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PS Einführung in das wissenschaftliche
Arbeiten (STEOP II)
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Ausgangsfragen
Warum zitieren?
Wann zitieren?
Wie zitieren?
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Warum?
Sichtbarmachen fremder Gedanken
Überprüfbarkeit
Nachvollziehbarkeit
Weiterentwicklung (Verifizierbarkeit /
Falsifikation)
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Warum?
Leitsatz:
Zitate sollen von anderen Forscherinnen
und Forschern gefunden, überprüft und
weiterverwendet werden können.
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Wann?
Grundsätzlich immer, wenn sich auf fremde Gedanken
bezogen wird > ansonsten: PLAGIAT!!
Textstellen, die analysiert, kritisiert oder interpretiert
werden
Textstellen bzw. wesentliche Aussagen oder Thesen, auf
die man die eigene Argumentation aufbaut (z.B.
Definitionen)
Stellen, die die eigene Argumentation stützen (z.B.
Statistiken)
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Wann?
Für die Grünen ist bzw. war die Senkung des
Wahlalters ein wichtiges Anliegen, da es jedem
Mitglied einer Demokratie möglich sein sollte, in
den Entscheidungsprozess zumindest indirekt mit
eingebunden zu sein.
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Wann?
Für die Grünen ist bzw. war die Senkung des
Wahlalters ein wichtiges Anliegen, da es jedem
Mitglied einer Demokratie möglich sein sollte, in
den Entscheidungsprozess zumindest indirekt mit
eingebunden zu sein.
_________
1 Vgl. Schandl, Franz (1999): Die Grünen in Österreich.
Geschichte einer Bewegung, Campus‐Verlag, S. 34.
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Wann?
Faktoren, die die Wahlentscheidung beeinflussen,
sind in erster Linie sozialer Natur, wie
beispielsweise der Bildungsgrad der Jugendlichen
selbst (siehe oben), aber vor allem auch die
Ausbildung der Mutter.
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Wann?
Faktoren, die die Wahlentscheidung beeinflussen,
sind in erster Linie sozialer Natur, wie
beispielsweise der Bildungsgrad der Jugendlichen
selbst (siehe oben), aber vor allem auch die
Ausbildung der Mutter. (Vgl. Rosenberger 2004:
29)
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Direktes vs. indirektes Zitat
Direktes Zitat: wortgetreue Wiedergabe einer Textstelle >
übernommene Textstelle wird in Anführungszeichen oder
kursiv gesetzt.
Indirektes Zitat: sinngemäßer Bezug auf Thesen, Aussagen
oder Überlegungen eines/r AutorIn; Hinweise auf
widersprüchliche Forschungsergebnisse möglich >
ausgewiesen mit „vgl.“ (vergleiche)
Sowohl direkte als auch indirekte Zitate müssen belegt
werden! Sekundärzitate vermeiden!
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Direktes vs. indirektes Zitat
Die Beendigung des Naturzustandes geschieht
durch den Zusammenschluss der Menschen zu
einer politischen Gemeinschaft durch Vertrag.
(Vgl. Locke 1966: 120)
Wenn Locke den Begriff „Eigentum“ verwendet,
meint er einen Sammelbegriff für his life, liberty,
and estate (Locke 1966: 159).
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„Amerikanische“ Zitierweise: Monographien
Die genaue Quellenangabe steht im Literaturverzeichnis.
Nach dem Zitat (direktes Zitat):
Nachname des/r AutorIn,
Erscheinungsjahr des Werkes und
genaue Seitenzahl
… in Klammer angeführt (keine Fußnoten!)
Beispiel:
Weber setzt das „Prestige der Vorbildlichkeit oder
Verbindlichkeit“ (Weber 1972: 16) einer politischen Ordnung mit
deren Legitimität gleich.
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„Europäische“ Zitierweise: Monographien
Die Quellenangabe in der Fußnote enthält (direktes Zitat):
Nachname und Vorname des/r AutorIn,
Erscheinungsjahr sowie Titel des Werkes,
Erscheinungsort und Verlag, sowie
genaue Seitenzahl
Beispiel:
Rathkolb, Oliver (2005): Die paradoxe Republik. Österreich 1945
bis 2005, Wien, Zsolnay, S. 127
Kurzzitat: Rathkolb, Republik, S. 127
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Beispiele / Vorschläge I
Sammelbände
Mols, Manfred/ Lauth, Hans‐Joachim/ Wagner, Christian (Hg.)
(2006): Politikwissenschaft. Eine Einführung. 5. aktualisierte
Auflage, Paderborn u.a., Schöningh, S. 25
(Mols/ Lauth/ Wagner 2005: 25)
Beiträge in Sammelbänden:
Ucakar, Karl (2006): Verfassung – Geschichte und Prinzipien, in:
Dachs, Herbert u.a. (Hg.): Politik in Österreich. Das Handbuch,
Wien, Manz, S. 119‐139, S. 125
(Ucakar 2006: 125)
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Beispiele / Vorschläge I
Zeitschriftenartikel:
Huntington, Samuel (1993): The Clash of Civilization?, in: Foreign
Affairs, Jg. 72, Nr. 3, S. 22‐49, S. 34
(Huntington 1993: 34)
Internetquellen:
Bleuel, Jens (o.J.): Zitation von Internetquellen, unter:
http://www.bleuel.com/ip‐zit.pdf (download am 21.09.2007), S.
12
(Bleuel o.J.: 12)
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Literaturverzeichnis
Vollständige Angabe ALLER Quellen am Ende der Arbeit.
Folgende Elemente müssen enthalten sein:
Nachname des/r AutorIn
Vorname des/r AutorIn
Erscheinungsjahr des Werkes
Titel des Werkes
Verlag und Erscheinungsort
bei Beiträgen in Sammelbänden, Artikeln, etc.: Seitenangaben
(aber: KEINE genauen Seitenzahlen!)