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Schwerpunkt der Tätigkeit des Frontbanns war die militärische Ausbildung seiner Mitglieder; dabei war die
Vermittlung militärischer Tugenden wichtiger als die Ausbildung an der Waffe. Der Gründungsaufruf des
Frontbanns nannte als Zweck der Organisation die „Erhaltung des Wehrgedankens“ und die „innere
Säuberung Deutschlands“ von „Verbrechern und Landesverrätern“. Im Wahlkampf zur
Reichspräsidentenwahl 1925 unterstützte der Frontbann Erich Ludendorff.[2]
Ende 1924 wurde in Bayern ein Verfahren wegen Geheimbündelei gegen die Leitung des Frontbanns
eingeleitet, das aber im September 1925 wegen einer Amnestie eingestellt wurde. Das Verfahren hatte
jedoch zur Folge, dass die Gruppen- und Bezirkskommandos des Frontbanns von der Münchener Zentrale
abgetrennt wurden.[2]
Im April 1925 war ein Richtungsstreit im Frontbann ausgebrochen, gegnerische Lager waren dabei
einerseits das völkisch-nationalsozialistische um Ludendorff und andererseits eines um die Vereinigten
Vaterländischen Verbände wie Stahlhelm, Bund Wiking und Olympia. Im Oktober des Jahres wurden zudem
einige Führer des Frontbann-Nords wegen Geheimbündelei verhaftet.[2]
Nach der Neugründung der NSDAP im Februar 1925 begann der Verband sehr rasch wieder zu zerfallen.
Die Masse der Mitglieder strömte wieder zur NSDAP und SA. Reste gingen auch zum Tannenbergbund.[3]
Inhaltsverzeichnis
Organisation
Führer der Frontbann-Gruppen
Weblinks
Einzelnachweise
Organisation
An der Spitze des Frontbanns stand als Beauftragter der Führung ein Kommandeur.
Dem Oberkommando des Frontbanns unterstanden die Gruppenkommandos als Führungsorgane der
einzelnen regionalen Frontbann-Gruppen.
Die örtlichen Kommandos waren wiederum nach ihrer Stärke in Gruppen, Züge, Kompanien, Bataillone
u. ä. gegliedert.
Weblinks
Bernhard Sauer: Goebbels »Rabauken«. Zur Geschichte der SA in Berlin-Brandenburg. (http://
www.bernhard-sauer-historiker.de/Bernhard_Sauer-Geschichte_der_SA_in_BerlinBrandenbur
g.pdf) (PDF, 6,5 MB) In: Jahrbuch des Landesarchivs Berlin, 2006
Einzelnachweise
1. Ernst Röhm: Geschichte eines Hochverräters, 2. Auflage, 1930, S. 292.
2. Martin Schuster: Die SA in der nationalsozialistischen «Machtergreifung» in Berlin und
Brandenburg 1926-1934. (http://nbn-resolving.de/urn%3Anbn%3Ade%3Akobv%3A83-opus-87
62) Technische Universität Berlin 2005, S. 31–36.
3. Kurt Finker: „Frontbann“, in: Dieter Fricke u. a. (Hg.): Die bürgerlichen Parteien in Deutschland.
Band II. Das Europäische Buch, Berlin 1968, S. 93–95.
4. zu dieser Gestalt, einem aktiven Ludendorffer, geb. 1883, sehr ausführlich Bundesarchiv
(Deutschland): Holtzmann (http://www.archivesportaleurope.net/ead-display/-/ead/pl/aicode/D
E-1958/type/hg/id/Best%C3%A4nde%C3%BCbersicht/unitid/N+1079/search/0/walter+hasencl
ever)
Diese Seite wurde zuletzt am 28. Dezember 2019 um 10:27 Uhr bearbeitet.
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