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o Chemische Elemente sind Reinstoffe, z.B. Eisen (Fe), Sauerstoff (O), Stickstoff
(N)
o Chemische Verbindungen sind Reinstoffe, z.B. Wasser (H2O), Kochsalz (NaCl),
Zucker (C6H12O6)
Ein Gemenge ist eine Mischung aus zwei oder mehreren Reinstoffen. Dabei
behalten die einzelnen Bestandteile ihre eigenen Eigenschaften (z.B.
Siedepunkt, Schmelzpunkt, Dichte).
Gemenge entstehen durch physikalische Vorgänge
2 Arten:
o Homogene Bestandteile sind nicht unterscheidbar, z.B. Luft
o Heterogene Bestandteile sind unterscheidbar, z.B. Eisen + Schwefel
Beispiel: Mischung aus Schwefel und Eisen, Brotteig und Nudelsuppe
Trennmethoden
Filtern (z.B. Sand und Wasser)
Ein unlöslicher Stoff wird von einer Flüssigkeit getrennt. Der unlösliche
Stoff wird in einem Filter abgefangen.
Zentrifugieren
Wie eine Wäscheschleuder
Chromatografie
Wenn z.B. Farbe mit Hilfe von einer Flüssigkeit oder Gas in die
Einzelstoffe getrennt wird. (z.B. schwarzer Filzstift, Zusammensetzung
von Gasen)
Elektrofiltern
In Kohlekraftwerken werden die Verbrennungsgase durch elektrische
Anziehung in Elektrofiltern gereinigt. Die Luft wird entstaubt.
Chemische Verbindungen
Kann durch chemische Reaktionen in einfachere Stoffe zerlegt werden.
z.B. Kochsalz – besteht aus Natrium und Chloratomen / Ionen
sind auch Reinstoffe
entstehen durch chemische Vorgänge
Wenn chemische Elemente miteinander reagieren gibt es einen neuen Stoff mit
neuen Eigenschaften (chemische Verbindung)
Prozess heißt SYNTHESE
Teilchenvorstellung
- Chemische Elemente in der Teilchenvorstellung:
Ein Chemisches Element besteht nur aus gleichartigen Atomen. Die
Atome der einzelnen Elemente unterschieden sich z.B. durch Masse und
Größe.
Ordnungszahl zeigt an wie viele Protonen und Elektronen ein Element hat.
Massenzahl minus Ordnungszahl = Neutronen
Wichtige Verbindungen
Kochsalz – NaCl
Salzsäure – HCl
Kaliumchlorat KClO (zur Erzeugung von Zündhölzern und Sprengmittel)
7. Kochsalz:
Vorkommen
- Gelöst im Meerwasser
- Fest in Steinsalzlagern
- In Österreich: Hallein, Hallstatt, Bad Ischl
Gewinnung
- Aus dem Meerwasser durch Verdunsten des Wassers in flachen
Becken
- Steinsalz wird in unterirdischen Laugwerken durch Wasser aus dem
Gestein gelöst.
- Die Salzlösung (Sole) wird in Sudwerken eingedampft.
Natrium
- silberglänzendes weiches leichtes Metall
- färbt Flamme gelb
- reagiert heftig mit Wasser (Natronlauge wird gebildet)
Wichtige Verbindungen
Natriumchlorid (NaCl – Kochsalz)
Natriumhydroxid (NaOH – Atznatron / Natronlauge)
Natriumcarbonat (Na2CO3 Soda – ein Waschmittel)
Natriumnitrat (NaNO3 – ein Düngemittel)
8. Eisen:
Aus folgenden Erzen gewonnen:
- Magneteisenstein
- Roteisenstein
- Brauneisenstein
- Spateisenstein (in Österreich: Erzberg (Steiermark))
Gewinnung (im Hochofen)
Wird dem Eisenoxid (Fe2O3) der Sauerstoff (O2) entzogen und flüssiges Eisen
gewonnen.
REDUKTIONSVORGANG !!
Vorgänge im Hochofen
In den Hochofen kommen:
- Eisenerz (Eisenoxid)
- Koks (reiner Kohlenstoff)
- Kalk (zur besseren Schlackenbildung)
- Luft
Bestandteile
Roheisen enthält neben Kohlenstoff ( C ) noch:
- Silicium (Si)
- Schwefel (S)
- Phosphor (P)
STAHL
!! Eisen hat 3 – 5 % Kohlenstoffgehalt.!!
Stahl 1,7 % Kohlenstoffgehalt oder weniger.
EDELSTAHL
Sind Legierungen von Stahl mit:
- Nickel
- Chrom
- Cobalt
- Vanadium
- Wolfram
Eigenschaften
- 2/3 leichter als Stahl
- Silberweißes Metall
- Dichte von 2,7 g/cm³
- Leitet Strom und Wärme fast so gut wie Kupfer
- Oxidiert in der Luft (überzieht sich mit einer Schutzschicht)
- Schmelzpunkt von ca. 660° C
Baustoffe
Beton
Zement ist ein wichtiges Bindemittel im Beton. Er wird aus Kalkstein, Mergel
und Gips hergestellt.
Mörtel
Mörtel ist ein Gemisch aus gelöschtem Kalk, Sand und Wasser. Mörtel nimmt
aus der Luft Kohlendioxid auf und härtet dabei.
10. Erdöl:
Vorkommen von Erdöl
- Erdöl und Erdgas kommen in Niederösterreich (Matzen, Zwentendorf
und Zistersdorf) sowie in Oberösterreich (Ried, Wels) vor. Große
Erdölvorkommen gibt es in den Staaten am Persischen Golf, in den USA,
in Venezuela, in Russland und in der Nordsee
Gewinnung
Die Erdölgewinnung umfasst:
o Die Untersuchung von Gesteinsschichten
o Die Herstellung eines Bohrloches bis zur Lagerstätte
o Die Förderung des Erdöls
11. Kohlenwasserstoffe:
12. Wasser:
- Hartes Wasser
Wird in einem Hoffmann`schen Apparat durch Elektrolyse (mit Strom) zerlegt.
Am
+ Pol - sammelt sich Sauerstoffgas (O2)
-Pol - sammelt sich Wasserstoffgas (H2)
Beweis für
Sauerstoff => lässt einen glimmenden Holzspan hell aufleuchten.
Wasserstoff => entzündet sich mit einem dumpfen Geräusch
Lösungsmittel
Wasser ist ein gutes Lösungsmittel
- löst feste Stoffe und Flüssigkeiten
- je wärmer das Lösungsmittel ist, desto besser lösen sich Feststoffe.
- Gase können auch in Wasser gelöst werden. Je höher die Temperatur,
desto weniger Gas wird gelöst.
- Kochsalz und andere Salze lösen sich sehr gut in Wasser.
Salz in Wasser lösen sich weil Ionen des Salzes von Dipolmoleküle
umhüllt werden.
Hartes Wasser
13. Unsere Lufthülle:
Ohne Luft gebe es überhaupt kein Leben auf unserem Planeten. Die Luft
steuert den Wärmehaushalt und verhindert extreme
Temperaturschwankungen. Unsere Atmosphäre besteht neben den
Grundbestandteilen Stickstoff (ca. 78 %), Sauerstoff (ca. 20 %) und Kohlendioxid
(ca. 0,03 %) aus den Edelgasen und anderen natürlichen Quellgasen.
Ca. 0 – 15 km
Troposphäre - 2/3 der Atmosphärenmasse befindet
sich hier
- Temperaturabnahme bis – 60°C
- diese verhindert einen übergroßen
Wasserdampfverlust
- Hier bilden sich Niederschlagswolken
zur Reinigung der Atmosphäre
R-Sätze steht für die Abkürzung Risiko-Sätze, das sind standardisierte Hinweise
auf besondere Gefahren, die bei gebräuchlicher Handhabung und Verwendung
gefährlicher Stoffe und Zubereitungen auftreten können. R-Sätze werden bei
der Kennzeichnung von Gefahrstoffen angegeben, z.B. auf der Verpackung.
Hierbei sind auch Kombinationen mehrerer R-Sätze möglich.
Gefahrensymbole:
15. Säuren und Basen:
Wässrige Flüssigkeiten können sauer, basisch oder neutral reagieren. Mit
Indikatoren können Säuren und Basen nachgewiesen werden. Ein Indikator ist
ein Farbstoff der in Säuren oder basischen Lösungen verschiedene Farben hat.
Der pH-Wert
Zwischen den pH-Werten 0 und 7 liegt der saure, zwischen den pH-Werten 7
und 14 der basische Bereich.
Der pH-Wert zeigt an, wie stark sauer oder basisch eine Lösung ist. Je kleiner
der pH-Wert einer Lösung ist, umso stärker sauer ist sie. Je größer der pH-Wert
einer Lösung ist, desto stärker basisch ist sie.
Woher kommen die sauren Eigenschaften einer Säure?
Alle Säuremoleküle enthalten Wasserstoff. In Wasser zerfallen Säuremoleküle
in Wasserstoffionen (Protonen) und den Säurerest. Die Protonen verursachen
die sauren Eigenschaften.
HCI -> H+ + CI-
H2SO4 -> 2H+ + SO42-
Säuremolekül -> Proton(en) + Säurerest
- Kohlensäure H2CO3
Ist eine sehr schwache Säure, enthalten in Limonaden, Bier und Sekt. Sie
entsteht durch Lösen von CO2 (Kohlendioxid) in Wasser, daher ist sie auch im
Regenwasser enthalten. Regen ist eine schwache saure Lösung mit einem pH-
Wert von ca. 5,6.
- Phosphorsäure H3PO4
Ist eine mittelstarke Säure, die in sehr verdünnter Form in einigen Getränken
als Säuerungsmittel enthalten ist.
Salze
19. Kunststoffe:
Der Aufbau aller Kunststoffe ist im Prinzip gleich. Voraussetzung für die
Herstellung eines Kunststoffs sind viele Moleküle einer Sorte, die als
Grundbausteine dienen. Diese Ausgangsmoleküle heißen Monomere. Sie sind
vergleichbar mit den noch nicht verbundenen Einzelgliedern einer sehr langen
Kette.
Verknüpft man die Monomere durch chemische Bindungen miteinander,
entstehen sehr große Moleküle, Man nennt sie Makromoleküle oder
Polymere.
Elastomere
- können verformt werden und nehmen wieder ihre ursprüngliche Form an
(z.B. Putzschwamm, Matratzen, Schaumstoff für Dichtungen)
- bestehen aus schwach vernetzten Molekülen
- bei größerer Hitze zersetzen sie sich.
- können nicht dauerhaft verformt werden.
Plastomere
- lassen sich ab einer gewissen Temperatur leicht in fast jede Form bringen.
- kann beliebig wiederholt werden.
- besteht aus unvernetzten Molekülen
z.B. Frischhaltedosen, Plastikeimer oder Becher
Duomere
- sind hart und spröde
- bei leichtem Erwärmen werden sie nicht verformt
- bei starker Hitze wird es zersetzt
- besteht aus stark vernetzten Molekülen
z.B. Motorradhelm oder Lichtschalter
20. Alkohol:
Alkohole sind Kohlenwasserstoffverbindungen mit einer charakteristischen –
OH-Gruppe.
Entstehung:
Bei der alkoholischen Gärung wird Traubenzucker durch Hefepilze in Ethanol
und Kohlendioxid umgewandelt.
C 6 H 12O6 2C 2 H 5 OH 2CO2
Wichtige Alkohole:
Methanol: CH 3OH
Ethanol: C 2 H 5 OH
Glykol: C 2 H 4 (OH ) 2
Glycerin: C3 H 5 (OH ) 3
Methanol (Holzgeist)
ist bedeutend giftiger als Ethanol. Etwa 20g sind tödlich. Kleinere Mengen
führen zum Erblinden.
Verwendung: Zusatzstoff zum Benzin; Lösungsmittel zum Abbeizen;
Herstellung von Kunststoffen.
Ethanol (Weingeist)
Entsteht bei der alkoholischen Gärung. Reiner Weingeist enthält etwa 96 %
Ethanol und 4 % Wasser. Aus Brennspiritus bezeichnet man Ethanol das durch
Zusatzstoffe ungenießbar gemacht wurde.
Essig
Essig ist verdünnte Essigsäure. Sie entsteht, wenn Essigsäurebakterien in
verdünnten alkoholischen Lösungen bei Anwesenheit von Sauerstoff Ethanol in
Essigsäure umwandeln.
C2H5OH + O2 CH3 COOH + H2O
Alkohol + Sauerstoff Essigsäure + Wasser