - - - - - - : Stahl
Preis (exklusive Versand) - - - - - - - : 690,- € (Grundausstattung) (Stand 2015)
Hersteller - - - - - - - - - - - - - - - - - - : Harrie Leenders Haardkachel
Industrieweg 25
5688 DP Oirschot, Nederland
#0031-499572710
info@leenders.nl
Webpage - - - - - - - - - - - - - - - - - - : http://www.leenders.nl/de/collection/faltovn-4/
Beschreibung - - - - - - - - - - - - - - - : Mit 10 kg ist der Fältovn ein perfekter Reise-
partner. Er sorgt für Wärme und Komfort auf
dem Campinplatz, in der Wildnis, im Freien oder
einem Tipi-Zelt.
Lars Fält trainierte jahrelang die schwedischen
Streitkräfte in Überlebenstechniken. Der Fält-
ovn ist eine Hommage an ihn und das Leben
im Freien. Er lädt zum Abenteuer ein, weit weg
von ihrem Smartphone und zurück zur Natur.
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Die G-Stoves
Größe Ofen -- ( H x B x T ) - - (cm) : 20 x 22 x 39
Länge Ofenrohr - - - - - - - - - - (cm) : 240
Gewicht Ofen - - - - - - - - - - - (kg) : ---
Gewicht gesamt - - - - - - - - - - (kg) : 10
Material - - - - - - - - - - - - - - - - - - - : Edelstahl
Preis (exklusive Versand) - - - - - - - : 235,- € - 538,- € (Varianten mit integrierter
offener „Backröhre“, Ofentür mit oder ohne
Ofenglas) (Stand 2015)
Hersteller - - - - - - - - - - - - - - - - - - : Gstove AS
Andebuveien 23
3170 Sem - Norwegen
#0047-33740973
Webpage - - - - - - - - - - - - - - - - - - : http://www.gstove.no/en
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Der Matilde-Ofen
Größe Ofen -- ( H x B x T ) - - (cm) : 48 x 18 x 18
Länge Ofenrohr - - - - - - - - - - (cm) : ---
Gewicht Ofen - - - - - - - - - - - (kg) : 10
Gewicht gesamt - - - - - - - - - - (kg) : ---
Material - - - - - - - - - - - - - - - - - - - : 2 mm Stahl
Preis (exklusive Versand) - - - - - - - : 200,- € (Stand 2011)
Hersteller - - - - - - - - - - - - - - - - - - : Peter Krings
Webpage - - - - - - - - - - - - - - - - - - : http://www.canadierforum.de/t4154f14-Zeltofen-
Verkauft.html
Beschreibung - - - - - - - - - - - - - - - : Bei dem Ofen handelt es sich um einen Selbstbau
eines Metallbauers. Er kann durch die Tür, oder
von oben befeuert werden. Reguliert wird die
Flamme mit der Zugluft über die Aschelade. Der
Ofen eignet sich zum Kochen, weil das Umleit-
blech die Wärme direkt unter dem Deckel vorbei-
führt.
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Hersteller - - - - - - - - - - - - - - - - - - : TROPH-E-Shop.de
Gewerbepark 14
86687 Kaisheim
09099/92000
Webpage - - - - - - - - - - - - - - - - - - : http://www.troph-e-shop.com/de/armee-zeltofen-
fur-gruppenzelte-neuwertig.html
Beschreibung - - - - - - - - - - - - - - - : Hinweis: ACHTUNG:
Gründe, wenn der Ofen nicht zieht:
1. Der Untergrund ist kalt und im Zelt ist es kühl,
draußen ist es warm.
2. Die Sonne scheint auf das Ofenrohr, das sich
außerhalb des Zeltes befindet.
:) :) :)
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Der Servierschalen-Ofen
Webpage - - - - - - - - - - - - - - :
http://walkingwiththeson.com/?tag=wood-burning-stove
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The Tube
Größe Ofen -- ( H x B x T ) - - (cm) : 22 x 22 x 32
Länge Ofenrohr - - - - - - - - - - (cm) : ---
Gewicht Ofen - - - - - - - - - - - (kg) : 4,6
Gewicht gesamt - - - - - - - - - - (kg) : ---
Material - - - - - - - - - - - - - - - - - - - : Edelstahl
Preis (exklusive Versand) - - - - - - - : unverkäuflich
Hersteller - - - - - - - - - - - - - - - - - - : Bernd van Ooy
Webpage - - - - - - - - - - - - - - - - - - : http://www.canadierforum.de/t3531f20-Nicht-
schlagen-Ofenteile-1.html
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Es ist schon etliche Jahre her, da war ich gegen Ende Oktober im
Rogengebiet in Mittelschweden unterwegs. Da die Nächte schon durchweg
leicht frostig waren, kam natürlich mein damals erster Zeltofen auch zum
ersten Mal mit. Es war ein Modell angelehnt an den bekannten Ofen von
Georg Petz und war tagsüber Hobo zum kochen, und wurde dann am Abend
zum Ofen.
Als ich in das Gebiet einstieg, war das Wetter kalt, aber trocken und sonnig.
So kam ich nicht auf die Idee, mir ein bisschen trockenes Holz ins Boot zu
packen. Ein paar Stunden später schlug das Wetter komplett um, zog sich
komplett zu, und es begann wie aus Kübeln zu schütten. Ich hatte schon 2
Portagen hinter mich gebracht, so suchte ich mir einen Lagerplatz, und baute
so schnell es ging meine Lavvu auf. Schnell die wichtigen Sachen ins Zelt, der
Rest kam unter das Boot. Jetzt aber fix den Ofen anwerfen, so der Plan. Aber
ich hatte nur diese Bio Anzünder aus gewachster Holzwolle da, und keinen
Fitzel Holz. Also noch einmal raus zum Holz suchen. Aber da war nix, ich
stand auf einer dicken Moosschicht auf einer baumlosen Halbinsel im
Uthussjön und ausser ein paar angewehten Ästchen lag weit und breit kein
Holz.
Eine grössere Runde am Festland brachte mir dann doch zwei Arme hoch voll
mit Ästen von längst abgestorbenen Bäumen, und ne Menge kleiner Zapfen.
Alle hatten direkt auf dem Boden gelegen, und waren mürbe und nass. Meine
erste Nacht mit dem Ofen bestand dann aus Zündeln auf kleinster Flamme mit
den noch trockensten Ästchen, um die um den Ofen rundum aufgestapelten
nassen Äste halbwegs zu trocknen.
So verging fast die ganze Nacht, aber am Morgen waren wenigstens meine
Schuhe wieder trocken und der Rest Holz dann auch. Ich war so fertig, dass
ich einfach das Lager stehen liess, und dann in den Tag rein gepennt habe.
Zum Glück hatte ich diesen Tag Verspätung, ich kam dadurch nicht so weit in
das Gebiet rein, wie eigentlich geplant. Am dritten Tag erwischte mich der sehr
früh einbrechende Winter mit dem ersten Schnee und richtigem Nachtfrost.
Dazu wurde es windtechnisch ausgesprochen ungemütlich und ich brach ab.
Nach nur 6 Tagen kam ich wieder in Käringsjön an wo ich schon erwartet
wurde.
Ich war anscheinend der Letzte gewesen, der noch eine Tour gestartet hatte
und sie hatten sich schon gedacht, dass ich zurück komme.
Die anderen Nächte hatte mir der kleine Ofen aber einen recht angenehmen
Aufenthalt im Zelt ermöglicht.
Ich hatte bei der Weiterfahrt nun jedes sich findende Stück halbwegs
trockenes Holz gesammelt und mitgeschleppt. Inzwischen gönne ich mir den
Luxus, immer einen kleinen Notvorrat trockenes Holz in Form von Presslingen
mitzuführen.
Kuriositäten-Ecke
Auf die Bitte eines möglichen Text- oder Bildbeitrages, sandte mir ein lieber Freund im
Geiste des Zeltofen-Campens, die folgenden Bilder mit der Anmerkung ein, sie seien nicht
zur ästhetischen Bereicherung des Zeltofenbuches gedacht, aber vielleicht gebe es eine
Kuriositätenecke . . . Er selbst nutzt nur noch den OSZ40, mit dem er sehr zufrieden ist.
Die ersten Bilder tragen den Titel: "Das falsche Rohr . . . " (war wohl das falsche Material)
die zweiten: "Hässlicher Ofen"
die letzten: "Schweinchen Ofen"
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Vor einigen Jahren erstand ich - im Tausch gegen den ersten - meinen
zweiten Zeltofen. Ich kenne diesen Ofentyp unter dem Namen 'Petz-Ofen',
andere kennen ihn unter anderen Namen. Es gab seinerzeit wohl
Auseinandersetzungen über die Urheberschaft dieses Ofentyps - das möchte
ich hier aber komplett außen vor lassen...
Wie auch immer: Ich mag diesen Ofentyp sehr. Kompakt, robust und vielseitig.
Was will man mehr?
Ja, Was will man also noch mehr? Dazu kam mir gleich nach der ersten
Benutzung die erste glorreiche Idee: Ofenringe, damit mein kleiner
Wasserkessel ohne Nebenluft daraufpasst. Gesagt getan; beim Online-
Auktionshaus günstig einen fast vollständigen Satz Ofenringe erstanden,
ausprobiert - Super! Damit war der Ofen noch ein Stück vielseitiger.
Aber dann spukte mir noch ein Gedanke im Kopf herum: Licht! Ich habe einen
tollen Ofen, in dem ein schönes, heimeliges Feuer brennt und sehe davon -
Nichts! Nada. Dunkel. Kein tanzender Feuerschein, der das Lavvu von Innen
erleuchtet. Das Licht ist im Ofen eingesperrt.
Beides erwies sich in der Praxis als unproblematisch. Trotz einger unsanfter
Aktionen ist die Scheibe bisher heil geblieben. Man kann sogar Töpfe zum
Kochen direkt darauf stellen. Den serienmäßigen Stahldeckel nehme ich
trotzdem sicherheitshalber immer mit...
Beim Anfeuern rußt die Scheibe zwar zu, wird dann aber im laufenden Betrieb
freigebrannt, so dass der Ofen ein gemütliches Licht spendet. Dies kann man
durch Abstreifen des Rußes am Ofenrand noch beschleunigen. Ich glaube, die
Bilder sprechen für sich...
Markus Krüger
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- Leichtgewicht -