Sie sind auf Seite 1von 1

Die Zentralschweizer Ärzte fordert die Bevölkerung auf: holt eure Hygienemasken aus dem Keller!

Sie bieten zwar keinen 100% Schutz gegen eine Ansteckung, können aber eine Tröpfchenübertra-
gung reduzieren.

Sehr geehrte Redaktorin, sehr geehrter Redaktor

Am 30.12.2019 wurde der erste wissenschaftliche Artikel über eine neue „SARS-ähnliche“ Erkrankung publi-
ziert. Der 33-jährige Augenarzt Li Wenliang aus Wuhan informierte damit die Weltöffentlichkeit über eine
neuartige Virus Erkrankung. Tragischerweise verstarb er kurz nach seiner Entdeckung an der heute als CO-
VID-19 bekannten Erkrankung. Weniger als drei Monate später ist die ganze Welt von dieser Pandemie be-
troffen.

Die Vereinigung Zentralschweizer Augenärzte macht sich Sorgen: nur wenn die vom Bundesrat verordneten
Hygiene- und Isolationsmassnahmen konsequent eingehalten werden, kann diese Pandemie verlangsamt
oder gar gestoppt werden. Die Ärzteschaft will mit einem Aufruf die Sensibilisierung der Bevölkerung ver-
stärken. Viele angesteckte Personen haben keine oder nur wenig Beschwerden. Deshalb sollte sich jede
Person so verhalten, als ob sie ansteckend wäre. Jede verhinderte Ansteckung zählt!

Der Aufruf aus der Ärzteschaft basiert auf einer sorgfältigen Analyse der vorhandenen wissenschaftlichen
Daten. Ziel ist es, der Bevölkerung unabhängige und wissenschaftlich fundierte Informationen zugänglich zu
machen. Der Aufruf wird unterstützt von den kantonalen Ärztegesellschaften der Kantone Schwyz, Unter-
walden und Uri, sowie von Dr. med. Josef E. Brandenberg, Präsident der FMCH, Dachverband der chirurgi-
schen Fachgesellschaften und Dr. med. Michel Matter, Vize-Präsident der FMH, Berufsverband der Schwei-
zer Ärztinnen und Ärzte.

Wir bitten Sie diesen Aufruf in der nächsten Ausgabe ihrer Zeitung abzudrucken. Das zweite Dokument er-
läutert die Hintergründe dieses Aufrufs und liefert wichtige wissenschaftliche Quellen.

Freundliche Grüsse

Dr. med. André Ochsenbein

Das könnte Ihnen auch gefallen