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Lx KiKliotKeca
8tepK. Huatremeri.
Abhandlung
über die
der l
u i g u r e n
von
I. v. K l a p r o k h,
eorresxondirendem Mitgtied« der Königtichen Societitt der Wissenfchastm
zu Worringen.
Berlin, 1 8 1 s.
Einleitung.
K K ^
I. V. K.
Ugorische Mundarten.
, ^ >
') Deutsch. Wogulisch. Aß. jach. Finnisch. Tatarisch.
Himmel Tarom, Torem, „um. Taiwaß O^5" Kut.
Rumm«
muß daher aufhören, diesen Sibirischen Stamm mit
den mittelasiatischen Uiguren zu verwechseln, was
Mond Ay t_5^Ay.
Wolken Bulut ^1^> Buluth.
Wind Schamal ^Jel-
Regen Jangur /^»--Z Jamghur.
Schnee Kar Ckar.
Hagel Mendur Dolu.
Donner Kugurd
Blitz Jaschilt i^^^? Jaschin.
Tag Kjun Kön.
Nacht Tjun Tun.
Morgen Erte Szabäh.' °^
Mittag Tjusch Tösch.'
Abend Akschan, ketsch KizZ.
Monat Ay
Feuer Vr Ud.
Rauch Tutün ^'Q' Tutün.
Gluth Soch Ms.
Luft Iß
Wasser Szu Szu.
Erde Jer ^. 3er.
Berg Tagt ^ Tägh.
Steppe Talä Täla Zul.
Weg Jol ^ Jöl.
Wald Dsangul ^^.os AgSzlar.
Baum Jajatsch AgSz.
Holz Odun Udün.
Meer Tingis Tingis.
See Kol ^ Ml. ^
Fluß Darja l«>^ Darj«.
Quell Bulak Buläck.
Brunnen Chuduk Ckudück.
Sand Kum, kumak ^> Ckum.
Stein Tasch Tssch.
Gold Altun ^x!s Altün.
Silber Kumisch i^.^^ Kümösch.
Kupfer KißSlmisch ^.z^ Backyr.
Messing Tutsch ^ Tudsch, tuus.
Deutsch. Uigurisc Tatarisch in Ckasan.
Zinn Korgoschick ^Vs^'z (^>s Ack ckor-
gäsch.
Eisen Temir Temir.
Stahl Churtsch. Puläd.
Mensch KjischS ^^--> Keschi
Adam. ^.^5^
Vater Atä At«.
Mutter Ana Ans.
Sohn OglS ^o,s Ogül ^Zzs ül.
Tochter Kyß ' ^'s Ckys.
Aelterer Bru- Ak« Vc-s Aghä.
der
JüngererBru- Jni ^zs Jne^l inö.
der
Aeltere Egitschi Ab«.
Schwester.
Jüngere Ssigni ^1^1^«. Ssyngli.
Schwester.
Mann Er« Jr.
Weib Chotün ^>^s> Chatün 5»:^
Bitscha.
Kind Baläm Balah.
Knabe Balah, ogul ^Z^s Jr balah.
bal^h
Madchen Kyß - baläh, s^^L Ckys -balah.
Haßia - b«F
lsh.
22
Bär Kjik
Hund Jt It.
AbulghasiBahadurChan ^VxZs
sagt in seiner Geschichte der Türkischen Stamme,
als er von den Uiguren spricht: ^5^« ^A^i /^^L^
^ ^
c^.-?s ^«^k ^
^ c^zs ^ ^^^5-
^^l-As ^
oder Ui-u-el d. i.
l3l
34 —
an. Der Sitz des andern Königs der Tsche-schi
war damals im Lande der westlichen Tu-kiue
M ^ R b'»""
sage«: ,) Im
eingenommen.
„Winter, im zwölften Monate, unterwarf sich
„das Reich der Uei u - el den Munn'gu," und
„in der Anmerkung fügt es hinzu: „Das Reich Uei-
„u-el war, zu den Zeiten der Dynastie Tann,
„das Reich der Gao-tschann" *) — Die im
Jahre ,643 in Mandfhuischer Sprache herausgegebene
Geschichte der Auan erzählt folgenden Vorfall. **)
Chinesisch.
Tong Tunn
1
^kien
da er doch
heißen muß:
kang
mu
Tai
Tayanek
^obgleich er in «/^ yann geschrie,
5 j dem Originale ^ den steh«.
^^chan
^ Ta.a j / Ta.a
>j I da er^och in der Ge-
! schichte, der Nu an, ,
'aus izer Mailla ^ <unn 5. heißt.
tongu schöpf«', ^
wie im Mandshui-
Ueur > statt ^ u Aschen Original steht.
43 -
dem Heere des Taidsu Ten? übst) in ergriffen ihn und
brachten ihn zu ihrem Herrn, der zu ihm sagte: Gehö-
ron eie etuckun amba oö, ?atar siinsn bc> i>kaö , tere!
aiman ni 6a ?einu<1sken bo IiscksK, beßeren Die!»
Ii . ven » ^> sn » t o » sckan - alin öe tstacka 6sui
dsnäsire öskakaäe, ut'ckai leinuösken kseme gebu»
lecke. Ie»ksu»gzi ocko tnsnn'gi, ?emuös!ien
Ke sägigkan ok, terei ailnsn ni geren Aeinu mu^un n!
nialins l^itscnot siinsn ösz'ilngclM. I'iitsckoe
n^ösn siinsn I>o stsckabuö, ncneri ilsn tuinen nislin^
bo aksnösicna insnn'Ai. ^einuösnen ini eme
Vüei»1uon ni emgi ini aiinsn ni nislina bo geiö,
ösnusn ilgn bskksan bsn^sibnk, sinliarslno s5sö, l'ai»
r s c n o t kse gidsbure <!snaKs<Ie, leni in^ösi^e elcn« ocko.
?ere Ion6e ?aitscnot i aiinan, bs ontscko, irsen Ae»
ren ZoiZsiino , ka5un cnergin sku «ü, teroi ke<!sIieiAi
u,rks ckebesckem o cnenöuino : ?einn<isnen bez^ei elu»
!üi l>o nialina <Ze etubuinbi, bez'ei niorin bo nialina <!e
z^slubuinbi, ^arAlsn inuksei e<i»nen Asi ksekz ws?i«
ckismo öscksra <isliakaöe, ?aits«nc>t i sini an ere^i
tl>ere^e. öuiöackoku ?atar simsn , ^iskin Anrun
21 ubasLnscks insnn'Ai. ?einn^sl>en Va»nsn-cko
vira «i tscnoucKa KaiK, ^ isnin 6nrnn ni tscnouckai
eingi atscnan, nckei inukiebucke. Lre guna öe ?emu»
- 49 -
Gefolge auf und beauftragte ihn, von der Zeit an, allen
Befehlen das Siegel beizudrucken. — öaidsu Temu-
dshin sagte ferner: kennst du die Schrift und die Ge
setze deines Vaterlandes? Tata-tunn-o antwortete,
daß er sie aufs genaueste kenne, worauf ihm Taidsu Te-
mudshin befahl, alle Taidsi (Fürstrn) und Vann
*) Dies ist der Titel, den Kann < chy nach seinem Tode
erhielt.
— SS —
Dies ist das Historische und Geographische, was,
ich über die Uigur habe zusammenfinden können, und
man sieht daraus deutlich, .daß sie seit Christi Geburt
in der Gegend von Turfan und Cha-mi gewohnt
haben, und sich noch jetzt daselbst befinden, also weder
der Hunnische Stamm Ugur, noch die Jughrier der
Russen seyn können.
Besonders berühmt ist dies Volk durch seine Schrift,
welche es mehreren benachbarte» Nationen mittheilte,
die sich derselben größtentheils noch bedienen. Folgende
Untersuchungen über dieselbe, werden, wie ich glaube,
nicht ohne Interesse seyn. ,
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— 67 —
I. Co n so n anten.
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III. S p l b e n.
l«cd«I« nonli'ßick«.
OKeksei bit'cbei g!ksun: Kurun boo smurAi bs ?i
äoro bc> nei/i, bit'ckei cbergen bo bsitslzra öe, Femu
I^iX^n ckergen, I/e!»u Au?un ni ckeigen bo Asiü.
^luksei Lurun ni ^iksun bo cksknmbucba. I^iio
Ourun, ^iskin (Zurun, <Isbsli AoroKi b^ i Feien
Lurun bo b^itscks?! , bireino geinu «kergen bl.
»cku i äakssn ulckien ni zrenöecke biine, bit'cke!
ckelten keinuni eöen oöskoro äskska^e, tickockomo
Ourun ni lseku ?sk«z>z bo kukösin Qlunn'gu j
!t»cke ckergen biinZsibuK, geren äskugun <Ze ^ss1^is»
roo ^abubucks. Va^s «Ks^in ni bitcbe! cberAen da
ubsliamkuino srsra 6e, öainii giksun iäsifz'ckurt
oäskoro büitL bo ckskurodure 021 ^vsäsicka, ösksina
?sks^>a 6e Os»boo»5s»vsiln ksers uckolo du
Isecke« — ?erei ckergen uvkeri iniun,'gsn kuvtscke»
, .»0. ^inbs rmuru inuäan bo stsckabure bo cl^ obu»
cksbi.
Der P. Mailla hat in seiner sogenannten Ueber,
setzung des Tunn<giän,gann,mu, die Nachrichten
dieses Wert« , mit den aus der Mandshuischen Geschichte
der Juan vermischt, und schreibt, ich weiß nicht au«
welchem Grunde, beständig Pasepa statt Paßpa oder
- 64 -
!
und den größten Theil des inner« Asiens beherr
schen, sind ein Volk, welches zum Tungusischen
Vol. I. xsg. 66 a. —
Dies sind die Ssan-guo, oder die drei Reicht Schu,
Uei und U, unier welche China, im zweiten Jahrhundert
unserer Zeitrechnung, nach dem Untergange der Dynastie
Chan, venheilt war. Die Ueberfetzung aller dieser Werke
wurde im Jahre t6z«. angefangen, und 1646 unter der Re,
' „Erdeni - Bakschi war aus der ganz gelben
„Mandshuischen Fahne und stammte aus dem Ges
' „schlechte Nara. Er hatte vielen natürlichen Scharf«,
^„sinn und verstand die Mongolische und Chinesisch«
„Sprache vollkommen, weshalb er auch zu Anfang der
„Regierung des Kaisers Taidfu, diesem als Schreiber
„und als mündlicher und schriftlicher Dollmetscher diente.
„Weil er diese Aemter mit besonderem Eifer und Treue
„verwaltete, so erhielt er später den Rang als Fu »
„giän." *) _^
„Unter der Regierung des Tai-dsu, im gelben
„Schweinejahr O599), wünschte dieser seinem Volke
„eine eigene Schrift zu geben, und trug deshalb dem
„Erdeni - Bakschi und dem Gagai - Dsharguzi
„auf, sie nach der Mongolischen zu perfertigen. Mein
„sie wagten es nicht, dies Geschäft zu unternehmen,
„und stellten dem Kaiser vor, daß sie zwar die Mon
golische Schrift vollkommen verständen, aber doch
„nicht glaubten, daß man aus derselben eine für die
„Mandshu passende machen könne, weil unmöglich
„ein Alphabet, das seit alten Zeiten auf feste« und un
veränderlichen Regeln bestanden habe, abgeändert wer-
„den dürfe. — Auf diese Vorstellung antwortete der
„Kaiser: Da wir sehen, daß die Chinesen und Mongo-
Kouo doux go
N a ch s ch r i f t.
^ ^ ^5^5 o7
— S5 —
M ein Sohn Mogul- chan's gewesen seyn, und im
Sommer an den Bergen Ar -tagt) und Ger-tagh,
die jetzt Kirschik-tagh und Ulugh-tagl) genannt
/5! c^^> ^
1. ^ Nuhh (Noah)
2. Jafis (Japhet)
z. Türk
6- ^^^Jltzi-chan
6. Dibackuy-chan
- 95 -
7. ^) ^ Kajuk - chan
, o. s Ckara -chan