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Im Blickpunkt

Berndorf www.oevp-sbg.at

Oktober 2008 Gemeindenachrichten

Rege Beteiligung an ÖVP-Bürger-


befragung: die Ergebnisse
1. Berndorfer Ferienkalender:
ein schöner Erfolg
Gemeinsam mit dem Salzburger Bildungswerk hat die Gemeinde auf Initiative
der Vorsitzenden des Sozial- und Kulturausschusses, Gemeindevertreterin Helga
Müllner, in den Sommerferien erstmals ein Ferienprogramm für Kinder im Alter
von 3 bis 14 Jahren angeboten. Dabei haben Vereine, Institutionen und Private,
zumeist Halbtagesaktivitäten mit den Kindern durchgeführt. Sehr viele Kinder
nützten die abwechslungsreichen Angebote. Den Initiatoren und Organisatoren,
den Vereinen, Institutionen und Privaten ein herzliches Dankeschön für ihr Enga-
gement für die Berndorfer Kinder.

Geschätzte Berndorferinnen und


Berndorfer!

Die schon fast traditionelle Umfra-


ge der ÖVP-Berndorf, welche in der
Juli-Ausgabe „Im Blickpunkt Bern-
dorf“ an Euch geschickt wurde, hat
großes Interesse hervorgerufen, und
somit die höchste Anzahl an Rück-
sendungen gebracht, seit Bestehen
der Umfrageaktion.
Für Ihre Mitarbeit und das Bewer-
ten der vielen Fragebögen möchte
ich mich bei allen, die sich daran
beteiligt haben recht herzlich bedan-
ken. Dass der Umfrageaktion großes
Interesse beigemessen wird zeigen
auch die vielen Anregungen und
Denkanstöße, die zusätzlich einge-
bracht wurden. Danke. Dies bestä-
Im Bild eine große Kinderschar mit Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, die sich
tigt wie wichtig diese Unfrageaktion einen Nachmittag lang bemühten, den Kindern das Feuerwehrwesen auf spielerische
ist und hilft unserem Bürgermeister Art und Weise näherzubringen.
und dem ÖVP-Berndorf-Team zu-
künftig die Weichen für die Anliegen
unserer Heimatgemeinde richtig zu Aus dem Inhalt:
stellen. Für Vorschläge und Ideen,
welche die Dorfgestaltung betreffen, Ergebnisse Bürgerbefragung
haben wir auch weiterhin immer ein
offenes Ohr.
Volksschulsanierung abgeschlossen

Euer Berndorfer Ferienkalender


Hans Stemeseder
ÖVP-Gemeindeobmann
Aktuelles aus der Gemeinde
Wir Berndorfer 2

Ergebnisse der ÖVP-Bürgerbefragung in


Berndorf vom Juli 2008
Ziemlich genau 100 Fragebögen, das 8. Förderung der Familien durch Er- teilweise Öffnung des Baulandmodells
sind 19 %, haben den Weg zurück zu lass der Kindergartengebühr für für wachsende Familien für rascheres
ÖVP-Gemeindeobmann Hans Steme- das letzte Kindergartenjahr; Bevölkerungswachstum, Schaffung
seder gefunden. von geförderten Mietwohnungen für
Aufgrund der Anzahl der Nennungen 9. Schaffung eines zusätzlichen Hoch- Ein- bis Zweipersonenhaushalte sowie
hat sich bei den bereits vorgegebenen wasserschutzes im Einvernehmen Erweiterung des Gewerbegebietes und
Themen folgende Reihung ergeben: mit den Grundbesitzern. Ansiedlung von arbeitsplatzintensiven
Betrieben.
1. Bedarfsorientierte Errichtung von
seniorengerechten, „betreubaren“ Darüberhinaus gab es Einzelmei- Einzelne haben kritisch angemerkt,
Wohnungen; nungen und Vorschläge zu folgenden dass Radwege von den Radfahrern
Themenbereichen: nicht benützt werden, dass eine Ver-
2. Hilfestellung bei Betriebsansied- kabelung der 380 kV-Leitung tech-
lungen und -weiterentwicklungen Bau eines Biomassefernheizwerkes, nisch fragwürdig sei, das Geld für die
zur Schaffung und Erhaltung von Erhaltung bzw. Verbesserung der Nah- Sportanlagen-Sanierung besser für
Arbeitsplätzen; versorgung, Einrichtung einer Krab- das betreubare Wohnen bzw. den Bau
belstube, Maßnahmen zur Verbesse- des Radweges zwischen Gransdorf
3. Fortsetzung des Kampfes für eine rung der Verkehrssicherheit (Bau einer und Fraham verwendet werden solle,
Verkabelung der Stromleitungen im Umfahrungsstraße, Radwegebau von Hundebesitzer, welche den Hundekot
Gemeindegebiet; Feichten nach Lauterbach, 40 km/h- beseitigen, nicht beschimpft werden
Zone im Ortsgebiet, Gehsteig von sollen, Gemeinde und Pfarre besser
4. Bau eines Radweges zwischen Berndorf nach Höpfling und entlang zusammenarbeiten und es weniger
Gransdorf und Fraham; der Alten Landesstraße, Ankurbelung Parteipolitik auf Gemeindeebene ge-
des Fremdenverkehrs und Ansiedlung ben soll.
5. Schaffung von zusätzlichen Naher- eines touristischen Leitbetriebes, Ver-
holungs- und Freizeitangeboten; besserung und verstärkte Förderung Die ÖVP-Berndorf bedankt sich herz-
des öffentlichen Verkehrs, Pflege der lich für die vielen Anregungen und
6. Erneuerung des Rasens des Haupt- öffentlichen Grünlandflächen und Er- Beiträge. Wir werden uns bemühen,
Fußballplatzes und Errichtung von haltung von Freiflächen im Dorf, mehr auf Grundlage dieser Umfrageergeb-
überdachten Zuschauerplätzen; Freizeiteinrichtungen wie Kneipp- nisse und nach eingehenden Bera-
Anlage, markierte Reitwege, Nordic tungen ein gutes, ansprechendes
7. Ausbau und Sanierung von Walking-Netz, Schaffung günstiger Programm für die nächsten 5 Jahre
Gemeindestraßen und Wirtschafts- Baugründe für weichende Kinder im für unsere Gemeinde zu entwickeln.
wegen; Grundzusammenlegungsgebiet und

vOLKSSCHULSANIERUNG ABGESCHLOSSEN
In drei Jahresetappen wurden Volks- da steht, kann man zu Recht davon EUR 414.000,-- davon kommen aus
schule und Kindergarten, welche 1975 ausgehen und hoffen, dass es wieder dem Gemeindeausgleichsfond, der
in Betrieb gingen, von Grund auf sa- 30 Jahre keine größeren Erhaltungs- Rest kommt aus der Gemeindekasse.
niert, zum Teil erweitert und ausgebaut maßnahmen ge-
und dem neuesten energietechnischen ben wird“, meint
Standard angepasst. Als letztes haben dazu Bürgermei-
die Firma Plansky & Guggenberger ster Josef Gug-
und die Zimmerei Oitner das Dach des genberger.
gesamten Gebäudes erneuert. Noch-
mals ein Dankeschön den bauausfüh- Die Kosten für
renden Firmen für die geleistete gute sämtliche Sanie-
Arbeit und an den Bauleiter, Arch. Dipl.- rungs- und Erwei-
Ing. Hubert Fölsche, für sein umsich- terungsausgaben
tiges und korrektes Wirken. für Kindergarten
„Bereits im Vorjahr konnten sich die und Volksschule
Berndorferinnen und Berndorfer an- der letzten drei
lässlich des Martinsfestes des Kin- Jahre werden vo-
dergartens von der guten Qualität der raussichtlich EUR
Volksschul- und Kindergartensanierung 825.000,-- ohne
überzeugen. So wie das Gebäude jetzt MWSt. betragen.
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Schöner Erfolg des


1. Berndorfer Ferienkalenders
Erstmals hat im heurigen Sommer die Gemeinde Berndorf
gemeinsam mit dem Salzburger Bildungswerk ein Ferien-
programm für Kinder im Alter von 3 – 14 Jahren organisiert.
Dank der Unterstützung von Berndorfer Vereinen, Privaten
und Institutionen konnten folgende Aktivitäten angeboten
werden:

Bei einem Gesangsvormittag in der Volksschule hatten die Kinder die


Möglichkeit, mit Sigrid Eibl und Susi Guggenberger lustige, moderne
und religiöse Lieder zu singen.

Unter der Anleitung von Barbara Salzlechner konnten die Kinder beim
Wirt in Schwand spielerisch einen Bauernhof kennen lernen.

Gleich dreimal lud der Obmann des Berndorfer Trial-Teams Herbert


Kendlinger die Kinder zu Geschicklichkeitsübungen mit dem Fahrrad
sowie Schnupperfahrten mit einem Trialmoped ein.

Die Kinderfreunde Berndorf veranstalteten beim „Poltenbauern“ in


Feichten ein Hoffest mit spielen, basteln und abschließendem grillen.

So richtig drauflos kochen, was die Pfanne hergibt, konnten die Kin-
der beim, von den Mitgliedern der Landjugendgruppe Berndorf gestal-
teten, Kochnachmittag.

Einmal auf die Pauke zu hauen und in die Tuba zu blasen, bereitete den
Kindern beim von den Musikern der Trachtenmusikkapelle Berndorf
gestalteten Nachmittag sehr viel Vergnügen.

Einen Bewegungsparcours in der Turnhalle und eine anschließende


Kutschenfahrt organisierte der Elternverein Berndorf für die Kinder.
Wir Berndorfer 4

Einen Schnuppertag beim Roten Kreuz in Mattsee managten die Bern-


dorfer Prangerstutzen-Schützen für die Kinder.
Unter Anleitung von Volksschuldirektor Thomas Körner erforschten die
Kinder das Leben in und am Bach.

Mit der Berndorfer Frauenbewegung fuhren die Kinder nach Lam-


Die Jugendtrainer des USV 1960 Berndorf luden die Kinder zu einem prechtshausen, um bei einer Wanderung das Naturjuwel „Weidmoos“
Schnupperfußballtraining ein. kennen zu lernen.

Nur zwei Veranstaltungen, die des Rassekleintierzuchtvereines und der Wassergenossenschaft Berndorf mussten mangels
Nachfrage abgesagt werden.

Interview zum Berndorfer Ferienkalender


Blickpunkt: Blickpunkt: Wie viele Kinder haben da- Müllner: Natürlich werde ich bei der
Frau Müllner, als ran teilgenommen? nächsten Bildungswerksitzung wie-
Vorsitzende des der alle teilnehmenden Vereine, Insti-
Sozial- u. Kul- Müllner: Bei 15 Veranstaltungen ha- tutionen und Private bitten, auch für
turausschusses ben - sehr zur Freude der Veranstalter 2009 ein Programm zu entwickeln. Ich
haben Sie bei - fast 200 Kinder teilgenommen. möchte mich aber auch allen, die sich
der Terminpla- in diesem Jahr bemüht haben, den Kin-
nungssitzung Blickpunkt: Worin glauben Sie liegt dern ein Freizeitprogramm anzubieten,
des Salzburger dieser Erfolg begründet? herzlich bedanken.
Bildungswerkes Ebenso ein Dankeschön an die bei-
im November 2007 den Anwesenden Müllner: Für die Kinder haben die Ver- den „Managerinnen“ im Gemeindeamt
vorgeschlagen, den Kindern in den anstaltungen des Berndorfer Ferienka- Ingrid Landrichinger und Ulli Dürager,
Sommerferien auch in Berndorf ein lenders eine willkommene Abwechs- denen man richtig angemerkt hat, dass
Freizeitprogramm anzubieten. Sind Sie lung und Bereicherung ihrer Ferientage sie diese zusätzliche Aufgabe gerne
mit dem Ergebnis zufrieden? gebracht. Die Eltern, und hier vor allem übernommen haben.
die Mütter, hatten während dieser Stun-
Müllner: Ja, sogar sehr. Zum Einen, den die Gelegenheit verschiedene Din- Blickpunkt: Wir danken für das Ge-
weil sehr viele Vereine, Institutionen ge zu erledigen oder eben eine kurze spräch.
und Private bereit waren, ein Freizeit- „Verschnaufpause“ zu genießen.
angebot anzubieten und zum Anderen,
weil dieses Ferienprogramm von den Blickpunkt: Wird es auch in den Som-
Kindern sehr gut angenommen wur- merferien 2009 wieder ein solches Fe-
de. rien-Freizeitprogramm geben?
5

Amtsleiter Hans Mackinger feiert


40-jähriges Dienstjubiläum
Am 1. Sep. nur den bereits 4. Bürgermeister als ken als Amtsleiter mit der Verleihung
1968 hat Hans Chef, sondern auch einen gewaltigen des silbernen Ehrenzeichens Rech-
Mackinger Wandel in der Aufgabenstellung einer nung getragen“, berichtet dazu Bür-
seinen Dienst Gemeinde. „Nicht nur die Aufgaben- germeister Josef Guggenberger.
im Gemeinde- fülle hat sich in dieser Zeit vervielfacht, In seiner Freizeit ist Hans Mackinger
amt Berndorf wesentlich war für mich vor allem die erfolgreicher Kleintierzüchter, dabei
angetreten. Veränderung vom Amtsbetrieb zu einer errang er mit einer „Süddeutschen
Damals, nach Dienstleistungseinrichtung für die Ge- Schildtaube schwarz“ sogar den Titel
dem überra- meindebürger“, resümiert Mackinger des Europachampions. Auch im Lan-
schenden Tod diese Veränderungen. desverband der Rassekleintierzüchter
seines Amts- „Hans Mackinger ist noch ein Amtslei- ist er ehrenamtlich tätig. Er engagiert
vorgängers ter der alten Schule, kennt sich überall sich darüberhinaus bei der Wasserge-
Johann Eder, aus und weiß über alles Bescheid. Er nossenschaft Krispelstätt, ist Mitglied
war Mackinger der einzige Bedienste- hat dieses „Handwerk“ von der Picke der Freiwilligen Feuerwehr und des
te im Berndorfer Gemeindeamt. Die auf gelernt und alle Bereiche eines Kameradschaftsbundes Berndorf.
Handelsschule noch nicht fertig, hat er Gemeindeamtes durchgemacht. Un-
mit 16 ½ Jahren die Position des „Ge- ser Amtsleiter wird nicht umsonst von Wir hoffen zwar, dass wir Hans Mackin-
meindesekretärs“ übernommen und ist vielen Berndorfern liebevoll „G´meinde ger noch einige Jahre im Dienst der
mittlerweile seit 40 Jahren Amtsleiter in Hans“ genannt. Mit seinem Wissen, Gemeinde haben, wissen aber bereits
der Gemeinde Berndorf. seinem Einfühlungsvermögen und sei- jetzt, dass er für seinen Nachfolger/
ner Hilfsbereitschaft hat er sich diesen seine Nachfolgerin große Fußspuren
In diesen 40 Jahren, im Berndorfer Titel zu Recht verdient. Die Gemeinde hinterlässt.
Gemeindeamt, erlebt Mackinger nicht Berndorf hat seinem umsichtigen Wir-

Wohlverdienter Ruhestand
für Gemeindebedienstete
Nach 25-jähriger Tätigkeit ging Kassenleiterin Frieda Brandl
mit Ende März in den wohlverdienten Ruhestand. Mit viel
Umsicht, Genauigkeit und Konsequenz hat sie über Jahre
hinweg dafür gesorgt, dass bei der Gemeinde Berndorf die
Kassa stimmt. Ihr Beschäftigungsausmaß von 20 Wochen-
stunden wurde je zur Hälfte auf die Gemeindeamtsmitar-
beiterinnen Ulli Dürager und Ingrid Landrichinger übernom-
men, die seither mit je 30 Wochenstunden im Gemeindeamt
beschäftigt sind. Zur neuen Kassenleiterin wurde Ulli Düra-
ger bestellt.

15 Jahre lang war Maria Landrichinger für Reinigung und


Wartung unseres Schulgebäudes zuständig. Am 30. Sep-
tember 2008 ist auch sie in die wohlverdiente Pension ge-
gangen. Weil nicht nur ihre Arbeit geschätzt wurde, son-
dern sie auch bei den Kindern sehr beliebt war, haben ihr
Volksschule und Kindergarten eine schöne Abschiedsfeier
beschert. Als neuer Schulwart der Gemeinde Berndorf wur-
de Thomas Flöckner angestellt.

Beiden ausgeschiedenen Mitarbeiterinnen sagen wir ein herzliches Dankeschön für ihr Engagement und ihre
Arbeit im Dienste der Gemeinde. Den Neuen wünschen wir bei ihrer neuen Aufgabe viel Erfolg und Freude.
Wir Berndorfer 6

Medieninformation zum Bau der 380 kV-Stromtransitleitung

Verwaltungsgerichtshof Entscheidung
nicht nachvollziehbar
Zwei Tage freien Lauf. Vor allem die Begründung gestellt haben.
nachdem sie des Verwaltungsgerichtshofes, warum
von der Ab- er der Verbund AG Grünes Licht für Beispiel 1:
lehnung der den Bau der 380 kV-Stromtransitlei- Am 1. März 2008 hat der Sturm „Emma“
aufschie- tung im ersten Teilabschnitt gibt, ohne 12 Gittermasten der bestehenden 220
benden Wir- inhaltlich über die Beschwerde der kV-Leitung in den Gemeinden St. Pe-
kung ihrer Gemeinden gegen den Bescheid des ter am Hart und Burgkirchen geknickt
Berufung Umweltsenates zu befinden, stößt auf – und keiner hats gemerkt. Durch Um-
gegen den Unverständnis. schaltungen im bestehenden Strom-
Bescheid versorgungsnetz war es möglich, die
des Um- Konkret heißt es im Schreiben des Ver- Stromversorgung innerhalb weniger
weltsenates waltungsgerichtshofes zur Entschei- Minuten wieder herzustellen. So ist es
durch den Verwaltungsgerichtshofes dungsbegründung: praktisch trotz dieses gravierenden
aus einer Presseinformation der Ver- „Im vorliegenden Fall ist im Hinblick auf Totalausfalles der Hauptstromversor-
bund AG erfahren haben, haben die das durch fachkundige Gutachten un- gungsleitung für Salzburg zu keinem
betroffenen Gemeinden Berndorf, See- terlegte Vorbringen der mitbeteiligten Stromausfall gekommen. Dabei han-
ham, Obertrum und Seekirchen über Partei (des Verbundes, Anm. d. Redak- delt es sich bei dieser Leitung genau
ihren Rechtsvertreter die Entscheidung tion) davon auszugehen, dass ein öf- um jene Leitung, die nach der Diktion
des Verwaltungsgerichtshofes über- fentliches Interesse an der Errichtung, des Verbundes „von 220 auf 380 kV
mittelt bekommen. Nach dem Studium bzw. möglichst baldigen Inbetriebnah- erneuert werden soll“, um die „Versor-
der siebenseitigen Entscheidung des me der 380 kV-Starkstromleitung be- gungssicherheit für Oberösterreich und
Verwaltungsgerichtshofes lässt der steht.“ Salzburg“ sicherstellen zu können.
Sprecher der Bürgermeister der vom
Bau der 380 kV-Stromtransitleitung Das dem absolut nicht so ist, belegt Beispiel 2:
durch den Flachgau betroffenen Ge- Guggenberger anhand von zwei ganz Am 24. Sept. 2008 kam es zu einem
meinden Berndorf, Seeham, Obertrum, konkreten Beispielen, die in jüngster fast zweieinhalbstündigen Totalstrom-
Seekirchen, Eugendorf, Plainfeld und Zeit die Sicherheit der bestehenden ausfall für den gesamten Flachgau. Es
Koppl, der Berndorfer Bürgermeister Stromversorgung für das Bundesland stellte sich nach Information der Salz-
Josef Guggenberger, seinem Unmut Salzburg eindrucksvoll unter Beweis burg AG heraus, dass zu diesem Zeit-

Als das Sturmtief „Kyrill“ im Jänner 2007 Starkstromgittermasten in Ostdeutschland wie Zündhölzer knickte, hat die Verbund AG dies mit der
veralterten Technik erklärt.
Als das Sturmtief „Emma“ im März dieses Jahres 12 Masten der 220 kV-Leitung - der Hauptstromversorgungsleitung für Salzburg - knickte, hat
es kaum einer gemerkt, weil die Stromversorgung über das bereits bestehende Netz sofort gesichert werden konnte. Trotzdem soll laut Verwal-
tungsgerichtshofentscheid dringend eine 380 kV-Leitung gebaut werden, die sieben Mal so viel Strom transportieren kann, wie die jetzige 220
kV-Leitung.
7
punkt die Flachgauer Gemeinden von 380 kV-Stromtransitleitung nicht für die dieser Ebene wesentlich mehr, als die
St. Georgen bis Strobl ausschließlich Stromversorgung des Bundeslandes legitimen Anliegen der vom Leitungs-
von einer 110 kV-Leitung versorgt wur- Salzburg, sondern ausschließlich für bau betroffenen tausenden Bewohner
den, weil die zweite 110 kV-Leitung, die die wirtschaftlichen Interessen des Be- unseres Bundeslandes. Wenn es auf
üblicher Weise die Stromversorgung treibers - der Verbund AG - gebraucht Grundlage dieser Rechtssprechung tat-
absichert, gerade gewartet wurde. wird. Dazu genügt der Hausverstand! sächlich zum Bau eines „Eisernen Vor-
Durch einen Schaden, der in Betrieb An diesem hat es offenbar auch schon hanges“ durch den Flachgau kommt,
befindlichen 110 kV-Freileitung kam es bei der Entscheidung des Umweltse- werden wir unsere Bevölkerung bitten,
zum zweieinhalbstündigen Blackout für nates gemangelt. Während Europa uns, im Bestreben der Technik von
den Flachgau. und weltweit hunderte Kilometer VPE- heute zum Durchbruch zu verhelfen,
„Die geplante 380 kV-Stromtransitlei- Kabel im Höchstspannungsbereich be- zu unterstützen. Wir werden nicht ta-
tung kann genau 20 Mal so viel Strom reits seit Jahren im Einsatz sind, das tenlos zusehen, wie unsere schöne
transportieren, wie eine 110 kV-Leitung. Deutsche Bundesland Niedersachsen Heimat zerstört wird“, so der Sprecher
Obwohl der Flachgau mit fast 30 % Be- ein Kabelgesetz für 380 kV-Leitungen der Bürgermeister Josef Guggenber-
völkerungsanteil im Land Salzburg mit beschlossen und die Bundesrepublik ger aus Berndorf abschließend.
einer einzigen 110 kV-Leitung unter ein solches für ganz Deutschland in
Normalbetrieb versorgt werden kann, Vorbereitung hat, darüber hinaus die P.S.: Wo bleibt der Aufschrei der im
versucht man uns einzureden, dass der Sachverständigen bei der Verhand- Salzburger Landtag vertretenen Par-
Bau der 380 kV-Stromtransitleitung im lung des Umweltsenates bestätigen, teien, wo die Unterstützung der Salz-
Öffentlichen Interesse sofort erfolgen dass das Kabel technisch machbar sei, burger Landesregierung gegen die
müsse“, empört sich Guggenberger. entscheiden die Richter des Umweltse- Erlaubnis des Verwaltungsgerichts-
nates dennoch, dass das 380 kV-VPE- hofes, jederzeit mit dem Bau der 380
Wo bleibt der Haus- Kabel nicht Stand der Technik ist. kV-Stromtransitleitung durch Salzburg
verstand? beginnen zu können?!
Diese Art von Rechtssprechung von
„ Bei diesen Fakten benötigt man nicht Höchstgerichten ist offenbar für uns Gez. Bgm. Josef Guggenberger
das Studium der Rechtswissenschaft Normalverbraucher nicht nachvoll- 16.10.2008
oder der Elektrotechnologie um er- ziehbar. Offenbar zählen die Interes-
kennen zu können, dass die geplante sen der Gewinnmaximierer auch auf

Täglich
Salzburg - Tirol
Salzburg - Vorarlberg
V. V.

Gewerbestraße 3
5165 Berndorf

Telefon: 06217/84 51
Telefax: 06217/84 91
Wir Berndorfer 8

Radwegbau Richtung Seeham und Landes-


straSSensanierungen in Angriff genommen
Nachdem Bürgermeister Guggenber- muss sich die Gemeinde nach dem lose sollen noch heuer abgeschlossen
ger vor zweieinhalb Jahren die unter- Landesstraßengesetz mit einem 1/3 werden.
schriebenen Zustimmungserklärungen der Baukosten beteiligen. Beide Bau-
der vom Radwegebau betroffenen
Grundbesitzer an das Land geschickt
hat, wurde nunmehr mit dem vom
Land finanzierten Bau des Radweges
von Hochkreuzweg bis Hebat begon-
nen. Laut Aussage des zuständigen
Bauleiters werden die Kosten rund
EUR 170.000,-- betragen, wobei die
Gemeinde die Hälfte der Grundan-
kaufskosten und ein 1/3 der Bau- und
Straßensanierungskosten im Ortsbe-
reich übernehmen muss. Von Grund
auf saniert, wird zurzeit auch die Orts-
durchfahrt von Gransdorf. Auch hier

Frauenbewegung
finanziert Dreirad
für Kindergarten
Den Großteil der Finanzierung für den Ankauf eines Drei-
rades hat die Frauenbewegung Berndorf dankenswerter
Weise übernommen. Der „Streitwagen“ ist gut für das Spiel-
platzgelände geeignet und wird gerne von den Kindern in
Anspruch genommen.
Im Bild die Kindergartenkinder mit Rosi Litzlhammer, Obrau
der Frauenbewegung Elisabeth Guggenberger und Kinder-
gartenleiterin Elfi Stadler bei der Übergabe.

Aus der Schule geplaudert


Die beliebte Schulwartin Maria Land- Kindergartens die treue Seele verab- Der heurige Herbst steht ganz im Zei-
richinger, von allen immer liebevoll schiedet. Direktor Thomas Körner be- chen vom Klimaschutz. In einem Heft
Maridi genannt, ist in den verdienten dankte sich im Namen aller für die jah- werden von den Kindern für “umwelt-
Ruhestand getreten. Mit einem tollen relange Unterstützung und wünschte freundliche Schulwege“ bis Ende Ok-
Überraschungsfest haben Kinder und der frischgebackenen Pensionistin al- tober Punkte gesammelt. Diese Akti-
Erwachsene der Volksschule und des les Gute. on wird in 13 europäischen Ländern
durchgeführt. Die als grüne Meilen
gesammelten Schritte für den Kli-
maschutz werden dann im Dezember
bei der UN-Klima-Konferenz in Polen
als Beitrag von Kindern zum globalen
Klimaschutz präsentiert.

Gemeinsam mit dem Elternverein, der


Gemeinde und dem Klimabündnis Ös-
terreich startet danach ein Projekt zum
Thema Mobilität. Hierbei geht es be-
sonders um Verkehrswege und deren
Nutzung.
9

Der Preis ist Eis


Der Initiative von Ortsbäuerin Marianne Stemeseder ist es zu verdanken, dass der ORF Salzburg mit seiner Aktion „Der
Preis ist Eis“ auch in Berndorf Station machte. So fanden sich am 26. August einige hunderte Berndorferinnnen und Bern-
dorfer am Dorfplatz ein, um insgesamt 1.000 Gratis-Eislutscher zu genießen.

Mit dabei auch die Belegschaft der Firma Pergo.

Natürlich durften dabei die Jüngsten mit ihren Müttern nicht fehlen.

Sie freuten sich über den regen Zuspruch dieser Aktion: Ortsbäuerin
Marianne Stemeseder und das ORF – Team mit Eisverkäuferinnen.
Weil nicht gleich alle 1.000 Portionen konsumiert wurden, konnten sich
auch die Kinder des Kindergartens und der Volksschule beim Schul-
start noch über eine Portion Eis freuen. Gratulation zu dieser schönen,
Die Mitarbeiter der Firma Klappacher beim gemeinsamen Eisschlecken. genussvollen Aktion!

ÖKO-Rallye – Stopp in Berndorf


Bei strömendem Regen sollte auf der letzten Etappe der ÖKO-Rallye auch Bern-
dorf eine Station sein. Ziel dieser Öko-Rallye war es, auf den stetigen Zuwachs des
Verkehrs hin zu weisen. Verschiedene Ideen Energie zu sparen, sollten bei den
Stationen quer durch Österreich präsentiert werden. Dir. Thomas Körner mit sei-
nen Schülerinnen und Schülern des Forscherclubs stellten eine Möglichkeit vor,
sauberen Strom
aus Sonnenener-
gie zu gewinnen.
Nach der Über-
gabe des “Reise-
tagebuchs“ und
der Ansprache
des Bürgermei-
sters brachte die-
ser das Fahrten-
buch per Fahrrad
nach Seeham, der Tatsächlich reichte der aus der Solaranlage er-
zeugte Strom aus, eine kleine Wasserpumpe
nächsten Station zu betreiben. Tobias und Philipp freuen sich
der ÖKO-Rallye. sichtlich darüber.
Wir Berndorfer 10

Aktiver Seniorenbund
Während andere in die Sommerpause rüstigen Pensionisten haben es sich Von den 125 Berndorfer Mitgliedern
gehen, nützten die Senioren die schö- auch nicht nehmen lassen die luftigen waren im Schnitt immer knapp 50 bei
ne Jahreszeit intensiv für ihre Aktivi- Wipfel des Kopfinger Baumkronen- den diversen Ausflügen dabei, eine Be-
täten. weges zu erkunden. Diese Attraktion stätigung des regen Interesses der Se-
Der einhellige Favorit war der Ausflug war Teil einer Reise die zum Teil auch nioren und ein Kompliment an Obfrau
auf den Großglockner, aber auch zum auf dem Schiff zurückgelegt wurde: Maria Lauterbacher.
Stockschießen und zum Wandern in zwischen Schärding und Passau war
Hallwang hat man sich getroffen. Die Genuss an Deck angesagt.

Stockschießen: Ludwig Egger, Bezirksobmann Dr. Josef Schöchl, Maria Wandertag Hallwang: Friedrich Lauterbacher, Antonia Braumann, Hilda
Egger, Johann Grundtner, Friedrich Lauterbacher. Pertiller, Maria Bröckler, Maria Lauterbacher, Rosi Wallner.
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Dressenübergabe für U7-Mannschaft des


USV 1960 Berndorf
Vom Gasthaus Bachlwirt bekam der
USV 1960 Berndorf für seine U7-Mann-
schaft eine neue Garnitur Dressen ge-
sponsert.
In diesem Zusammenhang darf im Na-
men des Sportvereins darauf hinge-
wiesen werden, dass Kinder ab ca. 5
Jahren (egal ob Jungs oder Mädchen)
zum Training oder zu den Spielen je-
derzeit herzlich willkommen sind. Aus-
künfte erteilt der Jugendleiter Helmut
Strasser, Tel.: 0664/3842659.
Die Nachwuchskicker mit ihren Trainern
Jakob Kreiseder und Erwin Müllner
freuen sich über das neue Outfit und
bedanken sich beim Sponsor Markus
Danninger vom Gasthof Bachlwirt - Bild
Mitte - recht herzlich. Hinterer Reihe: Die Trainer Erwin Müllner u. Jakob Kreiseder mit dem Dressensponsor Markus
Danninger. Mittlere Reihe v. l. n. r.: Luca Kreiseder, Verena Schnitzlbaumer, Simon Müllner, Luca
Königsberger. Vordere Reihe v. l. n. r.: Fabian Weinmüller, Gregor Reppmann, Moritz Altendor-
fer.

50 Jahre Katholisches Bildungswerk


Berndorf
Rund 120 Gäste sind der Einladung liche Veranstaltung vom Kirchenchor gelungene Veranstaltung, so das Resü-
des Leiters des Katholischen Bildungs- und vom Bernadette Ober-Jugendchor mee der Besucher. Wir gratulieren zum
werkes Berndorf Franz Haberl gefolgt, umrahmt. Anschließend an den Festakt Jubiläum und wünschen viel Erfolg für
um das 50jährige Bestandsjubiläum im sorgten die Mitglieder des Missions- die Zukunft!
Festsaal der Volksschule am 17. Okto- ausschusses und
ber zu feiern. Im Mittelpunkt der Feier des Pfarrgemein-
stand ein vom KBW-Leiter Haberl – er derates für das
bekleidet diese Funktion seit 1992 – leibliche Wohl der
gestaltete Rückschau auf die letzten interessierten Gä-
50 Jahre. Musikalisch wurde die feier- ste. Eine rundum

Nach der Feier stellten sie sich dem Fotografen (von links nach rechts):
Direktor Andreas Gutenthaler vom Katholischen Bildungswerk der
Diözese, Bürgermeister Guggenberger, Gebietsbetreuerin Christine
Vallant, KBW-Leiterin von 1987 – 1992 Gisela Eberharter, die KBW-Hel-
Der Leiter des KBW Berndorf Franz Haberl führte ihn gewohnt ge- ferinnen Maria Kohlbacher und Elisabeth Haberl, KBW-Leiter und Pfarr-
konnter Manier durch die würdige Feier. gemeinderatsobmann Franz Haberl sowie Pfarrer Franz Königsberger.
Wir Berndorfer 12

Impressum:
An einen Haushalt der Gemeinde Berndorf. Zugestellt durch Post.at. Oktober 2008. Eigentümer, Herausgeber und Verleger: ÖVP Berndorf. Layout: Christina Höpflinger.
Druck: ÖVP Hausdruckerei.

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