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Allgemeine Hinweise
Seite Seite Seite Seite
Sicherheitshinweise ..................................................3 Geber Globale Funktionen
Vorwort .....................................................................6 Gebereinstellungen 56 58 Allgemeine Einstellungen 112 112
mx-22 Computer-System..........................................7 Gebereinstellungen: Gaslimit 60 Servoanzeige 113 113
Betriebshinweise.....................................................10 Dual Rate/Exponential 62 64 Eingabesperre 114 114
Senderbeschreibung (vorne/hinten) .......................18 Kanal-1-Kurve 66 67
Display-Beschreibung.............................................20
Programmierbeispiele
Erste Inbetriebnahme .............................................21 Schalter
Begriffsdefinitionen .................................................23 Schalteranzeige 70 70 Flächenmodell (allgemein) ................................... 116
Digitale Trimmung/Abschalttrimmung ....................26 Geberschalter 70 70 Flächenmodell ohne Motorantrieb........................ 118
Bedienung „Data Terminal“, Drehgeber .................27 Sonderschalter 72 Einbindung eines E-Antriebs................................ 122
Display-Kontrast .....................................................27 Uhrenbetätigung durch Steuerknüppel ................ 123
Geber-, (Extern-) Schalterzuordnung .....................29 Flugphasen Verwenden von Flugphasen ................................ 124
Flächenmodelle (Empfängerbelegung) .................32 Bedeutung der Flugphasen 74 74 Betätigung E-Motor und Butterfly mit K1-Knüppel126
Hubschraubermodelle (Empfängerbelegung) .......34 Phaseneinstellung 75 76 Parallel laufende Servos ...................................... 128
Phasenzuweisung 77 77 Delta- und Nurflügelmodell................................... 129
Programmier-Kurzanleitung Unverzögerte Kanäle 78 78 6-Klappen-Flügel .................................................. 132
F3A-Modell ........................................................... 136
Programmier-Kurzanleitung....................................36 Uhren Hubschraubermodell ............................................ 140
Uhren (allgemein) 80 80
Programmbeschreibungen Anhang
Neubelegung eines Speicherplatz..........................44 Mischer
Grundsätzliche Mischerfunktion 82 82 Lehrer-Schüler-System ........................................ 148
Programmbeschreibungen im Detail .................ab 45 Weiteres Zubehör................................................. 149
Flächenmischer 82
Helimischer 86 Steckquarze, Frequenzflaggen ............................ 150
Abstimmung Gas- und Pitchkurve 93 Zulassungszertifikate, Konformität ....................... 151
Seite Seite Anmeldung der Fernsteueranlage ....................... 152
Speicher Helimischer Autorotation 96
Allg. Anm. zu frei progr. Mischern 98 98 Sachwortverzeichnis ............................................ 153
Modellauswahl 45 45 Garantieurkunde................................................... 159
Kopieren/Löschen 45 45 Freie Mischer 99 99
Ausblenden Codes 47 47 MIX aktiv / Phase 105 105
Nur Mix Kanal 105 105
Grundeinstellung Sender, Modell und Servos Kreuzmischer 106 106
Grundeinstellungen Modell 48 48 TS-Mischer 107
Modelltyp 49
! Sonderfunktionen
Helityp 50
Servoeinstellung 52 52 Fail-Safe-Einstellung PCM20 108 108
Fail-Safe-Einstellung SPCM20 109 109
Lehrer/Schüler 110 110
2 Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
zu haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt ge- offene Getriebe usw., stellen eine ständige Verlet- durchgeführt werden. Vermeiden Sie Verpolungen
nau durch und beachten Sie vor allem die Sicher- zungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt wer- und Kurzschlüsse jeglicher Art, die Geräte sind da-
heitshinweise. den! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. gegen nicht geschützt.
Wenn Sie im Bereich ferngesteuerter Modellflug- einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass
zeuge, -schiffe oder -autos Anfänger sind, sollten auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen Einbau der Empfangsanlage und Verlegen der
Sie unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Teilen in Berührung kommt! Empfangsantenne
Hilfe bitten. Der Empfänger wird stoßgesichert, in Schaumgum-
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders un- Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem mi gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen
bedingt mit auszuhändigen. Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungs- Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen
bereich des Antriebs auf! Staub und Spritzwasser geschützt, untergebracht.
Anwendungsbereich Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motorer-
den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den Feuchtigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie schütterungen oder Landestöße direkt auf ihn über-
Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen diese niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze tragen werden.
eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung oder Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit
ist verboten. „normalen“ Außentemperaturen durchgeführt wer- Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt ein-
den, d. h. in einem Bereich von - 15°C bis + 55°C. bauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen
Sicherheitshinweise können. Dies gilt vor allem für den meist in der Au-
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprü- ßenhaut des Modells eingebauten EIN- / AUS-
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
fen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Ge- Schalter.
und … häusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewor- Den Empfänger so festlegen, dass die Antenne und
dene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind, die Anschlusskabel zu den Servos und zum Strom-
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
nicht mehr verwenden! versorgungsteil locker liegen.
SPIELZEUG
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponen- Die Empfängerantenne ist direkt am Empfänger an-
… denn auch kleine Modelle können durch unsach- ten und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden geschlossen. Die Länge beträgt ca. 100 cm und darf
gemäße Handhabung erhebliche Sach- und/oder Sie immer nur zueinander passende, original nicht gekürzt oder verlängert werden. Die Antenne
Personenschäden verursachen. GRAUPNER Steckverbindungen gleicher Konstruk- sollte möglichst weit weg von Elektromotoren, Ru-
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer tion und gleichen Materials sowie original GRAUP- dermaschinen, metallischen Gestängen, Strom füh-
Art können zum unverhofften Anlaufen des Motors NER Steckquarze des betreffenden Frequenzban- renden Leitungen usw. verlegt werden. Verlegen Sie
und/oder zu herumfliegenden Teilen führen, die Sie des. die Antenne aber niemals exakt geradlinig, sondern
erheblich verletzen können! Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass winkeln Sie diese beim Flächenmodell, z. B. über
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermei- diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt das Höhenruder, am Ende ca. 10 ... 15 cm L-förmig
den! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der oder gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine ab, um Empfangslöcher beim Fliegen zu vermeiden.
Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach Gefahr für die Isolation. Falls dies nicht möglich ist, sollten Sie bereits im
dessen Umständen und dem Energiegehalt des Ak- Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest Rumpf das Antennenkabel auf einem kurzen Stück,
kus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an z. B. in Empfängernähe, S-förmig verlegen.
Explosionsgefahr. den Kabeln ziehen.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft-
Sicherheitshinweise 3
Sicherheitshinweise
Einbau der Servos ehe Sie Ihren Sender einschalten. Die Doppelbele- len, während ein Helfer das Modell festhält.
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämp- gung eines Frequenzkanals verursacht Störungen
fergummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu und kann andere Modelle zum Absturz bringen. Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
harten Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt. Überfliegen Sie niemals Zuschauer oder andere Pi-
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewis- loten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere.
Einbau der Gestänge sern Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leer- Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspan-
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass lauf steht. nungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht
die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Beson- Immer zuerst den Sender einschalten und dann in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schiff-
ders wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen erst den Empfänger. fahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öf-
Ausschläge ausführen können, also nicht mecha- Immer zuerst den Empfänger ausschalten und fentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und
nisch begrenzt werden. dann erst den Sender. Plätzen etc..
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also
können, muss das Gestänge so eingestellt sein, der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird, Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Batterie-
wenn Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leer- durch andere Sender, Störungen usw. zum Anspre- Spannung die Anzeige „Akku muss geladen wer-
laufendstellung gebracht werden. chen gebracht werden. Das Modell kann in der Fol- den“ im Display erscheint und ein akustisches
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. ge unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen Warnsignal abgegeben wird, ist der Betrieb sofort
durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile und dadurch Sach- oder Personenschäden verur- einzustellen und der Senderakku zu laden.
usw., aneinander reiben. Hierbei entstehen so ge- sachen. Ebenso können Rudermaschinen in An- Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand insbeson-
nannte Knackimpulse, die den Empfänger stören. schlag laufen und Getriebe, Gestänge, Ruder usw. dere der Empfängerbatterie. Warten Sie nicht so
beschädigen. lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen
Zum Steuern die Senderantenne immer ganz merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie
ausziehen. Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Krei- verbrauchte Batterien rechtzeitig.
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bil- sel gilt: Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers
det sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau
demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsich-
das Modell zu „zielen", um die Empfangsverhält- dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann. tigt auf.
nisse günstig zu beeinflussen. Der auslaufende Kreisel erzeugt oftmals so viel Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzula-
Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale den (Explosionsgefahr).
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen auf erkennt. Daraufhin kann der Motor unbeabsichtigt Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen wer-
benachbarten Kanälen sollen die Piloten in einer lo- anlaufen! den.
sen Gruppe beieinander stehen. Abseits stehende Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bana-
Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die Reichweitetest nenstecker der Ladekabel polungsrichtig am Lade-
Modelle der anderen. Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite gerät anschließen, dann erst Stecker des Ladeka-
überprüfen. Dazu aus entsprechendem Abstand bels an den Ladebuchsen von Sender und Empfän-
Überprüfung vor dem Start vom Modell kontrollieren, ob alle Ruder einwandfrei gerakku anschließen.
Befinden sich mehrere Modellsportler am Platz, ver- funktionieren und in der richtigen Richtung aus- Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Mo-
gewissern Sie sich vorher davon, dass Sie als ein- schlagen. dell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen
ziger auf dem von Ihnen benützten Kanal senden, Diese Überprüfung bei laufendem Motor wiederho- wollen.
4 Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
Kapazität und Betriebszeit Fahrtreglers mindestens die Hälfte des maximalen der Fernsteuerkomponenten können von der Fa.
Für alle Stromquellen gilt: Bei niedrigen Tempera- Blockierstromes des Motors betragen. GRAUPNER nicht überwacht werden. Daher über-
turen nimmt die Kapazität stark ab, daher sind die Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning- nimmt die Fa. GRAUPNER keinerlei Haftung für
Betriebszeiten bei Kälte kürzer. Auch führt eine fal- Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehler-
sche Behandlung der Akkus zu einer Kapazitäts- Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres hafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in ir-
minderung. Die Stromquellen müssen regelmäßig Nennstromes aufnehmen und somit den Fahrtregler gendeiner Weise damit zusammenhängen.
gemessen und auf ausreichende Kapazität hin über- zerstören können. Soweit gesetzlich zulässig ist die Verpflichtung der
prüft werden. Fa. GRAUPNER zur Leistung von Schadenersatz,
Elektrische Zündungen gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den
Entstörung von Elektromotoren Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeu- Rechnungswert der an dem schadensstiftenden Er-
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören gen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung eignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa.
entstörte Elektromotoren, da alle Elektromotoren negativ beeinflussen können. GRAUPNER. Dies gilt nicht, soweit die Fa. GRAUP-
zwischen Kollektor und Bürsten Funken erzeugen, Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus NER nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften
die je nach Art des Motors die Funktion der Fern- einer separaten Batterie. wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbe-
lenkanlage mehr oder weniger stören. Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündker- schränkt haftet.
In Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor da- zenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
her sorgfältig entstört werden. Entstörfilter unter- Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden
drücken solche Störimpulse weitgehend und sollen Abstand zu einer Zündanlage.
grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Pflegehinweise
Bedienungs- und Montageanleitung des Motors. Reinigen Sie Gehäuse, Stabantenne etc. niemals
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe GRAUP- mit Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und derglei-
NER Hauptkatalog FS. chen, sondern ausschließlich mit einem trockenen,
weichen Tuch.
Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040 Achtung:
Das Servo-Entstörfilter ist bei Verwendung überlan- Der Betrieb der Fernsteueranlage ist nur auf den in
ger Servokabel erforderlich. Dadurch entfällt das den jeweiligen Staaten zugelassenen Frequenzen/
Nachstimmen des Empfängers. Das Filter wird di- Kanälen zulässig. Entsprechende Angaben finden
rekt am Empfängereingang angeschlossen. In kriti- Sie im Abschnitt „zulässige Betriebsfrequenzen“.
schen Fällen kann ein zweites Filter am Servo an- Das Benutzen der Fernsteueranlage auf davon ab-
geordnet werden. weichenden Frequenzen/Kanälen ist verboten und
wird von den jeweiligen Behörden entsprechend ge-
Einsatz elektronischer Fahrtregler ahndet.
Die richtige Auswahl eines elektronischen Fahrtreg-
lers richtet sich vor allem nach der Größe des ver- Haftungsausschluss / Schadenersatz
wendeten Elektromotors. Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebs-
Um ein Überlasten / Beschädigen des Fahrtreglers anleitung als auch die Bedingungen und Methoden
zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung
Sicherheitshinweise 5
mx-22 mit modernster Software
Basierend auf der Software der weltweit bekannten Die Bedienung ist denkbar einfach: Ein digitaler zy- Testeinstellungen oder Flugparameter für unter-
mc-22/mc-24-GRAUPNER/JR-Computer-Fernsteu- lindrischer Drehgeber und nur vier Softkeys erlau- schiedliche Flugabschnitte während des Fluges auf
ersysteme beruht das neue Fernsteuersystem mx- ben ein schnelles und direktes Programmieren der Tastendruck abzurufen.
22. Modelle. Alle wichtigen Einstellmöglichkeiten eines
Menüs werden im Grafik-Display fast selbsterklä- Die grafische Darstellung bei der Mischer-, Dual-
Der Sender ist zur Steuerung von bis zu 10 Steuer- rend dargestellt. Es ermöglicht eine übersichtliche Rate-/Exponential- oder Kanal-1-Kurven-Einstellung
funktionen bzw. mit einem geeigneten Empfänger und einfache Bedienung. Stoßen Sie dennoch auf ist insbesondere bei der Festlegung nichtlinearer
sogar bis zu 12 Steuerfunktionen mit Proportional- ein Problem und steht Ihnen das Handbuch gerade Kurvencharakteristiken außerordentlich hilfreich.
gebern und Schaltern komplett bestückt. Das mo- nicht zur Verfügung, hilft Ihnen die integrierte „Onli-
dern gestylte, kompakte Sendergehäuse mit den für ne“-Hilfe auf Tastendruck schnell weiter. In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü
den Fernsteuerbetrieb optimal platzierten Bedien- ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und
elementen liefert höchsten Trage- und Bedienkom- Um dem Modellbau-Einsteiger die erste Program- Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibun-
fort im gesamten Modellbaubereich. mierung zu erleichtern, haben sich die Software- gen. Die Erläuterungen modellbauspezifischer
Entwickler dazu entschlossen, in der Grundpro- Fachbegriffe wie Geber oder Dual-Rate, Butterfly
Eine extrem hohe Auflösung des Servoweges mit grammierung nur die für Anfänger wirklich relevan- und andere fehlen ebenso wenig wie ein ausführli-
1024 Schritten für feinfühliges Steuern wird in der ten Menüs zugänglich zu machen. Jederzeit haben ches Sachwortverzeichnis am Ende des Handbu-
digitalen Modulationsart SUPER-PCM mit den neu- Sie aber dennoch Zugriff auf die ausgeblendeten ches. Eine tabellarische Schnellübersicht mit den
en Empfängern „smc-19" und „smc-20" erreicht. Menüpunkte oder aber Sie programmieren die mx- wichtigsten Bedienschritten findet sich auf den Sei-
Selbstverständlich ist volle Kompatibilität zu den 22 von Beginn an auf den so genannten Betriebs- ten 36 … 42.
bisherigen PPM- FM- und PCM-Empfangsanlagen mode „Expertenmenü“.
(außer FM6014 / PCM18) gewährleistet. Beachten Sie die Sicherheitshinweise und techni-
Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusam- schen Hinweise. Testen Sie zunächst alle Funktio-
In Verbindung mit dem Mini-Doppel-SUPERHET- menhängende Optionen sind inhaltlich klar organi- nen gemäß der Anleitung. Überprüfen Sie die Pro-
Empfänger „DS 24 FM" lassen sich bis zu 12 Servos siert und durch Piktogramme charakterisiert: grammierungen zunächst am „Boden“, bevor Sie
getrennt ansteuern – genug, um im Extremfall ein das Modell ernsthaft in Betrieb nehmen und gehen
Seiten- oder Höhenruder auch mit 2 Servos ansteu- Speicher Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten
ern zu können, … oder um Sonderfunktionen zu in- Grundeinstellungen Sender, Servos, Modell Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefähr-
tegrieren, so dass auch Freunde des Scale- oder Gebereinstellungen (Steuerelemente) den.
Schiffmodellbaus nicht zu kurz kommen. Schalter
Flugphasen Das GRAUPNER-Team wünscht Ihnen viel Freude
Mit der mx-22 setzt GRAUPNER seine bewährte Uhren mit dem mx-22-Fernsteuersystem der Spitzenklas-
Philosophie der mc-22/mc-24-Fernsteuersysteme Mischer se.
konsequent fort: Die mx-22 wird den Wünschen der ! Sonderfunktionen
Einsteiger – ohne jegliche Programmierbasiskennt- Globale Funktionen
nisse – nach Einfachheit und Übersichtlichkeit eben- Kirchheim-Teck, im April 2003
so gerecht wie den Anforderungen der Wettbewerb- 30 Modellspeicherplätze bietet die mx-22. In jedem
Profis im anspruchsvollen Flächenmodellflug bis hin Modellspeicherplatz können zusätzlich bis zu 4
zum 3D-Helikoptermodell. Flugphasenprogramme abgelegt werden, die es Ih-
nen ermöglichen, beispielsweise verschiedene
6 Einleitung
mx-22
Fernlenkset für 10 bzw. im PPM24-Mode 12 Steuerfunktionen
Beschreibung Fernlenkset 7
mx-22
Fernlenkset für 10 bzw. im PPM24-Mode 12 Steuerfunktionen
DS 20 sowie Miniatur-Empfänger XP 8, XP 10, mationsverfahrens aus den gewählten Mischer-
XN 12, XM 16, R 600, R 700, C 6 FM. stützpunkten eine ideal gerundete Kurvenform
PPM24 erzeugt
PPM-Multiservo-Übertragungsmodus für den x Integrierte Flugphasenmenüs
gleichzeitigen Betrieb von bis zu 12 Servos. Für
Empfänger DS 24 FM S. x Stoppuhren/Countdown-Timer mit Alarm-Funk-
tion
x An die Erfordernisse der mx-22 angepasste und
entsprechend weiter entwickelte Programme der x Betriebszeit-Uhr für jedes Modell
erfolgreichen Systeme mc-20, mc-22 und mc-24 x Modell-Kopierfunktion für alle Modellspeicher
x 6 frei programmierbare Mischer, davon 4 lineare x Programmierbare Fail-Safe-Funktion mit variab-
und 2 Kurvenmischer mt in 1%-Schritten einstell- ler Time-Hold- oder Preset-Funktion (nur PCM
baren 5-Punkt-Kurven und SPCM)
x 2-stufiges Expo-/Dual-Rate-System, einzeln ein- x Lithiumbatterie zur Datensicherung auch bei ent-
stellbar, während des Fluges umschaltbar, für je- ladenem oer entferntem Senderakku
des Modell getrennt einstellbar
x HILFE-Taste gibt wertvolle Hinweise zur Pro-
x Sub-Trim zur Einstellung der Neutralstellungen grammierung und zum momentan ausgewählten
aller Servos, Servo-Wegbegrenzung für alle Ser- Programmiermenü
vokanäle sowie für jeden Endausschlag getrennt
x Vorbereitet für ein Interface-Modul zum Kopieren
einstellbar (Single Side Servo Throw)
zwischen Sendern mx-22, zwischen mx-22 und
x Grafische Servo-Anzeige für einen schnellen und einem PC oder auch zwischen mx-22 und mc-22
einfachen Überblick und zur Überprüfung der
x Vorbereitet für den Betrieb als Schüler- oder Leh-
Servoeinstellungen
rer-Sender
x Flächenmischerprogramme: Querruder-
Differential-Mischer, Butterfly-Mischer, Flaperon-
Mischer, …
x Helikoptermischerprogramme: Pitch, Kanal 1 o
Gas-Mischer, Kanal 1 o Heckrotor-Mischer, 4
Roll-/Nick-Mischer, …
x Helikopter-Taumelscheibenmischer für 1-, 2-, 3-,
4-Punkt-Anlenkung
x Die im Helikopter-Menü verfügbaren Gas- und
Pitchkurven sind mit einem Multi-Point-Curve-
System (MPC) ausgestattet. Diese Kurvenver-
rundung ist ein/ausschaltbar und gleichartig bei
den freien Kurvenmischern vorhanden. Dabei
wird unter Verwendung eines Polynom-Approxi-
8 Beschreibung Fernlenkset
mx-22
Fernlenkset für 10 bzw. im PPM24-Mode 12 Steuerfunktionen
mx-22 Ersatzteil Technische Daten zum Empfänger smc 19 S
Mikrocomputer-Fernlenksystem Best.-Nr. Bezeichnung
Fernlenkset für das 35-MHz-Band 3100.6 Teleskopantenne Typ smc 19 S
Best.-Nr. 4801 deutschsprachiges Menü 18-Kanal-SPCM-
Best.-Nr. 4801.B deutschsprachiges Menü für Empfohlene Ladegeräte Schmalbandempfänger
das 35-MHz-B-Band Siehe Seite 12 35-MHz-Band Best.-Nr. 7036
35-MHz-B-Band Best.-Nr. 7036.B
40-MHz-Band Best.-Nr. 7041
Fernlenkset für das 40-MHz-Band NC/NiMH-Batterien für Empfänger 4,8 V siehe 41-MHz-Band Best.-Nr. 7041.41*
Best.-Nr. 4802 deutschsprachiges Menü GRAUPNER Hauptkatalog FS. Betriebsspannung 4,8 ... 6 V **
Stromaufnahme ca. 8 mA
Fernlenkset für das 41-MHz-Band Kanalraster 10 kHz
Technische Daten Sender mx-22 Empfindlichkeit ca. 10 µV
Best.-Nr. 4802.41.69* französischsprachiges Me-
Modulation SPCM
nü Übertragungssystem SPCM 20, PCM 20, PPM 18, PPM 24 - Auflösung der Steuerkanäle 1024 Schritte (10 Bit)
* Nur für Export umschaltbar
Ansteckbare Servos 9 Stück
Hochfrequenzteil Integriert (10-kHz-Raster im 35-, 35-B-,
Temperaturbereich ca. -15° ... +55 °C
Einzelsender für das 35-MHz-Band 40- oder 41-MHz-Band)
Antennenlänge ca. 1000 mm
Best.-Nr. 4801.77 deutschsprachiges Menü Quarze FMsss T 35-MHz-Band Best.-Nr. 3864.61 - .80
Abmessungen ca. 51 x 36 x 16 mm
f. das B-Band Best.-Nr. 3864.182 - .191
Best.-Nr. 4801.77.B deutschsprachiges Menü Gewicht ca. 30 g
40-MHz-Band Best.-Nr. 4064.50-92
Best.-Nr. 4801.77.67 englischsprachiges Menü 41-MHz-Band Best.-Nr. 4164.400 - .420
* nur für Export
Best.-Nr. 4801.77.68 italienischsprachiges Menü Kanalraster 10 kHz ** 4 NC-Zellen oder 4 Trockenbatterien
Steuerfunktionen max. SPCM = 10, PCM = 10, PPM 18 = 9,
Einzelsender für das 40-MHz-Band PPM 24 = 12, davon:
4 Funktionen digital trimmbar
Best.-Nr. 4802.77 deutschsprachiges Menü 2 Proportionalfunktionen Weiteres Zubehör zum Fernlenkset mx-22 siehe
Best.-Nr. 4802.77.67 englischsprachiges Menü 2 Inkrementschalterfunktionen Anhang und GRAUPNER Hauptkatalog FS.
Best.-Nr. 4802.77.68 italienischsprachiges Menü 4 Steuerfunktionen schaltbar
Kanalimpuls 1,5 ms ± 0,5 ms
Die Sets enthalten: Auflösung der Steuer- SPCM 20 10 Bit (1024 Steps),
wege PCM 20 9 Bit (512 Steps)
Mikrocomputer-Sender mx-22 mit eingebautem
Antenne Teleskopantenne, zehngliedrig,
NiMH-Senderakku, komplett ausgebaut auf 10 (bzw. ca. 1150 mm lang
im PPM24-Betriebsmodus 12) Steuerfunktionen, Betriebsspannung 9,6 ... 12 V
HF-Sendermodul der entsprechenden Frequenz, Stromaufnahme 60 mA (ohne HF-Modul)
Abmessungen ca. 195 x 200 x 75 mm
hochselektiver Schmalband-Empfänger smc-19
Gewicht 990 g mit Senderbatterie
der entsprechenden Frequenz (9 Servofunktionen),
Servo C 577,
Schalterkabel,
Quarzpaar aus dem entsprechenden Frequenzband
Beschreibung Fernlenkset 9
Betriebshinweise
Stromversorgung Für den Empfänger stehen zur Stromversorgung Laden des Senderakkus
Der Sender mx-22 ist serienmäßig mit einem 9,6-V- verschiedene 4,8-V-NC-Akkus unterschiedlicher Der Sender mx-22 ist serienmäßig mit einem wie-
NiMH-Akku (1700 mAh) bestückt. Die Senderakku- Kapazität zur Auswahl. Verwenden Sie aus Sicher- deraufladbaren hochkapazitiven NiMH-Akku (Typ:
spannung ist während des Betriebs im LCD-Dis- heitsgründen keine Trockenbatterien. 8NH-1700 TX, Best.-Nr. 3414) ausgestattet. (Än-
play zu überwachen. Bei Unterschreiten einer derung vorbehalten). Dieser Akku ist bei Ausliefe-
bestimmten Spannung ertönt ein akustisches Für den Empfänger gibt es keine direkte Kontroll- rung jedoch nicht geladen.
Warnsignal und im Display erscheint die Mel- möglichkeit der Spannung während des Betriebs. Im
dung, dass der Senderakku zu laden ist. Spätes- PCM20-Mode ist ein Batterie-Fail-Safe aktivierbar Der wiederaufladbare NiMH-Senderakku kann über
tens jetzt ist der Betrieb unverzüglich einzustel- (Menü »Fail Safe Einstellung«). die am Sender auf der rechten Seite angebrachte
len! Ladebuchse geladen werden. Belassen Sie den
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Zu- Senderakku während des Ladens im Sender, um
stand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der Ak- eventuelle Beschädigungen der Akku-Anschluss-
kus nicht, bis die Rudermaschinen erst merklich buchse zu vermeiden.
langsamer geworden sind.
Der Sender muss während des ganzen Ladevor-
Eine Gesamtübersicht der Batterien, Ladegeräte gangs auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. Niemals
sowie Messgeräte zur Überprüfung der Strom- den Sender, solange er mit dem Ladegerät ver-
quellen ist im GRAUPNER Hauptkatalog FS zu bunden ist, einschalten! Eine auch nur kurzzei-
finden. tige Unterbrechung des Ladevorgangs kann die
Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der
Sender durch Überspannung sofort beschädigt
wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen si-
Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den De- cheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.
ckel des Akkuschachtes auf der Senderrückseite
durch Schieben in Pfeilrichtung lösen und abneh- Polarität der mx-22-Ladebuchse
men. Den Stecker des Senderakkus lösen Sie durch
vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel oder Sie - +
ziehen den Stecker mit dem Fingernagel an der Na-
se auf der Steckeroberseite. Ziehen Sie den Stecker Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer
aber nicht nach oben oder unten heraus, sondern Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten
möglichst horizontal. auf. Verwenden Sie deshalb nur original GRAUP-
+ NER-Ladekabel.
-
rot
10 Betriebshinweise
Laden mit Automatik-Ladegeräten Laden der Empfängerbatterie x Es sind stets die Ladeanweisungen des Lade-
Der Sender ist serienmäßig für das Laden des Sen- Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden di- geräte- sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
derakkus mit Automatik-Ladegeräten eingerichtet. rekt an die Empfängerbatterie angesteckt werden. Achten Sie auf den maximal zulässigen Lade-
Vorsicht: Die Anschlussbuchse am Sender ist Ist die Batterie im Modell über das Stromversor- strom des Akkuherstellers. Um Schäden am
daher nicht gegen einen Kurzschluss und Ver- gungskabel Best.-Nr. 3046, 3377, 3934, 3934.1 Sender zu verhindern, darf der Ladestrom aber
polung geschützt. Verbinden Sie deshalb erst bzw. 3934.3 angeschlossen, dann erfolgt die La- generell 1,0 A nicht überschreiten! Begrenzen
die Bananenstecker des Ladekabels mit dem dung über die im Schalter integrierte Ladebuchse Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Ladegerät, stecken Sie dann das andere Ende bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der Schalter x Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Ak-
des Ladekabels in die Ladebuchse am Sender. des Stromversorgungskabels muss zum Laden auf kupflegeprogramme über die Ladebuchse
Verbinden Sie niemals die blanken Enden eines „AUS“ stehen. durch! Die Ladebuchse ist für diese Verwen-
angeschlossenen Ladekabel-Anschlusssteckers dung nicht geeignet!
miteinander! Allgemeine Ladehinweise
x Lassen Sie den Ladevorgang niemals unbe-
x Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät aufsichtigt.
Führen Sie Probeladungen durch, wenn Sie den se- verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder
rienmäßig eingebauten NiMH-Akku mit einem Auto- Senderakku. So verhindern Sie einen verse-
matik-Ladegerät für NiCd-Akkus aufladen wollen. hentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden
Passen Sie ggf. die Delta-Peak-Abschaltspannung der Ladekabelstecker.
an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option
erlaubt.
Betriebshinweise 11
Betriebshinweise
12 Betriebshinweise
Öffnen des Sendergehäuses mit der Senderplatine im Gehäuse, so dass sich Beim Schließen des Senders achten Sie bitte
Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Hinweise, der Senderboden nur nach unten oder seitlich darauf, dass …
bevor Sie den Sender öffnen. Wir empfehlen Uner- umklappen lässt. x die beiden seitlichen Dreh-Propotionalgeber richtig
fahrenen, die nachfolgend beschriebenen Eingriffe in ihrer dafür vorgesehenen Aussparung im Ge-
ggf. im GRAUPNER-Service durchführen zu lassen. Wichtige Hinweise: häuse stecken
Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet x Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an der x die beiden seitlichen, lose eingesteckten Gummi-
werden: Schaltung vor, da ansonsten der Garantiean- polster – mit dem kleinen Schlitz in Richtung De-
x nichtneutralisierenden Steuerknüppel – bei Aus- spruch und auch die behördliche Zulassung er- ckel zeigend – in den entsprechenden seitlichen
lieferung betrifft dies den rechten Steuerknüppel – löschen! Gehäuseaussparungen sitzen
auf neutralisierend umstellen oder den linken Steu- x Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metal- x die Steckverbindung des Kabelbaumes zwischen
erknüppel auf nichtneutralisierend einstellen, Seite lischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte Deckel und Senderplatine fest sitzt
15 auch nicht mit den Fingern.
x die in der Sendermitte befindlichen V-förmigen Fe-
x Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft x Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse derkontakte (Massekontakte) nicht verbogen wer-
x Aktivieren der Rückstrom-Sicherheitsschaltung, niemals den Sender ein! den
Seite 16
x keine Kabel beim Aufsetzen des Senderbodens
x Austausch der Feinsicherung eingeklemmt werden
x Einbau eines „Lehrer“- Systems und Datenüber- x die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben
tragungssystems, siehe Seiten 44, 110 und An- bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden
hang Seite 148. Gehäuseteile mit Gewalt zusammendrücken.
Vor dem Öffnen Sender unbedingt ausschalten Betrachten Sie zu den genannten Punkten auch die
(„Power-Schalter“ unten). Den Senderakku müssen Abbildung auf der nächsten Seite.
Sie nicht entnehmen. Schalten Sie in diesem Fall 2 3
aber niemals den Sender bei geöffnetem Gehäuse
ein (Stellung „ON“). Wie Sie den Akku ggf. heraus-
nehmen, lesen Sie auf der Seite 10. Das HF-Modul
kann ebenfalls stecken bleiben. 1 4
Betriebshinweise 13
Betriebshinweise
14 Betriebshinweise
Umstellen der Kreuzknüppel-Proportionalgeber Falls Sie lediglich den rechten Steuerknüppel auf
Wahlweise kann der linke oder der rechte Steuer- „neutralisierend" umstellen wollen, verfahren Sie in
knüppel von neutralisierend auf nichtneutralisierend entsprechender Weise: Bremsfeder entfernen und
umgestellt werden: Sender wie zuvor beschrieben stattdessen den dem Set beiliegenden Neutralisati-
öffnen. Messingbolzen Kunststoffstehbolzen onshebel und die Spiralfeder einbauen.
Betriebshinweise 15
Betriebshinweise
16 Betriebshinweise
Betriebshinweise 17
Senderbeschreibung
Vorderseite
18 Senderbeschreibung
Senderbeschreibung
Rückseite
Ladebuchse
Ladehinweise Seite 10 ... 12 beachten.
Polarität: - +
mx-22 als Schüler-Sender
Für den Betrieb des Senders mx-22 ist anstelle
des HF-Moduls das als Zubehör lieferbare Schü-
ler-Modul, Best.-Nr. 3290.33 einzusetzen, siehe
Anhang.
6 5
Lehrer/PC-Modul, Best.-Nr. 3290.22
Optional lieferbar ist ein Modul für den Betrieb
des Senders mx-22 als Lehrer-Sender. In die
Akkuschacht entsprechende Buchse ist das als weiteres Zu-
Um den Akku ggf. herauszunehmen, drücken Sie mit behör lieferbare Lichtleiterkabel zum Schüler-
beiden Daumen etwas auf die geriffelten Flächen und Sender einzustecken. Die zweite Modulbuchse
schieben Sie den Akkuschachtdeckel in Pfeilrichtung. ist für den Datentransfer zwischen zwei Sendern
mx-22 oder mx-22/mc-22 oder mx-22/PC vorge-
sehen. Das erforderliche Zubehör finden Sie
ebenfalls im Anhang.
Senderbeschreibung 19
Displaybeschreibung
nur drehen
(Ebene 1)
20 Displaybeschreibung
Erste Inbetriebnahme
Der Sender mx-22 ist bei Auslieferung auf den so x PCM20-Mode für alle Empfänger vom Typ „mc“ Bei älteren GRUNDIG-Empfangsanlagen (mit nega-
genannten SPCM20-Mode für Empfänger vom Typ und „DS mc“. tivem Impulsausgang) ist jedoch darauf zu achten,
„smc" programmiert. Falls Sie sich für ein serienmä- dass diese mit einem GRUNDIG FM-Quarz (grüne
ßiges Fernlenkset aus dem 35- oder 40-MHz-Band Dank dieser Umschaltmöglichkeit können mit dem Lasche) bestückt sind:
entschieden haben, können Sie unmittelbar den bei- Sender mx-22 alle bis jetzt für PPM-FM- und PCM- Best.-Nr. 3520. ... für das 35-MHz-Band
liegenden Empfänger smc-19 in diesem Übertra- Sender gelieferten GRAUPNER -Empfangsanlagen Best.-Nr. 4051. ... für das 40-MHz-Band
gungsmodus betreiben. Des Weiteren sind bei der (außer FM6014 / PCM 18) sowie auch Empfänger
Erstinbetriebnahme auch nur die beiden Kreuzknüp- mit negativem Impulsausgang aus dem 35- und 40- Einzelheiten zu den Empfängern finden Sie im
pel einschließlich deren digitaler Trimmschalter akti- MHz-Frequenzband betrieben werden. Deren ge- GRAUPNER Hauptkatalog.
viert. Alle anderen Schalt- und Bedienelemente ringfügige Wegverkleinerung der Servos kann durch
müssen den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend die Computer-Wegvergrößerung bis maximal Akku geladen?
softwaremäßig erst aktiviert werden, sieh weiter un- +/- 150% im Menü »Servoeinstellung« ausgegli- Da der Sender mit ungeladenem Akku ausgeliefert
ten. chen werden. Auch die Neutrallagen der an den wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevor-
Empfängerausgängen angeschlossenen Servos las- schriften auf der Seite 10 aufladen. Ansonsten er-
Sender sen sich in einem weiten Bereich anpassen. tönt bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung
Beim ersten Einschalten wird in der für den obigen (ca. 9,3 V) bereits nach kurzer Zeit ein Warnsignal
SPCM20-Mode (und alternativ auch in der Betriebs- Wenn Sie also keinen Empfänger vom Typ „smc“ und eine entsprechende Meldung wird eingeblendet:
art PCM-20 für Empfänger vom Typ „mc“ und „DS verwenden, passen Sie zunächst die Modulationsart
mc“) für ca. 10 s ein „Warnhinweis“ eingeblendet: an den Empfängertyp an. Bei inkompatibler Einstel- Akku
Stoppuhr muss
Stoppuhr 0: 00
lung besteht nämlich keine Empfangsbereitschaft Mod. 01 0:10h geladen
Fail Safe
Stoppuhr des Empfängers. Flugzeit
werden 0: 00
Flugzeit!!
Stoppuhr 0: 00
Mod. 01 0:00h ein-
Flugzeit
Flugzeit
stellen! 0: 00 9.3V 0:10h
Die Übertragungsart kann im Menü »Grundeinstel-
0 0 0 0
lungen Modell« (Beschreibung Seite 48) für den
9.3V 0:00h aktuellen Modellspeicherplatz oder im Menü »All-
0 0 0 0
gemeine Einstellungen« (Beschreibung Seite 112) Antenne eingeschraubt?
für alle zukünftigen Modellspeicher eingestellt wer- Schalten Sie den Sender nur mit eingeschraubter
Dieser Hinweis soll Sie daran erinnern, dass Sie für
den. Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der – aber durchaus mit noch eingeschobener – Anten-
den Störungsfall bestimmte Servopositionen festle-
Erstprogrammierung eines neuen Modellspeicher- ne ein, da es sonst zu Fehlfunktionen und Beschä-
gen sollten. Nähere Einzelheiten finden Sie auf den
platzes finden Sie auf Seite 44 und ab Seite 116 bei digungen des HF-Moduls kommen kann!
Seiten 108/109. Nur wenn Sie nicht gleich ein Mo-
den Programmierbeispielen.
dell zu Lande, zu Wasser oder in der Luft ernsthaft
betreiben wollen, können Sie diese Displayeinblen- Für den Fernsteuerbetrieb mit einem Modell ziehen
Welche Quarze dürfen Sie verwenden? Sie die fest eingeschraubte zehngliedrige Antenne
dung zunächst unbeachtet lassen.
Im Sender mx-22 muss ein FMsss Quarz (schwarze vollständig aus. Zielen Sie mit der Antennenachse
Kunststoffkappe) mit übereinstimmender Kanal-Nr. aber nicht direkt auf das Modell, da sich in geradli-
Neben der Betriebsart SPCM-20 stehen darüber
eingesetzt werden: niger Verlängerung der Senderantenne nur eine ge-
hinaus zur Auswahl:
x PPM18-Mode für GRAUPNER/JR-Empfänger vom Best.-Nr. 3864. ... für das 35-MHz-Band ringe Feldstärke ausbildet.
Typ „FM-PPM“. Best.-Nr. 4064. ... für das 40-MHz-Band
x PPM24-Mode für den Empfänger DS 24 FM S
Inbetriebnahme 21
Erste Inbetriebnahme
Empfangsanlage Hinweis:
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Fahrt-
und zur Empfängerantenne auf den Seiten 3 bis 5 regler mit integriertem BEC*-System verwenden,
der Anleitung. muss fahrtreglerabhängig gegebenenfalls der Plus-
pol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker heraus-
Die Kanalnummer des Empfänger-Steckquarzes gelöst werden. Beachten Sie unbedingt die Anlei-
muss mit derjenigen des Senderquarzes überein- tung des jeweiligen Fahrtreglers.
stimmen. Es dürfen nur die gemäß Tabelle Seite
150 vorgesehenen Steckquarze mit Kennbuchsta- Mit einem kleinen rot
ben »R« (Receiver) verwendet werden. Schraubendreher oder 1
einer Stecknadel vor-
Der Empfänger ist mit unverwechselbaren Stecker- sichtig die mittlere La- 2 3
anschlüssen versehen, so dass sich Servos und sche des Steckers et-
Stromversorgung nur richtig gepolt einstecken las- was anheben (1), rotes
sen. Dazu sind die Stecker übereinstimmend mit Kabel herausziehen
den Buchsen an einer Seite leicht abgerundet. Ver- (2) und mit Isolierband gegen mögliche Kurzschlüs-
binden Sie die Batterie über den beiliegenden EIN- se sichern (3).
/AUS-Schalter mit dem »Batt«-Steckeranschluss
des Empfängers. Mit dem Empfänger DS 24 FM S * Battery Elimination Circuit
können bis zu 12 Servos, Drehzahlsteller etc. ange-
steuert werden.
smc 19
Servos
35S
Quarz R35 M HZ FMsss
batterie
Servo
C 577
Best.-Nr. 4101
22 Inbetriebnahme
Begriffsdefinitionen und Funktionsbeschreibungen
Steuerfunktion, Geber (CONTROL), Funktionseingang,
Steuerkanal, Mischer, Externschalter, Geberschalter
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Emp- Um Ihnen den Umgang mit dem mx-22-Handbuch x die beiden seitlich angebrachten Propor-
fangsanlage angeschlossenen Servos zu vermei- zu erleichtern, finden Sie auf den beiden folgenden tionalgeber, die an verschiedenen Pro-
den, bei der Inbetriebnahme Seiten einige Begriffdefinitionen, die im laufenden grammstellen einheitlich die Gebernum-
zuerst den Sender Text immer wieder verwendet werden sowie ein mern 9 (rechter „Drehschieber“) und 10 (linker
dann den Empfänger einschalten grundsätzliches Blockschaltdiagramm des Signal- „Drehschieber“) erhalten, während die Kreuzknüp-
und bei Einstellung des Betriebs verlaufes vom jeweiligen Bedienelement des Sen- pelfunktion zur Gas-bzw. Bremsklappensteuerung
erst den Empfänger ders bis zur Signalübertragung über die Senderan- häufig auch mit K1-Geber (Kanal 1) bezeichnet
dann den Sender ausschalten. tenne. wird. Mit diesen bislang sechs Steuerfunktionen
werden die Servos quasi kontinuierlich dem Ge-
Steuerfunktion berausschlag entsprechend folgen.
Reichweite-Überprüfung:
Vor jedem Einsatz sind die korrekte Funktion aller Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhän-
x die beiden mit CONTROL 5 und 6 bezeichne-
Steuerfunktionen und ein Reichweitetest auf dem gig vom Signalverlauf im Sender – das für eine be-
ten Geber. Diese erlauben eine schrittweise
stimmte Steuerfunktion erzeugte Signal zu verste-
Boden mit eingeschraubter, aber ausgezogener Servobeeinflussung, und zwar in 1%-Schritten be-
hen. Bei Flächenflugzeugen stellen z. B. Gas, Seite
Senderantenne aus entsprechendem Abstand zogen auf den aktuell voreingestellten Servoweg
oder Quer eine solche dar, bei Hubschraubern z. B.
durchzuführen. Gegebenenfalls einen vorhandenen (Menü »Servoeinstellungen«) in die „+"-Richtung =
Pitch, Rollen oder Nicken. Das Signal einer Steuer-
Motor einschalten, um die Störsicherheit zu über- INC (increment) oder „-"-Richtung = DEC (decre-
funktion kann direkt einem bzw. über Mischer auch
prüfen. ment).
mehreren Steuerkanälen zugeführt werden. Ein ty-
pisches Beispiel für Letzteres sind getrennte Quer- Die Positionen werden unmit- + +
Inbetriebnahme 23
Begriffsdefinitionen und Funktionsbeschreibungen
Steuerfunktion, Geber (CONTROL), Funktionseingang, Steuerkanal, Mischer, Externschal-
ter, Geberschalter
anderen Servoendstellung. Die einzelnen Positio-
nen, die ein Servo je nach Schalterstellung ein-
nimmt, lassen sich individuell einstellen (siehe
Menü »Gebereinstellung«, Seite 56/58 und Menü
»Servoeinstellung«, Seite 52).
Zuordnung wahlfrei,
3, 4, 7, 8
Schalter SW 1, 2,
z. B. 2-Stufen-
CONTROL 5
Kreuzknüppel
linke Seite
CONTROL 8
CONTROL 7
CONTROL 6
(3-Stufen-Schalter)
(3-Stufen-Schalter)
Kreuzknüppel
Geber
Geber
rechte Seite
Geber (Control) Welcher Geber bzw. welcher Schalter auf welches
(Geber 5 ... 12 sind in der
Basisprogrammierung soft-
der Servos 5 … max. 12 wirkt, ist völlig frei pro-
waremäßig abgekoppelt!) grammierbar, ohne Stecker im Sender umstecken
Gebereingang software-
zu müssen. Aus diesem Grunde wurden alle Be-
mäßig nur 1...4 belegt, freie Geberzuordnung Eingang 5...12 Steueranordnung 1...4 dienelemente auch fest verdrahtet. Die auf dem
5...12 "frei"
Funktionseingang
Sender angegebene Nummerierung dient aus-
schließlich dazu, während der Programmierung die
Steuerfunktion
D/R
D/R
D/R
obige Geber lassen sich Gebereinstellungen: Offset - Geberweg - Zeit Übersicht zu behalten. Lediglich im Heli-Menü ist
beliebig den Eingängen der rechte seitliche Proportionalgeber (Geber 9) der
5 ... 12 zuordnen.
8
5
7
6
9
12
10
11
EXPO
EXPO
EXPO
Kanal-1-Kurve
„Gaslimit-Funktion“, siehe Seite 60, bereits zuge-
wiesen.
Geberausgang Hinweis:
2-Stufen-Schalter In der Basisprogrammierung des Senders sind nur die beiden
mx-22-Programme 1, 2, 3, 4, 7, 8 Kreuzknüppel für die Servofunktionen 1 … 4 softwaremäßig „an-
geschlossen“, alle übrigen Bedienelemente müssen anwen-
dungsbezogen erst im Menü »Gebereinstellungen« zugewiesen
zum Schalten von werden.
Mischern, Autorotation,
Helityp
Flugphasen, ...
Modelltyp
Begrifflich und physisch endet jeder Geber hinter
Helimischer
freie Mischer
zum Beispiel:
Kreuzmischer
Geberschalter
Flächenmischer
dem Funktionseingang …
Phasenzuweisung
Phaseneinstellung
unverzögerte Kanäle
5+6, 9+10
Funktionseingang
Dieser ist ein imaginärer Punkt im Signalfluss und
darf nicht mit dem Geberanschluss auf der Platine
gleichgesetzt werden! Die beiden Menüs »Steuer-
Servoeinstellungen: Umkehr - Mitte - Weg - Begrenzung anordnung« und »Gebereinstellungen« beeinflussen
nämlich „hinter“ diesen Anschlüssen noch die Rei-
9
8
7
6
5
4
3
2
1
12
11
10
Steuerkanal
Inbetriebnahme 25
Digitale Trimmung
Funktionsbeschreibung und die K1-Abschalttrimmung
(Abschalttrimmung bei Flächenmodellen: Im Menü »Modelltyp« Motor-Leerlaufrichtung auswählen)
Digitale Trimmung mit optischer und akustischer „Motor abstellen" bis zur äußersten Position des als Leerlauftrimmung auf das Gaslimit. Nähere
Anzeige Trimmweges verschieben, dann bleibt an der Informationen finden Sie im Abschnitt „Gaslimit“
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Endposition im Display eine Markierung stehen. auf der Seite 60.
Trimmung ausgestattet. Kurzes Antippen verstellt Zum erneuten Starten des Motors erreichen Sie
mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüp- durch einmaliges Drücken des Trimmhebels in Hinweis für Helikopter:
pel um einen bestimmten Wert. Bei längerem Fest- Richtung „mehr Gas" sofort wieder die letzte Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo
halten läuft die Trimmung mit zunehmender Ge- Leerlaufeinstellung. Diese Abschalttrimmung ist und nicht auf die Pitch-Servos und sie wirkt
schwindigkeit in die entsprechende Richtung. Im deaktiviert, wenn im Menü »Modelltyp« in der gleichmäßig über den gesamten Knüppelweg.
Menü »Grundeinstellungen Modell«, Seite 48, Zeile Motor „kein" eingetragen ist (Seite 49).
lässt sich die Schrittweite zwischen „1“ und „10“ pro
aktuelle letzte K1-Trimmposition
Klick einstellen. Momentane Position und der Ver- Trimm-Position
stellwert werden im Display angezeigt. K1-Trimmhebel
name Stoppuhr 0 00
Die Verstellung wird auch akustisch durch unter- 0:00h
gentümer Flugzeit 0: 00
schiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während
Leerlaufrichtung
des Fluges die Mittenposition wiederzufinden ist da-
0:00h
her auch ohne Blick auf das Display problemlos: V
28100 W 0
Bei Überfahren der Mittenposition wird eine kurze
Richtungsanzeige
Bewegungspause eingelegt.
Trimmwert
Die aktuellen Trimmwerte werden automatisch bei Hinweise:
einem Modellspeicherplatzwechsel abgespeichert. Da diese Trimmfunktion nur in Richtung Motor
Des Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb aus wirksam ist, ändert sich die obige Abbildung
eines Speicherplatzes mit Ausnahme der Trimmung entsprechend, wenn Sie die Geberrichtung für
des Gas-/Bremsklappensteuerknüppels bei Flä- die Gasminimum-Position des K1-Steuerknüp-
chenmodellen, Steuerfunktion „K1" (Kanal 1) ge- pels von „hinten“ (worauf sich das obige Bild be-
nannt, flugphasenspezifisch. zieht) auf „vorn“ im Menü »Grundeinstellungen
Modell« umkehren.
Diese K1-Trimmung schließt noch eine besondere Natürlich können Sie auch den K1-Steuerknüp-
Funktion ein, die die Leerlauf-Vergasereinstellung pel auf den linken Kreuzknüppel legen, siehe
eines Verbrennungsmotors leicht wiederfinden lässt. Menü »Grundeinstellungen Modell«.
1. Flächenmodelle 2. Helikoptermodelle
Die K1-Trimmung besitzt eine spezielle Abschalt- Zusätzlich zu der unter „Flächenmodelle“ be-
trimmung, die für Verbrennungsmotoren gedacht schriebenen „Abschalttrimmung“ besitzt die K1-
ist: Trimmung in Verbindung mit der „Gaslimit-Funk-
Sie stellen mit der Trimmung zunächst eine si- tion“ eine weitere Eigenschaft: Solange sich der
chere Leerlaufstellung des Motors ein. Wenn Sie Gaslimit-Schieber in der unteren Hälfte, d. h. im
nun die K1-Trimmung in einem Zug in Richtung „Anlassbereich“ befindet, wirkt die K1-Trimmung
26 Digitale Trimmung
Bedienung „Data-Terminal“ und „3D-Drehgeber“
Eingabetasten, Funktionsfelder, Funktionserläuterung Drehgeber und Kontrasteinstellung
ENTER, ESC, CLEAR, HELP, SEL, STO, CLR, SYM, ASY, , E/A, ·, ENT
x Menüeinstellungen
Mit Kurzdruck oder ENTER gelangen Sie in
ein Menü.
Nun Zeile anwählen:
GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL Drücken und
Modellname < > drehen:
Steueranordnung 2
Modulation PPM18
Trimmschritte 4 4 4 4
W K1 QR HR SR
Eingabefeld aufrufen:
Kurzdruck:
GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL
Modellname < >
Steueranordnung 2
Modulation PPM18
Trimmschritte 4 4 4 4
W K1 QR HR SR
Wert einstellen:
GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL Drehen:
Modellname < >
Steueranordnung 2
Modulation PPM18
Trimmschritte 10 4 4 4
W K1 QR HR SR
28 3D-Drehgeber
Geber-, Extern- und Geberschalter-Zuordnung
Prinzipielle Vorgehensweise sowie Bedeutung der Festschalter „FX“
den Schalter erneut mit der gewünschten Schalt- 3. Mittels Drehgeber den gewünschten Geberschal- Bedeutung der Festschalter „FX“
richtung zu. ter G1 ... G4 oder einen der softwaremäßig „um- Bei den beiden FX-Schaltern in der obigen Liste
4. Schalter löschen: gepolten" (= gedrehte Schaltrichtung!) Geber- handelt es sich um so genannte „Festschalter“, die
Nach dem Aktivieren des Schaltersymbols, wie schalter G1i ... G8i auswählen: eine Funktion dauernd einschalten
unter Punkt 2 beschrieben, die CLEAR-Taste FXI
drücken. Gewünschten Schalter
Geber- / Festschalter bzw. ausschalten
EIN Position
in dieG1 G2 G3 G4 FXI FX
Schalt.:
(erw. FX G1iENTER)
G2i G3i G3i Im Menü »Gebereinstellungen« erreichen Sie über
Betätigung durch Geberschalter
Für bestimmte Sonderfunktionen kann es aber auch die Festschalter – auf einen der Eingänge 5 … 12
wünschenswert sein, deren Umschaltung nicht mit 4. Auswahl bestätigen mit ENTER-Taste oder Kurz- angewendet – entweder den minimalen oder maxi-
einem normalen Externschalter auszulösen, son- druck auf den Drehgeber. malen Steuerausschlag eines normalen Bedienele-
dern bei einer bestimmten, aber frei programmierba- 5. Geberschalter löschen: mentes, den Sie wie bei jedem Geber ändern kön-
ren Steuerknüppel- oder Drehschieberposition (Ge- Bei der Displayanzeige: nen. (Testen Sie die Funktion mit Hilfe der »Servo-
berposition genannt). anzeige«.)
Gewünschten Schalter
Für diesen Zweck stehen insgesamt 4 so genannte in die EIN Position Eine Anwendungsmöglichkeit zeigt Ihnen das
Geberschalter G1 ... G4 zur Verfügung. Die Ziffer (erw. Schalt.: ENTER) Beispiel Seite 104 (Nr. 2).
gibt nicht die Gebernummer, d. h. eine der Steuer- CLEAR-Taste drücken.
funktionen 1 ... 4, an, sondern die Nummer des Ge- Hinweis:
berschalters. Der Geberschalter muss jetzt noch dem gewün- Alle Schalter können auch mehrfach belegt wer-
schten Geber 1 … 10 (Kreuzknüppel 1 … 4 oder den! Achten Sie aber darauf, dass Sie nicht ver-
So ordnen Sie einen Geberschalter zu: einer der mit CONTROL bezeichneten Geber 5 … sehentlich einem Schalter sich gegenseitig stö-
Ausgehend von dem inversen Schaltersymbol-Feld 10) zugeordnet werden. Auch ist der Umschalt- rende Funktionen zuweisen! Notieren Sie sich
punkt von EIN und AUS oder umgekehrt festzule- ggf. die jeweiligen Schalterfunktionen.
gen. Beides erfolgt im Menü »Geberschalter«, Sei-
1. Kurzdruck auf Drehgeber: te 70.
Gewünschten Schalter
Geber- / Festschalter
EIN Position
in dieG1 G2 G3 G4 FXI
Schalt.:
(erw. FX G1iENTER)
G2i G3i G3i
Bis zu zwei Querruder- und zwei Wölbklappenser- »Gebereinstellungen« ansteuern. Über die „Wölb- zwei Variationen programmieren.
vos bei Normalmodellen sowie V-Leitwerk- und Nur- klappendifferenzierung“ kann die Differenzierung Den Eingängen 5 ... 8 kann wahlweise ein Geber
flügel/Delta-Modelle mit zwei Quer-/Höhenruder- der Querruderfunktion der beiden Wölbklappen ein- (seitliche „Drehschieber“, INC/DEC-Taster oder
und zwei Wölbklappenservos werden komfortabel gestellt werden. Schalter) flugphasenabhängig zugeordnet werden
unterstützt. Der größte Teil der Motor- und Segel- Bei den Delta- und Nurflügelmodellen wird die Quer- (Menü »Gebereinstellungen«).
flugmodelle wird zum Leitwerkstyp „normal“ gehören und Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame Neben 4 frei belegbaren Linearmischern, 2 Kurven-
mit jeweils einem Servo für Höhen-, Seiten-, Quer- Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und lin- mischern (Menü »Freie Mischer«) und 2 Kreuz-
ruder und Motordrossel oder elektronischem Fahrt- ken Tragfläche ausgeführt. Das Programm enthält mischern (Menü »Kreuzmischer«) steht eine 5-
regler (bzw. Bremsklappen beim Segelflugmodell). die entsprechenden Mischfunktionen der beiden Punkt-Kurve für den Steuerkanal 1 (Gas/Bremse)
Darüber hinaus gestattet der Modelltyp „HR Sv Servos. zur Verfügung (Menü »Kanal 1 Kurve«).
3+8“, den Anschluss von zwei Höhenruderservos an Bis zu 4 Flugphasen können in jedem der 30 Mo- Abhängig vom Modelltyp können im Menü »Flä-
den Kanälen 3 und 8. dellspeicherplätze programmiert werden (siehe Me- chenmischer« aus einer Liste fest definierte Mischer
Wenn das Modell ein V-Leitwerk anstelle des nor- nüs: »Phaseneinstellung« und »Phasenzuwei- und Koppelfunktionen ausgewählt werden:
malen Leitwerks besitzt, ist im Menü »Modelltyp« sung«). Die Kopiermöglichkeit einzelner Flugphasen 1. Querruderdifferenzierung
der Typ „V-Leitwerk" auszuwählen, der die Steuer- erleichtert die Einstellung wesentlich (Menü »Kopie- 2. Wölbklappendifferenzierung
funktionen Höhen- und Seitenruder so miteinander ren / Löschen«). 3. Querruder o Seitenruder (schaltbar),
verknüpft, dass jede der beiden Leitwerksklappen – Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur 4. Querruder o Wölbklappe (schaltbar),
durch je ein separates Servo angesteuert – sowohl Verfügung. Die Senderbetriebszeit und die Zeit, die 5. Bremsklappe o Höhenruder (schaltbar),
Höhen- als auch Seitenruderfunktion übernehmen. der jeweilige Modellspeicherplatz benutzt wurde, 6. Bremsklappe o Wölbklappe (schaltbar),
Bei Betätigung der Querruder mit zwei getrennten werden ebenfalls angezeigt. 7. Bremsklappe o Querruder (schaltbar),
Servos können die Querruderausschläge differen- Die digitale Trimmung wird flugphasenspezifisch bis 8. Höhenruder o Wölbklappe (schaltbar),
ziert werden, ein Ruderausschlag nach unten kann auf die K1-Trimmung abgespeichert. Die K1-Trim- 9. Höhenruder o Querruder (schaltbar),
unabhängig vom Ausschlag nach oben eingestellt mung erlaubt simples Wiederfinden einer Leerlauf- 10. Wölbklappe o Höhenruder (schaltbar),
werden. Schließlich lassen sich auch die Wölbklap- vergasereinstellung. 11. Wölbklappe o Querruder (schaltbar)
pen z. B. über einen Geber am Eingang 6 im Menü „Dual Rate“ und „Exponential“ für Quer-, Seiten- 12. Differenzierungsreduktion
und Höhenruder lassen sich in jeder Flugphase in
Bremskl.-Funktion 1
r Bremskl. ¤ Quer
ue
Q
Wölb
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öl b r¤
W
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¤ ¤ Q u er
er links Bremskl. ¤ Wölb W
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he he Bremskl. ¤ Höhe
¤ Hö Hö
Wölb Wölb
¤ Höhe¤Wölb Bremskl. ¤ Wölb
Q ue
W ö l b¤
r¤
W ölb Seite/Höhe Bremskl. ¤ Höhe
W ölb
rechts
Höhe
¤ links
Q ue V-Leitwerk W ö l b ¤ H ö he
Quer ¤S
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W öl
Qu e r¤
rechts W
b ¤ uer
Q
ölb
Q ue r ¤S e
i te
H ö he ¤Q ue r
32 Flächenmodelle
Flächenmodelle
Empfängerbelegung: Modelle mit Leitwerkstyp: „2 HR Sv 3 + 8“: Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der
Die Servos müssen wie folgt an die Ausgänge des Servos und Ruderanlenkungen kann beim Program-
Empfängers angeschlossen werden: Batt mieren die Servolaufrichtung umgekehrt sein. Nach-
9 Sonderfunktion folgende Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe:
8 Höhenruder
Modelle mit Leitwerkstyp „normal“: 7 Wölbklappe rechts Modell- Servo mit Abhilfe
6 Wölbklappe links
5 Querruder rechts
typ falscher Dreh-
Batt
4 Seitenruder richtung
9 Sonderfunktion
3 Höhenruder
8 Sonderfunktion V- Seiten- und Hö- Servo 3 + 4 im Menü »Ser-
2 Querruder links
7 Wölbklappe rechts Leitwerk henruder ver-
1 Bremsklappen oder Motordrossel voeinstellung« umpolen
6 Wölbklappe links bzw. Regler bei E-Antrieb kehrt
5 Querruder rechts
4 Seitenruder
3 Höhenruder Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht be- Seitenruder rich- Servo 3 + 4 am Empfänger
2 Querruder links tig, Höhenruder vertauschen
legt. Insbesondere gilt:
1 Bremsklappen oder Motordrossel
bzw. Regler bei E-Antrieb verkehrt
x Bei Verwendung von nur 1 Querruderservo bleibt
Höhenruder rich- Servo 3 + 4 im Menü »Ser-
der Empfängerausgang 5 für das rechte Querruder
Modelle mit Leitwerkstyp „V-Leitwerk“: tig, Seitenruder voeinstellung« umpolen und
frei. verkehrt am Empfänger vertauschen
x Bei Verwendung von nur 1 Wölbklappenservo Delta, Höhen- und Sei- Servo 2 + 3 im Menü »Ser-
Batt
9 Sonderfunktion
bleibt der Empfängerausgang 7 für die rechte Nurflügel tenruder verkehrt voeinstellung« umpolen
8 Sonderfunktion Wölbklappe frei. Höhenruder rich- Servo 2 + 3 im Menü »Ser-
7 Wölbklappe rechts
tig, Seitenruder voeinstellung« umpolen und
6 Wölbklappe links
5 Querruder rechts Soll ein mit einer PPM-FM-Empfangsanlage eines verkehrt am Empfänger vertauschen
4 V-Leitwerksservo rechts anderen Herstellers* ausgestattetes Modell, welches Seitenruder rich- Servo 2 + 3 am Empfänger
3 V-Leitwerksservo links tig, Höhenruder vertauschen
2 Querruder links
bisher mit einem Fremdsender betrieben wurde, mit
1 einem Graupner-Sender gesteuert werden, z. B. mit verkehrt
Bremsklappen oder Motordrossel
bzw. Regler bei E-Antrieb
der mx-22 im Lehrer-Schüler-Betrieb, kann das Um-
stecken von Servos nach obigen Angaben erforder- Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind
Modelle mit Leitwerkstyp „Delta/Nurflügel“: lich werden. bei den „Programmbeschreibungen“ mit dem Sym-
bol eines Flächenmodells
Batt
9 Sonderfunktion
8 Sonderfunktion
7 Wölbklappe rechts
6 Wölbklappe links gekennzeichnet, so dass Sie sich bei einer Flächen-
5 Reservefunktion
Seitenruder
modellprogrammierung nur mit diesen Menüs be-
4
3 Quer/Höhe Servo rechts fassen müssen.
2 Quer/Höhe Servo links
1 Bremsklappen oder Motordrossel
bzw. Regler bei E-Antrieb
*
GRAUPNER übernimmt keine Garantie für den ordnungsgemä-
ßen Betrieb von GRAUPNER-Fernlenkanlagen in Verbindung mit
Empfangsanlagen und Fernsteuerkomponenten anderer Herstel-
ler.
Flächenmodelle 33
Hubschraubermodelle
Die Weiterentwicklung der Modellhubschrauber und (Menü »Gebereinstellungen«). Beim Einfliegen ist Vorprogrammierte Mischer im Menü »Helimischer«:
deren Komponenten wie Kreisel, Drehzahlregler, eine Kopierfunktion der Flugphasen hilfreich (Menü 1. Pitchkurve (mit 5-Punkt-Kurve)
Rotorblätter usw. ermöglichen heute, einen Hub- »Kopieren/Löschen«). 2. Kanal 1 o Gas (mit 5-Punkt-Kurve)
schrauber im 3D-Kunstflug zu beherrschen. Für den „Dual Rate“ und „Exponential“ für Roll, Nick und 3. Kanal 1 o Heckrotor (mit 5-Punkt-Kurve)
Anfänger dagegen genügen wenige Einstellungen, Heckrotor sind koppelbar und in jeder Flugphase in 4. Heckrotor o Gas (mit 5-Punkt-Kurve)
um mit dem Schwebeflugtraining beginnen zu kön- zwei Variationen zu programmieren. 5. Roll o Gas
nen und dann nach und nach die Optionen der mx- 4 frei belegbare Linear-, 2 Kurvenmischer sowie 2 6. Roll o Heckrotor
22 einsetzen zu können. Kreuzmischer können programmiert und auch flug- 7. Nick o Gas
Mit dem Programm der mx-22 können alle gängigen phasenabhängig im Menü »Mix akt. / Phase« zu- 8. Nick o Heckrotor
Helikopter mit 1 ... 4 Servos für die Pitchsteuerung oder abgeschaltet werden. 9. Kreiselausblendung
betrieben werden. Für Pitch, Gas und Heckrotormischer stehen im 10. Taumelscheibendrehung
3 Flugphasen und Autorotation innerhalb eines Mo- Menü »Helimischer« flugphasenabhängig 5-Punkt- Die Funktion Gaslimit (Eingang 12 im Menü »Geber-
dellspeichers stehen zur Verfügung (siehe Menüs: Kurven für nichtlineare Kennlinien sowie für Roll und einstellung«) ermöglicht ein Starten des Motors in
»Sonderschalter«, »Phaseneinstellung« und »Pha- Nick je zwei getrennte Taumelscheibenmischer be- jeder Flugphase. Standardmäßig ist der rechte seit-
senzuweisung«). reit. Unabhängig hiervon lässt sich im Unterschied liche Proportionalgeber (Geber 9) dem Eingang 12
Vier Uhren sind ständig in der Grundanzeige sicht- zu den Flächenmodellen in jeder Flugphase die zugeordnet. Diese Steuerfunktion legt die maximale
bar. Steuerkurve des Kanal-1-Steuerknüppels mit 5 Gasservoposition fest. Dadurch kann der Motor im
Die digitale Trimmung wird flugphasenspezifisch in Punkten fixieren. Der Anfänger wird zunächst nur Leerlaufbereich durch den Proportionalgeber ge-
den Speicher übernommen. Auf Tastendruck lässt den Schwebeflugpunkt in der Steuermitte anpassen. steuert werden.
sich die Leerlaufvergaserposition der K1-Trimmung Wird dieser Proportionalgeber in Richtung Vollgas
wiederfinden. verschoben, dann werden die Gaskurven wirksam.
Auch die Geberzuweisung kann für die Eingänge 5
... 8 für jede Flugphase getrennt eingestellt werden
Pitch-Kurve Heckroto r
Kanal 1 ¤
Taumelscheiben-
Drehung
Roll ¤ Gas
Nick ¤ Gas
Kanal 1 ¤ Gas
Roll ¤ Heckrotor
Heckrotor ¤ G as
Nick ¤ Heckrotor
Kanal 1 ¤ Heckrotor
34 Hubschraubermodelle
Hubschraubermodelle
Empfängerbelegung: Genauere Einzelheiten zum jeweiligen Taumel- Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der
Hinweis für Umsteiger von älteren GRAUPNER- scheibentyp finden Sie auf Seite 50 im Menü »Heli- Servos und Ruderanlenkungen kann beim Program-
Anlagen: typ«. mieren die Servolaufrichtung umgekehrt sein. Korri-
Entgegen der früheren Empfängerbelegung sind gieren Sie in diesem Fall die Servodrehrichtung ü-
der Servoanschluss 1 (Pitch-Servo) und Servo- Hinweis: ber das Menü »Servoeinstellung«, Seite 52.
anschluss 6 (Gas-Servo) vertauscht. x Bei der Verwendung kleinerer Empfänger oder Be-
nutzung von PPM-FM-Empfangsanlagen anderer Alle für ein Hubschraubermodell relevanten Codes
Die Servos müssen wie folgt an die Ausgänge des Hersteller* kann es, z. B. im Lehrer-Schüler- sind im Abschnitt „Programmbeschreibung“ mit ei-
Empfängers angeschlossen werden: Betrieb, erforderlich sein, dass die Servos ver- nem Heli-Symbol gekennzeichnet,
tauscht werden müssen.
B a tt
9 S o n d e rf u n k tio n
x Beachten Sie, dass sich das Gasservo am Emp-
8 (D re h z a h lre g le r) fängerausgang 6 befindet.
7 (K re is e le m p fin d lic h k e it)
6 M o to r-S e r v o (D r e h z a h ls te lle r E -M o to r) x Für die Programmierung einer Pitchtrimmung be- so dass Sie sich bei einer Hubschrauberprogram-
5 fr e i o d e r N ic k (2 )- S e rv o achten Sie das Beispiel 3 auf der Seite 104. mierung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
4 H e c k -S e rv o (K r e is e ls y s te m )
3 N ic k (1 )-S e rv o
2 R o ll (1 )-S e rv o
1 P itc h o d e r R o ll (2 )- o d e r
N ic k (2 )-S e rv o
Servo Funktion
1 Pitch bzw. Roll 2, Nick 2
(bei 2-, 3- oder 4-Servo-Anlenkung)
2 Roll 1
3 Nick 1
4 Heckrotor (Kreiselsystem)
5 frei bzw. Nick 2
(bei 4-Servo-Anlenkung)
6 Gas-Servo bzw. Drehzahlsteller für E-
Motor
7 Kreiselempfindlichkeit
8 frei bzw. Drehzahlregler
Hubschraubermodelle 35
Programmier-Kurzanleitung
für alle Flächen- und Hubschraubermodell-Programme
M
Meennüü D Annzzeeiiggee
Diissppllaayy--A B
Beesscchhrreeiibbuunngg ddeerr P mm
Prrooggrraam meerrw
weeiitteerruunnggeenn uunndd B weeiissee
Beeddiieennhhiinnw S
Seeiittee
SSppeeiicchheerr
x x Modellauswahl Auswahl eines freien oder belegten Modellspeicherplatzes 1 ... 30 45
x x Kopieren/Löschen Modellspeicherplatz löschen 45
Kopieren eines Modellspeicherplatzes auf einen anderen Speicherplatz
Kopieren von/zu einer mx-22 bzw. einem PC oder auch zwischen einer mx-22 und mc-22
Kopieren einzelner Flugphasen innerhalb eines Modellspeicherplatzes
Sichern alle Modelle auf einem PC
x x Ausblenden Codes Ausblenden von Funktionen aus der Multifunktionsauswahlliste innerhalb eines Speicherplatzes, deren Einstel- 47
lungen nicht mehr verändert werden sollen oder die nicht erforderlich sind.
Hinweis: Standardmäßig sind einige Menüs bereits ausgeblendet. Ggf. VOR der Neuanlage eines Modells im
Menü »Allgemeine Einstellungen« den „Expertenmode“ einschalten, der alle vorhandenen Menüs aktiviert.
G
Grruunnddeeiinnsstteelllluunngg//SSeerrvvooss
x x Grundeinst. Modell Modellname: max. 11 Stellen (Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen). Eingabe über Drehgeber 48
Steueranordnung Tragflächenflugzeuge:
1: Höhen-, Seitenruder: links und Gas/Bremse, Querruder: rechts
2: Gas/Bremse, Seitenruder: links und Quer-, Höhenruder: rechts
3: Quer-, Höhenruder: links und Gas/Bremse, Seitenruder: rechts
4: Gas/Bremse Querruder: links und Höhen-, Seitenruder: rechts
Steueranordnung Hubschrauber:
1: Nick, Heck: links und Motor/Pitch, Roll: rechts
2: Motor/Pitch, Heck: links und Nick, Roll: rechts
3: Nick, Roll: links und Motor/Pitch, Heck: rechts
4: Motor/Pitch, Roll: links und Nick, Heck: rechts
Modulation: PCM20 für alle PCM-Empfänger Typ „mc“ oder „DS mc“ (512 Schritte)
SPCM20 für alle SPCM-Empfänger Typ „smc“ (1024 Schritte)
PPM18 für alle bisherigen PPM-FM-Empfänger außer DS 24 FM
PPM24 für PPM-FM-Empfänger Typ „DS 24 FM“
Trimmschritte: Einstellung der Schrittweite aller vier digitalen Trimmhebel zwischen 1 und 10
x Modelltyp Motor: Steuerrichtung der K1-Funktion Gasminimum „hinten“ oder „vorn“. Die K1-Trimmung ist 49
entsprechend nur „hinten“ oder „vorn“ wirksam.
Leitwerkstyp: Servozahl
„V-Leitwerk“ bis zu je zwei Querruder- und Wölbklappenservos
„normal“ bis zu zwei Querruderservos und wahlweise bis zu zwei Wölbklappenservos
„Delta/Nurflügel“ zwei Querruder- und bis zu zwei Wölbklappenservos
„2 HR Sv 3+8“ zwei Höhenruderservos sowie bis zu zwei Querruder- und Wölbklappenservos
36 Programmier-Kurzanleitung
M
Meennüü D Annzzeeiiggee
Diissppllaayy--A B Prrooggrraam
Beesscchhrreeiibbuunngg ddeerr P mm weeiitteerruunnggeenn uunndd B
meerrw weeiissee
Beeddiieennhhiinnw S
Seeiittee
Bremse: Die Flächenmischer Bremse o Quer, Bremse o Wölbkl. und Bremse o Höhe können
wahlweise durch ein Bedienelement am „Eingang“ 1, 8 oder 9 gesteuert werden. Der
Mischerneutralpunkt (Offset) ist verschiebbar. Wird dieser nicht ans Ende des Weges
gelegt, so ist der Rest des Weges Leerweg.
x Helityp Taumelscheibentyp: Die für Pitch erforderliche Servoanzahl 1 ... 4 auswählen. 50
Rotor-Drehrichtung: von oben betrachtete Rotordrehrichtung „rechts“ oder „links“
Pitch min: kleinster Einstellwinkel Kanal-1-Geber „vorn“ oder „hinten“, vgl. auch Menü »Allgem.
Einstell«.
Expo Gaslimit: „Gaslimit“ im Menü »Gebereinstellung« kann exponentiell angesteuert werden.
x x Servoeinstellung Servodrehrichtung: links oder rechts 52
Neutralstellung: Variation der Mittenstellung von - 125% bis + 125%
Servoweg: symmetrisch oder asymmetrisch zwischen 0 und 150%
Servowegbegrenzung: symmetrisch oder asymmetrisch zwischen 0 und 150%. Einzusetzen z. B., wenn der
Servoausschlag mechanisch begrenzt wird.
G
Geebbeerr
x Gebereinstellungen Zuordnung bzw. Abkopplung (Anzeige = „frei“) der Geber (INC/DEC-Taster 5 + 6, 3-Stufenschalter 7 + 8, 56
seitliche Proportionalgeber 9 + 10) 5 bis 10. Eingänge 5 ... 8 sind flugphasenabhängig programmierbar.
Wahlweise auch Externschalter (SW), Geberschalter oder Festschalter „FX“ zuordbar. (Anm.: 3-Stufenschalter
hat gleiche Funktion wie GRAUPNER 2-Kanal-Schaltmodul. Taster 5 + 6 sind flugphasenabh. verwendbar.)
Weg: Geberweg symmetrisch oder asymmetrisch zwischen - 125% und + 125% einstellbar, womit auch die
Geberrichtung umgepolt werden kann.
Offset: Die Gebermitte lässt sich zwischen - 125% und + 125% verschieben.
Zeit: symmetrische oder asymmetrische Reduzierung der Bewegungsgeschwindigkeit des Gebers. Stellbe-
reich: 0 ... 9,9 s, z. B. für vorbildgetreue Bewegungsabläufe, zeitverzögerte Motorbeschleunigung usw..
x Gebereinstellungen Zuordnung bzw. Abkopplung (Anzeige = „frei“) der Geber (INC/DEC-Taster 5 + 6, 3-Stufenschalter 7 + 8, 58
seitliche Proportionalgeber 9 + 10) 5 bis 10. Eingänge 5 ... 8 sind flugphasenabhängig programmierbar.
Wahlweise auch Externschalter (SW), Geberschalter oder Festschalter „FX“ zuordbar. (Anm.: 3-Stufenschalter
hat gleiche Funktion wie GRAUPNER 2-Kanal-Schaltmodul. Taster 5 + 6 sind flugphasenabh. verwendbar.)
Hinweis: Eingang 12 für Funktion „Gaslimit“ reserviert. Der zugewiesene Geber steuert neben dem Servo 12
nur das Gasservo. (Das Servo 12 ist daher allein allenfalls über »Nur Mix Kanal« und Mischer zugänglich.)
Anwendung „Gaslimit“ s. Seite 60. Softwaremäßig ist der Geber 9 (seitlicher Geber rechts) zugeordnet.
Weg: Geberweg symmetrisch oder asymmetrisch zwischen - 125% und + 125% einstellbar, womit auch die Ge-
berrichtung umgepolt werden kann.
Zeit: symmetrische oder asymmetrische Reduzierung der Bewegungsgeschwindigkeit des Gebers, Stellbe-
reich: 0 ... 9,9 s, z. B. für vorbildgetreue Bewegungsabläufe oder zeitverzögerte Motorbeschleunigung, …
Programmier-Kurzanleitung 37
Programmier-Kurzanleitung
für alle Flächen- und Hubschraubermodell-Programme
M
Meennüü D Annzzeeiiggee
Diissppllaayy--A B Prrooggrraam
Beesscchhrreeiibbuunngg ddeerr P mm weeiitteerruunnggeenn uunndd B
meerrw weeiissee
Beeddiieennhhiinnw S
Seeiittee
x x Dual Rate / Expo Betrifft die Steuerfunktionen Quer-, Höhen- und Seitenruder bzw. Roll, Nick und Heckrotor. DUAL RATE und 62/64
EXPO sind flugphasenabhängig programmierbar.
DUAL RATE: Änderung des Steuerausschlages zwischen 0 und 125% des normalen Steuerweges. Schalter
zuordbar, so dass während des Fluges zwischen 2 Einstellungen umgeschaltet werden kann.
EXPO: Einstellung einer exponentiellen Steuerkurvencharakteristik ohne Änderung des Steuerausschlages.
Progressionsgrad einstellbar zwischen - 100% und + 100% und umschaltbar zwischen jeweils zwei
Einstellungen über Extern- und Geberschalter.
Asymmetrische DUAL-RATE- bzw. EXPO-Kurven lassen sich einstellen, wenn der Geberschalter im Code
»Geberschalter« auf Knüppelmittelstellung programmiert und der Knüppel zur Einstellung in die entsprechende
Richtung bewegt wird.
x x Kanal 1 Kurve Festlegung der Kurvencharakteristik des Gas-/Bremsklappen- bzw. Motor-/Pitchsteuerknüppels: 66/67
Die momentane Steuerknüppelposition des Gebers am Eingang des Steuerkanals wird durch senkrechten Bal-
ken in der Grafik angezeigt. („Eingang“ zeigt den zugehörigen %-Wert, „Ausgang“ liefert den entsprechenden
Wert des Geberausganges.) Zwischen den beiden äußeren Punkten „L“ (low) und „H“ (high) lassen sich bis zu
3 Kurvenstützpunkte festlegen: Alle 3 Punkte können entlang dem Geberweg positioniert werden, sobald im
Display „Punkt ?“ aufleuchtet. Nach Drücken des Drehgebers gewünschten „Punkt“-Wert im inversen Feld mit-
tels Drehgeber festlegen. Die Punkte werden automatisch von 1 bis 3 durchnummeriert. Um nachträglich die
Punkte L, 1, 2, 3 oder H zu verändern, entsprechenden Stützpunkt durch Bewegen des Gebers anfahren. Mit
der CLEAR-Taste lassen sich die Punkte 1 ... 3 wieder löschen. Die ENTER-Taste links schaltet einen Algo-
rithmus zur Kurvenverrundung „ein“ oder „aus“.
Bei Hubschraubermodellen ist eine flugphasenabhängige Programmierung möglich.
SScchhaalltteerr
x x Schalteranzeige Bei Betätigung von Extern- und Geberschaltern Anzeige der jeweiligen Schalternummer und Schalterstellung. 70
x x Geberschalter Zuordnung der Geberschalter 1 ... 4 den Gebern 1 ... 10. In der 3. Spalte speichert STO (Drehgeber drücken) 70
die momentane Geberstellung als Schaltpunkt. Umpolung der Schaltrichtung in der 4. Spalte und Zuordnung
eines Schalters zur (De-) Aktivierung eines Geberschalters in der 5. Spalte. Anzeige Schaltzustand 6. Spalte.
x Sonderschalter Autorotation: ein zugewiesener Schalter aktiviert die Flugphase Autorotation. Er hat Vorrang vor allen anderen 72
Flugphasenschaltern sowie dem Autorotation-K1-Pos.-Schalter.
Autorotation K1 Pos.: Autorotation alternativ durch Festlegung eines Schaltpunktes des K1-Knüppels über STO
aktivierbar. Externschalter (SW) erforderlich! Weiter siehe Menü »Phaseneinstellung«.
FFlluuggpphhaasseenn
x Phaseneinstellung Name: Abhängig von den Stellungen der Flugphasenschalter im Menü »Phasenzuweisung« werden den 75
bis zu 4 Phasen Namen aus einer Liste zugeordnet: normal, Start, ... Die Namen erscheinen in
der Grundanzeige und in allen flugphasenspezifischen Programmen.
Umsch.Zeit: Um einen abrupten Übergang zwischen verschiedenen Flugphaseneinstellungen zu vermeiden,
38 Programmier-Kurzanleitung
M
Meennüü D Annzzeeiiggee
Diissppllaayy--A B Prrooggrraam
Beesscchhrreeiibbuunngg ddeerr P mm weeiitteerruunnggeenn uunndd B
meerrw weeiissee
Beeddiieennhhiinnw S
Seeiittee
ist es ratsam, durch Vorgabe einer Umschaltzeit (0 ... 9,9 s) ein weiches Umschalten zu erzielen.
Bedeutung der Symbole in der rechten Spalte:
Kennzeichnet die zu der jeweiligen Schalterstellung gehörende Phase. (Standardmäßig bei Phase
* 1, falls keine weiteren Schalter zugewiesen oder alle Phasenschalter in der Grundstellung.)
+ Für die betreffende Phase ist im Menü »Phaseneinstellung« eine Schalterstellung vorgesehen.
- Die Phase ist noch unbelegt.
x Phaseneinstellung Im Unterschied zur Phaseneinstellung bei Flächenmodellen ist der Name der Autorotationsphase nicht verän- 76
derbar. Diese Flugphase kann aktiviert werden, wenn im Menü »Sonderschalter« ein entsprechender Schalter
(SW) gesetzt wurde. Weiter siehe Menü »Phasenzuweisung«.
Umsch.Zeit: Um einen abrupten Übergang zwischen verschiedenen Flugphaseneinstellungen zu vermeiden,
ist es ratsam, durch Vorgabe einer Umschaltzeit (0 ... 9,9 s) ein weiches Umschalten zu erzielen.
In die Autorotation wird ohne Zeitverzögerung geschaltet, nur bei Verlassen der Autorotation ist
die Zeitverzögerung wirksam.
x x Phasenzuweisung Jeder beliebigen Kombination von maximal 4 Schaltern kann eine der 4 zur Verfügung stehenden und im Menü 77
»Phaseneinstellung« mit Namen versehenen Flugphasen zugewiesen werden. Alle Schalter in Grundstellung
bzw. nicht zugewiesene Schalterkombinationen ergeben immer die „Phase 1“.
Priorität des unter „A“ zugewiesenen Schalters: Die diesem Schalter zugewiesene Flugphase hat Vorrang vor
den Flugphasen-Schalterstellungen „B“, „C“ und „D“.
x x Unverzög. Kanäle Die Verzögerungszeit bei einem Flugphasenwechsel lässt sich für einzelne Kanäle flugphasenabhängig ab- 78
schalten. Beispiele: Motor AUS bei Elektromodellen, Head-Lock bei Kreiselsystemen aktivieren/deaktivieren, …
U
Uhhrreenn
x x Uhren „Modellzeit“: Rücksetzen durch Kurzdruck auf den Drehgeber bei aktivem CLR-Feld 80
„Akkuzeit“: Rücksetzen erfolgt automatisch durch den Ladevorgang, wahlweise aber ebenfalls über CLR.
„Stoppuhr“: Die „Stoppuhr“ wird über den rechts im Display zugewiesenen Schalter ein- und ausgeschaltet
und ausgeschaltet in der Grundanzeige wieder zurückgesetzt durch CLEAR.
Flugzeituhr: Die Flugzeituhr wird über den rechts im Display zugewiesenen Schalter eingeschaltet und nach-
dem dieser zwischenzeitlich wieder in die AUS-Stellung gebracht wurde, in der Grundanzeige
gestoppt durch ESC und auf Null gesetzt durch CLEAR!
Spalte „Timer“: Vorgabe 0:00 bedeutet vorwärts laufende Uhr; eine Zeitvorgabe über Drehgeber bis maximal
180 min : 59 s bedeutet rückwärts laufende Uhr (blinkender Doppelpunkt in der Grundanzeige).
Spalte „Alarm“: Zeitpunkt und Ablauf der Tonfolge bis zum Nulldurchgang des Alarmtimers (max. 90 s).
M
Miisscchheerr
x Flächenmischer Mischerauswahl abhängig vom Menü »Modelltyp«. Maximal stehen zur Verfügung: „Querruderdifferenzierung, 82
Wölbklappendifferenzierung, Querruder 2 o 4 Seitenruder, Querruder 2 o 7 Wölbklappe, Bremse o 3 Höhen-
ruder, Bremse o 6 Wölbklappe, Bremse o 5 Querruder, Höhenruder 3 o 6 Wölbklappe, Höhenruder 3 o 5
Programmbeschreibung 39
Programmier-Kurzanleitung
für alle Flächen- und Hubschraubermodell-Programme
M
Meennüü D Annzzeeiiggee
Diissppllaayy--A B Prrooggrraam
Beesscchhrreeiibbuunngg ddeerr P mm weeiitteerruunnggeenn uunndd B
meerrw weeiissee
Beeddiieennhhiinnw S
Seeiittee
Querruder, Wölbklappe 6 o 3 Höhenruder, Wölbklappe 6 o 5 Querruder und Differenzierungsreduktion". Bei
allen Mischern kann der Mischanteil zwischen –150% und +150% flugphasenabhängig eingestellt werden. Alle
Flächenmischer mit Wölbklappe oder Höhenruder als Eingang sind darüber hinaus asymmetrisch einstellbar.
Der Neutralpunkt (Offset) der Mischer „Querruder, Höhenruder, Wölbklappe o NN“ liegt in Nullstellung des Ge-
bers, der Neutralpunkt (Offset) der Mischer „Bremse o NN“ wird im Menü »Modelltyp« eingestellt.
Alle Mischer sind schaltbar.
x Helimischer Flugphasenabhängige Programmierung… 86
a) nichtlinearer 5-Punkt-Kurvenkennlinien für: „Pitch, Kanal 1 o Gas und Kanal 1 o Heckrotor“, Einstel-
lung wie im Code »Kanal 1 Kurve« und
b) linearer Mischanteile (0 ... 100%) für die Mischer: „Heckrotor o Gas, Roll o Gas, Roll o Heckrotor,
Nick o Gas und Nick o Heckrotor.
Kreiselausblendung: Flugphasenabhängiges Ausblenden der Kreiselwirkung durch Heckrotorausschlag
(0 ... 199%) abhängig von der Stellung des Heckrotorsteuerknüppels. Werte über
100% bewirken vollständiges Ausblenden bereits vor Heckrotorvollausschlag.
Steht auch in der Autorotationsphase zur Verfügung.
Taumelscheibendrehung: (Virtuelle) Verdrehung der Taumelscheibe in beide Richtungen (- 90° ... 90°).
In der Autorotationsphase stehen folgende Mischer zur Verfügung: nichtlineare 5-Punkt-Pitchkurve, Gasposition
AR (- 125% ... + 125%) und Heckrotoroffset (AR), Kreiselausblendung und Taumel-
scheibendrehung.
x x Freie Mischer Auswahl Linearmischer 1 ... 4 oder Kurvenmischer 5 und 6 mit gedrücktem Drehgeber. In Spalte „von nach" Mi- 99
schereingang (beliebige Steuerfunktion) „von" und -ausgang „nach" über zugehörige SEL-Funktion und Dreh-
geber festlegen. Wird eine konstante Steuerfunktion als Eingang verlangt, z. B. Motor EIN/AUS, dann in Spalte
„von" Buchstaben „S" wählen und in Spalte 4 Mischerschalter zuordnen. In Serie schalten des Mischers (Sym-
bol „o") und/oder Einbeziehung der Trimmung („Tr") der Steuerknüppel 1 ... 4 erfolgt nach Setzen des Mi-
schereinganges in der Spalte „Typ". Mit Drehgeber entsprechendes Symbol „o", „Tr" oder „Tr o" aussuchen.
Allen Mischern kann optional ein Schalter zugewiesen werden.
Einstellung Mischanteil und -richtung bei Linearmischern: Wechsel der Bildschirmseite in der Spalte „Einst." mit-
tels Kurzdruck auf Drehgeber. ASY oder SYM auswählen und mit Drehgeber gewünschten Mischanteil zwi-
schen 0 und +/-150% einstellen. Für asymmetrische Einstellung erfolgt Seitenauswahl mit Eingangskanal
(senkrechte Linie in der Grafik) und bei Schaltkanal „S" mit zugehörigem Schalter.
Einstellung nichtlinearer Mischerkurven bei Kurvenmischern 5 und 6: Zwischen den beiden Endpunkten „L“
(low) und „H“ (high) sind 3 weitere Kurvenpunkte definierbar. Grundsätzliche Bedienhinweise sind im Menü
»Kanal 1 Kurve« zu finden.
Verschiebung des Offset-Punktes (Mischerneutralpunkt): Mit Bedienelement Balken in der Grafik an die ge-
wünschte Position führen, STO anwählen und Drehgeber kurz drücken. Mit unterer CLR-Funktion wird Offset-
Punkt wieder in die Mittelstellung gelegt.
40 Programmier-Kurzanleitung
M
Meennüü D Annzzeeiiggee
Diissppllaayy--A B
Beesscchhrreeiibbuunngg ddeerr P mm
Prrooggrraam meerrw weeiissee
Beeddiieennhhiinnw
weeiitteerruunnggeenn uunndd B S
Seeiittee
x x MIX akt. / Phase Flugphasenabhängig können die Mischer 1 ... 6 deaktiviert werden. Im Menü »Freie Mischer« werden sie dann 105
flugphasenabhängig ausgeblendet!
x x Nur Mix Kanal Diese Funktion trennt die Verbindung von Geber 1 ... 10 zum zugehörigen Servo, d. h. der Geber wirkt nur noch 105
auf den Mischereingang des betreffenden Kanals. Abgekoppeltes Servo ist in diesem Fall ebenfalls nur noch
über einen Mischer erreichbar.
x x Kreuzmischer 2 Mischer gedacht für eine gleich- und gegensinnige Kopplung zweier Kanäle. Beispiel: 2tes Paar Wölbklappen 106
(Empfängerausgänge 8 und 9) mit Querruderfunktion: Kreuzmischer „V 8 V, V 9 W“ definieren. Im Menü »Ge-
bereinstellungen« einen (freien) Geber, z. B. Geber 10, dem Eingang 8 für WK-Funktion zuordnen und im Menü
»Freie Mischer« den Mischer QR o 9 für eine Querruderfunktion definieren. Drehrichtung ggf. im Menü
»Servoeinstellung« anpassen und in der letzten Spalte „Diff.“ die erforderliche Querruderdifferenzierung (0 ...
100%) einstellen. Geeignet aber auch z. B. zum Differenzieren des Seitenruderausschlages an einem V-Leit-
werk. Hierbei wird „HR“ als gleichsinnig, V HR V, und „SR“ als gegensinnig, V SR W, definiert. In diesem Fall
muss allerdings im Menü »Modelltyp« unter Leitwerkstyp „normal“ eingetragen sein!
x TS-Mischer Mischanteile von Pitch, Roll und Nick sind individuell einstellbar (- 100% ... + 100%) außer für Helikopter mit 1 107
Servo für die Pitchsteuerung. CLEAR setzt veränderte Werte auf 61% zurück. Hinweis: Darauf achten, dass bei
großen Werten die Servos nicht mechanisch auflaufen.
SSoonnddeerrffuunnkkttiioonneenn
! x x Fail Safe Einst. Im PCM20-Mode: 108/
„Zeit“: Alle Servos im „halt“-Modus oder über Drehgeber Verzögerungszeit (1s, 0,5 s oder 0,25 s) eingeben, 109
nach der die Servos 9 und 10 in die Neutralstellung und die Servos 1 ... 8 in eine über STO justierbare Position
gehen.
„Batterie F.S.“: Zwischen 3 möglichen Servopositionen (- 75%, 0%, + 75%) für Servo 1 bei den Tragflächenmo-
dellen und Servo 8 bei den Hubschraubermodellen wählbar.
Im SPCM20-Mode:
Servos 1 … 8 beliebig im Halt- oder Positionsmodus programmierbar. Positionsabspeicherung über STO.
Servos 9 und 10 bleiben im Halt-Modus.
! x x Lehrer/Schüler Nach Zuordnung eines Schalters (vorzugsweise der Momentschalter SW8) können die Steuerfunktionen 1 ... 8 110
wahlweise an einen Schüler-Sender übergeben werden. Die Modellprogrammierung erfolgt über den Lehrer-
Sender. Im Schüler-Sender muss die Modulation auf PPM stehen! Steueranordnung, Gas-/Pitch-Umkehr und
Leerlauftrimmung werden den Gewohnheiten der Schüler angepasst.
G
Glloobbaallee FFuunnkkttiioonneenn
x x Allgem. Einstell Besitzername: max. 15 Stellen (Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen). Eingabe über Drehgeber aus der 112
Zeichentabelle auf der zweiten Bildschirmseite
Programmier-Kurzanleitung 41
Programmierkurzanleitung
Für alle Flächen- und Hubschrauberprogramme
M
Meennüü D Annzzeeiiggee
Diissppllaayy--A B
Beesscchhrreeiibbuunngg ddeerr P mm
Prrooggrraam meerrw weeiissee
Beeddiieennhhiinnw
weeiitteerruunnggeenn uunndd B S
Seeiittee
Vorgabe Steueranordn.:Die hier vorgegebene Steueranordnung wird bei der Neuanlage eines Modellspeicher
platzes zugrunde gelegt.
Vorgabe Modulation: PCM20 für alle PCM-Empfänger Typ „mc“ oder „DS mc“ (512 Schritte)
SPCM20 für alle SPCM-Empfänger Typ „smc“ (1024 Schritte)
PPM18 für alle bisherigen PPM-FM-Empfänger außer DS 24 FM
PPM24 für PPM-FM-Empfänger Typ „DS 24 FM“.
Expertenmode: „nein“ = einige Menüs werden bei der Neuanlage eines Modellspeichers aus der Multi-
funktionsliste ausgeblendet, um dem Anfänger die Programmierung zu erleich-
tern. Ggf. im Menü »Ausblenden Codes« Ausblendung rückgängig machen.
„ja“ = alle Menüs der mx-22 sind zugänglich.
Vorgabe Pitch min: Festlegung der Pitch-Min.-Position des K1-Steuerknüppels „vorn“ oder „hinten“.
Hinweis: Die Vorgaben für „Steueranordnung“, „Modulation“ und „Pitch min“ werden nach Aufruf eines freien
Modellspeicherplatzes automatisch übernommen, können dort aber speicherplatzabhängig im Menü »Grund-
einst. Modell« angepasst werden.
x x Servoanzeige Die Servoausgänge können unter Berücksichtigung aller Koppel- und Mischerfunktionen etc. bei Betätigung 113
des entsprechenden Gebers überprüft werden. (Sehr hilfreich bei der Programmierung.)
x x Eingabesperre Eine vierstellige Geheimzahl über die seitlichen 4 Tasten eingeben, ggf. über Kurzdruck des Drehgebers 114
löschen (CLR) und korrigieren. Abschließend über ENTER-Taste bestätigen. Beim Wiedereinschalten der mx-
22 bleibt der Zugriff auf das Multifunktionsmenü bis zur Eingabe der richtigen Geheimzahl gesperrt.
42 Programmier-Kurzanleitung
Programmier-Kurzanleitung 43
Programmbeschreibung im Detail
Neuen Speicherplatz reservieren
Wer sich bis an diese Stelle im Handbuch bereits vorgearbeitet hat, wird sicherlich schon die ersten Pro- ber oder die ENTER-Taste. Das Display wechselt
grammierungen erprobt haben. Dennoch soll nicht darauf verzichtet werden, jedes Menü detailliert zu be- wieder zur Grundanzeige. Der Speicherplatz ist nun
schreiben, um im Einzelfall exakte Bedienhinweise zu finden. In diesem Abschnitt beginnen wir zunächst reserviert.
mit der Belegung eines „freien“ Speicherplatzes, wenn ein neues Modell „programmiert“ werden soll: Ein Wechsel zum jeweils anderen Modelltyp ist jetzt
nur noch möglich, wenn dieser Speicherplatz zuvor
Modellname Sendergrundanzeige gelöscht wird (Menü »Kopieren/Löschen, Seite 45).
Stoppuhr 0: 00
Mod. 01 0:40h
Emil Eigentümer Flugzeit 0: 00 Hinweis: Achtung:
Passen Sie ggf. den Bildschirmkontrast mit ge- x Solange Sie den Modelltyp nicht bestätigt haben,
10.8V 0:30h drücktem Drehgeber an. sind alle Senderfunktionen blockiert und die Über-
0 0 0 0 tragung zu einem Empfänger unterbrochen. Sollte
Aus der Grundanzeige wird über ENTER ins „Multi- vor Festlegung des Modelltyps der Sender ausge-
ENTER ESC funktionsmenü“ gewechselt. Über ESC gelangen Sie schaltet werden, wechselt das Display beim Wie-
zur Grundanzeige zurück. dereinschalten automatisch wieder zur Modelltyp-
Modellauswahl Kopieren/Löschen auswahl. Diese ist also in jedem Fall zu treffen!
Ggf. mittels Drehgeber das Menü »Modellauswahl«
Ausblenden Codes Grundeinst. Modell aus der Liste anwählen. x Sollte in der Displayanzeige die Warnanzeige
Modelltyp Servoeinstellung „Gas zu hoch“
Gebereinstellung Dual Rate / Expo Hinweise:
Wenn im Menü »Allgemeine Einstellungen« der Expertenmode
Gas
Stoppuhr
Stoppuhr
Schalteranzeige Uhren zu
während der Neuanlage eines Modellspeichers auf „nein“ gesetzt
Flächenmischer Allgem. Einstell ist, erscheint hier nur eine begrenzte Auswahl von Menüs.
Flugzeit
Flugzeithoch!
Das Menü »Fail Safe« ist nur im Sendemodus „PCM20“ oder
ENTER ESC „SPCM20“ aufgeführt.
erscheinen, bewegen Sie den Gassteuerknüppel
Drücken Sie anschließend ENTER oder den Drehge- in Richtung Leerlauf.
01 CUMULUS 97 SPCM20 1:25h ber, um in das Menü »Modellauswahl« zu wech-
02 Laser PCM20 2:45h Hinweis Flächenmodelle:
seln. Das Erscheinen dieser Warnung ist auch abhängig von den bei
03 DV20 KATANA PPM18 5:26h
04 MEGA STAR SPCM20 8:31h Die mit „999frei999“ betitelten Speicherplätze sind „Motor“ im Menü »Modelltyp«, Seite 49, gewählten Einstellun-
gen. Wählen Sie „kein“, um diese Meldung zu deaktivieren.
05 999frei999 noch unbelegt. Ansonsten erscheint an der entspre-
06 999frei999 chenden Speicherplatzstelle der im Menü »Grund-
x Sollte im Display die Anzeige „Fail Safe einstellen“
einstellungen Modell«, Seite 48 eingetragene Mo-
ENTER dellname, die Modulationsart sowie die Modellbe-
Fail Safe
Stoppuhr
Stoppuhr
triebszeit. Mit dem Drehgeber einen der noch freien
ein-
Speicherplätze 1 bis 30 anwählen und ENTER oder Flugzeit
Flugzeit
stellen!
Modelltyp wählen (freier Modellspeicher) den Drehgeber drücken.
erscheinen, lesen Sie bitte im Menü »Fail Safe«,
Sie werden aufgefordert, den grundsätzlichen Mo- Seite 108/109, nach.
delltyp, also entweder „Flächenmodell“ oder „Hub-
schraubermodell“, festzulegen. Die nun nachfolgende Menübeschreibung erfolgt in
Wählen Sie über den Drehgeber den grundsätz- der Reihenfolge der Multifunktionsmenüliste.
lichen Modelltyp an und drücken Sie den Drehge-
44 Programmbeschreibung
Modellauswahl Kopieren/Löschen
Modellauswahl 1...30 Modell- und Flugphasenkopierfunktion
01 CUMULUS 97 SPCM20 1:25h Modell löschen => Für die Verbindung zu einem PC ist das gesondert
02 Laser PCM20 2:45h Kopieren Modell o Modell => lieferbare PC-Interface-Kabel Best.-Nr. 4182.9 er-
03 DV20 KATANA PPM18 5:26h Kopieren MC22 o extern => forderlich, welches an das ebenfalls als Zubehör lie-
04 MEGA STAR SPCM20 8:31h Kopieren extern o MC22 => ferbare Lehrer/PC-Modul Best.-Nr. 3290.22 ange-
05 999frei999
Kopieren Flugphase => schlossen wird. Über diese Verbindung werden die
06 999frei999
Sichern alle Modelle o PC => Daten zum PC übertragen, um dort auf Festplatte
V oder Diskette gesichert und bei Bedarf wieder zu-
W
Bis zu 30 komplette Modelleinstellungen lassen sich rück in den Sender (oder einen Ersatzsender) gela-
einschließlich der digitalen Trimmwerte der vier Dieses Menü ermöglicht: den zu werden. Eine genaue Beschreibung liegt
Trimmhebel abspeichern. Die Trimmung wird auto- x das Löschen eines Modellspeicherplatzes dem Set bei, siehe auch Anhang. Zur Übertragung
matisch abgespeichert, so dass nach einem Modell- x das interne Kopieren von Speicherplätzen zwischen zwei mx-22-Sendern wird im Lehrer-Sen-
wechsel, die einmal vorgenommene Trimmung für x das Kopieren eines Speicherplatzes zwischen mx- der das Lehrer/PC-Modul und im Schüler-Sender
das betreffende Modell nicht verloren geht. 22/mx-22- bzw. mc-22/mx-22-Sendern und zwi- das Schüler-Modul Best.-Nr. 3290.33 sowie das Ko-
Ein im Menü »Grundeinstellungen Modell«, Seite schen dem mx-22-Sender und einem zum Indust- pierkabel Best.-Nr. 4179.2 benötigt.
48, eingetragener Modellname erscheint hinter der riestandard kompatiblen PC
Modellnummer sowie der Modelltyp als Piktogramm, x das Kopieren einzelner Flugphasen (Menü »Pha- Bei der Übertragung zwischen den Sendern mx-
die Modulationsart und die Modellbetriebszeit. seneinstellung« und »Phasenzuweisung«) inner- 22/mc-22 benötigen Sie im Sender mc-22 den
halb ein und desselben Modellspeichers Schnittstellenverteiler Best.-Nr. 4182.3. Beachten
Wählen Sie aus der Liste mit dem Drehgeber das x das Sichern der Daten aller Modellspeicher auf ei- Sie auch die Hinweise auf der Seite 149.
gewünschte Modell an. Bestätigen Sie die Wahl nem kompatiblen PC.
durch Drücken des Drehgebers oder betätigen Sie Achtung, unbedingt beachten:
ENTER. Mit ESC gelangt man ohne einen Modell- Stellen Sie erst die Verbindung zum PC bzw. zum zweiten Sender über das Interface- bzw. Kopier-
wechsel wieder zurück. kabel her, bevor Sie den Sender mx-22 bzw. mc-22 einschalten. Umgekehrt schalten Sie nach dem
Hinweise: Kopieren erst den Sender aus, bevor Sie die Leitungsverbindungen wieder trennen!
x Falls bei einem Modellwechsel die Warnanzeige mx-22 mx-22
„Gas zu hoch" erscheint, befindet sich der Gas-
Steuerknüppel (K1) in Richtung Vollgasstellung. PC-Interface-Kabel
Best.-Nr. 4182.9
x Falls bei einem Modellwechsel der Hinweis „Fail
Safe einstellen“ erscheint, sollten Sie die entspre-
chenden Fail-Safe Einstellungen überprüfen. (Be-
trifft nur den PCM20- und SPCM20-Betriebs- Kopierkabel
mode.) Best.-Nr. 4179.2
x Bei zu niedriger Batteriespannung ist ein Modell- mx-22 mc-22
wechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im
Display erscheint eine entsprechende Meldung:
oder
zur Zeit nicht möglich
Hinweise
Batteriespannung zu gering Seite 149 beachten.
Programmbeschreibung: Speicher 45
Die gewünschte Option wird zunächst mittels ge- „Kopieren Modell o Modell“ „Kopieren extern o MX22“
drücktem Drehgeber ausgewählt und mit ENTER Wählen Sie im Fenster „Kopieren nach Modell“ den
bzw. Drücken des Drehgebers aufgerufen: Kopieren von Modell: Zielspeicher aus und bestätigen Sie die Eingabe wie
01 CUMULUS 97 SPCM20 1:25h zuvor. Das Laden von einem PC bzw. anderen Sen-
„Modell löschen“ 02 Laser PCM20 2:45h
der muss auch hier extra bestätigt werden:
03 DV20 KATANA PPM18 5:26h
Zu löschendes Modell auswählen: 04 MEGA STAR SPCM20 8:31h
01 CUMULUS 97 SPCM20 1:25h 05 999frei999 Soll Modell
02 Laser PCM20 2:45h 05 MEGA STAR
03 DV20 KATANA PPM18 5:26h Nach der Auswahl des zu kopierenden Modells im von PC / anderem Sender geladen werden ?
04 MEGA STAR SPCM20 8:31h Fenster „Kopieren von Modell“ und Bestätigung mit
05 999frei999 ENTER bzw. Drücken des Drehgebers, ist in einem NEIN JA
weiteren Fenster „Kopieren nach Modell“ der Ziel-
Zu löschendes Modell mit Drehgeber auswählen. speicher einzugeben, zu bestätigen oder mit ESC Die Übertragung ist dann vom zweiten Sender bzw.
Mit ESC gelangt man zur vorherigen Bildschirmseite abzubrechen. Ein bereits belegter Speicherplatz PC aus zu starten.
zurück. Drücken Sie ENTER oder den Drehgeber, kann überschrieben werden. Der Kopiervorgang ist
um zur nächsten Bildschirmseite zu wechseln: sicherheitshalber nochmals zu bestätigen: Hinweis:
Besteht keine Verbindung zu einem PC bzw. zu ei-
nem anderen Sender, ist der Empfangssender aus-
Soll Modell Soll Modell und wieder einzuschalten, um den Kopiervorgang
W
01 CUMULUS 97 03 DV20 KATANA 06 999frei999
wirklich gelöscht werden ? abzubrechen.
kopiert werden ?
46 Programmbeschreibung: Speicher
Ausblenden Codes
Codeausblendung aus Multifunktionsliste
Programmbeschreibung: Speicher 47
Grundeinstell. Modell
Modellspezifische Basiseinstellungen
Bevor mit der Programmierung flugspezifischer Pa- chenmodell sowie Rollen, Nicken, Heckrotor und
rameter begonnen wird, sind einige Grundeinstellun- Gas/Pitch beim Hubschraubermodell den beiden
gen, die nur den gerade aktiven Modellspeicher be- Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Mög-
treffen, vorzunehmen. Wählen Sie die Menüzeile lichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen
wie gewohnt mit gedrücktem Drehgeber aus. Gewohnheiten des einzelnen Modellfliegers ab. MODE 3 MODE 4
Gas rechts Gas links
Nach der Anwahl von »Steueranordnung« erscheint
Modellname am unteren Bildschirmrand SEL. Drücken Sie den
Maximal 11 Zeichen können für einen Modellnamen Drehgeber. Die aktuelle Steueranordnung wird in-
Nick Motor / Pitch Motor / Pitch Nick
vergeben werden. Wechseln Sie mit gedrücktem vers dargestellt. Wählen Sie nun mit dem Drehgeber
Roll Heck Roll Heck
Drehgeber zur nächsten Bildschirmseite (·, um zwischen den Möglichkeiten 1 bis 4 aus. CLEAR
aus einer Zeichenliste den Modellnamen eingeben wechselt zur Steueranordnung „1“.
zu können: Steueranordnung Flächenmodelle:
!“#$%&´( )*+,-./0123456789:;<=>? MODE 1 MODE 2
Gas rechts Gas links
@ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[¥]^_
c
`abcdefghijklmnopqrstuvwxyz{}~ N Modulation
Çü éâä àåç êëè ïîìÄÅÉæ Æôö òû ù ÿÖÜ
Tiefe / Höhe Motor Motor Tiefe / Höhe
Nach Anwahl dieser Zeile drücken Sie wiederum
Modellname <DV20 KA > den Drehgeber und wählen die erforderliche Modu-
Seiten ruder Quer ruder Seiten ruder Quer ruder
-- lationsart über den Drehgeber aus. Die eingestellte
Modulationsart ist unmittelbar aktiv, d. h., Sie kön-
Wählen Sie mit dem Drehgeber das gewünschte nen die Signalübertragung zum Empfänger sofort
Zeichen im inversen Zeichenfeld aus. Ein Kurzdruck testen. CLEAR schaltet auf die Modulationsart
auf den Drehgeber (oder ein Weiterdrehen im ge- „PCM20“ um.
drückten Zustand) wechselt zur nächstfolgenden MODE 3 MODE 4
Gas rechts Gas links
Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen kön- Der Sender mx-22 unterscheidet zwischen 4 ver-
nen. CLEAR setzt an die Stelle ein Leerzeichen. schiedenen Modulationsarten, und zwar:
PCM20: System-Auflösung von 512 Schritten pro
Tiefe / Höhe Motor Motor Tiefe / Höhe
Mit gedrücktem Drehgeber erreichen Sie jedes Zei- Steuerfunktion für Empfänger vom Typ „mc“ und
Quer ruder Seiten ruder Quer ruder Seiten ruder
chen innerhalb des Namens (angezeigt durch einen „DS mc“ für bis zu 10 Servos.
Doppelpfeil <-->). SPCM20: Super-PCM Modulation mit hoher Sys-
tem-Auflösung von 1024 Schritten pro Steuerfunkti-
Der Modellname erscheint in der Grundanzeige und on für Empfänger vom Typ „smc“ für bis zu 10 Ser-
vos.
48 Programmbeschreibung: Grundeinstellungen
Modelltyp
Modelltypfestlegung für Flächenmodelle
Programmbeschreibung: Grundeinstellungen 49
Helityp
Modelltypfestlegung für Helimodelle
50 Programmbeschreibung: Grundeinstellungen
Rotor-Drehrichtung
Taumelscheibentyp: 2 Servos Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Nick)
In dieser Zeile wird der Hauptrotordrehsinn eingege-
ben:
„links“: von oben gesehen dreht der Hauptrotor
gegen den Uhrzeigersinn.
„rechts“: von oben gesehen dreht der Hauptrotor im
Uhrzeigersinn.
CLEAR schaltet um auf „links“.
2 1
3
1 2
Programmbeschreibung: Grundeinstellungen 51
Servoeinstellungen
Servorichtung, -mitte, -weg, -begrenzung
52 Programmbeschreibung: Grundeinstellungen
„Umk“ Mischereinstellungen kann die Neutralstellung im Wichtig:
Die Servodrehrichtung wird an die praktischen Ge- Bereich von - 125 bis + 125% des normalen Servo- Im Unterschied zum Menü »Gebereinstellungen«
gebenheiten im jeweiligen Modell angepasst, so weges verschoben werden. Die Einstellung bezieht bezieht sich diese Einstellung direkt auf das betref-
dass bei der Montage der Steuergestänge und An- sich unabhängig von allen anderen Trimm- und Mi- fende Servo, unabhängig davon, wie das Steuersi-
lenkungen keinerlei Rücksicht auf den vorgegebe- schereinstellungen direkt auf das betreffende Servo. gnal für dieses Servo zustande kommt, also entwe-
nen Drehsinn der Servos genommen werden muss. CLEAR setzt den Wert wieder auf „0%“ zurück. der direkt von einem Steuerknüppel oder über be-
Die Laufrichtung wird symbolisiert durch die Zeichen liebige Mischerfunktionen.
„=>“ und „<=“. Die Servodrehrichtung ist vor dem „Servoweg“
Einstellen der nachfolgenden Optionen festzulegen! In dieser Spalte wird der Servoweg symmetrisch „Wegbegrenzung“
CLEAR setzt die Laufrichtung auf „=>“ zurück. oder asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Das Zusammenwirken von Mischern, aber auch an-
Einstellbereich beträgt 0 ... + 150% des normalen deren Parametern wie z. B. deutliche Mittenverstel-
normal Servoweges. Die eingestellten Werte beziehen sich lung plus Wegvergrößerung, kann dazu führen,
normal
dabei auf die Einstellungen in der Spalte „Mitte“. dass die resultierenden Servoausschläge die nor-
umgekehrt
malen Stellwege überschreiten. Da alle
Zur Einstellung eines „symmetrischen“, d. h. steuer- GRAUPNER/JR-Servos eine Reserve von zusätz-
seitenunabhängigen Weges, ist SYM und zur Ein- lich 50% des normalen Weges besitzen, wird der
stellung eines asymmetrischen Weges ist ASY an- Stellweg normalerweise bei 150% durch den Sender
zuwählen. Bewegen Sie in letzterem Fall den zuge- begrenzt, um ein mechanisches Auflaufen der Ser-
hörigen Geber (Steuerknüppel, Proportionalgeber vos zu verhindern.
oder Schalter) in die jeweilige Endstellung, so dass In einigen Fällen kann es jedoch sinnvoll sein, den
umgekehrt nach Drücken des Drehgebers das inverse Servo- Begrenzereinsatz schon bei geringeren Servowegen
weg-Feld zwischen dem linken (negative Richtung) wirken zu lassen, wenn z. B. Ausschlagwerte me-
„Mitte“ und rechten Feld (positive Richtung) umspringt. chanisch begrenzt sind und die im Fluge normaler-
Die Servoweg-Mittenverstellung ist zur Anpassung weise benutzten Steuerwege nicht unnötig durch
von Servos, die nicht dem Standard (Servo-Mittel- CLEAR setzt die veränderten Parameter auf 100% Wegreduktion mittels der oben beschriebenen Ser-
stellung bei 1,5 ms) entsprechen sowie für (extre- zurück. vowegeinstellung verringert werden sollen.
me) Verstellzwecke, z. B. bei der Einstellung der
Neutrallage von Rudern am Modell, vorgesehen. Beispiel:
Unabhängig von den Trimmhebeln und eventuellen 150 Ein Servo wird getrennt von zwei Gebern über Mi-
%
scher angesteuert und kann aus modellspezifischen
0 0 100
-125% +125% 80
Gründen nur einem maximalen Servoweg von 100%
Servoweg
60
40
folgen, weil es bei mehr als 100% mechanisch an-
20 laufen würde.
0
Programmbeschreibung: Grundeinstellungen 53
addieren. Um solchem vorzubeugen, sollte unbe-
dingt der Weg per individueller Wegbegrenzung
entsprechend begrenzt werden.
150
%
100
80
Servoweg
60
40
20
0
54 Programmbeschreibung: Grundeinstellungen
Programmbeschreibung: Grundeinstellungen 55
Gebereinstellungen
Einstellungen der Gebereingänge 1 bis 12
Eing. 5 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 gängen 5 … 12 flugphasenabhängig gespeichert (s. auch S. 23). Tipp:
Eing. 6 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 Achten Sie beim Zuordnen der Schalter auf die ge-
Eing. 7 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 Grundsätzliche Bedienschritte: wünschte Schaltrichtung und achten Sie auch dar-
Eing. 8 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 1. Mit gedrücktem Drehgeber den betreffenden auf, dass alle nicht benötigten Eingänge „frei“ blei-
«normal » Offset - Weg + -Zeit+ Eingang 5 bis 12 anwählen. ben, um Fehlbedienung über nicht benötigte Geber
W SEL SEL SYM ASY SYM ASY 2. Durch Drehen des Drehgebers in der unteren auszuschließen.
Zeile SEL, SYM oder ASY anwählen, um die je-
Neben den 2 Kreuzknüppeln für die Steuerfunktio- weiligen Einstellungen vornehmen zu können. Im Display wird nun entweder die Gebernummer
nen 1 bis 4 ist der Sender mx-22 serienmäßig mit 3. Drehgeber drücken: zu veränderndes Eingabe- oder – zusammen mit einem Schaltsymbol, das die
weiteren Bedienelementen ausgestattet. Dies sind feld wird invers dargestellt. Schaltrichtung anzeigt – die Schalternummer einge-
im Einzelnen: 4. Mit Drehgeber Einstellung vornehmen. blendet, z. B.:
x 2 INC/DEC-Taster: CONTROL 5 und 6 5. Drehgeber drücken, um die Eingabe zu beenden.
Eing. 5 Geb. 6 0% +100%+100% 0.0 0.0
x 2 3-Stufenschalter: CONTROL 7 Eing. 6 7 0% +100%+100% 0.0 0.0
Spalte 2 „Geber- oder Schalterzuordnung“
und 8 bzw. SW 5 + 6 und SW 9 + 10 Eing. 7 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Wählen Sie mit gedrücktem Drehgeber einen der
x 2 Proportionalgeber: CONTROL 9 + 10 Eingänge 5 bis 12 an. Eing. 8 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
«normal » Offset - Weg + -Zeit+
x 5 2-Stufenschalter: SW 1 bis 4, 7 und 8 Wechseln Sie mit dem Drehgeber zu SEL bzw. akti-
vieren Sie bei bereits inversem SEL durch Kurz- W SEL SEL SYM ASY SYM ASY
Diese Bedienelemente können nun in diesem Menü druck auf den Drehgeber die Möglichkeit der Zuord-
Geberschalter:
völlig wahlfrei jedem beliebigen Funktionseingang nung:
Wie auf Seite 25 bereits beschrieben, kann auch ein
(Seite 24) zugeordnet werden. D. h. aber ebenso, Geber selbst als Schalter benutzt werden, d. h., der
dass jedes einzelne dieser Bedienelemente bei Be- Eing. 5 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing. 6 0% +100%+100%
frei Gewünschten Eingang kann bei einer im Menü »Geberschalter«
darf auch gleichzeitig mehreren Funktionseingängen Schalter 0.0 0.0
Eing. 7 0% +100%+100%
frei oder Geber 0.0 0.0 noch einzustellenden Geberposition zwischen den
zugeteilt werden kann, z. B. den Eingängen 11 und betätigen
Eing. 8 0% +100%+100%
frei (erw. Schalt.: ENTER) 0.0 0.0 beiden Endpositionen hin und her geschaltet wer-
12. Darüber hinaus kann jedem Eingang wahlweise «normal » den.
Offset - Weg + -Zeit+
auch ein Geberschalter zugewiesen werden, siehe Anstatt eines der Bedienelemente zu bewegen, drü-
W SEL SEL SYM ASY SYM ASY
weiter unten. cken Sie entsprechend der Abbildung links ENTER,
Betätigen Sie nun den gewünschten Geber (CTRL 5 um zu den „erweiterten Schaltern“ zu gelangen:
Des Weiteren lassen sich die Funktionseingänge 5 bis 10) oder den ausgewählten Schalter (SW 1 bis
bis 8 flugphasenspezifisch belegen, sofern in den 4, 7 und 8), wobei zu beachten ist, dass die beiden Gewünschten Schalter
Geber- / Festschalter
Menüs »Phaseneinstellung« und »Phasenzuwei- Geber
oderG1 betätigen
G2 G3 G4 FXI
INC/DEC-Schalter CTRL 5 und 6 erst nach einigen
sung« Flugphasenprogramme definiert wurden. Die Schalt.:
(erw.FX G1i ENTER)
G2i G3i G3i
„Piepsen" erkannt werden, also etwas länger betä-
den jeweiligen Flugphasen zugewiesenen Namen tigt werden müssen. Wenn der Stellweg nicht mehr
erscheinen dann in der unteren Bildschirmzeile, Mittels Drehgeber den gewünschten Geberschalter
ausreicht, betätigen Sie den Geber gegebenenfalls
z. B. «normal». Die „Eingänge“ 9 bis 12 können in G1 ... G4 oder einen der softwareseitig „umgepol-
in Gegenrichtung. Mit den zugewiesenen 2-
jedem Modellspeicher (1 bis 30) dagegen nur ein- ten“ (Schaltrichtung!) G1i ... G8i auswählen und
Stu-fen-schaltern kann nur zwischen den jeweiligen
mal belegt werden. durch einen Kurzdruck auf den Drehgeber bestäti-
End-werten hin und her geschaltet werden, z. B.
gen.
Hinweis: Motor EIN bzw. AUS. Die beiden 3-Stufenschalter
Die Position der beiden INC/DEC-Geber 5 + 6 wird in allen Ein- erlauben entsprechend auch eine Mittenposition.
56 Programmbeschreibung: Geber
Die beiden Festschalter „FX“ schalten eine Funktion Tipp:
ständig ein (geschlossenes Schaltsymbol) oder Im Menü »Servoanzeige« können Sie die Einstellun-
ständig aus (offenes Schaltsymbol), siehe Seite 30. gen unmittelbar überprüfen.
Um einen Schalter zu löschen, drücken Sie bei der
Anzeige: Spalte 5 „Zeit“
Für alle Funktionseingänge 5 ... 12 lässt sich eine
„Gewünschten Geber oder Schalter betätigen …“
symmetrische oder asymmetrische Zeitverzögerung
die CLEAR-Taste. zwischen 0 und 9,9 s programmieren. Wählen Sie
mittels Drehgeber in der rechten Spalte SYM oder
Weitere Informationen zu den Geberschaltern sind
ASY und drücken Sie dann den Drehgeber.
im Menü »Geberschalter«, Seite 70, zu finden. Dort
müssen Sie u. a. einem zugewiesenen Geberschal-
Bei asymmetrischer Einstellung der Zeitverzögerung
ter noch einen Geber zuordnen!
ist das zugehörige Bedienelement in die jeweilige
Endposition zu bewegen (bzw. der zugehörige
Spalte 3 „Offset“
Schalter in die entsprechende Richtung zu drücken),
Die Steuermitte des jeweiligen Gebers, d. h. seinen
um mittels Drehgeber die seitenabhängige Zeitver-
Nullpunkt, ändern Sie in dieser Spalte. Der Verstell-
zögerung vorgeben zu können.
bereich liegt zwischen - 125% und + 125%. CLEAR
setzt den Offset-Wert auf 0% zurück. Auf der Seite
Anwendung:
70 bzw. auf der Seite 125 finden Sie ein Anwen-
Einziehfahrwerk mit Abdeckklappen (mit 2 Servos
dungsbeispiel im Zusammenhang mit der Flugpha-
gesteuert):
senprogrammierung.
x ausfahren: Klappen schnell, Rad langsam
x einfahren: Rad schnell, Klappen langsam.
Spalte 4 „- Weg +“
Hier stellen Sie den Steuerweg zwischen - 125%
und + 125% ein. Damit lässt sich die Geberrichtung Beispiel:
softwaremäßig auch umpolen. Im Unterschied zur Klappen: Servo 11
Servowegeinstellung wirkt die Steuerwegeinstellung Rad: Servo 12
jedoch auf alle Misch- und Koppeleingänge, d. h.
letztendlich auf alle Servos, die über den betreffen- Eing. 9 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
den Geber betätigt werden können. Eing.10 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing.11 1 + 10% +120%+ 95% 1.5 0.0
Der Steuerweg kann symmetrisch (SYM) zu beiden Eing.12 1 - 15% +106%+110% 1.5 0.0
«normal » Offset - Weg + -Zeit+
Seiten des Bedienelementes oder asymmetrisch V
SEL SEL SYM ASY SYM ASY
(ASY) eingestellt werden. Im letzteren Fall müssen
Sie das entsprechende Bedienelement in die jewei-
Über Geber-„Offset“ und -„Weg“ können Sie Weg
lige Richtung bewegen. Das jeweils invers darge-
und Richtung der zugehörigen Servos 11 und 12
stellte Feld lässt sich dann mittels Drehgeber verän-
beeinflussen. Nutzen Sie das Menü »Servoanzeige«
dern. CLEAR setzt den Steuerweg auf 100% zu-
zur Kontrolle.
rück.
Programmbeschreibung: Geber 57
Gebereinstellungen
Einstellungen der Gebereingänge 1 bis 12
Eing. 5 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 Hinweis: Spalte 2 „Geber- oder Schalterzuordnung“
Die Position der beiden INC/DEC-Geber 5 + 6 wird in allen Ein- Wählen Sie mit gedrücktem Drehgeber einen der
Gas 6 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 gängen 5 … 12 flugphasenabhängig gespeichert (s. auch Seite
Gyro 7 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 23).
Eingänge 5 bis 12 an.
Eing. 8 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
«normal » Offset - Weg + -Zeit+ Im Gegensatz zur mc-22 und 24 sind bei der mx-22 Wechseln Sie mit dem Drehgeber zum linken SEL-
W SEL SEL SYM ASY SYM ASY die Eingänge 5 … 11 standardmäßig nicht mit Be- Feld bzw. aktivieren Sie bei bereits inversem SEL
dienelementen belegt, also „frei“. Beim Helikopter ist durch Kurzdruck das Geberzuordnungsfeld:
Neben den 2 Kreuzknüppeln für die Steuerfunktio- der Eingang 6 für das Gasservo (Gas) und Eingang
nen 1 bis 4 ist der Sender mx-22 serienmäßig mit 7 für einen Kreisel (Gyro) reserviert. Eing. 5 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
weiteren Bedienelementen ausgestattet. Dies sind 0% +100%+100%
Gas 6 frei Gewünschten Schalter 0.0 0.0
im Einzelnen: Wird Eingang 7 ein geeigneter Geber zugeordnet, Gyro 7 frei oder 0% +100%+100% 0.0 0.0
Geber betätigen
x 2 INC/DEC-Taster: CONTROL 5 und 6 kann, abhängig vom verwendeten Kreiselsystem, Eing. 8 frei (erw. +100%+100%
0%Schalt.: ENTER) 0.0 0.0
«normal » Offset - Weg + -Zeit+
x 2 3-Stufenschalter: CONTROL 7 die Kreiselwirkung zwischen „minimal“ und „maxi-
W SEL SEL SYM ASY SYM ASY
und 8 bzw. SW 5 + 6 und SW 9 + 10 mal“ variiert werden, siehe Menü »Helimischer«,
Seite 91.
x 2 Proportionalgeber: CONTROL 9 + 10 Betätigen Sie nun den gewünschten Geber (CTRL 5
x 5 2-Stufenschalter: SW 1 bis 4, 7 und 8 Eingang 12 ist mit Gaslimit bezeichnet und mit Ge- bis 10) oder den ausgewählten 2-Stufenschalter
ber 9 (CTRL 9) vorbelegt. Dessen Funktion wird am (SW 1 bis 4, 7 und 8), wobei zu beachten ist, dass
Diese Bedienelemente können nun in diesem Menü Ende dieser Menübeschreibung erläutert, siehe Sei- die beiden INC/DEC-Schalter CTRL 5 und 6 erst
völlig wahlfrei jedem beliebigen Funktionseingang te 60. nach einigen „Piepsen“ erkannt werden, also etwas
(Seite 24) zugeordnet werden. D. h. aber ebenso, länger betätigt werden müssen. Wenn der Stellweg
dass jedes einzelne dieser Bedienelemente bei Be- Grundsätzliche Bedienschritte: nicht mehr ausreicht, betätigen Sie den Geber ge-
darf auch gleichzeitig mehreren Funktionseingängen 1. Mit gedrücktem Drehgeber den betreffenden gebenenfalls in Gegenrichtung. Beachten Sie, dass
zugeteilt werden kann, z. B. den Eingängen 11 und Eingang 5 bis 12 anwählen. mit den 2-Stufenschaltern nur zwischen den jeweili-
12. Darüber hinaus kann jedem Eingang wahlweise 2. Durch Drehen des Drehgebers in der unteren gen Endwerten hin und her geschaltet werden kann,
auch ein Geberschalter zugewiesen werden, siehe Zeile SEL, SYM oder ASY anwählen, um die je- z. B. nur zwischen MAXIMALER und MINIMALER
weiter unten. weiligen Einstellungen vornehmen zu können. Gyrowirkung. Die beiden 3-Stufenschalter erlauben
3. Drehgeber drücken: zu veränderndes Eingabe- entsprechend drei Positionen.
Des Weiteren lassen sich die Funktionseingänge 5 feld wird invers dargestellt.
bis 8 flugphasenspezifisch belegen, sofern in den 4. Mit Drehgeber Einstellung vornehmen. Tipp:
Menüs »Phaseneinstellung« und »Phasenzuwei- 5. Drehgeber drücken, um die Eingabe zu beenden. Achten Sie beim Zuordnen der Schalter auf die ge-
sung« Flugphasenprogramme definiert wurden. Die wünschte Schaltrichtung und achten Sie auch dar-
den jeweiligen Flugphasen zugewiesenen Namen auf, dass alle nicht benötigten Eingänge „frei“ blei-
erscheinen dann in der unteren Bildschirmzeile, ben, um Fehlbedienung über nicht benötigte Geber
z. B. «normal». Siehe dazu ab Seite 74. Die „Ein- auszuschließen.
gänge“ 9 bis 12 können in jedem Modellspeicher (1
bis 30) dagegen nur einmal belegt werden.
58 Programmbeschreibung: Geber
Im Display wird nun entweder die Gebernummer Beispielanzeige Geberschalter: zwischen 0 und 9,9 s programmieren. Wählen Sie
oder – zusammen mit einem Schaltsymbol, das die mittels Drehgeber in der rechten Spalte SYM oder
Schaltrichtung anzeigt – die Schalternummer einge- Eing. 5 G1 0% +100%+100% 0.0 0.0 ASY und drücken Sie nun den Drehgeber. Bei
blendet, z. B.: Gas 6 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 asymmetrischer Einstellung der Zeitverzögerung ist
Gyro 7 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 der zugehörige Geber in die jeweilige Endposition
Eing. 5 1 0% +100%+100% 0.0 0.0 Eing. 8 Geb. 5 0% +100%+100% 0.0 0.0
zu bewegen (bzw. der zugehörige Schalter in die
Gas 6 frei 0% +100%+100%0.0 0.0 «normal » Offset - Weg + -Zeit+
entsprechende Richtung zu drücken), damit das in-
Gyro 7 frei 0% +100%+100%0.0 0.0 W SEL SEL SYM ASY SYM ASY
verse Feld von der einen zur anderen Seite wech-
Eing. 8 Geb. 5 0% +100%+100% 0.0 0.0
«normal » selt, um mittels Drehgeber die seitenabhängige
Offset - Weg + -Zeit+ Weitere Informationen zu den Geberschaltern sind
Zeitverzögerung vorgeben zu können.
W SEL SEL SYM ASY SYM ASY im Menü »Geberschalter«, Seite 70, zu finden. Dort
müssen Sie u. a. einem zugewiesenen Geberschal-
Anwendung:
Wie auf Seite 25 bereits beschrieben, kann auch ein ter noch einen Geber zuordnen!
Einziehfahrwerk
Geber selbst als Schalter benutzt werden, d. h., der
Eingang kann bei einer im Menü »Geberschalter« Spalte 3 „Offset“ x ausfahren: langsam
noch einzustellenden Geberposition zwischen den Die Steuermitte des jeweiligen Gebers, d. h. seinen x einfahren: schnell oder umgekehrt.
beiden Endpositionen hin und her geschaltet wer- Nullpunkt, ändern Sie in dieser Spalte. Der Verstell- (Beispieleinstellung siehe Seite 57, mittlere Spalte)
den. bereich liegt zwischen - 125% und + 125%. CLEAR
setzt den Offset-Wert auf 0% zurück. Überprüfen Sie die Einstellungen im Menü »Servo-
Anstatt eines der Bedienelemente zu bewegen, drü-
cken Sie entsprechend obiger Abbildung ENTER, anzeige«.
Spalte 4 „- Weg +“
um zu den „erweiterten Schaltern“ zu gelangen:
Hier stellen Sie den Steuerweg zwischen - 125%
Gewünschten Schalter
Geber- / Festschalter und + 125% ein. Damit lässt sich die Geberrichtung
Geber
oderG1 G2betätigen
G3 G4 FXI softwaremäßig auch umpolen. Im Unterschied zur
Schalt.:
(erw.FX G1i ENTER)
G2i G3i G3i Servowegeinstellung wirkt die Steuerwegeinstellung
jedoch auf alle Misch- und Koppeleingänge, d. h.
Mittels Drehgeber den gewünschten Geberschalter letztendlich auf alle Servos, die über den betreffen-
G1 ... G4 oder einen der softwaremäßig „umgepol- den Geber betätigt werden können.
ten“ (Schaltrichtung!) Geberschalter G1i ... G8i aus-
wählen und durch einen Kurzdruck auf den Drehge- Der Steuerweg kann symmetrisch (SYM) zu beiden
ber bestätigen. Seiten des Bedienelementes oder asymmetrisch
Die beiden Festschalter „FX“ schalten eine Funktion (ASY) eingestellt werden. Im letzteren Fall müssen
ständig ein (geschlossenes Schaltsymbol) oder Sie den Steuerknüppel in die jeweilige Richtung be-
ständig aus (offenes Schaltsymbol), siehe Seite 30. wegen. Das jeweils invers dargestellte Feld lässt
sich dann mittels Drehgeber verändern. CLEAR
Um einen Schalter zu löschen, drücken Sie bei der setzt den Steuerweg auf 100% zurück.
Anzeige
„Gewünschten Geber oder Schalter betätigen …“ Spalte 5 „Zeit“
Für alle Funktionseingänge 5 ... 12 lässt sich eine
die CLEAR-Taste. symmetrische oder asymmetrische Zeitverzögerung
Programmbeschreibung: Geber 59
Gebereinstellungen
Gaslimit-Funktion
Gaslimit: Eingang 12 (Gaslimit und K1-Trimmung, Gaslimit und Expo-Gaslimit)
Bedeutung und Anwendung von „Gaslimit“ Über diesen Geber wird das Gasservo am Empfän- Tipp:
Wird der K1-Knüppel während des Fluges in die gerausgang 6 in seinem Ausschlag unabhängig vom Bedienen Sie sich des Menüs »Servoanzeige«, um
Pitchminimum-Position gebracht, befindet sich das K1-Knüppel begrenzt. (Ein fallweise am Ausgang 12 den Einfluss des Gaslimit-Schiebers beobachten zu
Gasservo normalerweise nicht in seiner Leerlaufpo- angeschlossenes Servo kann über Mischer für an- können. Denken Sie daran, dass bei der mx-22 der
sition. Die zugehörige Gaskurveneinstellung erfolgt dere Anwendungen dann benützt werden, wenn im Servoausgang 6 das Gasservo ansteuert!
im Menü »Helimischer«. (Für unterschiedliche Flug- Menü »Nur Mix Kanal« dieses Servo vom Eingang
Gaslimit in Verbindung mit der Digitaltrimmung
phasen können Sie individuelle Gaskurven über die 12, also vom Bedienelement am Eingang 12, ge-
In Verbindung mit einem Gaslimit-Schieber setzt die
Flugphasenprogrammierung einstellen, siehe Seite trennt wird, siehe Seite 105.)
K1-Trimmung eine Markierung in der eingestellten
75 … 78.) Die Position dieses seitlichen Proportionalgebers Leerlaufposition des Motors, von der aus der Motor
begrenzt das Gasservo in Richtung Vollgas („Gasli- über die Trimmung abgestellt werden kann. Befindet
Da sich (normalerweise) in keiner dieser Flugpha- mit" genannt). D. h., der eingestellte Wert dieses sich dabei die Trimmung im Endbereich (siehe Dis-
sen das Gasservo bei Pitchminimum-Position in Gebers ist der maximale Ausschlag des Gasservos, playanzeige), so erreicht man bei einem Klick sofort
Leerlaufstellung befindet, kann der Motor nicht ge- den Sie mit dem K1-Steuerknüppel erreichen kön- wieder die Markierung, d. h. die Leerlaufeinstellung.
startet werden, da der Vergaser zu weit geöffnet nen.
sein wird. Bei zu weit geöffnetem Vergaser werden Diese Abschalttrimmung wirkt nur in der unteren
Sie deshalb beim Einschalten des Senders entspre- Damit verbunden ist auch ein erheblicher Sicher-
Hälfte des Schieberweges als Leerlauftrimmung auf
chend akustisch gewarnt und in der Grundanzeige heitsgewinn, wenn Sie z. B. den Hubschrauber mit
das Gaslimit. D. h., nur in diesem Bereich wird die
erscheint die Meldung: laufendem Motor zum Startplatz tragen: Der Geber
Markierungslinie gesetzt und auch gespeichert:
wird einfach in seine Minimumstellung gebracht, so
Gas dass eine versehentliche Betätigung des K1-Steu- Markierungslinie kennzeichnet
zu erknüppels das Gasservo nicht beeinflusst. letzte K1-Trimmposition
hoch! (Leerlaufeinstellung)
Die Einstellung des rechten Pluswertes in der Spalte
„Weg“ muss unbedingt so groß gewählt werden, Gaslimit-Schieber
Hier kommt der Gaslimiter zum Einsatz. Über einen Stoppuhr
dass in dessen Maximumposition die über den K1- 00h
separaten Geber kann das Gasservo von der einge- Flugzeit Mittelstellung
Knüppel erreichbare Vollgasstellung nicht limitiert r Markierungslinie im Display
stellten Gaskurve getrennt und unter ausschließli-
wird – üblicherweise wird dies ein Wert zwischen nur, wenn Gaslimit-Schieber
che Kontrolle dieses Gebers gebracht werden. unterhalb der Mittelstellung
100 und 125 % sein. Der linke Wert des Eingangs
sollte in Verbindung mit der digitalen K1-Trimmung V 28100 W 0
Der Eingang 12 ist im Heli-Programm für die Funkti-
dagegen ermöglichen, den Vergaser so weit zu
on Gaslimit reserviert und mit „Geb. 9“, dem rechten Trimmposition, in der
schließen, dass der Motor auch abgestellt werden der Motor abgestellt ist
seitlichen Proportionalgeber CONTROL 9, entspre-
kann. Belassen Sie daher den unteren Wert des
chend vorbelegt.
Gaslimit-Schiebers bei + 100%.
Oberhalb der Mitte ist keine Abschalttrimmung vor-
ACHTUNG:
Eing. 9 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 gesehen.
Tauschen Sie diese Vorbelegung allenfalls ge-
gen den auf der gegenüberliegenden Seite des Eing.10 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing.11 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 Bringen Sie also vor dem Anlassen des Motors den
Senders befindlichen Geber CTRL10 aus, aber
Gasl.12 Geb. 9 0% +100%+125% 0.0 0.0 Gaslimiter in Richtung Motorleerlauf. Das Gasservo
setzen Sie Eingang 12 nicht auf „frei“! Sie schal-
Offset - Weg + -Zeit+ reagiert jetzt nur noch auf die Stellung des K1-
ten damit nicht die Funktion Gaslimit ab, son- V
SEL SEL SYM ASY SYM ASY Trimmhebels, aber nicht mehr auf den Gas-/Pitch-
dern den Limiter auf „Halbgas“.
60 Programmbeschreibung: Geber
steuerknüppel. Nach dem Starten des Motors ist zu Minimumwerte (normalerweise + 100% und K1-Knüppel kann nicht größer werden, als die
testen, ob sich der Motor über den K1-Trimmhebel + 125%) einstellen. Lage des horizontalen Balkens vorgibt.
auch wieder einwandfrei abstellen lässt. 4. Drehgeber drücken, um Eingabe zu beenden.
5. In der Spalte „- Zeit +“ das ASY-Feld anwählen. In diesem Beispiel ist der Gaslimit-Geber auf - 60%
Gaslimit in Verbindung mit „Expo Gaslimit“ im
6. Geber 9 an den oberen Anschlag setzen, so eingestellt und begrenzt damit die Wirkung des K1-
Menü »Helityp«, Seite 52
dass das inverse Feld nach rechts springt. Knüppels auf das Gasservo bereits bei ca. - 60%
Über die Exponential-Kurvencharakteristik kann die
7. Mittels Drehgeber die gewünschte Zeitverzöge- Steuerweg.
Steuerempfindlichkeit des Gaslimit-Gebers verän-
rung von z. B. 4,0 s eingeben. Die Zeitvorgabe
dert werden, beispielsweise, wenn der Gaslimiter
wählen Sie abhängig davon, wie weit der Verga- Hinweis:
die Leerlaufeinstellung regulieren soll. Die Expo-
ser in Pitchminimum-Position geöffnet ist. Der Natürlich könnten Sie den Motor auch über einen
Gaslimit-Charakteristik wird im Menü »Helityp«, Sei-
eingestellte Wert ist durch Versuche zu optimie- Flugphasenwechsel (siehe Menüs »Sonderschal-
te 52, beschrieben.
ren. ter«, »Phaseneinstellung« und »Phasenzuwei-
8. Über ESC-Taste Menü ggf. verlassen. sung«, Seite 72 … 78) in eine zum Anlassen geeig-
Zeitverzögerung für den Gaslimiter
nete Leerlaufstellung bringen, indem Sie entweder
Um das schlagartige Öffnen des Vergasers sicher
Die Anzeige könnte also wie folgt aussehen: in die Autorotationsphase („AR“) oder eine andere
zu vermeiden, sollten Sie dem Gaslimiter-Eingang
Flugphase wechseln und die AR-Gasservostellung
12 eine asymmetrische Zeitverzögerung zuweisen, Eing. 9 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 vorwählen bzw. über das Menü »Helimischer«, Sei-
wenn der Geber an den vorderen Anschlag geführt Eing.10 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 te 88, den Mischer „Kanal 1 ¤ Gas“ derart einstel-
wird. Dies gilt insbesondere, wenn Sie den Gaslimi- Eing.11 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 len, dass sich der Motor in der Pitchminimumpositi-
ter anstelle über den vorgegebenen Proportionalge- Gasl.12 Geb. 9 0% +100%+125% 0.0 4.0 on im Leerlauf befindet. Diese beiden Alternativen
ber (Geber 9) über einen der 2- oder 3-Stufenschal- Offset - Weg + -Zeit+
V
werden aber nur selten benutzt. Sie sollten sich
ter steuern wollen.
SEL SEL SYM ASY SYM ASY stattdessen gleich zu Beginn angewöhnen, den
Gaslimiter einzusetzen, siehe auch Seite 89.
Beispiel: Hinweis:
Der K1-Knüppel steht in Pitchminimum-Position, Die Gasbegrenzung des Gaslimiters wird in der
aber entsprechend der im Menü »Helimischer« ein- Gaskurve „Kanal 1 ¤ Gas“ im Menü »Helimischer«,
gestellten Gaskurve befindet sich das Gasservo Seite 88/90 durch einen horizontalen Balken sicht-
nicht gleichzeitig in der Motorleerlaufstellung. Der bar gemacht. Die zugehörige Grafik sei hier vor-
Gaslimiter-Geber (Geber 9) ist bereits zugewiesen. weggenommen:
Programmbeschreibung: Geber 61
Dual Rate/Expo
Steuercharakteristik für Quer, Höhe, Seite
Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute Flugphasenabhängige Dual-Rate- und Expo-Ein-
Querruder 100% 0%
meist üblichen Drehservos: Die Ruderansteuerung stellungen:
Höhenruder 100% 0%
verläuft nämlich nichtlinear, d. h. mit zunehmendem Falls Sie in den Menüs »Phaseneinstellung« und
Seitenruder 100% 0%
Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des Hebelar- »Phasenzuweisung« verschiedene Flugphasen er-
DUAL EXP0 mes wird die Ruderauslenkung über das Steuerge- stellt und jeweils einen passenden Namen zugewie-
W SEL SEL stänge – abhängig davon, wie weit außen das Ge- sen haben, erscheint dieser im Display unten links,
stänge an der Drehscheibe angeschlossen ist – im- z. B. «normal». Betätigen Sie also gegebenenfalls
Die Dual-Rate-Funktion ermöglicht eine flugphasen- mer geringer. Mit Expo-Werten größer 0% kann die- die entsprechenden Schalter, um zwischen den
abhängige Umschaltung der Steuerausschläge für sem Effekt gegengesteuert werden, so dass mit Flugphasen umzuschalten.
Quer-, Höhen- und Seitenruder (Steuerfunktionen 2 größer werdendem Knüppelausschlag der Drehwin-
... 4) während des Fluges über einen der Extern- kel überproportional zunimmt. Programmierung
schalter. Eine individuelle Kurvencharakteristik der Dual-Rate-Funktion
Steuerfunktion 1 (Gas/Bremse) wird im Menü »Ka- Auch die Expo-Einstellung bezieht sich direkt auf die Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei mögli-
nal 1 Kurve« über bis zu 5 getrennt programmierba- jeweiligen Steuerfunktionen, unabhängig davon, ob chen Varianten wünschen, wählen Sie das -
re Punkte eingestellt. diese auf ein einzelnes Servo oder über beliebige Feld und ordnen Sie, wie auf Seite 29 im Abschnitt
Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere Servos
Die Steuerausschläge sind pro Schalterposition und wirkt. Die Expo-Funktion ist wie die Dual-Rate-Funk- Querruder 100% 0%
Flugphase zwischen 0 und 125% des normalen tion während des Fluges umschaltbar, wenn ihr ein 100%
Höhenruder Gewünschten 0%
Schalter
Steuerweges einstellbar. Dual Rate wirkt wie die Schalter zugewiesen wurde und kann auch flugpha- Seitenruder 100% 0%
in die EIN Position
Servoweg-Einstellung im Menü »Servoeinstellung«, senabhängig programmiert werden. (erw.
«normal » DUAL Schalt.:
EXPO ENTER)
allerdings bezieht sich die Dual-Rate-Funktion nicht
W SEL SEL
direkt auf das Servo, sondern auf die entsprechende Da die Schalterzuordnung sowohl für die Dual-Rate-
Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein als auch die Expo-Funktionen völlig frei gestaltet
„Extern- und Geberschalterzuordnung“ beschrieben,
einzelnes Servo oder über beliebig komplexe Misch- werden kann, lassen sich auch mehrere Funktionen
einen der Schalter (SW1 … SW10) oder einen der
und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt. über ein und denselben Schalter betätigen. Demzu-
Geberschalter G1...G4 bzw. einen der umgepolten
folge besteht auch die Möglichkeit, Dual Rate und
Geberschalter G1i...G4i zu. Bei den „G“-Schaltern
Die Exponentialsteuerung ermöglicht für Werte grö- Expo über einen einzigen Schalter miteinander zu
dient der Steuerknüppel selbst als Schalter, siehe
ßer 0% eine feinfühligere Steuerung des Modells im verknüpfen, was insbesondere bei sehr schnellen
Seite 70. Der Geberschalter muss (!) anschließend
Bereich der Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion Modellen Vorteile bringen kann.
im Menü »Geberschalter« dem betreffenden Steu-
(Quer-, Höhen- und Seitenruder), ohne auf den vol-
erknüppel zugewiesen werden. Der zugewiesene
len Ausschlag in Steuerknüppelendstellung verzich- In der Display-Grafik werden die Kurvencharakteris-
Schalter erscheint in der Displayanzeige zusammen
ten zu müssen. Umgekehrt wird für Werte kleiner tiken unmittelbar dargestellt. Die mittlere senkrechte
mit einem Schaltersymbol, das die Schaltrichtung
0% die Geberwirkung um seine Neutrallage vergrö- Linie bewegt sich nach Anwahl der entsprechenden
bei Betätigung des Schalters anzeigt.
ßert und in Richtung Vollausschlag verringert. Der Zeile synchron zum jeweiligen Steuerknüppel, um
Grad der „Progression" kann also insgesamt von den geberwegabhängigen Kurvenwert besser beur-
Wechseln Sie zum SEL-Feld, um getrennt für jede
- 100% bis + 100% eingestellt werden, wobei 0% teilen zu können.
der beiden Schalterstellungen den Dual-Rate-Wert
der normalen, linearen Steuercharakteristik ent-
mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verändern,
spricht.
z. B. in der Flugphase „normal“:
62 Programmbeschreibung: Geber
Wählen Sie das SEL-Feld, um getrennt für jede der Asymmetrische Einstellung von Dual Rate und
Querruder 2 125% 0%
beiden Schalterstellungen den Expo-Wert mit dem Expo
Höhenruder 100% 0%
Drehgeber im inversen Feld zu verändern, z. B. in Um eine asymmetrische, d. h. eine von der Richtung
Seitenruder 100% 0%
der Flugphase „normal“: des jeweiligen Steuerknüppels abhängige Dual-
«normal » DUAL EXPO Rate- und/oder Expo-Einstellung vorzunehmen, ist
W SEL SEL Querruder 100% 2 +100% bei der Schalterauswahl einer der Geberschalter G1
Höhenruder 100% 0% ... G4 bzw. G1i ... G4i zu definieren.
Die Dual-Rate-Kurve wird simultan in der Grafik dar- Seitenruder 100% 0%
gestellt. (CLEAR = 100%). «normal » DUAL EXPO Im Menü »Geberschalter« ordnen Sie z. B. dem
Geberschalter „G1“ den „Geber 3“ (= Höhenruder-
Beispiele verschiedener Dual-Rate-Werte: W SEL SEL Steuerknüppel) für die Höhenrudersteuerung zu, be-
Dual Rate = 100% Dual Rate = 50% Dual Rate = 20%
Servoweg o
Servoweg o
Servoweg o
0 0 0 Beispiele verschiedener Expo-Werte: steuerknüppel in den jeweiligen Endausschlag, um
Expo = +100% Expo = +50% Expo = -100% getrennt für jede Richtung den Dual-Rate- und/oder
0
-100 -100 -100 125 125 125 Expo-Wert einzugeben, z. B. für:
-125 -125 -125 100 100 100
-100% 0 +100% -100% 0 +100% -100% 0 +100% % % %
Steuerknüppelausschlag o Steuerknüppelausschlag o Steuerknüppelausschlag o „Höhenruder“:
Servoweg o
Servoweg o
Servoweg o
0 0 0 0
Achtung:
Der Dual-Rate-Wert sollte aus Sicherheitsgründen Querruder 100% 0%
-100 -100 -100
mindestens 20% vom gesamten Steuerweg betra- -125 -125 -125
Höhenruder G1 100% G1 + 30%
-100% 0 +100% -100% 0 +100% -100% 0 +100%
gen. Steuerknüppelausschlag o Steuerknüppelausschlag o Steuerknüppelausschlag o
Seitenruder 100% 0%
«normal » DUAL EXPO
Exponential-Funktion In diesen Beispielen beträgt der Dual-Rate-Wert je- V
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei mögli- weils 100%. W SEL SEL
chen Varianten wünschen, wechseln Sie zum -
Kombination Dual Rate und Expo und „Tiefenruder“:
Feld und ordnen Sie, wie auf Seite 29 beschrieben,
Falls Sie der Dual-Rate- und Expo-Funktion densel-
einen Externschalter oder einen der Geberschalter
ben Schalter zugeordnet haben, werden beide Querruder 100% 0%
zu. Der zugewiesene Schalter erscheint in der Dis-
Funktionen gleichzeitig umgeschaltet, z. B.: Höhenruder G1 90% G1 + 0%
playanzeige zusammen mit einem Schaltersymbol,
Expo = +100%, D/R = 125% Expo = +100%, D/R = 50% Expo = -100%, D/R = 50% Seitenruder 100% 0%
das die Schaltrichtung bei Betätigung des Schalters 125 125 125
anzeigt. 100 100 100 «normal » DUAL EXPO
% % %
V
W SEL SEL
Servoweg o
Servoweg o
Servoweg o
Programmbeschreibung: Geber 63
Dual Rate/Expo
Steuercharakteristik für Roll, Nick, Heck
Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute Flugphasenabhängige Dual-Rate- und Expo-Einstel-
Roll 100% 0%
meist üblichen Drehservos: Die Ruderansteuerung lungen:
Nick 100% 0%
verläuft nämlich nichtlinear, d. h. mit zunehmendem Falls Sie in den Menüs »Sonderschalter«, »Pha-
Heckrotor 100% 0%
Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des Hebelar- seneinstellung« und »Phasenzuweisung« verschie-
DUAL EXP0 mes wird die Ruderauslenkung über das Steuerge- dene Flugphasen erstellt und jeweils einen passen-
W SEL SEL stänge – abhängig davon, wie weit außen das Ge- den Namen zugewiesen haben, erscheint dieser im
stänge an der Drehscheibe angeschlossen ist – im- Display unten links, z. B. «normal». Betätigen Sie
Die Dual-Rate-Funktion ermöglicht eine flugphasen- mer geringer. Mit Expo-Werten größer 0% kann die- also gegebenenfalls die entsprechenden Schalter,
abhängige Umschaltung der Steuerausschläge für sem Effekt gegengesteuert werden, so dass mit um zwischen den Flugphasen umzuschalten.
die Roll-, Nick- und Heckrotorservos, d. h. der Steu- größer werdendem Knüppelausschlag der Drehwin-
Programmierung
erfunktionen 2 ... 4 während des Fluges über einen kel überproportional zunimmt.
Dual-Rate-Funktion
Externschalter. Eine individuelle Kurvencharakteris-
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei mögli-
tik der Steuerfunktion 1 (Motor/Pitch) wird im Menü Auch die Expo-Einstellung bezieht sich direkt auf die
chen Varianten wünschen, wählen Sie das -
»Kanal 1 Kurve« oder getrennt für Gas und Pitch im entsprechende Steuerknüppelfunktion, unabhängig
Feld und ordnen Sie, wie auf Seite 29 beschrieben,
Menü »Helimischer« über bis zu 5 getrennt pro- davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über
grammierbare Punkte eingestellt. beliebige Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere
Roll 100% 0%
Servos wirkt. Die Expo-Funktion ist wie die Dual-
Die Steuerausschläge sind pro Schalterposition und
Nick 100%
Gewünschten 0%
Schalter
Rate-Funktion während des Fluges umschaltbar,
Heckrotor 100% 0%
in die EIN Position
Flugphase zwischen 0 und 125% des normalen wenn ihr ein Schalter zugewiesen wurde und kann
Steuerweges einstellbar. Dual Rate wirkt wie die «normal » (erw. Schalt.:
DUAL EXPOENTER)
auch flugphasenabhängig programmiert werden.
Servoweg-Einstellung im Menü »Servoeinstellung«,
W SEL SEL
allerdings bezieht sich die Dual-Rate-Funktion nicht Da die Schalterzuordnung sowohl für die Dual-Rate-
direkt auf das Servo, sondern auf die entsprechende als auch die Expo-Funktionen völlig frei gestaltet einen Externschalter oder einen der Geberschalter
Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein werden kann, lassen sich auch mehrere Funktionen G1 ... G4 bzw. einen der umgepolten Geberschalter
einzelnes Servo oder über beliebig komplexe Misch- über ein und denselben Schalter betätigen. Demzu- G1i ... G4i zu.
und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt. folge besteht auch die Möglichkeit, Dual Rate und
Bei den „G“-Schaltern dient der Steuerknüppel
Expo über einen einzigen Schalter miteinander zu
selbst als Schalter. Der Geberschalter muss (!) an-
Die Exponentialsteuerung ermöglicht für Werte grö- verknüpfen, was insbesondere bei sehr schnellen
schließend im Menü »Geberschalter« dem betref-
ßer 0% eine feinfühligere Steuerung des Modells im Modellen Vorteile bringen kann, siehe weiter unten.
fenden Steuerknüppel zugewiesen werden. Der zu-
Bereich der Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion
gewiesene Schalter erscheint in der Displayanzeige
(Roll, Nick und Heckrotor), ohne auf den vollen Aus- In der Grafik werden die Kurvencharakteristiken
zusammen mit einem Schaltersymbol, das die
schlag in Steuerknüppelendstellung verzichten zu unmittelbar dargestellt. Die mittlere senkrechte Linie
Schaltrichtung bei Betätigung des Schalters anzeigt.
müssen. Umgekehrt wird für Werte kleiner 0% die bewegt sich nach Anwahl der entsprechenden Zeile
Geberwirkung um seine Neutrallage vergrößert und synchron zum jeweiligen Steuerknüppel, um den Wechseln Sie zum SEL-Feld, um getrennt für jede
in Richtung Vollausschlag verringert. Der Grad der geberwegabhängigen Kurvenwert besser beurteilen der beiden Schalterstellungen den Dual-Rate-Wert
„Progression“ kann also insgesamt von - 100% bis zu können. mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verändern,
+ 100% eingestellt werden, wobei 0% der normalen, z. B. in der Flugphase „normal“:
linearen Steuercharakteristik entspricht.
64 Programmbeschreibung: Geber
Wählen Sie das SEL-Feld, um getrennt für jede der Asymmetrische Einstellung von Dual Rate und
Roll 2 125% 0%
beiden Schalterstellungen den Expo-Wert mit dem Expo
Nick 100% 0%
Heckrotor 100% 0% Drehgeber im inversen Feld zu verändern, z. B. in Um eine asymmetrische, d. h. eine von der Richtung
der Flugphase „normal“: des jeweiligen Steuerknüppels abhängige Dual-
«normal » DUAL EXPO Rate- oder Expo-Einstellung vorzunehmen, ist bei
W SEL SEL Roll 100% 2 +100% der Schalterauswahl einer der Geberschalter G1 ...
Nick 100% 0% G4 bzw. G1i ... G4i zu definieren. Wechseln Sie zur
Die Dual-Rate-Kurve wird simultan in der Grafik dar- Heckrotor 100% 0% betreffenden Steuerfunktion, z. B. „Nick“, und wäh-
gestellt. (CLEAR = 100%). «normal » DUAL EXPO len Sie einen Geberschalter aus, z. B. „G1“. Im Me-
nü »Geberschalter« ordnen Sie diesem Geberschal-
Beispiele verschiedener Dual-Rate-Werte: W SEL SEL ter den „Geber 3“ (= Nick-Steuerknüppel) für die
Dual Rate = 100% Dual Rate = 50% Dual Rate = 20% Nicksteuerung zu, belassen aber den Schaltpunkt in
Die Expo-Kurve wird simultan in der Grafik darge-
125 125 125 der Neutrallage des Steuerknüppels.
100 100 100 stellt. (CLEAR = 0%).
% % %
Wechseln Sie zum SEL-Feld in der Spalte „DUAL“
Servoweg o
Servoweg o
Servoweg o
Beispiele verschiedener Expo-Werte:
0 0 0 bzw. „EXPO“. Nun bewegen Sie den Steuerknüppel
Expo = +100% Expo = +50% Expo = -100%
125 125
0
125
für „Nick“ in den jeweiligen Endausschlag, um ge-
-100 -100 -100 100 100 100 trennt für jede Richtung den Dual-Rate- und/oder
-125 -125 -125 % % %
-100% 0 +100% -100% 0 +100% -100% 0 +100%
Expo-Wert mit dem Drehgeber im inversen Feld
Servoweg o
Servoweg o
Servoweg o
Steuerknüppelausschlag o Steuerknüppelausschlag o Steuerknüppelausschlag o
0 0 0 0 einzugeben, z. B. für
Achtung:
Der Dual-Rate-Wert sollte aus Sicherheitsgründen -100 -100 -100
„Nick ziehen“:
-125 -125 -125
-100% 0 +100% -100% 0 +100% -100% 0 +100%
mindestens 20% vom gesamten Steuerweg betra-
Steuerknüppelausschlag o Steuerknüppelausschlag o Steuerknüppelausschlag o
gen. Roll 100% 0%
In diesen Beispielen beträgt der Dual-Rate-Wert je- Nick G1 100% G1 + 30%
Exponential-Funktion weils 100%. Heckrotor 100% 0%
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei mögli- «normal » DUAL EXPO
Kombination Dual Rate und Expo V
chen Varianten wünschen, wechseln Sie zum - W SEL SEL
Falls Sie der Dual-Rate- und Expo-Funktion densel-
Feld und ordnen Sie, wie auf Seite 29 beschrieben,
ben Schalter zugeordnet haben, werden beide
einen Externschalter oder einen der Geberschalter und „Nick drücken“:
Funktionen gleichzeitig umgeschaltet, z. B.:
zu. Der zugewiesene Schalter erscheint in der Dis- Expo = +100%, D/R = 125% Expo = +100%, D/R = 50% Expo = -100%, D/R = 50%
playanzeige zusammen mit einem Schaltersymbol, 125 125 125 Roll 100% 0%
100 100 100
das die Schaltrichtung bei Betätigung des Schalters % % % Nick G1 90% G1 0%
Servoweg o
Servoweg o
Servoweg o
Programmbeschreibung: Geber 65
Kanal 1 Kurve
Steuercharakteristik Gas/Störklappen
Kanal 1 KURVE ses Steuersignal wirkt auf alle nachfolgenden sen durch Drücken der CLEAR-Taste löschen.
100
Misch- und Koppelfunktionen. In dem obigen Bei-
Beispiel Stützpunkt 3 löschen:
Eingang - 60% spiel befindet sich der Steuerknüppel bei - 60%
Kurve Ausgang - 60% 1 Steuerweg und erzeugt wegen der linearen Charak-
o O U T P U T
Kanal 1 KURVE
100
Da in den meisten Fällen die Vergaserkennlinie oder nen bis zu max. 3 Stützpunkte gesetzt werden. Der aus Punkt 3 + 54%
minimale Abstand zweier aufeinander folgender 1
die Wirkung der Brems- bzw. Störklappen nichtline- - +
ar verläuft, kann sie in diesem Menü entsprechend Stützpunkte beträgt ca. 30% Steuerweg.
angepasst werden. Das Menü ermöglicht also eine Hinter „Punkt“ erscheint nach dem Löschen wieder
Veränderung der Steuercharakteristik des Gas- Verschieben Sie den Steuerknüppel, und sobald das invers dargestellte Fragezeichen ?.
bzw. Bremsklappensteuerknüppels, unabhängig da- das inverse Fragezeichen ? erscheint, können Sie
von, ob diese Steuerfunktion auf ein einzelnes Ser- durch Druck auf den Drehgeber an der entspre- Änderung der Stützpunktwerte
vo oder über beliebige Mischer auf mehrere Servos chenden Steuerknüppelposition einen Stützpunkt Bewegen Sie den Steuerknüppel auf den zu verän-
wirkt. setzen. Die Reihenfolge, in der die bis zu zwei wei- dernden Stützpunkt „L (low), 1 ... 3 oder H (high)“.
teren Punkte zwischen den Randpunkten „L“ und Nummer und aktueller Kurvenwert dieses Punktes
Die Steuerkurve kann durch bis zu 5 Punkte, im fol- „H“ erzeugt werden, ist unbedeutend, da die jeweili- werden angezeigt. Mit dem Drehgeber kann im in-
genden „Stützpunkte“ genannt, entlang dem gesam- gen Stützpunkte automatisch immer von links nach versen Feld der momentane Kurvenwert zwischen
ten Steuerknüppelweg festgelegt werden. rechts fortlaufend neu durchnummeriert werden. - 125% und + 125% verändert werden, und zwar
Die grafische Darstellung vereinfacht die Festlegung Beispiel: ohne die benachbarten Stützpunkte zu beeinflus-
der Stützpunkte und deren Einstellung wesentlich. sen.
In der softwaremäßigen Grundeinstellung beschrei- Kanal 1 KURVE
100
66 Programmbeschreibung: Geber
Kanal 1 Kurve
Steuercharakteristik Gas-/Pitchkurve
In dem nachfolgenden Beispiel ist, wie im letzten Um die Geberrichtung, z. B. bei Bremsklappenbetä-
Abschnitt beschrieben, exemplarisch der tigung, zu drehen, so dass die Bremsklappen in der Eingang - 60%
Stützpunktwert 1 auf + 50%, hinteren Position eingefahren und entsprechend in Kurve Ausgang - 60% o O U T P U T
1
Stützpunktwert 2 auf + 90% und der vorderen Position ausgefahren sind, brauchen aus Punkt ?
- +
Stützpunktwert 3 auf + 0% Sie die Kanal-1-Kurve nur zu spiegeln. Heben Sie «Schwebe»
gesetzt. den Punkt „L“ auf + 100% an und senken Sie den
Punkt „H“ auf - 100% ab. Das folgende Beispiel de- Da in den meisten Fällen die Vergaserkennlinie oder
Kanal 1 KURVE monstriert die Geberumkehr für eine einfache linea- die Pitchwirkung nichtlinear verläuft, kann sie in die-
2
100
re Gebercharakteristik: sem Menü entsprechend angepasst werden.
Eingang + 0% 1
o O U T P U T
Kanal 1 KURVE Mit diesem Menü ist eine Veränderung der Steuer-
100
aus Punkt 2 + 90%
- +
charakteristik des Motor- bzw. Pitchsteuerknüppels
Eingang - 60% möglich, d. h., die eingestellte Kurve wirkt gleicher-
Kurve Ausgang - 60% 1
o O U T P U T
maßen auf das Gasservo wie auf die Pitchservos.
Dieses „eckige“ Kurvenprofil lässt sich durch einfa- aus Punkt ?
chen Tastendruck automatisch verrunden. Drücken - +
Im Unterschied zum Menü »Kanal 1 Kurve« bei den
Sie dazu auf die ENTER-Taste links neben dem
Flächenmodellen, kann beim Heli diese Option flug-
„Kurvensymbol“ :
phasenabhängig angepasst werden, sofern in den
normal Menüs »Sonderschalter«, »Phaseneinstellung« und
Kanal 1 KURVE
2
100
»Phasenzuweisung« (Seite 72, 76, 77) Flugphasen
Eingang + 0% 1
spezifiziert wurden. Die jeweilige Flugphasenbe-
Kurve Ausgang + 90% 3 zeichnung wird links unten im Display (s. o.) einge-
o O U T P U T
ein Punkt 2 + 90% blendet, z. B. «Schwebe».
- +
bzw. Bremsklappenkurven dar. Beachten Sie dabei, dass die hier eingestellte Kur-
Eingang + 60% vencharakteristik als Eingangssignal auf die Mischer
Konkrete Anwendungsbeispiele finden Sie bei den Kurve Ausgang + 60% 1
o O U T P U T
Programmbeschreibung: Geber 67
In der softwaremäßigen Grundeinstellung beschrei- Stützpunkte beträgt ca. 30% Steuerweg. Hinter „Punkt“ erscheint nach dem Löschen wieder
ben 3 Stützpunkte, und zwar die beiden Endpunkte das invers dargestellte Fragezeichen ?.
am unteren Steuerknüppelweg „L“ (low = - 100% Verschieben Sie den Steuerknüppel und sobald das
Steuerweg) und am oberen Steuerknüppelweg „H“ inverse Fragezeichen ? erscheint, können Sie durch Änderung der Stützpunktwerte
(high = + 100% Steuerweg) sowie der Punkt „1“ ge- Druck auf den Drehgeber an der entsprechenden Bewegen Sie den Steuerknüppel auf den zu verän-
nau in Steuermitte eine lineare Kennlinie. Steuerknüppelposition einen Stützpunkt setzen. Die dernden Stützpunkt „L (low), 1 ... 3 oder H (high)“.
Reihenfolge, in der die bis zu zwei weiteren Punkte Nummer und aktueller Kurvenwert dieses Punktes
Hinweis: zwischen den Randpunkten „L“ und „H“ erzeugt wer- werden angezeigt. Mit dem Drehgeber kann im in-
Die Endpunkte der „Kanal-1-Kurve“ sollten Sie bei den, ist unbedeutend, da die jeweiligen Stützpunkte versen Feld der momentane Kurvenwert zwischen
±100% belassen werden, da ansonsten in den automatisch immer von links nach rechts fortlaufend - 125% bis + 125% verändert werden, und zwar oh-
nachgeschalteten Kurvenmischern des Menüs »He- neu durchnummeriert werden. ne die benachbarten Stützpunkte zu beeinflussen.
limischer« der Kurvenbereich u. U. nicht mehr voll
Beispiel:
genutzt werden kann. Beispiel:
Kanal 1 KURVE
Kanal 1 KURVE
100
Programmierung im Einzelnen: 2
100
3
Schalten Sie zunächst gegebenenfalls auf die ge- Eingang + 90% 3
Eingang + 0%
wünschte Flugphase um. Kurve Ausgang + 90% 2
o O U T P U T
Kurve Ausgang + 90%
o O U T P U T
3
Eingang + 54%
Zwischen den beiden Endpunkten „L“ und „H“ kön- Kurve Ausgang + 54% 2
o O U T P U T
nen bis zu max. 3 Stützpunkte gesetzt werden. Der aus Punkt 3 + 54%
1
minimale Abstand zweier aufeinander folgender - +
«Schwebe»
68 Programmbeschreibung: Geber
Verrunden der Kanal-1-Kurve
In dem nachfolgenden Beispiel ist, wie im letzten
Abschnitt beschrieben, exemplarisch der:
Stützpunktwert 1 auf + 50%,
Stützpunktwert 2 auf + 90% und
Stützpunktwert 3 auf + 0%
gesetzt.
Kanal 1 KURVE
2
100
Eingang + 0% 1
o O U T P U T
aus Punkt 2 + 90%
- +
«Schwebe»
Kanal 1 KURVE
2
100
Eingang + 0% 1
o O U T P U T
ein Punkt 2 + 90%
- +
«Schwebe»
Hinweis:
Die hier gezeigten Kurven dienen nur zu Demons-
trationszwecken und stellen keinesfalls reelle Gas-
bzw. Pitchkurven dar.
Programmbeschreibung: Geber 69
Schalteranzeige Geberschalter
Schalterstellungen Zuordnung der Geberschalter
Diese Funktion dient zur Funktionskontrolle und Für eine Vielzahl von Sonderfunktionen kann es An den Programmstellen, an denen Schalter zuge-
Übersicht der Schalter SW 1 … 10 und der pro- wünschenswert sein, deren Umschaltung nicht mit wiesen werden können, haben Sie also die Möglich-
grammierbaren Geberschalter. einem der normalen Schalter auszulösen, sondern keit, einen der Schalter SW 1 … 4, 7, 8 oder alterna-
automatisch bei einer bestimmten, aber frei pro- tiv einen der Geberschalter G1 ... G4 bzw. alternativ
Beim Betätigen eines Schalters wird durch den grammierbaren Geber- bzw. Steuerknüppelposition. einen der funktionell gleichen, aber invertierten Ge-
Wechsel einer Anzeige vom AUS- zum EIN-Symbol berschalter G1i ... G4i aus einer Liste auszuwählen.
oder umgekehrt die Schalternummer erkennbar. Ein Anwendungsbeispiele: Die invertierten Geberschalter ermöglichen in Kom-
geschlossener Schalter wird übersichtlichkeitshalber x Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühker- bination mit einem zusätzlichen Externschalter, sie-
durch ein inverses Feld, d. h. auf dunklem Hinter- zenheizung in Abhängigkeit von der Vergaserstel- he weiter unten, eine „UND"- oder „ODER"-
grund, kenntlich gemacht. lung bzw. Motordrehzahl. (Der Schalter für die Verknüp-fung herzustellen. Auf diese Weise lässt
Glühkerzenheizung wird dabei senderseitig über sich der Geberschalter unabhängig von der jeweili-
Bei den Geberschaltern G1 ... G4 werden bei Betä- einen Mischer angesteuert.) gen Geberstellung mit dem zugeordneten Extern-
tigung des entsprechenden Bedienelementes, das schalter entweder in die EIN-Position oder alternativ
im Menü »Geberschalter« zuzuweisen ist, die Ge- x Ein- und Ausschalten einer Stoppuhr zur Messung
in die AUS-Position bringen.
berschalternummer und die Schaltrichtung erkenn- der reinen Laufzeit von Elektromotoren.
bar. x Automatisches Abschalten eines „Combi“-Mi- Grundsätzliche Bedienschritte:
schers (Quer ¤ Seite) beim Ausfahren der Brems- 1. In der unteren Zeile befindet sich zunächst nur
Hinweis: klappen, um z. B. bei Landungen am Hang die das SEL-Feld.
Die hier gezeigte Nummerierung 1 bis 10 der Schal- Querlage des Modells der Bodenkontur anzu- 2. Mit gedrücktem Drehgeber den betreffenden Ge-
ter entspricht der Beschriftung der Schalter auf dem passen, ohne dass durch das ansonsten mitlau- berschalter 1 bis 4 anwählen.
Sendergehäuse. Für die Programmierung ist die fende Seitenruder auch noch zusätzlich die Flug- 3. Drehgeber kurz drücken.
Schalternummerierung aber völlig unerheblich. richtung beeinflusst wird. 4. Gewünschten Geber (Kreuzknüppel bzw. einen
x Ausfahren der Landeklappen, Nachtrimmen des der mit „CONTROL“ bezeichneten Geber) betäti-
Höhenruders und/oder bestimmte Dual-Rate-, Ex- gen. Die Auswahl wird gleichzeitig beendet.
ponential- und Differentialumschaltungen beim 5. Wechsel zu den neu hinzugekommenen Feldern
Landeanflug ausführen, sobald der Gassteuer- (STO, SEL Schaltersymbol) durch Drehen des
knüppel über den Schaltpunkt hinaus bewegt wird. Drehgebers.
Über einen getrennt zugeordneten Externschalter 6. Drehgeber drücken.
in der 5. Spalte lässt sich die Wirksamkeit des 7. Mit Drehgeber Einstellung vornehmen.
Geberschalters ein- und ausschalten. 8. Drehgeber drücken, um die Eingabe zu beenden.
9. Verlassen des Menüs mit der ESC-Taste.
70 Programmbeschreibung: Schalter
Programmierung: on, in der der Schaltpunkt, d. h. die Umschaltung halb von + 50% Steuerweg befindet; er öffnet, so-
Einem Geberschalter einen Geber zuordnen EIN/AUS, liegen soll und drücken Sie einmal auf bald der Schaltpunkt überschritten wird, also ober-
Wählen Sie den Geberschalter 1 bis 4 aus und drü- den Drehgeber. Die aktuelle Position wird ange- halb von + 50% bis zum oberen Anschlag.
cken Sie den Drehgeber: zeigt, im Beispiel „+50%“. Der Schaltpunkt lässt sich
Hinweis:
jederzeit wieder ändern.
GEBERSCHALTER Sollten Sie einen der einem Geberschalter zugewie-
G1 0% => G1 sen Geber zwischenzeitlich im Menü »Gebereinstel-
frei Gewünschten Geberschaltrichtung
G2 frei 0% => G2 lungen« umkehren, dann hat dies auch Auswirkun-
Geber In der 4. Spalte wird die Schaltrichtung des Geber-
G3 frei =>
0% betätigen G3 gen auf dessen Schaltzustand.
schalters mittels Drehgeber im inversen Feld inver-
G4 frei 0% => G4
tiert. Geberschalter deaktivieren
W SEL STO SEL Der Geberschalter ist über einen getrennten Schal-
GEBERSCH ALTER
ter deaktivierbar, so dass er z. B. nur in bestimmten
Nun betätigen Sie einen der Kreuzknüppel bzw. ei- G1 Geb. 9 0% <= G1
Flugsituationen zugeschaltet werden kann.
nen der mit „CONTROL“ bezeichneten Geber. Soll G2 frei 0% => G2
z. B. der „Geber 9“ dem Geberschalter „G1“ zuge- G3 frei 0% => G3 Wechseln Sie also zum -Feld in der 5. Spalte.
wiesen werden, drehen Sie den rechten seitlichen G4 frei 0% => G4 Im einfachsten Fall wählen Sie einen der Extern-
Proportionalgeber nach vorn oder hinten, bis im W SEL STO SEL schalter. Die Nummer dieses Schalters, z. B. 1, er-
Display in der zweiten Spalte „Geb. 9“ neben „G1“ scheint im Display in der vorletzten Spalte zusam-
erscheint: Wählen Sie zuvor das SEL-Feld an. CLEAR schal- men mit einem Schaltsymbol, das die momentane
tet die Schaltrichtung auf „=>“ zurück. Schalterstellung dieses Externschalters anzeigt.
GEBERSCHALTER
G1 Geb. 9 0% => G1 Hinweis: GEBERSCH ALTER
G2 frei 0% => G2 Falls der Geberschalter, z. B. G1, mehrfach belegt G1 Geb. 9 + 50% <= 1 G1
G3 frei 0% => G3 G2 frei 0% => G2
ist, muss beachtet werden, dass sich die hier einge-
G4 frei 0% => G4 G3 frei 0% => G3
stellte Schaltrichtung auf alle G1- und G1i-Schalter
SEL STO SEL G4 frei 0% => G4
W bezieht.
W SEL STO SEL
(CLEAR schaltet zurück auf „frei“). Jetzt werden am Die aktuelle Schalterstellung des Geberschalters
unteren Display-Rand weitere Felder sichtbar. Solange dieser Externschalter geöffnet ist, ist der
wird in der äußerst rechten Spalte durch das Schalt-
Geberschalter „G1“ in der rechten Spalte aktiv, d. h.
symbol angezeigt.
Schaltpunkt festlegen er schaltet am Schaltpunkt; wird der Externschalter
Verschieben Sie das inverse Feld nun in die Spalte geschlossen, bleibt jetzt auch der Geberschalter
In dem aufgeführten Beispiel ist der Geberschalter
STO (store, speichern). unabhängig von Geberposition und Schaltrichtung
„G1“ geschlossen, solange sich der Geber 9 unter-
ständig geschlossen.
EBERSCH ALTER
+ 50% => G1 ERSCH ALTER Bei komplexeren Anwendungen kann es aber auch
G1
0% => G2 + 50% <= G1 offen erforderlich sein, diesen Geberschalter über einen
0% => G3 0% => G2
0% => G4 Schaltpunkt festlegen: Geber in ge-
zweiten Geberschalter zu deaktivieren.
0% => G3
wünschte Position bringen und Dreh-
STO SEL geber kurz drücken. 0% => G4 G1
geschlossen
Bewegen Sie den ausgewählten Geber in die Positi- STO SEL
Programmbeschreibung: Schalter 71
Sonderschalter
Schalter: Autorotation, Autorot. K1-Position
Der Schaltpunkt dieses Gebers liege bei + 50%. (CONTROL 7 oder 8) für die Bedienung des Geber-
schalters müssen Sie den Schaltpunkt zuvor mittels Innerhalb eines Modellspeicherplatzes bietet das
Bei den im Display angegebenen Schaltrichtungen mx-22-Programm die Möglichkeit, für jedes Hub-
eines der seitlichen Proportionalgeber programmie-
der 4. Spalte ist nun der Geberschalter „G1“ auch schraubermodell insgesamt 4 unabhängige Einstel-
ren:
bei geöffnetem Geberschalter G1 solange geschlos- lungen für verschiedene Flugzustände – einschließ-
Weisen Sie zunächst in der 2. Spalte einen Propor-
sen, wie sich der „Geber 9“ unterhalb + 50% Steu- lich der in diesem Menü beschriebenen Autorotati-
tionalgeber zu und stellen Sie den Schaltpunkt der-
erweg befindet, also dieser geöffnet ist. onsflugphase – zu programmieren. Die drei übrigen
art ein, dass später die gewünschte Schalterstellung
GEBERSCH ALTER des 3-Stufenschalters diesen Wert sicher über- Flugphasenschalter legen Sie im Menü »Phasen-
G1 Geb. 1 0% => G2 G1 schreitet, z. B. - 10% oder + 10%, also nicht 0%. einstellung« und »Phasenzuweisung« fest. Über-
G2 Geb. 9 + 50% => G2 Ansonsten erfolgt keine zuverlässige Schaltfunktion, springen Sie dieses Menü, wenn Ihnen die erforder-
G3 frei 0% => G3 da erst bei eindeutigem Über- bzw. Unterschreiten liche Flugerfahrung fehlt.
G4 frei 0% => G4 des eingestellten Wertes der Geberschalter um- Was versteht man unter Autorotation?
W SEL STO SEL schaltet! Abschließend machen Sie die Geberzu- Unter Autorotation versteht man einen Flugzustand,
ordnung rückgängig und weisen wieder den 3-Stu- bei dem die Hauptrotorblätter anfangs so angestellt
Geberpositionen und Geberschalterstellungen: fenschalter zu. werden, dass die beim Sinkflug den Rotor durch-
ALTER strömende Luft diesen auf hoher Drehzahl hält (=
=> G2 G1 Windmühlenprinzip). Die hierbei gespeicherte Ener-
=> G2 gie muss beim Abfangen des Sinkfluges durch eine
=> G3 entsprechende Blattverstellung in Auftrieb umge-
=> G4 setzt werden.
SEL Anflugwinkel
72 Programmbeschreibung: Schalter
Durch die Autorotation ist sowohl ein Original- wie Bewegen Sie den K1-Steuerknüppel in die gewün- Alle übrigen autorotationsflugabhängigen Menüs
auch ein Modell-Hubschrauber in der Lage, ohne schte Schaltposition und drücken Sie den Drehge- sind in der Tabelle auf der Seite 74 zusammenge-
Antrieb, z. B. nach Motorausfall, sicher zu landen. ber. Der momentane Wert wird angezeigt. In der stellt.
Voraussetzung dafür ist jedoch ein gut geschulter rechten Spalte wird abschließend noch ein Aktivie-
und mit seinem Fluggerät vertrauter Pilot. Schnelle rungsschalter zugewiesen.
Reaktion und ein gutes Augenmaß sind notwendig,
da die vorhandene Drehenergie des Rotors nur
einmal zum Abfangen zur Verfügung steht. Pos. - 85% 2
Programmbeschreibung: Schalter 73
Wie programmiere ich eine Flugphase?
Bedeutung der Flugphasenprogrammierung
Allgemeine Hinweise zur Flugphasenprogram- 3. Sind diese gesetzt, können Sie in den flugpha-
mierung senabhängigen Menüs, siehe nachfolgende Ta-
bellen, mit der Programmierung der Einstellun-
Häufig sind während eines Fluges verschiedene
gen der einzelnen Flugphasen beginnen.
Klappenstellungen beim Flächenflugzeug oder
Pitch- und Gasservo-Einstellungen beim Helikopter Liste flugphasenabhängiger Menüs bei den Flä-
in bestimmten Flugabschnitten (z. B. Startphase, chenprogrammen:
Landeanflug, Schwebeflug, Autorotation u. a.) erfor-
derlich. Die mx-22 ermöglicht nun, solche Vorein- Menü Seite
stellungen über Schalter automatisch abzurufen. »Gebereinstellungen« 56
»Dual Rate/Expo« 62
Sehr nützlich erweisen sich die Flugphasen auch »Phaseneinstellung« 75
bei der Flugerprobung. Über einen Schalter können »Phasenzuweisung« 77
Sie während des Fluges zwischen verschiedenen »Unverzögerte Kanäle« 78
Einstellungen umschalten, um die für das betreffen- »Flächenmischer« 82
de Modell günstigste Programmiervariante schneller »Mix aktiv / Phase« 105
zu finden.
Liste flugphasenabhängiger Menüs bei den Heli-
kopterprogrammen:
Die grundsätzliche Programmierung erfolgt in
drei Teilschritten Menü Seite
1. Sie müssen zunächst Flugphasen einrichten, »Gebereinstellungen« 58
d. h., einzelnen Phasen weisen Sie einen Namen »Dual Rate/Expo« 64
zu, der unter anderem in der Grundanzeige ein- »Kanal 1 Kurve« 67
geblendet wird. Damit beim Umschalten zwi- »Sonderschalter« 72
schen verschiedenen Phasen der Übergang »Phaseneinstellung« 76
nicht abrupt verläuft, können Sie eine Zeitspanne »Phasenzuweisung« 77
für ein „weiches" Umschalten in die jeweilige »Unverzögerte Kanäle« 78
Phase vorsehen. »Helimischer« 86
»Mix aktiv / Phase« 105
Bei den Flächenprogrammen nehmen Sie diese
Einstellungen im Menü »Phaseneinstellung« Alle anderen Menüs sind modellabhängig und daher
vor. Bei den Heli-Programmen beginnen Sie im nicht für jede Flugphase getrennt programmierbar.
Menü »Sonderschalter«, falls Sie sich für die Veränderungen in allen anderen Menüs wirken sich
Autorotation interessieren. Ansonsten starten Sie also immer auf alle Flugphasen des jeweiligen Mo-
auch hier die Programmierung im Menü »Pha- dells aus. Gegebenenfalls sollten Sie die nicht ver-
seneinstellung«. änderbaren Menüs im Menü »Ausblenden Codes«,
2. Im nächsten Schritt setzen Sie im Menü »Pha- Seite 47 bei der Flugphasenprogrammierung aus
senzuweisung« die erforderlichen „Phasen- der Multifunktionsliste entfernen. Ein Beispiel zur
schalter“. Flugphasenprogrammierung ist auf Seite 124 zu fin-
den.
74 Programmbeschreibung: Flugphasen
Phaseneinstellung
Einrichten von Flugphasen
Phase 1 0.0s 9
grammierung zur Identifizierung der jeweils einge- senschalter“. Sind diese gesetzt, können Sie in den
Phase 2 0.0s - schalteten Flugphase. flugphasenabhängigen Menüs mit der Programmie-
Phase 3 0.0s - rung der Einstellungen der einzelnen Flugphasen
Phase 4 0.0s - Spalte „Umsch. Zeit“ beginnen.
Name Umsch. Zeit Status Wenn Sie zwischen Flugphasen wechseln, ist es
W SEL SEL ratsam, in dieser Spalte eine Umschaltzeitdauer Spalte „Status“
zwischen 0 und 9,9 s im inversen Feld für einen Welcher der Phasen 1 … 4 bereits ein Schalter zu-
Innerhalb eines Modellspeicherplatzes bietet die „weichen“ Übergang in (!) die jeweilige Phase zu geteilt wurde, ist in der rechten Display-Spalte aus-
mx-22 die Möglichkeit, bis zu 4 voneinander abwei- programmieren. Daher besteht auch die Möglichkeit, gewiesen:
chende Einstellungen für unterschiedliche Flugzu- beim Wechsel von z. B. Phase 1 nach 3 eine andere
stände, üblicherweise als Flugphasen bezeichnet, Zeichen Bemerkung
Zeit einzugeben als für den Wechsel von Phase 3
zu programmieren. - Kein Schalter vorgesehen
nach 1. (CLEAR = 0.0 s)
+ Phase über Schalter aufrufbar
Das Einrichten von Flugphasen für Flächenmodelle Beispiel: 9 Kennzeichnet die im Moment aktive
beginnen Sie in diesem Menüpunkt, in dem Sie den Phasennummer
einzelnen Phasen einen Namen und die Zeitspanne Phase 1 normal 4.0s +
für ein (weiches) Umschalten in diese Phase zuwei- Phase 2 Start 2.0s 9
sen. Phase 3 Landung 5.0s + Hinweis:
Phase 4 0.0s - Hilfreich bei der Programmierung verschiedener
Spalte „Name“ Name Umsch. Zeit Status Flugphasen ist der Befehl „Kopieren Flugphase“ im
Drücken Sie den Drehgeber und wählen Sie für die W SEL SEL Menü »Kopieren/Löschen«. Zunächst werden die
betreffende Phase 1 bis 4 aus einer Liste den pas- Parameter für eine bestimmte Flugphase ermittelt
Von jeder anderen Phase in die Phase 1 „normal" und diese dann in die nächste Flugphase kopiert,
senden Phasennamen, der in allen phasenabhängi-
beträgt die Umschaltzeit 4,0 s. Beim Wechsel von wo sie anschließend den Erfordernissen entspre-
gen Menüs (siehe Liste Seite 74) und in der Grund-
z. B. der Phase 1 in die Phase 3 beträgt die Um- chend modifiziert werden.
anzeige eingeblendet wird. Sie müssen aber nicht
schaltzeit dagegen 5.0 s.
notwendigerweise fortlaufend mit der Phase 1 be-
ginnen.
Sinnvoll sind solche unsymmetrischen Umschalt-
zeiten z. B. beim Wechsel zwischen extrem unter-
Die „Phase 1“ ist aber immer die „Normalphase“, die
schiedlichen Flugphasen, wie z. B. zwischen Kunst-
dann aktiv ist, wenn
flug und Schwebeflug beim Heli.
x im Menü »Phasenzuweisung« kein Phasenschal-
ter gesetzt ist, Hinweis:
x bestimmten Schalterkombinationen keine Phase Die hier eingestellte „Umschaltzeit“ wirkt gleichzeitig
zugeordnet wurde. auch auf das »Flächenmischer«-Menü, siehe Seite
82. Der Wechsel zwischen flugphasenabhängigen
Der Phasenname „normal“ könnte daher für die Mischern verläuft dann ebenfalls nicht abrupt.
„Phase 1“ durchaus sinnvoll sein. Die Namen selbst
haben keinerlei programmtechnische Bedeutung, Im letzten Schritt setzen Sie dann im Menü »Pha-
sondern dienen lediglich im Zuge der weiteren Pro- senzuweisung«, Seite 77, die erforderlichen „Pha-
Programmbeschreibung: Flugphasen 75
Phaseneinstellung
Einrichten von Flugphasen
Autorot Autorot 0.0s - Der Phasenname „normal“ könnte daher für die „Phase 1“: in diese Phase wird von Phase 2 (und
Phase 1 0.0s 9 „Phase 1“ durchaus sinnvoll sein. Die Namen selbst 3*) mit 3,0 s weich umgeschaltet
Phase 2 0.0s - haben keinerlei programmtechnische Bedeutung, „Phase 2“: in diese Phase wird von Phase 1 (und
Phase 3 0.0s - sondern dienen lediglich im Zuge der weiteren Pro- 3*) mit 1,0 s umgeschaltet.
Name Umsch. Zeit Status grammierung zur Identifizierung der jeweils einge-
* In diesem Beispiel ist Phase 3 nicht belegt.
W SEL schalteten Flugphase. Die Phasennamen werden in
allen flugphasenabhängigen Menüs, siehe Liste
Innerhalb eines Helikopter-Modellspeicherplatzes Sinnvoll sind solche unsymmetrischen Umschaltzei-
Seite 74, und in der Grundanzeige eingeblendet.
bietet die mx-22 die Möglichkeit, neben der Auto- ten z. B. beim Wechsel zwischen extrem unter-
rotationsflugphase, die im Menü »Sonderschalter« schiedlichen Flugphasen, wie z. B. zwischen Kunst-
Spalte „Umsch. Zeit“
gesetzt werden kann, bis zu 3 weitere voneinander flug und Normalflug.
Wenn Sie zwischen Flugphasen wechseln, ist es
abweichende Einstellungen für unterschiedliche ratsam, in dieser Spalte eine Umschaltzeitdauer
Flugzustände zu programmieren. Hinweis:
zwischen 0 und 9,9 s im inversen Feld für einen
Die hier eingestellte „Umschaltzeit“ wirkt gleichzeitig
„weichen“ Übergang in (!) die jeweilige Phase zu
Das Einrichten von Flugphasen beginnen Sie in die- auch auf das »Helimischer«-Menü, siehe Seite 86,
programmieren. Daher besteht auch die Möglichkeit,
sem Menüpunkt, indem Sie den einzelnen Phasen um einen abrupten Übergang bei einem Flugpha-
beim Wechsel von z. B. Phase 1 nach 3 eine andere
einen Namen und eine Zeitspanne für „weiches“ senwechsel zu verhindern.
Zeit einzugeben als für den Wechsel von Phase 3
Umschalten in diese Phase zuweisen. nach 1.
Im letzten Schritt setzen Sie dann im Menü »Pha-
Spalte „Name“ senzuweisung« die erforderlichen „Phasenschalter“.
In die Autorotationsflugphase wird allerdings aus Si-
Die erste Zeile, sprich die oberste Flugphase, ist Sind diese gesetzt, können Sie in den flugphasen-
cherheitsgründen in jedem Fall ohne jegliche Zeit-
dem Autorotationsflug, siehe Menü »Sonderschal- abhängigen Menüs mit der Programmierung der
verzögerung geschaltet. Der Pfeil „ “ in der Spalte
ter«, vorbehalten. Demzufolge kann der vorgegebe- Einstellungen der einzelnen Flugphasen beginnen.
„Umsch. Zeit“ besagt, dass aus (!) der Autorotation
ne Name nicht geändert werden. heraus in (!) eine andere Phase eine Verzögerungs-
Spalte „Status“
zeit gesetzt werden kann.
Wählen Sie Phase 1 bis 3 an, drücken Sie den Welcher der Phasen bereits ein Schalter zugeteilt
(CLEAR = 0.0 s)
Drehgeber und wählen Sie aus einer Liste einen wurde, ist in der rechten Display-Spalte ausgewie-
passenden Namen aus. Bestätigen Sie abschlie- sen:
Beispiel:
ßend den Namen durch Drücken des Drehgebers. Zeichen Bemerkung
Sie müssen aber nicht notwendigerweise fortlaufend Autorot Autorot 2.0s + - Kein Schalter vorgesehen
mit der Phase 1 beginnen. Phase 1 normal 3.0s 9
+ Phase über Schalter aufrufbar
Phase 2 Akro 1.0s +
Phase 3 0.0s - 9 Kennzeichnet die im Moment aktive
Die „Phase 1“ ist aber immer die „Normalphase“, die Phasennummer
dann aktiv ist, wenn Name Umsch. Zeit Status
W SEL
x im Menü »Phasenzuweisung« kein Phasenschal-
ter gesetzt ist, „Autorot“: von dieser Phase in jede andere wird mit
x bestimmten Schalterkombinationen keine Phase 2,0 s umgeschaltet. Umgekehrt beträgt
zugeordnet wurde. die Zeit immer 0,0 s.
76 Programmbeschreibung: Flugphasen
Phasenzuweisung
Einrichten von Flugphasen
Programmbeschreibung: Flugphasen 77
Unverzög. Kanäle
kanalabhängige Flugphasenverzögerung
78 Programmbeschreibung: Flugphasen
Programmbeschreibung: Flugphasen 79
Uhren
Uhren in der Grundanzeige
Modellzeit 0 : 20h Modellzeit 0 : 33h SEL-Feld die Startzeit zwischen 0 und 180 min und
Akkuzeit 4 : 45h Akkuzeit 5 : 03h über das rechte SEL-Feld eine Startzeit zwischen 0
Stoppuhr 0:00 0s Stoppuhr 1:30 90s und 59 s. (CLEAR = „0“ bzw. „00“.)
Flugzeit 0:00 0s Flugzeit 0:00 0s
Timer Alarm Timer Alarm Vorgehensweise:
V 1. SEL-Feld mit Drehgeber anwählen
W CLR W SEL SEL SEL
2. Kurzdruck auf Drehgeber
Die Sendergrundanzeige enthält standardmäßig be- Die Stoppuhr lässt sich mit jedem beliebigen der zur 3. Im inversen Minuten- bzw. Sekundenfeld mittels
reits vier Uhrenanzeigen. Um Uhreneinstellungen Verfügung stehenden Schalter starten und stoppen. (nicht gedrücktem) Drehgeber Zeitvorwahl treffen
vornehmen zu können, wählen Sie mit gedrücktem Wechseln Sie dazu zum Schaltersymbol-Feld am 4. Eingabe beenden durch kurzen Druck auf den
Drehgeber die entsprechende Displayzeile an. unteren Bildschirmrand. Die Zuordnung eines Schal- Drehgeber.
ters erfolgt, wie auf Seite 29 beschrieben.
„Modellzeit“ Die Uhren starten bei diesem Anfangswert nach Be-
Diese Uhr zeigt die aktuell registrierte Gesamt- In der Grundanzeige setzt CLEAR die zuvor wieder tätigung des zugeordneten Schalters rückwärts
zugriffszeit auf den derzeit aktiven Modellspeicher- angehaltene Uhr auf den programmierten Startwert, („Timerfunktion“). Ggf. zuvor in der Grundanzeige
platz. Ggf. können Sie die automatische Zeiterfas- siehe weiter unten (Abschnitt „Alarm“ und „Timer“). CLEAR drücken. Nach Ablauf der Zeit bleibt der Ti-
sung über einen rechts im Display zugeordneten mer nicht stehen, sondern läuft weiter, um die nach
Schalter auch beeinflussen, indem Sie mit diesem Die Flugzeituhr kann über einen zugeordneten Null abgelaufene Zeit ablesen zu können.
die „Modellzeit“-Uhr nach Bedarf ein- und ausschal- Schalter gestartet und bei wieder geöffnetem Schal-
ten. Ein Kurzdruck auf den Drehgeber bei inversem ter in der Grundanzeige durch Druck auf ESC ge- Rückwärts laufende Uhren werden in der Grundan-
CLR-Feld setzt die Anzeige auf „0:00h“ zurück. stoppt und CLEAR auf null gesetzt werden! Daher zeige durch einen blinkenden Doppelpunkt zwi-
Rechts können Sie einen Uhrenschalter zuordnen. empfiehlt sich als Schalter der Momentschalter schen dem Minuten- und Sekundenfeld kenntlich
SW 8. Bei Wahl eines Geberschalters vergessen gemacht.
„Akkuzeit“ Sie bitte nicht, diesem im Menü »Geberschalter« ei-
nem entsprechenden Geber zuzuweisen und den Modellname Stoppuhr
Zur Überwachung des Senderakkus wird mit diesem 0: 00
Schaltpunkt entlang dem Geberweg festzulegen. Mod. 01 0:30h
Betriebszeitmesser die Gesamteinschaltdauer des 0: 00
Beispielsweise kann der Startimpuls beim Einschal- Emil Eigentümer Flugzeit
Senders erfasst. Ein Externschalter kann nicht zu-
gewiesen werden. Die Akkuzeit wird nach jedem La- ten des Elektromotors erfolgen.
10.8V 1:05h
devorgang automatisch auf null gestellt. Ein Druck
Umschaltung zwischen „vorwärts“ und „rück- 0 0 0 0
auf den Drehgeber bei inversem CLR-Feld setzt die
Anzeige ebenfalls auf „0:00h" zurück. wärts“
Vorwärts laufende Uhr: „Alarm“-Timer
„Stoppuhr“ und „Flugzeituhr“ Werden die Uhren nach Schalterzuordnung mit dem In der Spalte „Alarm“ können Sie in 5-s-Schritten
Diese beiden (vorwärts oder rückwärts laufenden) Anfangswert „0:00“ gestartet, laufen sie vorwärts bis zwischen 5 und maximal 90 s den Zeitpunkt vor Ab-
Uhren befinden sich in der rechten Bildschirmhälfte maximal 999 min und 59 s, um dann wieder bei 0:00 lauf des Timers festlegen, ab dem ein akustisches
der Grundanzeige. zu beginnen. Signal ertönen soll, damit Sie während des Fluges
die Anzeige nicht ständig beobachten müssen.
Wählen Sie die Zeile „Stoppuhr“ bzw. „Flugzeituhr“ „Timer“ (rückwärts laufende Uhr): (CLEAR = 0 s.)
an: In der Spalte „Timer“ wählen Sie über das linke
80 Programmbeschreibung: Uhren
Tonsignalfolge:
90 s vor null: alle 10 Sekunden
30 s vor null: 3-fach-Ton
20 s vor null: 2-fach-Ton
10 s vor null: jede Sekunde
5 s vor null: jede Sekunde mit erhöhter Frequenz
null verlängertes Tonsignal
Hinweis:
Ein Anwendungsbeispiel „Uhrenbetätigung über den
K1-Steuerknüppel“ ist auf Seite 123 zu finden.
Programmbeschreibung: Uhren 81
Was ist ein Mischer? Flächenmischer
Grundsätzliche Funktion
Anzeige abhängig vom gewählten Modelltyp
Bei vielen Modellen ist oftmals eine Mischung ver- Querruderdiff. + 0% Anmerkungen:
schiedener Anlenkungen im Modell wünschenswert, Wölbklappendiff. + 0% x Die Steuerung der Bremsklappenmischer kann im
z. B. eine Kopplung zwischen Quer- und Seitenru- Querr. 2 >4 Seitenr. + 0% Menü »Modelltyp« vom Gebereingang 1 auf 8 oder
der oder die Kopplung von 2 Servos, wenn zwei Querr. 2 >7 Wölbkl. + 0% 9 umprogrammiert werden.
Ruderklappen über getrennte Servos angesteuert Bremse >3 Höhenr. + 0%
x Für die Wölbklappensteuerung ist ein beliebiger,
werden sollen. In all diesen Fällen wird der Signal- Bremse >6 Wölbkl. + 0%
dem „Eingang 6“ zugewiesener Geber erforderlich,
fluss am „Ausgang“ der geberseitigen Steuerfunkti- Bremse >5 Querr. + 0%
siehe Menü »Gebereinstellungen«, Seite 56. Die-
on „abgezweigt“, um dieses Signal dann in definier- Höhenr. 3 >6 Wölbkl. + 0% + 0%
Höhenr. 3 >5 Querr. + 0% + 0% ser steuert die beiden an den Empfängerausgän-
ter Weise auf den „Eingang“ eines anderen Steuer-
Wölbkl. 6 >3 Höhenr. + 0% + 0% gen 6 und 7 befindlichen Wölbklappenservos, so-
kanals und damit letztlich einen Empfängerausgang
Wölbkl. 6 >5 Querr. + 0% + 0% fern im Menü »Modelltyp« Wölbklappen vorgege-
wirken zu lassen.
Diff.-Reduktion + 0% ben worden sind.
Beispiel: Ansteuerung von zwei Höhenruderser- V
W «normal » SYM ASY
vos über den Höhenrudersteuerknüppel: Grundsätzliche Programmierung:
Steuerfunktions- Das mx-22-Programm enthält eine Reihe fertig pro- 1. Mit gedrücktem Drehgeber Mischer anwählen.
ausgang grammierter Koppelfunktionen, bei denen lediglich Je nach Mischer erscheint in der unteren Dis-
4,8 V
3 3 der Mischanteil und ein eventueller Schalter gesetzt playzeile SEL oder SYM und ASY (zur seitenab-
Servo
C 577
Best.-Nr. 4101
Steuerkanal
werden müssen. hängigen Mischereinstellung) sowie .
Servo 1
(Empfängerausgang)
Bedienelement 2. Mit Drehgeber eines dieser Felder anwählen.
Je nach vorgegebenem »Modelltyp« (Leitwerkstyp
4, 8 V
(Geber) Mischer-
8 3. Drehgeber kurz drücken (inverses Feld wechselt
Servo
C 577
Best.-Nr. 4101
menüs und Zahl der Flächenservos), siehe Seite 49, er-
Servo 2 scheint eine unterschiedliche Anzahl vorprogram- in die angewählte Zeile).
Mischer
mierter Mischerfunktionen. 4. Mittels Drehgeber Differenzierungsgrad bzw.
Die Software des Senders mx-22 enthält bereits ei- Mischanteil einstellen und ggf. Schalter zuord-
ne Vielzahl vorprogrammierter Koppelfunktionen, Alle Funktionen sind darüber hinaus flugphasenab- nen. Negative und positive Parameterwerte sind
bei denen zwei (oder mehrere) Steuerkanäle mit- hängig programmierbar. Falls Sie in den Menüs vorgesehen, um die jeweilige Funktion an die
einander vermischt werden. So kann der als Bei- »Phaseneinstellung« und »Phasenzuweisung« ver- Servodrehrichtung bzw. die Ausschlagrichtung
spiel genannte Mischer bereits im Menü »Modell- schiedene Flugphasen vorgesehen haben, erscheint der Ruder anpassen zu können. (CLEAR = 0%.)
typ« softwaremäßig aktiviert werden. der Flugphasenname am unteren Displayrand, z. B. 5. Eingabe beenden durch kurzen Druck auf den
«normal». Drehgeber.
Daneben stellt die Software im Flächen- und Heli-
Programm in jedem Modellspeicher jeweils vier frei In der obigen Displayanzeige sind die (maximal)
programmierbare Linear-, zwei Kurvenmischer so- möglichen Mischerfunktionen aufgelistet. Falls Ihr
wie zwei so genannte Kreuzmischer bereit. Modell beispielsweise nicht mit Wölbklappenservos
ausgestattet ist und Sie im Menü »Modelltyp« auch
Lesen Sie dazu die allgemeinen Anmerkungen zu keine Wölbklappenservos eingetragen haben, wer-
„freien Mischern“ ab der Seite 98 dieses Handbu- den alle Wölbklappenmischer vom Programm auto-
ches. matisch ausgeblendet. Das Menü gewinnt dadurch
nicht nur an Übersichtlichkeit; es werden auch even-
tuelle Programmierfehler vermieden.
82 Programmbeschreibung: Mischer
Schalter zuordnen Mischerfunktionen nach oben ausschlagende. Das negative Wende-
Alle Flächenmischer sowie die Differenzierungsre- Je nach Servozahl erscheint neben dem Mischer moment wird dadurch reduziert bzw. aufgehoben.
duktion sind über einen beliebigen Schalter optional „Querr. 2 ¤ 4 Seitenr.“ noch mindestens der „Brem- Diese Art elektronischer Differenzierung hat im Ge-
ein-/ausschaltbar. Bei Aufruf dieser Zeile erscheint se ¤ 3 Höhenruder“-Mischer in der Liste. gensatz zu mechanischen Lösungen, die meist
dann das bekannte Schaltersymbol: .
schon beim Bau des Modells fest eingestellt werden
Ist bei einem Mehrklappenflügel ein „Krähen- oder müssen und zudem bei starken Differenzierungen
Hinweis: Butterfly-System" (siehe weiter unten) ohne zusätz- leicht ein zusätzliches Spiel in der Anlenkung her-
Da alle Mischer flugphasenabhängig programmiert liche Störklappen vorgesehen, so kann der dadurch vorrufen, erhebliche Vorteile:
werden können, verhindert die im Menü »Phasen- freie Ausgang 1 im Menü »Nur Mix Kanal«, Seite
einstellung«, Seite 75, eingestellte Umschaltzeit, 105, vom Steuerfunktionseingang 1 (Gas- Jedes Querruder wird über ein separates Servo an-
dass sich die Klappenstellungen bei einem Flug- /Brems-knüp-pel) getrennt und mithilfe eines „freien gesteuert, welche deshalb auch gleich in die Flä-
phasenwechsel abrupt ändern. Mischers" (Seite 99) anderweitig verwendet werden. chen eingebaut werden können. Durch die dann
Ähnliches gilt bei gänzlich fehlendem Bremssystem wiederum kürzeren Anlenkungen ergeben sich re-
Mischerneutralpunkte (Offset) bzw. fehlender Motorregulierung. produzierbarere und spielfreiere Querruderstellun-
Die Mischer: gen.
x Querruder ¤ NN Im Folgenden werden nun die einzelnen Optionen Der Grad der Differenzierung kann jederzeit verän-
x Höhenruder ¤ NN des Flächenmischer-Menüs der Reihe nach bespro- dert werden und im Extremfall lässt sich der Quer-
x Wölbklappe ¤ NN chen. ruderausschlag nach unten in der so genannten
haben in der Gebernullstellung (Gebermittelstellung) „Split“-Stellung sogar ganz unterdrücken. Auf diese
Querruderdifferenzierung Weise wird also nicht nur das negative Wendemo-
ihren Neutralpunkt, d. h. keine Wirkung. Bei Vollaus-
schlag wird der eingestellte Wert gemischt. Die Querruderdifferenzierung gleicht einen uner- ment unterdrückt, sondern es kann u. U. sogar ein
wünschten Nebeneffekt aus, der als „negatives positives Wendemoment entstehen, so dass bei
Bei den Mischern: Wendemoment“ bezeichnet wird: Am nach unten Querruderausschlag eine Drehung um die Hoch-
ausschlagenden Ruder entsteht ein größerer Wider- achse in Kurvenrichtung erzeugt wird. Gerade bei
x Bremsklappe ¤ NN stand als am gleich weit nach oben ausschlagenden großen Segelflugmodellen lassen sich auf diese
ist der Mischernullpunkt („Offset“) in diejenige Posi- Ruder. Daraus resultiert ein Drehmoment um die Weise „saubere“ Kurven allein mit den Querrudern
tion des Gebers zu stellen, bei der die Bremsklap- Hochachse und in der Folge ein „Herausdrehen“ fliegen, was sonst nicht o. W. möglich ist.
pen eingefahren sind. aus der vorgesehenen Flugrichtung. Dieser Effekt
tritt naturgemäß bei Segelflugzeugen mit hoher
Legen Sie im Menü »Modelltyp« in der Zeile „Brem- Streckung stärker auf als bei Motorflugzeugen mit
se“ den Eingang (1, 8 oder 9) und den Offset fest, ihren deutlich kürzeren Hebelarmen und muss nor- 0% (normal)
siehe Seite 50. Bei „Eingang 1“ beachten Sie bitte, malerweise durch gleichzeitigen und gegensinnigen
dass die Einstellung in der Zeile „Motor“ auch die Seitenruderausschlag kompensiert werden. Dies
Wirkung der K1-Trimmung festlegt. verursacht jedoch zusätzlichen Widerstand und ver-
50% (differential)
schlechtert daher die Flugleistung.
Die Querruderdifferenzierung bewirkt nun, sofern für
jedes Querruder ein eigenes Servo vorhanden ist,
dass das jeweils nach unten ausschlagende Quer- 100% (Split)
ruder einen geringeren Ausschlag ausführt als das
Programmbeschreibung: Mischer 83
Der Einstellbereich von - 100% bis + 100% erlaubt Querruder 2 ¤ 4 Seitenruder + 150% erlaubt, die Ausschlagrichtung je nach
unabhängig von den Drehrichtungen der Querruder- Drehrichtung der Wölbklappenservos sinngemäß
servo, die richtige Differenzierungsrichtung einzu- den Querrudern anzupassen.
stellen. „0%“ entspricht der Normalanlenkung, d. h.
keine senderseitige Differenzierung und „- 100%“ Die drei folgenden Mischer „Bremse ¤ NN“ wer-
bzw. „+ 100%“ der Split-Funktion. den über die Steuerfunktion 1, 8 oder 9 betätigt,
je nachdem, welchen Eingang Sie der Funktion
Niedrige Absolutwerte sind beim Kunstflug erforder- „Bremse“ im Menü »Modelltyp« zugeordnet ha-
lich, damit das Modell bei Querruderausschlag exakt ben. Legen Sie dort auch den Offset (Mischer-
um die Längsachse dreht. Mittlere Werte um ca. - neutralpunkt) fest.
50% bzw. + 50% sind typisch für die Unterstützung
Das Seitenruder wird in einstellbarem Maße bei
des Kurvenflugs in der Thermik. Die Split-Stellung Bremse ¤ 3 Höhenruder
Querrudersteuerung mitgenommen, wodurch insbe-
(- 100%, + 100%) wird gern beim Hangflug einge- Durch das Ausfahren von Störklappen, besonders
sondere in Verbindung mit der Querruderdifferenzie-
setzt, wenn mit den Querrudern allein eine Wende aber beim Einsatz eines Butterfly-Systems (siehe
rung, das negative Wendemoment unterdrückt wird,
geflogen werden soll. nächste Seite) kann die Bahnneigung eines Modells
was ein „sauberes“ Kurvenfliegen erleichtert. Das
Seitenruder bleibt natürlich weiterhin getrennt steu- ungünstig beeinflusst werden. Ähnliche Effekte kön-
Anmerkung: nen z. B. auch beim Gasgeben bzw. -wegnehmen
erbar. Über einen beliebigen Schalter ist dieser Mi-
Negative Werte sind bei richtiger Kanalbelegung eines mit unpassendem Sturz eingebauten Motors
scher zu- und abschaltbar, um gegebenenfalls das
meist nicht erforderlich. auftreten. Mit diesem Mischer können derartige Mo-
Modell auch über die Querruder bzw. das Seitenru-
der allein steuern zu können. mente durch Zumischen eines Korrekturwertes auf
Wölbklappendifferenzierung das Höhenruder kompensiert werden. (Einstellbe-
Der Querruder-/Wölbklappen-Mischer, siehe weiter Querruder 2 ¤ 7 Wölbklappe reich: - 150% bis + 150%.)
unten, ermöglicht, die Wölbklappen als Querruder
anzusteuern. Die Wölbklappendifferenzierung be-
wirkt analog zur Querruderdifferenzierung, dass bei
einer Querruderfunktion der Wölbklappen der jewei-
lige Ausschlag nach unten reduziert werden kann. oder
84 Programmbeschreibung: Mischer
Wurden die drei letzten Bremsklappenmischer ge- Höhenruder 3 ¤ 6 Wölbklappe
setzt, ist eine besondere Klappenkonstellation, die
auch „Krähenstellung“ oder „Butterfly“ genannt wird,
einstellbar: In der Butterfly-Stellung fahren beide
Querruder nach oben und die Wölbklappen nach
unten aus. Über den dritten Mischer wird das Hö-
henruder so nachgetrimmt, dass sich die Flugge-
schwindigkeit infolge der veränderten Auftriebsei-
genschaften gegenüber dem Normalflug nicht än-
dert.
Bremse ¤ 5 Querruder
Zur Unterstützung des Höhenruders bei engem
Dieses Zusammenspiel der Wölbklappen und Quer- Wenden und beim Kunstflug kann die Wölbklappen-
ruder sowie des Höhenruders dient zur Gleitwinkel- funktion über diesen Mischer durch die Höhenruder-
steuerung beim Landeanflug. Die Butterfly-Klappen- steuerung mitgenommen werden. Die Mischerrich-
stellung kann wahlweise auch ohne Brems- bzw. tung ist so zu wählen, dass bei gezogenem Höhen-
Störklappen angewendet werden. ruder die Klappen nach unten und umgekehrt bei
gedrücktem Höhenruder (Tiefenruder) nach oben –
Bei über die gesamte Tragflächenhinterkante also gegenläufig – ausschlagen.
durchgehenden Querrudern, die gleichzeitig als
Wölbklappen dienen, können die beiden Mischer Höhenruder 3 ¤ 5 Querruder
Mit diesem Mischer werden bei Betätigung der „Bremse ¤ 5 Querruder“ und „Bremse ¤ 3 Höhen-
Bremssteuerfunktion 1, 8 oder 9 beide Querruder- ruder“ gemeinsam verwendet werden, um die als
servos bei der Landung individuell in einem Bereich Wölbklappen dienenden Querruder stark nach oben
von - 150% bis + 150% verstellt – üblicherweise zu stellen und das Höhenruder entsprechend nach-
nach oben. Aber auch beim Ausfahren von Stör- zutrimmen.
klappen ist es sinnvoll, die Querruder etwas nach
oben auszufahren. Je nach Grad der Querruderdifferenzierung wird die
Querruderwirkung durch das extreme Hochstellen
Kombination der Mischer Bremse ¤ NN: der Querruder in der Butterfly-Klappenstellung mehr
„Krähenstellung“ oder „Butterfly“ oder weniger beeinträchtigt, weil die Querruderaus-
Mit diesem Mischer können Sie die Höhenruderwir-
schläge nach unten durch die Differenzierung ver-
kung ähnlich dem vorherigen Mischer unterstützen.
ringert oder gegenüber den Ausschlägen nach oben
sogar unterdrückt werden. Die Ausschläge nach o- Wölbklappe 6 ¤ 3 Höhenruder
ben aber wiederum können nicht weiter vergrößert Beim Setzen von Wölbklappen, egal ob per Offset-
werden, weil die Querruder ohnehin schon nahe an Einstellung im Menü »Gebereinstellungen« oder
der bzw. in Extremposition stehen. Abhilfe schafft mittels einem dem „Eingang 6“ zugewiesenen Ge-
hier die „Differenzierungsreduktion“, die weiter unten ber, können als Nebeneffekte auf- oder abkippende
in einem eigenen Abschnitt erläutert wird. Momente um die Querachse entstehen. Ebenso gut
kann aber auch erwünscht sein, dass z. B. das Mo-
Programmbeschreibung: Mischer 85
Helimischer
flugphasenabhängige Helikopter-Mischer
86 Programmbeschreibung: Mischer
Für die Einstellungen der Pitchkurven in allen Flug- Im Unterschied zum Menü »Kanal 1 Kurve« bezieht Der Schnittpunkt dieser Linie mit der jeweiligen Kur-
phasen sowie der beiden Mischer „Kanal 1 ¤ Gas“ sich diese Anzeige nur auf die Steuerkurve der ve ist als „Ausgang“ bezeichnet und kann an den
und „Kanal 1 ¤ Heckrotor“ stehen 5-Punkt-Kurven Pitchservos, während die „Kanal-1-Kurve“ auf alle Stützpunkten zwischen - 125% und + 125% variiert
zur Verfügung. Bei diesen Mischern können nichtli- Servos wirkt, die über den Gas-/Pitchsteuerknüppel werden. Dieses Steuersignal wirkt nur auf die Pitch-
neare Mischverhältnisse entlang des Steuerknüp- angesteuert werden. servos. In dem obigen Beispiel befindet sich der
pelweges programmiert werden, siehe auch Menü Steuerknüppel bei -60% Steuerweg und erzeugt
Hinweis:
»Kanal 1 Kurve«, Seite 67. wegen der linearen Charakteristik ein Ausgangssig-
Beachten Sie, dass für die hier programmierte
nal von -60%.
Pitchsteuerkurve das Ausgangssignal der Opti-
Wechseln Sie auf die Displayseite für die 5-Punkt-
on »Kanal-1-Kurve« als Eingangssignal wirkt:
Kurveneinstellung durch Kurzdruck auf den Drehge- Zwischen den beiden Endpunkten „L“ und „H“ kön-
Die senkrechte Linie im Diagramm, die sich syn-
ber oder über die ENTER-Taste, siehe weiter unten. nen bis zu max. 3 Stützpunkte gesetzt werden. Der
chron mit dem Gas-/Pitchsteuerknüppel bewegt,
Die Kurveneinstellung erfolgt analog zur Kanal-1- minimale Abstand zweier aufeinander folgender
folgt also der aktuellen Kanal-1-Kurvencharak-
Kurveneinstellung für Helikopter, soll aber hier noch- Stützpunkte beträgt ca. 30% Steuerweg. Verschie-
teristik.
mals detailliert beschrieben werden, um Ihnen das ben Sie den Steuerknüppel und sobald das inverse
Blättern zu ersparen. Fragezeichen ? erscheint, können Sie durch Druck
Die Steuerkurve kann durch bis zu 5 Punkte, die so
auf den Drehgeber an der entsprechenden Steuer-
genannten „Stützpunkte“, entlang dem gesamten
Grundsätzliche Programmierung: knüppelposition einen Stützpunkt setzen. Die Rei-
Steuerknüppelweg flugphasenabhängig festgelegt
1. Mit gedrücktem Drehgeber Mischer anwählen. henfolge, in der die bis zu zwei weiteren Punkte
werden.
Je nach Mischer erscheint in der unteren Dis- zwischen den Randpunkten „L“ und „H“ erzeugt
playzeile SEL oder die Pfeiltaste ·, über die zur werden, ist unbedeutend, da die jeweiligen Stütz-
Zu Beginn sind die drei vorgegebenen Stützpunkte
zweiten Bildschirmseite gewechselt wird. punkte automatisch immer von links nach rechts
ausreichend, um die Pitchkurve einzustellen. Diese
2. Kurzdruck mittels Drehgeber bei inversem SEL- fortlaufend neu durchnummeriert werden.
drei Punkte, und zwar die beiden Endpunkte „Pitch
Feld erlaubt die direkte Einstellung des Mischan-
low (L)“ = - 100% Steuerweg und „Pitch high (H)“ =
teils: Mittels Drehgeber Mischanteil einstellen. Beispiel:
+ 100% Steuerweg sowie ein weiterer Punkt genau
(CLEAR = 0%.)
in Steuermitte mit „1“ bezeichnet, beschreiben zu- Pitch
3. Zweiter Kurzdruck beendet Eingabe.
100
Pitch
Schalten Sie zunächst auf die gewünschte Flugpha- aus Punkt H +100%
1
- +
Pitch se um, deren Name im Display erscheint, z. B. «nor- «normal »
100
mal».
Eingang - 60% Anmerkung:
Kurve Ausgang - 60% 1
Setzen und Löschen von Stützpunkten: Der Steuerknüppel steht in diesem Beispiel bereits
o O U T P U T
aus Punkt ? Mit dem Gas-/Pitchsteuerknüppel wird in der Grafik in unmittelbarer Nähe des rechten Stützpunktes „H“.
- + eine senkrechte Linie synchron zwischen den bei- Aus diesem Grunde erscheint der „Punkt“-Wert
«normal »
den Endpunkten „L“ und „H“ verschoben. Die mo- „+100%“ invers.
Kurzdruck auf den Drehgeber oder Betätigung der mentane Steuerknüppelposition wird auch nume-
ENTER-Taste wechselt zur zweiten Bildschirmseite. risch in der Zeile „Eingang“ angezeigt. Der Wert liegt Um einen der Stützpunkte 1 bis max. 3 wieder zu
zwischen - 100% und + 100%. löschen, ist der Steuerknüppel in die Nähe des be-
Programmbeschreibung: Mischer 87
treffenden Stützpunktes zu setzen. Stützpunktnum- Hinweis: Die folgenden drei Diagramme zeigen typische 3-
mer sowie der zugehörige Stützpunktwert werden in Sollte der Steuerknüppel nicht exakt auf den Stütz- Punkt-Pitchkurven für unterschiedliche Flugphasen,
der Zeile „Punkt“ eingeblendet. Drücken Sie nun die punkt eingestellt sein, beachten Sie bitte, dass der wie Schwebeflug, Kunstflug und 3D-Flug.
CLEAR-Taste. Prozentwert in der Zeile „Ausgang“ sich immer auf
die momentane Steuerknüppelposition bezieht. Der senkrechte Balken gibt die momentane Steuer-
Beispiel Stützpunkt 3 löschen: knüppelposition an. Bitte beachten Sie, dass Trimm-
Verrunden der Pitchkurve werte größer + 100% und kleiner - 100% im Display
Pitch In dem nachfolgenden Beispiel ist, wie im letzten nicht mehr dargestellt werden können.
100
3
Abschnitt beschrieben, exemplarisch der:
Eingang + 54%
Kurve Ausgang + 54% Stützpunktwert 1 auf + 50%, Beispiel-Pitchkurven unterschiedlicher Flugphasen:
2
o O U T P U T
aus Punkt 3 + 54% Stützpunktwert 2 auf + 90% und
1 Stützpunktwert 3 auf + 0% gesetzt.
- +
100
100
100
«normal »
Pitch 1 1
o O U T P U T
o O U T P U T
o O U T P U T
100
1
das inverse Fragezeichen ?. Eingang + 0% 1 - + - + - +
L Steuerweg H L Steuerweg H L Steuerweg H
Kurve Ausgang + 90% 3
o O U T P U T
Änderung der Stützpunktwerte: Schwebeflug Kunstflug 3D-Flug
aus Punkt 2 + 90%
Bewegen Sie den Steuerknüppel auf den zu verän- - +
«Schwebe» Nutzen Sie die Möglichkeit, jeden einzelnen Stütz-
dernden Stützpunkt „L (low), 1 ... 3 oder H (high)".
punkt unabhängig von den benachbarten Punkten
Nummer und aktueller Kurvenwert dieses Punktes Dieses „eckige“ Kurvenprofil lässt sich durch einfa- mittels Drehgeber abgleichen zu können!
werden angezeigt. Mit dem Drehgeber kann im in- chen Tastendruck automatisch verrunden. Drücken
versen Feld der momentane Kurvenwert zwischen Sie die ENTER-Taste links neben dem „Kurvensym- Wechseln Sie nach Festlegung der Pitchkurve über
- 125% bis + 125% verändert werden, und zwar oh- bol“ : ESC zur ersten Bildschirmseite und wählen Sie ggf.
ne die benachbarten Stützpunkte zu beeinflussen.
die nächste Zeile an:
Pitch
2
100
Beispiel:
Eingang + 0% 1 Kanal 1 ¤ Gas
Pitch Kurve Ausgang + 90% 3 Kurzdruck auf den Drehgeber oder Betätigung der
o O U T P U T
100
ein Punkt 2 + 90% ENTER-Taste wechselt zur zweiten Bildschirmseite.
3
Eingang + 0% - +
«Schwebe»
Kurve Ausgang + 90% Kanal 1 Gas
o O U T P U T
100
88 Programmbeschreibung: Mischer
Servos wirkt, die über den Gas-/Pitchsteuerknüppel Gasvorwahl“ – erübrigt sich daher und sollte aus Hinweise zur Anwendung der „Gaslimit“-Funk-
angesteuert werden. Beachten Sie, dass für die hier Sicherheitsgründen unbedingt vermieden werden. tion:
programmierte Gaskurve das Ausgangssignal der Hinweis: In jedem Fall sollten Sie von der Gaslimitfunktion
Option »Kanal-1-Kurve« als Eingangssignal wirkt: Die Erhöhung der Systemdrehzahl unterhalb des Gebrauch machen (Menü »Gebereinstellungen«,
Die senkrechte Linie im Diagramm, die sich syn- Schwebeflugpunktes lässt sich im mx-22-Pro- Seite 60). Damit ist am unteren Anschlag des Gas-
chron mit dem Gas-/Pitchsteuerknüppel bewegt, gramm wesentlich flexibler und feiner optimieren limit-Schiebereglers das Gasservo vollständig vom
folgt also der aktuellen Kanal-1-Kurvencharakte- als durch die so genannte „Gasvorwahl“ bei den Gas-/Pitchknüppel getrennt; der Motor befindet sich
ristik. älteren mc-Fernsteueranlagen. im Leerlauf und reagiert nur noch auf die K1-Trim-
mung. Diese Möglichkeit gestattet Ihnen, aus jeder
Auch die Gaskurve kann durch bis zu 5 Punkte, die Stellen Sie sicher, dass zum Anlassen des Motors Flugphase heraus den Motor anlassen zu können.
so genannten „Stützpunkte“, entlang dem gesamten der Gaslimiter geschlossen ist, der Vergaser also Nach dem Starten schieben Sie den Gaslimiter an
Steuerknüppelweg flugphasenabhängig festgelegt nur noch mit der Leerlauftrimmung um seine Leer- den gegenüberliegenden Anschlag, um das Gas-
werden. laufposition herum eingestellt werden kann. Beach- servo wieder vollständig über den Gas-/Pitchsteuer-
Setzen, verändern und löschen Sie Stützpunkte in ten Sie hierzu unbedingt die Sicherheitshinweise auf knüppel betätigen zu können. Damit das Gasservo
gleicher Weise, wie im vorherigen Abschnitt für die der Seite 95. Ist der Leerlauf beim Einschalten des am oberen Anschlag nicht durch den Gaslimiter be-
Pitchkurve erläutert. Legen Sie die Gaskurve zu- Senders zu hoch eingestellt, werden Sie optisch und grenzt wird, sollten Sie im Menü »Gebereinstellun-
nächst mit den drei Punkten fest, die softwaremäßig akustisch gewarnt! gen« den Geberweg auf 125% stellen.
bereits gesetzt sind, und zwar mit den beiden Rand-
Modellname Gas
Stoppuhr
Stoppuhr
punkte „L“ und „H“ sowie Punkt „1“ in der Steuermit- 0: 00 Für eine feinfühligere Steuerwegkurve des Gaslimit-
Mod. 01 1:30h zu
te, um die Motorleistungskurve mit der Pitchkurve Emil Eigentümer Flugzeit
Flugzeit 0: 00 Schiebers können Sie auch „Expo-Gaslimit“ (Seite
hoch!
abzustimmen: 52) verwenden. Stellen Sie den Gaslimiter in seine
x In jedem Fall ist in Endstellung des Gas-/Pitch- 10.2V 2:05h Mittelstellung und verstellen Sie den Wert für „EX-
steuerknüppels der Vergaser ganz geöffnet (außer 0 0 0 0 PO-Gaslimit“ so weit, bis Sie in der Mittelstellung
beim Autorotationsflug, siehe weiter unten). des Schiebers einen einwandfreien Leerlauf des
Die folgenden drei Diagramme zeigen (typische) 3- Motors erreichen. In dieser Position lässt sich dann
x Für den Schwebeflugpunkt, der normalerweise in
Punkt-Gaskurven für unterschiedliche Flugphasen, der Motor einwandfrei starten. Zum Abschalten
Steuermitte liegt, ist die Vergaserstellung derart
wie Schwebeflug, Kunstflug und 3D-Flug. schieben Sie – also auch ohne die K1-Abschalt-
mit der Pitchkurve abzugleichen, dass sich die an-
Bitte beachten Sie, dass Trimmwerte größer + 100% trimmung – den Gaslimit-Geber an den unteren An-
gestrebte Systemdrehzahl ergibt.
und kleiner - 100% im Display nicht mehr dargestellt schlag.
x In der Minimumstellung des Gas-/Pitchsteuerknüp- werden können.
pels ist die Gaskurve so einzustellen, dass der Die Gasbegrenzung des Gaslimiters wird in der
Motor mit deutlich gegenüber dem Leerlauf erhöh- Beispiel-Gaskurven unterschiedlicher Flugphasen: Gaskurve durch einen horizontalen Balken in der
ter Drehzahl läuft und die Kupplung sicher im Ein- 100
Grafik sichtbar gemacht:
100
100
o O U T P U T
o O U T P U T
1
o O U T P U T
Programmbeschreibung: Mischer 89
Kanal 1 Gas 1-Kurve“, Seite 67 auf alle Servos wirkt, die über nach links, bei rechtsdrehenden Hauptrotoren ent-
100
den Gas-/Pitchsteuerknüppel angesteuert werden. sprechend nach rechts.
Eingang - 70% Beachten Sie, dass auch für die hier programmierte
In der Autorotationsflugphase wird dieser Mi-
Kurve Ausgang - 70% 1 Heckrotorkurve das Ausgangssignal der „Kanal-1-
o O U T P U T
? scher automatisch abgeschaltet.
aus Punkt Kurve“ als Eingangssignal wirkt: Die senkrechte Li-
- +
«normal » nie im Diagramm, die sich synchron mit dem Gas-/
Einstellhinweise:
Pitchsteuerknüppel bewegt, folgt der aktuellen Ka-
Um den Mischerwert optimal einstellen zu können,
Das Ausgangssignal zum Gasservo kann nicht grö- nal-1-Kurvencharakteristik aus dem Menü »Kanal 1
sind entweder mehrere schnelle Pirouetten in Rich-
ßer werden, als der horizontale Balken vorgibt, in Kurve«.
tung des Hauptrotor-Drehsinnes zu fliegen (beim
diesem Bild also max. ca. -70%.
HEIM-System also links herum) oder es ist bei stär-
Softwaremäßig ist eine 3-Punkt-Heckrotorkurve mit
kerem Wind mit entsprechend großem Heckrotor-
Kanal 1 ¤ Heckrotor einem linearen Mischanteil von 30% vorgegeben.
ausschlag quer zum Wind zu schweben. Stellen Sie
Sie können, wie oben beschrieben, über zwei weite-
Kanal 1 Heckrotor den Mischerwert so ein, dass sich die Drehzahl
re Stützpunkte den Mischer modifizieren und da-
100
nicht verringert. Für das HEIM-System liegt der Wert
durch auch ober- und unterhalb des Schwebeflug-
Eingang 0% bei ca. 30%.
punktes asymmetrische Mischanteile vorsehen.
Kurve Ausgang 0% 1
o O U T P U T
aus Punkt 1 0% Beim Autorotationsflug wird dieser Mischer au- Roll ¤ Gas und Nick ¤ Gas
- + tomatisch abgeschaltet.
«normal » Nicht nur eine Pitchvergrößerung erfordert eine ent-
sprechende Gasmitnahme, sondern auch große
Dieser Mischer dient zum statischen Drehmoment- Heckrotor ¤ Gas zyklische Steuerbewegungen, d. h. das Kippen der
ausgleich (DMA). Stellen Sie sicher, dass im Menü Über den Heckrotor, der normalerweise das Dreh- Taumelscheiben in eine beliebige Richtung. Im mx-
»Helityp«, Seite 50, die richtige Hauptrotordrehrich- moment des Hauptrotors auf den Rumpf kompen- 22-Programm kann die Gasmitnahme für Roll- und
tung eingegeben wurde. siert, erfolgt auch die Steuerung des Hubschraubers Nicksteuerung getrennt angepasst werden.
um die Hochachse. Die Erhöhung des Heckrotor-
Die Mischereinstellung ist derart vorzunehmen, dass schubes erfordert eine entsprechende Anpassung Vorteile ergeben sich vor allem im Kunstflug, z. B.
der Hubschrauber bei längeren senkrechten Steig- der Motorleistung, um die Systemdrehzahl konstant beim Fliegen von Rollen, wo mit mittleren Kollektiv-
und Sinkflügen nicht durch das gegenüber dem zu halten. pitchwerten, bei denen der Vergaser nur etwa zur
Schwebeflug veränderte Drehmoment des Hauptro- Hälfte geöffnet ist, zyklische Steuerausschläge ein-
tors um die Hochachse wegdreht. Im Schwebeflug In diesem Mischer wird die Gasmitnahme durch den gesteuert werden, die eine wesentlich höhere Mo-
sollte die Trimmung nur über den digitalen Heckro- Heckrotor eingestellt. Diese Gasmitnahme erfolgt torleistung erfordern.
tortrimmhebel erfolgen. Voraussetzung für eine si- nur einseitig nach der Seite, bei der der Heckrotor-
chere Einstellung des Drehmomentausgleiches ist, schub vergrößert wird. Der Einstellbereich beträgt Der Mischwert kann zwischen 0 und + 100% variiert
dass die Pitch- und Gaskurven korrekt eingestellt demzufolge 0 bis + 100%. Die Richtung ist abhängig werden. Die richtige Mischrichtung wird automatisch
wurden, die Rotordrehzahl also im gesamten Ver- vom Drehsinn des Hauptrotors (links oder rechts), berücksichtigt.
stellbereich des Kollektivpitches konstant bleibt. der seinerseits im Menü »Helityp« richtig vorgege-
ben sein muss. Bei linksdrehenden Systemen, z. B. In der Autorotationsflugphase wird dieser Mi-
Diese dritte 5-Punkt-Kurve bezieht sich nur auf die HEIM/GRAUPNER-Helikopter, erfolgt die Gasmit- scher automatisch abgeschaltet.
Steuerkurve des Heckrotorservos bei Bewegung nahme bei Bewegung des Heckrotorsteuerknüppels
des Gas-/Pitchsteuerknüppels, während die „Kanal-
90 Programmbeschreibung: Mischer
Roll ¤ Heckrotor und Nick ¤ Heckrotor Kreiselausblendung Befindet sich der seitliche Proportionalgeber in der
Nicht nur eine Pitchvergrößerung erfordert einen Es sei vorangestellt, dass diese Funktion bei den Neutrallage, reduziert sich demzufolge die Kreisel-
entsprechenden Drehmomentausgleich über den heute üblichen Gyro-Systemen im Normalfall nicht wirkung bei einer Kreiselausblendung von 100% mit
Heckrotor, sondern auch große zyklische Steuerbe- benutzt werden darf. Beachten sie dazu bitte aber zunehmendem Heckrotorausschlag bis auf null und
wegungen, wie oben das Kippen der Taumelschei- die jeweiligen Bedienungshinweise. Dennoch wurde für Werte zwischen 100% und dem Maximalwert
ben in eine beliebige Richtung. dieses Menü beibehalten, um allen Anforderungen von 199% kann eine vollständige Kreiselausblen-
und auch Gewohnheiten gerecht zu werden. dung – je nach Position des seitlichen Proportional-
Das mx-22-Programm sieht auch hier eine für beide gebers – bereits vor Heckrotorvollausschlag erreicht
Kippbewegungen (Roll und Nick) getrennte Einstell- Mit diesem Programmteil lässt sich die Wirkung des werden, s. Abb. Seite 92.
möglichkeit vor. Gyrosensors („Kreisel“) in Abhängigkeit von der
Heckrotorsteuerknüppelbetätigung beeinflussen, so- Beim GRAUPNER/JR-Kreisel NEJ-120 BB, Best.-
Vor allem im extremen Kunstflug mit sehr großen fern ein Gyrosystem eingesetzt wird, bei dem die Nr. 3277 wird sowohl der untere als auch der obere
Ausschlägen in der Nicksteuerung, z. B. „Bo-Turn“ Kreiselwirkung über einen Zusatzkanal – bei den Wert über Drehregler eingestellt: Regler 1 stellt die
(senkrechtes Hochziehen und Überkippen um die GRAUPNER/JR-mc-Fernlenksystemen Kanal 7 – minimale Kreiselwirkung in der unteren Stellung des
Nickachse) und enge Loopings, führt das bei diesen vom Sender her eingestellt werden kann. Die Krei- Proportionalgebers ein, Regler 2 die maximale Wir-
Flügen nicht kompensierte Drehmoment dazu, dass selausblendung reduziert die Kreiselwirkung mit zu- kung in der oberen Endstellung des Schiebers; die
sich das Modell in der Figur mehr oder weniger nehmendem Heckrotor-Steuerknüppelausschlag li- Umschaltung zwischen diesen beiden Werten er-
stark um die Hochachse dreht. Das Flugbild wird near entsprechend dem eingestellten Wert. Ohne folgt ungefähr in der Mitte des Schieberweges.
negativ beeinflusst. Kreiselausblendung, bei einem Wert von 0%, ist die
Kreiselwirkung unabhängig vom Knüppelausschlag Die Gyrosysteme PIEZO 900, PIEZO 2000 und
Diese beiden Mischer ermöglichen einen statischen konstant. PIEZO 3000 besitzen dagegen eine proportionale,
Drehmomentausgleich in Abhängigkeit vom Kippen stufenlose Einstellbarkeit der Gyrowirkung; siehe
der Taumelscheibe in irgendeine Richtung. Die Mi- Die Kreiselwirkung kann aber mit einem in der Zeile dazu die Beispieldiagramme weiter unten.
scher arbeiten dabei derart, dass sie ausgehend „Gyro 7“ im Menü »Gebereinstellungen«, Seite 58
von der Mittelstellung der Roll- und Nicksteuerknüp- zugewiesenen Geber, z. B. „CONTROL 10“, stufen- Die (statische) Einstellbarkeit der Kreiselwirkung
pel den Heckrotorschub immer vergrößern, also un- los zwischen minimaler und maximaler Kreiselwir- gibt Ihnen die Möglichkeit, beispielsweise normale,
abhängig von der Steuerrichtung immer einen Heck- kung variiert werden: Die Kreiselwirkung ist maximal langsame Flüge mit maximaler Stabilisierung zu
rotorausschlag in die gleiche Richtung bewirken. bei Vollausschlag des seitlichen Proportionalgebers fliegen, bei schnellen Rundflügen und im Kunstflug
Der Mischwert kann zwischen 0 und + 100% variiert und minimal am gegenüberliegenden Anschlag. jedoch die Kreiselwirkung zu reduzieren. Nutzen Sie
werden. Softwaremäßig steht es Ihnen natürlich frei, den erforderlichenfalls für unterschiedliche Einstellungen
Wirkbereich über die Geberwegeinstellung zu bei- die Flugphasenprogrammierung.
Die Richtung der Beimischung wird automatisch den Seiten einzuschränken.
durch die Festlegung der Hauptrotordrehrichtung im
Menü »Helityp«, Seite 51 festgelegt. Abhängig von der Stellung des seitlichen Proportio-
nalgebers beträgt die Kreiselwirkung bei Vollaus-
In der Autorotationsflugphase wird dieser Mi- schlag des Heckrotorsteuerknüppels:
scher automatisch abgeschaltet.
„momentane Schieberposition minus
Wert der Kreiselausblendung“
Programmbeschreibung: Mischer 91
1. Lineare Kreiselausblendung: 0% bis 199%. Demonstrationszwecken Kreiselwirkungen in eine entsprechend weitere Reduzierung der Krei-
In Mittelstellung des Heckrotorsteuerknüppels Abhängigkeit vom Heckrotorausschlag für ver- selwirkung über den seitlichen Proportionalgeber
ergibt sich die mit dem seitlichen Proportionalge- schiedene Parameterwerte der Kreiselausblen- verhindert werden muss.
ber eingestellte Kreiselwirkung. Sie kann mit die- dung eingezeichnet.
Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Mo-
sem Geber stufenlos von null „min" bis zum Ma-
dells bzw. Schweben bei starkem Gegenwind kann
ximum „max" eingestellt werden, sofern der Ge- m ax dazu führen, dass die stabilisierende Wirkung der
berweg nicht eingeschränkt ist. Die effektive
Seitenflosse zusammen mit der Kreiselwirkung zu
Kreiselwirkung berechnet sich bei Heckrotorvoll-
einer Überreaktion führt, was wiederum durch Pen-
ausschlag wie folgt:
deln des Rumpfhecks erkennbar wird. Um in jeder
1 30 % Situation eine optimale Stabilisierung am Kreisel zu
„momentane Gyro-Geberposition minus Wert für
erreichen, kann die Kreiselwirkung vom Sender aus
"Gyro 7"
Kreiselausblendung",
über den seitlichen Proportionalgeber CTRL10 in
Kreiselwirkung o
Einstellbereich
1 99 %
d. h., bei 0% Kreiselausblendung bleibt die Krei- Verbindung mit der Kreiselausblendung und/oder
Geber am Eingang
selwirkung bei Heckrotorknüppelbetätigung kon- 50 % den beiden Einstellungen am Kreisel NEJ-120 BB
stant, bei 50% verringert sie sich bis zur Hälfte, angepasst werden.
wenn CTRL10, wie hier gezeigt, bis + 50% Steu- 1 99 %
m in Weitere Hinweise zu Kreiseln mit mehrstufig ein-
erweg verschoben wird und erst bei >150% ist links Mitte rechts stellbarer Kreiselwirkung (z. B. NEJ-120 BB)
jene in dieser Schieberposition bereits vor Heck-
Steuerknüppelausschlag H eck Da Sie die Kreiselwirkung bei dieser Art von Kreisel
rotorvollausschlag auf null reduziert.
senderseitig nicht proportional vorgeben können,
Einstellung des Gyro-Sensors muss mit dem kreiseleigenen Regler 1 die (geringe-
m ax
Um eine maximal mögliche Stabilisierung des Hub- re) Kreiselwirkung eingestellt werden (z. B. für den
schraubers um die Hochachse durch den Kreisel zu Kunstflug), mit dem Regler 2 die höhere Kreiselwir-
0%
erzielen, sollten Sie folgende Hinweise beachten: kung (z. B. für den Schwebeflug). Auch wenn dann
x Die Ansteuerung sollte möglichst leichtgängig und für die Steuerfunktion 7 des Senders ein Proportio-
5 0%
spielfrei sein. nalgeber verwendet wird, erfolgt lediglich ein Um-
x Das Steuergestänge darf nicht federn. schalten zwischen diesen beiden Werten und keine
Kreiselwirkung o
1 00%
x Ein starkes und v. a. schnelles Servo verwenden. proportionale Einstellung.
"Gyro 7"
1 50% Je schneller als Reaktion des Gyro-Sensors auf ei- Drehen Sie daher den Regler 2 so weit auf, dass
Einstellbereich
das Modell bei Windstille im Schwebeflug gerade
Geber am Eingang
ne erkannte Drehung des Modells eine entspre-
1 99 % eben nicht pendelt, entsprechend wird der Regler 1
m in chend korrigierende Schubänderung des Heckrotors
links Mitte rechts wirksam wird, um so weiter kann der Einstellregler so weit aufgedreht, dass das Modell auch bei
für die Kreiselwirkung aufgedreht werden, ohne Höchstgeschwindigkeit und extremem Gegenwind
Steuerknüppelausschlag H eck
dass das Heck des Modells zu pendeln beginnt und nicht mit dem Heck pendelt. Sie können – je nach
um so besser ist auch die Stabilität um die Hoch- Wetterlage und vorgesehenem Flugprogramm – die
2. Lineare Kreiselausblendung bei verringertem Ge- Kreiselwirkung vom Sender aus entsprechend um-
berweg, z. B. - 50% bis + 80% Steuerweg. Die achse. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass das
Heck des Modells bereits bei geringer eingestellter schalten, gegebenenfalls mit der Kreiselausblen-
Kreiselwirkung kann stufenlos innerhalb dieser dung auch abhängig vom Heckrotorsteueraus-
Gebergrenzen variiert werden. Auch hier sind zu Kreiselwirkung zu pendeln beginnt, was dann durch
schlag.
92 Programmbeschreibung: Mischer
Die Abstimmung von Gas- und Pitchkurve
Praktisches Vorgehen
Taumelscheibendrehung Die Gas- und Kollektivpitch-Steuerung erfolgt zwar liegen. In Sonderfällen, z. B. für das „3D"-Flie-
Hinweis: über separate Servos, diese werden aber (außer in gen, können jedoch auch davon abweichende
Sollte keiner der im Menü »Helityp« in der Zeile der Autorotationsflugphase) immer gemeinsam vom Schwebeflugpunkte programmiert werden, also
„Taumelscheibentyp“ einstellbaren Typen passen, Gas-/Pitchsteuerknüppel betätigt. Die Kopplung wird beispielsweise ein Punkt für die Normalfluglage
so kann hier ggf. eine Anpassung erfolgen. durch das Helikopterprogramm automatisch vorge- oberhalb der Mitte und ein Punkt für die Rücken-
nommen. fluglage unterhalb der Mitte.
Bei einigen Rotorkopfansteuerungen ist es erforder-
lich, die Taumelscheibe bei der zyklischen Steue- Der Trimmhebel der Steuerfunktion 1 wirkt im mx- Leerlaufeinstellung und Gaskurve
rung in eine andere Richtung zu neigen als die be- 22-Programm nur auf das Gasservo, z. B. als Leer- Die Leerlaufeinstellung erfolgt ausschließlich bei
absichtigte Neigung der Rotorebene. Beispielsweise lauftrimmung (siehe Abschalttrimmung Seite 26). geschlossenem Gaslimiter – normalerweise mit dem
beim HEIM-System und der Verwendung eines Vier- Trimmhebel der K1-Funktion, in Sonderfällen auch
blattrotors sollte die Ansteuerung mit diesem Die Abstimmung von Gas und Pitch, also der Leis- mit dem Gaslimiter (CTRL 9) selbst. Die Einstellung
Menüpunkt softwaremäßig um 45° nach rechts ge- tungskurve des Motors mit der kollektiven Blattver- des unteren Punktes „L“ (low) der Gaskurve bewirkt
dreht werden, damit die Steuergestänge von der stellung, ist der wichtigste Einstellvorgang beim eine Einstellung der Sinkflugdrehzahl des Motors,
Taumelscheibe zum Rotorkopf genau senkrecht Hubschraubermodell. Das Programm der mx-22 ohne die Schwebeflugeinstellung zu beeinflussen.
stehen können und somit eine korrekte Blattsteue- sieht eine unabhängige Einstellung der Gas-, Pitch-
rung ohne unerwünschte Differenzierungseffekte und Heckrotorsteuerkurven neben der K1-Steuer- Hier können Sie die Flugphasenprogrammierung
gewährleistet ist. Eine mechanische Änderung des kurve (Menü »Kanal 1 Kurve«, Seite 67), wie oben nutzen, um verschiedene Gaskurven – bei älteren
Steuergestänges erübrigt sich damit. Negative Win- beschrieben, vor. mc-Anlagen „Gasvorwahl“ genannt – einzustellen.
kel bedeuten eine virtuelle Linksdrehung, positive Als sinnvoll erweist sich diese erhöhte Systemdreh-
Winkel eine virtuelle Rechtsdrehung des Rotorkop- Diese Kurven können zwar durch bis zu 5 Punkte zahl unterhalb des Schwebeflugpunktes z. B. bei
fes. CLEAR setzt den Eingabewert auf „0°“ zurück. charakterisiert werden, in der Regel reichen aber schnellen, steilen Landeanflügen mit weit zurückge-
wenige Punkte aus. Grundsätzlich wird empfohlen, nommenem Pitch und beim Kunstflug.
zunächst mit den 3-Punkt-Kurven zu beginnen, wie
sie standardmäßig vom Programm auf der jeweili-
gen zweiten Display-Seite vorgegeben werden. Da-
100
Programmbeschreibung: Mischer 93
lung im Schwebeflug. Achtung: 2. Das Modell hebt schon unterhalb der Mittel-
Informieren Sie sich über Gefahren und Vor- stellung ab.
x Höhere Drehzahl für den Kunstflug im Bereich der
sichtsmaßnahmen beim Umgang mit Motoren a) Drehzahl ist zu hoch
Maximalleistung des Motors. In diesem Fall wird
100
und Hubschraubern, bevor Sie den Motor zum Abhilfe: Verringern Sie die
die Gaskurve auch im Schwebeflugbereich anzu-
ersten Mal starten! Vergaseröffnung im Mischer
passen sein. Schwebe-
flugpunkt
„Kanal 1¤ Gas“ für die
o O U T P U T
Obgleich Pitch- und Gaskurven im mx-22-Sender in gestartet und der Leerlauf mit dem Trimmhebel des L Steuerweg H
einem weiten Bereich elektronisch eingestellt wer- Gas-/Pitchknüppels eingestellt werden können. Die
den können, sollten Sie alle Anlenkungen im Modell Leerlaufposition, die Sie vorgeben, wird in der
b) Drehzahl ist zu niedrig
gemäß den Hinweisen in den jeweiligen Hub- Grundanzeige des Senders durch einen Querbalken
100
helfen Ihnen sicherlich gern bei der Grundeinstel- Trimmung auf der Seite 26 des Handbuches. 1
Knüppelmittelstellung.
lung. - +
Die folgende Vorgehensweise geht von dem Nor-
L Steuerweg H
malfall aus, dass Sie den Schwebeflugpunkt genau
Die Vergaseransteuerung muss so eingestellt sein, in die Steuermitte legen möchten. Etwa in Mittelstel-
dass die Drossel in Vollgasstellung gerade eben lung des Pitchsteuerknüppels sollte das Modell vom Wichtig: Diese Einstellung ist so lange durchzufüh-
vollständig geöffnet ist. In Leerlaufstellung des Gas- Boden abheben und mit in etwa vorgesehener ren, bis das Modell in Mittelstellung des Gas-/Pitch-
limiters muss sich der Vergaser mit dem K1-Trimm- Drehzahl schweben. Ist das nicht der Fall, dann ge- steuerknüppels mit der richtigen Drehzahl schwebt.
hebel gerade eben völlig schließen lassen, ohne hen Sie wie folgt vor: Von der korrekten Ausführung ist die gesamte wei-
dass das Servo mechanisch aufläuft. tere Einstellung der Modellparameter abhängig!
1. Das Modell hebt erst oberhalb der Mittelstel-
Nehmen Sie diese Einstellungen sehr sorgfältig vor, lung des Pitchsteuerknüppels ab. Die Standardabstimmung
indem Sie das Steuergestänge entsprechend an- a) Drehzahl ist zu niedrig Auf der Basis der zuvor beschriebenen Grundein-
passen und/oder auch den Einhängepunkt am Ser-
100
Abhilfe: Erhöhen Sie im Mi- Schwebe- stellung, bei der das Modell im Normalflug in Mittel-
vo- bzw. Vergaserhebel verändern. Erst danach flugpunkt
scher „Kanal 1¤ Gas“ den 1 stellung des Gas-/Pitchsteuerknüppels mit der vor-
sollten Sie die Feinabstimmung des Gasservos e- Parameterwert für das Gas- gesehenen Drehzahl schwebt, wird die Standardab-
o O U T P U T
lektronisch optimieren. servo in der Knüppelmittel- stimmung vervollständigt: Gemeint ist eine Abstim-
stellung. - + mung, mit der das Modell sowohl Schwebe- als
L Steuerweg H auch Rundflüge in allen Phasen bei konstanter
Drehzahl durchführen kann.
b) Die Drehzahl ist zu hoch.
100
94 Programmbeschreibung: Mischer
maximalen Steigflug konstante Drehzahl zu errei- Abschließende wichtige Hinweise
100
chen. Vergewissern Sie sich vor dem Anlassen des Mo-
1 tors, dass der Gaslimiter vollständig geschlossen ist
Dieses Bild zeigt nur die Veränderung
o O U T P U T
Führen Sie zunächst einen längeren senkrechten und der Vergaser nur noch mit dem Trimmhebel be-
Steigflug aus, indem Sie den Pitchsteuerknüppel in des Schwebeflugpunktes, d. h. Pitch- 1
minimum und Pitchmaximum wurden
tätigt werden kann. Beim Einschalten des Senders
- +
die Endstellung bringen. Die Motordrehzahl sollte belassen bei - 100% bzw. + 100%. werden Sie optisch und akustisch gewarnt, falls der
L Steuerweg H
sich gegenüber der Schwebeflugeinstellung nicht Vergaser zu weit geöffnet sein sollte. Bei zu weit ge-
ändern. Sinkt die Drehzahl im Steigflug ab, obwohl Modifizieren Sie diese Einstellungen so lange, bis öffnetem Vergaser besteht ansonsten die Gefahr,
der Vergaser bereits vollständig geöffnet ist und so- sich wirklich eine konstante Drehzahl über den ge- dass der Motor unmittelbar nach dem Starten mit
mit bei (optimal eingestelltem) Motor keine weitere samten Steuerweg zwischen Schwebe- und Steig- hoher Drehzahl läuft und die Fliehkraftkupplung so-
Leistungssteigerung möglich ist, dann verringern Sie flug ergibt. fort greift. Daher sollten Sie den
den maximalen Blattwinkel bei Vollausschlag des
Pitchsteuerknüppels, also in der Position „Pitch Rotorkopf beim
Die Sinkflug-Einstellung Anlassen stets festhalten.
high“. Umgekehrt ist der Anstellwinkel zu vergrö-
Die Sinkflug-Einstellung wird nun so vorgenommen,
ßern, falls sich die Motordrehzahl beim Steigflug er- Sollte der Motor dennoch einmal versehentlich mit
dass Sie das Modell aus dem Vorwärtsflug aus grö-
höhen sollte. Wählen Sie also den Punkt „H“ (high) weit geöffnetem Vergaser gestartet werden, gilt im-
ßerer Höhe mit voll zurückgenommenem Pitch sin-
an und verändern Sie den Stützpunktwert mit dem mer noch:
ken lassen und den Pitchminimumwert („Pitch low")
Drehgeber. Nerven behalten!
so einstellen, dass das Modell in einem Winkel von
60 ... 80° fällt. Rotorkopf unbedingt festhalten!
100
Keinesfalls loslassen,
Schwebe-
flugpunkt
100
1
sondern sofort das Gas zurücknehmen, auch auf die
o O U T P U T
Schwebe-
Gefahr hin, dass der Antrieb im Extremfall beschä-
flugpunkt
- + digt wird, denn
Dieses Bild zeigt nur Veränderungen 1
o O U T P U T
des Pitchmaximumwertes „H“. L Steuerweg H
-
SIE müssen gewährleisten,
+
Dieses Bild zeigt nur Veränderungen dass sich der Hubschrauber
L Steuerweg H
Bringen Sie das Modell anschließend wieder in den des Pitchminimumwertes „L“. in keinem Fall unkontrolliert bewegt.
Schwebeflug, der wiederum in der Mittelstellung des
K1-Knüppels erreicht werden sollte. Muss für den Wenn Sie dieses Flugbild erreicht haben, stellen Sie Die Reparaturkosten einer Kupplung oder des Mo-
Schwebeflugpunkt der Pitchknüppel jetzt von der den Wert für „Gas low (L)“ so ein, dass die Drehzahl tors sind vernachlässigbar im Vergleich zu den
Mittellage weg in Richtung höherer Werte bewegt weder zu- noch abnimmt. Die Abstimmung von Gas Schäden, die ein unkontrolliert mit den Rotorblättern
werden, dann kompensieren Sie diese Abweichung, und Pitch ist damit abgeschlossen. um sich schlagender Modellhubschrauber verursa-
indem Sie den Pitchwinkel im Schwebeflug ein we- chen kann.
nig erhöhen, bis das Modell wieder in Knüppelmittel- Achten Sie auch darauf, dass sich keine
stellung schwebt. Schwebt das Modell umgekehrt weiteren Personen im Gefährdungsbereich
unterhalb der Mittelstellung, dann ist der Anstellwin- des Helikopters aufhalten.
kel entsprechend zu verringern. Unter Umständen
kann es erforderlich sein, die Vergaseröffnung im Die Umschaltung von der Leerlauf- auf die Flugein-
Schwebeflugpunkt zu korrigieren. stellung mit erhöhter Systemdrehzahl darf nicht ab-
rupt erfolgen. Der Rotor würde dadurch schlagartig
Programmbeschreibung: Mischer 95
Helimischer
Autorotationseinstellungen
beschleunigt, was zu einem vorzeitigen Verschleiß Pitch => den Hubschrauber aus größerer Höhe schadenfrei
von Kupplung und Getriebe führen würde. Auch Gasposition AR - 90% landen zu können. Dazu sind im Programm eine
können die im Regelfall frei schwenkbar befestigten Heckrotoroffset AR 0% Reihe von Einstellmöglichkeiten vorgesehen, die
Hauptrotorblätter einer derartig ruckartigen Be- Kreiselausblendung 0% hilfreich sind, um den ansonsten motorbetriebenen
schleunigung nicht folgen, daher weit aus ihrer nor- Taumelscheibendrehung 0° Kraftflug zu ersetzen.
malen Lage ausschwenken und u. U. sogar in den W «Autorot»
Heckausleger schlagen. Beachten Sie, dass die Autorotationseinstellung ei-
Die in diesem Display aufgelisteten Einstellmöglich- ne vollwertige 4. Flugphase darstellt, die über sämt-
Nach dem Anlassen des Motors sollten Sie die Sys- keiten treten an die Stelle der Helimischer, wenn Sie liche flugphasenabhängigen Einstellmöglichkeiten
temdrehzahl mit dem Gaslimiter langsam hochfah- in die Phase „Autorotation" oder „Autorotation K1 verfügt, also insbesondere Gebereinstellungen,
ren; wird für den Gaslimiter ein Externschalter be- Pos." umschalten, d. h., eine Autorotation muss ak- Trimmungen, Pitchkurveneinstellung etc.. Beson-
nutzt, so sollte für diesen über das Menü »Ge- tiv sein (siehe »Sonderschalter«, Seite 72). derheiten gegenüber den Kraftflugphasen ergeben
bereinstellungen«, Seite 59, unbedingt eine Zeit- sich bei den folgenden Funktionen:
konstante von ca. 5 Sekunden für das Hochfahren Durch die Autorotation ist sowohl ein Original- wie
der Systemdrehzahl (Öffnen des Gaslimiters) pro- auch ein Modellhubschrauber in der Lage, z. B. bei x Gasposition AR:
grammiert werden, aber keine Zeitverzögerung für Motorausfall, sicher zu landen. Auch bei Ausfall des Trennung des Motorservos von der Pitchsteue-
das Schließen des Gaslimiters. Heckrotors ist das sofortige Abstellen des Motors rung. Das Gasservo nimmt die hier eingestellte
und die Landung in Autorotation die einzige Mög- Position „-90%“ ein. Weitere Hinweise siehe Ab-
lichkeit, eine unkontrollierbare, schnelle Drehung um schnitt Gaseinstellung.
die Hochachse und den damit vorprogrammierten
Absturz zu verhindern. x Heckrotoroffset:
Stellen Sie den Heckrotorblattwinkel zwischen
Beim Autorotationsflug wird der Hauptrotor nicht - 125% und + 125% ein. (CLEAR = 0%.)
mehr durch den Motor angetrieben, sondern allein Der Kanal 1 o Heckrotor-Mischer wird in Autorota-
windmühlenartig durch die Luftströmung durch die tion abgeschaltet. Einstellhinweise siehe Abschnitt
Rotorebene im Sinkflug. Heckrotoreinstellung.
96 Programmbeschreibung: Mischer
soweit abfallen und zusammenbrechen, dass der verringern oder den Anflug verlängern, indem Sie rotorblätter stehen von hinten betrachtet parallel zu-
Hubschrauber schließlich aus noch großer Höhe he- die Nicksteuerung drücken und den Pitch vorsichtig einander. Je nach Reibung und Laufwiderstand des
runterfällt. erhöhen. Getriebes kann es sein, dass der Rumpf sich noch
etwas dreht. Dieses relativ schwache Drehmoment
Die Pitchminimumeinstellung kann sich u. U. von Gaseinstellung: „Gasposition AR“ muss dann gegebenenfalls über den Heckrotorblatt-
der Normalflugeinstellung unterscheiden. Das hängt Im Wettbewerb wird erwartet, dass der Motor voll- einstellwinkel korrigiert werden. In jedem Fall liegt
von den Steuergewohnheiten im Normalflug ab. Für ständig abgeschaltet wird. In der Trainingsphase ist dieser Wert zwischen null Grad und einem Einstell-
die Autorotation müssen Sie in jedem Fall einen so sicherlich hiervon abzuraten. Stellen Sie die Drossel winkel entgegen der Richtung des Einstellwinkels im
großen Pitchminimumwert einstellen, dass Ihr Mo- so ein, dass der Motor in der Autorotation im siche- Normalflug.
dell aus dem Vorwärtsflug mit mittlerer Geschwin- ren Leerlauf gehalten wird, um ihn jederzeit wieder
digkeit in einen Sinkflug von ca. 60 ... 70 Grad bei durchstarten zu können.
voll zurückgenommenem Pitch gebracht werden
kann. Heckrotoreinstellung: „Heckrotoroffset AR“
Im Normalflug ist der Heckrotor so eingestellt, dass
Wenn Sie, wie die meisten Heli-Piloten, eine derarti- er im Schwebeflug das Drehmoment des Motors
ge Einstellung ohnehin schon im Normalflug benut- kompensiert. Er erzeugt also auch in der Grundstel-
zen, können Sie diesen Wert einfach übertragen. lung bereits einen gewissen Schub. Dieser Schub
wird dann durch die Heckrotorsteuerung und durch
Anflugwinkel
die verschiedenen Mischer für alle Arten von Dreh-
momentausgleich variiert und je nach Wetterlage,
bei starkem
Wind Systemdrehzahl und anderen Einflüssen mit der
bei mittlerem
Wind Heckrotortrimmung nachgestellt.
ohne Wind
In der Autorotation jedoch wird der Rotor nicht durch
Anflugwinkel bei unter- 75° den Motor angetrieben. Dadurch entstehen auch
schiedlichen Windver- 60°
hältnissen. 45°
keine zu kompensierenden Drehmomente mehr, die
der Heckrotor ausgleichen müsste. Daher werden
alle entsprechenden Mischer automatisch abge-
Ist der Winkel zu flach, erhöhen Sie den Wert und schaltet.
umgekehrt.
Da in der Autorotation nicht länger der oben er-
Der Pitchknüppel selbst befindet sich in der Autoro- wähnte Schub erforderlich ist, muss die Heckrotor-
tation nun nicht etwa grundsätzlich in der unteren grundstellung anders sein.
Position, sondern typischerweise zwischen der
Schwebeflugposition und dem unteren Anschlag, Schalten Sie den Motor ab und stellen Sie den Hub-
um gegebenenfalls z. B. auch die Längsneigung schrauber waagerecht auf. Bei eingeschalteter Sen-
über die Nicksteuerung noch korrigieren zu können. de- und Empfangsanlage klappen Sie die Heckro-
Sie können den Anflug verkürzen, indem Sie leicht torblätter nach unten und ändern nun über „Heckro-
die Nicksteuerung ziehen und den Pitch gefühlvoll toroffset“ den Anstellwinkel auf null Grad. Die Heck-
Programmbeschreibung: Mischer 97
Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mischern
In den beiden Menüs »Flächenmischer« und »Heli- beeinflusst werden kann. Stufenschalter „CONTROL 7 + 8", seitliche Proporti-
mischer« auf den vorherigen Seiten sind eine Viel- onalgeber 9 + 10), bei dem der Mischer den an sei-
zahl fertig programmierter Koppelfunktionen be- Eine Steuerfunktion darf gleichzeitig für beliebig vie- nem Ausgang angeschlossenen Steuerkanal gerade
schrieben worden. Die grundsätzliche Bedeutung le Mischereingänge verwendet werden, wenn z. B. nicht beeinflusst. Normalerweise trifft dies in Mittel-
von Mischern sowie das Funktionsprinzip sind Ihnen Mischer parallel geschaltet werden sollen. Umge- stellung des Gebers zu. Der Offset kann auf eine
auf der Seite 82 bereits erläutert worden. kehrt dürfen auch beliebig viele Mischerausgänge beliebige Stelle des Geberweges gelegt werden. Da
Im Folgenden erhalten Sie allgemeinere Informatio- auf ein und denselben Steuerkanal wirken. die Kurvenmischer völlig frei gestaltet werden kön-
nen zu den „freien Mischern“. nen, ist die Vorgabe eines Mischerneutralpunktes
Für komplexere Anwendungen lassen sich auch Mi- auch nur bei den 4 Linearmischern sinnvoll.
Die mx-22 bietet in jedem Modellspeicherplatz frei scher in Reihe schalten: In diesem Fall wird als Ein-
programmierbare Mischer, bei denen Sie den Ein- gangssignal des „in Reihe“ geschalteten Mischers Schaltkanal „S“ als Mischereingang
und Ausgang nach eigenem Ermessen definieren nicht das (geberseitige) Signal am „Ausgang“ einer Oftmals ist aber auch nur ein konstantes Steuersig-
können: Steuerfunktion, sondern das „weiter hinten“, am nal als Mischereingang erforderlich, um z. B. bei ei-
x 4 Linearmischer mit den Nummern 1 bis 4 „Eingang“ eines Steuerkanals anliegende Signal(ge- nem störklappenlosen Elektrosegler den Elektromo-
misch) benutzt. Beispiele folgen weiter unten, bei tor an dem dadurch freien Kanal 1 ein- und aus-
x 2 Kurvenmischer mit den Nummern 5 und 6
der Beschreibung der freien Mischer. schalten zu können oder ein an Steuerkanal 12 an-
geschlossenes Fahrwerk ein- bzw. auszufahren.
Diese insgesamt 6 Mischer sind sicherlich in den
Softwaremäßig ist der frei programmierbare Mischer Über einen zugewiesenen Schalter kann dann zwi-
meisten Fällen ausreichend, auf jeden Fall aber
zunächst immer eingeschaltet. Wahlweise kann schen den zwei Mischerendpunkten hin und her ge-
dann, wenn Sie die Möglichkeiten der Flugphasen-
dem Mischer aber auch ein EIN-/AUS-Schalter zu- schaltet und über den Mischanteil dann beim Dreh-
programmierung nutzen. Im Menü »MIX akt. / Pha-
gewiesen werden. Achten Sie aber wegen der Viel- zahlsteller die Motordrehzahl bzw. der Servoaus-
se«, Seite 105, haben Sie die Möglichkeit, jeden be-
zahl schaltbarer Funktionen auf unbeabsichtigte schlag für das Fahrwerk eingestellt werden, so, als
liebigen dieser 6 Mischer flugphasenabhängig zu
Doppelbelegungen eines Schalters. würden Sie einen der seitlichen Proportionalgeber
aktivieren.
zügig von der einen in die andere Endstellung be-
Die beiden wesentlichen Parameter der Mischer wegen. Zur Unterscheidung wird diese Steuerfunkti-
Den „freien Mischern“ wird als Eingangssignal eine
sind … on des Mischereinganges im Programm mit dem
beliebige Steuerfunktion (1 bis 12) zugeordnet. Das
Buchstaben „S“ für „Schaltkanal“ gekennzeichnet.
auf dem Steuerkanal anliegende und dem Mischer- … der Mischanteil, der bestimmt, wie stark das Ein-
eingang zugeführte Signal wird vom jeweiligen Ge- gangssignal auf den am Ausgang des Mischers an-
Falls der entsprechende Mischerausgang nicht zu-
ber und der eingestellten Gebercharakteristik, wie geschlossenen Steuerkanal wirkt. Bei den Linearmi-
sätzlich über den normalen Geber beeinflusst wer-
sie z. B. durch die Menüs »Dual Rate / Expo«, »Ka- schern kann der Mischanteil symmetrisch oder a-
den soll – wie z. B. im Falle des vorstehend genann-
nal 1 Kurve« und »Gebereinstellungen« vorgegeben symmetrisch eingestellt und bei den zwei Kurvenmi-
ten Elektroseglers, wenn bei diesem mit dem am
sind, bestimmt. schern 5 und 6 zusätzlich über bis zu 5 Punkte nach
Kanal 1 angeschlossenen Gas-/Bremsknüppel ein
eigenen Vorgaben konfiguriert werden, um auch ex-
Butterflysystem betätigt werden soll – trennen Sie
Der Mischerausgang wirkt auf einen frei wählbaren trem nichtlineare Kurven realisieren zu können.
im Menü »Nur MIX Kanal«, Seite 105, diesen Geber
Steuerkanal (1 bis - je nach Empfängertyp - max.
… der Neutralpunkt eines Mischers, der auch als vom Steuerkanal des Mischerausganges durch ein-
12) der, bevor er das Signal zum Servo leitet, nur
„Offset" bezeichnet wird. Der Offset ist derjenige fachen Tastendruck ab. Auch hierzu wird in der nun
noch durch das Menü »Servoeinstellungen«, also
Punkt auf dem Steuerweg eines Gebers (Steuer- folgenden Menübeschreibung ein Beispiel die Funk-
die Funktionen Servoumkehr, Neutralpunktver-
knüppel, INC/DEC-Geber „CONTROL 5 + 6", 3- tion verdeutlichen.
schiebung, Servoweg und Servowegbegrenzung
98 Programmbeschreibung: Mischer
Freie Mischer
Linear- und Kurvenmischer
Programmbeschreibung: Mischer 99
den festen Mischwerten, die den beiden Endpunk- zwei Mischer (MIX 6 o 7 und 7 o 8) Signal der Steuerfunktion 7, sondern wie unter b) zu
ten eines (Proportional-) Gebers entsprechen, um- a) ohne Reihenschaltung sehen, das gesamte, auf Steuerkanal 7 vorhandene
schalten wollen. Der „Schaltkanal“-Mischer lässt servoseitige Signal(gemisch) und leitet dieses sei-
sich aber nicht zusätzlich noch „ein“- oder „aus“- nem eingestellten Mischanteil entsprechend an den
schalten wie die übrigen Mischer. Steuerkanal 8 weiter. Die Wirkung des Gebers „6“
4, 8 V
6 6
Servo
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reicht in diesem Fall also bis zum Ausgang „8“. Eine
Bei der Wahl eines Geberschalters (G1 ... G4 oder derartige Reihenschaltung lässt sich beliebig fort-
G1i ... G4i) beachten Sie bitte, diesen im Menü setzen, so dass z. B. über einen weiteren Mischer „8
MIX 1
»Geberschalter« auch einem Geber zuzuordnen. ¤ 12“ das Gebersignal von „6“ unter Berücksichti-
gung der entsprechenden Mischanteile bis zum
Spalte „Typ“ Ausgang „12“ wirkt. Natürlich bleibt auch bei der
4, 8 V
7 7
Servo
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Einbeziehung der Trimmung Reihenschaltung jeder einzelne Mischer über den
Bei den Steuerfunktionen 1 ... 4 können Sie gege- entsprechenden Geber des jeweiligen Mischerein-
benenfalls die Trimmung der digitalen Trimmhebel ganges steuerbar. Entsprechend wirken auch die
MIX 2 Flächen- und Helimischer auf „in Reihe“ ge-
ebenfalls auf den Mischereingang wirken lassen. Mit
dem Drehgeber wählen Sie in einem solchen Fall im schaltete Mischer!
inversen Feld des angewählten Mischers „Tr“ aus.
4, 8 V
8 Weitere Besonderheiten freier Mischer
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Servo
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Mischereingang = Mischerausgang
Reihenschaltung von Mischern
Mischer, bei denen der Mischereingang gleich dem
Wie auf Seite 98 bereits erläutert, können Sie auch Mischerausgang, z. B. 8 ¤ 8, gesetzt wurde, ver-
Mischer in Reihe schalten: Ähnlich einem V-Kabel b) die gleichen Mischer in Reihenschaltung größern den Servoausschlag bei Mischwerten >0%,
wird von einem „in Reihe“ geschalteten Mischer das verkleinern ihn umgekehrt bei negativen Werten, bis
bereits auf dem Weg zum Servo befindliche „Ein- bei einem Wert von -100% der Servoausschlag auf
gangssignal“ eines Steuerkanals abgezweigt und null reduziert und zwischen -100% und -150% die
4, 8 V
Reihenschaltung von Mischern gemäß nachfolgen- 7 7 im Menü »Nur MIX Kanal«, Seite 105, vom Steuer-
Servo
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LinearMIX 1 6 7 => MIX 2 8 Damit können Sie in Analogie zum Menü »Kanal 1
Servo
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LinearMIX 2 7 8 => Kurve« mit den Mischern 1 ... 4 lineare oder mit den
LinearMIX 3 ?? ?? ---- Kurvenmischern 5 und 6 auch 5-Punkt-Steuerkur-
LinearMIX 4 ?? ?? ---- In diesem ganz einfachen Beispiel „übernimmt“ im ven für beliebige Geber definieren, sowie diese bei
Typ von nach Einst. Fall der Reihenschaltung des Mischers 2, dieser Bedarf auch in die Flugphasenumschaltung einbe-
V
W SEL SEL SEL ziehen.
nicht wie unter a) dargestellt, allein das geberseitige
zum Pfeil: ·. Ein Kurzdruck auf den Drehgeber befinden sollen, müssen wir den Mischerneutral-
punkt genau in diesen Punkt verlegen. Schieben Sie
öffnet die zweite Bildschirmseite:
daher CTRL10 in Richtung + 100%, wählen Sie mit- Mixanteil Offset
o O U T P U T
Linear - MIX 1 6 HR tels Drehgeber STO an und drücken Sie kurz den + 20% + 20% + 75%
- +
Drehgeber. Die punktierte vertikale Linie wandert in SYM ASY STO CLR
aus diesen Punkt, den neuen Mischerneutralpunkt, der
definitionsgemäß immer den „OUTPUT“-Wert null
beibehält. Da wir den Mischerneutralpunkt weiter oben auf
+ 75% Steuerweg eingestellt haben, wird das Ruder
Wir wollen der besseren Darstellung wegen diesen „HR“ bereits in Neutrallage der Landeklappen eine
Wenn diese Anzeige erscheint, wurde der Mischer als „Offset“ bezeichneten Wert allerdings auf nur (geringe) „Tiefenruderwirkung“ zeigen, die natürlich
noch nicht über den zugewiesenen Schalter – hier + 75% einstellen. nicht erwünscht ist. Verschieben Sie also, wie weiter
„1“ – aktiviert. Also Schalter betätigen: oben bereits beschrieben, den Mischerneutralpunkt
Linear - MIX 1 6 HR auf 100% Steuerweg.
100
Linear - MIX 1 6 HR
100
Mixanteil Offset Wenn Sie jetzt den Offset von 75% sogar auf 0%
o O U T P U T
o O U T P U T
+ 0% + 0% 0% - + gendes Bild:
- +
SYM ASY STO CLR
SYM ASY STO CLR Linear - MIX 1 6 HR
100
100
Die im Folgenden gezeigten Beispiele dienen aller- Beispiel:
dings nur zu Demonstrationszwecken und stellen
Mixanteil Offset
o O U T P U T
keine realistischen Mischerkurven dar. Kurven-MIX 5 8 10
100
+ 25% + 50% 0%
- +
SYM ASY STO CLR Kurven-MIX 5 8 10 Eingang - 45% 1 2
100
Kurve Ausgang 0%
o O U T P U T
o O U T P U T
NN“ müssen Sie den zugeordneten Schalter umle- aus Punkt ?
gen. Die vertikale Linie springt zwischen der linken - + Sie könnten nun in dieser Position des Gebers zwi-
und rechten Seite. schen „L“ und „H“ den 3. Stützpunkt erzeugen.
Setzen von Stützpunkten:
Einstellen der 5-Punkt-Kurvenmischer 5 und 6 Mit dem Geber des Mischereinganges, hier die Um einen der gesetzten Stützpunkte zwischen „L“
Diese beiden Kurvenmischer erlauben, extrem Steuerfunktion 8, wird in der Grafik eine senkrechte und „H“ wieder zu löschen, ist der Steuerknüppel
nichtlineare Mischerkurven durch bis zu 3 frei positi- Linie synchron zwischen den beiden Endpunkten auf den Stützpunkt zu setzen. Stützpunktnummer
onierbare Punkte zwischen den beiden Endpunkten verschoben. Die momentane Geberposition wird sowie der zugehörige Stützpunktwert („OUTPUT“)
„L“ (low = -100% Steuerweg) und „H“ (high = +100% auch numerisch in der Zeile „Eingang“ angezeigt. werden in der Zeile „Punkt“ eingeblendet. Betätigen
Steuerweg) entlang dem Steuerweg zu definieren. Der Schnittpunkt dieser Linie mit der jeweiligen Kur- Sie die CLEAR-Taste. Die Stützpunkte „L“ und „H“
ve ist als „Ausgang“ bezeichnet und kann zwischen können nicht gelöscht werden.
Falls Sie die Beschreibung des Menüs »Kanal 1 - 125% und + 125% an den Stützpunkten variiert
Kurve« oder die Programmierung von 5-Punkt-Kur- werden, siehe weiter unten. Dieses Steuersignal Änderung der Stützpunktwerte
ven im Menü »Helimischer« bereits gelesen haben, wirkt auf den Mischerausgang. Um die Stützpunktwerte zu verändern, bewegen Sie
können Sie die folgende Beschreibung überschla- den Steuerknüppel auf den zu verändernden Stütz-
gen. In dem obigen Beispiel befindet sich der Steuer- punkt „L , 1 ... 3 oder H".
knüppel bei -45% Steuerweg. Das Ausgangssignal Nummer und aktueller Kurvenwert dieses Punktes
beträgt aber noch 0%. werden angezeigt. Mit dem Drehgeber wird im in-
versen Feld der momentane Kurvenwert zwischen
Zwischen den beiden Endpunkten „L“ und „H“ kön- - 125% und + 125% verändert, und zwar ohne die
100
sen.
und zwar mit dem Schaltkanal „S“ als Mischer-
Eingang + 0%
eingang: Im Menü »Gebereinstellung« belassen Sie z. B.
Kurve Ausgang + 90% 1 3
o O U T P U T
den flugphasenabhängigen Eingang 6 einmal auf
aus Punkt 2 + 90% LinearMIX 1 6 HR 1 ein =>
- +
„frei“ und in der anderen Flugphase ordnen Sie
LinearMIX 2 Tr K1 HR G4 aus => den offenen FX-Festschalter zu und setzen an-
LinearMIX 3 8 10 => schließend einen freien Mischer „K1 ¤ 6“ mit ei-
Exemplarisch wurde in diesem Beispiel der Stütz- LinearMIX 4 S 9 7 =>
nem Mischanteil von 100% für den Motorsteller.
punkt „2“ auf + 90% gesetzt. Typ von nach Einst.
V
Drücken der CLEAR-Taste löscht den Stützpunkt. W SEL SEL SEL Im Menü »MIX akt. / Phase« wird dieser Mischer
in derjenigen Flugphase aktiviert, in welcher Ein-
Hinweis: Einen eventuell mit dem Eingang 9 verknüpften gang 6 „frei“ ist und deaktiviert in derjenigen
Sollte der Steuerknüppel nicht exakt auf den Stütz- Geber sollten Sie im Code »Nur Mix Kanal« oder Flugphase, in welcher der Festschalter wirkt.
punkt eingestellt sein, beachten Sie bitte, dass der im Menü »Gebereinstellungen« softwaremäßig
entkoppeln. Für beide Schaltrichtungen des Sinngemäß nehmen Sie abschließend im flug-
Prozentwert in der Zeile „Ausgang“ sich immer auf
Schalters „SW 7" legen Sie die Mischanteile und phasenabhängigen Menü »Flächenmischer« die
die momentane Steuerknüppelposition bezieht.
Mischrichtungen, wie weiter oben beschrieben, Einstellungen für die beiden Mischer „Bremse ¤
fest. 5 Querruder“ und „Bremse ¤ 3 Höhenruder“ vor
Kurve verrunden:
und überprüfen die Brems-Offset-Einstellung für
Dieses „eckige“ Kurvenprofil lässt sich durch einfa-
Alternativ erreichen Sie dieselbe Wirkung allein diese Mischer im Menü »Modelltyp«.
chen Tastendruck automatisch verrunden. Drücken
Sie die ENTER-Taste links neben dem „Kurvensym- über das Menü »Gebereinstellungen«, indem Sie 3. Das letzte Beispiel bezieht sich auf Hubschrau-
bol“ : dem Eingang 9 den Schalter „SW 7“ zuordnen. bermodelle:
Erforderlichenfalls ließe sich dann sogar eine Wenn Sie im Heliprogramm die Pitchtrimmung
Kurven-MIX 5 8 10 Verzögerungszeit programmieren. über einen Schieberegler, z. B. über CTRL10 am
2
100
2. Der K1-Knüppel soll wechselweise zur Steue- Eingang 8 vornehmen möchten, definieren Sie
Eingang + 0%
Kurve Ausgang + 90% rung eines E-Motors bzw. des Bremssystems ei- einfach einen freien Mischer 8 ¤ 1 mit einem
1 3
o O U T P U T
ein Punkt 2 + 90% nes „Hotliners“ benützt werden. Die (Minimal-) symmetrischen Mischanteil von z. B. 25%. Im
- + Ausstattung sei wie folgt: nächsten Schritt wechseln Sie in das im Menü
»Gebereinstellungen« und weisen den Geber
x Querruder: Empfängerausgänge 2 + 5 dem Eingang 8 zu. Dieser wirkt dann aufgrund
Konkrete Anwendungsbeispiele finden Sie bei den x Höhenruder: Empfängerausgang 3 der internen Kopplung gleichermaßen auf alle
Programmierbeispielen (Seite 131 oder 135). x Motorsteller: Empfängerausgang 6 vorhandenen Pitchservos, ohne das Gasservo
Falls der Ausgang 6 anderweitig belegt ist, kann zu beeinflussen. Um den Geber CTRL 10 vom
für den Motorsteller durchaus ein anderer freier Servo 8 abzukoppeln, können Sie ggf. im Menü
Platz benutzt werden. »Nur Mix Kanal« Kanal 8 auf „Nur Mix“ setzen.
M I X A K T I V I N P H A S E N U R M I X K A N A L Beispiele:
LinearMIX 1 6 HR ja x Ein Anwendungsbeispiel im Zusammenhang mit
LinearMIX 2 K1 HR ja nur MIX dem Schaltkanal „S“ als Mischereingang eines Mi-
LinearMIX 3 8 10 nein normal schers „S ¤ 9“ wurde bereits als Beispiel 1 auf der
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
LinearMIX 4 S 9 ja vorherigen Seite erwähnt. Wird Kanal 9 zusätzlich
KurvenMIX 5 ?? ?? ja auf „nur MIX“ gesetzt, steht der Eingang 9 im Me-
KurvenMIX 6 ?? ?? ja nü »Gebereinstellung« dann für andere Zwecke
V In diesem Menü kann der normale Signalfluss zwi-
W «normal » SEL zur Verfügung.
schen eingangsseitiger Steuerfunktion und aus-
Flugphasenabhängig können die „freien Mischer“ gangsseitigem Steuerkanal unterbrochen, die „klas- x Bei Modellen ohne spezielle Bremsklappen kann
des vorherigen Menüs deaktiviert werden. Völlig sische“ Geber-/Servoverbindung also damit de facto die Butterfly-Funktion (s. Seite 85) als Landehilfe
wahlfrei haben Sie die Möglichkeit, bestimmten getrennt werden. angewendet werden. Diese wird aber ebenso wie
Flugphasen bestimmte Mischer zuzuordnen. „normale" Bremsklappen, meist mit dem K1-Knüp-
Der durch das Setzen eines Kanals auf „Nur MIX“ pel gesteuert. Das (Störklappen-)Servo an Kanal 1
Schalten Sie in die gewünschte Flugphase um und sozusagen servolos gewordene Steuerknüppel, Ge- fehlt dann üblicherweise und so kann der Empfän-
blättern Sie durch dieses Menü mit gedrücktem ber (CTRL 5 ... 10) oder Schalter (SW 1 … 4, 7, 8) gerausgang 1 – wenn Kanal „1" auf „nur MIX" ge-
Drehgeber. Die Mischer des Menüs »Freie Mischer« wirkt dann nur noch auf Mischereingänge … setzt wurde – über frei programmierbare Mischer
werden in der mittleren Spalte angezeigt. … und das an einem auf „Nur Mix“ gesetzten Kanal anderweitig verwendet werden, z. B. zum An-
angeschlossene Servo ist auch nur noch mit auf sei- schluss eines Motorreglers. Ausgehend vom Bei-
Wird in der rechten Spalte nach Anwahl des SEL- nen Steuerkanal programmierten Mischern erreich- spiel 2 der vorhergehenden Seite müsste dann der
Feldes und anschließendem Kurzdruck auf den bar, eben „nur (mit) MIX(ern)“. beschriebene Mischer von „K1 ¤ K1" und parallel
Drehgeber der jeweilige Mischer auf „nein“ gesetzt, dazu ein zweiter Mischer „S ¤ K1" programmiert
so wird er in der unten angezeigten Flugphase ab- Bei jedem beliebigen auf „Nur Mix“ gesetzten Kanal werden. Eingestellt wird dieser Mischer dann so,
geschaltet und im Menü »Freie Mischer« aus der können Sie deshalb sowohl dessen Steuerfunktion dass der Motor beim Schalten IN die Bremsphase
Liste ausgeblendet. wie auch dessen Steuerkanal unabhängig vonein- zuverlässig AUS ist, ggf. müssen Sie die Misch-
ander für irgendwelche Sonderfunktionen benutzen, richtung umkehren. Sinngemäß aktivieren oder
Tipp: siehe nebenstehende Beispiele. deaktivieren Sie dann im Menü »MIX akt. / Phase«
Übersichtlichkeitshalber sollten Sie alle nicht beleg- Wählen Sie über den Drehgeber den Kanal 1 bis 12 wechselweise einen der beiden Mischer. Siehe
ten Linear- und Kurvenmischer auf „nein“ setzen. ( ) und drücken Sie kurz den Drehgeber zur Um- auch Beispiel Seite 127.
x Sind dagegen spezielle Bremsklappen eingebaut,
schaltung zwischen „nur MIX“ ( ) und „normal“ ( ).
und Sie wollen z. B. die Wirkung eines Butterfly-
Systems ohne und mit Störklappen testen, dann
Beispieleinstellung:
setzen Sie den Kanal 1 einfach auf „nur MIX" und
N U R M I X K A N A L programmieren einen freien Mischer „K1 ¤ K1“,
um über das Servo 1 die Bremsklappen wieder
nur MIX anzusteuern zu können. Über einen ebenfalls zu-
normal gewiesenen Schalter können Sie dann diesen Mi-
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 scher nach Belieben zu- und abschalten.
KREUZMISCHER lichen Klappen werden z. B. an die Empfängeraus- Kombinationssteuerung benötigen Sie lediglich noch
gänge 8 und 9 angeschlossen. einen freien Mischer, der den Querrudersteuer-
Mischer 1 ?? ?? + 0% knüppel mit den beiden Servos 8 und 9 verknüpft.
Wählen Sie zunächst mit gedrücktem Drehgeber
Mischer 2 ?? ?? + 0% Wechseln Sie zum Menü »freie Mischer« und defi-
den Mischer 1 oder 2 an.
Diff. nieren Sie einen noch nicht belegten Mischer, z. B.
W SEL SEL SEL Nach Kurzdruck auf den Drehgeber im linken SEL- Linearmischer 1, wie folgt:
Feld geben Sie im inversen Feld V??Vmit dem
Die beiden Kreuzmischer koppeln eine gleich- Drehgeber den Ausgang „8“ und über das mittlere LinearMIX 1 QR 9 1 aus =>
„V V“ und eine gegensinnige „V W“ Steuerfunktion SEL-Feld entsprechend den Ausgang „9“ ein: LinearMIX 2 ?? ?? ----
ähnlich einem V-Leitwerks-Mischer, bei jedoch freier LinearMIX 3 ?? ?? ----
Kanalwahl und wahlweiser Differenzierung der ge- KREUZMISCHER LinearMIX 4 ?? ?? ----
gensinnigen Funktion. Typ von nach Einst.
V
Mischer 1 8 9 + 25% W SEL SEL SEL
Softwaremäßig sind solche „Kreuzmischer" bereits Mischer 2 ?? ?? + 0%
für die beiden Querruderservos an den Empfänger- Diff. Ein Mischer „QR ¤ 8“ würde die beiden Servos wie
ausgängen 2 und 5 sowie für die beiden Wölbklap- W SEL SEL SEL Wölbklappen bewegen, also gleichsinnig: „V V“ .
penservos an den Ausgängen 6 und 7 realisiert. Be-
Legen Sie abschließend die Mischereinstellung auf
tätigt werden diese über den Querrudersteuerknüp- Hinweis:
der zweiten Displayseite fest. Gegebenenfalls kön-
pel und demjenigen Geber (CTRL 5 … 10), der im Die Symbole „V V“ und „V W“ kennzeichnen die
nen Sie noch einen Schalter zuweisen, wie in die-
Menü »Gebereinstellungen« dem Eingang „6" zu- gleich- bzw. gegensinnige Wirkung des betreffenden
sem Beispiel geschehen.
gewiesen wurde. Jeder weitere Mischer „NN ¤ 2" Eingangs und nicht Servodrehrichtungen! Falls also
steuert die beiden Querruder sinngemäß wie Quer- Ruderklappen in die falsche Richtung ausschlagen Um die beiden zusätzlichen Klappen auch als Wölb-
ruder, also gegenläufig, und ein Mischer „NN ¤ 5" sollten, vertauschen Sie entweder die beiden Ein- klappen betätigen zu können, ordnen Sie im Menü
dagegen sinngemäß wie Wölbklappen, also gleich- gänge oder benutzen Sie die Servoumkehr im Code »Gebereinstellungen« dem Eingang 8 den gleichen
läufig. Entsprechend steuert ein freier Mischer „NN »Servoeinstellung«, Seite 52. Geber zu wie dem Eingang 6 (z. B. CTRL 9), mit
¤ 6" die beiden Wölbklappen sinngemäß wie Wölb- dem ja bereits die vorhandenen Wölbklappen an
In der rechten Spalte legen Sie analog zum Menü
klappen, ein Mischer „NN ¤ 7" dagegen sinngemäß den Ausgängen 6 und 7 betätigt werden. Alternativ
»Flächenmischer«, Seite 83, den „Differenzierungs-
wie Querruder, siehe Seite 101. zu dieser Geberzuordnung können Sie auch einen
grad“ fest. Dieser bewirkt, dass bei gegensinnigem
zweiten Linearmischer „6 ¤ 8“ definieren, was den
Analog dazu, können über die beiden frei program- Ausschlag die jeweils nach unten ausschlagende
gleichen Effekt zeigt.
mierbaren Kreuzmischer dieses Menüs je zwei wei- Ruderklappe einen kleineren Weg ausführt als die
tere Empfängerausgänge gekoppelt werden, was nach oben ausschlagende Klappe auf der gegen- Falls die Klappenansteuerung in verschiedenen
ansonsten nur mit einer aufwendigeren Program- über liegenden Seite. Damit ist die oben angespro- Flugphasen unterschiedlich erfolgen soll, sind weite-
mierung freier Mischer möglich wäre. chene Kreuzkopplung für die Servos 8 + 9 perfekt. re freie Mischer zu programmieren, die Sie dann im
CLEAR löscht den Kreuzmischer bzw. setzt den Dif- Menü »MIX akt. / Phase« für die jeweilige Flugpha-
Die Programmierung soll an einem Beispiel durch-
ferenzierungsgrad auf 0% zurück. se aktivieren können. Lediglich der Differenzie-
geführt werden (siehe auch Beispiel Seite 132):
rungsgrad lässt sich nur auf einen Wert einstellen,
Insbesondere bei Scale-Modellen von Hochleis- Diese beiden zusätzlichen Servos sollen nun bei
da für das Menü »Kreuzmischer« keine flugphasen-
tungssegelflugzeugen sind oftmals insgesamt nicht Querruderbetätigung der Servos 2 + 5 wie Querru-
abhängige Programmierung vorgesehen ist.
4, sondern 6 Klappen für die überlagerte Querruder- der und bei Wölbklappenbetätigung der Servos 6 +
Wölbklappenfunktion vorhanden. Die beiden zusätz- 7 wie Wölbklappen mitgeführt werden. Für diese
x „Expertenmode” Gewohnheiten des einzelnen Modellfliegers ab. Heck Roll Heck Roll
x „Pitch min“
Am unteren Bildschirmrand erscheint SEL. Nach ei-
werden automatisch in einen neu eröffneten Modell- nem Kurzdruck auf den Drehgeber wählen Sie nun
speicher übernommen. Sie lassen sich aber in den eine der Möglichkeiten 1 bis 4 aus. CLEAR wech-
Menüs »Grundeinstellungen Modell« und »Helityp« selt zur Steueranordnung „1“.
MODE 3 MODE 4
jederzeit individuell ändern. Eine Änderung der Gas rechts Gas links
„Vorgaben“ in diesem Menü wirkt sich also nur auf
danach neu angelegte Modellspeicher aus. Steueranordnung Flächenmodelle
vergeben werden.
Tiefe / Höhe Motor Motor Tiefe / Höhe
Wechseln Sie mit gedrücktem Drehgeber zur nächs-
ten Bildschirmseite (·) … Seiten ruder Quer ruder Seiten ruder Quer ruder
!“#$%&´( )*+,-./0123456789:;<=>?
@ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[¥]^_
c
`abcdefghijklmnopqrstuvwxyz{}~ N
Çüéâä àåç êëèïî ìÄÅÉæ Æôö òû ù ÿÖÜ
Besitzername <Emil Eigent >
--
Modelle in eine mx-22 zu programmieren … sollten die Ruderarme – ausgehend von der Neu- zum „Sehen” der Bremswirkung: Klappen spreizen
… ist einfacher, als es möglicherweise auf den trallage – um einen Zacken nach vorne geneigt, also und genau von vorne auf die Fläche schauen. Je
ersten Blick aussieht! zur Nasenleiste zeigend, auf das jeweilige Servo größer die projizierte Fläche der abstehenden Ru-
aufgesetzt werden. der, um so größer ist die Bremswirkung.
Grundvoraussetzung für eine „saubere” Program-
mierung ist allerdings, und dies gilt nicht nur für die Querruder außen
mx-22, sondern prinzipiell für alle programmierbaren
Sender, der mechanisch korrekte Einbau aller Fern-
steuerkomponenten in das Modell! Spätestens beim
Anschluss der Anlenkungen sollte deshalb darauf
geachtet werden, dass die Servos sich in ihrer je- Wölbklappen innen
weiligen Neutralstellung befinden und deren Ruder-
hebel auch in der gewünschten Stellung. Anderen-
falls sollten Sie den Ruderhebel lösen und ihn um Eine ähnlich asymmetrische Montage der Ruderar-
einen oder mehrere Zacken versetzt wieder befesti- me kann z. B. an Spreiz- bzw. Landeklappen auch
gen. Die praktisch in jedem modernen Sender gebo- in einem Motormodell sinnvoll sein.
tene Möglichkeit, die Neutralstellung eines Servos Die durch diese asymmetrische Montage erreichte
zu beeinflussen, ist zu deren Feinjustierung ge- mechanische Differenzierung trägt der Tatsache Ist ein Modell soweit fertig gestellt und mechanisch
dacht. Größere Abweichungen von „0” können im Rechnung, dass die Bremswirkung der hochgestell- abgestimmt, kann im Prinzip mit der Programmie-
Laufe der weiteren Signalverarbeitung im Sender zu ten Querruder mit deren Ausschlag steigt und des- rung des Senders begonnen werden.
unerwarteten Asymmetrien führen. In diesem Sinne: halb üblicherweise nach oben mehr Weg als nach
das krumme Fahrgestell eines Autos wird um keinen unten benötigt wird. Die nachfolgende Anleitung versucht dabei der Pra-
Deut gerader, wenn lediglich das Lenkrad auf „ge- xis zu folgen, indem erst die allgemeinen Grundein-
rade” getrimmt wird! Auch sollten die passenden Sinngemäß ist auch bei getrennt angesteuerten stellungen beschrieben und diese dann in den nach-
Ruderwege durch entsprechendes Anpassen der Wölbklappenservos zu verfahren, wenn geplant folgenden Schritten verfeinert bzw. spezialisiert
Anlenkpunkte und weniger durch übermäßige Stra- wird, diese in ein Butterfly-System zu integrieren. Da werden. Nach dem Erstflug und im Zuge des weite-
pazierung der Wegeinstellungen im Sender erzielt die Bremswirkung dieser auch als „Krähenstellung” ren Einfliegens eines Modells bedarf nun mal die ei-
werden. Hier gilt ebenfalls: Wegeinstellungen die- bezeichneten Klappenstellung weniger von den ne oder andere Einstellung gelegentlich einer Nach-
nen in erster Linie zum Abgleich herstellungsbeding- hochgestellten Querrudern als vom Ausschlag der justierung. Mit zunehmender Praxis eines Piloten
ter Toleranzen bei den Servos und zu deren Fein- Wölbklappen nach unten beeinflusst wird, sollten die wird aber auch häufig der Wunsch nach Erweiterun-
justierung, weniger zum Ausgleich von Nachlässig- Ruderarme in diesem Fall etwas nach hinten, zur gen bzw. Ergänzungen von Einstellungen wach.
keiten. Endleiste geneigt eingebaut werden. Dadurch steht Aus dieser Intention resultiert, dass nicht immer die
dann mehr Weg für den Ausschlag nach unten zur Reihenfolge der Optionen eingehalten bzw. die eine
Werden in einem Flächenmodell zwei getrennte Verfügung. Bei einer solchen Kombination von ab- oder andere Option auch mehrfach genannt wird.
Querruderservos verwendet, können die Querruder, gesenkten Wölbklappen mit hochgestellten Querru-
angesteuert über entsprechende Mischer, auch als dern sollten letztere nur mäßig hochgestellt werden, Spätestens jetzt aber, unmittelbar vor Beginn einer
Bremsklappen hochgestellt werden – was allerdings da sie bei einem derartigen Butterfly-System mehr Modellprogrammierung, sollten Sie sich auch Ge-
eher in einem Segler bzw. Elektrosegler denn in ei- zum Stabilisieren und Steuern als zum Bremsen danken über eine sinnvolle Belegung der Steueror-
nem Motormodell sinnvoll ist. In einem solchen Fall dienen. In diesem Zusammenhang noch ein Tipp gane machen.
Bei der Erstinbetriebnahme eines neuen Senders »Modellauswahl« (Beschreibung Seite 45) »Grundeinstell. Modell« (Beschreibung Seite 48)
sollten erst im Auswahlmenü ...
01 CUMULUS 97 SPCM20 1:25h GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL
»Allgem. Einstell.« (Beschreibung Seite 112) 02 Laser PCM20 2:45h Modellname < >
03 DV20 KATANA PPM18 5:26h Steueranordnung 2
ALLGEMEINE GRUNDEINSTELLUNGEN 04 MEGA STAR SPCM20 8:31h Modulation PPM18
Besitzername <Emil Eigentümer> 05 999frei999
Trimmschritte 4 4 4 4
Vorgabe Steueranordn. 1 06 999frei999
W
Vorgabe Modulation PPM18
Expertenmode nein wählt einen freien Modellspeicherplatz aus und be- Hier werden nun der Modellname eingetragen, die
Vorgabe Pitch min vorn tätigt die ENTER-Taste oder übt einen Kurzdruck
V Einstellungen für „Steueranordnung" und „Modu-
W SEL auf den Drehgeber aus. lation” überprüft und gegebenenfalls geändert.
einige grundlegende Angaben eingetragen werden. Ebenso können hier die Schrittweiten (Zahl der
Diese dienen unterschiedlichen Zwecken: Modelltyp wählen (freier Modellspeicher) Trimmschritte bei jedem „Trimmhebel-Klick“) der di-
Der dort eingegebene Name des Besitzers erscheint gitalen Trimmung – für jeden der vier Trimmhebel
in der Grundanzeige des Displays, während die mit getrennt – nachgestellt werden.
dem Wort „Vorgabe” gekennzeichneten Optionen
Steueranordnung, Modulation und Pitch min Als nächstes wird im Menü …
wirklich nur Vorgaben sind. Die hier vorgenomme- »Modelltyp« (Beschreibung Seite 49)
nen Einstellungen werden bei der Eröffnung eines Danach erscheint nach der Wahl eines freien Mo-
neuen Modellspeichers als Vorschlag in dessen dellspeichers die Frage nach der Art des einzupro-
MODELLTYP
Grundeinstellungen übernommen und können des- grammierenden Modells. Da wir uns in diesem Bei- Motor kein
halb dort auch jederzeit geändert werden. spiel mit einem Flächenmodell beschäftigen wollen, Leitwerk normal
wird das Symbol für ein Flächenflugzeug mit dem Querruder/Wölbklappen 2 QR 1 WK
Die Vorgabe in der Zeile Expertenmode wirkt sich Drehgeber ausgewählt und mit ENTER bzw. Kurz- Bremse Offset +100% Eingang 1
druck auf den Drehgeber bestätigt. Das Display V
auch nur beim Belegen eines bisher als ***frei*** W SEL
gekennzeichneten Modellspeicherplatzes aus. wechselt wieder zur Grundanzeige.
die prinzipielle Anordnung der Servos im Modell
„Expertenmode“ in der Einstellung „nein“ blendet Wurde die Option »Modellauswahl« erst einmal auf- ausgewählt bzw. dem Sender mitgeteilt.
beim Anlegen eines neuen Modellspeichers be- gerufen, ist ein Abbrechen des Vorgangs nicht mehr
stimmte Menüs aus, die in der Regel nur für den möglich! Es muss eine Wahl getroffen werden, wel- Zur Auswahl stehen:
Fortgeschritteneren relevant sind. Die ausgeblende- che schlimmstenfalls anschließend durch Löschen Motor: x „kein“: Trimmung wirkt unabh. von
ten Menüs lassen sich jedoch individuell im Menü des betreffenden Modellspeichers wieder rückgän- der Steuerknüppelposition.
»Ausblenden Codes« des jeweiligen Modellspei- gig gemacht wird. x „Gas min vorn bzw. hinten“: K1-
chers wieder einblenden.
Trimmung wirkt vorn bzw. hinten.
Ist diese erste Hürde genommen, erfolgt die eigent- Wenn beim Einschalten des Sen-
Bei der Programmierung eines neuen Modells be- liche Einstellung des Senders auf das Modell in ... ders der Gasknüppel in Richtung
ginnt man zuerst im Auswahlmenü ...
Vollgas steht, werden Sie durch
die Warnmeldung „Gas zu hoch“
Kanal 1 Gas
100
Eingang + 73%
Kurve Ausgang - 25%
o O U T P U T
ein Punkt 1 - 25% 1
- +
fenlosen Motorstellers (Fahrtregler) sanft anlaufen Um die effektive Motorlaufzeit während des Fluges … und bewegen den betreffenden Geber in Rich-
und/oder auslaufen, so können in der rechten Spalte zu bestimmen, müssen Sie lediglich der Stoppuhr im tung Motor „AUS“ (z. B. Steuerknüppel nach hinten
Verzögerungszeiten eingestellt werden. Menü ... zum Piloten hin) und legen den Schaltpunkt an der
gewünschten Stelle durch einen Kurzdruck auf den
»Uhren« (Beschreibung Seite 80)
Überprüfen Sie die Funktionsweise im Menü »Ser- Drehgeber fest. In der rechten Spalte wird der
voanzeige« und „spielen“ Sie mit unterschiedlichen Modellzeit 0 : 33h Schaltzustand angezeigt: Oberhalb des Schaltpunk-
Verzögerungszeiten in der rechten Spalte. Akkuzeit 5 : 03h tes ist G1 „geschlossen“ unterhalb „geöffnet“. Die
Stoppuhr 0:00 0s G1 Stoppuhr in der Grundanzeige startet nun bei Be-
Flugzeit 0:00 0s wegung des Gebers in Richtung Vollgas und hält
Timer Alarm an, wenn Sie den Geber wieder zurückziehen.
V
W SEL SEL SEL
Steuern Sie dagegen Ihren Motor mit einem Extern-
einen der Geberschalter G1 bis G4 zuweisen und schalter nach Beispiel 2, dann benötigen Sie keinen
diesen anschließend dem K1-Steuerknüppel bzw. der vorhin beschriebenen Geberschalter. Es genügt
dem von Ihnen verwendeten Geber zuordnen. Dazu völlig, wenn Sie dann den gleichen Schalter auch
wechseln Sie ins Menü ... der Stoppuhr zuordnen, so, dass diese beim Ein-
schalten des Motors ebenfalls zu laufen beginnt.
»Geberschalter« (Beschreibung Seite 70)
GEBERSCHALTER Tipp:
G1 Geb. 1 0% => G1 Wenn bei einem E-Modell die Motorlaufzeit durch
G2 frei 0% => G2 die Akkukapazität begrenzt ist, lassen Sie die
G3 frei 0% => G3 Stoppuhr rückwärts laufen. Geben Sie die maximal
G4 frei 0% => G4 erlaubte Motorlaufzeit in der Spalte „Timer“ vor, z. B.
W SEL STO SEL „5 min“, und lassen Sie kurz vor Ablauf der zulässi-
gen Zeit, z. B. „30 s“ vorher, den Piezosummer
und wählen dann diesen Geberschalter an. Nach Warntöne abgeben:
Drücken des Drehgebers bei inversem linken SEL-
Feld betätigen Sie einfach den betreffenden Geber, Modellzeit 0 : 33h
Akkuzeit 5 : 03h
z. B. Geber 1 (= K1).
Stoppuhr 5:00 30s G1
Flugzeit 0:00 0s
Dann wechseln Sie mit dem Drehgeber zum STO-
Timer Alarm
Feld …. V
W SEL SEL SEL
BERSCH ALTER
- 80% => G1 In der Grundanzeige drücken Sie zunächst bei an-
0% => G2 gehaltener Stoppuhr die CLEAR-Taste, damit die
0% => G3 Stoppuhr auf die „Timer“-Funktion umschaltet. Star-
0% => G4 ten und stoppen Sie dann die Uhr über den Geber
:
STO SEL der Motorsteuerung.
Innerhalb eines jeden Modellspeichers können bis Die Auswahl der jeweiligen Zeile, eines Namens »Phasenzuweisung« (Beschreibung Seite 77)
zu 4 verschiedene Flugphasen (Flugzustände) mit und das Einstellen der Umschaltzeit erfolgt, wie in-
voneinander unabhängigen Einstellungen program- zwischen „gewohnt“, durch Drehen und Drücken P H A S E N Z U W E I S U N G
miert werden. des Drehgebers.
prior kombi
Jede dieser Flugphasen kann über einen Schalter Hinweis: A B C D
oder eine Schalterkombination aufgerufen werden. Mit Ausnahme der Phase 1, welcher immer der Na- 5 6 <1 normal >
SEL
In einfachster Weise lässt sich so zwischen unter- me „normal” zugeordnet werden sollte, da sie immer
schiedlichen Einstellungen, die für verschiedene dann aktiv ist, wenn keine Flugphasen aktiviert sind,
Zunächst das Schaltersymbol unterhalb von
Flugzustände, wie z. B. normal, Thermik, Speed, ist es völlig belanglos, welcher Phase welcher Name
„B“ anwählen, einen Kurzdruck auf den
Strecke usw. programmiert sind, bequem während zugeordnet wird!
Drehgeber ausüben und den Schalter in die
des Fluges umschalten. Über die Flugphasenpro-
eine Endstellung drücken. Schalter wieder
grammierung können Sie aber auch einfach nur Im Alltag eines Modellfliegers reichen meistens drei
in die Mittelstellung bringen.
leicht modifizierte Änderungen, z. B. von Mischern, Flugphasen völlig aus:
im Fluge durch einfaches Umschalten ausprobieren, x „Thermik” für Start und „Obenbleiben“,
Anschließend das Schaltersymbol unterhalb
um die für das jeweilige Modell optimale Einstellung x „normal” für normale Bedingungen und
von „C“ anwählen und nach einem Kurz-
leichter zu finden. x „Speed” als Schnellgang.
druck auf den Drehgeber den Schalter in
die andere Endstellung drücken.
Und so wird’s gemacht ... In der Spalte „Umsch.Zeit“ kann festgelegt werden,
Das Modell ist bereits im Sender in einem Modell- in welcher Zeit bei einem Wechsel von einer ande-
Der Schalter ist programmiert. Danach müssen den
speicher einprogrammiert, eingestellt, eingeflogen ren in (!) diese Flugphase „übergeblendet“ werden
jeweiligen Schalterstellungen entsprechende Flug-
und fertig getrimmt. soll, um einen „weichen“ Übergang der unterschied-
phasen zugeteilt werden. Da Sie den Flugphasen
1. Schritt lichen Servostellungen zu ermöglichen. So wird ein
bereits Namen gegeben haben, erscheint rechts im
»Phaseneinstellung« (Beschreibung Seite 75) unter Umständen stark belastender Wechsel ver-
Display zunächst der Name der Phase „1“.
hindert. Die „Status“-Spalte zeigt Ihnen durch einen
Stern „9“ die gerade aktive Flugphase an.
Phase 1 normal 2.0s 9 Nun bringen Sie den Schalter zuerst in die
Phase 2 Thermik 1.0s - eine Endstellung und wechseln im Display
Phase 3 Speed 3.0s - 2. Schritt
nach rechts, zum SEL-Feld. Mit dem Dreh-
Phase 4 0.0s - Um zwischen den einzelnen Flugphasen wechseln
knopf des Senders wählen Sie die für diese
Name Umsch. Zeit Status zu können, ist die Zuordnung eines Schalters not-
Schalterstellung gewünschte Flugphase (in
W SEL SEL wendig. Bestens geeignet für eine Umschaltung von
diesem Beispiel „2 Thermik“):
bis zu 3 Flugphasen ist einer der beiden 3-Stufen-
Zunächst werden eine oder mehrere Flugphasen mit schalter (SW 9 + 10 oder SW 5 + 6). P H A S E N Z U W E I S U N G
einer für den jeweilige Flugzustand spezifischen Be-
zeichnung („Name“) versehen. Diese Bezeichnung Jede der beiden Schalterendstellungen wird von der prior kombi
dient der besseren Unterscheidung und wird später Mittelstellung ausgehend einer Flugphase zugeord- A B C D
im Display bei allen flugphasenabhängigen Menüs net. 5 6 <2 Thermik >
angezeigt. SEL
Die Zuordnung des Schalters erfolgt im Menü ...
Aus der Überschrift geht die Aufgabenstellung be- Gasminimum-Position „vorn“ oder „hinten“ liegen ter SW 1 … 4, 7 oder 8. Die Schalterzuordnung er-
reits hervor, so dass wir gleich loslegen können. soll. Die Trimmung wirkt dann nur in Richtung „Leer- folgt im Menü …
lauf“ des Motors und ist nicht wie beim Eintrag
Falls vor der Neuanlage des betreffenden Modell- »Phasenzuweisung« (Beschreibung Seite 77)
„kein“, an jeder Stelle des K1-Knüppels gleich wirk-
speichers in der Zeile Expertenmode des Menüs
sam. Das „Leitwerk“ stellen Sie entsprechend Ihrem P H A S E N Z U W E I S U N G
»Allgem. Einstellungen« „nein“ eingestellt war
Modell ein, hier „normal“.
(standardmäßiger Eintrag), ist zu beachten, dass
deshalb im Multifunktionsmenü dieses Modellspei- In der Zeile „Querruder/Wölbklappen“ geben Sie die prior kombi
chers nur eine begrenzte Anzahl von Funktionen korrekte Anzahl der Querruder- und Wölbklappen- A B C D
sichtbar sind. Im Menü ... servos ein. Die letzte Zeile belassen Sie bei der 1 <1 normal >
SEL
Standardeintragung, so dass der Neutralpunkt der
»Ausblenden Codes« (Beschreibung Seite 47)
„Bremse“ bei der Einstellung „Gas min vorn“ am un-
Mit dem Drehgeber wählen Sie das Schaltersymbol
Modellauswahl Kopieren/Löschen teren K1-Knüppelanschlag liegt (ggf. anpassen).
unter „B“. Nach einem Kurzdruck auf den Drehgeber
Grundeinst. Modell Modelltyp Für die weitere Programmierung benötigen wir betätigen Sie den gewünschten Schalter, z. B. SW 1
Servoeinstellung Gebereinstellung „Flugphasen“. Diese werden in nur zwei Schritten oberhalb des rechten Kreuzknüppels.
Dual Rate / Expo Kanal 1 Kurve programmiert. Wechseln Sie ins Menü ...
Schalteranzeige Geberschalter Beiden Schalterstellungen, also EIN (I) und AUS ( )
Ausblenden : E/A »Phaseneinstellung« (Beschreibung Seite 75) ist rechts im Display zunächst die Phase „normal“
zugeordnet. Mit dem Drehgeber wählen Sie SEL.
können Sie individuell die für dieses Beispiel not- Phase 1 normal 0.0s 9 Nach einem Kurzdruck auf den Drehgeber aktivie-
wendigen Menüpunkte mit dem Drehgeber anwäh- Phase 2 Landung 0.0s - ren Sie die Auswahlliste der Phasen, die Sie im Me-
len und über einen Kurzdruck auf den Drehgeber im Phase 3 0.0s - nü »Phaseneinstellung« eingerichtet haben. Bei-
aktuellen Modellspeicher wieder einblenden. Phase 4 0.0s - spielsweise nennen Sie die Phase bei der vorderen
Name Umsch. Zeit Status Schalterstellung „normal“ und bei der hinteren
Da dieses Beispiel schon eher etwas für „Experten“ W SEL SEL
Schalterstellung „Landung“ (oder umgekehrt). Diese
ist, sollte vielleicht der Expertenmode auf „ja“ ge-
Phasennamen erscheinen nun in allen flugphasen-
stellt werden, damit dann zukünftig nach der Einrich- und ordnen Sie der „Phase 1“ mit Kurzdruck auf den
abhängigen Menüs und natürlich auch in der Grund-
tung „freier“ Modellspeicher von vornherein alle Me- Drehgeber und anschließender Auswahl aus einer
anzeige des Senders.
nüs der mx-22 zugänglich sind. Liste den Namen „normal“ zu. Der Stern in der rech-
ten Spalte zeigt an, welche Phase gerade aktiv ist. Schalten Sie nun in die Flugphase Landung und
Im Menü ...
Solange noch keine Phasenschalter zugewiesen stellen Sie im Menü ...
»Modelltyp« (Beschreibung Seite 49) sind, ist dies immer Phase 1. Daher sollten Sie die-
»Flächenmischer« (Beschreibung Seite 82)
se Phase bevorzugt auch „normal“ nennen. Der
MODELLTYP „Phase 2“ geben Sie dem Beispiel entsprechend Querr. 2 >4 Seitenr. + 0%
Motor Gas min vorn den Namen „Landung". Gegebenenfalls tragen Sie Querr. 2 >7 Wölbkl. + 0%
Leitwerk normal auch eine passende Umschaltzeit ein. Bremse >3 Höhenr. + 0%
Querruder/Wölbklappen 2 QR 2 WK
Im zweiten Schritt müssen Sie diesen Flugphasen Bremse >6 Wölbkl. + 0%
Bremse Offset +100% Eingang 1
V einen Schalter zuweisen, mit dem während des Flu- Bremse >5 Querr. + 0%
W SEL V
ges zwischen diesen beiden umgeschaltet werden W «Landung» SYM ASY
stellen Sie zunächst in der Zeile „Motor“ ein, ob die kann. In diesem Fall reicht einer der 2-Stufenschal-
100
ten vorzugeben. Diese Klappenstellung bezeichnet LinearMIX 1 K1 K1 =>
man als „Krähenstellung“ oder „Butterfly“, siehe Mixanteil Offset LinearMIX 2 S K1 =>
o O U T P U T
auch Seite 85. +100% +100% 0% LinearMIX 3 ?? ?? ----
- + LinearMIX 4 ?? ?? ----
SYM ASY STO CLR
In der Flugphase „Landung“ soll der Kanal-1-Knüp- Typ von nach Einst.
pel natürlich nicht den E-Motor einschalten. Um dies V
W SEL SEL SEL
Warum? In »Nur Mix Kanal« haben Sie die Steuer-
zu verhindern wechseln Sie zum Menü ... funktion K1 vom Ausgang 1 getrennt, so dass das
LinearMIX 2 auf „S nach K1“ mit einem symmetri-
»Nur Mix Kanal« (Beschreibung Seite 105) Servo am Ausgang 1 nur noch über Mischer er-
schen Mischanteil von ebenfalls + 100%. Ohne Zu-
reichbar ist (daher der Name „Nur Mix Kanal“). Die-
N U R M I X K A N A L weisung eines Schalters erzeugt dieser Mischer ein
sen Mischer haben wir soeben erstellt. Damit ma-
konstantes, nicht umschaltbares Signal auf dem
chen wir aber unsere bisherigen „Anstrengungen“
nur MIX Steuerkanal 1 (s. Seite 104), das den Motorregler in
wieder zunichte?!
normal seiner AUS-Position hält. Sollte dies jedoch nicht
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 ... wenn wir nicht genau diesen Mischer im Menü ...
zuverlässig der Fall sein, dann korrigieren Sie Weg
»MIX akt. / Phase« (Beschreibung Seite 105) und/oder Richtung entsprechend nach.
Häufig wird ein zweites, parallel laufendes Servo be- Variante 1 Variante 2
nötigt, wenn z. B. ein zweites Höhenruder oder Sei- Bei dieser zweiten Möglichkeit setzen wir im Menü...
Im Menü …
tenleitwerk durch ein separates Servo oder eine gro-
»Freie Mischer« (Beschreibung Seite 99)
ße Ruderklappe durch zwei Servos gleichzeitig ge- »Kreuzmischer« (Beschreibung Seite 106)
steuert werden soll. Gleiches gilt, wenn hohe Stell- wählen Sie einen der beiden Kreuzmischer aus und LinearMIX 1 Tr SR 8 =>
kräfte ein zweites Servo erfordern. geben über SEL, wie in der Abbildung gezeigt, „SR“ LinearMIX 2 ?? ?? ----
und „8“ ein. LinearMIX 3 ?? ?? ----
Diese Aufgabe könnte auch dadurch gelöst werden, LinearMIX 4 ?? ?? ----
indem beide Servos mittels eines V-Kabels einfach KREUZMISCHER Typ von nach Einst.
modellseitig miteinander verbunden werden. Dies V
W SEL SEL SEL
hat jedoch den Nachteil, dass die so kombinierten Mischer 1 SR 8 + 0%
Servos nicht mehr einzeln und separat vom Sender Mischer 2 ?? ?? + 0% einen Mischer „Tr SR o 8“. In der Spalte „Typ“ wäh-
aus justiert werden können – der Vorzug einer durch Diff. len Sie die Einstellung „Tr“ aus, damit die Seitenru-
eine Computer-Fernlenkanlage frei justierbaren Ser- W SEL SEL SEL dertrimmung auf beide Seitenruderservos wirkt.
voeinstellung ist nicht mehr gegeben.
Die gegensinnige Auslenkung „V W“, die über den
Anschließend wechseln Sie zur Grafikseite und stel-
Die erste Variante der beiden nachfolgenden Bei- „Eingang 8“ erfolgen würde, darf hier natürlich nicht
len einen symmetrischen Mischanteil von + 100%
spiele ist für Anwendungen dieser Art vorzuziehen, zum Tragen kommen. Daher sollten Sie unbedingt
ein:
da Derartiges unter Verwendung eines »Kreuzmi- im Menü ...
schers« einfacher und schneller zu programmieren »Gebereinstellungen« (Beschreibung Seite 56) Linear - MIX 1 SR 8
100
lerdings auch asymmetrische und/oder nichtlineare Eing. 6 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
+100% +100% 0%
Kurven. Eing. 7 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 - +
Eing. 8 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 SYM ASY STO CLR
Wir wollen zwei Seitenruder „parallel schalten“. Das Offset - Weg + -Zeit+
V
SEL Auch hier sollte der Eingang 8 Menü im »Geberein-
zweite Seitenruder befinde sich an dem noch freien W SEL SYM ASY SYM ASY
stellungen« auf „frei“ programmiert sein. Alternativ
Empfängerausgang 8.
sicherstellen, dass „Eingang 8“ auf „frei“ eingestellt lässt sich die Steuerfunktion 8 vom Steuerkanal 8
ist (standardmäßige Vorgabe), damit die Steuer- trennen, im Menü ...
funktion vom Steuerkanal getrennt ist. »Nur Mix Kanal« (Beschreibung Seite 105)
Falls bereits beide Kreuzmischer anderweitig belegt
sein sollten, machen Sie Gebrauch von der nachfol- N U R M I X K A N A L
genden Variante.
nur MIX
normal
1 2 3 4 5 6 7 8 9 1011 12
Was eingangs der Flächenmodell-Programmierung Batt „Leitwerk“: Typ „Delta/Nurfl.“ oder „normal“
9 Sonderfunktion
auf der Seite 116 an allgemeinen Anmerkungen „Querr./Wölbkl.“:2 Querruder „2QR“ und – sofern
8 Sonderfunktion
zum Einbau und zur Abstimmung der RC-Anlage in 7 Sonderfunktion vorhanden – zwei Wölbklappen
ein Modell gesagt wurde, gilt natürlich auch für Del- 6 Sonderfunktion „2WK“.
5 Reservefunktion (oder SR rechts)
ta- und Nurflügelmodelle! Ebenso die Anmerkungen 4 Seitenruder (oder SR links) „Bremse“: bleibt (nur interessant, wenn das
zum Einfliegen und dem Verfeinern von Einstellun- 3 Quer/Höhe Servo rechts Modell einen Motor und separate
2 Quer/Höhe Servo links
gen bis hin zur Programmierung von Flugphasen. 1 Bremsklappen oder Motordrossel
Bremsklappen besitzt.)
bzw. Regler bei E-Antrieb
100
Einstellungen und v. a. die Wirkrichtungen in der KREUZMISCHER
Eingang + 33% 1 2
»Servoanzeige«. Ändern Sie ggf. die Vorzeichen.
Kurve Ausgang + 0% Mischer 1 HR SR - 75%
o O U T P U T
ein Punkt 2 + 0% Mischer 2 ?? ?? + 0%
Da der Geber 5 bei dieser Konfiguration nicht benö- - +
Diff.
tigt wird, schalten Sie den Eingang 5 in der zweiten
W SEL SEL SEL
Spalte des Menüs »Gebereinstellungen« wieder
In diesem Beispiel befinden sich die beiden Stütz-
auf „frei“, oder stellen Sie den Kanal 5 im Menü
punkte 1 und 2 auf 0%, der linke Randpunkt auf Über »Nur Mix Kanal«, siehe weiter oben (oder ggf.
»Nur Mix Kanal« auf „nur MIX“.
+ 60% und der rechte Randpunkt auf - 65%; ab- über »Gebereinstellungen«, falls sich das zweite
schließend wurde die Kurve durch Betätigen der Servo an einem der Ausgänge 5 … 12 befindet)
Solcherart programmiert hat der Autor dieser Zeilen
ENTER-Taste verrundet. entkoppeln Sie wiederum die Steuerfunktion von
vor Jahren schon ein Delta-Modell mit der damali-
demjenigen Steuerkanal, an welchem das zweite
gen mc-20 betrieben und ein Butterfly-System als
Egal, welche Art von Servoanordnung gewählt wur- Servo angeschlossen wurde.
Landehilfe benützt … völlig frei von auf- oder ab-
de, jegliche Art von Differenzierung sollte mit Vor-
kippenden Momenten durch entsprechend aufein-
sicht eingestellt werden! Differenzierungen zeigen Die Differenzierung ist in diesem Fall notwendig, da
ander abgestimmte Flächenmischer „Bremse ¤
nämlich an einem schwanzlosen Modell erst einmal beim Kurvenfliegen das jeweils äußere Seitenruder
Quer" und „Bremse ¤ Wölbklappe", wobei unter
eine einseitige Höhen-/Tiefenruderwirkung. Deshalb einen größeren Kurvenradius durchfliegt als das in-
„Querruder" das äußere und unter „Wölbklappe" das
empfiehlt es sich, zumindest die ersten Flüge mit nere Seitenruderservo, was zu vergleichen ist mit
innere Ruderpaar zu verstehen ist.
einer Einstellung von 0% zu beginnen! Im Laufe der der Radstellung der Vorderräder eines Autos bei
weiteren Flugerprobung kann es dann u. U. durch- Kurvenfahrten. (Anm.: Das Seitenruder lässt sich
Ähnlich kann ein moderner, gepfeilter Nurflügel be-
aus sinnvoll sein, mit von null verschiedenen Diffe- nur so wie oben programmiert differenzieren!)
trieben werden. Auch bei diesen Modellen gibt es
renzierungen zu experimentieren.
innen liegende und außen liegende Ruder: erstere
Sollen diese Seitenruder darüber hinaus beim Betä-
vor dem Schwerpunkt, letztere dahinter. Ein Aus-
Bei größeren Modellen können Seitenruder in den tigen eines Bremssystems mit dem K1-Knüppel je-
schlag nach unten der/des zentralen Ruders erhöht
Winglets, das sind an den Tragflächenenden ange- weils noch nach außen ausschlagen, kann dies,
den Auftrieb und zeigt Höhenruderwirkung. Mit ei-
brachte „Ohren“, sinnvoll sein. Werden diese über z. B. beim Leitwerkstyp „normal“ durch Setzen ei-
nem Ausschlag nach oben wird das Gegenteil er-
zwei getrennte Servos angesteuert, kann durch die nes weiteren „LinearMIX K1 ¤ 3” mit passender
reicht. An den äußeren Querrudern dagegen dreht
Verwendung eines Mischers im Menü ... Wegeinstellung erreicht werden. Den Offset stellen
sich die Wirkung um: Ein Ausschlag nach unten
Sie auf +100% ein, da sich der K1-Steuerknüppel
zeigt Tiefenruderwirkung und umgekehrt. Durch »Kreuzmischer« (Beschreibung Seite 106)
bei eingefahrenen Bremsklappen (in der Regel) am
entsprechende Abstimmung der „zuführenden" Mi- das Seitenrudersignal sehr einfach „gesplittet” und oberen Anschlag befindet und die Winglet-Seiten-
scher bis hin zum Setzen von Kurvenmischern, um auch differenziert werden, wobei das zweite Seiten- ruder beim Ausfahren proportional nach außen aus-
eine unterstützende Wirkung durch das äußere Ru- ruderservo an einem noch freien Empfängeraus- schlagen sollen.
Die mx-22-Programmierung unterstützt serienmäßig In der Zeile „Querruder/Wölbklappen“ wählen Sie Hier weisen Sie dem 1. Linear-Mischer „TR“ und
die komfortable Ansteuerung von bis zu 4 Servos für „2QR 2WK“ aus. Wechseln Sie ins Menü ... „QR o K1“ zu. Dieser Mischer steuert nun die Quer-
die Querruder/Wölbklappen-Funktion. ruderfunktion (gegensinnige Bewegung der Klap-
»Nur Mix Kanal« (Beschreibung Seite 105)
pen) der beiden inneren Wölbklappenservos 8 + 1.
Sind die Tragflächen mit 6 Klappen ausgestattet, so
N U R M I X K A N A L Auf der 2. Display-Seite …
kann man durch Verwendung eines Kreuz- und ei-
nes freien Mischers zwei weitere Servos als Quer- Linear - MIX 1 Tr QR K1
100
3 Querruderdiff. + 0%
Mischer 1 8 K1 0%
4 Wölbklappendiff. + 0%
Mischer 2 ?? ?? + 0%
Querr. 2 >4 Seitenr. + 0%
Ruder Empfängerausgang Diff.
V
Querr. 2 >7 Wölbkl. + 0%
Querruder 2+5 W SEL SEL SEL
Bremse >3 Höhenr. + 0%
Wölbklappen 6+7 V
W SEL
zusätzliche Klappen 8+1 stellen Sie den Mischer 1 auf V 8V und VK1W ein.
Höhenruder 3 Dieser Kreuzmischer verbindet das Servo 8 und 1
im Abschnitt „Querr. 2 o 7 Wölbkl.“ einen für die
Seitenruder 4 für die Funktion als Querruderklappen (8 und 1 ge-
Querrudersteuerung der Wölbklappen entsprechen-
gensinnige Bewegung: VK1W) bzw. als Wölbklappen
Um alle Klappen bzw. deren Servos ansteuern zu den Wert.
(8 und 1 gleichsinnige Bewegung V 8V).
können, wechseln Sie zunächst zum Menü … Die bisherigen Einstellungen können Sie im Menü
Wechseln Sie zum Menü …
»Modelltyp« (Beschreibung Seite 49) »Servoanzeige« überprüfen:
»Freie Mischer« (Beschreibung Seite 99) x Bei Querrudersteuerung bewegen sich die Servos
MODELLTYP 8 + 1 und 6 + 7 genauso wie die Servos 2 + 5. Der
Motor kein LinearMIX 1 Tr QR K1 =>
Querruder-Trimmhebel wirkt auf die Servos 2 + 5
Leitwerk normal LinearMIX 2 ?? ?? ----
und 8 + 1 und …
Querruder/Wölbklappen 2 QR 2 WK LinearMIX 3 ?? ?? ----
LinearMIX 4 ?? ?? ---- x … der K1-Steuerknüppel betätigt noch keine Ser-
Bremse Offset +100% Eingang 1 vos.
V Typ von nach Einst.
W SEL
W SEL SEL
Servo 1 => 0% 100% 100% 150% 150% Außerdem sollte im gleichen Menü der Weg auf et-
Servo 2 => 0% 100% 100% 150% 150% wa 50% reduziert werden, da dann die Trimmschrit-
Servo 3 => 0% 100% 100% 150% 150% te entsprechend kleiner sind und dementsprechend
Servo 4 => 0% 100% 100% 150% 150% die Klappen feinfühliger getrimmt werden können.
Umk Mitte -Servoweg+ -Begrenz.+
W SEL SEL SYM ASY SYM ASY Variable Wölbklappenstellungen je Klappen-
paar…
die Drehrichtungen und Wegeinstellungen für alle Genügt Ihnen eine Wölbklappenposition je Flugpha-
Servos vorgenommen. se, dann können Sie den nächsten Abschnitt über- Möchten Sie alle drei Klappenpaare tatsächlich indi-
springen. Möchten Sie jedoch … viduell einstellen können, müssen Sie z. B.
Damit ist die Basis-Programmierung des 6-Klap-
pen-Flügels abgeschlossen. variable Wölbklappenstellungen pro Flugphase x beide INC/DEC-Taster verwenden
mit nur einem gemeinsamen Geber … x und auf einen der beiden seitlichen Proportional-
Wölbklappenpositionierung mit Flugphasen
dann sollten Sie, da es sich bei derartigen Positions- geber
Flugphasenabhängig werden nun die Wölbklappen-
änderungen eher um „Trimmen“ denn um „Stellen“ x oder auf einen der 3-Stufenschalter
positionierungen programmiert.
handelt, einem der beiden INC/DEC-Geber (CTRL 5
als drittes Bedienelement zurückgreifen.
Programmieren Sie zunächst mit den Menüs »Pha- oder 6) den Vorzug geben. Auch legen diese ihre
seneinstellung« und »Phasenzuweisung« zwei jeweilige Trimmposition flugphasenspezifisch im
Anmerkung:
oder mehr Flugphasen. Ein Flugphasenprogram- Modellspeicher ab, so dass Ihnen nach einem
Im Unterschied zu den INC/DEC-Gebern ist aber bei
mierbeispiel ist auf Seite 124 zu finden. Anschlie- Wechsel der Flugphase oder gar einem zwischen-
den beiden anderen Gebern deren aktuelle Stellung
ßend wechseln Sie zum flugphasenabhängigen Me- zeitlichen Modellwechsel die zuletzt erflogenen Wer-
nicht flugphasenspezifisch speicherbar. Bei einem
nü ... te automatisch wieder zur Verfügung stehen.
Flugphasenwechsel wäre auf die zugehörige Geber-
»Gebereinstellungen« (Beschreibung Seite 56) Dazu wird im Menü … position zu achten.
Eing. 5 frei + 15% +100%+100% 0.0 0.0 »Gebereinstellungen« (Beschreibung Seite 56) Die gewählten Bedienelemente (z. B. die beiden
Eing. 6 frei + 10% +100%+100% 0.0 0.0 den Eingängen 5, 6 und 8 den einzelnen Flugpha- INC/DEC-Geber 5 + 6 sowie der seitliche Geber 9)
Eing. 7 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 sen nach Bedarf einer der beiden INC/DEC-Taster und deren Wirksamkeit an den Eingängen 5, 6 und
Eing. 8 frei + 8% +100%+100% 0.0 0.0 (CTRL 5 oder 6) zugewiesen, hier z. B. der Flug- 8 kann im Menü »Gebereinstellungen« jeweils ge-
«normal » Offset - Weg + -Zeit+ phase „Thermik“ Geb. 5: trennt den Gegebenheiten des Modells angepasst
V werden:
W SEL SEL SYM ASY SYM ASY
Kurven-MIX 5 K1 8
100
Eingang -100%
Kurve Ausgang - 50%
o O U T P U T
F3A-Modelle gehören zur Gruppe motorbetriebener betätigt. Zusätzlich kann – wenn nötig – noch eine »Servoeinstellung« (Beschreibung Seite 52)
Flächenmodelle. Sie werden von einem Verbren- Gemischverstellung für den Vergaser vorgesehen
nungsmotor oder Elektromotor angetrieben. Modelle werden. Servo 1 => 0% 100% 100% 150% 150%
mit Elektromotor sind nicht nur in der internationalen Servo 2 => 0% 100% 100% 150% 150%
Modellkunstflugklasse F3A, sondern auch in der E- Servo 3 => 0% 100% 100% 150% 150%
Für die Gemischverstellung eignet sich einer der Servo 4 => 0% 100% 100% 150% 150%
lektrokunstflugklasse F5A einsetzbar.
beiden INC/DEC-Geber (CTRL 5 oder 6), der einen Umk Mitte -Servoweg+ -Begrenz.+
der noch unbelegten Kanäle des Senders betätigt, W SEL SEL SYM ASY SYM ASY
besser als einer der seitlichen Proportionalgeber, da
ersterer nicht so leicht unbeabsichtigt verstellt wer- werden die Einstellungen für die Servos vorgenom-
den kann. Außerdem wird die jeweilige Trimmpositi- men. Es hat sich bewährt, mit mindestens 100%
on der beiden INC/DEC-Geber im Modellspeicher Servoausschlag zu arbeiten, da die Steuergenauig-
abgelegt und bleibt somit auch dem Ausschalten keit deutlich besser wird, wenn ein größerer Servo-
des Senders zuverlässig erhalten. weg benutzt wird. Dies ist beim Bau des Modells bei
der Gestaltung der Ruderanlenkungen schon mit zu
Batt
9 Sonderfunktion bedenken. Überprüfen Sie die Servodrehrichtung.
Die grundsätzlichen Anmerkungen und Hinweise 8 Sonderfunktion Die Servomitte sollte mechanisch abgeglichen sein.
zum mechanischen Einbau einer Fernlenkanlage, 7 Gemischverstellung
6 Fahrwerk
Eventuelle Korrekturen können softwaremäßig in
auf die bereits beim ersten Programmierbeispiel auf 5 Querruderservo rechts der 3. Spalte während der ersten Testflüge durchge-
der Seite 116 hingewiesen wurde, gelten natürlich 4 Seitenruderservo
3 Höhenruderservo
führt werden.
auch für F3A-Modelle und brauchen daher nicht 2 Querruderservo oder QR-Servo links
nochmals hier erwähnt zu werden. 1 Motordrossel bzw. Regler bei E-Antrieb
Über das Menü ...
Einwandfrei gebaute F3A-Modelle zeigen ein weit- »Modelltyp« (Beschreibung Seite 49)
Bei der Belegung der Zusatzkanäle am Sender
gehend neutrales Flugverhalten. Im Idealfall reagie- wird dann die Leerlauftrimmung bei Kanal 1 aktiviert
empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass die dazu
ren sie sehr gutmütig aber präzise auf Steuerbewe- (normalerweise hinten, Vollgas vorne). Die digitale
erforderlichen Bedienelemente gut erreichbar sind,
gungen, ohne dass die einzelnen Flugachsen sich Trimmung wirkt dann nur in Richtung Leerlauf. Die
da man im Flug – insbesondere beim Wettbewerbs-
gegenseitig beeinflussen. „Abschalttrimmung“ (Seite 26) ermöglicht es Ihnen,
einsatz – „recht wenig Zeit hat“, die Steuerknüppel
mit einem einfachen Tasten-„Klick“ unmittelbar von
Die F3A-Modelle werden über Querruder, Höhenru- loszulassen.
Motor „AUS“ zu der zuletzt eingestellten Leerlaufpo-
der und Seitenruder gesteuert. In der Regel wird je- sition wieder zurückzukehren.
des Querruder über ein eigenes Servo betätigt. Da- Programmierung
zu kommt die Regelung der Antriebsleistung des Da die Grundprogrammierung des Senders bereits MODELLTYP
Motors (Gasfunktion) und in vielen Fällen noch ein ausführlich auf den Seiten 118ff beschrieben wurde, Motor Gas min hinten
Einziehfahrwerk. Die Belegung der Kanäle 1 bis 5 sollen hier nur F3A-modellspezifische Tipps ange- Leitwerk normal
unterscheidet sich somit nicht von der der vorher fügt werden. Querruder/Wölbklappen 2 QR 1 WK
beschriebenen Flächenmodelle: Im Menü ... Bremse Offset +100% Eingang 1
V
W SEL
Die Zusatzfunktion „Einziehfahrwerk“ ist auf einem
der Zusatzkanäle 6 bis 9 vorzusehen. Am besten Die übrigen Einstellungen belassen Sie wie in der
wird das Fahrwerk über einen der 2-Stufenschalter Abbildung gezeigt.
V
K1 QR HR SR was beim Wettbewerbseinsatz unweigerlich zu ein Punkt 1 0%
Punktabzügen führt, empfiehlt sich, eine exponen- - +
für alle 4 Trimmhebel. Die „Empfindlichkeit“ können tielle Steuercharakteristik der Steuerknüppel einzu-
Sie im Menü »Servoanzeige« überprüfen. stellen. Nur drei Stützpunkte, und zwar bei -100% Steuer-
Eventuell ist es notwendig, für die Betätigung des weg (= “L, low“), + 100% Steuerweg (= “H, high“)
Einziehfahrwerks und der Gemischverstellung über Wechseln Sie zum Menü … und bei - 50% Steuerweg („1“) ergeben die obige
das Menü ... »Dual Rate/Exponential« (Beschreibung S. 62) verrundete Kurve.
Position Zeit Ba tteri e F.S . in Richtung Leerlauf gebracht wird, umso mehr
.25s -75% schlagen die Querruder nach oben aus. Umgekehrt - 70% + 0% 0%
- +
werden beim „Gasgeben“ die Querruder-Landeklap- SYM ASY STO CLR
STO SEL SEL pen eingefahren, um ein plötzliches Wegsteigen des
Modells zu verhindern. Damit ist die Grundeinstellung eines F3A-Modells
Da in der Grundstellung des Senders „halten” vor-
gegeben ist, ist „nichts zu tun” das schlechteste, abgeschlossen.
Damit das Modell bei ausgefahrenen Querruder-
was bei einem Motormodell getan werden kann, da Landeklappen nicht steigt, muss etwas Tiefenruder
der Empfänger die zuletzt als korrekt erkannten Kompensation von modellspezifischen Fehlern
beigemischt werden.
Steuerimpulse kontinuierlich an die Servos im Mo- Leider passiert es immer wieder, dass kleinere mo-
dell weitergibt, jene also „hält”. Das Modell könnte dellspezifische „Fehler“ über die Mischer einer
Setzen Sie also für diese beiden Flugaufgaben die
z. B. unsteuerbar und somit unkontrollierbar übers Computer-Fernsteuerung kompensiert werden müs-
zwei im nachfolgenden Display gezeigten Linearmi-
Flugfeld „rasen” und Piloten oder Zuschauer gefähr- sen. Bevor Sie sich allerdings mit diesen Einstellun-
scher:
den! Deshalb sollte schon bedacht werden, ob zur gen beschäftigen, sollte dafür gesorgt werden, dass
Vermeidung derartiger Risiken nicht doch wenigs- LinearMIX 1 K1 5 1 ein => das Modell einwandfrei gebaut ist, optimal an Quer-
tens z. B. der Motor gedrosselt oder sogar ausge- LinearMIX 2 K1 HR 1 ein => und Längsachse ausgewogen ist sowie Motorsturz
stellt, alle Ruder auf neutral und das Fahrwerk aus- LinearMIX 3 ?? ?? ---- und Motorseitenzug in Ordnung sind.
gefahren werden sollte!? Diese Einstellungen sollten LinearMIX 4 ?? ?? ----
allerdings nach dem Eintrimmen des Modells noch- Typ von nach Einst.
mals wiederholt werden. W SEL SEL SEL
In diesem Programmierbeispiel wird vorausgesetzt, Programmieraufwand ein recht gut fliegender Hub- Codes auch individuell einzeln im Menü »Ausblen-
dass Sie sich mit der Beschreibung der Einzelme- schrauber entstehen kann. dung Codes« wieder einzublenden.
nüs beschäftigt haben und Ihnen auch die generelle
Handhabung des Senders geläufig ist. Außerdem Dennoch wollen wir nicht gänzlich auf Erweiterungs- Innerhalb eines Modellspeicherplatzes können Sie
sollte der Hubschrauber entsprechend der dazuge- möglichkeiten verzichten: Im Anschluss an die die Vorgaben „Steueranordnung“, „Modulation“
hörigen Anleitung mechanisch exakt aufgebaut sein. grundsätzliche Beschreibung finden Sie Einstellhin- und „Pitch vorn/hinten“ aber auch wieder ändern.
Die elektronischen Möglichkeiten des Senders soll- weise zur Kreiselwirkung, zu Drehzahlreglern und
ten keineswegs dazu dienen, grobe mechanische anderen Heli-Mechaniken. Sind diese Einstellungen getätigt, geht es weiter mit
Ungenauigkeiten auszubügeln. dem Menü …
Bei der Erstprogrammierung ist einmalig die Grund-
»Modellauswahl« (Beschreibung Seite 45)
Wie so oft im Leben gibt es auch beim Programmie- einstellung des Senders auf Ihre Steuergewohnhei-
ren der mx-22 verschiedene Wege und Möglichkei- ten notwendig. Dazu wechseln Sie zum Menü … Mit dem Drehknopf wählen Sie einen freien Spei-
ten, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Im folgen- cherplatz an,
»Allgem. Einstell.« (Beschreibung Seite 112)
den Beispiel soll Ihnen eine klar strukturierte Linie 01 CUMULUS 97 SPCM20 1:25h
angeboten werden, um zu einer sinnvollen Program- 02 Laser PCM20 2:45h
ALLGEMEINE GRUNDEINSTELLUNGEN
mierung zu kommen. Gibt es mehrere Möglichkei- Besitzername <Emil Eigentümer> 03 DV20 KATANA PPM18 5:26h
ten, wird zunächst auf eine möglichst einfache und Vorgabe Steueranordn. 1 04 MEGA STAR SPCM20 8:31h
übersichtliche Lösung hingewiesen. Funktioniert Vorgabe Modulation PPM18 05 999frei999
später der Hubschrauber damit einwandfrei, steht es Expertenmode nein 06 999frei999
Ihnen natürlich frei, andere – für Sie vielleicht bes- Vorgabe Pitch min hinten
sere Lösungen – auszuprobieren. V und dann nach einem Kurzdruck auf den Drehgeber
W SEL
oder Betätigen der ENTER-Taste wählen Sie
Zunächst geben Sie Ihren „Namen“ ein, damit der
Besitzer später im Display der Grundanzeige er-
Modelltyp wählen (freier Modellspeicher)
scheint.
100
gend Erfahrungen gesammelt haben, um den Auto-
Eingang - 100% rotationsflug zu üben, kann hier ein stabiler Leerlauf dem Eingang „Gyro“ zu. Bewegen Sie den Schieber
Kurve Ausgang - 65% ganz nach vorne und wechseln Sie mittels Drehge-
1 eingegeben werden.
o O U T P U T
aus Punkt L - 65% ber zum ASY-Feld in der Spalte „Weg“. Hier kann
- +
Die weiteren Untermenüs sind im Moment noch jetzt die maximale Empfindlichkeit des Kreisels, z. B.
nicht wichtig. Durch Ausschalten von „AR“ geht´s 50%, eingestellt werden. Damit hat man einen
Bei geschlossenem Gaslimiter und ganz geöffneter wieder zurück zur ersten Menüliste. Festwert, solange der Schieberegler am vorderen
Leerlauftrimmung bewegen Sie den Pitchknüppel Anschlag steht. Der richtige Wert muss im Fluge an-
100
Um zwischen den einzelnen Flugphasen wechseln
Eingang - 60% Autorot Autorot 1.5s +
9
zu können, ist abschließend die Zuordnung der Ein-
Kurve Ausgang - 60% 1
Phase 1 normal 1.0s
o O U T P U T
Phase 2 Schwebe 1.0s - zelschalter bzw. des 3-Stufenschalters notwendig.
aus Punkt ?
- + Phase 3 Akro 1.0s -
Name Umsch. Zeit Status Die Zuordnung des Schalters erfolgt im Menü …
Wenn überhaupt, sollte diese Kurve erst ganz am W SEL »Phasenzuweisung« (Beschreibung Seite 77)
Schluss, wenn alle Abstimmungen erledigt sind,
auf. P H A S E N Z U W E I S U N G
„vorsichtig“ angewendet werden. Auf keinen Fall
„+“: Phasenschalter vorhanden
darf sie zur Gas-/Pitchabstimmung benutzt werden!
„9": gerade aktive Phase prior kombi
Durch Überlagerungen entstehen dann „gemeine“
Effekte. A B C D
Vorher sollten Sie überlegen, ob Sie über Einzel- 5 6 <1 normal >
schalter oder, sinnvollerweise, über einen der bei- SEL
Damit sind zunächst alle helispezifischen Einstel-
den 3-Stufenschalter neben der Autorotationsphase
lungen erledigt, die auf der „Werkbank“ gemacht
bis zu 3 weitere Flugphasen aktivieren wollen. Die Weisen Sie unter „B" oder „C" z. B. den 3-Stufen-
werden können. Die weitere Feinabstimmung muss
letztere Möglichkeit ist „logischer" und u. U. über- schalter (SW 5 + 6) zu. Nun müssen Sie der jeweili-
nun im Flug erfolgen. Die dabei erflogenen (hoffent-
sichtlicher. Im Menü ist die Zeile „Autorot" bereits gen Schalterstellung die entsprechende Flugphase
lich) geringfügigen (digitalen) Trimmeinstellungen
angewählt. Die Autorotationsphase hat bei Aktivie- aus dem Menü »Phaseneinstellung« zuteilen. Da
werden ja automatisch abgespeichert. Größere Ab-
rung immer absoluten Vorrang vor eventuell ande- Sie den Flugphasen bereits Namen zugeteilt haben,
weichungen sollten Sie aber erst mechanisch nach-
ren Phasen, denen Sie Schalter zuweisen. erscheint rechts im Display zunächst der Name der
justieren oder aber die bisher besprochenen Einstel-
Phase „1". Falls der bereits zugewiesene Autorotati-
lungen entsprechend anpassen.
In diesem Menü vergeben Sie aber zunächst einmal onsschalter betätigt wurde, erscheint im Display
den Phasen 1 bis 3 „griffige“ Namen, die aus einer „Autorot". Zur Erinnerung: Die Autorotationsphase
Liste übernommen werden. Diese Bezeichnungen hat absoluten Vorrang.
dienen der besseren Unterscheidung und werden
später im Display bei allen flugphasenabhängigen Bringen Sie den Schalter zuerst in die erste Endstel-
Menüs angezeigt. lung und wechseln nach rechts im Display zum
kann. Dazu bedienen Sie sich des Menüs »Kopie- Im folgenden Beispiel nimmt man zwar eine Ein-
ren/Löschen«, Seite 45. schränkung gewisser Komfort-Merkmale in Kauf, Entsprechend den 3 Schalterstellungen ergeben
aber die Drehzahlregelung ist absolut ausreichend sich für den Geberweg auch nur 3 Positionen.
Beim Betrieb der Flugphasen ist es möglich, für jede und vor allem auch noch genügend übersichtlich
einzelne Phase Änderungen in den phasenabhängi- beim Programmieren und nicht zuletzt auch bei der Flugphasenabhängige Parametereinstellung:
gen Menüs vorzunehmen. Da die mx-22 eine digita- Bedienung. Die Vorgehensweise ähnelt der Einstel- In Phase 1 „normal" soll der Drehzahlregler generell
le Trimmung besitzt, werden im Heli-Programm ne- lung der Kreiselwirkung. Sie benutzen hier den ver- abgeschaltet sein! Diese Phase dient vorwiegend
ben den flugphasenabhängigen Menü-Einstellungen stellbaren Endanschlag des 3-Stufenschalters SW 9 zum Prüfen des Motors und allgemeiner Einstellun-
auch alle 4 Trimmpositionen flugphasenabhängig + 10 den Sie im Menü … gen. Dies erreichen Sie, indem Sie z. B. mit dem
abgespeichert. Drehgeber die Zeile „Eingang 8" anwählen, den Ge-
»Gebereinstellungen« (Beschreibung Seite 58)
berweg zunächst symmetrisch auf null reduzieren
Eing. 5 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 und anschließend diesen Gebernullpunkt (Spalte
Gas frei 0% +100%+100% 0.0 0.0 „Offset" nach -100% (bis –125%) verschieben.
Gyro Geb.10 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing. 8 Geb. 8 0% +100%+100% 0.0 0.0 Im Menü »Servoanzeige« können Sie überprüfen,
«normal » Offset - Weg + -Zeit+ dass unabhängig von der Geberstellung der ange-
V zeigte „Servoweg“ des Kanals 8 bei -100% verharrt.
W SEL SEL SYM ASY SYM ASY
Der 3-Stufenschalter hat jetzt keinen Einfluss mehr
dem „Eingang 8“ in jeder der drei programmierten auf den Regler, der ja gemäß der obigen Vorgabe
148 Anhang
Zubehör
Diagnosekabel (DSC)
Best.-Nr. 4178.1
Über dieses Diagnosekabel kann ein Empfänger
direkt mit dem Sender mx-22 verbunden wer-
den. Beim Anschluss an die DSC-Buchse auf
der Senderrückseite schaltet sich der Sender
automatisch ein, wobei gleichzeitig das HF-
Modul deaktiviert wird. Es werden keine Signale
über die Antenne abgestrahlt. Der Sender darf
nicht zusätzlich mit dem Hauptschalter einge-
schaltet werden!
Anhang 149
Zulässige Betriebsfrequenzen, lieferbare Quarze, Frequenzflaggen
Der Betrieb der Fernsteueranlage ist nur auf den für das jeweilige EU-Land national zugelassenen Frequenzen/Kanälen zulässig. Bitte
beachten Sie die jeweilige Gesetzeslage. Das Benutzen der Fernsteueranlage auf davon abweichenden Frequenzen/Kanälen ist verboten.
FMsss Quarze Präzisions-Quarze DS Flagge Zugelassen in den Ländern
Frequenzband Zulassung Kanal Sende- Doppelsuper- (ohne Gewähr)
Nr. Frequenz Sender Empfänger Sender Empfänger Quarze
MHz Best.-Nr. Best.-Nr. Best.-Nr. Best.-Nr. Best.-Nr. Best.-Nr. D B A DK F I L N NL S CH
FE 61 35,010 3864.61 3865.61 3264.61 3265.61 3270.61 35.61
62 35,020 .62 .62 .62 .62 .62 .62
(nur für 63 35,030 .63 .63 .63 .63 .63 .63
Flugmodelle 64 35,040 .64 .64 .64 .64 .64 .64
zugelassen) 65 35,050 .65 .65 .65 .65 .65 .65
35 66 35,060 .66 .66 .66 .66 .66 .66
MHz-Band 67 35,070 .67 .67 .67 .67 .67 .67
Band A 68 35,080 .68 .68 .68 .68 .68 .68
69 35,090 .69 .69 .69 .69 .69 .69
70 35,100 .70 .70 .70 .70 .70 .70
71 35,110 .71 .71 .71 .71 .71 .71
72 35,120 .72 .72 .72 .72 .72 .72
73 35,130 .73 .73 .73 .73 .73 .73
74 35,140 .74 .74 .74 .74 .74 .74
75 35,150 .75 .75 .75 .75 .75 .75
76 35,160 .76 .76 .76 .76 .76 .76
77 35,170 .77 .77 .77 .77 .77 .77
78 35,180 .78 .78 .78 .78 .78 .78
79 35,190 .79 .79 .79 .79 .79 .79
80 35,200 .80 .80 .80 .80 .80 .80
Band B (nur für 182 35,820 3864.182 3865.182 3264.182 3265.182 3270.182 35.182
Nur für Geräte, Flugmodelle 183 35,830 .183 .183 .183 .183 .183 .183
die für das zugelassen) 184 35,840 .184 .184 .184 .184 .184 .184
Band B 185 35,850 .185 .185 .185 .185 .185 .185
zugelassen 186 35,860 .186 .186 .186 .186 .186 .186
sind. 197 35,870 .187 .187 .187 .187 .187 .187
Nachstimmen 188 35,880 .188 .188 .188 .188 .188 .188
bisheriger 189 35,890 .189 .189 .189 .189 .189 .189
Geräte über 190 35,900 .190 .190 .190 .190 .190 .190
den Service. 191 35,910 .191 .191 .191 .191 .191 .191
150 Anhang
Zulassungszertifikat
Zulassungszertifikate
Konformitätszertifikat EG-Konformitätserklärung
Konformität
Anhang 151
Anmeldung des Fernsteuerbetriebs in Deutschland
(Für andere EU-Länder gelten andere Bestimmungen! Bitte informieren Sie sich bei der für Ihr Land zuständigen Behörde)
Für die Verwendung von Fernsteuersendern im 35-MHz-Band muß vor Inbetriebnahme bei der für Sie zuständigen Außenstelle der Regulierungsbehörde ein Antrag auf Zuteilung von Frequenzen gestellt
werden. Diese Zuteilung ist personenbezogen, und muss, selbst wenn mehrere Fernsteuersender von einer Person betrieben werden, nur einmal beantragt werden.
Fernsteueranlagen für das 27- und 40-MHz-Band dürfen anmelde- und gebührenfrei betrieben werden.
Antragsformulare können bei der für Ihren Bezirk zuständigen Außenstelle der
Regulierungsbehörde bezogen werden. Das Antragsformular und weitere In-
formationen finden Sie auch im Internet unter „http://www.regtp.de“.
152 Anhang
Sachwortverzeichnis
Anhang 153
Sachwortverzeichnis
129, 130, 131, 132, 134, 135 -zuordnung 24, 29, 58, 72, 106 HELP
-, Bremse¤3 Höhenr. 39, 50, 83, 84, Funktionsfelder 27 Geheimzahl s. Hilfe-Funktion
85, 104, 120, 134, 135 FX-Schalter s. Eingabesperre HF-Modul 13, 16, 19, 21, 24, 111,
-, Bremse¤5 Querruder 39, 50, 85, s. Festschalter Grundanzeige 20, 23, 27, 34, 38, 39, 148, 149, 154
104, 135 44 Hilfe-Funktion 6, 20, 27, 114
-, Bremse¤6 Wölbklappe 39, 50, 84, G Grundeinstellungen Modell 2, 6, 21, Hotliner 104
135 Gas 26, 44, 45, 48 … 54, 108, 109, Hubschraubermodell 23, 34 …42, 44,
-, Differenzierungsreduktion 32, 40, -kurve 34, 52, 60, 61, 88 … 90, 93 112, 116, 118, 141 46, 48, 60, 72, 73, 86, 93 … 95,
83, 85, 86, 120, 135 … 94, 113, 137, 140, 142, Gyro-Sensor 96, 104, 107, 109, 112, 140ff
-, Höhenr. 3¤5 Querr. 39/40, 85, 143 s. Kreisel
130, 134 -position AR 40, 96 … 97, 143 I
-, Höhenr. 3¤6 Wölbkl. 39, 85, 130, -vorwahl 89, 93 H Inbetriebnahme 21 … 23, 118
134 Gas-/Bremsklappenkurve Haftung 5 INC-Geber 18, 23, 130, 133
-, Querruderdiff. 32, 39, 41, 83 … s. Kanal-1-Kurve Halt-Modus Inkrement
85, 86, 119, 120, 135 Gaslimit(er) 24, 26, 34, 37, 52, 58, 60 s. Fail Safe s. INC, DEC, Geber
-, Querr. 2¤4 Seitenr. 39, 83, 84, … 61, 89, 93 … 96, 141, 143 HEIM Inhaltsverzeichnis 2
120 -, Expo 37, 52, 89 -Mechanik 50, 90, 93, 107,
-, Querr. 2¤7 Wölbkl. 39, 84, 120, -, Zeitverzögerung 61, 96 -System 50, 90, 93, 107 K
129 Gas-/Pitchkurve 67 Helimischer 24, 34, 40, 50, 51, 64, 67, Kanal-1-Kurve 6, 32, 38, 64, 66 …
-, Wölbkl. 6¤3 Höhenr. 40, 85, 125, Gastrimmung 68, 74, 76, 86 … 97, 100, 101, 69, 74, 87 … 89, 93,
129, 134 s. Trimmung 142 120, 137, 144
-, Wölbkl. 6¤5 Querr. 40, 86, 120 Geber 24 -, Autorotation s. Autorotation Kanalwechsel 16
Flächenmodell 3, 6, 20, 26, 32, 41, -einstellungen 6, 22, 23, 24, 29, 32, -, Pitch 23, 26, 34 … 38, 40 … 42, K1-Trimmung 26, 32, 34, 36, 49, 52,
44, 48, 49, 101, 109, 112, 116 34, 37, 41, 49, 53, 56 … 61, 71, 48, 50, 52, 64, 67, 73, 87 … 88, 60, 67, 83, 89, 117, 129
… 139 74, 89, 98, 99, 101, 104, 105, 90, 93 … 97, 101, 107, 112, Knüppel
Flugphasen 6, 20, 23, 24, 32, 34, 36, 106, 113, 122, 125, 130, 131, 113, 140 … 144 s. Steuerknüppel
38 … 41, 56, 58, 60, 61, 62, 64, 133, 134, 137, 141, 143, 145 -, Kanal 1 ¤ Gas 32, 34, 40, 61, 88 Kontrast
72, 73, 82, 86 … 97, 99, 104, -Offset 24, 37, 40, 50, 57, 59, 78, … 90, 94, 121, 143 s. Displaykontrast
124 … 127, 133 … 135, 144 … 83, 84, 85, 102, 119, 131, 145, -, Kanal 1 ¤ Heckrotor 34, 40, 51, Kopieren
146 146 52, 90, 96, 113, 143 - extern ¤ MX22 46
-programmierung 46, 74 … 78, 105 -position 20, 25, 27, 30, 56, 59, 71, -, Heckrotor ¤ Gas 34, 40, 51, 90 - Flugphase 32, 34, 36, 45, 46, 75, 77,
-schalter 38, 72 … 73, 77 … 78, 142 72, 102, 103, 133 -, Roll ¤ Gas 34, 40, 51, 90 125, 145
Flugzeituhr 20, 39, 80 -richtung 26, 37, 57, 59, 67 -, Roll ¤ Heck 34, 40, 51, 91 - MX22 ¤ extern 46
freie Mischer -schalter 24, 25, 27, 29 … 30, 37, 38, -, Nick ¤ Gas 34, 40, 51, 90 - Modell ¤ Modell 46
s. Mischer 56 … 59, 62 … 65, 70 … 72, -, Nick ¤ Heck 34, 40, 51, 86, 91 - Sichern alle Modelle 47
Frequenzbandwechsel 3, 16 123 Helimodell Kopieren/Löschen 32, 34, 36, 44, 45,
Funktionsauswahl -schalterzuord. 29 … 30, 56, 58, 62 s. Hubschraubermodell 48, 75, 125, 145
s. Multifunktionsmenü -weg 23, 24, 37, 38, 52 … 54, 56 … Helityp 24, 35, 37, 50, 90, 91, 93, Kopierkabel 45, 149
Funktionseingang 61, 130 101, 107, 112, 141 Krähenstellung
154 Anhang
Sachwortverzeichnis
Anhang 155
Sachwortverzeichnis
Phasen -wirkung 85, 86, 101, 120 -betriebszeit 20, 39, 80, 123 -anordnung 24, 36, 41, 42, 47, 48, 49,
-einstellung 24, 32, 34, 38, 39, 45, 56, Querruder/Wölbklappen 49, 126, 132 -gehäuse 6, 13, 70 52, 111, 112, 118, 140, 148
58, 61, 62, 64, 67, 72 … 74, 75 -koffer 149 -funktion 6, 23, 24 … 26, 30, 34,
… 76, 77, 78, 82, 83, 86, 124, R -, öffnen 13, 19 38, 40, 41, 48, 52, 56, 58, 62,
126, 133, 144 Reichweite -öffnungen 14, 148 64 … 66, 72, 82, 83, 84, 86, 92,
-name 20, 75 … 78, 82, 125, 126, -test 4, 23 -quarz 19 93, 98, 99, 100, 103, 105, 106,
143 -überprüfung 23 Servo 110 … 113, 127, 128, 131
-schalter 38, 39, 72 … 78, 125, 126, Reihenschaltung Mischer 99, 100, 101 -anordnung, s. Modelltyp -funktionseingang 23 … 24, 56,
142, 144, 145 Rotordrehrichtung 37, 51, 90, 91 -anzeige 42, 113, 127, 133, 145 58, 83, 130
-zuweisung 24, 32, 34, 38, 39, 45, 56, Rückenflug 93 -drehrichtung (Umk) 35, 37, 52, 53, -kanal 23 … 24, 32, 38, 82, 86, 98,
58, 61, 62, 64, 67, 72 … 76, 77, Rückstrom 82, 101, 106, 107, 126, 136, 100 … 102, 105, 127, 128, 131
78, 82, 86, 124, 126, 133, 144 -, Lötbrücke entfernen 11, 14, 16 141, 143 Steuerknüppel 2, 4, 13, 18, 26, 30,
Piezosummer 18 -sicherheitsschaltg. 11, 13, 16 -einbau 4 34, 40, 44, 45, 48, 49, 52, 53,
Pitch -einstellung 21, 23, 24, 33, 35, 37, 41, 59, 62, 63 … 68, 70, 73, 87 …
-kurve 34, 40, 67, 69, 87 … 88, 89, S 47, 49, 52 … 54, 62, 64, 98, 95, 98, 102, 103 … 107, 109 …
93, 94, 96, 142, 143 Schalter 6, 18, 20, 22, 23 … 25, 27, 101, 106, 113, 119, 122, 128, 110, 112, 113, 117, 118, 120,
-min 37, 42, 52, 113, 118, 140, 141 29 … 30, 37 … 41, 50, 53, 56 133, 136, 141 123, 126, 130, 135, 143
-einstellung 52, 94, 96, 113 … 59, 61 … 65, 67, 70 … 78, -mitte 24, 53 -, Längenverstellung 12
-trimmung 101, 104 80, 82 …83, 86, 96, 98 … 100, -neutralstellung 37, 41, 52, 53, 116, -, Rückstellkraft 15,
Polarität 102 … 106, 110, 111, 117, 120, 119, 136 -, umstellen 15,
- Ladebuchse 10 122 … 127, 133, 136 … 139, -weg 6, 23, 24, 37, 49, 52, 53 … 54, Steuerweg
Polster 6, 13, 14 142, 144 … 146 57, 59, 62 … 65, 84, 98, 101, s. Geberweg
Positions-Modus -anzeige 38, 70, 142 119, 122, 136, 139, 141, 145 Stoppuhr 20, 25, 39, 70, 80, 123
s. Fail Safe -zuordnung 29 … 30, 56, 58, 62, 64, -wegbegrenzung 37, 52, 53 … 54, Stromversorgung 3, 10, 11, 22
PPM18 21, 36, 42, 49, 110, 113 77, 80, 126 96, 101, 119 Stützpunkt
PPM24 21, 36, 42, 49, 110, 113 Schaltkanal 40, 98, 99, 100, 103 … Sicherheitshinweise 3 s. Kurvenmischer
Proportionalgeber 105 Sicherheitsschaltung SW (Switch)
- allgemein 6, 18 Schaltpunktzuordnung s. Rückstrom Schalter
-, seitlicher 14, 22 … 24, 37, 50, 53, s. Geberschalter Sichern alle Modelle
56, 58, 60, 61, 71, 72,78, 91, Schrittweite s. Kopieren/Löschen T
92, 98, 101, 120, 122, 133, 136, s. Trimmschritte Sicherung 12, 13, 16 Taumelscheibe 34, 35, 37, 40, 47,
141,143, 145 Schwebeflug 34, 74, 75, 88 … 90, Sonderschalter 2, 24, 34, 38, 39, 61, 50 … 51, 73, 90, 91, 93, 107,
92 … 95, 97, 142, 144, 146 64, 67, 72 … 73, 74, 76, 77, 86, 141
Q -punkt 34, 89, 90, 93 … 95, 142 142 Taumelscheiben
Quarze 3, 16, 19, 21, 22, 150 Sender SPCM20 2, 20, 21, 36, 41, 42, 44, -ansteuerung 50 … 51, 93, 141
Querruder -akku 4, 10, 11, 13, 47, 80 45, 47, 48, 108 … 110, 113 -drehung 34, 40, 50, 73, 93
-differenzierung: s. Flächenmischer -antenne, s. Antenne Steckquarze -mischer 2, 41, 47, 107, 141
-, splitten 83 … 84 -aufhängung 18, 149 s. Quarze -typ 35, 37, 50 … 51, 93, 141
-steuerung 84, 129, 132 -beschreibung 18 … 19 Steuer Teleskopantenne
156 Anhang
Sachwortverzeichnis
s. Antenne
Timer 39, 80 … 81, 123 Wölbklappen
Trimm -differenzierung 32, 39, 84, 129
-hebel 4, 20, 26, 36, 45, 49, 53, 61, -steuerung 82, 86
78, 90, 93 … 95, 99, 100, 107, -wirkung 101
118, 130, 132, 137
-hebelposition 20, 26 Z
-punkt, s. Stützpunkt Zeitverzögerung 39
-schritte 36, 49, 118, 133, 141 -, asymmetrische 57, 96, 144
-werte speichern 26, 45, 141, 144 - Fail Safe 41, 108, 110
Trimmung - Flugphasenwechsel 39, 76
s. auch K1-Trimmung - Geber 57, 59, 61, 96, 104, 123, 137
-, digitale 2, 18, 20, 21, 26, 32, 34, Zifferneingabe
36, 45, 49, 60, 90, 94, 100, 118, s. Eingabesperre
130, 136, 137, 141
U
Übertragungsart
s. Modulation
Uhren 2, 6, 32, 34, 39, 80, 123
Umschaltzeit 39, 75, 76, 78, 83,
124, 126, 144
Unverzögerte Kanäle 2, 24, 39, 74,
78
V
Vergaseransteuerung 94
Verrunden
s. Kurvenmischer
Verzögerungszeit
s. Zeitverzögerung
V-Leitwerk
s. Leitwerk
W
Warnanzeigen 12, 18, 20, 44
Wegbegrenzung
s. Servo
Wendemoment
Anhang 157
158
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