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Die Auswirkungen des europäischen Binnenmarktes auf

die Wirtschaft Lothringens


Alain Alcouffe

To cite this version:


Alain Alcouffe. Die Auswirkungen des europäischen Binnenmarktes auf die Wirtschaft Lothrin-
gens. Auswirkungen des EG-Binnenmarktes auf den Wirtschaftsraum Südwestdeutschland - Elsaß
- Lothringen, Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim Working paper, Oct 1991,
Mannheim, Germany. �hal-02541186�

HAL Id: hal-02541186


https://hal.archives-ouvertes.fr/hal-02541186
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Nr. 10

Auswirkungen des EG-Binnenmarktes


auf den Wirtschaftsraum
Südwestdeutschland - Elsaß - Lothringen

l
Symposium am 25. Oktober 1991

Repercussions du marche Interieur de la Communaute Europeenne


sur la region economique du Sud-Oest de l'Allemagne,
de l'Alsace et de la Lorraine

Effects of the EC-Market on the economic area


of South-West-Germany, Alsace and Lorraine
"
,·...

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···'

.• · .: .
-3-

Verzeichnis der Referate


Dr. Karl Epple


Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand
und Technolgie Baden-Württemberg

"Vorbereitung der mittelständischen Wirtschaft auf den Europäischen


Binnenmarkt durch ein Bundesland" 5

Prof. Dr. Jean J. Obrecht


Universität Strasbourg

Die Auswirkungen des europäischen Binnenmarktes auf die


Klein- und Mittelunternehmen im Elsaß 11

Prof. Dr. Alain Alcouffe


Universität Toulouse

Die Auswirkungen des europäischen Binnenmarktes auf die Wirtschaft


Lothringens 23

Prof. Dr. Werner Röck


Fachhochschule für Verwaltung Kehl

Die Auswirkungen des europäischen Binnenmarktes 1993


auf die Wirtschaft in Baden 45

Dr. Sigurd Dülz


Wirtschaftsministerium Rheinland-Plalz

Die Auswirkungen des europäischen Binnenmarktes auf die Unternehmen in


Rheinland-Pfalz und im Saarland 69

Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Eduard Gaugler


Universität Mannheim

Zusammenfassung und Ausblick 79


- 23 -

Prof. M. Alain Alcouffe

Die Auswirkungen des europäischen Binnenmarktes auf die Wirtschaft in


Lothringen

Die Einführung des europäischen Binnenmarktes 1993 ist ein wichtiger Schritt zur
Verwirklichung des europäischen Gedankens. Seit mehreren Jahren weckt sie
Hoffnungen und Befürchtungen. Somit versuchen Unternehmer und die öffentliche
Hand, aber auch die Wirtschaftswissenschaftler, seit mehreren Jahren die
Auswirkungen aufzuzeigen. Doch 1993 ist nur ein Schritt, was heißen soll, daß es sich
zweifellos nicht um eine radikale Veränderung handelt, sondern vielmehr um eine
Form der deutlicheren Festlegung eines schon lange begonnenen Prozesses. Es wäre
sicherlich ermüdend und unnütz, Punkt für Punkt die Auswirkungen des Binnenmark-
tes mit den möglichen Konsequenzen für Lothringen aufzulisten. Es scheint wesent-
lich interessanter, die aktuellen Perspektiven der lothringischen Wirtschaft zu studieren
und zu überlegen, welche Effekte bei einer Intensivierung des Handels und der interna-
tionalen Konkurrenz entstehen können. Wie wir noch sehen werden, muß man sich
letztere übrigens nicht wie ein Spiel vorstellen, bei dem der eine genau das gewinnt,
was der andere verliert, sondern vielmehr wie ein gemeinsames Zusammenwachsen,
in dem die positiven Effekte allen zugute kommen können.

Somit werde ich Ihnen im ersten Teil meiner Ausführungen die aktuellen Perspektiven
der lothringischen Wirtschaft aufzeigen, um dann im zweiten Teil die Position
Lothringens im internationalen Handel, unter besonderer Berücksichtigung der
Nachbarländer darzustellen.

1. Die aktuellen wirtschaftlichen Perspektiven Lothringens 1


'
Lothringen wurde von dem krisenhaften Strukturwandel, der nach 1974 die In-
dustrieländer erfaßte, sehr stark getroffen. Die Wirtschaftsstruktur Lothringens stützte
sich bisher auf eine Reihe von Grundaktivitäten (Eisen und Stahlindustrie, Kohle und
Textilindustrie u.a.), die Hauptopfer dieser Krise wurden. infolgedessen betrug der
reale Zuwachs des lothringischen Bruttoinlandsprodukts in dieser Zeit durchschnittlich
nur + 1 % pro Jahr (BIP in konstanten Preisen berechnet). Ein starker Rückgang der
Win:;chaftsaktivitäten der obigen Bereiche sowie der Beschäftig1enzahl in der Industrie
und eine entsprechende Zunahme der Arbeitslosigkeit waren festzustellen. Die schwe-
re Wirtschaftskrise hatte auch einen enormen Abwanderungsstrom zur Folge, wobei
sich nur ein ingesamt geringer Bevölkerungsrückgang ergab, nachdem ein beachtli-
cher Geburtenüberschuß zu verzeichnen war.

Dennoch bleibt Lothringen auch 1987 eine Region mit industriellem Schwerpunkt; etwa
die Hälfte der gesamten Wertschöpfung stammt nach wie vor aus den primären und
sekundären Sektoren.

Mit 23.540 Quadratkilometern und 2.310.000 Einwohnern (entspricht 99 Einwohnern je


Quadratkilometer) stellt Lothringen die niedrigste Bevölkerungsdichte des Grenzrau-
mes Saarland /Lothringen /Luxemburg /Westpfalz mit dar. Die Dichte des
Departements Meurthe et Moselle und überall des Departements Moselle ist mit der
der angrenzenden Gebiete des Nachbarlandes vergleichbar. In den Vogesen ist die
Dichte aufgrund der topographischen Gegebenheiten viel niedriger als im Departement
Meuse mit einer überwiegend landwirtschaftlich orientierten Bevölkerung.
1Wir beziehen uns auf den Sonderbericht des Statistischen Landesamtes Saarland, 1990. Auf
dieser Grundlage haben wir mit Hilfe von Insee 1989 und Comite economique et social 1991
die Daten aktualisiert.
- 24 -

Eine der Hauptstärken der lothringen Bevölkerungsstruktur ist ihr günstiger Anteil der
Jugendlichen unter 25 Jahren und ein relativ schwacher Anteil der älteren Menschen
(über 65 Jahren) sowie ihr Geburtenüberschuß.

1.1. Der Arbeitsmarkt


Während Lothringen schon seit einem Jahrhundert den negativen Auswirkungen einer
kontinuierlichen Landflucht ausgesetzt ist, hat die Krise der 70er Jahre noch den
Rückgang der Beschäftigtenzahl in den industriellen Sektoren weiter beschleunigt.
Daher ist es nicht verwunderlich, daß Lothringen bei jeder Volkszählung seit
Jahrzehnten ein Defizit der interregionalen Migrationen hat, und daß trotzdem die
Arbeitsmarktsituation nicht sehr rosig ist. Im übrigen wäre sie noch schwärzer, wenn es
nicht die Grenzgänger gäbe.
Das Phänomen der Grenzgänger umfaßt zwei Bevölkerungsgruppen:
- Franzosen, die in Deutschland oder Luxemburg arbeiten;
- Deutsche und Luxemburger, die sich entschlossen haben, in Frankreich zu wohnen.

Die Zahl der Pendler (schätzungsweise 28.000, von denen 17.000 in Deutschland,
10.400 in Luxemburg und 600 in Belgien arbeiten) ist von steigender Tendenz - +
1.500 pro Jahr.
Außerdem ist festzustellen, daß die Pendler 1990 durchschnittlich älter sind als 1982
(1990: 35 Jahre, im Gegensatz zu 1982: 32 Jahre). Man wird die Auswertung der
Volkszählung abwarten müssen, um sagen zu können, ob diese Veralterung von einer
Abneigung der Jugendlichen gegen diese Art des Arbeitens oder eher daher rührt, daß
die Pendler von 1970 ihren Arbeitsplatz nicht gewechselt haben. Die Arbeitsplätze der
Pendler befinden sich größtenteils im industriellen Sektor (60 %), obwohl in diesen nur
30 % der Arbeitnehmer in Lothringen beschäftigt sind.

1.2. Die Charakteristika der lothringischen Industrie

Die Industrie erwirtschaftet 30 % der Wertschöpfung Lothringens, gegenüber 25 % in


ganz Frankreich (32 % im Elsaß). .

a) starke Spezialisierung auf Halbfertigprodukte

b) starke Abhängigkeit von ausländischen Märkten (80 % der Absatzmärkte). Der


Export der Industriegüter entspricht 78 % der industriellen Bruttowertschöpfung
Lothringens (in ganz Frankreich nur ungefähr 66,6 %). Bemerkung: für das Elsaß sind
die externen Absatzmärkte von noch wesentlich größerer Bedeutung, da der
elsässische Export 123 % der Bruttowertschöpfung entspricht.

c) Unzureichende Strukturierung und Anzahl (nur 1.500) von kleinen und


mittelständischen Unternehmen und starke Präsenz von Industrieholdings.

Die Autoren einer Studie von 1975 über die lothringische Wirtschaft beschäftigten sich
mit der Entscheidungsautonomie innerhalb der Region und gaben an, daß in
Lothringen nur 30 % der Arbeitnehmer in der Industrie von Unternehmen abhängig
waren, die ihren Sitz außerhalb von Lothringen hatten, innerhalb dieser 30 % gab es,
laut den Autoren, sogar einige lothringische Unternehmen, die ihren Sitz nur deshalb in
Paris hatten, um von der Administrations- und Finanzstruktur der Hauptstadt zu
- 25 -

profitieren2. Sie beklagten, daß die Entscheidungsautonomie eher nur bei den kleinen
und mittelständischen Unternehmen vorhanden sei, denn, so behaupteten sie voreilig,
"der Motor des Wachstums liegt von jetzt an in den großen Unternehmen"3. Die
vergangenen 16 Jahre haben gezeigt, welchen Wert eine solche Behauptung hat: die
Last der Konzentration beinhaltet vielmehr - legt man die üblichen Indikatoren
zugrunde - einen tendenziellen Rückschritt; und in der Tat, die Zahl der Beschäftigten
in den Großunternehmen hat stark abgenommen, während diese in den kleineren und
mittelständischen Unternehmen erhalten blieb oder sogar zugenommen hat. Dennoch
findet man im Bericht des CES das gleiche Vorurteil über Großunternehmen: nachdem
zuvor die Präsenz dieser Großunternehmen erwähnt wird, fügt das CES hinzu. "Wenn
dieses Element eher positiv in dem Sinne ist, daß es dem produktiven Sektor
Lothringens erlaubt, sich zu diversifizieren und neue Techniken zu integrieren, trägt es
aber auch gleichzeitig dazu bei, die Entscheidungszentren nach außen zu verlagern
und die Abhängigkeit der Region zu stärken".4

1.3. Städtische Dynamik

Darf man sich nur allein auf den industriellen Sektor konzentrieren, so als ob die
wirtschaftliche Dynamik nur von dieser abhinge? Vielleicht sollten wir unser
Augenmerk mehr auf den tertiären Sektor werfen, in dem heutzutage die Mehrheit der
Erwerbstätigen einzuordnen ist.

Doch fehlen heute noch statistische Methoden zur korrekten Auswertung jener
Aktivitäten, in denen die kleinen und mittelständischen Unternehmen führend sind,
auch sind die zugrundeliegenden Daten oft nur mittelmäßig. Deshalb sollte man auch
nach anderen indirekten Mitteln zur Bewertung der wirtschaftlichen Dynamik suchen:
zum Beispiel durch die sehr genaue Beobachtung der städtischen Entwicklung. Dies
erscheint opportun zu einem Zeitpunkt, an dem sich manche Regionalökonomen mit
den Korrelationen zwischen der Zahl der Arbeitsplätze und der Bevölkerungsgröße
auseinandersetzen.

Deshalb möchte ich hier die Lothringen betreffenden Ergebnisse einer neueren Studie
über den Vergleich von 2 französischen Regionen (hier L + Midi-Pyrenes) anführen5.
In ihrer Studie schlüsseln M.F. Calmette und J. le Pottier die Veränderung der Zahl
der Beschäftigten in folgende verschiedene Effekte auf:
Zivr : die Wachstumsrate der Zahl der Beschäftigten des Sektors i in der Stadt v und
der Region r;
Zi.r : die Wachstumsrate der Beschäftigten des Sektors i und der Region r;
Zi.. . Jio Wachstumsrate der Beschäftigtenzahl des Sektors i o.tlar Städte und aller
Regionen;
Xivr :der Anteil des Sektors i an der Zahl der Beschäftigt13n in der Stadt v aus der
Region r;
Xir. : der Anteil des Sektors i an der Zahl der Beschäftigten in der Region r
Xi .. : der Anteil des Sektors i an der Zahl der Beschäftigten aller Städte und aller
Regionen.
Daraus folgt:
Z. vr = (Xivr)(Zvr)
Nun kann man innerhalb dieser Wachstumsraten noch verschiedene Variationen
unterscheiden.

Nationaler Effekt dieser bezeichnet die Entwicklung, die eine Stadt v aus einer Region
r mit ihrer eigenen Struktur pro Sektor und den sektoralen nationalen Wachstumsraten
hätte erreichen können.

2 s. Cazes und alii, 1977


3 s. Cazes und alii, S. 44
4 s. Comite Economique et Social, 1991, S. 38.
5 M.F. Calmette und J. Le Pottier 1991
- 26 -

Regionaler Effekt dieser bezeichnet die zusätzliche Wachstumsrate der Stadt v aus
der Re9ion r wegen ihrer Zugehörigkeit zu dieser bestimmten Region unter
Berücksichtigung der eigenen sektoralen Struktur dieser Stadt. ·

RVr wird im folgenden als "regionaler Effekt" bezeichnet.

UVr ergibt den Saldo .. Dieser Saldo ist einerseits an die Differenz zwischen den
Wachstumsraten der Sektoren in der Stadt und den durchschnittlichen regionalen
Wachstumsraten derselben Sektoren gebunden und andererseits an die Struktur nach
Sektoren in der Stadt.
UVr wird im folgenden als "urbaner (städtischer) Effekt" bezeichnet.

Man kann festzustellen, daß der regionale Effekt nicht unerheblich ist. Er ist für
Lothringen immer negativ. Indessen besitzt der urbane Effekt einen stärkeren
Erklärungswert: die T-Potenzen sind höher.

Daraus läßt sich folgern, daß sich jenseits von einer mehr- oder weniger günstigen
regionalen Umgebung, die Wachstumsraten der Beschäftigtenzahl der Städte
hauptsächlich durch die Wachstumsraten nach den Sektoren erklären lassen, die die
Städte selbst innehaben.
Dafür ergibt sich für jede Stadt ein spezifisches Verhalten. Der regionale Effekt wird
geschrieben als: (Xivr) (Zi.r-Zi„), der urbane Effekt wird geschrieben als: (xivr) (zivr -
zi.r)

Diese beiden Effekte werden daher auf der Basis der gleichen Städtestruktur errechnet
und beeinflussen so die gleichen regionalen WTR. Dennoch ist die Korrelation quasi
null, so daß man folgern kann, daß der urbane Effekt hauptsächlich die Unterschiede
der WTR und dem regionalen Effekt der Strukturdifferenzen zusammenfasst.

Die Städte lassen sich aufgrund der folgenden 2 Kriterien in 4 Gruppen einteilen:

1. Kriterium: regionale Effekte< durchschnittlicher regionaler Effekt (drR);

2. Kriterium: negativer oder positiver urbaner Effekt.

reg. Effekte< d.r. Effekte reg. Effekte >d.r. Effekte


negativer urbaner Effekt Städte A Städte C
positiver urbaner Effekt Städte B Städte D

Die Städte der Gruppe D sind auf dem richtigen Weg, während sich bei Städten der
Gruppe A überwiegend Nachteile anhäufen. Die Städte der Gruppen B und C befin-
den sich eher in einer zweideutigen Situation. Es scheint jedoch, daß in B Versuche
unternommen werden, sich aus dieser unvorteilhaften Situation zu befreien, während
Städte in der Gruppe C, die regional betrachtet eigentlich besser plaziert sind, schein-
bar keine besonders günstige Entwicklung aufweisen können.

Wie aus der Tabelle ersichtlich wird, sind die Gesamteffekte in B überwiegend negativ,
während sich starke positive urbane Effekte feststellen lassen. Lothringen, das 5
Städte mit über 100.000 Einwohnern umfasst, hat dennoch keine Leitstadt, die
bestimmt wäre, eine europäische Metropole zu werdens. Die städtische Dynamik
scheint jedoch stark entwickelt, da die Gruppe A auch nur 4 Städte beinhaltet, während
die Gruppe B mit 10 Städten die größte ist.

6 Ich lasse an dieser Stelle nicht die Auswirkungen der Rivalität zwischen Metz und Nancy
aus.
- 27 -

Effekte insa:esamt Rea:ioa Stadt!


A
Longwy -66 -22,26 -31 • 71
Esch-Vlllerupl -57,11 -20,31 -28,88
l-fa\pda11ge -52,93 ·22 ,5 -17,01
La-Brasse .3 6 2 9 -15 77 ·6 27
B
Creutzwald -18,68 ·15,31 0,81
Thlonvllle ·23,57 -20,83 7,4
Neuves-Malsons -26,98 ·23,4 7 9,63
Le· Thlllot .5. 62 ·15,85 26,84
Sarrebourg 12,8 -15,52 27,88
Toul 15, 15 ·15,34 31,34
Faulquemont 0,82 -16,29 31, 7i
Pont-a-Mousson 12,53 -19,14 38,63
Thaon-les-Vosges 7, 1 -17,22 43,43
Salnt-Avold 22.49 -17.15 44.Si
c
Bar-le-Duc ·21. 9 ·7,82 -19,99
Gerardmer -40, 62 -13,99 ·19,96
Verdun -19,38 -12,76 ·16,67
Commercy -32 ,41 · 13. 78 ·13,83
Mlrecourt -19,77 -12,35 -11,39
Nancy -10,37 . 9 ,21 ·8 ,25
Remlremont -21.81 · 14. 7 -3,92
Eplnal -0. 72 -7,97 .3 ,38
Lunevllle -1 0 79 -9 1 4 • 1 . 41
D
Forbach 3,33 ·9, 9 9 3,44
Sarreguemlnes -5. 42 -13,71 5,85
Saln1-Dle ·6 ,24 -13,26 11,84
Metz 15.05 ·8. 77 12.31

Tabelle 1: Analyse der städtischen Dynamik

2. Der Außenhandel Lothringens

Bei der Untersuchung des Außenhandels von Lothringen stützen wir uns auf eine
Studie? über den Einfluß der einzelnen Regionen Frankreichs auf den Außenhandel,
wobei wir zu einer Analyse des Handels Lothringens mit anderen Ländern übergehen.

2.1 Lothringen im Außenhandel der französichen Regionen


1. Auf Grundlage der Auswertunq des Außenhandels von 1989 hat G. Giraud bereits
eine Untersuchung über die Beziehungen zwischen den Regionen Frankreichs, dem
Außenhandel und den kleinen und mittelständischen Unternehmen durchgeführt (ohne
lle de France). Wir können seine Ergebnisse kurz in Erinnerung rufen:
1 a. Die Graphik 1 stellt die Auswirkungen der Nähe in der Ausrichtung des
Außenhandels dar. Dabei entdeckt man eine besondere Nähe Lothringens in bezug
auf deutsche Im- und Exporte. Diese Nähe darf gleichwohl nicht überinterpretiert
werden, da sich die Untersuchung der Studie auf die Zollaufzeichnungen der
Produktionsstätten stützt. In den Zollaufzeichnungen aber kann unter Umständen der
Grenzspediteur mit dem tatsächlichen Exporteur oder Importeur verwechselt werden~

7 s. Giraud, 1991
- 28 -

Achsel MMA
29,8% +
Der Aude"MwW
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1919:
Nlhe und Dilfernzieranren

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s. Anbaag 1 die Al'" 1

Graphik 1

1 .b Die Graphik 2 untersucht die zusammenhänge zwischen den regionalisierten


Industriestrukturen und der Intensität des Außenhandels. Lothringen gehört in
Frankreich zu den Regionen mit den größten außenwirtschaftlichen Verflechtungen.
- 29 -

Achse 2
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s. Anhing 1 die Abktlrzangen NPC

Graphik 2
Somit wird es nicht überraschen, Lothringen an der Seite derjenigen Klein- und
Mittelbetriebe wiederzufinden, die eine starke außenwirtschattliche Einbindung
aufweisen.
2. 2. Der Außenhandel Lothringens mit den Nachbarstaaten
Diesbezüglich haben wir die Zollstatistiken von 1985 und 1990 untersucht, um daraus
die aktuellen Tendenzen des Außenhandels Lothringens herauszulösen, insbesondere
bezüglich der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Lothringen und seinen
Haupthandelspartnern in der EG. Folgende Besonderheiten fallen dabei ins Auge.
2.2.1. Gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht im Außenhandel
a) der Außenhandel Lothringens mit den Handelspartnern in der EG hat sich massiv
entwickeln können (70 - 80 % des gesamten H!lndelsvolumens). Deutschland, Belgien,
Luxemburg, Holland und Italien sind darunter in dieser Rangfolge die bedeutendsten,
sie kommen. allein für 2/3 des Handelsvolumens auf. Daher erscheint es gerechtfertigt
und sinnvoll, unsere besondere Aufmerksamkeit auf diese Länder zu richten.
- 30 -

aandalaparenar ~ochr1n;en• und de• Blaa6•• 1n 1ncar11ac1on.a1an


w1reaanaieabaaiehunqen 1919

EG Andere Afrika Nord SUd Nahcse Andere


Europa Amerika Amerika Aaian
Ausfuhren" 802 838 l.341 207 50.967
Loehrinqen 39.28S S.684 l. 732 l.916
ll,2 3,4 3,8 l,6 l,6 2,6 0,4 100,0
t 77,l
l0.990 2 .188 2.852 829 619 2.440 643 72.373
Elsaa• S2.43l
lS,2 3,0 3,9 l, l O, 9 3,4 0,9 100,0
t 72,4
116.981 81.592 83.S42 32.692 28.S24 73.430 ll.421 l.074 .000
Frankreich 674.342
10,9 7,6 7,8 3, 0 2, 7 6,8 l,l 100,0
62. 8
'
EinfUhren• 797 2S7 l. 734 288 S2.668
38.780 8.28S 862 l. 922
Lothringen l.5 o,s 3,3 O,~ 100,0
73,6 lS,7 l.6 3,6
t 799 l.150 4.630 lS9 76.170
S4. 931 ll. 080 l.182 3.389
Elsass l,0 1,S 6,l 0,2 100,0
72,l 14,S 1,6 4,4
t 28.6S4 33.086 106.447 ll.812 l.182. 925
Frankreich 747.096 l26.S73 59.576 102.767
10,7 S, 0 8, 7 2,4 2,8 9,0 l,0 100,0
63,2
' Saldo des Aussenhandels Lothringen und des Elsaß*
SOS -2601 870 -6 S S8l -393 -81 -1701
Lothringen 484 -3797
-2SOO -90 1006 -S37 30 -S3l -2190
Elsass -391 -108.925
-72.7S4 -9.S92 22.016 -19.225 4.038 -4.S62 -33.017
Frankreich

(*M:illionen FFl

Landwirtschaft. Produkten Industrieprodukten


1986 1987 1989 1986 1987 1989
222,8 215,9 206,0 86,0 88,7 89,S
Lothringen
110,8 124,9 126,8 94,.2 95, l 91, 6
Elsaß 88,4 85,8 8S,0
Frankreich 123.0 l2S,4 134, 2

lOO*Extiorten
Deckunqsatz = Imparten
Quellen: statistiques et: Incücateurs das R6gions Franr;aises, Ins••· Paria,
1987. 1989. 1991 /von A. Alcouffe überarbeitete Daten)

b) Der Export- Importquotient in Lothringen ist weit besser als die Frankreichs (98,7 zu
90, 16 %). Da traditionell die Importe auf FOB-Basis und die Exporte auf CIF-Basis
berechne,t. werden, ergibt sich für Lothringen insgesamt ein Gleichgewicht im
internationalen Waren- und Güteraustausch.

Betrachtet man gegenwärtig die besondere Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen


zwischen Lothringen und den 4 wichtigsten Handelspartnern in der EG (D, B, Lux, NL,
1), so läßt sich feststellen, daß 1985_ein defizitäres Verhältnis zu Deutschland und Bel-
gien bestand, das nicht durch die Uberschüsse im Handel mit NL und 1 kompensiert
werden konnte.

Diese leichten Defizite von 1985 haben sich jedoch 1990 in Überschüsse umwandeln
können. Betrachtet man dJe Länder einzeln, ergab sich nur eine Verschlechterung des
Saldos mit Belgien. Bei den restlichen Ländern ergab sich eine Verbesserung. Der
Saldo mit Deutschland bleibt weiter negativ, aber mit fallender Tendenz.

Kann man davon ausgehen, daß Lothrinqen das Jahr 1993 mit einer ebenso günstigen
Position in · Angriff nehmen kann? Leider enthält die Untersuchung der Export-
importquote auf Zeit und Produkt gesehen mehr als beunruhigende Aussichten.
Tatsächlich läßt sich erkennen, daß die insgesamt vorteilhafte Situation Lothringens
vor allen Dingen auf dem Export von landwirtschaftlichen Produkten und Nah-
- 31 -

rungsmitteln basiert Dabei ließ sich im laufe der letzten Jahre jedoch ein
kontinuierlicher Rückgang der Export- Importquote dieser Produkte feststellen. Diese
Entwicklung geht den aktuellen Problemen des Preisverfalls von vielen
landwirtschaftlichen Produkten noch voraus.

Es ist daher wahrscheinlich anzunehmen, daß das "grüne Öl" Lothringens bedroht ist.
Glücklicherweise läßt sich bei den industriellen Produkten im Verlauf dieser letzten
Jahre eine steigende Tendenz zur Verbesserung ausmachen, was auf eine Steigerung
der Wettbewerbsfähigkeit Lothringens hindeutet.

2.2.2. Analyse nach Produkten

Dafür wurden die Daten des Außenhandels von Lothringen und Frankreich der Jahre
1985 und 1990 nach dem Produktverzeichnis "NAP 100" zusammengestellt, in dem die
Produkte in 54 verschiedene Klassen unterteilt sind (bezüglich der
Dienstleistungsbilanz liegen keine eindeutigen Statistiken vor. Diese Beziehungen
werden eher durch Schätzungen als durch genaue Aufzeichnungen erfaßt, wobei diese
Schätzungen nicht regionalisiert sind.)

a) Die Konzentration nach Produkten


Wie erwartet läßt sich aufzeigen, daß der Anteil am Außenhandel der ersten 1O
Produkte im NAP-Verzeichnis in Lothringen höher liegt als in Frankreich. Somit liegt
regional eine höhere Spezialisierung vor als national, wobei die Höhe der Differenz
eher unbedeutend ist.

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Graphik 3 : Konzentrationskurven Lothringens und Frankreichs 1990


Anteil der 1Oersten Produkten am In u. Export

b) Die Konzentration nach Ländern

Betrachtet man hingegen die Art der Konzentration nach Ländern im Verlauf der
letzten Jahre, so läßt sich bemerken, daß sich diese Konzentration bezüglich der
Importe sehr ähnlich darstellts. Bei den Exporten hingegen ergibt sich unterm Strich
eine klare Opposition zwischen Deutschland und Belgien auf der einen und
Niederlanden und Italien auf der anderen Seite. Es ist daher offensichtlich, daß sich
die Integration der Wirtschaft Lothringens stärker in Richtung Deutschland und Belgien
entwickeln wird, jedoch mit einem geringeren Konzentrationsgrad des Außenhandels.

Bs. Graphik 4.
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- 33 -

2.2.3. Unterschiede beim Güteraustausch zwischen einzelnen Ländern

Um den Stellenwert (Platz) Lothringens beim internationalen Handel einschätzen zu


können, ist es notwendig, die Importstruktur mit der Exportstruktur jedes Landes zu
vergleichen. Obgleich die Produktliste schon aggregiert ist, verwendet man 56
Produktkategorien9. Deshalb ist man gezwun1;1en, auf einen Gesamtindikator zurück-
zugreifen, der die Unterschiede mißt, den "Aqumo-lndikator".

Beispiel:

Es sei xi(D) der Anteil des Produkts i am Export Lothringens nach Deutschland und
xi(NL) der Anteil des Produkts i am Export Lothringens in die Niederlande.

Es sei (D/NL) der Gesamtindikator für den Unterschied zwischen den Exporten
Lothringens nach Deutschland und in die Niederlande:

(D/NL)= 1F(0 1X i(D) - X i(NL) 1;2)

Die zwei Extremfälle sind:

(D/NL) = 0, falls die Exportstruktur nach Deutschland dieselbe ist wie jene in
die Niederlande: das heißt die zwei "Kunden" sind für Lothringen identisch.

(D/NL) = 1, das heißt der Unterschied zwischen den Exportstrukturen ist am


größten, wenn Lothringen seine Produkte entweder nach Deutschland oder in die
Niederlande verkaufen würde, allerdings niemals dasselbe Produkt gleichzeitig in
beide Länder; beide Länder stellen komplementäre Kunden für Lothringen dar.

Natürlich können wir obige Annahmen für die Exportstruktur auch auf die
Importstruktur übertragen, aber falls der Index gleich null ist, bedeutet dies, daß die
zwei Lieferanten identische Produkte für Lothringen anbieten, so daß Lothringen
zwischen beiden Anbietern auswählen kann. Falls der Index gleich eins ist, bedeutet
dies, das sich beide Anbieter ergänzen. Jeder ist Monopolist bezüglich seines
Produktes. Wir haben die Ergebnisse in Form einer Matrix dargestellt, in welcher die
Angaben oberhalb der Diagonalen NW/SO den Exportstrukturen und die Angaben
unterhalb den Importstrukturen entsprechen.10 Ich werde später auf die Werte
eingehen, die genau auf der Diagonalen liegen. Es wird deutlich, daß Deutschland und
Belgien bei den Werten sehr eng beieinander liegen, wohingegen Italien und die
Niederlande große Unterschiede aufweisen.

Die Werte auf der Diagonalen messen die Unterschiede zwischen der Exportstruktur
eines gegebenen Landes und der Importstruktur desselben Landes. Das ist eine
Möglichkeit, den intraindustriellen Handel (Handel innerhalb einer Branche)
darzustellen, der eine große Rolle bei der Erklärung des gegenwärtigen Außenhandels
spielt. Im Gegensatz dazu stehen die Theorien der internationalen Spezialisierung,
denn der internationale Handel führt nicht zu einer Spezialisierung auf eine
umfangreiche Produktpalette, sondern zu einer Spezialisierung auf kleine
Marktsegmente, so daß bei jedem Land und allen Produktkategorien Exporte und
Importe gleichzeitig zunehmen (zum Beispiel kaufen Deutsche Autos der Marken Ren-
ault oder Peugeot, während Franzosen Autos der Marken Volkswa1;1en oder BMW
kaufen). Die Entwicklung des intraindustriellen Handels weist gleichzeitig den Grad der
Integration beider Volkswirtschaften aus, besonders wenn man die Zwischenprodukte
betrachtet. Bei der Betrachtung der Diagonalen Nord-West/Süd-Ost der Jahre 1985
und 1990 wird die Entwicklung des intraindustriellen Handels sehr deutlich. Man
kommt zu demselben Ergebnis, wenn man sich den Unterschied bezüglich der Import-
und Exportstruktur Lothringens vor Augen führt.

Iß·s.Tabellen 4, 5, 7.
Graphik 5.
- ;j4 -

Grapbik5

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Niederlande

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Uoterschiedei1vlikator
der Importen zwischen
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Niederlande

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- 35 -

Schlußfolgerung

Lothringen hatte unter Umstrukturierungen zu leiden, während andere Länder von der
Vorbereitung auf den kommenden EG-Binnenmarkt schon profitieren konnten.
Lothringen hat eine echte Ausblutung bei seinen in der Industrie beschäftigten
Menschen erlitten. Heute gibt es einige Anzeichen der Hoffnung, daß in der Zukunft
die Entwicklung des Binnenmarktes nicht mehr so schmerzhaft verlaufen wird, weil die
Wirtschaft Lothringens nicht mehr so spezialisiert und stark in die Volkswirtschaften
seiner Nachbarn integriert zu sein scheint.

Bibliographie
Aydalot, P., "The issue of urban decline : is it population related or job related?" Papers
of the regional science association, 61, 1987, 145-160.
Calmette, M.F. Le Pottier, J. : "Structure des activites et dynamisme urbain",
Communication au Colloque d'Economie Regionale, Montreal, octobre 1991
Cazes, G., Domingo, J., Dorel, G., Gauthier, A., Reynaud, A., La Lorraine, une difficile
reconversion, Breal, Montreuil, 1977
Comite Economique et Social de Lorraine, Situation economique et sociale de Ja
a
Lorraine mi 91, Nancy,
DNSCE, Statistiques Douanieres, 1985/6, 1989/90.
Giraud, G., "les regions dans le commerce exterieur: d'une proximite de lieu a une
proximite de delai", pp. 49-62, Cahiers du LERASS, Toulouse, octobre 1991, n°24, n°
special: "la question transfrontaliere" ("Actes du Colloque de Mulhouse")
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Lux Trier Westpfalz 1970 bis 1987 (Erste Ausgabe, November 1990)
lnsee,Statistiques et lndicateurs des Regions Fran9aises, annexe au projet de loi de
finances de 1991, Paris 1991.

Verzeichnis der Tabellen

1. Einteilung der Städte Lothringens nach Größe der regionalen, urbanen und totalen
Effekte (Quelle: Le Pottier, Calmette, S.14)
2. Handelspartner Lothringens und des Elsaßes in internationalen
Wirtschaftsbeziehungen 1989
3. Entwicklungen der Export- Importquote
4. Außenhandel Lothringens 1985
5. Außenhandel Lothringens 1990
6. Strukturen des Außenhandels Lothringens und Frankreichs 1990
7. Export- Importquoten des Außenhandels Lothringens 1985 und 1990

Verzeichnis der Graphiken

1. Nähe und Differenzierung (Quelle: Giraud, S. 68) .


2. Intensität der Im- und Exporte nach Größe der Unternehmen (Quelle: Giraud, S. 75)
3. Konzentrationskurven Lothringens und Frankreichs 1990
4. Konzentrationskurven Lothringens nach Produkten und Richtungen
5. Unterschiedeindikator der Im- und Exporte
6. Entwicklungen des Außenhandels zwischen 1985 und 1990
7. Exporte und Importe Lothringens 1990
-36-

Anhang 1 : Abkürzungen der Graphiken 1 und 2


Regionen:
NPC : Nord Pas de Calais
PIC : Picardle
CEN: Centre
HNO : Haute Normandie
BNO : Basse Normandie
BRE : Bretagne
PDL : Pays de Loire
POT : Poitou Charentes
LIM : Limousin
AQI : Aquitaine
MID : Midi Pyrenees
CHA : Champagne Ardennes
LOR : Lorraine {Lothringen)
FCO : Franche Comte
BOU : Bourgogne
AUV : Auvergne
RHO : Rhöne Alpes
LAN : Languedoc
PRO : Provences Cötes d'Azur

Industriestrukturen und Intensität des Aussenhandels


Kleine u. mittelständische Betriebe (Handwerker)
TAl : schwache Intensität
TA2 : durchschnittliche Intensität
TA3: starke Intensität
Kleine u. mittelständische industrielle Betriebe
Tll : schwache Intensität
TI2 : durchschnittliche Intensität
TI3: starke Intensität
Grosse Unternehmen
GTl : schwache Intensität
GT2 : durchschnittliche Intensität
GT3: starke Intensität

Aussenhandel
Xl: schwache Exporte
X2: durchschnittliche Exporte
X3: starke Exporte
Ml: schwache Importe
M2: durchschnittlichen Importe
M3: starken Importe

Staat
Belgium
Exlii°xrte Importe
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Necferlande XPB MPB
BRD XAL MAL
Italien XIT MIT
Grossbritanien XGB MGB
Spanien XES MES
Westeuropa XEO MEO
Maghreb XMA MMA
USA xus MUS
Osteuropa XEE MEE
-37-

Anhang 2: Verzeichnis der Industrien


napl nace
1 1 Landwirtschaft und Jagd
2 2 Waldbau
3 3 Fischerei
4 11u.12 Kohlebergbau und Kokerei
5 13 u.14 "Gewinnung von Erdöl und Erdglas; Mineralölverarbeitung''
6 161 Erzeugung und Verteilung von Elektrizität
7 162 Gaswerke, Verteilung von Gas
8 163 Erzeugung von Dampf und Preßluft
9 21 Erzbergbau
10 221 Erzeugung von Eisen und Stahl
11 22 Erzeugung und erste Bearbeitung von Metallen
12 212 u. 151 "NE-Metallerzbergbau; Kembrennstoflindustrie"
13 224 Erzeugung und erste Bearbeitung von NE-Metallen
14 23 "Gewinnung von nichtenergetischen Mineralien;Torfgewinnung''
15 241-248 "Ziegelei; Herstellung von Baustoffen aus Beton und Gips"
16 247 Glasindustrie
17 251 Chemische Industrie
18 255-256 Spachelkitten, Lacken, Anstrichmitteln, Firnis, ...
19 257 Pharmazeutischer Erzeugnisse
20 311 Gießerei
21 31 Herstellung von Metallerzeugnissen
22 32 Maschinenbau
23/25 32 Maschinenbau
26 3289+351 Ausrüstung Material
27 33 Büromaschinen
28 34 Elektrotechnik
29 34 Elektrotechnik
30 346 Elektro-Haushaltsgeräte
31 35 Kraftwagen und deren Einzelteile
32 361 Schiffbau
33 364 Luftfahrzeugbau und Reparatur
34 37 Feinmechanik und Optik
35 412 Fleisch
36 413 Milchgewerbe
37 414-415 Obst , Gemüse, Fische (menschliche Nahrungszwecke]
38 419 industrielle Bäckerei
39 416 Mahl- und Schälmühlen
40 423 sonstiges Nahrungsmittelgewerbe
41. 424-425 "Athylalkohol; Traubenwein"
42 429 Tabakverabeitung
43 26 Chemiefaserindustrie
44 43 Textilgewerbe
45 44 Ledergewerbe
46 451 Schuhe
47 453-455-456 Bekleidungsgewerbe
48 46 Be-und Verarbeitung von Holz
49 46 Be- und Verarbeitung von Holz
50/l 47 "Papier; Druckerei-und Verlagsgewerbe"
52/4 48 Gummi und Kunstoffe
54 49 Sonstiges verarbeitendes Gewerbe
55 50 Baugewerbe

lnap= nomenclature des activites professlonnelles (Systematik der Wirtschaftszweige


in den franz. Statistiken]; nace: die allgemeine Systematik der Wirtschaftszweige in
den Europäischen Gemeinschaften.
-38-

Gnpbik 6 : Entwicldungea des Auambaudels zwilcben 198$ und 1990

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Graphik 7 : Export und Import Lothringens 1990

Impon und Expon Lothringens nach Ländern 1990 (in F)


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Import 8 087 737 1958 056 21148 564 4 062193 ss 024 388
Esport 7 022925 4089 387 19 589 167 s 906418 54 309 819

Export

Belg.-

Rest Niedtilaodc

Tabelle 7 : Deckungätze des Aussenhandels Lothringens 1985 und 1990

Br. UEBL NL. D. lt. B.Nl.D.lt.


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U03 0,74 13,96 0,43 0,92 O.S8
U04 0.92 1,66 1,00 3,64 1.16
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U03 o.so 4,78 1,36 0.21 l.2S 0,55 0.23
U04 0.82 1,43 1,03 2,47 1,12 1.28 11.19
uos 0,78 2,38 0,46 1,39 0,64 0,70 an
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Zusammenfassung der Diskussion


Der EG-Binnenmarkt wird sich auf die lothringische Wirtschaft zunächst sehr negativ
auswirken. Lothringen ist eine auf sehr wenige Branchen spezialisierte Region, so daß,
mit dem verschärften europäischen Wettbewerb~druck in diesen Branchen, diese Re-
gion insgesamt Nachteile erleiden wird. In einer Ubergangsphase sollte die Vielfalt der
Wirtschaftsstruktur gefördert werden, so daß infolge der Ausnutzung der lothringischen
komparativen Vorteile sich eine Verbesserung ergeben kann.

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