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Monitor/Defibrillator/Schrittmacher
tragbares „Intensive Care System“
Bedienungsanleitung
Softwareversion X3 - X9
Copyright 2007 Welch Allyn. Alle Rechte sind vorbehalten. Es ist nicht gestattet, diese
Gebrauchsanweisung ohne die Erlaubnis von Welch Allyn in irgendeiner Form ganz oder teilweise zu
reproduzieren oder zu vervielfältigen.
Welch Allyn übernimmt keine Haftung für Personenschäden oder für andere Schäden, die resultieren
können, wenn das Produkt nicht gemäß den in diesem Handbuch enthaltenen Anweisungen, Hinweisen
zu Vorsichtsmaßnahmen, Warnungen oder den Hinweisen bzgl. der bestimmungsgemäßen Verwendung
verwendet wird.
Welch Allyn®, PIC®, und BITRODE® sind eingetragene Marken von Welch Allyn. Hands-Free™,
SuperPak™, und SmartPak Plus™ sind Marken von Welch Allyn.
Das Copyright für die Software in diesem Produkt liegt bei Welch Allyn oder seinen Lieferanten. Alle
Rechte vorbehalten. Die Software ist durch die Urheberrechtsgesetze der Vereinigten Staaten von
Amerika sowie durch weltweit geltende internationale Vertragsbestimmungen geschützt. Gemäß diesen
Gesetzen ist der Lizenznehmer berechtigt, beim Betrieb des Produkts, in das die Software integriert ist,
eine Kopie dieser Software zum vorgesehenen Zweck einzusetzen. Die Software darf nicht kopiert,
dekompiliert, nachentwickelt, disassembliert oder in irgendeiner anderen Form zurückentwickelt werden.
Es handelt sich hierbei nicht um einen Verkauf der Software oder einer Kopie davon. Sämtliche Rechte,
Ansprüche und Eigentumsrechte an der Software verbleiben bei Welch Allyn bzw. seinen Lieferanten.
Wenn Sie Informationen zu einem Welch Allyn Produkt benötigen, wenden Sie sich bitte an die nächste
Niederlassung von Welch Allyn:
Vorsicht! Änderungen oder Modifikationen, die nicht ausdrücklich von Welch Allyn genehmigt wurden,
können dazu führen, dass der Käufer das Gerät nicht mehr betreiben darf.
Nachbestell-Nummer: 810-2558-XX
Bestell-Nr. der Gebrauchsanweisung: 810-2551-00 Rev A, 01/2007
Welch Allyn
8500 SW Creekside Place
Beaverton, Oregon 97008-7107
USA
www.welchallyn.com
Herstellerhaftung Welch Allyn haftet nur dann für die Sicherheit, Zuverlässigkeit und
Leistung der Geräte, wenn folgende drei Bedingungen gegeben sind:
• Zusammenbau, Erweiterung, Neukalibrierungen,
Änderungen oder Reparaturen werden nur von Welch
Allyn beauftragten Personen ausgeführt.
• Die elektrische Installation des Anwendungsraums genügt
den einschlägigen Anforderungen.
• Die Geräte werden entsprechend der
Gebrauchsanweisung benutzt.
Sicherheit und einwandfreie Funktion der Geräte sind nur
gewährleistet bei Verwendung von Teilen und Zubehör, die von
Welch Allyn zugelassen sind.
Einführung .....................................................................2.1
Produktübersicht ...........................................................2.2
Indikation fur den Einstatz............................................2.4
Bestellnummern............................................................2.7
Optionen und Zubehör..................................................2.8
Anmerkungen zur Inbetriebnahme .............................2.10
Kurzgebrauchsanweisung ...........................................2.12
Menüs ...........................................................................13.1
Übersicht über die Anwendermenüs...........................13.2
Übersicht über die Administratormenüs.....................13.4
Direktzugriffstasten und -symbole .............................13.6
Direktzugriffstasten und Pop-Up Menüs ....................13.7
Anwendermenüs .........................................................13.8
Anwendermenüs – Anzeige........................................13.9
Anwendermenüs – SPO2 ..........................................13.12
Anwendermenüs – Nichtinvasive
Blutdruckmessung ....................................................13.13
Anwendermenüs – Atmung (EKG) ..........................13.14
Anwendermenüs – Atmung (CO2) ...........................13.15
Anwendermenüs – Atmung (Trend) .........................13.16
Anwendermenüs – Rekorder ....................................13.17
Anwendermenüs – Einstellungen .............................13.19
Administratormenüs .................................................13.21
Administratormenüs – Defibrillator .........................13.22
Administratormenüs – Schrittmacher .......................13.24
Administratormenüs – SAED ...................................13.25
Administratormenüs – 12-Kanal-EKG .....................13.28
Administratormenüs – Einstellungen .......................13.31
Administratormenüs – Kalibrierung .........................13.35
Administratormenüs – Alarme .................................13.37
Alarme ..........................................................................14.1
Globalalarme und Alarm-Symbole.............................14.1
Alarmkonfigurationen (Anwendermenüs)..................14.3
HF-Alarme..................................................................14.4
Pulsoximeter (SpO2) Alarm........................................14.7
Nichtinvasive Blutdruckmessung (NIBP) Alarm .......14.8
Invasive Blutdruckmessung (IBP) Alarm...................14.9
Respirations Alarm ...................................................14.12
Temp Alarm ..............................................................14.14
ETCO2 ......................................................................14.16
Nachtrag.........................................................................N.1
Wechselstrom N ur in Rä umen
benutzen (nur auf
Akkugerät)
Achtung, Minus-Eingangs-
Unterlagen endklemme
konsultieren
Netzbetrieb Plus-Eingangs-
endklemme
Vorsicht,
Ho chspannun g S trom aus
Defibrillator Schutzerde
geschützt, (Masse)
Patientanschluss
vomTyp CF
Auto-
Alarm ein Herzschlagfreq.
unbestimmt
Alarm Untergrenze Auto-
festl. Herzschlagfreq.
auf 60 BPM
Alarm Obergrenze
festl. Ton aus
Automatisch HF
Alarmfestl. 1 Volt Ausgang
Alarm - drücken,
um deaktivieren QRS Beeper aus
Aufzeichnungs-
Icon
QRS Beeper ein
Blutdruckpumpe 1
Analyze
Blutdruckpumpe 2 Speicheranzeige
internes Protokoll
Speicheranzeige
Eichzacke der Karte
12-Ableitungen Kohlendioxid An
Zurücksetzen auf
Analyze 12-Abl. Patient 001
Speicherabschitt/
12-Abl. nächste SAED CPR Timer
Seite
Speicherzustand Schnellzugrifftaste
der Karte Prot.
$OOJHPHLQH9RUVLFKWVKLQZHLVH
Der Welch Allyn PIC ist für geschultes, autorisiertes medizinisches
Personal bestimmt, das die Basis-Überwachungstechnik, die
Einschätzung der Lebenszeichen und die Notfallmaßnahmen
beherrscht. Der Welch Allyn PIC ist auch für Ärzte im Rettungsdienst
und in der Notfallaufnahme geeignet.
Alle für den Umgang mit dem Welch Allyn PIC autorisierten
Personen müssen die Bedienungsanleitung kennen.
Die Defibrillatorfunktion des PIC wird zur Behandlung von
ventrikulärer Fibrillation und ventrikulärer Tachykardie ohne
Pulsschlag verwendet. Die vom PIC benutzte biphasische Kurve ist in
der Pädiatrie nicht klinisch getestet worden. Das Gerät ist nicht für
die Kardioversion bei Vorhof-Fibrillation oder direkter (interner)
kardialer Defibrillation untersucht worden. Das Gerät ist bei
Patienten unter 8 Jahren nicht im Halbautomatikmodus zu benutzen.
Zubehör Nur zugelassenes Welch Allyn Zubehör benutzen (in der Einführung
des Handbuchs aufgelistet). Die Verwendung von nicht zugelassenen
Zubehörteilen kann Betriebsstörungen verursachen und falsche
Messwerte liefern.
Akkupflege Richtige Pflege und Wartung der Versuchen Sie nie, Zubehörteile
oder Ausrüstung zu sterilisieren.-Akkus sind grundlegend für einen
kontinuierlichen Betrieb bei der Patientenbehandlung. Werden die
Aukkus nicht richtig gepflegt, kann dies zu Leistungsverlust während
der Behandlung führen und diese beeinträchtigen. Immer einen vollen
Akku zur Sicherheit dabeihaben.
Fall oder Falls das Gerät hinfallen oder anderweitig beschädigt sein sollte, sich
Beschädigung zur Leistungskontrolle und/oder Kundendienst an Fachpersonal
wenden.
Eintritt von Für einen angemessenen Schutz vor Flüssigketen müssen alle
Flüssigkeiten Flächen vor dem Betrieb oder dem Anschluss an das Stromnetz
sorgfältig getrocknet werden.
Stromschlag Gefahr: Den Welch Allyn PIC nicht benutzen, wenn er in Flüssigkeit
getaucht wurde oder mit Flüssigkeit bespritzt wurde. Den Welch
Allyn PIC nicht mit Alkohol, Cheton oder anderen brennbaren
Mitteln reinigen. Die leitenden Teile der Elektroden und
Steckverbinder der angeschlossenen Teile dürfen keine anderen
leitenden Teile, auch keine Masse, berühren.
Stromschlag (Intern) Gefahr: Dieses Gerät enthält keine Teile, die vom Benutzer repariert
werden können. Keine Instrumentenabdeckungen entfernen oder
versuchen, das Welch Allyn PIC System zu reparieren. Sich immer an
Fachpersonal wenden.
Elektroden (Einweg) Wenn neue Einweg-Elektroden für EKG, Defibrillation oder Pacing
geliefert werden, immer sicherstellen, dass diese an die vorhandenen
Welch Allyn-Kabel passen, bevor sie benutzt werden. Nicht benutzen,
wenn das Gel getrocknet ist.
Stromschlag Gefahr: Der Welch Allyn PIC kann eine elektrische Energie von
360 Joules freisetzen. Wird die elektrische Energie nicht richtig
ausgegeben, wie in der Bedienungsanleitung beschrieben, kann der
Strom Personenverletzungen oder Tod des Bedieners oder
Hilfeleistenden verursachen.
Schilder Alle HINWEIS- und WARN-Schilder auf dem Welch Allyn PIC
System und dem Quick Charger/Conditioner beachten.
Betrieb bei Gefahr: Vorsicht bei der Handhabung des Welch Allyn PIC und
Sauerstoff Welch Allyn Quick Charger/Conditioner bei Sauerstoffquellen (wie
Sauerstoffmasken oder Ventilatoren), brennbaren Gasen oder
Anästhetika. Solche Umgebungen können Brand- oder
Explosionsgefahr verursachen.
Körperliche Das PIC System, Zubehör und Kabel so positionieren, dass diese bei
Verletzung des Herunterfallen den Patienten nicht verletzen können. Alle Kabel und
Patienten Schläuche vom Nacken des Patienten entfernt halten.
Leistung Die Leistung des Welch Allyn PIC Systems kann sich verringern,
wenn es außerhalb der spezifischen Lager- oder
Betriebsumgebungsbereichen gelagert, transportiert oder benutzt
wird.
Jeweils nur bei einem Das Welch Allyn PIC-System sollte jeweils nur bei einem Patienten
Patienten verwenden verwendet werden.
+LQZHLVH]XU.RQWUROOH
• WARNUNG: PATIENTEN MIT
HERZSCHRITTMACHER (Pacemaker). Das Welch
Allyn PIC enthält einen Pacemaker-Rejection-Schaltkreis.
Die folgende Warnung entspricht den Anforderungen des
AAMI-Standards EC13-3.1.2.1 (8): Der Impulsratenmesser
kann die Herzschrittmacher-Impulsrate auch in einigen
Fällen von Herzversagen oder einigen Arrhythmien zählen.
Verlassen Sie sich nicht auf die Alarme des Herzratenmessers
zur Beurteilung des Patientenzustands.
Herzschrittmacherpatienten ständig kontrollieren.
Herzschrittmacherimpulse vom Typ laut AAMI EC13-1992,
Abschnitt 3.1.4, werden bei Amplituden über ± 20mV
erkannt und durch das Herzimpulsraten-Display
zurückgewiesen. Herzschrittmacherimpulse, die bei sehr
geringen Amplituden über das EKG gelegt werden, können
vom Herzimpulsraten-Display gezählt werden.
ANMERKUNG: Diese Warnung entspricht der AAMI, die
sich unabhängig von Marke und Modell auf alle EKG-
Kontrollgeräte bezieht.
• Nur die Welch Allyn-Patientenkabel benutzen. Andere Kabel
können zu starke Artefakte verursachen und somit eine
Deutung des EKG beeinträchtigen.
• Nur EKG-Elektroden nach dem AAMI-Standard für
Elektrodenleistungen (AAMI EC-12) verwenden. Der
Einsatz von Elektroden, die nicht diesem AAMI-Standard
entsprechen, können dazu führen, dass die Herstellung der
EKG-Spur nach der Defibrillation beachtlich verzögert wird.
• Die Art der Elektrodenoberfläche und die Technik bei
Anlegen der Elektroden sind die wichtigsten Faktoren, die
die Qualität des erhaltenen Signals bestimmen. Qualitativ
hochwertige Silber-Silberchloridelektroden verwenden.
Diese Elektroden lieferen eine hervorragende Baseline-
Stabilität, eine schnelle Herstellung nach der Defibrillation
und minimieren die Artefakte durch Patientenbewegung.
• Beim Interpretationsversuch subtiler EKG-Änderungen (ST-
Segmente usw.) nur den diagnostischen Frequenzband-
Modus benutzen. Andere Frequenzbandeinstellungen können
zu Fehlinterpretationen des Patienten-EKG führen. Siehe
Frequenzband in Kapitel 13 für weitere Einzelheiten.
• Zu große Artefakte können das Ergebnis einer
unzureichenden Vorbereitung der Stelle der
Elektrodenanbringung sein. Siehe Anleitungen zur
Hautvorbereitung in Kapitel 4.
+LQZHLVH]XP'HILEULOODWRU
• Der Welch Allyn PIC kann eine elektrische Energie von 360
Joules freisetzen. Wird die elektrische Energie nicht richtig
ausgegeben, wie in der Bedienungsanleitung beschrieben,
kann der Strom Personenverletzungen oder Tod des
Bedieners oder Hilfeleistenden verursachen.
• Der Bediener und alle anderen dürfen den Patienten, das Bett
und alle anderen leitenden Flächen (die mit dem Patienten in
Berührung sind) während der Defibrillation nicht berühren.
Die dem Patienten übertragene elektrische Energie kann auch
an alle anderen Personen abgegeben werden, die den
Patienten oder die leitende Oberfläche berühren.
• Vorsicht bei der Handhabung des Welch Allyn PIC und
Welch Allyn Quick Charger/Conditioner bei
Sauerstoffquellen (wie Sauerstoffmasken oder Ventilatoren),
brennbaren Gasen oder Anästhetika. Solche Umgebungen
können Brand- oder Explosionsgefahr verursachen.
• Nach der synchronisierten Kardioversion muss der SYNC-
Modus nach jedem Schock oder Entladung gelöscht werden.
Der Anwender muss den SYNC-Schalter nach jedem
synchronisierten Kardioversions-Schock an den Patienten
erneut wählen (drücken). Der PIC kann im Administrator-
Defibrillations-Einstellungsmenü so konfiguriert werden,
+LQZHLVH]XPH[WHUQHQ6FKULWWPDFKHQ6WLPXOLHUHQ
• Die Defibrillation ist gegenüber der externen Stimulation
vorrangig. Wird der Defibrillator bei Verabreichen einer
externen Herzschritt-Stiumulation geladen, wird der
Schrittmacher automatisch ausgeschaltet und der
Defibrillator wird auf die gewählte Energie aufgeladen.
• Tanskutanes Schrittmachen sollte nicht zur Behandlung von
Kammerflimmern benutzt werden. Bei Kammerflimmern ist
sofortige Defibrillation angezeigt.
• Transkutanes Schrittmachen kann leichtes bis starkes
Unwohlsein verursachen, je nach Toleranz des Patienten, den
Muskelkontraktionen und der Platzierung der Elektroden. In
einigen Fällen kann das Unwohlsein durch leichtes Verrücken
der Pacing-Pads gemildert werden.
• Den Patienten ständig überwachen um sicherzustellen, dass
die mechanische und elektrische Erfassung erfolgen. Die
elektrische Erfassung kann durch Beobachten der Präsenz
eines breiten ektopischen Schlags nach der Ausgabe des
Pacing-Impulses geprüft werden. Größe und Morphologie
des Schlags hängen vom Patienten ab. In einigen Fällen kann
der Herzschlag wie ein relativ normaler QRS-Schlag
aussehen. Die mechanische Erfassung kann durch die
Kontrolle von Zeichen wie gesteigerter Blutfluss, d.h.
gerötete Haut, tastbarer Pulsschlag, erhöhter Blutdruck usw.
erkannt werden (siehe Kapitel 8). Den Patienten während des
Schrittmachens kontinuierlich überwachen, um die
Einhaltung der Aufnahme zu gewährleisten. Den Patienten
bei Verabreichung der externen Pacing-Therapie nicht
unbeaufsichtigt lassen.
• Bei einigen Patienten kann es unter den Pacing-Elektroden zu
Hautrötung und/oder leichten Verbrennungen kommen. Bei
längerem Pacing (>4 Stunden) regelmäßig die Haut neben
den Elektroden kontrollieren (falls der Zustand des Patienten
dies zulässt). Das externe Pacing bei Beeinträchtigung der
Haut oder falls andere Pacing-Methoden verfügbar sind
unterbrechen.
• Einweg-Defibrillations/Pacing-Elektroden gemäß den
Herstelleranleitungen benutzen. Keine abgelaufenen,
trockenen Elektroden oder bereits benutzte Einweg-
Elektroden verwenden, da ein falscher Patientenkontakt
Verbrennungen des Patienten oder Betriebsstörungen des
Geräts verursachen kann.
+LQZHLVH]XU3XOVR[LPHWULH
• Die Welch Allyn-Fingersonde sauber und trocken halten.
• Die SpO2 -Messungen können durch bestimte Zustände des
Patienten beeinträchtigt werden: schwerer rechter Herzfehler,
Trikuspidalregurgitation oder Verengung des venösen
Rücklaufs.
• SpO2 -Messungen werden bei der Verwendung
intravaskulärer Farbstoffe, bei extremer Gefäßverengung
oder Hypovolämie sowie in Abwesenheit eines pulsierenden
Arteriengefäßes beeinträchtigt.
• SpO2 Messungen werden durch starke EM-Störfelder,
elektrochirurgische Geräte, Infrarotlampen, helle Lichter,
falsch angebrachte Sensoren, die Verwendung von nicht-
Welch Allyn oder beschädigten Sensoren, bei Patienten mit
Rauchinhalation oder Kohlenmonoxidvergiftung oder sich
bewegenden Patienten beeinträchtigt.
• Wenn die Sensoren nicht richtig angebracht oder zu lange am
gleichen Platz gelassen werden, kann dies zu Gewebeschäden
führen. Den Sensor alle 4 Stunden bewegen, um die
Möglichkeit von Gewebeschäden zu verringern.
• Keine Oximetersensoren bei MR-Scanning benutzen. Die
Magnetresonanz kann zu Stromfluss in den Sensoren führen
und Verbrennungen des Patienten verursachen.
• Den SpO2 -Sensor nicht an der gleichen Extremität wie die
Blutdruckmanschette anbringen. Der SpO2 Alarm kann
ansprechen, wenn die Arteriendurchblutung bei der
Blutdruckmessungen unterbunden wird und kann somit die
SpO2 -Messungen beinträchtigen.
• WARNUNG: In einigen Fällen, wie beispielsweise
verstopften Atemwegen können die Atmungsversuche des
Patienten keinen Luftaustausch verursachen. Die
Atmungsversuche rufen Größenveränderungen des
Brustkorbs hervor und erzeugen Impedanzänderungen, die
mit dem Atemdetektor erkannt werden können. Am besten
immer den Pulsoximeter zur Atmungskontrolle benutzen, um
die Atemsituation des Patienten genau kontrollieren zu
können.
+LQZHLVH]XUQLFKWLQYDVLYHQ%OXWGUXFNPHVVXQJ
• Nur ein Arzt kann die Blutdruckmessung interpretieren.
• Die Blutdruckmessung kann durch die Lage des Patienten,
seinen physiologischen Zustand und andere Faktoren
beeinflusst werden.
• Die Verwendung von anderen als den von Welch Allyn
gelieferten Komponenten (z.B. Manschette, Schläuche usw.)
kann zu Messfehlern führen. Nur Manschetten und Schläuche
von Welch Allyn benutzen.
• Die Blutdruckmanschette nicht auf dem für die IV-Infusion
oder für die SpO2-Kontrolle benutzten Gliedmaß anlegen.
• Bei Personen mit Arryhtmien, Schüttelfrost, Konvulsionen
oder Anfällen kann der Blutdruck nicht richtig gemessen
werden. Auch Verbände können die Messung
beeinträchtigen. Die richtige Manschettengröße ist
grundlegend für eine korrekte Blutdruckmessung.
• Die Blutdruckmessschläuche müssen frei von Hindernissen
und Knicken sein.
• Befindet sich die Patientenmanschette nicht auf Herzhöhe,
kann dies zu Messfehlern führen.
• Bei häufiger Blutdruckmessung ist zu kontrollieren, dass die
Extremität mit der Manschette keine Zeichen von
Durchblutungsstörungen aufweist.
• WARNUNG: DIESES GERÄT IST NICHT FÜR DEN
EINSATZ BEI NEUGEBORENEN ZUGELASSEN.
• Nicht den Blutdruck eines Patienten messen, wenn gerade
das EKG eines anderen Patienten ausgeführt wird.
• Sollte das Ergebnis der Blutdruckmessung zweifelhaft sein,
die Messung wiederholen. Sollten auch die wiederholten
Messungen Zweifel aufwerfen, ist ein andere
Blutdruckmessmethode anzuwenden.
• Das Blutdruckmessgerät nicht bei Patienten mit
kardiopulmonarem Bypass benutzen.
• Beim Beschleunigen oder Abbremsen in einem fahrenden
Fahrzeug kann die Blutdruckmessung ungenau ausfallen.
%DWWHULHKLQZHLVH
• Nur Welch Allyn SmartPak oder Welch Allyn SuperPac
Batterien im Welch Allyn PIC benutzen. Die Verwendung
anderer Batterien kann den Welch Allyn PIC beschädigen
und nicht ausreichende Leistung liefern, was die Behandlung
des Patienten verhindert.
• Bei Anzeige Batterie leer während des Gebrauchs den Akku
sofort durch einen voll geladenen Akku ersetzen. Immer
einen geladenen Akku zur Sicherheit mitnehmen.
• Aufgrund der kritischen Natur aller Batterien sollten die
Welch Allyn-Batterien alle 24 Monate ausgewechselt
werden.
• Richtige Pflege und Wartung der Welch Allyn-Akkus sind
grundlegend für einen kontinuierlichen Betrieb bei der
Patientenbehandlung. Werden die Batterien nicht richtig
gepflegt, kann dies zu Leistungsverlust während der
Behandlung führen und diese beeinträchtigen.
• Die Akkus enthalten Edelstahl, Kadmium und Nickel, die
recyclet werden können. Die örtlichen Behörden für die
sachgemäße Entsorgung kontaktieren.
+LQZHLVH]XP/DGHJHUlW
• Nur Batterien Welch Allyn SmartPak oder Welch Allyn
SuperPac im Welch Allyn Quick Charger/Conditioner laden.
Das Aufladen anderer Batterien beschädigt das Welch Allyn
Schnellladegerät.
• Keine Gegenstände in die Lüftungsschlitze des Ladegeräts
stecken oder diese blockieren.
• Beim Test des Defibrillators auf dem Defitester des
Ladegeräts sicherstellen, dass die Oberfläche der
Plattenelektrode (Paddle) richtig in der Paddle-
Testeinbuchtung positioniert ist. Bei diesem Test kein Gel
benutzen und sicherstellen, dass die Paddleoberfläche nicht
das metallische Ladegerätgehäuse berührt. Bei Entladen der
Plattenelektroden in den Tester diese fest in die Einbuchtung
drücken, um Unebenheiten auf der Elektrodenfläche zu
vermeiden.
• Nur Welch Allyn-Defibrillatoren auf dem Defitester prüfen.
Bei Testen anderer Marken wird der Defitester des
Ladegeräts beschädigt.
• Ladegerät oder Paddle-Halter nicht abnehmen oder
versuchen, eigenhändig zu reparieren.
• Das Welch Allyn-Ladegerät nicht in Anwesenheit brennbarer
Anästhetika oder Materialien benutzen.
• Fällt das Ladegerät hin oder weist es sichtbare Anzeichen
eines unsachgemäßen Einsatzes auf, das Gerät zur Kontrolle
der Funktion qualifiziertem Servicepersonal vorlegen.
• Ladegerät nicht in Wasser oder andere Flüssigkeiten tauchen
oder diesen aussetzen.
• Nur außen mit einem feuchten Tuch abwischen.
• Klemme auf dem Stromkabel festziehen, um ungewolltes
Entfernen zu verhindern.
• Das Ladegerät vor Auswechseln der Sicherung von der
Netzsteckdose abtrennen.
• Nur das Welch Allyn Schnellladegerät benutzen, um das
Welch Allyn PIC System von einer Hilfsstromquelle zu
speisen.
• Das Welch Allyn Schnellladegerät nicht zur Speisung von
nicht-Welch Allyn Geräten benutzen.
• Bei einer leeren Batterie können sich die Ladezeiten des
Defibrillators verlängern.
6$('+LQZHLVH
• WARNUNG: Herzschrittmacher. Ein implantierter
Herzschrittmacher kann die Analyseergebnisse negativ
beeinflussen. Falls bekannt ist oder angenommen wird, dass
der Patient einen Herzschrittmacher hat, befolgen Sie bitte
die vor Ort geltenden Verfahren zur Defibrillation solcher
Patienten.
• Der PIC sollte im SAED-Modus nur bei Patienten mit
Herzversagen benutzt werden, die ohnmächtig sind, nicht
atmen und keinen Puls haben.
• Zu starke Bewegung kann die Analyseergebnisse
beeinträchtigen. Das EKG sollte nicht ausgeführt werden,
wenn der Patient bewegt wird. Alle Bewegungen des
Patienten unterbinden und diesen während des EKGs nicht
berühren. Maßnahmen ergreifen, um Bewegungs- oder
Artefaktquellen vor der Kontrolle im SAED-Modus zu
beseitigen.
,%39RUVLFKWVKLQZHLVH
• Zur Gewährleistung von Kompatibilität und elektrischer
Sicherheit müssen die als Zubehör verwendeten
Drucksensoren ANSI/AAMI BP-22 und IEC 601-2-34 (für
IBP) oder ANSI/AAMI NS28 (für ICP) entsprechen.
• Folgen Sie den Anleitungen für die jeweiligen Drucksensoren
hinsichtlich der Kalibrierung und Entfernung von
eingeschlossener Luft.
• Vermeiden Sie es, metallische Teile eines Druckaufnehmers
zu berühren, während dieser Kontakt mit dem Patienten hat.
• Verwenden Sie keine Komponenten mehrfach, die für den
einmaligen Gebrauch ausgewiesen sind.
• Verwenden Sie ausschließlich Druckaufnehmer, die laut
Hersteller einen versehentlichen Fall aus mindestens einem
Meter Höhe auf eine harte Oberfläche überstehen.
• Druckaufnehmer, die in Flüssigkeiten eingetaucht werden
sollen, müssen zusätzlich als wasserdicht ausgewiesen sein.
&29RUVLFKWVKLQZHLVH
• Verwenden Sie den CO2-Sensor nicht während des NMR-
Scanvorgangs. Das NMR-Verfahren kann zu einer
dauerhaften Schädigung des CO2-Sensors führen.
• Die CO2/ETCO2-Messungen können durch das
Vorhandensein störender Gase oder Dämpfe beeinträchtigt
werden. Nicht bei Patienten verwenden, denen Sauerstoff
oder Distickstoffmonoxid (Lachgas) verabreicht wird.
• Verwenden Sie ausschließlich CO2-Sensoren und Adapter
von Welch Allyn.
• Verwenden Sie keine Atemwegsadapter, die zur einmaligen
Verwendung bei einem Patienten bestimmt sind.
• Prüfen Sie vor der Verwendung von Atemwegsadaptern
immer, ob eventuell Verstopfungen vorhanden sind.
Überprüfen Sie nach dem Befestigen, ob der Sensor richtig
platziert wurde.
• Bei Verwendung des CO2-Monitors für die längerfristige
Intensivpflege muss der Atemwegsadapter alle 24 Stunden
oder beim Auftreten von Verstopfungen ausgewechselt
werden.
• Nicht bei Patienten mit geringem Atemzugvolumen
verwenden, beispielsweise bei Patienten unter drei Jahren
oder mit einem Körpergewicht von weniger als 10 kg oder
bei Patienten mit einer Atemfrequenz von mindestens
60 Atemzügen pro Minute.
• Die Genauigkeit ist bei einem atmosphärischen Druck von
1 gegeben und wenn sich im Sensor kein CO2-Restgas von
der vorherigen Exspiration befindet. Die CO2-Kurve wird
unter dieser Annahme angezeigt.
System, beginnend mit einer kurzen Auflistung der Merkmale und Nutzen. Danach folgen
eine kurze Erläuterung der Teilenummern und Checklisten mit den verfügbaren Optionen
und Zubehörteilen. Das Kapitel endet mit Hinweisen und Anmerkungen zum Auspacken,
3URGXNWEHUVLFKW
Das Welch Allyn Portable Intensive Care (PIC) System ist ein
vielseitig einsetzbares Gerät mit einem eingebauten EKG-Monitor,
einem Defibrillator (manuell und halbautomatisch), einem externen
Schrittmacher, einem Pulsoximeter, einem nichtinvasiven
Blutdruckmessgerät und Atmungsüberwachung. Das PIC System ist
klein, leicht und ideal für alle Transportsituationen und wurde für den
klinischen und präklinischen Einsatz entwickelt.
Klein und leicht Dieses mit allen Funktionen für die Intensivversorgung ausgestattete
Gerät wiegt unter 6 kg und ist kaum größer als ein EKG-Monitor.
Damit eignet es sich ideal für den Einsatz während des
Patiententransports und im Rettungsdienst.
Großes, helles Display Ein großes, helles Display ermöglicht das Ablesen der wesentlichen
Parameter auch aus größeren Entfernungen und verschiedenen
Winkeln.
Akustische Notizen Ein schnelles und bequemes Verfahren zur Aufzeichnung wichtiger
(Voice Memo) Information. Wenn Sie mit der Patientenbehandlung beschäftigt sind
und wichtige Informationen festhalten wollen (anfängliche
Vitalwerte, Medikation, Allergien usw.), drücken Sie einfach die
Taste Sprachaufzeichnung und die Sprach-Information wird digital
im PIC gespeichert. Die aufgezeichnete Information kann direkt vom
PIC abgespielt werden.
Überprüfung der Diese Option des PIC Systems ist einzigartig und wird benutzt, um
Kartenaufzeichnung den Bediener bei der Überprüfung der Patienteninformation zu
unterstützen, die in einer Datenkarte gespeichert sind: EKG, Ereignis
sowie Sprachdaten. Hierbei werden EKG, Ereignis und Sprachdaten
in einzelne Patienten-Datensätze zusammengefasst. Diese
Information kann dann vom Menü "Kartenüberblick" aus über eine
von Welch Allyn gelieferte SmartView-Software auf dem PIC System
angezeigt und ausgedruckt werden.
Anwenderspezifische Flexibilität bei der Konfiguration des PIC - speziell für die
Konfiguration Bedürfnisse Ihrer Abteilung, Ihrer Schicht, Ihres Patienten.
Erweiterbar mit Das Gerät kann erweitert werden mit einer verbesserten 12-Kanal-
zukünftigen Überwachung, Fax-Modem-Übertragungen, halbautomatischer
Optionen Defibrillation (mit Schock-Empfehlung), invasiver
Blutdruckmessung und CO2 -Überwachung.
,QGLNDWLRQHQIUGHQ(LQVDW]
Als manueller Defibrillator ist der PIC in erster Linie zur
Verwendung durch Notfalldienste vorgesehen, die in erweiterten
Lebensrettungsmaßnahmen, kardiologischer Versorgung,
Interpretation von EKG-Kurven und in der Anwendung des PIC
ausgebildet sind. Mit SAED-Option kann der PIC von
Notfalldiensten verwendet werden, die in lebensrettenden
Basismaßnahmen, kardiologischer Versorgung und in der
Anwendung des PIC ausgebildet sind. Das System kann im
Krankenwagen oder bei Notfällen vor Ort eingesetzt werden. Der PIC
ist auch für die Verwendung durch Ärzte (oder auf Anweisung von
Ärzten) vor Ort oder in der Notfallaufnahme von Krankenhäusern, in
Intensivstationen, kardiologischen Abteilungen oder ähnlichen
Bereichen in Krankenhäusern vorgesehen. Das System ist außerdem
für den Einsatz während des Transports von Patienten zwischen den
oben genannten Einrichtungen vorgesehen. Als Patienten kommen
Erwachsene und Kinder (siehe Beschreibung unten) mit oder ohne
Herzfunktionsstörungen in Frage. Der PIC wird in erster Linie bei
Patienten mit Symptomen eines Herzstillstands oder in einer
posttraumatischen Situation verwendet. Das System kann auch zur
Überwachung von Vitalwerten eingesetzt werden, wenn die
entsprechende Option vorhanden ist. Die Indikationen für jede dieser
speziellen Funktionen werden im Folgenden beschrieben.
Nichtinvasive Blut- Die nichtinvasive Blutdruckmessfunktion des PIC wird zur nicht-
druckmessung invasiven Messung des arteriellen Drucks und der Pulsfrequenz
verwendet. Ein Alarm kann ausgelöst werden, wenn einer der
Parameter die vom Bediener festgelegten Grenzwerte unter- bzw.
überschreitet. Die Messungen erfolgen mit Hilfe einer aufblasbaren
Manschette am Arm (oder gelegentlich am Bein) des Patienten. Als
Patienten kommen Kinder und Erwachsene in Frage.
%HVWHOOQXPPHUQ
PIC40
Alle Einheiten verfügen über ein Farbdisplay
2SWLRQHQXQG=XEHK|U
Für den PIC stehen folgende Optionen und folgendes Zubehör zur
Verfügung. Zum späteren Nachschlagen kontrollieren Sie bitte,
welche Optionen und welches Zubehör Sie laut Packzettel derzeitig
besitzen.
Optionen
Y 971074 Pulsoximeter Y 971024 Speicherkarte
(Aufzeichnung/Prüfung)
Y 971019 Fax
Zubehör
Y 971106 Erwachsenen-Paddles Y 001790 3-pol. Patientenkabel
$QPHUNXQJHQ]XU,QEHWULHEQDKPH
Für die Inbetriebnahme des Welch Allyn PIC System sind die
nachstehenden Schritte zu befolgen.
Anleitung zum Den Karton und die Geräteteile auf Beschädigungen oder
Auspacken unsachgemäße Handhabung untersuchen (Löcher im Karton,
Schnitte, Dellen, eingedrückte Kanten oder geöffnetes Kartonsiegel).
Bei Beschädigung sofort Welch Allyn kontaktieren.
ZUNÄCHST SCHRITTE 1-2-3 AUSFÜHREN
1. Jeden Karton sorgfältig öffnen und auspacken.
2. Das Gerät und die Zubehörteile auf Beschädigungen
untersuchen.
3. Auf Vollständigkeit entsprechend Packzettel kontrollieren.
Alle Verpackungsmaterialien, Rechnungen und anderen Unterlagen
aufbewahren.
.XU]JHEUDXFKVDQZHLVXQJ
VORSICHT: Die Kurzgebrauchsanweisung nur nur als Referenz für
diejenigen, die die Gebrauchsanweisung bereits gelesen
haben. Bitte lesen Sie die Gebrauchsanweisung vor
Verwendung des PIC Systems.
System, beginnend mit einer kurzen Auflistung der Merkmale und Nutzen. Danach folgen
eine kurze Erläuterung der Teilenummern und Checklisten mit den verfügbaren Optionen
und Zubehörteilen. Das Kapitel endet mit Hinweisen und Anmerkungen zum Auspacken,
3URGXNWEHUVLFKW
Das Welch Allyn Portable Intensive Care (PIC) System ist ein
vielseitig einsetzbares Gerät mit einem eingebauten EKG-Monitor,
einem Defibrillator (manuell und halbautomatisch), einem externen
Schrittmacher, einem Pulsoximeter, einem nichtinvasiven
Blutdruckmessgerät und Atmungsüberwachung. Das PIC System ist
klein, leicht und ideal für alle Transportsituationen und wurde für den
klinischen und präklinischen Einsatz entwickelt.
Klein und leicht Dieses mit allen Funktionen für die Intensivversorgung ausgestattete
Gerät wiegt unter 5 kg und ist kaum größer als ein EKG-Monitor.
Damit eignet es sich ideal für den Einsatz während des
Patiententransports und im Rettungsdienst.
Großes, helles Display Ein großes, helles Display ermöglicht das Ablesen der wesentlichen
Parameter auch aus größeren Entfernungen und verschiedenen
Winkeln.
Akustische Notizen Ein schnelles und bequemes Verfahren zur Aufzeichnung wichtiger
(Voice Memo) Information. Wenn Sie mit der Patientenbehandlung beschäftigt sind
und wichtige Informationen festhalten wollen (anfängliche
Vitalwerte, Medikation, Allergien usw.), drücken Sie einfach die
Taste Sprachaufzeichnung und die Sprach-Information wird digital
im PIC gespeichert. Die aufgezeichnete Information kann direkt vom
PIC abgespielt werden.
Überprüfung der Diese Option des PIC Systems ist einzigartig und wird benutzt, um
Kartenaufzeichnung den Bediener bei der Überprüfung der Patienteninformation zu
unterstützen, die in einer Datenkarte gespeichert sind: EKG, Ereignis
sowie Sprachdaten. Hierbei werden EKG, Ereignis und Sprachdaten
in einzelne Patienten-Datensätze zusammengefasst. Diese
Information kann dann vom Menü "Kartenüberblick" aus über eine
von Welch Allyn gelieferte SmartView-Software auf dem PIC System
angezeigt und ausgedruckt werden.
Anwenderspezifische Flexibilität bei der Konfiguration des PIC - speziell für die
Konfiguration Bedürfnisse Ihrer Abteilung, Ihrer Schicht, Ihres Patienten.
Erweiterbar mit Das Gerät kann erweitert werden mit einer verbesserten 12-Kanal-
zukünftigen Überwachung, Fax-Modem-Übertragungen, halbautomatischer
Optionen Defibrillation (mit Schock-Empfehlung), invasiver
Blutdruckmessung und CO2 -Überwachung.
,QGLNDWLRQHQIUGHQ(LQVDW]
Als manueller Defibrillator ist der PIC in erster Linie zur
Verwendung durch Notfalldienste vorgesehen, die in erweiterten
Lebensrettungsmaßnahmen, kardiologischer Versorgung,
Interpretation von EKG-Kurven und in der Anwendung des PIC
ausgebildet sind. Mit SAED-Option kann der PIC von
Notfalldiensten verwendet werden, die in lebensrettenden
Basismaßnahmen, kardiologischer Versorgung und in der
Anwendung des PIC ausgebildet sind. Das System kann im
Krankenwagen oder bei Notfällen vor Ort eingesetzt werden. Der PIC
ist auch für die Verwendung durch Ärzte (oder auf Anweisung von
Ärzten) vor Ort oder in der Notfallaufnahme von Krankenhäusern, in
Intensivstationen, kardiologischen Abteilungen oder ähnlichen
Bereichen in Krankenhäusern vorgesehen. Das System ist außerdem
für den Einsatz während des Transports von Patienten zwischen den
oben genannten Einrichtungen vorgesehen. Als Patienten kommen
Erwachsene und Kinder (siehe Beschreibung unten) mit oder ohne
Herzfunktionsstörungen in Frage. Der PIC wird in erster Linie bei
Patienten mit Symptomen eines Herzstillstands oder in einer
posttraumatischen Situation verwendet. Das System kann auch zur
Überwachung von Vitalwerten eingesetzt werden, wenn die
entsprechende Option vorhanden ist. Die Indikationen für jede dieser
speziellen Funktionen werden im Folgenden beschrieben.
Nichtinvasive Blut- Die nichtinvasive Blutdruckmessfunktion des PIC wird zur nicht-
druckmessung invasiven Messung des arteriellen Drucks und der Pulsfrequenz
verwendet. Ein Alarm kann ausgelöst werden, wenn einer der
Parameter die vom Bediener festgelegten Grenzwerte unter- bzw.
überschreitet. Die Messungen erfolgen mit Hilfe einer aufblasbaren
Manschette am Arm (oder gelegentlich am Bein) des Patienten. Als
Patienten kommen Kinder und Erwachsene in Frage.
%HVWHOOQXPPHUQ
PIC40
Alle Einheiten verfügen über ein Farbdisplay
2SWLRQHQXQG=XEHK|U
Für den PIC stehen folgende Optionen und folgendes Zubehör zur
Verfügung. Zum späteren Nachschlagen kontrollieren Sie bitte,
welche Optionen und welches Zubehör Sie laut Packzettel derzeitig
besitzen.
Optionen
Y 971074 Pulsoximeter Y 971024 Speicherkarte
(Aufzeichnung/Prüfung)
Y 971019 Fax
Zubehör
Y 971106 Erwachsenen-Paddles Y 001790 3-pol. Patientenkabel
$QPHUNXQJHQ]XU,QEHWULHEQDKPH
Für die Inbetriebnahme des Welch Allyn PIC System sind die
nachstehenden Schritte zu befolgen.
Anleitung zum Den Karton und die Geräteteile auf Beschädigungen oder
Auspacken unsachgemäße Handhabung untersuchen (Löcher im Karton,
Schnitte, Dellen, eingedrückte Kanten oder geöffnetes Kartonsiegel).
Bei Beschädigung sofort Welch Allyn kontaktieren.
ZUNÄCHST SCHRITTE 1-2-3 AUSFÜHREN
1. Jeden Karton sorgfältig öffnen und auspacken.
2. Das Gerät und die Zubehörteile auf Beschädigungen
untersuchen.
3. Auf Vollständigkeit entsprechend Packzettel kontrollieren.
Alle Verpackungsmaterialien, Rechnungen und anderen Unterlagen
aufbewahren.
.XU]JHEUDXFKVDQZHLVXQJ
VORSICHT: Die Kurzgebrauchsanweisung nur nur als Referenz für
diejenigen, die die Gebrauchsanweisung bereits gelesen
haben. Bitte lesen Sie die Gebrauchsanweisung vor
Verwendung des PIC Systems.
3,&6\VWHP6FKQLWWVWHOOHQ
%HGLHQXQJVXQG$Q]HLJHHOHPHQWHGHV3,&6\VWHPV
'LVSOD\)HQVWHUXQG%HWULHEVDUWHQGHV3,&6\VWHPV
Wenn die SAED-Option für halbautomatische Defibrillation
installiert ist, kann der PIC in drei Betriebsarten starten: SAED Basic,
SAED Basic + und manuelle Defibrillation. Jede Betriebsart wird
unterschiedlich dargestellt und einige Bedienungselemente und
Anzeigen können deaktiviert sein (siehe Abschnitt Bedienungs- und
Anzeigeelemente). Die Betriebsart SAED Basic + eignet sich für
Personen, die mit den Basisrettungsmaßnahmen vertraut sind und
über eine zusätzliche Schulung zur Beurteilung der Vitalwerte eines
Patienten verfügen (NIBP und SpO2). In der Betriebsart SAED Basic
+ kann der Bediener das Pulsoximeter betätigen und nichtinvasive
Blutdruckmessungen vornehmen. In der Betriebsart SAED Basic sind
diese Parameter zur Vereinfachung der Tätigkeiten deaktiviert.
SAED Basic Startet der PIC im SAED Basic Modus, sind nur die
Modus Sprachaufzeichnung (vom Administrator konfigurierbar), der
Rekorder sowie die Tasten für Stopp-Funktion und interne Entladung
aktiv. Nachstehend ein Beispiel der aktiven Bedienungselemente und
der Displaydarstellung.
SAED Basic + Wenn der PIC im SAED Basic + Modus startet, sind
Modus Sprachaufzeichnung (vom Administrator konfigurierbar), der
Rekorder sowie die Tasten für Stopp-Funktion, NIBP, SpO2,
Behandlungsprotokoll und interne Entladung aktiv. Nachstehend ein
Beispiel der aktiven Bedienungselemente und der Displaydarstellung.
'HILEULOODWLRQVSDGGOHVGHV3,&6\VWHPV
Standard-Paddles, Erwachsene
.OHEHHOHNWURGHQ+DQGV)UHH70
Adapter für
Kombi-
Klebeelektroden
(Defibrillation,
Schrittmachen)
(optional)
1. Kombi-Pads
2. Verbindungsstecker
3. Verbindungsstecker Für Kombi-Pads (Welch Allyn
Bestellnr. 001789)
4. Adapter für Kombi-
Pads
5. Schock-Taste Schockabgabetaste bei Pads
6. Adapter-Entriegelungs- Zum Lösen des Adapters vom
taste Defibrillator
Bedienungselemente. Es liefert Anleitungen zur Abnahme des EKG und beschreibt die
Signalausgänge.
(.*hEHUZDFKXQJ%HGLHQXQJVXQG
$Q]HLJHHOHPHQWH
EKG-Amplitude Durch Drücken der Taste E K G - A M P LITU D E kann die Größe der
EKG-Darstellung von 0,125cm/mv bis 4cm/mv oder die
automatische Darstellungsgröße ausgewählt werden. Durch Drücken
der Pfeiltaste nach oben wird das EKG vergrößert. Die Einstellung
AUTO wählt automatisch die richtige EKG-Amplitude, so dass das
EKG optimal in das Kurvenfenster passt. Die Standardeinstellung
beim Einschalten des PIC beträgt 1 cm/mv.
Ableitung I ausgewählt
Ableitung II ausgewählt
Ableitung V ausgewählt
Stop Durch Drücken und gedrückt halten der stop-Taste werden die
Kurven auf dem Display eingefroren. Bei Loslassen der stop-Taste
werden die Kurven wieder freigegeben. (Der Schreiber wird dadurch
nicht beeinflußt).
'LUHNW]XJULIIVWDVWHQXQG$Q]HLJHHOHPHQWH
QRS-Ton Die Direktzugriffstaste QRS-Ton schaltet den QRS-Ton ein und aus.
Auto Herzfrequenz Mit der Direktzugriffstaste Auto Herzfrequenz (HF) wird die
automatische Einstellung der HF-Grenzwerte aktiviert.
ZUR EINSTELLUNG DER AUTO HF ALARMGRENZEN:
Im HF-Fenster muss eine gültige Herzfrequenz angezeigt sein.
Zur Einstellung der
automatischen HF
Alarmgrenzen die
Direktzugriffstaste A U TO H F
drücken. Die Herzfrequenz des
Patienten bei Tastendruck wird
über dem “Herz” ( )
angezeigt. Der Monitor stellt
automatisch den oberen
Grenzwert auf + 20% des
Herzfrequenzwertes oder + 10
Schläge (je nachdem, welcher
Wert höher ist), die untere
Grenze auf - 20 % oder - 10
Schläge. Bei jedem Drücken
der Taste A U TO H F wird der Herzfrequenz-Sollwert aktualisiert und
die Auto-HF-Grenzwerte werden angepasst.
Wird eine Alarmgrenze überschritten, ertönt ein Alarmton und das
Herz blinkt.
Wird keine Herzfrequenz im HF-Fenster angezeigt, sind die oberen
und unteren Herzfrequenz-Grenzwerte unbestimmt und es erscheint
das Symbol “Herzfrequenz einstellen” ( ).
(.*hEHUZDFKXQJ%HGLHQVFKULWWH
ÜBERWACHUNG MIT PADDLES
1. Den H A U P TS C H A LT E R einschalten. E K G
A B L E ITU N G auf PDL (Paddles) stellen.
Paddleplatzierung
Hinweis: Welche Elektroden verwendet und wie sie appliziert werden,
sind die wichtigsten Faktoren, die die Qualität des erhaltenen
Signals bestimmen. Qualitativ hochwertige Silber-
Silberchloridelektroden verwenden. Diese Elektroden liefern
eine hervorragende Grundlinien-Stabilität, haben nur eine
geringe Signalverzögerung nach der Defibrillation und
minimieren Bewegungsartefakte. Elektroden nicht benutzen,
wenn das Gel eingetrocknet ist.
1. H A U P TS C H A L TE R einschalten.
2. Sicherstellen, dass die 3-polige
Patientenleitung konfiguriert ist (Display).
Falls nicht, siehe Kapitel 13 zum
Konfigurieren der Patientenleitung.
3. Die Haut des Patienten sorgfältig für das
Anlegen der Elektroden vorbereiten: dazu die
Haut möglichst mit einem trockenen
Frotteetuch reinigen und trocknen, und
anschließend mit Alkohol reinigen. Vor dem
Anlegen der Klebeelektroden muss die Haut
vollkommen trocken sein.
$XVJlQJH
1-Volt-Ausgang (optional)
Liefert einen analoges EKG-Signal (1 mV Eingangsspannung
entspricht 1 V Ausgangsspannung). Der 1-V-Ausgang wird
normalerweise für die Telemetrie-Übertragung des EKG benutzt. Der
Frequenzgang des Ausgangssignals entspricht dem für das Display
gewählten Frequenzgang; die obere Grenzfrequenz liegt jedoch bei
100 Hz.
*UXQGVlW]OLFKHV]XUhEHUZDFKXQJGHV.DQDO
(.*%HGLHQXQJVXQG$Q]HLJHHOHPHQWH
Direktzugriffstasten
3DWLHQWHQGDWHQHLQJHEHQ
Patientendaten Der Anwender kann die Informationen zu allen Patienten wie Name,
Alter, Geschlecht und ID-Code eingeben, die für die Dokumentation
benötigt werden.
Als erstes mit der Direktzugriffstaste "12" das Patienten-ID-Menü
aufrufen.
Die Standardeinstellungen im
Patienten-ID-Menü sind:
Name: John Doe
Alter: 40
Geschlecht: M
ID: Heutiges Datum gefolgt von
Uhrzeit und Seriennummer
(mmttjjhhmm000000).
PATIENTENNAMEN EINGEBEN
1. Die Taste N A M E (A) drücken. Das Namensmenü erscheint
und der Anwender kann den Cursor vor und zurück bewegen
sowie die Eingabe löschen, abbrechen oder speichern.
1. Die Taste A LT E R / M / W .
drücken, um das Menü Alter/
Geschlecht anzuzeigen.
2. Mit den Tasten Pfeil auf/Pfeil ab
ändern Sie den Zahlenwert in
5er-Schritten von 15 bis 100.
3.Die Taste M / W . drücken, um
zwischen "M" (männlich) und "W"
(weiblich) umzuschalten.
4. Nach Auswahl von Alter/Geschlecht die Taste ZU R Ü C K
drücken, um zum Patienten-ID-Menü zurückzukehren.
hEHUZDFKXQJLPQRUPDOHQ.DQDO0RGXV
Der 12-Kanal-Modus ist der Standard-Startmodus des Welch Allyn
PIC Systems, wenn die 12-Kanal-Option installiert und die 12-polige
Leitung angeschlossen ist. In diesem Fall kann der Bediener jede der
12 Ableitungen auf dem Display darstellen.
1. Den H A U P TS C H A LT E R des PIC Systems einschalten.
2. Der PIC erkennt automatisch, welche Patientenleitung an das
PIC System angeschlossen ist. Kontrollieren, ob im
Ableitungsfenster die 12-polige Patientenleitung angegeben
ist.
3. Die Haut des Patienten sorgfältig für das Anlegen der
Elektroden vorbereiten. Die Haut möglichst mit einem
trockenen Frotteetuch reinigen und trocknen. Die Haut
anschließend mit Alkohol reinigen und vor Anlegen der
Elektroden vollkommen trocknen lassen.
4. Jede Elektrodenleitung der 12-poligen Patientenleitung an die
entsprechende Einweg-Elektrode anschließen. Die
Elektroden so anlegen, wie auf Seite 4.7 dargestellt. (EKG-
Elektroden so platzieren, dass ggf. eine Defibrillation
möglich ist).
5. Das EKG des Patienten auf dem D IS P LA Y beobachten. Die
Größe des EKG ggf. mit der Taste E K G - A M P LITU D E
einstellen.
6. Die im Fenster dargestellte Ableitung kann durch Drücken
der Taste E K G - A B L E ITU N G gewählt werden.
%HGLHQXQJVHOHPHQWHXQG$Q]HLJHQEHLDNWLYHU
.DQDOhEHUZDFKXQJ
Überwachung im Der aktive 12-Kanal-Modus ist eine einfache Methode zur Analyse,
12-Kanal-Modus Speicherung und Übertragung der 12 EKG-Ableitungen. Dieser
Modus ist dann nützlich, wenn genauere Informationen bzgl. des
Herzzustands des Patienten benötigt werden. Der aktive 12-Kanal-
Modus erfasst und analysiert die 12 EKG-Ableitungen über
10 Sekunden. Nach der Erfassung kann der Bediener das EKG auf
dem Display des PIC Systems zusammen mit der Echtzeitdarstellung
jeder Ableitung betrachten.
12-Kanal-Modus aktivieren
1. Den H A U P TS C H A LT E R des PIC Systems einschalten.
2. Der PIC erkennt automatisch, welche Patientenleitung
angeschlossen ist. Kontrollieren, ob im Ableitungsfenster die
12-polige Patientenleitung angegeben ist.
3. Die Funktionstaste "12" (A) drücken. Dadurch wird das
Patienten-ID-Menü angezeigt und das Fenster auf die
Anzeige mit 3 Kurven umgeschaltet. Das Display zeigt
anfänglich die Ableitungen I, II, III. Der PIC schaltet je nach
Konfiguration durch den Administrator automatisch auf das
Frequenzband "Diagnostisch" (0,05 - 150 Hz) oder auf das
Frequenzband "Filt.Diagnostisch" (0,25 - 40 Hz) um, wenn er
sich im aktiven 12-Kanal-Modus befindet.
4. Neue 12-Kanal-Momentaufnahme erfassen
a Die Taste E R F A S S E N (B) drücken. So gelangt man in
den aktiven 12-Kanal-Modus. Das PIC System
speichert 10 Sekunden des 12-Kanal-EKGs. Das Wort
E R FA S S E N
blinkt im Kurven-Fenster und im Fenster
der Direktzugriffstasten ist nur ganz unten das Stopp-
Symbol zu sehen.
ANSICHT DER M O M E N TA U FN A H M E
Die Momentaufnahme jeder Ableitung ist 10 Sekunden lang. Das
Momentaufnahme-Fenster zeigt 3.33 Sekunden von den 3
Ableitungen gleichzeitig an. Jede Momentaufnahme besteht aus 3
Seiten mit 3.33 Sekunden des EKG.
a) Die Ableitungen I, II, III werden zuerst auf Seite 1 des
Momentaufnahme-Fensters angezeigt.
b) Um durch die anderen 9 Ableitungen zu blättern die Pfeiltaste
E K G - A B LE IT U N G nach oben oder unten drücken. Die ersten
3.33 Sekunden des EKG der nächsten 3 Ableitungen werden
angezeigt.
'LUHNW]XJULIIVWDVWHQLPDNWLYHQ.DQDO0RGXV
Nachdem das PIC System die 12 Ableitungen erfasst hat, kann der
Bediener mit Hilfe der Direktzugriffstasten die Daten kontrollieren,
speichern oder übertragen.
Analyse-Funktion
Falls installiert, zeigt die Analyse-Funktion die Diagnose
des aufgezeichneten 12-Kanal-EKG. Einzelheiten hierzu
finden Sie in Kapitel 18.
Speicherfunktion
Falls die Datenkarte installiert ist, wird bei Drücken dieser
Taste das erfasste 12-Kanal-EKG auf die PCMCIA-Karte
des PIC Systems ausgelesen.
Autospeichern-Funktion
Ist eine Datenkarte installiert, wird jede 12-Kanal-
Momentaufnahme automatisch auf die Datenkarte
gespeichert, wenn Sie die Aufnahme drucken oder faxen.
Ein "S" wird in der Taste Speichern eingeblendet, wenn die
Aufnahme gespeichert wurde.
Übertragungsfunktion
Senden
Optionale Funktionen zur
Fax
Übertragung von 12-Kanal-
EKG-Daten per Fax, Mobitex
oder cellular. Mobitex
B E D IE N U N G DER FAX-FUNKTION:
1. Die per Fax zu sendende Seite des EKG (1, 2 oder 3)
auswählen (siehe Funktion "Seite" auf der nächsten Seite).
2. Die Taste FA X drücken. Es werden 12 vorprogrammierte
Telefonnummern und 4 vom Anwender programmierte
Nummern angezeigt.
Wenn das Benutzer-Wählmenü auf der 4. Menüseite
ausgewählt wird, erscheinen alphanumerische Eingabetasten
unten auf dem Bildschirm. Der Anwender kann eine
Telefonnummer mit der zuvor beschriebenen Methode
eingeben.
Funktion "Drucken"
Beim Drücken der Taste „Drucken“ werden 3 Sekunden
von jeder Ableitung in Dreiergruppen zusammen mit
den Patienten-ID-Informationen gedruckt. Vor dem
Drucken die gewünschte Seite der EKG-Daten wählen
(1, 2 oder 3).
Funktion "Seite"
Mit dieser Funktion kann der Bediener
3 Momentaufnahmeseiten der 12-Kanal-EKG-Daten
sehen. Siehe vorigen Abschnitt "Ansicht der
Momentaufnahme."
Klebeelektrodenadapter geliefert.
%HGLHQXQJVXQG$Q]HLJHHOHPHQWHIUGLHPDQXHOOH
'HILEULOODWLRQ
Anzeigen vor der Bei Einschalten des PIC Systems wird die
Defibrillation gewählte Standardenergie angezeigt (200 J,
wie links dargestellt). Der Defibrillator ist
nicht geladen.
Energie-Anzeige
Laden Mit der Taste LA D E N wird der Defibrillator geladen. Bei Drücken
dieser Taste ertönt ein intermittierender Ton. An der Energie-Anzeige
kann der Ladevorgang abgelesen werden, bis die gewählte Energie
erreicht wird.
Wenn der Defibrillator voll geladen ist, ändert sich der
intermittierende Ton in einen Dauerton und die Energie-Anzeige gibt
die gewählte Energie an.
Hinweis: Wird die Energiewahl während des Ladens geändert, lädt die
Einheit automatisch auf die neue Energiestufe auf und das
Display wird dementsprechend aktualisiert.
0DQXHOOH'HILEULOODWLRQ%HGLHQVFKULWWH
Paddle-Platzierung
Hinweis: Bei Überwachung mit den Paddles kann die EKG-Kurve sofort
nach dem Loslassen der SCHOCK-Taste kontrolliert werden, so
lange die Paddles angelegt sind und die ABLEITUNGS-Auswahl
auf PDL (Paddles) steht.
9. Um das Gerät zu sichern, den Hauptschalter ausschalten. Die
Paddle-Elektroden, die Patientenleitungen und
Bedienungselemente reinigen wie in Kapitel 16 beschrieben.
10. Falls mit Batterieversorgung gearbeitet wurde, Batterie laden,
indem die Einheit an das Versorgungsnetz angeschlossen
wird oder die benutzte Batterie durch eine neue, voll
geladene ersetzen. Prüfen, dass ausreichend
Verbrauchsmaterial für den nächsten Einsatz vorhanden ist
(Defi-Gel, Schreiberpapier, EKG-Elektroden usw.).
Platzierung der
Klebeelektroden
Elektrodenplatzierung
Hinweis: Wenn der Sync-Impuls nicht über der R-Zacke erscheint, eine
andere Ableitung wählen (I, II, III) oder die Größe des EKG
verändern. Ohne Sync-Impuls gibt der Defibrillator keinen
Schock ab. Die Ableitung PADS nicht umschalten, wenn mit den
Klebeelektroden überwacht wird.
6. Die Taste E N E R G IE auf der Frontplatte drücken und mit der
Pfeiltaste nach oben/nach unten die gewünschte Energiestufe
wählen.
7. Den Defibrillator laden und dazu die Taste L A D E N auf der
Frontplatte drücken oder die Taste L A D E N auf dem Deluxe
Apex-Paddle. Bei Drücken dieser Taste ertönt ein
intermittierender Ton. Die Energie-Anzeige auf der rechten
Seite gibt den jeweiligen Ladungszustand an bis die gewählte
Energie erreicht wird. Wenn der Defibrillator geladen ist,
ändert sich der intermittierende Ton in einen Dauerton und
die Energie-Anzeige gibt die gewählte Energie an.
8. drücken
Die Paddles fest auf den Brustkorb des Patienten
(Sternum-Paddle: rechter Sternalrand in Höhe des 2.
Intercostalraumes, Apex-Paddle: linke Axillarlinie in Höhe
des 5. Intercostalraumes, siehe Abbildung).
Hinweis: Der Impuls wird nicht sofort bei Drücken der Schock-Tasten
auf den Paddles abgegeben. Das ist bei der Kardioversion
normal. Die Schock-Tasten so lange gedrückt halten, bis der
Defibrillator den Schock abgibt.
Pädiatrie-Elektroden
6$('%DVLV0RGXV
Anzeigen im SAED
Basis-Modus
Selbsttest erfolgreich
Der SAED Basis-Modus ist ausgewählt und das Gerät eingeschaltet.
Ableitungsfehler
Weist auf einen Ableitungsfehler hin. Entweder wurden die Defi-
Elektroden oder die EKG-Elektroden nicht richtig an den Patienten
angelegt. Kontrollieren, dass die Defibrillationselektroden richtig an
den Patienten und den Adapter angeschlossen wurden. In dieser
Situation gibt der PIC “DEFI-ELEKTRODEN KONTROLLIEREN”
aus. Auf dem Display erscheint ABL. FEHLER und "------" anstelle
des EKG, um den Ableitungsfehler anzuzeigen.
EKG Analyse
Die Elektroden wurden richtig angelegt und der PIC überwacht das
EKG des Patienten auf Kriterien für einen defibrillationswürdigen
Herzrhythmus. Der PIC meldet “ABSTAND HALTEN, ANALYSE.”
Den Patienten nicht berühren oder bewegen, da dies zu Artefakten
führen kann, die die Analyse beeinträchtigen.
Puls überprüfen
Nach jeweils drei aufeinander folgenden Defibrillationsversuchen
forder das Gerät den Anwender auf “Puls überprüfen, fehlt Puls
CPR-Start”. Nach 60, 30 oder 90 s (je nach Konfiguration) meldet
das Gerät "CPR ANHALTEN" und setzt die EKG-Überwachung des
Patienten fort.
6$('%DVLV0RGXV
Wurde der PIC zum Start im SAED Basis+ Modus konfiguriert, sind
nur die nachstehend markierten Bedienungselemente aktiv. Wenn
Pulsoximeter und/oder NIBP installiert sind, stehen diese im SAED
Basis+ Modus zur Verfügung. Nachstehend ein Beispiel-Display im
SAED Basis+ Modus:
SAED Basis+ Im SAED Basis+ Modus erscheint das Behandlungsmenü wie folgt:
Behandlungsmenü
*UXQGVlW]OLFKHV]XP6$('0RGXV
Indikationen für Der PIC ist für den Einsatz durch medizinisches Notfallpersonal
den SAED Modus bestimmt, die in Basismaßnahmen der Reanimation, Herz-
Notfallmaßnahmen und dem Einsatz des Welch Allyn PIC geschult
sind. Der PIC darf im SAED Modus nur bei Herzstillstand mit
folgenden Merkmalen angewendet werden:
• Bewusstlosigkeit
• Atemstillstand
• kein Puls
Gegenanzeigen für Der PIC darf nicht im SAED Modus benutzt werden, wenn der
den SAED Modus Patient:
• bei Bewusstsein ist
• atmet
• Pulsschlag hat
Keine EKG-Analyse vornehmen, wenn der Patient bewegt oder
transportiert wird. Die Patientenbewegung kann Artefakte
verursachen, die die Analyse stören können. Alle Bewegungen des
Patienten unterbinden und den Patienten bei der EKG-Analyse nicht
berühren.
VORSICHT: Halbautomaten sind nicht für die Behandlung in der
Pädiatrie geeignet. Die American Heart Association
empfiehlt Halbautomaten nur bei Patienten über 8
Jahren. Den PIC als Halbautomat nicht bei Patienten
unter 8 Jahren anwenden.
EMS-Modus Der EMS-Modus wurde speziell für die Verwendung des Geräts
durch Rettungssanitäter (EMS - Emergency Medical Service)
entwickelt. Der EMS-Modus ist für Situationen vorgesehen, in denen
eine kontinuierliche Analyse im SAED-Modus bei gleichzeitigem
Transport des Patienten oder bei gleichzeitiger Durchführung anderer
Behandlungsmaßnahmen (z.B. Intubation) erforderlich ist. Der EMS-
Modus ist nur durch den Administrator aufrufbar. In diesem Modus
erfolgt eine kontinuierliche Analyse des EKG im Hintergrund. Dabei
muss jedoch bei Aufforderung durch den PIC die -Taste gedrückt
werden, um eine vollständige Analyse durchzuführen. Im folgenden
Abschnitt werden die Bedienung sowie die verschiedenen Funktionen
im EMS-Modus beschrieben.
Hintergrundüberwachung
Beim Einschalten des Geräts im EMS-Modus wird automatisch die
Sprachausgabe deaktiviert. Das bedeutet, dass der PIC eine „stille“
Analyse durchführt und keine Sprachaufforderungen ausgibt, es sei
denn, ein defibrillationswürdiger Rhythmus wird erkannt.
Wird ein defibrillationswürdiger Rhythmus erkannt, ändert sich der
Bildschirm, und der PIC meldet per Text und Sprache PATIENTEN
ÜBERPRÜFEN.
6$('0RGXVPLW.RPEL.OHEHHOHNWURGHQ
+DOEDXWRPDWLVFKH'HILEULOODWLRQPLW3DGGOHV
Sicherstellen, dass die Welch Allyn Paddles und die EKG-
Patientenleitung richtig an den PIC angeschlossen sind. Der PIC
wurde für die EKG-Überwachung mit einem 3-poligen EKG-Kabel
ausgelegt. Der PIC stellt die EKG-Ableitungswahl automatisch auf
Ableitung II und die EKG-Amplitude auf x1. Die EKG-Auswahl und
die EKG-Amplitude können im SAED-Modus nicht geändert werden.
Sind die EKG-Elektroden und die Kombi-Klebeelektroden an den
Patienten angelegt, schaltet der Ableitungswahlschalter automatisch
auf PAD. Der PIC erfasst das EKG des Patienten über die
zuverlässigere EKG-Quelle - also über die Kombi-Klebeelektroden
anstatt über die kleineren EKG-Elektroden.
WARNUNG: Paddles nur dann zur Defibrillation benutzen, wenn
deren richtige Verwendung geübt wurde.
([WHUQHU6FKULWWPDFKHU%HGLHQXQJVXQG
$Q]HLJHHOHPHQWH
Ausgangs- Bei Hochfahren des PIC Systems ist der Schrittmacher ausgeschaltet.
bildschirm Zum Einschalten des externen Herzschrittmachers die S M Taste
drücken. Bei Einschalten des SM werden die Standardparameter im
Herzschrittmacher-Fenster angezeigt.
P P P P P P
ASYNC
Schrittmacher-Meldungen
S M S TO P gibt an, dass der SM eingeschaltet und in Bereitschaft ist
(gibt keine Stimulationsimpulse an den Patienten ab). 60 B P M zeigt
an, dass die SM-Frequenz auf 60 Schläge pro Minute eingestellt ist.
30 M A gibt den Impulsstrom in Milliampere an. D E M A N D weist
darauf hin, dass der SM im Demand-Modus ist.
SM-Fehler
Diese Meldungen erscheinen, wenn der SM einen Fehlerzustand
erkennt.
Pad-Abl.-Fehler
Die Meldung "Pad-Abl.-Fehler" zeigt an, dass der Adapter für die
Kombi-Klebeelektroden nicht installiert wurde oder dass die
Klebeelektroden nicht am Patienten oder am Adapter angeschlossen
wurden. Zur Fehlerbehebung den Adapter installieren und die
Elektroden an den Adapter und den Patienten anschließen.
EKG-Abl.-Fehler
Der EKG-Ableitungsfehler tritt auf, wenn die Elektrodenleitungen
nicht richtig an die EKG-Elektroden angeschlossen sind. Zur
Fehlerbehebung kontrollieren, dass die Elektrodenleitungen an die
EKG-Abl.-Fehler
Diese Anzeige gibt an, dass der Ableitungs-Auswahlschalter nicht auf
die Ableitung I, II oder III eingestellt ist. Die Ableitung I, II oder III
wählen, damit das Schrittmachen möglich wird.
SM-Bedienung
SM-Kontrolllampe
Wenn der Herzschrittmacher eingeschaltet ist, aber keine Impulse
abgegeben werden (Bereitschaft), leuchtet die Kontrolllampe orange.
Ist der Herzschrittmacher eingeschaltet und es werden Impulse
abgegeben, leuchtet die Kontrolllampe grün. In diesem Zustand gibt
der Herzschrittmacher Stimulationsimpulse an den Patienten ab,
wenn dies erforderlich ist. Bei Ausgabe eines
Herzschrittmacherimpulses erlischt das grüne Licht. Ist der
Herzschrittmacher an und es liegt ein EKG-Ableitungsfehler oder ein
SM-Ableitungsfehler vor, leuchtet die Kontrolllampe rot.
Modus
Frequenz
Mit der Taste F R E Q U wählen Sie die Impulsfrequenz in Schlägen pro
Minute (SPM). Das Drücken der Pfeiltaste nach oben erhöht die
Frequenz, das Drücken der Pfeiltaste nach untern verringert diese.
Liegt die Schrittmacherfrequenz unter 100 SPM, wird die
Herzfrequenz mit jedem Tastendruck um 5 SPM erhöht. Liegt die
Schrittmacherfrequenz über 100 SPM, wird sie mit jedem
Tastendruck um 10 SPM erhöht.
mA
Mit der Taste M A wird der Schrittmacher-Impulsstrom in
Milliampere (mA) gewählt. Wird die Pfeiltaste nach oben gedrückt,
erhöht sich der Impulsstrom um 10 mA, wird die Pfeiltaste nach
unten gedrückt, verringert sich der Impulsstrom um 5 mA.
Start/Stop
Mit der Taste start/stop wird der Schrittmacher aktiviert oder in die
Betriebsbereitschaft geschaltet. Während der Betriebsbereitschaft
erscheint die Meldung SM STOP im SM-Fenster, während der
Impulsausgabe erscheint die Meldung STIMUL im SM-Fenster.
SM aktiv SM in Betriebsbereitschaft
Hinweis: Immer, wenn ein EKG Abl. Fehler auftritt, hält der SM
automatisch an und es erscheint eine Fehlermeldung im
SM-Fenster.
([WHUQHU6FKULWWPDFKHU%HGLHQVFKULWWH
%HGLHQXQJVXQG$Q]HLJHHOHPHQWHGHV
3XOVR[LPHWHUV
Die Pulsoximeterfunktionen werden im SpO2 Fenster angezeigt. Mit
der Taste S P O 2 schalten Sie das Pulsoximeter abwechselnd ein und
aus.
6S20HVVXQJ%HGLHQVFKULWWH
Das Welch Allyn PIC System kann zur nichtinvasiven SpO2-Messung
benutzt werden.
1. H A U P TS C H A LT E R einschalten.
2. Den NellcorTM SpO2-Sensor an das PIC System
anschließen.
3. Den SpO2 Adapter an den NellcorTM SpO2 Sensor
anschließen.
4. Den Zeige-, Mittel- oder Ringfinger des Patienten wählen. Den
Welch Allyn-Sensor an den Patienten anlegen und dabei den
Finger des Patienten in den Fühler einschieben, bis der Finger
innen die Fühlerwand berührt.
Hinweis: Sicherstellen, dass die Hand des Patienten entspannt ist und
kein Zug auf die Sensorleitung ausgeübt wird.
%HGLHQXQJVXQG$Q]HLJHHOHPHQWHGHU1,%3XQG
7HPSHUDWXUPHVVXQJ
1,%30HVVXQJGXUFKIKUHQ
Hinweis: Bei Ausschalten des PIC Systems wird die zuletzt benutzte
NIBP-Betriebsart beibehalten.
7HPSHUDWXU$Q]HLJHQXQG'XUFKIKUHQHLQHU
0HVVXQJ
behandelt.
$WPXQJV$Q]HLJH
Messung der Der Welch Allyn PIC mißt die Atemfrequenz mit dem Impedanz-
Atemfrequenz Pneumographie-Verfahren (nur mit 5-poliger Patientenleitung) oder
mit dem optionalen CO2 Monitor. Das Impedanz-Pneumographie-
Verfahren schickt ein unbedenkliches Signal mit geringer Amplitude
und hoher Frequenz über die EKG-Elektroden oder die
Klebeelektroden zur Messung der Brustkorbimpedanz des Patienten.
Bei Ein- und Ausatmung ändert sich die Größe des Brustkorbs, was in
der Änderung der Thoraximpedanz des Patienten resultiert. Die
Messungen des PIC Systems erfolgen über die Elektroden oder
Klebeelektroden an den Applikationsstellen RA (N) und LL (F). Die
Impedanzänderungen werden als Kurve im Atmungskurvenfenster
angezeigt und analysiert, um die Atemfrequenz zu berechnen, die im
Atmungsfenster angezeigt wird.
%HGLHQVFKULWWH]XU$WPXQJVEHUZDFKXQJ
Hinweis: Die Atmungsüberwachung über die EKG- oder
Klebeelektroden ist nicht mit Geräten möglich, bei denen die
12-Kanal Option installiert ist.
&22SWLRQDO
Auf den nächsten vier Seiten werden die Anzeigen und Bedienschritte
der CO2-Überwachungsfunktionen beschrieben. Ist die CO2-Option
installiert, so ersetzt sie die Funktionen, die zuvor in diesem Kapitel
behandelt wurden.
CO2 einschalten Die Option CO2 ist beim Einschalten des Geräts je nach dem Zustand
beim letzten Ausschalten des PIC auf EIN oder AUS gestellt. Durch
Drücken der CO2-Direktzugriffstaste (B) wird die CO2-Funktion
eingeschaltet, das CO2-Symbol leuchtet, und die LED am CO2-
Sensor leuchtet auf. Kurve 3 wird automatisch eingeblendet oder
wechselt von ihrer aktuellen Einstellung zur Anzeige der CO2-
Informationen, falls nicht IBP1 und IBP2 aktiviert sind. Die CO2-
Kurve wird im linken Abschnitt angezeigt, während der ETCO2-
Wert, der Alarmstatus und die Größe auf der rechten Seite des
Fensters von Kurve 3 angezeigt werden.
Wählen Sie im Administrator Einstell-Menü die CO2-Maßeinheit
aus: mmHg oder kPa. Detaillierte Anleitungen zum Ändern der
CO2 ausschalten Wird die Direktzugriffstaste C O 2 ein zweites Mal gedrückt, ist die
Funktion AUSgeschaltet und die Taste leuchtet nicht mehr. Das CO2-
Fenster und die CO2-Kurve werden automatisch aus dem Kurven-
Fenster 3 entfernt und die Kontrolllampe am CO2-Sensor erlischt,
falls nicht ein CO2 Trend in einem anderen Kanal angezeigt wird.
Hinweis: Die Genauigkeit basiert auf 1 atm Druck und keinerlei Rest-
CO2 im Sensor von der vorhergehenden Ausatmung. Die
CO2-Kurve wird andernfalls dadurch verfälscht.
ETCO2 Messwert- Wenn die CO2-Kurve oder der CO2-Trend angezeigt werden,
Fenster erscheint gleichzeitig auch das Fenster mit den ETCO2-Messwerten
rechts neben der jeweiligen Kurve. CO2 oder CO2-Trend erscheinen
in der oberen linken Ecke des Fensters und zeigen an, dass das CO2-
Kurven-Fenster aktiv ist. Werden beiden Kurven angezeigt, erscheint
der Wert ETCO2 nur im CO2-Fenster.
Die Messbereiche für CO2 und CO2-Trend werden durch eine Skala
links im Messwert-Fenster angegeben. Die markierten Werte der
Standard-Skala sind 20, 40 und 60 mmHg.
A “– –“ erscheint, wenn keine (Apnoe) oder
ungültige Daten vom Sensor empfangen werden
oder wenn der Sensor nicht an den Patienten
angeschlossen ist.
PRÜFEN ELEKTROD. weist darauf hin, dass
das CO2-Kabel nicht an das Gerät angeschlossen
ist oder dass der CO2-Adapter defekt ist.
Messung der Die Atmungsdaten werden von den EKG-Elektroden oder dem CO2-
Atemfrequenz mit Sensor erfasst, standardmäßig über den CO2-Sensor, wenn dieser
CO2 Überwachung aktiv ist, da die Genauigkeit und Ansprechzeit des CO2-Sensors
besser sind.
Bei Aktivieren von CO2- oder CO2 Trend-
Überwachung, erscheint Atmung Suchen im
Atmungsfenster. Wurde ein Fenster mit der
Atmungskurve angezeigt, wird dieses gelöscht,
solange CO2 und/oder der CO2-Trend angezeigt
wird.
7\SLVFKH$QZHQGXQJVYHUIDKUHQIU&20HVVXQJ
VORSICHT: Nicht bei Patienten mit niedrigem Atemzugvolumen
wie beispielsweise Patienten unter 3 Jahren oder mit
einem Gewicht von weniger als etwa 10 kg oder bei
Patienten mit einer Atemfrequenz größer oder gleich
60 Atemzügen pro Minute verwenden.
Es wird beschrieben, welche Art von Dokumentation es gibt und wie Sie diese erhalten.
5HJLVWULHUXQJHQ
Kopfzeile "System Bei jedem Einschalten des PIC führt das Gerät einen Selbsttest durch
Ein" und die Testergebnisse werden in der Kopfzeile ausgedruckt. Datum
und Uhrzeit der Systemaktivierung und die Software-Ausgabe
werden ebenfalls in der Kopfzeile gedruckt (falls das Gerät länger als
2 Minuten ausgeschaltet wurde).
REKORDER EIN-/AUSSCHALTEN
Standardausdruck
EKG-Ableitungsfehler (Elektrodenfehler)
Defibrillation
Aktivierung des Nach Abgabe der Stimulationsimpulse durch den SM läuft der
Schrittmachers Rekorder automatisch 8 s und registriert 4 s des EKG vor
Impulsabgabe und 4 s des EKG nach Impulsabgabe. Zusätzlich zu
den üblichen Informationen werden SM-Frequenz, Impulsstrom und
Betriebsart ausgedruckt.
%HKDQGOXQJVSURWRNROO
Jeder Taste sind die üblichen ACLS-Behandlungsmaßnahmen
zugeordnet, um ein Behandlungsprotokoll erstellen zu können. Bei
Drücken einer dieser Tasten wird ein 4 Sekunden langes EKG
gespeichert, zusammen mit Ereignisart, Uhrzeit, Datum sowie
anderen Anmerkungen.
Ist der Speicher für das Behandlungsprotokoll voll und eine der
Behandlungsprotokoll-Tasten wird gedrückt (z.B. “–LIDO–”), wird
das Ereignis gedruckt und es erscheint eine Meldung "Speicher Voll".
Das Ereignis wird nicht im Behandlungsprotokoll gespeichert.
Ausdrucke mit dem Vermerk “Speicher Voll” müssen aufgehoben
und dem Protokollausdruck beigefügt werden, damit die gesamte
Behandlung dokumentiert ist.
Puls-Timer Der Puls-Timer wird durch Drücken der Taste P R O B E aktiviert, siehe
unten. Mit dem Puls-Timer kann der Bediener den Puls des Patienten
messen, der Timer zeigt dazu das 60-s-Intervall an. Drückt der
Bediener die Probe-Taste, piept das Gerät zweimal bei 0, 15, 30, 45
und 60 Sekunden. Der Puls-Timer zeigt den Ablauf der 60 s an. Am
Ende der 60 s verschwindet der Timer.
Das Darstell-Menü Im Darstell-Menü für den Rekorder kann der Bediener festlegen, ob
des Rekorders in 1 oder 3 Kurven gedruckt und auf der Speicherkarte gespeichert
werden sollen.
Darstell Menü
Drucker
Darstell 1
Kart
Darstell 1
Abbrechen
Sichern
1 EKG 1 EKG
2 EKG 2 EKG
Registrier-
geschwindigkeits- Chart Speed
Menü A
25 MM/S
50 MM/S 12 Abl
50 MM/S
Zurück
3URWRNROO)XQNWLRQHQ
Protokoll löschen Um das Protokoll zu drucken oder zu löschen, sind die folgenden
oder ausdrucken Schritte auszuführen. Weiter im Behandlungsprotokollmenü (A)
drücken. Dann Rekorder im Konfigurationsmenü (B) drücken,
anschließend Protok., um zum Protokoll-Menü zu gelangen (C). Vom
Protokoll-Menü aus kann der Anwender das Protokoll drucken, den
Druck unterbrechen oder das Protokoll löschen (D). Zum Beenden,
Zurück (E) drücken.
Protokoll drucken Wenn das Protokoll gedruckt wird, wird für jeden Patienten eine
Behandlungszusammenfassung ausgedruckt. Das Protokoll umfaßt
den Namen des Patienten, Uhrzeit und Datum der Systemaktivierung,
die Gesamtanzahl der für diesen Patienten gespeicherten EKGs, die
Gesamtanzahl der an den Patienten abgegebenen
Defibrillationsimpulse und die Zeit, die das System eingeschaltet war.
Dem Protokoll folgt ein Ausdruck der für diesen Patienten
gespeicherten EKG-Streifen. Am Ende der EKG-Kurven wird eine
Meldung System aus zusammen mit der Uhrzeit der
Systemdeaktivierung ausgedruckt. Wird das System länger als 2
Minuten ausgeschaltet, wird von einem neuen Patienten ausgegangen
und es wird ein neues Protokoll erstellt. Wird das System für weniger
als 2 Minuten ausgeschaltet (z.B. Batteriewechsel), wird davon
ausgegangen, dass derselbe Patient überwacht wird und die folgenden
Ereignisse werden dem aktuellen Protokoll hinzugefügt. Sie können
das Protokoll so oft wie gewünscht ausdrucken, indem Sie nach der
Meldung System aus weitere Ausdrucke starten.
Trend drucken Bei Drücken von Protok. Trend wird für jeden Patienten eine Trend-
Zusammenfassung gedruckt. Das Trend-Intervall muss auf EIN
stehen (siehe Anwendermenüs - Rekorder). Ist das Trend-Intervall auf
B/P gesetzt, wird bei jeder Blutdruckmessung ein Trendereignis
erzeugt. Ist ein Zeit-Intervall eingestellt, dann werden
Trendereignisse in diesem Intervall gespeichert.
Die Trend-Zusammenfassung umfasst Patientennamen, Datum und
Uhrzeit der Systemaktivierung, die Gesamtanzahl der für diesen
Patienten gespeicherten EKGs, die Gesamtanzahl der an den
Patienten abgegebenen Defibrillationsimpulse und die Zeit, die das
System eingeschaltet war. Wird das System länger als 2 Minuten
abgeschaltet, wird von einem neuen Patienten ausgegangen und es
wird eine neue Trend-Zusammenfassung erstellt. Wird das System
weniger als 2 Minuten ausgeschaltet, wird vom gleichen Patienten
ausgegangen und die folgenden Ereignisse werden dem aktuellen
Ausdruck der Trend-Zusammenfassung hinzugefügt.
SYSTEM EIN 08:54:03 59 N/A 118/60 93 -- [ --:-- ] 98.3 ---/--- --- ---/--- ---
03/04/01 08:52:00 08:54:43 54 N/A 120/60 95 -- [ --:-- ] 98.5 ---/--- --- ---/--- ---
EREIGNISSE GES.: 09 08:55:57 59 N/A 124/60 93 -- [ --:-- ] 98.5 ---/--- --- ---/--- ---
E-SCHOCKS GES.: 07 08:56:40 63 N/A 124/60 94 -- [ --:-- ] 98.6 ---/--- --- ---/--- ---
VERSTR.ZEIT: 00:09:30 08:56:43 65 N/A 124/60 94 -- [ --:-- ] 98.6 ---/--- --- ---/--- ---
S/N: 0 08:57:15 66 N/A 126/60 96 -- [ --:-- ] 98.7 ---/--- --- ---/--- ---
Dept: 1 08:58:24 67 N/A 126/60 96 -- [ --:-- ] 98.6 ---/--- --- ---/--- ---
Unit: 1 09:00:07 68 N/A 127/60 97 -- [ --:-- ] 98.6 ---/--- --- ---/--- ---
SW Rev: S4- 09:01:02 72 N/A 128/60 98 -- [ --:-- ] 98.6 ---/--- --- ---/--- ---
5HJLVWULHUSDSLHUHLQOHJHQ
Das Symbol "Rekorder kontrollieren" erscheint im
Hinweisfenster des Display, wenn kein Registrierpapier mehr
vorhanden ist oder wenn die Klappe des Rekorders nicht richtig
geschlossen ist.
REGISTRIERPAPIER EINLEGEN
1. Das Fach öffnen und dazu den Hebel auf der Seite des
Rekorders lösen.
2. Die Hülse der leeren Papierrolle entfernen. Eine neue Rolle
mit EKG-Papier einsetzen. Dabei muß das freie Ende nach
oben zeigen. Die Rolle auf die Rollenhalterungen schieben.
Die Rolle muss so eingelegt werden, dass die Innenseite
bzw. die glänzende Seite mit dem Thermoschreibkamm in
Berührung ist. Die Rolle sollte von oben abgewickelt
werden.
3. Ungefähr 5 bis 8 cm Papier herausziehen und das freie
Papierende zur Vorderseite der Klapptür ziehen, dann die
Klapptür wieder schließen.
4. Bei eingeschaltetem Gerät die Rekorder-Taste drücken,
damit ein automatischer Papiervorschub erfolgt.
Hinweis: Wenn das Symbol auf dem Display blinkt, läuft das
Papier wahrscheinlich nicht ungehindert durch den Schlitz in
der Klapptür oder die Klapptür ist nicht richtig geschlossen.
Die Klapptür öffnen und kontrollieren, dass das Papier nach
erneutem Schließen frei durch den Schlitz läuft.
Wenn der Rekorder läuft, aber nichts ausgedruckt wird, ist das Papier
mit der falschen Seite eingelegt. Die Rolle so drehen, dass die
Innenseite des Papiers den Thermoschreibkamm berührt.
6SUDFKDXI]HLFKQXQJ
Der PIC verfügt über die Möglichkeit, dem Bediener bei der
Informationsaufzeichnung auch dann zu helfen, wenn keine
Schreibunterlagen vorhanden sind. Wird die Taste S P R A C H
A U F ZE IC H N U N G auf der Frontplatte gedrückt, wird die
Sprachmitteilung digital aufgezeichnet. Der PIC kann bis zu 24
Sekunden Sprache im internen Speicher oder bis zu 2 Stunden auf der
Speicherkarte (falls diese Option erworben wurde) aufzeichnen. Zur
Aufnahme von Sprache die Taste S P R A C H A U FZE IC H N U N G drücken
und gedrückt halten. Sobald die Taste losgelassen wird, hält der
Rekorder an.
Hinweis: Zur Aufnahme auf die Speicherkarte kann der Modus für die
Sprachaufzeichnung über Administrator -> Audio
konfiguriert werden. Die Optionen lauten: Notiz (drücken
und zur Aufnahme gedrückt halten), Start/Stop (Aufnahme
durch Tastendruck starten und beenden) und Kontinuierlich
(Daueraufnahme). Siehe Administrator-Menü - Einstellung
in Kapitel 13.
9HUZHQGXQJGHU:HOFK$OO\Q'DWHQNDUWH
Optionen zum Die Möglichkeiten zum Aufzeichnen auf eine Datenkarte und
Aufzeichnen / Überprüfen der Daten sind kostenpflichtige Optionen. Wurde die
Überprüfen Aufzeichnungsoption installiert und ist eine Welch Allyn Datenkarte
im PCMCIA-Fach vorhanden, wird der Hinweis “Keine Karte”
ersetzt durch eine Anzeige der Speicherkapazität. Während einer
Aufzeichnung wandern Punkte im Anzeigefenster.
Wurde die Überblick-Option installiert und eine Welch Allyn-
kompatible Karte wurde eingesetzt, kann “Überblick” im
Konfigurationsfenster des Rekorder-Menüs gewählt werden. Mit der
Option Überblick kann der Bediener die im PIC System
gespeicherten Information ansehen und ausdrucken. Wenn das Menü
Überblick nicht erscheint, ist die Option nicht installiert. Die
Optionen können bei Welch Allyn gekauft werden und werden mit
Hilfe des Administrator Setup-Menüs installiert (siehe Kapitel 13).
Als weiterer Hinweis, dass die Sprachaufzeichnung installiert ist,
wandert das Sprachaufzeichnungs-Symbol direkt unter die Anzeige
der Speicherkapazität anstatt unter die Anzeige des internen
Speicherplatzes. Daraus läßt sich ablesen, dass die
Sprachaufzeichnung auf die Karte gespeichert werden.
Anzeigen während
des Karten-
überblicks Hinweis: Nur die von Welch Allyn gelieferten CardioLog-Karten
installieren, um Kompatibilität und Leistung zu garantieren.
Verbleibende Speicherkapazität
Die verbleibende Kapazität
der Datenkarte wird als
Balkengrafik
wiedergegeben, die den
belegten Kartenplatz
anzeigt. Die Grafik erscheint
dann, wenn eine richtig
formatierte Karte mit
Speicherplatz im PIC
eingesetzt ist.
Kassetten-Symbol
Das Kassetten-Symbol erscheint unter
der Kapazitätsanzeige anstatt unter der
Anzeige des internen Speicherplatzes,
wenn eine richtig formatierte Karte
eingesetzt und die Option
Sprachaufzeichnung installiert ist. Die
Räder des Kassetten-Symbols drehen
sich, wenn Sprache auf der Karte
aufgezeichnet wird.
Karte schwach
Gleichzeitig gibt das Gerät einen Ton ab,
wenn 5, 3 oder 1 Minute Speicherplatz
auf der Karte vorhanden sind.
Karte voll
Gleichzeitig gibt das Gerät einen Ton ab,
wenn kein Speicherplatz mehr auf der
Karte vorhanden ist.
Keine Karte
Wird angezeigt, wenn keine Datenkarte
im PIC eingesetzt ist.
Kartenfehler
Wird angezeigt, wenn eine nicht
formatierbare, eine nicht formatierte oder
nicht zu lesende Datenkarte eingesetzt ist.
Karte arbeitet
Wird angezeigt, wenn eine Datenkarte
formatiert wird oder wenn Daten von der
Karte ausgelesen werden.
Karte schreibgeschützt
Wird angezeigt, wenn eine Datenkarte
schreibgeschützt ist.
PGM Karte
Wird angezeigt, wenn eine richtig
formatierte Programmkarte in den PIC
eingesetzt wird, mit oder ohne
Schreibschutz.
Konf. Karte
Wird angezeigt, wenn eine richtig
formatierte Konfigurationskarte in den
PIC eingesetzt wird, mit oder ohne
Schreibschutz.
Daten aufzeichnen Ist die Option Überblick/Aufzeichnen installiert und eine Welch
Allyn-Datenkarte eingelegt, wird die Patienteninformation
automatisch auf der Welch Allyn Datenkarte aufgezeichnet, wenn das
PIC System eingeschaltet wird. Auf der Datenkarte werden folgende
Patientendaten gespeichert:
• EKG-Daten aus Kanal 1 werden immer dann
aufgezeichnet, wenn eine Welch Allyn-kompatible
Datenkarte eingesetzt ist.
• Statusereignisse und Trenddaten werden bei Auftreten auf
der Datenkarte aufgezeichnet.
• Sprachnotizen werden auf einer Welch Allyn-kompatiblen
Datenkarte aufgezeichnet, wenn die Taste
Sprachaufzeichnung gedrückt wird oder wenn die Dauer-
Sprachaufzeichnung aktiviert ist.
'DWHQDXIGHU:HOFK$OO\Q'DWHQNDUWHSUIHQ
Menü für die Um Daten auf einer Datenkarte zu überprüfen, muss der Bediener in
Kartenprüfung das Menü “Überblick” im Konfigurationsmenü gehen. (siehe unten).
Kurven-Fenster Das Kurven-Fenster nimmt den gleichen Platz ein wie das Kurven-
Fenster bei normalem PIC-Betrieb. Im Kurven-Fenster kann nur eine
Kurve, und zwar Kurve 1, angezeigt werden, es sei denn, eine 12-
Kanal-Momentaufnahme wird dargestellt, bei der 3 Kurven
abgebildet werden.
Fenster Das Fenster mit dem aktiven Ereignis befindet sich oben auf dem
"Aktives Ereignis" Display. Es enthält detaillierte Informationen des aktiven angezeigten
Ereignisses. Die Uhrzeit des Ereignisses wird zusammen mit allen
anderen wichtigen Informationen aufgelistet. Genau über dem
Kurvenfenster befindet sich die Ereignisnummer des aktuell
angezeigten Ereignisses (die gleiche Nummer wie im Fenster
Ereignisgeschichte).
Anzeige der Mit “ ” oder “ ” wird das nächste bzw. vorige Ereignis aufgerufen.
aktiven Ereignisse Diese Tasten befinden sich unter dem Fenster Ereignisgeschichte.
“ ” geht zum vorhergehenden Ereignis des aktuellen Patienten. Ist
kein vorhergehendes Ereignis vorhanden, ertönt ein Warnton und es
wird kein neues Ereignis dargestellt. “ ” geht zum nächsten Ereignis
des aktuellen Patienten. Ist kein folgendes Ereignis vorhanden, ertönt
ein Warnton und es wird kein neues Ereignis dargestellt.
Direktzugriffs- Lautstärke
tasten Stellt die Lautstärke zum Abspielen der
Sprachaufzeichnungen ein.
Drucker
Druckt die Kopfzeile des aktuellen Patienten, die vier
derzeitig im Fenster Ereignisgeschichte angezeigten
Ereignisse und ein 12-s-EKG-Segment (4 Sekunden vor
dem aktiven Ereignis, 8 Sekunden nach den aktiven Ereignis [falls
verfügbar]).
Kassette
Wenn es sich bei dem aktiven Ereignis um ein
Sprachereignis handelt, wird die gesamte Aufzeichnung bis
zum Ende abgespielt. Die EKG Momentaufnahmen gehen
jeweils um 5 Sekunden weiter während die Sprachaufzeichnung
abgespielt wird, damit EKG und Ereignisse synchron mit der
Sprachaufzeichnung ablaufen.
12 Ableitungen
Handelt es sich bei dem aktiven Ereignis um ein 12-Kanal-
Ereignis, werden die Daten der Momentaufnahme im
Kurvenfenster angezeigt. Wird die Taste 12 gedrückt, ist die
Taste EKG-Ableitung aktiv und es können die im Kurvenfenster
gezeigten Ableitungen gewählt werden. Die Taste 12 aktiviert auch
die Taste "Nächste Seite".
Analyse
Wenn es sich beim aktiven Ereignis um ein 12-Kanal-
Ereignis handelt, drücken Sie zur Analyse der zu
interpretierenden Daten auf das Analyse-Symbol. Weitere
Details finden Sie im Kapitel 18 "Interpretation des 12-
Kanal-EKG".
Nächste Seite
Wenn das aktive Ereignis ein 12-Kanal-Ereignis ist, werden
die nächsten 3,3 Sekunden der angezeigten Kurven
dargestellt.
P1
Rückkehr zu Patient 001, dem ersten Patienten auf der
Datenkarte. Die Karte wird erneut untersucht, um ihre
Speicherkapazität zu bestimmen. Mit dieser Funktion kann
ohne Neustart auch eine andere Datenkarte geprüft werden. (Erst
Speicherkarte einsetzen und dann P1 drücken).
Zurück
Zum Beenden des Menüs Kartenüberblick die Taste Zurück drücken,
die sich unten rechts befindet. Der PIC startet neu.
$NXVWLVFKH1RWL]EHUSUIHQ
Es gibt zwei Arten zum Abspielen der akustischen Notizen, die den
beiden Aufzeichnungsarten entsprechen (manuell und automatisch).
hEHUVLFKWEHUGLH$QZHQGHUPHQV
Konfigurations- Werksein-
menü Untermenü Wahlmöglichkeiten Auswahlbereich stellung
Anzeige Darstell Kurve2 Aus, Atmg, Pleth, IBP1, IBP2 Aus
Kurve3 Aus, Atmg, Pleth, IBP1, IBP2 Aus
Freq Begrenzt (2-20 Hz) Monitor
Monitor (0,67-40 Hz)
Diagnose (0,05-150 Hz)
Filt. Diagnose (0,25-40 Hz)
Filter Aus, Ein Ein
Pt Kabel 3-polig 3-polig
5-polig
Konfigurations- Werksein-
menü Untermenü Wahlmöglichkeiten Auswahlbereich stellung
Recorder Geschwin-digkeit 25 mm/s 25 mm/s
50 mm/s 12 Abl.
50 mm/s
Darstell. Druckerkurven 1,3 1
1
Kartenkurven 1,3
Raster drucken Ein, Aus Ein
Protok. Protok. drucken, Protok. Trend, Druck
anhalten, Protok. leeren
Überprüf.† Weiter, Abbrechen
Akust. Notiz† Wiedergabe, Überspringen >>,
Überspringen <<, Anhalten, Ende, Ein,
Aus Ein
Trends bei B/P: 30 s, 1, 2, 3, 5 min bei B/P
hEHUVLFKWEHUGLH$GPLQLVWUDWRUPHQV
'LUHNW]XJULIIVWDVWHQXQGV\PEROH
Die Direktzugriffstasten und -symbole befinden sich auf der rechten
Seite des Displays. Diese Tasten werden für häufig benutzte
Funktionen auf dem PIC System und zur Auswahl von Menüoptionen
verwendet.
Direktzugriffs-
tasten und
-symbole
'LUHNW]XJULIIVWDVWHQXQG3RS8S0HQV
Die Direktzugriffstasten werden auch zur Auswahl von Optionen in
Pop-up Menüs einschließlich der Anwender- und
Administratormenüs verwendet.
Rekorder
Geschw Darstell Rastr an Protok. überprüf Stimme Trends Zurück
Prot.
Protok.
A Protok. Drucken
Prot. drucken
Protok. Trend
Trend drucken
Drucken
Druck Anhalten
stoppen
Prot. löschen
Protok. Leeren
Beenden
Zurück
Zur Auswahl einer Option oder Eingabe einer Information einfach die
Direktzugriffstaste (A) neben dem Menüpunkt drücken.
$QZHQGHUPHQV
Die Anwendermenüs sind die Menüs, auf die der Anwender ohne das
Administrator-Kennwort Zugriff hat. Der Anwender kann hier
verschiedene Gerätefunktionen und Anzeige-Optionen konfigurieren.
Die folgende Abbildung bietet einen Überblick über die
Anwendermenüs. Auf den folgenden Seiten wird jedes
Anwendermenü mit seinen Optionen beschrieben.
Behandlung
Intub. IV EPI Lido Atrop Probe Löschen Weiter
Behandlungs-/Konfigurationsmenüs
Konfiguration
Anzeige Alarme SPO2 NIBP Atmg. Rekorder Einst. Zurück
Einstell
NIBP Admin Datum Zeit Schicht DataXfr Zurück
Setup
Menü
Rekorder
Geschw Darstell Raster Protok Überprüf Stimme Trends Zurück
Zeit
1 sec << >> Vorher Weiter Zurück
Atmung
EKG CO2 Trend Zurück
Trend Einst.
Geschw Zurück
CO2 Einst.
Größe Geschw Reaktion Zrückstzn Zurück
SPO2
Größe Zurück
Alarme
HF SPO2 BP Atmg Temp CO2 Zurück
Anzeige
Darstell Freq Filter Pat.Kabl 4 Kontrast Zurück
nur bei PIC mit 12-pol. Pat.-Ltg. nur bei eingesteckter Speicherkarte
$QZHQGHUPHQV²$Q]HLJH
Der Anwender kann den Bildschirm im Konfigurationsmenü Anzeige
konfigurieren. Im Anzeige-Menü können die Anzahl Kurven, die
Frequenzbereiche, die Patientenleitung, Filtereinstellungen,
Helligkeit und Kontrast gewählt werden (falls das Display
Helligkeits- und Kontrasteinstellung unterstützt). Dieses Menü rufen
Sie vom Menü Behandlung/Konfiguration aus auf.
Behandlung
Konfiguration
*
Anzeige
D arste ll.
Aufzeich Freq F ilter
Filters P a Cable
Pt t.K a b l Helligk. Kontrast Zurück
*** *****
Sichern
Filter-Menü Im Filtermenü kann mit der Taste Netzfilter das Netzfilter ein- und
ausgeschaltet werden. Das Filter beseitigt Störungen aus dem Netz
oder von anderen elektrischen Geräten. Für eine optimale Diagnose
Menü Filter
sollte das Filter ausgeschaltet werden.
Mit Z U R Ü C K kehrt man zum Darstell-Menü zurück.
Netzfilter
Ein (60Hz)
Hinweis: Zur Auswahl einer anderen Netzfrequenz siehe
Admin-Netzfrequenzmenü.
Zurück
Patientenkabel
(Pt. Kabel)
Im Menü Patientenkabel kann der Anwender zwischen einem 3- und
Menü Pat.Kabel einem 5-poligen Kabel wählen. Zur Auswahl der gewünschten
Patientenleitung die entsprechende Taste drücken. Die aktuell
3 Ableitungen ausgewählte Leitung ist durch einen Rahmen markiert.
Wenn die angeschlossene Patientenleitung nicht der hier gewählten
5 Ableitungen
entspricht, ertönt der Ableitungsfehler-Alarm.
Mit Z U R Ü C K kehrt man zum Darstell-Menü zurück.
Zurück
Hinweis: Dieses Menü ist nicht verfügbar bei Geräten mit 12-
Kanal-Vorverstärker, da diese die Patientenleitung
automatisch erkennen.
Helligkeit und Kontrast und Helligkeit des Bildschirms können eingestellt werden.
Kontrast Mit der Taste Helligkeit wird das Display heller und mit der Taste
Kontrast verstärken Sie den Kontrast. Jeder Tastendruck erhöht die
Einstellungen von Helligkeit und Kontrast. Ist die höchste Einstellung
erreicht, schalten Sie mit dem nächsten Tastendruck zur niedrigsten
Einstellung zurück.
$QZHQGHUPHQV²632
Der Anwender kann die Amplitude des Plethysmogramms im SPO2-
Konfigurationsmenü einstellen. Das Plethysmogramm wird
automatisch verstärkt und ist nicht direkt proportional zur Pulsstärke.
Sie erreichen dieses Menü vom Menü Behandlung/Konfiguration aus.
Behandlung
Konfiguration
SPO2
GröBe Zurück
SPO2
Amplitude
Menu
$QZHQGHUPHQV²1LFKWLQYDVLYH%OXWGUXFNPHVVXQJ
Der Anwender kann die gewünschte NIBP-Meßmethode
(nichtinvasive Blutdruckmessung) aus den drei Möglichkeiten im
NIBP-Setup-Menü auswählen. Sie erreichen dieses Menü vom Menü
Behandlung/Konfiguration aus.
Behandlung
Konfiguration
NIBD-
NIBP-
Setup
Menu
NIBP Setup-Menü Im NIBP Setup-Menü kann der Benutzer die Blutdruckmessung auf
Manuell, Auto oder Stat einstellen.
NIBP-Setup
Manu. • Manuell: Eine Blutdruckmessung erfolgt bei jedem
Drücken der Taste N IB P .
Auto
5 min
• Automatik (Auto): Im Automatikmodus wird der
Blutdruck im angezeigten Intervall gemessen. Um das
Stat
Intervall zu verlängern oder zu verkürzen, die Pfeiltasten
N A C H O B E N oder N A C H U N TE N drücken.
Ende
• Stat: Im Stat-Modus erfolgen nach Drücken der Taste
N IB P fortlaufend Blutdruckmessugen für fünf Minuten.
$QZHQGHUPHQV²$WPXQJ(.*
Behandlung Die Atmung wird über die EKG-
Intub. IV EPI Lido Bret
Atrop Probe ¡ Löschen Weiter Elektroden erfasst. Der Anwender kann
Konfiguration
die Atmungseinstellungen im
Anzeige Alarme SPO2 N IB P
NIBD Atmg. Rekorder
Recorder Einstell Zurück Atmungsmenü konfigurieren. Sie
erreichen dieses Menü vom Menü
Atmung
Behandlung/Konfiguration aus.
ECG CO2 Trend Zurück
AtmungsgröBe
Atmg. Ampl. Amplitude
X
X11
Im Menü Atmungsgröße stellen Sie die Amplitude der Atmungskurve
A X
X22
ein. Drücken Sie dazu die Taste x1, x2 oder x4 (A). Die ausgewählte
X
X44
Amplitude wird durch einen Rahmen markiert. Mit Zurück (B)
kehren Sie zum Menü EKG-Atmg-Einstellung zurück.
B Zurück
Ende
BEENDEN Geschwindigkeit
Im Menü Atmg Geschwindigkeit stellen Sie die
Atmg.Geschwind
Atmg. Geschw. Ablenkgeschwindigkeit der Atmungskurve ein. Anhand der
5 sekunden
5 sec
Geschwindigkeit kann die Atemfrequenz manuell berechnet werden.
10 sekunden
10 sec
Die Wahlmöglichkeiten für die Geschwindigkeit (Zeit für den
C 20 sekunden
20 sec
Kurvenablauf von der linken zur rechten Bildschirmseite) sind 5, 10,
30 sekunden
30 sec
20, 30, oder 60 Sekunden (C). Die ausgewählte Geschwindigkeit wird
60 sekunden
60 sec
durch einen Rahmen markiert. Mit Zurück (B) kehren Sie zum Menü
Z Ende
urück
BEENDEN EKG-Atmg-Einstellung zurück.
Reaktion
Atmg Reaktion
Rektion
Atmg.
Mit Atmg Reaktion stellen Sie den Mittelungszeitraum für die
Langsam
Berechnung der Atemfrequenz ein. Langsam, Normal oder Schnell
(D) drücken, um die gewünschte Reaktion zu wählen. Die gewählte
D Normal
Option wird durch einen Rahmen markiert. Mit Zurück (B) kehren
Schnell
Sie zum Menü EKG-Atmg-Einstellung zurück.
BEENDEN
Zurück
Ende
Langsam: fortlaufende Mittelung der Atemfrequenz in einem 60-s-
Fenster. Normal: fortlaufende Mittelung der Atemfrequenz in einem
30-s-Fenster. Schnell: fortlaufende Mittelung bei jedem Atemzug.
$QZHQGHUPHQV²$WPXQJ&2
C02
CO Ampl.
2-GröBe
CO2 Amplitude
00bis 80mmHg
- 80 mmHg
Im Menü CO2 Größe wird die Amplitude der CO2-Kurve auf dem
A 00bis 40mmHg
- 40 mmHg
00bis
- 20
20mmHg
mmHg
Display eingestellt. Zur Auswahl der Amplitude eine der Tasten (A)
drücken. Wenn als Einheit kPA ausgewählt ist, stehen als Amplituden
0-12 kPa, 0-8 kPa und 0-4 kPa zur Auswahl. Die gewählte Option
wird durch einen Rahmen gekennzeichnet.
B Zurück
Ende
BEENDEN
Drücken Sie auf ZU R Ü C K (B), um zum Menü CO2-Einstellung
zurückzukehren.
Geschwindigkeit
CO2 Geschwind.
C02 Geschw.
5 sekunden
5 sec
Im Menü CO2 Geschwindigkeit stellen Sie die
c 10 sekunden
10 sec Ablenkgeschwindigkeit der CO2-Kurve ein (5, 10 oder 20 s). Anhand
20 sekunden
20 sec der Geschwindigkeit kann die Atemfrequenz manuell berechnet
werden. Wählen Sie die Geschwindigkeit (Zeit für den Kurvenablauf
von der linken zur rechten Bildschirmseite) mit einer der Tasten (C).
Zurück
BEENDEN
Ende Die ausgewählte Geschwindigkeit wird durch einen Rahmen
markiert. Drücken Sie auf ZU R Ü C K (B), um zum Menü CO2-
Einstellung zurückzukehren.
CO
Reaktion
C022 Reaktion
Reaktion
Langsam
Langsam
Mit CO2 Reaktion stellen Sie den Mittelungszeitraum für eine CO2-
Messung ein. Wählen Sie eine Option mit den Tasten (D).
D Normal
Normal
Langsam: fortlaufende Mittelung des CO2-Wertes in einem 60-s-
Schnell
Schnell
Fenster. Normal: fortlaufende Mittelung des CO2-Wertes in einem
ZEnde
u rü ck
BEENDEN 30-s-Fenster. Schnell: fortlaufende Mittelung des CO2-Wertes mit
jedem Atemzug.
Die gewählte Option wird durch einen Rahmen markiert. Mit
ZU R Ü C K (B) kehren Sie zum Menü CO2-Einstellung zurück.
Reset
Wenn Sie die Taste R E S E T drücken, erhält der CO2-Sensor ein Reset-
Signal. Dieses Signal dient nur für Service-Zwecke.
$QZHQGHUPHQV²$WPXQJ7UHQG
Im Menü Atmung - Trend legen Sie die Auflösung der Trenddaten
fest. Sie erreichen dieses Menü vom Menü Behandlung/
Konfiguration aus.
Behandlung
Konfiguration
Atmung
*** ** **
Trend-Einst.
Geschw. Zurück
Trend
Geschw.
Menu
Trend Trend
Mit Trend-Geschwindigkeit
Geschw.
Geschwindigkeit
Trend Geschw.
10 min
10 min wählen Sie aus, über welchen
30 min
30 min Zeitraum Trenddaten aus dem
A 2 h
2 Stunden EKG oder der CO2-Funktion
8h
8 Stunden überwacht werden. Das
12 h
12 Stunden Trendfenster kann 10 min, 30 min,
B Zurück
BEENDEN 2 Stunden, 6 Stunden oder
12 Stunden umfassen. Wählen Sie
den Zeitraum mit den Tasten (A). Der gewählte Zeitraum wird in 120
Abschnitte unterteilt, für die jeweils der höchste, der niedrigste und
der mittlere Wert ermittelt wird. Je nach Wahl werden die Trendwerte
also über 5 s, 15 s, 1 min, 3 min oder 6 min gemittelt. Die
ausgewählte Geschwindigkeit wird durch einen Rahmen markiert.
Mit Z U R Ü C K (B) kehren Sie zum Trend-Konfigurationsmenü zurück.
$QZHQGHUPHQV²5HNRUGHU
Im Rekorder-Menü können
Behandlung
Intub. IV EPI Lido Atrop Probe Löschen Weiter Benutzer die
Aufzeichnungsoptionen des
Konfiguration Systems konfigurieren. Dazu
Anzeige Alarme SPO2 NIBP Atmg. Rekorder Einstell Zurück
zählen Druckraster, Protokoll,
Überprüfungsoption, Akust.
Rekorder
Geschw Darstell Raster Protok Überprüf Stimme Trends Zurück
Notizen und Trends. Sie erreichen
dieses Menü vom Menü
Chart Rekorder Raster Protok Überprüf Akust. Trendin- Behandlung/Konfiguration aus.
Speed Darstell Drucken Menü Anm. Notiz tervall
Menü Menü Menü Menü Menü Menü
Rekorder
1 sec << >> Vorher Weiter Zurück
Chart Speed
Geschwindigkeit
50 mmm/s
Zurück
1 EKG 1 EKG
2 EKG 2 EKG
Raster
Raster Drucken
drucken
3 EKG oberste EKG-Kurve auf dem Display
Raster drucken EIN druckt der Schreiber ein Raster auf weißes Papier.
Die Auswahl wird durch einen Rahmen markiert. Für eine andere
Auswahl die entsprechende Taste drücken. Mit ZU R Ü C K kehren Sie
zum Rekorder-Konfigurationsmenü zurück.
Protok
Prot.
Protok.
Protok Drucken
Prot. drucken
Das Protokoll-Menü, mit dem der Anwender das interne Protokoll
Protokdrucken
Trend Trend
drucken, löschen oder ansehen kann, ist in Kapitel 12 beschrieben. Für
Drucken
Druck Anhalten
stoppen spezielle Hinweise zur Benutzung dieser Funktion siehe Kapitel 12.
Mit ZU R Ü C K kehren Sie zum Rekorder-Konfigurationsmenü zurück.
Prot. löschen
Protok. Leeren
Beenden
Z Ende
urück
Sprachnotiz
Akust. Notiz Akustische Notiz (Voice MemoTM)
Abspielen
Wiedergabe Im Menü Akust. Notiz kann der Anwender die im PIC gespeicherten
Vorspulen
Uberspringen>> Sprachaufzeichnungen abspielen, vorspulen, zurückspulen und
Uberspringen<<
Zurückspulen anhalten. Für spezielle Hinweise zur Benutzung dieser Funktion siehe
Anhalten
Stop Kapitel 12.
Mit ZU R Ü C K kehren Sie zum Rekorder-Konfigurationsmenü zurück.
Zurück
Ende
Beenden Hinweis: Dieses Menü ist nicht verfügbar, wenn die
Sprachaufzeichnungsoption nicht installiert wurde.
Hinweis
Anmerkung Abspielen (Überprüfung)
“VORSICHT”
VORSICHT **
**WARNUNG
Wirklich? Wurde die Option Speicherkartenprüfung gekauft und ist eine gültige
Defibrillator und
Defibrillator
SM Schrittm.
und sind bei Datenkarte eingesetzt, kann der Anwender die auf der Karte
Kartenprüfung
Deaktiviert bei
DEAKTIVIERT
Kartenprüfung
gespeicherten Patientendaten auf dem PIC-Display anzeigen. Siehe
Wirklich? Kapitel 12 für detaillierte Anweisungen zum Gebrauch der Option
Weiter
Kartenprüfung.
WEITER
Löschen
Abbrechen Mit ZU R Ü C K kehren Sie zum Rekorder-Konfigurationsmenü zurück.
Trendintervall
Trendintervall
Trend-Intervall
Aus
Aus Ein
Ein Ermöglicht die Aufzeichnung der Vitalwerte des Patienten (BP, HF,
Ï
Ï OX, Temp, Atmg, IBP) im internen Speicher mit jedem Trendintervall.
Bei B/P
bei B/D Ist das Trendintervall AUS, werden keine Trenddaten gesammelt.
Ð
Ð
Wenn die Einstellung B/P ist, werden mit jeder Blutdruckmessung
Trendwerte gespeichert. Ist ein Zeitintervall eingestellt, werden in
diesem Abstand Trendwerte gespeichert.
Beenden
Ende
Zurück
Mit ZU R Ü C K kehren Sie zum Rekorder-Konfigurationsmenü zurück.
$QZHQGHUPHQV²(LQVWHOOXQJHQ
Behandlung
Konfiguration
*
Einstell
Hinweis: Wenn Sie den Code vergessen haben, wenden Sie sich an
Ihren Welch-Allyn-Kundendienst.
Datum einstellen
Datumeinstellen
Datum Einstell
Zum Einstellen des Monats die
A Monat
JAN
entsprechende Taste (A) drücken. Tag
1
Ein Rahmen markiert das Jahr
1
Monatsfenster. Die Pfeiltaste nach 98
Ï
oben oder unten (B) drücken, um B
Ð
den Monat auszuwählen. Genauso
zur Einstellung von Tag und Jahr C Sichern
Speichern
Zeit Einstell
Uhrzeit einstellen
Uhrzeit einstellen
Stunde
A Stunden
12 Zum Einstellen der Uhrzeit die
Minute
Minuten
1
00 entsprechende Taste (A) drücken. Ein
Ï Rahmen markiert das Uhrzeitfenster. Die
B Ð Pfeiltaste nach oben oder unten (B)
drücken, um die Uhrzeit auszuwählen.
C Sichern
Speichern Genauso zur Einstellung der Minuten
vorgehen. Nach Beenden SICHERN (C)
drücken.
Aktive Schicht
Aktive Schicht: 01
Schicht 1 Mit dem Schicht-Menü kann der Anwender die Einstellungen für eine
Schicht 2 bestimmte Schicht aktivieren, die vom Administrator konfiguriert
Schicht 3
wurden. Dadurch stehen dem Anwender alle
anwenderkonfigurierbaren Menüauswahlen als Schicht 1, 2 oder 3
Standards
Vorgabewerte
zur Verfügung. Die Taste neben der Schicht drücken, um Schicht 1, 2
oder 3 zu aktivieren. Dann Z U R Ü C K drücken, um die Einstellungen
BEENDEN
Ende
Zurück dieser Schicht zu laden.
Einzelheiten hierzu finden Sie im Menü Administrator - Einstell. -
Aktive Schicht.
Datentransfer
Datentransfer
Nicht benutzt
Im Datentransfer-Menü wird der Modemtyp für die 12-Kanal-
Faxübertragung ausgewählt. Wählen Sie je nach erworbener Option
die Einstellung "Nicht benutzt" oder "Mobitex".
Abbrechen
Sichern
$GPLQLVWUDWRUPHQV
Die Administratormenüs sind die Menüs, auf die nur der
Administrator mit einem Administrator-Passcode Zugang hat. Der
Administrator kann mit diesen Menüs die im Gerät installierten
Optionen konfigurieren. Der folgende Überblick über die
Administratormenüs zeigt die Struktur der Menüs. Dieser Abschnitt
beschreibt im Detail die einzelnen Optionen des Administratormenüs
sowie den Zugang und die Einstellung der Optionen.
Behandlung
Intub. IV EPI Lido Atrop Probe ¡ Löschen Weiter
Konfiguration
Anzeige Alarme SPO2 NIBP Atmg. Rekorder Einst. Zurück
Einstell
Admin Datum Zeit Schicht DataXfr Zurück
Adm-Diag
SW Rev Modem Karte Kal Zurück
Admin-Kalibrier
NIBP SPO2 Mod Raus CO2 Zurück
Admin-Einstell.
Schicht Behdlg Aufrüst Einheit ID Code Drucker Mehr Zurück
Verfügb. Optionen
SAED+ CO2 IBP+ Adv+ Rekord+ Überprüf Mehr Zurück
Verfügb. Optionen
Cell+ Analyse+ DataRd Mobitex+ Biphas+ Schrittm Fax+ Zurück
Admin-Einstell (2)
Datum Temp Netzfreq Audio Sprache Abl. Mehr Zurück
Admin-Einstell (3)
Data Xfr CO2 Zurück
12 Abl
Telefon Fax Drucker Freq Analyse Kopien Zurück
Admin-SAED
ALSCode E-Protok Audio EMS Start Zurück
Admin-Schrittm.
Freq Modus Zurück
Admin-Defib
Ext. Eng Int. Eng Modus Alarm Zurück
$GPLQLVWUDWRUPHQV²'HILEULOODWRU
Einstell
Admin Datum Uhrzeit Schicht Zurück Der Administrator kann die externen,
Kencode Hier
internen und Sync-Einstellungen des
Kenncode hier eingeben Administrator
Externe Energie
Exit Energie
Ext. Energy Im Menü externe Energie stellen Sie die Standard-
Defibrillationsenergie ein, die bei dem ersten Einschalten des PIC
A Ï
ausgewählt wird. Die aktuelle Standard-Energieeinstellung wird in
200
Joules
Joule diesem Menü angezeigt. Um die Standardeinstellung der Energie zu
B Ð ändern, den Pfeil nach oben (A) drücken, um eine höhere Energie zu
wählen, oder nach unten (B), um eine niedrigere Energie zu wählen.
C Exit
Ende
Zurück Zur Verfügung stehen 2, 5, 7, 10, 20, 30, 50, 70, 100, 150, 200, 300
und 360 Joule. Mit Z U R Ü C K (C) kehren Sie zum Defibrillator-Menü
zurück.
Interne Energie
Im Menü interne Energie stellen Sie die Standard-
Int. Energie
Defibrillationsenergie ein, die bei dem ersten Einschalten des PIC
gewählt wird. Die aktuelle Standard-Energieeinstellung wird in
A
20
diesem Menü angezeigt. Um die Standardeinstellung der Energie zu
Joules
ändern, den Pfeil nach oben (A) drücken, um eine höhere Energie zu
B
wählen, oder nach unten (B), um eine niedrigere Energie zu wählen.
Zur Verfügung stehen 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 20, 30 und 50 Joule. Mit
C Zurück
ZU R Ü C K (C) kehren Sie zum Defibrillator-Menü zurück.
Sync nach KV
CV Sync nach KV (Kardioversion)
A Aus Sync nach KV (Kardioversion) ermöglicht es dem Anwender, den
B Ein Defibrillator so zu konfigurieren, dass er nach jeder synchronisierten
Kardioversion im Sync Modus bleibt. Ist “Sync nach KV” aus (A),
schaltet der Defibrillator auf den asynchronen Modus um. Ist “Sync
nach KV” ein (B), bleibt der Defibrillator nach jeder Kardioversion
Beenden
Ende
Zurück
im Sync Modus. Mit ZU R Ü C K (C) kehren Sie zum Defibrillator-
Menü zurück.
Alarm
Im Menü Laden Alarm können Sie die
Laden Alarm
A
Lautstärke des Ladetons festlegen.
Drücken Sie "ALARM Lautst." (A),
ALARM Lautst.
B wenn Sie die Lautstärke des Ladetons
MAX Lautst.
mit der Taste Lautstärke im Fenster der
Direktzugriffstasten einstellen möchten.
Drücken Sie “MAX Lautst.” (B), wenn
Zurück der Ladeton immer mit der größten
Lautstärke abgegeben werden soll.
$GPLQLVWUDWRUPHQV²6FKULWWPDFKHU
Im Administrator-Schrittmacher-Menü werden Startbetriebsart und
Anfangsfrequenz für den Schrittmachter festgelegt. Sie erreichen
dieses Menü vom Menü Behandlung/Konfiguration aus.
Einstell
Kencode
KenncodeHier
hier eingeben Administrator
Admin.-Schrittm.
Schrittm. Schrittm.
Freq Modus
Menu Menu
Schrittm.-Freq
Schrittm.Freq
SM Impuls
Schrittm.-Modus
Schrittm.Modus
SM Modus
A Demand Um den Schrittmacher-Modus beim
B Async Einschalten einzustellen, entweder
Demand oder Async drücken. Die
jeweilige Auswahl wird durch einen
Rahmen gekennzeichnet. Mit
ZU R Ü C K (C) schließen Sie das Menü
C Beenden
Ende
Zurück
Schrittm.-Modus.
$GPLQLVWUDWRUPHQV²6$('
Der Administrator kann im SAED-Menü die SAED-Einstellungen
ändern. Sie erreichen dieses Menü vom Menü Behandlung/
Konfiguration aus.
Einstell
Admin Datum Zeit Schicht DataXfr Zurück
Supr SAED
ALSCode E-Protok Audio EMS Start Zurück
Erforderlich
Sichern
Zurück
†Die Energiestufe "150 Joule" steht nur bei biphasischen Geräten zur Verfügung, bei denen die
Defibrillator-Software mindestens der Revisionsnummer L6 entspricht. (Informationen zur
Ermittlung der Software-Revision des Geräts finden Sie im Abschnitt zum Diagnose-Menü.)
EMS-Modus Der EMS-Modus wurde speziell für die Verwendung des Geräts im
Rettungsdienst entwickelt. Der EMS-Modus ist für Situationen
vorgesehen, in denen eine kontinuierliche Analyse im SAED-Modus
bei gleichzeitigem Transport des Patienten oder bei gleichzeitiger
Durchführung anderer Behandlungsmaßnahmen (z.B. Intubation)
erforderlich ist. Der EMS-Modus ist ein nur durch Administratoren
aufrufbarer Bedienungsmodus, bei dem eine kontinuierliche
Hintergrundanalyse erfolgt. Dabei muss jedoch bei Aufforderung
durch den PIC die -Taste gedrückt werden, um eine vollständige
Analyse durchzuführen. Im folgenden Abschnitt werden die
Bedienung sowie die verschiedenen Funktionen im EMS-Modus
beschrieben.
Zum Umschalten des EMS-Modus drücken Sie die jeweilige
Menütaste. Nach Auswahl der gewünschten Option muss das Gerät
aus- und anschließend wieder eingeschaltet werden.
Admin-SAED
ALSCode E-Protok Audio EMS Aus Start Zurück
Admin-SAED
ALSCode E-Protok Audio EMS Ein Start Zurück
$GPLQLVWUDWRUPHQV².DQDO(.*
Der Administrator kann die Optionen zur Erfassung und Übertragung
der 12-Kanal-EKG-Daten festlegen. Zu diesen Optionen gehören
Telefon- und Faxnummern, Anzahl der Ausdrucke sowie Frequenz-
und Analyseeinstellungen. Sie erreichen dieses Menü vom Menü
Behandlung/Konfiguration aus.
Einstell
Admin Datum Zeit Schicht DataXfr Zurück
12 Abl
Telefon Fax Drucker Freq Analyse Kopien Zurück
Telefon
Vorher Weiter Test Zurück
Telefoneingang
Tel.Eintrag 1 1
Telefoneintrag-Menü
Name
Krankenhaus
Hospital 1 1 Mit dem Telefoneintrag-Menü kann der Bediener bis zu 16
Vorwahl
Präfix
1 Telefonnummern zur Übertragung der 12-Kanal-EKG-Daten
Telefonnr.
Tel.Nummer hinzufügen, bearbeiten oder löschen. Wenn Sie dieses Menü aufrufen,
847-520-0300
847-520-0300
Suffix
Nachwahl erscheint am unteren Bildrand ein neues Menü für die Eingabe.
Empfäng. Typ
Empfängertyp
Fax
FAX
Fax Menü
Im Fax-Menü legen Sie die Fax-Ausgabe des 12-Kanal-EKG fest.
Code festlegen: In den verschiedenen Ländern werden
unterschiedliche Faxprotokolle benutzt, die durch bestimmte Codes
angegeben werden. Legen Sie im Menü Code festlegen diesen Code
entsprechend dem Zielland fest. Eine Liste der Fax-Ländercodes
FAX
finden Sie im Anhang A.
Code Festlegen
B5
Raster Raster: Mit Raster Fein (Standardeinstellung) werden Rasterlinien
Raster Fein
Audioausgang im 2-mm-Abstand gedruckt. Mit Raster Normal (alternative
EIN
Einstellung) werden Rasterlinien im 10-mm-Abstand gedruckt,
Baud-Rate
9600 Baud wodurch sich die Fax-Übertragungszeit um bis zu 30 Sekunden
Schnellfax
AktiviertI verkürzt.
Zurück
Audio Ausgang: Wenn die entsprechende Hardware installiert ist,
Code Festlegen Baud Rate: Wirkt sich auf die Fax-Übertragungsdauer aus. Wählen
Sie eine Rate, die mit Ihrem Telekommunikationsanbieter kompatibel
B5 ist. Die verfügbaren Optionen sind 2400, 4800, 7200 und 9600
(Standard).
Schnellfax: Diese Funktion ist standardmäßig deaktiviert. Wenn sie
Abbrechn aktiviert ist, wird nur eine Ableitung der Echtzeit-EKG-Kurve
Sichern angezeigt, wodurch sich die Übertragungsdauer verringert. Die
Schnellfax-Funktion wird für Fax-Übertragungen bei aktivierter
SPO2-Funktion automatisch gewählt.
Drucker
Drucker-Menü
Darstell
2x6 I/V1 Im Drucker-Menü werden die Formate für den 12-Kanal-Ausdruck
Darstell
2x6 V1/V2 festgelegt. 3x4 I/II/III ist das Standardformat. Dabei werden drei
Reihen mit vier Spalten EKG-Kurven ausgedruckt. Beim Format 2x6
I/V1 werden zwei Reihen mit sechs Spalten ausgedruckt, wobei die
Darstell Ableitungen I und V1 in der ersten Spalte erscheinen. Beim Format
3x4 I/II/III
Zurück 2x6 V1/V2 werden zwei Reihen mit sechs Spalten ausgedruckt,
wobei die Ableitungen V1 und V2 in der ersten Spalte erscheinen.
Frequenz-Menü
Freq
Das Frequenz-Menü (Freq) steuert das Filter, das bei der Erfassung
Filt Diag
einer 12-Kanal-Momentaufnahme verwendet wird. Die Einstellungen
im Frequenz-Menü haben lediglich Auswirkungen auf die
Diagnostisch
Echtzeitdarstellung und auf das erfasste Signal.
Die Wahlmöglichkeiten entsprechen folgenden Frequenzwerten:
Zurück Begrenzt (2 - 20 Hz)
Monitor (0,67 - 40 Hz)
Diagnostisch (0,05 - 150 Hz)
Filt. Diag. (0,25 - 40 Hz)
Sichern
Kopien-Menü Im Menü Kopien legen Sie fest, wieviel Exemplare des 12-Kanal-
EKG Sie mit der Taste Recorder ausdrucken.
$GPLQLVWUDWRUPHQV²(LQVWHOOXQJHQ
Nur der Administrator hat Zugriff auf die Einstellungs-Menüs und
kann die darin enthaltenen Optionen ändern. Beispiele für die
Optionen, zu deren Konfigurierung der Administrator in diesen
Menüs berechtigt ist, sind das Datumsformat, die Sprache und der
Administrator-Kenncode.
Einstell
Admin Datum Zeit Schicht DataXfr Zurück
Admin Einstell
Schicht Behdlng Aufrüst Einht-ID Code Drucker Mehr Zurück
Verfügb. Optionen
Cell+ Analys+ Mobitex+ Biphas+ Schrittm+ Fax+ Zurück
Aktive Schicht: 1
Aktive Schicht
Sichern als: 1
Mit dem Menü Aktive Schicht kann der Administrator die
Sichern als: 2
Sichern als :3
Konfiguration des PIC für eine bestimmte Schicht auswählen und
Auf Karte Sich speichern. Außerdem kann der Inhalt des internen Speichers auf eine
v. Karte Laden Speicherkarte geladen und gespeichert werden.
ZEnde
urück
Behandlungs-Einstellung
Behdlngseinst.
Taste 1
Intub.. Mit dem Menü Behandlungs-Einstellung kann der Administrator den
Ï
Tasten, die unten im Fenster Behandlungsprotokoll erscheinen,
Ð
Funktionen zuordnen. Mit den Pfeiltasten durch die für jede Taste
Abbrechen verfügbaren Optionen blättern.
SICHERN
Kennung
Einheit ID
Mit dem Menü Einheit ID kann der Administrator die ID von
Abtlg-ID
Abteilung und Einheit eingeben. Diese Information wird in der
Einht-ID
Kopfzeile der Registrierungen beim Einschalten ausgedruckt.
Z urück
Code festlegen
Code Festlegen Der Standard-Zugangscode für die Admin-Menüs lautet 1, 2, 3, 4.
0
Um einen neuen Admin-Code einzustellen, für alle vier Stellen
0
0
Zahlen Ihrer Wahl von 0 bis 9 eingeben. Um die Eingabe eines neuen
0 Codes abzubrechen, auf Abbrechen drücken, zum Speichern des
Abbrechen Codes auf Eingeben drücken.
Eingeben
Hinweis: Sicherstellen, dass der neue Admin-Code an einem
sicheren Platz hinterlegt wird.
Option Drucken
Alarme
Option Drucken
DefibSchrittm
Trendbestimmng Mit dem Menü Option Drucken kann der Administrator einstellen,
Behandlung welche Informationen auf dem Recorder ausgedruckt werden sollen.
Diverses Wird ein Menüpunkt ausgewählt, so ist er im Ausdruck enthalten.
Zurück Andernfalls wird er nur intern gespeichert.
Datumsformat
Datumsformat
mm/tt/jj
Das Datumsformat wird benutzt zur Einstellung der Datumsanzeige.
tt/mm/jj
Jj/mm/tt
mm/tt/jj = Monat/Tag/Jahr
tt/mm/jj = Tag/Monat/Jahr
jj/mm/tt = Jahr/Monat/Tag
ZEnde
urück Zur Auswahl eines Formats die entsprechende Taste drücken,
anschließend Zurück.
Temp-Format Temp.-Format
Fahrenheit
Celsius
Im Menü Temp.-Format kann der Anwender die Temperaturanzeige
auf Fahrenheit oder Celsius einstellen. Um °F oder °C zu wählen, die
Taste Fahrenheit oder Celsius drücken. Die gewählte Anzeige wird
durch einen Rahmen markiert. Zurück drücken, um zum Admin.-
Ende
Zurück Menü zurückzukehren.
Netzfrequenz
Netzfrequenz
50 Hz
oder 60 Hz.
Zurück drücken, um zum Admin.-Menü zurückzukehren.
Zurück
Ende
Sprache Sprache
Ï
Deutsch
Im Menü Sprache kann der Administrator die Sprache für das Display
Ð auswählen. Es stehen Englisch, Spanisch, Französisch, Deutsch,
Portugiesisch und Italienisch zur Verfügung. Wählen Sie die
Abbrechen gewünschte Sprache aus, indem Sie sie mit den Pfeiltasten anwählen
Sichern und Sichern drücken. Schalten Sie dann das Gerät aus und wieder ein.
Abl.
Ableitung
Ï
II
Im Menü Ableitung wählt der Administrator die Standard-Ableitung
Ð aus, die beim Einschalten angezeigt wird.
Abbrechen
Sichern
Co2 Einheiten
CO2-Einheiten
mmHG
Im Menü CO2-Einheiten wird die Maßeinheit für die Anzeige der
CO2- und ETCO2-Werte festgelegt. Zur Auswahl stehen die
Maßeinheiten mmHg und kPa.
Zurück
Datentransfer Datentransfer
Name
Krankenhaus-1
Adresse
Im Menü Datentransfer können maximal 16 verschiedene Adressen
200000000
für MobitexTM-Modems programmiert werden.
Abbrechen
Sichern
Verfügb. Optionen
Analyse+ Biphas+ Schrittm+ Fax+ Zurück
VOR
Im Kennwort-Menü kann der Bediener den Cursor vor und zurück
RUCKTASTE
bewegen, die Eingabe löschen, abbrechen oder speichern.
1. Ein neues Zeichen geben Sie ein, indem Sie einmal die
LOSCHEN
Taste der Zifferngruppe drücken, die die gewünschte Ziffer
ABBRECHEN
enthält (B). Im Beispiel soll die 1 in eine 0 geändert werden.
SICHERN
Hinweis: Anstelle des Aufrüst-Menüs erscheint ein
numerisches Fenster. Das Kennwort wird über
dem numerischen Fenster angezeigt. Der Cursor
im ersten Feld ist aktiv.
Verfügb. Optionen
SAED+ CO2+ IBP+ Empf- Aufzeic+ Überprüf+ Mehr Zurück
1234
1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 Leerz
B
1234
9 0 Abbrechn
C
0234
1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 Leerz
$GPLQLVWUDWRUPHQV².DOLEULHUXQJ
Einstell
Kencode
KenncodeHier
hier eingeben Administrator
Adm-Diag
Admin. Kalibrier.
NNIBD
IB P SPO2 Mod raus CO2 Zurück
Modem Slbsttst.
Modem Selbsttest
Slbsttst Start
Ermöglicht dem Administrator die Ausführung eines Modem-
Anm:
Selbsttests.
Der Test
benötigt etwa
Zurück
Karte Karte
Karteninfo
Karte Löschen Von diesem Menü aus kann der Administrator Informationen über die
Speicherkarte (Größe, Typ, Inhalt, Formatierungszähler und
Programm-PIC
Formatierungsdatum) abrufen, die Speicherkarte löschen und den PIC
Zurück
Ende
über eine programmierbare Karte programmieren.
NIBP-Kalibrierung
NIBP
SPO2-Abstand
SPO2 Abstand
Zurück
Mod Raus
Mod raus Kont
0mV
Im Menü Mod raus Kont kann der Administrator die Kalibrierung des
1mV
+MAX
1-V-Ausgangs testen. Beim Drücken auf 0 mV muss die gemessene
-MAX
Spannung 0 V betragen. Beim Drücken auf 1 mV muss die
Aus
gemessene Spannung 1 V betragen. Beim Drücken auf +MAX muss
Zurück die gemessene Spannung weniger als 4,52 V betragen. Beim Drücken
auf -MAX muss die gemessene Spannung weniger als -4,76 V
betragen.
CO2-Kal
CO2 -Kal
Zurück
$GPLQLVWUDWRUPHQV²$ODUPH
Wenn das Administrator-Menü FREIGEGEBEN ist, enthält es die
Option "Alarme" (siehe Abbildung).
Admin freigegeben
Defib Schrittm SAED 12 Abl Einstell Diag Alarme Zurück
*OREDODODUPHXQG$ODUP6\PEROH
Für alle Parameter stehen Alarme zur Verfügung:
SPO2 NIBP IBP
HF Atmg CO2
Temp
Alarm-Symbole
Aus
Ein
Auto
Einstellung im Menü Wenn im Menü „Administrator – Alarme“ die Option Aktive Schicht
Administrator – gewählt wurde, werden die vom Benutzer geänderten
Alarme Alarmeinstellungen auf die Standardeinstellung für die Schicht
zurückgesetzt, nachdem der PIC für 2 Minuten abgeschaltet wurde.
$ODUPNRQILJXUDWLRQHQ$QZHQGHUPHQV
M e n ü B e h a n d lu n g /K o n fig u ra tio n
Mit W E IT E R zur
Konfiguration.
+)$ODUPH
Im HF-Alarmmenü können die HF-Alarme entweder auf AUS, EIN
oder AUTO gestellt werden. Das entsprechende Alarm-Symbol
erscheint im HF-Fenster und gibt den aktuellen Alarmstatus an.
HF-Fenster
HF-ALARME EINSCHALTEN
1. Den HF-Alarm einschalten, indem die Taste A U S / E IN /
A U T O (A) so lange gedrückt wird, bis Ein gewählt ist.
Wenn die Ober- und die Untergrenze eingestellt sind,
erscheint das Symbol für eingeschalteten Alarm im HF-
Fenster und die Globalalarme werden aktiviert.
2. Obergrenze einstellen. Die Obergrenze kann eingestellt
oder deaktiviert werden. Zum Einstellen der
Obergrenze die Taste Obergrenze (B) drücken. Das
Kästchen wird umrandet. Die Pfeiltasten nach oben
oder unten (C) drücken, um den oberen Grenzwert zu
erhöhen oder zu verringern. Die Obergrenze kann durch
erneutes Drücken der Taste Obergrenze deaktiviert
werden. Der Hinweis Deaktiviert erscheint dann
unterhalb von Obergrenze. Das Alarm-Symbol im HF-
Fenster zeigt den jeweiligen Alarmstatus an.
AUTOMATISCHE GRENZWERTEINSTELLUNG
1. Den HF-Alarm auf Auto stellen und dazu die Taste
AUS / E IN / A U TO (A) so lange drücken, bis Auto
gewählt ist. Ist der HF-Alarm auf Auto gesetzt,
erscheint das Symbol für Auto Alarm im HF-
Fenster (B) und die Globalalarme werden
eingeschaltet (C).
1,%3$ODUP
Im Menü NIBP-Alarme können die NIBP-
Alarme auf Aus oder Ein gesetzt werden. Das
entsprechende Alarm-Symbol erscheint im BP-
Fenster und gibt den aktuellen Alarmstatus an.
N IB P A L A R M !
,%3$ODUP
Im Menü IBP1 und IBP2 Alarme können die
IBP Alarme auf Aus oder Ein gesetzt werden.
Die IBP Alarme müssen für IBP1 und IBP2
eingestellt werden. Das entsprechende Alarm-
Symbol erscheint im IBP-Fenster und zeigt
den aktuellen Alarmstatus an.
ANDERE IBP-QUELLEN
Wenn als IBP-Quelle CVP, ICP, PA oder MISC P festgelegt wurde,
kann lediglich der MAP-Alarm (arterieller Mitteldruck) eingestellt
werden.
S ys
Aus E in Set
S ys O b e rg re n ze
A u s (1 3 0 )
S ys U n te rg re n ze
A u s (5 0 )
ZURÜCK
5HVSLUDWLRQV$ODUP
Im Menü Atmungs-Alarm kann der
Atmungs-Alarm auf Aus oder Ein gestellt
werden. Das entsprechende Alarm-Symbol
erscheint im Atmungs-Fenster und gibt den
aktuellen Alarmstatus an.
ATMG.-ALARM EINSCHALTEN
Um den Atmg.-Alarm auf Ein zu stellen, die Taste (A) drücken, bis
Ein markiert wird. Wenn die Ober- und die Untergrenze des
Atmungs-Alarms auf Ein gestellt sind, erscheint das Symbol für
eingeschalteten Alarm im Atmungs-Fenster, die Globalalarme
werden aktiviert und ein Rahmen umrandet die Obergrenze.
7HPS$ODUP
Im Menü Temperatur-Alarm kann der
Temperaturalarm auf Aus oder Ein gesetzt
werden. Das entsprechende Alarm-Symbol
erscheint im Temperatur-Fenster und zeigt den
aktuellen Alarmstatus an.
TEMP-ALARM EINSCHALTEN
Um den Temperatur-Alarm auf EIN zu stellen, die Taste O F F / O N (A)
drücken, bis Ein markiert ist. Wenn sowohl die Ober- als auch die
Untergrenze des Temp-Alarms auf Ein gestellt sind, erscheint das
Symbol für eingeschalteten Alarm im Temperatur-Fenster, die
Globalalarme werden eingeschaltet und die Obergrenze wird durch
ein Kästchen umrandet.
(7&2$ODUP
Die Einstellungen des ETCO2-Alarms gelten für die beiden Kurven
CO2 und ETCO2. Die Glockenzeichen in den Messwertfenstern
von CO2 oder ETCO2 zeigen den Status des ETCO2-Alarms an:
aktiviert ( ), deaktiviert ( ), Alarm-Obergrenze eingestellt ( )
oder Alarm-Untergrenze eingestellt ( ).
Im Menü ETCO2-Alarm kann der Alarm ETCO2 auf Aus oder Ein
gesetzt werden. Es erscheint ein Alarm-Symbol, das den aktuellen
Alarmstatus im entsprechenden Messwertfenster von CO2 und
ETCO2 anzeigt.
$OOJHPHLQH6LFKHUKHLWVKLQZHLVH
Welch Allyn Die Welch Allyn Schnelllade- und Pflegestation bietet dem
Schnelllade- und Anwender Batterie-Lade- und Pflegemöglichkeiten, die in
Pflegestation Verbindung mit dem richtigen Umgang und der ordnungsgemäßen
Wartung lang anhaltende Batterieleistung und lange Lebensdauer
gewährleisten. Damit Sie immer die höchste Leistung aus Ihren
Welch Allyn-Akkus holen, lesen Sie bitte sorgfältig die vorliegende
Anleitung und befolgen Sie die Hinweise zu Batteriepflege und
-wartung.
(QHUJLHTXHOOH3DGGOH+DOWHU2SWLRQDO
Der Welch Allyn PIC kann über das Versorgungsnetz oder über
Batterie betrieben werden. Die Netzeingang befindet sich auf der
Rückseite des Welch Allyn PIC und kann direkt unter Verwendung
eines passenden Netzkabels an jede beliebige Wechselstromquelle
weltweit angeschlossen werden. Kontaktieren Sie Welch Allyn, Inc.
für weitere Einzelheiten zu Netzkabeln für Ihre Standard-
Wechselstromspannung.
Netz-Kontrolllampe Die Netz-Kontrolllampe leuchtet grün, wenn
die Einheit an das Versorgungsnetz
angeschlossen ist.
Lade-Kontrolllampe Die gelbe Lampe leuchtet ständig, solange
die Batterie geladen wird. Die gelbe Lampe
blinkt, wenn die Batterie geladen ist.
Kontrolllampe für Defi-Test
Grünes Licht, das kurz aufleuchtet, wenn
200J oder mehr beim Defi-Test abgegeben
wurden.
Paddle-Halter für Defi-Test
Paddle-Halter mit Entladekontakten für den
Defi-Test.
Wechselstromeingang
Anschluß für Netzkabel nach IEC 320 mit
Schutzkontakt.
Netzkabel Es stehen verschiedene Kabel zur
Verfügung, um den Welch Allyn PIC
praktisch in allen Ländern an die
Versorgungsnetze anzuschließen.
Netzkabel
Netzkabel Paddle-Halter
- Wechselstrom und Defitester
- Ladegerät
- Defitester
Batterie
%HGLHQXQJVHOHPHQWHXQG$Q]HLJHQGHU
(QHUJLHTXHOOHQ
Welch Allyn
SmartPak PlusTM
Welch Allyn SmartPak PlusTM 12-Volt Batterien zur Energieversorgung des PIC
Systems.
:HOFK$OO\Q6FKQHOOODGHXQG3IOHJHVWDWLRQ
Die hier beschriebenen Bedienungs- und Anzeigeelemente sind in der
folgenden Abbildung dargestellt.
1. Kontrolllampe "Ein": Die grüne Lampe leuchtet, wenn
das Gerät an eine Wandsteckdose angeschlossen ist oder an
das 12-Volt-Bordnetz, falls die Option installiert ist.
2. Kontrolllampe Defi-Test: Das rote Licht leuchtet kurz auf,
wenn ein Defibrillationsimpuls von 200J oder mehr vom
Welch Allyn Defibrillator abgegeben wurde.
3. Defibrillator-Test Paddle-Halter: Die Paddle-Halter
verfügen über Entladekontakte zum Testen des Welch Allyn
Defibrillators.
4. Kontrolllampe "Batterieladung": Das gelbe Licht
keuchtet kontinuierlich, wenn ein Welch Allyn SmartPak
geladen wird. Das gelbe Licht blinkt, wenn die Batterie
geladen ist.
5. Taste "Batteriepflege": Bei Drücken dieser Taste beginnt
der Zyklus zum Entladen/Laden der Batterie im Steckplatz
3.
6. Kontrolllampe "Batteriepflege": Das rote Licht leuchtet,
wenn das Batteriepflegeprogramm in Steckplatz 3 läuft.
7. Lade-/Pflege-Fach: Steckplatz mit zwei Funktionen zum
Laden und Pflegen von Batterien (Platz 3).
8. Lade-Fächer: Steckplätze nur zum Laden der Batterien
(Plätze 1 und 2)
9. Welch Allyn Batterien: Eingesetzt in Steckplätze 1, 2 und
3.
10. Netzeingang: Der Steckverbinder ist für Standard-IEC-
Netzleitungen mit Schutzkontakt geeignet.
11. Sicherungshalter: Mit zwei Sicherungen für 110/220 VAC.
Verwenden Sie Sicherungen vom Typ 2 AT (Welch Allyn
#500218). Für 220/240 VAC verwenden Sie Sicherungen
vom Typ 1 AT (Welch Allyn #500241).
12. Netzspannungs-Wähler: 100/120 oder 200/240 VAC, 50/
60Hz.
13. Netzleitung
14. Hilfsstromleitung: Um eine Hilfsstromquelle an den PIC
anzuschließen.
%DWWHULH/DGHJHUlW'HILEULOODWRU7HVWHU
%HGLHQXQJVVFKULWWH
Batterieladung Wenn Sie den separaten Paddle-Halter erworben haben, kann eine
über Paddle- Batterie im Gerät geladen werden, sobald es an das Versorgungsnetz
Halter/Ladegerät angeschlossen ist. Die Batterie kann ebenfalls im Schnellladegerät
(Option) geladen werden. Die gelbe Kontrolllampe “Laden” am Paddle-Halter
leuchtet kontinuierlich während des Ladevorgangs. Die Lampe blinkt,
wenn die Batterie voll geladen ist.
Defi-Tester Das Welch Allyn Ladegerät und die Paddle-Halter verfügen über
einen Defi-Tester, um den Funktion des Welch Allyn Defibrillators
testen zu können.
Empfohlener Werden die Batterien bei mittleren Temperaturen geladen und mit
Pflegeplan geringer bis mittlerer Häufigkeit benutzt (maximal ein Lade-/
Entladezyklus pro Tag) sollten die Batterien alle 90 Tage gepflegt
werden.
Werden die Batterien bei hohen Umgebungstemperaturen geladen
(über 30°C) oder normalerweise mehr als einmal am Tag geladen/
entladen, dann sollten die Batterien alle 30 Tage gepflegt werden.
Da Batterien wichtige Zubehörteile für den Defibrillator sind,
wird empfohlen, die Welch Allyn Batterien alle 24 Monate
auszuwechseln. Akkus nicht nach Ablauf des aufgedruckten
Verfallsdatums “Do Not use after:__________” benutzen.
:HOFK$OO\Q%RUGQHW]$GDSWHU9
Allgemeine Der Welch Allyn Bordnetz-Adapter versorgt das Welch Allyn PIC
Hinweise System kontinuierlich mit Strom zum Überwachen, zum
Schrittmachen und zur Defibrillation. Der 12-Volt-Adapter kann bei
ein- und ausgeschaltetem PIC angeschlossen werden, ohne dass
dadurch die Gerätefunktionen (Überwachen, Schrittmachen,
Defibrillieren) beeinträchtigt würden.
Der 12-Volt-Betrieb ist mit und ohne Batterien möglich. Die
Ladezeiten sind etwas länger, wenn keine Batterie eingesetzt ist (nicht
länger als 12 Sekunden bei Aufladen auf 360 Joule). Eine voll
geladene Batterie verkürzt bei angeschlossener 12-Volt-Versorgung
die Ladezeit auf maximal 7 Sekunden.
VORSICHT:Ist eine Batterie im Welch Allyn PIC System eingesetzt,
wenn der 12-Volt-Adapter benutzt wird, wird die
Batterieenergie zum Laden und Entladen des
Defibrillators benutzt. Bevor Sie das Gerät von der 12-
V-Versorgung trennen, sollten Sie daher die eingesetzte
Batterie durch eine voll geladene ersetzen, wenn ein
Patient überwacht wird und vor dem nächsten Einsatz.
BETRIEB MIT DEM 12-VOLT-ADAPTER
1) Den 12-Volt-Stecker in die 12-Volt-Steckdose des
Fahrzeugs (Zigarettenanzünder) stecken.
Welch Allyn- Mit dem hochwertigen Lade- und Pflegesystem für Welch Allyn
Batterieprüfgerät Batterien werden die Batterien geprüft und gepflegt. Außerdem
werden defekte Batterien erkannt. Die Analyse der Batterien erfolgt
durch Kapazitätsmessungen, während die Batterien entladen und
anschließend automatisch wieder aufgeladen werden. Zur Pflege
werden die Batterien geladen und anschließend entladen, um den
Memory-Effekt zu vermeiden. Es werden Batterien mit offenen
Zellen, Kurzschluss und Zellenumpolung erkannt. Informationen zur
Verwendung des Batterieprüfgeräts finden Sie in der
Bedienungsanleitung.
Vergleichstabelle
der Strom-
versorgungs-
varianten
Artikel-
Art Beschreibung Funktion Batterie laden Defi laden
nummer
Artikel-
Art Beschreibung Funktion Batterie laden Defi laden
nummer
Nur Batterie- 981115 Batterieladegerät, Batterielade- und Ja – lädt eine Nein – zusätzliche
ladegerät ein Steckplatz Pflege-Gerät für PIC- PIC-Batterie in externe Strom-
Batterie. Netzbetrieb 3 Stunden. versorgung ist
(110-240 V erforderlich
Wechselspannung)
Nur Batterie- 900252 Ladegerät mit Gerät mit vier Ja – lädt bis zu 4 Nein – zusätzliche
ladegerät 4 Steckplätzen Steckplätzen, mit PIC-Batterien in 3 externe Strom-
und Netzteil dem bis zu vier Stunden versorgung ist
Ladegeräte mit je erforderlich
einem Steckplatz
betrieben (und
befestigt) werden
können.
externe 980132 12V-Adapter PIC Ermöglicht den PIC- Nein, nur Ja – bei Anschluss
Stromversor- Betrieb am Bordnetz Erhaltungsladung. an Bordnetz mit
gung (12 V). Sorgt für mindestens 15 A.
Erhaltungsladung der
Batterie
Nur Batterie- 981122 Batterieladegerät, Batterielade- und Ja – lädt zwei Nein – zusätzliche
ladegerät 2 Steckplätze Pflege-Gerät für SuperPac- externe Strom-
SuperPac. Batterien in 3 versorgung ist
Netzbetrieb Stunden auf 80% erforderlich.
(110- 240 V auf.
Wechselspannung).
Artikel-
Art Beschreibung Funktion Batterie laden Defi laden
nummer
Nur Batterie- 981124 Batterieladegerät, Batterielade- und Ja – lädt eine Nein – zusätzliche
ladegerät 1 Steckplatz Pflege-Gerät für SuperPac- externe Strom-
SuperPac. Batterien in versorgung ist
Netzbetrieb 3 Stunden auf erforderlich.
(110- 240 V 80% auf.
Wechselspannung).
:DUWXQJ
Um ständige Betriebsbereitschaft und beste Arbeitsbedingungen des
Welch Allyn PIC zu gewährleisten, müssen die folgenden Kontrollen
und Tests täglich oder bei jedem Schichtwechsel ausgeführt werden.
Zusätzlich zu der täglichen Kontrolle müssen die Funktions- und
Kalibrationstests von autorisiertem Personal in regelmäßigen
Abständen, mindestens einmal im Jahr, ausgeführt werden.
Informationen wie Schaltpläne, Teilelisten, Beschreibungen und
Kalibrierverfahren können bei Welch Allyn angefordert werden,
als Unterstützung bei Reparaturen vor Ort. Allerdings können
nicht alle Komponenten vor Ort repariert werden.
Das Wartungsprotokoll, in dem die Informationen regelmäßig
festgehalten werden, ist ein wichtiger Teil eines erfolgreichen
Wartungsprogramms. Anhand dieses Protokolls kann bestimmt
werden, wo Wartungsbedarf besteht und wann regelmäßige Arbeiten
wie Kalibrierung und Zertifizierung durchzuführen sind. Außerdem
kann anhand des Protokolls das Alter von Zubehörteilen wie
Batterien ermittelt werden, die regelmäßig geprüft und ausgewechselt
werden müssen.
keine Korrekturmassnahme/Anmerkungen
Beanstandung
1. Defibrillator
sauber, keine Feuchtigkeit eingedrungen, keine Gegenstände darauf
abgestellt, Gehäuse i.O.
2. Paddles (inkl. Kinder-Adapter)
a. sauber, keine Löcher
b. Lassen sich leicht aufnehmen
3. Kabel/Anschlüsse
a. Auf Knicke, gebrochene Drähte oder Beschädigung untersuchen
b. Steckverbindungen müssen sicher einrasten
4. Verbrauchsmaterial
*a. Zwei Packungen Klebeelektroden, Verfallsdatum noch nicht erreicht
b. Monitoring-Elektroden
c. Alkoholgetränkte Tupfer
d. Handtücher
e. Schere
5. Stromversorgung
a. Bei Batterieversorgung
(1) eingesetzte Batterie muss voll geladen sein
(2) geladene Ersatzbatterie vorhanden
(3) Batterien entsprechend den Herstellerempfehlungen austauschen
b. bei Versorgung vom Netz oder von externen Stromquellen
(1) In Steckdose eingesteckt, Batterieladung wird gehalten
(2) im Batteriebetrieb testen und wieder an das Stromnetz anschließen
6. Kontrolllampen/EKG-Darstellung
a. Einschalt-Bildschirm
*b. Selbsttest OK
c. Monitordisplay funktioniert
*d. Keine Meldung "Service"
*e. Batterie wird geladen; keine Anzeige "Batterie leer"
7. EKG-Rekorder
b. Rekorder druckt
a. Passendes EKG-Papier
8. Lade/Entladezyklus für Defibrillation mit Paddles/Klebeelektroden
a. Netzstecker herausziehen - Batterien herausnehmen
b. Nach Herstellerempfehlung auf Testwert laden
c. Lade-Kontrolllampen funktionieren
d. Gemäß Herstelleranleitungen entladen
e. Wieder ans Netz anschließen
9. Herzschrittmacher
a. Pacer-Ausgangskabel intakt
b. Pacer-Pads vorhanden (Zweier-Set)
c. Gemäß Herstelleranweisungen untersuchen
schwerwiegende(s) Problem(e) erkannt (NICHT BENUTZEN)
Unterschrift ________________________________
)XQNWLRQVNRQWUROOHQ
Funktion Reaktion
1 Kontrollieren, dass das Netzkabel Grüne Netz-Kontrolllampe am
fest in das Welch Allyn Welch Allyn Schnellladegerät
Schnellladegerät eingesteckt ist leuchtet.
(mit Kabelklemme fixiert) und
dass das Stromkabel in eine
passende Steckdose gesteckt ist.
2 In jedem Steckplatz die Lade- In jeden Steckplatz eine Batterie
Kontrolllampe prüfen. einsetzen (wenn noch keine
Batterie vorhanden ist). Die Lade-
Kontrolllampe leuchtet gelb,
wenn eine Batterie eingesetzt ist.
Ist die Batterie voll geladen, blinkt
die Lade-Kontrolllampe gelb.
3 Die Stromversorgungsleitung auf Die Kontrolllampe am
einwandfreien Betrieb Anschlußstecker leuchtet, wenn
kontrollieren. Stromversorgungs- eine Batterie im PIC System
leitung an PIC anschließen. eingesetzt ist.
4 Hauptschalter einschalten. Der PIC führt eine Reihe von
Selbsttests aus und druckt die
Ergebnisse (bestanden oder nicht
bestanden). Kontrollieren, dass
alle installierten Optionen (SpO2,
NIBP, usw.) in den
entsprechenden Fenstern
angezeigt werden. Kontrollieren,
dass das Symbol AUX für externe
Stromversorgung im
Hinweisfenster erscheint.
5 Mit Taste EKG-Ableitung Kontrollieren, dass eine
Ableitung I, II oder III wählen, Ableitungs-Fehlermeldung im
ohne dass an den PIC eine Kurven-Fenster erscheint.
Patientenleitung angeschlossen
ist.
6 Mit Taste EKG-Ableitung PDL Kontrollieren, dass eine
(Paddles) wählen. Ableitungs-Fehlermeldung im
Kurven-Fenster erscheint.
7 Paddles auf die Test-Kontakte im Kontrollieren, dass die
Welch Allyn Schnellladegerät Fehlermeldung aus dem Kurven-
aufsetzen. Fenster verschwindet und dass die
Kurve sich in der Mitte des
Kurven-Fensters befindet.
Funktion Reaktion
8 Pfeil nach oben oder unten Kontrollieren, dass die Energie-
drücken, um 200 Joule am Anzeige rechts im Display
Defibrillator zu wählen. erscheint und dass 200J gewählt
wurden.
9 Taste Laden auf der Frontplatte Kontrollieren, dass die Energie-
drücken. Anzeige leuchtet, wenn auf 200J
geladen wird. Ein
intermittierender Ton ertönt bei
Laden des Defibrillators. Nach
Beendigung des Ladezyklus wird
der Ton kontinuierlich und die
WARNUNG: Energie-Anzeige steigt bis 200J.
Paddles nicht Die Ladezeit sollte weniger als
berühren. 7 Sekunden betragen.
10 Sicherstellen, dass die Paddles Der Defibrillator darf sich nicht
richtig an den Test-Kontakten entladen.
anliegen, dann nur die SCHOCK-
Taste auf dem Sternum-Paddle
drücken und loslassen. Dann nur
die SCHOCK-Taste auf dem
Apex-Paddle drücken und
loslassen.
11 Die beiden SCHOCK-Tasten auf Der Defibrillator muss sich
dem Sternum- und dem Apex- entladen und die Defi-Testlampe
Paddle drücken. Die Paddles oben auf dem Schnellladegerät
wieder in die Halterungen muss blinken, um die Entladung
stecken. des Defibrillators anzuzeigen.
Kontrollieren, dass die
ausgegebene Energie im Defi-
Fenster zwischen 190 J und 210 J
liegt.
12 Die Taste Sync drücken. Das Defi-Fenster muss Sync
anzeigen und die Sync-
Kontrolllampe muss leuchten.
13 Die Taste Laden auf der Kontrollieren, dass die Energie-
Frontplatte drücken. Die Paddles Anzeige leuchtet, wenn auf 200J
auf die Testkontakte im geladen. Ein intermittierender Ton
Schnellladegerät stecken. ertönt bei Laden des
Defibrillators. Nach Beendigung
des Ladezyklus wird der Ton
kontinuierlich und die Energie-
Anzeige steigt bis 200J.
14 Sicherstellen, dass die Paddles Der Defibrillator darf sich nicht
richtig an den Testkontakten entladen.
anliegen, und beide Schock-
Tasten auf dem Sternum- und dem
Apex-Paddle drücken.
Funktion Reaktion
15 Die Taste Int. Entladen auf der Der Defi muss intern entladen, der
Frontplatte drücken. Ladeton verstummt und die
Energie-Anzeige verschwindet.
16 Die Paddles vom PIC abtrennen “Paddles verbind.” muss im Defi-
und den Adapter für Fenster erscheinen, wenn die
Klebeelektroden anschließen. Das Paddles entfernt werden. Die
Testgerät für Klebeelektroden Meldung “Paddles verbind.” muss
(Artikelnr. 900322) anstelle des verschwinden, wenn der Adapter
Patienten an den Adapter für Klebeelektroden
anschließen. angeschlossen wurde.
17 Mit Taste EKG-Ableitung PAD Die Meldung Abl. Fehler muss
auswählen. verschwinden.
18 Taste Schrittm. ein/aus drücken. Die SM-Kontrolllampe leuchtet
rot und im SM-Fenster muss “SM
Fehler, Abl. I, II, III einr."
erscheinen.
19 Das EKG-Patientenkabel an den Im EKG-Fenster muss eine EKG-
PIC und an den Welch Allyn Kurve erscheinen. Im SM-Fenster
Cardiac Demonstrator (Artikelnr. muss “SM Stop” mit den
980128) anschließen. Mit Taste Standardwerten für Frequenz und
EKG-Ableitung Ableitung I Impulsstromstärke erscheinen.
wählen.
20 Taste Schrittm. ein/aus drücken. Das SM-Fenster zeigt an, dass der
SM aktiv ist. Die SM-
Kontrolllampe leuchtet grün und
erlischt bei jeder Impulsabgabe.
21 Während der SM Impulse abgibt, Das SM-Fenster muss “SM
das Patientenkabel vom PIC Fehler, EKG Abl. Fehler,”
System abtrennen. anzeigen und es muss “Abl.
Fehler” im EKG-Fenster
erscheinen. Die SM-
Kontrolllampe leuchtet rot, d.h.,
es liegt ein Fehler vor und die
Impulsabgabe ist unterbrochen.
22 Taste Schrittm. ein/aus drücken. Die SM-Kontrolllampe erlischt
und das SM-Fenster ist leer.
23 Taste SpO2 drücken. Kontrollieren, dass das Fenster
SpO2 “Kein Signal" anzeigt.
24 SpO2-Sensor an das PIC System Kontrollieren, dass das Fenster
anschließen und an Ihren Finger SpO2 “Suchen”, “Signal OK” und
anlegen. eine gültige SpO2 Messung
anzeigt.
25 Die BP-Manschette anlegen. Die Kontrollieren, dass das NIBP-
Taste NIBP drücken und mit der Fenster gültige Blutdruckwerte
Messung beginnen. anzeigt.
Funktion Reaktion
26 Die Taste Recorder drücken, bis Kontrollieren, das Datum und
Kopf- und Fusszeile komplett Uhrzeit richtig eingestellt sind.
ausgedruckt sind.
27 Die Taste WEITER im Menü Das Protok.-Menü muss neben
Behandlung drücken. Dann den Funktionstasten erscheinen.
Rekorder und Protok. drücken.
28 Die Taste Protok Leeren drücken, Es wird eine Meldung
um das Protokoll zu löschen. ausgedruckt, die das Löschen
bestätigt.
29 Das PIC System ausschalten und
alles Zubehör ersetzen.
5HJHOPlLJH:DUWXQJ0LQGHVWDQIRUGHUXQJHQ
Es müssen folgende Punkte erfüllt werden:
TÄGLICH:
• Tägliche Kontrolle/Schichtkontrolle durchführen.
MONATLICH:
• Tägliche Tests ausführen (siehe Checkliste).
• Einheit auf Abnutzung kontrollieren.
• Paddles auf Abnutzung kontrollieren.
• Adapter für Klebeelektroden auf Abnutzung kontrollieren.
• DC-Versorgungsleitung und Netzleitung auf Abnutzung
untersuchen.
• Sicherstellen, dass die DC-Versorgungsleitung richtig an
den Defibrillator angeschlossen ist.
• Das Verfallsdatum der SmartPak Akkus kontrollieren.
• Sicherstellen, dass alle SmartPak Akkus innerhalb der
letzten 90 Tage gepflegt wurden.
• Batteriekapazitätstest durchführen.
ALLE DREI MONATE:
• Zusätzlich zu den täglichen und monatlichen Kontrollen:
EKG-Patientenkabel auf elektrische Durchgängigkeit
untersuchen
JÄHRLICH:
• Zusätzlich zu den täglichen, monatlichen und
vierteljährlichen Tests wird empfohlen, dass ein
qualifizierter Krankenhaustechniker einmal jährlich oder
nach den Anforderungen Ihrer Einrichtung das System
komplett überprüft.
ALLE ZWEI JAHRE
• EKG-Patientenkabel ersetzen.
• Paddles und Adapter für Klebeelektroden ersetzen.
• Alle Akkus austauschen.
ALLE FÜNF JAHRE
• Die interne Batterie für die Datenhaltung auswechseln.
Dazu wird ein qualifizierter Techniker benötigt.
0RQDWOLFKHU%DWWHULHWHVW
Um die zulässige Mindestkapazität der Batterien zu bestimmen,
müssen monatlich die folgenden Tests ausgeführt werden:
1. Nur voll geladene Batterien testen.
2. Den Defibrillator bei Einstellung auf 360 Joule testen.
3. Den Defibrillator laden und dann in die Entladekontakte des
Batterieladegeräts entladen. Dieses Prozess 10 Mal
wiederholen, dabei immer etwa 1 Minute zwischen den
Test-Entladungen verstreichen lassen.
4. Messen Sie die Ladezeit für den 10. Schock. Sie muss bei
Verwendung der SmartPak Plus-Batterie weniger als 7
Sekunden und bei Verwendung der SuperPac-Batterie
weniger als 9 Sekunden betragen.
5LFKWOLQLHQ]XU(UKDOWXQJGHU%DWWHULHOHLVWXQJ
1. Jede Batterie sollte durch eine Zahl oder einen Buchstaben
gekennzeichnet werden. Eine solche Identifizierung kann
zur Dokumentation der Batterieleistung hilfreich sein.
2. Bewahren Sie Ersatzbatterien in einem Welch Allyn-
Ladegerät auf, wo ihr Ladezustand schnell ermittelt werden
kann. Eine blinkende Kontrolllampe ist das beste
Anzeichen für eine vollständig geladene Batterie.
3. Führen Sie immer mindestens eine vollständig aufgeladene
Ersatzbatterie mit. Wenn keine weitere Ersatzstromquelle
verfügbar ist, ist die Mitführung von zwei Ersatzbatterien
empfohlen.
4. Benutzen Sie die Batterien abwechselnd. Nach der
Entnahme der Batterie aus dem Ladegerät findet eine
allmähliche Batterieentladung statt.
.DSD]LWlWVNRQWUROOHXQG%DWWHULHSIOHJH
Da Batterien für einen Defibrillator besonders kritisches Zubehör
sind, müssen sie mindestens alle 90 Tage getestet werden, um
sicherzustellen, dass stets ein ausreichende Ladung zur Verfügung
steht. Der Test muss alle 30 Tage ausgeführt werden, wenn die
Batterien bei hohen Umgebungstemperaturen (über 30°C) geladen
oder wenn sie häufig benutzt werden (Ladung und Entladung mehr
als einmal täglich). Da dieser Test die Akkus ganz entleert, dient er
zugleich als wichtiger Pflege-Zyklus, der zur Erhaltung der
maximalen Ladekapazität beiträgt.
Vergleich der
Batteriekapazität
Mindestzeit EKG-Überwachung
Bestell- (in Stunden)
nummer SmartPak SmartPak SuperPac
Anhand der Tabelle können Sie die minimale
Betriebsdauer bei Batterieversorgung +
bestimmen
PIC mit 5-Kanal-EKG und Monochrom-LCD 972042 2 2,5 5
PIC mit 5-Kanal-EKG und Farb- LCD 971085 1,25 1,5 3
PIC mit 12-Kanal-EKG und Farb-LCD 971086 1 1,25 2,5
5HLQLJXQJVKLQZHLVH
Reinigungs- Zum Reinigen des PIC Systems ein fast trockenes Tuch mit einem der
Empfehlungen für nachstehend aufgeführten milden Reinigungsmittel benutzen.
das PIC System Reinigungsmittel oder Wasser dürfen NICHT in die Öffnungen oder
Steckverbindungen gelangen. Sorgfältig überschüssige
Reinigungslösung mit einem trockenen Tuch vom PIC System
entfernen.
Monitor und Steckverbindungen bei der Reinigung immer auf
ungewöhnliche Abnutzung, Beschädigung oder Feuchtigkeit
untersuchen.
Nur die nachstehend aufgeführten empfohlenen Reinigungsmittel
verwenden:
Empfohlene Reinigungsmittel
• Warmes Wasser
• Wasserstoffperoxid-Lösung
• Coverage
• Flüssigseife
• Wex-cide®
• Formula 409®
• Fantastik®
• Windex®
• T.B.Q.®
SpO2 Sensor SpO2 Sensoren mit einem Tuch reinigen, das leicht mit einem der
reinigen empfohlenen Reinigungsmittel getränkt wurde. Sensoren oder
Stecker NICHT in Flüssigkeiten oder Reinigungsmittel tauchen.
Überschüssige Reinigungslösung sorgfältig mit einem trockenen
Tuch abreiben.
Bedienungsschritten.
=ZHFN
Die Option für die invasive Blutdruckmessung dient zur Messung
von arteriellen, venösen und intrakranialen Druckwerten mit
invasiven Druckwandler mit einer Empfindlichkeit von 5µ V /V /m m H g.
,%3%HGLHQXQJVXQG$Q]HLJHHOHPHQWH
Die IBP Funktionen werden auf dem PIC-System in den nachstehend
markierten Bereichen angezeigt und bedient. Die beschriebenen
Bedienschritte gehen von den Werkseinstellungen des Moduls aus.
Bedienungs- Für die invasive Blutdruckmessung arbeiten Sie sowohl mit den
elemente Direktzugriffstasten als auch mit den Tasten im Menü am unteren
Bildrand. Im ersten Menü der Schnellzugriffstasten gehen Sie mit
W E ITE R zum zweiten Menü, wo Sie die IBP-Tasten finden. Mit
diesen können Sie die Druckwandler auf Null kalibrieren, Kurven
aufzeichnen und die Signalquelle wählen.
Anzeige Die IBP-Kurve muß für diese Funktion auf dem Display angezeigt
werden. Mit den Direktzugriffstasten kann der Bediener wählen, ob
gleichzeitig zwei IBP-Messungen aktiviert werden sollen.
Druckparameter, Alarmeinstellungen und Status werden rechts von
der Kurve angezeigt.
%HGLHQVFKULWWHGHULQYDVLYHQ%OXWGUXFNPHVVXQJ
Hinweis: Erkundigen Sie sich bei Welch Allyn nach dem für Ihren
Druckwandler passenden Schnittstellenkabel.
ART
60
40 SENSOR
ZERO
NULLEN
20 SENSOR
Inv. Druc k
A us g.P unk t 1 IB P 1 A nz . Deak t.
S c ale 1
IB P 1 E ins tell
0 to 40
K anal Quelle IB P 2 A nz . A k t.
Zurüc k Zurüc k
IBP-Kurven Drücken Sie die Taste "Drucken", um die auf dem Bildschirm
drucken angezeigten IBP-Kurven auszudrucken. Wenn im Menü Rekorder ->
Darstell. -> Drucker die 3-Kanal-Registrierung gewählt ist, werden
die IBP-Kurven mit der Ereigniszusammenfassung ausgedruckt.
Dieses Kapitel beschreibt die Anzeige- und Bedienungselemente sowie die Bedienschritte
für Analyse und Interpretation des 12-Kanal-EKG. Es erläutert die Durchführung einer
Analyse von 12-Kanal-EKG-Daten und die Fax-Übertragung dieser Daten. Sie finden
:DUQXQJHQXQG9RUVLFKWVPDQDKPHQ
Die Welch Allyn Ruhe-EKG-Analysesoftware für 12 Ableitungen ist
eine computergestützte EKG-Interpretationsbibliothek. Bei
Integration in einen Elektrokardiographen ist diese Bibliothek zur
Vermessung und Interpretation des 12-Kanal-Ruhe-EKG vorgesehen.
.DQDO(.*$QDO\VHXQG,QWHUSUHWDWLRQ
Die Option "12-Kanal-EKG-Analyse und Interpretation"
(Bestellnummer 971018) kann separat erworben und über das
Aufrüst-Menü aktiviert werden (siehe Kapitel 13). Sie ermöglicht
dem PIC System die Durchführung von Analyse und Interpretation
des 12-Kanal-EKG und gestattet dem Benutzer das Anzeigen,
Drucken und Faxen der Ergebnisse.
„12“ drücken
Patienten-ID
NAME
Patient X
Alter: 45
m/w: M
Kennung
010901743000000
Protok 12 Ableit.
Üperprüf
Auf „Erfassen“ drücken Erfassen
Zurück
Im manuellen Modus:
„Analyse“ drücken
Senden
Fax
Mobitex
Cellular
Zurück
Hinweis: Diese Option ist nur bei PIC Systemen verfügbar, bei denen
eine Speicherkarte installiert ist.
Behandlung
Intub. IV EPI Lido Atrop Probe ¡ Loschen Weiter
Konfiguration
Anzeige Alarme SPO2 NIBP Atmg. Rekorder Einstell Zurück
Einstell
Admin Datum Zeit Schicht DataXfr Alarme Zurück
12 Abl.
Telefon Fax Drucker Freq Analyse Kopien Zurück
Einstell
Analyse
Menü
12-Kanal-EKG-Daten.
hEHUEOLFN
Die Funkübertragung ist für Geräte mit 12-Kanal-EKG verfügbar. Sie
ermöglicht das Senden der erfassten und analysierten 12-Kanal-
Momentaufnahmen an einen PC. Für die Funkübertragung wird zum
Senden und Empfangen spezielle Software und spezielles Zubehör
benötigt. Detaillierte Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem
Verkaufsvertreter.
0HQDXVZDKOXQG)XQNWLRQHQ
Aktivieren Die Option zur Funkübertragung aktivieren Sie über das Menü
Administrator > Einst. > Aufrüsten. Entsprechende Anleitungen
hierzu finden Sie in Kapitel 13. Detaillierte Informationen und die
erforderlichen Aktivierungscodes erhalten Sie von Ihrem
Verkaufsvertreter.
Sichern
6WDUWHQHLQHU0RELWH[)XQNEHUWUDJXQJ
Eine MobitexTM-Übertragung dauert durchschnittlich 45 Sekunden.
Drücken Sie die Direktzugriffstaste „12“, um das Patienten-ID-Menü
anzuzeigen. Zeichnen Sie entweder eine neue 12-Kanal-
Momentaufnahme auf oder rufen Sie die gewünschte
Momentaufnahme aus dem Protokoll 12-Abl. auf. Anleitungen hierzu
finden Sie in Kapitel 5. Die Direktzugriffstaste 12 erscheint.
1. Drücken Sie die Taste „Fax/Funk“, um das Senden-Menü
zu öffnen.
Cellular
Zurück
Verbinden
20%
Zurück
6WDWXVPHOGXQJHQ
Die Statusmeldungen werden während der 12-Kanal-
Funkübertragung im linken Menü angezeigt.
)HKOHUPHOGXQJHQ
Hinweis: Warten Sie unmittelbar nach dem Einschalten des
MobitexTM-Modems mindestens zwei Minuten, damit der
PIC die Netzwerkverbindung herstellen kann.
+DQG\.RQILJXUDWLRQ
Datentransfer
Nicht benutzt
Abbrechen
Sichern
Starten einer
Funkübertragung
per Handy Senden
Fax
Mobitex
Cellular
Zurück
Cellular
Senden
12 Abl.
Zu
12-Abl Server
Mobitex
Senden 19%
Zurück
Fehlermeldungen
Datenerfassung Der PIC ist nicht mehr automatisch auf einen bestimmten
und -analyse Frequenzgang vorkonfiguriert. Es gibt zwei Optionen.
Informationen darüber, wie Sie zwischen diesen
beiden Optionen wechseln können, finden Sie in den Kapiteln 5 und
13.
Defibrillator Kurvendetails: Die folgende Tabelle enthält Details zu den vom PIC
abgegebenen Entladekurven bei 25, 50 und 100 Ohm und und
maximaler Ausgangsleistung. Die typischen Werte für den
Spitzenstrom (Ip) sowie bei der monophasischen Entladung für die
Dauer der Ausgangsphase (t) und bei der biphasischen Entladung für
die Dauer der ersten Ausgangsphase (tphase1) und der zweiten
Ausgangsphase (tphase2) werden angegeben. Die Werte liegen
innerhalb von 10%.
25 53,1 10,0
50 27,10 18,8
100 13,70 36,40
EKG-Ausgang: 1 V/mV
HF-Messer Ansprechzeit:
2 bis 4,5 s bei einer Steigerung von 40 P/min nach AAMI
EC-13-1992, Abschnitt 3.1.2.1.f.
1,4 bis 3,9 s bei einer Verringerung von 40 P/min nach
AAMI EC-13-1992, Abschnitt 3.1.2.1.f. Ansprechzeit
umfasst ein Intervall von 2,5 Sekunden zur Displayaktualis-
ierung.
HF-Reaktion bei irregulärem Rhythmus: (AAMI EC13-1992,
Abschnitt 4.1.2.1.e.)
Ventrikulärer Bigeminus: 80 P/min (erwartet)
Langsam alternierender ventrikulärer Bigeminus: 60 P/min
(erwartet)
Schnell alternierender ventrikulärer Bigeminus: 120 P/min
(erwartet)
Bidirektionale Systole: 45 P/min (erwartet)
Tachykardie-Ansprechzeit:
Durchschnittliche Ansprechzeit bei Tachykardie-Alarm
3,43 Sekunden (innerhalb eines Bereiches von 1,15 bis
10,69 Sekunden) nach AAMI EC-13-1992, Abschnitt 3.1.2.1.g.
Ansprechzeit umfasst eine Intervall von 2,5 Sekunden zur Dis-
playaktualisierung.
Betriebsstromquelle:
Welch Allyn SmartPak oder Netzstrom über Welch Allyn
Schnellladegerät (971104) oder über Welch Allyn Paddle-
Halter (971029).
Elektro-
magnetische
Verträglichkeit
Auflösung: 1 mmHg
Atemfrequenz: 2 - 60 R/min
Nichtinvasiver Methode:
Blutdruck
Nichtinvasive oszillometrische Methode (5. Korotkoff-Ton
(Optional) als diastolische Referenz).
Betriebsarten: Automatisch und manuell
Anfangs-Aufpumpdruck der Manschette:
Erwachsene und Kinder: 154 mmHg
Kleinkind: 125 mmHg.
Automatische Zykluszeiten: 1, 2, 3, 5, 10, 30 Minuten.
Bereich der Blutdruckmessung:
Systolisch: 30 bis 245 mmHg, diastolisch: 10 bis
210 mmHg.
Pulsmessbereich: 30 bis 250 P/min ± 10% oder 5 P/min.
Invasiver Kanalzahl: 2
Blutdruck
Display:
Numerisch und ein oder zwei Druckkurven
Numerisch: Systolischer-, diastolischer- und Mitteldruck
Kurven-Anzeigebereich: 40, 80, 160, 300mmHg
Kurvenbezeichnungen: ART, CVP, PA, ICP, Div. Druck
Messbereich: -30 bis 300 mmHg
Genauigkeit: +/- 2 mmHg oder 2 % der Messung (je nachdem, was
größer ist), plus Fehler des Druckwandlers.
Druckwandler:
Empfindlichkeit: 5uV/V/mmHg
Offset: +/- 125 mmHg inkl. Druckwandler-Offset
Erregungs-Impedanzbereich: 150 Ohm bis 10 kOhm
Erregungsspannung: 4,75 +/- 0,25 VDC
Anschluß: 6-polig rund Serie MS3100
Auflösung: 0,1 ° C.
Maßeinheit: Fahrenheit oder Celsius.
Fühler: YSI Serie 400.
Alarmgrenzen: obere Grenze 37 - 42 ° C; untere Grenze 29 ° C -
36 ° C.
Paddle-Halterung/Ladegerät:
Netzspannung: 100 bis 240 VAC + 10 % (Schaltnetzteil)
Netzfrequenz: 50 bis 60 Hz + 5 %
Leistungsaufnahme aus dem Netz: 18 W (typisch), maximal
190 W (bei Defi-Energieladung)
Einführung Vor mehr als 30 Jahren haben die Medical Research Laboratories
(MRL) eine einzigartige abgeflachte einphasische exponentielle
Kurve patentiert, die einen niedrigen Spitzenstrom benutzt und eine
impedanzkompensierte Defibrillationskurve. Die einphasische Kurve
von MRL wurde als Alternative zum Defibrillator mit gedämpften
einphasischen Sinuskurven (MDS) entwickelt (häufig als Edmark-
Kurve bezeichnet), welche mit höherem Spitzenstrom verbunden war
und nicht tatsächlich die verschiedenen Patientenimpedanzen
kompensierte. Der Defibrillator von MRL mit einphasischer Kurve
gibt bei gleicher ausgegebener Energie weniger als die Hälfte des
Spitzenstroms eines Defibrillators mit MDS-Kurve aus. Der neu
eingeführte Defibrillator (Welch Allyn AED 20) bietet eine
biphasische abgeflachte exponentielle Kurve, die sowohl den
ursprünglichen niedrigen Spitzenstrom des MRL als auch den
Impedanzausgleich bietet. Die biphasische exponentielle Kurve des
MRL Orbital wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Sicherheits-
und Wirkungsstudien gründlich getestet. Über 524 Fibrillations-/
Defibrillationsschockepisoden wurden mit dem MRL Orbital™ mit
biphasischer Kurve im Vergleich zu MDS, MTS und anderen
handelsüblichen 2 kV biphasischen (Kapazität 360 J) Defibrillatoren
ausgeführt. Die Ergebnisse von drei dieser Sicherheits- und
Wirksamkeitsstudien sind nachstehend zusammengefasst.
Fax Ländercodes
Land Code
Australien 09
Österreich 0A
Belgien 0F
Brasilien 16
Bulgarien 1B
Kanada 20
China 26
Tschechien 2E
Dänemark 31
Finnland 3C
Frankreich 3D
Deutschland 42
Griechenland 46
Hongkong 50
Ungarn 51
Indien 53
Irland 57
Israel 58
Italien 59
Japan 00
Korea 61
Luxemburg 69
Malaysia 6C
Mexiko 73
Niederlande 7B
Neuseeland 7E
Norwegen 82
Land Code
Philippinen 89
Polen 8A
Portugal 8B
Singapur 9C
Südafrika 9F
Spanien A0
Schweden A5
Schweiz A6
Thailand A9
Türkei AE
Taiwan FE
Großbritannien B4
USA B5
In diesem Nachtrag werden die Änderungen und Zusätze zur Welch Allyn PIC40/50
Bedienungsanleitung (Welch Allyn P/N 991010, Revision K), die aus Änderungen in den
Kapitel 3
Übersicht über das PIC System
Dieser Abschnitt behandelt Änderungen in Kapitel 3, Bedienungs-
und Anzeigeelemente des PIC Systems. Dieser Abschnitt behandelt
eine Änderung hinsichtlich der Bedienung der Taste TON AUS in
Software-Version X8. Folgende Korrektur sind enthalten:
• Bedienungs- und Anzeigeelemente
des PIC Systems Seiten 3.4
Kapitel 7
Halbautomatische Externe Defibrillation (SAED)
(optional)
Dieser Abschnitt behandelt Änderungen in Kapitel 7,
Halbautomatische Externe Defibrillation. Folgende Korrekturen sind
enthalten:
• SAED Basic Modus Seiten 7.2 - 7.5
Anzeigen im SAED
Basis-Modus
Selbsttest erfolgreich
Der PIC führt nach dem Einschalten einen Selbsttest durch. Die
Meldung SELBSTTEST ERFOLGREICH wird angezeigt, wenn der
Test bestanden wurde und der PIC den Betrieb im SAED-Basismodus
aufnimmt.
Analyse Pads
Die Elektroden wurden richtig angelegt und der PIC überwacht das
EKG des Patienten auf Kriterien für einen defibrillationswürdigen
Herzrhythmus. Der PIC meldet „Patient nicht berühren, Herz
Rhythmus-Analyse.“ Den Patienten nicht berühren oder bewegen, da
dies zu Artefakten führen kann, die die Analyse beeinträchtigen.
Puls Überprüfen
Nach jeweils drei aufeinander folgenden Defibrillationsversuchen
forder das Gerät den Anwender auf PULS ÜBERPRÜFEN, FEHLT
PULS, REANIMATION BEGINNEN. Nach 60 meldet das Gerät
„Reanimation unterbrechen“ und setzt die EKG-Überwachung des
Patienten fort.
Kapitel 13
Menüs
Dieser Abschnitt behandelt Änderungen in Kapitel 13, Menüs.
Folgende Korrekturen sind enthalten:
• Übersicht über die Administratormenüs Seite 13.4
• Anwedermenüs – Anzeige Seite 13.10
• Anwendermenüs – Einstellungen Seite 13.20
• Administratormenüs – 12-Kanal-EKG Seite 13.29
• Administratormenüs – Einstellungen Seiten 13.31
und 13.33
• Administratormenüs – Alarme Seite 13.37
Administratormenüs – Einstellungen
[Korrektur zu Seiten 13.31 und 13.33]
Hienweis: Die verwendeten Alarme richten sich nach der Auswahl von
Aktive Schicht oder Anwd. im Menü Administrator Alarme.
Abbrechen
Sichern
Abbrechen
Sichern
.
Admin freigegeben
Defib Schrittm SAED 12 Abl Einstell Diag Alarme Zurück
.
Einstell
Admin Datum Zeit Schicht DataXfr Zurück
Alarme
Menü
Neuer Patient
Aktive Schicht
Anwender
Zurück
Kapitel 19
Funkübertragung
Dieser Abschnitt behandelt Änderungen in Kapitel 19,
Funkübertragung. Folgende Korrekturen sind enthalten:
• Cellular-Konfiguration Seite 19.4
Sichern
Handy-Option, jedoch nicht die
Mobitex-Option gekauft wurde
Cellular
Zurück
Verbinden
20%
Zurück
Elektro-magnetische Verträglichkeit
HF- Emission Gruppe 1 Der Welch Allyn PIC benutzt HF-Energie nur für den
CISPR 11 internen Betrieb. Aus diesem Grund sind die
Funkemissionen sehr gering und haben in der Regel keine
Störung von in der Nähe befindlichen elektronischen Geräte
zur Folge.
HF-Emission Klasse B
CSPR 11
Harmonische Klasse A Der PIC ist für den Einsatz in allen Einrichtungen geeignet,
Emission einschließlich häuslicher Einrichtungen und solchen, die
IEC 6100-3-2 direkt an das öffentliche Niederspannungs-Stromnetz
angeschlossen sind, durch das Gebäude versorgt werden, die
für häusliche Zwecke verwendet werden.
Spannungs- <5 % UT (>95 % <5 % UT (>95 % Die Qualität des Netzstroms sollte der
einbrüche, Einbruch in UT) Einbruch in UT) einer typischen kommerziellen oder
Kurzzeitunterbr für 0,5 Zyklus für 0,5 Zyklus Klinikumgebung entsprechen. Wenn
echungen und der Benutzer des PIC auf eine Fort-
40 % UT (60 % 40 % UT (60 % führung des Gerätebetriebs während
Spannungsschwa
Einbruch in UT) Einbruch in UT) eines Stromausfalls angewiesen ist,
nkungen bei
Stromversorgun für 5 Zyklen für 5 Zyklen wird empfohlen, die Stromversorgung
gseingang- 70 % UT (30 % 70 % UT (30 % des PIC über eine unterbrechungsfreie
Stromversorgung oder Batterie zu
leitungen Einbruch in UT) Einbruch in UT)
sichern.
IEC 61000-4-11 für 25 Zyklen für 25 Zyklen
<5 % UT (>95 % <5 % UT (>95 %
Einbruch in UT) Einbruch in UT)
für 5 s für 5 s
Empfohlener Abstand
3 V/m d = 4*√P
(nur IBP) 80 MHz bis 800 MHz
d = 7,67*√P
800 MHz to 2,5 GHz
P ist die maximale Ausgangsleistung des Senders in Watt (W) lt. dem Senderhersteller und d ist der
empfohlene Abstand in Meter (m).b
Die Feldstärke von fixen Funksendern (bestimmt durch eine elektromagnetische Untersuchung des
Ortesc) muss in jedem Frequenzbereichd innerhalb der Einhaltungsstufe liegen.
Interferenzen können in der Nähe von Geräten auftreten, die mit dem folgenden Zeichen markiert sind:
Hinweis 1: Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der Abstand für den höheren Frequenzbereich.
Hinweis 2: Diese Richtlinien gelten evtl. nicht für alle Situationen. Die elektromagnetsche Ausbrei tung
wird von Absorption und Reflexion von Strukturen, Gegenständen und Menschen beeinflusst.
a. Die ISM (industriellen, wissenschaftlichen und medizinischen) Bandbreiten zwischen 150 kHz und
80 MHz sind 6,765 MHz bis 6,795 MHz; 13,553 MHz bis 13,567 MHz; 26,957 MHz bis 27,283 MHz
und 40,66 MHz bis 40,70 MHz.
b. Die Einhaltungsstufen in den ISM-Frequenzbändern zwischen 150 kHz und 80 MHz und im
Frequenzbereich 80 MHz bis 2,5 GHz bedeuten eine verringerte Wahrscheinlichkeit von Störungen
durch mobile/tragbare Kommunikationsgeräte, wenn diese ungewollt in die Nähe des Patienten gebracht
werden. Aus diesem Grund wird ein Zusatzfaktor 10/3 benutzt, um den empfohlenen Abstand für Sender
in diesen Frequenzbereichen zu berechnen.
c. Die Feldstärke von fixen Sendern, wie Basisstationen für Funktelefone (Handys/tragbare Telefone)
und Funkstationen, Amateurfunk, AM- und FM-Radiosender und TV-Sender, kann nicht mit Genauigkeit
vorhergesagt werden. Um die elektromagnetische Umgebung aufgrund von fixen Funksendern zu
bestimmen, muss eine elektromagnetische Untersuchung in Betracht gezogen werden. Wenn die
gemessene Feldstärke an dem Ort, an dem der Welch Allyn PIC benutzt wird, über der oben genannten
anwendbaren Einhaltungsstufe für Funksender liegt, muss überprüft werden, ob der Welch Allyn PIC
normal arbeitet. Bei anomaler Leistung sind zusätzliche Maßnahmen notwendig, wie beispielsweise die
Neuausrichtung oder Neuaufstellung des Welch Allyn PIC.
d. Über dem Frequenzbereich 150 kHz bis 80 MHz müssen die Feldstärken niedriger sein als [V 1 ] V/m.
max. 150 kHz bis 150 kHz bis 80 MHz bis 800 MHz bis 80 MHz to 800 MHz bis
Ausgangsleis 80 MHz 80 MHz im 800 MHz 2,5 GHz 800 MHz 2,5 GHz
tung des außerhalb ISMBand (nur IBP) (nur IBP)
Senders ISMBand
Für Sender mit einer maximalen Ausgangsleistung, die nicht oben aufgeführt ist, kann der empfohlene
Abstand in Metern (m) mit der Gleichung bestimmt werden, die für die Senderfrequenz gilt, wobei P die
maximale Ausgangsleistung des Sender in Watt (W) lt. Senderhersteller ist.
Hinweis 1: Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der Abstand für den höheren Frequenzbereich.
Hinweis 2: Die ISM (industriellen, wissenschaftlichen und medizinischen) Bandbreiten zwischen
150 kHz und 80 MHz sind 6,765 MHz bis 6,795 MHz; 13,553 MHz bis 13,567 MHz; 26,957 MHz bis
27,283 MHz und 40,66 MHz bis 40,70 MHz.
Hinweis 3: Ein Zusatzfaktor von 10/3 wird benutzt, um die empfohlene Distanz für Sender in den
ISM-Frequenzbereichen zwischen 150 kHz und 80 MHz und im Frequenzbereich 80 MHz bis 2,5 GHz zu
berechnen, um die Wahrscheinlichkeit von Störungen durch tragbare/mobile Kommunikationsgeräte zu
verringern, wenn diese in den Patientenbereich gelangen.
Hinweis 4: Diese Richtlinien gelten evtl. nicht für alle Situationen. Die elektromagnetische Ausbreitung
wird von Absorption und Reflexion von Strukturen, Gegenständen und Menschen beeinflusst.
SAED Analyse- Der Welch Allyn SAED-Algorithmus liegt über den Anforderungen
genauigkeit von ANSI/AAMI DF39-1993, Abschnitt 3.3.18, und den
Sensitivitäts- und Spezifitätsstufen, die von der AHA in Automatic
External Defibrillators for Public Access Use: Recommendations for
Specifying and Reporting Arrhythmia Analysis Algorithm
Performance empfohlen werden. Die Testdatenbank umfasst mit
Schock zu behandelnde Frequenzen, bestehend aus ventrikulären
Fibrillations frequenzen (>99 µV) und ventrikuläre Tachykardie mit
breiten QRS-Komplexen mit einer Frequenz von über 160 BPM.
Nicht mit Schock zu behandelnde Frequenzen umfassen verschiedene
Sinusarrhythmien inklusive supraventrikulärer Tachykardie,
Vorhofflimmern, Vorhofflattern, Sinusfrequenz mit ventrikulären
Extrasystolen, Asystolie, wandernder Schrittmacher und ventrikulärer
Tachykardie mit einer Frequenz von unter 160 BPM und/oder engen
Komplexen.