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Benutzerhandbuch
Version 1.10 September 1999
SOFTING GmbH
Richard-Reitzner-Allee 6
D-85540 Haar
Telefon (++49) 89/4 56 56-0
Telefax (++49) 89/4 56 56-399
1999 SOFTING GmbH
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlagen, Verwertung und
Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit dies nicht ausdrücklich
zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz.
Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patentierung oder
GM-Eintragung.
Der Hersteller behält sich das Recht vor, Änderungen des Lieferumfangs
sowie der technischen Daten, auch ohne vorherige Ankündigung,
durchzuführen.
Bei Design, Fertigung und Test des Systems wurde große Sorgfalt auf
Qualität und Funktionssicherheit verwendet. Für möglicherweise trotzdem
vorhandene Fehler und deren Auswirkungen kann jedoch keine Haftung
übernommen werden. Insbesondere kann keine Haftung übernommen
werden für die Eignung des Systems für eine bestimmte Anwendung.
Hinweise bezüglich Gestaltung und eventuell vorhandene Fehler teilen Sie
bitte Ihrem Lieferanten mit. Wir werden bemüht sein, jede sinnvolle Idee
aufzugreifen und gegebenenfalls Verbesserungen vorzunehmen.
Alle Recht vorbehalten.
HKZ11D9909
EDICcard2 erfüllt die Anforderungen der EU-Richtlinie 89/336/EWG vom
03.05.1989 und die Anforderungen nach FCC part 15 subpart B limit class A.
Der Einsatz im industriellen Umfeld ist ohne Einschränkungen gewährleistet.
Es werden die Normen EN 55022/A (1994) und EN 50082-2 (1995)
eingehalten.
WARNUNG:
Die EDICcard2 erfüllt die Klasse A der Norm EN 55022. In Wohn-,
Handels- oder Industrie-Gebieten können elektromagnetische
Interferenzen auftreten. In jedem Fall trägt der Benutzer selbst die
Verantwortung und die Kosten das System vor der Inbetriebnahme vor
elektromagnetischen Interferenzen zu schützen.
Vorwort 1
Über dieses Handbuch 1
1 Einführung 1-1
1.1 Systembeschreibung 1-1
2 Hardware-Installation 2-1
2.1 Allgemein 2-1
Inhalt i
3.1.8 Wesentliche Änderungen gegenüber EDICcardC 3-3
3.1.9 Hohe Baudraten der ISO 9141-Schnittstelle 3-3
Glossar B-1
Index C-1
ii Inhalt
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1-1: Anwendung der EDICcard2 in der KFZ-Diagnose 1-2
Abbildung 1-2: Systemkonfiguration mit EDICcard2 1-3
Abbildung 2-1: Einführen der EDICcard2 in den PC-Card-Slot 2-1
Abbildung 2-2: Entriegelung des Steckers am Adapterkabel 2-2
Abbildung 3-1: Fahrzeug-Interface FZIF-C2 3-5
Abbildung 3-2: Ansicht des D-Sub-15 Steckers (Steckseite) 3-13
Tabellenverzeichnis
Tabelle 3-1: Hohe Baudraten EDICcard2 3-4
Tabelle 3-2: PIN-Belegung des D-Sub-15 Steckers 3-12
Inhalt iii
Notizen:
iv Inhalt
Vorwort
Vorwort 1
Notizen:
2 Vorwort
1 Einführung
1.1 Systembeschreibung
Die EDICcard2 ist eine PC-Card vom Typ II und entspricht
dem PC-Card-Standard (Febr. 1995). Sie dient zur
universellen Ankopplung an Datenschnittstellen in
Kraftfahrzeugen bzw. von Kfz-Steuergeräten.
EDICcard2 ist wie die anderen Mitglieder der EDIC-Produkt-
Familie (Elektronik Diagnose Interface Computer) aus dem
Hause Softing mit eigenem Mikrocontroller und Datenspeicher
ausgestattet.
Daten zwischen dem PC und der EDICcard2 werden über das
Dual-Port-RAM auf der EDICcard2 ausgetauscht.
Die EDICcard2 unterstützt die Kommunikation mit
Steuergeräten nach ISO 9141(-2) und nach CAN-Spezifikation
2.0 A und B (CAN-Highspeed und CAN-Lowspeed).
Die physikalische Anschaltung der EDICcard2 an die
Fahrzeugdatenschnittstelle geschieht über spezielle externe
Fahrzeug-Interfaces. Damit sind neben dem Standard-
Interface für Fahrzeugdatenschnittstellen gemäß ISO 9141
(12V/24V) und CAN (High-/Low-Speed) auch kundenspezi-
fische Lösungen mit überschaubarem Aufwand realisierbar.
Die Schnittstelle zum Fahrzeug ist galvanisch vollständig vom
Rechnerstromkreis des EDICs getrennt.
Mit dem in diesem Handbuch beschriebenen Fahrzeug-
Interface FZIF-C2 bietet die EDICcard2 zusätzlich je 2 digitale
Eingangs- und Ausgangskanäle für Anwendungen, die die
Erfassung von wenigen Statussignalen bzw. die einfache
Ansteuerung externer Hardware erfordern.
Die Firmware der EDICcard2 wird vom PC in den Speicher der
Baugruppe geladen. Dadurch ist das Interface leicht an neue
bzw. geänderte Aufgabenstellungen (z.B. andere
Kommunikationsprotokolle) adaptierbar.
Einführung 1-1
EDICcard2 wickelt den Datenaustausch mit Kfz-Steuergeräten
auf Protokollebene inklusive automatischem Kommunikations-
aufbau, ggf. Baudratenmessung und Aufrechterhaltung der
Kommunikation (je nach Protokoll) vollständig selbsttätig ab.
Auf diese Weise wird das Anwendungssystem von allen
zeitkritischen Aufgaben entlastet. So wird die Behandlung
zeitkritischer Protokolle auch unter MS-Windows oder
ähnlichen Betriebssystemen möglich.
1.2 Anwendung
Die EDICcard2 ist als PC-Card besonders für den mobilen
Einsatz in Notebook-Computern geeignet. Marktgängige PC-
Card-Steckplätze für Desktop-PCs erlauben daneben die
Nutzung der gleichen Ausrüstung auf stationären Systemen.
Typische Anwendungen für EDICcard2 sind:
• Funktionale Steuergerätetests und Tests der
Datenschnittstellen
• Datenaustausch mit KFZ-Steuergeräten im Fahrversuch
• Mobiler Diagnosetester für den Kundendienstbereich
• Mobile Nacharbeitssysteme in der Fertigung
• Mobile Codiersysteme
EDICcard2
1-2 Einführung
1.3 Systemkonfiguration
PC
EDICcard2 FZIF
Anwendungs-
programm
Steuergeräte
SW-Schnittstelle
Einführung 1-3
1.4 Systemvoraussetzungen
Zum Betrieb der EDICcard2 muß Ihr Rechner folgende
Voraussetzungen erfüllen:
• 100% IBM-kompatibel
• ein freier Einschubsteckplatz gemäß PC-Card-Standard
Typ II oder Typ III
• Abgeschaltetes Powermanagement
• Betriebssystem Windows 9x oder NT4.0
• Ein freier Bereich im Upper Memory zwischen Adresse
C8000Hex und F7FFFHex der Größe 4 kByte (=1000Hex
Byte).
• Ein freier Interrupt-Kanal
1-4 Einführung
2 Hardware-Installation
2.1 Allgemein
Die Hardwareinstallation der EDICcard2 erfordert mehrere
Schritte, die im folgenden näher beschrieben werden:
• Einstecken der EDICcard2 in den Einschub,
• Anschließen des Adapterkabels an die Karte.
2.2 Einführen der Karte in den PC-Card-Slot
Die EDICcard2 kann in Computern mit PC-Card-Standard
konformen Karteneinschüben vom Typ II oder Typ III betrieben
werden.
Anzahl und Lage der Karteneinschübe (PC-Card-Slots) am
Computer sind in dessen Handbuch zu finden.
Entsprechend der Abbildung unten wird die EDICcard2 unter
leichtem Druck mit dem 68-poligen Stecker voran in den PC-
Card-Slot eingeführt.
Hardware-Installation 2-1
Die EDICcard2 kann bei eingeschaltetem Computer in den
PC-Card-Slot gesteckt und aus diesem entfernt werden.
ANMERKUNG
In dem Handbuch zu Ihrem Computer finden Sie die
Beschreibung, wie Sie die EDICcard2 wieder aus dem PC-
Card-Slot entfernen. Meist gibt es eine Taste oder einen
Schiebemechanismus in der Nähe des Einschubs, der
nach Betätigung die Karte herausschiebt - ähnlich wie bei
einem Diskettenlaufwerk.
2.3 Installieren des Fahrzeug-Interfaces
Das mitgelieferte Fahrzeug-Interface wird nun an die Karte
angeschlossen. Die Orientierung des Steckers ist zu beachten,
da Buchse und Stecker kodiert sind.
Zugkräfte auf das Kabel oder Fahrzeug-Interface und somit
auf die eingesteckte Karte sind zu vermeiden, da mechanische
Kräfte zu Beschädigungen an der Karte führen könnten.
ANMERKUNG
Zum Entfernen des Fahrzeug-Interfaces sind die seitlich
am Stecker angebrachten Verriegelungen zu drücken und
der Stecker abzuziehen.
2-2 Hardware-Installation
3 Technische Spezifikation
3.1 EDICcard2
3.1.1 Kartenformat
Die EDICcard2 ist eine 16-Bit PC-Card vom Typ II
entsprechend dem PCMCIA-Standard Release 2.1.
3.1.2 Mikrocontroller
16-Bit-µController Siemens SAB-C165 mit 24 MHz interner
Taktfrequenz.
3.1.3 Programm-/Datenspeicher
512 kByte SRAM
4 kByte Dual-Port-RAM als Datenschnittstelle zum PC
Angaben in Baud
3.2.1 Funktionsübersicht
Das Fahrzeug-Interface FZIF-C2 dient zur physikalischen
Anschaltung der EDICcard2 an Fahrzeugdatenschnittstellen
nach ISO 9141(-2). Unterstützt werden die ISO 9141-
Leitungen ”K” und ”L”. Die K-Leitung bietet die Möglichkeit der
Datenübertragung mit hohen Baudraten > 10,4 kBaud.
Zusätzlich enthält das Interface FZIF-C2 die erforderlichen
Transceiver zur Ankopplung der EDICcard2 an Highspeed-
und Lowspeed-CAN-Bussysteme.
Ein digitaler Überwachungseingang erlaubt die Erkennung des
KL15-Status (Zündung EIN/AUS). Daneben kann separat das
Anliegen der Fahrzeugbatteriespannung überwacht werden.
Weitere digitale Eingangs- und Ausgangskanäle stehen für
einfache Steuerungsaufgaben zur Verfügung.
PC- und fahrzeugseitige Signale werden über das Fahrzeug-
Interface galvanisch entkoppelt.
Alle Signaleingänge und -ausgänge am Fahrzeugstecker sind
dauerkurzschlußfest untereinander sowie gegen
Fahrzeugmasse und Fahrzeugbatteriespannung ausgelegt
(Einschränkungen bei CAN-Highspeed und CAN-Lowspeed:
siehe Kap. 3.2.5.1 und 3.2.5.2).
3.2.3 Umweltbedingungen
3.2.4.2 L-Leitung
3.2.5.1 CAN-Highspeed
Bus-Physik: CAN-Highspeed-Transceiver
Philips PCA82C251 nach
ISO 11898
max. Baudrate: 1 MBaud
Abschlußwiderstand: kein Widerstand integriert
Kurzschlußschutz: Dauerkurzschlußfest nach UBAT
und Masse bis ± 30 V
3.2.5.2 CAN-Lowspeed
Bus-Physik: CAN-Lowspeed-Transceiver
Philips TJA1053 oder kompatibel
max. Baudrate: 125 kBaud
Abschlußwiderstände: 10 kΩ Widerstände integriert
Kurzschlußschutz: Dauerkurzschlußfest nach UBAT
und Masse bis - 10 V ... + 27 V
ohne Einschränkung, ± 30 V
< 0,1 ms, load dump
Wakeup-/Sleep- Transceiver-Modus per Software
Modus: steuerbar
Busfehlererkennung: Fehlersignal des Transceivers
per Software abfragbar
Fahrzeugbatterieerkennung (KL30)
Einschaltspannung: 2,0 V ± 0,5 V
Einschaltstrom: 0,8 mA ± 0,5 mA (im Eingangs-
strom von UBAT enthalten)
Pin-Nr. Signalname
1 Digital-Ausgang 0
2 Digital-Ausgang 1
3 nicht belegt
4 + 5V-Ausgang
5 Digital-Eingang 0
6 Digital-Eingang 1
7 CAN high - high speed
8 CAN low - high speed
9 CAN high - low speed
10 CAN low - low speed
11 KL30 (UBAT)
12 KL31 (Signal-Masse)
13 L-Leitung ISO 9141(-2)
14 K-Leitung ISO 9141(-2)
15 KL15 (Zündung)
Literaturverzeichnis A-1
Notizen:
A-2 Literaturverzeichnis
Glossar
API
FahrZeug-InterFace)
Kfz
Kraftfahrzeug
KL
KLemme
LED
Glossar B-1
Notizen:
B-2 Glossar
Index
CAN-Lowspeed 3-9
µ CAN-Schnittstelle 3-9
5 D
5V-Ausgang 3-12 Datenschnittstelle 3-1
Diagnosebus-Leitungen K
und L 3-13
A digitale Steuerausgänge 3-
11
Abschlußwiderstand 3-9
digitale Steuereingänge 3-
Abschlußwiderstände 3-9
10
Anwendung 1-2
Digitale Überwachung 3-10
Ausgangskapazität 3-7, 3-8
Digital-IN-Port 0 3-11
Ausgangs-Pullup-
Digital-OUT-Port 0 3-11
Widerstand 3-7, 3-8
D-Sub-15 Stecker 3-13
Ausgangsspannung 3-12
Dual-Port-RAM 3-1
Ausgangsstrom 3-12
B E
EDIC 1-1
Baudrate 3-7, 3-8
EDICcardC 3-3
Baudratenmessung 3-7
Eingangsspannung 3-6
Betriebstemperatur 3-2, 3-6
Eingangsstrom 3-6
Busfehlererkennung 3-9
Eingangs-Widerstand 3-10
Bus-Physik 3-9
Einschaltspannung 3-10
Einschaltstrom 3-10
C
Elektronik Diagnose
CAN-Controller 3-2 Interface Computer 1-1
CAN-Highspeed 3-9
Index C-1
F L
Fahrzeugbatterieerkennung Lagertemperatur 3-2, 3-6
3-10
L-Leitung 3-8
Fahrzeug-Interface FZIF-C2
3-5 Luftfeuchte 3-2, 3-6
Fahrzeugkabel 3-13
Fahrzeugspannungsbereich M
3-6
max. Baudrate 3-9
MS-Windows 1-2
G
Galvanische Trennung 3-13
P
PC-Card 1-2
H PC-Card-Slot 2-1, 2-2
Hardwareinstallation 2-1 PC-Card-Standard 2-1
Highside-Transistor 3-8 PC-Card-Steckplätze 1-2
Hilfsspannung 3-12 PIN-Belegung 3-12
Hohe Baudraten 3-3, 3-7
S
I Schaltschwellen 3-7, 3-10
I/O-Stecker 3-2 Sendepegel 3-7, 3-8
Interrupt-Kanal 1-4 Signaleigenschaften 3-7, 3-
ISO 9141-Schnittstelle 3-6 8
Signaleigenschaften K-
Leitung 3-7
K Software 1
KL15 3-12 Software-
KL30 3-6, 3-12 Benutzerhandbücher 1
C-2 Index
Systemkonfiguration 1-3
Systemvoraussetzungen 1-
4
T
Taktfrequenz 3-1
Transporttemperatur 3-2, 3-
6
Typ II 2-1
Typ III 2-1
U
Umweltbedingungen 3-2
Upper Memory 1-4
V
Verpolungsschutz 3-6
Versorgungsspannung 3-2
W
Wakeup-/Sleep-Modus 3-9
Z
Zündungserkennung 3-10
Index C-3
Notizen:
C-4 Index