Zweigenerationenhaushalt Bürgerliche Kernfamilie Ernährer der Familie Hausfrau Industrialisierung Modernisierung Arbeitsstätte Wohnstätte
b) Wohnverhältnisse im 19. Jahrhundert
Im 19. Jahrhundert kam es in mehreren Regionen Europas, darunter auch in Deutschland, zur Industrialisierung, der Prozess, durch den ein Staat oder eine soziale Gemeinschaft von einer ausschließlich auf der Landwirtschaft basierenden Wirtschaft zu einer auf industrieller Entwicklung basierenden Wirtschaft übergeht, und Modernisierung, was passiert, wenn alte Sachen angepasst oder verändert werden, um ihnen Eigenschaften zu verleihen, die als aktuell gelten. Dies führte dazu, dass die Bürger nicht mehr auf den Feldern, sondern in den Städten arbeiten musste, was ihnen das Leben schwermachte, da sie weit weg von ihrer Arbeit lebten.
Die Trennung von die Arbeit- und Wohnstätte führte zu einem Wandel der Wohnverhältnisse. Viele Menschen verließen ihre Heimat auf dem Land, um dorthin zu gehen, wo es Arbeit gab, d.h. die stark anwachsenden Städte. Die Anzahl der Menschen in den Städten ist in 100 Jahren stark gewachsen. So lebten 1820 etwa 200.000 Menschen in Berlin, eine sehr geringe Zahl im Vergleich zur Gesamtzahl der Einwohner im Jahr 1920, die über vier Millionen betrug.
In diesem Zeitraum wird ein Modell von den Familien, die in dem Wohnen in die Städte lebten, dargestellt. Es wurde "bürgerliche Kernfamilie" genannt, wo zwei Generationen in einem Haushalt lebten (die sogenannte Zweigenerationenhaushalt). Die Mitglieder dieser typischen Familie waren ein Vater, eine Mutter und ihre Kinder, aber ohne Enkelkinder. Der Vater war der "Ernährer der Familie", während die Mutter die Hausfrau war, d.h. sie sollte zu Hause bleiben und den Haushalt führen.
Diese waren die gesellschaftliche Verhältnisse. Die Wohnverhältnisse seien, aber anders aus. Die Architektur konzentrierte sich zu dieser Zeit darauf, auffallend und attraktiv zu sein. Die Fassaden der Häuser waren traditionell und schön, was einen wohlhabenden Eindruck machte.