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https://www.carenetic.de/betroffene/dekubitu
s-hautbeobachtung/
Der täglichen Hautbeobachtung kommt eine besondere Bedeutung bei der Vorbeugung eines
Dekubitus zu. Nur so können Sie Hautveränderungen, zum Beispiel Rötungen, Risse oder
bläuliche Verfärbungen schnell erkennen und gemeinsam mit Ihren Pflegekräften und Ärzten die
erforderlichen Maßnahmen einleiten.
Führen Sie die Hautbeobachtung regelmäßig, am besten täglich als eine Art wiederkehrendes
Ritual durch. Achten Sie dabei auch auf Veränderungen der Hauttemperatur an einzelnen
Körperstellen, Schwellungen und Verhärtungen sowie ein eventuelles Unbehangen
durch Schmerz, Juckreiz oder Gefühlsverlust.
Vermeiden Sie, dass beim Betroffenen der Eindruck eines lästigen Übels entsteht. Verbinden Sie
die Beobachtung zum Beispiel mit der Hautreinigung und -pflege. Bitten Sie ggf. Ihre
Pflegekräfte um Anleitung und Unterstützung.
Besonders gefährdet und daher genau zu beobachten sind Körperstellen, an denen die Knochen
hervorstehen und die beim Liegen und Sitzen besonders stark belastet werden. Dazu gehören vor
allem das Kreuzbein, die Sitzbeinhöcker, die Fersen, die Wirbelsäule, die Hüftknochen und
teilweise auch die Schulterblätter, der Hinterkopf, die Knieinnenseiten und Fußinnenknöchel.
Stellen Sie bei der Hautinspektion eine Hautrötung, Risse in der Haut oder bläuliche
Verfärbungen fest, gehen Sie am besten wie folgt vor:
Bei der Durchführung des Fingerdrucktests sind jedoch einige Aspekte zu beachten:
Üben Sie zu wenig Druck auf die Hautrötung aus, lässt die Rötung möglicherweise nicht
nach.
Wird zu viel Druck ausgeübt und es liegt bereits ein Gewebeschaden vor, ist eine
Verschlimmerung des Schadens möglich.
Je dunkler die Hautfarbe, um so schwerer ist zu erkennen, ob eine Rötung blass wird oder
nicht.
Informieren Sie die Pflegekräfte und den (Haus-)Arzt. Sie können den notwendigen Druck und
die Hautfärbung in der Regel besser einschätzen. Manchmal bedienen Sie sich dafür zum
Beispiel einer kleinen durchsichtigen Druckscheibe. Der Druck beim Test kann so besser dosiert,
das entsprechende Hautareal besser gesehen werden.
Die Einschätzung, ob Druck oder Feuchtigkeit für eine Hautschädigung verantwortlich sind, ist
die Basis für die einzuleitenden, pflegerischen Maßnahmen und ihren Erfolg. Bitten Sie daher
um eine kurzfristige, eingehende Beurteilung der Hautschädigung und die Verordnung der
entsprechenden Maßnahmen und Hilfsmittel. Je schneller Klärung und Verordnung erfolgen, um
so schneller können die entsprechenden pflegerischen Maßnahmen greifen und stehen
druckverteilende bzw. -entlastende Hilfsmittel zur Verfügung. Um so größer ist auch die
Wahrscheinlichkeit, dass ein vielleicht schon vorhandener kleiner Gewebeschaden nicht
schlimmer wird.
Bis zur Klärung durch Pflegekraft und/oder Arzt sollte Ihr Angehöriger die betroffene Stelle
möglichst wenig, am besten gar nicht belasten.
Stellen Sie zum Beispiel eine Hautrötung an einer Ferse fest, legen Sie ein entsprechend
gefaltetes Handtuch oder ein Kissen so unter das Bein, dass die betroffene Ferse nicht auf dem
Bett aufliegt.
Schwieriger wird es bei Hautrötungen an den Schultern und am Gesäß. Wir zeigen Ihnen unter
Druckentlastung durch Lagerungsmaßnahmen einige Möglichkeiten, wie Sie auch in diesen
Fällen eine Entlastung der betroffenen Körperstelle erreichen können.
Bitte beachten Sie bei allen Positionierungs- bzw. Lagerungsmaßnahmen: Eine Entlastung
eines Körperteils führt zwangsläufig zu einer stärkeren Belastung anderer Körperteile. Die
Klärung durch Pflegekraft und/oder Arzt sollte daher möglichst schnell erfolgen. Auch, damit
ggf. entsprechende Hilfsmittel verordnet, von der Krankenkasse genehmigt und vom
Sanitätsfachhandel bzw. Homecare-Unternehmen geliefert werden können.
Standard "Hautinspektion"
Definition: Der Hautzustand erlaubt Rückschlüsse auf die
Ernährungssituation, auf die Flüssigkeitsversorgung sowie auf
den allgemeinen Gesundheitszustand. Außerdem erhalten wir
Informationen über verschiedene Erkrankungen, Infektionen,
allergische Reaktionen, Verletzungen sowie über eine
übermäßige Sonnenlichtexposition.
Die Hautbeobachtung erfolgt einerseits unstrukturiert im
Rahmen der allgemeinen grundpflegerischen Tätigkeiten. Die
Pflegekraft achtet etwa beim Waschen, beim Anziehen oder
beim Mobilisieren des Bewohners auf Veränderungen. Das
Auffinden von Defekten ist dann also eher zufällig.
Außerdem kann es sinnvoll sein, ein strukturiertes
Assessment zum Hautzustand durchzuführen. Dafür wird der
Bewohner anlassbezogen vom "Kopf bis zu den Zehen" in
Augenschein genommen.
Einmalhandschuhe
(sofern notwendig) zusätzliche persönliche
Schutzausrüstung
Badehandtuch oder eine Decke
steriles Einmallineal
Taschenlampe
ggf. Lupe
ggf. Digitalkamera oder Smartphone mit guter
Kamera
Dokumente: Wunddokumentation
Berichtsblatt
ärztliches Verordnungsblatt
Kommunikationsblatt mit dem Arzt
Pflegeplanung
die Gesundheit unserer Bewohner steht für uns an erster Stelle. Ein wichtiger Baustein dieser
Vorsorge ist der Schutz vor Druckgeschwüren. Ein Druckgeschwür (auch Dekubitus genannt)
entsteht, wenn über einen längeren Zeitraum Druck auf Hautflächen einwirkt und keine
Entlastung der betroffenen Bereiche durch eine Umlagerung des Körpers erfolgt. Besonders
anfällig sind alte, schwer kranke und gelähmte Menschen.
Druckgeschwüre können sich an allen Körperstellen bilden, die nicht durch Muskeln oder
Fettgewebe gegen den Druck geschützt sind, wie die Kreuzbeinregion, die Fersen, die
Oberschenkel und die Knöchel.
Um unsere Bewohner wirksam davor zu schützen, haben wir schon vor geraumer Zeit damit
begonnen, den "Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege" umzusetzen. Dieses
Dokument wurde von führenden Medizinern und Pflegeexperten entwickelt und ermöglicht
eine optimale Vorbeugung und eine effektive Behandlung von Druckgeschwüren.
Die Fotos und alle weiteren Daten werden streng vertraulich behandelt und niemals an Dritte
weitergegeben. Sie können diese Aufnahmen auf Wunsch jederzeit einsehen. Für die
Erstellung dieser Aufnahmen benötigen wir Ihre Zustimmung. Bitte füllen Sie das Formular
aus und geben es an uns zurück. Wenn Sie Fragen haben, steht Ihnen unsere
Pflegedienstleiterin Gerda Musterfrau jederzeit zur Verfügung. Sie können eine erteilte
Zustimmung natürlich jederzeit widerrufen.
Einverständniserklärung
Hiermit erkläre ich mich einverstanden, dass eine Fotodokumentation geschädigter
oder gefährdeter Hautbereiche erstellt wird. Ich weiß, dass ich jederzeit Einsicht
verlangen und diese Erklärung widerrufen kann. Das Informationsschreiben zur
Fotodokumentation habe ich gelesen und verstanden.
Dokumente: Braden-Skala
Pflegeplanung
Pflegebericht
Verantwortlichkeit Pflegefachkräfte
/ Qualifikation:
Durchführ Fingerte
ung: st /
Drucktes
t
Lupente
st
Material Ringerlösung
zur Hautdesinfektionsmittel für die Hände
Wundver Wunddesinfektionsmittel (Octenisept)
sorgung: sterile Saugkompressen
sterile Knopfkanüle
Spritze zum Spülen der Wunde
sterile Schere
2 sterile Pinzetten
2 Paar Einmalhandschuhe
jeweils benötigte Wundauflage (in diesem
Standard Kalziumalginat Kompressen)
geeigneter Sekundärverband (Fixomull)
sterile Kompressen
Nierenschale
Abwurfbehälter
Durchfüh Entfernen
rung: des alten
Verbande
s
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