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EINHEIT 15: MIT ÄRZTEN UND ANDEREN BERUFSGRUPPEN

SPRECHEN
Übung 1

Setze die passenden Verben ein.

Seien – schätzen – recherchieren - wissen – rufen - schafft – fragen –


sprechen - arbeiten - machen - geben - pflegen – duzen - profitieren - haben
– brauchen – aussprechen – begleiten - nehmen – stecken -

Text: Lächeln, loben, adden: Wie Sie die Herzen Ihrer


Krankenschwestern erobern (nicht ganz ernst zu nehmen)

Krankenschwestern und Arzthelferinnen haben in der Regel multiple


Fähigkeiten und Funktionen: Sie stützen, schützen, schreiben, horchen, fühlen,
sehen, helfen, hoffen, plaudern und motivieren. Sie sind die Seele des Hauses,
(1)___________ Kontakte, (2) ___________ Bescheid, sind Schatten und
Sonnenschein zugleich, mal heiter, mal wolkig, doch immer da. Für Sie und die
Patienten.

Ist Ihnen wirklich bewusst, wie sehr Sie Schwestern und Pfleger (3)________?
Und wie wichtig es für Sie ist, einen guten Draht zu ihnen zu finden?
Wahrscheinlich schon. Und deswegen machen Sie sich schon Tage vor dem
ersten Arbeitstag am neuen Arbeitsort ganz verrückt. Wie mache ich mich
beliebt? Wie ernte ich Respekt?
(4)__________ Sie sich diese Gedanken. Sie sind wichtig, denn die Beziehung
zwischen Arzt und Schwester/ Pfleger ist es auch. Wenn Sie keine Ahnung
(5)________ wie Sie’s angehen, sollten Sie sich folgende Ratschläge zu Herzen
nehmen.

1. Kommunikation ist das A & O


Man sollte nicht gleich Sprechtempo-Rekorde schlagen oder einen coolen
Spruch nach dem anderen heraushauen, doch die Sprache ist der Schlüssel
zum Herzen eines Menschen. Sie stürzt Mauern, baut Brücken, (6) _______
Vertrauen – Wenn man sie denn bedacht einsetzt. Sind Sie impulsiv, dann
denken Sie 5 Sekunden über die geplanten Worte nach, bevor Sie sie
(7)___________. Erwarten Sie Respekt, dann bringen Sie ihn zunächst selbst
mit. Sie sind kein besserer Mensch, nur weil Sie eine höhere Ausbildung
genießen durften und nun in der Krankenhaushierarchie ganz oben stehen.
(8)________ Sie freundlich, ehrlich, klar, geduldig. (9)_________ Sie sich
Zeit, um sich auf der Station vorzustellen, dann immer wieder ein bisschen für
ein entspanntes Gespräch. Der Joker in jedem Plausch: “Wie geht es Ihnen,
Schwester…?”

2. Wie war nochmal Ihr Name?


No go! Punkt 1 dient nämlich dazu, Ihr Team wirklich kennenzulernen. Dazu
gehört auch errungene Namenskenntnis. Niemand nimmt es Ihnen übel, wenn
Sie noch einmal nach dem Namen (10)_________ müssen, aber dann sollten
die paar Buchstaben pro Person sitzen. Unwichtig? Falsch. Es gibt keine
bessere Verbindung, als die persönliche Ansprache. Wenn Sie also die
Schwester das nächste Mal fragen, wie es ihr geht, sollten Sie ihren Namen
(und zwar den richtigen!) einbauen.

3. Schwester, bitte helfen Sie mir


Beziehen Sie Ihr gesamtes Team ein und (11)___________ Sie gemeinsam –
zum Wohle Ihres Patienten und auch im Sinne eines reibungslosen
Behandlungsverlaufs. In sozialen Berufen sind Alleingänger fehl am Platz,
weshalb Kooperationen und gegenseitiges Vertrauen die Basis sind. Zeigen Sie
Pflegern und Schwestern, dass Sie viel Wert auf ihre Meinung legen, dass Sie
sie für kompetent halten, sie als Arbeitskräfte und Ansprechpartner
(12)_________. Ganz sicher wird Ihnen das Sympathiepunkte bringen – denn
Sie mögen es ja schließlich auch, wenn man Sie um Rat fragt und Ihre
Meinung bittet. Oder?

4. Schwester, kommen Sie bitte mit


Visite. Fragen Sie die Schwester, die Sie für sich gewinnen möchten, ob sie Sie
(13)____________ kann. Es wird ihr gefallen, Ihnen zur Seite stehen zu
dürfen. Wenn Sie allerdings aus Zeitgründen absagt, versichern Sie ihr, dass
das gar kein Problem ist. Und dann (14)_________ Sie sie nach Ihrem
Rundgang an und teilen ihr die wichtigsten Informationen mit. Denn das wird
ihr schmeicheln, optimiert den aktuellen Tagesablauf und erleichtert darüber
hinaus die weitere Zusammenarbeit.

5. Kopf hoch!
Fehler sind menschlich. Und ja, auch Engel in Weiß machen sie. Stehen Sie zu
ihnen und genauso zu denen Ihres Stationsteams. Ob Sie sich selbst geirrt
haben oder die Schwester daneben lag – (15)_________ Sie immer offen und
sachlich über die Missgeschicke oder Irrtümer. Auch, weil Sie damit zeigen,
dass Sie auch nur Mensch sind und Menschlichkeit Sympathie schafft.
Aufbauende Worte schaffen eine persönliche Ebene, die beiden Parteien
Sicherheit gibt. Denn irgendwann kommt die nächste Krise und da werden Sie
von Stabilität und entspanntem Umgang (16)_____________.

6. Du bist toll
In diesem Satz (17)___________ gleich zwei Geheimwaffen: Das “Du” und ein
Kompliment. Beide sind etwas für die besonders offene und herzliche Sorte
Arzt (Frauen mögen solche Ärzte – und Schwestern demnach auch). Wenn Sie
Ihre Schwester gern haben, oft mit ihr zusammenarbeiten und ihr das Gefühl
(18)__________ wollen, auf Augenhöhe zu stehen, dann bieten Sie ihr das
“Du” an. Oh, sie wird es lieben. Und wenn Sie ihr hin und wieder ein süßes
Kompliment machen – zu ihrer Arbeitsweise, dem Geburtstagskuchen oder der
neuen Frisur – dann wird sie auch Sie lieben.

7. Die Königsdisziplin: Facebook


Und jetzt noch etwas für die ganz Mutigen und Freunde der sozialen
Netzwerke. Wenn Sie bei Facebook & Co. Ihren zweiten Wohnsitz haben oder
zumindest regelmäßige Ausflüge dorthin unternehmen, dann
(19)_______________ Sie doch Schwester XY von Station Soundso. Aber hier
ist Vorsicht geboten, denn es herrschen strenge Regeln: Adden Sie die Person
nur, wenn sie bereits ein freundschaftliches Verhältnis pflegen, sich bereits
(20)_____________, einige Zeit kennen und somit ausschließen können, dass
man Sie für einen irren Stalker hält. Denn Herzen können genauso brechen,
wie erobert werden.

Ordne zu. Was bedeuten diese Wörter/Ausdrücke aus dem Text?


1. Einen guten Draht zu jemandem haben/finden
2. sich beliebt machen
3. sich einen Ratschlag zu Herzen nehmen
4. einen coolen Spruch nach dem anderen heraushauen
5. der Plausch (einen Plausch halten)
6. jemandem etwas übel nehmen
7. fehl am Platz sein
8. Sympathiepunkte bringen
9. aus Zeitgründen absagen
10. daneben liegen
11. auf Augenhöhe stehen (mit jemandem auf Augenhöhe sein)

Definitionen:
a) nicht passend sein
b) etwas tun, damit alle dich mögen
c) zu einem Termin nicht kommen, weil man keine Zeit hat
d) keine Hierarchieunterschiede, gleichberechtigt
e) auf das hören, was jemand sagt
f) sich gut mit jemandem verstehen
g) ständig etwas sagen, um andere zu beeindrucken
h) etwas Positives tun und deshalb von anderen gemocht werden
i) ein Gespräch (mit jemandem sprechen)
j) etwas Falsches/Unpassendes sagen/machen
k) böse auf jemanden sein

Übung 2
Video: Therapiehund Mia im Einsatz
https://youtu.be/CK-mSpN2xgY

Richtig oder falsch?


1. Der Hund Mia besucht ein Seniorenwohnheim.
2. Ein Therapiehundeteam hat eine Ausbildung und bekommt ein Gehalt.
3. Jeder Hund kann ein Therapiehund werden.
4. Manche Bewohner mögen Mia nicht.
5. Mit Hilfe eines Therapiehundes kann die Feinmotorik trainiert werden.
6. Die Bewohner reagieren sofort, wenn ein Therapiehund kommt.
Wichtige Wörter und Ausdrücke aus dem Video
der Therapiehund
die Behinderteneinrichtung
Freude in den Alltag bringen
ein fester Bestandteil des Alltags sein
neue Wege der Kommunikation öffnen
gegenüber jemandem verschlossen sein
etwas spielerisch trainieren/üben
die Feinmotorik
von der Motorik (her) eingeschränkt sein
die innere Zufriedenheit
jemanden/etwas registrieren

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