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Von B. Landsberger.
sie von ihren Ehegatten, nicht aber (nach dem Tode des
belegt ist, sich jedoch häufig (wie z. B. istarftu) auf die Göttin
Istar übertragen findet, so Kod. Hamm. III 49; II R 59, 1 6 f.;
der Ehegattin eine Sugitu (s. u.) oder eine Sklavin als Neben¬
ist, wofür die Beispiele unten folgen, natltu und Sugitu sind
Sugitu in der Regel verheiratet, und zwar nach K.-U. 482 und
der Ehe kinderlos blieb, während die Sugitu für die nafltu
und natltu in der Ehe, welches sich durch die hier ge¬
Nach § 145 darf der Gatte einer natltu, wenn diese ihre
Nebenfrau) beigegeben.
frau ist, das Tragen der Sänfte der Hauptfrau in den Tempel
Kinder nur von einer der Frauen zur Welt gebracht werden.
Divin. II 22, 5: sarru, kabtu, entu, märat iii, abat Sairi, mä-
also eine entu ohne Seriqtu wohl undenkbar war. Aus dieser
währt sich das oben Ausgeführte, so war auch die etitu kinder¬
sic in der Regel unverheiratet war, wird man aus der Ge¬
VAT 9558, Vs. 7 und 9 gu-kur-tu bzw. -ti bietet (vgl. schon
Omina ergeben dann einen trefflichen Sinn. Die entu hat so¬
1) Hier sei angemerkt, daß die Scliankwirtin sajibiticm, das Wirtshaus *;/
sajibim zu lesen ist, vgl. Landsberger, ZDMG 69 zu Nr. 76 und folgende
Bestätigung der dort vermuteten Lesung, die ich Herm Dr. Ehei.ülf verdanke :
VAT 9558, Rs. 3ic-d: 1"din.na = (= si-bu[-u]).
2) «Bewässem» vom Felde auf den Menschen übertragen kann wohl nur
«fmchtbar machen», «befrachten» sein. Das männliche Gegenstück zu nin.
DINGIR.RA in diesem Zusammenhange liefert K. 717, 4 (= CT XXVIII 44):
ilu "'"'hr-ba erreS^^, vgl. K. 3846, 2 (= Boissier, Choix I 63): ilu "'"'^sii.
NER.SIB.GAR.NAG erreS^^ ; = «zeugungsunfähig»?
3) Auch Jensen, ZDMG 67, 508 äußert diese Kombination, indem er sie
gleichzeitig .ablehnt. Die Entsprechung hebr. y = akk. g sonst nur durch gadu
neben adi bezeugt, vielleicht unter assimilatorischer Einwirkung des folgenden g.
Zu den Frauenklassen des Kodex Hauunurabi. 73
1) Das Material über die gadistu ist zu gering, um nach diesem Gesichts¬
punkte nutzbringend untersucht zu werden. Zur zirmaiUu in der Ehe s. oben
S. 70.
2) In dem im Druck befindlichen Buche Gesetzgebung Hammurapis, in
dessen Korrekturbogen mir Herr Prof. Koschaker kurz vor Abschluß dieses
Artikels freundlichst Einblick gestattete.
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Ver. DOG 24, 1913 pubhziert wurden, können zum Teil zeit¬
Er war 748 und 738 limu und wird in der Chronik als