Gasgeneratoraggregate
MTU 8V4000 GS – GG08V4000A1/A2 mit Motor 8V4000L64
MTU 8V4000 GS – GG08V4000A1/A2 mit Motor 8V4000L64FNER
MTU 12V4000 GS – GG12V4000A1/A2 mit Motor 12V4000L64
MTU 12V4000 GS – GG12V4000A1/A2 mit Motor 12V4000L64FNER
MTU 16V4000 GS – GG16V4000A1/A2 mit Motor 16V4000L64
MTU 16V4000 GS – GG16V4000A1/A2 mit Motor 16V4000L64FNER
MTU 20V4000 GS – GG20V4000A1/A2 mit Motor 20V4000L64
MTU 20V4000 GS – GG20V4000A1/A2 mit Motor 20V4000L64FNER
SS180152/02D
Name Modellnummer Motortyp Anwendungsgruppe
MTU 8V4000 GS GG08V4000A1 8V4000L64 3A, Dauerbetrieb, uneingeschränkt
8V4000L64FNER
MTU 8V4000 GS GG08V4000A2 8V4000L64 3A, Dauerbetrieb, uneingeschränkt
8V4000L64FNER
MTU 12V4000 GS GG12V4000A1 12V4000L64 3A, Dauerbetrieb, uneingeschränkt
12V4000L64FNER
MTU 12V4000 GS GG12V4000A2 12V4000L64 3A, Dauerbetrieb, uneingeschränkt
12V4000L64FNER
MTU 16V4000 GS GG16V4000A1 16V4000L64 3A, Dauerbetrieb, uneingeschränkt
16V4000L64FNER
MTU 16V4000 GS GG16V4000A2 16V4000L64 3A, Dauerbetrieb, uneingeschränkt
16V4000L64FNER
MTU 20V4000 GS GG20V4000A1 20V4000L64 3A, Dauerbetrieb, uneingeschränkt
20V4000L64FNER
MTU 20V4000 GS GG20V4000A2 20V4000L64 3A, Dauerbetrieb, uneingeschränkt
20V4000L64FNER
Typschilder
Das Produkt wird durch Typschild, Typbezeichnung oder Seriennummer identifiziert. Diese Angaben müssen
mit den Angaben dieser Anleitung übereinstimmen.
Typschilder, Typbezeichnung oder Seriennummer befinden sich am Produkt.
Alle EU-zertifizierten Motoren der MTU werden mit einem zweiten Typschild ausgeliefert. Dieses zweite Typ-
schild wird "lose" mit dem Motor geliefert. Wenn das am Motor befestigte Typschild nach der Installation im
Fahrzeug/System nicht ohne Entfernung von Bauteilen sichtbar ist, muss der Systemintegrator das zweite
Typschild gut sichtbar am Fahrzeug/System anbringen.
Emissionszertifizierung, gültig für Motoren, die nach EPA Nonroad Tier 4 gemäß 40
CFR 1039 oder die nach EPA Locomotive gemäß 40 CFR 1033 zertifiziert sind
Auszug aus der Norm:
Failing to follow these instructions when installing a certified engine in a piece of nonroad equipment violates
federal law (40 CFR 1068.105(b)), subject to fines or other penalties as described in the Clean Air Act.
Auszug aus der Norm:
TIM-ID: 0000040530 - 014
If you install the engine in a way that makes the engine's emission control information label hard to read
during normal engine maintenance, you must place a duplicate label on the equipment, as described in 40
CFR 1068.105.
Für das Anbringen des zweiten Labels müssen die Anforderungen gemäß 40 CFR 1068.105(c) beachtet und
eingehalten werden. Dieser Paragraph beschreibt den Prozess zum Anfordern und Anbringen des Labels, die
Dokumentationspflichten und die Aufbewahurngspflichten der benötigten Dokumente.
Vorhersehbare Fehlanwendung
Eine andere oder darüber hinausgehende Verwendung, insbesondere Missbrauch, gilt als nicht bestimmungs-
gemäß. Der nicht bestimmungsgemäße Betrieb erhöht die Gefahr von Personen- und Sachschäden beim Um-
gang mit dem Produkt. Für Schäden, die bei einem nicht bestimmungsgemäßen Betrieb entstehen, ist die
Haftung des Herstellers ausgeschlossen.
TIM-ID: 0000065674 - 002
Betrieb
Betrieb nur innerhalb der im technischen Datenblatt oder anderer Dokumente festgelegten Rahmenbedin-
gungen (Temperaturen, Drücke, Aufstellhöhe …). Kein Betrieb ohne Schutzeinrichtungen, Verwendung zuge-
lassener Ersatzteile, Verbot von Umbauten, Warnung von vorhersehbarem Missbrauch.
Betrieb nur mit Betriebsstoffen der MTU Onsite Energy (Erdgas, Biogas, Gasqualität, Wasserqualität,
Schmierstoffe) gemäß (→ Betriebsstoffvorschriften).
Betrieb nur mit von der MTU Onsite Energy zugelassener Konservierung gemäß (→ Konservierungs- und
Nachkonservierungsvorschrift).
Nach einer Sicherheitsabstellung darf der Motor nur gestartet werden, wenn die Abstellursache behoben ist.
Kann die Ursache einer Störung nicht eindeutig bestimmt werden, den Service hinzuziehen.
Betrieb
Aufenthalt im Betriebsraum des Produkts während des Betriebs ist nur zulässig wenn notwendig. Den Aufent-
halt so kurz wie möglich halten.
Sicherheitsabstand zum Produkt, falls möglich, einhalten. Produkt nur berühren, wenn es ausdrücklich er-
laubt und beschrieben ist.
Abgase des Produkts nicht einatmen.
Anforderung an den Betreiber: Bei jeder Inbetriebnahme des Produkts die Gasregeleinheit prüfen.
Im Betrieb darf die Temperatur des Gases an keiner Stelle unter 5 °C liegen.
Für die Gasversorgung des Produkts und den Anschluss an ein Gasversorgungsnetz muss der Anlagenher-
steller/Betreiber geprüfte Gasregeleinheiten verwenden. Die Anschlussbedingungen und die Dimensionie-
rungen müssen mit dem Hersteller abgestimmt sein.
Gasregeleinheiten enthalten in Fließrichtung:
• Eine Handabsperrarmatur
• Einen Gasfilter
• Zwei Gasabsperrventile
• Eine Druckregeleinrichtung
Die Gasregeleinheit muss mit einer automatischen Dichtheitskontrolle ausgestattet sein.
Leitungen
Leitungen für alle Betriebsstoffe und deren Anschlüsse sauber halten.
Wenn Leitungen abgebaut oder geöffnet wurden, alle Öffnungen mit Kappen oder Deckeln verschließen.
Bei Wiedermontage von Leitungen neue Dichtungen verwenden.
Keine Leitungen biegen oder beschädigen, insbesondere nicht Brennstoff-/Kraftstoffleitungen.
Sicherstellen, dass alle Brennstoff-/Kraftstoffeinspritzleitungen und Druckölleitungen genügend Spiel haben,
um einen Kontakt mit anderen Komponenten zu verhindern. Keine Brennstoff-/Kraftstoffleitungen oder Öllei-
tungen nahe an ein Heißteil setzen.
Sonstiges
Eine ausreichende Belüftung muss während der Arbeiten gesichert sein.
Bei Arbeiten an abgasführenden Bauteilen Atemschutz der Filterklasse P3 zum Schutz vor Ruß, künstlichen
Mineralfasern und Staub tragen. Die Arbeitsstelle mit einer staubbeseitigenden Maschine der Klasse H reini-
gen. Zum Schutz vor säurehaltigem Kondensat Schutzhandschuhe und Augenschutz tragen.
Verkohlte oder verharzte Elastomerdichtungen (z. B. Viton-Dichtringe) nicht mit ungeschützten Händen be-
TIM-ID: 0000040535 - 023
rühren.
Elastomerteile (z. B. Motorlagerungen, Dämpfungselemente, Kupplungen und Keilriemen) nicht lackieren.
Diese erst nach dem Lackieren des Motors anbauen oder vor dem Lackieren abdecken.
Bei Starter mit Ritzel aus Kupfer-Beryllium-Legierung gilt:
• Atemschutz der Filterklasse P3 tragen. Den Innenbereich des Schwungradgehäuses sowie den Starter
nicht mit Druckluft ausblasen. Den Innenbereich des Schwungradgehäuses mit einer staubbeseitigenden
Maschine der Klasse H reinigen.
• Das Sicherheitsdatenblatt beachten.
Schweißarbeiten
Das Schweißen am Produkt oder angebauten Aggregaten ist verboten. Beim Schweißen in der Umgebung
muss das Produkt abgedeckt sein.
Vor Beginn von Schweißarbeiten:
• Hauptschalter der Stromversorgung auf Aus schalten.
• Batterie abklemmen bzw. Batterietrennschalter auslösen.
• Elektronikmasse und Aggregatmasse trennen.
Während des Schweißens dürfen in der Umgebung des Produkts keine weiteren Montage-, Wartungs- oder
Instandhaltungsarbeiten am Produkt ausgeführt werden. Es besteht Explosions- oder Brandgefahr durch Öl-
dämpfe oder leicht entzündliche Betriebs- und Hilfsstoffe.
Das Produkt nicht als Masseanschluss verwenden.
Das Schweißkabel nicht über oder in der Nähe von Kabelbäumen des Produkts legen. Durch den Schweiß-
strom kann in die Kabelbäume eine Störspannung induziert werden, welche zu Schäden an der elektrischen
Anlage führt.
Wenn an Teilen (z. B. Abgasrohr) geschweißt werden muss, diese Teile vorher vom Produkt abbauen.
schriebenen Toleranzen.
Lärm
An allen Arbeitsplätzen mit einem Schalldruckpegel über 85 dB(A) Gehörschutz tragen.
Lärm kann zu einer erhöhten Unfallgefahr führen, wenn dadurch eine Wahrnehmung akustischer Signale,
Warnrufe oder gefahrankündigender Geräusche beeinträchtigt wird.
triebs- und Hilfsstoffen und anderen chemischen Substanzen das zugehörige Sicherheitsdatenblatt beachten.
Das Sicherheitsdatenblatt kann beim jeweiligen Hersteller oder bei MTU angefordert werden.
Es dürfen nur vom Hersteller zugelassene Betriebsstoffe gemäß Betriebsstoffvorschrift verwendet werden.
Die jeweils aktuellste Version beim Hersteller anfordern.
Verunreinigung von Betriebs- und Hilfsstoffen mit Reduktionsmittel (z. B. AdBlue®, DEF): Betriebs- und Hilfs-
stoffe in getrennten Behältern aufbewahren und eigene Auffangschalen verwenden. Selbst kleinste Verunrei-
nigungen mit Reduktionsmittel können zu Störungen von Sensoren und anderen Bauteilen führen.
In Altölen sind gesundheitsschädliche Verbrennungsrückstände enthalten.
Beim Umgang mit Altöl müssen Schutzhandschuhe getragen werden.
Druckluft
• Unzulässige Verwendungen von Druckluft, z. B. Herausdrücken brennbarer Flüssigkeiten (Gefahrenklasse
AI, AII und B) aus Behältern führt zu Explosionsgefahr.
• Beim Abblasen von Werkstücken oder beim Wegblasen von Spänen Schutzbrille tragen.
• Einblasen von Druckluft in dünnwandige Behälter (z. B. aus Blech, Kunststoff, Glas) zum Trocknen oder zur
Dichtheitsprüfung führt zu Berstgefahr.
• Höhe des Drucks im Druckluftnetz oder Druckbehälter beachten.
• Die anzuschließenden Baugruppen oder Produkte müssen für diesen Druck gebaut sein. Wenn der zulässi-
ge Druck kleiner ist, müssen auf den zulässigen Druck eingestellte Druckminder- und Sicherheitsventile
dazwischen geschaltet sein.
• Schlauchkupplungen und -verbindungen müssen sicher befestigt sein.
• Das Mundstück der Luftdüse mit einer Schutzscheibe (z. B. aus Gummi) versehen.
• Restdruck abbauen, bevor ein Druckluftgerät von der Zuleitung abgebaut werden soll. Druckluftleitungen
zur Druckentlastung zuerst absperren und Restdruck ablassen.
• Dichtheitsprüfung vorschriftsgemäß durchführen.
Flüssiger Stickstoff
• Bei allen Stoffen das jeweils zugehörige Sicherheitsdatenblatt beachten.
• Arbeiten mit flüssigem Stickstoff dürfen nur von eingewiesenem Personal durchgeführt werden.
• Flüssigen Stickstoff nur in kleinen Mengen und vorschriftsmäßigen Gefäßen (ohne festen Verschluss) auf-
bewahren.
• Nicht mit Körperteilen (Augen, Hände) in Berührung bringen.
• Schutzkleidung, Handschuhe, geschlossene Schuhe und Schutzbrille tragen.
• Für gute Raumbelüftung sorgen.
• Jeden Schlag oder Stoß auf die Gefäße, Armaturen oder Werkstücke vermeiden.
TIM-ID: 0000040536 - 019
WARNUNG
Bei möglicherweise drohender Gefahr.
Folgen: Tod, schwere oder irreversible Verletzungen!
• Abhilfemaßnahmen.
VORSICHT
Bei möglicherweise drohender Gefahr.
Folgen: Leichte Verletzungen!
• Abhilfemaßnahmen.
ACHTUNG
Bei möglicherweise drohendem Schaden für das Produkt.
Folgen: Sachschaden!
• Abhilfemaßnahmen.
• Zusätzliche Informationen zum Produkt.
Warnhinweise
1. Das Bedien-, Wartungs-, Instandsetzungs-, Montage-, Installations- oder Transportpersonal muss diese Anlei-
tung mit allen Sicherheits- und Warnhinweisen gelesen und verstanden haben.
2. Bei Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Bei
Warnung vor Personenschaden ist die Warnung vor Sachschaden eingeschlossen.
Hervorgehobene Informationen
Wichtig
Dieses Feld enthält wichtige oder nützliche Informationen zum Produkt für den Benutzer.
Es darf nicht auf Gefahren für Personen oder mögliche Sachschäden verweisen.
TIM-ID: 0000040578 - 006
Gefahr
Sicherheitsschild mit dem Signalwort DANGER (GEFAHR)
Bei unmittelbar drohender Gefahr
Folgen: Tod, schwere oder irreversible Verletzungen!
Warnung
Sicherheitsschild mit dem Signalwort WARNING (WARNUNG)
Bei möglicherweise drohender Gefahr
Folgen: Tod, schwere oder irreversible Verletzungen!
Vorsicht
Sicherheitsschild mit dem Signalwort CAUTION (VORSICHT)
Bei möglicherweise drohender Gefahr
Folgen: Leichte Verletzungen!
Wenn mehrerer Gefährdungsstufen auftreten, wird der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet.
Bei Warnung vor Personenschaden ist die Warnung vor Sachschaden eingeschlossen.
Die Abbildungen zeigen die Anhebevorschriften für das Generatoraggregat und das Wärmemodul:
• Generatoraggregat (→ Abbildung 6)
• Geteiltes Aggregat:
– Motorteil (→ Abbildung 8)
– Generatorteil (→ Abbildung 9)
• Wärmemodul (→ Abbildung 10)
• Wärmemodul mit Anschlüssen zum Abgaswärmetauscher (→ Abbildung 11)
• Wärmemodul ohne Plattenwärmetauscher (→ Abbildung 12)
Abbildung 6: Anhebevorschrift
1 Lastkette 3 Aufhängeöse am Motor
2 Stabilisierungskette 4 Aufhängeöse am Grundrah-
men
Das Generatoraggregat darf nur mit einem Kran angehoben werden.
Das Generatoraggregat darf nicht mit einem Gabelstapler angehoben werden.
Transportsicherung
Vor jedem Transport die elastischen Motor- und Generatorlager mit Transportsicherungen versehen
(→ Seite 40), (→ Seite 41). Das Aggregat muss als “transportgesichert” gekennzeichnet werden.
TIM-ID: 0000070905 - 004
Vor jedem Transport die Transportsicherung der Kurbelwelle anbauen, um Beschädigung des Motors durch
unerwünschte Kurbelwellenbewegung zu vermeiden (→ Seite 43).
Vor Inbetriebnahme alle Transportsicherungen abbauen.
Transport
Das Generatoraggregat darf mit LKW, Zug (im kombinierten Verkehr) und Schiff transportiert werden.
Der Transport mit dem Zug im Rangierbetrieb ist verboten.
Ladungssicherung
Generatoraggregat und Wärmemodul so sichern, dass ein Verrutschen und Umkippen während des Tran-
sports ausgeschlossen ist.
Das Generatoraggregat muss nach Angaben der Verzurrvorschrift gesichert werden, damit ein Verrutschen
und Umkippen während des Transports ausgeschlossen ist (→ Seite 45).
TIM-ID: 0000070905 - 004
Transportsicherung
Hinweis: Die Transportsicherung schützt die Motorlagerung beim Transport des Motors vor möglichen Schäden durch
Stöße und Erschütterungen.
Transportsicherung Motorlage-
rung abbauen
1. Muttern (2) lösen.
2. Mutter (3) lösen und Schraube (1) zusammen
mit Scheiben und Muttern herausschrauben
und entfernen (2 pro Lagerelement).
3. Die abgebauten Teile der Transportsicherung
für einen evtl. erforderlichen Wiederanbau
sorgfältig aufbewahren.
Transportsicherung anbauen
1. Schrauben (1) zusammen mit Scheiben und
Muttern (2) einschrauben (2 pro Lagerele-
ment).
2. Mutter (3) einschrauben und anziehen.
3. Muttern (2) in Stufen gleichmäßig gegen Mo-
torfuß und Lagerfuß schrauben.
4. Den Motor als “transportgesichert” kenn-
zeichnen.
TIM-ID: 0000048695 - 002
Hinweis: • Die Transportsicherung schützt die Generatorlagerung beim Transport des Generators vor möglichen
Schäden durch Stöße und Erschütterungen.
• Die Transportsicherung vor der Inbetriebnahme des Generatoraggregats an allen Lagern abbauen.
• Vor jedem Transport die Transportsicherung an allen Lagern vorschriftsmäßig anbauen.
Transportsicherung abbauen –
Variante A
1. Muttern (2) lösen.
2. Schraube (1) zusammen mit Scheiben und
Muttern herausschrauben und entfernen
(2 pro Lagerelement).
3. Die abgebauten Teile der Transportsicherung
für einen evtl. erforderlichen Wiederanbau
sorgfältig aufbewahren.
Hinweis: Die Transportsicherung nur mit den mitgelieferten oder mit den an der Transportsicherung abgeschraubten
Schrauben anschrauben.
Transportsicherung abbauen –
Variante B
1. Muttern (2) lösen.
2. Schraube (1) zusammen mit Scheiben und
Muttern herausschrauben und entfernen
(1 pro Lagerelement).
TIM-ID: 0000079852 - 003
Transportsicherung abbauen –
Variante C
1. Mutter (2) lösen.
2. Schraube (1) zusammen mit Scheiben und
Muttern herausschrauben und entfernen
(2 pro Lagerelement).
Transportsicherung
Hinweis: Die Transportsicherung auf beiden Seiten schützt die Kurbelwellenlagerung beim Transport des Motors vor
Schäden durch Stöße und Erschütterungen.
Hinweis: Die Transportsicherung nur mit den mitgelieferten oder mit den an der Transportsicherung abgeschraubten
Schrauben anschrauben.
Transportsicherung an Antriebs-
seite (KS) anbauen
Hinweis: Die Platte (6) nur am oberen Teil der Öffnung anschrauben.
1. Auf beiden Seiten des Schwungradgehäuses die Platten (6) mit Schrauben (4) und Scheiben (5) an den seitli-
chen Öffnungen befestigen und auf vorgeschriebenes Anziehdrehmoment anziehen.
Name Größe Typ Schmiermittel Wert/Norm
Schraube M16 Anziehdrehmoment (Motoröl) 250 Nm +25 Nm
6. Kontermuttern (2) der Schraube (1) an Platte (6) anlegen und kontern.
Diese Vorschrift ist für den Transport eines Generatoraggregats mit den folgenden Mitteln zulässig:
• LKW
• Schiff
• Zug im Kombinierten Verkehr
Der Transport mit dem Zug im Rangierbetrieb ist verboten.
Vor jedem Transport müssen die elastischen Motor- und Generatorlager mit Transportsicherungen versehen
werden (→ Seite 40), (→ Seite 41).
Vor jedem Transport muss die Transportsicherung der Kurbelwelle angebaut werden (→ Seite 43).
Der Grundrahmen des Generatoraggregats muss auf Antirutschmatten gelagert werden.
Vor dem Transport muss der Grundrahmen an den dafür vorgesehenen Anschlagpunkten kraftschlüssig und/
oder formschlüssig fixiert werden.
TIM-ID: 0000083746 - 001
Zusätzlich müssen Generator und Motor an den dafür vorgesehenen Anschlagpunkten durch Spanngurte
kraftschlüssig fixiert werden.
Zur Ladungssicherung sind Spanngurte in ausreichender Anzahl nach EN 12195-2 zu verwenden.
Die Spanngurte am Generatoraggregat nicht über Kanten führen. Teile des Generatoraggregats können be-
schädigt werden.
Das Generatoraggregat darf nicht mit Spanngurten überspannt werden.
Die zum Zeitpunkt des Transports geltenden Vorschriften, Bestimmungen und Richtlinien für Ladungssiche-
rung und Transportsicherheit müssen im jeweiligen Land des Transports eingehalten werden.
Im Verbrennungsmotor wird die im Brennstoff enthaltene Energie in mechanische Arbeit und Wärme umge-
wandelt.
Über eine elastische Kupplung ist der Generator, an den Motor angeflanscht. Der Generator ist auf zwei
Gleitschienen montiert, damit kann der Generator bei einem Austausch des Kupplungselements verschoben
werden. Der Motor und der Generator sind über elastische, schwingungsgedämpfte Elemente mit dem
Grundrahmen verbunden. Zwischen Fundament und Grundrahmen befinden sich Dämpfungsplatten, die Un-
ebenheiten im Fundament ausgleichen und den Eintrag von Schwingungen und Vibrationen ins Fundament
verringern.
Sämtliche Regelungen, Steuerungen und Überwachungen, sowie Kommunikationsmöglichkeiten nach und
von extern, werden durch die Hardware und Software realisiert.
TIM-ID: 0000077769 - 002
GS Gas System
Erklärung Modellnummer
Beispiel: GG12V4000A1
GG Produkttyp: Gasgenset
12 Anzahl der Motorzylinder
V Anordnung der Motorzylinder
– Rohrstücke
– Kompensatoren
– Schrauben und Dichtungen
Regelenergie (optional)
Regelenergie wird benötigt, um Frequenzschwankungen auszugleichen.
Gasgeneratoraggregate im Regelenergiebetrieb sind in 5 bis 7 Minuten am Netz.
Für die optionale Betriebsart "Regelenergie" gelten folgende Voraussetzungen:
Komponenten Regelenergie
Schmierölsystem Die Vorschmierpumpe ist speziell für die erhöhten Anforderungen in
diesem Betrieb ausgelegt. Durch das schnellere Ansprechen der
Schmierölpumpe wird der Verschleiß im Regelenergiebetrieb vermin-
dert.
Nach Motorabstellung läuft die Vorschmierpumpe für eine definierte
Zeit weiter, um eine Nachschmierung des Motors zu gewährleisten.
Das Schmieröl muss vorgewärmt sein. Dies kann über eine konstant
gehaltene Maschinenraumtemperatur erreicht werden. Empfohlen wird
eine Maschinenraumtemperatur von mindestens 20 °C, um ein ausrei-
chend vorgewärmtes Schmieröl zu gewährleisten. Bei einer Maschinen-
raumtemperatur von < 10 °C muss das Schmierölsystem vorgewärmt
werden.
Gassystem Ein Gaslecktest muss durchgeführt werden, wenn das Generatoraggre-
gat außer Betrieb genommen wird.
Motordatensatz Für Regelenergie werden andere Motordatensätze verwendet.
TIM-ID: 0000085353 - 002
Die Motoren der Baureihe 4000 sind kompakt, leistungsstark, zuverlässig, wartungsfreundlich und außeror-
dentlich wirtschaftlich.
Magergemischtechnik, modernste Zündungselektronik mit individuellem Zündzeitpunkt und automatischer
Zündenergieregelung, Klopfregelung sowie reaktionsschnelle Gemisch- und Lastregelung gewährleisten einen
wirtschaftlichen und sicheren Betrieb bei optimaler Energienutzung.
Technik
• Viertakt-Otto-Gasmotoren
• 8V, 12V, 16V und 20V Zylinderausführung
• 90° V-Winkel
• Leistung (kWmech):
TIM-ID: 0000079791 - 003
Anzahl der Mo- L32 FN* L32 FB* L32 FNER* L33 FN* L64 FN*
torzylinder
8 800 800 800 880 1040
12 1200 1200 1200 1320 1560
16 1600 1600 1600 1760 2080
20 2000 2000 2000 2200 2600
*
FN = Erdgas, FB = Biogas, FNER = Epsilon-Reduziert
• Hubraum (l):
Gemischbildung
• Luftansaugung über Trockenluftfilter, 2 Trockenluftfilter am 20V-Motor
• Vorfilter aus Vlies
• Gaszuführung über elektronisch gesteuertes Gasregelventil
• Gemischbildung im Gasmischer
Aufladung
• Gemischverdichtung im Abgasturbolader
• Zweistufige Gemischkühlung
• Drosselklappen zwischen Gemischkühler und Gemischleitungen angeordnet
• Abschirmung der Gemischleitungen
TIM-ID: 0000079793 - 002
Abgassystem
• Ungekühlte, isolierte Abgassammelleitungen im V-Raum des Motors
• 8V/12V/16V-Motor: gemeinsamer Abgasaustritt
• 20V-Motor: zwei Abgasturbolader und zwei Abgasführungen
Technik
TIM-ID: 0000045081 - 001
Vorteile
• Lange Ölwechselintervalle
Technik
• Zwei getrennte Kreisläufe:
– Motorkühlmittel HT (Hochtemperatur)
– Ladeluftkühlmittel NT (Niedertemperatur)
• Hochtemperatur-Kreislauf mit integrierter Ölkühlung, erster Stufe Ladeluftkühlung und Zylinderkühlung
• Gummikompensatoren zum Anschluss an die externen Kühlkreise
• Integrierte elektrische Kühlmittelvorwärmung
Vorteile
• Optimale Betriebstemperatur für Motor, Öl und Ladeluft wird schnell erreicht
• Ladeluftkühlung im Lastbetrieb
Funktion
Bei 60-Hz-Generatoraggregaten wird ein Getriebe zwischen Motor und Generator geschaltet. Die Motordreh-
zahl wird bei 1500 min-1 belassen. Das Getriebe erhöht die Drehzahl auf die erforderliche Generatordrehzahl
von 1800 min-1, um mit der Netzfrequenz von 60Hz kompatibel zu sein. Das Getriebe ist starr zwischen Mo-
tor und Generator auf dem Grundrahmen verschraubt. Über eine hochelastische Flanschkupplung wird im
ersten Schritt das vom Motor erzeugt Drehmoment auf ein Übersetzungsgetriebe übertragen. Anschließend
wird das Drehmoment über eine drehsteife Lamellenkupplung vom Getriebe auf den Generator übertragen.
Beschreibung
• Einstufiges Stirnradgetriebe
• Getriebekühlung eingebunden in Motorkühlmittelkreis
• Schmierung über Druckumlaufschmierung
• Berührungslose Labyrinthdichtungen
TIM-ID: 0000075138 - 003
MIP – Funktionen
Die MIP hat folgende Funktionen:
• Kommunikation mit Motorregler ECU und Motorüberwachung EMU
• Synchronisation und Zuschalten des Generators zum Netz
• Ansteuerung der Hilfsantriebe am Aggregat
• Generator- und Netzschutzfunktionen
MMC – Funktionen
Die MMC hat folgende Funktionen:
• Bedienung und Visualisierung
• Ansteuerung externer Hilfsantriebe
Funktion
Über die Gasregelstrecke wird die Gaszufuhr zum Gasmotor geregelt. Die Gasregelstrecke ist das Absperror-
gan zur kundenseitigen Gaszufuhr und verfügt über wichtige Sicherheitseinrichtungen.
Der Gasfilter filtert das Brenngas und schützt dadurch Absperrorgane, Regler und den Motor vor Verunreini-
TIM-ID: 0000080358 - 002
gungen. Der Druckwächter min. überwacht den minimal geforderten Gasdruck und sichert gegen Gasmangel
ab. An den Manometern können die Drücke abgelesen werden.
Vor jedem Start wird der Dichtheitstest durchgeführt. Wenn eine Undichtigkeit erkannt wird, kann das Aggre-
gat nicht gestartet werden. Durch Schließen der Doppelmagnetventile wird die Gaszufuhr sicher verriegelt.
Das Position des Doppelmagnetventils wird durch Endlagenschalter überwacht. Der Gasdruckregler regelt
den Eingangsdruck auf den Betriebsdruck. Der Druckwächter max. überwacht den maximal zulässigen Gas-
druck. Wenn einer der Druckwächter anspricht, schließen die Doppelmagnetventile. Die Gaszufuhr ist sicher
verriegelt und der Betrieb des Aggregats ist gestoppt.
Funktion
Der Luftfilter reinigt die angesaugte Luft, um Schäden an wichtigen Komponenten im Motor zu vermeiden.
Die angesaugte Luft passiert die Filtermedien im Luftfilter (1) von außen nach innen und strömt anschließend
über den Gasmischer zum Motor. Die Staubpartikel werden von den Filtermedien zurückgehalten.
Beim 20V-Generatoraggregat verbindet das Ansauggehäuse (2) beide Ansaugrohre für die Zylinderbänke A
und B miteinander und sorgt damit für eine gleichmäßige Luftströmung und ausgleichende Druckregulierung
über beide Ansaugrohre hinweg.
TIM-ID: 0000079794 - 003
Funktion
Mit einem Abgaswärmetauscher wird dem Abgas thermische Energie entnommen und je nach projektspezifi-
scher Nutzung bzw. Einbindung, den Kühlmittelkreisläufen (Heizwasser oder Motorkühlmittel) zugeführt. Der
Abgaswärmetauscher ist mit einer Dämmung versehen, um die Abstrahlwärme der wärmegeführten Kompo-
nenten zu reduzieren. Die Dämmung besteht aus Glasfaser mit Edelstahlummantelung.
Zusätzlich sind sicherheitstechnische Komponenten wie Sicherheitstemperaturbegrenzer, Sicherheitsventil,
etc. verbaut.
Weitere Anschlussmöglichkeiten gibt es für:
• Entlüftung
• Kondensatablass
• Sensorik für Druck-, und Temperaturmessung
Der Abgaswärmetauscher kann mit einem kundenspezifischen Wärmemodul kombiniert werden, siehe
TIM-ID: 0000077344 - 003
(→ Seite 108).
In den Vorkopf des Abgaswärmetauschers kann ein Abgaskatalysator integriert werden, um eine kompakte
Bauform und eine nahe Positionierung des Abgaskatalysators zum Gasmotor zu gewährleisten, siehe
(→ Seite 99).
Nach dem Abgaswärmetauscher kann ein optionaler Abgasschalldämpfer verbaut werden (→ Seite 100).
Der Abgaswärmetauscher wird als loses Bauteil geliefert und anlagenseitig in das kundenseitige Abgassys-
tem integriert
Funktion
Das Abgas strömt von den Abgasturboladern in den Abgaskatalysator. Im Abgaskatalysator werden Kohlen-
monoxid (CO) und unverbrannte Kohlenwasserstoffe (HC) oxidiert. Dadurch werden die Emissionen aus dem
Verbrennungsprozess weiter verringert.
Der Oxidationskatalysator kann motornahe im Abgassystem (→ Abbildung 61) oder im Vorkopf des Abgas-
wärmetauschers integriert werden, siehe (→ Seite 97).
TIM-ID: 0000078948 - 003
Funktion
Mit einem Abgasschalldämpfer wird der Schallpegel reduziert, welcher im Betrieb des Gasmotors im Abgas
entsteht. Die Funktionsweise des Abgasschalldämpfers basiert auf dem Reflexions- und Absorptionsverfah-
ren. Die Auslegung erfolgt angelehnt an der VDI 2263 Blatt 3 (explosionsdruckstoßfeste Auslegung im Ab-
gastrakt).
Bezogen auf den geforderten Restschalldruckpegel, den Ein- und Austrittsnennweiten und der Art des ver-
wendeten Gases sind verschiedene Ausführungen des Abgasschalldämpfers erhältlich. Zusätzlich können
Verbindungssätze, welche z. B. Einschweißflansche, Schrauben und Dichtungen beinhalten, geliefert werden.
Am Abgasschalldämpfer sind, je nach projektspezifischer Nutzung bzw. Einbindung, Anschlussmöglichkeiten
für den Kondensatablass gegeben.
TIM-ID: 0000077345 - 002
Der Abgasschalldämpfer wird als loses Bauteil geliefert und kann in das kundenseitige Abgassystem entwe-
der liegend, stehend oder hängend integriert werden. Die vorgegebene Durchströmungsrichtung muss be-
rücksichtigt werden. Zur Befestigung dienen die an dem Abgasschalldämpfer vorbereiteten Halterungen.
Technik
• Magnetventil zur Frischölnachfüllung
• Ölauffangwanne mit Leckageüberwachung
• Vorschmierpumpengruppe mit Drei-Wege-Magnetventil
• Automatische Ölabspritzung
Funktion
TIM-ID: 0000085036 - 001
Frischöl wird über eine Frischölpumpe aus dem aktiven Umlauftank zum Aggregat gepumpt.
Durch die automatische Ölabspritzung wird eine längere Ölstandzeit erreicht. Ein kleiner Teil des umlaufen-
den Schmieröls aus der Motorölwanne wird regelmäßig in den Umlauftank abgegeben. Dadurch sinkt der
Füllstand in der Motorölwanne. Der sinkende Füllstand wird durch kurzzeitige Intervalle der Frischölpumpe
ausgeglichen. Dadurch findet ein ständiger Austausch der umlaufenden Ölmenge statt. Durch das vergrößer-
te Gesamtvolumen werden die Ölwechselintervalle verlängert.
Wenn ein Schmierölwechsel notwendig wird, wird durch die Schmierölpumpe das verbrauchte Schmieröl in
den Umlauftank gepumpt. Nach der Entleerung wird der Motor mit dem frischen Schmieröl aus dem zweiten
Tank befüllt.
Nachschmierfunktion
Im Regelenergiebetrieb mit und ohne Option Schnellstartfähigkeit muss eine größere und leistungsstärkere
Vorschmierpumpe verbaut werden (→ Seite 103). Nach Motorabstellung läuft die Vorschmierpumpe für eine
definierte Zeit weiter, um eine Nachschmierung des Motors zu gewährleisten.
Gemischkühlmittelkreis (NT)
Der Kühlmittelkreis ist als geschlossenes System ausgeführt. Temperaturbedingte Volumenschwankungen
werden über die verbauten Membranausdehnungsgefäße realisiert, die eine Druckhaltung ermöglichen. Um
eine unzulässige Temperatur- oder Druckerhöhung zu unterbinden sind entsprechende Messvorrichtungen im
Kühlmittelkreis vorgesehen, die die Anlage bei Ansprechen abschalten. Die Förderung des Kühlmittels wäh-
rend dem Betrieb erfolgt über eine elektrisch angetriebene Kreiselpumpe.
Zur Sicherstellung der notwendigen Eintrittstemperatur am Motor ist ein elektrisch angesteuertes 3-Wege-
Ventil verbaut. Dieses Ventil hat die Aufgabe die Schwankungen bei der Wärmeabnahme bzw. Rückkühlung
auszugleichen und ein schnelles erreichen der Betriebstemperatur nach der Startphase sicherzustellen.
Die im Gemischkühlmittelkreis enthaltene Wärme wird über einen kundenseitigen Rückkühler an die Umge-
bung abgegeben.
Zur Sicherstellung der notwendigen Eintrittstemperatur am Motor ist ein elektrisch angesteuertes 3-Wege-
Ventil verbaut. Dieses Ventil hat die Aufgabe die Schwankungen bei der Wärmeabnahme bzw. Rückkühlung
auszugleichen und ein schnelles erreichen der Betriebstemperatur nach der Startphase sicherzustellen. Die
Wärme wird über einen im Container integrierten Sandwichkühler an die Umgebung abgegeben.
Die vom Kühlmittel aufgenommene Wärme wird im Wärmemodul (→ Seite 108) an einen Plattenwärmetau-
scher übergeben. Der Plattenwärmetauscher stellt die Schnittstelle zwischen dem Kühlmittelsystem des Ag-
gregats und dem kundenseitigen Heizungssystem dar.
• Membranausdehnungsgefäß
• Drossel und Absperrventile
• Plattenwärmetauscher
• Sicherheitstechnische Ausrüstung
• Sensorik
• Rohrleitungen
Die Anschlüsse am Wärmemodul sind in den Abbildungen (→ Abbildung 68), (→ Abbildung 69) und
(→ Abbildung 70) dargestellt und können den mitgelieferten Anordnungszeichnungen entnommen werden.
Notkühlkreis (optional)
In den Motorkühlmittelkreis kann ein Notkühlmittelkreis integriert werden. In diesem Fall kann die dem Gas-
motor entnommene thermische Energie optional über einen Rückkühler an die Umgebung abgegeben wer-
den, wenn im kundenseitigen Heizwasserkreis die thermische Energie nicht benötigt bzw. abgeführt wird. Da-
durch ist eine vom kundenseitigen Heizwasserkreis unabhängige Kühlung, und somit der Betrieb des Gasmo-
tors weiterhin gewährleistet.
Der Notkühlmittelkreis stellt einen geschlossenen Kreislauf dar und besteht aus folgenden Hauptkomponen-
ten:
• Regelventil mit Stellantrieb
• Rückschlagklappe
• Drossel und Absperrventile
• Sensorik
• Rohrleitungen
Durch die anlagenseitige Montage des Rückkühlers sind ggf. weitere Anbauten, wie z.B. Rohrleitungen, Kühl-
mittelpumpen, Absperrventile, 3-Wege-Ventile, etc. kundenseitig notwendig.
TIM-ID: 0000084387 - 001
Die Anschlüsse am Wärmemodul sind in der Abbildung (→ Abbildung 69) dargestellt und können den mitge-
lieferten Anordnungszeichnungen entnommen werden.
Der Grundrahmen (2) ist eine biegesteife Schweißkonstruktion mit einer Gleitschiene für den Generator (6).
Auf dem Grundrahmen sind vier Motorfüße (1) verschweißt, auf denen elastische Lagerelemente (3) aufge-
schraubt sind. Die Lagerelemente des Generators (7) sind auf die Gleitschienen verschraubt. Die elastischen
Lagerelemente reduzieren Schwingungen, welche von Motor und Generator während des Betriebes erzeugt
werden. Eine Ölwanne (4) ist mit dem Grundrahmen verschweißt. Am Grundrahmen befinden sich vier Auf-
hängeösen (5), die mit Längs- und Querträgern verschweißt sind.
TIM-ID: 0000079796 - 002
Technische Daten
• Geschweißte Stahlkonstruktion
• Elastische Lagerelemente für Motor und Generator
Regelung/Steuerung/Überwachung
Motorregler ECU-9
• Steuert den Start-, Stopp- und Notstoppablauf
• Überwacht die Motorbetriebswerte
• Regelt die Steuerung der Drosselklappen und stellt das Gasgemisch für die angeforderte Drehzahl/Leis-
tung ein
• Überwacht das erste Gasmagnetventil in der Gasstrecke zum Motor
TIM-ID: 0000043155 - 003
Motorüberwachung EMU 8
• Überwacht das zweite Gasmagnetventil in der Gasstrecke zum Motor
Verdichterbypass (F-Series)
• Regelt Drosselklappenreserve, verhindert Verdichterpumpen
Gasregelventil TecJet52
• Regelt die angeforderte Gasmenge
Gemischdrosselklappen (P-Series)
• Die vom Motorregler angesteuerten Gemischdrosselklappen in den Gemischleitungen
Technische Daten
• Satz von vier 12-Volt-Batterien
• Verschlossene Gel-Batterien
Vorteile
• Sofortiges Starten des Generatoraggregats dank hochwertiger Batterien
• Große Toleranz gegen niedrige Umgebungstemperaturen
• Automatisches Nachladen durch Batterieladegerät
• Einfache Montage und Wartung
• Wiederaufladbar
• Sehr geringe Selbstentladung
Funktion
Die Batterien sind mit dem Anlasser verbunden. Wenn der Start des Generatoraggregats angefordert wird,
veranlasst die Steuerung die Betätigung des Anlassers. Das Einrückrelais des Anlassers schließt den Start-
stromkreis, um den Gleichstrom zum Starten des Generatoraggregats bereitzustellen. Nachdem der Motor
gestartet ist, endet die Stromzufuhr von den Batterien.
Anzahl der Anlasser:
• Ein Anlasser bei 8- und 12-Zylinder-Motoren
• Zwei Anlasser bei 16- und 20-Zylinder-Motoren
Das Batterieladegerät überwacht den Ladezustand der Batterien und lädt sie auf.
Alle Starterbatterien eines Generatoraggregats müssen die gleiche Größe haben.
Die Leitungslängen der beiden parallel geschalteten Batterien muss identisch sein.
Sicherheit
Beim Umgang mit der Batterie die Sicherheitsvorschriften beachten.
HINWEIS: Polkappen an Batterie und Anlasser zum Schutz vor Kurzschluss anbringen.
TIM-ID: 0000077256 - 001
Funktion
Die Gaswarnanlage besteht aus einem Transmitter und eine Auswerteeinheit. Die Sensoren der Gaswarnanla-
ge werden im MMC-Schaltschrank mitgeliefert.
Die Gaswarnanlage ist eine zusätzliche Schutzmaßnahme gegen Explosionsgefahr. Wenn durch Leckagen
Gas austritt, spricht die Gaswarnanlage bei einem Anteil von 15 % untere Explosionsgrenze im Aufstellraum
an.
Wenn die Gaswarnanlage anspricht, wird das Generatoraggregat sicherheitsgerichtet heruntergefahren und
TIM-ID: 0000065679 - 005
Funktion
Der Brandmelder besteht aus einem Montagesockel und einem Brandmelder. Der Brandmelder ermöglicht
die frühzeitige Erkennung von Bränden und Schwelbränden.
Der Brandmelder spricht bei Rauchentwicklung und einem Temperaturanstieg auf + 65 °C an.
Wenn der Brandmelder anspricht, wird das Generatoraggregat sicherheitsgerichtet heruntergefahren und ge-
gen erneutes Hochfahren verriegelt.
Der Brandmelder wird so montiert, dass er sich im Abluftstrom befindet. Andernfalls ist nicht sichergestellt,
dass der Brandmelder eine Rauchentwicklung erkennen kann. Wenn der Abstand zwischen Decke und Abluft-
strom zu groß ist, wird ein längerer Sockel für den Brandmelder verwendet. In Abhängigkeit von den örtlichen
Gegebenheiten kann der Einsatz von mehreren Brandmeldern notwendig sein.
TIM-ID: 0000065518 - 006
WARNUNG
Hohe Konzentration von Gas in der Luft durch Gasaustritt.
Erstickungsgefahr!
• Aufstellraum nicht betreten.
• Gasaustritt stoppen, Haupthahn außerhalb des Gebäudes schließen.
Hinweis: Bei Gasalarm läuft die Lüftungsanlage automatisch auf 100% hoch und belüftet den Raum.
Hinweis: • Über den Quittiertaster der Blitzhupe besteht die Möglichkeit das Hupsignal abzustellen.
• Wenn der Quittiertaster der Blitzhupe betätigt wird, bleiben das Blitzlicht und die Startverriegelung der An-
lage davon unberührt.
Blitzhupe quittieren
Hinweis: Die Hupe darf unter folgenden Bedingungen quittiert werden:
• Unbefugte Personen sind vom Gefahrenbereich abgeschirmt.
• Der Bediener begibt sich dabei nicht in Gefahr.
u Blitzhupe über die Quittiertaste an der Steuerung quittieren. Quittiertaste betätigen, siehe MTU Onsite Ener-
gy Betriebsanleitung für Steuerung MMC400 bzw. Steuerung MMC4000.
Hinweis: Bei Brandalarm schaltet die Lüftung ab und die Lüftungsklappen schließen automatisch.
Hinweis: • Über den Quittiertaster der Blitzhupe besteht die Möglichkeit das Hupsignal abzustellen.
• Wenn der Quittiertaster der Blitzhupe betätigt wird, bleiben das Blitzlicht und die Startverriegelung der An-
lage davon unberührt.
Blitzhupe quittieren
Hinweis: Die Hupe darf unter folgenden Bedingungen quittiert werden:
• Unbefugte Personen sind vom Gefahrenbereich abgeschirmt.
• Der Bediener begibt sich dabei nicht in Gefahr.
u Blitzhupe über die Quittiertaste an der Steuerung quittieren. Quittiertaste betätigen, siehe MTU Onsite Ener-
gy Betriebsanleitung für Steuerung MMC400 bzw. Steuerung MMC4000.
TIM-ID: 0000076936 - 002
WARNUNG
Heiße Bauteile/Oberflächen.
Verbrennungsgefahr!
• Geeignete Schutzausrüstung/Wärmeschutzhandschuhe tragen.
• Ungeschützten Kontakt mit heißen Oberflächen vermeiden.
WARNUNG
Für die motorische Verbrennung geeignete Gase sind brennbar/explosiv.
Brand- und Explosionsgefahr!
• Offenes Feuer, elektrischen Funken und Zündquellen vermeiden.
• Persönliches Gaswarngerät (Bestandteil der persönlichen Schutzausrüstung) mitführen.
• Nicht Rauchen.
GEFAHR
Unqualifiziertes Personal, Nichtbeachten von Sicherheitsregeln bei Arbeiten in und an elektrischen Anla-
gen.
Gefahr von tödlichem Stromschlag und Verbrennungen durch Lichtbogen!
• Freischalten der elektrischen Anlage von spannungsführenden Teilen.
• Unbeabsichtigtes Wiedereinschalten zuverlässig verhindern.
• Durch geeignetes Mess-/Prüfmittel, wie z. B. Spannungsprüfer, die Spannungsfreiheit feststellen.
• Leiter und Erdung mit Kurzschließvorrichtung, wie z. B. Erdungsstange, verbinden.
• Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken. Zutritt für Unbefugte verhindern.
GEFAHR
Manipulation von Sicherheitsverriegelungen an spannungsführenden Komponenten und Anschlüssen.
Gefahr von Verbrennungen oder tödlichem elektrischen Schlag!
• Sicherheitsverriegelungen am Produkt nicht manipulieren.
GEFAHR
Elektrische Spannung an offen liegenden Klemmen und Bauteilen.
Schwere Körperverletzung – Lebensgefahr!
• Arbeiten dürfen nur von ausgebildetem, geprüftem und gemäß den regional geltenden Vorschriften
zugelassenem Fachpersonal ausgeführt werden.
• Sicherstellen, dass keine weiteren Personen Zugang zu den offen liegenden Klemmen bzw. Bauteilen
haben.
• Nach Arbeiten Klemmenkästen bzw. Bauteile sofort wieder verschließen.
• Höchste Vorsicht walten lassen.
WARNUNG
Heiße Bauteile/Oberflächen.
Verbrennungsgefahr!
• Vor Beginn der Arbeiten Bauteile/Produkt auf unter 50 °C abkühlen lassen.
• Geeignete Schutzausrüstung/Wärmeschutzhandschuhe tragen.
• Ungeschützten Kontakt mit heißen Oberflächen vermeiden.
WARNUNG
Batterien sind spannungsführende Teile.
Gefahr von Verbrennungen und elektrischem Schlag!
• Vorsicht beim Abklemmen von den Batteriekabeln.
• Kabel am Minuspol der Batterie zuerst abklemmen.
WARNUNG
Die Batterie/der Bleiakkumulator enthält stark ätzende Schwefelsäure.
TIM-ID: 0000083361 - 001
Die Batterie/der Bleiakkumulator kann, speziell beim Laden, entzündliche Gase produzieren.
Kurzschluss beim Überbrücken von Batteriepolen durch Metallgegenstände.
Verätzungs-, Explosions- und Kurzschlussgefahr!
• Die persönliche Schutzausrüstung wie z. B. Gesichtschutz, Schutzkleidung und Schutzhandschuhe
tragen.
• Zündfunken durch Kurzschluss und andere Zündquellen vermeiden.
• Keine Metallgegenstände auf die Batterie legen.
• Wenn es zu Kontakt mit Batteriesäure kommt, Haut und Augen sofort mit Wasser spülen und für so-
fortige medizinische Hilfe sorgen.
• Die Sicherheitshinweise des Herstellers beachten.
Batterie
1. Minusleitung vom Batteriepol abklemmen.
2. Schild mit der Aufschrift „NICHT IN BETRIEB SETZEN“ oder einer ähnlichen Warnung.
Leistungsschalter
Hinweis: ACHTUNG, Sammelschiene kann auch bei geöffnetem Leistungsschalter unter Netzspannung stehen.
u Leistungsschalter entsprechend der Herstellerangaben öffnen und gegen Wiedereinschalten sichern.
Hilfsantriebe
u Hauptschalter der Hilfsantriebe abschalten und verriegeln.
Netzleistungsschalter
1. Griff des Leistungsschalters in Stellung GEÖFFNET schalten.
2. Ein Schild mit der Aufschrift „NICHT IN BETRIEB SETZEN“ oder einer ähnlichen Warnung anbringen.
3. Wenn mehrere Leistungsschalter vorhanden sind, Schritte wiederholen.
TIM-ID: 0000083361 - 001
GEFAHR
Hochspannung. Spannungsführende Komponenten und Anschlüsse.
Gefahr von Verbrennungen oder tödlichem elektrischen Schlag!
• Motorstartleitungen an der Steuerung des Generatoraggregats abschalten.
• Motorstartleitungen nicht vom Gehäuse des Netzumschaltgeräts lösen.
GEFAHR
Leistungsschalter sind spannungsführende Komponenten.
Gefahr von Verbrennungen oder tödlichem elektrischen Schlag!
• Vor und während Wartungsarbeiten am Generatoraggregat sicherstellen, dass alle Leistungsschalter
in Stellung GEÖFFNET sind.
GEFAHR
Das Batterieladegerät ist eine spannungsführende Komponente.
Gefahr von Verbrennungen oder tödlichem elektrischen Schlag!
• Vor Beginn von Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten am Generatoraggregat mindestens 30 Se-
kunden warten, nachdem die Spannungsquelle vom Batterieladegerät getrennt wurde.
WARNUNG
Rotierende und bewegliche Teile und hoher Motorgeräuschpegel bei unerwartetem Start des Generato-
raggregats während der Wartungsarbeiten.
Quetschgefahr, Gefahr der Erfassung oder des Einzugs von Körperteilen!
Gefahr eines Gehörschadens!
• Sicherstellen, dass das Generatoraggregat abgestellt wurde.
• Sicherstellen, dass die Steuerung in Betriebsart OFF ist, um einen Motorstart während der Wartungs-
arbeiten zu verhindern.
• Vor den Wartungsarbeiten das Batterieladegerät abklemmen.
WARNUNG
Rotierende und bewegliche Teile und hoher Motorgeräuschpegel bei unerwartetem Start des Generato-
raggregats nach Service.
Quetschgefahr, Gefahr der Erfassung oder des Einzugs von Körperteilen!
Gefahr eines Gehörschadens!
• Sicherstellen, dass die Steuerung in Betriebsart OFF ist, bevor der Minuspol der Batterie wieder ange-
schlossen wird.
WARNUNG
Batterien sind spannungsführende Teile.
Gefahr von elektrischem Schlag!
• Vorsicht beim Abklemmen von Batteriekabeln.
• Kabel am Minuspol der Batterie zuerst abklemmen.
TIM-ID: 0000000270 - 014
ACHTUNG
Spannungsstoß bei Verwendung unzureichender Sicherungen.
Beschädigung des Generatoraggregats!
• Schriftlich festhalten, wo welche Sicherung entnommen wurde, und diese Notizen bis zum Wiederein-
setzen aufbewahren.
• Sicherstellen, dass in jeden Steckplatz der Steuerung und des Batterieladegeräts die richtigen Siche-
rungen eingesetzt werden.
Hinweis: Die Anweisungen in diesem Abschnitt sind allgemein und können nicht alle Konfigurationen (Steuerung, Leis-
tungsschalter usw.) berücksichtigen.
Batterie
1. Schild und Schloss entfernen.
2. Kappe von Minusleitung abnehmen.
3. Minusleitung mit Batterieminuspol verbinden.
Ergebnis: Daraufhin startet die Steuerung, ein akustischer Alarm wird auslöst.
Hinweis: Es gibt eine Taste zum Stummschalten des Alarms. Je nach Konfiguration ist diese Taste mit Beschriftungen
wie ALARM SILENCE, QUITTIERUNG usw. gekennzeichnet.
4. Zum Stummschalten des Alarms diese Taste drücken.
Anlagenseitiges Batterieladegerät
1. Leistungsschalter schließen, der AC-Spannung zum Batterieladegerät liefert.
2. Sicherungen des Batterieladegeräts wieder einsetzen.
3. AC-Spannungsquelle wieder am Batterieladegerät anschließen.
Netzleistungsschalter
1. Schild entfernen.
2. Leistungsschalter entsprechend der anwendbaren Konfiguration einstellen, siehe „Allgemeine Empfehlun-
gen".
Abschließender Schritt
u Generatoraggregat testen, hierzu das normale Probelaufverfahren abarbeiten (→ Seite 449).
TIM-ID: 0000000270 - 014
Startablauf
Wenn eine Startanweisung bei stehendem Motor erfolgt, werden automatisch folgende Schritte durchge-
führt:
1. Startzähler setzen
2. (optional) Vorschmieren
3. Dichtheitsprüfung der Gasmagnetventile
4. Anlasser betätigen
5. Warten auf Anlasserdrehzahl
6. Motorspülen
7. Zündung aktivieren
8. Gasmagnetventile öffnen
9. Warten auf Ausrückdrehzahl
10. Anlasser ausrücken
11. Warten auf Leerlaufdrehzahl
12. Hochlauf auf Nenndrehzahl
Startabbruch
1. Bei Startabbruch ist die maximale Anzahl Starts in Folge je nach Betriebsart begrenzt.
2. Danach wird ein Alarm ausgegeben
3. Anforderung der externen Lüftung durch Kontakt
TIM-ID: 0000085392 - 001
4. Der Motor steht erst nach Fehlerquittierung für eine erneute Startanwahl zur Verfügung
Stoppablauf
Wenn eine Stoppanweisung erfolgt, werden automatisch folgende Schritte durchgeführt:
1. Gasmagnetventile schließen
2. Gemischdrosselklappen öffnen, Restgas ausspülen
3. Motor bis zum Stillstand austrudeln lassen
4. Zündung deaktivieren
5. Gemischdrosselklappen schließen
Ölnachfüllen
1. Warten bis Motor läuft
2. Motor läuft min. eine parametrisierte Zeit
3. Öl nachfüllen aktiv
4. Wenn Öl nachfüllen angefordert
5. Öl nachfüllen (automatisch)
6. Anforderung wird zurück genommen
7. Öl nachfüllen beenden (automatisch)
TIM-ID: 0000085392 - 001
Um eine erhöhte Motorbelastung durch Temperaturwechsel (Kaltstart bis Motor betriebswarm) zu reduzie-
ren, wird eine Mindestbetriebsdauer von 5 h pro Start empfohlen.
Automatisches Starten
u Verfahren zum automatischen Starten des Aggregats, siehe MTU Onsite Energy Betriebsanleitung Steuerung
MMC4000.
Automatisches Abstellen
u Verfahren zum automatischen Abstellen des Aggregats, siehe MTU Onsite Energy Betriebsanleitung Steue-
rung MMC4000.
TIM-ID: 0000071926 - 001
GEFAHR
Elektromagnetisches Feld beim Betrieb des Generators.
Lebensgefahr durch Beeinflussung von Herzschrittmachern oder anderen aktiven Körperhilfs-
mitteln!
• Kein Zugang zum Bereich des Generators für Personen mit Herzschrittmachern oder implantierten
Defibrillatoren.
GEFAHR
Bauteile bewegen sich oder rotieren.
Quetschgefahr, Gefahr von Einziehen oder Erfassen von Körperteilen!
• Den Motor nur im unteren Lastbereich betreiben. Sich von den Gefahrenbereichen des Motors fern-
halten.
GEFAHR
Spannungsführende Komponenten und Anschlüsse.
Gefahr von Verbrennungen oder tödlichem elektrischen Schlag!
• Arbeiten dürfen nur von ausgebildetem, geprüftem und gemäß den regional geltenden Vorschriften
zugelassenem Fachpersonal ausgeführt werden.
• Äußerste Vorsicht bei Betriebsüberwachung.
WARNUNG
Lautes Motorgeräusch bei laufendem Motor.
Gefahr eines Gehörschadens!
• Geeigneten Gehörschutz tragen.
Vorbereitung
u Schalterstellungen vorbereiten:
Schlüsselschalter / Taster Stellung
am Steuerschrank
Freigabe Aggregat 1
Steuerung: vor Ort / Fern Vor Ort
Betriebsart: Hand / Automa- Hand
tik
Freigabe Netzersatzbetrieb 0
Netzausfalltest 0
Reset Unbetätigt
TIM-ID: 0000071927 - 002
Startanforderung 0
NOT-HALT-Schalter Entriegelt
2. Leerlaufdrehzahl kontrollieren.
TIM-ID: 0000071927 - 002
aktiv.
18 Gasdichtheitstest aktiv (Gasstrasse B) Der Gasdichtheitstest für Gasart B ist aktiv.
Dieser erfolgt automatisch kann aber auch im
Handbetrieb ausgeführt werden.
19 Gasdichtheitstest in Ordnung (Gasstrasse B) Bei erfolgreicher Rückmeldung vom Gasdich-
heitstestgerät für Gasart B wird diese Meldung
aktiv.
20 Hilfsantriebe aktiv Sobald die Hilfsantriebe gesetzt sind ist diese
Meldung aktiv.
96 Reserve #
97 Fehlerquittierung (Reset betätigt) Der Reset-Taster in der Schaltschranktür, am
IPC oder über Schnittstelle wurde betätigt.
98 Gemischkühlerpumpe 1 aktiv Zeigt an, dass die Gemischkühlerpumpe aktiv
ist.
99 Gemischkühlerpumpe 1 - Handbetrieb Der Handbetrieb der Gemischkühlerpumpe ist
aktiv.
ist aktiv.
154 Abgasturbolader Nachschmierfunktion aktiv Motor hat abgestellt und der Turbolader wird
mit Öl nachgeschmiert: -> Kühlung des Turbo-
laders
GEFAHR
Spannungsführende Komponenten und Anschlüsse.
Gefahr von Verbrennungen oder tödlichem elektrischen Schlag!
• Arbeiten dürfen nur von ausgebildetem, geprüftem und gemäß den regional geltenden Vorschriften
zugelassenem Fachpersonal ausgeführt werden.
• Äußerste Vorsicht bei Betriebsüberwachung.
GEFAHR
Rotierende, sich bewegende Teile während des Betriebs.
Quetschgefahr, Gefahr von Einziehen oder Erfassen von Körperteilen!
• Im Betriebsraum des Motors/Aggregats darf sich das Personal nur so lang wie nötig und nur, wenn
es ausdrücklich beschrieben ist, aufhalten.
• Sich von den Gefahrenbereichen des Motors/Aggregats fernhalten.
WARNUNG
Für die motorische Verbrennung geeignete Gase sind brennbar/explosiv.
Brand- und Explosionsgefahr!
• Durch bauseitige Raumlüftung sicherstellen, dass austretende Restgasmengen sicher abgeführt wer-
den und eine potentielle explosionsfähige Atmosphäre verhindert wird.
• Offenes Feuer, elektrische Funken und Zündquellen vermeiden.
• Nicht rauchen.
WARNUNG
Abgase sind gesundheitsschädlich und können krebserregend sein.
Vergiftungs- und Erstickungsgefahr!
• Maschinenraum stets ausreichend belüften.
• Undichte Abgasführung unverzüglich instandsetzen.
WARNUNG
Lautes Motorgeräusch bei laufendem Motor.
Gefahr eines Gehörschadens!
• Geeigneten Gehörschutz tragen.
WARNUNG
Heiße Bauteile/Oberflächen.
Verbrennungsgefahr!
• Geeignete Schutzausrüstung/Wärmeschutzhandschuhe tragen.
• Ungeschützten Kontakt mit heißen Oberflächen vermeiden.
TIM-ID: 0000065974 - 003
WARNUNG
Überdruck im Kühlmittelsystem wird durch das Überdruckventil abgelassen.
Verbrennungsgefahr durch heißes, unter Druck austretendes Kühlmittel!
• Kühlmittelabblaseleitung installieren, die das Kühlmittel gefahrlos ableitet (Betreiber/Integrator).
• Ordnungsgemäßen Sitz und Funktion der Kühlmittelabblaseleitung sicherstellen.
• Während des Motorbetriebs nicht im Bereich um das Überdruckventil aufhalten.
• Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen.
u Tägliche Kontrollen in die separate Checkliste eintragen und in der Lebenslaufakte hinterlegen. Im Bedarfsfall
kann so die Checkliste zum MTU Ansprechpartner geschickt bzw. dem Monteur vor Ort übergeben werden.
Wöchentliche Kontrolle
Position Maßnahme
Betriebsraum Temperatur prüfen
Aggregat/Motor Allgemeine Sichtkontrolle
Drehzahlregelung auf Stabilität des Reglers und des Gestänges (falls vorhan-
den)
Steuerung Kontrolle:
• Betriebsstunden
• Startzahlen
Schmierölsystem Schmierölverbrauch bzw. Inhalt des Frischöltanks prüfen
Position Maßnahme
Getriebe Getriebebefestigung prüfen
Äußerer Zustand des Getriebes (Schmutz, Ölablagerungen usw.) prüfen
Zustand des Getriebeöls prüfen (Sichtprüfung)
u Tägliche Kontrollen in die separate Checkliste eintragen und in der Lebenslaufakte hinterlegen. Im Bedarfsfall
kann so die Checkliste zum MTU Ansprechpartner geschickt bzw. dem Monteur vor Ort übergeben werden.
WARNUNG
Betreiben des Motors mit hoher Last/Drehzahl für die Emissionsmessung.
Verletzungsgefahr!
• Die Messung, falls möglich, in einem Raum durchführen, der vor dem Motor schützt. Wenn dies nicht
möglich ist, die Messung bei größtmöglichem Abstand durchführen, z. B. Datenübertragung per Funk
oder langes Kabel benutzen.
WARNUNG
An- und Abbau der Messeinrichtung, Abgase sind heiß und stehen unter Druck.
Verletzungs- und Verbrennungsgefahr!
• An- und Abbau der Messeinrichtung darf nur im Motorstillstand erfolgen.
• Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen.
WARNUNG
Lautes Motorgeräusch bei laufendem Motor.
Gefahr eines Gehörschadens!
• Geeigneten Gehörschutz tragen.
WARNUNG
Abgase sind gesundheitsschädlich und können krebserregend sein.
Vergiftungs- und Erstickungsgefahr!
• Maschinenraum stets ausreichend belüften.
• Undichte Abgasführung unverzüglich instandsetzen.
ACHTUNG
Abstellen aus dem Volllastbetrieb bewirkt eine hohe thermische und mechanische Belastung des Mo-
tors.
Überhitzung und dadurch Bauteilbeschädigung möglich!
• Vor dem Abstellen den Motor solange im Leerlauf betreiben, bis die Motortemperaturen zurückgehen
und konstante Werte angezeigt werden.
ACHTUNG
Abgasemissionen überschreiten Grenzwerte.
Erlöschen der Betriebserlaubnis von Seiten der Emissionsbehörden möglich!
• Die Abgasemissionen so einstellen, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte eingehalten
werden.
• Nur geprüfte Messmittel verwenden.
• Die Abgasemissionen müssen gemäß dem im Wartungsplan vorgegebenen Intervall überprüft und
ggf. angepasst werden.
TIM-ID: 0000063508 - 005
GEFAHR
Elektromagnetisches Feld beim Betrieb des Generators.
Lebensgefahr durch Beeinflussung von Herzschrittmachern oder anderen aktiven Körperhilfs-
mitteln!
• Kein Zugang zum Bereich des Generators für Personen mit Herzschrittmachern oder implantierten
Defibrillatoren.
GEFAHR
Bauteile bewegen sich oder rotieren.
Quetschgefahr, Gefahr von Einziehen oder Erfassen von Körperteilen!
• Den Motor nur im unteren Lastbereich betreiben. Sich von den Gefahrenbereichen des Motors fern-
halten.
GEFAHR
Spannungsführende Komponenten und Anschlüsse.
Gefahr von Verbrennungen oder tödlichem elektrischen Schlag!
• Arbeiten dürfen nur von ausgebildetem, geprüftem und gemäß den regional geltenden Vorschriften
zugelassenem Fachpersonal ausgeführt werden.
• Äußerste Vorsicht bei Betriebsüberwachung.
WARNUNG
Abgase sind gesundheitsschädlich und können krebserregend sein.
Vergiftungs- und Erstickungsgefahr!
• Maschinenraum stets ausreichend belüften.
• Undichte Abgasführung unverzüglich instandsetzen.
WARNUNG
Lautes Motorgeräusch bei laufendem Motor.
Gefahr eines Gehörschadens!
• Geeigneten Gehörschutz tragen.
ACHTUNG
Abstellen aus dem Volllastbetrieb bewirkt eine hohe thermische und mechanische Belastung des Mo-
tors.
Überhitzung und dadurch Bauteilbeschädigung möglich!
• Vor dem Abstellen den Motor solange im Leerlauf betreiben, bis die Motortemperaturen zurückgehen
und konstante Werte angezeigt werden.
TIM-ID: 0000071921 - 002
Vorbereitung
Position Maßnahme
Generatoraggregat Ca. 5 Minuten unbelastet abkühlen lassen.
Generatoraggregat abstellen
Position Maßnahme
Steuerung Stopptaste betätigen, siehe MTU Onsite Energy Betriebsanleitung Steuerung
MMC4000.
GEFAHR
Elektromagnetisches Feld beim Betrieb des Generators.
Lebensgefahr durch Beeinflussung von Herzschrittmachern oder anderen aktiven Körperhilfs-
mitteln!
• Kein Zugang zum Bereich des Generators für Personen mit Herzschrittmachern oder implantierten
Defibrillatoren.
GEFAHR
Rotierende, sich bewegende Teile während des Betriebs.
Quetschgefahr, Gefahr von Einziehen oder Erfassen von Körperteilen!
• Im Betriebsraum des Motors/Aggregats darf sich das Personal nur so lang wie nötig und nur, wenn
es ausdrücklich beschrieben ist, aufhalten.
• Sich von den Gefahrenbereichen des Motors/Aggregats fernhalten.
WARNUNG
Abgas ist gesundheitsschädlich.
Vergiftungsgefahr!
• Undichte Abgasrohre vor Start und Betrieb des Motors instandsetzen.
• Abgasanlage und Emissionsbegrenzungssystem nicht modifizieren oder manipulieren.
• Motor nur in ausreichend belüftetem Bereich starten und betreiben.
• Wenn der Motor in einem geschlossenen Raum betrieben wird, muss das Abgas ordnungsgemäß zur
Atmosphäre abgeleitet werden.
WARNUNG
Lautes Motorgeräusch bei laufendem Motor.
Gefahr eines Gehörschadens!
• Geeigneten Gehörschutz tragen.
ACHTUNG
Eine Notabstellung bewirkt eine extreme Beanspruchung des Motors.
Gefahr der Beschädigung des Generatoraggregats durch Überhitzung!
• Motor nach den Anweisungen in diesem Handbuch abstellen.
• Eine Notabstellung nur in Notsituationen veranlassen.
Notabstellung
Position Maßnahme
Schaltschrank Not-Halt Tas- Taster drücken.
ter • Motor wird gestoppt
• Signalisierung (z. B. Hupe, Blitzleuchte) wird ausgelöst, siehe die Doku-
mentation der kundenseitigen Steuerung.
TIM-ID: 0000065976 - 002
Nach Notabstellung
Position Maßnahme
Steuerung, kundenseitig Taste zur Alarmquittierung drücken, siehe die Dokumentation der kundensei-
tigen Steuerung.
• Akustische und optische Alarmierung beendet
Hinweis: • Wenn ein Motor durch eine Störung (Rotalarm) abgestellt wurde, darf der Motor erst gestartet werden,
wenn der Fehler erkannt und behoben ist.
GEFAHR
Spannungsführende Komponenten und Anschlüsse.
Gefahr von Verbrennungen oder tödlichem elektrischen Schlag!
• Vor Wartungsarbeiten das Generatoraggregat von allen Spannungsquellen (Netz, Batterien, sonstige
externe Spannungsversorgungen) trennen.
GEFAHR
Elektromagnetisches Feld beim Betrieb des Generators.
Lebensgefahr durch Beeinflussung von Herzschrittmachern oder anderen aktiven Körperhilfs-
mitteln!
• Kein Zugang zum Bereich des Generators für Personen mit Herzschrittmachern oder implantierten
Defibrillatoren.
WARNUNG
Batterien entwickeln während des Ladevorgangs explosive Gase.
Gefahr schwerer Verletzungen durch Explosion und Verbrennungen!
• In einem gut belüfteten Bereich arbeiten.
• Offenes Feuer, elektrische Funken und Zündquellen in der Nähe der Batterie vermeiden.
• Nicht rauchen.
• Sicherstellen, dass nur die Minusleitung von der Batterie gelöst wird.
• Korrekte Polarität der Batterieanschlüsse sicherstellen.
WARNUNG
Batterien enthalten eine stark ätzende Säure.
Gefahr schwerer Verletzungen durch Chemikalien!
• Schutzkleidung, Handschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen.
• Falls es zu Kontakt mit Batteriesäure kommt, Haut mit Wasser spülen; Natron oder Kalk aufbringen,
um die Säure zu neutralisieren; Augen mit Wasser spülen und für sofortige medizinische Hilfe sorgen.
Korrekturmaßnahmen bestehen aus einzelnen Arbeitsschritten. In einigen Fällen wird innerhalb eines
Schritts auf eine separate Aufgabe verwiesen. In diesem Fall zuerst diese Aufgabe erledigen. Anschließend
zur ursprünglichen Aufgabe zurückkehren und mit dem nächsten Schritt fortfahren.
Wenn die Fehlersuche nicht erfolgreich ist oder der gleiche Fehler sich ständig wiederholt, Service benach-
richtigen.
TIM-ID: 0000080397 - 002
Sollte die Fehlersuche nach der Fehlercodeliste keinen Erfolg haben, Service benachrichtigen.
112301 – HI T-Exhaust A1
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
Mittelwert zu hoch. 3. Ventiltrieb prüfen (Auslassventile schließen nicht).
112302 – HI T-Exhaust A2
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
Mittelwert zu hoch. 3. Ventiltrieb prüfen (Auslassventile schließen nicht).
TIM-ID: 0000038611 - 006
112303 – HI T-Exhaust A3
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
Mittelwert zu hoch. 3. Ventiltrieb prüfen (Auslassventile schließen nicht).
112305 – HI T-Exhaust A5
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
Mittelwert zu hoch. 3. Ventiltrieb prüfen (Auslassventile schließen nicht).
112306 – HI T-Exhaust A6
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
Mittelwert zu hoch. 3. Ventiltrieb prüfen (Auslassventile schließen nicht).
112307 – HI T-Exhaust A7
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
Mittelwert zu hoch. 3. Ventiltrieb prüfen (Auslassventile schließen nicht).
112308 – HI T-Exhaust A8
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
Mittelwert zu hoch. 3. Ventiltrieb prüfen (Auslassventile schließen nicht).
112309 – HI T-Exhaust A9
TIM-ID: 0000038611 - 006
112311 – HI T-Exhaust B1
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
Mittelwert zu hoch. 3. Ventiltrieb prüfen (Auslassventile schließen nicht).
112312 – HI T-Exhaust B2
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
Mittelwert zu hoch. 3. Ventiltrieb prüfen (Auslassventile schließen nicht).
112313 – HI T-Exhaust B3
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
Mittelwert zu hoch. 3. Ventiltrieb prüfen (Auslassventile schließen nicht).
112314 – HI T-Exhaust B4
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
Mittelwert zu hoch. 3. Ventiltrieb prüfen (Auslassventile schließen nicht).
112315 – HI T-Exhaust B5
TIM-ID: 0000038611 - 006
112317 – HI T-Exhaust B7
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
Mittelwert zu hoch. 3. Ventiltrieb prüfen (Auslassventile schließen nicht).
112318 – HI T-Exhaust B8
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
Mittelwert zu hoch. 3. Ventiltrieb prüfen (Auslassventile schließen nicht).
112319 – HI T-Exhaust B9
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
Mittelwert zu hoch. 3. Ventiltrieb prüfen (Auslassventile schließen nicht).
112401 – LO T-Exhaust A1
TIM-ID: 0000038611 - 006
112403 – LO T-Exhaust A3
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Zündkerze prüfen.
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Mittelwert zu niedrig. 3. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
4. Ventiltrieb prüfen.
5. Verkabelung der Zündschiene/Zündspule auf thermische und
mechanische Beschädigung prüfen.
112404 – LO T-Exhaust A4
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Zündkerze prüfen.
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Mittelwert zu niedrig. 3. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
4. Ventiltrieb prüfen.
5. Verkabelung der Zündschiene/Zündspule auf thermische und
mechanische Beschädigung prüfen.
112405 – LO T-Exhaust A5
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Zündkerze prüfen.
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Mittelwert zu niedrig. 3. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
4. Ventiltrieb prüfen.
5. Verkabelung der Zündschiene/Zündspule auf thermische und
mechanische Beschädigung prüfen.
TIM-ID: 0000038611 - 006
112407 – LO T-Exhaust A7
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Zündkerze prüfen.
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Mittelwert zu niedrig. 3. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
4. Ventiltrieb prüfen.
5. Verkabelung der Zündschiene/Zündspule auf thermische und
mechanische Beschädigung prüfen.
112408 – LO T-Exhaust A8
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Zündkerze prüfen.
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Mittelwert zu niedrig. 3. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
4. Ventiltrieb prüfen.
5. Verkabelung der Zündschiene/Zündspule auf thermische und
mechanische Beschädigung prüfen.
112409 – LO T-Exhaust A9
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Zündkerze prüfen.
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Mittelwert zu niedrig. 3. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
4. Ventiltrieb prüfen.
5. Verkabelung der Zündschiene/Zündspule auf thermische und
mechanische Beschädigung prüfen.
TIM-ID: 0000038611 - 006
112411 – LO T-Exhaust B1
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Zündkerze prüfen.
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Mittelwert zu niedrig. 3. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
4. Ventiltrieb prüfen.
5. Verkabelung der Zündschiene/Zündspule auf thermische und
mechanische Beschädigung prüfen.
112412 – LO T-Exhaust B2
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Zündkerze prüfen.
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Mittelwert zu niedrig. 3. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
4. Ventiltrieb prüfen.
5. Verkabelung der Zündschiene/Zündspule auf thermische und
mechanische Beschädigung prüfen.
112413 – LO T-Exhaust B3
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Zündkerze prüfen.
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Mittelwert zu niedrig. 3. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
4. Ventiltrieb prüfen.
5. Verkabelung der Zündschiene/Zündspule auf thermische und
mechanische Beschädigung prüfen.
TIM-ID: 0000038611 - 006
112415 – LO T-Exhaust B5
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Zündkerze prüfen.
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Mittelwert zu niedrig. 3. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
4. Ventiltrieb prüfen.
5. Verkabelung der Zündschiene/Zündspule auf thermische und
mechanische Beschädigung prüfen.
112416 – LO T-Exhaust B6
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Zündkerze prüfen.
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Mittelwert zu niedrig. 3. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
4. Ventiltrieb prüfen.
5. Verkabelung der Zündschiene/Zündspule auf thermische und
mechanische Beschädigung prüfen.
112417 – LO T-Exhaust B7
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Zündkerze prüfen.
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Mittelwert zu niedrig. 3. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
4. Ventiltrieb prüfen.
5. Verkabelung der Zündschiene/Zündspule auf thermische und
mechanische Beschädigung prüfen.
TIM-ID: 0000038611 - 006
112419 – LO T-Exhaust B9
Gelbalarm. Ursprung EMU.
Ursache Abhilfe
Einzelabgastemperatur dieses 1. Zündkerze prüfen.
Zylinders ist im Vergleich zum 2. Emissionswerte prüfen (→ Seite 156).
Mittelwert zu niedrig. 3. Zündzeitpunkt prüfen (→ Seite 470).
4. Ventiltrieb prüfen.
5. Verkabelung der Zündschiene/Zündspule auf thermische und
mechanische Beschädigung prüfen.
Ursache Abhilfe
Zulässige Summierung der 1. Entsprechende Verkabelung prüfen (→ Seite 496).
Entladungsfehler erreicht. 2. Zündspulen prüfen.
Ursache Abhilfe
Ein allgemeiner Fehler ist 1. Einstellungen Motorregler prüfen.
aufgetreten. 2. Verkabelung prüfen (→ Seite 496).
3. Zündsteuergerät neu starten.
4. Zündsteuergerät ersetzen.
Ursache Abhilfe
Der Temperatursensor ist defekt. 1. Zündsteuergerät neu starten.
2. Zündsteuergerät ersetzen.
Ursache Abhilfe
Kurzschluss im Primärstromkreis 1. Verkabelung zur Zündspule prüfen (→ Seite 496).
von Zylinder 14 in 2. Zündspule prüfen.
Zündreihenfolge.
1.4530.007 – Shutdown
Rotalarm. Ursprung Verdichterbypass.
Ursache Abhilfe
Hardware nicht betriebsbereit. 1. Verdichterbypassklappe neu starten.
2. Verdichterbypassklappe ersetzen.
1.4530.008 – Alarm
Gelbalarm. Ursprung Verdichterbypass.
TIM-ID: 0000038611 - 006
Ursache Abhilfe
Sammelalarm (Detail siehe u Verursachenden Alarm beheben.
verursachenden Alarm).
Ursache Abhilfe
Umgebungstemperatur zu hoch. 1. TecJet neu starten.
2. Raumtemperatur und Belüftung prüfen.
2. TecJet ersetzen.
19 Heizwasser Temperatur Wenn diese Temperatur Diese Temperatur über- Wassersystem überprü-
Austritt > Grenzwert 2 über den eingestellten schreitet einen Grenz- fen, einschließlich Was-
Wert geht, dann wird wert sertemperaturregelung
die Störung aktiviert.
Der Motor wird sofort
gestoppt.
überwacht. Drahtbruch
• Relais der Rückmel-
dekontakte "Auf"
und "Zu" defekt
Störmeldeparametern
eingestellt. Die Maschi-
ne wird sofort abge-
stellt.