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1. Durchgängige Sprachbildung
2. Bildungssprache
3. Aufgabe zur nächsten
Sitzung
• Zeit: 20 Minuten
• Dauer: circa 5 Minuten
• Präsentation: Tafel
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Durchgängige Sprachbildung
• Erläutern Sie die zentralen Aspekte des Textes „Durchgängige
Sprachbildung. Qualitätsmerkmale für den Unterricht“ (Gogolin et
al., 2011).
• Formulieren Sie mindestens zwei Fragen an den Text.
• Präsentieren Sie ein* Qualitätsmerkmal genauer.
• Zeit: 20 Minuten
• Beginn Präsentation: ….
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Durchgängige Sprachbildung — Ziel
„Allen Schülerinnen und Schülern einen Zugang zu
Bildungssprache zu eröffnen und ihnen so die Chance zu geben,
sich die sprachlichen Anforderungen, die Schule mit sich bringt, so
weit wie möglich anzueignen […] sprachliche Bildungsprozesse
von Kindern und Jugendlichen über Schnittstellen hinweg
durchgängig zu planen und zu gestalten – zwischen den beteiligte
Bildungsstufen, Lernbereichen und Institutionen […]
Fächerübergreifend soll Sprache als Medium des Lehrens und
Lernens bewusst verwendet und gefördert werden.“
Gogolin, I. et al. (2011): 7 ff.
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Durchgängige Sprachbildung — Ziel
„Allen Schülerinnen und Schülern einen Zugang zu
Bildungssprache zu eröffnen und ihnen so die Chance zu geben,
sich die sprachlichen Anforderungen, die Schule mit sich bringt, so
weit wie möglich anzueignen […] sprachliche Bildungsprozesse
von Kindern und Jugendlichen über Schnittstellen hinweg
durchgängig zu planen und zu gestalten – zwischen den beteiligte
Bildungsstufen, Lernbereichen und Institutionen […]
Fächerübergreifend soll Sprache als Medium des Lehrens und
Lernens bewusst verwendet und gefördert werden.“
Gogolin, I. et al. (2011): 7 ff.
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Durchgängige Sprachbildung — Qualitätsmerkmale
1. Die Lehrkräfte planen und gestalten den Unterricht mit Blick auf das
Register Bildungssprache und stellen die Verbindung von Allgemein- und
Bildungssprache explizit her.
2. Die Lehrkräfte diagnostizieren die individuellen sprachlichen
Voraussetzungen und Entwicklungsprozesse.
3. Die Lehrkräfte stellen allgemein- und bildungssprachliche Mittel bereit
und modellieren diese.
4. Die Schülerinnen und Schüler erhalten viele Gelegenheiten, ihre allgemein-
und bildungssprachlichen Fähigkeiten zu erwerben, aktiv einzusetzen und zu
entwickeln.
5. Die Lehrkräfte unterstützen die Schülerinnen und Schüler in ihren
individuellen Sprachbildungsprozessen.
6. Die Lehrkräfte und die Schülerinnen und Schüler überprüfen und bewerten
die Ergebnisse der sprachlichen Bildung.
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Begriffe
Umgangssprache
Berufssprache Bildungssprache
Unterrichtssprache
Alltagssprache
Wissenschaftssprache
Fachsprache
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Begriffsklärung — Fachsprache
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Was ist Bildungssprache?
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Was ist Bildungssprache?
• formelles Sachregister, das für den Erfolg in der Schule und in der
Bildung notwendig ist
• Orte: anspruchsvolle Presseorgane, akademische und politische
Vorträge, Bücher …
• im Unterricht: Bildungssprache und fachsprachliche
Redewendungen
• Aneignung NICHT selbstverständlich, sondern im formalen Kontext
—> in der Schule
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Was ist Bildungssprache?
• formelles Sachregister, das für den Erfolg in der Schule und in der
Bildung notwendig ist
• Orte: anspruchsvolle Presseorgane, akademische und politische
Vorträge, Bücher …
Konsequenzen
• im Unterricht: im und
Bildungssprache Unterricht ähnlich
fachsprachliche
zwischen Bildungs- und Fachsprache
Redewendungen
• Aneignung NICHT selbstverständlich, sondern im formalen Kontext
—> in der Schule
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Was ist Bildungssprache?
Alltagssprache Bildungssprache
Das … nein, es geht n nicht … Ein Magnet ist ein Stück Metall, das von
es bewegt sich nicht … einem unsichtbaren Kraftfeld umgeben
versuch das … ist, welche auf magnetisches Material
ja, es geht … ein bisschen … das enwirkt. Der Magnet kann ein Stück Eisen
nicht … oder Stahl hochheben oder anziehen,
das geht nicht, es ist ein Metall … weil sein magnetisches Feld in das Metall
diese sind am besten … gehen fließt und es vorübergehend in einen
richtig schnell Magneten verwandelt […]
Alltagssprache Bildungssprache
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Was ist Bildungssprache? —> Moodle
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Gegenstand: Bildungssprache — Stolpersteine
• Lautsprache: Bach [baχ] oder ich [ɪç], Konsonantenhäufungen (»Herbst«,
»ängstlich«, »hüpfst «), Bedeutungsunterscheidung durch Länge bzw.
Kürze in »Miete — Mitte«, »Hüte – Hütte« oder Diphtonge, Umlaute
• Lexik: terminologische und nicht-terminologische Fachwörter
• Grammatik: Nominalisierungen, Passiv, „man“ (Erhöhung der
Informationsdichte, Agensvermeidung, Objektivierung)
• Syntax: erweiterte Attribute
• Textebene: Personalpronomina, deiktische Ausdrücke
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Bildungssprache — BICS & CALP
Cummins 2008
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Bildungssprache — BICS & CALP
kognitiv herausfordernd
(CALP)
ein Experiment vor der Klasse
durchführen & erklären
Ergebnisse schriftlich
festhalten
kontext-
kontextreduziert
gebunden
Beobachtungen in der
Fachkonferenz vorstellen
kognitiv weniger herausfordernd
(BICS)
Bildungssprache — BICS & CALP
kognitiv herausfordernd
(CALP)
kontext-
kontextreduziert
gebunden
Beobachtungen in der
Fachkonferenz vorstellen
kognitiv weniger herausfordernd
(BICS)
Bildungssprache — BICS & CALP
kognitiv herausfordernd
(CALP)
kontext-
kontextreduziert
gebunden
Beobachtungen in der
Fachkonferenz vorstellen
kognitiv weniger herausfordernd
(BICS)
Bildungssprache — BICS & CALP
kognitiv herausfordernd
(CALP)
kontext-
kontextreduziert
gebunden
Beobachtungen in der
Fachkonferenz vorstellen
kognitiv weniger herausfordernd
(BICS)
Bildungssprache — BICS & CALP
kognitiv herausfordernd
(CALP)
kontext-
kontextreduziert
gebunden
(BICS)
Aufgabe zur nächsten Sitzung:
• Recherchieren Sie verschiedenen
Zweitspracherwerbstheorien.
• Arbeiten Sie die Anwendungsfelder,
die Potenziale und Grenzen heraus.
• Notieren Sie die Quellen.
➤ Quelle: https://schulesocialmedia.com/2013/06/23/hashtags-kurz-erklart/
Vielen Dank!