Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Neue Erkenntnisse Zur Wechselstromkorrosion - Auswirkung Auf Die Praxis PDF
Neue Erkenntnisse Zur Wechselstromkorrosion - Auswirkung Auf Die Praxis PDF
Fe2+ Fe3++ e-
Die coulometrische Oxidation
Nach kathodischem Schutz bei
zwei Wechselstromdichten
Korrelation von coulometrischer Oxidation
und tatsächlichem Korrosionsabtrag
Mögliche Aussagen aus der
coulometrischen Oxidation
• Die Ladungsmenge für die vollständige
Passivierung hängt von der Menge an Rost ab.
• Das Ausmass an Korrosion kann unter folgenden
Bedingungen bestimmt werden:
– Die Korrosionsprodukte sind elektrochemisch reduziert
– Der pH-Wert an der Metalloberfläche ist ausreichend
für die Passivierung
– Alle Korrosionsprodukte müssen elektrochemisch
zugänglich sein
die Korrosionsgeschwindigkeit unter
Wechselspannungsbeeinflussung hängt vom
kathodischen Schutzstrom ab
Mögliche Ursache für den negativen
Effekt der hohen Schutzstromdichte
• Absinken des Ausbreitwiderstands
– Der Anstieg des pH-Werts führt zu einer Erhöhung der
Leitfähigkeit und dadurch zu erhöhten
Wechselstromdichten
• Anstieg des pH-Werts
– Der hohe pH-Wert kann zur Bildung von löslichen
Eisenhydraten führen
• Reduktive Auflösung des Passivfilm
– Ein hoher Schutzstrom verbessert die Auflösung des
Passivfilms und dadurch den Korrosionsabtrag
Erhöhung der Leitfähigkeit
Anstieg des pH-Werts
pH-Messung als Funktion der
Zeit und der Stromdichte
Stahl pH-Sensor
Messungen in stark alkalischer Lösung
bei hoher Wechselstromdichte
• Keine Korrosion in pH 14 selbst bei
Wechselstromdichten von bis zu 1200 A/m2
• Keine Korrosion bei optimiertem kathodischem
Schutzstromdichte
• Weder der hohe pH-Wert noch der tiefe
Ausbreitwiderstand können die negativen
Auswirkungen der hohen Schutzstromdichte
erklären
• Die Wirkung muss folglich direkt mit dem
kathodischen Schutzstrom verknüpft sein
Bei geringem kathodischem Schutzstrom
wird der Passivfilm nicht aufgelöst
• Der kathodische
Schutzstrom führ zu
einer reduktiven
Auflösung des
Passivfilms
• Wenn keine
reduktive Auflösung
stattfindet, wird keine
Neubildung erfolgen
• Damit kann der
Korrosionsprozess
gestoppt werden
Verbrauch der anodischen und
kathodischen Ladung des Wechselstroms
5. Zyklus bei pH 13
• Die anodische und
kathodische Ladung kann in
der Rostschicht durch Fe2+ Fe3++ e-
Oxidation und Reduktion von
Eisenionen verbraucht
werden
• Wie in einem Akkumulator
können grosse
Ladungsmengen gespeichert
werden Fe3++ e- Fe2+
Überlagerung von anodischem
und kathodischem Schutz
abnehmender Wechselstrom
kathodischer anodischer
Schutz zunehmender Schutzstrom Schutz