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Ministerium für Ausbildung und Wissenschaft


Spezialisierte Schule I-III Stufen - Lyzeum

Die Qualifikationsarbeit auf das Thema


"Deutscher Sport"

Der Schüler der


8-W Klasse
Dima Smishko
Die Lehrerin:
A.T.Nikolaeva

Bolgrad,2019
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Inhaltsverzeichnis
1. Top 10 Sport in
Deutschland……………………………………………………………..…3-6
2. Die Geschichte des Sports in
Deutschland…………………………………………………...……………..7
3. Die besten Athleten
Deutschlands…………………………………………………………….....8-9
4. Olympische Spiele in
Deutschland……………………………………………………………...10-11
5. Auszeichnungen bei den Olympischen Spielen mit der deutschen
Nationalmannschaft…………………………………………………………12
6. Fußball in Deutschland und die Leistungen der deutschen
Nationalmannschaft…………………………………………………......13-14
7. Deutschlands Erfolge im
Biathlon……………………………………………………………...........…15
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1. Top 10 Sport in Deutschland


• Fussball - Fußball oder Fußball

Zweifellos ist Fußball die mit Abstand bekannteste Sportart in Deutschland. Die
Bundesliga ist eine der berühmtesten und erfolgreichsten Ligen Europas.
Jedes Wochenende unterstützen Zehntausende Fans ihre
Lieblingsfußballmannschaft und jubeln für sie zu.
Aber auch die deutsche Nationalmannschaft zieht viele Fans an, nicht nur wegen
des Gewinns der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien.
Wenn Sie also die Deutschen erleben möchten, von denen bekannt ist, dass sie ein
bisschen steif und kalt sind, völlig emotional, dann gibt es keinen besseren Weg,
als ein Spiel im Stadion zu sehen.
Der berühmteste deutsche Fußballstar
Dies ist eine schwierige Frage, da es in Deutschland viele großartige Fußballer
gab. Der wohl berühmteste deutsche Fußballstar aller Zeiten wäre Franz
Beckenbauer.
Er war als Spieler und Manager der deutschen Nationalmannschaft sehr
erfolgreich. Eigentlich ist er der einzige deutsche Fußballer, der den Weltcup
sowohl als Spieler als auch als Trainer gewonnen hat.
• Golf

Leider ist Golf in Deutschland immer noch ein Sport, den nur Menschen mit viel
Geld zu praktizieren scheinen. Die meisten Golfclubs erfordern eine Mitgliedschaft
oder eine erhebliche Gebühr, um Golfer auf dem Platz zu lassen.
Und obwohl wir gerade einen sehr erfolgreichen deutschen Golfspieler haben,
Martin Kaymer, zeigt das deutsche Free-TV keine Golfturniere.
Berühmtester deutscher Golfspieler
Wahrscheinlich ist Martin Kaymer der bekannteste deutsche Golfspieler. Er spielt
immer noch auf der PGA-Tour und war nur der zweite deutsche Golfspieler, der
ein Major-Turnier gewann. 2011 war er sogar der beste Golfspieler der Welt.
•Eishockey

Viele sagen, dass es in Deutschland keinen anderen Sport gibt, bei dem die Fans
im Stadion mehr Lärm und Party machen als bei einem Eishockeyspiel.
In den meisten größeren Städten gibt es auch eine Eishockeymannschaft in der
ersten Liga. Stellen Sie also sicher, dass dieses Gerücht über die fantastische
Atmosphäre für Sie stimmt.
Die deutsche Eishockeyliga gilt als eine der besten Ligen der Welt, liegt aber weit
hinter der bekannteren amerikanischen NHL.
Der berühmteste deutsche Eishockeyspieler
Uwe Krupp ist einer der wenigen Spieler, die sich erfolgreich in die NHL, die
beste Eishockeyliga der Welt, begeben haben. 1996 gewann er mit seinem Team
Colorado Avalanche sogar den Stanley Cup.
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Krupp war auch Manager der deutschen Eishockeynationalmannschaft und-


schaffte es 2010 beim Weltcup-Turnier ins Halbfinale.

•Basketball

Dank Detlef Schrempf und vor allem Dirk Nowitzki, zwei sehr erfolgreichen
deutschen Basketballspielern in der NBA, ist Basketball auch in Deutschland eine
sehr bekannte Sportart.
Die deutsche Basketball-Liga ist zwar weit von der Spitze in Europa entfernt, aber
die Atmosphäre bei einem der Spiele ist sehr emotional und definitiv etwas, das
Sie unbedingt ausprobieren sollten.
Berühmtester deutscher Basketballspieler
Wie bereits erwähnt, ist Dirk Nowitzki der mit Abstand berühmteste deutsche
Basketballspieler. Nach seiner Rookie-Saison 1998 wurde er schnell zum besten
Spieler seines Teams, den Dallas Mavericks. Schnell als „deutsches Wunderkind“
bezeichnet, gewann Dirk Nowitzki 2011 die NBA-Meisterschaft, sein
Karrierehöhepunkt.
• Motorsport - besonders Formel 1

Michael Schumacher und Sebastian Vettel. Diese beiden fantastischen Fahrer


waren für den großen Hype verantwortlich, den es damals um die Formel 1 gab.
Sowohl Schumacher als auch Vettel waren so erfolgreiche Fahrer, dass sie
jahrelang den Sport dominierten und Millionen Deutsche sehr stolz machten, die
Rennen am Sonntagnachmittag zu Hause zu sehen.
Aber jetzt, da Schumacher und Vettel nicht mehr Weltmeister sind, scheinen die
Deutschen das Interesse an der Formel 1 zu verlieren. Hoffentlich sehen wir in
dieser Formel-1-Saison Vettel wieder an der Spitze.
Der berühmteste deutsche F1-Fahrer
Dies ist eine schwierige Frage, da sowohl Michael Schumacher als auch Sebastian
Vettel diesen Sport seit Jahren beherrschen. Wenn Sie sich jedoch für eine
entscheiden müssen, würden wir uns definitiv für Michael Schumacher
entscheiden, da er in seiner langen Karriere fast alle Rekorde gebrochen hat.
7 Formel-1-Weltmeisterschaften (Rekord), 68 Pole-Positionen (Rekord), schnellste
Runden (Rekord) usw. zeichnen ein klares Bild von dem wahnsinnig erfolgreichen
Michael Schumacher.
• Handball

Handball ist eine andere berühmte Sportart in Deutschland. Interessanterweise


scheint es, dass vor allem in kleineren Städten, in denen keine große
Fußballmannschaft die Zuschauer anzieht, Handball sehr berühmt ist und die
Mannschaften aus kleineren Städten sehr erfolgreich sind.
Abgesehen von der deutschen Handballliga, die als die beste der Welt gilt, scheint
die deutsche Nationalmannschaft einige sehr uneinheitliche Leistungen zu zeigen.
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Nachdem sie dieses Jahr 2007 den Titel gewonnen hatten, hatten sie sich offiziell
nicht einmal für die Weltmeisterschaft qualifiziert.
Der berühmteste deutsche Handballspieler
Wenn man sich seine Karrierestatistik anschaut, ist Stefan Kretzschmar vielleicht
nicht der erfolgreichste deutsche Handballspieler. Aber wenn Sie ihn nur ansehen,
Tätowierungen überall und wildblonde Haare, verstehen Sie, warum er in
Deutschland immer noch sehr beliebt ist.
•Tennis

Boris Becker und Steffi Graf. Ähnlich wie unsere Formel-1-Helden waren diese
beiden Spieler in den 90er Jahren in Deutschland für den großen Hype um Tennis
verantwortlich.
Während Boris Becker der jüngste Spieler war, der jemals den Titel in Wimbledon
gewonnen hat, war Steffi Graf jahrelang auf dem ersten Platz der Tennisspielerin.
Heutzutage ist Tennis für die Deutschen immer noch ein sehr beliebter Sport, aber
das Interesse, es im Fernsehen zu sehen, ist deutlich zurückgegangen.
Berühmtester deutscher Tennisspieler
Wenn Sie der jüngste Spieler sind, der Wimbledon gewonnen hat, ist es schwer,
nicht der berühmteste deutsche Tennisspieler zu sein.
Boris Becker leistete auch einen Teil des Tennisplatzes, um sich zu erinnern, am
bekanntesten war seine "Besenkammer", die Episode mit Angela Ermakowa
genannt wurde, die zu seiner gescheiterten Ehe mit Barbara Becker und einer
Tochter namens Anna führte.
• Skifahren
Ähnlich wie beim Tennis ist Skifahren eine Sportart, die die Deutschen lieber
selbst praktizieren als im Fernsehen. Jeden Winter sind die Straßen in Richtung der
Alpen gesperrt, und die Menschen verbringen ihren Winterurlaub in den Alpen.
Deutschland hat viele Top-Skigebiete, von denen die meisten natürlich in den
Alpen liegen, den höchsten Bergen Deutschlands.
Ein Highlight ist sicherlich die Fahrt mit der Zugspitzbahn auf den höchsten
deutschen Berg, die Zugspitze.
Wenn Sie sich jedoch nicht in Süddeutschland befinden, gibt es andere Skigebiete
wie den Harz. Aber erwarten Sie nicht zu viel, da die Berge dort max. rund 1.000m
hoch.
Der berühmteste deutsche Skistar
Obwohl die Deutschen ihren Wintersport mögen, scheint es eine Ewigkeit zu sein,
dass wir einen sehr erfolgreichen deutschen Skistar hatten. Wenn Sie jedoch einen
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Namen nennen müssen, wäre dies auf jeden Fall Markus Wasmeier, der bei den
Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer beide Goldmedaillen für
Riesenslalom und Super-G gewann. Seitdem wartet Deutschland auf seinen
nächsten Superstar.
• Radfahren
Im Gegensatz zu Tennis oder Skifahren ist Radfahren ein Sport, den die Deutschen
an einem Sonntagnachmittag im Fernsehen gerne gesehen haben. Ich persönlich
kenne keinen Radfahrer, der dies als ernsthaften Sport ausübt.
Aber auch das Radfahren im Fernsehen hat viele Fans verloren, da der größte
deutsche Radfahrer wie Erik Zabel oder Jan Ullrich in der Vergangenheit beide mit
Doping zu tun hatte.
Der berühmteste deutsche Radfahrer
Nun, es ist sehr schwer zuzugeben, dass Jan Ullrich der berühmteste deutsche
Radfahrer ist. Abgesehen von dem Gewinn der Tour de France von 1997 wurde er
auch positiv auf verbotene Substanzen getestet und daher wurden alle seine
Ergebnisse ab 2005 gestrichen.
•Boxen
Henry Maske und die Klitschkos. Obwohl diese Klitschkos nicht in Deutschland
geboren wurden, machten Boxen zu einem sehr populären Sport in Deutschland.
Jede Boxveranstaltung brachte Tausende von Menschen in den Stadien und
Millionen Zuschauer vor ihren Fernsehern.
Auch wenn die goldenen Zeiten von Henry Maske vorbei sind, ist das Boxen heute
dank der Klitschkos in Deutschland immer noch sehr beliebt.
Der berühmteste deutsche Boxer
Dies ist auch eine sehr gute Entscheidung zwischen Henry Maske und Max
Schmeling. Aber wir werden Henry Maske auswählen, da er das Boxen in den
90ern wahnsinnig berühmt gemacht hat und dank seiner Sportlichkeit immer noch
als Gentleman bekannt ist.
Nachdem wir nun über die Top 10 der Sportarten in Deutschland gelesen haben, ist
es an der Zeit, etwas über die deutsche Esskultur und die Top 10 der Dinge zu
lernen, die in Deutschland zu essen sind.
Oder Sie sind vielleicht schon einen Schritt näher an Ihrem Umzug nach
Deutschland und möchten wissen, bei welchem Mobilfunkanbieter oder
Internetanbieter Sie sich anmelden sollten?
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2. Die Geschichte des Sports in Deutschland


Friedrich Ludwig Jan, bekannt als Turnvater Jahn (Vater der Gymnastik), wurde
1778 geboren und arbeitete als Hilfslehrer in Berlin. Im Frühjahr 1811 eröffnete
Hasenheide in Berlin Friedrich Ludwig Jan das erste deutsche Turnfeld
("Turnplatz") oder ein Freiluftgymnasium. Seine Arbeit konzentrierte sich vor
allem auf junge Leute, mit denen er an freien Tagen Sport machte. Deutsche
Gymnastik, verstanden von Jan als eine Reihe von körperlichen Übungen.
Ian entwickelte die bekannten Turngeräte und erfand neue Simulatoren. In seinem
Hauptwerk Die Deutsche Turnkunst (1816) entwickelte sich das Turnen zu einem
eigenständigen Sport. Daher beschränkte sich der Turnunterricht nicht nur auf
einfache körperliche Übungen, die er wie folgt zitierte: Werfen, Werfen, Tragen
sind freie Übungen, überall einsetzbar, so frei wie frische Luft. “
Dank der nationalen Gymnastikfeste in Coburg im Jahr 1860, in Berlin im Jahr
1861 und in Leipzig im Jahr 1863 kehrte die Erinnerung an Jana wieder an die
Menschen zurück. Die Inschrift auf der Vorderseite seines Hauses "Frisch, Fromm,
Froelich, Frey", übersetzt als "frisch, fromm, fröhlich, frei", die in der Zeit von Jan
entstand, wurde zur Grundidee der deutschen Turnbewegung.
1934 gründete die NS-Regierung den Deutschen Reichsbund für Leibesübungen,
später den Nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen, als offizielles
Sportorgan des Dritten Reiches. Alle anderen deutschen Sportverbände verloren
nach und nach ihre Freiheit und waren daran beteiligt. Die Organisation wurde
1945 von der US-Militärregierung aufgelöst.
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3. Die besten Athleten Deutschlands

Adolf Anderssen 1818-1879 Schach

Emanuel Lasker 1868-1941 Schach

Max Schmeling
1905-2005 Boxen
"Der schwarze Ulan vom Rhein"

Josef Neckermann 1912-1992 Dressurreiten

Fritz Walter 1920-2002 Fußball

Helmut Rahn
1929-2003 Fußball
"Der Boss"

Uwe Seeler
*1936 Fußball
"Uns Uwe"

Rudi Altig
1937-2016 Radrennen
"Die radelnde Apotheke"

Hans-Jürgen Bäumler *1942 Eiskunstlauf

Günter Netzer *1944 Fußball

Sepp Maier
*1944 Fußball
"Die Katze von Anzing"

Franz Beckenbauer
*1945 Fußball
"Der Kaiser"

Gerd Müller
*1945 Fußball
"Bomber der Nation"

Rene Weller
*1953 Boxen
"Der schöne Rene"

Bernhard Langer
*1957 Golf
"Mister Consistency"

Rudi Völler
*1960 Fußball
"Tante Käthe"

Lothar Matthäus *1961 Fußball

Ludger Beerbaum *1963 Springreiten

Markus Wasmeier *1963 Skirennen

Jürgen Klinsmann
*1964 Fußball
"Flipper, Diver, La Pantegana bionda"

Michael Groß
*1964 Schwimmen
"Albatros"

Jens Weißflog *1964 Skispringen


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Henry Maske
*1964 Boxen
"Der Gentleman"

Uwe Krupp *1965 Eishockey

Georg Hackl *1966 Rennrodeln

Lars Riedel *1967 Diskuswurf

Boris Becker
*1967 Tennis
"Bumm-Bumm-Boris"

Michael Schumacher
*1969 Formel 1
"Schumi"

Oliver Kahn
*1969 Fußball
"Der Titan"

Jörg Roßkopf *1969 Tischtennis

Erik Zabel
*1970 Radrennen
"Ete"

Sven Hannawald *1974 Skisprung

Michael Ballack
*1976 Fußball
"Kleiner Kaiser"

Dirk Nowitzki
*1978 Basketball
"Dirkules, German Wunderkind"

Miroslav Klose *1978 Fußball

Timo Boll *1981 Tischtennis

Matthias Steiner *1982 Gewichtheben

Nico Rosberg *1985 Formel 1

Mario Gomez *1985 Fußball

Sebastian Vettel *1987 Formel 1

Thomas Müller *1989 Fußball

Toni Kroos *1990 Fußball

Mario Götze *1992 Fußball

4. Olympische Spiele in Deutschland


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Die olympische Geschichte Deutschlands begann im Deutschen Kaiserreich und


umfasst die Weimarer Republik, das Dritte Reich, das Saarland, die Deutsche
Demokratische Republik und die Bundesrepublik Deutschland (bis 1990) sowie ab
1990 das wiedervereinigte Deutschland. Dabei nahm Deutschland bisher an 25 der
28 Olympischen Sommerspiele und 18 der 20 Olympischen Winterspiele teil.
1920, 1924 und 1948 war Deutschland infolge des Ersten bzw. Zweiten Weltkriegs
nicht eingeladen worden. 1980 beteiligte sich die Bundesrepublik Deutschland
am Olympiaboykott der Spiele in Moskau, während die Deutsche Demokratische
Republik teilnahm. 1984 in Los Angeles nahm die BRD teil, aber die DDR
boykottierte.

Deutschland wurde fünfmal als Austragungsort bestimmt, wobei die Spiele 1916 in
Berlin sowie die noch im Juni 1939 ersatzweise an Deutschland vergebenen
Winterspiele 1940 kriegsbedingt ausfielen. Im Jahr 1931 wurden beide Spiele des
Jahres 1936 nach Deutschland vergeben, die Winterspiele an Garmisch-
Partenkirchen und die Sommerspiele an Berlin. Die zweiten Olympischen
Sommerspiele in Deutschland wurden 1972 in München ausgetragen

Die olympische Geschichte Deutschlands begann schon vor 1894, denn seit 1875


werden Ausgrabungen des antiken Olympia von deutschen Archäologen geleitet.
Die Funde dort waren allerdings weniger spektakulär als die
in Pergamon, Troja und anderen Stätten. Aufgrund des gespannten Verhältnisses
zu Frankreich wurde in Deutschland wenig mit der Initiative des Franzosen Pierre
de Coubertin sympathisiert, neu aufgelegte Olympische Spiele der
Neuzeit ausgerechnet in seiner Heimatstadt Paris abhalten zu wollen anstatt im
angestammten Griechenland oder, als eine Art Wanderzirkus, international
wechselnd.

Zur Gründung des Internationalen Olympischen Komitees 1894 an der


Pariser Sorbonne waren die deutschen Turner nicht eingeladen worden. Coubertin
hatte zwar Sportverbände aus der ganzen Welt eingeladen, konnte jedoch
angeblich die Adresse des aus deutscher Sicht damals weltweit größten
Turnverbandes nicht herausfinden. Das dadurch geschürte Misstrauen trug
wesentlich zur Ablehnung der olympischen Idee in weiten Kreisen des deutschen
Sportes bei.

Laut der deutschen Presse soll Pierre de Coubertin die Aussage getätigt haben,
Deutschland „vielleicht mit Absicht“ ferngehalten zu haben, da man somit einen
potenziellen Störfaktor direkt heraushalten würde. Er war zwar auch von
der deutsch-französischen Erbfeindschaft geprägt, hegte jedoch kein Verlangen
nach Revanchismus. Um das Ziel „All Games – All Nations“ zu erreichen, konnte
man der auch sportlich bedeutenden Nation Deutschland zudem auf lange Sicht
nicht den Weg in die olympische Bewegung versperren.
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Der wichtigste Fürsprecher der olympischen Idee in Deutschland war Willibald


Gebhardt. Seine Bemühungen um eine Teilnahme Deutschlands bei den ersten
Olympischen Spielen 1896 in Athen waren von heftigen Widerständen
insbesondere von Seiten der Deutschen Turnerschaft (DT) geprägt. Die Aufnahme
ins IOC verdankte er vornehmlich der Fürsprache des seinerzeitigen IOC-
Präsidenten Dimitrios Vikelas, der in der Lage war, Coubertin von der Bedeutung
eines deutschen Vertreters zu überzeugen.
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5. Auszeichnungen bei den Olympischen Spielen mit der deutschen


Nationalmannschaft
 Die deutsche Mannschaft mit dem olympischen Länderkürzel „GER“ (bis
1952 und nach 1988)
283 Goldmedaillen, 287 Silbermedaillen, 292 Bronzemedaillen
 Die Gesamtdeutsche Mannschaft mit dem olympischen Länderkürzel
„EUA“ (1956–1964)
36 Goldmedaillen, 60 Silbermedaillen, 41 Bronzemedaillen
 Die Mannschaft der Bundesrepublik Deutschland mit dem olympischen
Länderkürzel „FRG“ (1968–1988)
67 Goldmedaillen, 82 Silbermedaillen, 94 Bronzemedaillen
 Die Mannschaft der Deutschen Demokratischen Republik mit dem
olympischen Länderkürzel „GDR“ (1968–1988)
192 Goldmedaillen, 165 Silbermedaillen, 162 Bronzemedaillen
 Die Mannschaft aus dem Saarland mit dem olympischen Länderkürzel
„SAA“ (Sommer 1952)
keine Medaillen
Hinweise

 1906 wird nicht hinzugerechnet.


 1952 wurde Deutschland bzw. die gesamtdeutsche Mannschaft nur durch
bundesdeutsche Sportler vertreten. Die DDR boykottierte, weil sie mit einer
eigenen Mannschaft antreten wollte.[2]
 1980 (BRD) und 1984 (DDR) nahm jeweils eine deutsche Mannschaft an dem
Boykott ihres politischen Lagers teil.
Bei den Olympischen Zwischenspielen 1906 in Athen wurden 15 Medaillen
errungen (4 Gold-, 6 Silber- und 5 Bronzemedaillen). Diese Auszeichnungen
tauchen heute jedoch in den offiziellen Listen des Internationalen Olympischen
Komitees nicht mehr auf, weshalb auch hier auf eine Einbeziehung dieser Erfolge
verzichtet wird.
Bei den olympischen Kunstwettbewerben, die insgesamt siebenmal ausgetragen
wurden, konnten deutsche Künstler insgesamt 23 Medaillen gewinnen. Diese teilen
sich in sieben Gold-, sieben Silber- und neun Bronzemedaillen auf. Franz
Schmid und Toni Schmid wurden 1932 außerdem mit dem Olympischen
Bergsteigerpreis Prix olympique d’alpinisme für die erste Besteigung der
Nordseite des Matterhorns geehrt. Auch diese Medaillen werden nicht zur
Gesamtbilanz hinzugerechnet.
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6. Fußball in Deutschland und die Leistungen der deutschen


Nationalmannschaft
Die deutsche Fußballnationalmannschaft der Männer ist die
Auswahlmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die den Fußballsport
in Deutschland auf internationaler Ebene bei Länderspielen gegen Mannschaften
anderer nationaler Verbände präsentiert. Den Kader nominiert der Bundestrainer
des DFB. Bei seiner Auswahl stehen ihm alle Fußballspieler mit
der Staatsangehörigkeit der Bundesrepublik Deutschland zur Verfügung, die (im
Falle eines Doppelpasses oder vor der Einbürgerung) noch kein Pflichtspiel für die
A-Nationalmannschaft eines anderen Fußballverbandes bestritten haben.
Die DFB-Auswahlmannschaft zählt weltweit zu den erfolgreichsten
Nationalmannschaften. Sie wurde viermal Weltmeister (1954, 1974, 1990 und
2014), dreimal Europameister (1972, 1980 und 1996) sowie
einmal Konföderationen-Pokalsieger (2017). Hinzu kommen zahlreiche Halbfinal-
und Finalteilnahmen bei Welt- und Europameisterschaften. Die
Fußballnationalmannschaft wurde zehnmal zu Deutschlands Mannschaft des
Jahres gewählt und ist in dieser Statistik führend.
Im Juni 2015 wurde ein neues Logo vorgestellt, mit dem sich die
Nationalmannschaft den Namen Die Mannschaft gegeben hat.[4] Dieses Logo ist
seit 2017 in unterschiedlichen Ausführungen beim Deutschen Patent- und
Markenamt als Wort-Bild-Marke erfolgreich eingetragen worden.[5][6] Zuvor war
die Eintragung mehrere Jahre lang auf Grund fehlender Unterscheidungskraft
gescheitert.[7] Im Ausland ist die Bezeichnung als Mannschaft bereits seit
Längerem gebräuchlich, etwa La Mannschaft in Frankreich oder El Mannschaft im
arabischen Raum. In bundesdeutschen Medien wird die deutsche
Fußballnationalmannschaft hingegen häufig als Nationalelf, DFB-Elf, DFB-
Auswahl oder DFB-Team betitelt.
Die Bundesliga ist die höchste Spielklasse im deutschen Fußball. Sie wurde nach
dem Beschluss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am 28. Juli 1962
in Dortmund zur Saison 1963/64 eingeführt. Der deutsche Fußballmeister wurde
im DFB von 1902/03 bis 1962/63 in einer Endrunde ermittelt. Bundesliga ist
derzeit die erste Liga im System der Fußballligen in Deutschland. Es gibt 18
Vereine. Die Meisterschaft läuft von August bis Mai, jede Mannschaft hält 34
Spiele. Es findet seit 1963 statt, bevor der Fußball auf Amateur-Niveau war. Eine
der stärksten Fußballabteilungen der Welt.
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Liste der Mannschaften in der Bundesliga.


Eintracht F
Augsburg
Bayern
Bayer
Borussia D
Borussia M
Werder
Wolfsburg
Hannover
Herta
Mainz
Nürnberg
RB Leipzig
Fortuna Düsseldorf
Freiburg
Hoffenheim
Schalke
Stuttga
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7. Deutschlands Erfolge im Biathlon


Biathlon ist aktuell die populärste Wintersportart in Deutschland. Ein Grund dafür
sind die Erfolge deutscher Athleten bei Olympischen Spielen. Denn seit 1972 hat
Deutschland 20 Gold-, 26 Silber- und 15 Bronzemedaillen gewonnen und liegt
damit in der Nationenwertung auf Platz 1 vor Norwegen. Zu den erfolgreichsten
deutschen Biathleten gehören bei den Herren Sven Fischer, Michael Greis, Ricco
Gross, Mark Kirchner oder Frank Luck und bei den Frauen Kati Wilhelm, Uschi
Disl und Magdalena Neuner. Sie gewann in Vancouver 2010 zweimal Gold und
einmal Silber. Seit den Spielen 1960 in Squaw Valley (USA) gehört Biathlon zum
olympischen Programm, während es bei den Spielen 1928, 1936 und 1948 noch
ein Demonstrationswettbewerb war. Ein Vorläufer des heutigen Biathlons, der
sogenannte Militärpatrouillenlauf, war bereits 1924 in Chamonix olympisch. Heute
treten die Sportler in 13 verschiedenen Wettbewerben an, u.a. im Sprint, der
Verfolgung, dem Massenstart sowie dem Einzel- und dem Teamwettbewerb über
20 km. In Sotschi 2014 fand erstmals die Mixed-Staffel statt. Dabei gehen jeweils
zwei Männer und zwei Frauen für ihr Land an den Start.
Seit 1972 holten die Deutschen 24 Olympia-Gold, 26 Silber und 18 Bronze.
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Referenzliste
www.deutscherskiverband.de
football24.ua
de.wikipedia.org
www.die-besten-aller-zeiten.de
www.movingto-germany.com
sportbild.bild.de

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