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Anlage - 3: Projekte zur Risikominderung durch manuelle Handhabung von Lasten (MMC)
In diesem Anhang sind die Projekte zur Risikominderung durch manuelle Handhabung von Lasten definiert:
3. die förderfähigen Arten von Interventionen mit detaillierten Anforderungen für ihre Durchführung und die spezifischen Unterlagen, die
in den Phasen der Bestätigung und des Abschlusses des Antrags und der endgültigen Berichterstattung zu übermitteln sind.
1. Förderfähige Ausgaben
"Projektkosten" sind alle für die Intervention direkt notwendigen Ausgaben, sowie zusätzliche oder instrumentale, betriebliche Ausgaben, die für
die Realisierung der Projekte und für ihre Vollständigkeit unerlässlichen oder erforderlich sind. Die für die Verwirklichung des Projekts und für
seine Vollständigkeit unerlässlichen Neben- oder Sachkosten, die nicht direkt der Risikominderung für die im Antrag gewählte Art der
Intervention zuzurechnen sind, dürfen nicht höher sein, als jene, die unmittelbar der Risikominderung zuzuordnen sind.
"Technische und ähnliche Kosten" sind Aufwendungen, die je nach Projekt notwendig sind für:
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Nicht förderfähig sind gemäß den Artikeln 17, 28 und 29 des G.v.D. Nr. 81/2008 die Kosten im Zusammenhang mit der Aktualisierung der
Risikobewertung, die sich auf den Abschluss des Förderantrags beziehen, von den Produktrichtlinien ausdrücklich gefordert werden und vom
Hersteller zu tragen sind.
Der Gesamtbetrag des Projekts, der sich aus der Summe der A- und B-Ausgaben ergibt, kann zu 65 % finanziert werden, sofern er zwischen
dem auszahlbaren Mindestbetrag von 5.000 Euro und dem Höchstbetrag von 130.000 Euro liegt.
Beim Ankauf von Maschinen müssen die zulässigen Ausgaben für den Ankauf, abzüglich der Mehrwertsteuer, mit Bezugnahme auf die
vorgelegten Kostenvoranschläge berechnet werden und in jedem Fall innerhalb von 80 % des Listenpreises liegen.
Technische und ähnliche Kosten können bis zu einem Höchstsatz von 10 % im Vergleich zu den im vorhergehenden Punkt A genannten Kosten
mit einem Gesamtbetrag von maximal 10.000 Euro finanziert werden. Ausgenommen davon ist die einfache Übernahme von Maschinen, für die
der maximal zulässige Prozentsatz 5 % im Vergleich zu den unter Punkt A genannten Kosten liegt und insgesamt höchstens 5.000 Euro
betragen darf.
Unbeschadet der vorstehenden Bedingungen beträgt der gewährte Höchstbetrag für das eidesstattliche Gutachten 1.200 Euro.
Im Abschnitt 1 sind die Punktezahlen angeführt, die je nach der Größe des antragstellenden Unternehmens/der antragstellenden Körperschaft
zugeteilt werden; wenn der Umsatz die in der Tabelle angeführte Obergrenze überschreitet, wird für die berechnete Punktezahl ein
Berichtigungsfaktor von 0,6 angewendet.
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Es ist anzumerken, dass die Unternehmensgröße der Anzahl der Beschäftigten entspricht, die nach den im DM vom 18. April 2005 (ABl
Nr. 238 vom 12.10.2005) berechnet und in ULA (Year Work Units) ausgedrückt wird, wobei man unter ULA die durchschnittliche monatliche
Anzahl der Vollzeitbeschäftigten versteht, die während eines Jahres beschäftigt waren. Die Teilzeitbeschäftigten werden in ULA-Bruchteilen
ausgedrückt (z.B. 120 Arbeitnehmer, die das ganze Jahr über vollzeitbeschäftigt sind, entsprechen 120 ULA, während 1 sechs Monate lang
vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer 0,5 ULA entspricht). Wenn die Berechnung der ULA keiner ganzen Zahl entspricht, muss eine mathematische
Rundung an der ersten Dezimalstelle nach dem Dezimalpunkt vorgenommen werden. Wenn die erste Dezimalstelle kleiner als 5 ist, wird sie
standardmäßig abgerundet, wenn sie stattdessen gleich oder größer als 5 ist, wird aufgerundet.
Ist das antragstellende Unternehmen mit einem oder mehreren Unternehmen zusammengeschlossen oder verbunden, müssen gemäß den
Berechnungskriterien des MD vom 18. April 2005 (ABl. Nr. 238 vom 12.10.2005) zu den Daten der Beschäftigten, des Umsatzes oder der Bilanz
des eigenen Unternehmens auch die Daten der assoziierten oder verbundenen Unternehmen hinzugefügt werden.
Im Abschnitt 2 sind die Punktezahlen angeführt, welche auf der Grundlage der nationalen Durchschnittssätze des Tarifs für die vom Projekt
betroffenen betriebliche Tätigkeit zugeteilt werden. Die nationalen Durchschnittssätze beziehen sich auf die mit DM vom 12. Dezember 2000
(Anhang zum ABl. Nr. 17 vom 22.01.2001) festgelegten Tarife. Gehört das Unternehmen einer Sonderkategorie an und hat deshalb keinen
Bezug zur Tarifordnung, dann wird die Punktezahl gemäß den Spalten 2 und 3 zugeteilt.
Im Abschnitt 3 sind die Punktezahlen angeführt, welche nach der vom Projekt vorgesehenen Risikoverbesserung zugeteilt werden. Im
Abschnitt 4 sind die Punktezahlen angeführt, die zugeteilt werden, wenn der Eingriff von den Sozialpartnern geteilt wird.
Im Abschnitt 5 ist die zugewiesene Bonuspunktezahl angeführt, wenn das Projekt eine der bewerten Praktiken laut Art. 2, Absatz 1, Buchstabe
v des GvD 81/2008 vorsieht, die in den detaillierten Formblättern für jede in diesem Anhang angeführte Interventionsart angegeben sind.
Im Abschnitt 6 ist die Bonus-Punktzahl für die Ateco-Sektoren angegeben, die möglicherweise auf regionaler/provinzieller Ebene ermittelt
wurden und in der entsprechenden regionalen/provinziellen öffentlichen Bekanntmachung angeführt sind.
3. Zulässige Interventionstypologien
Förderfähig sind nur Projekte zur Verbesserung der Gesundheits- und Sicherheitsbedingungen am Arbeitsplatz, die unter die in Abschnitt 3 der
Tabelle 1 aufgeführten Interventionsarten fallen und den Angaben und technischen Spezifikationen in diesem Absatz und den detaillierten
Datenblättern für jede Interventionsart entsprechen.
Der mit der Art des Eingriffs verbundene Risikofaktor muss mit der Tätigkeit des Unternehmens übereinstimmen, die in der im Antrag
ausgewählten Tarifposition genannt ist, und muss im Risikobewertungsdokument (DVR) enthalten sein. Unternehmen/Körperschaften, die den
DVR nicht einmal in standardisierter Form erstellen müssen, muss der mit der Art der Intervention verbundene Risikofaktor durch
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einen vom Eigentümer des Unternehmens (gesetzlicher Vertreter, wenn das Unternehmen im dritten Sektor) unterzeichneten Bericht
nachprüfbar sein, in dem folgendes beschrieben ist: der Produktionszyklus, die Arbeitsumgebungen, die Anordnung der Maschinen (Layout) und
die Geschäftsrisiken.
Im Sinne dieses Anhangs sind nur Projekte zur Beseitigung und/oder Minderung von Risiken förderfähig, die durch manuelle Handhabung von
Lasten entstehen, bei denen das Risiko biomechanischer Überlastungserscheinungen für Arbeitnehmer besteht.
Für "Risiken durch manuelle Handhabung von Lasten, bei denen das Risiko biomechanischer Überlastungserscheingungen für Arbeitnehmer"
kommen die Bestimmungen von Titel VI und Anhang XXXIII des G.v.D. Nr. 81/2008 zur Anwendung.
Für die Zwecke dieses Anhangs muss die Bewertung des Risikos, die sich aus der manuellen Handhabung von Lasten ergibt, ausschließlich nach
den technischen Normen der ISO-Normreihe 11228 (Teile 1-2-3) durchgeführt werden.
Die Verbesserung der Gesundheits- und Sicherheitsbedingungen am Arbeitsplatz muss sich aus einer Bewertung des erwarteten Risikos nach
der Intervention ergeben, die in einem unterzeichneten technischen Projektbericht enthalten ist; es muss nach der gleichen Methodik erstellt
werden, die für die Risikobewertung vor der Intervention verwendet wurde (technische Normen der ISO-Normreihe 11228 - Teile 1-2-3); der
technische Bericht muss auch das Ausmaß jedes Risikofaktors sowie die betreffenden Werten enthalten, die allen bei der Berechnung des
Risikoindizes benutzten Parametern zugewiesen wurden.
Für Projekte, bei denen Medizinprodukte gekauft werden, müssen diese unbenutzt sein und dem G.v.D. Nr. 46/1997 (Umsetzung der Richtlinie
93/42/EWG und spätere Änderungen und Ergänzungen) Art. 1, Abs. 2 Buchstaben a), b) und d) oder der neuen gemeinschaftlichen
Gesetzgebung (Verordnung (EU) Nr. 2017/745) entsprechen, sofern diese beim Inverkehrbringen des Medizinprodukts gültig waren.
Für Projekte, bei denen Maschinen gekauft werden, dürfen diese nicht verwendet und sind gemäß G.v.D. 17/2010 (Verordnung zur Umsetzung
der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG) auf die in der Definition im Art. 2, Abs. 2, Buchstabe a) beschränkt.
Für Projekte, die den noch nicht obligatorischen Ersatz von Maschinen vorsehen, müssen die zu ersetzenden Maschinen je nach der folgend
beschriebenen Art der Inverkehrbringung vom Betrieb/von der Körperschaft veräußert werden:
Verkauf oder Tausch von Maschinen, die gemäß den spezifischen Gesetzen und Verordnungen zur Umsetzung der einschlägigen
gemeinschaftlichen Richtlinie (98/37/EG, ehemalige 89/392/EWG) in Verkehr gebracht werden; in diesem Fall kann der Betrieb/die
Körperschaft die ersetzten Maschinen verschrotten;
Verschrottung von Maschinen, die vor den spezifischen Gesetzesbestimmungen und Verordnungen zur Umsetzung der spezifischen
gemeinschaftlichen Richtlinie (98/37/EG, ehemalige 89/392/EWG) in Verkehr gebracht wurden.
Kraftfahrzeuge und deren Anhänger sind mit Ausnahme der auf ihnen installierten Maschinen nicht förderfähig.
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Abschnitt 1 - Betriebsgrößen
Umsatz/Bilanz in Punktezahl
Betriebsgrößen - ULA
€/Millionen pro (wenn der Umsatz die angegebenen Schwellen übersteigt, wird die
Jahr Punktezahl mit 0,6 multipliziert)
1 - 10 ≤2 45
11-15 ≤ 10 40
16-20 ≤ 10 35
21-30 ≤ 10 30
31-50 ≤ 10 25
51-100 ≤ 50 20
101-150 ≤ 50 17
151-200 ≤ 50 14
201-250 ≤ 50 12
251-500 9
über 500 7
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Abschnitt 3 - Interventionsart
Das Projekt sieht die Anwendung einer der bewährten Praktiken laut Art. 2, Absatz 1, Buchstabe v des G.v.D.
5
81/08 und späteren Änderungen und Ergänzungen vor, die für die Zwecke der Bekanntmachung ausgewählt
wurden
Abschnitt 6 - Ateco-Sektorboni
Es werden 5 zusätzliche Punkte an Unternehmen vergeben, die eventuell auf regionaler/provinzieller Ebene in
5
einem der Ateco-Sektoren tätig sind
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DOKUMENTATION
Dokumente, die bei der Bestätigung und Fertigstellung des
Dokumente, die bei der Endabrechnung vorzulegen sind
Antrags einzureichen sind
Antrag (FORMULAR A) Beglaubigte Kopien der Rechnungen
Identitätsnachweis des Inhabers/des gesetzlichen Vertreters der Kontoauszug
Firma/Körperschaft EG-Konformitätserklärung oder Nachweis der CE-Kennzeichnung
FORMULAR C1 (für Unternehmen) der erworbenen Medizinprodukten
FORMULAR C2 (für Körperschaften des Dritten Sektors) Anweisungen (Gebrauchs- und Wartungsanleitung)
Dokument über die Risikobewertung des Unternehmens, aus Konformitätserklärung der Anlagen
dem die Bewertung des Risikos durch den manuellen Transport Nachweise für die Anwendung bewährter Praktiken (nur wenn im
von Patienten hervorgeht Projekt vorgesehen)
Eidesstattliches Gutachten (FORMULAR B3), aus der die
Verbesserungen durch eine Bewertung des erwarteten Risikos
nach dem Eingriff mit der gleichen MAPO-Methode für die
Bewertung des Risikos vor der Intervention und denselben
technischen Merkmalen der zu erwerbenden Güter sowie die
Einzelheiten der anfallenden Kosten hervorgehen; dem
eidesstattlichen Gutachten sind die Preislisten und die
Kostenvoranschläge beizulegen
FORMULAR E, wenn das Projekt mit den Sozialpartnern geteilt
wurde
FORMULAR F, wenn das Projekt die Anwendung einer bewährten
Praktik
vorsieht
Für die Merkmale der Dokumentation, die bei der Bestätigung und der Fertigstellung des Antrags sowie bei der Berichterstattung vorzulegen
sind, wird auf die Art. 18 bzw. 22 der Bekanntmachung verwiesen.
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Im Rahmen dieser Intervention können die folgenden bewährten Praktiken angewendet werden:
b "Rollenwender" http://www.lavoro.gov.it/temi-e-priorita/salute-e-sicurezza/focus-on/Buone-prassi/Documents/Buone-prassi-
23010213-Sealed.pdf
"Ausführung von zwei Sammelbecken für den Fang im Heckbereich eines Fischerboots mit Schleppnetzen"
http://www.lavoro.gov.it/temi-e-priorita/salute-e-sicurezza/focus-on/Buone-prassi/Documents/Buone-Prassi-04072012-Micucci.pdf
GEGENSTAND: Projekte zur Risikominderung bei manueller Handhabung wegen Heben und Transport von Lasten durch den Ankauf der
folgenden Maschinentypen:
Manipulatoren, Roboter und Hilfsroboter mit einer maximalen Nutzlast von höchstens 500 kg
Plattformen mit einer maximalen Nutzlast von bis zu 500 kg
Wagen mit einer maximalen Nutzlast von bis zu 2000 kg
Winden, Züge und leichte Kran-/Kransysteme mit begrenzter Struktur und einer maximalen Nutzlast von bis zu 500 kg
automatische Zuführungssysteme
GELTUNGSBEREICH: Im Rahmen dieser Art von Interventionen sind die Projekte zur Risikominderung beim manueller Handhabung wegen
Heben, Senken und Transport von Gegenständen mit einer Masse ab 3 kg finanzierbar, wie dies im Anwendungsbereich der Norm UNI ISO
11228-1 beschrieben ist.
Projekte, bei denen die Risikobewertung vor dem Eingriff zeigt, dass der Risikoindex, der sich aus dem Verhältnis zwischen der Masse des
behandelten Gegenstands und der empfohlenen Masse ergibt und gemäß den Vorgaben der Norm UNI ISO 11228-1 und des Technischen
Berichts ISO/TR 12295 bewertet wird, größer als 2 ist. Das nach der Intervention zu erwartende Risiko muss im Vergleich zum Wert vor dem
Eingriff um mindestens 1 Punkt verringert werden; der Endwert des Index darf keinesfalls nicht größer als 2 sein.
Im Hinblick auf komplexe Handhabungsarbeiten (Multi-Task) sind Interventionen finanzierbar, für die aus der Risikobewertung vor dem
Eingriff hervorgeht, dass der gemäß dem Technischen Bericht ISO/TR 12295 berechneten Index (CLI, VLI oder SLI bzw. Composite Lifting
Index, Variable Lifting Index und Sequential Lifting Index) größer als 2 ist. Auch in diesem Fall muss das nach der Intervention (CLI, VLI oder
SLI) erwartete Risiko im Vergleich zum Wert vor dem Eingriff um mindestens 1 Punkt verringert werden; der Endwert des Index darf in
diesem Fall keinesfalls größer als 2 sein.
Wenn das Projekt das Risiko durch verschiedene Aufgaben mit manueller Handhabung von Lasten vermindern soll, unterscheidet man die
beiden folgenden Fälle:
für manuelle Tätigkeiten, die der Reihe nach ausgeführt werden, wird der Sequential Lifting Index (SLI) für die Gesamtheit der Tätigkeiten
als Risikoindex
angewendet
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für verschiedene manuelle Handhabungsarbeiten, die zu verschiedenen Zeiten der Schicht (und/oder von verschiedenen Personen)
durchgeführt werden, bezieht sich der
Risikoindex (einfach, CLI oder VLI) auf jede Aktivität.
DEFINITIONEN: "Manipulatoren" sind motorbetriebene Maschinen, bei denen der Bediener mit der Last oder der Haltevorrichtung in Kontakt
steht, um die Ladung zu führen und/oder zu steuern und sie in eine bestimmte Position im Raum zu bringen. Die Manipulatoren enthalten 3
grundlegende Funktionselemente: die Vorrichtung zur Lastentnahme, die Vorrichtung zum Verschieben und Positionieren im Raum und die
Tragstruktur.
"Roboter" sind umprogrammierbare multifunktionale automatische Manipulatoren auf drei oder mehr Achsen, die stationär in einer Station
und mobil sind.
"Hilfsroboter" sind Roboter, die in direkter mit dem Menschen in einem definierten Arbeitsraum zusammenarbeiten.
"Plattformen" sind motorbetriebene Maschinen zum Heben von Materialien mittels Lastaufnahmeplattform, die über ihren ganzen Laufweg
starr geführt wird (auch mit eigenem Mechanismus) und die nicht für den Transport von Personen ausgelegt sind, sondern nur zum etwaigen
Zustieg für die Be- und Entladearbeiten. Sie können mobil, fahrbar oder stationär installiert sein; für die letztere Ausführung darf der Laufweg
nicht größer als 3 m sein.
"Wagen" sind Maschinen mit mindestens drei Rädern oder Raupen, die zum Transportieren, Ziehen, Schieben, Heben, Stapeln und Absetzen
von Ladeeinheiten auf Regalen bestimmt sind und von einem Bediener auf dem Boden bzw. an Bord oder von einem fahrerlosen
Automatismus gesteuert werden.
"Winden" sind motorbetriebene Maschinen zum Heben und Senken von schwebenden Lasten an Haken oder anderen Handhabungsmitteln
oder zum Verschieben (Ziehen und Senken) von Lasten auf geneigten Flächen oder nur für das Schleppen von Lasten auf normalerweise
horizontalen Flächen entworfen wurden. Sie verfügen über Seile, Ketten oder Gurte, die in einer oder mehreren Lagen auf einer Trommel
gewickelt sind, oder Seile, die mit Riemenantriebsscheiben angetrieben sind.
"Züge" sind motorbetriebene Maschinen zum Heben und Senken von schwebenden Lasten über vorbestimmte Abstände mit oder ohne Wagen,
die mit verschiedenen Hebemitteln (Seile, Gurte, Stahl- oder Rollenverbindungen) ausgestattet sind.
"Leichte Kran-/Kransysteme mit begrenzter Struktur" sind motorbetriebene Maschinen für Hebevorgänge, die aus einer Einheit bestehend aus
Hebevorrichtung, Trägern, Wagen, Schienen und Aufhängungen bestehen. Diese Systeme können sowohl hängend als auch freistehend sein.
"Automatische Zuführungssysteme" sind Systeme für die Be- und/oder Entladung der zu bearbeitenden Materialien,
die zuvor manuell durchgeführt wurde, und in der bereits im Besitz des Betrieb befindlichen Maschine integriert werden.
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Dokumente, die bei der Bestätigung und Fertigstellung des
Dokumente, die bei der Endabrechnung vorzulegen sind
Antrags einzureichen sind
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Anlage - 3: Projekte zur Risikominderung durch manuelle Handhabung von Lasten (MMC)
Flächen, die normalerweise horizontal sind. Sie verfügen über Seile, Ketten oder Gurte, die in einer oder mehreren Lagen auf einer Trommel
gewickelt sind, oder Seile, die mit Riemenantriebsscheiben angetrieben sind
"Automatische Zuführungssysteme" sind Systeme für die Be- und/oder Entladung der zu bearbeitenden Materialien,
die zuvor manuell durchgeführt wurde, und in der bereits im Besitz des Betrieb befindlichen Maschine integriert werden.
DOKUMENTATION
Dokumente, die bei der Bestätigung und Fertigstellung des
Dokumente, die bei der Endabrechnung vorzulegen sind
Antrags einzureichen sind
Antrag (FORMULAR A) Beglaubigte Kopien der Rechnungen
Identitätsnachweis des Inhabers/des gesetzlichen Vertreters der Kontoauszug
Firma/Körperschaft EG-Konformitätserklärung der erworbenen Arbeitsmaschinen
FORMULAR C1 (für Unternehmen) Dokumentation über die Veräußerung der ersetzten Maschinen
FORMULAR C2 (für Körperschaften des Dritten Sektors) Anweisungen (Gebrauchs- und Wartungsanleitung)
Dokument zur Bewertung des Unternehmensrisikos, aus der die
Risikobewertung durch das Schieben und Ziehen von Lasten
hervorgeht
Eidesstattliches Gutachten (FORMULAR B3), aus der die
Verbesserungen durch eine Bewertung des erwarteten Risikos
nach dem Eingriff mit der gleichen Methode, denselben
technischen Merkmalen der zu erwerbenden Güter und dieselben
Einzelheiten der anfallenden Kosten hervorgehen, die im Feld
"GELTUNGSBEREICH" für die Risikobewertung vor dem Eingriff
benutzt wird; dem eidesstattlichen Gutachten sind die Preislisten
und die Kostenvoranschläge beizulegen
EG-Konformitätserklärung oder Dokumentation, die das
Inverkehrbringen der zu ersetzenden Maschinen nachweist,
wenn das Projekt deren Ersatz vorsieht
FORMULAR E sofern das Projekt mit den Sozialpartnern
geteilt wurde
Für die Merkmale der Dokumentation, die bei der Bestätigung und der Fertigstellung des Antrags sowie bei der Berichterstattung vorzulegen
sind, wird auf die Art. 18 bzw. 22 der Bekanntmachung verwiesen.
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Risikominderung im Zusammenhang mit Tätigkeiten zur Handhabung geringer Lasten bei hohen Punkte 55
d Bewegungsfrequenzen
Für diese Maßnahme ist die Einführung bewährter Praktiken für die relative Bonusbewertung nicht vorgesehen.
GEGENSTAND: Projekte zur Risikominderung durch die Handhabung geringer Lasten bei hohen Bewegungsfrequenzen mittels völlig oder
partial automatisierte Produktionszyklusphasen, die diese Handhabungsweise vorsehen
GELTUNGSBEREICH: Im Rahmen dieser Art von Interventionen sind die Projekte zur Risikominderung beim manuelle Handhabung leichter
Lasten bei hohen Bewegungsfrequenzen finanzierbar, wie dies im Anwendungsbereich der Norm UNI ISO 11228-3 beschrieben ist. Für diese
Projekte muss die Risikobewertung vor der Intervention einen mit der OCRA-Indexmethode (UNI ISO 11228-3 und ISO/TR 12295)
berechneten Risikoindex von über 4,5 oder eine mit der OCRA-Checkliste in der Version von 2011 (UNI ISO 11228-3 und ISO/TR 12295)
berechnete Punktezahl über 14 ergeben.
Darüber hinaus muss die erwartete Risikobewertung nach der Intervention einen mit dem OCRA-Index berechneten Risikoindex kleiner oder
gleich 3,5 sein; wenn der OCRA-Index vor dem Eingriff höher als 9 ist, muss sein Wert nach der Intervention kleiner als 4,5 sein.
Wenn das Risiko vor der Intervention mit der OCRA-Checkliste berechnet wurde, muss die Punktzahl kleiner oder gleich 11 sein; wenn die
Punktzahl vor der Intervention höher als 22,5 ist, muss die erwartete Punktzahl nach der Intervention kleiner oder gleich 14 sein.
Die Automatisierung darf nur die Phase betreffen, für deren Risiko die Finanzierung beantragt wird.
DOKUMENTATION
Dokumente, die bei der Bestätigung und Fertigstellung des
Dokumente, die bei der Endabrechnung vorzulegen sind
Antrags einzureichen sind
Antrag (FORMULAR A) Beglaubigte Kopien der Rechnungen
Identitätsnachweis des Inhabers/des gesetzlichen Vertreters der Kontoauszug
Firma/Körperschaft EG-Konformitätserklärung der erworbenen Arbeitsmaschinen
FORMULAR C1 (für Unternehmen) Anweisungen (Gebrauchs- und Wartungsanleitung)
FORMULAR C2 (für Körperschaften des Dritten Sektors) Dokumentation über die Veräußerung der ersetzten Maschinen
Dokument zur Bewertung des Unternehmensrisikos, aus der die Konformitätserklärung der Anlagen
Risikobewertung durch manuelle Handhabung geringer Lasten
bei hohen Bewegungsfrequenzen hervorgeht
Aus dem eidesstattlichen Gutachten (FORMULAR B3) muss
Folgendes hervorgehen: die Verbesserung durch eine Bewertung
des erwarteten Risikos nach der Intervention mit derselben im
Feld "GELTUNGSBEREICH" angegebenen Methode
für die Risikobewertung vor dem Eingriff, der technischen
Merkmale
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Zusammenfassende Tabelle der Bezugsnormen und der Risikoindizes für die Interventionsart in diesem Anhang
Art der manuellen Risiko vor dem Eingriff Risiko nach dem
Bezugsnorm
Handhabung von (aus dem technischen Eingriff (aus
Lasten Bericht) technischen Bericht)
Manueller Transfer
ISO/TR 12296:2012 MAPI-Index > 5 MAPI-Index ≤ 1,5
von Patienten
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