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Eine
Ei Tradition
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i Frage
F gestellt?
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Wiesbadener Planer-
Planer- und Sachverständigenseminar
^Univ
U i . Prof.
Univ. P f Dr.-
Dr.
D -Ing.
I Karsten
K Ul i h Tichelmann
Ulrich Ti h l
TlSlB Ingenieurgesellschaft
g g mbH
Beratende Ingenieure und Sachverständige
Schwimmbecken als Stahlbetonkonstruktion
Beckenauskleidung Wartezeit
2
Beckenauskleidung / -Ausbau: Schwimmende Beläge
3
Beckenauskleidung / -Ausbau: Verbundbeläge
4
Normen und Vorschriften
_ DIN 1045-1
206-1
_ DIN EN 206 1
_ DAfStB-Richtlinie Wasserundurchlässige Bauwerke
aus Beton (WU-Richtlinie)
_ KOK Richtlinien
Ri htli i für
fü den
d Bäderbau
Bäd b
5
Merkblatt ZDB „Schwimmbadbau “
6
Merkblatt 25.01 der DGfdB
B
Bauwerksfugen
kf i B
im Beckenkörper
k kö auch
h analog
l ini keramischer
k i h Bekleidung
B kl id
Herstellung
H ll d keramischen
des k i h Beckenbodens:
B k b d
_ Dickbettverfahren (DIN 18352) → Mörtelbettdicke 15 bis 50 mm
_ Dünnbettverfahren (DIN 18157) → keramischer Belag im kombinierten Verfahren (Floating / Buttering)
7
Merkblatt 25.04 der DGfdB
. . . üb
über ZDB Schwimmbäder
S h i bäd undd Merkblatt
M kbl tt 25.01
25 01 hi
hinaus gehend:
h d
Wassereindringtiefe:
_ bei Sole- oder Meerwasser 30 mm
_ sonst 50 mm
Quelle: DGfdB (Deutsche Gesellschaft für das Badewesen), Merkblatt vom Febr. 2004
„Schwimm- und Badebecken aus Stahlbeton“
8
Merkmale der Konstruktion und deren Ausführungsanforderungen
„exponierte
exponierte“ Systeme Uniaxiale Beanspruchung
Homogene Systeme
Lineare Systeme
Hybridsysteme
Heterogene Verbundsysteme
Multiaxiale Beanspruchungen „Geschlossene“ Systeme
hoch niedrig
10
Schäden an Keramik-Fliesen
11
Schäden an Keramik-Fliesen
12
Schäden an Keramik-Fliesen
13
Schäden an Keramik-Fliesen
14
Schäden an Keramik-Fliesen
15
Schäden an keramischen Belägen – vielfältige Ursachen
Stahlbetonkonstruktion
Verformungen aus äußeren Lasten
_ hydrostatischer Wasserdruck
_ Temperatur (Temperaturwechsel / Temperaturdifferenzen)
_ Wechselnde Feuchteverhältnisse im Beton
_ Baugrundverformungen
Kriechverformungen
schwindbedingte Verformungen
_ autogenes
a togenes Schwinden
Sch inden (Schrumpfdehnung)
(Schr mpfdehn ng)
_ Trocknungsschwinden
Quelle: www.brandlbau.de
16
Weitere Beanspruchung des Fliesenklebers beim Ablassen
Keramikfliese
Fugenmörtel
Feinspachtelung/Dünnbettmörtel C2
Zementestrich CT-C 25 F4
C25/30
17
Schäden an Keramik-Fliesen – mögliche Ursachen
18
Schäden an Keramik-Fliesen – mögliche Ursachen
Differenzverformung durch
_ thermische Längenänderung der Keramikfliesen nur etwa halb so groß wie die von Beton
_ Keramische Beläge kriechen und schwinden nicht
_ Kriech- und Schwindverformungen = f (relative
( Luftfeuchte bzw. Beckenfüllung))
19
Beanspruchungen des Verbundsystems Stahlbeton-Keramikfliese
Lä /B it /Höh 25/50/2
Länge/Breite/Höhe=25/50/2m
Betongüte C25/30
Bauteildicken 30cm
Trinkwasser mit 25-28°, Hallentemperatur 30°
Luftfeuchte 65%
20
Beanspruchungen des Verbundsystems Stahlbeton-Keramikfliese
Keramikfliese
Feinspachtelung/Dünnbettmörtel C2
Zementestrich CT-C 25 F4
Grundierung (Kunstharzbasis)
C25/30
/
Estrich CT C25-F4 siehe DIN-18560-3 u. DIN EN 13813 , 25-50 mm Fugenmörtel siehe DIN EN 13888
Dünnbettmörtel C2 siehe DIN EN 12004, 2-5 mm Fugenbreite siehe DIN 18157-1 Tab. 2, 2-8 mm
Keramikfliese siehe auch DIN EN 14411
21
Beanspruchungen des Verbundsystems Stahlbeton-Keramikfliese
Temperatur:
Betriebstemperatur vs. Aufstelltemperatur ∆TN ~ 30° - 10° = +20K
Revisionsphase ∆TN ~ 15°C (Luft) - 25°C (Wasser) = -10K
T
Temperaturdifferenz
t diff ∆T vernachlässigbar
hlä i b 25° 23°
23 10°
- 2,0 m
22
Beanspruchungen des Verbundsystems Stahlbeton-Keramikfliese
Beanspruchungen im zeitlichen Verlauf:
Tage
g
t0 t1 ‐ 1 Jahr‐ t2 t3
90 120 485 515
23
Beanspruchungen des Verbundsystems Stahlbeton-Keramikfliese
Materialkennwerte / Festigkeiten:
Fliesenkleber (zementärer Flexkleber)
Haftfestigkeiten (Trockenlagerung, Wasserlagerung, Warmlagerung) ≥ 1,0 MN/m² Quelle:
Aufnehmbare Verformung / Biegeweg 2,5mm Sopro Bauchemie GmbH, Sopro‘s No.1 400
Keramik ((Steinzeugplatte
gp mit glasierter
g Oberfläche))
Biegefestigkeit EN 100 35 N/m², mindestens 20N/m²
Wasseraufnahme EN 99 0,70%, maximal 3% Quelle:
Thermische Wärmeausdehnungskoeffizient EN 103 5,2*10-6 1/K, maximal 13*10-6 1/K Agrob Buchtal (Deutsche Steinzeug)
Serie Chroma 18120H
E-Modul ca. 300.000 bis 410.000 N/m²
24
Beanspruchungen des Verbundsystems Stahlbeton-Keramikfliese
Fugenmörtel
Feinspachtelung/Dünnbettmörtel C2
LF: ∆TN
Zementestrich CT-C 25 F4
C25/30
∆l(s)
l LF: s
LF: s
25
Beanspruchungen des Verbundsystems Stahlbeton-Keramikfliese
Beanspruchungen (Keramik/Grenzfläche/Beton)
σ Keramik [N/m²]
L
Keramik
Grenzfläche
Beton
σ Beton [N/m²]
26
Beanspruchungen des Verbundsystems Stahlbeton-Keramikfliese
H t
Hauptspannungen am Beispiel
B i i l des
d Sportbeckens
S tb k (D f i ht) Exemplarisch
(Draufsicht): E l i h für
fü LF Temperatur
T t
Keramik:
σ1,Mitte~ ‐12,0
12 0
(Druck)
Beton:
σ1,Mitte~ +0,4
(Zug)
27
Beanspruchungen des Verbundsystems Stahlbeton-Keramikfliese
Beanspruchung Fliesenkleber
Verformungsnachweis
∆l = 1,6mm ~ 2,5mm = zul
, , ∆l
Tage
t t ‐ 1 Jahr‐ t t
0 1 2 3
28
Beanspruchungen des Verbundsystems Stahlbeton-Keramikfliese
20 [mm]
→ 239 2
→ 239,2 → 239 2
→ 239,2
∑∆l = (240-239,2) x 2 = 1,6mm
29
Beanspruchungen des Verbundsystems Stahlbeton-Keramikfliese
Quelle:
Quelle: DIN 1045 1:2008 08
DIN‐1045‐1:2008‐08 Trocknungsschwinddehnung
g g εcds ∞
Bild 21
30
Beanspruchungen des Verbundsystems Stahlbeton-Keramikfliese
0,40
0,30
0 30
3 Mon
Einfluss der Luftfeuchte auf Grundschwindmaß εs,0 Beiwert kS
28 T 6 Mon.
Quelle:
Quelle: Weigler/Karl, „Beton
Weigler/Karl Beton“, Verlag Ernst & Sohn
Verlag Ernst & Sohn s 3Mon / εs,6Mon
εs,3Mon s 6Mon = 133%
nach DIN‐4227 Teil1
31
Beanspruchungen des Verbundsystems Stahlbeton-Keramikfliese
Schwinden und Quellen von Zementmörtel: Wechselnde Austrocknung und Wiederbefeuchtung
Revisionsdauer:
10 vs. 30 Tage
sm - 30 Tage
10 Tage
Quelle: Weigler/Karl, „Beton“, Verlag Ernst & Sohn
ll l / l “ l h
32
Korrelation zwischen Schadensereignis und dem Zeitpunkt des Aufbringens des Belags
nach Fertigstellung des Untergrundes (Bauzeiten zwischen 1998 bis 2009)
36
Eintrittt des Schadennsereignis „Fliesenablösenn“ nach
Ablösungen
g Wand- und Bodenfliesen
32
Ablösungen Bodenfliesen
Befüllungszeitpunkt in Monaten
28
24
20
16
12
0
0 4 8 12 16 20 24 28
Hauptursachen
34
Neptune Pool, „Hearst Castle“, San Simeon/Kalifornien von William Randolph Hearst
1924 bis 1936, Wände und der Boden aus weißem Vermont Marmor und Murano-Fliesen 35
Zusammenfassung und Lösungsansätze
Betonkonstruktion
g durch
Reduktion der Schwindverformungen
_ Betoneigenschaften (Wassergehalt, fck, Zementfestigkeit etc.)
_ Zeitraum zwischen Betonage und Fliesenausbau:
→ Ausreichende Nachbehandlung
→ Möglichst lange Wartefrist (3 bzw. 6 Monate ohne Estrich)
→ Möglichst trockene Luft (Beschleunigung Schwindvorgangs)
→ Beurteilung
B t il d
der B
Belegreife
l if d
durchhP
Prognose-Berechnungen
B h
36
Zusammenfassung und Lösungsansätze
Fliesenausbau
37