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Berndorf www.oevp-sbg.at
vOLKSSCHULSANIERUNG ABGESCHLOSSEN
In drei Jahresetappen wurden Volks- da steht, kann man zu Recht davon EUR 414.000,-- davon kommen aus
schule und Kindergarten, welche 1975 ausgehen und hoffen, dass es wieder dem Gemeindeausgleichsfond, der
in Betrieb gingen, von Grund auf sa- 30 Jahre keine größeren Erhaltungs- Rest kommt aus der Gemeindekasse.
niert, zum Teil erweitert und ausgebaut maßnahmen ge-
und dem neuesten energietechnischen ben wird“, meint
Standard angepasst. Als letztes haben dazu Bürgermei-
die Firma Plansky & Guggenberger ster Josef Gug-
und die Zimmerei Oitner das Dach des genberger.
gesamten Gebäudes erneuert. Noch-
mals ein Dankeschön den bauausfüh- Die Kosten für
renden Firmen für die geleistete gute sämtliche Sanie-
Arbeit und an den Bauleiter, Arch. Dipl.- rungs- und Erwei-
Ing. Hubert Fölsche, für sein umsich- terungsausgaben
tiges und korrektes Wirken. für Kindergarten
„Bereits im Vorjahr konnten sich die und Volksschule
Berndorferinnen und Berndorfer an- der letzten drei
lässlich des Martinsfestes des Kin- Jahre werden vo-
dergartens von der guten Qualität der raussichtlich EUR
Volksschul- und Kindergartensanierung 825.000,-- ohne
überzeugen. So wie das Gebäude jetzt MWSt. betragen.
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Unter der Anleitung von Barbara Salzlechner konnten die Kinder beim
Wirt in Schwand spielerisch einen Bauernhof kennen lernen.
So richtig drauflos kochen, was die Pfanne hergibt, konnten die Kin-
der beim, von den Mitgliedern der Landjugendgruppe Berndorf gestal-
teten, Kochnachmittag.
Einmal auf die Pauke zu hauen und in die Tuba zu blasen, bereitete den
Kindern beim von den Musikern der Trachtenmusikkapelle Berndorf
gestalteten Nachmittag sehr viel Vergnügen.
Nur zwei Veranstaltungen, die des Rassekleintierzuchtvereines und der Wassergenossenschaft Berndorf mussten mangels
Nachfrage abgesagt werden.
Wohlverdienter Ruhestand
für Gemeindebedienstete
Nach 25-jähriger Tätigkeit ging Kassenleiterin Frieda Brandl
mit Ende März in den wohlverdienten Ruhestand. Mit viel
Umsicht, Genauigkeit und Konsequenz hat sie über Jahre
hinweg dafür gesorgt, dass bei der Gemeinde Berndorf die
Kassa stimmt. Ihr Beschäftigungsausmaß von 20 Wochen-
stunden wurde je zur Hälfte auf die Gemeindeamtsmitar-
beiterinnen Ulli Dürager und Ingrid Landrichinger übernom-
men, die seither mit je 30 Wochenstunden im Gemeindeamt
beschäftigt sind. Zur neuen Kassenleiterin wurde Ulli Düra-
ger bestellt.
Beiden ausgeschiedenen Mitarbeiterinnen sagen wir ein herzliches Dankeschön für ihr Engagement und ihre
Arbeit im Dienste der Gemeinde. Den Neuen wünschen wir bei ihrer neuen Aufgabe viel Erfolg und Freude.
Wir Berndorfer 6
Verwaltungsgerichtshof Entscheidung
nicht nachvollziehbar
Zwei Tage freien Lauf. Vor allem die Begründung gestellt haben.
nachdem sie des Verwaltungsgerichtshofes, warum
von der Ab- er der Verbund AG Grünes Licht für Beispiel 1:
lehnung der den Bau der 380 kV-Stromtransitlei- Am 1. März 2008 hat der Sturm „Emma“
aufschie- tung im ersten Teilabschnitt gibt, ohne 12 Gittermasten der bestehenden 220
benden Wir- inhaltlich über die Beschwerde der kV-Leitung in den Gemeinden St. Pe-
kung ihrer Gemeinden gegen den Bescheid des ter am Hart und Burgkirchen geknickt
Berufung Umweltsenates zu befinden, stößt auf – und keiner hats gemerkt. Durch Um-
gegen den Unverständnis. schaltungen im bestehenden Strom-
Bescheid versorgungsnetz war es möglich, die
des Um- Konkret heißt es im Schreiben des Ver- Stromversorgung innerhalb weniger
weltsenates waltungsgerichtshofes zur Entschei- Minuten wieder herzustellen. So ist es
durch den Verwaltungsgerichtshofes dungsbegründung: praktisch trotz dieses gravierenden
aus einer Presseinformation der Ver- „Im vorliegenden Fall ist im Hinblick auf Totalausfalles der Hauptstromversor-
bund AG erfahren haben, haben die das durch fachkundige Gutachten un- gungsleitung für Salzburg zu keinem
betroffenen Gemeinden Berndorf, See- terlegte Vorbringen der mitbeteiligten Stromausfall gekommen. Dabei han-
ham, Obertrum und Seekirchen über Partei (des Verbundes, Anm. d. Redak- delt es sich bei dieser Leitung genau
ihren Rechtsvertreter die Entscheidung tion) davon auszugehen, dass ein öf- um jene Leitung, die nach der Diktion
des Verwaltungsgerichtshofes über- fentliches Interesse an der Errichtung, des Verbundes „von 220 auf 380 kV
mittelt bekommen. Nach dem Studium bzw. möglichst baldigen Inbetriebnah- erneuert werden soll“, um die „Versor-
der siebenseitigen Entscheidung des me der 380 kV-Starkstromleitung be- gungssicherheit für Oberösterreich und
Verwaltungsgerichtshofes lässt der steht.“ Salzburg“ sicherstellen zu können.
Sprecher der Bürgermeister der vom
Bau der 380 kV-Stromtransitleitung Das dem absolut nicht so ist, belegt Beispiel 2:
durch den Flachgau betroffenen Ge- Guggenberger anhand von zwei ganz Am 24. Sept. 2008 kam es zu einem
meinden Berndorf, Seeham, Obertrum, konkreten Beispielen, die in jüngster fast zweieinhalbstündigen Totalstrom-
Seekirchen, Eugendorf, Plainfeld und Zeit die Sicherheit der bestehenden ausfall für den gesamten Flachgau. Es
Koppl, der Berndorfer Bürgermeister Stromversorgung für das Bundesland stellte sich nach Information der Salz-
Josef Guggenberger, seinem Unmut Salzburg eindrucksvoll unter Beweis burg AG heraus, dass zu diesem Zeit-
Als das Sturmtief „Kyrill“ im Jänner 2007 Starkstromgittermasten in Ostdeutschland wie Zündhölzer knickte, hat die Verbund AG dies mit der
veralterten Technik erklärt.
Als das Sturmtief „Emma“ im März dieses Jahres 12 Masten der 220 kV-Leitung - der Hauptstromversorgungsleitung für Salzburg - knickte, hat
es kaum einer gemerkt, weil die Stromversorgung über das bereits bestehende Netz sofort gesichert werden konnte. Trotzdem soll laut Verwal-
tungsgerichtshofentscheid dringend eine 380 kV-Leitung gebaut werden, die sieben Mal so viel Strom transportieren kann, wie die jetzige 220
kV-Leitung.
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punkt die Flachgauer Gemeinden von 380 kV-Stromtransitleitung nicht für die dieser Ebene wesentlich mehr, als die
St. Georgen bis Strobl ausschließlich Stromversorgung des Bundeslandes legitimen Anliegen der vom Leitungs-
von einer 110 kV-Leitung versorgt wur- Salzburg, sondern ausschließlich für bau betroffenen tausenden Bewohner
den, weil die zweite 110 kV-Leitung, die die wirtschaftlichen Interessen des Be- unseres Bundeslandes. Wenn es auf
üblicher Weise die Stromversorgung treibers - der Verbund AG - gebraucht Grundlage dieser Rechtssprechung tat-
absichert, gerade gewartet wurde. wird. Dazu genügt der Hausverstand! sächlich zum Bau eines „Eisernen Vor-
Durch einen Schaden, der in Betrieb An diesem hat es offenbar auch schon hanges“ durch den Flachgau kommt,
befindlichen 110 kV-Freileitung kam es bei der Entscheidung des Umweltse- werden wir unsere Bevölkerung bitten,
zum zweieinhalbstündigen Blackout für nates gemangelt. Während Europa uns, im Bestreben der Technik von
den Flachgau. und weltweit hunderte Kilometer VPE- heute zum Durchbruch zu verhelfen,
„Die geplante 380 kV-Stromtransitlei- Kabel im Höchstspannungsbereich be- zu unterstützen. Wir werden nicht ta-
tung kann genau 20 Mal so viel Strom reits seit Jahren im Einsatz sind, das tenlos zusehen, wie unsere schöne
transportieren, wie eine 110 kV-Leitung. Deutsche Bundesland Niedersachsen Heimat zerstört wird“, so der Sprecher
Obwohl der Flachgau mit fast 30 % Be- ein Kabelgesetz für 380 kV-Leitungen der Bürgermeister Josef Guggenber-
völkerungsanteil im Land Salzburg mit beschlossen und die Bundesrepublik ger aus Berndorf abschließend.
einer einzigen 110 kV-Leitung unter ein solches für ganz Deutschland in
Normalbetrieb versorgt werden kann, Vorbereitung hat, darüber hinaus die P.S.: Wo bleibt der Aufschrei der im
versucht man uns einzureden, dass der Sachverständigen bei der Verhand- Salzburger Landtag vertretenen Par-
Bau der 380 kV-Stromtransitleitung im lung des Umweltsenates bestätigen, teien, wo die Unterstützung der Salz-
Öffentlichen Interesse sofort erfolgen dass das Kabel technisch machbar sei, burger Landesregierung gegen die
müsse“, empört sich Guggenberger. entscheiden die Richter des Umweltse- Erlaubnis des Verwaltungsgerichts-
nates dennoch, dass das 380 kV-VPE- hofes, jederzeit mit dem Bau der 380
Wo bleibt der Haus- Kabel nicht Stand der Technik ist. kV-Stromtransitleitung durch Salzburg
verstand? beginnen zu können?!
Diese Art von Rechtssprechung von
„ Bei diesen Fakten benötigt man nicht Höchstgerichten ist offenbar für uns Gez. Bgm. Josef Guggenberger
das Studium der Rechtswissenschaft Normalverbraucher nicht nachvoll- 16.10.2008
oder der Elektrotechnologie um er- ziehbar. Offenbar zählen die Interes-
kennen zu können, dass die geplante sen der Gewinnmaximierer auch auf
Täglich
Salzburg - Tirol
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Wir Berndorfer 8
Frauenbewegung
finanziert Dreirad
für Kindergarten
Den Großteil der Finanzierung für den Ankauf eines Drei-
rades hat die Frauenbewegung Berndorf dankenswerter
Weise übernommen. Der „Streitwagen“ ist gut für das Spiel-
platzgelände geeignet und wird gerne von den Kindern in
Anspruch genommen.
Im Bild die Kindergartenkinder mit Rosi Litzlhammer, Obrau
der Frauenbewegung Elisabeth Guggenberger und Kinder-
gartenleiterin Elfi Stadler bei der Übergabe.
Natürlich durften dabei die Jüngsten mit ihren Müttern nicht fehlen.
Sie freuten sich über den regen Zuspruch dieser Aktion: Ortsbäuerin
Marianne Stemeseder und das ORF – Team mit Eisverkäuferinnen.
Weil nicht gleich alle 1.000 Portionen konsumiert wurden, konnten sich
auch die Kinder des Kindergartens und der Volksschule beim Schul-
start noch über eine Portion Eis freuen. Gratulation zu dieser schönen,
Die Mitarbeiter der Firma Klappacher beim gemeinsamen Eisschlecken. genussvollen Aktion!
Aktiver Seniorenbund
Während andere in die Sommerpause rüstigen Pensionisten haben es sich Von den 125 Berndorfer Mitgliedern
gehen, nützten die Senioren die schö- auch nicht nehmen lassen die luftigen waren im Schnitt immer knapp 50 bei
ne Jahreszeit intensiv für ihre Aktivi- Wipfel des Kopfinger Baumkronen- den diversen Ausflügen dabei, eine Be-
täten. weges zu erkunden. Diese Attraktion stätigung des regen Interesses der Se-
Der einhellige Favorit war der Ausflug war Teil einer Reise die zum Teil auch nioren und ein Kompliment an Obfrau
auf den Großglockner, aber auch zum auf dem Schiff zurückgelegt wurde: Maria Lauterbacher.
Stockschießen und zum Wandern in zwischen Schärding und Passau war
Hallwang hat man sich getroffen. Die Genuss an Deck angesagt.
Stockschießen: Ludwig Egger, Bezirksobmann Dr. Josef Schöchl, Maria Wandertag Hallwang: Friedrich Lauterbacher, Antonia Braumann, Hilda
Egger, Johann Grundtner, Friedrich Lauterbacher. Pertiller, Maria Bröckler, Maria Lauterbacher, Rosi Wallner.
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Nach der Feier stellten sie sich dem Fotografen (von links nach rechts):
Direktor Andreas Gutenthaler vom Katholischen Bildungswerk der
Diözese, Bürgermeister Guggenberger, Gebietsbetreuerin Christine
Vallant, KBW-Leiterin von 1987 – 1992 Gisela Eberharter, die KBW-Hel-
Der Leiter des KBW Berndorf Franz Haberl führte ihn gewohnt ge- ferinnen Maria Kohlbacher und Elisabeth Haberl, KBW-Leiter und Pfarr-
konnter Manier durch die würdige Feier. gemeinderatsobmann Franz Haberl sowie Pfarrer Franz Königsberger.
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Impressum:
An einen Haushalt der Gemeinde Berndorf. Zugestellt durch Post.at. Oktober 2008. Eigentümer, Herausgeber und Verleger: ÖVP Berndorf. Layout: Christina Höpflinger.
Druck: ÖVP Hausdruckerei.