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Meditation, Sexualität und Erleuchtung
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Bevor ich mit meinem eigenen Text beginne, möchte ich einen Absatz aus
der spirituellen Autobiographie „Spiel des Bewusstseins“ von Swami
Muktananda zitieren :
„Ich hatte die Welt gesehen, Menschen aller Art und in allen Lebenslagen,
ich hatte vom König bis zum Mann auf der Strasse alle gesehen und auch,
was mit ihnen am Ende geschah. Alle möglichen Menschen kamen nach
Ganeshpuri zu meinem Guru, denn ein Heiliger gehört allen. Da waren
Geschäftsleute, Reiche, große Künstler, berühmte Filmstars, Sänger, Redner
und hohe Regierungsbeamte. Sie hatten alle irgendein Problem, über das sie
sprechen wollten. Und ganz gleich, was sie sonst hatten, eines fehlte ihnen
allen - ein gesunder Körper. Sie sagten: „Ich habe alles, was ich mir
wünsche, aber mein Herz ist nicht gesund. Meine Sinnesorgane sind
schwach. Die Ärzte erlauben mir nicht, zu reisen oder eine volle Mahlzeit zu
essen.“ „Mein Magen tut schrecklich weh. Ich habe Tausende von Rupien in
England und Amerika dafür ausgegeben, aber die Krankheit ist immer noch
da.“ „Ich habe alles, aber ich kann nichts verdauen. Ich kann nicht schlafen.
Ich habe schon zweihunderttausend Rupien für Behandlungen ausgegeben.
Der eine hat ein krankes Ohr, der andere ein krankes Auge. Jeder brachte
meinem Guru seinen Kummer und sein Leid. Jeder brachte seine Sorgen und
Nöte zu ihm. Jeder war irgendwie arm, allen fehlte etwas, und sie weinten
herzzerreißend. Einer war reich, aber er hatte eine schlechte Gesundheit. Ein
anderer war gesund, aber er hatte kein Geld. Ein dritter war ungebildet, arm
an Wissen. Ein vierter war hässlich, arm an Schönheit. Die eine hatte keinen
Mann, der andere keine Frau, der dritte hatte keinen Sohn. So brachte jeder,
der kam, seine eigene Armut mit und erzählte von seiner armseligen Lage.
Ich hörte mir alles still an und fragte mich, was ich von all diesen Menschen
lernen und welchen Nutzen ich daraus ziehen könnte. Um die Wahrheit zu
sagen, meine Lage war genau so wie ihre - arm an Selbsterkenntnis und
Verwirklichung. Ich sah sie mir genau an, sie waren bleich, ruhelos, krank,
oder reich, aber nicht zufrieden. Sie hatten keine Kraft und Energie, nur
immer neue Krankheiten. Ich erkannte, dass die Ursache von all dem die
Vergeudung der Geschlechtsflüssigkeit, die Sinnlichkeit und vor allem eine
unregelmäßige Lebensweise war.“
Soweit der Auszug aus dem Buch von Swami Muktananda (Swami =
enthaltsam lebender Mönch). Die Erkenntnis, die Swami Muktananda aus all
den Erfahrungen zieht, fand ich schon sehr interessant. Nun aber zu meinem
eigenen Text.
Schon seit einigen Jahren beschäftige ich mich mit Autogenem Training,
Meditation, Yoga, Tantra, Buddhismus, Hinduismus, spirituellem Wachstum
und der Rolle der Sexualität dabei. Dabei kann ich auf eigene, intensive
Meditationserfahrungen und der damit verbundenen
Persönlichkeitsveränderung zurückblicken. Gehst Du den Weg, den ich in
meinem Artikel beschreibe, so wirst Du nicht nur ein Leben in Glück und
Zufriedenheit erfahren, sondern auch erfolgreich in Schule, Studium und
Beruf sein.
Du wirst das Leben in einer Fülle, in einem Reichtum kennen lernen, so wie
Du es dir immer gewünscht hast. Du wirst das Leben als ein sensationelles
Abenteuer erleben. Du wirst nicht mehr aufschauen zu irgendwelchen Stars,
sondern selber soviel Charm, Charisma und Lebensfreude entwickeln, dass
die Menschen total von dir fasziniert sein werden. Du hast die Möglichkeit,
ein Leben zu leben, welches Du dir nicht einmal in deinen kühnsten
Träumen vorgestellt hast. Es liegt allein an dir, was Du aus deinem Leben
machst.
Jeder von uns besitzt eine Lebensenergie, die so gigantisch, so mächtig ist,
daß wir eigentlich unser ganzes Leben in totaler Euphorie verbringen
müßten. Wir Leben bereits in Paradies, im Himmel, aber wir erkennen dies
nicht einmal, weil wir unsere Lebensenergie zügellos verschwenden. Die
Lebensenergie ist eng an die sexuelle Energie geknüpft. Indem wir so
verschwenderisch unsere sexuelle Energie vergeuden, vernichten wir damit
auch unsere Lebensenergie, unsere Lebensfreude und katapultieren uns
damit selber aus dem Paradies hinaus.
Das Schlimme an der ganzen Sache ist, daß die meisten Menschen dieses
nicht einmal erkennen. Die Folge davon ist ein Leben in Leid, Depression
und Krankheit. So schaffen wir uns unsere Hölle selber und beklagen uns
über unser Leben. Himmel und Hölle finden nicht irgendwann nach dem
Tod statt, sondern hier und jetzt und jeder hat es selber in der Hand, zu
entscheiden, ob sein Leben paradiesisch verläuft, oder ob er Höllenqualen
leidet. In diesem Zusammenhang möchte ich sagen, dass ich die
Wiedergeburt im jetzigen Leben für wesentlich wichtiger halte, als darüber
nachzudenken, ob es möglicherweise nach dem Tod eine Wiedergeburt
(Reinkarnation) geben könnte. Unter der Wiedergeburt im jetzigen Leben
verstehe ich das spirituelle Erwachen und das Verwirklichen seiner wahren
(göttlichen) Natur. Ramana Maharshi sagt: Wirkliche Wiedergeburt ist das
Sterben des Ego in das absolute Bewusstsein.
Ich hatte einmal in meinem Leben das Glück, das Leben in seiner ganzen
Intensität leben zu dürfen. Gut, vielleicht war's auch nur ein etwas größerer
Teil der Intensität. Aber das, was ich erlebte, war so gigantisch, daß ich mir
wünschte, ich dürfte jede Minute meines Lebens so intensiv auskosten.
Willst Du das Leben als Paradies erleben, dann solltest Du deine sexuelle
Energie in Zukunft nicht mehr so sinnlos vergeuden, sondern versuchen,
über sie hinauszuwachsen. Gelingt es Dir, darüber hinauszuwachsen, sie
abzulegen, dann verlierst Du total das Interesse an der Sexualität und es
beginnen Dinge in dir zu wachsen, die alle viel schöner sind als jede
Sexualität.
Diese Dinge sind eine himmlische innere Ruhe, ein tiefer Friede, eine
ekstatische Euphorie, die sich in dir breit machen und ähnliches. Du
entwickelst dich in alle Richtungen und erfährst, wer Du eigentlich wirklich
bist. Das fühlt sich nicht nur fantastisch an, sondern gilt für jeden von uns.
Alle, die da meinen, daß Sexualität überhaupt DIE Sache sei, bezeugen
damit nur, daß Sie kein wirkliches Wissen von spirituellem Wachstum
besitzen, und wie sehr sie in ihren sinnlichen Leidenschaften gefangen sind.
Hat man in seinem bisherigen Leben seine sexuelle Energie mehr oder
weniger ohne zu überlegen für kurzfristige sinnliche Genüsse verschwendet,
dann ist es nicht leicht, seine Gewohnheiten umzustellen. Der Sex, das ist
die falsche Schlange, die sich in dein Leben einzuschleichen versucht, die
dich zum Sklaven deiner Sinne macht, die dich süchtig nach der
kurzfristigen sexuellen Ekstase macht, dem Kick nach dem Orgasmus. In
Wirklichkeit beraubt sie dir für diesen kurzen Moment der sinnlichen Lust,
der sexuellen Euphorie, deine Lebensfreude und deine Lebensenergie.
Dieser Text soll dazu beitragen, ein wenig darüber nachzudenken.
Die Natur hat uns die Sexualität zur Zeugung neuen Lebens geschenkt. Da
wir uns aber so weit von unserer eigenen Natur, von unserem inneren Selbst
entfernt haben, findet in unserem Leben keine Ekstase mehr statt. Diese
Ekstase suchen wir nun in der Sexualität. Dort finden wir sie auch
tatsächlich, wenn auch nur für kurze Momente. Gleichzeitig verlieren wir
aber die sexuelle Energie, die uns durch das Erwecken und Aufsteigen der
Kundalini, dauerhafte Seligkeit schenken könnte. Ramana Maharshi hat
diese Zusammenhänge wie folgt ausgedrückt: „Wir haben das Selbst (Gott)
in uns vergessen und halten Körper und Geist für das Selbst. Diese falsche
Identifizierung schafft Leid.“
Man sollte einmal daran denken, dass ein Erleuchteter die Seligkeit, die wir
für einige Sekunden im Orgasmus finden, in jeder Sekunde seines Lebens
erfährt. Der Sinn unseres Lebens sollte also nicht darin bestehen, immer und
immer wieder diesen wenigen Sekunden der sexuellen Lust hinterher zu
laufen, sondern uns selber zu verwirklichen, damit wir das Leben in gleicher
Fülle geniessen können wie die Weisen, Heiligen und Erleuchteten.
Als ich anfing zu studieren, bestand das erste Semester nicht und mußte es
wiederholen. Dies war der Anlaß, mir die Frage zu stellen, warum ich in
meinem bisherigen Leben eine solche Menge an Problemen mit mir
herumtrug. Mir war klar, daß ich nicht durchgefallen war, weil es mir an
Intelligenz mangelte, sondern weil meine psychischen Probleme, die ich seit
meiner Kindheit mit mir herumtrug und die ich nie bewältigen konnte, mich
daran hinderten, der zu sein, der ich immer sein wollte: selbstbewußt,
angstfrei, intelligent, bei allen beliebt...
Von meinem Wesen her war ich ein sehr ängstlicher Mensch, näherte mich
den Menschen nur sehr vorsichtig oder zog mich vor ihnen zurück. Ich hatte
die Menschen bis dahin nicht als besonders liebenswerte Geschöpfe kennen
gelernt, bei denen ich Anerkennung, Liebe und Geborgenheit finden konnte,
sondern empfand sie eher als Bedrohung, der ich mich lieber entzog. Ich
wuchs als Kind nicht bei meinen Eltern auf, sondern verbrachte meine
Kindheit in verschiedenen Kinderheimen. In meiner Kindheit gab es immer
eine tiefe Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit, die aber nirgendwo
erfüllt wurde. Ein Kinderheim ist einfach der falsche Ort, um diese
Geborgenheit zu finden. Darum hat sich in meiner Seele wohl auch eine tiefe
Traurigkeit eingenistet, die mich Zeit meines Lebens begleitete. Andererseits
habe ich tief in meinem Innern immer gegen diese Lieblosigkeit rebelliert.
Das Ergebnis war, daß ich als schwer gestörtes Kind galt, es wohl auch war,
und weil niemand mit mir fertig wurde, wurde ich von einem Kinderheim
ins nächste gesteckt. In den ersten sieben Lebensjahren mögen es etwa acht
Kinderheime gewesen sein.
Mit 10 Jahren lebte ich in einem Kinderheim, welches von Nonnen geleitet
wurde. In dieser Zeit lernte ich die Onanie kennen. Seit dem onanierte ich
ziemlich häufig. Die Onanie entwickelte sich schon bald zur Sucht. Seitdem
hielt mich die Sexualität gefangen. Sie verschaffte mir wenigstens für einen
kurzen Moment Zufriedenheit, Entspannung und sorgte für einen gewissen
Nervenkitzel. Dieses war allerdings oft mit einem schlechten Gewissen
verbunden. Ich glaube, dieses schlechte Gewissen grub sich tief in mein
Unterbewusstsein ein. Das hatte zur Folge, dass ich Sexualität nie wirklich
geniessen konnte.
Als Erwachsener war ich dann ein ziemlich neurotischer Mensch. Ich war
überaus nervös, ängstlich, verletzbar, meine Atmung war oberflächlich, ich
hatte ständig Magenschmerzen, Kopfschmerzen, Blähungen, lockeren
Stuhlgang, konnte mich während des Studiums im Unterricht nicht lange
konzentrieren, und kam jeden Tag immer sehr schnell an einen Punkt, an
dem sich vollkommene Erschöpfung einstellte. Dann war ich meist bis in die
Abendstunden erschöpft und erholte mich erst wieder im Schlaf. Äußerlich
sah man mir diese Schwierigkeiten nicht an. Es gab natürlich auch immer
wieder Zeiten, in denen ich mich besser fühlte, aber insgesamt war mein
Leben eine ziemliche Katastrophe.
Wollte ich irgendetwas in Angriff nehmen, so zeigten mir stets meine Angst
und meine Magenschmerzen meine Grenzen auf, meinen Aktionsradius, in
dem ich mich bewegen konnte. Sie sagten mir gewissermaßen, Halt, Stop,
bis hier her und nicht weiter, oder Angst, Nervosität und Magenschmerzen
meldeten sich zu Wort. So gab es z.B. immer wieder die Frage, wovor musst
du jetzt Angst haben? Nach kurzem Nachdenken fiel mir natürlich immer
irgendetwas ein und dann setzte auch die Angst ein.
Frauen gegenüber war ich sehr schüchtern. Zu jener Zeit war ich allerdings
bereits verheiratet und Vater zweier Söhne. Ich mochte meine Frau sehr
gerne, versuchte meinen Kindern ein guter Vater zu sein und widmete ihnen
viel Zeit. Mit meiner Frau hatte ich normale sexuelle Kontakte. Trotzdem
bestimmten sexuelle Phantasien meinen Alltag. Ich hätte gern noch so viel
erlebt, aber ich war zu schüchtern um andere Frauen kennen zu lernen. So
onanierte ich weiterhin. Nach außen war ich stets bemüht, meine
Unsicherheit und Ängste zu verbergen. Zu jener Zeit war ich also ein
Mensch mit ausgeprägtem neurotischen Verhalten und psychosomatischen
Beschwerden.
Wie sollte ich nur aus diesem ganzen Dilemma herauskommen? Ich hatte
mein Studium begonnen und wollte es auch erfolgreich zu Ende führen, und
ich wollte, verdammt noch mal, ein glücklicher, zufriedener und angstfreier
Mensch sein, jemand, der das Leben in vollen Zügen genoß. Mir war
natürlich klar, daß meine Probleme etwas mit meiner Sexualität zu tun
hatten. Fortan beschloß ich, total enthaltsam zu leben. Dies war wohl eine
Reaktion auf mein bis dahin übermäßiges Interesse am Sex, bzw. am
exzessiven Onanieren. Es war am Anfang gar nicht so einfach, sich des
ständigen Verlangens zu erwehren. Es gab immer wieder Tage, in denen ein
richtiger Sturm in mir tobte und es war nicht immer einfach, standhaft zu
bleiben. Aber ich wollte unbedingt heraus aus der Misere in der ich mich
befand, und da ich nun meinte, daß dies der richtige Weg sei, blieb ich
meiner Einstellung treu. Viel lieber hätte ich meine sexuellen Wünsche und
Phantasien mit einer Frau oder meinetwegen auch mit mehreren hübschen,
liebevollen Frauen ausgelebt. Leider hatte ich dieses Glück nicht. Es hätte
mich wohl auch weiterhin an die Sexualität gefesselt.
In den dann folgenden Monaten gelang es mir immer besser mit der
Enthaltsamkeit umzugehen. Außerdem hatte ich irgendwelche wunderlichen
Dinge über Meditation gehört und suchte in öffentlichen Bibliotheken nach
Literatur darüber. Leider fand ich dort kein Buch über Meditation, aber ich
fand ein Buch über das „Autogene Training“. Ich las in dem Buch und
probierte die Übungen selber aus. Da im Buch über Autogenes Training
auch empfohlen wurde, die Übungen im Liegen auszuüben, habe ich mir
dieses zu eigen gemacht. Da mir der Lotussitz nicht so besonders angenehm
ist, kam mir das sehr entgegen.
Nachdem ich einige Monate enthaltsam gelebt hatte, waren die Pollutionen
schöner als alles, was ich bis dahin sexuell erlebt hatte. Außerdem spürte ich
sie mehr in der Magengegend (Nabelzentrum) als im Genitalbereich. Ich
hatte meine Sexualität gewissermaßen der Natur überlassen, und die hatte
die beste aller Lösungen für mich ausgesucht. In den Tagen nach der
Pollution ging bei mir alles drunter und drüber. Euphorie und
Niedergeschlagenheit lösten sich einander ab. In den depressiven Phasen
war ich oft sehr gereizt und aggressiv. In den dann folgenden Tagen meldete
sich die Sexualität besonders stark zu Wort, aber ich gab diesem Verlangen
nicht nach. Nach zwei bis drei Tagen klang dieses Gefühl wieder ab, dann
kehrte wieder Normalität ein. Gleichzeitig bemerkte ich, daß ein Stück
meiner Angst und meiner Magenschmerzen, unter denen ich bis dahin
ständig zu leiden hatte, verschwunden waren. Mein Wohlbefinden pendelte
sich gewissermaßen auf einem etwas höheren Niveau ein.
Zu jener Zeit war ich allerdings noch immer auf die Sexualität fixiert und ich
sehnte mich, wenn es auch einiger Geduld bedurfte, schon nach dem
nächsten Orgasmus. In den dann folgenden Monaten nahm das Interesse an
der Sexualität, aufgrund der äußerst schönen Orgasmen, die ich während der
Pollution erlebte, immer weiter ab, bis das Interesse an Sexualität eines
Tages vollkommen verschwand. Ich hatte gewißermaßen mein ganzes
sexuelles Verlangen ausgelebt und damit verlor die Sexualität an Bedeutung
für mich. Ich glaube, daran kann man erahnen, wie schön die nächtlichen
Orgasmen für mich waren. Die Orgasmen hatten von diesem Zeitpunkt an,
eine andere Bedeutung für mich. Zum Einen war ich nicht mehr auf den Sex
fixiert, die Orgasmen geschahen einfach von Zeit zu Zeit und glichen eher
einem Gebet. Es war eher ein Geben als ein Nehmen. Nur derjenige, der
dieses selber erfahren hat, kann es wohl richtig verstehen. So wurde ich, als
ich noch auf den Sex fixiert war, in meinem schönsten Traum von den
hübschesten Frauen geliebt und erlebte es vollkommen angstfrei, so, wie ich
es gerne in der Realität erlebt hätte. Die Orgasmen, den ich dann erlebte,
waren wunderschön. Ich würde mir wünschen, in einer Gesellschaft zu
leben, in der solche erotischen Erfahrungen für jeden normal sind. Dann
würde das Thema Sexualität bald vielleicht keine große Rolle mehr spielen.
Wahrscheinlich ist die Ablösung von der sexuellen Gier aber nur durch die
Enthaltsamkeit möglich.
Ich möchte noch einmal versuchen, diese Vorgänge mit anderen Worten zu
beschreiben. Normalerweise ist der Mann auf den Orgasmus fixiert. Er sehnt
sich nach einem schönen Orgasmus. Sobald er ihn erlebt hat, denkt er schon
bald an den nächsten, der genau so schön sein soll, oder vielleicht sogar
noch schöner. Lebt man enthaltsam, so ist diese Einstellung am Anfang
genau so vorhanden. Nach einiger Zeit allerdings ändert sich dies. Durch die
äußerst lustvollen, nächtlichen Orgasmen (Pollutionen), besteht die
Möglichkeit, seine ganze Sexualität auszuleben. So sind im Traum die
hübschesten Frauen für dich da, um dich so schön wie möglich zu
verwöhnen und dir alle deine Wünsche zu erfüllen. Der Phantasie sind dabei
keine Grenzen gesetzt.
Mit dem Ausleben der Sexualität, stellte sich im Laufe der Zeit eine
himmlische Ruhe, ein wunderbarer Friede, eine tiefe Zufriedenheit, ein
enormes Selbstbewußtsein und andere schöne Dinge ein, die alle viel
schöner sind, als jede Sexualität, die man erleben kann. Schon bald hatte ich
das Gefühl, daß es im Leben genau auf diese Dinge ankommt, und nicht auf
den Sex und all die anderen Dinge, denen man sein ganzes Leben lang
hinterher läuft, da allein diese Dinge wirkliches Glück und Zufriedenheit
gewähren. Ich glaube, daß man diese Dinge aber erst dann erleben kann,
wenn man seine Sexualität wirklich ausgelebt hat, sei es im Traum oder
real.
Dann kam der Tag, nachdem ich wieder einen wunderschönen nächtlichen
Orgasmus hatte, als ich spürte, daß sich alle meine Ängste und
Magenschmerzen auflösten. Ich, der ich, soweit ich mich erinnern konnte,
mein ganzes Leben lang die Angst als meinen ständigen Begleiter zur Seite
hatte, die auch nicht eine Minute von mir wich, und dadurch mein Leben zu
einer ziemlichen Qual werden ließ, war auf einmal vollkommen angstfrei.
Dies war natürlich eine RIESIGE Befreiung für mich. Zum ersten Mal in
meinem Leben konnte ich mich vollkommen frei bewegen. Es gab Nichts,
aber auch gar nichts, was mir Angst machte. Diese Entwicklung kam
natürlich nicht von heute auf morgen, sondern zog sich über einen Zeitraum
von etwa neun Monaten hin. Ursache für diese Veränderungen waren nicht
nur die äußerst lustvollen, nächtlichen Orgasmen, sondern ich hatte
gleichzeitig gelernt, mich in einem tiefen meditativen Zustand zu versetzen.
Erlebte ich am Anfang diesen ekstatischen meditativen Zustand nur während
der Meditation, so war diese Ekstase nach einigen Monaten permanent bei
Tag und in der Nacht vorhanden. Im Yoga nennt man diesen Zustand Sahaja
Samadhi. Im Sahaja Samadhi befindet man sich in ständiger Meditation.
Davon soll nun die Rede sein.
Nach einer gewissen Zeit der Übung, stellt sich die Ruhe und
Ausgeglichenheit ganz von selber ein, ohne dass es weiterer Suggestionen
bedarf.
Beim Üben des Autogenen Trainings stellen sich bei einigen Leuten
eventuell Schwierigkeiten ein. Darum wird empfohlen, die ersten Übungen
des autogenen Trainings zunächst von einem medizinisch bewanderten
Lehrer begleiten zu lassen. Trotzdem erlernte ich es autodidaktisch.
Beim Üben des Autogenen Trainings stellte sich nach einiger Zeit ein
Prickeln im ganzen Körper ein. Das Prickeln war begleitet von einer
angenehmen „multidimensionalen Rotation“. Es fühlte sich so an, als ob es
im ganzen Körper viele kleine punktförmige Rotationselemente gab, die in
alle möglichen Richtungen rotierten, fast so, als würde um jede Zelle des
Körpers eine Rotation in eine andere Richtung stattfinden. Der Körper fühlte
sich außerdem wie ein großer, aufgeblasener Ballon an und schien schwer
wie ein Stein zu sein. Dieses zu verspüren war sehr angenehm.
Die Herzregulierung geschah bei mir ganz von allein ohne dass ich sie
speziell übte. Wenn man, wie ich, in all den Jahren zuvor, ein überaus
ängstlicher und nervöser Mensch war, dem das Herzklopfen sehr vertraut
war, dann empfindet man die Ruhe, mit der das Herz dann schlägt, als
sensationell. Selbst in Situationen, in denen es sich sonst vor Wut oder
Angst überschlagen hätte, blieb es vollkommen ruhig. Diese Ruhe stellte
sich aber nicht nur in der Herzregion ein, sondern übertrug sich auf mein
ganzes Wesen.
Als ebenso sensationell empfand ich es, als sich die Wirkungen des
Sonnengeflechts (Nabelzentrum) offenbarten. Die Magenschmerzen, die
mich jahrelang geplagt hatten, verschwanden vollkommen. Stattdessen
stellte sich ein ziemlich intensiver, angenehmer Energiestrom ein, der mir
sehr viel Kraft und Energie verlieh. Die Einstellung der Herzregulierung und
des Sonnengeflechts gingen Hand in Hand mit den überaus schönen
Orgasmen, die ich bereits oben beschrieb.
Im Laufe der Zeit stellten sich bei mir noch weitere Veränderungen ein. Die
Gier nach Sexualität ließ zunächst nach und verschwand im Laufe der
Monate vollkommen. Dies empfand ich als sehr angenehm. Fortan
betrachtete ich Frauen in erster Linie als Menschen und nicht mehr als
Sexualobjekte. Es stellte sich eine himmlische Ruhe ein, und absolut gar
nichts konnte mich erschüttern. Ich schwebte gewissermaßen, ohne jede
Spur von Arroganz, über den Wolken und sah mitleidig auf all die armen
Geschöpfe herab, die sich da unten durchs Leben quälten. Das Leben verlief
wie im Rausch, einer Droge gleich. Heute weiß ich, daß körpereigene
Drogen, dabei eine entscheidende Rolle spielen. (siehe: Körpereigene
Drogen)
Im Studium war ich von nun an der Beste, schrieb die besten Klausuren,
wurde vor der ganzen Klasse gelobt, weil ich wieder einmal einen besonders
eleganten Lösungsweg gefunden hatte und brauchte dafür nicht einmal etwas
zu tun. Es fiel mir alles wie selbstverständlich in den Schoß. Las ich den
Aufgabenzettel der Klausur, so wußte ich fast im gleichen Moment den
Lösungsweg. Es wird immer wieder behauptet, daß der Mensch nur zu
einem geringen Teil seine Intelligenz nutzt. Zu jenem Zeitpunkt war ich
wohl in der Lage, meine Intelligenz weit mehr zu nutzen, als in den Jahren
zuvor. Ich möchte sogar die Behauptung aufstellen, daß ich damals sogar in
der Lage gewesen wäre, mit ganz anderen Anforderungen fertig zu werden
und zwar mit einer derartigen Lust, Leichtigkeit und Begeisterungsfähigkeit,
daß es die Menschen, die mich kannten, bestimmt erstaunt hätte. Mir
standen einfach alle Türen offen.
Der Körper fühlte sich locker und entspannt an, es stellte sich eine
angenehme Leichtigkeit ein, und da alle Spannungen aus meinem Körper
gewichen waren, veränderte sich sogar mein Gang. Meine Stimme wurde
ganz tief. Sie war gewissermaßen meine Visitenkarte und sie war wirklich
beeindruckend, an Reinheit, Schönheit, Kraft und Tiefe kaum zu überbieten.
Es ist absolut geil, solch eine Stimme zu haben. Der Drummer Phil Ruud
von AC/DC, ein Bündel an Power und Energie, hat übrigens auch so eine
geile Stimme. Zu sehen ist er u.a. im Video "Let there be rock".
Auch die Art und Weise wie ich schrieb, veränderte sich. Seitdem ist mir
klar, daß die Graphologie, also die Analyse der Schrift, einiges über den
Schreiber aussagen kann. Während des Unterrichts mußte ich den Text oft
von der Tafel abschreiben. Ursprünglich war dies mühsam und anstrengend,
später dann machte es richtig Spaß und ging ganz leicht, fast spielerisch, von
der Hand.
In dem Haus, in dem wir wohnten, gab es Nachbarn, die immer wieder, ohne
Rücksicht zu nehmen, laut die Türen zuknallten. Dies hatte mich früher sehr
belastet. Wut, Aggressionen, Herzklopfen und Nervosität stellten sich ein.
Später dann hat mich das Türenschlagen überhaupt nicht mehr gestört. In
mir herrschte einfach eine solche Ruhe, Zufriedenheit, Ausgeglichenheit und
Lebensfreude, die durch nichts zu erschüttern war. Auch im dritten Auge,
das ist der Punkt zwischen den Augenbrauen, wo die verheirateten indischen
Frauen sich einen roten Punkt aufmalen, spürte ich einen angenehm
prickelnden Energiestrom. Dieser Punkt wird auch als Drittes Auge oder
Christuspunkt bezeichnet.
Ich sollte auch nicht unerwähnt lassen, daß sich in mir eine tiefe Dankbarkeit
ausbreitete, die sich auch religiös ausdrückte. Ich hatte eine katholische
Erziehung, lebte in meiner Kindheit in einem katholischem Kinderheim,
welches von Nonnen geleitet wurde, besuchte eine katholische Schule und
war Mitglied bei den katholischen Pfadfindern, die sich immer in den
Räumen der Kirche traf, und Messdiener in der Kirche. Während meiner
Lehre wohnte ich in einem katholischem Männerheim (Kolpinghaus). Ich
hatte also eine ausgeprägte religiöse Erziehung „genossen“. Dieses führte
aber eher dazu, daß ich eine Abneigung gegen die Kirche entwickelte,
genauso wie ich eine tiefe Abneigung gegen die Schule hatte. Nachdem ich
allerdings diese wunderbare Veränderung erfahren hatte, fühlte ich eine tiefe
religiöse Verbundenheit und hatte jemandem, dem ich meine Dankbarkeit
bezeugen konnte.
Alle Versuche, anderen zu zeigen, was ich doch für ein toller Kerl sei,
waren überflüssig. Es war allerdings auch nicht immer einfach. Mitunter
war ich derart übermütig, daß sich fast schon Anwandlungen von
Größenwahn einstellten. Ich schwebte einfach derart über den Wolken, daß
ich glaubte, ich könnte die ganze Welt aus den Angeln heben, es könnte mir
nichts und niemand etwas anhaben, und ich sei überhaupt der Größte. Dabei
übersah ich, daß es besser sei, hübsch auf dem Teppich zu bleiben. Es wäre
zu dem Zeitpunkt gut gewesen, wenn ich daran gedacht hätte, welcher Hölle
ich entronnen war, und was ich durch meinen Leichtsinn wieder verlieren
könnte. Man sagt ja, Hochmut kommt vor dem Fall. Und so kam es dann
auch.
Etwa 18 Monate hielt der Zustand der Glückseligkeit an, und verschwand in
den Moment, als ich mich wieder auf die Sexualität einließ. Es endete
wieder in der gleichen Exzessivität, die mir bereits vorher zu eigen war. Wie
ein Junkie konnte ich einfach nicht genug bekommen. Dann war die
Leichtigkeit vorbei, mit der ich in den vorhergehenden Monaten das Leben
gelebt und genossen hatte, und ich war wieder das alte Nervenbündel. Das
Leben war wieder mühselig, Kampf, und die Sexualität hatte mich wieder
voll im Griff.
Noch ein Wort zu Osho. Osho war der erste, bei dem ich das wiederfand,
was ich seinerzeit erlebte. Osho ist wirklich ein brillanter Redner. Man lese
sich nur einmal seine Meditationstexte durch. Ich liebe seine
phantasievollen, kreativen, rebellischen und humorvollen Reden. Er verstand
es sehr gut, das Interesse für spirituelle Themen in der westlichen Welt zu
wecken. Es war wohl besonders seine tollerante Einstellung zur Sexualität,
die die Massen anzog. Er verschwieg dabei allerdings, dass nur einer von 1
Millionen, die den tantrischen Weg beschreiten, auf diesem Wege auch
Erleuchtung erlangen. Das wird im Text von Swami Chidananda über die
Enthaltsamkeit sehr deutlich.
Osho sagte zwar: „Wenn du wirklich das innere Licht erfahren hast, wird der
Sex verschwinden. Ja, es wird Liebe in dir sein, aber der Sex wird
verschwinden, die Sexualität wird verschwinden. An deren Stelle wird die
Liebe treten – ein sehr liebevolles Wesen. Es wird kein Verlangen nach Sex
mehr da sein. Sollte das Verlangen nach Sex bleiben, hast du das innere
Licht nicht erfahren. Dann war das innere Licht nur eine Projektion des
Verstandes.“ Aber er sagte es so leise, dass es viele nicht hörten. Vielleicht
war das auch seine Absicht.
Damit möchte ich sagen, dass der tantrische Weg zwar theoretisch auch zum
Ziel, zur Erleuchtung, führt, dass die meisten Menschen, die angeblich einen
tantrischen Weg beschreiten, aber kaum etwa vom Tantra verstehen und sich
deshalb oftmals nur in ihrer Sexualität verlieren. Im klassischen Sinne
kommt es beim Tantra zwar eventuell zur sexuellen Vereinigung, um die
Kundalini zum Aufsteigen zu bewegen, aber es findet kein Orgasmus statt.
Die tantrische Vereinigung geschieht auch erst nach jahrelanger spiritueller
Vorbereitung. Andere tantrische Linien leben sogar vollkommen zölibatär
(Dalai Lama). Osho aber tat so, als sei der tantrische Weg fast ein
Kinderspiel, der von jedem leicht beschritten werden kann. Lockte Osho
nicht in Wirklichkeit mit der sexuellen Freiheit, um seine persönliche
Eitelkeit zu befriedigen?
<>Wenn man sich ausserdem Osho's Beitrag über seine Erleuchtung
durchliest, dann sieht man, daß Osho selber eher einen yogischen als einen
tantrischen Weg beschritten hat. Osho lebte sexuell enthaltsam. Obwohl er
es nicht in seinem Artikel erwähnt, nehme ich es an. Er lebte als Asket, was
das Essen und seinen Besitz betraf. Ausser einem Stück Stoff, den er
tagsüber trug und nachts als Decke benutzte, und einer Bambusmatte, auf
der er nachts schlief, besass er nichts. Er meditierte stundenlang, lief zwei
mal am Tag 5 bis 8 Meilen und las viel in religiösen Büchern. Wenn man
Yoga unter dem Aspekt der Körperertüchtigung betrachtet, dann könnte man
das Laufen im weitesten Sinne auch als Yogaübung betrachten. Und selbst
wenn Osho eine Woche vor seiner Erleuchtung mit all diesen
Anstrengungen aufhörte, so bin ich mir ziemlich sicher, dass er die
Erleuchtung ohne diesen eher yogischen Weg nicht gefunden hätte. Wenn
Osho allerdings in dem Artikel behauptet, dass Leute wie Jesus, Mohammed
und Krishna keine Ahnung von Erleuchtung haben, dann verschlägt es mir
die Sprache.
Seitdem ich mich intensiver mit Yoga beschäftige, empfinde ich Osho eher
als oberflächlich. Osho's Worte sind zwar süß wie Honig, ihnen fehlt
allerdings mitunter der Tiefgang. Aber trotz dieser
Meinungsverschiedenheiten habe ich immer noch grosse Sympathien für
Osho.
Ich glaube, dass der yogische Weg, der Weg der Enthaltsamkeit, wesentlich
einfacher zu beschreiten ist als der tantrische Weg. Es hängt ganz davon ab,
wie konsequent man dem sexuellen Verlangen wiederstehen kann. Beim
tantrischen Liebesakt sollte der Orgasmus (Samenerguss) möglichst
vermieden werden. In Darjeeling, im Vorder-Himalaya (Westbengalen),
leben einige Hundert Ex-Lamas, die als Kulis (Lastenträger) ihre Arbeit
verrichten. Ein Lama ist ein tibetischer (tantrischer) spirituellen Lehrer, ein
Mönch, aus dem tibetischen Buddhismus. Die Lamas sind entweder allein,
oder zusammen mit ihrer Geliebten aus Tibet geflohen, um den strengen
Strafen zu entgehen, die der Bruch des Zölibats mit sich bringt. Wird der
Mönch bei einer sexuellen Verfehlung erwischt oder wird er von anderen
angezeigt, so fällt er in Ungnade, erfährt öffentlich körperliche Züchtigung,
wird zusätzlich mit einer schweren (Geld-)Strafe bestraft und aus dem Orden
entfernt.
Taoisten haben einige Richtlinien aufgestellt, wie oft ein Mann einen
Samenerguß haben kann ohne seine Lebensfreude, Vitalität etc. zu verlieren.
Ihr könnt es hier nachlesen.
Diese Werte sind dem Buch von Mantak Chia entnommen: Öfter, länger,
besser. Sextips für jeden Mann.
Wieviel Energie bei einem männlichen Orgasmus verloren geht, geht aus
einem Artikel von Mantak Chia hervor: „Jedesmal, wenn der Mann
ejakuliert (einen Samenerguß hat), nimmt der Körper an, daß er ein neues
Leben zeugen soll. Dem Tao zufolge opfern sämtliche Organe und Drüsen
dafür ihre beste Energie. Ein durchschnittliches Ejakulat enthält zwischen 50
und 250 Millionen Spermien. Wenn der Körper diesen Spermavorrat nicht
ständig auffüllen muß, kann er der taoistischen Lehre zufolge, die
eingesparten Energien verwenden, um Körper und Geist zu stärken, um
Gesundheit, Kreativität und geistiges Wachstum zu fördern.“
Das, was die Männer als Orgasmus erfahren, sind die 5 bis 10 Kontraktionen
der Prostata. Die Spermien werden im Hoden produziert. Die Reifezeit
beträgt etwa 72 Tage. Die reifen Spermien werden dann im Nebenhoden
gelagert, um dort aufbewahrt zu werden. Beim Samenerguss werden die
Spermien durch Kontraktion des Samenleiters vom Nebenhoden zur Prostata
befördert (hinaufgesaugt). Auf dem Weg zur Prostata werden die Spermien
mit den Sekreten der Samenleiterampulle, den Samenbläschen, der
Prostataflüssigkeit und dem Sekret der Cowperschen Drüse vermischt.
Zuguterletzt wird diesem Gemisch die Flüssigkeit der Littredrüsen
hinzugefügt und als Ejakulat durch die Harnröhre ausgeschieden. Der Samen
(das Ejakulat) besteht also aus verschiedenen Sexualsekreten, die nach und
nach den Spermien hinzugefügt werden.
Bildliche Darstellung:
Das Sekret der Samenbläschen steuert das meiste Volumen, ca. 50–70 %,
des Ejakulats bei. Sie dient der Verflüssigung des Ejakulats und enthält
Fruktose (Fruchtzucker) und andere Stoffe die der Ernährung der
Samenzellen dienen. Ausserdem enthält die Flüssigkeit der beiden
Samenbläschen große Mengen an Prostaglandinen und Fibrinogen. Die
Prostaglandine tragen zur Befruchtung bei, in dem sie die
Gebärmutterschleimhaut empfänglicher für die befruchtete Eizelle machen,
und möglicherweise in dem sie die glatte Muskulatur in der
Gebärmutterwand zu peristaltischen Bewegungen anregen, die die Spermien
in Richtung Eierstöcke bringen. Außerdem verhindern sie Infektionen im
männlichen Geschlechtstrakt.
Bei jedem Orgasmus gehen nicht nur Natrium, Kalium, Zink und
Magnesium, Kalzium, Citrationen (Zitronensäure) und Phosphationen
verloren, die der Körper unbedingt braucht, um sich wohl zu fühlen. Die
Samenflüssigkeit ist zudem meist leicht salz- und proteinhaltig, (durch die
Spermien) und enthält Dopamin, Noradrenalin, Tyrosin, die
Bindungshormone Oxytocin und Vasopressin sowie verschiedene
Östrogene, Pheromone (Geruchsstoffe), Antidepressiva und ß-Endorphin.
Wie viel Energie der Körper aufwenden muss, um den Samen zu
produzieren, kann man hier sehen: Sperma. Die Energie, die der Körper für
das Produzieren neuer Samenzellen aufbringen muss, geht für das
Wohlbefinden, die Vitalität und der Lebensfreude verloren. Dadurch fühlt
der Mann in den Tagen nach einem Orgasmus müde, schlapp und
ausgelaugt. Der Körper braucht im Durchschnitt 72 Tage, um neue Spermien
zu produzieren.
Dazu solle man kurz vor dem Orgasmus den Zeige-, Mittel- und
Ringfinger seiner stärkeren Hand auf den Punkt der Million
Goldstücke, auf jenen Punkt, an dem sich der Samenleiter und der
Harnleiter treffen (siehe Bild), so fest pressen, dass der Samenfluss
gestoppt wird. Sie müssen mit Ihrem Finger bis zum ersten
Fingergelenk hineinfahren, also etwa 1,5 bis zwei Zentimeter.
„Durch den Druck auf den Punkt zwischen After und Hodensack
vor dem Stimulationshöhepunkt wird, bei konsequenter
Anwendung der Methode, der Samenleitereingang vor der
Harnröhre abgedrückt, so dass das Sperma nicht durch die
Harnröhre entweichen kann. Wird der Druckpunkt nicht genau
getroffen, kann das Sperma über den hinteren Teil der Harnröhre
rückwärts in die Harnblase spritzen, was als Injakulation bezeichnet
wird, und was sich beim nächsten Wasserlassen durch getrübten
Urin äußert. (siehe: Bild)
Der von mir beschriebene und beschrittene Weg beruht auf der Yoga-
Philosophie. Diesen Weg haben bereits tausende von Yogis beschritten und
Erleuchtung erlangt. Ich empfehle dir deshalb, dich einmal mit Raja-Yoga
zu beschäftigen.
Nachtrag 1: Es ist schon einige Zeit her, dass ich diesen Text schrieb. Zu
jener Zeit waren Begriffe wie Chakra, Aura, Kundalini und was es da noch
alles an mystisch-esoterischen Begriffen gibt, mit denen man spirituelle
Prozesse zu beschreiben versucht, für mich selbstverständlich. Mittlerweile
hat sich meine Meinung betreffs dieser Begriffe allerdings grundlegend
gewandelt. Das, was angeblich durch den Aufstieg der Kundalini geschieht,
sind in Wirklichkeit neuronale Prozesse, die im Gehirn ablaufen.
Seligkeit ist das einzige Kriterium für das Leben. Wenn dein Leben nicht
selig ist, dann wisse, dass du auf dem Holzweg bist. Leiden ist das Kriterium
dafür, dass man falsch lebt, und Seligkeit ist das Kriterium dafür, dass man
richtig lebt, andere Kriterien gibt es nicht. Du brauchst nicht erst heilige
Schriften zu lesen und auch keinen Guru zu fragen. Du brauchst nur zu
prüfen, ob du immer seliger wirst, ob deine Seligkeit ständig tiefer und tiefer
wird. Wenn das so ist, dann bist du auf dem richtigen Weg. Und wenn das
Leiden, die Qualen, die Schmerzen immer mehr werden, dann bist du auf
dem Holzweg. Es kommt nicht darauf an, irgendwem zu glauben; es kommt
darauf an, jeden Tag sein eigenes Leben zu prüfen und nachzuschauen, ob
man eigentlich immer trauriger wird oder immer seliger.
Hier eine Email, die mir ein Mann im Juli 2004 schrieb:
Hallo.
Es ist schon längere Zeit her, dass ich auf deine Homepage gestoßen bin. Als
ich vor kurzem wieder mal Deine Seite lesen wollte, stellte ich fest, dass
diese zur Zeit nicht abrufbar ist, habe mich aber dann in ein Esoterikforum
gegoogelt, in welchen Du wegen Deinen Ansichten in Bezug auf die
Enthaltsamkeit angegriffen wurdest. Anscheinend von Menschen, die
wirklich keine Ahnung haben. So habe ich beschlossen, Dir mal per e-mail
zu schreiben und mich einfach zu bedanken. Wofür? Ich glaube, dass ich vor
wenigen Jahren eine ganz ähnliche Erfahrung gemacht hatte, wie Du sie auf
Deiner Seite beschreibst.
In meiner Kindheit war ich ein sehr ängstlicher und schüchterner Junge, die
Schule fiel mir leicht, aber seit der Zeit der ersten Verliebtheit in der
Pubertät ging es bei mir drunter und drüber. War ich in den ersten vier
Klassen in der Grundschule noch selbstbewusster Klassensprecher, kamen
mit der Pubertät und dem Entdecken der Sexualität Unsicherheit,
psychosomatische Beschwerden. Ich war ein recht labiler, verletzbarer
Junge, ständig auf die Sexualität fixiert und hoffend, dass ich dort
Befriedigung finden würde. Dass diese aber nur kurzfristiger Natur war, und
keinen dauerhaften Frieden schenkt, war mir damals nicht bewußt, weil ich
auch noch nicht wußte, was ein wirklich tiefer Friede ist.
Ein englisches Buch vom Dalai Lama (The Art of Happiness) hat dann mein
Leben völlig verändert. Ich fing an zu Meditieren, auch unterwegs, im Zug,
im Bus wiederholte ich einen einzigen Gedanken und schon zu Beginn ahnte
ich, was für eine Kraft hinter einem einzigen Gedanken stecken kann. Die
Gedankenwelt des Dalai Lama brachte mich in Kontakt mit Ansichten über
das Leid der Welt, über eine Anschauung über das Glücklichsein, die mein
Leben vollständig veränderte. Mein Mantra, welches ich ständig
wiederholte, hieß "compassion" (Mitgefühl). Ich steigerte mich in diesen
Gedanken so wahnsinnig hinein, dass ich dieser Gedanke war. Sobald ich
einen Menschen sah, versuchte ich dessen Leid auf mich zu nehmen und ihm
all meine positive Kraft zu geben, in dem ich nur diesen Gedanken hatte.
Mein Geist blieb ruhig auch bei den bedrückendsten Nachrichten, weil ja die
ganze Welt Leid ist, von Anfang an. Diese schlichten Erkenntnisse haben
mich damals bewegt und es vollzog sich ein Prozess, den ich im nachhinein
als unglaublich beschreiben würde.
Die Sexualität spielte zu dieser Zeit gar keine Rolle mehr in meinem Leben.
Onanierte ich früher ständig, hatte ich dann kein Interesse mehr daran.
Langsam merkte ich, wie sich die blockierten Chakren öffneten. Besonders
intensiv empfand ich es, als das Halschakra sich öffnete, einhergehend mit
Meditation und Rachenschmerzen. Ich fühlte eine so starke Verbundenheit
mit allen Menschen, dass ich vor Glück in die Luft springen wollte. Der
innere Frieden, den ich damals erreichte, war das schönste, das
allerschönste, was ich je zu erreichen gewagt hatte. Manchmal gab es
Augenblicke, in denen ich dachte, dass ich vor Glück zerspringen würde, die
Gelassenheit, die sich einstellte, war schwebend. Und wenn ich die Augen
öffnete, dann war alles eins, es war alles klar, irgendwie verstand ich.
Betrachte ich diese Ereignisse aus heutiger Sicht, wünsche ich mir so sehr,
noch einmal dorthin zu gelangen. Das Ende dieses Glückszustandes kam
genau so wie bei Dir (wenn ich mich recht erinnere). Eines Tages habe ich
wieder onaniert und der schönste Zustand war wie weggeblasen. Es ging
wirklich sehr schnell. Es war wie wenn man bei einem fliegenden Flugzeug
in der Luft die Schubumkehr einschaltet. Ich fiel in ein Loch, das wirklich
tiefer nicht hätte sein können. Es waren schwerste Depressionen. Ich war
kaum noch kommunikationsfähig, psychosomatische Beschwerden rieben
mich auf, es war als ob sich die Energieräder in meinem Körper umgedreht
hätten. Die Sexualität hatte mich wieder gefangen, die animalische Ebene in
mir dominierte wieder, es war die Hölle.
In dieser Zeit fing ich dann auch mein Studium an, die ersten zwei Semester
waren für mich nur dazu da, mich von diesem Schock zu erholen. Erst die
Tiefe, die ich da erlebte, führte mir vor Augen, welche Höhen ich damals
erreicht hatte. Nach einem Jahr wechselte ich das Studium und den
Studienort und nun hat sich alles wieder auf einem recht normalen Level
eingependelt. Ich habe seit einem halben Jahr eine Freundin, aber wenn wir
miteinander schlafen, versuche ich meinen Samen zurückzuhalten. Ich
würde so gerne wieder zu meditieren anfangen, aber ich habe Angst davor,
dass nochmal etwas derart Unglaubliches passieren kann. Die Entspannung,
welche die Meditation mir damals verschafft hat, ist glaube ich auf anderem
Wege nicht zu erreichen, aber ohne eine Anleitung, einen Menschen, der
mich führt, würde ich mich wahrscheinlich nicht wieder auf den Weg
machen.
Aber ich weiß, dass darin ein ganz großes Geheimnis liegt. Schon beim
ersten Schließen der Augen, bei den ersten Wiederholungen des Wortes
wußte ich, dass es das war, wonach die Menschen suchten, dass nur die
Meditation Frieden bringen kann. Du hast es ja auch erlebt, dieses feine
Bewußtsein, wo kein animalischer Trieb ständig an Sex denkt, sondern die
Intuition mit einem Blick alles erfasst, diese wunderschöne Klarheit und
Feinheit der Wahrnehmung. Mich würde interessieren, was Du über diese
Erfahrungen denkst, und wo Du zur Zeit stehst. Ich dachte mir, wenn mich
jemand versteht, dann Du, der Autor der Seiten, die ich damals gelesen habe.
Vielleicht habe ich ein wenig zu viel geschrieben, aber irgendwie habe ich
den Eindruck, dass Du gut verstehst, wovon ich spreche.
An dieser Stelle möchte ich einen Text einfügen, den eine Frau in mein
Gästebuch schrieb.
Hallo
Was man alles so findet auf dem net, wenn man nach Erleuchtung sucht! Ich
bin zwar eine Frau, aber warum denken männer immer, nur sie hätten einen
starken sextrieb, der sie gefangen hält. Seit meiner pupertät suche ich nach
dem passenden partner, den ich zwar auch schon zeitweise hatte in meinem
leben, aber die meiste zeit war ich doch alleine und voller sehnsucht. ich bin
osho-sannyasin und ständig auf dem weg der verwirklichung meines wahren
Seins. auch ich hatte eine zeit in meinen leben, wo ich frei war - und es ist
wieder vorübergegangen: ich hatte mich intensiv mit der advaita-lehre
befasst und hatte dank eines lockeren jobs viel zeit für mich
danach war ich für etwa ein halbes jahr einfach nur immer glücklich. die
suche nach einem passenden partner und sex war einfach nicht mehr
vorhanden. ich erwachte am morgen voll dankbarkeit und glücklich über
dieses leben und alles darin. obwohl ich in meinem beruflichen umfeld viel
schwierigkeiten hatte, und manchmal schwierige emotionen deshalb, war
hinter ratlosigkeit und frust, hinter allem kampf, immer diese glückseligkeit
- sie war einfach da - durch nichts zu erschüttern. mir fehlte nichts, wirklich.
ich war glücklich - und wenn jemand glücklich ist, zieht sie menschen an. so
auch männer. nach einem halben jahr liess ich mich wieder auf eine affaire
mit einem mann ein. UND DAS GANZE ELEND WAR WIEDER DA. die
sehnsucht, das nicht erfüllung erlangen. die ewige suche nach der erfüllung.
mein kurzes erlebnis des erwachens ist nun 2 jahre her und obwohl ich jetzt
alle texte von osho und anderen über erleuchtung voll verstehe bin ich
wieder voll gefangen in meinen egostrukturen und meinen bedürfnissen.
Weiss nicht - vielleicht war es gut, das einfach mal aufzuschreiben und
hinauszusenden. an alle, denen es ähnlich geht. Svarupa
Hallo,
ich bin Eva, 32 Jahre. Musste Dir jetzt einfach mal schreiben. Mit
Meditation hab ich so vor ungefähr 3-4 Jahren angefangen, hauptsächlich
um mich einfach besser entspannen zu können. Damals hab ich auch
versucht, im Internet alles mögliche an Texten und Tips zu lesen was
auffindbar war, wollte einfach schneller vom Stress abschalten und eine
Technik dazu. Dieser Esoterik-Ecke, mit ihren allerlei dubiosen
Heilsverkündern war ich immer schon eher skeptisch gegenübergestanden.
Na, ja, und dass ich dafür dann wie im Zöllibat leben muss, naja..
Ok, ich hab dann ungefähr 1-2 mal am Tag, manchmal aber auch überhaupt
nicht, meditiert und - ehrlich gesagt wurde das bei mir immer mehr und
mehr zur Pflichtübung, von den "tollen Vorteilen" die sich angeblich mit der
Zeit einstellen sollen, hab ich aber nichts so recht mitbekommen. Manchmal
war es einfach entspannend und andere Male war ich einfach nur froh, es
hinter mich gebracht zu haben. Ich war drauf und dran, es wieder sein zu
lassen.
Jetzt ist mir aber etwas passiert, was alles bei mir verändert hat. Vor ein paar
Wochen wachte ich nachts ohne erkennbaren Grund irgendwann mitten in
der Nacht auf und ich hatte plötzlich den Wunsch, zu meditieren. Man soll
das ja eigentlich nicht unbedingt zum Einschlafen nutzen, ich weiss schon.
Jedenfalls merke ich dabei, dass es diesmal anders ist, mit einem, ich sag
mal "wohligen" Gefühl dabei. Ich merke, das ich dieses Gefühl noch
verstärken kann, wenn ich mich im Atemrhythmus ein klein wenig mit den
Hüften dabei bewege. Das Ganze steigerte sich noch und ich fühlte mich
plötzlich, naja ich kanns nicht recht beschreiben, in Flammen stehend, mit
Energie geladen, von inneren Blitzen durchschossen... Lustvoll, aber
gleichzeitig ganz anders als gewohnt, ein tieferes, andauerndes, mächtiges
Gefühl. Das ging ganz lange so, wie lang genau weiss ich nicht. Hab es dann
aber irgendwo abgebrochen, nachdem ich das Gefühl hatte, wenn ich jetzt
weitermache, werde ich noch verrückt (vor Glück!), und bin dann doch
irgendwann eingeschlafen.
Das wirklich besondere daran aber war, dass ich offensichtlich einen Teil
davon in den Alltag hineinretten konnte. Ich spürte am nächsten Tag die
Energie, wenn auch in viel abgeschwächterer Form, immer noch in mir. War
plötzlich viel ruhiger, gelassener und auch viel sensibler gegenüber den
Dingen die um mich herum passierten. Gleichzeitig hatte ich das Gefühl, ich
könnte wirklich alles erreichen, war selbstbewusst, offener, geradezu
euphorisch. Ich merkte auch einen Wandel in meinem Denken: Was ich bin,
tue oder besitze, war mir plötzlich nicht mehr so wichtig, wie das Gefühl,
das ich dabei hatte. Ich weiss nicht, ob das jetzt die "Erleuchtung" ist. Aber
ähnlich wie bei Dir denke ich, wenn das auch nur die unterste Ebene davon
wäre - für mich wäre das mehr als genug.
Übrigens: die anderen Berichte die ich gefunden habe, finden sich oft unter
dem Stichwort "Kundalini", d.h. in buddhistisch/hinduistisch geprägten
Texten, scheint aber nicht unbedingt von einem Glauben abhängig zu sein.
Bei manchen scheint das auch spontan aufzutreten, bei anderen durch
Meditation, Yoga, Fasten oder extreme Stressereignisse. Auch das Tantra
baut im Grunde darauf auf. Hast Du ich einmal damit beschäftigt? Scheint
jedenfalls eine Art "uraltes Wissen" zu sein.. Na, ja jetzt klinge ich wohl
selber esoterisch, bin aber auch in dieser Richtung offener geworden. Denke
anders über Ideen wie "Energie folgt der Aufmerksamkeit" oder "wir
erschaffen unsere eigene Realität"..
Was mich nur einigermassen besorgt, ist der Gedanke, das könnte plötzlich
wieder vorbei sein, wie eine Seifenblase platzen, ähnlich wie in deinem
Bericht und alles würde wieder sein wie früher. Will den jetzigen Zustand
am liebsten für immer behalten dürfen.
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