Die ersten Strahlen der Frühlingssonne scheinen ihr auf den Pelz und das ist
ein wunderbares Gefühl. Endlich wieder Wärme spüren! Endlich brechen die
Knospen auf und lassen die grünen Blättchen frei. Die Natur erwacht aus
ihrem Winterschlaf.
„Ich freue mich so über die Osterglocken“, sagt plötzlich jemand neben
„Ich heiße Mariechen und Gelb ist meine Lieblingsfarbe“, sagt der kleine
Käfer.
Mariechen fort. „Und eine ganze Wiese davon kann einen verregneten Tag
retten.“
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„Schau an, schau an! Ein Marienkäfer, der sich mit dem Wetter auskennt und
weiß, dass die Sonne auch mal ein Päuschen macht." Rudi, der Hirschkäfer,
hält sich den Bauch vor Lachen. „Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist
Rudi.“
„Dein Name klingt nett", sagt Mariechen. „Aber deine komischen Hörner …“
„Das sind keine Hörner, das ist ein Geweih", erklärt Rudi. „Ich gehöre
„Angenehm“, sagt Paulina. »Und ich bin eine Hummelprinzessin und heiße
Paulina. Du darfst gern mit uns zusammen schaukeln. Aber nimm uns nicht
„Fast gereimt!", ruft Rudi. „Aber verrate mir doch bitte mal, warum wir eine
„Hast du nicht auch bemerkt, dass das große Krabbeln zu einem kleinen
„Das ist mir auch schon aufgefallen“, sagt Rudi nachdenklich. „Das Gesumm
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eine gute Prinzessin sein", verspricht Paulina. „Kein noch so kleiner Käfer,
kein Würmchen, keine Spinne und nicht ein einziger Schmetterling dürfen
verloren gehen. Jeder soll seine Aufgaben erfüllen können, dann fühlen sich
Rudi ist beeindruckt. „Wir sind dabei!", sagt er. „Und damit spreche ich für alle
Käfer Krabbeloniens.“
Auf einmal hören sie ein feines helles Stimmchen, das zaghaft fragt: „Habt ihr
„Ich“, antwortet ein zartes Geschöpf, das ein bisschen an eine gelb-graue
Blüte erinnert. Mit großen durchsichtigen Flügeln, die über dem Rücken
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„Neben dir komme ich mir vor wie ein dicker roter Brummer", sagt Mariechen.
„Ich habe keinen Namen", sagt das zarte Wesen. „Denn ich bin eine
„So einen Mumpitz habe ich ja noch nie gehört", posaunt Rudi heraus. „Wie
sollen wir denn zusammen spielen, wenn du nicht mal einen Namen hast!“
„Und wir sollten sofort mit dem Spielen anfangen!“, ruft Mariechen. „Denn ein
„Als Erstes machen wir einen Ausflug“, schlägt Paulina vor. „Ich weiß sogar,
wohin!“
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Schon erhebt sie sich, und mit Gesumm und Gebrumm fliegt sie los durch
den klaren Frühlingsmorgen. Gefolgt von Mariechen und Rudi und von der
Die Weidenkätzchen sind fast nicht mehr zu sehen, da landet Paulina auf
einer Fensterbank. „Hier wohnen manchmal Menschen", verrät sie. „Aber sie
kommen nur hierher, um sich die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen. Und
in der Zwischenzeit macht sich der Spinnewipp eine schöne Zeit hier. Er
spinnt seine Netze und fängt schon mal ein paar fiese Mücken.“
„Klopf mal ans Fenster, Rudi!", bittet Paulina den Hirschkäfer. „Vielleicht ist
der Spinnewipp noch gar nicht nach draußen gekrabbelt.“ Aber da hat sich
Paulina geirrt.
„Hier bin ich!", ruft der Spinnewipp. „Wer mich findet, hat gewonnen und kriegt
einen Preis!“
„Ich seh dich, ich seh dich“, fiept die Eintagsfliege und ihr Stimmchen zittert
vor Aufregung.
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Immerzu kreist sie über einer Regentonne, denn genau da, zwischen
„Ich leg gleich los“, verspricht der Spinnewipp. Und mir nichts, dir nichts, hat
er zwischen einem Baumstumpf und einem Stein ein Netz gesponnen mit
„Ein Trampolin, juchhu!“, ruft Mariechen und lässt sich gleich in das Netz
„Macht nichts", tröstet sie die Eintagsfliege und klettert ins Netz. „Ich halte
mich nicht damit auf, jemandem böse zu sein, nur weil er mein Trampolin
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Das lässt sich Rudi nicht zweimal sagen und auch Paulina macht gleich mit.
„So einen Käferflug hat die Welt noch nicht gesehen", jubelt Rudi.
Und weil die Eintagsfliege sehr, sehr leicht ist, federt sie höher und höher und
Trampolinsprung zurückgekehrt.
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Eintagsfliege aufspüren!“
Schnäuzchen, der Rüsselkäfer, lässt nicht lange auf sich warten. Er setzt sein
„Zum Glück hatte ich Rückenwind", schnauft er atemlos. „Ich berechne kurz
„Wir können die Eintagsfliege nicht einmal rufen“, jammert Mariechen. „Sie
Schnäuzchen führt sie hoch in die Lüfte bis in einen blühenden Kirschbaum.
„Ich glaub, mein Schwein pfeift!", ruft Rudi. „Was für ein Blütenmeer! Wo ist
„Bin ich schon im Himmel?“, fragt plötzlich ein zartes Stimmchen. Die
Eintagsfliege!
„Nein, nein", antwortet Rudi. „Das hier ist der Himmel auf Erden.
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„Angenehm!", sagt der Rosenkäfer mit einer leichten Verbeugung. „Ich wohne
Aufwartung. Einem Wunder wie diesem können wir nicht genug huldigen.“
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gereizt.
„Der Herr Emeraldo kann mich zum Schlossteich bringen", wispert die
Eintagsfliege auf einmal. „Ich muss noch heute dort Eier abwerfen. Sonst gibt
„Wir werden dich begleiten", sagt Paulina, „bis dein Tag zu Ende geht.“
„Ohne den Spinnewipp und sein Trampolin hätten wir uns nie kennengelernt,
Herr Emeraldo", säuselt die Eintagsfliege. „Dann wäre ich nie in den
Kirschbaum geflogen und hätte nie Ihren schönen Panzer in der Sonne
funkeln sehen.“
„Auch ein kurzes Leben kann aufregend sein", sagt Emeraldo. „Wenn man
„Und wenn man keine Angst vor dem Springen und dem Hochfliegen hat",
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„Die Zeit vergeht unentwegt und jede Sekunde, die vergangen ist, kehrt nie
„Also auf, auf, in die Lüfte, ihr Quasselstrippen!", ruft Rudi. „Raus aus den
Blüten, rein in die Welt. Wenn es Abend wird, ist immer noch Zeit, sich
auszuruhen.“
und wirft viele, viele Eier ab. „Fangt mich doch!", ruft sie dann, so laut sie mit
ihrem dünnen Stimmchen rufen kann. Doch die anderen erwischen sie nicht,
„Kein Spiel für Hirschkäfer“, sagt Rudi schließlich atemlos. „Ich setze mich
Auch Paulina und Mariechen geben sich geschlagen und der Spinnewipp ist
„Deshalb brauchst du einen Namen. Dein Tanz hat mich entzückt und mir
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Da wird die kleine Eintagsfliege langsamer und langsamer und sinkt zufrieden
„Danke für diesen wundervollen Tag und für den schönen Namen", sagt sie
leise.
„Ja, einen Wunsch hätte ich noch", wispert Fiona. „Ich möchte gern zum
Wünsche frei hat und sich Freunde wünscht und einen schönen Tag. „Und
was macht sie mit dem letzten Wunsch?", flüstert Fiona müde.
„Sie wünscht sich, eines Tages als Fee wieder auf die Erde zu kommen",
erzählt Paulina weiter. „Und siehe da, seitdem wird aus jeder kleinen
Eintagsfliege eine kleine Fee. Und die hauchzarten Flügel der Feen erinnern
uns daran, dass sie, wie du, als kleine Fliegen über dem Wasser geschwirrt
sind.“
Da schläft Fiona selig ein und die Käfer sitzen noch lange mit Paulina
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„Moin, moin, Mariechen!", grüßt Rudi fröhlich. „Du bist ja schlimmer als ein
Sack Flöhe! Nicht mal auf dem alten Baumstumpf hat man seine Ruhe.“
„Ich bin so schrecklich aufgeregt, weil ich jetzt eine echte Prinzessin kenne",
erklärt Mariechen außer Atem. „Und ich habe gleich gemerkt, dass Paulina
„… deshalb ist sie noch lange kein Tiger“, unterbricht Rudi den kleinen
Marienkäfer.
„Aber sie kann rückwärtsfliegen, Rudi. Das kannst du nicht! Und sie weiß so
viel über die Feen zu erzählen. Ist das nicht schön, dass es Paulina gibt?"
„Ja, sie ist schon eine echte Wuchtbrummne. Aber sag mal, Mariechen,
„Natürlich, Rudi. Was denkst denn du, woher die Schneeflocken kommen und
der Rosenduft, die Tautropfen und der Regenbogen? Und woher weiß der
Mond wohl, ob er gerade dick oder dünn sein soll, und woher wissen die
Bäume, wann sie ihre Blättchen abwerfen sollen, na, woher? Von den Feen
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natürlich!"
„Puh! Ich frag dich nie mehr was, Mariechen. Wenn du mit Antworten fertig
bist, habe ich den Anfang schon wieder vergessen. Du bist ja eine richtige
Plaudertasche."
„Danke für das Kompliment", sagt Mariechen. „Ich habe nichts gegen
erklärt Rudi.
„Das ist eine gute Idee", findet Rudi. „Freunde wie Paulina hat man nie genug.
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Alte Hirschkäferweisheit!“
„Wo steckt sie bloß? Bei den Weidenkätzchen habe ich schon nachgesehen.
Und auch beim Haselstrauch und auf der Wiese mit dem Löwenzahn. Und ich
bin sogar in eine Osterglocke gekrabbelt, weil ich dachte, dass Paulina darin
schaukelt.“
überlegen", sagt er. „Mir fällt immer was ein. Und wenn mir nichts einfällt, fällt
Mariechen wird ganz schwindelig von Rudis Worten, aber sie ist so
„Ich hab’s!", ruft Rudi plötzlich. „Wir werden Emeraldo aufsuchen. Er ist ein
echter Schlaukäfer. Und weißt du auch, warum? Weil seine Freundin eine
Bücherlaus ist. Sie heißt Livia und wohnt in der Schlossbibliothek. Sie kennt
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Rudi muss ihn mit seinem Geweih anstupsen, damit er ihn und Mariechen
bemerkt.
„Oh Verzeihung", flötet Emeraldo. „Ich habe vor lauter Dichterei nicht bemerkt,
„Schon gut", sagt Rudi. „Wir brauchen deine Hilfe. Wir suchen Paulina und
finden sie nicht. Vielleicht kann deine kluge Freundin uns auf die Sprünge
helfen.“
„Das ist vortrefflich", meint Emeraldo. „Gerade wollte ich meiner liebsten Livia
ein kleines, von mir erdachtes Gedicht überreichen. Es ist eine Einladung zu
Mit lautem Gesumm nehmen die drei Kurs auf das Schloss. Emeraldo hat als
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„Hierher, Freunde!", ruft er. „Wir fliegen vom Kaminzimmer direkt in die
Bibliothek.“
Doch Rudi bleibt auf der Fensterbank sitzen. „Hier kriegen mich keine zehn
Rudi krabbelt keinen Millimeter weiter. „Guck mal da, über dem Kamin! Da
„Keine Sorge, hier wohnt kein Ungeheuer“, wispert jemand ein bisschen frech
„Wer’s glaubt, wird selig", sagt Rudi. „Und dann noch diese unheimliche
„Das ist doch nur meine liebste Livia", beruhigt Emeraldo den Hirschkäfer.
„Sie ist so winzig, dass sie immer übersehen wird. Nur nicht von mir!“
Aber Rudi hat seinen Entschluss gefasst: „Ein Schloss ist kein gemütlicher Ort
für Käfer!", meint er. „Alte Wanzenweisheit! Ich passe lieber auf, dass ihr nicht
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„Wenn wir wissen, wo Hummeln wohnen und wie sie ihren Tag verbringen,
„Jetzt ist mir alles klar", seufzt Mariechen. „Nelly, die Feldmaus, ist doch vor
einer Woche in die Stadt umgezogen. Und sie hat mir erzählt, dass sie ganz
„Überraschungsbesuche sind nicht immer die beste Wahl", gibt Emeraldo mit
Dann baut er sich so vor Livia auf, dass das Sonnenlicht seine Flügel funkeln
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„Einladung …", beginnt er feierlich. „Livia, du meine Rose, schöner als die
Herbstzeitlose! Wenn der Wind streicht durchs Geäst, komm zu mir, komm in
mein Nest.“
Livia krabbelt vor Freude die Buchseiten hinauf und herunter und verspricht,
„Wer kann einem Rosenkäfer wie dir schon einen Korb geben", wispert sie
verliebt.
Mariechen ist inzwischen wieder bei Rudi auf der Fensterbank gelandet.
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„Erst die schlechte Nachricht", sagt sie genervt. „Mit verliebten Käfern kann
man nicht viel anfangen. Und jetzt die gute Nachricht: Ich weiß, wo Paulina
Rudi ist froh, dass er endlich den unheimlichen Ort verlassen kann. Eine alte
Kurze Zeit später kommen sie bei Paulinas neuer Wohnung an. Vorsichtig
schaut Mariechen in den Bau. Und sie hat Glück. Paulina ist wirklich zu
Hause. Sie sitzt auf einem Topf in der Mitte des Wohnzimmers und ruft mit
leiser Stimme: „Ich muss hier sitzen bleiben! Sonst werden meine Larven kalt
Mariechen ist sprachlos. Eine Prinzessin, die auf einem Topf sitzt und wie ein
Vogel brütet! „Das hat die Welt noch nicht gesehen“, bemerkt Rudi, der sich
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„Wollt ihr nur staunen oder könnt ihr mir etwas zu essen bringen?", fragt
Paulina ungeduldig. „Ich habe in den drei Tagen, die ich hier brüte, kaum
etwas zu mir genommen. Ein bisschen Nektar könnte nicht schaden. Ich
„Wir werden alles dafür tun, dass du weiterbrüten kannst, Paulina", verspricht
Mariechen. „Es wäre doch furchtbar, wenn keine Hummelbabys aus dem Nest
krabbeln würden. Wer soll dann die Blumen bestäuben und im Sommer die
Glockenblumen läuten? Wir fliegen gleich los, Paulina, und saugen Nektar für
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dich.“
Mariechen klappt die Flügel auf und zu und noch mal auf und zu und weiß gar
„Ich frage mich, wie wir den Nektar aus den Blüten kriegen sollen", sagt Rudi
schließlich. „Du siehst nicht aus wie ein Rüsselkäfer und mein Geweih ist zum
Saugen ungeeignet. Schnäuzchen ist der Einzige, dem ich zutraue, den
„Das ist es, Rudi!", freut sich Mariechen. „Wir brauchen Schnäuzchens Hilfe.
Eben saß er noch in der kleinen Birke. Vielleicht haben wir Glück.“
lustig, als Rudi und Mariechen mit einem Affenzahn in die Birke fliegen.
„Gehört ja", meint Rudi. „Aber später ist immer noch Zeit, uns die Leviten zu
lesen. Wir brauchen jetzt deine Hilfe!“ Und Mariechen erzählt Schnäuzchen
von der brütenden Paulina. „Wenn sie nicht bald was zu essen bekommt,
kippt sie vielleicht vom Topf, und das ist das Ende der Hummelei.“
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„Das lass unsere Sorge sein", sagt Mariechen. „Ich habe eine
Taschensammlung. Wenn jeder zwei Taschen voll Nektar trägt, wird das für
Rudi traut seinen Ohren nicht. „Das ist nicht dein Ernst, Mariechen", beschwert
„Hier geht es um Leben und Tod, Rudi!", entgegnet Mariechen. „Da wirst du
„Wir fangen auf der Lichtung an“, sagt Schnäuzchen. „Ich sauge und ihr haltet
die Taschen auf.“ Rudi sieht ein, dass er lieber nicht widerspricht, und im Nu
sind vier Taschen voll mit goldenem Nektar von Krokussen, Narzissen, Tulpen
und Löwenzahn.
Doch seine schlechte Laune hält nicht lange an. Denn als sie in Paulinas
Wohnung krabbeln, ist die Freude groß: Paulina sitzt glücklich inmitten ihrer
Hummelbabys.
„Danke, Freunde!", sagt sie, nachdem sie von der süßen Speise gekostet hat.
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„Löwenzahnnektar ist einfach köstlich! Ich würde mich freuen, wenn ihr Paten
„Oh ja", haucht Mariechen. „Mir ist ganz hummelig zumute bei dem Gedanken,
Patentante zu werden. Ich suche mir gleich zwei Hummelbabys aus. Und ich
weiß auch schon, wie sie heißen sollen: Fellchen und Bällchen!“
„Ich verzichte", sagt Rudi. „Ich habe nämlich schon ein Patenkind. Das
Regenwürmchen 219. Wenn 219 sich um mein Geweih schlängelt, hab ich
„Das kann ich gut verstehen, Rudi", sagt Paulina. „Ich kenne einen tollen
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