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WIRTSCHAFT
Frankreich: Wirtschaft
schrumpft überraschend
Paris - Die Wirtschaft Frankreichs
ist im dritten Quartal überraschend
wieder geschrumpft. Von Juli bis
September sei das Bruttoinlands-
produkt (BIP) der zweitgrößten
Volkswirtschaft der Eurozone um
0,1 Prozent gesunken, teilte die
französische Statistikbehörde Insee
am Donnerstag nach vorläufigen
Zahlen mit. Bankvolkswirte hatten
hingegen mit einer Stagnation
gerechnet.
Im zweiten Quartal war die
französische Wirtschaft noch um
0,5 Prozent gewachsen und hatte
damit eine Rezession beendet.
Im Vergleich zum Vorjahr legte
die Wirtschaftsleistung im dritten
Quartal schwächer als erwartet zu.
Hier liegt das Plus beim BIP laut
Insee bei 0,2 Prozent. Analysten
hatten einen Zuwachs von 0,3
Prozent erwartet.
Niederlande verlassen
Rezession
Voorburg - Die Konjunkturerho-
lung in der Euro-Zone zeigt sich
auch in den Niederlanden. Die
fünftgrößte Volkswirtschaft des
Euroraumes hat ihre einjährige
Rezession beendet. Im dritten
Quartal sei das Bruttoinlandspro-
dukt (BIP) um 0,1 Prozent
gewachsen, teilte das nationale
Statistikbüro am Donnerstag in
Voorburg mit. Damit legte die
Wirtschaft erstmals seit dem
Frühjahr 2012 wieder zu. Die
Behörde revidierte außerdem das
Ergebnis für das Vorquartal nach
oben. Demnach stagnierte die
Wirtschaft von April bis Juni.
Zunächst war ein Minus um 0,1
Prozent gemeldet worden. Seit
Ende 2012 hat sich die Wirtschafts-
entwicklung in dem Land konti-
nuierlich verbessert. (dpa)
Wie man sich auf eine Betriebsprüfung vorbereiten sollte
Wie vergangene Woche berichtet, ist
künftig mit häufigeren Betriebsprüfun-
gen zu rechnen. Für Steuerpflichtige ist
es sowohl möglich als auch nützlich, sich
auf solche Prüfungen vorzubereiten. Es
folgen, aufbauend auf den letzten Bei-
trag, einige generelle Empfehlungen für
solch eine Vorbereitung.
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen
Zunächst ist es generell empfehlens-
wert, die „zusammenfassende Über-
sicht (fi{a sintetic² pe pl²titor) des Steuer-
pflichtigen beim Finanzamt zu beantra-
gen. Hierin werden die Verbindlichkei-
ten des Steuerpflichtigen (infolge der
eingereichten Steuererklärungen) und
die zu deren Erfüllung geleisteten Zah-
lungen festgehalten.
Der Steuerpflichtige sollte prüfen,
inwieweit die Eintragungen des Finanz-
amts mit der eigenen Buchhaltung über-
einstimmen. Fehlerhafte oder nicht
durchgeführte Eintragungen sind zu
berichtigen. Als schwierig erweisen sich
dabei Eintragungen über die Tilgung
von Verbindlichkeiten. Weichen die Ein-
tragungen des Finanzamts über die
Löschung von Verbindlichkeiten von
denjenigen ab, die der Steuerpflichtige
in seiner Buchhaltung vermerkt hat,
können erhebliche Unstimmigkeiten
auftreten, die Säumniszuschläge und
Zinsen nach sich ziehen können.
Bei Ankündigung der Betriebsprüfung
Erhält ein Steuerpflichtige reine An-
kündigung der Betriebsprüfung und
Industrieproduktion um 6,2 Prozent gestiegen
Bukarest (ADZ) - In den ersten drei
Quartalen 2013 ist die Industriepro-
duktion Rumäniens saison- und arbeits-
tagbereinigt um 6,2 Prozent im Ver-
gleich zu derselben Zeitspanne des
Vorjahres gestiegen. Im Zeitraum Ja-
nuar bis einschließlich September legte
die Produktion vor allem in der verar-
beitenden Industrie (plus 8,0 Prozent)
zu. Die Förderindustrie stieg um 2,8
Prozent, während der Energiebereich
(Produktion und Vertrieb von Strom,
Gas, Wasser, Wärme) mit 3,4 Prozent
im Minus war, teilte das Nationale In-
stitut für Statistik (INS) in Bukarest mit.
In der Industrie für langlebige Kon-
sumgüter betrug der Produktionszu-
wachs im Vergleich zu den ersten neun
Monaten 2012 rund 11,7 Prozent, bei
Kapitalgütern waren es plus 11,6 Pro-
zent und bei Halbwaren plus 6,3 Pro-
zent. Auch die Industrie für kurzlebige
Deutsche Wirtschaft wächst Wirtschaftliche
langsamer: BIP steigt um 0,3 Prozent Talfahrt in Italien
Wiesbaden (dpa) - Die deutsche
Konjunktur hat nach dem starken
Frühjahr wie erwartet das Wachstums-
tempo gedrosselt. Das Bruttoinlands-
produkt (BIP) war im dritten Quartal
2013 preis-, saison- und kalenderbe-
reinigt um 0,3 Prozent höher als im
Vorquartal, wie das Statistische Bun-
desamt am Donnerstag in Wiesbaden
mitteilte. Im Frühjahr legte die deut-
sche Wirtschaftsleistung noch um 0,7
Prozent zu, nachdem sie zu Jahresbe-
ginn stagniert hatte. Für das kräftige
Plus im zweiten Quartal hatten
allerdings auch Nachholeffekte am Bau
nach dem langen Winter gesorgt.
Positive Impulse kamen im dritten
Quartal ausschließlich aus dem Inland:
Die Konsumausgaben der privaten
RECHT & STEUERN AKTUELL
Von Amalia Baniceru, Chartered Accountant, Auditor
beantragt er keine Vertagung, sollte er
deren Inhalt in Bezug auf Folgendes
überprüfen:
• die Steuern und Abgaben, die Ge-
genstand der Betriebsprüfung sind;
• die Zuständigkeit der Kontrollbe-
hörde;
• den Prüfungszeitraum – mög-
licherweise ist Verjährung eingetreten
oder wurden die in der Ankündigung
genannten Steuern bereits einer vor-
herigen Betriebsprüfung unterzo-
gen;
• den Prüfungsbeginn – das Finanz-
amt hat hierbei Fristen einzuhalten.
Körperschaftsteuer
Es ist darauf zu achten, dass die als
abzugsfähig angesetzten Kosten u. a.
folgende Voraussetzungen erfüllen:
• sie dienen zur Erzielung von Ein-
künften;
• Die Nachweise entsprechen hin-
sichtlich Format und Inhalt den gesetz-
lichen Anforderungen;
• Die Zuteilung der Einkünfte und
Aufwendungen zu den steuerlichen
Zeiträumen entspricht den gesetzlichen
Bestimmungen (z. B. bei Rückstellun-
gen und bei Zahlungen, die im Voraus
getätigt wurden);
• Bei Aufwendungen für in An-
spruch genommene Dienstleistungen
(insbesondere innerhalb des Konzerns)
müssen Nachweise (v. a. Verträge und
Nachweise der tatsächlichen Leistungs-
erbringung) vorliegen;
• Bei Aufwendungen für Dienstrei-
sen müssen ordnungsgemäße Dienst-
ADZ / 15. November 2013
Nach drei Quartalen verarbeitende Industrie bei plus 8 Prozent
Im September stieg die Industrieproduktion gegenüber August um 2,4 Prozent.
Haushalten und des Staates waren et-
was höher als im Vorquartal. Zudem
wurde erneut mehr investiert, sowohl
in Ausrüstungen als auch in Bauten.
Dagegen bremste der Außenbei-
trag – Exporte minus Importe – das
BIP-Wachstum: Während die Importe
weiter zulegten, zeigten die Exporte
im Vorquartalsvergleich wenig Dyna-
mik. Allerdings ist der deutsche Ex-
portüberschuss im September auf ein
neues Rekordhoch gestiegen. Erst am
Mittwoch hatte die EU-Kommission
eine vertiefte Untersuchung wegen der
deutschen Exportüberschüsse be-
schlossen.
Experten gehen davon aus, dass die
deutsche Konjunktur zum Jahresen-
de wieder anziehen wird.
reiseaufträge (ordin de deplasare) vor-
liegen;
• Für Kraftstoff sind Quittungen
nach den gesetzlichen Form- und In-
haltsvorschriften; bei auch privat ge-
nutzten Dienstfahrzeugen zusätzlich
Fahrtenblätter (foi de parcurs) erfor-
derlich;
• Verträge über gewisse in Rumäni-
en durchgeführte Dienstleistungen sind
beim Finanzamt zu registrieren. Diese
sollten Budgets zur Rechtfertigung der
Weiterverrechnung von Kosten ent-
halten.
Quellensteuern
In diesem Bereich müssen:
• Ansässigkeitsbescheinigungen der
Einkommensempfänger vorliegen, die
die Anwendung von Doppelbesteue-
rungsabkommen ermöglichen;
• etwaige „Nettingklauseln“ in han-
delsrechtlichen Verträgen mit Nicht-
ansässigen beachtet werden, die zur
Nichtanwendbarkeit von Doppelbe-
steuerungsabkommen führen können.
Umsatzsteuer
Zur Rechtfertigung ist in diesem Be-
reich Folgendes sicherzustellen:
• Alle Rechnungen liegen im Origi-
nal vor;
• Ihr Inhalt erfüllt alle gesetzlichen
Vorgaben;
• Sie müssen mit den umsatzsteuer-
lichen Journalen abgestimmt und in der
dort verwendeten Reihenfolge ange-
ordnet sein;
schwächt sich ab
Rom (dpa) - Die wirtschaftliche Tal-
fahrt Italiens hat sich verlangsamt. Im
dritten Quartal schrumpfte das Brutto-
inlandsprodukt (BIP) der drittgrößten
Euro-Volkswirtschaft um 0,1 Prozent
gegenüber dem Vorquartal, wie die
Statistikbehörde Istat am Donnerstag
in Rom mitteilte. Volkswirte hatten dies
erwartet. Im zweiten Vierteljahr war
die Wirtschaftsleistung noch um 0,3
Prozent gesunken. Italien steckt seit
Mitte 2011 in einer Rezession. Im Jahres-
vergleich fiel das BIP laut Istat von Juli
bis September um 1,9 Prozent. Im zwei-
ten Quartal war die Wirtschaftsleistung
noch um 2,2 Prozent zum Vorjahr ge-
schrumpft.
• Für Umsatzsteuerbefreiungen,
nicht steuerbare Geschäfte oder das
Vorsteuerabzugsrecht müssen Nach-
weisunterlagen (z. B. Liefernachweise
bzw. vom Auftraggeber unterzeichne-
te und gestempelte Frachtunterlagen)
vorliegen;
• Die Pflichterklärungen 300, 390 und
394 müssen sich in der Buchhaltung
widerspiegeln;
• Rechnungen von/an Geschäfts-
partner in der EU sollten schriftlich be-
stätigt sein; anderenfalls drohen Ver-
zögerungen der Betriebsprüfung,
wenn die Behörden die Rechtfertigung
von Unterschieden im VIES- System
zwischen den vom Unternehmen und
von den EU-Partnern gemeldeten Ge-
schäften anfordern;
• Dokumente wie Leitlinien für Han-
delsrabatte oder für verdorbene bzw.
unbrauchbare Warenbestände, Daten-
blätter zum Nachweis technologischer
Verluste usw. können sich als vorteil-
haft erweisen.
Verbrauchssteuern (accize)
In diesem Bereich ist Folgendes er-
forderlich:
• Vorliegen und Richtigkeit der spe-
zifischen Verzeichnisse und Unterlagen
in diesem Bereich;
• Nachweise für die Beachtung der
Voraussetzungen für den Zahlungsauf-
schub der Verbrauchssteuern oder die
Befreiung von der Zahlungspflicht
müssen vorhanden sein.
Alle Unterlagen des Unternehmens,
Konsumgüter legte um 4,4 Prozent zu.
Der Energiesektor hingegen verzeich-
nete einen Rückgang von 3,4 Prozent.
Im September stieg die Industrie-
produktion gegenüber August um 2,4
Prozent, vor allem durch die Förderin-
dustrie (plus 5,9 Prozent) und der ver-
arbeitenden Industrie (plus 1,5 Pro-
zent). Der Energiebereich war leicht im
Minus (1,1 Prozent).
Gegenüber September 2012 war die
rumänische Industrieproduktion sai-
son- und arbeitstagbereinigt um 7,1
Prozent höher, vor allem wegen der
verarbeitenden Industrie, die 8,3 Pro-
zent zulegte (Energiebereich plus 0,1
Prozent, Förderindustrie minus 0,9
Prozent).
Im vergangenen Gesamtjahr 2012
war die Industrieproduktion Rumäni-
ens um 0,3 Prozent gewachsen, 2011
waren es plus 6,1 Prozent gewesen.
EZB-Umfrage:
Bis 2015 niedrige
Inflationsraten
Frankfurt/Main (dpa) - Der Preisdruck
im Euroraum wird nach Überzeugung
von Ökonomen bis mindestens 2015
gering bleiben. Bei einer am Donnerstag
veröffentlichten Umfrage der Europä-
ischen Zentralbank (EZB) senkten die 54
Experten ihre Prognosen für die Teue-
rung in den kommenden Jahren. Sie er-
warten nun im laufenden Jahr eine Infla-
tionsrate von 1,4 Prozent, und nur einen
leichten Anstieg auf 1,5 Prozent im kom-
menden Jahr und auf 1,6 Prozent 2015.
Im Oktober war die Inflation im Euro-
raum auf 0,7 Prozent gefallen. Damit
entfernte sie sich weit von der Marke von
knapp unter 2,0 Prozent, bei der die EZB
Preisstabilität gewahrt sieht.
die in einer Fremdsprache verfasst und
unterschrieben sind, müssen in beglau-
bigter rumänischer Übersetzung vor-
liegen.
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STALFORT Legal. Tax. Audit.
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