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Alle Rechte und Pflichten bzgl. Inhalt und verwendetem Bildmaterial liegen beim Autor! (Haftungsausschluss seitens der Südharz Klinikum Nordhausen gGmbH)
Inhalte
Eigenbewegung fördern
Betroffenen bewegen und vollständige Druckentlastung
Hautzustand beurteilen
Einrichtung hat Zahlen zur Dekubitushäufigkeit und Wirksamkeit der Prophylaxe
1. Aussage des neuen Standards
Die Pflegefachkraft...
Struktur 1
... verfügt über aktuelles Wissen zur Dekubitusentstehung sowie über die
Kompetenz das Dekubitusrisikos einzuschätzen.
Prozess 1
... Schätzt unmittelbar zu Beginn des pflegerischen Auftrags systematisch das
Dekubitusrisiko aller Patienten/ Bewohner ein. Diese Einschätzung beinhaltet ein
initiales Screening sowie eine differenzierte Beurteilung des Dekubitusrisikos, wenn
eine Gefährdung im Screening nicht ausgeschlossen werden kann.
1. Aussage des neuen Standards
Die Pflegefachkraft...
Prozess 1
Wiederholt die Einschätzung in individuell festzulegenden Abständen
sowie unverzüglich bei Veränderungen der Mobilität oder externer
Einflussfaktoren, die zu einer erhöhten und/ oder verlängerten
Einwirkung von Druck und/ oder Scherkräften führen können.
Ergebnis 1
Wenn senkrecht verlaufender Druck auf einen Knochen stößt, entstehen zusätzlich
Zug- und Scherkräfte im Gewebe
Mikroklima:
Ein starkes Schwitzen auf einer Matratze kann zum
Aufweichen der Haut führen, wodurch die anderen
Faktoren mehr schädigen können.
Entstehung eines Dekubitus
Weitere individuelle Risikofaktoren
Druck Mikroklima
Zeit Temperatur
Dekubitus
Scher- und
Zugkräfte (Reibung)
Weitere individuelle Risikofaktoren
Dekubitusrisiko einschätzen
Nein! Ja!
Differenzierte Risikoeinschätzung
Klinische Beobachtung (Medikamente), Schmerzen, Dekubitus
+ Hautinspektion
Rahmenmodell der Einschätzung des
Dekubitusrisikos
„Aktivität“ fällt weg!
Immobilität
Sensibilitätsstörungen Hohes Alter
Diabetes Medikamente
Hautzustand Hautfeuchtigkeit Eindrückbare Ödeme
Ulcera
Mangelernährung Chronische Wunde
Mangel-durchblutung Niedriges Albumin
Infektion
Akute Krankheit
Schmerzen? Erhöhte Körpertemperatur
Wer ist gefährdet?
Struktur
Die Pflegefachkraft verfügt über die Planungs- und
Steuerungskompetenz zur Dekubitusprophylaxe.
Prozess
Die Pflegefachkraft plant individuell mit dem
dekubitusgefährdeten Patienten/ Bewohner und gegebenfalls
seinen Angehörigen Maßnahmen zur Dekubitusprophylaxe
und informiert die an der Versorgung Beteiligten über das
Dekubitusrisiko und die Notwendigkeit der kontinuierlichen
Fortführung von Interventionen.
3. Aussage des neuen Standards
Struktur
Die Pflegefachkraft verfügt über Fähigkeiten zur Information-,
Schulung und Beratung des Patienten/Bewohners und ggf.
Angehörigen zur Förderung der Bewegung des
Patienten/Bewohners, zur Hautbeobachtung, zu
druckentlastenden Maßnahmen und zum Umgang mit
druckverteilenden und –entlastenden Hilfsmitteln.
Struktur
Die Einrichtung stellt das erforderliche Informations- und
Schulungsmaterial zur Verfügung.
4. Aussage des neuen Standards
Struktur
DNQP-Standard:
Zeitliche Angaben im Entwurf wurden strikt
abgelehnt (von Heimbetreibern). Deshalb:
„Individuell...“
Lagerungshilfsmittel - Hinweise
Struktur
Die Pflegefachkraft verfügt über die Kompetenz, die
Effektivität der prophylaktischen Maßnahmen zu
beurteilen.
Ergebnis
Vielen Dank!
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