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Klasse: 10 E
Arkas ahnt von der möglichen Flucht der Gefangenen. Er hat Gerüchte gehört und teilt diese dem
König Thoas mit. Dieser befiehlt ihm, die Priesterin zu ihm zu senden und das Ufer gründlich
abzusuchen und die Gefangenen zu fassen.
Thoas führt im zweiten Auftritt einen Monolog. Er fühlt sich von Iphigenie, der er vertraute,
betrogen. Jedoch hegt er auch Grimm 1 gegen sich selber, da er zu nachsichtig und gütig mit ihr war.
Er fühlt sich, aufgrund des abgelehnten Antrages, von Iphigenie verletzt.
Thoas hat Iphigenie zu sich bringen lassen. Er fragt, warum sie das Menschenopfer aufschiebt. Sie
erklärt ihm, dass sie die Form des Menschenopfers ablehnt, und führt Argumente dazu an. Durch
diese heftige Verteidigung ahnt Thoas, dass es eine Verbindung zwischen ihre und den Gefangenen
besteht. Schließlich erklärt sie Thoas die Wahrheit. Das Schicksal von Orest, Pylades und den
Gefährten liegt nun bei Thoas.
Im vierten Auftritt versucht Orest, mit einem Schwert bewaffnet, die Flucht zu erzwingen. Auch Thoas
zieht nun sein Schwert, bereit sich zu verteidigen. Es bahnt sich ein Konflikt und Kampf zwischen den
beiden an. Bevor es dazu kommt, schreitet jedoch Iphigenie ein. Ihr gelingt es Orest zu beruhigen, er
steckt sein Schwert ein und ist bereit mit Thoas zu sprechen.
Pylades und Arkas treten der Szene bei. Pylades mahnt Iphigenie und Orest, ihre Flucht zu
beschleunigen. Auch Arkas ist von dem Zusammentreffen verwundert. Er teilt dem König mit, dass
seine Truppen das Schiff und ihre Gefährten in ihre Gewalt gebracht hätten. Thoas gebietet Arkas, die
Truppen zurückzuhalten und den Feind nicht anzugreifen. Arkas und Pylades verlassen die Szene, um
die Situation zu beruhigen und zu entschärfen.
Thoas verlangt einen Beweis dafür, dass Orest der Bruder von Iphigenie ist. Orest zeigt ihm das
Schwert, welches seinem Vater (Agamemnon) gehörte. Er fordert den König Thoas zu einem Duell
heraus. Dieser nimmt dieses an, jedoch schreitet Iphigenie ein und verhindert dies. Der König
zweifelt nicht mehr an der Identität Orests, jedoch möchte er diesen, für den Versuch Dianas Bildnis
zu stehlen, bestrafen. Orest gesteht sich seinen Fehler ein. Seine Aufgabe war es, seine eigene
Schwester nach Hause zu bringen, nicht die Schwester des Apollos (Diana / Artemis). Durch Iphigenie
soll der Fluch der Tantaliden auf ewig gebrochen werden. Orest bittet ihn nun mit Iphigenie, gehen
zu dürfen. Thoas gewährt ihm diesem Wunsch. Iphigenie fleht ihn, sie nicht von der Insel zu
verbannen, sondern ihnen ein Gastrecht zu gewähren und Freundschaft mit ihr zu schließen. Thoas
wünscht ihnen Lebewohl.
Thematische Einordnung
Gott/Religion, Freiheit, Identität/Selbstfindung vs. Soziale Rolle/Gesellschaft