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5 Einzelnachweise

Herkunft

Die CAC stammt aus dem angelsächsischen Recht und wurde nach dem Staatsbankrott
Argentiniens (Dezember 2001) eingeführt. Anliegen war, staatliche Schuldenkrisen
kontrolliert abwickeln zu können, wenn von großen institutionellen Investoren,
Bankkonsortien bis hin zu weltweit verstreuten privaten Anleihegläubigern die
Gläubigerinteressen atomistisch verteilt waren. Oft waren wenige, nicht zustimmende
Anleihegläubiger der Grund dafür, dass ein Schuldnerstaat an der Durchsetzung einer von
der Mehrheit gebilligten Restrukturierung durch eine ablehnende Minderheit gehindert war
(„Holdout-Problem“). Zumeist verfolgten Minderheiten bewusst die Taktik eines „Holdouts“
(„Verweigerung“), um für sich den Nachteil eines Schuldenschnitts zu verhindern. Weltweit
bestand Bedarf, das Krisenmanagement zu verbessern und die CAC zum Marktstandard zu
erheben.[1] Die ersten CAC waren noch uneinheitlich, sodass sich die G10 veranlasst
sahen, Empfehlungen zur Harmonisierung einzuführen.[2] Die erste bedeutsame

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