Sie sind auf Seite 1von 262

Dieter Matthay

Stand der arbeitswissenschaftlichen Forschung


im Handwerk
Die vorliegende Arbeit wurde vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Kassel als
Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors der Wirtschafts- und
Sozialwissenschaften (Dr. rer. pol.) angenommen.

Erster Gutachter: Prof. Dr. Ekkehart Frieling


Zweiter Gutachter: Prof. Dr. Hans Martin

Tag der mündlichen Prüfung 23. November 2006

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek


Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen
Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://dnb.ddb.de abrufbar

Zugl.: Kassel, Univ., Diss. 2006


ISBN 978-3-89958-261-1
URN: urn:nbn:de:0002-2611

© 2007, kassel university press GmbH, Kassel


www.upress.uni-kassel.de

Umschlaggestaltung: 5 Büro für Gestaltung, Kassel


Druck und Verarbeitung: Unidruckerei der Universität Kassel
Printed in Germany
III

Vorbemerkung

Nach langjährigen unterschiedlichen Tätigkeiten in Industrie und


Handwerk konnte ich mich in meinem so genannten Ruhestand
meiner heimlichen Liebe zur Arbeitswissenschaft widmen.

Herr Prof. Dr. Ekkehart Frieling hat mir die Bearbeitung dieses
Themas angeboten, das ich aufgrund meiner Kenntnisse der beiden
großen Wirtschaftszweige mit großer Freude dankbar angenommen
habe. Für seine Ratschläge insbesondere zu Beginn der Arbeit und für
die anschließende wissenschaftliche Betreuung bedanke ich mich
sehr.

Herrn Prof. Dr. Hans Martin danke ich für seine fachlichen Hinweise,
welche für die inhaltliche Gestaltung wesentlich beigetragen haben.

Mein Dank gilt auch Herrn Dipl.-Psych. Rudolf F. Müller, der mich
beim Umgang mit der speziellen Literaturdatenbank immer
kompetent beraten hat.
IV

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung 1
1.1 Zielsetzung 1
1.2 Aufbau der Arbeit 2
1.3 Problemstellung 4
1.4 Zeitrahmen 5
1.5 Forschungsdokumentation – Fachbibliografie 8
1.6 Vorgehensweise 9

2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie 10


2.1 Handwerkseigene Einrichtungen 10
2.2 Handwerksfremde Institutionen 13
2.3 Datenbanken 23

3 Begriffsbestimmungen 31
3.1 Handwerk 31
3.1.1 Abgrenzung zu anderen Wirtschaftszweigen 35
3.2 Arbeitswissenschaft 40

4 Inhaltliche Kriterien 43
4.1 Recherchierte Handwerke 43
4.2 Arbeitswissenschaftliche Inhalte 46

5 Schlagwortverzeichnisse 50
5.1 Handwerksgewerbeverzeichnis 51
5.2 Arbeitswissenschaftliches
Sachschlagwortverzeichnis 53

6 Systematische Ordnung der


Forschungsdokumentation 55
V

7 Auswertung der Beiträge 58


7.1 Handwerke 60
7.2 Arbeitswissenschaftliche Belastungen
und Beanspruchungen 63
7.3 Schnittmengenbetrachtungen 64

8 Auswertungen der Merkmale 67


8.1 Psychische Belastungen und Beanspruchungen 67
8.2 Physische Belastungen und Beanspruchungen 72
8.2.1 Belastungen und Beanspruchungen
durch Arbeitsumgebung 72
8.2.2 Belastungen und Beanspruchungen
durch Arbeitsmittel 85
8.3 Soziale Belastungen und Beanspruchungen 95
8.3.1 Arbeitsorganisation 95
8.3.2 Arbeitsschutz 103

9 Besondere Auswertungen 107


9.1 Jugendliche Beschäftigte 107
9.2 Weibliche Beschäftigte 109
9.3 Ältere Beschäftigte 110
9.4 Schwerbehinderte Beschäftigte 113
9.5 Qualifizierung und Unterweisung 113
9.6 Zeitliche Verteilung der Forschungs-
veröffentlichungen 117
9.6.1 Psychische Belastungen und Beanspruchungen 119
9.6.2 Physische Belastungen und Beanspruchungen 121
9.6.3 Soziale Belastungen und Beanspruchungen 123
9.7 Ausgewiesene Forschungsstellen 126
9.7.1 Forschungen in Handwerksorganisationen 126
9.7.2 Forschungen in Universitäten und Hochschulen
mit angeschlossenen Instituten 128
9.7.3 Übrige Forschungsstellen 130
VI

10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe


Auswertungen und Folgerungen 133
10.1 Dokumentierte Forschungsdefizite
und Umsetzungsbedarfe 134
10.2 Innovative Arbeitsgestaltung in
Handwerksbetrieben 139
10.3 Gegenwärtige Forschungsaktivitäten 141
10.4 Zukünftige Forschungsansätze des
Zentralverbandes des Deutschen Handwerks 143
10.5 Alternsgerechte Arbeitssituation im Handwerk 145
10.6 Psychische Belastungen und Beanspruchungen 147
10.7 Weitere Forschungsbedarfe 148
10.8 Forschungstransfer 150
10.9 Institutionalisierung 152
10.9.1 Koordination arbeitswissenschaftlicher Forschung 153
10.9.2 Akzeptanz arbeitswissenschaftlicher Forschungs-
ergebnisse durch Betriebsinhaber und Mitarbeiter 156

11 Zusammenfassung und Ausblick 160


12 Literaturverzeichnis 165
13 Bibliografie 174
14 Verzeichnis der Tabellen 239
15 Verzeichnis der Abbildungen 241
16 Verzeichnis der Bibliografie-Hinweise 243

Anhänge
A Handwerksordnung, Anlage A 244
B Handwerksordnung, Anlage B 246
C Kostenstruktur für recherchierte Gewerbe 250
D Klassifizierung Belastungen und Beanspruchungen 251
E Hinweise zur Forschungsdokumentation 253
VII

Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen

a.a.O. am anderen Orte


ArbSchG Arbeitsschutzgesetz
ArbZG Arbeitszeitgesetz
Az. Aktenzeichen
BAuA Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
BG Berufsgenossenschaft
BGBl Bundesgesetzblatt
BGI Berufsgenossenschaftliche Informationen und
Grundsätze
BGVR Berufsgenossenschaftliche Vorschriften und Regeln
BIA Berufsgenossenschaftliches Institut für
Arbeitssicherheit
BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung
et al. et altera (und andere)
Fb Forschungsbericht
DHI Deutsches Handwerksinstitut
GPSG Gesetz über technische Arbeitsmittel und
Verbraucherprodukte
(Geräte- und Produktsicherheitsgesetz)
GSG Gesetz über technische Arbeitsmittel
(Gerätesicherheitsgesetz)
GSGV Verordnung zum Gerätesicherheitsgesetz
HVBG Hauptverband der gewerblichen
Berufsgenossenschaften
HwO Gesetz zur Ordnung des Handwerks
(Handwerksordnung)
HwStatG Handwerkstatistikgesetz
KfzTechMstrV Kraftfahrzeugtechnikerverordnung
KaFbMstrV Karosserie- und Fahrzeugbauermeisterverordnung
KMU Kleine und mittelständige Unternehmen
n.d. Nicht datiert
PSA Persönliche Schutzausrüstungen
RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der
Deutschen Wirtschaft e.V.
RSWK Regeln für den Schlagwortkatalog
SHK Sanitär – Heizung – Klima – Handwerke
Tb Tagungsbericht
VO Verordnung
ZDH Zentralverband des Deutschen Handwerks
ZVSHK Zentralverband Sanitär Heizung Klima
* Literatur der Forschungsdokumentation
1 Einleitung 1

1 Einleitung

Im Handwerk ist die menschliche Arbeitskraft ein wesentlicher Pro-


duktionsfaktor: Die Personalkosten für ausgewählte und in dieser Ar-
beit untersuchte Gewerbe betragen etwa ein Drittel der Gesamtleis-
tung (Anhang C). Die Bedeutung des Menschen im Wirtschaftsbereich
des Handwerks wird damit offensichtlich.

Handwerksinstitutionen beschäftigen sich mit Forschungen und Emp-


fehlungen zu praktischen Umsetzungen in betriebswirtschaftlichen,
rechtlichen und volkswirtschaftlichen Disziplinen und im Bildungswe-
sen. Eine Bibliografie hierüber wird jährlich vom Seminar für Hand-
werkswesen an der Universität Göttingen erstellt.

Es stellt sich die Frage, inwieweit die menschengerechte Arbeitsge-


staltung, der Arbeits- und Gesundheitsschutz oder arbeitspsychologi-
sche Belange der Beschäftigten im Handwerk in Forschungen berück-
sichtigt werden: Für das Handwerk liegt bisher kein zusammenfas-
sendes und systematisch strukturiertes Werk vor, welches geeignet
ist, arbeitswissenschaftliche Forschungs- und Entwicklungsergebnisse
wissenschaftlich zu nutzen und deren Erkenntnisse in die handwerkli-
che Praxis um zu setzen.

1.1 Zielsetzung

Ziel dieser Arbeit ist eine Bestandsaufnahme und Auswertung der ar-
beitswissenschaftlichen Forschungen und Entwicklungen und seiner
relevanten Literatur zum Handwerk. Dabei sind folgende Unterziele
formuliert:

- Es soll ein Überblick über arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse


zu psychischen, physischen und sozialen Belastungen und Be-
2 1 Einleitung

anspruchungen einschließlich der negativen Folgen für wesentli-


che Handwerke gegeben werden.

- Die Arbeit soll allen wissenschaftlichen Nutzern schnell und oh-


ne hohen zeitlichen Aufwand Literaturstellen aufzeigen, die sich
mit arbeitswissenschaftlichen Forschungen im Handwerk be-
schäftigen.

- Die Systematik soll Praktikern ermöglichen, aus der Vielzahl


vorhandener Literatur effizient adäquate Literatur für besondere
Problemfälle zu finden.

- Die Fachbibliografie enthält Literatur von 1973 bis 2003.

- Die Bibliografie kann ohne aufwändige Einarbeitung weiter ge-


führt werden.

1.2 Aufbau der Arbeit

Der Zielsetzung entsprechend besteht der Inhalt dieser Arbeit aus der
Zusammenstellung der arbeitswissenschaftlichen Literatur, die sich
mit dem Wirtschaftszweig Handwerk beschäftigt, deren Aufbereitung
zur statistischen Auswertung und der abschließenden Bewertung.

Die beiden Begriffe "Handwerk" und "Arbeitswissenschaft" scheinen


zunächst inhaltlich eindeutig zu sein. Es hat sich aber als notwendig
erwiesen, dass zur zielklaren Bearbeitung Auswahlkriterien entwickelt
werden mussten, die zu definierten Ergebnissen führen: Im Handwerk
sind dies die Abgrenzung zu anderen Wirtschaftszweigen und die
Festlegung der zu recherchierenden Gewerbe. Im arbeitswissen-
schaftlichen Bereich musste geklärt werden, welche Gebiete und Fak-
1 Einleitung 3

toren in die Arbeit aufgenommen werden sollen. Hieraus sind zwei


Schlagwortverzeichnisse entwickelt worden, die einzeln oder ver-
knüpft angewendet werden können: das Handwerksgewerbeverzeich-
nis und das Schlagwortverzeichnis für arbeitswissenschaftliche Merk-
male. Für die statistische Auswertung wurden die arbeits-
wissenschaftlichen Merkmale in ein Klassifizierungssystem eingeord-
net.

Die arbeitswissenschaftliche Literatur mit Bezug zum Handwerk wur-


de in vier Kapiteln ausgewertet:

¾ Darstellung der recherchierten Beiträge


¾ Untersuchung der arbeitswissenschaftlichen Merkmale
¾ Betrachtung besonderer Themengebiete
¾ Anregungen für zukünftige Forschungen aufgrund festge-
stellter Forschungsdefizite

Zur übersichtlichen Handhabung der im Text angeführten Beiträge


oder der Literatur wurde folgendes System gewählt:

Die Literatur wird in zwei getrennten Verzeichnissen aufgeführt: Das


Literaturverzeichnis entspricht den in wissenschaftlichen Arbeiten üb-
lichen Verwendungen. Die Forschungsdokumentation enthält als Bib-
liografie ausschließlich die Literatur, die den Bezug zur Arbeitswissen-
schaft im Handwerk hat und zu den recherchierten Beiträgen zählt.
Verweise auf die Forschungsdokumentation erhalten in einzelnen Ka-
piteln besondere "Bibliografie-Hinweise"; in einigen Fällen sind diese
Hinweise lediglich durch einen Stern (*) hinter dem Erscheinungsjahr
gekennzeichnet.
4 1 Einleitung

1.3 Problemstellung

Die Aussagefähigkeit von Literaturtiteln ist in vielen Fällen unzurei-


chend. Nur bei eindeutigen Nennungen ausschließlich handwerksbe-
zogener Zielgruppen und arbeitswissenschaftlicher Begriffe ist eine
zweifelsfreie Zuordnung möglich. Einige Beispiele mögen das zeigen:

Der Titel " Innovative Arbeitsgestaltung im Handwerk, Leitfaden zur


Vorgehensweise für Handwerksunternehmen" stellt eindeutig den Be-
zug zum Handwerk und zur Arbeitswissenschaft dar. "Viele Hauter-
krankungen sind vermeidbar: Nichts ist so nah wie die Haut" lässt auf
Arbeitsschutz schließen, weist aber nicht - wie hier zutreffend - auf
das Fleischerhandwerk oder ein anderes Handwerk hin. "Wer andern
eine Grube gräbt" beschreibt Arbeitsschutz im Kraftfahrzeughand-
werk, ohne dass dies erkennbar ist. "Bauarbeiten an heißen Sommer-
tagen" lässt wiederum nicht darauf schließen, dass hier physische Be-
lastungen und Beanspruchungen arbeitswissenschaftlich behandelt
werden.

Es musste daher ein Weg gefunden werden, um einen aktuellen und


umfassenden bibliografischen Überblick zu geben. Erste Suchkrite-
rien "Arbeitswissenschaft" und / oder "Handwerk" waren für die Re-
cherche nur geeignet, wenn sie in Titeln oder in Verzeichnissen der
Schlagwörter aufgeführt waren. Erst nach der Erarbeitung eines
Schlagwortkataloges aus den beiden Bereichen "Arbeitswissenschaft"
und "Handwerk" konnten die Recherchen erfolgversprechend durch-
geführt werden. Im Laufe der Erhebungen wurden diese Parameter
und Suchkriterien immer weiter verfeinert, so dass die Literatur mit
relevantem Handwerksbezug (nahezu) vollständig in diese Arbeit
aufgenommen werden konnte. In vielen Fällen halfen Abstracts zur
Feststellung der Zugehörigkeit zum Thema.
1 Einleitung 5

Literaturhinweise und Veröffentlichungen zu arbeitswissenschaftlichen


Forschungen und Erkenntnissen im Handwerk sowie praktischen Um-
setzungen und Anwendungen sind in unterschiedlichen Print- und
elektronischen Medien oder in Katalogen aufgeführt. So stehen viel-
fältige Möglichkeiten der Informationsermittlung in Literaturverzeich-
nissen, Diskettendiensten und Online-Datenbanken von Universitäten,
staatlichen und öffentlichen Bibliotheken und Bibliotheksverbünden
oder von Forschungsinstituten der Handwerksorganisationen zur Ver-
fügung, die Literaturhinweise auf entsprechende Suchkriterien geben
können. Es ist für interessierte Wissenschaftler und Praktiker ein er-
heblicher Nachteil, dass es keine bibliografische Zusammenfügung
arbeitswissenschaftlicher Literatur gibt. Umfangreiche Datenbanken
der Berufsgenossenschaften, einzelner Universitäten oder Biblio-
theksverbünden erleichtern die Recherchen, der Suchaufwand wird
bei unterschiedlichen Zugriffsmöglichkeiten nicht verringert.

1.4 Zeitrahmen

Frieling und Sonntag (1999, S. 20) vermuten, dass "die Arbeitsmedi-


zin wahrscheinlich genauso alt wie die menschliche Arbeit selbst" ist.
In ihrem geschichtlichen Abriss (vgl. hierzu a.a.O., S. 19 ff.) be-
schreiben sie die Entwicklung der Arbeitspsychologie bis zur moder-
nen eigenständigen Disziplin. Martin (1994, S. 26) begründet anhand
archäologische Funde von Werkzeugen die frühe Beschäftigung mit
der Gestaltung der Arbeit. Arbeitswissenschaft als Wissenschaft be-
ginnt aber erst Ende des 19. Jahrhunderts. Nach Hardenacke, Peetz
und Wichardt (1985, S. 24) beschäftigen sich erstmals Taylor und
Gilbreth wissenschaftlich mit den Menschen als Produktionsfaktor.
Hettinger und Wobbe (1993, S.23) relativieren diese Aussage dahin,
dass von Taylor "erstmalig im größerem Umfange systematische Un-
tersuchung des Menschen bei seiner Arbeit durchgeführt wurden".
6 1 Einleitung

Den geschichtlichen Ausführungen von Frieling und Sonntag (1999)


ist zu entnehmen, dass sich arbeitswissenschaftliche Forschungen im
20. Jahrhundert in Deutschland zunächst schwerpunktmäßig mit der
Optimierung menschlicher Arbeitskräfte befasst haben (S. 30). Auf
einzelnen Gebieten der Arbeitswissenschaft haben z.B. Hugo Müns-
terberg oder Emil Kraepelin erfolgreiche Forschungen zur Gestaltung
menschlicher Arbeit betrieben (Martin, 1994).

Im Dritten Reich führte der politische Umbruch zu einer "ideologi-


schen Krise". Die arbeitswissenschaftliche Forschung hatte in
Deutschland keine wesentliche Bedeutung (Frieling und Sonntag,
1999, S. 32 f). Besonderes Forschungsgebiet war die "echte Rationa-
lisierung", wie sie im Jahrbuch 1936 des Arbeitswissenschaftlichen
Institutes der Deutschen Arbeiterfront (S. 191, 197 f, zitiert nach
Raehlmann, 2005, S.143) aufgezeigt wurde, um über Leistungsstei-
gerung der Arbeitskräfte eine Produktionssteigerung im Sinne natio-
nalsozialistischer Ideologie zu erreichen. Hierin werden auch For-
schungen zu ausgewählten psychischen, physischen und sozialen Be-
lastungen und Beanspruchungen bei Fließ- und Bandarbeit zur Stei-
gerung von Produktionsergebnissen begründet (Raehlmann, 2005, S.
141 ff).

Nach dem 2. Weltkrieg wurden arbeitswissenschaftliche Forschungen


erst wieder Mitte der 50er Jahre intensiviert, die 20 Jahre später in
die von sozial- und wirtschaftswissenschaftlich orientierten Arbeits-
wissenschaftlern geforderten "interdisziplinären Arbeitswissenschaft"
mündeten (Martin, 1994, S. 29).

Ab dieser Zeit wurden vereinzelt Forschungen auf dem Gebiet der Ar-
beitswissenschaft explizit für Handwerksbereiche betrieben. Brunhild
Spannhake (1987) bestätigt, dass bei ihrer Bestandsaufnahme von
Forschungsprojekten über Arbeitsbedingungen und Humanisierung
1 Einleitung 7

der Arbeit ab 1970 in der Bauwirtschaft der Forschungs- und Kennt-


nisstand "weit hinter die Erkenntnisse zurückfällt, wie sie für andere
Wirtschaftszweige inzwischen gewonnen wurden" und "dass wichtige
Bauberufe in der Forschung noch völlig unberücksichtigt geblieben
sind" (Spannhake, 1987, S. 14). Genannt werden die für diese Arbeit
relevanten Handwerke Zimmerer, Dachdecker, Bauschlosser und
Elektroinstallateure. Daraus kann geschlossen werden, dass dies nicht
nur für die Bauwirtschaft galt, sondern auch in den unter ähnlichen
technischen Bedingungen arbeitenden Baunebengewerben und den
Holz-, Metall- und Elektrogewerben.

Mendius, Sengenberger und Weimer (1987, S. 171) sehen in der en-


gen Zusammenarbeit zwischen angestellten Arbeitskräften und den
Betriebsinhabern oder Meistern in Handwerks- und anderen Kleinbe-
trieben im Gegensatz zu Großbetrieben mit "institutionalisierten (...)
Interessenvertretungen" der Betriebsräte und des Betriebsmanage-
ments den Grund, warum die Anfang der 70er Jahre verstärkt konzi-
pierten und geförderten "Vorhaben zur Humanisierung der Arbeit (...)
auf größere Betriebe beschränkt" blieben. Handwerksbetriebe fanden
keine wesentliche Berücksichtigung. Die vorliegenden eigenen Re-
cherchen haben dies bestätigt (Tabelle 1-1): So waren in den 70er
Jahren durchschnittlich jährlich 6 Veröffentlichungen fest zu stellen
mit Steigerungen in den folgenden Dekaden bis zum mehr als sechs-
fachen Wert.

Tabelle 1-1: Durchschnittliche Anzahl der arbeitswissenschaftlichen Veröffentli-


chungen mit Bezug zum Handwerk / Jahr in bestimmten Perioden

1973-1979 6
1980-1989 16
1990-1999 30
2000-2003 40
8 1 Einleitung

Aus zwei Gründen wurden daher die Recherchen nicht auf Zeiten vor
1973 ausgedehnt:

Erst mit der Neufassung des Betriebsverfassungsgesetzes 1972 und


anderer Gesetze und Verordnungen, z.B. dem Arbeitssicherheitsge-
setz 1973 und der Arbeitsstättenverordnung 1975, wurden die Rechte
der Arbeitnehmer und die Pflichten der Arbeitgeber definiert, was
Auswirkungen auf die arbeitswissenschaftliche Forschung hatte, aber
hauptsächlich auf Großbetriebe beschränkt blieb (Mendius, Sengen-
berger und Weimer, 1987). Darüber hinaus konnte bei den Recher-
chen fest gestellt werden, dass vor Beginn der 70er Jahre tatsächlich
nur wenige Beiträge über Arbeitswissenschaft im Handwerk veröffent-
licht wurden. Zwar waren wesentliche online-Datenbanken für diesen
früheren Zeitraum noch nicht eingerichtet, aber die manuellen Durch-
sichten der Nachkriegsbibliothek der Handwerkskammer Kassel, der
Bibliotheken des 1953 gegründeten Seminars für Handwerkswesen an
der Universität Göttingen und dem seit 1919 bestehendem Institut
für Technik der Betriebsführung im Handwerk in Karlsruhe sowie der
Bibliothek der Universität Kassel und seinem Institut für Arbeitswis-
senschaft haben dies bestätigt. Diese Arbeit beinhaltet somit den Re-
cherchezeitrahmen von 1973 bis 2003.

1.5 Forschungsdokumentation – Fachbibliografie

Die Dokumentation liegt in zwei Fassungen vor:

In der anhängenden Fach- "Bibliografie" sind die Titeleien aller Bei-


träge aufgeführt. Eine ausführliche Fassung ist in einer gesonderten
"Forschungsdokumentation" dieser Arbeit beigefügt. Hauptsächlicher
Unterschied ist die Ergänzung explizit aufgeführter Handwerke und
Schlagwörter, welche direkt oder über einen unten erläuterten Klassi-
1 Einleitung 9

fizierungsschlüssel abrufbar sind und einem Abstract, in dem der we-


sentliche Inhalt eines Beitrages wieder gegeben ist. Hinweise auf die
ausführliche Forschungsdokumentation sind im Anhang E aufgeführt.

1.6 Vorgehensweise

Um die Literatursuche systematisch anzugehen war es notwendig, die


verschiedenen Möglichkeiten nach vermeintlich erfolgreichen Ergeb-
nissen zu strukturieren. Somit mussten drei Fragen geklärt werden:

¾ Wo ist Literatur auffindbar?


¾ Was ist Handwerk?
¾ Welche Schlagwörter sind relevant?
10 2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie

2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie

Für die Literatursuche und Bestandsaufnahmen sind vier Möglichkei-


ten genutzt worden:

¾ Handwerkseigene Einrichtungen
¾ Handwerksfremde Institutionen
¾ Datenbanken
¾ Literaturverzeichnisse in Fachliteraturen

Wenn auch anfangs die oben genannte Reihenfolge eingehalten wur-


de, zeigte sich schon bald, dass die Recherche bei Querverweisen auf
andere Medien nur mit einem permanenten Wechsel zwischen den
einzelnen Möglichkeiten zum Erfolg führen konnte.

Die Erläuterungen zu den einzelnen Institutionen sind teilweise aus


deren Publikationen übernommen.

2.1 Handwerkseigene Einrichtungen

Aufgrund der Aufgabenstellung boten sich erste Recherchen bei


handwerkseigenen und dem Handwerk nahestehenden Organisatio-
nen an:

Deutsches Handwerksinstitut, Berlin

Im Deutschen Handwerksinstitut sind die sechs Forschungsinstitute


des Handwerks zusammen geschlossen.
2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie 11

o Seminar für Handwerkswesen an der Universität Göttingen


(SfH )
o Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik an der Universität
Hannover (HPI)
o Institut für Technik der Betriebsführung im Handwerk (itb),
Karlsruhe
o Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk an der Uni-
versität zu Köln (FBH)
o Ludwig-Fröhler-Institut für Handwerkswissenschaften (LFI),
München
Abt. für Handwerkswirtschaft (IHW)
Abt. für Handwerksrecht (HRI)
o Institut für Kunststoffverarbeitung in Industrie und Handwerk
an der RWTH Aachen, Abt. Handwerk (IKV)

BIV Bundesinnungsverbände
In den Bundesinnungsverbänden sind die Landesinnungsverbände für
ein bestimmtes Handwerk zusammen geschlossen, die wiederum die
freiwilligen Zusammenschlüsse der regionalen Fachinnungen sind. Die
Bundesinnungsverbände bilden die Bundesvereinigung der Fachver-
bände des Deutschen Handwerks, BFH. Sie hat die Aufgabe, die ge-
meinsamen fachlichen, wirtschaftspolitischen, sozialpolitischen und
kulturellen Belange der ihr angehörenden Fachverbände zu vertreten.

LGH Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-


westfälischen Handwerks e.V. Düsseldorf
Die Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen
Handwerks e.V. Düsseldorf ist eine gemeinsame Einrichtung der sie-
ben Handwerkskammern in Nordrhein-Westfalen und der Fachver-
bände des Handwerks. Sie plant und bündelt die Gewerbeförderungs-
arbeit für diesen Wirtschaftsbereich und ermöglicht damit den Hand-
werksorganisationen, ihren Mitgliedern Beratungs- und Serviceleis-
tungen zu bieten. Das zentrale Leistungsangebot der Handwerksor-
12 2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie

ganisationen an ihre Mitgliedsbetriebe stellt die Unternehmensbera-


tung dar. Die Spannbreite reicht dabei von betriebswirtschaftlichen
Themen über die Unterstützung in technischen Fragen bis zum Be-
reich Design/Formgebung.

MCH Management-Center Handwerk, Düsseldorf


ist eine Unternehmensberatung für Handwerksbetriebe. Sie berät
gemeinsam mit Handwerkskammern und Fachverbänden in Nord-
rhein-Westfalen Handwerksunternehmen u.a. zum Personalmanage-
ment und zur Projektentwicklung und -steuerung.

ZV Zentralverbände
Zentralverbände sind organisatorische Zusammenschlüsse von
Handwerken bestimmter Bereiche, die gleiche Interessen verfolgen,
wie z.B. der Zentralverband der deutschen Elektro- und Informations-
technischen Handwerke.

Zukunftswerkstatt e.V. der Handwerkskammer Hamburg

Die Zukunftswerkstatt ist 1986 von Unternehmern und Führungskräf-


ten aus kleineren und mittleren Betrieben zur Durchführung von Be-
ratungsaufgaben für einzelne Unternehmen, Politik oder Verwaltun-
gen und Forschungsaufgaben wie z. B. Untersuchungen und Gutach-
ten zu ökonomischen, sozialen und ökologischen Fragen gegründet
worden.

ZWH, Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk, Düs-


seldorf
Die Zentralstelle bietet Dienstleistungen für die Bildungszentren des
Handwerks zur Förderung der beruflichen Qualifizierung im Handwerk
durch die Entwicklung, Verbreitung und Durchsetzung von Aus-, Fort-
und Weiterbildungskonzepten an.
2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie 13

2.2 Handwerksfremde Institutionen

Handwerksorganisationen haben nicht alleine und ausschließlich über


das Handwerk geforscht und Literatur veröffentlicht. Beispielsweise
wurde in Vorworten auf andere Organisationen verwiesen, so dass
sehr bald die Recherchen auf handwerksfremde Institutionen ausge-
weitet wurden, die unabhängig von der Handwerksorganisation arbei-
ten. Es konnten frühzeitig Verbindungen zur Bundesanstalt für Ar-
beitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und zum Berufsgenossen-
schaftlichen Institut für Arbeitssicherheit (BIA) hergestellt werden, die
Material bereit stellten und eine zügige Bearbeitung des Themas er-
möglichten. Einige Institute und Forschungseinrichtungen haben be-
stätigt, dass ihre eigenen, institutionellen Forschungen nicht dem
Handwerk zugeordnet werden können, so dass auf weitergehende
Recherchen verzichtet wurde. Beispielhaft seien hier das Fraunhofer-
Institut für System- und Innovationsforschung ISI oder das For-
schungszentrum Karlsruhe GmbH, Bereich Produktion und Fertigungs-
technologien (PTKA-PFT) genannt. Zur Vollständigkeit der Darstellung
wurden auch diese Institutionen in die Auflistung aufgenommen. Die
wenigen schriftlichen Anfragen blieben ausnahmslos ohne Reaktionen.

Folgende Einrichtungen wurden in die Untersuchung einbezogen:

aiq Arbeit Innovation Qualifikation e.V., Dortmund


forscht und berät zu Fragen des technischen, qualifikatorischen und
organisatorischen Wandels in der Arbeitswelt.

ATB Arbeit, Technik und Bildung GmbH, Chemnitz


Wesentliche Arbeitsgebiete sind Organisationsentwicklung, Personal-
entwicklung und Technikintegration ohne Bezug zum Handwerk.
14 2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie

BASI Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesund-


heit bei der Arbeit e.V., St. Augustin

57 Institutionen, die auf dem Gebiet des Arbeits- und Gesundheits-


schutzes tätig sind, arbeiten unter dem Dach der BASI auf freiwilliger
Grundlage zusammen. Zu den Institutionen gehören Ministerien des
Bundes und der Länder, staatliche Stellen, Sozialpartner, Unfall- und
Krankenversicherungsträger, Berufs- und Fachverbände.

BAuA Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin,


Dortmund
Arbeitsgebiete sind Beobachtung und Analyse der Arbeitssicherheit,
der Gesundheitssituation, der Arbeitsbedingungen und der Auswir-
kungen der Arbeitsbedingungen auf die Gesundheit der Arbeitnehmer
in Betrieben und Verwaltungen. Weiter zählen Entwicklung von Prob-
lemlösungen unter Anwendung sicherheitstechnischer und ergonomi-
scher Erkenntnisse sowie epidemiologischer und arbeitsmedizinischer
Methoden dazu.
vgl. http://www.baua.de/baua/index.htm

BFH Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft,


Hamburg

Die BFH hat die Aufgabe, wissenschaftliche Grundlagen als Entschei-


dungshilfen für die Bundesregierung zu erarbeiten sowie die wissen-
schaftlichen Erkenntnisse zum Nutzen der Forst- und Holzwirtschaft
zu mehren. Diese Aufgaben beinhalten die Durchführung von For-
schungsarbeiten u.a. im Hinblick auf die Weiterentwicklung und Rati-
onalisierung von Verfahrenstechniken der Holzwirtschaft, die Erfas-
sung möglicher Umweltbelastungen und die Entwicklung umweltscho-
nender Technologien.
2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie 15

Bundesministerien
Recherchiert wurde auf den Internetseiten des
o BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung
o BMGS Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung
o BMWA Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit.
Alle drei Bundesministerien veröffentlichen in ihren Forschungsberich-
ten und Literaturdokumentationen Projekte und Ergebnisse über For-
schungen und Entwicklungen aus ihren Ressorts.

Bundesagentur für Arbeit


Die Bundesagentur für Arbeit betreibt im gesetzlichen Auftrag arbeits-
und berufspolitische Forschungen im eigenen Institut IAB (Institut für
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung). Erarbeitet werden internationale
und regionale Vergleiche, Gesamtrechnungen, sektorale und betrieb-
liche Analysen, Konzepte der Berufsforschung und simultane Analy-
sen von Angebot und Nachfrage. Veröffentlichungen ab 1970 sind on-
line abrufbar.

Eccredi European Council for Construction Research,


Development and Innovation
ist ein Zusammenschluss von Instituten , Verbänden und Unterneh-
men der Baubranche.

Fraunhofer-Gesellschaft

Die Fraunhofer-Gesellschaft betreibt anwendungsorientierte For-


schung und arbeitet eng mit Vertragspartnern und Auftraggebern von
Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sowie der öffentlichen
Hand zusammen. Rund 80 Forschungseinrichtungen sind an über 40
Standorten in ganz Deutschland tätig. Die Gesellschaft ist auch inter-
national mit Niederlassungen in Europa, in den USA und in Asien tä-
tig. In drei Instituten wurde recherchiert:
16 2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie

o IAO Fraunhofer-Institut Arbeitswirtschaft und Organisation,


Stuttgart. Das Institut beschäftigt sich mit aktuellen Fragestellun-
gen im Bereich des Technologiemanagements und unterstützt Un-
ternehmen, die Potenziale innovativer Organisationsformen sowie
innovativer Informations- und Kommunikationstechnologien zu
erkennen, individuell auf ihre Belange anzupassen und konse-
quent einzusetzen.

o ISI Fraunhofer-Institut Systemtechnik und Innovationsforschung,


Karlsruhe. Das Institut erweitert das naturwissenschaftlich-
technisch orientierte Fachspektrum der Fraunhofer-Gesellschaft
um wirtschafts- und gesellschaftspolitische Aspekte.

o WKI Fraunhofer Wilhelm-Klauditz-Institut Holzforschung, Braun-


schweig. Das Institut ist spezialisiert auf Verfahrensprozesse für
Holz- und Faserwerkstoffe, Oberflächentechnik, Holzschutz, Emis-
sionsschutz, Umweltforschung, Recycling und Sanierung.

Hochschule Niederrhein, Fachbereich Wirtschaftsingenieurwe-


sen und Gesundheitswesen
forscht mit der Arbeitsgruppe KMU in enger Kooperation mit dem In-
stitut für Arbeitssystemgestaltung und Personalmanagement GmbH
an der Hochschule Niederrhein (iap-Institut, siehe dort).

HVBG Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaf-


ten, Sankt Augustin
Der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG)
fördert die gemeinsamen Aufgaben der gewerblichen Berufsgenos-
senschaften und nimmt deren Interessen wahr. Die BG ist Träger der
gesetzlichen Unfallversicherung. Wesentliche Aufgabe ist die Präven-
2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie 17

tion von Arbeitsunfällen mit der Herausgabe von Unfallverhütungs-


vorschriften.

Auf dem Gebiet der arbeitswissenschaftlichen Forschung sind zwei In-


stitute relevant, die für die Recherchen heran gezogen wurden:

o BGAG Berufsgenossenschaftliche Institut für Arbeit und


Gesundheit
Das Berufsgenossenschaftliche Institut Arbeit und Gesundheit -
BGAG hat als Gemeinschaftseinrichtung der gewerblichen Berufs-
genossenschaften die Aufgaben, Qualifizierung, Forschung und
Beratung zur Förderung von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei
der Arbeit wahrzunehmen. Die Gebiete der Forschung beziehen
sich auf Arbeit und Gesundheit sowie auf die Ergänzung innovati-
ver Entwicklungen in Technik, Organisation und Arbeitsgestaltung
durch Maßnahmen der Prävention.

o BIA (BGIA) Berufsgenossenschaftliches Institut für Ar-


beitssicherheit
Das BIA unterstützt die gewerblichen Berufsgenossenschaften und
deren Institutionen schwerpunktmäßig bei naturwissenschaftlich-
technischen Fragestellungen im Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Mehr als 1800 Veröffentlichungen des BGAG und des BIA sind in
der Publikationsdatenbank gespeichert. Seit 1.1.05 lautet der
neue Name Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitsschutz ,
BGIA.

iap-institut Niederrhein, Mönchengladbach


Das Institut für Arbeitssystemgestaltung und Personalmanagement
GmbH, Mönchengladbach, unterstützt und begleitet Unternehmen bei
Veränderungsprozessen in den Bereichen Personal, Arbeitsorganisati-
on, Technikgestaltung durch Forschung, Beratung, Qualifizierung und
18 2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie

Kombination aus diesen Modulen. Es ist der Hochschule Niederrhein


angegliedert.

IAT Institut Arbeit und Technik


im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen, Gelsenkirchen. For-
schungsschwerpunkte sind Arbeitszeitforschung und Organisations-
forschung.

iaw Institut für angewandte Wirtschaftsforschung der Univer-


sität Tübingen
Das Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung hat die Aufgabe,
wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Forschungsergebnisse auf
Fragen der privaten und öffentlichen Wirtschaft anzuwenden, wissen-
schaftlich fundierte Grundlagen für wirtschaftspolitische Entscheidun-
gen zu erarbeiten und sich mit den Problemstellungen und Verfahren
der empirischen Wirtschaftsforschung zu befassen.

IW Institut der Deutschen Wirtschaft, Köln

Das Wirtschaftsforschungsinstitut hat sich zum Ziel gesetzt, im Dienst


der Sozialen Marktwirtschaft zu forschen, die Öffentlichkeit über die
Ergebnisse zu informieren und Verbände sowie Unternehmen zu bera-
ten.

IfADo Institut für Arbeitsphysiologie an der Universität Dort-


mund
Das Institut betreibt projektbezogene anwendungsorientierte Grund-
lagenforschung zur Sicherheit und Förderung der Arbeits- und Leis-
tungsfähigkeit des Menschen. Gesundheitliche Beeinträchtigungen
durch die Arbeit und durch Einflüsse aus der Arbeitsumwelt sollen
vermieden werden. Interdisziplinäre Ansätze werden mit biologischen,
psychologischen und ergonomischen Methoden verfolgt.
2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie 19

IfA Institut für Arbeitswissenschaft der Universität Kassel


Das Institut für Arbeitswissenschaft ist eine Lehr- und Forschungsein-
richtung an der Universität Kassel. Kernkompetenzen sind Analyse
und Gestaltung von Arbeitsprozessen. Interdisziplinär wird in den vier
Fachgebieten Arbeitspsychologie, Arbeitswissenschaft, Projektmana-
gement und Technikanthropologie geforscht und gearbeitet.

IfaA Institut für angewandte Arbeitswissenschaft, Köln


Das IfaA setzt seit über 40 Jahren arbeitswissenschaftliche Erkennt-
nisse in praxisortientierte Lösungen um und bereitet arbeitswissen-
schaftliche Erfahrungen aus Unternehmen für Unternehmen auf. Dies
geschieht mit den Verbänden der Metall- und Elektroindustrie - in de-
ren Auftrag das IfaA handelt – und in engem Kontakt mit der betrieb-
lichen Praxis.

IfM Institut für Mittelstandsforschung, Bonn


Das IfM Bonn hat die Aufgabe, Lage, Entwicklung und Probleme des
Mittelstandes zu erforschen und die Forschungsergebnisse der Öffent-
lichkeit zugänglich zu machen. Insbesondere verfolgt das IfM Bonn
das Ziel, die Datenbasis über die mittelständische Wirtschaft zu
verbessern und zu erweitern, um darauf aufbauend das Ziel-, Maß-
nahmen- und Trägersystem der unternehmensgrößenbezogenen
Wirtschaftspolitik zu durchleuchten.

ifm Institut für Mittelstandsforschung der Universität


Mannheim
Das Institut für Mittelstandsforschung ist eine zentrale Forschungsein-
richtung der Universität Mannheim und führt Forschungsvorhaben zu
aktuellen und strukturellen mittelstandsbezogenen Brennpunktthe-
men durch. Satzungsgemäße Aufgaben sind Anwendungsorientierte
empirische und interdisziplinäre Forschung und Durchführung fach-
übergreifender Mittelstandsforschung und laufende empirische Analy-
sen zur Entwicklung der mittelständischen Wirtschaft,
20 2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie

IKK Bundesverband der Innungskrankenkassen, Bergisch-


Gladbach
Als Krankenversicherung für das Handwerk ist die IKK die einzige
branchenbezogene Krankenkasse in Deutschland. Ursprünglich im
Handwerk gegründet, betreut sie als gesetzliche Krankenkasse kleine
und mittelständische handwerkliche Unternehmen und ihre Beschäf-
tigten. Sie tritt als Kooperationspartner mit anderen Forschungsein-
richtungen bei Forschungsbelangen kleiner und mittlerer Unterneh-
men betreffend auf.

INMIT Institut für Mittelstandsökonomie der Universität Trier


INMIT ist ein unabhängiges Wirtschaftsinstitut, dessen Kompetenzen
auf Belange und Bedürfnisse des Mittelstands konzentriert sind, u.a.
Forschung und Beratung (KMU)

INQA Initiative Neue Qualität der Arbeit, Dortmund


Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) ist ein Zusammen-
schluss von Bund, Ländern, Sozialversicherungen, Sozialpartnern und
Unternehmen. Mit INQA wollen die Initiativpartner die Interessen der
Menschen an positiven, gesundheits- und persönlichkeitsförderlichen
Arbeitsbedingungen mit der Notwendigkeit wettbewerbsfähiger Ar-
beitsplätze verbinden.

ISF Institut für sozialwissenschaftliche Forschung e.V.,


München
Das ISF forscht über neue Entwicklungen in Betrieb und Gesellschaft.
Im Vordergrund stehen betriebliche Rationalisierungsstrategien
(Technikgestaltung, Arbeitsorganisation), Personal- und Ausbildungs-
politiken und deren Voraussetzungen und Folgen für Arbeitsmarkt,
Bildungssystem und industrielle Beziehungen. Die Untersuchungen
richten sich auf die Verknüpfung von praxisbezogener und theoreti-
scher Forschung und auf den internationalen Vergleich.
2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie 21

move Mittelstandsoffensive Nordrhein-Westfalen


Die Mittelstands-Offensive NRW move ist eine Gemeinschaftsaktion
von Land und Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Die Mittelstands-
Offensive NRW will das Dienstleistungsangebot für kleine und mittlere
Unternehmen verbessern und sich für mittelstandsgerechte Rahmen-
bedingungen einsetzen.

NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsförderung,


Hannover
Die Aufgaben des NIW umfassen ein breites Spektrum wirtschaftswis-
senschaftlicher Fragestellungen. Die aktuellen Tätigkeitsschwerpunkte
des Instituts sind u. a. Industrie und Technologie, Dienstleistungen
und Querschnittsbranchen.

osha (Occupational Safety and Health Administration) Europä-


ische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Ar-
beitsplatz, Bilbao
Die Verringerung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren ist seit Jahr-
zehnten Gegenstand systematischer Forschung. Die fruchtbare Zu-
sammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und praktisch tätigen Ar-
beitsschützern sichert den Fortschritt auf diesem wichtigen gesund-
heitspolitischen Gebiet.

PTKA-PFT Forschungszentrum Karlsruhe GmbH, Bereich Pro-


duktion und Fertigungstechnologien
ist eine Dienstleistungseinrichtung zur Markt- und Produktplanung
und für Technologien und Produktionsausrüstungen und bietet Koope-
rationsmöglichkeiten von Unternehmen an.
22 2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie

RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der deut-


schen Wirtschaft e.V., Eschborn und Innovationszentrum für
Beschäftigung und Produktivität e.V., Berlin

Das RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen


Wirtschaft engagiert sich für den Erfolg insbesondere der kleinen und
mittleren Unternehmen. Die Ziele sind Wachstum und sichere Ar-
beitsplätze. Gemeinsam mit den Sozialpartnern, Politik, Verwaltung,
Wissenschaft und Wirtschaft entwickelt das RKW Konzepte zur Ver-
besserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Es unterstützt
die kleinen und mittleren Unternehmen durch Information, Weiterbil-
dung und Beratung und umfasst betriebwirtschaftliche, arbeitwirt-
schaftliche und sozialwirtschaftliche Themen.

RWI Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsfor-


schung, Essen
ist eine unabhängige und gemeinnützige Einrichtung der wissen-
schaftlichen Forschung, die sich mit der Beobachtung und Analyse der
Wirtschaft und ihrer Entwicklung befasst.

sfs Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund –


Gesundes Handwerk in Nordrhein-Westfalen
Die Sozialforschungsstelle (sfs) Dortmund ist eines der großen deut-
schen Institute zur Arbeitsforschung. Sie ist dem Ministerium für
Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung des Landes
NRW zugeordnet. Zu aktuellen Fragen der Arbeitswelt führt das Insti-
tut Forschungs- und Beratungsprojekte durch.

Tempi Gesellschaft für ganzheitliche Arbeitszeitberatung mbH,


Bielefeld
Die Gesellschaft arbeitet und forscht u.a. auf den Gebieten des Ar-
beitszeitmanagements und Gestaltung von Arbeitszeitsystemen.
2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie 23

VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V., Düsseldorf


Der VDI ist national und international anerkannter Dienstleister und
Sprecher der Ingenieure und der Technik. Er konzentriert sich auf
seine Stärken als inter- und transdisziplinärer Netzwerker, als Spre-
cher der Ingenieure und der Technik sowie Wissensvermittler.

ZEW Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH,


Mannheim

Die zentralen Aufgaben des ZEW sind die wirtschaftswissenschaftliche


Forschung, die wirtschaftspolitische Beratung sowie der Wissens-
transfer. Die Forschungsbereiche beschäftigen sich mit den Schwer-
punkten Arbeitsmärkte, Personalmanagement, Soziale Sicherung und
Bildungsökonomik.

2.3 Datenbanken

Weiter waren Recherchen in Datenbanken von entsprechenden Insti-


tuten und wissenschaftlichen Einrichtungen oder in unabhängigen
wissenschaftlich orientierten Literaturdatenbanken erfolgreich. Der
überwiegende Teil der Datenbanken konnte den gewählten Zeitrah-
men für die forschungsrelevante Literatur dieser Arbeit abdecken:

AMDOC Datenbank Praktische Lösungen im Arbeitsschutz


AMDOC ist ein Gemeinschaftsprojekt des deutschen Informations-
netzwerkes im Arbeitsschutz in Kooperation mit dem Focal Points aus
Österreich und der Schweiz. Die Datenbank wird betreut von der
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Berlin.
24 2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie

BVB Bibliotheksverbund Bayern

Der BVB ist ein Online-Verbund von 82 überwiegend wissenschaftli-


chen Bibliotheken und Bibliothekssystemen zur zentralen Online-
Katalogisierung mit Realtime-Update-Versorgung von 35 EDV-
gestützten, integrierten Lokalsystemen mit lokaler Datenbank, OPAC,
Ausleihe und Erwerbung.

Database for Hand-Arm-Vibration


Departement of Technical Hygiene, National Institute for Working Life
in Umea, Sweden (über http://de.osha.eu.int/ (Fachdatenbanken)).
Die Datenbank enthält von etwa 2500 manuell geführten Werkzeug-
maschinen Aufzeichnungen über Belastungen im Hand-Arm-Bereich
unter normalen Arbeitsbedingungen. Die Messungen entsprechen
ISO-Standards.

Database for Whole Body Vibration in Earth-Moving Vehicles.


Departement of Technical Hygiene, National Institute for Working Life
in Umea, Sweden (über http://de.osha.eu.int/ (Fachdatenbanken)).
In der Datenbank sind von etwa 60 Erdbewegungsmaschinen nach
ISO 2631 Ergebnisse von Messungen über die Auswirkungen auf die
Ganzkörpervibrationen bei Normalarbeitsbedingungen zusammen ge-
stellt. Es sind Erweiterungen für andere Fahrzeuge wie Busse, Gabel-
stapler oder Flurfahrzeuge geplant.

Deutsche Bibliotheken
Die nachfolgend aufgeführten Bibliotheken wurden zu Recherchen
heran gezogen. Über Bibliotheksverbünde sind diese teilweise auch
untereinander und mit Hochschulbibliotheken zusammengeschlossen,
die hierin mit aufgeführt sind:

o Deutsche Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek ist die zentrale Archivbibliothek und das
nationalbibliografische Informationszentrum der Bundesrepublik
2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie 25

Deutschland und erfüllt die Funktion einer Nationalbibliothek. Die


Deutsche Bücherei Leipzig, die Deutsche Bibliothek Frankfurt am
Main und das Deutsche Musikarchiv Berlin wurden 1990 zu einer
Institution "Die deutsche Bibliothek" zusammengeführt. Sie hat
die Aufgabe, alle deutschen und deutschsprachigen Publikationen
ab 1913 zu sammeln, zu archivieren, zu dokumentieren und öf-
fentlich und uneingeschränkt zugänglich zu machen. Im nationa-
len und internationalen Rahmen pflegt Die Deutsche Bibliothek
kooperative Beziehungen mit entsprechenden Partnern.

o GBV Gemeinsamer Bibliotheksverbund Göttingen


Der GBV ist der gemeinsame Bibliotheksverbund der sieben Bun-
desländer Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nieder-
sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen und der
Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK). Der Sitz der Verbund-
zentrale des GBV (VZG) ist in Göttingen. Sie ist Katalogisierungs-
und Dienstleistungszentrum für wissenschaftliche und öffentliche
Bibliotheken und für Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der
beteiligten Länder. Sie hat die Aufgaben, einen Rahmen für eine
abgestimmte Bibliotheksautomation zu schaffen, neuartige Biblio-
theks- und Informationsdienstleistungen zu entwickeln und deren
Anwendung zu fördern. Diese werden in enger Kooperation mit
nationalen und internationalen Partnern, u.a. dem Südwestdeut-
schen Bibliotheksverbund (BSZ), dem hessischen Bibliotheksver-
bund (HeBIS) und der Deutschen Bibliothek (DDB) durchgeführt.

o HeBIS-Verbundkatalog
Hessisches Bibliotheks-Informationssystem. Dem Konsortium sind
14 Hessische Landes- und Hochschulbibliotheken angeschlossen.

o HBZ-Verbundkatalog
Verbundkatalog der Hochschulbibliotheken Nordrhein-Westfalens
und eines großen Teils von Rheinland-Pfalz.
26 2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie

o KOBV Berlin-Brandenburg Kooperativer Bibliotheksverbund


Berlin-Brandenburg.
KOBV-Suchmaschine, der Bibliotheken der Universitäten und
Fachhochschulen von Berlin, Cottbus und Frankfurt/Oder, Pots-
dam, Senftenberg, Wildau sowie Berliner Staatsbibliothek und der
Stadt- und Landesbibliothek Potsdam angehören. Außerdem er-
möglicht die Suchmaschine, nach Büchern und anderen Medien in
allen wissenschaftlichen Bibliotheken zu suchen.

o PSYNDEXplus
Die Datenbank der Universität Tübingen enthält bibliographische
Nachweise von Büchern, Zeitschriftenartikeln, Monographien und
Dissertationen aus Bereichen der Psychologie und verwandten
Disziplinen zu deutsch- und englischsprachigen Publikationen aus
deutschsprachigen Ländern seit 1977.

o SWB Katalog des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes.


Der SWB Online-Katalog weist die überwiegend wissenschaftliche
Literatur (Bücher, Zeitschriftentitel und -aufsätze, elektronischen
Medien etc.) von mehr als 1000 Bibliotheken der Bundesländer
Baden-Württemberg, Sachsen, Saarland und Rheinland-Pfalz
nach, soweit diese im Verbund erfasst sind.

o TIB/UB Hannover, Technische Informationsbibliothek der Univer-


sität Hannover. Über das Fachportal für Technik und Naturwis-
senschaften (GetInfo) als einer Kooperation von TIB und den
deutschen technisch-naturwissenschaftlichen Fachinformations-
zentren können in Literaturdatenbanken, Konferenz- und For-
schungsberichten, Bibliothekskatalogen und elektronischen Voll-
texten recherchiert werden.

o ZDB Katalog der Zeitschriftendatenbank. Die Datenbank enthält


die Titel fortlaufender Sammelwerke, d.h. Zeitschriften, Zeitungen
2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie 27

und eJournals aus allen Ländern, in allen Sprachen und ohne jede
zeitliche Einschränkung. Ihr Umfang beträgt über 1,1 Millionen
Zeitschriftentitel, die derzeit von etwa 150 größeren Bibliotheken
katalogisiert wird. Die Trägerin der ZDB ist die Staatsbibliothek zu
Berlin - Preußischer Kulturbesitz , Systembetreiber ist Die Deut-
sche Bibliothek.

FIZ Forschungszentrum Karlsruhe GmbH


Das FIZ Karlsruhe ist eine gemeinnützige wissenschaftliche Service-
einrichtung mit dem Auftrag, Fachinformation und darauf basierende
Dienstleistungen für Forschung, Entwicklung, Lehre und deren An-
wendungsbereiche in Industrie, Wirtschaft und Verwaltung besonders
über Fachdatenbanken bereitzustellen.

Fraunhofer-Publica
Die Datenbank "Fraunhofer-Publica" enthält Referenzen von Publika-
tionen und Patenten der Fraunhofer-Institute und ihrer Mitarbeiter
seit 1980.

GDL Gefahrstoffdatenbank der Länder


(über http://de.osha.eu.int/ Fachdatenbanken)
Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI).
Die GDL ist ein Gefahrstoffinformationssystem, das in der Fachgruppe
GDL des LASI von den Bundesländern in Kooperation mit dem Haupt-
verband der gewerblichen Berufsgenossenschaften und der Bundes-
anstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin arbeitsteilig aufgebaut
und gepflegt wird. Die GDL enthält Informationen für den sicheren
Umgang mit chemischen Stoffen am Arbeitsplatz, wie z.B. zu den
physikalisch-chemischen Eigenschaften der Stoffe, zu ihren Wirkun-
gen auf den Menschen, zu den erforderlichen Schutzmaßnahmen und
zu allen gesetzlichen und sonstigen Regelungen. Sie soll insbesondere
Nutzer aus dem Kreis der Arbeits-, Umwelt- sowie Gesundheits-
schutzbehörden in ihrer Arbeit unterstützen.
28 2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie

GESTIS – Stoffdatenbank
Stoffdatenbank des Berufsgenossenschaftlichen Institutes für Arbeits-
sicherheit, Sankt Augustin. (über http://de.osha.eu.int/ Fachdaten-
banken)
Die GESTIS-Stoffdatenbank ist Teil des Gefahrstoffinformationssys-
tems der gewerblichen Berufsgenossenschaften (GESTIS) und wird in
Kooperation mit der Gefahrstoffdatenbank der Länder (GDL), die ab
sofort ebenfalls im Internet verfügbar ist, aufgebaut. Der Nutzer er-
hält Informationen für den sicheren Umgang mit chemischen Stoffen
am Arbeitsplatz, wie z.B. zu den Wirkungen der Stoffe auf den Men-
schen, den erforderlichen Schutzmaßnahmen und den Maßnahmen im
Gefahrenfall (inkl. Erste Hilfe).

IGP Informationssystem über sicherheitstechnisch mangelhaf-


te Geräte und Produkte (über http://de.osha.eu.int/ Fachdaten-
banken)
Es wurden bis einschließlich Juni 2003 alle relevanten Meldungen
über sicherheitstechnisch mangelhafte Geräte und (technische) Pro-
dukte ausgewertet. Die Informationen werden weiterhin in einer Da-
tenbank vorgehalten.

IZ Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn


Zentralarchiv für empirische Sozialforschung der Universität Köln.
Als Serviceeinrichtung für die Sozialwissenschaften erbringt das In-
formationszentrum Sozialwissenschaften überregional und internatio-
nal grundlegende Dienste für Wissenschaft und Praxis. Seine Daten-
banken zu Forschung und Literatur der Sozialwissenschaften in den
deutschsprachigen Ländern, zu Forschungsaktivitäten in diesem Be-
reich sowie der Zugang zu weiteren nationalen und internationalen
Datenbanken sind die Basis eines umfassenden Angebotes an Dienst-
leistungen.
2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie 29

KVK, Karlsruher Virtueller Katalog

Der Karlsruher Virtuelle Katalog ist ein Meta-Katalog für Bibliotheks-


und Buchhandelskataloge. Die eingegebenen Suchanfragen werden
an mehrere Bibliothekskataloge gleichzeitig weitergereicht und die
jeweiligen Trefferlisten angezeigt. Das System wurde an der Universi-
tätsbibliothek Karlsruhe in Zusammenarbeit mit der Fakultät für In-
formatik entwickelt.

NoRA Normen-Recherche Arbeitsschutz


Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN).
(über http://de.osha.eu.int/ (Fachdatenbanken))
NoRA ist ein Recherche-Tool zur Suche nach arbeitsschutzrelevanten
Normen, welcher von der Kommission Arbeitsschutz und Normung
(KAN) zusammen mit dem Deutschen Institut für Normung (DIN) er-
arbeitet wurde. Es ermöglicht Recherchen in einer Datenbank von
Normen mit arbeitsschutzrelevanten Inhalten. Zusätzliche arbeits-
schutzrelevante Suchbegriffe erlauben eine gezielte Suche nach Ar-
beitsschutz-Aspekten in Normen. Die Datenbank wird monatlich aktu-
alisiert und erweitert. Die Recherche ist in maximal acht verschiede-
nen Suchfeldern möglich (u.a. Dokumentennummer, Ausgabedatum,
Titelwörter, Kurzreferat, Anwendungsfelder und Gefährdungen). Ein
kostenpflichtiger Download der Normenvolltexte ist durch direkte Ver-
linkung mit der Internetseite des Beuth-Verlages möglich.

osha (Occupational Safety and Health Administration) Daten-


bank, Praktische Lösungen

Osha ist ein deutsches Arbeitschutz-Informationsnetzwerk zur Si-


cherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Die Verringerung
arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren ist seit Jahrzehnten Gegen-
stand systematischer Forschung. Sie basiert auf der Zusammenarbeit
zwischen Wissenschaftlern und praktisch tätigen Arbeitsschützern und
sichert so den Fortschritt auf gesundheitspolitischem Gebiet. Das In-
30 2 Örtlich – organisatorische Suchstrategie

formationsangebot ist Bestandteil des internationalen Netzwerkes der


Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Ar-
beitsplatz mit Sitz in Bilbao.

Vibrationsdatenbank Ganzkörperschwingungen
Landesinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Potsdam.
(über http://de.osha.eu.int/ (Fachdatenbanken) 02.02.04)
Die Durchführung der Gefährdungsbeurteilung zu mechanischen
Schwingungen erfordert die Kenntnis der Expositionshöhe und die
daraus resultierenden zulässigen Expositionszeiten. Auch im Vorfeld
von Neuanschaffungen von Maschinen können mittels der Vibrations-
datenbank besonders schwingungsarme Geräte ausgewählt werden.
Die Datenbank enthält die erforderlichen Angaben nach ISO 2631:
1997, VDI 2057 Blatt 1 und der EU-Richtlinie Physikalische Einwir-
kungen.

ZIGUV, Zentrales Informationssystem der Gesetzlichen Unfall-


versicherung Hauptverband der gewerblichen Berufsgenos-
senschaften – HVBG

ZIGUV unterstützt mit seinem Informationsangebot in erster Linie die


Arbeit der Berufsgenossenschaften in allen Bereichen. Die umfangrei-
chen Aufgaben, die so unterschiedliche Bereiche berühren wie techni-
schen Arbeitsschutz, Arbeitsmedizin, Gefahrstoffe und Sozialrecht
können nur durch die konsequente Nutzung der neuesten Erkenntnis-
se aus Medizin, Technik und Wissenschaft bewältigt werden. Die Qua-
lität und Effektivität der berufsgenossenschaftlichen Arbeit ist damit
wesentlich von der gezielten Bereitstellung von Sachinformationen
abhängig.
3 Begriffsbestimmungen 31

3 Begriffsbestimmungen
Die beiden Begriffe Handwerk und Arbeitswissenschaft sind nicht ein-
deutig definiert.

Sowohl für das Handwerk als auch für die Arbeitswissenschaft gibt es
viele Formulierungsversuche und Diskussionen über Definitionen, Ab-
handlungen zu Abgrenzungen oder inhaltliche Auseinandersetzungen.
Um zu einem wissenschaftlich haltbarem Ergebnis zu kommen, ist ei-
ne Bestimmung beider Begriffe Voraussetzung.

3.1 Handwerk

"Handwerk" hat im Sprachgebrauch eine vielfältige Bedeutung: Der


Begriff bezeichnet zunächst in der Volkswirtschaft den Wirtschafts-
zweig Handwerk oder einen Gewerbezweig (Bauhandwerk). Er wird
darüber hinaus im allgemeinen Sprachgebrauch für Berufe mit über-
wiegender handwerklicher Arbeit (Kunsthandwerk) oder bei der Be-
schreibung von manuellen Tätigkeiten in früheren Kulturen angewen-
det (Töpferhandwerk). Schließlich gilt der Begriff als Synonym für die
Bewertung meist beruflicher Fähigkeiten in anderen Erwerbszweigen:
Er versteht sein Handwerk (oder auch nicht!). Um die Suche einzu-
grenzen ist es notwendig, den Gegenstandsbereich zu klären.

Definition Handwerk

Mit der Industrialisierung entstand neben dem vorherrschenden


Handwerk ein neuer Wirtschaftsbereich. Bis dahin waren Handwerker
in einzelnen Zünften mit strengen Regeln organisiert, sie waren aber
nicht in der Lage, sich geschlossen zu präsentieren. Erst das Hand-
werkergesetz von 1897 schaffte die Grundlage für eine geregelte
32 3 Begriffsbestimmungen

Wirtschaftsorganisation. Hiernach wurde die Bildung von Handwerks-


kammern zur Wahrung der im Gesetz näher bezeichneten Interessen
des Handwerks bestimmt, die Lehrlingsausbildung und -prüfung und
der Meistertitel im Handwerk gesetzlich eingeführt und 75 Gewerbe
aufgelistet, für die Innungen einzurichten waren (Bernert, 2000, S.
47 ff.). Die heute grundsätzlich noch gültigen Handwerksstrukturen
gelten für diese Arbeit auf der Basis der gegenwärtig präsenten und
unten aufgeführten Handwerke.

Aktuelle Gesetzesgrundlage für das Handwerk ist das "Gesetz zur


Ordnung des Handwerks (Handwerksordnung)" (HwO, 2004) in der
Fassung der Bekanntmachung der Neufassung vom 24. September
1998 (BGBl. I S. 3074), zuletzt geändert am 24. Dezember 2003
(BGBl. I S. 2934).

In § 1, Abs. 2 der HwO ist formuliert:

"Ein Gewerbebetrieb ist ein Betrieb eines zulassungspflichtigen


Handwerks, wenn er handwerksmäßig betrieben wird und ein
Gewerbe vollständig umfasst, das in der Anlage A aufgeführt
ist, oder Tätigkeiten ausgeübt werden, die für dieses Gewerbe
wesentlich sind (wesentliche Tätigkeiten)."

Neben den dort aufgeführten Vollhandwerken gibt es die zulassungs-


freien Handwerke und die handwerksähnlichen Gewerbe.

In § 18, Abs. 2 der HwO (2004) ist definiert:

"Ein Gewerbe ist ein zulassungsfreies Handwerk im Sinne dieses


Gesetzes, wenn es handwerksmäßig betrieben wird und in der
Anlage B Abschnitt 1 zu diesem Gesetz aufgeführt ist. Ein Ge-
werbe ist ein handwerksähnliches Gewerbe im Sinne dieses Ge-
3 Begriffsbestimmungen 33

setzes, wenn es handwerksähnlich betrieben wird und in der


Anlage B Abschnitt 2 zu diesem Gesetz aufgeführt ist."

Die Anlagen A und B zur HwO (2004) sind als Anhang A und B ange-
fügt.

Betriebswirtschaftliche Standardwerke von Rössle (1952), Mellerowicz


(1973) und Heinen (1991) grenzen den Begriff Handwerk zwar ge-
genüber der Industrie und dem Handel ab, beschreiben dabei aber
nur grundsätzliche Unterscheidungen. Detaillierter haben sich mit der
Abgrenzungsproblematik Fröhler (1965), Wernet (1965) und Etzold
(1983) beschäftigt, die trotz der Vielzahl der zwischenzeitlichen
Rechtssprechungen grundsätzlich heran gezogen werden können.
Auch der Gesetzgeber hat in den zuletzt geänderten Handwerksord-
nungen (HwO, 2003, 2004) keine eindeutige Definition gegeben. Er
gibt zwar in § 1, Abs. 2 HwO an, unter welchen Bedingungen ein Ge-
werbebetrieb ein Handwerksbetrieb ist, lässt aber die Interpretatio-
nen der hierin genannten Begriffe offen. Erstmals hat er 2003 in die-
sem Paragrafen aufgenommen, was insbesondere keine wesentlichen
Tätigkeiten sind (HwO, 2004). Darüber hinaus erfolgt lediglich in An-
lage A die Auflistung der 41 Gewerbe und in Anlage B die 53 zulas-
sungsfreien Handwerke und 57 handwerksähnlichen Gewerbe. Folg-
lich zählen alle dort nicht aufgeführten Gewerbe zu anderen Berei-
chen der Volkswirtschaft.

Der Gesetzgeber hat in der Vergangenheit auch außerhalb der Hand-


werksordnung niemals den Handwerksbegriff eindeutig definiert. "Der
zuständige Bundestagsausschuss stellte ... ausdrücklich fest, 'dass er
bewusst darauf verzichtet hat, besondere Merkmale ... als charakte-
ristisch für einen Handwerksbetrieb festzulegen. Alle denkbaren
Merkmale, die für die Handwerksbetriebe in Frage kommen könnten,
gelten ebenso für kleine und mittlere Gewerbe- oder Industriebetrie-
34 3 Begriffsbestimmungen

be'." (zitiert nach Honig, 1999, S. 108). (Honig wiederholt den zitier-
ten Satz von Eyermann, Fröhler und Honig (1973, S. 69) wiederum
ohne genaue Quellenangabe). Honig (a.a.O., S. 112) interpretiert den
Gesetzgeber, dass er unter bewusster Verwendung des unbestimm-
ten Rechtsbegriffes "Handwerk" - wenn auch zunächst unbefriedigend
– auf Dauer gesehen dem Handwerk eine Chance einräumt, eine dy-
namische Gewerbeentwicklung zu fördern und nicht einzuschränken.
Nach Honig geht die Handwerksordnung von einem "dynamischen
Handwerksbegriff aus, der sich an der Betriebsstruktur orientiert"
(vgl. nächste Seite) und vom Bundesverwaltungsgericht in der Form
vertreten wird. Der statische Handwerksbegriff ist lediglich auf die
Größe eines Unternehmens abgestellt, wie er z.B. in der ehemaligen
DDR oder anderen ausländischen Staaten angewandt wurde. (Nach
dem "Gesetz zur Förderung des Handwerks" der DDR vom
23.12.1957 gelten Betriebe über 10 Beschäftigte nicht mehr als
Handwerksbetriebe). Kritiker dieser dynamischen Entwicklungsmög-
lichkeit sehen hierin allerdings eine Gefahr für den Mittelstand als
Einschränkung des Grundrechts der freien Berufswahl (Etzold, 1983),
dem Fröhler (1983) widersprochen hat und die bis heute immer wie-
der diskutiert wird. Aberle und Mitarbeiter (1967) haben eine Kom-
mentierung der HwO als Lose-Blatt-Sammlung aufgelegt und fort-
während ergänzt. Danach haben sich bis heute die damals gültigen
und oben erläuterten Grundzüge nicht geändert. Auch in neuerer Lite-
ratur wird bestätigt, dass eine "zufriedenstellende und anerkannte
Definition" nicht vorliegt (Dürig, 2002, S. 107 f). Das Bundesverfas-
sungsgericht hat in seinem Beschluss vom 07.04.2003 (BvR 2129/02)
festgestellt, dass die Handwerksordnung den Meistervorbehalt von
Handwerkstätigkeiten anhand von Berufs- und Oberbegriffen defi-
niert, welche Tätigkeiten diesen Begriffen und den durch sie be-
schriebenen handwerklichen Berufsfeldern zuzuordnen sind, ist ge-
setzlich nicht geregelt. Die Auslegung bleibt also den Behörden und
3 Begriffsbestimmungen 35

den sie kontrollierenden Verwaltungsgerichten überlassen (ZDH,


2003c, S. 84).

3.1.1 Abgrenzung zu anderen Wirtschaftszweigen

Die unklaren und mehr allgemein gehaltenen Definitionen führen


deshalb auch immer wieder zu Abgrenzungsgesprächen zwischen den
Handwerkskammern und den Industrie- und Handelskammern bei der
Zuordnung und Zugehörigkeit einzelner Gewerbebetriebe. Die Ent-
scheidung über die organisatorische Zugehörigkeit zum Handwerk
oder zur Industrie erfolgt in Zweifelsfällen und abhängig vom jeweili-
gen Einzelfall des fraglichen Betriebes unter Berücksichtigung seiner
Betriebsstruktur. Dabei orientieren sich die beteiligten Kammern, die
Fachverbände oder die Verwaltungsgerichte im wesentlichen an fol-
genden Kriterien (Honig, 1999, S. 112 - 115):

- die Betriebsgröße
- die persönliche Mitarbeit des Betriebsinhabers
- die fachliche Qualität der Mitarbeiter
- die Arbeitsteilung im Betrieb
- die Verwendung von Maschinen
- das betriebliche Arbeitsprogramm.

Als Beispiel sei auf ein Urteil des Oberverwaltungsgerichtes des Lan-
des Sachsen-Anhalt vom 24.01.2002 (Az. 1 L 277/01) über die orga-
nisatorische Zugehörigkeit verwiesen, das in seiner Urteilsfindung die
oben genannten Kriterien berücksichtigt.
36 3 Begriffsbestimmungen

Abgrenzung zur Industrie

Im Verlauf der Literaturrecherche wurde deutlich, dass sich arbeits-


wissenschaftliche Forschungen und deren Ergebnisse überwiegend auf
den Industriebereich konzentrieren. Das ist verständlich, da in klassi-
schen Industriebetrieben die strukturellen und personellen Vorausset-
zungen durch klare Aufbau- und Ablauforganisation entsprechend der
wissenschaftlich anerkannten Betriebswirtschafslehre gegeben sind
(u.a. Heinen, 1991). Das bedeutet, dass Mitarbeiter für die Beschaf-
fung von Informationen zuständig sind und diese auch aufbereiten
und auswerten können. Damit sind in diesen Unternehmen in der Re-
gel Basisdaten von Primärerhebungen vorhanden oder können über
das meist umfangreiche Berichtswesen leicht wissenschaftlich weiter
bearbeitet werden. Diese Daten liegen in Handwerksbetrieben wegen
seiner organisatorischen und personellen Ressourcen in dem be-
schriebenen Umfang nur sehr bedingt vor.

Die Abgrenzung und Zuordnung zum Handwerk sind für die in der Li-
teratur verwendeten Begriffe wie Baugewerbe, Bauwirtschaft oder
Baubranche problematisch; gleiches gilt für die Elektro-, Holz- oder
Metallbereiche:

In den statistischen Erhebungen des Statistischen Bundesamtes (Sta-


tistisches Bundesamt, 2003) sind Erhebungsbereiche definiert: So
umfasst das Baugewerbe die Bereiche vorbereitende Baustellenarbei-
ten, Hoch- und Tiefbau, Bauinstallation und sonstiges Baugewerbe.
Zu den vorbereitenden Baustellenarbeiten und Hoch- und Tiefbau
zählen beispielsweise das Abbruch-, Spreng- und Enttrümmerungs-
gewerbe, Erdbewegungsarbeiten, Hochbau und Brückenbau. Daneben
sind auch die in Anlage A, HwO aufgeführten Handwerksgewerbe
Dachdeckerei, Zimmerei, Straßenbau enthalten. Hier sind also Hand-
werke mit anderen Gewerbezweigen vermischt. Zur Bauinstallation
3 Begriffsbestimmungen 37

und zum sonstigen Baugewerbe zählen dagegen überwiegend Hand-


werksgewerbe (a.a.O., S. 194), die wiederum nach der Anlage A der
Handwerksordnung und der bis zum 31.12.2003 gültigen Fassung
nicht zu der Gruppe der Bau- und Ausbaugewerbe sondern zur Grup-
pe der Elektro- und Metallgewerbe gehörten, nämlich Elektroinstalla-
tion (Elektrotechniker), Installateur und Heizungsbauer oder Klemp-
ner (HwO, 2003). In der seit 01.01. 2004 gültigen Fassung der HwO
ist die Unterteilung nach Gruppen aufgegeben worden.

Als schwierig hat sich die Abgrenzung im Bereich der Elektrowirt-


schaft gezeigt. Anhand der Ausbildungszahlen soll deutlich werden,
wie fließend die inhaltliche Differenzierung die jeweiligen Berufsaus-
bildungen innerhalb der Elektrowirtschaft sind: Nach dem Verzeichnis
der anerkannten Ausbildungsberufe (BIBB, 2003) in Verbindung mit
dem Berufsbildungsförderungsgesetz (BerBiFG, 1994) wurden im Jahr
2001 im Elektroinstallateur-Handwerk 45059 Lehrlinge ausgebildet.
Zur gleichen Zeit wurden in der Industrie in inhaltlich sehr vergleich-
baren Berufen 808 Elektroanlagenmonteure und 25036 Energieelekt-
roniker ausgebildet. Werden diverse Industrieausbildungen, z. B. In-
dustrieelektroniker (5028) und Kommunikationselektroniker (5356)
dazu gezählt, die teilweise auch im Berufsbild für das Elektroinstalla-
teurhandwerk (VO Elektroinstallateurhandwerk, 1975) aufgezählt
sind, so ergibt sich mit insgesamt 36228 Auszubildenden im Indust-
riebereich eine ebenfalls hohe Ausbildungsquote. Die Definition von
Parametern für eine eindeutige Zuordnung ausschließlich zum Hand-
werk ist somit nicht möglich.

Für die Auswahl der aufzunehmenden Literatur sind diese globalen


Begriffe nicht aussagefähig und nicht verwendbar. Das statistische
Bundesamt hat für die explizite vierteljährliche Handwerksberichter-
stattung nach dem Gesetz über Statistiken im Handwerk (HwStatG,
1994) ausschließlich die Unternehmen von selbständigen Handwer-
38 3 Begriffsbestimmungen

kern gemäß HwO Anlage A erfasst. Diese Handwerke sind auch rele-
vant für die Auswahl der Literatur. Im Zweifel erfolgte die Zuordnung
der Literatur daher nach Überlegungen, in welchen Geschäftssegmen-
ten das Handwerk vermutlich stärker vertreten ist.

Abgrenzung KMU

In anderen Beiträgen sind Forschungen und Veröffentlichungen auf


kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ausgerichtet. Sie behandeln
und beschreiben hierin neben Industriebetrieben auch Handwerksbe-
triebe, ohne dass eine eindeutige Zuordnung zum Handwerk zu er-
kennen ist. Erst aus der Beschäftigung mit dieser Literatur wird deut-
lich, dass handwerkliche Gewerbe oder Gewerbegruppen genannt und
erforscht worden sind. Dies gilt besonders für Gewerbe aus der Grup-
pe der Bau- und Ausbaugewerbe und der Gruppe der Metall- und
Elektrogewerbe.

Nach der EU - Definitionen für Klein- und Mittelbetriebe (Tabelle 3-1)


ist sicher, dass hier auch Handwerksgewerbe oder -gruppen aufge-
führt sind, die mit einer Beschäftigungszahl von durchschnittlich sie-
ben Mitarbeitern (ZDH, 2004) als Kleinbetriebe und nach aktueller
Definition ab 01.01.2005 bei entsprechendem Umsatz als Kleinstbe-
triebe bezeichnet werden (http://www.kmu-info.bmbf.de vom 20.12.
2004):
3 Begriffsbestimmungen 39

Tabelle 3-1: KMU entsprechend der Empfehlung der Europäischen Union


Unternehmens- Zahl der Umsatz oder Bilanzsumme
kategorie Mitarbeiter [€] [€]

Bis 31.12.2004 mittel < 250 < 40 Mio < 27 Mio


96/280/EG klein < 50 < 7 Mio < 5 Mio

Ab 01.01.2005 mittelgroß < 250 < 50 Mio < 43 Mio


2003/361/EG klein < 50 < 10 Mio < 10 Mio
mikro < 10 < 2 Mio < 2 Mio

Arbeitswissenschaftliche Beurteilung

Die Übertragungen von arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen (vgl.


Kapitel 3.2), die in Industriebetrieben gewonnen werden, können im
Handwerk nur mit Einschränkungen übernommen werden. Dies gilt in
besonderem Maße für die psychischen und sozialen Situationen der
Mitarbeiter. Abgeleitet aus den Stärken des Handwerks (Packebusch
und Weber, 2000) entsprechen die handwerkstypischen Betriebs-
strukturen mit den Tätigkeitsmerkmalen "Aufgabenvielfalt, Abwechs-
lungsreichtum und selbständige Entscheidungs- und Handlungsspiel-
räume" eben nicht den industriellen Anforderungen und Kriterien.
"Eine Entfremdung von der Arbeit und monotone Tätigkeiten auf-
grund einer extremen Arbeitsteilung, z.B. bei industriellen Tätigkei-
ten, sind im Handwerk kaum anzutreffen" (a.a.O. S. 46).

Auch die Voraussetzungen für Humanisierungsbestrebungen unter-


scheiden sich gravierend von Groß- und Mittelbetrieben, wobei sich
allerdings die Arbeitsbedingungen vorteilhaft gegenüber Großbetrie-
ben abheben können, wie Mendius, Sengenberger und Weimer,
(1987, S. 170 ff.) dies mit "fehlenden institutionellen Voraussetzun-
gen" und durch unterschiedliche "technisch-organisatorische Gestal-
40 3 Begriffsbestimmungen

tung des Arbeitsprozesses" in Kleinbetrieben, besonders aber im


Handwerk, begründen. Ähnlich wie Packebusch und Weber (2000)
stellen sie die verschiedenen Argumente gegenüber, wobei der meist
abhängig arbeitende Mensch immer der wesentliche Faktor in ihren
Überlegungen ist. "Handwerksproduktion war immer Facharbeiterpro-
duktion", weil "ganzheitliche Verfahren" (a.a.O. S. 175) ohne mögli-
che Arbeitsteilung angewendet werden. Dies sei nur deshalb möglich,
weil eine Ausbildung im Handwerk alle "einschlägigen im Betrieb an-
fallenden Produktionstätigkeiten" beinhaltet im Gegensatz zu angel-
ernten Arbeitskräften bei industrieller Arbeitsteilung und Arbeitszerle-
gung.

Es ist nicht Aufgabe dieser Arbeit, einen weiteren Beitrag zur Definiti-
on und Abgrenzung zu anderen Wirtschaftszweigen zu leisten. Es soll-
te jedoch klar gemacht werden, über welche Problematik seit Jahren
diskutiert wurde und diskutiert werden wird und damit auch eine Zu-
ordnung einzelner in der Literatur behandelter Gewerbe zum Hand-
werk erschwert.

3.2 Arbeitswissenschaft

"Arbeitswissenschaft kann in ihrer einfachsten Interpretation als die


Wissenschaft von der menschlichen Arbeit verstanden werden" (Het-
tinger und Wobbe, 1993, S. 13). Diese Aussage bedeutet, dass der
Mensch als Individuum oder als Teil einer Gruppe bei allen Tätigkeiten
eine einzigartige Bedeutung erfährt: Er ist der Mittelpunkt eines jegli-
chen Tuns und damit über den Produktionsfaktor Arbeit maßgeblich
am Output einer Leistung beteiligt. Ziel der Arbeitswissenschaft ist al-
so die Humanisierung der Arbeit bei gleichzeitigem wirtschaftlichen
Erfolg.
3 Begriffsbestimmungen 41

Damit werden Fragen aufgeworfen, welche unterschiedlichsten


Merkmale und Eigenschaften die menschliche Arbeit beeinflussen: Je
nach Interesse wissenschaftlicher Untersuchungen seien beispielhaft
Gesundheit, Alter, Geschlecht, Bildungsstand, Familienverhältnisse,
Teamfähigkeit, Freizeit, Einkommen oder Zufriedenheit oder vieles
andere mehr genannt.

An Forschungen um den arbeitenden Menschen haben sich verschie-


dene Disziplinen der Wissenschaft beteiligt, die sich mit Belastungen
und Beanspruchungen aus der Arbeit ergeben, so dass heute die Ar-
beitswissenschaft als eine interdisziplinäre Wissenschaft bezeichnet
wird. Hettinger und Wobbe (1993, S.13) zählen hierzu auf:
• "Medizin, insbesondere unter physiologischen, hygienischen und
pathologischen Aspekten
• Sozialwissenschaften: Psychologie, Soziologie, Pädagogik
• Wirtschaftswissenschaften
• Rechtswissenschaften
• Ingenieurwissenschaften"
und schreiben weiter: "Die menschliche Arbeit ist immer die gleiche –
nur, dass sie unter verschiedenen Aspekten analysiert wird."

Luczak, Volpert u.a. (1989. S.59) haben für die Disziplin "Arbeitswis-
senschaft" eine Auslegung und Erläuterung entwickelt. Sie ist als
Kerndefinition in die Fachliteratur eingegangen und lautet:

"Arbeitswissenschaft beschäftigt sich mit der – jeweils systemati-


schen – Analyse, Ordnung und Gestaltung der technischen, organisa-
torischen und sozialen Bedingungen von Arbeitsprozessen mit dem
Ziel, dass die arbeitenden Menschen in produktiven und effizienten
Arbeitsprozessen
• schädigungslose, ausführbare, erträgliche und beeinträchti-
gungsfreie Arbeitsbedingungen vorfinden,
42 3 Begriffsbestimmungen

• Standards sozialer Angemessenheit nach Arbeitsinhalt, Ar-


beitsaufgabe, Arbeitsumgebung sowie Entlohnung und Koopera-
tion erfüllt sehen,
• Handlungsspielräume entfalten, Fähigkeiten erwerben und in
Kooperation mit anderen ihre Persönlichkeit erhalten und entwi-
ckeln können."

Das bedeutet, "bestehende Arbeitsbedingungen zu analysieren, das


dabei gewonnene Wissen systematisch aufzubereiten und daraus
Gestaltungsregeln abzuleiten" (Luczak und Volpert. 1997. S.12).
4 Inhaltliche Kriterien 43

4 Inhaltliche Kriterien

Zur Auswertung der Literatur wurde in zwei Schlagwortverzeichnissen


eine systematische Auswahl von Suchkriterien erstellt: Die Formulie-
rung der inhaltlichen Kriterien bezieht sich auf bestimmte Handwerke
und auf Merkmale der Arbeitswissenschaft. Die Kombination von Be-
griffen aus diesen beiden Bereichen führte zu der Literaturauswahl.

4.1 Recherchierte Handwerke

Für die Recherchen wurden die Handwerksgewerbe mit über 10.000


Betrieben in der Bundesrepublik Deutschland am 31.12.2002 ausge-
wählt (ZDH, 2002), wobei nachfolgende Besonderheiten berücksich-
tigt wurden:

Mit etwa 5.000 Betrieben wurde das Karosserie- und Fahrzeugbauer-


handwerk ebenfalls in die Recherche einbezogen, weil sich im Verlauf
der Untersuchung eine Konzentration arbeitswissenschaftlicher Litera-
tur für dieses Handwerk herausstellt hat. Außerdem ist insbesondere
im Bereich der Karosseriearbeiten eine enge Verbindung zum Kraft-
fahrzeugtechnikerhandwerk zu sehen, so dass viele für das Kfz-
Handwerk gültigen arbeitswissenschaftlichen Merkmale auch für das
Karosserie- und Fahrzeugbauerhandwerk zutreffen (KfzTechMstrV,
2000, §2, Abs. 2.3 und 2.7; KaFbMstrV, 2003, §2, Abs. 2.4 und 2.5)

Um eine aussagefähige Analyse über die zu recherchierenden Hand-


werke zu erreichen, sind auch die verwandten Handwerke gemäß der
Anlage zu § 1 der "Verordnung über verwandte Handwerke" (HWO,
2003) in die statistische Auswertung aufgenommen worden. Nach
§ 7, Absatz 1, HwO (HwO, 2003) sind verwandte Handwerke solche,
die "sich so nahe stehen, dass die Beherrschung des einen Hand-
44 4 Inhaltliche Kriterien

werks die fachgerechte Ausübung wesentlicher Tätigkeiten des ande-


ren Handwerks ermöglicht".

Dem Metallbauerhandwerk ist das Feinwerkmechanikerhandwerk mit


mehr als 10.000 Betrieben als verwandtes Handwerk zugeordnet
worden. Es ist am 01.04.1998 aus der Zusammenlegung der vier
selbständigen Handwerke Maschinenbaumechaniker, Werkzeugma-
cher, Dreher und Feinmechaniker entstanden. Bei der Recherche hat
sich heraus gestellt, dass sich nur wenige Beiträge mit diesen Gewer-
ben befasst haben.

In Tabelle 4-1 sind die in Spalte I aufgeführten Handwerke mit den


unter der gleichen Nummer in Spalte II aufgeführten Handwerke
verwandt, die für diese Arbeit relevant sind:

Tabelle 4-1: Verwandte Handwerke

Spalte I Spalte II

1 Bäcker Konditoren
5 Elektrotechniker Informationstechniker
16 Kraftfahrzeugtechniker Zweiradmechaniker
18 Maler und Lackierer Raumausstatter
Stuckateure
19 Maurer und Betonbauer Estrichleger
20 Metallbauer Feinwerkmechaniker
Landmaschinenmechaniker
26 Tischler Parkettleger

Das Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerhandwerk gehörte mit etwa


12.000 Betrieben ebenfalls zu den recherchierten Handwerken. Mit
nur 13 Nennungen ist dieses Handwerk für eine aussagefähige Be-
standsaufnahme ohne Aussagewert und wurde deshalb nicht weiter
analysiert.
4 Inhaltliche Kriterien 45

Somit sind die in Tabelle 4-2 aufgeführten Handwerke einschließlich


ihrer verwandten Handwerke recherchiert worden:
Tabelle 4-2: Recherchierte Handwerke mit Anzahl der Betriebe

Gewerbe- Gewerbe Anzahl Betriebe


gruppen verwandte Handwerke

Bau- und Maurer und Betonbauer 45.745


Ausbau Estrichleger 1.675

Zimmerer 14.695
Dachdecker 13.646
Maler und Lackierer 39.928
Raumausstatter 8.972
Stuckateure 5.597

Elektro- und Metallbauer 32.142


Metall Feinwerkmechaniker 19.670
Landmaschinenmechaniker 5.608

Karosserie- und Fahrzeugbauer 4.886


Kraftfahrzeugtechniker 58.213
Zweiradmechaniker 3.349

Installateur und Heizungsbauer 48.592


Elektrotechniker 62.925
Informationstechniker 13.187

Holz Tischler 42.479


Parkettleger 1.716

Nahrungs- Bäcker 18.169


mittel Konditoren 3.354

Fleischer 22.271

Gesundheit
und
Körperpflege Friseure 64.678

Zwischensummen 63.128 + 468.369

Summe 531.497
Gesamte Anzahl der Betriebe 666.190
Recherchierte Anzahl [%] 79,8 %

Quelle: http//:www.zdh.de/Daten und Fakten/Statistik Betriebe/Gewerke (18.09.03)


Tabelle 7: Entwicklung des Betriebsbestandes im Handwerk, Berichtszeitraum 2002
46 4 Inhaltliche Kriterien

Mit der Auswahl von 13 der 94 in der Anlage A der Handwerksord-


nung (HWO, 2003) aufgeführten Gewerbe einschließlich der neun
verwandten Handwerke werden 80 % der Betriebe zum 31.12.2002
(ZDH, 2002) erfasst (Tabelle 4-2).

Aufgrund der teilweise sehr differenzierten Belastungen und Bean-


spruchungen wegen ihrer unterschiedlichen technischen Anforderun-
gen sind in den zusammen gefassten Handwerken "Maurer und Be-
tonbauer" sowie "Maler und Lackierer" die Einzelgewerke jeweils für
sich separat behandelt. Diese Möglichkeit der Untergliederung hat
auch der Gesetzgeber in § 25, Abs. 1 HwO (2004) für Ausbildungs-
ordnungen vorgesehen, "soweit dies wegen der Breite des Gewerbes
erforderlich ist". So sind dem Maurer und Betonbauer-Handwerk die
beiden Ausbildungsberufe Maurer/in und Beton- und Stahlbetonbau-
er/in (BIBB, 2003, S. 84) und dem Maler- und Lackierer Handwerk
die beiden Ausbildungsschwerpunkte Maler/in und Fahrzeuglackie-
rer/in (BIBB, 2003, S. 95) zugeordnet. Erst in der Meisterqualifikation
werden die Handwerke wieder zusammen geführt.

4.2 Arbeitswissenschaftliche Inhalte

Die Auswahl der Literatur mit arbeitswissenschaftlichen Kriterien er-


folgt in Forschungsgebieten im Sinne der menschengerechten Ar-
beitsgestaltung (Martin, 1994, S. 40 f.), nämlich ganzheitliche Ar-
beits- und Technikgestaltung, menschbezogene Organisations-
entwicklung und individueller Arbeits- und Gesundheitsschutz.

Im Gegensatz zum Handwerksbegriff bedarf es hier keiner besonders


aufwändigen Erläuterung. Die gewählten Bereiche sind ausreichend in
Lehre und Literatur beschrieben und definiert (DIN EN ISO 10075
(2000); Kirchner, 1986; Frieling & Sonntag, 1999; Martin, 2001;
Kauffeld, 2002).
4 Inhaltliche Kriterien 47

Jedoch mussten zur Auswahl der arbeitswissenschaftlichen Merkmale


für eine praktikable Auswertung der Literatur und Darstellung der Er-
gebnisse im Sinne dieser Arbeit Prämissen fest gelegt werden:

Arbeitsmedizin

Literatur aus dem Gebiet der Arbeitsmedizin ist unterschiedlich in Ab-


hängigkeit von der Bedeutung für diese Arbeit aufgenommen: Zwei-
fellos ist die Arbeitsmedizin ein selbständiges Forschungs- und An-
wendungsgebiet, andererseits aber auch ein Teilgebiet der Arbeits-
wissenschaft. Grundsätzlich wurden Beiträge in die Arbeit integriert,
wenn entsprechend der Aufgabenstellung dieser Arbeit Maßnahmen
zur Veränderung beschrieben wurden, die besonders der Minimierung
von Beanspruchungsfolgen dienten. Nicht berücksichtigt ist daher ar-
beitsmedizinische Literatur bei ausschließlicher oder überwiegender
Behandlung arbeitsmedizinischer Themen, die nicht unmittelbar und
wesentlich Präventionen behandeln. Beispielhaft seien hierfür The-
mengebiete angeführt wie psychische Gesundheitsschäden nach Ar-
beitsunfällen, Beschreibung von Krankheitsbildern aufgrund von Be-
rufsdermatosen oder anderen Berufskrankheiten, versicherungsrecht-
liche Konsequenzen von Arbeitsunfällen, statistische Erhebungen oder
Abhandlungen mit indifferenten und damit nicht relevanten Aussagen.

Berufsgenossenschaftliche Arbeitsschutzbestimmungen

Berufsgenossenschaftliche Arbeitsschutzbestimmungen sind in der


Dokumentation nicht enthalten. Der Hauptverband der gewerblichen
Berufsgenossenschaften veröffentlicht regelmäßig die Berufsgenos-
senschaftlichen Vorschriften und Regeln für Sicherheit und Gesund-
heit bei der Arbeit (BGVR-Verzeichnis, 2005) und die Berufs-
genossenschaftlichen Informationen und Grundsätze der gewerbli-
48 4 Inhaltliche Kriterien

chen Berufsgenossenschaften sowie sonstige Arbeitsschutzvorschrif-


ten (BGI-Verzeichnis, 2005). Gemäß Zielsetzung dieser Arbeit gehör-
ten diese Bestimmungen als Teil oder Ergänzung der arbeitswissen-
schaftlichen Forschung in die Dokumentation aufgenommen. Dies
birgt aber die Gefahr, dass veraltete Unterlagen im Arbeitsschutz
heran gezogen werden. Bei sicherheitsrelevanten Untersuchungen
durch Handwerksbetriebe und besonders bei aktuellen Überlegungen
oder Maßnahmen hierzu ist unbedingt zu empfehlen, die zeitlich neu-
esten Vorschriften und Regeln heran zu ziehen. Auch wenn diese For-
schungsdokumentation fortschreibungsfähig angelegt ist, sollten In-
formationen immer aus der Quellliteratur oder -datei entnommen
werden. Dies ist um so wichtiger, als es sich bei diesen BG-Werken
um sicherheitsrelevante Bestimmungen handelt, die dem technischen
Fortschritt gemäß überarbeitet und aktualisiert werden. Sie können
leicht online über die Internetseite des Hauptverbandes der gewerbli-
chen Berufsgenossenschaften http//www.hvbg.de/bgvr (Seiten 5 und
6) abgerufen werden. Damit ausgeschlossen ist, dass auf veraltete
BG-Vorschriften oder -Regeln zurück gegriffen wird, wurde daher auf
die Aufnahme in diese Arbeit bewusst verzichtet. Sehr wohl geeignet
ist die vorliegende Dokumentation, um zusätzliche Informationen
oder Auswertungen und Kommentare zu berufsgenossenschaftlichen
Werken aus der Fachliteratur entnehmen zu können.

Konkret ist Literatur zu folgende Sachgebieten in Verbindung mit den


oben aufgeführten Handwerken ausgewertet:

- Psychische Belastungen und Beanspruchungen


einschließlich negativer Beanspruchungsfolgen
nach EN ISO 100 75 (2000):

o Ermüdung
o Monotonie
o psychische Sättigung
o Stress
4 Inhaltliche Kriterien 49

und weitere "pathologische Phänomene" (Frieling & Sonntag,


1999, S. 215)
o Alkohol
o Arbeitsflucht (Absentismus, Fluktuation)
o Arbeitssucht
o Burnout
o Mobbing

- Physische Belastungen und Beanspruchungen


einschließlich negativer Beanspruchungsfolgen:

Arbeitsumgebung
o Beleuchtung
o Lärm
o Klima
o Vibration
o Arbeitsstoffe, Gefahrstoffe
o Strahlung

Arbeitsmittel
o Werkzeuge
o Maschinen
o Vorrichtungen
o Technische Einrichtungen
o Persönliche Schutzausrüstung

- Soziale Belastungen und Beanspruchungen


einschließlich negativer Beanspruchungsfolgen

Arbeitsorganisation
o Aufbau- und Ablauforganisation
o Arbeitsgestaltung
o Arbeitsbewertung und Entlohnung
o Arbeitszeit

Arbeitsschutz
50 5 Schlagwortverzeichnisse

5 Schlagwortverzeichnisse

Zwei Schlagwortverzeichnisse dienen zur unmittelbaren Literatursu-


che in externen Medien und bieten einen unkomplizierten und einfa-
chen Zugang zur aufgelisteten Literatur an, die in der Forschungsdo-
kumentation zusammen gestellt ist. Ihre Stärken sind die rasche und
gezielte Information.

Schlagwörter geben als sachliche Ordnungsfaktoren Hinweise auf den


Inhalt und sind damit wesentliche Elemente zum effizienten Auffinden
der gesuchten Literatur. Die Abgrenzung zu Stichwörtern ist notwen-
dig, weil nach deren Suche nur ein mangelhaftes Ergebnis zu erwar-
ten ist. Stichwörter sind immer nur den Sachtiteln entnommen und
scheiden damit wegen der zu erwartenden Unvollständigkeit aus
(RSWK, 2000). Grundsätzlich sind jedoch Begriffe in Literaturtiteln
auch im Schlagwortverzeichnis enthalten, wenn diese auf den Inhalt
der Monografie hinweisen.

Aufgrund der Zielsetzung sind zwei Verzeichnisse aufgestellt worden,


die als Suchkriterien relevant sind, nämlich

1. das Handwerksgewerbeverzeichnis
2. das arbeitswissenschaftliche Schlagwortverzeichnis

Beide Verzeichnisse sind innerhalb der Forschungsdokumentation zur


Auswahl oder zur Suche bestimmter Literatur unabhängig voneinan-
der oder als Kombination nutzbar.

Schlagwörter sind nach Empfehlung § 303 der "Regeln für den


Schlagwortkatalog" (RSWK, 2000) vorzugsweise im Singular aufge-
führt. Gängige Begriffe, die allgemein im Plural benutzt werden, sind
beibehalten.
5 Schlagwortverzeichnisse 51

5.1 Handwerksgewerbeverzeichnis

Das Handwerksgewerbeverzeichnis ist ein Schlagwortverzeichnis, in


dem gezielt nach Handwerksgruppen oder Einzelgewerben gesucht
werden kann. Besonders für Praktiker wird diese Auswahl nützlich
sein, direkt den sie interessierenden Beruf auswählen zu können.
Aufgenommen sind die in Kapitel 4.1 aufgeführten Gewerbe.

Durch die Zusammenlegung einzelner Gewerbe, zuletzt nach der


Neuordnung 1998, ergeben sich Besonderheiten in der Auflistung der
Gewerbe: Die Bezeichnungen der Gewerbe sind übernommen aus der
Anlage A der Handwerksordnung (HwO, 2003). Frühere Handwerks-
bezeichnungen sind dort nicht mehr aufgeführt. Folglich sind diese
auch im hier vorliegenden Handwerksgewerbeverzeichnis nicht ent-
halten. Als Beispiel sei genannt: Installateur und Heizungsbauer be-
inhaltet die beiden früheren Handwerke Gas- und Wasserinstallateur
und Zentralheizungs- und Lüftungsbauer.

Regionale Begriffe wie Schreiner oder Metzger sind nicht aufgenom-


men, sondern müssen unter den Suchbegriffen Tischler bzw. Fleischer
eingeordnet werden.

Unter den jetzt gültigen Gewerbebezeichnungen ist der Zugang nach


der im nachfolgenden Rahmen beschriebenen Notation jedoch sicher
gestellt.

In einigen Fällen sind Beiträge veröffentlicht worden, die keine direkt


definierten Handwerke nennen oder die in Gewerbegruppen zusam-
men gefasste Handwerke behandelt haben. Diese wurden entspre-
chend ihres Inhaltes mit der Bezeichnung "Handwerk" oder "Bau-
handwerke" aufgenommen. In der Tabelle 5-1 sind die Zuordnungen
als Übersicht dar gestellt.
52 5 Schlagwortverzeichnisse

Tabelle 5-1: Zuordnung der Handwerke


Notation verwandte Handwerke Ergänzungen

Handwerk Handwerk allgemein

Bauhandwerke Gruppe der Bau- und


Ausbaugewerbe

Bäcker Konditoren

Dachdecker

Elektrotechniker Informationstechniker Elektroinstallateur

Fleischer Metzger

Friseure

Installateur und Gas- und


Heizungsbauer Wasserinstallateur
Zentralheizungs- und
Lüftungsbauer

Karosserie- und
Fahrzeugbauer

Kraftfahrzeugtechniker Zweiradmechaniker Kraftfahrzeugmechaniker


Kraftfahrzeugelektriker

Maler und Lackierer Raumausstatter


Stuckateur

Maurer und Betonbauer Estrichleger

Metallbauer Feinwerkmechaniker Schlosser, Schmiede,


Landmaschinen- Feinmechaniker,
mechaniker Maschinenbauer,
Werkzeugmacher,
Dreher

Tischler Parkettleger Schreiner

Zimmerer
5 Schlagwortverzeichnisse 53

5.2 Arbeitswissenschaftliches Schlagwortverzeichnis

Arbeitswissenschaftliche Schlagwörter geben die arbeitswissenschaft-


lichen Suchkriterien wieder. Sie entsprechen der im Kapitel 4.2 auf-
geführten Klassifikation.

Im Untersuchungsbereich der sozialen Belastungen und Beanspru-


chungen ist das Merkmal Arbeitsgestaltung aufgenommen. In der
Fachliteratur ist der Begriff sehr ausführlich beschrieben und in Ord-
nungssysteme unterteilt (Wobbe und Hettinger, 1993; Luczak und
Volpert, 1997). Auf eine Verwendung dieser detaillierten Gliederung
wurde verzichtet, weil sich heraus gestellt hat, dass bei der geringen
Menge der Beiträge nur eine Zusammenfassung einzelner Merkmale
zu Merkmalsgruppen eine verwertbare Aussage im Sinne dieser Arbeit
ermöglicht (vgl. Kapitel 8.3.1).

Eine weitere Konzentration einzelner Merkmale ist unter dem Begriff


Arbeitsschutz vorgenommen: Vielfach sind in der recherchierten Lite-
ratur die Begriffe Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz
oder Unfallschutz synonym verwandt worden. In der Auswertung
wurde als Teil des Arbeitsschutzes der Gesundheitsschutz neben an-
deren den Arbeitsschutz betreffenden Gebiete aufgeführt (vgl. Tabelle
8-9).

In Tabelle 5-2 sind die Zuordnungen übersichtlich dargestellt:


54 5 Schlagwortverzeichnisse

Tab. 5-2: Arbeitswissenschaftliches Schlagwortverzeichnis

Psychische Belastungen Ermüdung


und Beanspruchungen Monotonie
psychische Sättigung
Stress
Alkohol
Arbeitsflucht
Arbeitssucht
Burnout
Mobbing

Physische Belastungen Arbeitsumgebung


und Beanspruchungen Beleuchtung
Lärm
Klima
Vibration
Arbeitsstoffe
Strahlung

Arbeitsmittel
Werkzeuge
Maschinen
Vorrichtungen
Technische Einrichtungen
Persönliche Schutzausrüstungen

Soziale Belastungen Arbeitsorganisation


und Beanspruchungen Aufbau- und Ablauforganisation
Arbeitsgestaltung
Arbeitsbewertung und Entlohnung
Arbeitszeit

Arbeitsschutz
6 Systematische Ordnung der Forschungsdokumentation 55

6 Systematische Ordnung der Forschungsdokumentation

Die Dokumentation ist als annotierte, referierende Bibliografie aufge-


baut, die im Wissenschaftsbereich üblich ist (Bartsch, 1989). Neben
der Titelei mit seinen Angaben sind andere formale Hinweise zur nä-
heren Beschreibung der Literatur aufgenommen worden. Für die An-
wendung und Nutzung helfen die Schlagwörter und die Abstracts, also
die unbewerteten Literaturinhalte, zu einer aussagefähigen Ermittlung
der gesuchten Literatur.

Die referierenden Abstracts haben gegenüber Exzerpten den Vorteil,


dass Nutzer sich selbst eine Vorstellung darüber machen können, ob
die Inhalte der Literaturen für sie geeignet sind. Exzerpte dagegen
geben persönliche Einschätzungen der Literatur wieder, Ergebnisse
werden nieder geschrieben, Hauptlinien der Gedankenführung (des
Autors) werden mit eigenen Worten skizziert (Sesink, 1990). Hierbei
besteht die Gefahr, dass die vom Exzerpierenden für wesentlich ge-
haltenen Ausschnitte und Anmerkungen für Andere wenig oder keine
Bedeutung haben könnten. Dies schließt allerdings nicht aus, dass für
relevant erachtete Ergebnisse als Zusatzinformationen die Inhalte er-
gänzt werden können.

Wesentlich für das Auffinden von Literatur ist das Ordnungssystem.


Geeignet für den vorliegenden Zweck ist eine verständliche alphanu-
merische Systematik mit sechs Klassifizierungsebenen:

¾ Ebene 1 Thematische Überschrift oder Sachtitel


¾ Ebene 2 Inhaltliche Grobgliederung
¾ Ebene 3 Inhaltliche Feingliederung
¾ Ebene 4 nicht belegt
¾ Ebene 5 Erscheinungsjahr
¾ Ebene 6 Literaturform
56 6 Systematische Ordnung der Forschungsdokumentation

Die systematische Ordnung basiert in den ersten drei Ebenen auf der
logisch gegliederten Aufteilung der Sachgebiete in detaillierte Teilge-
biete nach dem hierarchischen Prinzip der Über- und Unterordnung.
Damit sind die thematischen Sachgebiete eindeutig eingegrenzt. Die
drei weiteren Ebenen geben zusätzliche Informationen.

Sachtitel sind mit 2 Großbuchstaben (Ebene 1) und 2 Ziffern (Ebenen


2 und 3) beschrieben. Durch einen Punkt getrennt folgen 2 Zählzif-
fern (Ebene 4) und 2 Ziffern für das Erscheinungsjahr (Ebene 5). Die
Zählnummern sind nicht belegt. Durch einen Bindestrich getrennt gibt
ein weiterer Buchstabe an, um welche Form es sich bei der Literatur
handelt, z.B. als Buch oder Fachzeitschrift (Ebene 6). So kann der
Nutzer schon über die Auswahlkriterien leicht entscheiden, für wel-
ches Sachgebiet Literatur gesucht wird oder ob bestimmte Jahrgänge
für ihn relevant sind.

Die Literaturformen sind gekennzeichnet:


-B Buch
-Z Zeitschrift
-U Habilitation, Dissertation, Unveröffentlichte Schrift
-e Elektronische Medien

Folgendes Beispiel möge zur Erläuterung beitragen:

Beispiel: PH12.0098-Z

PH Sachgebiet
Physische Belastungen und Beanspruchungen
1 Arbeitsumgebung
2. Lärm
00 Zählnummer (nicht belegt)
98 Erscheinungsjahr 1998
-Z Literatur liegt als Zeitschrift vor
6 Systematische Ordnung der Forschungsdokumentation 57

Die vollständige Klassifizierung ist im Anhang D wiedergegeben.

In der beigefügten Forschungsdokumentation können die arbeitswis-


senschaftlichen Merkmale über die Ebenen 1, 2 und 3 aufgerufen
werden.
58 7 Auswertung der Beiträge

7 Auswertung der Beiträge

Die Forschungsdokumentation besteht aus

654 Beiträgen zu recherchierten Handwerken (Kapitel 4.1). Da-


rin sind enthalten:
999 (Mehrfach-)Nennungen oder Literaturstellen, die ausschließ-
lich nach Handwerken gezählt sind und
865 (Mehrfach-)Nennungen oder Literaturstellen, die ausschließ-
lich Merkmale aus dem Bereich der arbeitswissenschaftli-
chen Belastungen und Beanspruchungen aufzählen.
1298 Nennungen ergeben sich aus der Schnittmenge beider Be-
reiche und beinhalten arbeitswissenschaftliche Belastungen
und Beanspruchungen in den recherchierten Handwerken.

arb.-wiss.
Handwerke Merkmale

Einheiten 13 25

Beiträge 654

Nennungen 999 865

Schnittmenge
Schnittmenge 1298

Abbildung 7-1: Organisation der Forschungseinheiten

Für die Auswertung werden die Mehrfachnennungen sowohl der


Handwerke als auch der arbeitswissenschaftlichen Belastungen und
7 Auswertung der Beiträge 59

Beanspruchungen gezählt, so dass sich insgesamt deutlich mehr


Nennungen als die oben genannten 654 Beiträge ergeben. So können
z.B. in einem Beitrag mehrere Handwerke mit mehreren Belastungs-
und Beanspruchungsmerkmalen beschrieben sein. Jede Kombination
Handwerk / Merkmal geht dann in die Statistik einzeln ein. Als Bei-
spiel sei die Arbeit von Schüler, Röbenack und Steinmetzger (2001*)
in der Forschungsdokumentation angeführt, in welcher die beiden
Merkmale "Technische Einrichtungen" und "Arbeitsschutz" für die
Handwerke Dachdecker, Maurer und Zimmerer behandelt werden.
Diese Zählweise wurde gewählt, weil hiermit die tatsächlich erforsch-
ten und beschriebenen einzelnen Merkmale je Handwerk berücksich-
tigt sind.

Unter der Prämisse, dass Schlagwortverzeichnisse in Datenbanken


sehr individuell und in unterschiedlicher Ausführlichkeit wiedergege-
ben sind, andererseits aber auch Mehrfachnennungen in einem Bei-
trag aufgeführt sein können (z.B. Allergieauslöser und Werkstoffe),
gehen die genannten Merkmale grundsätzlich in die Auswertungen
ein. Ausnahmen bilden die Merkmale, bei denen es sich nur um ge-
ringfügige Ergänzungen zu einem Hauptmerkmal handelt und dies
aus dem Abstract hervorgeht. Gezählt wird dann nur das Haupt-
merkmal. Dies ist nicht als Mangel anzusehen; die Auswertung gibt
dadurch eine der Wirklichkeit sehr nahe kommende und damit realis-
tische Einschätzung der tatsächlich untersuchten und beschriebenen
Merkmale wieder.

Die prozentualen Werte sind mit einer Dezimalstelle angegeben und


beziehen sich auf die oben definierten Aussagen und Daten. Aufgrund
der beschriebenen Abgrenzungsproblematik ist diese berechnete Ge-
nauigkeit daher nur scheinbar gegeben, jedoch im Sinne dieser Arbeit
vertretbar.
60 7 Auswertung der Beiträge

7.1 Handwerke

Im Bereich der recherchierten Handwerke sind nach dieser Zähldefini-


tion 999 Nennungen enthalten (Tabelle 7-1).

Tabelle 7-1: Nennungen der recherchierten Handwerke


Handwerk allgemein 41 4,1 %
Bauhandwerke allgemein 19 1,9 %
Maurer und Betonbauer 210 21,0 %
davon Maurer 127
Betonbauer 75
Estrichleger 8

Maler und Lackierer 125 12,5 %


davon Maler 59
Lackierer 62
Raumausstatter 1
Stuckateure 3

Kraftfahrzeugtechniker 118 11,8 %


davon Zweiradmechaniker 1

Zimmerer 73 7,3 %
Bäcker 67 6,7 %
davon Bäcker 60
Konditoren 7

Friseure 63 6,3 %
Tischler 62 6,2 %
davon Parkettleger 5

Dachdecker 57 5,7 %
Fleischer 51 5,1 %
Metallbauer 39 3,9 %
davon Feinwerkmechaniker 1
Landmaschinenmechaniker 1
Elektrotechniker 36 3,6 %
davon Informationstechniker 1

Installateur und Heizungsbauer 25 2,5 %


Karosserie- und Fahrzeugbauer 13 1,3 %
Summe Nennungen 999 100,0 %
7 Auswertung der Beiträge 61

Nennungen Handwerk
250

200

150
Anzahl

100

50

0
in in er rer er rer er re ler er er er er er er
e me eme nbau ckie hnik me Bäck riseu isch deck isch hnik llbau sbau gbau
g g c T ch e
Fl ote c
ll
k a k a Be
ll to
dL
a
gt
e Zim F
Da
ta ng
Me eizu hrz
eu
w er wer nd r un rzeu l ektr H F a
nd nd r u ale tfah E nd nd
Ha uha aure M ra f
u r u ie- u
B a M K t e r
lla e
ss
sta Karo
In

Abbildung 7-2: Verteilung der Nennungen der recherchierten Handwerke

Dominierend ist in der Forschungsdokumentation das Maurer- und


Betonbauerhandwerk mit mehr als einem Fünftel aller Nennungen vor
den beiden Handwerken Maler und Lackierer sowie Kraftfahrzeug-
techniker mit je einem Achtel. Die restlichen Handwerke liegen alle
unter einem Zehntel der Nennungen.

Die 999 Nennungen verteilen sich auf die einzelnen Gewerbegruppen:

Tabelle 7-2: Nennungen Handwerk, verteilt nach Gewerbegruppen

Gewerbegruppen Nennungen % Anzahl HW°)

Bau- und Ausbaugewerbe 484 48,5 4


Elektro- und Metallgewerbe 231 23,1 5
Holzgewerbe 62 6,2 1
Nahrungsmittelgewerbe 118 11,8 2
Gewerbe für Körperpflege 63 6,3 1
Handwerk allgemein 41 4,1

°) verwandte Handwerke integriert


62 7 Auswertung der Beiträge

Nennungen nach Gewerbegruppen

600
500
400
Anzahl

300
200
100
0
u ll lz l
ge
ein ba eta Ho tte
em us mi fle
llg A ndM gs erp
a
un
d u run ör
p
rk o- h K
we u- ktr Na
n d Ba Ele
Ha

Abbildung 7-3: Verteilung der Nennungen Handwerk nach Gewerbegruppen

Bei der Betrachtung der Gewerbegruppen ist die Gruppe der Bau- und
Ausbaugewerbe mit fast der Hälfte aller Nennungen deutlicher For-
schungsschwerpunkt. Hierin ist das Maurer- und Betonbauerhandwerk
mit 43,4 % dieses Gewerbes vertreten, das Maler- und Lackierer-
handwerk mit 25,8 %. Diese Handwerke bilden auch mit 33,5 % der
Gesamtnennungen ein Drittel der recherchierten Handwerke.

Das Elektro- und Metallgewerbe geht mit fast einem Viertel in die Un-
tersuchungen ein. Innerhalb dieser Gruppe ist das Kraftfahrzeugtech-
nikerhandwerk mit etwa der Hälfte der Nennungen vertreten.

Die beiden recherchierten Handwerke des Nahrungsmittelgewerbes


sind zusammen mit einem Zwölftel berücksichtigt.

Wird das Verhältnis der Nennungen zu der Anzahl der Betriebe je


Gewerk per 2002 (Tabelle 4-2) unter der Prämisse der Nichtbeach-
tung der Schwankungen sowohl der Anzahl der Betriebe als auch der
Anzahl der Beiträge im Untersuchungszeitraum gesetzt, so ergibt sich
auch hier eine Dominanz der Bauhandwerke:

Maurer und Betonbauer (45745 Betriebe) sowie Zimmerer (14695)


mit je fünf Nennungen von 1000 Betrieben, Dachdecker (13646) mit
vier und Maler und Lackierer (39928) mit drei.
7 Auswertung der Beiträge 63

Das Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk (58213) ist mit zwei Promille


und die Nahrungsmittehandwerke (43794) insgesamt mit drei Pro-
mille vertreten.

Die übrigen sechs Handwerke liegen alle unter einem Promille.

7.2 Arbeitswissenschaftliche Belastungen und Beanspru-


chungen

865 Nennungen sind in arbeitswissenschaftlichen Belastungen und


Beanspruchungen beschrieben (Tabelle 7-3).

Tabelle 7-3: Nennungen arbeitswissenschaftlicher Belastungen und


Beanspruchungen

Nennungen %

Psychische 43 5,0 %
Physische 535 61,8 %
davon Arbeitsumgebung 311 36,0 %
Arbeitsmittel 224 25,9 %
Soziale 287 33,2 %
davon Arbeitsorganisation 112 12,9 %
Arbeitsschutz 175 20,2 %
Summe 865 100,0 %
64 7 Auswertung der Beiträge

N e n n u n g e n B e la s t u n g e n u n d B e a n s p r u c h u n g e n

600

500

400
Anzahl

300

200

100

0
P s y c h is c h e P h y s is c h e S o z ia le

Abbildung 7-4: Verteilung der Nennungen arbeitswissenschaftlicher Belastungen


und Beanspruchungen

Deutlich dominierend sind die physischen Belastungen und Beanspru-


chungen mit fast zwei Dritteln der Nennungen, während ein Drittel
auf die Untersuchungen der sozialen Belastungen und Beanspruchun-
gen entfallen. Die psychischen Belastungen und Beanspruchungen
mit nur 5,0 % scheinen für das Handwerk ohne wesentlich Bedeutung
zu sein.

7.3 Schnittmengenbetrachtungen

Aus den Schnittmengen in den drei Bereichen ergeben sich 1298 ar-
beitswissenschaftliche Nennungen für die oben genannten Handwer-
ke (Tabelle 7-4).

Es fällt auf, dass die psychischen Belastungen und Beanspruchungen


sowohl bei Betrachtung der separaten Nennungen über Belastungen
und Beanspruchungen (Tabelle 7-3) als auch der Schnittmenge von
Belastungen und Beanspruchungen mit den recherchierten Handwer-
ken (Tabelle 7-4) jeweils mit etwa 5 % im Betrachtungszeitraum
kaum berücksichtigt und damit zur gesamten Betrachtung unterre-
präsentiert sind.
7 Auswertung der Beiträge 65

Tabelle 7-4: Schnittmengen arbeitswissenschaftlicher Belastungen und


Beanspruchungen zu den recherchierten Handwerken

Belastungen und Beanspruchungen


Handwerke Psychi- Physi- Soziale Summe
sche sche
Handwerk allgemein 13 23 27 63
Bauhandwerk 9 7 10 26
Bäcker 2 47 29 78
Dachdecker 4 37 28 69
Elektrotechniker 4 28 10 42
Fleischer 3 43 19 65
Friseure 0 45 27 72
Installateur und Heizungsbauer 4 16 16 36
Karosserie- und Fahrzeugbauer 1 16 6 23
Kraftfahrzeugtechniker 4 107 48 159
Maler und Lackierer 5 93 57 155
Maurer und Betonbauer 9 142 99 250
Metallbauer 0 39 14 53
Tischler 0 66 26 92
Zimmerer 5 66 44 115

Summe 63 775 460 1298

Summe [%] 4,9 % 59,7 % 35,4 % 100 %

Nennungen Schnittmenge BB / Hw

1000

800

600
Anzahl

400

200

0
Psychische Physische Soziale

Abbildung 7-5: Verteilung der Nennungen arbeitswissenschaftlicher Belastun-


gen und Beanspruchungen zu den recherchierten Handwerken
66 7 Auswertung der Beiträge

Aus den vorliegenden statistischen Aussagen ist die Bedeutung der


arbeitswissenschaftlichen Belastungen und Beanspruchungen für die
vier Bauhandwerke und innerhalb der Elektro- und Metallgewerbe für
das Kraftfahrtechnikerhandwerk belegt. Gleichermaßen und mit ent-
sprechender Wichtigkeit sind die Nahrungsmittelhandwerke und das
Friseurhandwerk untersucht.

Weniger Bedeutung wurde den vier letzten in der Tabelle 7-1 stehen-
den Handwerken Elektrotechniker, Metallbauer, Installateur- und Hei-
zungsbauer sowie Karosserie- und Fahrzeugbauer beigemessen. Die
Ursache hierfür kann darin liegen, dass diese Handwerke stark durch
Industriebereiche beeinflusst werden und arbeitswissenschaftliche Be-
lastungen und Beanspruchungen nur geringfügig explizit für diese
Handwerke herausgearbeitet sind.
8 Auswertung der Merkmale 67

8 Auswertungen der Merkmale

Als Merkmale werden Attribute verstanden, die psychische, physische


und soziale Belastungen und Beanspruchungen bezeichnen (Kapitel
4.2). In jeder dieser drei Gruppen erfolgte die Auswertung zunächst
für die einzelnen Merkmale. In der Schnittmengenbetrachtung ist die
Auswertung auf die einzelnen Handwerke erweitert.

Eine Besonderheit stellt der Begriff "Mehrfachgebiete" dar. Hierin sind


die Merkmale zusammen gefasst, die nicht explizit genannt sind, son-
dern als psychische, physische oder soziale Belastungen und Bean-
spruchungen als Schlagworte in den Veröffentlichungen aufgeführt
sind.

8.1 Psychische Belastungen und Beanspruchungen

Psychische Belastungen und Beanspruchungen werden in den recher-


chierten 654 Beiträgen in 43 Nennungen behandelt:

Tabelle 8-1: Anzahl Nennungen der psychischen Belastungen und Beanspru-


chungen
Psychische Belastungen
und Beanspruchungen Anzahl

Mehrfachgebiete 9 20,9 %
Alkohol 5 11,6 %
Arbeitsflucht 3 7,0 %
Arbeitssucht 0
Burnout 1 2,3 %
Ermüdung 3 7,0 %
Mobbing 1 2,3 %
Monotonie 2 4,7 %
psychische Sättigung 1 2,3 %
Stress 18 41,9 %
Summe 43 100 %
68 8 Auswertung der Merkmale

M e h r f a c h g e b ie t e 9

A lk o h o l 5

A r b e it s f lu c h t 3

A r b e it s s u c h t 0
B u rn o u t 1

E rm ü d u n g 3

M o b b in g 1

M o n o t o n ie 2

p s y c h is c h e S ä t t ig u n g 1

S tre s s 18

0 5 10 15 20
A nzahl N ennungen

Abbildung 8-1: Anzahl Nennungen der psychischen Belastungen und


Beanspruchungen

Tabelle 8-2: Anzahl Nennungen der psychischen Belastungen und


Beanspruchungen zu den recherchierten Handwerken
Mehrfachgebiete

Psy. Sättigung
Arbeitsflucht
Arbeitssucht

Monotonie
Ermüdung
Mobbing

Summe
Burnout
Alkohol

Handwerk allgemein 3 3 2 1 1 1 Stress


2 13

Bauhandwerk allgemein 2 1 6 9

Bäcker 2 2
Dachdecker 1 1 2 4
Elektrotechniker 1 1 1 1 4
Fleischer 3 3
Friseure 0
Installateur und Hei- 2 1 1 4
zungsbauer
Karosserie- und Fahr- 1 1
zeugbauer
Kraftfahrzeugtechniker 2 2 4
Maler und Lackierer 2 2 1 5
Maurer und Betonbauer 1 2 2 4 9
Metallbauer 0
Tischler 0
Zimmerer 1 1 3 5
Summe 14 9 4 0 2 4 1 2 1 26 63
Summe [%] 22,2 14,3 6,3 3,2 6,3 1,6 3,2 1,6 41,3 100
8 Auswertung der Merkmale 69

Als Schnittmenge mit den recherchierten Handwerken werden bei der


Zuordnung mit recherchierten Handwerken 63 Nennungen in 43 Bei-
trägen behandelt (Tabelle 8-2).

Bäcker / Konditoren 2
Dachdecker 4
Elektrotechniker 4
Fleischer 3
Friseure 0
Installateur und Heizungsbauer 4

Karosserie- und Fahrzeugbauer 1


Kraftfahrzeugtechniker 4
Maler und Lackierer 5
Maurer und Betonbauer 9
Metallbauer 0
Tischler 0
Zimmerer 5

Bauhandwerk 9
Handwerk allgemein 13

0 2 4 6 8 10 12 14
Anzahl Nennungen

Abbildung 8-2: Anzahl Nennungen der psychischen Belastungen und


Beanspruchungen zu den recherchierten Handwerken

Stress

Das Merkmal Stress geht bei der Zuordnung psychischer Belastungen


und Beanspruchungen zu den recherchierten Handwerken als
Schnittmenge 26-mal oder mit 41,3 % in diese Kategorie ein (Tabelle
8-2).

In 20 Beiträgen liegen die Schwerpunkte mit

- 16 Nennungen für die vier explizit genannten Handwerke im Bau-


und Ausbaugewerbe einschließlich Bauhandwerk allgemein und
- 5 Nennungen für die zwei Handwerke aus der Gruppe der
Nahrungsmittelgewerbe.
70 8 Auswertung der Merkmale

Zehn Autoren behandeln Stressbewältigung, Stressabbau und Prä-


vention, fünf beschreiben Arbeitsanforderungen und Arbeitsbelastun-
gen, unterschiedliche Aufgaben, Verantwortung, neue Technologien,
Zeitdruck, Kostendruck oder auch mangelnde Organisation, die zu
Stress führen oder führen können. Drei Autoren zählen neben den
Arbeitsanforderungen auch Lösungs- und Präventionsmöglichkeiten
auf. Ein Autor analysiert das Unfallgeschehen als Folge von Stress.

Alkohol

Das nächst höher behandelte Merkmal Alkohol wird in fünf Beiträgen


neunmal oder mit 14,3 % bei verschiedenen Handwerken genannt.
Handwerk allgemein mit drei Nennungen eingerechnet, sind diese Ar-
beiten mit achtmal fast ausschließlich dem Bau- und Ausbaugewerbe
zuzurechnen.

Ein Artikel beschreibt, dass Bauarbeiter an einer um 1,7-fach höheren


Erkrankung an chronischer Alkoholhepatitis leiden als aufgrund ihrer
prozentualen Verteilung in der gleichen Bevölkerung zu erwarten ist.
Die übrigen Beiträge beschäftigen sich mit gesundheitlichen Proble-
men, die Folgen für die Betriebe, Ursachen für Alkoholismus und Prä-
vention. Im Projekt "Alkohol im Handwerk" des Handwerker-Fonds
Suchtkrankheit e.V. (Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt, 1989*)
wird angeführt, dass das Handwerk beim Alkoholmissbrauch keines-
wegs eine besondere Rolle spielt.

Aufgrund der geringen Anzahl der Beiträge kann jedoch geschlossen


werden, dass Alkohol im Handwerk insbesondere auch in den späte-
ren Jahren eher kein besonders zu beachtendes Thema ist.
8 Auswertung der Merkmale 71

Arbeitsflucht

Arbeitsflucht wird in drei Beiträgen mit vier Nennungen behandelt. Ei-


ne Veröffentlichung stellt die Ergebnisse einer Untersuchung vor, in
welcher das Thema Absentismus diskutiert wird und in drei Modell-
vorstellungen integriert wird. Das praxisorientierte Rückzugsmodell
als Folge von Arbeitsunzufriedenheit aufgrund mangelhafter sozialer
betrieblicher Bedingungen (Betriebsklima) nimmt eine besondere Be-
deutung ein. Ursachen und Folgen der Arbeitsflucht bis zur Fluktuati-
on werden in einer Arbeit als Folge von psychischen und physischen
Belastungen beschrieben und Vorbeugungsmaßnahmen erläutert. Ei-
ne Autorengruppe wertet die psychosozialen Belastungen einer um-
fangreichen Fragebogenaktion aus und kommt zu dem Ergebnis, dass
ein gutes Betriebsklima einen etwa um 50 % geringeren Kran-
kenstand aufweist.

Ermüdung

In drei Beiträgen wird das Merkmal Ermüdung beschrieben. Einmal


wird Ermüdung als Folge der verlängerten Haltedauer handbetätigter
Werkzeugmaschinen aufgrund zusätzlicher Schwingungsbelastung bei
lokalen Kältereizen beschrieben. Ein Beitrag führt Ermüdung auf die
Erhöhung der Anforderungsvielfalt zurück, während dagegen Monoto-
nie und Sättigungserleben sank. Eine niederländische Studie unter-
sucht den Zusammenhang zwischen Arbeitanforderungen und Ermü-
dung.

Die anderen Gebiete sind wegen der geringen Anzahl von Beiträgen
für eine Auswertung nicht aussagefähig. Sie zeigen darüber hinaus
keine auffallend negativen und beachtenswerten Symptome und wer-
den nicht weiter gesondert betrachtet.
72 8 Auswertung der Merkmale

Insgesamt ist auffällig, dass bei den wenigen Beiträgen über psychi-
sche Belastungen und Beanspruchungen ein enger Zusammenhang
zwischen einzelnen Merkmalen besteht und eine definitive Abgren-
zung nur statistischen Wert hat.

8.2 Physische Belastungen und Beanspruchungen

Physische Belastungen und Beanspruchungen sind unterteilt in die


beiden Bereiche Arbeitsumgebung und Arbeitsmittel. Sowohl bei der
Einzelbetrachtung der arbeitswissenschaftlichen Belastungen und Be-
anspruchungen (Tabelle 7-3) als auch bei der Schnittmengenbetrach-
tung zu den Handwerken (Tabelle 7-4) sind die Anteile an der Ge-
samtmenge aller recherchierten Belastungen und Beanspruchungen
mit etwa 60 % gleich.

8.2.1 Belastungen und Beanspruchungen durch


Arbeitsumgebung

Der Bereich Arbeitsumgebung handelt von dem Umfeld am Arbeits-


platz (Martin, 1994).

Die einzelnen Merkmale treten dabei nicht grundsätzlich unabhängig


voneinander auf, sondern wirken kombiniert und in unterschiedlichen
Intensitäten auf den Menschen. Nach dem arbeitshygienischen Be-
richt der ehemaligen DDR von 1988 sind 74 % der untersuchten Ar-
beitnehmer gegenüber physikalischen Umgebungsmerkmalen und
chemischen Schadstoffen mehrfach belastet (zitiert nach Rentzsch,
1997, S. 880).
8 Auswertung der Merkmale 73

Belastungen und Beanspruchungen durch die Arbeitsumgebung wer-


den in 258 Beiträgen mit 311 Nennungen behandelt (Tabelle 8-3).

Tabelle 8-3: Anzahl Nennungen zur Arbeitsumgebung

Physische Belastungen und


Beanspruchungen
Arbeitsumgebung Anzahl

Mehrfachgebiete 6 1,9 %
Beleuchtung 18 5,8 %
Lärm 48 15,4 %
Klima 23 7,4 %
Vibration 16 5,2 %
Arbeitsstoffe 195 62,7 %
Strahlung 5 1,6 %
Summe 311 100,0 %

M e h r fa ch g e b ie te 6
B e le u ch tu n g 18
L ä rm 48
K lim a 23
V ib r a tio n 16
A rb e itss to ffe 195
S tra h lu n g 5

0 50 100 150 200 250


A n za h l N e n n u n g e n

Abbildung 8-3: Anzahl Nennungen zur Arbeitsumgebung

Fast zwei Drittel (62,7 %) der Nennungen dieses Gebietes beschäfti-


gen sich mit Arbeitsstoffen, die hier im Sinne von Gefahrstoffen und
Schadstoffen im handwerklichen Bereich analysiert sind, also mit
Stoffen, die eine gesundheitliche Gefährdung von damit beschäftigten
Personen bewirken können. Dies entspricht der Bedeutung für den
Menschen, da innerhalb der physischen Belastungen und Beanspru-
chungen nur diese oft nicht sichtbaren oder fühlbaren Arbeitsstoffe
den Menschen unmittelbar gefährden. Die Gefahr für die Gesundheit
ist somit nicht direkt erkennbar, sondern erst als Ergebnis einer Ver-
änderung im oder am Körper. Darüber hinaus können Veränderungen
74 8 Auswertung der Merkmale

von Gerüchen am Arbeitsplatz über den Geruchssinn bemerkt wer-


den, ein Gewöhnungseffekt aber die drohende Gefährdung unter-
schätzen.

Die übrigen Belastungen und Beanspruchungen sind zusammen nur


noch mit etwa einem Drittel (35,4 % ohne Mehrfachgebiete mit 1,9
%) genannt. Der Bereich Lärm ist davon mit 15,4 %, Klima mit 7,4
%, Beleuchtung mit 5,8 %, Vibration mit 5,2 % und Strahlung mit
1,6 % der Nennungen enthalten. Dies bedeutet nicht, dass diese Be-
lastungen und Beanspruchungen unterbewertet werden dürfen, wie
dies die prozentuale Gewichtung erscheinen lässt.

Die Schnittmengenverteilung (Tabelle 8-4) der Zuordnungen der Be-


lastungen und Beanspruchungen zu den einzelnen Handwerken zeigt
eine nahezu gleiche prozentuale Verteilung wie in Tabelle 8-3:

Verteilt auf die einzelnen Handwerke sind besonders die Arbeitsstoffe


im Bäcker-, Friseur-, Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk, im Maler- und
Lackiererhandwerk, im Maurer- und Betonbauerhandwerk sowie in
den beiden Holzhandwerken Tischler und Zimmerer behandelt wor-
den. Das Merkmal Lärm ist in Metall- und Holzwerkstätten und im
Maurer- und Betonbauerhandwerk bedeutend.

Die genannten Handwerke bilden auch insgesamt die Schwerpunkte


in der Literatur zur Arbeitsumgebung.

Bemerkenswert ist, dass das Merkmal Strahlung trotz des erheblichen


Einflusses auf den Menschen kaum im Handwerk erforscht ist, obwohl
besonders die Handwerke des Baugewerbes von diesem Merkmal be-
einflusst werden.
8 Auswertung der Merkmale 75

Summiert zu den einzelnen Handwerken ergibt sich folgendes Bild (Ta-


belle 8-4):

Tabelle 8-4: Anzahl Nennungen Arbeitsumgebung zu den recherchierten


Handwerken

Arbeitsstoffe
Mehrfachge-

Beleuchtung

Strahlung
Vibration

Summe
Klima
Lärm
biete
Handwerk allgemein 3 1 5 2 2 3 16

Bauhandwerk allgemein 1 2 3

Bäcker 1 1 1 32 35
Dachdecker 1 3 1 14 2 21
Elektrotechniker 1 1 1 4 1 8
Fleischer 3 2 4 5 14
Friseure 1 1 3 27 32
Installateur und Heizungs- 2 2 5 1 10
bauer
Karosserie- und Fahrzeug- 3 3 3 2 3 14
bauer
Kraftfahrzeugtechniker 1 9 13 9 6 39 1 78
Maler und Lackierer 4 6 3 2 48 1 64
Maurer und Betonbauer 12 3 44 59
Metallbauer 1 10 1 2 7 21
Tischler 1 4 10 4 4 23 46
Zimmerer 1 11 2 2 13 1 30
Summe 8 29 80 32 25 268 9 451
Summe [%] 1,8 6,4 17,7 7,1 5,6 59,4 2,0 100
76 8 Auswertung der Merkmale

Bäcker / Konditoren 35

Dachdecker 21

Elektrotechniker 8

Fleischer 14

Friseure 32

Installateur und Heizungsbauer 10

Karosserie- und Fahrzeugbauer 14

Kraftfahrzeugtechniker 78

Maler und Lackierer 64

Maurer und Betonbauer 59

Metallbauer 21

Tischler 46

Zimmerer 30

Bauhandwerk 3

Handwerk allgemein 16

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
Anzahl Nennungen

Abbildung 8-4: Anzahl Nennungen Arbeitsumgebung zu den recherchierten


Handwerken

Arbeitsstoffe

Die Beschäftigung mit Arbeitsstoffen nimmt mit 195 Nennungen (Ta-


belle 8-3) einen wesentlichen Raum in der arbeitswissenschaftlichen
Forschung ein, wobei die Formulierung einer einheitlichen begriffli-
chen Definition vermisst wird. Vielmehr werden in der Literatur Fakto-
ren genannt, die unter dem Begriff Arbeitsstoffe subsummiert sind
und hauptsächlich mit gesundheitsgefährdenden Arbeitsstoffen oder
mit Gefahrstoffen gleich gesetzt werden (Hettinger & Wobbe, 1993;
Martin, 1994). Dabei wird davon ausgegangen, dass zumeist schädli-
che Substanzen aus allen Stoffen, Zubereitungen und Erzeugnissen
durch physische oder chemische Prozesse entstehen. Diese werden je
nach Beschaffenheit als Dämpfe, Gase, Nebel, Rauche oder Stäube
bezeichnet (Skiba, 2000). Dass Arbeitsstoffe nicht grundsätzlich ge-
sundheitsgefährdend sein müssen, erwähnt Luczak (1993, S. 253)
8 Auswertung der Merkmale 77

am Beispiel des Ölnebels bei üblichen Konzentrationen in metallver-


arbeitenden Werkstätten, der "nach dem jetzigen Stand der Wissen-
schaft nicht schädlich ist".

Im Einzelnen sind in 195 Nennungen "Arbeitsstoffe" folgende Merk-


male beschrieben, wobei Mehrfachnennungen möglich sind:

Gefahrstoffe 145 Holzstaub 13


Mehl und Mehlstaub 21 Asbest° 11
Lösemittel 18 Kohlenmonoxyd° 9

30 weitere Merkmale sind mit weniger als neun Nennungen beschrie-


ben:

Abbeizmittel Haarfärbemittel
Abgas° Holzschutzmittel
Aceton° Isocyanat° (Kleber)
Aerosol Kürbiskerne
Benzin° Lacke
Benzol° Leim
Bitumen Mörtelstoffe
Blei° Quarzstaub
Bremsbeläge (Asbest) Reinigungsmittel
Chrom° Säuren
Dichtungsmaterial Sprengstoff
Ethanol° Staubschutz
Trennmittel Taubenkot
Fußbodenkleber Zement
Glasgewebetapeten Zusatzstoffe Bäckerei

Die mit ° bezeichneten Stoffe sind in der Stoffliste der Gefahrstoff-


verordnung enthalten und sind explizit oder als Stoffgruppe Gefahr-
stoffe.
78 8 Auswertung der Merkmale

Die Schnittmenge Arbeitsstoffe zu Handwerken zeigt 268 Nennungen


(Tabelle 8-4).

Etwa 70 % der Gefahrstoffthemen betreffen die Handwerke Maurer


und Betonbauer, Maler und Lackierer, Kraftfahrzeugtechniker, Bäcker
und Friseure. Die übrigen Handwerke einbezogen behandeln nahezu
alle Beiträge den Umgang mit Gefahrstoffen:

In ca. 40 % der Themen werden Gefahrstoffe aufgezählt, ihre Gefah-


ren erläutert und Krankheitsfolgen beschrieben. In weiteren 40 %
werden darüber hinaus Schutzmaßnahmen und Präventionen empfoh-
len. Etwa 15 % beschäftigen sich mit dem Gefahrstoffmanagement
wie Transportwesen, Entsorgung sowie Anwendung von Gesetzen,
Verordnungen und Technischen Regeln der Berufsgenossenschaften.

Bäcker und Konditoren sind von der Mehlstaubbelastung besonders


betroffen. Nach übereinstimmender Meinung der Autoren, die sich mit
dieser Staubbelastung befassen, ist gesichert, dass Mehlstäube über
die Atemluft in das Atmungssystem gelangen und allergische Krank-
heiten hervorrufen können. Besonders verbreitet ist das Bäckerasth-
ma, das nach einer Studie von Thiel (1987*) in 1987 mit 75 % die
häufigste Atemwegsallergie darstellt. Nach einer Überprüfung der Ar-
beitsbedingungen fand eine Autorengruppe (Wenzlaff, Huke, Kiewitt
et al. 1998*) heraus, dass länger Beschäftigte in der Regel weniger
sensibel zu Atemwegserkrankungen neigen als die bis zu fünf Jahren
im Beruf stehenden Bäcker. Jeweils etwa die Hälfte der Beiträge for-
mulieren nach unterschiedlichen Einführungen persönlich anzuwen-
dende Präventionsmaßnahmen oder betriebliche Maßnahmen zur
Senkung der Mehlstaubkonzentrationen.

Holzstäube sind für das Tischler- und das Zimmererhandwerk rele-


vante Faktoren für die Gesundheitsgefahren. Deshalb wird in den Bei-
8 Auswertung der Merkmale 79

trägen zu über 90 % detailliert auf die Gefahren, auf die Bedeutung


für Berufskrankheiten, auf das Gefahrstoffrecht oder auf Präventionen
in unterschiedlichen Intensionen eingegangen. Das Erkrankungsalter
für obstruktive Atemwegserkrankungen als Folge der Holzstaubexpo-
sition wird in einem Beitrag in Abhängigkeit von der Einwirkungsdau-
er mit 45 bis 55 Jahren angegeben. Drei Beiträge gehen auf Humani-
sierungsaktivitäten und auf Betriebsplanungen ein.

Lärm

Die Unfallverhütungsvorschrift BGV B3 "Lärm" beschreibt in § 2 die


Einwirkung von Lärm als Gefährdung auf Versicherte, "die zur Beein-
trächtigung der Gesundheit, insbesondere im Sinne einer Gehörge-
fährdung, führen kann oder zu einer erhöhten Unfallgefahr führt". In
der entsprechenden Durchführungsanweisung wird dargelegt, dass
innerhalb bestimmter Lärmbereiche grundsätzlich die Gefahr einer
Gehörschädigung gegeben ist.

48 Nennungen (Tabelle 8-3) oder 15.4 % der 311 Nennungen der Ar-
beitsumgebung behandeln im Handwerk das Thema Lärm. Folgende
Merkmale sind untersucht:

Lärm 18 ohne weitere Ergänzungen der folgenden


Merkmale
Lärmbelastung 16
Lärmminderung 5

Sechs weitere Merkmale sind in 12 Nennungen beschrieben:

Dauerschallpegel Lärmschutz
Geräuschemission Nachhallzeit
Impulslärm Raumakustik
80 8 Auswertung der Merkmale

Die Schnittmenge Lärm zu Handwerken zeigt 80 Nennungen oder


17,7 % (Tabelle 8-4).

Schwerpunkt in der Arbeitsumgebung Lärm ist die Lärmbelastung mit


ihren differenziert beschriebenen Merkmalen. Hierbei sind die Bau-
handwerke mit 32 Nennungen am stärksten vertreten; wird das
Tischlerhandwerk mit dem Tätigkeitsbereich Bautischlerei hinzuge-
rechnet, so sind mehr als die Hälfte der Nennungen der Belastungen
und Beanspruchungen aus der Gruppe der Bau- und Ausbaugewerbe
(52,5 %).

Mit mehr als einem Drittel der Nennungen (36,3 %) bilden die Hand-
werke aus der Gruppe der Metall- und Elektrogewerbe einen weiteren
Schwerpunkt.

Ein zentrales Thema ist bei den 80 Nennungen nicht erkennbar. Viel-
mehr haben sich drei Schwerpunkte herauskristallisiert, die sowohl
die Bauhandwerke als auch die Metall- und Elektrohandwerke betref-
fen:

- 15 Beiträge über Planungs- und Gestaltungsmöglichkeiten von


Werkstätten und Arbeitsplätzen,

- 15 Beiträge über Lärmbeanspruchungen, Lärmminderung und


Lärmschutz, ausgehend von Werkzeugen, Maschinen und techni-
schen Einrichtungen,

- 11 Beiträge über Lärmmessverfahren und Lärmmessungen

Die übrigen Handwerke sind von der Umgebungsbelastung Lärm we-


niger betroffen. Sie gehen in die oben genannten Beiträge ein.
8 Auswertung der Merkmale 81

Klima

Ein ausgewogenes Umgebungsklima beeinflusst das Wohlbefinden des


Menschen und prägt seine Leistungsfähigkeit (Hettinger & Wobbe,
1993). Dabei sind Temperatur, Feuchtigkeit und Bewegung der Luft
sowie die Wärmstrahlung als Differenz zwischen individueller Körper-
temperatur und Umgebungstemperatur wesentliche klimatische Ein-
flussgrößen. 23 Beiträge (Tabelle 8-3) behandeln das Merkmal Kli-
ma. Die Schnittmenge Klima zu Handwerken zeigt 32 Nennungen
(Tabelle 8-4).

20 der 23 Beiträge behandeln das Merkmal Klima im Rahmen von


Humanisierungsbestrebungen in Klein- und Mittelbetrieben und bei
Planungen und Einrichtungen von Werkstätten im Handwerk.

Nur zwei Beiträge beschäftigen sich ausschließlich mit dem Klima,


nämlich gesundheitlich erträgliche Klimabedingungen im Fleischer-
handwerk (Scheid, 1985*) und Wohlbefinden durch gutes Klima in
Werkstätten und Lackierereien von Kraftfahrzeugtechnikern, Karosse-
rie- und Fahrzeugbauern und Lackierern (Humanisierung, 1989c*).

Eine Konzentration bestimmter Begriffe ist nicht erkennbar, vielmehr


werden folgende Nennungen in geringer Anzahl angesprochen:

Lufttemperatur Luftgeschwindigkeit
Raumtemperatur Belüftung
Wärmebelastung Zugluft
Kältebelastung Luftgrenzwerte
Behaglichkeit
82 8 Auswertung der Merkmale

Beleuchtung

Autoren arbeitswissenschaftlicher Standardliteratur gehen nur kurz


auf die grundsätzliche Bedeutung der Beleuchtung für die Produktion
und auf die Abhängigkeit von Produktionssteigerung und Qualitäts-
steigerung bei Verbesserung der beleuchtungstechnischen Gestaltung
der Arbeitsplatzbedingungen ein. Umso mehr werden die physiologi-
schen Grundlagen erklärt und die physikalischen Gesetzmäßigkeiten
für die Voraussetzungen einer optimalen Arbeitsplatzbeleuchtung er-
läutert. Damit wird deutlich, wie wesentlich dieser Arbeitsumgebungs-
faktor nicht nur für den arbeitenden Menschen, sondern auch für die
Volkswirtschaft ist.

18 Nennungen oder 5,8 % zur Arbeitsumgebung berichten über Be-


leuchtung (Tabelle 8-3).

Die Schnittmenge Beleuchtung zu Handwerken zeigt 29 Nennungen


(Tabelle 8-4).

Hiervon werden 16 Nennungen oder 55,2 % zu Handwerken aus den


Kraftfahrzeuggewerben aufgeführt, nämlich Karosserie- und Fahr-
zeugbauer, Kraftfahrzeugtechniker und Fahrzeuglackierer. Alle 29
Nennungen beschreiben in 18 Beiträgen Planungen oder Verbesse-
rungen von Beleuchtungseinrichtungen. Einige ergänzen ihre Ausfüh-
rungen mit Empfehlungen für die Farbgestaltungen von Werkstätten
oder anderen Produktionsräumen.

Vibration

Der Mensch ist bei der Nutzung vibrierender Arbeitsgeräte mechani-


schen Schwingungen ausgesetzt (Martin, 1994). Sie wirken über die
8 Auswertung der Merkmale 83

Standfläche, den Sitz, den Arbeitsuntergrund oder das Arbeitsmittel


auf den Menschen ein und übertragen sich auf das Skelettsystem, die
Körperorgane und auf die Sinnesorgane. Die Auswirkungen sind Ver-
schlechterung der Sinneswahrnehmungen und Verschlechterung der
Auge-Hand-Koordination. Die Folgen sind Herabsetzung der Leis-
tungsfähigkeit und des Wohlbefindens. Schwarzlose (1981) veran-
schlagt, dass regelmäßig 4.4 Mio. oder 18 % aller Erwerbstätigen in
der Bundesrepublik Deutschland Schwingungen über das Hand-Arm-
System erfahren.

16 Nennungen oder 5,2 % der Nennungen zur Arbeitsumgebung be-


richten über Vibration (Tabelle 8-3) mit folgenden Inhalten:

Vibration allgemein 8
Schwingungsbelastung 7

Vier weitere Merkmale sind mit je einer Nennung beschrieben:

Durchblutungsstörungen
Ermüdung
Gefährdungsbeurteilung
Vibrationsminderung

Die Schnittmenge Vibration zu Handwerken zeigt 25 Nennungen in 14


Beiträgen (Tabelle 8-4).

- 8 Beiträge behandeln Vibration im Rahmen der allgemeinen ar-


beitswissenschaftlichen Anforderungen bei Planung und Gestal-
tung von Werkstätten und Arbeitsplätzen neben den oben ge-
nannten Arbeitsumgebungsfaktoren,

- 4 Beiträge beschreiben Schwingungseinwirkungen auf das Hand-


Arm-System,
84 8 Auswertung der Merkmale

- 2 Beiträge zeigen Maßnahmen zur Vibrationsminderung auf.

Handwerke der Metall- und Elektrogewerbe werden zehnmal und


Bauhandwerke achtmal behandelt. Belastungen und Beanspruchun-
gen durch Vibrationen haben im Friseur- und in Lebensmittelhand-
werken keinen Forschungsbedarf.

Strahlung

Luczak (1993) unterteilt Strahlung in niederfrequente (bis 30 kHz),


hochfrequente, optische und ionisierende Strahlung. Die Wirkungen
auf den menschlichen Körper sind sehr unterschiedlich: Beispielswei-
se können sie Nerven und Muskeln reizen, Gewebe schädigen, Haut-
und Augenschäden verursachen oder über chemische Vorgänge in
den menschliche Zellen schwerwiegende Veränderungen hervorrufen.

In zwei Beiträgen ist Strahlung im Rahmen von anderen Arbeitsum-


gebungsmerkmalen genannt. Ein Beitrag berichtet über optische
Strahlung in Lackierkabinen.

Drei Beiträge beschreiben die Gefahren von Ozon für das Bauhand-
werk und die bestehende Verunsicherung durch die mögliche Krebs-
gefahr durch Ozon und Sommersmog. Ein Beitrag davon weist auf
weitere gesundheitsgefährdende Stoffe auf Baustellen hin und rät,
mit dem Ozonproblem objektiv und pragmatisch umzugehen (Rühl,
1997c*). Obwohl Belastungen durch Ozon und andere Strahlungen
erhebliche Gesundheitsgefährdungen bewirken können, sind diese im
Handwerk bisher kaum untersucht worden.
8 Auswertung der Merkmale 85

8.2.2 Belastungen und Beanspruchungen durch Arbeitsmittel

Arbeitsmittel sind technische Sachmittel, die im Mensch-Maschine-


System oder im allgemeiner anzuwendenden Begriff "Arbeitssystem"
neben Maschinen auch Werkzeuge, technische Anlagen und Be-
triebsmittel enthalten und für eine Arbeitsausführung erforderlich sind
(Kirchner, 1983). Das Gesetz über technische Arbeitsmittel und
Verbraucherprodukte (GPSG) definiert in § 2, Abs. 2, dass technische
Arbeitsmittel "verwendungsfertige Arbeitseinrichtungen sind, die be-
stimmungsgemäß ausschließlich bei der Arbeit verwendet werden,
deren Zubehörteile sowie Schutzausrüstungen". In diesem Sinne
werden Persönliche Schutzausrüstungen in den Bereich Arbeitmittel
aufgenommen.

Die einzelnen Merkmale der Arbeitsmittel sind in der Literatur nicht


alle eindeutig definiert. Daher ist eine zweifelsfreie Abgrenzung oder
Zuordnung nicht möglich; es können sich zwangläufig Meinungsdiffe-
renzen durch unterschiedliche Interpretationen ergeben.

Definiert sind dagegen die

- Persönlichen Schutzausrüstungen in der "Achten Verordnung über


das Inverkehrbringen von persönlichen Schutzausrüstungen" und

- Maschinen in der "Neunten Verordnung zum Geräte- und Produktsi-


cherheitsgesetz (Maschinenverordnung)".

Belastungen und Beanspruchungen durch Arbeitsmittel werden in 215


Beiträgen mit 224 Nennungen (Tabelle 8-5) behandelt.
86 8 Auswertung der Merkmale

Tabelle 8-5: Anzahl Nennungen Arbeitsmittel


Physische Belastungen und
Beanspruchungen
Arbeitsmittel Anzahl

Mehrfachgebiete 8 3,6 %
Werkzeuge 38 17,0 %
Maschinen 33 14,7 %
Vorrichtungen 27 12,0 %
Technische Einrichtungen 62 27,7 %
Persönliche Schutzausrüstung 56 25,0 %
Summe 224 100,0 %

M e h rfa c h g e b ie te 8

W e rkz e u g e 38

M a s c h in e n 33

V o r r ic h tu n g e n 27

T e c h n . E in ric h tu n g e n 62

PSA 56

0 10 20 30 40 50 60 70
Anzah l N ennu ngen

Abbildung 8-5: Anzahl Nennungen Arbeitsmittel

Technische Einrichtungen und persönliche Schutzausrüstungen sind


mit jeweils etwa einem Viertel Schwerpunkte der Forschung.

Die Schnittmengenverteilung der Zuordnungen der Belastungen und


Beanspruchungen zu den einzelnen Handwerken zeigt eine nahezu
gleiche Verteilung wie vor (Tabelle 8-6):
8 Auswertung der Merkmale 87

Tabelle 8-6: Anzahl Nennungen Arbeitsmittel zu den recherchierten


Handwerken

Mehrfachgebiete

Vorrichtungen

Einrichtungen
Werkzeuge

Technische
Maschinen

Summe
PSA
Handwerk allgemein 1 6 7

Bauhandwerk allgemein 1 1 1 1 4

Bäcker 2 1 6 3 12
Dachdecker 2 1 1 4 2 6 16
Elektrotechniker 10 1 5 4 20
Fleischer 5 5 11 8 29
Friseure 2 11 13
Installateur und Heizungs- 2 1 2 1 6
bauer
Karosserie- und Fahrzeug- 1 1 2
bauer
Kraftfahrzeugtechniker 3 4 3 1 16 2 29
Maler und Lackierer 1 3 3 2 11 9 29
Maurer und Betonbauer 7 12 35 10 19 83
Metallbauer 6 6 1 2 3 18
Tischler 4 2 2 7 5 20
Zimmerer 8 13 5 5 5 36
Summe 12 56 47 54 78 77 324
Summe [%] 3,7 17,2 14,5 16,7 24,1 23,8 100
88 8 Auswertung der Merkmale

Bäcker / Konditoren 12
Dachdecker 16
Elektrotechniker 20
Fleischer 29
Friseure 13
Installateur und Heizungsbauer 6
Karosserie- und Fahrzeugbauer 2
Kraftfahrzeugtechniker 29
Maler und Lackierer 29
Maurer und Betonbauer 83

Metallbauer 18
Tischler 20
Zimmerer 36
Bauhandwerk 4

Handwerk allgemein 7

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
Anzahl Nennungen

Abbildung 8-6: Anzahl Nennungen Arbeitsmittel zu den recherchierten


Handwerken

Persönliche Schutzausrüstungen (PSA)

Persönliche Schutzausrüstungen sind Vorrichtungen und Mittel, die


zur Abwehr und Minderung von Gefahren für Sicherheit und Gesund-
heit einer Person bestimmt sind und von dieser am Körper oder an
Körperteilen gehalten oder getragen werden (8. GSGV). Die Wichtig-
keit der Persönlichen Schutzeinrichtungen wird weiter dadurch doku-
mentiert, dass auch die Berufsgenossenschaften im § 4 der "Allge-
meinen Vorschriften BGV A1" seine Mitgliedsunternehmen verpflich-
tet, den Versicherten "geeignete persönliche Schutzausrüstungen zur
Verfügung zu stellen und diese in ordnungsgemäßem Zustand zu hal-
ten". Hierzu gehören Kopfschutz, Fußschutz, Augen- oder Gesichts-
schutz, Atemschutz und Körperschutz, die in weiteren Regeln, Infor-
mationen und Grundsätzen der Berufgenossenschaften definiert sind.
8 Auswertung der Merkmale 89

56 Nennungen (Tabelle 8-5) oder 25,0 % der 224 Nennungen der Ar-
beitsmittel behandeln im Handwerk das Thema Persönliche Schutz-
ausrüstungen. Folgende Merkmale sind untersucht:
Hautschutz 21
sonstiger Körperschutz 19
Atemschutz 13

3 weitere Merkmale sind mit je einer Nennung beschrieben:

Belastung durch PSA


Schutz gegen Ausrutschen
Schutz gegen Kälte

Die Schnittmenge beträgt 77 Nennungen (Tabelle 8-6) in 56 Beiträ-


gen.

Die Bauhandwerke mit dem (Bau-) Tischlerhandwerk sind mit 45


Nennungen oder 58,4 % der Gesamtnennungen PSA untersucht. For-
schungen haben sich hierbei besonders konzentriert auf den Atem-
schutz durch Staubbelastungen und den Hautschutz als Schutz gegen
Verätzungen und Ekzeme.

Über Hautschutz im Friseurhandwerk gegen Gefahren durch Nassar-


beiten und Handekzeme berichten die 11 Nennungen ausnahmslos in
11 nur diesem Handwerk gewidmeten Beiträgen.

Schwerpunktthema bei den Nahrungsmittelhandwerken mit 11 Nen-


nungen ist das Fleischerhandwerk mit acht Nennungen besonders ge-
gen Unfallgefahren durch Stich- und Schnittverletzungen.

Die Elektro- und Metallhandwerke mit acht Nennungen bilden nur für
das Elektrotechnikerhandwerk besondere Schutzerfordernisse gegen
90 8 Auswertung der Merkmale

Gefahren durch Lichtbögen ab.

Bemerkenswert ist ein Beitrag, der auf Belastungen bei der Nutzung
von PSA im Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk hinweist.

Über Augen- und Gesichtsschutz sind keine Nennungen gefunden


worden.

Technische Einrichtungen

Technische Einrichtungen im Sinne dieser Arbeit sind Anlagen oder


Montagen, die im Rahmen eines Arbeitsprozesses unter arbeitswis-
senschaftlichen Bedingungen eingesetzt und als zweckmäßiger Ar-
beitsschutz verwendet werden oder für dessen Anwendung und Ein-
satz Arbeitsschutzmaßnahmen erforderlich sind. Anlagen zum Ar-
beitsschutz sind insbesondere Absauganlagen oder Sicherungsgerüste
gegen Abstürze, für die aber ihrerseits wie auch für Hebebühnen, Ar-
beitsgruben oder bauliche Einrichtungen berufsgenossenschaftliche
Vorschriften erlassen worden sind.

63 Nennungen (Tabelle 8-5) oder 27,7 % der 224 Nennungen der Ar-
beitsmittel behandeln im Handwerk das Thema Technische Einrich-
tungen. Folgende Merkmale sind untersucht:

Lackieranlagen 13
Absauganlagen 11
Hebebühnen und Hebezeuge 8
Arbeitsgruben 7
Fußbodenbeläge 5
Räucheranlagen 4
8 Auswertung der Merkmale 91

Acht weitere Merkmale sind in 14 Nennungen behandelt:

Absturzsicherungen Gerüste
Baustromverteiler Kühltheken
Druckkochkessel Leitern
Explosionsschutzanlage Plattenfroster

Die Schnittmenge beträgt 78 Nennungen (Tabelle 8-6) in 61 Beiträ-


gen.

Die Bauhandwerke sind mit 29 Nennungen aufgeführt. Definitive


Schwerpunkte treten bei den Forschungsarbeiten nicht auf. Lediglich
Gerüste, Leitern und Absturzsicherungen sind in vier Beiträgen be-
schrieben.

Beim Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk sind in 16 Nennungen 13-mal


Hebebühnen und Arbeitsgruben behandelt. Zusammen mit dem La-
ckiererhandwerk mit acht Nennungen befassen sich 18 Nennungen
mit Lackier- und Absauganlagen.

In den 11 Nennungen über das Fleischerhandwerk sind vier Nennun-


gen zu Räucheranlagen und drei zu Fußbodenbelägen genannt.

Die übrigen Handwerke weisen nur geringe Nennungen auf.

Vorrichtungen

Vorrichtungen im Sinne dieser Arbeit sind Hilfseinrichtungen zur Er-


leichterung der gewerblichen Arbeiten unter Beachtung arbeitswis-
senschaftlicher Erkenntnisse und dienen insbesondere dem Schutz
der Gesundheit des Handwerkers.
92 8 Auswertung der Merkmale

27 Nennungen (Tabelle 8-5) oder 12,0 % der 224 Nennungen der Ar-
beitsmittel behandeln im Handwerk das Thema Vorrichtungen. Hilfen
zur Unterstützung und Erleichterung der menschlichen Arbeit bilden
mit 17 Nennungen den Schwerpunkt.

Weitere, teilweise nur einmal genannte Nennungen sind:

Bindehilfen für Bewehrungsarbeiten Sicherheitsgeschirre


Gärguttücher Staubsäcke
Knieschützer Vorrichtungen im Kfz-Betrieb
Leiter

Die Schnittmenge beträgt 54 Nennungen (Tabelle 8-6) in 28 Beiträ-


gen.

Hierin sind 35 Nennungen für das Maurer- und Betonbauerhandwerk


aufgelistet, die sich überwiegend mit Hilfseinrichtungen im Umgang
mit schweren Steinen beim Mauern und mechanischen Hilfsmitteln für
Betonarbeiten beschäftigen. Weitere 11 Nennungen befassen sich mit
den übrigen Bauhandwerken. Für diese wie für die anderen Handwer-
ke sind keine relevanten Schwerpunkte bearbeitet.

Maschinen

Nach § 1, Abs. 2 der "Neunten Verordnung zum Geräte- und Produkt-


sicherheitsgesetz (Maschinenverordnung) ist eine Maschine "eine Ge-
samtheit von miteinander verbundenen Teilen oder Vorrichtungen,
von denen mindestens eines beweglich ist, sowie von Betätigungsge-
räten, Steuer- und Energiekreisen, die für eine bestimmte Anwen-
dung, wie die Verarbeitung, die Behandlung, die Fortbewegung und
die Aufbereitung eines Werkstoffes, zusammengefügt sind". Nach die-
8 Auswertung der Merkmale 93

ser Definition, die auch im Entwurf zur EN 292 (2000) nahezu wort-
und sinngleich ist, wurde die recherchierte Literatur zunächst begut-
achtet. Das Ergebnis konnte jedoch bei der Klassifizierung zumindest
der handgeführten Werkzeuge mit elektrischen, hydraulischen oder
pneumatischen Antrieben nicht befriedigen, da andere Werkzeuge,
die nicht dieser Definition entsprechen, in einer eigenen Rubrik
"Werkzeuge" aufgenommen werden. Um dem Sprachgebrauch von
Praktikern zu genügen, sind deshalb handgeführte Werkzeuge hier
nicht enthalten, sondern dem Merkmal "Werkzeuge" zugeordnet.

33 Nennungen (Tabelle 8-5) oder 14,7 % der Arbeitsmittel behandeln


im Handwerk das Thema Maschinen. Sie sind sehr stark handwerks-
bezogen und betreffen

Baumaschinen 8
Fleischereimaschinen 8
Holzbearbeitungsmaschinen 7
Maschinen ohne besondere
Spezifikation 6

Vier weitere Merkmale sind in je einer Nennung beschrieben:

Laufkatzen Tafelscheren
Schlagschrauber Transportmaschinen

Mehr als 90 % der Nennungen beschäftigen sich mit Sicherheitstech-


niken, Vermeidung von Unfallgefahren durch konstruktive Maßnah-
men und Unfallverhütungen bei der Bedienung der Maschinen. Die
übrigen Merkmale ergeben keine Schwerpunkte.

Die Schnittmenge Belastungen und Beanspruchungen zu Handwerken


zeigt 47 Nennungen (Tabelle 8-6) in 33 Beiträgen.
94 8 Auswertung der Merkmale

Hierin betreffen 29 Nennungen oder 61,7 % das Bau- und Ausbauge-


werbe, 11 Nennungen oder 23,4 % das Elektro- und Metallgewerbe
und 5 Nennungen oder 10,6 % das Fleischerhandwerk.
Zwei Nennungen betreffen das Tischlerhandwerk; zusammen mit dem
Zimmererhandwerk mit 12 Nennungen begründet dies die hohe An-
zahl von sieben Holzbearbeitungsmaschinen.

Werkzeuge

In dem DIN-Katalog für technische Regeln 2004 ist das Stichwort


"Werkzeug" nicht aufgelistet. DIN EN 50 144 (2002) beschreibt hand-
geführte motorbetriebene Elektro w e r k z e u g e als Maschinen. DIN
EN 792 (2001) definiert handgehaltene nicht-elektrisch betriebene
Maschinen wiederum nicht als Werkzeug, obwohl sie sich nur durch
die antreibende Energie, hier nämlich pneumatisch oder hydraulisch,
unterscheiden. Weitere Werkzeuge im Sinne dieser Arbeit sind in An-
lehnung an § 1, Abs. 5 der "Neunten Verordnung zum Geräte- und
Produktsicherheitsgesetz (Maschinenverordnung)", wonach diese VO
nicht gilt für " Maschinen, deren einzige Kraftquelle die unmittelbar
angewandte menschliche Arbeitskraft ist". Zum Beispiel ist es nicht
praxisorientiert, wenn Handsägen in die Rubrik Werkzeuge, elektrisch
angetriebene Handsägen in die Rubrik Maschinen eingeordnet wer-
den. Unter dem Merkmal Werkzeuge sind folglich aufgenommen:

- Handgehaltene und handgeführte Maschinen mit elektrischer,


pneumatischer oder hydraulischer Antriebsenergie

- Maschinen oder Werkzeuge mit menschlicher Muskelkraft als An-


triebsenergie.
8 Auswertung der Merkmale 95

38 Nennungen (Tabelle 8-5) oder 17,0 % der Arbeitsmittel behandeln


im Handwerk das Thema Werkzeuge.

Die Beiträge beschreiben im wesentlichen die Themengebiete Ergo-


nomie und Werkzeuggestaltung (18 Nennungen) und Sicherheit,
Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen (17 Nennungen). Drei
Nennungen behandeln Hand-Arm-Belastungen durch Vibration.

Die Schnittmenge Belastungen und Beanspruchungen zu Handwerken


zeigt 56 Nennungen (Tabelle 8-6) in 38 Beiträgen.

8.3 Soziale Belastungen und Beanspruchungen

Die Sozialen Belastungen und Beanspruchungen sind in die beiden


Bereiche Arbeitsorganisation und Arbeitsschutz unterteilt.

8.3.1 Arbeitsorganisation

Soziale Belastungen und Beanspruchungen durch Arbeitsorganisation


werden in 108 Beiträgen mit 112 Nennungen (Tabelle 8-7) behandelt.

Tabelle 8-7: Anzahl Nennungen Arbeitsorganisation


Soziale Belastungen und
Beanspruchungen
Arbeitsorganisation Anzahl

Mehrfachgebiete 8 7,1 %
Aufbau-, Ablauforganisation 8 7,1 %
Arbeitsgestaltung 69 61,7 %
Arbeitsbewertung 8 7,1 %
Arbeitszeit 19 17,0 %
Summe 112 100,0 %
96 8 Auswertung der Merkmale

M e h rfa ch g e b ie te 8

A u fb a u -, A b la u fo rg a n is a tio n 8

A rb e its g e s ta ltu n g 69

A rb e its b e w e rtu n g 8

A rb e it sz e it 19

0 10 20 30 40 50 60 70 80

Anzahl N ennungen

Abbildung 8-7: Anzahl Nennungen Arbeitsorganisation

Fast zwei Drittel der 112 Nennungen zur Arbeitsorganisation behan-


deln das Thema Arbeitsgestaltung und bilden damit den Kernbereich
innerhalb der Arbeitsorganisation. Ein Fünftel beschreiben Möglichkei-
ten der Reduzierung sozialer Belastungen und Beanspruchungen
durch Einflussnahme bei der Arbeitszeit. Aufbau- und Ablauforganisa-
tion und Arbeitsbewertung scheinen im Handwerk mit unter 10 % der
Nennungen weniger relevant zu sein.

Bei der Analyse der Schnittmengen (Tabelle 8-8) ist mit 44,9 % we-
sentlich im Bereich der Bauhandwerke geforscht worden, mit 16,3 %
im Kraftfahrzeugbereich und mit 9,6 % im Elektro- und Metallgewer-
be. Unbedeutend ist das Forschungsaufkommen im Friseurhandwerk
und in den Nahrungsmittelhandwerken.
8 Auswertung der Merkmale 97

Tabelle 8-8: Anzahl Nennungen Arbeitsorganisation zu den recherchierten


Handwerken

Mehrfachgebie-

Arbeitsbewer-
Arbeitsgestal-
Aufbau-, Ab-

Organisation

Arbeitszeit

Summe
lauf-

tung

tung
te
Handwerk allgemein 1 1 8 8 18

Bauhandwerk allgemein 0 1 5 6

Bäcker 0 6 2 5 13
Dachdecker 1 3 2 6
Elektrotechniker 0 2 2 4
Fleischer 1 3 2 6
Friseure 1 1
Installateur und Hei- 0 6 2 8
zungsbauer
Karosserie- und Fahr- 0 1 3 4
zeugbauer
Kraftfahrzeugtechniker 5 2 13 1 4 25
Maler und Lackierer 0 1 18 4 23
Maurer und Betonbauer 0 21 3 5 29
Metallbauer 1 3 1 5
Tischler 3 7 4 14
Zimmerer 11 3 2 16
Summe 8 10 109 13 38 178
Summe [%] 4,5 5,6 61,2 7,3 21,4 100
98 8 Auswertung der Merkmale

Bäcker / Konditoren 13
Dachdecker 6
Elektrotechniker 4
Fleischer 6
Friseure 1
Installateur und Heizungsbauer 8
Karosserie- und Fahrzeugbauer 4
Kraftfahrzeugtechniker 25
Maler und Lackierer 23
Maurer und Betonbauer 29
Metallbauer 5
Tischler 14
Zimmerer 16
Bauhandwerk 6
Handwerk allgemein 18

0 5 10 15 20 25 30 35
Anzahl Nennungen

Abbildung 8-8: Anzahl Nennungen Arbeitsorganisation zu den recherchierten


Handwerken

Arbeitsgestaltung

Die von Hettinger und Wobbe (1993, S. 37) aufgestellten grundsätzli-


chen Beweggründe für die Arbeitsgestaltung, nämlich das wirtschaft-
liche Motiv zur positiven Beeinflussung der betrieblichen Gesamtleis-
tung und das humanitäre Motiv zur positiven Beeinflussung der Be-
dürfnisse des arbeitenden Menschen durch arbeitsgestaltende Maß-
nahmen werden in diesem Abschnitt dargestellt. Die beiden Autoren
verlangen, dass Arbeitsgestaltung sich nicht nur auf die dingliche
Gestaltung des Arbeitsplatzes reduziert, sondern dass Produktions-
prozesse auch autonom soziale Gestaltung ermöglichen. Sie führen
weiter aus, dass Arbeitsgestaltung berücksichtigen muss, dass "die
Arbeit ausführbar, zumutbar, zufriedenstellend und erträglich für den
Menschen" ist (S.38).
8 Auswertung der Merkmale 99

Hettinger und Wobbe (1993) verstehen die Arbeitsgestaltung als ein


Regelkreis, wobei der Mensch mit den Betriebsmitteln und dem Ar-
beitsgegenstand durch die Organisation verbunden ist. Arbeitsgestal-
tung soll als dynamischer Prozess bereits im Vorfeld auf sich abzeich-
nende Veränderungen im betrieblichen Ablauf reagieren und nur
nachrangig auf bereits eingeführte oder bestehende Fakten verbes-
sernd einwirken. Luczak (1993, S. 384, 398) bezeichnet diese Ar-
beitssystemgestaltung als korrektiv und konzeptiv und steht im Ein-
klang mit der Auffassung von Hettinger und Wobbe. Martin (1994)
nennt in diesem Zusammenhang die präventive und weiter gehend
die prospektive Arbeitswissenschaft und fordert, dass "eine am Men-
schen orientierte Arbeitsgestaltung auf einer präventiven und pro-
spektiven Arbeitsgestaltungsstrategie beruhen" soll (S. 327).

Die Autoren der recherchierten Literatur haben ihre Beiträge im Sinne


des Gesundheits- und Arbeitsschutzes des Menschen verstanden. Die
nachfolgend aufgeführten Merkmale, die in der recherchierten Litera-
tur behandelt wurden, tragen in unterschiedlicher Weise zur Humani-
sierung der handwerklichen Arbeit bei, schließen sich nicht gegensei-
tig aus, sondern ergänzen einander. Die recherchierten Beiträge
beinhalten daher folgerichtig nicht nur isoliert ein Merkmal. Die the-
matischen Übergänge sind fließend. Für die statistische Auswertung
wurde daher nur das subjektiv definierte Schwerpunktthema aufge-
nommen.

69 Nennungen (Tabelle 8-7) oder 61,7 % der Arbeitsorganisation be-


handeln im Handwerk das Thema Arbeitsgestaltung.

Die Schnittmenge Belastungen und Beanspruchungen zu Handwerken


zeigt 109 Nennungen (Tabelle 8-8) in 69 Beiträgen.
100 8 Auswertung der Merkmale

Folgende Merkmale sind erforscht:

Körperliche Belastungen 33
Humanisierung 21
Alternsgerechte Arbeit 18
Arbeitsplatzgestaltung, Werkstattorganisation 19
Arbeitsverfahren, Arbeitsabläufe 15
Rationalisierung 5

Die drei Handwerke Maurer und Betonbauer, Maler und Lackierer und
Zimmerer aus der Gruppe der Bau- und Ausbaugewerbe sind mit ins-
gesamt 50 Nennungen oder 45,9 % erforscht, das Bauhandwerk ins-
gesamt mit 58 Nennungen oder 53,2 %. Die beiden Kfz-Handwerke
Kraftfahrzeugtechniker und Karosserie- und Fahrzeugbauer folgen mit
16 Nennungen oder 14,7 %.

In den Bauhandwerken treten die körperlichen Belastungen mit 33


Nennungen, Humanisierungsmaßnahmen mit 15 Nennungen auf.

Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitsverfahren sind mit jeweils 14 Nen-


nungen in den Handwerken zu finden, die überwiegend Werkstattein-
richtungen nutzen.

17 Nennungen über alternsgerechte Arbeit und Demografie sind für


10 Handwerke untersucht. Bemerkenswert ist ein Beitrag von Mendi-
us und Schütt (2001*), der eine Expertenbefragung zur Bewältigung
der demografischen Herausforderung im Handwerk in einem vom
BMBF geförderten Projekt "Erfolgreiche Veränderungen in der Gestal-
tung der Arbeit, Organisation und Führung in Handwerksbetrieben"
behandelt.
8 Auswertung der Merkmale 101

Arbeitszeit

Das Arbeitszeitgesetz (ArbZG, 1996) regelt die grundsätzlichen An-


forderungen an die Arbeitszeitgestaltung. Der arbeitswissenschaftli-
che Bezug wird deutlich hervorgehoben durch den in § 1 definierten
Zweck des Gesetzes, "die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der
Arbeitnehmer bei der Arbeitszeitgestaltung zu gewährleisten und die
Rahmenbedingungen für flexible Arbeitszeiten zu verbessern sowie
den Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage als Tage der Ar-
beitsruhe und der seelischen Erhebung der Arbeitnehmer zu schüt-
zen."

19 Nennungen (Tabelle 8-7) oder 17,0 % der Arbeitsorganisation be-


handeln im Handwerk das Thema Arbeitszeit.

Die Schnittmenge Belastungen und Beanspruchungen zu den Hand-


werken zeigt 38 Nennungen (Tabelle 8-8) in 20 Beiträgen.

Folgende Merkmale sind erforscht:

Flexible Arbeitszeiten 19
Humanisierungsbestrebungen 6

Mit weniger als fünf Nennungen sind genannt:

Arbeitsmodelle Fehlzeiten
Arbeitsunterbrechungszeiten Gesundheitsschutz
Arbeitsmodelle Teilzeit
Arbeitszeit in Bäckereien Zeitplanung

Arbeiten über flexible Arbeitszeiten wurden für das Handwerk in all-


gemeinen Erörterungen viermal verfasst, für fünf Handwerke mit
102 8 Auswertung der Merkmale

überwiegender Werkstattfertigung in zehn Nennungen. Bauhandwer-


ke sind explizit nicht untersucht.

Ein Beitrag behandelt Bestrebungen nach menschengerechter Arbeit


in den sechs Handwerken Metallbauer, Kraftfahrzeugtechniker, Tisch-
ler, Zimmerer, Bäcker und Fleischer.

Ein Beitrag zum Gesundheitsschutz untersucht die Auswirkungen der


Wochenarbeitszeit im Baugewerbe und kommt zu dem Ergebnis, dass
das Alter der Betroffenen und die Schwere der Arbeit bei der Arbeits-
zeitgestaltung keine Rolle spielt.

Arbeitsbewertung und Entlohnung

Arbeitsbewertung als Basis für die Entlohnung im Handwerk ist mit 13


Nennungen (Tabelle 8-8) in acht Beiträgen bearbeitet. Eine weiter
gehende Analyse ist aufgrund der geringen Anzahl nicht aussagefä-
hig.

Aufbau- und Ablauforganisation

Aufbau- und Ablauforganisation ist mit zehn Nennungen (Tabelle 8-8)


in 8 Beiträgen bearbeitet. Eine weiter gehende Analyse ist aufgrund
der geringen Anzahl nicht aussagefähig.
8 Auswertung der Merkmale 103

8.3.2 Arbeitsschutz

Das Arbeitsschutzgesetz verpflichtet Arbeitgeber, Maßnahmen zu tref-


fen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit
beeinflussen und die Unfälle und Gesundheitsgefahren verhüten. Die
Beschäftigten sind verpflichtet, sowohl für ihre eigene Sicherheit und
Gesundheit Sorge zu tragen als auch für die Personen, die von ihren
Handlungen und Unterlassungen bei der Arbeit betroffen sind
(ArbSchG, 1997).

Grundsätzlich sind arbeitswissenschaftliche Forschungen dazu ange-


tan, menschengerechte Arbeitsbedingungen im Sinne der Humanisie-
rung des Arbeitslebens zu schaffen. Da dies gleichzeitig nach der Ge-
sundheitsdefinition der WHO dem "Zustand vollständigen körperli-
chen, geistigen und sozialen Wohlbefindens" (zitiert nach Martin,
1994, S. 40) des arbeitenden Menschen den volks- und betriebswirt-
schaftlichen Zielen unserer Wirtschaft entspricht, ist die Bedeutung
aller Ergebnisse und Umsetzungsmöglichkeiten dieser Forschungsdo-
kumentation für die in §1, Satz 1 ArbSchG aufgestellte Forderung re-
levant. Hieraus ergibt sich eine Konkurrenz zu anderen Bereichen und
Merkmalen der Forschungsdokumentation: Ist Arbeitsschutz ein maß-
gebliches oder ausschließliches Thema des einzelnen Beitrages, wur-
de dieser in den Bereich "Arbeitsschutz" aufgenommen.

Nach dieser zwangsläufig individuellen und subjektiven Einschätzung


ist das Thema Arbeitsschutz im Handwerk in 175 Beiträgen (Tabelle
8-9) in der Dokumentation enthalten. Diese sind nach folgenden fünf
Sachgebieten untersucht:

- Gesundheitsschutz: 18 Beiträge behandeln Hautkrankheiten (Hand-


ekzeme, Maurerkrätze), Atemwegskrankheiten und Infektionskrank-
heiten.
104 8 Auswertung der Merkmale

- Statistik: 37 Beiträge analysieren aus statistischen Erhebungen Ge-


sundheitsgefährdungen und leiten daraus Maßnahmen zur Verhütung
von gesundheitlichen Gefahren oder Verhütung von Unfällen ab.

- Baustellen: 40 Beiträge beschreiben gesundheitliche Belastungen


und Beanspruchungen auf Baustellen, dokumentieren und beschrei-
ben Unfallgefahren und empfehlen Maßnahmen zur Prävention für die
auf Baustellen arbeitenden Personen.

- Werkstätten: 30 Beiträge untersuchen gleiche Probleme wie in Bau-


stellenbereichen für die in Werkstätten Beschäftigten.

- Prävention: 50 Beiträge beschäftigen sich mit vorbeugenden Maß-


nahmen zur Sicherung und Erhaltung des gesundheitlichen Zustan-
des. Hierbei werden vier grundsätzliche Möglichkeiten gesehen, näm-
lich durch Organisation (in 27 Beiträgen), Planung von Werkstätten
oder anderen technischen Einrichtungen (13), Qualifikation der Ar-
beitgeber und Beschäftigten (13) und durch vorbeugende sportliche
Aktivitäten (3).

Arbeitsschutz wird in den Handwerken 282-mal genannt (Tabelle 8-


10). Damit ist Arbeitsschutz die größte Menge von Nennungen bei
den Schnittmengenbetrachtungen.

Tabelle 8-9: Sachgebiete im Arbeitsschutz

Gesundheitsschutz 18 10,3 %
Statistik 37 21,1 %
Baustellen 40 22,9 %
Werkstätten 30 17,1 %
Prävention 50 28,6 %

Summe 175 100,0 %


8 Auswertung der Merkmale 105

Genannt werden
Bau- und Ausbaugewerbe 158 56,0 %
Elektro- und Metallgewerbe 48 17,0 %
Nahrungsmittelgewerbe 29 10,3 %
Friseurhandwerk 26 9,2 %
Tischlerhandwerk 12 4,3 %
Handwerk allgemein 9 3,2 %

Arbeitsschutz ist mit 158 Nennungen in den Handwerken des Bau-


und Ausbaugewerbes dominierend. Darin sind vertreten das
Maurer- und Betonbauerhandwerk 70 44,3 %
Maler- und Lackiererhandwerk 34 21,5 %
Zimmererhandwerk 28 17,7 %
Dachdeckerhandwerk 22 13,9 %
Bauhandwerk allgemein 4 2,6 %

Tabelle 8-10: Anzahl Nennungen Arbeitsschutz zu den recherchierten Hand-


werken

Summe Arbeitsschutz

Handwerk allgemein 9

Bauhandwerk 4

Bäcker 16
Dachdecker 22
Elektrotechniker 6
Fleischer 13
Friseure 26
Installateur und Heizungsbauer 8
Karosserie- und Fahrzeugbauer 2
Kraftfahrzeugtechniker 23
Maler und Lackierer 34
Maurer und Betonbauer 70
Metallbauer 9
Tischler 12
Zimmerer 28
Summe 282
106 8 Auswertung der Merkmale

Bäcker / Konditoren 16
Dachdecker 22
Elektrotechniker 6
Fleis cher 13
Fris eure 26
Ins tallateur und Heizungs bauer 8

Karos s erie- und Fahrzeugbauer 2


Kraftfahrzeugtechniker 23
Maler und Lackierer 34
Maurer und Betonbauer 70
Metallbauer 9
Tis chler 12
Zim m erer 28

Bauhandwerk 4
Handwerk allgem ein 9

0 10 20 30 40 50 60 70 80
Anzahl Nennungen

Abbildung 8-9: Anzahl Nennungen Arbeitsschutz zu den recherchierten


Handwerken
9 Besondere Auswertungen 107

9 Besondere Auswertungen

Im Rahmen dieser Arbeit sind Auswertungen darüber angestellt, ob


neben den Recherchen nach Handwerken und arbeitswissenschaftli-
chen Faktoren weitere Resultate erkennbar sind: Diese besonderen
Auswertungen sind deshalb für ausgewählte Personengruppen vorge-
nommen worden, denen nach unterschiedlichen Gesetzen bestimmte
Schutzmaßnahmen zugeordnet sind und die im Handwerk beschäftigt
werden. Hierzu zählen insbesondere

¾ Jugendliche
¾ Weibliche Beschäftigte
¾ Ältere Beschäftigte
¾ Schwerbehinderte.

Eine weitere Auswertung ist über das Themengebiet


¾ Unterweisung und Qualifikation
durchgeführt worden.

Für diese Auswertungen sind nur solche Beiträge der Forschungsdo-


kumentation aufgeführt, die mit forschungsrelevanten Inhalten zu
den oben genannten Themen beitragen.

9.1 Jugendliche Beschäftigte

Fünf Beiträge behandeln Probleme mit Jugendlichen (Bibliografie-


Hinweis 9-1).

Im Vordergrund stehen Haut- und Atemwegserkrankungen bei Friseu-


ren, Bäckern und Konditoren. Beratungen bei der Berufswahl und
Maßnahmen zu Beginn der Ausbildung führen dazu, dass keine fal-
108 9 Besondere Auswertungen

sche Berufswahl erfolgt oder dass spätere Berufswechsel durch ge-


eignete Maßnahmen verhindert werden können. Bereits 1985 belegt
die Prospektivstudie von Hornstein et al., dass mit einfachen prakti-
kablen Mitteln der Entstehung von Berufsekzemen besonders bei Fri-
seuren entgegen gewirkt werden kann. Budde und Schwanitz
(1991) beklagen nach einer Untersuchung bei 4008 Auszubildenden
im Friseurhandwerk sechs Jahre später erhebliche Mängel bei der
Einhaltung von Schutzmaßnahmen mit der gravierenden Folge, dass
20 % den Beruf aufgeben mussten. Szliska und Rakoski (1991) beo-
bachten die gleiche Situation ebenfalls bei jungen Friseuren und ha-
ben sich zum Ziel gesetzt, jugendliche Auszubildende bei der Berufs-
wahl gezielt zu informieren. In einem Kolloquium der Bundesanstalt
für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin wurde 1996 der Gesundheits-
schutz im Friseurhandwerk diskutiert, wobei erste Erfolge bei der Prä-
vention von Hauterkrankungen durch intensive Information und Bera-
tung fest gestellt werden konnten.

Bibliografie-Hinweis 9-1: Jugendliche Beschäftigte

Borsch-Galetke et al., 2002.


Budde und Schwanitz, 1991;
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 1996;
Hornstein, Bäurle und Kienlein-Kletschka, 1985;
Szliska und Rakoski, 1991;

2002 veröffentlichen Borsch-Galetke et al. eine Follow-up-Studie über


Auszubildende im Backgewerbe, worin die unzureichende gesundheit-
liche Vorbeugung zur Erkrankung der Atemwege bemängelt wurde.
Im Berichtszeitraum von 1981/82 bis 2000 haben 30 % der ehema-
ligen Auszubildenden den Beruf aus gesundheitlichen Gründen ge-
wechselt.
9 Besondere Auswertungen 109

9.2 Weibliche Beschäftigte

Acht Beiträge behandeln Themen über weibliche Beschäftigte (Biblio-


grafie-Hinweis 9-2):

Bibliografie-Hinweis 9-2: Weibliche Beschäftigte


Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege, 1982
Fauth-Herkner, 1997
Glasl, 2003
Jelenski, 1996
Körperliche Belastungen, 1997
Leino, Kähkönen, Saarinen et al., 1999
Rylander, Axmon, Toren et al., 2002
Tielmann & Graß, 1984

Drei Beiträge behandeln Probleme von Friseurinnen: Die Berufsge-


nossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (1982) und
Leino, Kähkönen, Saarinen et al. (1999) beleuchten gesundheitliche
Beeinträchtigungen bei Friseurinnen besonders durch Einwirkungen
von chemischen Stoffen und zeigen Lösungsmöglichkeiten auf. Leino
et al. (1999) zählen weitere Risiken durch belastende Arbeitshaltun-
gen auf, wiederholte Bewegungen und durch Raumklima. Der Beitrag
von Rylander, Axmon, Toren et al. (2002) beschreibt nach einer
schwedischen Untersuchung Fortpflanzungsgefährdungen durch Be-
lastungen mit Chemikalien bei Friseurinnen. Hierbei wurde festge-
stellt, dass deren Nachkommen jeweils um 0,7 %-Punkte höhere
Mangelentwicklungen und Missbildungen aufweisen als die Gesamt-
heit der schwedischen Geburten.

Tielmann und Graß (1984) untersuchen die Eignung von Frauen in


Schlosserberufen. Sie fordern, dass jede Eignungsuntersuchung die in
diesem Beruf erhöhten Arbeitsbelastungen und -beanspruchungen
110 9 Besondere Auswertungen

berücksichtigen müssen. Sie stellen fest, dass die Herzschlagfrequenz


Höchstwerte erreichte, die um 50 Schläge/min über den Ruhewerten
lagen.

Ein Beitrag über Körperliche Belastungen (1997) bewertet die hohen


Belastungen und Beanspruchungen bei Verkäuferinnen im Nahrungs-
mittelgewerbe an Kühltheken und Bedienungstheken. Nur organisato-
rische Veränderungen können diese merkbar mindern.

Die beiden Beiträge von Fauth-Herkner (1997) und Jelenski (1996)


basieren auf der gleichen Forschungsarbeit, sind aber von zwei ver-
schiedenen Autorinnen verfasst. Sie beleuchten unter dem Aspekt ei-
ner stärkeren Frauenbeschäftigung den Faktor Humankapital für das
Handwerk.

Glasl (2003) erforscht die Beschäftigungssituation von Frauen im


Handwerk. Hierin untersucht er als arbeitswissenschaftliches Merkmal
die Arbeitszeit- und Arbeitsplatzgestaltung.

9.3 Ältere Beschäftigte

18 Beiträge behandeln Forschungen über ältere Beschäftigte (Biblio-


grafie-Hinweis 9-3).

Eine Definition über ältere Beschäftigte oder entsprechende Synony-


me liegt nicht vor. Deshalb sind alle Beiträge herausgezogen, die sich
mit Belastungen und Beanspruchungen in Abhängigkeit vom kalenda-
rischen Alter im Handwerk beschäftigen oder die Herausforderungen
des demografischen Wandels in der Bevölkerungsstruktur für das
Handwerk behandeln.
9 Besondere Auswertungen 111

Erst in 1985 wurde eine Studie (Pfeiffer und Maue) über Impuls-
Lärmbelastung in Bauberufen veröffentlicht, in welcher das Alter ne-
ben anderen Komponenten berücksichtigt wurde. Je ein Beitrag für
Bauhandwerke untersucht die altersbedingten Auswirkungen hoher
Kniebelastungen (Jensen, Mikkelsen, Loft et al, 2000), eines hohen
Alkoholkonsums (Brenner, Arndt, Rothenbacher et al, 1997) und ei-
ner Lösemittelexposition (Baker, Letz, Eisen et al, 1988). Hoffmann
und Noetel analysieren und bewerten 1990 in zwei Beiträgen die al-
tersabhängigen Arbeitsunfälle von Maurern und Betonbauern.

Bibliografie-Hinweis 9-3: Ältere Beschäftigte


Baker, Letz, Eisen et al., 1988
Brenner, Arndt, Rothenbacher et al., 1997
Deutscher Gewerkschaftsbund, 2003
Fuhrmann & Borsch-Galetke, 1997
Hoffmann & Noetel, 1990a
Hoffmann & Noetel, 1990b
Houba, Doekes & Heederik, 1998
Jensen, Mikkelsen, Loft, et al., 2000
Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund, 2003
Mendius & Schütt, 2001
Meschkutat, Stackelbeck & Langenhoff, 2002
Pack, Buck, Kistler, Mendius, Morschhäuser, Wolff, 2000
Packebusch & Weber, 1998
Packebusch & Weber, 2000
Pfeiffer & Maue, 1985
Weber, 2003
Weimer, Schütt & Mendius, 2002
Wenzlaff, Huke, Kiewitt et al., 1998b

Drei Beiträge für das Bäckerhandwerk (Fuhrmann und Borsch-Galetke


(1997), Houba, Doekes und Heederik (1998), Wenzlaff, Huke, Kiewitt
112 9 Besondere Auswertungen

et al. 1998b) beschreiben den Einfluss des Alters auf Atemwegser-


krankungen durch Mehlstaub.

Ein Beitrag (Meschkutat, Stackelbeck und Langenhoff, 2002) be-


schreibt Mobbing und gibt altersabhängig Bewältigungsstrategien vor.

Ab Mitte der 90er Jahre werden Forschungen über die Bedeutung der
demografischen Veränderungen für das Handwerk betrieben: Möglich
ist die Integration älterer Menschen in den Betriebsablauf mit Lö-
sungsansätzen zur alternsgerechten Arbeitsgestaltung im Dachde-
ckerhandwerk, Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk und Installateur-
handwerken (Packebusch und Weber, 1998, 2000; Weber, 2003).

Das DGB-Bildungswerk (Deutscher Gewerkschaftsbund, 2003) hat in


einer Untersuchung zur Auswirkung der Arbeitszeiten im Baugewerbe
auf Arbeitssicherheit und Gesundheit der Beschäftigten fest gestellt,
dass das Alter und die Arbeitsbelastung bei der Gestaltung der Wo-
chenarbeitszeit im Arbeitsalltag keine wesentliche Rolle spielen, se-
hen jedoch in dem aktuellen und zukünftigen demografischen Wandel
negative Auswirkungen auf die Gesundheit.

Die Einschränkung der Leistungskraft älterer Menschen im Kraftfahr-


zeugtechnikerhandwerk kann dadurch ausgeglichen werden, dass an-
dere Arbeiten durch Qualifizierung oder Schaffung neuer Arbeitsstel-
len, z.B. als Servicetechniker, besser ausgefüllt werden können und
so die demografische Entwicklung berücksichtigt wird (Pack et al,
2000).

Vor dem Hintergrund demografischen Wandels beschreiben Weimer,


Schütt und Mendius (2002) in ihrem Forschungsprojekt "Innovative
Arbeitsgestaltung – Zukunft der Arbeit" erfolgreiche Veränderungen
in der Arbeitsgestaltung, der Organisation und Führung in Hand-
werksbetrieben.
9 Besondere Auswertungen 113

Das Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund (2003) plant mit


anderen Partnern die Erarbeitung von Modellen zur alternsgerechter
Arbeitsgestaltung unter verschiedenen Aspekten. In der Vorbetrach-
tung wird die Hypothese aufgestellt, dass auch das Handwerk über
ein großes und bisher vielfach unterschätztes Potenzial zur Entwick-
lung und Umsetzung solcher Modelle alternsgerechten Arbeitens ver-
fügt.

Mehrere der genannten Beiträge zur demografischen Forschung im


Handwerk haben das Institut für Arbeitssystemgestaltung und Perso-
nalmanagement (IAP) an der Hochschule Niederrhein, Mönchenglad-
bach und das Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung, Mün-
chen, teilweise in Verbindung mit anderen Instituten, durchgeführt.

9.4 Schwerbehinderte Beschäftigte

Über schwerbehinderte Beschäftigte liegen keine Beiträge vor.

9.5 Qualifizierung und Unterweisung

Beide Begriffe sind in der Literatur sehr umfangreich beschrieben,


aber nicht einheitlich definiert. So soll in dieser Arbeit Qualifizierung
bedeuten, dass ein bestimmtes Niveau an speziellen Kenntnissen und
Fertigkeiten für Betriebsinhaber und deren Mitarbeiter zur Erfüllung
von Anforderungen an Arbeitgeber und Beschäftigte nach dem zwei-
ten Abschnitt (Pflichten des Arbeitgebers) des Arbeitsschutzgesetzes
erreicht oder gefestigt wird. Unterweisung bedeutet das Beibringen
von Kenntnissen und Fertigkeiten in Produktionsbetrieben unter be-
sonderer Berücksichtigung psychologischer und pädagogischer Er-
114 9 Besondere Auswertungen

kenntnisse mit dem Ziel, dass die auszubildende Person möglichst


schnell, richtig, einfach und sicher die Bezugsleistung erreicht
(Matthay, 1974).

Qualifizierung und Unterweisung werden im Konsens mit arbeitswis-


senschaftlichen Belastungen und Beanspruchungen gesehen und be-
ziehen sich mit ihren Themengebieten auf diese Anforderungen. Ziel
ist bei beiden Bildungslinien, die Kompetenz für eine bestimmte Auf-
gabenerfüllung zu erhalten. Die in § 1 Berufsbildungsgesetz formu-
lierte Berufsbildung ist hier nicht gemeint. Literatur zur Berufsbildung
im Handwerk ist in einer jährlich erscheinenden "Bibliographie des
Handwerks und Gewerbes" des Seminars für Handwerkswesen (2003)
an der Universität Göttingen zusammen gestellt.

Qualifizierung

18 Beiträge behandeln das Thema Qualifizierung in den drei Themen-


kreisen Qualifizierungsstrategie, Qualifizierung älterer Mitarbeiter und
Verbesserung der Arbeits- und Betriebsbedingungen. Ein Beitrag be-
fasst sich mit Zukunftsstrategien Vision 2010:

¾ Qualifizierungsstrategien werden in fünf Beiträgen für drei


Handwerke vorgeschlagen (Bibliografie-Hinweis 9-4):

Bibliografie-Hinweis 9-4: Qualifizierungsstrategien


Bauhandwerke Herpich, Krüger, Nagel, Schlicht, 1990
Voullaire & Kliemt, 1995
Hamacher, Kliemt, Voullaire & Wienhold, 1999

Kraftfahrzeug-
techniker-
handwerk Rühl, Kastor & Schneider, 1988

Tischlerhandwerk Breunig, Lodenheid & Milek, 1984


9 Besondere Auswertungen 115

¾ Mit der Qualifizierung älterer Mitarbeiter beschäftigen sich vier


Beiträge:

Bibliografie-Hinweis 9-5: Qualifizierung älterer Mitarbeiter


Handwerk Mendius & Schütt, 2001
Bauhandwerke Landesinstitut Sozialforschungsstelle, 2003
Dachdecker-,
Installateur-
handwerke Packebusch & Weber, 1998
Kraftfahrzeug-
techniker-
handwerk Pack, Buck, Kistler et al., 2000
Packebusch & Weber, 1998

¾ Verbesserung der Arbeits- und Betriebsbedingungen werden in


acht Beiträgen behandelt:

Bibliografie-Hinweis 9-6: Verbesserung der Arbeits- und Betriebsbedingungen

Handwerk Weimer, 1983


Barth, Hamacher & Stoll, 2001
Bauhandwerke Frevel & Schankin, 1999
Kraftfahrzeug-
techniker-
handwerk Held & Schultze, 1992c
Wettberg, 1994
Kliemt & Voullaire, 1999a und b
Bäckerhandwerk Schmölz, 1983

¾ Ein Beitrag entwickelt eine Zukunftsstrategie Vision 2010:

Bibliografie-Hinweis 9-7: Zukunftsstrategien Vision 2010


Bauhandwerk INQA, 2003
116 9 Besondere Auswertungen

Unterweisung

Alle 15 Beiträge behandeln das Thema Unterweisung der Beschäftig-


ten ausschließlich in den Bauhandwerken, im Metallbauerhandwerk
und im Fleischerhandwerk. Kennzeichnend ist, dass sich jedes Unter-
weisungsthema auf die Anwendung und Prävention von unterschiedli-
chen, den entsprechenden Handwerken spezifischen Arbeitsmitteln
bezieht. Wegen der hier vorherrschenden Handwerke wird zum bes-
seren Verständnis eine Darstellung nach Handwerken gewählt.

¾ 7 Beiträge in Bauhandwerken:

Bibliografie-Hinweis 9-8: Bauhandwerke

Absturzgefahren Röbenack & Schüler, 2000


Schüler, Röbenack & Steinmetzger, 2001
Absturzgefahren
und Gefährdung
durch el. Strom Lang, Jahr, & Vorath, 2001
Bewehrungsarbeiten Röbenack, & Bräutigam, 1997
Schüler & Röbenack, 2002
Gerüstbauarbeiten Barth, Hamacher & Kliemt, 1993
verschiedene
Bereiche Röneback & Nowak, 1993
Brandgefahren Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und
Elektrotechnik, 1974

¾ 1 Beitrag im Metallbauerhandwerk:

Bibliografie-Hinweis 9-9: Metallbauerhandwerk

Tafelscheren Süddeutsche Metall-Berufsgenossenschaft


2003b
9 Besondere Auswertungen 117

¾ 6 Beiträge im Fleischerhandwerk:

Bibliografie-Hinweis 9-10: Fleischerhandwerk

Aufschnittmaschinen Berufsgenossenschaft für den


Einzelhandel, 1975

Fleischereimaschinen Welzel, 1993

Fleischzerlegung,
Entbeinen Berufsgenossenschaft für den
Einzelhandel, 1986

Handmesser Wende, 1996

Plattenfroster Fleischereiberufsgenossenschaft, 1995a

Reinigungsmittel Fleischereiberufsgenossenschaft, 1994b

9.6 Zeitliche Verteilung der Forschungsveröffentlichungen

Seit Anfang der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts werden Berichte mit
arbeitswissenschaftlichen Inhalten mit Bezug auf Handwerke zuneh-
mend veröffentlicht (vgl. Kapitel 1.4). Erst ab 1983 ist eine verstärkte
Beschäftigung einiger Forschungsstellen fest zu stellen, die insbeson-
dere in den letzten zehn Jahren eine im Mittel kontinuierliche Steige-
rung der Forschungsaktivitäten zeigt. Die recherchierten Beiträge ver-
teilen sich von 1973 bis 2003 nach folgender Aufstellung:
118 9 Besondere Auswertungen

Tabelle 9-1: Recherchierte Beiträge nach Erscheinungsjahren

1973 6 1984 19 1994 25


1974 6 1985 13 1995 26
1975 11 1986 17 1996 46
1976 6 1987 24 1997 42
1977 3 1988 21 1998 40
1978 3 1989 28 1999 35
1979 6 1990 23 2000 38
1980 9 1991 20 2001 38
1981 6 1992 24 2002 33
1982 7 1993 15 2003 50
1983 14

Beiträge pro Jahr

60

50

40
Anzahl

30

20

10

0
1973

1975

1977

1979

1981

1983

1985

1987

1989

1991

1993

1995

1997

1999

2001

2003

Jahr

Abbildung 9-1: Recherchierte Beiträge nach Erscheinungsjahren


9 Besondere Auswertungen 119

9.6.1 Psychische Belastungen und Beanspruchungen

Tabelle 9-2: Zeitliche Verteilung der Nennungen


Psychische Belastungen und Beanspruchungen

1974- 1979- 1984- 1989- 1994- 1999- Sum-


1973
1978 1983 1988 1993 1998 2003 me
Summe 1 2 3 3 16 18 43
Stress 1 2 0 7 8 18
Alkohol 1 1 1 2 5
Arbeitsflucht 1 2 3
Ermüdung 1 2 3
Monotonie 1 1 2
Burnout 1 1
Mobbing 1 1
Psych. Sättigung 1 1
Arbeitssucht 0
Mehrfachgebiete 1 1 2 5 9

Zeitlic he Verteilung psyc hisc he BB

20
18
16
14
Nennungen

12 S umm e
10 S tress
8 A lkohol
6
4
2
0
1973 1974- 1979- 1984- 1989- 1994- 1999-
1978 1983 1988 1993 1998 2003

Abbildung 9-2: Zeitliche Verteilung der Nennungen


Psychische Belastungen und Beanspruchungen

1977 ist der erste Beitrag über psychische Belastungen und Bean-
spruchungen im Rahmen einer Untersuchung über Alkohol im Bau-
120 9 Besondere Auswertungen

und Ausbaugewerbe erschienen. Im Verlauf der nächsten Jahre wur-


den nur vereinzelt Beiträge über die übrigen Merkmale veröffentlicht.
Eine Systematik zu bestimmten Themenkreise ist nicht zu erkennen.
Auch das Merkmal Alkohol ist trotz der weit verbreiteten Meinung
über Alkoholkonsum im Bauhandwerk in der Handwerksforschung in
nur fünf Beiträgen untersucht.

Einzig das Merkmal Stress gewinnt seit etwa zehn Jahren mit 15 von
insgesamt 18 Beiträgen an Bedeutung. Die Bundesanstalt für Arbeits-
schutz und Arbeitsmedizin hat sieben Beiträge über dieses Gebiet
veröffentlicht, davon vier ausschließlich über Stress.

Im Rahmen der alternsgerechten Arbeitsgestaltung hat Weber (2003)


vom Institut für Arbeitssystemgestaltung und Personalmanagement
(IAP) über psychische Belastungen im Handwerk gearbeitet. Danach
haben psychische Belastungen und Beanspruchungen im Handwerk
nicht die Bedeutung wie in anderen Wirtschaftszweigen. Hier sind ins-
besondere die personellen Bedingungen maßgebend, die sich zwangs-
läufig aus der Betriebsgröße mit im Durchschnitt sieben Mitarbeitern
ergeben. Bei der engen Zusammenarbeit mit Geschäftsleitung, Meis-
tern und Kollegen bestimmen neben den gegenseitigen organisatori-
schen und fachlichen Verbundenheiten auch die persönlichen und so-
zialen Kompetenzen den täglichen Betriebsablauf und das Betriebs-
klima wesentlich mehr als in größeren Betrieben. In einer Studie im
Auftrag des RKW vom Institut für Sozialforschung und Gesellschafts-
politik, Köln sind psychische Belastungen wie Monotonie, Zeitdruck
und Arbeitstempo in kleineren Betrieben deutlich geringer, weil hier
offensichtlich "ganzheitliche Tätigkeitsvollzüge vorherrschen" (Wei-
mer, 1983, S.432), was aber branchenspezifisch unterschiedlich ist.
Mendius, Sengenberger und Weimer (1987, S.174) empfehlen für be-
lastete Arbeitskräfte Ausweichlösungen auf betriebsinterne Verset-
zungen oder Wechsel des Betriebes.
9 Besondere Auswertungen 121

9.6.2 Physische Belastungen und Beanspruchungen

Arbeitsumgebung

Tabelle 9-3: Zeitliche Verteilung der Nennungen Arbeitsumgebung


1974- 1979- 1984- 1989- 1994- 1999- Sum-
1973
1978 1983 1988 1993 1998 2003 me
Summe 3 7 27 53 53 89 79 311
Arbeitsstoffe 3 5 9 29 32 57 60 195
Lärm 2 8 12 9 11 6 48
Klima 4 4 3 8 4 23
Beleuchtung 4 3 3 6 2 18
Vibration 2 3 3 3 5 16
Strahlung 1 4 5
Mehrfachgebiete 1 1 4 6

Zeitlic he Vert eilung Arbeitsumgebung

100
90
80
70 Summe
Nennungen

60 Arbeitsstoffe
50
40 Lärm
30 Klima
20
10
0
1973 1974- 1979- 1984- 1989- 1994- 1999-
1978 1983 1988 1993 1998 2003

Abbildung 9-3: Zeitliche Verteilung der Nennungen Arbeitsumgebung

Eine kontinuierlich steigende Forschungsintensität ist nur bei dem


Merkmal Arbeitsstoffe festzustellen, wobei insbesondere in den ver-
gangenen zehn Jahren eine Verdoppelung gegenüber dem Vergleichs-
zeitraum 1984 bis 1993 zu verzeichnen ist. Dies ist eine zwangsläufi-
ge Folge der neueren verstärkten Konzentration auf den Arbeits- und
122 9 Besondere Auswertungen

Gesundheitsschutz und das Bemühen zu einer fortlaufende Verbesse-


rung durch entsprechende Gesetze und Verordnungen.

16 Beiträge sind von dem Berufsgenossenschaftlichen Institut für Ar-


beitsschutz und 12 Beiträge von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz
und Arbeitsmedizin verfasst. Weitere 17 Institute sind mit maximal
zwei Beiträgen beteiligt.

Arbeitsmittel

Tabelle 9-4: Zeitliche Verteilung der Nennungen Arbeitsmittel


1974- 1979- 1984- 1989- 1994- 1999- Sum-
1973
1978 1983 1988 1993 1998 2003 me
Summe 1 13 17 40 50 47 56 224
Techn. Einrich- 8 4 12 11 15 12 62
tungen
PSA 1 1 5 10 9 14 16 56
Werkzeuge 1 3 5 11 8 10 38
Maschinen 3 3 10 5 3 9 33
Vorrichtungen 2 13 6 6 27
Mehrfachgebiete 2 1 1 1 3 8

Zeitliche Verteilung Arbeitsmittel

60
S um m e
50
Techn.
Einrichtunge n
40
Nennungen

PS A

30 We rkze uge

20 Ma schinen

10 V orrichtunge n

0
1973 1974- 1979- 1984- 1989- 1994- 1999-
1978 1983 1988 1993 1998 2003

Abbildung 9-4: Zeitliche Verteilung der Nennungen Arbeitsmittel


9 Besondere Auswertungen 123

Ein nahezu kontinuierlicher Zuwachs an Veröffentlichungen ist nur bei


der Literatur zu den Persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) zu se-
hen. Die enge technische Verbindung zum Arbeitsschutz mit einem
ähnlich kontinuierlichen Zuwachs bestätigt das Bestreben um die
notwendig fortlaufende Verbesserung der Prävention im Arbeits- und
Gesundheitsschutz. Erhöhtes Sicherheitsverlangen führt besonders ab
1984 zu einer verstärken Entwicklung der technischen Einrichtungen
wie z.B. Absauganlagen, Hebebühnen, Arbeitsgruben (vgl. Kapitel
8.2).

Die Summe aller Merkmale zeigt eine leichte Zunahme bis 1983. Ab
1984 ist das deutlich stärkere Interesse an Forschungen auf diesem
Gebiet um etwa 135 % angewachsen.

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat in 18 und


das Berufsgenossenschaftlichen Institut für Arbeitsschutz in 17 Bei-
trägen über Arbeitsmittel geforscht. 13 andere Institute sind mit bis
zu zwei Beiträgen weniger bedeutend vertreten.

9.6.3 Soziale Belastungen und Beanspruchungen

Arbeitsorganisation

Tabelle 9-5: Zeitliche Verteilung der Nennungen Arbeitsorganisation


1974- 1979- 1984- 1989- 1994- 1999- Sum-
1973
1978 1983 1988 1993 1998 2003 me
Summe 5 10 17 10 37 33 112
Arbeitsgestaltung 3 7 10 6 20 23 69
Arbeitszeit 2 3 2 6 6 19
Organisation 2 2 0 4 8
Arbeitsbewertung 2 1 1 0 4 0 8
Mehrfachgebiete 1 6 1 8
124 9 Besondere Auswertungen

Zeitliche Verteilung Arbeitsorganisation

40
35
30
Nennungen

25 Summe
20 Arbeitsgestaltung
15 Arbeitszeit
10
5
0
1973 1974- 1979- 1984- 1989- 1994- 1999-
1978 1983 1988 1993 1998 2003

Abbildung 9-5 : Zeitliche Verteilung der Nennungen Arbeitsorganisation

Die Summenkurve wird zu über 60 % von Nennungen zum Merkmal Ar-


beitsgestaltung geprägt. Deren zeitlicher Verlauf zeigt einen Einbruch in
den Jahren 1989 bis 1993. Dieser ist jedoch unbedeutend und wird
durch erhöhte Forschungsaktivitäten in den nachfolgenden Jahren aus-
geglichen. Insgesamt ergibt sich eine steigende Forschungsintensität
über den gesamten Forschungszeitraum.

Eine ähnliche Steigerung ist aufgrund der derzeitigen öffentlichen


Diskussionen über Arbeitszeiten bei diesem Merkmal zu verzeichnen,
wobei erst 1980 die Überlegungen auch für das Handwerk explizit an-
gestellt wurden.

Die übrigen zwei Merkmale Organisation und Arbeitsbewertung schei-


nen keine Bedeutung für das Handwerk zu haben.

17 Institute und Universitäten haben auf dem Gebiet der Arbeitsorga-


nisation im Handwerk geforscht. Davon entfallen 26 Beiträge auf Ar-
beiten des Institutes für Technik der Betriebsführung des Deutschen
Handwerksinstitutes, 12 auf die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin und vier auf die Landesgewerbeförderungsgesellschaft
des nordrhein-westfälischen Handwerks. Die übrigen Forschungsein-
richtungen sind jeweils mit weniger als vier Beiträgen beteiligt.
9 Besondere Auswertungen 125

Arbeitsschutz

Tabelle 9-6: Zeitliche Verteilung der Nennungen Arbeitsschutz


1974- 1979- 1984- 1989- 1994- 1999- Sum-
1973
1978 1983 1988 1993 1998 2003 me
Arbeitsschutz 3 6 19 28 23 46 50 175

Die Notwendigkeit des Arbeitsschutzes im Handwerk wurde bereits in


den 70er Jahren erkannt und erfährt seit dem eine kontinuierlich
wachsende Bedeutung. Besonders in den vergangenen zehn Jahren
sind über 50 % aller Untersuchungen und Forschungsergebnisse ver-
öffentlicht. Der Einbruch in dem Zeitraum 1989 bis 1993 um minus
fünf Beiträge gegen den vorherigen Zeitraum ist -ähnlich wie bei dem
Merkmal Arbeitsgestaltung- ohne relevante Bedeutung, wenn die
nachfolgenden Steigerungen in Betracht gezogen werden.

Zeitlic he Verteilung Arbeitsschutz

60
50
Nennungen

40
30
20
10
0
1973 1974- 1979- 1984- 1989- 1994- 1999-
1978 1983 1988 1993 1998 2003

Abbildung 9-6: Zeitliche Verteilung der Nennungen Arbeitsschutz

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin mit 22 und


das Berufsgenossenschaftlichen Institut für Arbeitsschutz mit acht
Beiträgen haben aufgrund ihrer Aufgabenstellungen einen wesentli-
chen Anteil an den Forschungen, aber auch das Institut für Technik
der Betriebsführung des Deutschen Handwerksinstitutes ist mit 12
126 9 Besondere Auswertungen

Beiträgen wesentlich vertreten. Weitere 22 Institutionen tragen mit


bis zu drei Forschungsbeiträgen bei.

9.7 Ausgewiesene Forschungsstellen

65 in der Dokumentation erkennbare ausgewiesene Forschungsstellen


sind mit mindestens 260 Beiträgen oder in 40 % aller Beiträge an
Forschungen und Veröffentlichungen beteiligt. Dieses Ergebnis basiert
auf einem vermuteten Mangel, der zwangsläufig bei Titeleien, Abs-
tracts, Vorworten zu Sammelbänden oder Zusammenfassungen in
Journalen auftritt:

- Es bleibt den Autoren vorbehalten, bereits hier Forschungsstel-


len explizit zu nennen,
- es werden nur Personen genannt, die wesentlich zum For-
schungsergebnis beigetragen haben,
- es werden nicht unbedingt alle beteiligten Institutionen an die-
ser Stelle aufgeführt,
- es wird nur das Ergebnis zusammengefasst.

Trotz der beschriebenen Einschränkungen werden die aufgeführten


Forschungsinstitutionen die wesentlichen Einrichtungen sein, die ar-
beitswissenschaftliche Forschungen im Handwerk betreiben:

9.7.1 Forschungen in Handwerksorganisationen

Forschungen mit arbeitswissenschaftlichen Inhalten wurden in vier


der sechs wissenschaftlichen Institute des Deutschen Handwerksinsti-
9 Besondere Auswertungen 127

tutes DHI und in sechs weiteren handwerklichen oder handwerksver-


bundenen Organisationen betrieben:

DHI-Institute
Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik an der Universität
Hannover (HPI)
Institut für Technik der Betriebsführung, Karlsruhe (ifb)
Seminar für Handwerkswesen an der Universität Göttingen
(SfH)
Ludwig-Fröhler-Institut (LFI)
Handwerkskammer Düsseldorf, Zentrum für Umwelt und Energie
Handwerkskammer Hamburg, Zukunftswerkstatt
Institut des Zimmerer- und Holzbaugewerbes e.V., Darmstadt
Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Hand-
werks e.V. (LGH), Düsseldorf
Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund, Gesundes Handwerk
in Nordrhein-Westfalen (sfs), Dortmund
Management-Center Handwerk (MCH), Düsseldorf

27 Beiträge behandelte das Institut für Technik der Betriebsführung


(itb) in seinen Forschungsberichten über Themenbereiche wie innova-
tive Arbeitsgestaltung im Handwerk oder Planung und Einrichtung von
Handwerksbetrieben unter Beachtung arbeitswissenschaftlicher, be-
triebswirtschaftlicher und technischer Aspekte.

Die vier Beiträge der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-


westfälischen Handwerks beziehen sich auf die Möglichkeiten eines
erfolgreichen Zeitmanagements in Handwerksbetrieben.

Die Handwerkskammer Düsseldorf hat in drei Beiträgen Leitfäden


zum Arbeits- und Gesundheitsschutz als Hilfen für Betriebsinhaber
mit wissenschaftlicher Betreuung durch die Sozialforschungsstelle
Dortmund heraus gebracht.
128 9 Besondere Auswertungen

Die übrigen Institutionen haben ein oder zwei Beiträge geleistet.

Eine systematische Behandlung arbeitswissenschaftlicher Themen


konnte in keiner Institution fest gestellt werden.

9.7.2 Forschungen in Universitäten und Hochschulen mit


angeschlossenen Instituten

Beiträge zu arbeitswissenschaftliche Forschungen für das Handwerk


sind von nachfolgend aufgeführten Universitäten oder Hochschulen
erarbeitet:

Deutschen Sporthochschule Köln, Institut für Leichtathletik


und Turnen
Fachhochschule Dortmund
Freie Universität Berlin, Referat Weiterbildung
Hochschule Niederrhein, Institut für Arbeitssystemgestaltung und
Personalmanagement (iap)
Ruhruniversität Bochum, Lehrstuhl für Bauverfahrenstechnik und
Baubetrieb
Technische Hochschule Darmstadt, Institut für Arbeitswissenschaften
Technische Universität Dresden, Institut für Allgemeine Psychologien
und Methoden der Psychologie
Technische Universität Ilmenau
Universität Bremen, Fachgebiet Arbeitswissenschaft; Lehrstuhl für
Produktionstechnik
Universität Erlangen, Dermatologische Universitätsklinik
Universität Frankfurt
Universität Göttingen, Seminar für Handwerkswirtschaft
Universität Hamburg, Abteilung Arbeitswissenschaft
Universität Hannover, Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik
9 Besondere Auswertungen 129

Universität Heidelberg, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozial-


medizin und Neurologische Universitätsklinik
Universität Kassel, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Universität Kassel, Institut für Arbeitswissenschaft
Universität München, Fachbereich Betriebswirtschaft
Universität Münster, Institut für arbeits- und sozialmedizinische Aller-
giediagnostik, Bad Salzuflen
Universität Osnabrück, Fachgebiet Dermatologie und
Gesundheitstheorie
Universität Stuttgart, Forschungsinstitut Werkzeugmaschinen (IfW)
Universität Stuttgart, Institut für Steuerungstechnik der Werkzeug-
maschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW)
Universität Tübingen
University of Limburg, Maastricht; Department of Health,
Organization, Polisy and Economics, Netherlands.

Arbeitswissenschaftliche Forschung über das Handwerk werden auch


in Hochschulen und Universitäten nicht planmäßig betrieben. Nur die
Hochschule Niederrhein und die Universität Osnabrück haben ansatz-
weise einen Schwerpunkt temporärer Forschung erkennen lassen:

Die Universität Osnabrück, Fachgebiet Dermatologie und Gesund-


heitstheorie hat ab 1996 im Rahmen des "Osnabrücker Modells zur
Gesundheitserziehung und -Förderung im Friseurhandwerk" und
wahrscheinlich daraus resultierender Ergänzungen sieben Veröffentli-
chungen herausgegeben, die sich mit der Problematik der Hauter-
krankungen und den entsprechenden Schutzmaßnahmen zur Präven-
tion beschäftigt. Ein Beitrag aus 1991 behandelt ebenfalls Prävention
im Hautbereich im Friseurhandwerk.

Das Institut für Arbeitssystemgestaltung und Personalmanagement


an der Hochschule Niederrhein forscht auf dem Gebiet der alternsge-
rechten Arbeitsgestaltung besonders für die Handwerke Dachdecker,
130 9 Besondere Auswertungen

Kraftfahrzeugtechniker und Installateure. Ab 1998 sind drei Beiträge


in die Dokumentation aufgenommen worden.

Mit je drei Beiträgen sind die Technische Hochschule Darmstadt und


mit unterschiedlichen Instituten die Universitäten Kassel und Stutt-
gart vertreten, jedoch ohne Konzentration auf ein bestimmtes For-
schungsgebiet.

Die übrigen universitären Einrichtungen erwähnen das Handwerk in


maximal 2 Beiträgen.

9.7.3 Übrige Forschungsstellen

Im Folgenden werden alle übrigen erkennbaren Forschungsstellen


aufgeführt, die Beiträge mit arbeitswissenschaftlichen Bezug zum
Handwerk veröffentlicht haben:

Bayerisches Institut für Arbeitsmedizin, Nürnberg


Berufsgenossenschaften
Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften, HVBG
Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit (BIA)
Berufsgenossenschaftliches Institut Arbeit und Gesundheit (BGAG)
Berufsgenossenschaftliches Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin
(BGFA)
Bau-Berufsgenossenschaften
Zentrum für Sicherheitstechnik der Bau-Berufsgenossenschaft
Bergbau-Berufsgenossenschaft, Institut für Gefahrstoff-Forschung
(IGF)
Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie
Fleischerei-Berufsgenossenschaft (FBG)
Holz-Berufsgenossenschaft (HBG)
9 Besondere Auswertungen 131

BG Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN)


Süddeutsche Metall-Berufsgenossenschaft (SMBG)
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege
(BGW)
Bremer Institut für Präventivforschung und Sozialmedizin (BIPS)
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung (BAM)
DEKRA-Akademie
Deutsch-Französisches Institut für Umweltforschung, Karlsruhe
Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin
Dr. Albert Ritter FBT, Otterberg
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO)
Fraunhofer-Institut Produktionstechnik und Automatisierung
Innungskrankenkasse-Landesverband Nordrhein und Rheinland-Pfalz
Institut für Arbeitsphysiologie (IfADo), Dortmund
Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG), Köln
Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V. (ISF), München
Klinikum Dortmund, Hautklinik
Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V., Chemnitz
Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen e.V. (STUVA),
Köln
Volkswagen AG

85 Beiträge entstammen Forschungen der Berufsgenossenschaften.


Das sind etwa die Hälfte der 170 Beiträge dieser übrigen Forschungs-
stellen. 55 davon sind dem Berufgenossenschaftlichen Institut für Ar-
beitssicherheit zuzuordnen, 7 anderen berufgenossenschaftlichen In-
stituten und 23 den einzelnen, gewerbeorientierten Berufsgenossen-
schaften.

63 Beiträge oder 37 % wurden von der Bundesanstalt für Arbeits-


schutz und Arbeitsmedizin über eigene Forschungen veröffentlicht.
132 9 Besondere Auswertungen

Das Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung ist mit vier For-


schungen zu erwähnen, die teilweise in Kooperation mit dem Institut
für Technik der Betriebsführung und mit Dr. Albert Ritter FBT veröf-
fentlicht wurden. Schwerpunkforschung ist in dieser Literatur die in-
novative Arbeitsgestaltung im Handwerk unter Berücksichtigung des
demographischen Wandels.

Ein Beitrag berichtet über ein von der Volkswagen AG entwickeltes


und vom BMA mit dem Deutschen Gefahrstoffschutzpreis 1996 aus-
gezeichnetes Konzept, welches die Kfz-Werkstätten der Vertragspart-
ner bei der Umsetzung wesentlicher Gefahrstoffverordnungsvorschrif-
ten entlastet.

Die anderen Forschungsstellen sind überwiegend nur mit einer Arbeit


vertreten.
10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe 133

10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe;


Auswertungen und Folgerungen

Arbeitswissenschaftliche Forschungen im Handwerk sind entspre-


chend der Bedeutung des Handwerks als wesentlicher Wirtschafts-
zweig in der Bundesrepublik Deutschland unterrepräsentiert. Zu die-
sem Ergebnis kommen Baumann et al. (2003a*, S. 30 f.) zum Ab-
schluss des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung inner-
halb des Rahmenkonzeptes "Innovative Arbeitsgestaltung – Zukunft
der Arbeit" geförderten Forschungsvorhabens "Innovative Arbeits-
gestaltung im Handwerk" (iah). Die Gründe für diese Situation liegen
vorwiegend in der Organisationsstruktur von Handwerksbetrieben,
besonders wegen der "Konzentration fast aller Führungsaufgaben auf
die Person des Unternehmers" bei gleichzeitig geringer Betriebsgröße.
(a.a.O. S. 1). Das Ergebnis dieses Forschungsprojektes, das von Sep-
tember 2000 bis Juni 2002 durchgeführt wurde, zeigt, dass ähnliche
Beschränkungen schon in den 70er Jahren eine intensive Beschäfti-
gung mit arbeitswissenschaftlichen Ansprüchen im Handwerk ge-
hemmt haben.

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks hat 2003 in zwei Bän-


den die Zukunft und die Erwartungen des Handwerks dargelegt (ZDH,
2003a,b). Es werden Vorstellungen und Möglichkeiten entwickelt und
beschrieben, wie zukünftige Herausforderungen im Handwerk bewäl-
tigt werden können.

Die Bedeutung des human capitals kommt hierin nicht zum Ausdruck,
weil arbeitswissenschaftliche Projekte nicht enthalten sind. Arbeits-
wissenschaftliche Forschungen sind unter Berücksichtigung der erfor-
derlichen Anpassung an veränderte Anforderungen des Marktes oder
als Ergebnis möglicher neuer Strategien des Handwerks zur Siche-
rung der eigenen Position im Markt jedoch unumgänglich. Sie sollten
sich neben den in der Literatur nachfolgend dokumentierten For-
134 10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe

schungsdefiziten auf unten beschriebene weitere Forschungsfelder


beziehen.

10.1 Dokumentierte Forschungsdefizite


und Umsetzungsbedarfe

Bei der Analyse dieser Forschungsdokumentation konnten für das


Handwerk nur in einem Beitrag ausdrücklich genannte Forschungsde-
fizite festgestellt werden. Darüber hinaus wurden keine arbeitswis-
senschaftlichen Forschungen eindeutig gefordert.

In elf Beiträgen werden nicht ursächlich fehlende Forschungen be-


mängelt sondern ausstehende praktische Umsetzungen. Dies wird
deutlich, wenn Arbeitsunfälle analysiert und daraus Maßnahmen zur
Verhinderung abgeleitet werden. Für einen unzureichenden Gesund-
heits- und Arbeitsschutz und als Auslöser für Unfälle zählen Manage-
mentfehler wie mangelhafte Aufklärung und Vorsorge durch die Be-
triebsleitung, geringe Qualifikation und Nachlässigkeit der Mitarbeiter
oder technische Gründe. Dies wird in den folgenden Beiträgen ausge-
drückt:

Nach der Literaturrecherche ist nur im folgenden Projekt aus dem


Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk konkret bestätigt worden, dass For-
schungsvorhaben mit Erfolg umgesetzt werden konnten. Bei allen an-
deren Vorhaben ist weniger eindeutig zu erkennen, ob und mit wel-
cher Intensität eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen oder eine
Minderung der Belastungen und Beanspruchungen durch dokumen-
tierte Präventionsmaßnahmen erreicht worden sind. Es ist eher anzu-
nehmen, dass aufgrund der beschriebenen Erfahrungen über unzu-
reichenden Arbeits- und Gesundheitsschutz entsprechende Maßnah-
men im Betriebsalltag nur punktuell greifen, wenn engagierte Be-
10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe 135

triebsinhaber oder Meister sich für eine Verbesserung der Arbeitssitu-


ation einsetzen.

Folgende Beiträge behandeln die Thematik:

Bibliografie-Hinweis 10-1: Dokumentierte Forschungsdefizite


Asgari Mogaddam-Balzer, 1994
Baller, Krecklau, Wiemer et al, 1984
Barth, Hamacher & Kliemt, 1993
Bolay, Kelter & Lorenz, 1993
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 1996
Kelter & Lorenz, 1988
Kiesau, 1987
Lang, Jahr & Vorath, 2001
Mehnert, 1998
Pröll, 1998
Riehl, 2000
Weimer, 1983

- Im Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk hat Kiesau (1987) den Ist-


Zustand in neun Werkstätten zur Arbeitsgestaltung, Arbeitsorganisa-
tion und Arbeitssicherheit analysiert und die Beseitigung des For-
schungsdefizits über die ergonomische Gestaltung von Geräten und
der handseitigen Gestaltung von Werkzeugen empfohlen. Konkrete
Forschungsdefizite bestehen auch bei Herstellern von Werkstattein-
richtungen. In Kooperation mit Verbänden, Herstellern und Betrieben
sollen Forschungsdefizite abgebaut werden. In einem weiteren Be-
richt von Kelter und Lorenz (1988) werden Forschungsdefizite zur
humanen Arbeitsgestaltung in Werkstätten, Karosserieinstandsetzun-
gen, Lackierereien, Lägern, Kundendienstannahmen und Verkaufs-
und Verwaltungsabteilungen aufgelistet. Die Ergebnisse dieser Unter-
suchung können dazu beitragen, die Betriebe direkt zu beraten, die
Verbände bei ihrer Arbeit zu unterstützen und den Herstellern die An-
136 10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe

forderungen zur Entwicklung ergonomischer Werkzeuge und Maschi-


nen bereit zu stellen. 1993 bestätigen Bolay, Kelter und Lorenz, dass
die BAuA die Ergebnisse der vorgenannten Forschungen in den "Ar-
beitswissenschaftlichen Erkenntnissen - Forschungsergebnisse für die
Praxis" veröffentlicht hat.

Die weiteren Beiträge beschäftigen sich mit der Problematik praxis-


orientierter Umsetzungen und bezeichnen diese als Defizite, wobei
entsprechend adäquate Forschungen keinen Mangel mehr darstellen:

In Handwerksbetrieben wird nach einer Studie des Institutes für Sozi-


alforschung und Gesellschaftspolitik im Auftrag des RKW (Weimer,
1983*) generell ein Humanisierungsdefizit vermutet: Danach sind Ar-
beitsbelastungen durch ungünstige Arbeitsmittel und Arbeitsumge-
bungen in kleineren Handwerksbetrieben besonders hoch im Gegen-
satz zu größeren Betrieben, während die psychischen Belastungen
wegen der typischen Arbeitsstrukturierung mit geringerer Arbeitstei-
lung eher unbedeutend sind. Grundsätzlich sind Belastungsfaktoren,
die für Großbetriebe untersucht wurden, auch für Klein- und Mittelbe-
triebe relevant. Gründe für unterschiedliche, höhere Unfallgefährdun-
gen gegenüber größeren Betrieben liegen nach der Studie am veral-
teten Maschinenpark, an räumlicher Enge oder an wenig durchorgani-
sierten Arbeitsabläufen. Geringere Gefährdungen dagegen werden
durch weniger kompliziertes Leistungsangebot und mit einem einge-
spielten Mitarbeiterteam erzielt. Nach Weimer und Schütt (2003) wird
20 Jahre später in einer Umfrage von Handwerksexperten fest ge-
stellt, dass der "Abbau körperlicher und das Vermeiden eines Anstiegs
psychischer Belastungen ... ein vordringliches Feld arbeitsgestalteri-
scher Maßnahmen im Handwerk bleiben muss" (Weimer und Schütt,
2003, S. 41). Die Ergebnisse der in 1983 von Weimer veröffentlichten
Studie zeigen im Vergleich zur neuen Studie, dass insgesamt keine
Verbesserungen in der Arbeitsgestaltung und noch weniger in den
psychischen Belastungen erzielt worden sind. Möglichkeiten der Re-
10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe 137

duzierung psychischer Belastungen werden heute u. a. in der Opti-


mierung der Arbeitsabläufe bei Einführung flexibler Arbeitszeiten ge-
sehen.

- In seinem Beitrag bemängelt Pröll (1998), dass sich die Bemühun-


gen zur Verbesserung für Gesundheit und Sicherheit bei der Arbeit
auf große Unternehmen konzentrieren, so dass für Kleinbetriebe ein
Mangel an spezifischen Präventionskonzepten herrscht. Auf der Basis
vorhandener Forschungsergebnisse werden Konturen eines Leitbildes
der Prävention entworfen und Möglichkeiten der Umsetzung geboten.

- Bei Bau- und Montagearbeiten geringen Umfanges und kurzer Dau-


er ist die Anfälligkeit für Absturz- und elektrische Stromunfälle unter-
sucht worden. Die vor Ort tatsächlich angewandten Arbeitsschutz-
maßnahmen werden bewertet. Die festgestellten Mängel im Arbeits-
schutz führen zu Empfehlungen für Maßnahmen zur Erhöhung der Ar-
beitssicherheit. Hierzu zählen Handlungshilfen für den Arbeitgeber zur
Unterweisung der Beschäftigten und zur Verbesserung der Abwick-
lung von Bauvorhaben bereits ab der Planungsphase (Lang, Jahr und
Vorath, 2001).

- Zur Minderung der Unfälle im Gerüstbau (Barth, Hamacher und


Kliemt, 1993) werden nach einer Analyse von Unfällen Maßnahmen
zur Prävention vorgeschlagen. Defizite bestehen vor allem in man-
gelnder Anpassung der Elemente der Arbeits- und Montagesysteme
wie Gerüstmaterialien oder Hilfsmittel für den Gerüstbau untereinan-
der, dem zwangsläufig notwendigen Aufenthalt der Gerüstbauer und
-nutzer in absturzgefährdeten Bereichen oder durch Mängel bei der
systematischen arbeitsschutzgerechten Planung. Als Maßnahmen
werden Strategien zur Ablauforganisation und Professionalisierung
des Gerüstbaus und der Gerüstnutzung sowie die Qualifizierung aller
am Gerüstbau Beteiligten empfohlen. Besonderer Wert soll auf die
138 10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe

Betreuung der überwiegend kleineren Betriebe im Sicherheits- und


Gesundheitsschutz gelegt werden.

- Ergonomische Erfordernisse werden festgestellt, wenn Unfallanaly-


sen zu den Ergebnissen kommen, dass die Benutzung sicherheitsrele-
vanter Vorrichtungen aus individuellen persönlichen Gründen nicht
genutzt werden: So führte die fehlende Trageakzeptanz von Sicher-
heitsgeschirren im Baubereich hauptsächlich zu Absturzunfällen mit
tödlichem Ausgang. Zum praxisbezogenen Einsatz wurden Sicher-
heitsgeschirre entwickelt, bei denen Aspekte der Ergonomie und der
biomechanischen Belastbarkeit des menschlichen Körpers besonders
berücksichtigt wurden, um die Trageakzeptanz zu erhöhen. (Asgari
Mogaddam-Balzer, 1994).

- Im Rahmen eines Branchenprojekts im Tischlerhandwerk (Baller,


Krecklau, Wiemer et al, 1984) wird eine FuE-Defizitanalyse in zehn
Betrieben abgeschlossen und ein Schwerpunktkatalog aufgestellt. Es
werden Ansatzpunkte für gezielte Vorhaben zur Humanisierung des
Arbeitslebens durch Vermeidung negativer Einflüsse in den Bereichen
Arbeitsumgebung, Arbeitsgestaltung und Sicherheit der Arbeitsplätze
erarbeitet. Die Umsetzung der herausgearbeiteten Vorschläge zur
Minderung der negativen psychischen und physischen Einflüsse auf
die Beschäftigten im Sinne der Humanisierung des Arbeitslebens soll-
ten bei den Betriebsinhabern und Führungskräften ansetzen, um mit
Informationen und Motivation deren Akzeptanzprobleme zu überwin-
den und die Bereitschaft zu notwendigen Investitionen zur Abnahme
von Arbeitsbelastungen zu fördern.

- Im Fleischerhandwerk werden Belastungsstrukturen mit dem Ziel


untersucht, inwieweit diese behoben oder gemindert werden können.
Insbesondere werden ergonomische Unzulänglichkeiten durch manu-
elles Heben von Lasten und Beschwerden im Rückenbereich festge-
stellt, in der Arbeitsumgebung durch unzureichende klimatische Be-
10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe 139

dingungen und schlechte Beleuchtung und im psychischen Bereich


durch Stressoren. Es ist ein Maßnahmenplan zur Prävention entwi-
ckelt worden (Mehnert, 1998).

- Für das Friseurhandwerk wurden im April 1994 in einem gemeinsa-


men Kolloquium der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsme-
dizin und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohl-
fahrtspflege Forschungsdefizite diskutiert mit dem Ergebnis, dass For-
schungsbedarf für ungeklärte Auslöser von arbeitsbedingten Haut-
und Atemwegserkrankungen besteht. Eingeleitete Maßnahmen, diese
Erkrankungen zu mindern, haben erste Erfolge durch intensive Infor-
mationen der Betroffenen, Schulungen zum Hautschutz sowie Bera-
tungen im Salon gebracht (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Ar-
beitsmedizin, 1996). Riehl (2000) hat in ihrer Interventionsstudie von
Hauterkrankungen bei Auszubildenden des Friseurhandwerks umfas-
send über Erkrankung, Ursachen und Prävention geforscht, bemän-
gelt jedoch die Schwierigkeiten bei der praktischen Umsetzung.

10.2 Innovative Arbeitsgestaltung in Handwerksbetrieben

Innovative Arbeitsgestaltung in Handwerksbetrieben ist ein konkretes


Forschungsprojekt, das vom Bundesministerium für Bildung und For-
schung gefördert und von dem Forschungsverbund Institut für Tech-
nik der Betriebsführung im Handwerk, Karlsruhe /DHI, Institut für so-
zialwissenschaftliche Forschung e.V., München und Dr. Albert Ritter –
Forschung, Beratung, Training FBT, Otterberg von 2000 bis 2002 be-
arbeitet worden ist. Ziel des Projektes ist die Bewältigung der sich
entwickelnden zukünftigen Veränderungstendenzen durch hand-
werksexterne Beeinflussungen. Aktions- und Reaktionsmöglichkeiten
des Handwerks werden aufgezeigt und beschrieben (Baumann, Ritter,
140 10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe

Schütt, Schulte und Weimer, 2003a*; Baumann, Ritter, Schulte und


Weimer, 2003b*; Baumann und Schulte, 2003c*).

Sehr deutlich wird hierbei die Forderung nach Berücksichtigung ar-


beitswissenschaftlicher Forschungspotenziale (Baumann et al.,
2003b*). Als wichtigste Faktoren werden der "Abbau von Arbeitsbe-
lastungen durch ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze und der
Abbau von Arbeitsumgebungsbelastungen" sein (S. 8). Im Ergebnis
wird u.a. darauf verwiesen, dass der erfolgreiche Veränderungspro-
zess nur unter Beachtung und Einbindung der Mitarbeiter gelingen
kann und dass besonders in der "motivierenden Arbeitsgestaltung ...
Sensibilisierungsbedarf" besteht (S. 117).

Arbeitswissenschaftliche Merkmale werden in der Forschungsschrift


bei verschiedenen Themengebieten hohe Bedeutung zugewiesen,
aber Maßnahmen zur Einbindung und Umsetzung nur vereinzelt for-
muliert. Dies müsste auf der Basis der Forschungsarbeit konkreter
herausgearbeitet werden. Anwendungsbezogene Beispiele sind in ei-
ner zum Forschungsprojekt gehörenden separaten Schrift "Innovative
Arbeitsgestaltung im Handwerk - Erfolgreiche Praxisbeispiele" (Bau-
mann et al., 2003b*) für einzelne individuell ausgewählte Hand-
werksbetriebe eindrucksvoll und überzeugend dargestellt.

Mit diesem abgeschlossenen Forschungsprojekt liegt eine Arbeit vor,


die praxisorientiert ausschließlich arbeitswissenschaftliche Merkmale
behandelt hat (Baumann et al., 2003a*). Die Forschungsfelder sind in
vier Bereiche aufgeteilt, nämlich Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsorga-
nisation, Personalführung und Unternehmensführung (S. 24): In der
Arbeitsplatzgestaltung sind gleichzeitig die Gestaltung von Betriebs-
mitteln und des Arbeitsumfeldes mit den dazugehörenden Gebieten
Arbeitsschutz, Aufklärung, Prävention und Schulung berücksichtigt.
Gegenstand der Arbeitsorganisation ist die Bewältigung der Ar-
beitsaufgaben oder die Verteilung von Verantwortung, Zuständigkei-
10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe 141

ten und Kompetenzen. Personalführung beinhaltet neben Personal-


planung auch Qualifizierung, neue Entlohnungssysteme oder Integra-
tion bisher weniger im Handwerk beschäftigter Personen (Frauen,
Ausländer). Ein Leitfaden zur Vorgehensweise gibt Handwerksunter-
nehmern Empfehlungen und Hilfen zur Umsetzung (Baumann und
Schulte. 2003c*).

10.3 Gegenwärtige Forschungsaktivitäten

Keines der im Deutschen Handwerksinstitut DHI zusammen gefassten


sechs wissenschaftlichen Institute befasst sich schwerpunktmäßig mit
der Humanisierung handwerklicher Arbeit. Drei Institute sind ausge-
richtet auf Forschungen in den Bereichen Betriebswirtschaft, Volks-
wirtschaft, Recht oder Berufsbildung im Handwerk und entsprechen-
den Dienstleistungen für das Handwerk. In den drei technisch orien-
tierten Instituten fließen arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse nur im
Rahmen von interdisziplinären Projekten ein.

Dr. Gerold B. Hantsch, Leiter des Institutes für Technik der Betriebs-
führung im Handwerk (itb), erläutert in einem persönlichen Gespräch
am 07.12.2004, dass die Einbindung handwerkseigener Forschungen
damit zumeist Zufallsergebnisse sind. Die geringe Anzahl von 27 Ver-
öffentlichungen des itb und je einer des Seminars der Handwerkswirt-
schaft an der Universität Göttingen (sfh) und des Heinz-Piest-
Institutes für Handwerkswirtschaft an der Universität Hannover (HPI)
bestätigen dies. Andererseits sind Betriebsinhaber im Handwerk mit
durchschnittlich sieben Mitarbeitern überfordert, wenn sie neben ih-
ren zentralen Aufgaben und den geplanten und zu realisierenden Be-
triebszielen wesentliche Initiativen zur Humanisierung der Arbeit auf-
nehmen.
142 10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe

In persönlichen Gesprächen mit selbständigen Handwerksmeistern


und Obermeistern einiger Innungen im Gebiet der Handwerkskammer
Kassel wurde übereinstimmend die Meinung vertreten, dass Hand-
werksunternehmen zeitlich und auch fachlich mit der Bearbeitung sol-
cher speziellen Anforderungen überfordert seien. Selbst die gesetzli-
chen Auflagen zur Betriebsüberwachung durch die Berufsgenossen-
schaften werden unbedingt als sinnvoll und wichtig erachtet, aber als
Störung des Betriebsablaufs gewertet.

Positiv aufgenommen werden dagegen die gezielten Akquisitionen


von Herstellern von Arbeitsmitteln, wenn diese arbeitswissenschaft-
lich belegbare Verbesserungen bringen und diese auch einen wirt-
schaftlichen Nutzen erwarten lassen.

Kooperationen von Betriebsinhabern zur gemeinsamen Lösung ar-


beitswissenschaftlicher Probleme sind im genannten Gebiet nicht be-
kannt.

Grundlagenforschungen über arbeitswissenschaftliche Merkmale sind


neben anderen Wirtschaftszweigen gleichermaßen im Handwerk
nutzbar. Weitergehende Forschungen müssen jedoch zukünftig er-
heblich intensiver die Belange handwerklicher Strukturen berücksich-
tigen (Packebusch und Weber, 2000*). Dies war erst ab Mitte der
80er Jahre verstärkt aber nicht ausreichend der Fall: Vereinzelt haben
einige Handwerksorganisationen außerhalb der DHI-Institute und ex-
terne Institute für das Handwerk gezielt Forschungsarbeit geleistet
(vgl. Kapitel 9.7).
10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe 143

10.4 Zukünftige Forschungsansätze des Zentralverbandes des


Deutschen Handwerks

Vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), seinen ange-


gliederten Handwerksorganisationen und dem Handwerk verbunde-
nen Institutionen wird die Zukunft des Handwerks derzeit konzen-
triert diskutiert. Hierbei werden zukunftsweisende Forschungsprojekte
aufgezählt und beschrieben, die auf eine Behauptung und Sicherung
des Handwerks in globalen und regionalen Wirtschaftsbereichen aus-
gerichtet sind (Ax, 1997). Auffallend ist hierbei, dass arbeitswissen-
schaftlich relevante Projekte in diese Diskussionen nicht einfließen.
"Die Zukunft des Handwerks liegt bei seinen Menschen und ihrer
Lernfähigkeit", hat Ax 1997 (S.18) prophezeit. Die genannte Bedeu-
tung kommt aber bei den Projekten kaum zum Ausdruck: In dem um-
fangreichen Katalog des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks
"Neue Dimensionen" (ZDH, 2003a und b) werden in 2 Bänden zahl-
reiche Konzepte und Visionen über die Zukunft des Handwerks vorge-
stellt, die teilweise in früheren Arbeiten und Referaten postuliert wur-
den (z.B. K. Müller, 2000*; Klemmer, 2000*; DHI, 2000* oder La-
gemann, 2001). Es sind volkswirtschaftliche, betriebswirtschaftliche,
bildungspolitische und technische Vorstellungen über die Zukunft des
Handwerks aufgeführt mit der Forderung, Zukunftschancen aktiv zu
nutzen (ZDH, 2003b). Aber immer stehen unternehmerische Be-
triebsziele im Vordergrund, die durch eigene "handwerkliche Leistun-
gen" (S. 16) und durch die unter dem Schlagwort "Leistungen aus ei-
ner Hand" (S. 32) bekannte Kundenforderungen erreicht werden sol-
len. Eine Ausweitung der Geschäftsmöglichkeiten unterstützt das Se-
minar für Handwerkswesen an der Universität Göttingen (SfH), durch
außenwirtschaftliche Forschungsprojekte zur Erschließung grenzüber-
schreitender Absatzmärkte, die bereits einige wenige Handwerksbe-
triebe genutzt haben (DHI, 2004, S. 43). Darüber hinaus werden Hil-
festellungen von Handwerksorganisationen aufgelistet und angebo-
ten, um Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und die Betriebe durch Be-
144 10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe

ratungen zu unterstützen (ZDH, 2003a). Diese Themen werden als


zukunftsträchtig für das Handwerk angesehen, ohne dass Bezug auf
die arbeitswissenschaftliche Bedeutung genommen wird.

Gleiches kommt auch in den jährlich erscheinenden Jahresberichten


des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks zum Ausdruck: Le-
diglich zwei Projekte beziehen sich im Jahresbericht 2003 (ZDH,
2003c) auf arbeitswissenschaftliche Themenfelder, wobei der ZDH
wiederum nur mit anderen Organisationen außerhalb des Handwerks
beteiligt ist und die keine eigenständigen Projekte für das Handwerk
sind:

- Im Arbeitsschutz (a.a.O., S. 67) setzt sich der ZDH gemeinsam mit


Bund, Ländern, Unfallversicherungsträgern und Sozialpartnern zu-
sammen, um die Neuordnung des Arbeitsschutzes zu erreichen. Die
Vorschriften sollen für die Anwender durchschaubar und verständlich
sein und die Erfordernisse der betrieblichen Praxis bei der Erstellung
der Vorschriften besonders berücksichtigen. Bis Ende 2003 wurden
bereits 40 Unfallverhütungsvorschriften außer Kraft gesetzt.

- Stress am Arbeitsplatz (a.a.O., S. 69) ist ein Thema der europäi-


schen Sozialpartner, an dem der ZDH über die Europäische Union des
Handwerks und der Klein- und Mittelbetriebe UEAPME an den Ver-
handlungen beteiligt ist. Ziel dieser Verhandlungen ist eine rechtlich
unverbindliche Vereinbarung, die Leitlinien zur Bewältigung und Ver-
meidung von psychischen Belastungen am Arbeitsplatz festlegt. Wei-
tere Aspekte sind die Abgrenzung von privaten und beruflichen
Stressfaktoren sowie Fragen der Arbeitsplatzgestaltung.

Vorstellungen des ZDH über Humanisierung der Arbeitswelt im Hand-


werk oder andere der Kerndefinition der Arbeitswissenschaft betref-
fende Aussagen finden sich auch im Jahresbericht 2002 nicht wieder.
10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe 145

Grundsätzlich kann fest gestellt werden, dass bei den vielfältigen Dis-
kussionen um die Zukunft des Handwerks die menschliche Arbeit im
Handwerk im arbeitswissenschaftlichen Sinn vernachlässigt wird. Der
arbeitende Mensch hat in diesem Zukunftsszenarium in arbeitswis-
senschaftlicher Hinsicht kaum eine Bedeutung.

10.5 Alternsgerechte Arbeitssituation im Handwerk

Vereinzelt wurde seit 1985 das Alter der Beschäftigten in die arbeits-
wissenschaftliche Forschung aufgenommen und überwiegend die phy-
sischen Faktoren betrachtet (vgl. Kapitel 9.3). Erst seit 1998 werden
Forschungen über die Bedeutung der demografischen Veränderungen
im Handwerk und der Situation der alternden Handwerker verstärkt
durchgeführt.

Eine Studie des DGB-Bildungswerkes (Deutscher Gewerkschaftsbund,


2003*) kommt zu dem Ergebnis, dass Bauberufe bereits heute vom
demografischen Wandel betroffen sind. Es wird dort gefordert, Kon-
zepte zur altersgerechten Arbeitsgestaltung zu entwickeln. Die be-
schriebene Situation zur Beschäftigung des deutlich größer werden-
den Anteils älterer Arbeitnehmer wegen fehlenden Nachwuchses ist
bereits jetzt auch in anderen Handwerken gegeben (Weimer und
Schütt, 2003*). Packebusch und Weber (2001) erwarten, dass sich
dieser Trend im Handwerk fortsetzen wird, wofür sie mehrere Gründe
angeben: Das Handwerk ist für junge Menschen nicht attraktiv; ge-
stiegene Qualifikationsanforderungen erschweren den Zugang an ge-
eigneten Ausbildungsbewerbern; qualifizierte Mitarbeiter sehen für
sich im Handwerk keine Zukunft, fürchten langfristig zunehmend ge-
sundheitliche Belastungen und wechseln frühzeitig in Dienstleistungs-
bereiche oder zur Industrie; diese Tendenz wird noch verschärft
146 10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe

durch die demografische Entwicklung und den wirtschaftlichen Struk-


turwandel.

Es ist heute schon schwierig, aufgrund der herrschenden Arbeits-


marktsituation als älterer Arbeitnehmer andere Tätigkeitsbereiche zu
finden. Deshalb muss nach Lösungen gesucht werden, bei denen es
gelingt, in einer befriedigenden mittel- oder langfristigen Beschäfti-
gungsplanung oder durch Abbau von Belastungen und Beanspru-
chungen qualifizierte ältere Fachkräfte an das Handwerk zu binden.

Betriebliche Strategien wurden in einem vom Bundesministerium für


Bildung und Forschung geförderten Projekt "Demographie-Initiative"
in den drei Branchen Maschinenbau, Elektrotechnik und Sanitär –
Heizung – Klima gemeinsam mit Unternehmen und Arbeitnehmern er-
forscht. Als Beispiel für die Behandlung und Auswertung des Projektes
sei das SHK-Handwerk genannt (SHK, 2003). Wie an anderer Stelle
ausgeführt, können Handwerksbetriebe diese Aufgaben nicht selbst
bewältigen, sondern sind auf vorbereitende Forschungen wissen-
schaftlicher Einrichtungen und deren vorgeschlagenen und umsetz-
baren Maßnahmen angewiesen. Verbänden des Handwerks sei em-
pfohlen Institutionen zu gewinnen, die durch entsprechende For-
schungen die Möglichkeit bieten, die Leistungsfähigkeit älterer Mitar-
beiter mittels der Minderung der Belastungen und Beanspruchungen
zu erhalten oder für neue Aufgaben vorzugsweise in ihrem Handwerk
zu qualifizieren. Erste positive Forschungsbeiträge sind in Kapitel 9.3
aufgeführt. Weitere Beispiele zukunftsweisender arbeitswissenschaft-
licher Forschungen geben z.B. Packebusch und Weber (2000*), in-
dem sie Belastungen in verschiedenen Handwerken arbeitswissen-
schaftlich bewerten und Gestaltungsansätze für die Zukunft entwi-
ckeln.

Die wenigen genannten Arbeiten tragen nicht dazu bei, demografi-


sche Probleme im Handwerk zukünftig zu mindern oder zu lösen. Es
10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe 147

wird ein zu bearbeitendes Projekt erforderlich sein, wie in den einzel-


nen Handwerken alternde und ältere Mitarbeiter wertvolle Aufgaben
erhalten, um eine den arbeitswissenschaftlichen Anforderungen ge-
nügende Aufgaben erfüllen können. Vordringlich wird dies in den
Bauhaupt- und Baunebengewerben mit starken körperlichen Belas-
tungen und Beanspruchungen erforderlich sein, um Frühverrentung
erfahrener Fachkräfte zu verhindern. Im Hinblick auf die sich anbah-
nende Diskussion über eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit muss
ein solches Forschungsvorhaben im Handwerk mit seinen vielfältigen
Gewerken und differenzierten Merkmalen eine hohe Priorität erhalten.

10.6 Psychische Belastungen und Beanspruchungen

Die Recherchen haben ergeben, dass über psychische Belastungen


und Beanspruchungen im Handwerk nur wenig geforscht worden ist
(vgl. Kapitel 8.1 und 9.6.).

Kennzeichnend für die Arbeit im Handwerk ist eine ganzheitliche Ar-


beitsstrukturierung (Packebusch und Weber, 2000) im Gegensatz zur
mehr repetitiven industriellen Produktion. Nach Weimer (1983*) tre-
ten in Kleinbetrieben wegen der handwerksspezifischen Arbeitsstruk-
turierung psychische Belastungen und Beanspruchungen mit negati-
ven Folgen weniger auf. Es stellt sich die Frage, ob diese Einschät-
zung für die Erforschung dieses Phänomens deshalb nicht minder re-
levant ist als andere arbeitswissenschaftliche Merkmale.

Neuere Forschungen kommen zu dem Ergebnis, dass psychische Be-


lastungen zukünftig zunehmen werden. Im Rahmen des Projektes
"Innovative Arbeitsgestaltung im Handwerk" werten Weimer und
Schütt (2003) Expertenmeinungen zu zukünftigen psychischen Belas-
148 10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe

tungen im Handwerk aus. Danach erwarten 58 % einen Zuwachs mit


negativen Folgen.

Weber (2003) beschreibt die zunehmende Bedeutung der psychischen


Belastungen am Beispiel des Installateur- und Heizungsbauerhand-
werkes (SHK - Handwerk). Die Personalsituation in diesem Gewerbe
ist gekennzeichnet durch einen wachsenden Mangel an qualifizierten
Fachkräften, bedingt durch die Unattraktivität dieses Handwerks und
der Furcht vor zunehmender psychischer und physischer Belastungen
(SHK, 2003). Es gilt also, das Handwerk attraktiv zu verändern und
den Mitarbeitern eine erstrebenswerte Zukunft zu ermöglichen und im
Betrieb zu halten. Ausgehend von den Ergebnissen der vom Bundes-
ministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungspro-
jekten zum demografischen Wandel wurde vom Institut für Arbeits-
systemgestaltung und Personalmanagement der Hochschule Nieder-
rhein gemeinsam mit dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima
(ZVSHK) ein Projekt bearbeitet, dass im Ergebnis in den beteiligten
Betrieben "viele positive Veränderungen" (a.a.O., S. 49) gebracht
hat. Aufgrund der Forderung des ZVSHK nach einer nachhaltigen
Strategie zum Erhalt attraktiver Arbeitsplätze mit qualifizierten Fach-
kräften ist es zwingend erforderlich, solche Zielsetzungen eng an die
alternsgerechte Arbeitsgestaltung zu koppeln. Forschungen für ande-
re Handwerke über Reduzierung psychischer Belastungen sind insbe-
sondere bei der bestehenden Gefahr der Abwanderungen gut ausge-
bildeter Handwerker in andere Bereiche überfällig.

10.7 Weitere Forschungsbedarfe

Perspektiven über die zukünftige Situation des Handwerks, über neue


Märkte, neue Aufgaben und neue Chancen haben führende Persön-
lichkeiten von Handwerksorganisationen dargelegt (ZDH, 2003a,b).
10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe 149

Ax (1997) hat Leitbilder über das Handwerk der Zukunft formuliert.


Im Rahmen der vielfältigen Vorstellungen zukünftiger Forschungen
und Entwicklungen dürfen arbeitswissenschaftliche Komponenten
nicht außer Acht gelassen werden.

Beispielhaft seien einige Projekte aufgeführt, bei denen arbeitswis-


senschaftliche Forschungen sinnvoll ergänzt werden können (Tabelle
10-1):

Tabelle 10-1: Interdisziplinäre arbeitswissenschaftliche Forschungen

interdisziplinär arbeitswissenschaftlich

Technologischer Wandel ergonomische Arbeitsmittel,


menschengerechte Arbeitsumge-
bung

Veränderte Marktanforderungen Qualifizierung der Mitarbeiter,


betriebsspezifische Arbeitsbewer-
tung und Arbeitszeitmodelle

aggressiver Wettbewerb durch Stressbewältigung


vereinfachte Zugangsberechti-
gungen im Handwerk

E-Commerce und E-Kooperation Minderung psychischer Belastun-


gen, angepasste Arbeitsorganisa-
tion

Erschließung neuer Märkte Qualifizierung der Mitarbeiter,


Verbesserung des Organisations-
managements, Minderung psychi-
scher Belastungen

Bei dem derzeitigen Bestreben des Handwerks nach neuen, innovati-


ven und zukunftsträchtigen Betätigungsfeldern ließe sich die Auflis-
tung deutlich erweitern. Der kurze Aufriss soll lediglich darstellen und
anregen, dass auf allen Gebieten handwerksspezifisch und arbeitswis-
senschaftlich geforscht werden muss, weil für Handwerksbetriebe we-
gen der durch kleine Betriebsgrößen bedingten engen Zusammenar-
150 10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe

beit der Betriebsinhaber, Meister und Mitarbeiter das human capital


weit mehr zum Erfolg beiträgt als in anderen produzierenden Wirt-
schaftszweigen. Eine Beurteilung darüber, in welchen interdis-
ziplinären Projekten arbeitswissenschaftlichen Belange berücksichtigt
werden sollen, bleibt einer zu installierenden Stelle vorbehalten (Ka-
pitel 10.9).

10.8 Forschungstransfer

"Die Zukunft jedes Handwerksunternehmens hängt ganz entschei-


dend von der Qualität und der Qualifikation seiner Mitarbeiter ab"
(ZDH 2003c, S. 38). Dies gilt besonders für kleine Betriebe mit weni-
gen Mitarbeitern, die meist spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten be-
sitzen müssen.

Der ZDH pflegt ein umfassendes Beratungssystem für Betriebsinhaber


und Mitarbeiter, um diese mit aktuellen betriebswirtschaftlichen und
technologischem Wissen vertraut zu machen.

Handwerksbezogene Forschungen und Entwicklungen und deren Er-


gebnisse und Erkenntnisse werden über etwa 900 betriebswirtschaft-
liche und technische Betriebsberater der Handwerkskammern und der
Fachverbände direkt den einzelnen Handwerksbetrieben vermittelt
(Papenfuss, 2001) und über Lehrgänge, Seminare oder Informations-
veranstaltungen, die zumeist von den Instituten des ZDH angeboten
werden. Zu den Kernaufgaben der Institute gehören daher ausrei-
chende und intensive Weiterbildungsangebote für die Berater der
Kammern, um dadurch "den hohen Qualitätsstandard der Betriebsbe-
ratung im Handwerk mit zu sichern" (DHI, 2004, S.133). Gleicherma-
ßen werden Anregungen der Betriebe über Problembehandlungen
oder Wünsche über die Betriebsberater an die Forschungsinstitute
10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe 151

gemeldet, so dass gewährleistet ist, dass entsprechende Themenge-


biete wissenschaftlich erarbeitet und den Betrieben Lösungen unter-
breitet werden können. In jährlichen Tätigkeitsberichten werden die
Aktivitäten veröffentlicht (zuletzt DHI, 2004, ZDH, 2003c).

Weitere Transferstellen sind Forschungseinrichtungen, die aus Initia-


tiven von Handwerkskammern entstanden sind. Zu nennen seien das
Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
und die Zukunftswerkstatt der Handwerkskammer Hamburg. Sie
widmen sich der Initiierung und Durchführung von Modellprojekten
und nutzen Kooperationen mit Instituten außerhalb der Handwerks-
organisationen zu wissenschaftlichen Begleitforschungen.

Über die Betriebsberater der Kammern wird enger Kontakt zu den Be-
trieben gehalten um sicher zu stellen, dass sowohl deren Probleme
und Erwartungen behandelt als auch die Umsetzung von Forschungs-
ergebnissen realisiert werden können (Becker, 2001). Ohne dies ex-
plizit anzugeben, halten diese Transfer- oder Forschungsstellen vor-
wiegend Kontakt zu Handwerksbetrieben in regionalen Kammerbezir-
ken.

Das Interesse an Beratungsthemen konzentriert sich überwiegend auf


Fragen der Existenzgründung, Finanzierung, Unternehmensführung
und technische Fragen zu Betriebs- und Fertigungsplanungen (ZDH,
2003c).

2001 ist das Beratungs- und Informationssystem (BIS) als Datenbank


eingerichtet worden. Hierin sind Fachbeiträge zu verschiedenen The-
mengebieten aufgenommen, die überwiegend von Betriebsberatern
der Kammern und der Fachverbände verfasst werden. Die handwerk-
lichen Beiträge haben daher einen hohen und aktuellen Praxisbezug
zur Unterstützung in kaufmännischen und technischen Problemen. In
24 Rubriken können interessierende Gebiete ausgewählt werden. Als
152 10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe

arbeitswissenschaftliche Beiträge sind unter dem Themenfeld "Orga-


nisation/Personal" Entlohnungssysteme und Teilzeitmodelle aus der
Praxis beschrieben und unter "Umweltschutz" Hinweise zu Gefahrstof-
fen aufgeführt. Nach der Anzahl der Herunterladungen sind diese ar-
beitswissenschaftlichen Gebiete nur wenig gesucht.

Den Handwerksbetrieben stehen mit den beschriebenen Möglichkeiten


zur Information und Beratung ausgereifte Konzepte zur Verfügung,
die bei entsprechenden Voraussetzungen leicht für den Transfer ar-
beitswissenschaftlicher Erkenntnisse eingesetzt werden können.

Das Ergebnis dieser Erhebung über den Forschungstransfer zeigt,


dass auch seitens der Betriebsinhaber die Anforderungen an arbeits-
wissenschaftlich relevanten Themen gering ist.

10.9 Institutionalisierung

Zukünftig müssen für den Menschen wichtige arbeitswissenschaftli-


chen Erkenntnisse verstärkt im Handwerk genutzt werden, denn "nur
qualifizierte Mitarbeiter tragen zur Wettbewerbsfähigkeit der Unter-
nehmen bei" (ZWH, 2003c, S. 40). Die in dieser Arbeit beschriebenen
Beiträge über den Stand der arbeitswissenschaftlichen Forschung im
Handwerk zeigen, dass unterschiedliche Institutionen und Autoren
über Arbeitswissenschaft im Handwerk gearbeitet und Ergebnisse
veröffentlicht haben. Die Vorschläge von Maßnahmen zur Umsetzung
in die handwerkliche Praxis sind weniger beachtet worden; das Er-
forschte liegt brach und wird kaum genutzt.

Zwei Gründe scheinen hierfür ausschlaggebend zu sein, auf die in den


beiden nachfolgenden Kapiteln eingegangen wird:
- Es fehlt eine koordinierende Stelle im Einflussbereich des ZDH,
- Die Akzeptanz ist bei Betriebsinhabern wenig ausgeprägt.
10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe 153

10.9.1 Koordination arbeitswissenschaftlicher Forschungen

Es wurde oben ausgeführt, dass arbeitswissenschaftliche Forschungen


in der Handwerksorganisation nicht systematisch betreut werden.
Aufgrund der verschiedenen Aussagen in den Jahresberichten (ZDH,
2003c, S. 38 ff) ist der Erfolg eines Betriebes u. a. abhängig von der
Qualifikation, Zufriedenheit, Motivation der Mitarbeiter. Es geht aus
den Berichten des ZDH nicht deutlich hervor, wie diese Erwartungen
realisiert werden können. Der Bundesminister für Wirtschaft und
Technologie hat mit der neuen Struktur der Meisterprüfungsverord-
nungen eindeutig ein Zeichen gesetzt, dass der zukünftige Meister
neben der beruflichen Kompetenz betriebs- und personalwirtschaftli-
che Managementqualifikationen nachweisen soll. "Eine besondere Be-
deutung erhält die meisterliche Beherrschung sicherheits- und ge-
sundheitsrelevanter Vorsorgemaßnahmen" schreibt der Zentralver-
band der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke
im Vorwort zur Meisterverordnung für das Elektrotechniker-Handwerk
(ZVEH, n.d., S. 3). Aus diesen Vorgaben folgt, dass der Einfluss auf
das betriebliche Umfeld und die Beachtung der psychischen, physi-
schen und sozialen Belastungen und Beanspruchungen im Handwerk
zunehmen werden. Der ZDH sei gut beraten, entsprechende Vorsorge
für den zukünftig zu erwartenden Beratungsbedarf der Handwerksbe-
triebe zu treffen.

Für die erfolgreiche Arbeit einer zu implementierenden Stelle sind gu-


te Voraussetzungen gegeben:
- Nutzung des bewährten, oben beschriebenen Beratungs- und
Informationssystems
- Organisatorische Einbindung in ein dem Deutschen Handwerks-
institut angeschlossenen Institutes.

Als verantwortliches Institut für Arbeitswissenschaft im Handwerk er-


scheint das Institut für Technik der Betriebsführung im Handwerk
154 10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe

(itb) in Karlsruhe geeignet. Die Begründung ergibt sich aus den tradi-
tionellen und gegenwärtigen Kompetenzen des Institutes und seinen
Kooperationen mit internationalen und nationalen Partnern auf den
Gebieten des Arbeits- und Gesundheitsschutzes (DHI, 2004). Bei der
Auswertung der Forschungsdokumentation hat das itb mit 27 Veröf-
fentlichungen zu den recherchierten Handwerken deutlich gemacht,
dass Arbeitswissenschaft zu den traditionellen Kompetenzen des In-
stitutes gehört. Dies wird insbesondere belegt durch das oben ange-
führte abgeschlossene Forschungsvorhaben zur innovativen Arbeits-
gestaltung im Handwerk (Baumann et al., 2003a*, b*, c*). Auch die
itb-Forschungsberichte über Entlohnungssysteme (z.B. König und
Schölkopf, 1996*) oder Planung und Einrichtung von Handwerksbe-
trieben in verschiedenen Handwerken (z.B. Rühl, Heinen und Schulte,
1989* oder König, Ribbrock und Wild, 2002*) zeigen die technischen
und psychologischen Fähigkeiten und Kompetenzen des Institutes
auf, das die innovativen Ideen für das Handwerk im Sinne der Ge-
werbeförderung des Arbeitswissenschaftlers und früheren Institutslei-
ters Prof. Dr. Günter Rühl (1967 bis 1992) fortsetzt.

Nach Dr. Hantsch ist eine Fortschreibung dieser Forschungsdokumen-


tation eine wünschenswerte Maßnahme zur zukünftigen Nutzung
durch Wissenschaftler und Handwerker, die sich mit Arbeitswissen-
schaft beschäftigten. Dem itb kann hier eine koordinierende Stellung
zukommen. Geeignet sei hierfür auch die Aufnahme der Beiträge in
der jährlich erscheinenden "Bibliografie des Handwerks und Gewer-
bes", herausgegeben durch das Seminar für Handwerkswesen an der
Universität Göttingen, sfh (sfh, 2003).

Aus der Bearbeitung dieses Dissertationsthemas kann das Stellenpro-


fil folgende Aufgaben beinhalten:

- Eine Bibliografie über arbeitswissenschaftliche Beiträge im Hand-


werk besteht bisher nicht. Diese ist erstmalig mit dieser Dissertation
10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe 155

erstellt und kann leicht weiter geführt werden. Eine Zusammenarbeit


mit dem Seminar für Handwerkswesen (sfh) an der Universität Göt-
tingen bei der Erstellung der jährlich erscheinenden "Bibliographie
des Handwerks und Gewerbes" und Aufnahme der arbeitswissen-
schaftlich relevanten Literatur erscheint sinnvoll.

- Im Rahmen dieser Arbeit ist festgestellt worden, dass Veröffentli-


chungen von Forschungsergebnissen und Empfehlungen von Maß-
nahmen in der Praxis wenig umgesetzt worden sind. Eine Aufberei-
tung für die Nutzung zur Lösung arbeitswissenschaftlicher Probleme
in den Betrieben wäre ein unschätzbarer Vorteil für alle handwerkli-
chen Führungskräfte und gleichzeitig ein Lohn wissenschaftlicher Ar-
beit.

- An der Entwicklung der oben beschriebenen Zukunft des Hand-


werks mit unterschiedlichen und vielfältigen Ideen und Vorstellungen
muss die Arbeitswissenschaft partizipieren. Sie kann nur dann sinn-
voll daran teil haben, wenn arbeitswissenschaftlich kompetente Part-
ner die Forschungsvorhaben auswerten und bereits in Planungsge-
sprächen bei der Zielformulierung mitarbeiten können.

- Die Akzeptanz arbeitswissenschaftlicher Forschungsergebnisse


hängt in hohem Maße von der finanziellen Situation der Betriebe ab.
Gesetzliche Auflagen und messbare technische Vorschriften werden in
der Regel erfüllt, weil Kontrollen durch staatliche Stellen erfolgen.
Andere, nicht konkret in Vorschriften aufgeführte Belastungen werden
in den Betrieben weniger berücksichtigt, obwohl sie nach wissen-
schaftlichen Erkenntnissen zur Vermeidung oder Minderung von Be-
anspruchungen oder Reduzierung von Krankheitsausfällen beitragen.
Um hier den Betrieben anschauliche Unterlagen bieten zu können,
müssen Kostenvergleiche und Nutzenbetrachtungen erarbeitet wer-
den. Dies wird für die einzelnen Handwerke unter Berücksichtigung
bestimmter arbeitswissenschaftlicher Prämissen erforderlich sein.
156 10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe

Wegen des sehr komplexen Themas unter Berücksichtigung verschie-


dener Handwerke und ihrer unterschiedlichen Arbeitsstätten können
erste Betrachtungen als Diplomarbeit erarbeitet werden.

10.9.2 Akzeptanz arbeitswissenschaftlicher Forschungser-


gebnisse durch Betriebsinhaber und Mitarbeiter

In einigen Beiträgen wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass feh-


lendes Verständnis und fehlende Akzeptanz für die Anwendung und
Nutzung von ergonomisch geeigneten Arbeitsmitteln zur Förderung
der menschengerechten Arbeitsgestaltung sowie auch die Umsetzung
von relevanten Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsumgebung
nicht von Betriebsinhabern konsequent beachtet werden.

Aus den daraus resultierenden Anforderungen ergibt sich die Notwen-


digkeit, Konzeptionen für die Annahme arbeitswissenschaftlicher For-
schungsergebnisse durch Betriebsinhaber und Mitarbeiter zu entwi-
ckeln. Einzelne Ansätze sind erkennbar, hier entsprechende Maßnah-
men speziell für KMU einzuleiten (Pröll, 1998*). Obwohl umfangreiche
Arbeits- und Dokumentationshilfen von Berufsgenossenschaften
(Sandner, Reinke, und Plantener, 1998*) und anderen Organisatio-
nen (Lang, Jahr, und Vorath, 2001*) zur Verfügung stehen, werden
Vernachlässigungen im Management bemängelt. Dies bestätigen ein-
deutig solche Untersuchungen, an denen eine größere Anzahl von be-
fragten Personen aus dem Handwerk und seinem Umfeld beteiligt wa-
ren und damit die Glaubwürdigkeit der zusammengefassten Aussagen
weniger von Zufälligkeiten abhängig sind: Voullaire und Kliemt
(1995*) haben für den Umgang mit Gefahrstoffen aus einer Exper-
tenbefragung verschiedener Institutionen, die sich mit der Betreuung
von Klein- und Mittelbetrieben beschäftigen, sowie mit KMU-
Unternehmern verschiedener Gewerbe festgestellt, dass den Unter-
10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe 157

nehmern weitgehend eine entsprechende Basisqualifikation fehlt.


Riehl (2000*, S. 313) schlägt für das Friseurhandwerk vor, dass eine
Akzeptanz über frühe zielgruppenorientierte Aufklärung und Beratung
erfolgen muss. So sollen arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse bereits
bei der Aus- und Fortbildung der Fachlehrer, die Aufnahme in Lehr-
pläne und die konsequente Umsetzung der Inhalte durch Kontrollein-
richtungen in die Praxis erfolgen. Sie bestätigt die oben vertretene
Meinung, dass Arbeitsschutz eine Führungsaufgabe ist, aber der kos-
tenmäßig nicht nachzurechnende Nutzen besonders bei Kleinunter-
nehmen "stark erklärungsbedürftig" sei. Barth, Hamacher und Stoll
(2001*) empfehlen aufgrund von Ergebnissen aus Fallstudien in meh-
reren Betrieben über gesundheitsschädigenden Lärm und körperliche
Belastungen neben anderen Maßnahmen Verbesserungen im Füh-
rungsverhalten der Entscheidungsträger, weil sie hierin einen Mangel
feststellen konnten. Für ein systematisches betriebliches Präventions-
handeln empfehlen sie betriebliche Weiterbildungen und listen einen
Anforderungskatalog für überbetriebliche Beratungen zur Vorbeugung
auf. Baumann et al. (2003b*) kommen nach der Befragung von
Handwerksexperten zu dem Ergebnis, dass Realisierung und Verbrei-
tung innovativer Arbeitsgestaltung in Vorbehalten gegenüber neuen
Gestaltungsmodellen und in fehlender Qualifikation der Betriebsinha-
ber und Führungskräfte als Folge zeitlicher und finanzieller Ressour-
cen (S. 13) liegen.

Daraus kann geschlossen werden, dass arbeitswissenschaftliche For-


schungen und die Übernahme und Einbindung der Ergebnisse in die
betriebliche Praxis nur von sehr interessierten Betriebsinhabern aner-
kannt und übernommen werden. In dem oben erwähnten Projekt
über "Innovative Arbeitsgestaltung im Handwerk" (Baumann et al.
2003a*) wird über Schwierigkeiten berichtet, fortschrittliche Hand-
werksunternehmer mit innovativen Ideen im Sinne menschengerech-
ter Arbeitsgestaltung zu finden. Die Auswertung von nur 30 Literatur-
oder Projektarbeiten, die in zehn Jahren seit 1992 dem Handwerk zu-
158 10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe

zuordnen waren (S. 15 ff.), bestätigen eindrucksvoll die Aussagen der


vorliegenden Arbeit. Ausgebliebene Umsetzungen in die Praxis wer-
den in den dokumentierten Forschungsdefiziten aufgezeigt (Kapitel
10.1).

Die in Kapitel 9.5 aufgeführten Beiträge zur Qualifizierung beschrei-


ben nicht nur die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter, sondern
auch die Notwendigkeit der Fortbildung der Betriebsinhaber und des
handwerklichen Führungspersonals. Erstmals hat Riehl (2000*, S.
313) in ihrer Dissertation gefordert, dass Arbeitsschutz und Präventi-
on in die Ausbildungsplänen aufgenommen werden sollten. Hierzu
bieten sich Meistervorbereitungslehrgänge und anschließende Meis-
terprüfungen an.

Nach der Neufassung der Handwerksordnung vom 24. September


1998 sind aufgrund nachfolgender Veränderungen der Verzeichnisse
von Gewerben (Anlage A der HwO) neue Verordnungen über die Prü-
fungsanforderungen der Meisterprüfung vom Bundeswirtschaftsminis-
terium (in seiner jeweils gültigen Bezeichnung) bestimmt worden. Be-
zogen auf arbeitswissenschaftliche Qualifikationen sollen Prüflinge
"Erfordernisse der Arbeitssicherheit, des Gesundheitsschutzes ... und
des Umweltschutzes darstellen; Gefahren beurteilen und Maßnahmen
zur Gefahrenabwehr festlegen" können. (ElektroTechMstrV, 2002). In
dem von der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk und
dem Zentralverband der deutschen Elektro- und Informationstechni-
schen Handwerke gemeinsam aufgestellten Rahmenlehrplan für das
Elektrotechnikerhandwerk sind die zu vermittelnden Inhalte Grundla-
gen der Arbeitssicherheit, des betrieblichen Arbeits- und Gesund-
heitsschutzes und der Psychologie der Arbeitssicherheit und des Ge-
sundheitsschutzes, wirtschaftliche Auswirkungen des Arbeits- und
Gesundheitsschutzes, Führungsverantwortung und Behandlung der
Institutionen Berufsgenossenschaft und Sozialversicherung. Mit 12
weiteren Qualifikationsanforderungen sieht der Rahmenlehrplan zur
10 Forschungsdefizite und Forschungsbedarfe 159

Vermittlung des Lehrstoffes 45 Unterrichtsstunden vor. Die Lehrver-


anstaltungen reduzieren sich dabei auf die notwendig erforderlichen
gesetzlichen Grundlagen. Eine solide Ausbildung ist damit zweifelhaft.
So oder in ähnlicher Form sind einige Meisterprüfungsverordnungen
und Rahmenlehrpläne auch für andere Handwerke abgefasst. Die in-
haltlichen Vorgaben werden jedoch aufgrund der engen Zeitvorgaben
in den Lehrplänen und Kostenbeschränkungen der Lehrgänge kaum
berücksichtigt. Dies kommt in neueren Verordnungen und Rahmen-
lehrplänen zur Meisterqualifikation zum Ausdruck, in denen nur noch
ausschließlich auf die gesetzlichen Vorschriften abgehoben wird.
ZWH, 2005).

Einige Meisterprüfungsausschüsse prüfen im Konsens mit den Meis-


terprüfungsverordnungen arbeitswissenschaftliche Kenntnisse und
praxisorientierte Präventionsmöglichkeiten, aber auch hier nur dann,
wenn einzelne Prüfer auf diesem Gebiet erfahren sind. Zur "Prüfung"
ist das Fachgespräch in der Meisterprüfung geeignet, das jeder Prüf-
ling mit dem Prüfungsausschuss führen muss, um auch über die nicht
gesetzlich geregelten Merkmale zu sprechen. Das Gespräch kann sehr
wohl dazu beitragen, dass der Prüfling – auch bei minimalem Kennt-
nisstand - zukünftig für humane Arbeitsbedingungen sensibilisiert
wird. Die Forderung von Riehl bleibt damit in der handwerklichen
Weiterbildung über lange Zeit unerfüllt.
160 11 Zusammenfassung und Ausblick

11 Zusammenfassung und Ausblick

Über arbeitswissenschaftliche Forschungen im Handwerk und Litera-


tur existiert keine Bibliografie. Erst mit dieser Arbeit ist es für interes-
sierte Praktiker und Wissenschaftler möglich, Schrifttum gezielt nach
arbeitswissenschaftlichen Merkmalen für bestimmte Handwerke zu
suchen und in angemessener Zeit zu finden.

Die Beiträge liegen als Titelei mit Zusammenfassungen in einer For-


schungsdokumentation vor. Sie ermöglichen dem Nutzer den Zugang
zur aussagefähigen recherchierten Literatur. Die anhängende Biblio-
grafie gibt die Titeleien der Forschungsdokumentation wieder.

Die Arbeit konzentriert sich auf die aktuell 13 stärksten Handwerke


der Anlage A der Handwerksordnung (HWO, 2004), gemessen nach
der Anzahl der Betriebe. Damit sind 80 % der Handwerksbetriebe er-
fasst.

Insgesamt besteht die Forschungsdokumentation aus 654 Beiträgen,


die im Rahmen dieser Literaturrecherche im untersuchten Zeitraum
1973 bis 2003 an arbeitswissenschaftlicher Literatur im Handwerk ge-
funden worden sind. Darin sind enthalten

- 999 einzelne Nennungen der recherchierten Handwerke und


- 865 einzelne Nennungen der arbeitswissenschaftliche Faktoren
sowie
- 1298 Nennungen aus der Schnittmenge beider Bereiche.

Erst ab 1983 ist eine verstärkte Beschäftigung einiger Forschungsstel-


len mit Arbeitswissenschaft im Handwerk zu beobachten, die insbe-
sondere in den letzten 10 Jahren eine im Mittel kontinuierliche Steige-
rung der Forschungsintensität aufweist.
11 Zusammenfassung und Ausblick 161

Psychische Belastungen und Beanspruchungen sind im Handwerk


kaum erforscht. Lediglich der Faktor Stress gewann seit 1994 an Be-
deutung. Bezogen auf alle arbeitswissenschaftlichen Merkmale sind
die beschriebenen Beiträge vernachlässigbar gering. In der For-
schungsdokumentation wird Stefanie Weimer vom Institut für Sozial-
forschung und Gesellschaftspolitik zitiert, die 1983 in ihrem Beitrag
"Arbeitsbedingungen in Klein- und Mittelbetrieben" vermutet, dass
wegen "ganzheitlicher Tätigkeitsvollzüge" im Handwerk psychische
Belastungen deutlich geringer sind als in größeren Betrieben (Wei-
mer, 1983*).

Bemerkenswert ist, dass das Merkmal Alkohol in der Forschung wenig


beachtet worden ist.

Forschungen über physische Belastungen und Beanspruchungen kon-


zentrieren sich im wesentlichen auf Faktoren, die dem Gesundheits-
und Arbeitsschutz förderlich sind: Arbeitsstoffe im Bereich der Ar-
beitsumgebung und Persönliche Schutz- und Technische Ausrüstun-
gen im Bereich der Arbeitsmittel machen jeweils etwa die Hälfte die-
ser Literatur aus. Seit Mitte der 80er Jahre ist eine Intensivierung der
Forschungen auf diesen Gebieten festzustellen.

Auffallend ist die geringe Anzahl von nur fünf Beiträgen über das
Merkmal Strahlung. Die Diskussionen und wissenschaftlichen For-
schungen über Ozonbelastungen und Gefährdungen für den Men-
schen mit Auswirkungen im Freizeitbereich haben nicht dazu geführt,
dass den besonders exponierten Bauhandwerkern entsprechende
Schutzmaßnahmen empfohlen werden.

Forschungen im sozialen Bereich konzentrieren sich zunehmend auf


vorbeugende Arbeitsgestaltung im Rahmen der Arbeitsorganisation
und zum Arbeitsschutz.
162 11 Zusammenfassung und Ausblick

Bei durchschnittlich sieben Mitarbeitern je Betrieb muss die persönli-


che und die soziale Kompetenz jedes einzelnen innerhalb eines Be-
triebes eine wesentliche Rolle spielen. Gerade im Bemühen um den
Erhalt des Arbeitsplatzes ist die Motivation zu einer erfolgreichen und
konfliktfreien Zusammenarbeit gefragt. Insofern ist es eine Bestäti-
gung dafür, dass sowohl die psychischen Merkmale als auch die
Merkmale zum Arbeits- und Gesundheitsschutz immer mehr an Be-
deutung gewonnen haben. Letzteres resultiert daraus, dass der Ge-
setzes- und Verordnungsgeber ein besonderes Gewicht zur Beachtung
der Vorschriften dem Betriebsinhaber als direkte und nicht delegier-
bare Verantwortung auferlegt hat und somit wiederum im Handwerk
die unmittelbare und persönliche Zusammenarbeit in diesem Sinne
gefördert wird.

Dies bedeutet nicht, dass vor dem Hintergrund des bereits eingesetz-
ten Wandels der Wirtschaft mit dem Umbruch und der Ausweitung
der Märkte und der vermehrten Bereitschaft zu Innovationen das
Handwerk davon unberührt bleibt. Der Zentralverband des Deutschen
Handwerks hat in einer Schrift zusammengetragen (ZDH, 2003a,b),
wie das Handwerk an dieser Entwicklung teilhaben kann. Bezogen auf
die Bedeutung des human capitals gerade in Handwerksbetrieben
sollte dem mitarbeitenden Menschen hierbei eine gewichtige Rolle zu-
geordnet werden. Dies kommt in den aufgeführten Projekten nicht
zum Ausdruck.

Neben Veröffentlichungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und


Arbeitsmedizin und dem Berufsgenossenschaftlichen Institut für Ar-
beitsschutz besonders auf den Gebieten Arbeits- und Gesundheits-
schutz und physische Belastungen und Beanspruchungen im Hand-
werk haben bisher zwei weitere Institutionen wesentliche Forschun-
gen unter der Prämisse der menschengerechten Arbeit betrieben:
11 Zusammenfassung und Ausblick 163

Das Institut für Arbeitssystemgestaltung und Personalmanagement


an der Hochschule Niederrhein forscht intensiv über die demografi-
sche Entwicklung im Dachdeckerhandwerk, Kraftfahrzeugtechniker-
handwerk und Installateur- und Heizungsbauerhandwerk. Auch hier
ist wünschenswert, wenn diese Forschungen auf andere Handwerke
ausgeweitet werden.

Das handwerkseigene Institut für Technik der Betriebsführung im


Handwerk erforscht und beschreibt branchenbezogene Organisations-
strukturen mit Beispielen zu Planungen und Einrichtungen von Werk-
stätten, vermittelt Managementtechniken und Managementsysteme
für Unternehmer und Führungskräfte des Handwerks und veröffent-
licht Beiträge mit betriebswirtschaftlichen und technischen Inhalten.
Interdisziplinär werden arbeitswissenschaftliche Belange in den Fach-
gebieten Sicherheit, Gesundheitsschutz und physische Belastungen
und Beanspruchungen berücksichtigt. Nach Abschluss des in Kapitel
10 angeführten Forschungsprojektes "Innovative Arbeitsgestaltung im
Handwerk" kann erwartet werden, dass auf diesen Gebieten und er-
weitert auf psychische und soziale Belastungen und Beanspruchungen
im Sinne der Arbeitswissenschaft weiter gearbeitet wird. Entspre-
chend der Bedeutung des bevorstehenden größeren Einflusses der
Arbeitswissenschaft auf das betriebliche Geschehen im Handwerk
kann dieses Institut innerhalb der Handwerkinstitute eine führende
Rolle einnehmen. Dazu ist erforderlich, dass eine entsprechende Stel-
le eine Koordinationsfunktion übernimmt, um die unterschiedlichen
Forschungen der 64 in Kapitel 9.7 aufgezählten inländischen For-
schungsstellen, die sich mit Arbeitswissenschaft im Handwerk be-
schäftigen, zu bündeln, aufzuarbeiten, zu katalogisieren und insbe-
sondere die bisher nicht ausreichende Umsetzung von Forschungser-
gebnissen in die Praxis durchführt.

Ein wesentliches Forschungsthema wird mittelfristig die Entwicklung


der demografischen Situation im Handwerk sein. Mit wenigen Aus-
164 11 Zusammenfassung und Ausblick

nahmen fehlen für die Mehrzahl der recherchierten Handwerke Vor-


stellungen, wie alternde Beschäftigte mit adäquaten Aufgaben betraut
werden können und zumeist qualifizierte Handwerkerinnen und
Handwerker vor Abwanderungen in andere Wirtschaftszweige ab-
gehalten werden können.

Unabdingbare Voraussetzung für den Abbau psychischer, physischer


und sozialer Belastungen und Beanspruchungen im Handwerk ist eine
zukünftig verstärkte Bereitschaft von Betriebsinhabern und Führungs-
kräften , sich dieser Aufgabe zu stellen. Die Akzeptanz hierfür ist nur
bei wenigen fortschrittlichen Betriebsinhabern vorhanden. Verbesse-
rungen sind nur durch Schulungen und Informationen zu erreichen,
wobei der berechenbare wirtschaftliche Erfolg bedeutend ist.

Als Resümee dieser Arbeit wird festgestellt, dass arbeitswissenschaft-


liche Forschung im Handwerk lediglich projektbezogen und nicht sys-
tematisch erfolgt ist. Um Humanisierung gewissenhaft zu berücksich-
tigen, muss die Forschung zielbewusst durchgeführt werden.
12 Literaturverzeichnis 165

12 Literaturverzeichnis

Aberle, H-J. und Mitarbeiter. (1967). Die Deutsche Handwerksord-


nung, Kommentar, Mustersatzungen und Materialien, Lose-Blatt-
Sammlung. Berlin: Erich Schmidt.

Achte Verordnung zum Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (Ver-


ordnung über das Inverkehrbringen von persönlichen Schutzausrüs-
tungen - 8. GPSGV) vom 20. Februar 1997, (BGBl. I S.316), zuletzt
geändert durch Artikel 15 des Gesetzes vom 6. Januar 2004 (BGBl. I
S. 2).

Arbeitswissenschaftliches Institut der Deutschen Arbeiterfront Berlin


(Hrsg.). Jahrbücher 1936, 1937, 1938, 1939, 1940/41, Reprint Aus-
gabe der Hamburger Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhun-
derts (Hrsg.), bearbeitet und eingeleitet von Michael Hepp und Karl
Heinz Roth (1986). Sozialstrategien der Deutschen Arbeitsfront, Teil
Amünchen: Saur.

ArbSchG. (1996). Gesetz über die Durchführung von Maßnahmen des


Arbeitsschutzes zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesund-
heitsschutzes der Beschäftigten bei der Arbeit (Arbeitsschutzgesetz)
vom 7. August 1996 (BGBl. I S. 1246), zuletzt geändert durch Art. 2b
G. v. 23.4.2004, (BGBl. I S. 602).

ArbZG. (1994). Arbeitszeitgesetz vom 6. Juni 1994 (BGBl. I S. 1170,


1171), zuletzt geändert durch Art. 4b G. v. 24.12.2003 (BGBl. I S.
3002).

Ax, Ch. (1997). Das Handwerk der Zukunft: Leitbilder für nachhalti-
ges Wirtschaften. Basel: Birkhäuser

Bartsch, E. (1989). Die Bibliographie. 2. Aufl. München: Saur.


166 12 Literaturverzeichnis

Becker, P. (2001). Begrüßung der Teilnehmer der Demographieta-


gung. In Handwerkskammer Hamburg (Hrsg.), Zukunftsfähige Kon-
zepte für das Handwerk zur Bewältigung des demographischen Wan-
dels, (S. 10 – 14). Stuttgart.

BerBiFG. (1994). Berufsbildungsförderungsgesetz in der Fassung der


Bekanntmachung vom 12. Januar 1994 (BGBL. I S.78), zuletzt geän-
dert durch Gesetz vom 26. April 1994 (BGBl. I S. 918).

Bernert, H. (2000). 100 Jahre Handwerkskammer Kassel: 1900 –


2000. Handwerkskammer Kassel (Hrsg.). Kassel: Euregio.

BGI-Verzeichnis. (2005). Berufsgenossenschaftliche Informationen


und Grundsätze der gewerblichen Berufsgenossenschaften sowie
sonstige Arbeitsschutzvorschriften. Köln: Carl Heymanns.

BGVR-Verzeichnis. (2005). Berufsgenossenschaftliche Vorschriften


und Regeln für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Köln: Carl
Heymanns.

BGV B3. (1997). Unfallverhütungsvorschrift Lärm vom 01.01.1997.


Köln: Carl Heymanns.

BIBB. (2003). Verzeichnis der anerkannten Ausbildungsberufe mit


Verzeichnis der zuständigen Stellen. Bundesinstitut für Berufsbildung
(Hrsg.). Bielefeld: Bertelsmann.

DHI. (2004). Tätigkeitsbericht 2003, Jahresbericht der im Deutschen


Handwerksinstitut zusammengeschlossenen Institute. DHI (Hrsg.),
Berlin.

BMBF. (n.d.)
http//www.bmbf.de (27.12.2004).
12 Literaturverzeichnis 167

DIN EN 50144-1. (November 2002). Sicherheit handgeführter motor-


betriebener Elektrowerkzeuge, Teil 1: Allgemeine Anforderungen.
Berlin: Beuth.

DIN EN 792-1, Teil 1. (Februar 2001). Handgehaltene nicht-elektrisch


betriebene Maschinen. Berlin: Beuth.

DIN EN ISO 10075-1. (2000). Ergonomische Grundlagen bezüglich


psychischer Arbeitsbelastung, Teil 1: Allgemeines und Begriffe. Ber-
lin: Beuth.

DIN-Katalog. (2004). DIN-Katalog für technische Regeln. Berlin:


Beuth.

Dürig, W. (2002). Wandel des Berufsbildes des selbständigen Hand-


werksmeisters in der wissensorientierten Ökonomie. In Lagemann, B,
Löbbe, K & Schrumpf, H. (Hrsg). RWI-Mitteilungen, Wirtschaftlicher
Strukturwandel und Wirtschaftspolitik auf dem Weg in die wissensba-
sierte Ökonomie, Jahrgang 53 (2002), S. 107 – 126.

ElektroTechMstrV. (2002). Verordnung über das Meisterprüfungsbe-


rufsbild und über die Anforderungen in den Teilen I und II der Meis-
terprüfung im Elektrotechniker-Handwerk (Elektrotechnikermeister-
verordnung – ElektroTechMstrV) vom 17. Juni 2002.

Etzold, H-J. (1983). Handwerk und Industrie. Das Abgrenzungsprob-


lem gewinnt gewerbepolitische Aktualität. Gewerbearchiv GewA:
1983/6, S. 181-185.

Eyermann, E., Fröhler, L. & Honig, G. (1973). Handwerksordnung,


Kommentar (3. neu bearbeitete Auflage). München: Beck.

Frieling, E. & Sonntag, K-H. (1999). Lehrbuch Arbeitspsychologie (2.


vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage). Bern: Hans Huber.
168 12 Literaturverzeichnis

Fröhler, L. & Dannbeck, S. (1965). Zur Abgrenzung von Handwerk


und Industrie. München: Handwerksrechtinstitut.

Fröhler, L. (1983). Handwerk und Industrie. Eine Anmerkung zu den


Ausführungen von Dr. Hans-Joachim Etzold. Gewerbearchiv GewA,
1983/6, S. 186-188.

Gefahrstoffverordnung (2004): Gefahrstoffverordnung – GefStoffV,


Verordnung zum Schutz vor gefährlichen Stoffen, Stand 19.04.2004.
http:://www.baua.de/prax/ags/gefahrstoffvo.pdf (18.07.2004).

Gesetz über technische Arbeitsmittel und Verbraucherprodukte.


(2004). Gesetz über technische Arbeitsmittel und Verbraucherproduk-
te (Geräte- und Produktsicherheitsgesetz – GPSG) vom 6. Januar
2004, BGBl. I S.2

Hardenacke, H., Peetz, W. & Wichardt, G. (1985). Arbeitswissen-


schaft. München: Carl Hanser.

Heinen, E. (1991). Industriebetriebslehre, Entscheidungen im Indust-


riebetrieb (9. Auflage). Wiesbaden: Dr. Gabler.

Hettinger, Th. & Wobbe, G. (Hrsg.). (1993). Kompendium der Ar-


beitswissenschaft. Ludwigshafen (Rhein): Kiehl.

Honig, G. (1999). HwO, Handwerksordnung mit Lehrlingsvertrags-


recht des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) (2. Auflage). München:
Beck.

HVBG. (1997): BGV B3, UVV Lärm. Köln: Carl Heymanns.

HWO (2003). Gesetz zur Ordnung des Handwerks (Handwerksord-


nung) und ergänzende Vorschriften (bearbeitet durch Franz Klein)
(31. Auflage). Düsseldorf: Verlagsanstalt Handwerk.
12 Literaturverzeichnis 169

HWO (2004). Gesetz zur Ordnung des Handwerks (Handwerksord-


nung) und ergänzende Vorschriften (bearbeitet durch Franz Klein)
(32. Auflage). Düsseldorf: Verlagsanstalt Handwerk.

HwStatG. (1994). Gesetz über Statistiken im Handwerk (Handwerk-


statistikgesetz) vom 7. März 1994, (BGBL I S. 417), zuletzt geändert
durch Artikel 5 Nr. 4 des Gesetzes vom 19. Dezember 2000 (BGBL I
S. 1765).

Kauffeld, S. (2002). Arbeitspsychologie I, Vorlesung SS 2002, Univer-


sität Kassel.

Kirchner, J-H. (1983). Analyse von Arbeitssystemen. In Rohmert, W.


& Rutenfranz, J. (Hrsg.). Praktische Arbeitsphysiologie / begr. von
Gunther Lehmann (S. 399 – 403). Stuttgart: Georg Thieme.

Kirchner, J-H. (1986). Belastungen und Beanspruchungen - Einige


begriffliche Klärungen zum Belastungs-Beanspruchungs-Konzept. In
Hackstein, R., Heeg, F.-J. & von Below, F., Arbeitsorganisation und
neue Technologien (S. 553-569). Berlin: Springer.

Lageman, B. (2001). Marktstrukturen im Wandel – Zukünftige Unter-


nehmensstrategien im Handwerk. In KfW – Research, Mittelstands-
und Strukturpolitik, Ausgabe 20, Sonderband März 2001, (S. 15 –
27).

Luczak, H., Volpert, W., Raeithel, A., Schwier, W., unter Mitarbeit von
Müller, Th. Rötting, M. (1989). Arbeitswissenschaft, Kerndefinition –
Gegenstandskatalog – Forschungsgebiete (3. Aufl). Eschborn: RKW.

Luczak, H. & Volpert, W. unter Mitarbeit von Müller, Th. (1997).


Handbuch Arbeitswissenschaft. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
170 12 Literaturverzeichnis

Martin, H. (1994). Grundlagen der menschengerechten Arbeitsgestal-


tung, Handbuch für die betriebliche Praxis. Köln: Bund.

Martin, H. (2001). Arbeitswissenschaft I, Vorlesung WS 2001/2002,


Universität Kassel.

Matthay, D. (1974). Dokumentation über gesicherte arbeitswissen-


schaftliche Erkenntnisse und ihre Bedeutung für die Praxis aus dem
Gebiet "Einarbeitung und Unterweisung". Unveröffentlichte Diplomar-
beit, Technische Universität Berlin, Institut für Arbeitswissenschaft.

Mellerowicz, K. (1973). Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (14. Auf-


lage). Berlin: de Gryter.

Mendius, H. G., Sengenberger, W. & Weimer, S. (1987). Arbeitskräf-


teprobleme und Humanisierungspotentiale in Kleinbetrieben. Frank-
furt: Campus.

Neunte Verordnung zum Geräte- und Produktsicherheitsgesetz


(Maschinenverordnung - 9. GPSGV ) vom 12. Mai 1993 (BGBl. I S.
704), zuletzt geändert durch Artikel 16 des Gesetzes vom 6. Januar
2004 (BGBl. I S. 2).

Packebusch, L. & Weber, B. (2000). Personalentwicklung im Hand-


werk - die Zukunft gestalten. In Ax, Ch; Mendius, H. G., Packebusch,
L; Weber, B. & Weimer, S. In Die alternde Gesellschaft, Herausforde-
rung und Chance für das Handwerk. Hannover: Schlütersche.

Packebusch, L. & Weber, B. (2001). Ohne Ältere geht´s nicht! – Mit


Älteren auch nicht? In Handwerkskammer Hamburg (Hrsg.), Zu-
kunftsfähige Konzepte für das Handwerk zur Bewältigung des demo-
graphischen Wandels, (S. 42 – 55). Stuttgart.
12 Literaturverzeichnis 171

Papenfuss, R. (2001). Die Betriebsberatung im Handwerk.


http.//www. bis-handwerk.de (19.12.2004).

Raehlmann, I. (2005). Arbeitswissenschaft im Nationalsozialismus,


eine wissenschafts-soziologische Analyse, Wiesbaden: VS Verlag für
Sozialwissenschaften.

Rentzsch, M. (1997). Gestaltung der Arbeitsumgebung. In Luczak, H.


& Volpert, W. unter Mitarbeit von Müller, Th. (1997). Handbuch Ar-
beitswissenschaft, (S.877 – 882).Stuttgart: Schäffer-Poeschel.

Rössle, K-F. (1952). Betriebswirtschaftslehre des Handwerks (2. Auf-


lage). Berlin: Gabler.

RSWK (2000). Regeln für den Schlagwortkatalog. Hrsg. von der Kon-
ferenz für Regelwerke beim Deutschen Bibliotheksinstitut. Berlin:
Ehemaliges Deutsches Bibliotheksinstitut.

Schwarzlose, H. (1981). Vorkommen von Hand-Arm-Vibrationen bei


beruflichen Tätigkeiten. Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, 35, S.
227-234.

Seminar für Handwerkswesen, sfh. (2003). Bibliographie des Hand-


werks und Gewerbes (einschließlich Small Business), Jahresverzeich-
nis der Neuerscheinungen. Duderstadt: Mecke-Druck.

Sesink, Werner (1990). Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten


ohne und mit PC. München: Oldenburg.

SHK (2003). Zentralverband Sanitär Heizung Klima (Hrsg.). Demo-


graphie-Initiative – Betriebliche Strategie einer alternsgerechten Ar-
beits- und Personalpolitik – Schwerpunkte, Lösungsansätze, Ergeb-
nisse. Stuttgart: Herausgeber.
172 12 Literaturverzeichnis

Skiba,R. (2000). Taschenbuch Arbeitssicherheit. 10. neu bearb. Aufl.


Bielefeld: Erich Schmidt.

Spannhake, B. (1987). Arbeitsbedingungen und Humanisierung in der


Bauwirtschaft – Bilanz vorliegender Erkenntnisse und Defizite. In WSI
Arbeitstagung Humanisierung der Arbeit in der Bauwirtschaft, Ar-
beitspapier Nr. 14, Projektgruppe Humanisierung der Arbeit. Wirt-
schafts- und Sozialwissenschaftliches Institut des DGB, WSI (Hrsg.).
Düsseldorf.

Statistisches Bundesamt. (2003). Statistisches Jahrbuch 2003., Sta-


tistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.). Reutlingen: Service-Center
Fachverlage GmbH.

VO Elektroinstallateurhandwerk. (1975). Verordnung über das Be-


rufsbild und die Prüfungsanforderungen im praktischen und fachtheo-
retischen Teil der Meisterprüfung für das Elektroinstallateur-
Handwerk vom 15. August 1975.

Weimer, S. & Schütt, P. (2003). Strukturwandel und innovative Ar-


beitsgestaltung im Handwerk vor dem Hintergrund des demographi-
schen Umbruchs. In Baumann, M.; Ritter, A.; Schütt, P.; Schulte, A.;
Weimer, S., Innovative Arbeitsgestaltung im Handwerk – Bilanzierung
(S. 32 – 54). Institut für Betriebsführung Karlsruhe (Hrsg.). Gifhorn:
Heizmann.

Wernet, W. (1965). Zur Frage der Abgrenzung von Handwerk und In-
dustrie: Die wirtschaftlichen Zusammenhänge in ihrer Bedeutung für
die Beurteilung von Abgrenzungsfragen. Schriftenreihe Forschungsbe-
richte aus dem Handwerk, 11. Münster: Handwerkswissenschaftliches
Institut.

ZDH. (2002). Zentralverband des Deutschen Handwerks.


http://www.zdh.de/ Daten und Fakten/Strukturdaten, 22.05.2004.
12 Literaturverzeichnis 173

ZDH. (2003a). Zentralverband des deutschen Handwerks. Neue Di-


mensionen. Neue Märkte – Neue Chancen, Handwerksunternehmer
meistern Zukunft, Band 1. Berlin.

ZDH. (2003b). Zentralverband des deutschen Handwerks. Neue Auf-


gaben – Neue Wege, Handwerksorganisationen als zukunftsorientierte
Partner der Betriebe, Band 2. Berlin.

ZDH. (2003c). Handwerk 2003. Zentralverband des Deutschen


Handwerks (Hrsg.). Berlin.

ZDH. (2004). Zentralverband des Deutschen Handwerks.


http://www.zdh.de/ Daten und Fakten/Strukturdaten, 22.05.2004.

ZVEH. (n.d.). Meisterverordnung für das Elektrotechniker-Handwerk.


Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen
Handwerke (Hrsg.). Frankfurt am Main.

ZWH. (2005). Rahmenlehrplan für die Vorbereitung auf die Meister-


prüfung im Maler- und Lackierer-Handwerk. Zentralstelle für Weiter-
bildung im Handwerk, Hauptverband Farbe, Gestaltung, Bautenschutz
(Hrsg). Düsseldorf.
174 13 Bibliografie

13 Bibliografie

Abendroth, R.-R. (1988). Holzstaub – ein krebserzeugender Arbeits-


stoff, Meßtechnische Überwachung am Arbeitsplatz. Die BG, (1988)
H. 2, S. 84, 86 - 88.

Absaugungs- und Entstaubungsanlagen. (1975a). Absaugungs- und


Entstaubungsanlagen in der Holzverarbeitung. BM Bau- und Möbel-
schreiner, (1975) Nr. 9, S. 118-119.

Absaugungs- und Entstaubungsanlagen. (1975b). Absaugungs- und


Entstaubungsanlagen in der Holzverarbeitung. BM Bau- und Möbel-
schreiner, (1975) Nr. 10, S. 64-66.

Absaugungs- und Entstaubungsanlagen. (1976). Absaugungs- und


Entstaubungsanlagen in der Holzverarbeitung. BM Bau- und Möbel-
schreiner, (1976) Nr. 1, S. 46-47.

Albert, O. (1987). Berufskrankheit Bäckerasthma: Mehlstaub in Back-


betrieben, Interview zu dem Thema "Bäckerasthma". Sicherheitsin-
genieur, 18 (1987) Nr. 4, S. 16-18, 20.

Albrecht, A. & Kämpfer, P. (2001). Belastung von Arbeitnehmern


durch Taubenkot, T. 1: Literaturübersicht. Gefahrstoffe, Reinhaltung
Luft, 61 (2001) H. 3, S. 91 – 99.

Albrecht, A. & Kämpfer, P. (2003). Belastung von Arbeitnehmern


durch Taubenkot, T. 2: Messung luftgetragener Mikroorganismen. Ge-
fahrstoffe, Reinhaltung Luft, 63 (2003) H. 1/2, S. 15 - 23.

Albrecht, G. & Schwertfeger, O. A. (1991). Herausforderung Asbest.


Wiesbaden: Universum Verlagsanstalt.

Alexandersson, R., Plato, N., Kolmodin-Hedman, B. et al. (1987).


Exposure, lung function, and symptoms in car painters exposed to
hexamethylendiisocyanate and biuret modified
hexamethylendiisocyanate. Archives of environmental health, 42
(1987) Nr. 6, S. 367-373.

Allianz (1994). Optimale Beleuchtung von Kfz-Lackierkabinen und


Abmusterungsräumen mit Leuchtstofflampen. Allianz Report für Risi-
ko und Sicherheit, 67 (1994) Nr. 2, S. 74-76.

Ambrosius, G. (2000). Das Zementekzem - eine vermeidbare Berufs-


krankheit. Die Industrie der Steine und Erden, Mitteilungsblatt der
Steinbruchs-BG, 110 (2000), H. 2, S. 30-32.
13 Bibliografie 175

Antes, A. & Hinker, M. (2002). Gesundheitsprobleme bei der Salami-


produktion. Sichere Arbeit, (2002) Nr. 4, S. 38-41.

Arbeiten in Autowerkstätten. (1992). Arbeiten in Autowerkstätten.


Janus, (1992) Nr. 11, S. 14-15.

Arbeitsgerüst. (1986). Arbeitsgerüst geriet unter Spannung. Der


Praktiker, 38 (1986) Nr. 7, S. 339.

Arbeitsgruben. (1974). Arbeitsgruben und Unterfluranlagen in


Kfz-Reparaturwerkstätten. Unfallwehr - Ausgabe für Sicherheitsbeauf-
tragte, 26 (1974) Nr. 9, S. 34-35.

Arbeitsinspektion Österreich. (2003). Absturzsicherung bei Dachar-


beiten im Fertigteilbau. http://at.osha.eu.int/good_practice/ erfah-
rungen.stm, 16.03.04.

Arnold, E., Heinen, E., Kaemmerer, M., Peter, J. & Tenne, W. (1999).
Planung und Einrichtung von Zweiradmechaniker-Betrieben.
(itb-Forschungsberichte). Institut für Technik der Betriebsführung im
Handwerk, Karlsruhe (Hrsg.), Düsseldorf: Verlagsanstalt Handwerk
GmbH.

Asgari Mogaddam-Balzer, D. (1994). Ein Beitrag zur Optimierung von


Sicherheitsgeschirren im Hinblick auf die Erhöhung der Trageakzep-
tanz. (Forschungsbericht FB 710/1994). Bundesanstalt für Arbeits-
schutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag
NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Auffarth, J. & Häger, J. (1989). Lösemittelbelastung bei Fußbodenle-


gern: Mobile Arbeitsplätze sanieren durch gezielten Produktaus-
tausch. Humane Produktion, 11 (1989) H. 9/10, S. 32 - 35.

Auffarth, J., Hebisch, R. & Rentel, K.-H. (1997). Stoffbelastung im


Kraftfahrzeuggewerbe. (Schriftenreihe Gefährliche Arbeitsstoffe- GA
50). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.),
Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft
GmbH.

Baker, E.L., Letz, R.E., Eisen, A.A. et al. (1988). Neurobehavioral


effects of solvents in construction painters. Journal of occupational
medicine, 30 (1988) Nr. 2, S. 116-123.
176 13 Bibliografie

Baller, G. (1984). Entwicklung, Bau und Betrieb eines neuartigen Zu-


und Abluftsystems im Oberflächenbehandlungsbereich einer Schreine-
rei. (Schriftenreihe – Tagungsbericht - Tb 38). Bundesanstalt für Ar-
beitsschutz, Dortmund (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW,
Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Baller, G. (1987a). Lärmschutz im Tischlerhandwerk, 1. Teil. Der


deutsche Schreiner und Tischler, 68 (1987) Nr. 5, S. 115-122.

Baller, G. (1987b). Lärmschutz im Tischlerhandwerk, 2. Teil. Der


deutsche Schreiner und Tischler, 68 (1987) Nr. 6, S. 67-74.

Baller, G. (1987c). Staub- und Späneabsaugung im Tischlerhand-


werk, 1. Teil. Der deutsche Schreiner und Tischler, 68 (1987) Nr. 8,
S. 47-54.

Baller, G. (1987d). Staub- und Späneabsaugung im Tischlerhand-


werk, 2. Teil. Der deutsche Schreiner und Tischler, 68 (1987) Nr. 9,
S. 65-72.

Baller, G., Krecklau, D., Wiemer, H.-J. et al. (1984). Branchenprojekt


Tischlerhandwerk, FuE-Defizitanalyse. (Humanisierung des Arbeitsle-
bens. Forschungsbericht HA 84-033). Bundesministerium für For-
schung und Technologie (Hrsg.), Eggenstein-Leopoldshafen: Fachin-
formationszentrum Energie, Physik, Mathematik.

Bank, N. von der (2003). Seitliche Beaufschlagung von Industrie-


schutzhelmen. (Aus der Arbeit des BIA Nr. 0216). Berufsgenossen-
schaftliches Institut für Arbeitssicherheit - BIA (Hrsg.), St. Augustin:

Bärenz, P., Kholghi-Münkel, P., Grieshaber, R. et al. (1993). Psychi-


sche Belastungsfaktoren für die Auslösung und Aufrechterhaltung von
Bäckerasthma. Allergologie, 16 (1993) H. 12, S. 505-507.

Barth, Chr., Hamacher, W. & Kliemt G. (1993). Untersuchung des Un-


fallgeschehens beim Umgang mit Gerüsten. (Forschungsbericht FB
694/1993). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
(Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wis-
senschaft GmbH.

Barth, Chr., Hamacher, W. & Stoll, R. (2001). Präventive Arbeits-


schutzstrukturen für Klein- und Mittelbetriebe am Beispiel Lärmmin-
derung und Ergonomie. (Forschungsbericht FB 916/2001). Bundesan-
stalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven:
Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.
13 Bibliografie 177

Bartholemy, A., Heitz, F., Hirseland, B. et al. (1996). Planung und


Einrichtung von Maler- und Lackiererbetrieben. (ITB – Forschungs-
berichte). Institut für Technik der Betriebsführung im Handwerk,
Karlsruhe (Hrsg.), Gifhorn: Dr. Jochem Heizmann.

Bartsch, R., Fünfstück, V., Gebhardt, M. et al. (1989). Berufsderma-


tologische Verlaufsuntersuchungen bei Berufsanfängern in Hautrisiko-
berufen bezüglich Erkrankungshäufigkeit und Allergenspektrum im
Ost-West-Vergleich. Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz
und Ergonomie, 48 (1998) Nr. 6, S. 221-226.

Bau-Berufsgenossenschaft Rheinland und Westfalen (1999). Rücken-


schmerzen durch Transport schwerer Lasten. Mitteilungsblatt /
Bau-Berufsgenossenschaft Rheinland und Westfalen, (1999) Nr. 3, S.
136-138.

Bau-Berufsgenossenschaft Wuppertal. (1980). Maler- und Lackierar-


beiten. Mitteilungsblatt / Bau-Berufsgenossenschaft Wuppertal,
(1980) Nr. 4, S. 161-169.

Bau-Berufsgenossenschaft Wuppertal. (1991). Handhaben von Mau-


ersteinen. Mitteilungsblatt / Bau-Berufsgenossenschaft Wuppertal,
(1991) Nr. 2, S. 86-92.

Bau-Berufsgenossenschaften. (1996). Multidisziplinäre Querschnitt-


studie zu Wirkungen berufstypischer Arbeitsstoffbelastungen auf
die Gesundheit langjährig tätiger Maler. http://www.hvbg.de.
/d/bia/pro/pro1/pr50012.html, 16.03.03.

Bau-Berufsgenossenschaften. (1997). Analyse und Bewertung von


Belastungen und Beanspruchungen bei der Bauarbeit als Deter-
minanten berufstypischer Rückenbeschwerden bei Betonbauern und
Verputzern. http://www.hvbg.de/d/bia/pro/pro1/pr50004.html,
16.03.03.

Bauder, G. (1989). Hoher Standard - Elektrowerkzeuge hinsichtlich


der Arbeitssicherheit wesentlich verbessert. Humane Produktion -
Humane Arbeitsplätze, 11 (1989) Nr. 9-10, S. 21-25.

Bauer, A., Kelterer, D., Bartsch, R. et al. (2002). Skin protection in


bakers' apprentices. Contact dermatitis, 46 (2002) Nr. 2, S. 81-85.

Bauer, A., Kelterer, D., Bartsch, R. et al. (2003). Möglichkeiten und


Grenzen der Primärprävention von Handekzemen im Nahrungsmittel-
gewerbe. Allergologie, 26 (2003) Nr. 9, S. 396-402.
178 13 Bibliografie

Bauer, K. & Wachsmuth, R. (1996). Baugewerbe. In Wenninger, G.,


Hoyos, C. Graf (Hrsg.), Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz:
Handbuch verhaltenswissenschaftlicher Grundbegriffe (S. 129 - 137).
Heidelberg: Roland Asanger.

Bauer, W. (1998). Kompetenz- und Demonstrationszentrum


Kfz-Betrieb 2000: das moderne KfZ- Unternehmen, (Projekt NBL 6).
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Dort-
mund:

Bauer, W. & Schopp, R. (1998a). Anordnung und Gestaltung einzel-


ner Betriebsbereiche in modernen Kfz-Handwerksbetrieben. (Arbeits-
wissenschaftliche Erkenntnisse. Forschungsergebnisse für die Praxis,
Nr. 109 Kfz-Werkstätten 2). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Ar-
beitsmedizin (Hrsg.), Dortmund:

Bauer, W. & Schopp, R. (1998b). Technische Ausrüstung eines mo-


dernen Kfz-Handwerksbetriebs. (Arbeitswissenschaftliche Erkenntnis-
se. Forschungsergebnisse für die Praxis, Nr. 110 Kfz-Werkstätten 3).
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund
(Hrsg.), Dortmund:

Bauer, W. & Schopp, R. (1998c). Gebäudetechnik eines modernen


Kfz-Handwerksbetriebs. (Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse. For-
schungsergebnisse für die Praxis, Nr. 111 Kfz-Werkstätten 4). Bun-
desanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund (Hrsg.),
Dortmund:

Bauknecht, H. (1990). Reinheitsgebot. Möglichkeiten der Abluftreini-


gung und Entsorgung bei Spritzkabinen. Maschinenmarkt, 96 (1990)
Nr. 30, S. 54-56, 58.

Baumann, M., Ritter, A., Schütt, P., Schulte, A. & Weimer, S.


(2003a). Innovative Arbeitsgestaltung im Handwerk – Bilanzierung.
Gifhorn: Dr. Jochem Heizmann.

Baumann, M., Ritter, A., Schulte, A. & Weimer, S. (2003b). Innovati-


ve Arbeitsgestaltung im Handwerk – Erfolgreiche Praxisbeispiele. Gif-
horn: Dr. Jochem Heizmann.

Baumann, M. & Schulte, A. (2003c). Innovative Arbeitsgestaltung im


Handwerk, Leitfaden zur Vorgehensweise für Handwerksunterneh-
men. Institut für Technik der Betriebsführung im Handwerk, Karlsru-
he (Hrsg.), Gifhorn: Dr. Jochem Heizmann.
13 Bibliografie 179

Baur, X., Chen, Z., Posch, A., Rihs, H.-P., Raulf-Heimsoth, M. & All-
mers, H. (1997). Struktur und klinische Relevanz des Naturla-
tex-Hauptallergens Hevein. Deutsches Ärzteblatt, 1997, 22, S.
1499-1501.

Baur, X. & Gahnz, G. (2002). Kürbiskernallergie in Form einer Nah-


rungsmitteltunverträglichkeit und einer berufsbedingten Kontakturti-
karia. Dermatologie in Beruf und Umwelt, 50 (2002) H. 5, S.
178-179.

Baur, X., Weiss, W., Fruhmann, G. et al. (1988). Backmittel als Mitur-
sache des Bäckerasthmas. Deutsche medizinische Wochenschrift, 113
(1988) Nr. 33, S. 1275-1278.

Becker, J. & Renner, H. (1998). Entwicklung praxisorientierter Metho-


den zur betrieblichen Grobanalyse arbeitsbedingter physischer, psy-
chischer und sozialer Belastungen. (Forschungsprojekt F 1477). Bun-
desanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Dortmund:

Beinhart. (2001). Arbeiten mit Beton. Arbeit und Gesundheit, (2001)


Nr. 7, S. 6-8.

Bengelsdorf, P. (2001). Alkohol im Betrieb. (Düsseldorfer Reihe).


Hans-Harald Sowka , Bernd Schiefer (Hrsg.), Düsseldorf: Verlagsan-
stalt Handwerk.

Berger, D. & Weissert, R. (1997). Umsetzung der Gefahrstoffverord-


nung. Deutscher Gefahrstoffschutzpreis 1996 für die Volkswagen AG.
Die BG, (1997) Nr. 5, S. 248-251.

Bernau, K., Franz, M. & Kentner, M. (2000). IAS - Studie zum Ge-
sundheitsschutz im Frisörhandwerk - eine Querschnittsuntersuchung
bei 200 Frisörinnen und Frisören im Raum Chemnitz aus dem Jahr
1998. Ergo-med, 24 (2000) Nr. 1, S. 38-45.

Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik. (1974).


Brandschutzmaßnahmen in Lackierereien. Die Brücke, Mitteilungsblatt
der Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik,
(1974) Nr. 2, S. 6-7, 10.

Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik. (1988).


Zum Schwerpunkt: Einsatz von Elektrohandwerkzeugen auf Bau- und
Montagestellen. Die Brücke, Mitteilungsblatt der Berufsgenossen-
schaft der Feinmechanik und Elektrotechnik, (1988) Nr. 1, S. 11-14,
21-22.
180 13 Bibliografie

Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik. (1998).


Maßnahmen gegen die Staubbelastung auf Baustellen des Elektroin-
stallationshandwerks. Die Brücke, Mitteilungsblatt der BG der Fein-
mechanik und Elektrotechnik, (1998) H. 2, S. 8-10.

Berufsgenossenschaft der Straßen-, U-Bahnen und Eisenbahnen.


(1984a). Laser in der Fahrzeugwerkstatt. Das Warnkreuz / Berufsge-
nossenschaft der Straßen-, U-Bahnen und Eisenbahnen, (1984) Nr. 3,
S. 10-11.

Berufsgenossenschaft der Straßen-, U-Bahnen und Eisenbahnen.


(1984b). Sichere Arbeitsplätze in Fahrzeugwerkstätten durch Arbeits-
gruben und Hebebühnen. Das Warnkreuz / Berufsgenossenschaft der
Straßen-, U-Bahnen und Eisenbahnen, (1984) Nr. 1, S. 8-11.

Berufsgenossenschaft der Straßen-, U-Bahnen und Eisenbahnen.


(1994). Veränderungen in der Werkstatt: Instandhaltung von Omni-
bussen. Das Warnkreuz / Berufsgenossenschaft der Straßen-,
U-Bahnen und Eisenbahnen, (1994) Nr. 2, S. 12-13.

Berufsgenossenschaft für den Einzelhandel. (1975). Fachmännische


Bedienung der Aufschnittschneidemaschinen. Unfallschutz im Einzel-
handel, Mitteilungsblatt der Berufsgenossenschaft für den Einzelhan-
del, 12 (1975) Nr. 1, S. 8-11.

Berufsgenossenschaft für den Einzelhandel. (1983). Sicherheit bei der


Fleischvorbereitung. Unfallschutz im Einzelhandel, Mitteilungsblatt der
Berufsgenossenschaft für den Einzelhandel, 20 (1983) Nr. 3, S.
23-27.

Berufsgenossenschaft für den Einzelhandel. (1986). Arbeitssicherheit


beim Ausbeinen, Auslösen und Zerlegen von Fleisch. Schaufenster Si-
cherheit, Mitteilungsblatt der Berufsgenossenschaft für den Einzel-
handel, (1986) Nr. 3, S. 36-38.

Berufsgenossenschaft für den Einzelhandel. (1987). Sicheres Arbeiten


an der Knochenbandsäge. Schaufenster Sicherheit, Mitteilungsblatt
der Berufsgenossenschaft für den Einzelhandel, (1987) Nr. 1, S. 8-9.

Berufsgenossenschaft für den Einzelhandel. (1994). Sicherer Umgang


mit Fleisch- und Wurstmessern. Schaufenster Sicherheit, Mitteilungs-
blatt der Berufsgenossenschaft für den Einzelhandel, (1994) Nr. 3, S.
24-28.
13 Bibliografie 181

Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege.


(1982). Hautschäden durch Kaltwelle? Mitteilungsblatt der Berufsge-
nossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, (1982) Nr.
12, S. 21-23.

Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege.


(1994). Hautschutz im Friseursalon. Mitteilungen / Berufsgenossen-
schaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege - Beilage "Extra-
blatt", Informationen für Beschäftigte in Friseursalons, (1994) Nr. 3,
Beilage S. 1-4.

Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege.


(1996a). Prävention von Hauterkrankungen im Friseur-Handwerk -
Teilvorhaben: Sekundäre Individualprävention in Friseurbetrieben.
http://www.hvbg.de./d/bia/pro/pro1/PR47008.html, 16.03.03.

Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege.


(1996b). Rehabilitation handekzemerkrankter Friseure http://
www.hvbg.de./ d/bia/pro/pro1/pr47002.html, 16.03.03.

Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten. (1996). Stu-


die zu Beschwerdesituation und Belastungen der Wirbelsäule im Bä-
ckereigewerbe. http://www.hvbg.de./d/bia/pro/pro1/pr29030.html,
16.03. 2003.

Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten. (1999). Si-


cher und sauber: Anforderungen an Fußböden in Backbetrieben. Re-
port / Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten - Aus-
gabe Backbetriebe, (1999) Nr. 2, S. 4-7.

Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten. (2000). Ab in


die Wäsche. Wie bei Gärgut-Tüchern Hygieneprobleme vermieden
werden können. Report / Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und
Gaststätten - Ausgabe Backbetriebe, (2000) Nr. 1, S. 4-5.

Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit. (1989a).


Abgasuntersuchung (AU) in Prüfstellen (Kennzahl 1024). (BIA - Ar-
beitsmappe Messung von Gefahrstoffen, 21. Lfg. X/98, Loseblatt-
Ausgabe). Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit –
BIA. Bielefeld: Erich Schmidt.

Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit. (1989b). In-


standhaltungsarbeiten an Pkw in Werkstätten (Kennzahl 1035). (BIA -
Arbeitsmappe Messung von Gefahrstoffen. 24. Lfg. III/00. Loseblatt-
Ausgabe). Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit –
BIA. Bielefeld: Erich Schmidt.
182 13 Bibliografie

Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit. (1989c).


Mehlstaub in Backbetrieben (Kennzahl 1025). (BIA - Arbeitsmappe
Messung von Gefahrstoffen. 22. Lfg. III/99, Loseblatt- Ausgabe). Be-
rufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit – BIA. Biele-
feld: Erich Schmidt.

Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit. (2000a).


Asbestsanierung (BGI 664). (BG-Information). Berufsgenossenschaft-
liches Institut für Arbeitssicherheit – BIA. Köln: Carl Heymanns.

Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit. (2000b).


Demontage von Vinylasbestplatten. (Aus der Arbeit des BIA Nr.
0132). Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit - BIA.
St. Augustin:

Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit. (2000c).


Schornsteinfegerarbeiten auf geneigten Dachflächen. (Aus der Arbeit
des BIA Nr. 0138). Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssi-
cherheit - BIA. St. Augustin:

Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit. (2000d).


Verfahren mit geringer Exposition gegenüber Asbest bei Abbruch-,
Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten (BGI 664).
(BG-Information). Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssi-
cherheit – BIA. Köln: Carl Heymanns.

Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit. (2001a).


Dämpfe und Aerosole aus Bitumen. (Aus der Arbeit des BIA Nr.
0059). Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit –
BIA. St. Augustin:

Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit. (2001b).


Einsatz von dichlormethanhaltigen Abbeizmitteln. (Aus der Arbeit des
BIA Nr. 0040). Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicher-
heit - BIA. St. Augustin:

Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit. (2001c).


Hand-Arm-Vibration bei Arbeitern mit Schlagschraubern. (Aus der Ar-
beit des BIA Nr. 0143). Berufsgenossenschaftliches Institut für Ar-
beitssicherheit - BIA. St. Augustin:

Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit. (2001d).


Handgeführte Elektrowerkzeuge für die Holzbearbeitung. (Aus der Ar-
beit des BIA Nr. 0047). Berufsgenossenschaftliches Institut für Ar-
beitssicherheit - BIA. St. Augustin:
13 Bibliografie 183

Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit. (2001e).


Schutznetze in Dachschutzwänden. (Aus der Arbeit des BIA Nr.
0064). Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit - BIA.
St. Augustin:

Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit. (2001f). Si-


cherheits-Check für Dachdeckerbetriebe. (Aus der Arbeit des BIA Nr.
0002). Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit - BIA.
St. Augustin:

Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit. (2001g).


Staubbelastung beim Fräsen von Mauernuten. (Aus der Arbeit des
BIA Nr. 0095). Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicher-
heit - BIA. St. Augustin:

Besonders wichtig. (1986). Besonders wichtig beim Betonieren und


Ausschalen. Die Sicherheitsfachkraft, (1986) Nr. 4, S. 8-10.

Besserer Gesundheitsschutz. (1996). Besserer Gesundheitsschutz für


das Friseurhandwerk. Arbeit und Ökologie-Briefe, (1996) Nr. 20, S.
16-17.

Beyer, H. H. & Schlimmer, D. (2002). Flexible Arbeitszeiten im Hand-


werk - Best-Practice-Beispiele. Düsseldorf: Druckerei Rolf Thiele.

Bill, A., Köppen, R., Magnus, R., Weichtmann, K. & Werner, G.


(1994). Planung und Einrichtung von Karosserie-Reparaturbetrieben.
(ITB-Forschungsberichte). Institut für Technik der Betriebsführung im
Handwerk, Karlsruhe (Hrsg.), Gifhorn: Dr. Jochem Heizmann.

Björing, G. & Hägg, G.M. (2000). The ergonomics of spray guns -


User's opinions and technical measurements of spray guns compared
with previous recommendations for hand tools. International journal
of industrial ergonomics, 25 (2000) Nr. 4, S. 405-414.

Bock, M., Wulfhorst, B., Gabard, B. et al. (2001). Effektivität von


Hautschutzcremes zur Behandlung irritativer Kontaktekzeme bei Fri-
seurauszubildenden. Dermatologie in Beruf und Umwelt, 49 (2001)
Nr. 1a, S. 73-76.

Böhm, R. (1995). Gesundheitsschutz für Estrichleger. sicher bauen,


Mitteilungsblatt der Bau-BG Hannover, (1995) H. 4, S. 135-137.
184 13 Bibliografie

Bolay, C., Kelter, J. & Lorenz, D. (1993). Kfz-Werkstätten, Gestaltung


von Arbeitsplätzen und Arbeitsumgebung in Kfz-Werkstätten. (Ar-
beitswissenschaftliche Erkenntnisse. Forschungsergebnisse für die
Praxis, Nr. 86. Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
(Hrsg.), Dortmund:

Börner, F. (2003). Elektromagnetische Felder an handgeführten


Punktschweißzangen. (Aus der Arbeit des BIA Nr. 0213). Berufsge-
nossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit - BIA (Hrsg.), St. Au-
gustin:

Borsch-Galetke, E. & Schladitz, P. (1986). Zum Gesundheitszustand


von Lehrlingen des Bäcker- und Konditorhandwerks, Ergebnis einer
repräsentativen Stichprobe. Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeits-
schutz, Prophylaxe und Ergonomie, 36 (1986) Nr. 5, S. 127-133.

Borsch-Galetke, E. et al. (2002). Ausbildungserfolg und Gesundheits-


zustand ehemaliger Auszubildender des Bäckerei- und Konditoren-
handwerks Langzeitdokumentation/Analyse Abschlußbericht. (For-
schungsbericht Nr. 950). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Ar-
beitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für
neue Wissenschaft GmbH.

Brand- und Explosionsschutz. (1999). Brand- und Explosionsschutz.


Neue Sicherheitsanforderungen für elektrostatische Lackier- und Pul-
verbeschichtungsanlagen. JOT und Oberfläche, 39 (1999) Nr. 2, S. 8,
10, 12.

Bratge, D. (1996). Kraftfahrzeuginstandsetzung. In Wenninger, Gerd,


Hoyos, Carl Graf (Hrsg.), Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz:
Handbuch verhaltenswissenschaftlicher Grundbegriffe (S. 174 - 182).
Heidelberg: Roland Asanger.

Bredenbach, A. (2002). Flexible Arbeitszeiten im Handwerk.


http://www.flexiblearbeitszeiten.de, 07.03.04.

Brenner, H., Arndt, V., Rothenbacher, D. et al. (1997). The


association between alcohol consumption and all-cause mortality in a
cohort of male employees in the German construction industry.
International journal of epidemiology, 26 (1997) Nr. 1, S. 85-91.

Bretschneider, K., Ditten, B. & Pannier, R. (1989). Zur Charakterisie-


rung der Schadstoffexposition in Spritzlackierereien unter Verwen-
dung von Raumluftkonzentrationswerten und eines Expositionstests.
Zeitschrift für die gesamte Hygiene und ihre Grenzgebiete, 35 (1989)
Nr. 1, S. 24-27.
13 Bibliografie 185

Breunig, G., Lodenheid, I., Milek, W. et al. (1984). Strukturwandel


Tischlerhandwerk in der Bundesrepublik Deutschland. (Humanisierung
des Arbeitslebens. Forschungsbericht HA 84-032). Bundesministerium
für Forschung und Technologie (Hrsg.), Eggenstein-Leopoldshafen:
Fachinformationszentrum Energie, Physik, Mathematik.

Breunig, G., Lodenheid, I., Uebele, H. et al. (1984). Situationsanalyse


Tischlerhandwerk in der Bundesrepublik Deutschland. (Humanisierung
des Arbeitslebens. Forschungsbericht HA 84-031). Bundesministerium
für Forschung und Technologie (Hrsg.), Eggenstein-Leopoldshafen:
Fachinformationszentrum Energie, Physik, Mathematik.

Brisman, J., Lillienberg, L., Belin, L. et al. (2003). Sensitisation to


occupational allergens in bakers' asthma and rhinitis: a case-referent
study. International archives of occupational and environmental
health, 76 (2003) Nr. 2, S. 167-170.

Budde, U. & Schwanitz, H.J. (1991). Kontaktdermatitiden bei Auszu-


bildenden des Friseurhandwerks in Niedersachsen. Dermatosen in Be-
ruf und Umwelt, 39 (1991) Nr. 2, S. 41-48.

Budde-Wamhoff, U. (1996). Gesundheitsförderung im Friseurhand-


werk. Ergebnisse eines Modellprojektes zur Prävention von Hautschä-
den bei Friseuren. Gamburg: Conrad.

Bühler (1996). Gesundheitliche Anforderungen und Belastungen bei


Installateuren, Betriebsärztliche Empfehlungen. Mitteilungsblatt /
Bau-Berufsgenossenschaft Wuppertal, (1996) Nr. 4, S. 216-219.

Bullinger, H.-J. & Solf, J.J. (1979). Umsetzung arbeitswissenschaftli-


cher Erkenntnisse in die Handwerkspraxis. Fallstudie: Maurerkelle.
Humane Produktion - Humane Arbeitsplätze, (1979) Nr. 6, S. 16-18.

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. (1993). Hanno-


ver-Messe Industrie 1993 - Im Blickpunkt: Arbeitsschutz und Roboter
Teil 1: Betonspritzroboter verringert gesundheitliche Risiken. Amtliche
Mitteilungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz, (1993) Nr. 2, S.
14-15.

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. (1996). Gesund-


heitsgefährdung im Friseurhandwerk Gemeinsames Kolloquium der
Bundesanstalt für Arbeitsmedizin und der Berufsgenossenschaft für
Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege am 25. und 26.4.1995 in der
Bundesanstalt für Arbeitsmedizin. (Schriftenreihe - Tagungsbericht-
Tb 8). Bundesanstalt für Arbeitsmedizin, Berlin (Hrsg.), Bremerha-
ven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.
186 13 Bibliografie

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. (1998).


Workplace health promotion in bakeries and cake shops. Bundesan-
stalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Dortmund: Selbst-
verlag.

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. (2000a). Ge-


fährdungsbeurteilung in Klein- und Kleinstbetrieben - Ansätze, Me-
thoden, Modelle. (Schriftenreihe - Tagungsbericht- Tb 114). Bundes-
anstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven:
Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. (2000b). Gesun-


de Betriebe und gesunde Mitarbeiter im Bäckerhandwerk, Netzwerk-
strategien auf regionaler und supranationaler Ebene. In Bundesan-
stalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Workshop vom 15.
Januar 2000 in Berlin. (Schriftenreihe - Tagungsbericht - Tb 115).
Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft
GmbH.

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. (2001). Kompe-


tenz- und Demonstrationszentrum Kfz-Betrieb 2000. Das moderne
Kfz-Unternehmen. Leitfaden für Planung, Bau und Betrieb. (Technik,
10). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.),
Dortmund:

Bundesministerium für Bildung und Forschung. (1997). Arbeitsbelas-


tungen und musculo-skelettale Abnützungserscheinungen von Mau-
rern im Vergleich mit Zimmerern und Malern/Lackierern, eine kombi-
nierte orthopädische, epidemiologische, arbeitswissenschaftliche und
biomechanische Längsschnittstudie. http://www.hvbg de /d/bia/pro
/pro1/ pr32001. html, 16.03.03.

Bunge, W. (1984). Lackieren muß nicht gefährlich sein, Arbeitshygie-


nische Probleme bei der Verwendung von Lacken in Mittel- und Klein-
betrieben. Die BG, (1984) Nr.48, S. 502-504.

Burri, W.R. (1974). Vergiftungs- und Explosionsgefahren in Autorepa-


raturwerkstätten, -einstellräumen und -waschstraßen. Schweizerische
Blätter für Arbeitssicherheit, (1974) Nr. 114, S. 1-32.

Cook, T.M., Rosecrance, J.C. & Zimmermann, C.L. (1996).


Work-related musculoskeletal disorders in bricklaying: A symptom
and job factors survey and guidelines for improvement. Applied occu-
pational and environmental hygiene, (1996) Nr. 11, S. 1335-1339.
13 Bibliografie 187

Dahlke, W., Schriever, E., Skarping, G. et al. (2001). Isocya-


nat-Exposition bei thermischer Belastung lackierter Teile. Arbeitsme-
dizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, 36 (2001) Nr. 3, S. 116-118,
120-125.

Damit Sie mit heiler Haut. (1992). Damit Sie mit heiler Haut davon-
kommen. Hautschutz am Beispiel des Maler- und Lackiererhand-
werks. Sicherheitsingenieur, 23 (1992) Nr. 5, S. 22-27.

Damlund, M., Goth, S., Hasle, P. et al. (1983). Ergonomische Scree-


ningmethode zur Enthüllung von besonders den Rücken belastende
Arbeitssituationen in der Beton- und Tiefbauarbeit. Arbeitshygienische
Information Bauwesen, 19 (1983) Nr. 1, S. 3-6.

Dammann, J. (2003). Gefährliche Stoffe lauern in Schutzanstrichen.


Service-Center Arbeitsschutz der DSK setzt neuartige Abbeiztechnik
an Schleusentoren ein. Steinkohle, (2003) Nr. 5, S. 23.

Deckert, L. (1994). Lufttechnik in der Tischlerei, Sicherheitstechni-


sche Anforderungen an Absauganlagen. Info Holz und Kunststoff,
(1994) Nr. 12, S. 14-16.

Degens, P. O., Priebeler, K., Spiekermann, W. et al. (1994). Sensibili-


sierung von Bäckern und Kontrollpersonen im Hauttest (Prick) und in
der IgE-Bestimmung mittels EAST. Allergologie, 17 (1994) H. 4, S.
160-163.

Dehne,A., Fromm, Ch., Hilf, E. & Pröll, U. (2000). Gesundheit und Si-
cherheit im Kleinbetrieb. Präventive Potentiale der kleinbetrieblichen
Arbeitswelt und Möglichkeiten ihres systematischen Ausbaus. Dort-
mund: SFS.

Demers, R.Y., Markell, B.L. & Wabeke, R. (1991). Peripheral vibratory


sense deficits in solvent-exposed painters. Journal of occupational
medicine, 33 (1991) Nr. 10, S. 1051-1054.

Detering, B. et al. (1999). Ist der deutsche Luftgrenzwert für Holz-


staub mit einer fortschrittlichen Staubminderungstechnik in der Praxis
überall einzuhalten? Gefahrstoffe - Reinhaltung Luft, 59 (1999) H.
11/12, S. 419 - 427.

Detering, B., Neuschaefer-Rube, J., Poppe, M. et al. (2000). Staubin-


tensive Handarbeiten bei der Holzbearbeitung im Handwerk. Gefahr-
stoffe - Reinhaltung der Luft, 60 (2000) Nr. 11/12, S. 445-451.
188 13 Bibliografie

Deutscher Bundestag. (1997). Berufskrankheiten durch Gefahrstoffe


im Bauwesen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage
der Abgeordneten Dr. Jürgen Rochlitz, Annelie Buntenbach, Franziska
Eichstädt-Bohlig, Helmut Wilhelm (Amberg) und der Fraktion BÜND-
NIS 90/DIE GRÜNEN. Deutscher Bundestag, Amtliche Druckschrift,
Drucksache 13/7581 vom 30.04.1997.

DGB-Bildungswerk. (2003). Arbeiten ohne Ende am Bau - zu Lasten


von Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten. Arbeit und Ökolo-
gie-Briefe, (2003) Nr. 1, S. 29-32.

Dicke, W. (1986). Vorsicht bei Klebe- und Anstricharbeiten. Das si-


chere Haus, 31 (1986) Nr. 1, S. 6-7.

Die Verhinderung von Bränden. (1975). Die Verhinderung von Brän-


den in Absauganlagen. BM Bau- und Möbelschreiner (1975) Nr. 10, S.
68-69.

Diepgen, T. L., Schmidt, A. & Dickel, H. (2003). Präventionsstrategien


greifen: Das Friseurekzem ist deutlich zurückgegangen. Arbeitsmedi-
zin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, 38 (2003) H. 1, S. 18-19.

Dörsam, P. unter Mitwirkung von Stefan, U. (1997). Flexible Arbeits-


zeitgestaltung in mittelständigen Unternehmen. Schriften zur Mit-
telstandsforschung, Nr. 71 NF, Stuttgart: Schäffer-Poeschel.

Drexler, H. et al. (1992). Berufsbedingte obstruktive Atemwegser-


krankungen im Friseurhandwerk. In Deutsche Gesellschaft für Ar-
beitsmedizin (Hrsg.), Arbeitsmedizin für eine gesunde Umwelt Ar-
beitsmedizin in der Land- und Forstwirtschaft, 31. Jahrestagung der
Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin, Berlin, 11. - 14.3.1991,
Tagungsbericht S. 193 - 196.

Droste, J.D., Myny, K., Sprundel, M. van (2003). Allergic


sensitization, symptoms, and lung function among bakery workers as
compared with a nonexposed work population. Journal of
occupational and environmental medicine, 45 (2003) Nr. 6, S.
648-655.

Dürig, W. (1996). Neue Technologien im Bäckerhandwerk und ihre


Auswirkungen auf die organisatorischen Strukturen der Handwerks-
unternehmen. In Zentralverband des Deutschen Handwerks (Hrsg.),
Aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen in den Nahrungsmittelhand-
werken, Dokumentation eines Workshops, 1995, S. 73 - 98. Bonn:
Zentralverband des Deutschen Handwerks.
13 Bibliografie 189

Dusen, E. (1981). Anstricharbeiten an Masten von Hochspannungs-


freileitungen über 110 kV. Sicherheitsingenieur, 12 (1981) Nr. 9, S.
36-38.

Eberhardt, G. (1977). Alkoholkonsum und Beruf. Ein Beitrag zum


Trinkverhalten von Arbeitnehmern in Westfalen. Med. Sach., 73
(1977) H. 1, S. 8 - 12.

Eberle, J. & Deinhardt, F. (1985). AIDS-Übertragung beim Friseur?


Deutsche medizinische Wochenschrift, 110 (1985) Nr. 51/52, S.
1994.

Eckstein, W., Schier, V. & Cäsar, R. (1986). Problemanalyse der Ar-


beitsbedingungen des Personals an Schlachthöfen. (Schriftenreihe -
Forschung - Fb 456/1986). Bundesanstalt für Arbeitsschutz (Hrsg.),
Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft
GmbH.

Egger, H.R. (1980). Einsatz von Spritzbetonmaschinen. Die Tief-


bau-Berufsgenossenschaft, 92 (1980) Nr. 2, S. 86-92.

Egyptien, H.H. (1975). Elektrische Gefahren im Hoch- und Tiefbau.


Die Berufsgenossenschaft, 27 (1975) Nr. 12, S. 499-505.

Egyptien, H.-H. (2003a). Hochdruckreiniger. Elektro-Praktiker - Bei-


lage Lernen und Können, 57 (2003) Nr. 7, Beilage, S. 15-16.

Egyptien, H.-H. (2003b). Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Bau-


stellen. Elektro-Praktiker - Beilage Lernen und Können, 57 (2003) Nr.
3, Beilage, S. 13-16.

Eickmann, Udo (2002). Sicher arbeiten im Friseursalon. Technische


Regeln für Gefahrstoffe "Friseurhandwerk" (TRGS 530). Mitteilungs-
blatt der BG für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, (2002), H.
1, Extrablatt, S. 1-4.

Elliehausen, H.-J., Donker, L., Fritzsche, A. et al. (2002). Stress und


Arbeitsunfall. Die BG, (2002) Nr. 12, S. 614-619.

Elliehausen, H.-J. & Solbach, T. (2001). Konzepte zur Prävention von


Wirbelsäulenerkrankungen in Klein- und Mittelbetrieben der Bauwirt-
schaft. In Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften
(Hrsg.), Belastungen des Muskel- und Skelettsystems bei der Arbeit
(S. 49 - 60). Meckenheim: DCM – Druckcenter.
190 13 Bibliografie

Elsen, P. (1995). Betätigung mit Impulslänge, Beleuchtung einer


Wartungshalle. Der Elektromeister und Deutsches Elektrohandwerk,
70 (1995) Nr. 12, S. 1084-1086.

Elsner, P. & Wigger-Alberti, W. (1997). Der Hautschutz in der Präven-


tion der Berufsdermatosen. Deutsches Ärzteblatt, 94 (1997) H. 22, S.
B-1184 - B-1187.

Enander, R.T., Gute, D.M. & Missaghian, R. (1998). Survey of risk


reduction and pollution prevention practices in the Rhode Island
automotive refinishing industry. American Industrial Hygiene Associa-
tion Journal, 59 (1998) Nr. 7, S. 478-489.

Es kommt drauf an. (1997). Es kommt drauf an, wie man es macht,
Gesundheitsschutz bei Betonbauarbeiten. AMD spezial, (1997) Nr. 3,
S. 3-5.

Europäische Union, Wirtschafts- und Sozialausschuß, Brüssel, BE.


(1996). Stellungnahme des Wirtschafts- und Sozialausschusses zum
Thema: "Krisenfaktor spongiforme Rinderenzephalopathie (BSE): Die
weitreichenden Folgen für die Europäische Union" (96/C295/13).
Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften - Mitteilungen und Be-
kanntmachungen, (1996) Nr. C 295, S. 55-62.

Europäische Union. (1997). Entwicklung einer Anleitung zur Verbes-


serung von Sicherheit und Gesundheitsschutz (Gefährdungsbeurtei-
lung) in Kleinbetrieben. http://www.hvbg.de./d/bia/pro/pro1/
pr0051.html, 16. 03.03.

Fabian, W. & Lauerer, F. (1982). Empfindliche Fehler-


strom-Schutzschalter in einer Metzgerei. Der Elektromeister und
Deutsches Elektrohandwerk, 57 (35) (1982) Nr. 19, S. 1363-1365.

Fauth-Herkner, A. (1997). mobilZeit - die neue Generation der Teil-


zeitarbeit - Ein Praxisbericht. In Seminar für Handwerkswesen an der
Universität Göttingen (Hrsg.). Der Faktor Humankapital im Handwerk
(Kontaktstudium Wirtschaftswissenschaft, 1996) S.291 – 309. Duder-
stadt: Mecke Druck.

Fautz , R. et. al. (2002). Hair Dye-Sensitized Hairdressers. The


cross-reaction pattern with new generation hair dyes. Contact
Dermatitis, 46 (2002) H. 6, S. 319 - 324.
13 Bibliografie 191

Feggeler, A., Yoo, J.W. & Hornung, V. (1992). Ergonomische Gestal-


tung von handgeführten elektromotorischen Arbeitsmitteln. (Schrif-
tenreihe - Forschung- FB 668/1992). Bundesanstalt für Arbeitsschutz
(Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wis-
senschaft GmbH.

Fehlauer, M. & Lehrack, A. (2003). Versuchsstand und Ergebnisse zur


Untersuchung des Staubungsverhaltens von Mehlen. Gefahrstoffe -
Reinhaltung der Luft, 63 (2003) Nr. 6, S. 253-256.

Fellner, E. (1995). Schalarbeiten - Erfolg durch Sicherheit. Tiefbau,


Amtliches Mitteilungsblatt der Tiefbau- Berufsgenossenschaft, 107
(1995) Nr. 4, S. 286-297.

Fiedler-Winter, R. (1997). Mit neuen Arbeitszeiten Leistung und Le-


ben verbessern. Angewandte Arbeitswissenschaft, (1997) Nr. 151, S.
43-48.

Figge, H. (1973). Umweltschutz-Probleme im Betriebsbereich der


Elektro- Tauchlackierung. Fette, Seifen, Anstrichmittel, 75 (1973) Nr.
2, S. 105-107.

Finkenzeller, D. (1999). Ermittlung zukünftiger Qualitätsanforderun-


gen für Handwerksmeister verschiedener Branchen in Klein-, Mittel-
und Großbetrieben. Dissertation, Universität Kassel.

Flatscher. (1977). Sicherheitstechnische Forderungen an Arbeitsgru-


ben und Unterflurstände. Betriebssicherheit, (1977) Nr. 4, S. 9-10.

Fleischer, A.G. & Becker, G. (2002). Vergleichende Analyse der Belas-


tungsstruktur von Bauarbeitern. Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Um-
weltmedizin, 37 (2002) H. 10, S. 481-488.

Fleischer, A.G. et al. (2003). Vergleichende Analyse der körperlichen


Belastungsstruktur von Bauarbeitern. Forschungsvorhaben: Organisa-
tions- und Belastungsstruktur in der Bauwirtschaft. Bau-
Berufsgenossenschaften (Hrsg.). Sankt Augustin: HVBG.

Fleischer, A.G., Becker, G., Grünwald, C. et al. (2002). Belastungs-


struktur von Maurern. Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin,
37 (2002) Nr. 4, S. 160-168, 170-173.

Fleischerei-Berufsgenossenschaft. (1989). Aus der Unfallstatistik


1988: Aufschnittschneidemaschinen sind die größte Unfallquelle.
BG-Forum / Fleischerei-Berufsgenossenschaft, (1989) Nr. 3, S. 10.
192 13 Bibliografie

Fleischerei-Berufsgenossenschaft. (1990a). Fußbodenbeläge und Si-


cherheitsschuhe: Gehen Sie sicher!. BG-Forum / Fleischerei - Berufs-
genossenschaft, (1990) Nr. 4, S. 4-5.

Fleischerei-Berufsgenossenschaft. (1990b). Neue Unfallverhütungs-


vorschriften "Nahrungsmittelmaschinen" und "Fleischereimaschinen".
Die Einhaltung der Vorschriften macht die Zukunft sicherer.
BG-Forum / Fleischerei-Berufsgenossenschaft, (1990) Nr. 1, S. 6-8.

Fleischerei-Berufsgenossenschaft. (1991). Druckkochkesseleinsatz in


Fleischereien: Möglichkeiten und Gefahren! BG-Forum / Fleische-
rei-Berufsgenossenschaft, (1991) Nr. 1, S. 4-5.

Fleischerei-Berufsgenossenschaft. (1994a). Arbeitsschutz und Ergo-


nomie in der Fleischwirtschaft: Geräuchertes schmeckt mit "Sicher-
heit" besser. FBG-Forum / Fleischerei-Berufsgenossenschaft, (1994)
Nr. 4, S. 4-5.

Fleischerei-Berufsgenossenschaft. (1994b). Arbeitsschutz und Ergo-


nomie in der Fleischwirtschaft (Folge E1): Reinigungsmittel: Einfach
ätzend! FBG-Forum / Fleischerei-Berufsgenossenschaft (1994) Nr.1,
S. 4-5.

Fleischerei-Berufsgenossenschaft. (1994c). Arbeitsschutz und Ergo-


nomie in der Fleischwirtschaft: Gefahren messerscharf erkennen.
FBG-Forum / Fleischerei-Berufsgenossenschaft, (1994) Nr. 2, S. 4-5.

Fleischerei-Berufsgenossenschaft. (1995a). Arbeitsschutz und Ergo-


nomie in der Fleischwirtschaft: Plattenfroster - Ätzend und echt cool.
FBG-Forum, die Zeitschrift der Fleischerei-Berufsgenossenschaft,
(1995) Nr. 1, S. 6-7.

Fleischerei-Berufsgenossenschaft. (1995b). Arbeitsschutz und Ergo-


nomie in der Fleischwirtschaft: Schneiden Sie sich nicht ins eigene
Fleisch. FBG-Forum, die Zeitschrift der Fleische-
rei-Berufsgenossenschaft, (1995) Nr. 3, S. 8-9.

Fleischerei-Berufsgenossenschaft. (1996a). Arbeitsschutz und Ergo-


nomie in der Fleischwirtschaft: Sichern Sie sich einen guten Auftritt.
FBG-Forum, die Zeitschrift der Fleischerei-Berufsgenossenschaft,
(1996) Nr. 1, S. 4-5.

Fleischerei-Berufsgenossenschaft. (1996b). Modellvorhaben zur Er-


mittlung arbeitsbedingter Gesundheitsgefährdungen in der Fleisch-
wirtschaft. http://www.hvbg.de./d/bia/pro/pro1/pr30004.html,
16.03.03.
13 Bibliografie 193

Fleischerei-Berufsgenossenschaft. (1997). Viele Hauterkrankungen


sind vermeidbar: Nichts ist so nah wie die Haut. FBG-Forum, die Zeit-
schrift der Fleischerei-Berufsgenossenschaft, (1997) Nr. 2, S. 5, 8.

Fleischerei-Berufsgenossenschaft. (2001). BSE - Ein Thema für den


Arbeitsschutz? FBG-Forum, die Zeitschrift der Fleische-
rei-Berufsgenossenschaft, (2001) Nr. 1, S. 12.

Fraenk, G. (1985). Spritzbetonarbeiten auf Baustellen über Tage.


Hochbau, Mitteilungsblatt der Bayerischen Bau- Berufsgenossen-
schaft, 73 (1985), Nr. 5, S. 154-159.

Fränken, J. & König, W. (1996). Allergenspektrum und immunpatho-


logische Aspekte des Bäckerasthmas. Allergologie, 19 (1996) H. 1,
S. 21-28.

Frauenrath, J. (1993). Auf die Rolle geschoben: Rollen-


Bremsenprüfstände. Verkehrs-Rundschau, (1993) Nr. 24, S. 46-48.

Frauenrath, J. (2002). Wer andern eine Grube gräbt. Der Sicherheits-


partner / Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen, (2002) Nr. 1,
S. 6-7.

Frevel,A. & Schankin, H. (1999). Arbeit und Technik im Bauhandwerk


- CAD-Einsatz, Kooperation und Kommunikation. (Forschungsbericht
FB 858/1999). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
(Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wis-
senschaft GmbH.

Friedrich, G., Gestuysen, J., Hantsch, G. et al. (1991). Planung und


Einrichtung von Kraftfahrzeugbetrieben. (itb-Forschungsberichte). In-
stitut für Technik der Betriebsführung im Handwerk, Karlsruhe
(Hrsg.), Gifhorn: Dr. Jochem Heizmann.

Fritz, M. (1991). Herzschlagfrequenz und Haltedauer bei Schwin-


gungsbelastung und lokalem Kältereiz der Hand. In Deutsche Gesell-
schaft für Arbeitsmedizin (Hrsg.), Berufskrankheiten - Krebserzeu-
gende Arbeitsstoffe - Biological Monitoring 30. Jahrestagung der
Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin, , 28. - 31.5.1990, Ta-
gungsbericht S. 127 - 130. Frankfurt am Main – Hoechst: DGA.

Fritz, S., Herrmann, M. & Wiedemann, J. (2001a). Mehrdimensionale


Evaluation eines Handlungsleitfadens am Beispiel "Bauleitung ohne
Stress". Ergo-med, 25 (2001), Nr. 2, S. 56-61.
194 13 Bibliografie

Fritz, S., Herrmann, M. & Wiedemann, J. (2001b). Mehrdimensionale


Evaluation eines Handlungsleitfadens am Beispiel der Broschüre "Bau-
leitung ohne Stress". (Schriftenreihe - Forschung- FB 911/2001).
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremer-
haven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Fritze, A. (1983). Unfälle im Kraftfahrzeughandwerk. Die BG, (1983)


Nr. 8, S. 412-416.

Frost, P. & Andersen, J.H. (1999). Shoulder impingement syndrome


in relation to shoulder intensive work. Occupational and
environmental medicine, 56 (1999) Nr. 7, S. 494-498.

Fuchs, J. (2000). Untersuchung der gentoxischen Beanspruchung von


Beschäftigten in Autolackierbetrieben. (Forschungsbericht FB
887/2000). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
(Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wis-
senschaft GmbH.

Fuhrmann, O. & Borsch-Galetke, E. (1997). Beruf und unspezifische


bronchiale Hyperreagibilität. Ergo Med, 21 (1997) H. 2, S. 35 - 38.

Gade, A, Mortensen, E.L. & Bruhn, P. (1988). Die "Dänische Maler-


krankheit" hat sich als groteske Übertreibung erwiesen. Mediziner ga-
ben "Fehlanalyse" zu. Lack im Gespräch - Informationsdienst, (1988)
H. 17, S. 1 - 2.

Garbe, K. (1983). Krebsgefährdung durch Haarfärbemittel: Epedemo-


logischer Forschungsstand und Ergebnisse einer Untersuchung bei
Berliner Friseuren. Berlin: Reimer.

Gartenbau-Berufsgenossenschaft. (1991). Gesundheitsgefahren in


der Schreinerwerkstatt? Guter Rat, Mitteilungsblatt der Garten-
bau-Berufsgenossenschaft, (1991) Nr. 3, S. 4-5.

Gässler, F. (1984). Maler und Lackierer im Baugeschehen (Teil 1).


Mitteilungen / Württembergische Bau-Berufsgenossenschaft, 25
(1984) Nr. 3, S. 12-24.

Gässler, F. & Willms, F. (1984). Maler und Lackierer im Baugeschehen


(Teil 2). Mitteilungen / Württembergische Bau-Berufsgenossenschaft,
25 (1984) Nr. 4, S. 10-20.

Geier, J., Brehler, R., Eck, E. et al. (1999). Berufsspezifische Epiku-


tantestung bei Maurern und Angehörigen verwandter Berufe. Derma-
tosen in Beruf und Umwelt, 47 (1999) Nr. 1, S. 29-33.
13 Bibliografie 195

Geier, J. & Struppek, K. (1995). Anamnese-Auxilium für die berufs-


dermatologische Untersuchung von Maurern, Betonbauern, Fliesenle-
gern und Angehörigen verwandter Berufe. Dermatosen in Beruf und
Umwelt, 43 (1995) Nr. 2, S. 75-80.

Geigl, W. (1975). Sägen im Zimmereibetrieb. Mitteilungen /


Bau-Berufsgenossenschaft Hamburg, (1975) Nr. 2, S. 38-45.

Georg, H., Heimann, M., Leßnich, W. et al. (1998). Ermittlung der


Staubemission von handgeführten Elektrowerkzeugen für die Holzbe-
arbeitung. Die BG, (1998) Nr. 1, S. 36-44.

Germann. (1994). Sicherheitstechnische Betrachtung von Steinver-


setzgeräten. Mitteilungsblatt / Bau-Berufsgenossenschaft Wuppertal,
(1994) Nr. 4, S. 178-186.

Gerner, Muhl & Wassmann (1994). Auswertung von Meßergebnissen


im Maler- und Lackiererhandwerk. Mitteilungsblatt / Bau-Berufsge-
nossenschaft Wuppertal, (1994) Nr. 4, S. 222-226.

Glasl, M. (2003). Beschäftigungssituation von Frauen im Handwerk,


Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. Ludwig-Fröhler-Institut
(Hrsg.), Handwerkliche Schriftenreihe Nr. 116. München.

Göen, T. et al. (1997). Benzol-Belastung von Kfz-Mechanikern. Ar-


beitsmed. Sozialmed. Umweltmed., 32 (1997) H. 11, S. 423 - 426, S.
428 - 430.

Goergens, U. (1994). Wandbekleidungen mit Glasgewebe-Tapeten.


Moderne Materialien sicher verarbeiten. Mitteilungsblatt /
Bau-Berufsgenossenschaft Wuppertal, (1994) Nr. 4, S. 227-229.

Goergens, U. (1995). Glasgewebe-Tapeten. Sicher bauen. Mittei-


lungsblatt der Bau-Berufsgenossenschaft Hannover, (1995) Nr. 2, S.
62-63.

Grieshaber, R. & Rothe, R. (1995). Obstruktive Atemwegserkrankun-


gen in Bäckereien. Ursachen - Wirkungen - Prophylaxe. Staub - Rein-
haltung der Luft, 55 (1995) Nr. 11, S. 403-407.

Grösbrink, A. (1984). Sicherheitstechnische Vor- und Nachteile von


Arbeitsgruben und Hebebühnen in Fahrzeugwerkstätten. Die BG,
(1984) Nr. 2, S. 78-81.
196 13 Bibliografie

Grün, L., Heimbüchel, G., Simonis, B. et al. (1999). Nachweis von


<alpha>-Amylase aus Aspergillus oryzae in der Arbeitsatmosphäre
von Backbetrieben. Allergo-Journal, 8 (1999) Nr. 4, S. 145-154.

Gruner, G. & Knoll,P. (2000). Optimierung motorisch betriebener


Handmaschinen (Schlagbohrmaschinen, Bohrhämmer) und Werkzeu-
ge hinsichtlich der Emissionsminderung des Feinstaubes. (For-
schungsbericht FB 893/2000). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag
für neue Wissenschaft.

Grünwald, C., Becker, G. & Fleischer, A. G. (1998). Arbeitsbelastung


und zeitliche Struktur der Bauarbeit. Zeitschrift für Arbeitswissen-
schaft, 52 (1998), H. 4, S. 250 - 259.

Grünwald, C., Becker, G., Steinbock, D. & Fleischer A.G. (1998). Zeit-
liche Organisations- und Belastungsanalyse der Bauarbeiter. (For-
schungsbericht FB 803/1998). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag
für neue Wissenschaft GmbH.

Grüssing, F. (2003). Entwicklung eines Schnelltests zur halbquantita-


tiven PAK-Bestimmung in Straßenaufbruchmaterialien. Wasser, Luft
und Boden, 47 (2003) Nr. 7/8, S. 21-23.

Gustavsson, P., Fellenius, E. & Hogstedt, C. (1987). Possible causes


of increased lung cancer incidence among butchers and
slaughterhouse workers. Scandinavian journal of work, environment
and health, 13 (1987) Nr. 6, S. 518-523.

Habelt, U. (2003). Alkohol im Betrieb. Woran erkenne ich einen alko-


holgefährdeten Mitarbeiter? (Personalmanagement-Tipp, Kompetenz
im Handwerk). Management-Center Handwerk (MCH) (Hrsg.), Duis-
burg: Wohlfeld und Wirtz.

Hacker, W. & Rötschke, S. (1998). Anforderungsvielfalt - Konzept und


Auswirkungen. (Forschungsberichte, Band 58). Technische Universität
Dresden, Institut für Allgemeine Psychologien und Methoden der Psy-
chologie (Hrsg.).

Haering, H.-U. (1975). Gesetzliche Vorschriften und Möglichkeiten zur


Lärmminderung in Schmiedebetrieben. Stahl und Eisen, 95 (1975)
Nr. 22, S. 1045-1051.
13 Bibliografie 197

Hamacher, W., Kliemt, G., Voullaire E. & Wienhold, L. (1999). Qualifi-


zierungsstrategie für Unternehmer und Beschäftigte in Kleinbetrieben
des Baubereichs zur Verbesserung des Arbeitsschutzes. (Forschungs-
bericht FB 840/1999). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeits-
medizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für
neue Wissenschaft GmbH.

Hampel, G.A. (1992). Hand-arm vibration isolation materials: a range


of performance evaluation. Applied occupational and environmental
hygiene, 7 (1992) Nr. 7, S. 441-452.

Hampp, R. (1984). Der Lackierer lebt gefährlich. Oberfläche und JOT,


(1984) Nr. 10, S. 34, 37-40.

Handwerkskammer Düsseldorf. (2003a). Info-Manager Arbeits- und


Gesundheitsschutz im Friseurhandwerk. Düsseldorf: Handwerkskam-
mer Düsseldorf.

Handwerkskammer Düsseldorf. (2003b). Info-Manager Arbeits- und


Gesundheitsschutz im Maler- und Lackiererhandwerk. Düsseldorf:
Handwerkskammer Düsseldorf.

Handwerkskammer Hamburg. (2001). Zukunftsfähige Konzepte für


das Handwerk zur Bewältigung des demographischen Wandels. Stutt-
gart.

Hansson, J.-E., Eklund, L., Kihlberg, S. et al. (1987). Vibration in car


repair work. Applied ergonomics, 18 (1987) Nr. 1, S. 57-63.

Hartmann, B. (1998). Grundlagen für arbeitsmedizinische Empfehlun-


gen zum Heben unterschiedlicher Lasten insbesondere bei Maurerar-
beiten. Ergo-med, 22 (1998) Nr. 5, S. 211-219.

Hartmann, B. (2002). Körperliche Belastungen von Bauarbeitern,


neue Studie. BauBG aktuell, Mitteilungsblatt der Bau-Berufsgenos-
senschaften, (2002) H. 1, S. 22-23.

Hartmann, B. & Seidel, D. (2003). Das Kniegelenk unter den körperli-


chen Belastungen der Bauwirtschaft. Zentralblatt für Arbeitsmedizin,
Arbeitsschutz und Ergonomie, 53 (2003) H. 8, S. 428-441.

Hasse-Rieger, P. (1997). Möglichkeiten zur Durchführung von Be-


lastungs- / Gefährdungsanalysen in der betrieblichen Praxis. Arbeits-
recht im Betrieb, 18 (1997) Nr. 6, S. 334-345.
198 13 Bibliografie

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (1978).


Untersuchungen über die Gesundheitsgefährdung durch Stäube, as-
besthaltiger Bremsbeläge. Forschungsbericht Asbest. (Schriftenreihe
des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften e.V.).
Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften e.V. (Hrsg.),
Sankt Augustin, Bonn:

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (1988).


Gehörschädlichkeit von Impulslärm. .
http://www.hvbg.de./d/bia pro/pro1/pr4035.html, 16.03.03.

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (1989).


Lärmarme Technologien und Arbeitsverfahren - Metallbe- und - ver-
arbeitung.
http://www.hvbg.de/d/bia/pro/pro1/pr4039.html, 26.03.04.

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (1994).


Selbsthemmung und Selbstbremsung von Schraubgetrieben in Kfz-
Hebebühnen.
http://www.hvbg.de/d/bia/pro/pro1/pr6035.html, 16.03.03.

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (1996a).


Geprüfte Verfahren für die Trennung bzw. für das Anbohren von As-
bestzement-Wasserrohren. (BIA-Projekte). Hauptverband der ge-
werblichen Berufsgenossenschaften (HVBG) (Hrsg.), Sankt Augustin:

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (1996b).


Durchführung eines Feldversuches mit Knieschützern für Arbeiten,
die eine kniende Haltung erfordern. http://www.hvbg.de./d/bia/ pro/
pro1/pr9111.html, 16.03.03.

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (1996c).


Entstehung allergischer und nicht-allergischer Reaktionen bei Berufs-
anfängern im Friseur-, Krankenpflege- und Metallhandwerk unter be-
sonderer Berücksichtigung endogener Risikofaktoren.
http://www.hvbg.de/d/bia/pro/pro1/pr9078.html, 16.03.03.

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (1996d).


Geprüfte Verfahren für den Ausbau asbesthaltiger Bodenbeläge.
http://www.hvbg.de./d/bia/pro/pro1/pr3071.html, 16.03.03.

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (1996e).


Geprüfte Verfahren für den Ausbau asbesthaltiger Reibbeläge (Brem-
sen, Kupplungen). http://www.hvbg.de./d/bia/pro/pro1/pr3073.html,
16.03.03.
13 Bibliografie 199

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (1996f).


Lärmbelastung an Baustellenarbeitsplätzen. http://www.hvbg.de/
d/bia/pro/pro1/pr4044.html, 16.03.03.

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (1997).


Staubemission von Handmaschinen (Elektrowerkzeugen) für die Holz-
bearbeitung. http://www.hvbg.de/d/bia/pro/pro1/pr3049.html,
26.03.04.

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (1998a).


Abgasuntersuchung (AU) in Prüfstellen. http://www.hvbg.de.
/d/bia/pro/pro1/pr3074.html, 16.03.03.

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (1998b).


Atemwegsbelastungen durch luftfremde Stoffe an Friseurarbeitsplät-
zen. http://www.hvbg.de/d/bia/pro/pro1/pr3041.html, 16.03.03.

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (1998c).


Isolierung und Charakterisierung von Berufsallergenen unter be-
sonderer Berücksichtigung von niedermolekularen Stoffen.
http://www.hvbg.de./d/bia/pro/pro1/pr10072.html, 16.03.03.

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (1998d).


Mehlstaub in Backbetrieben.
http://www.hvbg.de/d/bia/ pro/ pro1/ pr3076.html, 16.03.03.

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (1999).


Instandhaltungsarbeiten an Personenkraftwagen in Werkstätten.
http://www.hvbg.de./d/bia/pro/pro1/pr3065.html, 16.03.03.

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (2001).


Gesundheit in Handwerksbetrieben - Psychische Belastungen in Flei-
schereien.
http://www.hvbg.de/d/bia/pro/pro1/pr7600100608.html, 28.03.04.

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (2002a).


Hemmsicherheit und Bremssicherheit von Spindelantrieben für Kraft-
fahrzeug-Hebebühnen.
http://www.hvbg.de/d/bia/pro/pro1/pr6056, 16.03.03.

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (2002b).


Schwingungseinwirkung auf das Hand-Arm-System an Arbeitsplätzen
in der Bauwirtschaft.
http://www.hvbg.de./d/bia/pro/pro1/pr4072.html, 16.03.03.
200 13 Bibliografie

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (2002c).


Lärmminderung an Kreissägen durch geräuscharme Sägeblätter.
http://www.hvbg.de./d/bia/pro/pro1/pr4101.html, 16.03.03.

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (2003a).


Glove-Bag-Verfahren zur Gewichtserleichterung asbesthaltiger Elekt-
rospeicherheizgeräte. (BIA-Projekte). Hauptverband der gewerblichen
Berufsgenossenschaften (HVBG) (Hrsg.), Sankt Augustin:

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (2003b).


Lärmbelastung an Arbeitsplätzen auf Baustellen (V).
http://www.hvbg.de /d/bia/pro/pro1/pr4110.html, 26.03.04.

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (2003c).


Reinigungsarbeiten unter Verwendung benzolhaltiger Benzine.
http://www.hvbg.de./d/bia/pro/pro1/pr3067.html, 04.04.04.

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (2003d).


Staubemission beim Einsatz von Mauernutfräsen.
http://www.hvbg.de/d/bia/pro/pro1/pr3061.html, 16.03.03.

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. (2003e).


Vibrationsbelastung des Hand-Arm-System durch Holzbearbeitungs-
maschinen.
http://www.hvbg.de/d/bia/pro/pro1/pr7600100620.html, 26.03.04.

Hauss, F. & Kuhn, D. (2000). Gesunde Betriebe und gesunde Mitar-


beiter im Bäckerhandwerk - Bildung eines Netzwerkes von Arbeits-
schutz- und Gesundheitsschutzakteuren durch Ausbildung und Infor-
mation. (Forschungsbericht FB 884/2000). Bundesanstalt für Arbeits-
schutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag
NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Hauss, F. & Kuhn, D. (2001a). Arbeitsbuch für Betriebsinhaber des


Bäckerhandwerks, Arbeit und Gesundheit im Bäckerhandwerk. (Amtli-
che Mitteilungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsme-
dizin - Sonderausgabe - 14). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Ar-
beitsmedizin (Hrsg.), Dortmund:

Hauss, F. & Kuhn, D. (2001b). Unterrichtshilfen zum Arbeits- und Ge-


sundheitsschutz im Bäckerhandwerk, (Amtliche Mitteilungen der Bun-
desanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin - Sonderausgabe -
12). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.),
Dortmund:
13 Bibliografie 201

Hauß, F. (1992). Gesundheitsförderung im Handwerk. (Forschungsbe-


richt FB 656/1992). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedi-
zin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue
Wissenschaft GmbH.

Hautschutz. (1981). Hautschutz gegen Lacke und Lösungsmittel. Si-


cherheitsbeauftragter, 16 (1981) H. 5, S. 16.

Hebisch, R. (1998). Gefahrstoffe in Kfz-Werkstätten - Leitkomponente


Kohlenmonoxid. (14. Münchener Gefahrstofftage, 11.-14. November
1998). Landsberg/Lech: Moderne Industrie.

Hebisch, R., Johnen, A., Ott, G. et al. (2003). Stoffbelastungen beim


Kfz-Recycling. Eine Handlungshilfe für Betriebe. Sicherheitsingenieur,
(2003) H. 12, S. 16-21.

Hebisch, R. & Rentel, K.-H. (1997). Stoffbelastungen im


Kfz-Handwerk. Sicherheitsingenieur, 27 (1996) Nr. 9, S. 26-31.

Hecker, R. (1983). Geräuschanalyse bei elektrischen Bohrhämmern.


Zeitschrift für Lärmbekämpfung, 30 (1983) Nr. 2, S. 31-37.

Heeg, F.J., Kleine, G. & Bahsier, G. (1989). Ergonomische Gestaltung


von handgeführten Elektrowärmewerkzeugen. (Schriftenreihe - For-
schung - FB 599/1989). Bundesanstalt für Arbeitsschutz (Hrsg.),
Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft
GmbH.

Heine, A. & Fox, G. (1980). Bäckerekzem durch Chromverbindung in


Mehlen. Dermatosen, 28 (1980) H. 4, S. 113 - 115.

Heitbrink, W.A., Verb, R.H., Fischbach, T.J. et al. (1996). A


comparison of conventional and high volume-low pressure
spray-painting guns. American Industrial Hygiene Association journal,
57 (1996) Nr. 3, S. 304-310.

Heitbrink, W.A., Wallace, M.E., Bryant, C.J. et al. (1995). Control of


paint overspray in autobody repair shops. American Industrial Hygie-
ne Association journal, 56 (1995) Nr. 10, S. 1023-1032.

Heitz, F. (1974). Auftragsabwicklung mit leistungsorientierter Entloh-


nung am Beispiel des Malerhandwerks. (ITB-Forschungsberichte). In-
stitut für Technik der Betriebsführung im Handwerk, Karlsruhe
(Hrsg.), Gifhorn: Dr. Jochem Heizmann.
202 13 Bibliografie

Heitz, F. & Salisch,W.P. (1974). Leistungsbezogene Entlohnung auf


Zeitlohnbasis für das Bäckerhandwerk. (ITB-Arbeitsberichte). Institut
für Technische Betriebsführung, itb Karlsruhe (Hrsg.), Gifhorn: Dr.
Jochem Heizmann.

Held, M. & Schultze, W. (1992a). Abfallsammlung und -entsorgung in


Fuhrparks und Kfz-Betrieben Teil 1. Sicherheitsingenieur, 23 (1992)
Nr. 4, S. 24-27.

Held, M. & Schultze, W. (1992b). Abfallsammlung und -entsorgung in


Fuhrparks und Kfz-Betrieben Teil 2. Sicherheitsingenieur, 23 (1992)
Nr. 7, S. 28-30.

Held, M. & Schultze, W. (1992c). Umgang mit Gefahrgut in Fuhrparks


und Kfz-Betrieben. Sicherheitsingenieur, 23 (1992) Nr. 11, S. 48-51.

Henna. (1992). Henna läßt Frisösen niesen. Selecta, 18 (1992) S. 18.

Henter, A., Hermanns, D. & Wittig P. (2001). Tödliche Arbeitsunfälle


1998 - 2000 - Statistische Analyse nach einer Erhebung der Gewer-
beaufsicht-. (Forschungsbericht FB 936/2001). Bundesanstalt für Ar-
beitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschafts-
verlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Hentschel. (1989). Steinversetzgeräte für den großformatigen Mau-


erwerksbau. Mitteilungsblatt / Bau-Berufsgenossenschaft Wuppertal,
(1989) Nr. 2, S. 99-103.

Hentschel. (1991). Versetzgeräte für großformatige Mauersteine. Mit-


teilungsblatt / Bau-Berufsgenossenschaft Hannover, (1991) Nr. 4, S.
124-126.

Hentschel & Salewski. (1978). Zimmereibetriebe. Mitteilungsblatt /


Bau-Berufsgenossenschaft Wuppertal, (1978) Nr. 4, S. 156-165.

Herpich, M., Krüger, D., Nagel, A. & Schlicht, H. (1990). Neue Tech-
nologien im Handwerk - Anforderungen an eine handwerksgerechte
Arbeits- und Technikgestaltung (PT-AT). (Forschungsbericht FB
626/1990). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
(Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wis-
senschaft GmbH.

Heuchel, R.H.F. (2003). Elektrosicherheit auf kleinen Bau- und Mon-


tagestellen. Sicherheitsingenieur, 34 (2003) Nr. 4, S. 22-27.
13 Bibliografie 203

Heyden, T. von der (2003). Prüfung von Holzstaub beseitigenden Ma-


schinen. (Aus der Arbeit des BIA Nr. 0218). Berufsgenossenschaftli-
ches Institut für Arbeitssicherheit - BIA (Hrsg.), St. Augustin:

Heydt, F. & Schwarz, H-J. (1976). Geräuschemission von Holzbear-


beitungsmaschinen und Maßnahmen zur Lärmminderung. (For-
schungsbericht FB 150/1976). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag
für neue Wissenschaft GmbH.

Heydt, F. & Schwarz, H-J. (1979). Geräuschemission - Geräuschim-


mission - Lärmminderung von Holzbearbeitungsmaschinen. (For-
schungsbericht FB 209/1979). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag
für neue Wissenschaft GmbH.

Hilmes, C. (2001a). Kombinationsbelastungen an Arbeitsplätzen im


Fleischerhandwerk. In Hauptverband der gewerblichen Berufsgenos-
senschaften (Hrsg.), Belastungen des Muskel- und Skelettsystems bei
der Arbeit (S. 67 – 73). Meckenheim: DCM – Druckcenter.

Hilmes, C. (2001b). Sicherheitstechnik und Arbeitsmedizin in Flei-


schereibetrieben. Sichere Arbeit, 1 (2001) Nr. 1, S. 45 – 48.

Hilmes, C. (2002). Prävention an Arbeitsplätzen in der Schlachtung.


Schutz der Beschäftigten vor Infektionen durch BSE-Erreger. Arbeits-
schutz aktuell, 13 (2002) Nr. 1, S. 12-15.

Hilmes, C. & Merkel, H. (2001). Straußenschlachtung sicher gestalten


Spezifische Gefährdungen und Gesundheitsschutz beim Schlachten
und Zerlegen. Die Fleischwirtschaft, 81 (2001) Nr. 12, S. 21-24.

Hilmes, C. & Winkler, F.-G. (2000). Branchentypische persönliche


Schutzausrüstung in der Fleischwirtschaft. Die BG, (2000) Nr. 4, S.
194-196

Hjelte, S. (1993). Ergonomie. Mitteilungsblatt der Bau-BG Frankfurt,


(1993) H. 3, S. 30-33.

Hofert, R. (2001). Abstürze verhindern. Dortmund: Bundesanstalt für


Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.

Hoff, J. von (1979). Sichere Ausrüstung von Arbeitsgruben und Un-


terfluranlagen. Die BG, (1979) Nr. 11, S. 614-619.
204 13 Bibliografie

Hoffmann, B. & Noetel, K.-H. (1988). Arbeitsunfälle im Zimmerer-


handwerk. Die BG, (1988) Nr. 10, S. 638-643.

Hoffmann, B. & Noetel, K.-H. (1989). Arbeitsunfälle im Dachdecker-


handwerk. Die BG, (1989) Nr. 8, S. 498-504.

Hoffmann, B. & Noetel, K.-H. (1990a). Arbeitsunfälle von Maurern


und Betonbauern. Die BG, (1990) Nr. 3, S. 137-144.

Hoffmann, B. & Noetel, K.-H. (1990b). Arbeitsunfälle von Malern und


Lackierern. Die BG, (1990) Nr. 11, S. 658-663.

Hoffmann, B. & Noetel, K-H. (1990c). Arbeitsunfälle von Maurern und


Betonbauern. Mitteilungsblatt / Bau-Berufsgenossenschaft Wuppertal,
(1990) Nr. 2, S. 66-71.

Hoffmann, G. & Luttke-Nymphius, M. (1992). Der Arbeitsmedizinische


Dienst informiert: Arbeitsmedizinische Studie zum Vermauern groß-
formatiger Steine. Mitteilungsblatt / Bau-Berufsgenossenschaft Wup-
pertal, (1992) Nr. 3, S. 159-161.

Hoffmeyer, H. (1991). Werkstattausrüstung von Elektroinstallations-


betrieben. Der Elektromeister und Deutsches Elektrohandwerk, 66
(1991) Nr. 9, S. 655-658.

Holland, U. & Rehme, G. (2001). Dachdecker-Betriebe mit weniger


Unfällen verdienen mehr. BauBG aktuell, Mitteilungsblatt der
Bau-Berufsgenossenschaften, (2001) H. 1, S. 22-23.

Holler, A.C. (1984). Occupational Hazards of Farriers. American


Industrial Hygiene Association journal, 45 (1984) Nr. 1, S. 34-38.

Hollund, B.E. & Moen, B.E. (1998). Chemical exposure in hairdresser


salons: Effect of local exhaust ventilation. The Annals of occupational
hygiene, 42 (1998) Nr. 4, S. 277-281.

Holz-Berufsgenossenschaft. (1986). Sicherheitstechnische Anforde-


rungen an Elektrowerkzeuge für die Holzbearbeitung. Mitteilungen /
Holz-Berufsgenossenschaft, (1986) Nr. 47, S. 10-12, 17-18.

Horn, A. (1976). Arbeitsstoffverordnung. Gefährlicher Anstrich an


Bord. Arbeitsschutz, Fachteil des Bundesarbeitsblattes, (1976) Nr. 2,
S. 43-47.
13 Bibliografie 205

Hornemann, M. & Modrich, K.-U. (2002). Sauber machen mit Maschi-


nen. Erste Schritte zur Automatisierung von Reinigungsprozessen in
der Lebensmittelindustrie. Die Fleischwirtschaft, 82 (2002), Nr. 2,
S.28-34.

Hornstein, O.P., Bäurle, G. & Kienlein-Kletschka, B. (1985). Prospek-


tivstudie zur Bedeutung konstitutioneller Parameter für die Ekzemge-
nese im Friseur- und Bauhandwerk, Baugewerbe. Dermatosen in Be-
ruf und Umwelt, 33 (1985) Nr. 2, S. 43-49.

Houba, R., Doekes, G. & Heederik, D. (1998). Occupational


respiratory allergy in bakery workers: A review of the literature.
American journal of industrial medicine 34 (1998) Nr. 6, S. 529-546.

Hulebak, K.L. & Schlosser, W. (2002). Hazard analysis and critical


control point (HACCP): History and conceptual overview. Risk
analysis, 22 (2002) Nr. 3, S. 547-557.

Humanisierung. (1989a). Humanisierung in Kfz-Betrieben (1). Ar-


beitsumgebung nach Maß. Sicherheitsingenieur, 20 (1989) Nr. 3, S.
30-34.

Humanisierung. (1989b). Humanisierung in Kfz-Betrieben (2). Karos-


serie-Instandhaltung ist größte Lärmquelle. Sicherheitsingenieur, 20
(1989) Nr. 4, S. 48-50.

Humanisierung. (1989c). Humanisierung in Kfz-Betrieben (3). Wohl-


befinden durch gutes Klima. Sicherheitsingenieur, 20 (1989) Nr. 5, S.
84-86.

Humanisierung. (1989d). Humanisierung in Kfz-Betrieben (4). Gruben


und Hebebühnen. Sicherheitsingenieur, 20 (1989) Nr. 6, S. 52-56.

Humanisierung. (1989e). Humanisierung in Kfz-Betrieben (5). Mit


Kipp-Schwenk-Hebebühnen geht alles leichter. Sicherheitsingenieur,
20 (1989) Nr. 7, S. 36-37.

Humanisierung. (1989f). Humanisierung in Kfz-Betrieben (6). Hand-


geführte Werkzeuge sicher im Griff. Sicherheitsingenieur, 20 (1989)
Nr. 8, S. 36-38.

Humanisierung. (1989g). Humanisierung in Kfz-Betrieben (7). Vor-


richtungen erleichtern die Arbeit. Sicherheitsingenieur, 20 (1989) Nr.
9, S. 72-74.
206 13 Bibliografie

Illner, H.-M., Kassel, H., Pergande, J. et al. (1993). Umwelt- und Ar-
beitsschutz im Zimmererhandwerk. Frankfurt/Main: Walter Thiele KG.

Im Visier. (1995a). Im Visier. Gestaltung von Kfz-Werkstätten Teil 1:


Arbeitsplätze ohne Gesundheitsrisiken. Sicher ist sicher, 46 (1995)
Nr. 5, S. 255-256.

Im Visier. (1995b). Im Visier. Gestaltung von Kfz-Werkstätten Teil 2:


Angepaßte Arbeitsmittel erleichtern die Arbeit. Sicher ist sicher, 46
(1995) Nr. 6, S. 307-308.

Im Visier. (1995c). Im Visier. Gestaltung von Kfz-Werkstätten Teil 3:


Gute Sehbedingungen und Farbgestaltung wirken sich positiv aus. Si-
cher ist sicher, 46 (1995) Nr. 9, S. 433-434.

Im Visier. (1995d). Im Visier. Gestaltung von Kfz-Werkstätten Teil 4:


Geringer Lärm und gutes Klima schaffen Wohlbefinden. Sicher ist si-
cher, 46 (1995) Nr. 10, S. 497-498.

INQA. (2003). AF 2010, Vision - Innovation - Motivation für eine zu-


künftige Arbeitswelt, Entwicklung und Erprobung eines praxisgerech-
ten Modells zur Arbeits- und Gesundheitsschutzförderung.
http://www. inqa.de, 14.03.04.

Installationsarbeiten. (1996). Installationsarbeiten: Gefährdungen


und Schutzmaßnahmen. Empfehlungen aus der Sicht des
AMD-Betriebsarztes. Sicher ist sicher, 47 (1996) Nr. 7/8, S. 388-390.

Jach, W. (1975). Brände in Lackspritzkabinen und ihre Verhütung.


Schadenprisma, 4 (1975) Nr. 1, S. 7-13.

Jaekel & Müller. (1986). Das Arbeiten an der Baustellenkreissägema-


schine. Der Dachdeckermeister, 39 (1986) Nr. 1, S. 73-76.

Jäger, W. (1989). Hautschutz. Auch im Maler- und Lackiererhandwerk


ein Thema. Der Maler- und Lackierermeister, (1989) Nr. 6, S.
414-416.

Jäger, W. & Feilke, H. (1992). Unfälle im Beruf "Bauschlosser". Die


BG, (1992) Nr. 6, S. 368-374.

Jahn, H., Rödelsperger, K., Brückel, B. et al. (1985). Asbeststaubge-


fährdung in Bremsendiensten. Staub - Reinhaltung der Luft, 45
(1985) Nr. 2, S. 80-83.
13 Bibliografie 207

Janik, E. (1990). Steinhandhabung erleichtern Greifwerkzeuge zum


Mauern, ermöglichen Rationalisierung auf der Baustelle. Maschinen-
markt, 96 (1990) Nr. 48, S. 30-32, 34, 37.

Jansen, J., Richter, W. et al. (1979). Arbeitsbedingungen der Bauar-


beiter. Veränderungstendenzen unter dem Einfluß bautechnischer
Entwicklungen. Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Architektur
(Hrsg.), Dortmund:

Jeffrey, P., Griffin, P., Gibson, M. et al. (1999). Small bakeries - a


cross-sectional study of respiratory symptoms, sensitization and dust
exposure. Occupational medicine (Oxford), 49 (1999) Nr. 4, S.
237-241.

Jelenski, J. (1996). Möglichkeiten und Grenzen von Arbeitszeitflexibi-


lisierung im Handwerk anhand von Praxisbeispielen. In Seminar für
Handwerkswesen an der Universität Göttingen (Hrsg.), Der Faktor
Humankapital im Handwerk (Kontaktstudium Wirtschaftswissenschaft,
1996) (S.245 - 290). Duderstadt: Mecke Druck.

Jensen, L.K., Mikkelsen, S., Loft, I.P. et al. (2000). Work-related knee
disorders in floor layers and carpenters. Journal of occupational and
environmental medicine, 42 (2000) Nr. 8, S. 835-842.

Johnson, J.E. & Wasserman, D.E. (2000). Ergonomics and vibration in


powered hand tools used in meat processing. Journal of low
frequency noise, vibration and active control, 19 (2000) Nr. 1, S.
1-15.

Jong, A.M. de, Vink, P. & Kroon, J.C.A. de (2003). Reasons for
adopting technological innovations reducing physical workload in
bricklaying. Ergonomics, 46 (2003) Nr. 11, S. 1091-1108.

Just, W. (1991). Gefahrgutbeförderung im Elektroinstallationsbereich


Verantwortlichkeiten bei der Beförderung gefährlicher Güter und Be-
nennung von Gefahrgutbeauftragten. Der Elektromeister und Deut-
sches Elektrohandwerk, 66 (1991) Nr. 22, S. 1816-1819.

Kaiser, R. & Linke-Kaiser, G. (1991). Verbesserung der Arbeitsbedin-


gungen im Mauerwerksbau. Mitteilungen / Bau-Berufsgenossenschaft
Frankfurt am Main, (1991) Nr. 4, S. 15-30.

Kaiser, R. & Linke-Kaiser, G. (1992). Verbesserung der Arbeitsbedin-


gungen im Mauerwerksbau. Ergo-med, 16 (1992) Nr. 1, S. 14-25.
208 13 Bibliografie

Karthaus, E. (1999). Ein Schwerpunkt betrieblicher Sicherheit: Si-


cherheit beim Lackieren. Die Brücke. Mitteilungsblatt der Berufsge-
nossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik, (1999) Nr. 5, S.
7-13.

Kasior, M. (1982). Gesunde Arbeitsplätze in der Kfz-Werkstatt. Hu-


mane Produktion - Humane Arbeitsplätze, 4 (1982) Nr. 3, S. 18-21.

Kasior, M. (1983). Absaugen von Auspuffgasen. Humane Produktion -


Humane Arbeitsplätze, 5 (1983) Nr. 1-2, S. 34-35.

Kaufmann, E. (1980). Staubbekämpfung und Belüftung beim Einsatz


von Teilschnittmaschinen und beim Betonspritzen. Die Tief-
bau-Berufsgenossenschaft, 92 (1980) Nr. 7, S. 590-598.

Kaup, R. (1993). Zeitmanagement: durch Zeitplanung weniger Streß


und mehr Freizeit. (Tipps zur Unternehmensführung im Handwerk),
Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Hand-
werks e. V. (LGH). Düsseldorf: LGH

Keimig, S. & Westphal, S (1996). Kohlenstoffmonoxid-Überwachung


im Kfz-Betrieb. Drägerheft, (1996) Nr. 362, S. 24-27.

Keller & Mader (1974). Staubexplosion in Schreinerei. Mitteilungen /


Süddeutsche Holz-Berufsgenossenschaft, (1974) Nr. 74, S. 11.

Kelter, J. & Lorenz, D. (1988). Humanisierung in Kfz-Betrieben I,


Analyse, Gestaltungsansätze und Forschungsdefizite aus ergonomi-
scher Sicht. (Schriftenreihe - Forschungsanwendung - Fa 09). Bun-
desanstalt für Arbeitsschutz, Dortmund (Hrsg.), Bremerhaven: Wirt-
schaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Kern, U. (1998). Brände beim Umgang mit ölhaltigen Betontrennmit-


teln. Gefahrstoffe - Reinhaltung der Luft, 58 (1998) Nr. 5, S.
211-214.

Kettensägen. (1986). Kettensägen für den Einsatz im Zimmerei- und


Ausbaubetrieb - Sicherheit und Handhabung wurden wesentlich ver-
bessert. Bauen mit Holz, 88 (1986) Nr. 3, S. 166-168.

Kholghi-Münkel, P. & Bärenz, P. (1992). Allergisches Asthma, Deter-


minanten der Auslösung und Aufrechterhaltung. Heidelberg: Asanger.

Kiesau, G. (1987). Modellhafte betriebliche Beratung - dargestellt an


Kraftfahrzeug-Werkstätten. Bundesanstalt für Arbeitsschutz (Hrsg.),
Dortmund:
13 Bibliografie 209

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt. (1989). Kirchlicher Dienst in


der Arbeitswelt , Projekt "Alkohol im Handwerk".
http://www.cpgwerbung.com/info.pdf, 03.03.04.

Kit, S. (1973). Explosionsgefahren beim elektrostatischen Pulverbe-


schichten. Kunststoff-Rundschau, 20 (1973) Nr. 1, S. 42-43.

Klein, R.H. (1996). Holzwirtschaft. In Wenninger, Gerd, Hoyos, Carl


Graf (Hrsg.). Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz: Handbuch
verhaltenswissenschaftlicher Grundbegriffe (S. 168 - 173). Heidel-
berg: Roland Asanger.

Kleine, H. (1989). Dieselabgase im Arbeitsumfeld – Möglichkeiten der


Gefahrenbeseitigung. Die BG, (1989), Nr. 9, S. 594-597.

Kliemt, G., Kupec, P. & Voullaire, E. (2003). Gefahrstoffmanagement


im Handwerk: Dachdecker und Sanitär-Heizungs-Klimatechnik.
(Schriftenreihe - Gefährliche Arbeitsstoffe- GA 60). Bundesanstalt für
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund (Hrsg.), Bremerhaven:
Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Kliemt, G. & Voullaire, E. (1999a). Gefahrstoffe im Kraftfahrzeugge-


werbe: Läßt sich überbetriebliche Unterstützung mobilisieren? Bun-
desanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund (Hrsg.),
Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft
GmbH.

Kliemt, G. & Voullaire, E. (1999b). Gefahrstoffe in Klein- und Mittel-


betrieben: Mobilisierung überbetrieblicher Unterstützung am Beispiel
des Kraftfahrzeuggewerbes. (Forschungsbericht FB 857/1999). Bun-
desanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerha-
ven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Kluger, N. et al. (1995). Gefahrstoffe beim Bauen, Renovieren und


Reinigen. Frankfurt am Main: Berufsgenossenschaften der Bauwirt-
schaft.

Knecht, U. & Woitowitz, H.-J. (1990). Krebsgefährdung bei Verwen-


dung von Pechbitumen im Straßenbau (PT-AT). (Forschungsbericht
FB 612/1990). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
(Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wis-
senschaft GmbH.
210 13 Bibliografie

Knipfer, C. & Funke, H.-W. (1997). Lärmbelastung an Baustellenar-


beitsplätzen, Teil V, Einwirkung auf Gleisbauer, Bauschlosser, Stra-
ßenbauer (Vorbereitungsarbeiten für den Straßendeckenbau,
Schwarzdeckenbauer, Betondeckenbauer, Straßenmarkierer, Leit-
plankenbauer), Spezialtiefbauer und Korrosionsschützer. (BIA-Report
2/97). Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften
(Hrsg.), Sankt Augustin: HVBG.

Knipfer, C. & Pfeiffer, B. H. (1990). Lärmbelastung an Baustellenar-


beitsplätzen, Teil IV, Einwirkung auf Gerüstbauer, Dachdecker und
Fassadenbauer. (BIA-Report 1/90). Hauptverband der gewerblichen
Berufsgenossenschaften (Hrsg.), Sankt Augustin: HVBG.

Knopp. (1975). April-Schwerpunkt in der Unfallverhütungsarbeit: Si-


cherheit beim Lackieren. Eisen und Stahl, Mitteilungsblatt der Nord-
westlichen Eisen- und Stahl-Berufsgenossenschaft, (1975) Nr. 3, S.
70-92.

Koch, D., Funke, Th., Grosse Wiesmann, G. et al. (1985). Branchen-


projekt Tischlerhandwerk Bestandsaufnahme: Werkstoffe und Ge-
fährdungen im Tischlerhandwerk. Bundesanstalt für Arbeitsschutz,
Projektträger "Humanisierung des Arbeitslebens" (Hrsg.), Bremerha-
ven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Koch, D., Funke, Th., Grosse Wiesmann, G., Wiemer, H.-J. & Wüllen-
weber, K.-H. (1993). Werkstoffe und Gefährdung im Tischlerhand-
werk (PT-HdA). (Forschungsbericht FB 441/1993). Bundesanstalt für
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschafts-
verlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Kohl, H. (1992). Alternativen zu Gesundheitsverschleiß und Frühver-


rentung Modellprojekt "Tischlerei 2002". Forum Arbeit, (1992) Nr. 3,
S. 20-21.

Konerding, J. (2001). Neurodermitis schafft Probleme in vielen Bau-


berufen. BauBG aktuell, Mitteilungsblatt der Bau-Berufs-
genossenschaften, (2001) H. 1, S. 24-25.

Konerding, J. (2002). Bis auf die Knochen. Wie man Knieentzündun-


gen vorbeugt. BauBG Aktuell, Mitteilungsblatt der Bau-Berufsgenos-
senschaften, (2002) H. 2, S. 18-19.

König, K.-D., Ribbrock, D. & Wild, H. (2002). Planung und Einrichtung


von Tischler-/ Schreinerbetrieben. (itb-Forschungsberichte). itb Karls-
ruhe (Hrsg.), Gifhorn: Dr. Jochem Heizmann.
13 Bibliografie 211

König, K.-D. & Schölkopf , G. (1996). Mehr Leistung - mehr Lohn -


mehr Gewinn, Prämienentlohnung im Bäckerhandwerk. (itb - For-
schungsberichte). itb Karlsruhe (Hrsg.), Gifhorn: Dr. Jochem Heiz-
mann.

Kontakt vermeiden. (1993). Kontakt vermeiden. Gesundheitsgefahren


durch Betontrennmittel. AMD spezial, (1993) Nr. 1, S. 3-5.

Körperliche Belastungen. (1997). Körperliche Belastungen an Bedien-


theken. Eine Fragebogen-Erhebung. Sicher ist Sicher, 48 (1997) H. 4,
S. 197 - 198, H. 5, S. 246.

Kuhn. (1986). Technische Maßnahmen gegen den Mehlstaub am Ar-


beitsplatz. Der Wegweiser zur Unfallverhütung, Mitteilungsblatt der
Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten, Nr. 4 (1986),
S. 4.

Kuhn, D. & Sommer, D. (1996). Gesundheitsförderung in Klein- und


Kleinstbetrieben - ein Praxisbeispiel. In Busch, Rolf (Hrsg.), Unter-
nehmenskultur und betriebliche Gesundheitsförderung - Forschung
und Weiterbildung für die betriebliche Praxis. FU Berlin/DGB, Bd. 12.
Berlin: Zentrale Universitätsdruckerei FU Berlin.

Kuhne, V. & Böken, H.-J. (1987). Steinverlegegeräte, Beurteilung der


Effektivität im Mauerwerksbau. (Schriftenreihe - Forschung - FB
528/1987). Bundesanstalt für Arbeitsschutz (Hrsg.), Bremerhaven:
Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Kuhne, V. & Labonte, D. (1990). Steinverlegegeräte, Einsatz von


Steinverlegegeräten. (Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse. For-
schungsergebnisse für die Praxis, Nr. 80, Schriftenreihe - Forschung -
FB 528/1990). Bundesanstalt für Arbeitsschutz, Dortmund (Hrsg.),
Dortmund:

Kundel, M. (1995). Bauarbeiten an heißen Sommertagen. Bau, Mittei-


lungsblatt der Bau-BG Hamburg, (1995) H. 2, S. 31-34.

Kunst. (1990). Sicherheitsmaßnahmen bei Betonsanierungsarbeiten.


Tiefbau-Berufsgenossenschaft, 102 (1990) Nr. 6, S. 380, 383.

Küntzle, S. (1999). Die Arbeitszeit in Bäckereien: Vom Zunftmodell


zur Liberalisierung. Dissertation, Universität Tübingen.

Laczkowski, R. (1981). Arbeitsschutz- und Humanisierungsdefizite bei


der Verarbeitung von schweren Profilen. sicher ist sicher, (1981) Nr.
10, S. 637-641.
212 13 Bibliografie

Landau, K., Zipp, P., Mainzer, J. et al. (1986). Arbeitsgestaltung beim


Vermauern großformatiger Steine. Zeitschrift für Arbeitswissenschaft,
40 (12 NF) (1986) Nr. 1, S. 49-57.

Landesinstitut Sozialforschungsstelle. (2003). Modelle alternsgerech-


ter Arbeit aus Kleinbetrieben und ihre Nutzungsmöglichkeiten.
http://www.sfs-dortmund.de, 26.02.04.

Lang, K.-H, Jahr, M. & Vorath, B.-J. (2001). Möglichkeiten der Ver-
hinderung von Absturz- und Elektrounfällen bei Bau- und Montagear-
beiten geringen Umfanges und kurzer Dauer. (Forschungsbericht FB
923/2001). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
(Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wis-
senschaft GmbH.

Larisch, J., Hien, W. & Hedden, I.(1997). Sicherheit und Gesundheits-


schutz, Handbuch für Betriebsberater der Handwerksorganisationen.
Gifhorn: Dr. Jochem Heizmann.

Lärmbelastung. (1996). Lärmbelastung an Arbeitsplätzen auf Baustel-


len (IV). http://www.hvbg.de/d/bia/pro/pro1/pr4071.html, 16.03.03.

LASI-Arbeitskreis "Handlungsanleitung Mehlstaub". (1996). Mehlstaub


in Backbetrieben, Handlungsanleitung der Länderarbeitsschutzbehör-
den und der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten.
(LASI-Veröffentlichungen LV 8). Länderausschuß für Arbeitsschutz
und Sicherheitstechnik (LASI) (Hrsg.).

Lawrenz, M. (1990). Einsatz von Auffangnetzen bei Montage- und


Abdichtungsarbeiten für Hallendächer. Der Dachdeckermeister, 43
(1990) Nr. 5, S. 6, 8-12, 14.

Lechert, Bernd. (2003). Die Lendenwirbelsäulenbelastung beim Mau-


ern. Dissertation, Universität Hamburg.

Leino, T., Kähkönen, E., Saarinen, L. et al. (1999). Working


conditions and health in hairdressing salons. Applied occupational and
environmental hygiene, 14 (1999) Nr. 1, S. 26-33.

Leleu, J. (1980). Aide-memoire Travaux de peinture. Cahiers de


notes documentaires, (1980) Nr. 101, S. 505-510.

Lemasters, G.K., Atterbury, M.R., Booth-Jones, A.D. et al. (1998).


Prevalence of work related muskuloskeletal disorders in active union
carpenters. Occupational and environmental medicine, 55 (1998) Nr.
6, S. 421-427.
13 Bibliografie 213

Lever, R.C. (1973). Gerätekonstruktionsparameter bei Berücksichti-


gung elektrostatischer Gefahren. Industrie-Lackierbetrieb, 41 (1973)
Nr. 6, S. 253-256.

Lichtenstein, N., Hennig, M., Friedrich, C. et al. (1997). Meßmethoden


zur Bestimmung der Exposition gegenüber Lackaerosolen und Löse-
mitteldämpfen beim Spritzlackieren. Gefahrstoffe - Reinhaltung der
Luft, 57 (1997) Nr. 2, S. 39-45.

Lindamayr, H., Matzner, H. & Winker, N. (1985). Das Friseurekzem,


Teil 2. Sichere Arbeit, 38 (1985) Nr. 4, S. 25-28.

Lindqvist, B. (1995). Modelle und Maßnahmen zum Reduzieren des


Reaktionsmoments bei Winkelschraubern. Maschinenmarkt, 101
(1995) Nr. 45, S. 62-65.

Liu, Y., Sparer, J., Woskie, S.R. et al. (2000). Qualitative assessment
of isocyanate skin exposure in auto body shops: a pilot study.
American journal of industrial medicine, 37 (2000) Nr. 3, S. 265-274.

Lohse, G., Renkewitz, K. & Schurig, L. (1995). Gefährdungen durch


Holzstaub und Schutzmaßnahmen - Untersuchungsergebnisse aus der
Holzbranche der neuen Bundesländer. (Amtliche Mitteilungen der
Bundesanstalt für Arbeitsschutz, Sonderausgabe). Bundesanstalt für
Arbeitsschutz (Hrsg.), Dortmund:

Ludwig, E. (1982). Für allergische Berufsekzeme der Friseure verant-


wortliche Allergene. Dermatosen in Beruf und Umwelt, 30 (1982) Nr.
5, S. 159-162.

Ludwig, E. (1997). Neue Handschuhe für die Bauwirtschaft? Der dritte


Beitrag zur Aktion "Gemeinsam gegen Maurerkrätze". Bau /
Bau-Berufsgenossenschaft Hamburg, (1997) Nr. 3, S. 25-30.

Lüke, J. (1973). Umweltschutzprobleme für Lackierbetriebe. Indust-


rie-Lackierbetrieb, 41 (1973) Nr. 1, S. 26-28.

Magnusson, M., Örtengren, R., Andersson, G.B.J. et al. (1987). An


ergonomic study of work methods and physical disorders among
professional butchers. Applied ergonomics, 18 (1987) Nr. 1, S. 43-50.

Maidl, B. & Diecken, U. von (1987). Oft harter Einsatz an der Beton-
spritzpistole. Bemühungen um arbeitsfreundlichere Bauweisen im
Tunnel, Uni Bochum: Verringerung der Staubbelastung.
VDI-Nachrichten, 41 (1987) Nr. 13, S. 35.
214 13 Bibliografie

Maier, W. (1998). Atemschutz beim Spritzlackieren. JOT und Oberflä-


che, 38 (1998) Nr. 11, S. 34-36, 38.

Majoie, I.M.L. et al. (1996). Development of Hand Eczema in Junior


Hairdressers. An 8-year follow-up study. Contact Dermatitis, 34
(1996) H. 4, S. 243 - 247.

Markl, S.W. (1978). Spritzbetontechnik. Die Tiefbau-


Berufsgenossenschaft, 91 (1979) Nr. 12, S. 866-873.

Maue, J.H. (1987). Lärmbelastung an Baustellenarbeitsplätzen, Ein-


wirkung auf Maurer, Einschaler, Eisenflechter, Betonierer, Zimmerleu-
te und Heizungs- und Sanitärinstallateure Teil 1: Meßmethodik, Meß-
gerätetechnik, Meßergebnisse Teil 2: Einzelergebnisse, Beschreibung
der Baustellen und Arbeitsplätze. (BIA-Report 1/87). Hauptverband
der gewerblichen Berufsgenossenschaften, Berufsgenossenschaftli-
ches Institut für Arbeitssicherheit (BIA) (Hrsg.), St. Augustin: HVBG.

Maue, J.H. (1989). Lärmbelastung an Baustellenarbeitsplätzen, Teil 3,


Einwirkung auf Kanalbauer, Maschinenputzer und Trockenbauer.
(BIA-Report 1/89). Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossen-
schaften, Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit
(BIA) (Hrsg.), Sankt Augustin: HVBG.

Maurerarbeiten. (1981). Maurerarbeiten, Richtzeiten. Neu-Isenburg:


Zeittechnik.

May, T. (1999). Istwerte annähernd berechnen. Verbrauchserfassung


und Emissionsmessung im Lackierbetrieb oder Lösemittelwirtschafts-
plan als Stoffbilanz. Farbe und Lack, 105 (1999) Nr. 12, S. 115-118.

Mehnert, P. (1998). Arbeits- und Gesundheitsschutz im Flei-


scher-Handwerk. Arbeit, 7 (1998) Nr. 2, S. 150-168.

Mehrfachunfall. (1976). Mehrfachunfall an 110-kV-Freileitung durch


Unterschreitung der zulässigen Annäherung. ETZ - Ausg. A, 97
(1976) Nr. 5, S. 307.

Mendius, H.G. &, Schütt, P. (2001). Handwerk vor großen Herausfor-


derungen: Innovative Arbeitsgestaltung und umfassende Qualifizie-
rung als Instrument zur Bewältigung der demographischen Heraus-
forderung. Eine Expertenbefragung im Handwerk. Institut für sozial-
wissenschaftliche Forschung e.V. (ISF), München (Hrsg.).
13 Bibliografie 215

Mendius, H. G., Sengenberger, W., Weimer, S., unter Mitarbeit von


Binkelmann, P.) (1987). Arbeitskräfteprobleme und Humanisierungs-
potentiale in Kleinbetrieben. Frankfurt: Campus-Verlag.

Menschenschutz. (1981). Menschenschutz beim Farbspritzen. Huma-


ne Produktion - Humane Arbeitsplätze, 3 (1981) H. 1/2, S. 31 - 32.

Meschkutat, B., Stackelbeck, M. & Langenhoff, G. (2002). Der Mob-


bing-Report - Eine Repräsentativstudie für die Bundesrepublik
Deutschland. (Forschungsbericht FB 951/2002). Bundesanstalt für
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschafts-
verlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Mewes, D. (2000). Selbsthemmung und Selbstbremsung von


Schraubengetrieben in Hebebühnen. Maschinenmarkt, 106 (2000) Nr.
9, S. 66-69.

Ministerium für Umwelt und Verkehr, Baden-Württemberg. (2000).


Praxisorientierter Leitfaden zum Einsatz von Wasserbasislacken in
kleinen und mittleren Unternehmen der Kfz-Reparaturlackierung: Ein
Beitrag zur Umsetzung der VOC-Richtlinie (1999/13/EG).
(VOC-Emissionen).

Möcklinghoff, K., Fricke, H.-H., Dahmann, D. et al. (1999). Holzstaub


messen, bewerten und vermindern - Ein Erfahrungsbericht. Gefahr-
stoffe - Reinhaltung der Luft, 59 (1999) Nr. 7/8, S. 273-280.

Moeller, E. (1985). Lacksysteme sind besser als ihr Ruf. Chemische


Rundschau, 38 (1985) Nr. 26, S. 12.

Moen, B.E. & Hollund, B.E. (2000). Exposure to organic solvents


among car painters in Bergen, Norway. The annals of occupational
hygiene, 44 (2000) Nr. 3, S. 185-189.

Molen, H.F. van der, Bulthuis, B.M. & Duivenbooden, J.C. van (1998).
A prevention strategy for reducing gypsum briclayers' physical
workload and increasing productivity. International journal of
industrial ergonomics, 21 (1998) Nr. 1, S. 59-68.

Muiswinkel, W.-J. van, Kromhout, H., Onos, T. et al. (1997).


Monitoring and modelling of exposure to ethanol in
hairdressingsalons. The Annals of occupational hygiene, 41 (1997)
Nr. 2, S. 235-247.

Müller, W.-D. (1990). Pökeln und Räuchern - Früher oder heute ge-
sünder? Die Fleischwirtschaft, 70 (1990) Nr. 1, S. 18, 23-29.
216 13 Bibliografie

Müller-Wondorf, R. (2003). Auftrieb für Wasserlacke. Ver-


kehrs-Rundschau, (2003) Nr. 24, Beilage Werkstatt spezial Nr. 2, S.
17-18.

Naegele, R. (1995). Mauerwerksbau aus Fertigteilen - eine besondere


Fertigung. Mitteilungsblatt der Württembergischen Bau-BG, (1995) H.
3, S. 34-35.

Necker, H. (1996). Gefährdungsanalysen in Unternehmen der Bau-


wirtschaft, dargestellt am Beispiel des Dachdeckerbetriebes. Sicher-
heitsingenieur, 28 (1997) Nr. 3, S. 36-41.

Neermann, G. (1982). Elektrowerkzeuge - unentbehrliche Helfer im


Betrieb. Elektrische Energie-Technik, 27 (1982) Nr. 3, S. 14, 16-18.

Neitmann, H. (1980). Beispiele für Schutzeinrichtungen an kraftbe-


triebenen Arbeitsmitteln, Beispiele an Fleischverarbeitungsmaschinen.
Die BG, (1980) Nr. 12, S. 823-831.

Neitmann, H. (1983). Metallgeflechte zum Schutz gegen Schnitt- und


Stichverletzungen. Die BG, (1983) Nr. 3, S. 124-130.

Neitzel, R., Seixas, N.S., Camp, J. et al. (1999). An assessment of


occupational noise exposures in four construction trades. American
Industrial Hygiene Association Journal, 60 (1999) Nr. 6, S. 807-817.

Neubert, U. (1997a). Sicherheit bei der Fahrzeuginstandhaltung Teil


1: Gefahrenbereich Arbeitsgrube. Sicherheitsbeauftragter, 32 (1997)
Nr. 5, S. 14-19.

Neubert, U. (1997b). Sicherheit bei der Fahrzeuginstandhaltung Teil


2: Prüfliste für Arbeitsgruben. Sicherheitsbeauftragter, 32 (1997) Nr.
6, S. 14-15.

Nijhuis, F.J.N.& Smulders, P.G.W. (1996). Die Wirkung von Arbeitsan-


forderungen und persönlichen Kontrollmöglichkeiten auf Gesund-
heitsbeschwerden und Fehlzeiten. Zeitschrift für Arbeits- und Organi-
sationspsychologie, 1996, 40, 173 - 180.

Norbäck, D., Wieslander, G.& Edling, C. (1995). Occupational


exposure to volatile organic compounds (VOCs), and other air
pollutants from the indoor application of water-based paints. The
Annals of occupational hygiene, 39 (1995) Nr. 6, S. 783-794.
13 Bibliografie 217

Norddeutsche Metall-Berufsgenossenschaft. (1994a). Kohlenmono-


xid-Belastung in Kfz-Reparaturbetrieben. Gesund und sicher / Nord-
deutsche Metall-Berufsgenossenschaft, (1994) Nr. 7, S. 205-206.

Norddeutsche Metall-Berufsgenossenschaft. (1994b). Schutz vor Au-


toabgasen in Kfz-Werkstätten. Gesund und sicher / Norddeutsche Me-
tall-Berufsgenossenschaft, (1994) Nr. 6, S. 180-182.

Norddeutsche Metall-Berufsgenossenschaft. (1995). Sprengstoff für


die Sicherheit. Zur Handhabung des Airbags in
Kfz-Instandsetzungswerkstätten. Gesund und sicher / Norddeutsche
Metall-Berufsgenossenschaft, (1995) Nr. 4, S. 112-113.

Norddeutsche Metall-Berufsgenossenschaft. (1999). Lärmminderung


in Prüfräumen. Gesund und sicher / Norddeutsche Me-
tall-Berufsgenossenschaft, (1999) Nr. 5, S. 143-145.

Norddeutsche Metall-Berufsgenossenschaft. (2003a). Kraftfahr-


zeug-Instandhaltung: Teilereinigung mit "Bremsenreiniger". Gesund
und sicher / Norddeutsche Metall-Berufsgenossenschaft, (2003) Nr.
3, S. 80-81.

Norddeutsche Metall-Berufsgenossenschaft. (2003b). Monatsthema


März 2003: Sicherheit bei Metallbau und Bauschlosserei. Gesund und
sicher / Norddeutsche Metall-Berufsgenossenschaft, (2003) Nr. 3, S.
70-75.

Nordin, M., Örtengren, R., Envall, L. et al. (1984). The influence of


paint characteristics on the workload produced by painting ceilings.
Ergonomics, 27 (1984) Nr. 4, S. 409-423.

Nordwestliche Eisen- und Stahl-Berufsgenossenschaft. (1981). Ju-


ni-Schwerpunkt: Sicherheit beim Lackieren. Eisen und Stahl, Mittei-
lungsblatt der Nordwestlichen Eisen- und Stahl-Berufsgenossenschaft,
(1981) Nr. 5, S. 175-201.

Nordwestliche Eisen- und Stahl-Berufsgenossenschaft. (1984). Mo-


natsthema März 1984 Sicherheit bei Metallbau und Bauschlosserei.
Die Nordwestliche, (1984) Nr. 2, S. 50-59.

Nordwestliche Eisen- und Stahl-Berufsgenossenschaft. (1986). Mo-


natsthema März 1986: Sicherheit beim Lackieren. Die Nordwestliche,
(1986) Nr. 2, S. 44-53.
218 13 Bibliografie

Nordwestliche Eisen- und Stahl-Berufsgenossenschaft. (1988a). Mo-


natsthema September 1988: Sicheres Arbeiten bei der Fahrzeugin-
standhaltung. Die Nordwestliche, (1988) Nr. 9, S. 264-270.

Nordwestliche Eisen- und Stahl-Berufsgenossenschaft. (1988b).


Raumakustische Maßnahmen beim Neubau einer Schlosserei. Die
Nordwestliche, (1988) Nr. 7, S. 221-222.

Nordwestliche Eisen- und Stahl-Berufsgenossenschaft. (1989a). Mo-


natsthema September 1989: Sicherheit in Metallbau und Bauschlos-
serei. Die Nordwestliche, (1989) Nr. 9, S. 266-272.

Nordwestliche Eisen- und Stahl-Berufsgenossenschaft. (1990a).


Raumakustische Maßnahmen in Kfz-Instandsetzungsbetrieben. Die
Nordwestliche, (1990) Nr. 4, S. 126-128.

Nordwestliche Eisen- und Stahl-Berufsgenossenschaft. (1990b). Si-


cherheitstechnische Anforderungen an kombinierte Spritz- und Trock-
nungskabinen. Die Nordwestliche, (1990) Nr. 2, S. 53-55.

Nordwestliche Eisen- und Stahl-Berufsgenossenschaft. (1990c). Ver-


einfachung der Arbeitsbereichsanalyse für Lackierarbeitsplätze durch
Leitkomponenten. Die Nordwestliche, (1990) Nr. 8, S. 236-237.

Nordwestliche Eisen- und Stahl-Berufsgenossenschaft. (1991). Ge-


fahrstoffkataster für die Kfz-Instandhaltung. Die Nordwestliche,
(1991) Nr. 7, S. 212-216.

Nowak, B. & Röbenack, K.-D. (1991a). Arbeitsschutzschwerpunkte


unter Berücksichtigung von Qualitätsbezügen bei Maurer- und Putz-
arbeiten. Bauzeitung (Berlin), 45 (1991) Nr. 6, S. 425-426.

Nowak, B., Röbenack, K.-D. (1991b). Arbeitsschutzschwerpunkte


unter Berücksichtigung von Qualitätsbezügen bei Betonierarbeiten.
Bauzeitung (Berlin), 45 (1991) Nr. 8, S. 574-576.

Nowak, K. (1976). Schutzmaßnahmen in Betrieben der Fahr-


zeug-Instandhaltung. Industrie-Elektrik und Elektronik, 21 (1976) Nr.
17, S. 358-361.

Nowak, K. (1977). Elektroinstallation in Kfz-Reparatur-Werkstätten.


Der Elektromeister und Deutsches Elektrohandwerk, 52 (30) (1977)
Nr. 23, S. 1725-1732.

Nowak, K. (1979a). Ex-Bereiche in Kraftfahrzeug-Werkstätten. In-


dustrie-Elektrik und Elektronik, 24 (1979) Nr. 9/10, S. 231-235.
13 Bibliografie 219

Nowak, K. (1979b). Ex-Bereiche in Kraftfahrzeug-Werkstätten. In-


dustrie-Elektrik und Elektronik, 24 (1979) Nr. 13/14, S. 372-374.

Nowak, K. (1988). Elektroinstallation in Lackieranlagen. Der Elektro-


meister und Deutsches Elektrohandwerk, 63 (1988) Nr. 19, S.
1259-1264, 1267-1269.

Nygren, O., Nilsson, C.-A. & Lindahl, R. (1992). Occupational


exposure to chromium, copper and arsenic during work with
impregnated wood in joinery shops. The Annals of occupational
hygiene, 36 (1992) Nr. 5, S. 509-517.

Ondratschek, D. (1983). Geräuschanalyse von Druckluft-


Spritzlackierpistolen. Industrie-Anzeiger, 105 (1983) Nr. 32, S.
26-27.

Oppolzer, A. & Zachert, U. (1998). Arbeitszeit und Tarifverträge im


Handwerk. WSI-Mitteilungen, 51, 2/1998, S.102-115.

Pack, J., Buck, H., Kistler, E., Mendius, H. G., Morschhäuser, M. &
Wolff, H. (2000). Zukunftsreport demographischer Wandel, Innovati-
onsfähigkeit in einer alternden Gesellschaft. Bonn:

Packebusch, L. & Weber, B. (1998). Altern im Handwerk- Anforde-


rung an die Personalentwicklung am Beispiel Dachdecker, Kfz- und
SHK-Handwerk. forum demographie und politik, 11, Dez. 98,
S.101-113.

Packebusch, L. & Weber, B. (2000a). Personalentwicklung im Hand-


werk – die Zukunft gestalten. In Ax, Ch., Mendius, H.G., Packebusch,
L.,Weber, B. Weimer, St. Die alternde Gesellschaft: Herausforderung
und Chance für das Handwerk, S. 42 – 69. Hannover: Schlütersche.

Packebusch, L. & Weber, B. (2000b). Alternsgerechte Gestaltung von


Berufslaufbahnen im Handwerk. Personalführung, 04/2000, S. 38 -
43.

Paul, R. (1990). Zur Bleibelastung an Arbeitsplätzen der Karosseriein-


standsetzung von Kraftfahrzeugen. Zeitschrift für die gesamte Hygie-
ne und ihre Grenzgebiete, 36 (1990) Nr. 12, S. 651-653.
220 13 Bibliografie

Pautsch, P., Schier, V. & Steininger, S. (1989). Betriebs- und mitar-


beitergerechte Gestaltung der Arbeits- und Produktionsbedingungen
in der Vieh- und Fleischwirtschaft. (Schriftenreihe - Forschung - FB
602/1989). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
(Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wis-
senschaft GmbH.

Peilowich-Pichler, C. (2000). Backen wir's. Ein Projekt zur Gesund-


heitsförderung in Bäckereien. Sichere Arbeit, (2000) Nr. 4, S. 40-46.

Pellmann, P. & Thümler, P. (1992). Ergonomische Gestaltung von


Knieschützern. (Forschungsbericht FB 655/1992). Bundesanstalt für
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschafts-
verlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Peter, C., Bohne-Matusall, R., Hoting, E. et al. (1994). Materialprü-


fung von Arbeitsschutzhandschuhen für den Friseurberuf. Dermatosen
in Beruf und Umwelt, 42 (1994) Nr. 1, S. 10-14.

Petzschmann, E., Jung, D. & Watermann, D. (2001). Untersuchungen


zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz beim Einsatz von
Flüssigkeitsstrahlern auf Baustellen im Bauhaupt- und Baunebenge-
werbe. (Forschungsbericht FB 918/2001). Bundesanstalt für Arbeits-
schutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag
NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Petzschmann, E., Jung, D. & Watermann, D. (2002). Einsatz von


Flüssigkeitsstrahlern auf Baustellen im Bauhaupt- und Baunebenge-
werbe. Tiefbau, Amtliches Mitteilungsblatt der Tiefbau- Berufsgenos-
senschaft, 114 (2002) Nr. 7, S. 376-381.

Pfeiffer, W., Breuer, D., Lichtenstein, N. et al. (1997). Umgang mit


komplexen kohlenwasserstoffhaltigen Gemischen. (BIA-Report 8/97).
Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften, Berufsge-
nossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit - BIA (Hrsg.), Sankt
Augustin:

Pfeiffer, B.H. & Maue, J.H. (1985). Impuls-Lärmbelästigung in Baube-


rufen, Abschätzung eines schädigungsäquivalenten Dauerschallpegels
aus Hörverlust-Messungen. (BIA-Report 4/85). Hauptverband der
gewerblichen Berufsgenossenschaften, Berufsgenossenschaftliches
Institut für Arbeitssicherheit (BIA) (Hrsg.), St. Augustin:

Pfeuffer, M. & Kusterle, W. (2000). Verbesserung der Vorbenetzungs-


technik im Trockenspritzbetonverfahren. Tunnel, 19 (2000) Nr. 2, S.
36-41.
13 Bibliografie 221

Pfuhl, K. (1998). Organisatorische und technische Gestaltung von Ar-


beitsstrukturen in holzverarbeitenden Betrieben - eine arbeitswissen-
schaftliche Studie zur physischen und psychischen Situation der Ar-
beitnehmer im Holzbaugewerbe. Dissertation, Universität Kassel.

Pilz, B. & Frosch, P.J. (1994). Hautschutz für Friseure. Die Wirksam-
keit von zwei Hautschutzprodukten gegenüber Detergentien im Repe-
titiven Irritationstest. Dermatosen in Beruf und Umwelt, 42 (1994)
Nr. 5, S. 199-202.

Popov, K. (1999). Untersuchung des Unfallgeschehens bei Abstürzen


aus geringen Höhen und Entwurf einer Empfehlung zur Anwendung
differenzierter Schutzmaßnahmen bei Bauarbeiten und auf Baustel-
len. (Forschungsbericht FB 856/1999). Bundesanstalt für Arbeits-
schutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag
NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Potthast, K. (1993). Chancen und Risiken von Räucherverfahren:


Räucherverfahren - Stand und Perspektiven. (Neue Sicherungssyste-
me in der Fleischwirtschaft - Auswirkungen des Gemeinsamen Mark-
tes. Symposium der Fleischerei-Berufsgenossenschaft am 3./4. No-
vember 1992 in Mainz).

Praml, G., Hartmann, A.L. & Droz, P.O. (1995). Spritzbeton im Tun-
nelbau - Die langfristige Entwicklung der Staubexposition. Zentral-
blatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie, 45 (1995) Nr.
3, S. 86-93.

Preen, U. (1984). Der Amboß - ein jahrhundertealtes Lärmproblem.


Sicherheitsingenieur, 15 (1984) Nr. 1, S. 20-22.

Pröll, U. (1998). Prävention in der handwerklich-kleinbetrieblichen


Arbeitswelt Wege zu einem milieugerechten Leitbild. Arbeit, 7 (1998)
H. 3, S. 219-237.

Prospektiv-Studie. (1983). Prospektiv-Studie "Friseurekzem". Die BG,


(1983) Nr. 12, S. 708-709.

Quirl, H. & Berges, R. (2001). Sichere Handwerkzeuge für die Elektro-


installation. Elektropraktiker, 55 (2001) Nr. 2, S. 138-139.

Rackl, F.X. (1983). Zum Einfluß neuer Technologie im Handwerk, dis-


kutiert am Beispiel des Bäcker- und Konditorenhandwerks. Unveröf-
fentlichte Diplomarbeit, Ludwig-Maximilians-Universität München.
222 13 Bibliografie

Redeker, T. (1993). Die Sicherheitsregel des Fachausschusses


"Fleischwirtschaft". "Räucheranlagen zur Nahrungsmittelbehandlung".
(Neue Sicherungssysteme in der Fleischwirtschaft - Auswirkungen des
Gemeinsamen Marktes. Symposium der Fleischerei-
Berufsgenossenschaft am 3./4. November 1992 in Mainz). (Hrsg.).

Reinhardt, J. & Kittner, E. (1975). Berufsbedingte Säureschäden der


Zähne. Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie,
25 (1975) H. 3, S. 72 - 75.

Richter, J. (1973). Sicherheit in Maler- und Lackiererbetrieben. Hoch-


bau, Mitteilungsblatt der Bayerischen Bau- Berufsgenossenschaft, 61
(1973) Nr. 3, S. 64-68.

Richter, K.-D. (1990). Handhaben von Lasten – Zwangshaltungen.


Belastungen am Arbeitsplatz, auch bei moderner Technik. Sicher ist
Sicher, 41 (1990) H. 4, S. 221 - 224.

Riehl, U. (2000). Interventionsstudie zur Prävention von Hauterkran-


kungen bei Auszubildenden des Friseurhandwerks. Dissertation, Uni-
versität Osnabrück.

Riihimäki, H. (1985). Back pain and heavy physical work: a


comparative study of concrete reinforcement workers and
maintenance house painters. British journal of industrial medicine, 42
(1985) Nr. 4, S. 226-232.

Ritter, A., Reim, O. & Schulte, A. (2000a). Integration von Sicherheit


und Gesundheitsschutz in zeitgemäße Führungskonzepte kleiner, ins-
besondere handwerklicher Betriebe. Bilanzierung und Kriterien.
(-Forschungsanwendung- Fa 49, Bd.I). Bundesanstalt für Arbeits-
schutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag
NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Ritter, A., Reim, O. & Schulte, A. (2000b). Praxisbeispiele für eine er-
folgreiche Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in zeit-
gemäße Führungskonzepte kleiner Betriebe. Models of good Practice.
(-Forschungsanwendung- Fa 49, Bd.II). Bundesanstalt für Arbeits-
schutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag
NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Ritter, A. & Schulte,A. (2002). Innovative Arbeitsgestaltung im


Handwerk - Herausforderungen und Lösungsansätze aus der Sicht be-
trieblicher / betriebsnaher Experten, Beitrag GfA-Kongress vom 20.
bis 22.02.02 in Linz. Arbeitswissenschaft im Zeichen gesellschaftlicher
Vielfalt, 2002, S. 119 - 122.
13 Bibliografie 223

Röbenack, K.-D. (1994). Absturzunfälle bei Maurer- und Putzarbeiten.


Arbeitsschutz aktuell, (1994) Nr. 6, S. 9-10.

Röbenack, K.-D. & Bräutigam, J. (1997). Arbeits- und Brandschutz


bei Bewehrungsprozessen. Arbeitsschutz aktuell, (1997) Nr. 1, S.
15-19.

Röbenack, K.-D. & Schüler, T. (2000). Untersuchung von Absturzun-


fällen bei Abbrucharbeiten und Empfehlungen von Maßnahmen zu de-
ren Verhütung. (Forschungsbericht FB 894/2000). Bundesanstalt für
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschafts-
verlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Rödelsperger, K., Jahn, H., Brückel, B. et al. (1986). Asbestos Dust


Exposure During Brake Repair. American journal of industrial
medicine, 10 (1986) Nr. 1, S. 63-72.

Rödelsperger, V. & Woitowitz, H. J. (1991). Asbeststaubgefährdung in


Bremsendiensten - Arbeitsmedizinisch epidemiologische Untersu-
chungen über Asbestinhalationsfolgen bei Arbeitnehmern in Brem-
sendiensten nach langjähriger Exposition. (Forschungsbericht FB
631/1991). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
(Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wis-
senschaft GmbH.

Roesch, M.(1985). Untersuchung von Arbeitsunterbrechungszeiten


bei Dachdeckertätigkeiten. VDI, Fortschritt-Berichte, 1985, Reihe 17,
Biotechnik, Nr.25.

Rohmert, W. (1976). Ergonomische Aspekte zum Unfallgeschehen.


ETZ - Ausg. B, 28 (1976) Nr. 17, S. 568-572.

Röneback, K.-D. & Nowak, B. (1993). Unfallauswertungen im Bauwe-


sen. (Forschungsbericht FB 687/1993). Bundesanstalt für Arbeits-
schutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag
NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Rösler & Vogt, A. (1996). Arbeitsplätze und Absturzsicherungen beim


Richten konventioneller Dachstühle. Hochbau, 84 (1996) Nr. 6, S.
12-14.

Rother. (1995). Gefahren bei der Injektion von Rissen in Betonbau-


werken. Mitteilungsblatt / Bau-Berufsgenossenschaft Wuppertal,
(1995) Nr. 2, S. 72-75.
224 13 Bibliografie

Rühl, G. et al. (1989). Neue Technologien für das Handwerk, Teile


I-III. (itb-Forschungsberichte). Institut für Technik und Betriebsfüh-
rung im Handwerk, Karlsruhe (Hrsg.), Gifhorn: Dr. Jochem Heizmann.

Rühl, G., Hantsch, G. & Heitz, F. in Zusammenarbeit mit K. Fuchs und


G. Werner (1982). Planung und Einrichtung von Karosse-
rie-Reparaturbetrieben. (itb-Forschungsberichte). Institut für Technik
der Betriebsführung im Handwerk, Karlsruhe (Hrsg.), Schorndorf:
Karl Hofmann.

Rühl, G., Hantsch, G. Heitz, F., König, K.-D. et al. (1984). Planung
und Einrichtung von Nutzfahrzeugbetrieben. (itb-Forschungsberichte).
Institut für Technik der Betriebsführung im Handwerk, Karlsruhe
(Hrsg.), Karlsruhe: Karl Hofmann, Schorndorf.

Rühl, G., Heinen, E. & Schulte, A. (1989). Planung und Einrichtung


von Kleinstbetrieben im Tischlerhandwerk. (itb-Forschungsberichte).
Institut für Technik der Betriebsführung im Handwerk, Karlsruhe
(Hrsg.), Gifhorn: Dr. Jochem Heizmann.

Rühl, G., Heitz, F. & König, K.-D. (1983). Planung und Einrichtung
von Landmaschinenfachbetrieben. (itb-Forschungsberichte). Institut
für Technik der Betriebsführung im Handwerk, Karlsruhe (Hrsg.), Gif-
horn: Dr. Jochem Heizmann.

Rühl, G., Heitz, F. & Lusser, P. (1980). Planung und Einrichtung von
Betrieben - Arbeitswissenschaftliche Daten für die Gestaltung von Ar-
beitsstätten. (ITB Forschungsberichte). Institut für Technik der Be-
triebsführung im Handwerk, Karlsruhe (Hrsg.), Schorndorf: Karl Hof-
mann.

Rühl, G., Kastor, M. & Schneider, M. (1988). Organisation und Moti-


vation mit dem Ziel der Humanisierung in Kfz-Betrieben. (Schriften-
reihe - Forschungsanwendung- Fa 10). Bundesanstalt für Arbeits-
schutz (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue
Wissenschaft GmbH.

Rühl, G. & Melcher, S. (1984). Zur Arbeitsstrukturierung in Kraftfahr-


zeug-Reparatur-Betrieben. (ITB-Forschungsberichte). Deutsches
Handwerksinstitut, Karlsruhe (Hrsg.), Gifhorn: Dr. Jochem Heizmann.

Rühl, G., Melcher, S. & Heitz, F. (1988). Flexible Arbeitszeitstrukturen


im Handwerk. (ITB-Forschungsbericht). Institut für Technik und Be-
triebsführung im Handwerk, Karlsruhe (Hrsg.), Gifhorn: Dr. Jochem
Heizmann.
13 Bibliografie 225

Rühl, R. (1997a). Die Maurerkrätze - Ein internationales Problem. Si-


chere Arbeit, (1997) Nr. 1, S. 37-40.

Rühl, R. (1997b). Gemeinsam gegen Maurerkrätze. Bau /


Bau-Berufsgenossenschaft Hamburg, (1997) Nr. 2, S. 39-44.

Rühl, R. (1997c). Ozon auf Baustellen. Arbeitsschutz Aktuell, 8


(1997) H. 4, S. 125 - 130.

Rühl, R. & Kersting, K. (1992). Chromate Zemente und die "Mauer-


krätze". Arbeitsschutz Aktuell, (1992) H. 3, S. 36 - 39.

Rylander, L., Axmon, A., Toren, K. et al. (2002). Reproductive


outcome among female hairdressers. Occupational and environmental
medicine, 59 (2002) Nr. 8, S. 517-522.

Saak, A. & Stresemann, E. (1992). Arbeitsplatzgerechte inhalative


Tests mit Friseurstoffen in der Begutachtung des Friseur-Asthmas:
Modelldarstellung einer einfachen technischen Lösung. Ergo-med, 16
(1992) Nr. 2, S. 52.

Sander, H. (1975). Stromversorgung von Elektrowerkzeugen auf


Baustellen. Mitteilungen / Württembergische Bau-Berufsgenossen-
schaft, 16 (1975) Nr. 4, S. 22-23.

Sandner, S., Reinke, Ch. & Plantener, R. (1998). Ermittlung und Be-
urteilung von Gefährdungen: Friseurbetriebe, Haarinstitute, Kosme-
tikbetriebe, Schlankheitsinstitute, Solarien, Sonnenstudios, zugehöri-
ge Fachschulen. Grundlagen der Prävention, 5.7, 1998. 42 S.

Savitz, D.A., Boyle, C.A. & Holmgreen, P. (1994). Prevalence of


depression among electrical workers. American journal of industrial
medicine, 25 (1994) Nr. 2, S. 165-176.

Scheid, G. (1985). Humanisierung des Arbeitslebens. Am Arbeitsplatz


sind gesundheitlich zuträgliche Klimabedingungen erforderlich. Ar-
beitnehmer, 33 (1985) Nr. 1, S. 37-38.

Schenk, H., Kaulbars, U., Meierdiercks, R.-C. & Selge, K. (2000).


Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle in Klein- und Mittelbetrieben der
Fleischwirtschaft - Präventionsmaßnahmen, Messverfahren, Ursa-
chenanalyse. (BIA-Report 2/2000). Hauptverband der gewerblichen
Berufsgenossenschaften (Hrsg.), Sankt Augustin: HVBG.
226 13 Bibliografie

Schenk, H. & Selge, K. (1998). Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle in


der Fleischwirtschaft - Messmethode für Arbeitsablaufanalysen.
http://www.hvbg.de./d/bia/pro/pro1/pr4076.htm, 16.03.03.

Schenk, H. & Selge, K. (1999a). Prävention von Stolper-, Rutsch- und


Sturzunfällen in Betrieben der Fleischwirtschaft. Die BG, (1999) Nr. 6,
S. 350-353.

Schenk, H. & Selge, K. (1999b). Untersuchung von Stolper-, Rutsch-


und Sturzunfällen in der Fleischwirtschaft.
http://www.hvbg.de/d/bia/pro/pro1/pr0056.html, 16.03.03.

Schier, V., Schmidt, D.H. & Vogel, H. (1987). Verbesserung der Ar-
beitsbedingungen in der Fleischgewinnung. (Schriftenreihe - For-
schung - FB 520/1987). Bundesanstalt für Arbeitsschutz, Dortmund:
Projektträger "Humanisierung des Arbeitslebens" (Hrsg.), Bremerha-
ven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Schlegel, W. (1983). Malerarbeiten an Stahl-Gittermasten - Benut-


zung von Sicherheitsgeschirren -. Sicherheitsingenieur, 14 (1983) Nr.
9, S. 40-45.

Schmittner, H. (1992). Ozon - ein generelles Gesundheitsrisiko für


Dachdecker und andere Freiluftberufe in der Bauwirtschaft. Mittei-
lungsblatt der Südwestlichen Bau-BG, (1992) H. 3, S. 8-12.

Schmittner, H. (1995). Schalöle im Hoch- und Fertigteilbau - eine


vernachlässigte Gesundheitsgefahr? Tiefbau, Amtliches Mitteilungs-
blatt der Tiefbau- Berufsgenossenschaft, 107 (1995) Nr. 2, S.
103-106.

Schmittner, H. (1999). Die Heidelberger Malerstudie. Tiefbau Amtli-


ches Mitteilungsblatt der Tiefbau-Berufsgenossenschaft, 111 (1999)
Nr. 2, S. 102-104.

Schmitz, W. (1987). AIDS-Hygiene in Körperpflege-Berufen. Hygiene-


ratschläge für Friseurhandwerk, Kosmetik, Maniküre, Pediküre, Ohr-
lochstechen, Tätowieren. Deutsches Ärzteblatt, 84 (1987) Nr. 38, S.
B1717-B1718, B1720-B1721.

Schmölz, A. (1983). Arbeitswissenschaftliche Untersuchung zweier


speziell ausgewählter Bäckereien. Diplomarbeit, Ludwig-Maximilian-
Universität München.
13 Bibliografie 227

Schories, K: (2003). Die Dachhaut im Crash-Test. (Aus der Arbeit des


BIA Nr. 0219). Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicher-
heit - BIA (Hrsg.), St. Augustin:

Schott, K., Raulf-Heimsoth, M., Angerer, J. et al. (2003). Auffälligkei-


ten bei einer Gussasphaltkolonne - Ursachenklärung einer erhöhten
PAK-Belastung. Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, 38
(2003) Nr. 11, S. 594-597.

Schreck, W. (1996). Leistungsgerechte Entlohnung im Maler- und La-


ckiererhandwerk : Leistung und Qualität neu honoriert. Köln: Ver-
lagsgesellschaft Rudolf Müller.

Schremmer, U. (1998). Anlagentechnischer Brandschutz in elektro-


statischen Pulver- Lackieranlagen und elektrostatischen Lackieranla-
gen. Technische Überwachung, 39 (1998) Nr. 5, S. 15-17.

Schreyer, J. (1987a). Spritzbeton unter Druckluft Forschungsergeb-


nisse der Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen e.V.,
STUVA, Köln. Tiefbau-Berufsgenossenschaft, 99 (1987) Nr. 7, S.
438-448, 453.

Schreyer, J. (1987b). Stand der Spritzbetontechnik. Tief-


bau-Berufsgenossenschaft, 99 (1987) Nr. 12, S. 794-796, 798-800.

Schüler, T. & Röbenack, K.-D. (2002). Arbeitssicherheit bei Beweh-


rungsprozessen. Hoch- und Tiefbau, 55 (2002) Nr. 7/8, S. 37-39.

Schüler, T., Röbenack, K.-D. & Steinmetzger, R. (2001). Untersu-


chung von Absturzunfällen bei Hochbauarbeiten und Empfehlung von
Maßnahmen zu deren Verhütung. (Forschungsbericht FB 922/2001).
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremer-
haven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Schüler, T., Röbenack, K.-D. & Steinmetzger, R. (2002). Untersu-


chung von Absturzunfällen bei Ausbau-, Modernisierungs- und Sanie-
rungsarbeiten sowie Empfehlung von Maßnahmen zu deren Verhü-
tung. (Forschungsbericht FB 964/2002). Bundesanstalt für Arbeits-
schutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag
NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Schulte, A., Baumann, M. & Ritter, A. (2002). Beispiele innovative


Arbeitsgestaltung im Handwerk, Beitrag GfA-Kongress vom 20. bis
22.02.02 in Linz. Arbeitswissenschaft im Zeichen gesellschaftlicher
Vielfalt, 2002, S. 139 - 141.
228 13 Bibliografie

Schulz, R. (1988a). Sicheres Einschalen, Bewehren, Betonieren und


Ausschalen Teil 1. Mitteilungen / Bau-Berufsgenossenschaft Frankfurt
am Main, (1988) Nr. 3, S. 27-30.

Schulz, R. (1988b). Sicheres Einschalen, Bewehren, Betonieren und


Ausschalen Teil 2. Mitteilungen / Bau-Berufsgenossenschaft Frankfurt
am Main, (1988) Nr. 4, S. 6-9.

Schulz, R. (1988c). Sicheres Einschalen, Bewehren, Betonieren und


Ausschalen. Tiefbau-Berufsgenossenschaft, 100 (1988) Nr. 5, S.
360-366.

Schwanitz, H.J., Uter, W. & Wulfhorst, B. (1996). Neue Wege zur


Prävention - Paradigma Friseurekzem. In Schwanitz, Hans Joachim
(Hrsg.), Studien zur Prävention in Allergologie, Berufs- und Umwelt-
dermatologie, Band 1. Osnabrück: Rasch.

Schwerarbeit. (2000). Schwerarbeit, Lärm, Staub, schlechte Organi-


sation - Studie zu Gesundheitsrisiken im Tischler-Handwerk. Arbeit
und Ökologie-Briefe, (2000) Nr. 3, S. 7-9.

Schweres Heben. (1997). Schweres Heben, ungünstige Körperhaltun-


gen, kranker Rücken: Belastungen von Betonbauern und Verputzern.
Arbeit und Ökologie-Briefe, (1997) Nr. 20, S. 7-9.

Schwertner, E. (1986). Leitungsroller: Gefahrenquelle bei Bauarbei-


ten. Der Elektromeister und Deutsches Elektrohandwerk, 61 (1986)
Nr. 22, S. 1629-1630.

Seeber, A., Kylian, H., Klimmer, F. et al. (1991). Arbeitswissenschaft-


liche Analysen von Mauertätigkeiten mit und ohne Versetzhilfe. A-
fa-Informationen, 41 (1991) Nr. 5, S. 3-18.

Seegert, R. (1992). Gesundheitsförderung im Kfz-Handwerk. Entwick-


lung eines handwerksbezogenen Praxismodells der Innungskranken-
kasse (IKK). Prävention, 1992, 15(1), S. 25-28.

Seela, A. & Lauer, R. (2003). Fehlzeiten und Fluktuation - Kennzahl


für Zufriedenheit und Motivation im Unternehmen. (Personalmana-
gement-Tipp, Kompetenz im Handwerk). Management-Center Hand-
werk (MCH) (Hrsg.), Duisburg: Wohlfeld und Wirtz.

Sefrin, H. (2003). Wege zur emissionsarmen Metallbearbeitung beim


Einsatz der Minimalmengenschmierung in der Praxis. Emissionen bei
der spanenden Metallbearbeitung mit Minimalmengenschmierung. Si-
cherheitsingenieur, 34 (2003) Nr. 8, S. 38-44.
13 Bibliografie 229

Sefrin, H., Kiechle, A., Walker, G. et al. (2003). Bestimmung und Be-
urteilung von Emissionen bei der spanenden Metallbearbeitung mit
Minimalmengenschmierung. Gefahrstoffe - Reinhaltung der Luft, 63
(2003) Nr. 10, S. 417-424.

Sieben, G. (1986). Möglichkeiten technischer Lösungen für Humani-


sierungsprobleme im Handwerk unter besonderer Berücksichtigung
der Wirkung neuer Technologien sowohl als Verursacher als auch als
Lösungsmöglichkeiten solcher Probleme. (Werkstattbericht 18). Minis-
terium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-
Westfalen (Hrsg.), Dortmund: eigen.

Sigerus, H. (1990). Sicherheitsaspekte bei der Sanierung von Flach-


dächern. Der Dachdeckermeister, 43 (1990) Nr. 11, S. 32-34, 36.

Sigl, W. & Wolf, J. (1987). Wie gefährlich sind Eichen- und Buchen-
holzstaub? Mod. Unfallverhütung, (1987) H. 31, S. 63 - 68.

Simonis, B., Sohmen, R., Grün, L. et al. (1998). <al-


pha>-Amylase-Exposition bei sensibilisierten und nichtsensibilisierten
Bäckern mit obstruktiven allergischen Atemwegserkrankungen.
Allergo-Journal, 7 (1998) Nr. 8, S. 425-430.

Solbach, Th. et al. (2001). Sozialmedizinische Aspekte der beruflich


verursachten obstruktiven Atemwegserkrankungen im Bauhandwerk,
Baugewerbe. Arbeitsmed. Sozialmed. Umweltmed., 36 (2001) H. 2,
S. 67 - 71.

Starischka, S. (1998). Betriebliche Gesundheitsförderung im Bäcke-


reihandwerk in der Region. (Forschungsbericht FB 821/1998). Bun-
desanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerha-
ven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Starischka, S. (2000). Betriebliche Gesundheitsförderung im Bäcke-


reihandwerk in der Region - Evaluation des entwickelten
Fit-Karten©-Konzepts. (Forschungsbericht FB 899/2000). Bundesan-
stalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven:
Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Starischka, S., Kauert, C., Konrad, P. et al. (2003). Weiterentwick-


lung des Fit-Karten-Konzeptes für das Friseurhandwerk. (Forschungs-
bericht FB 982/2003). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeits-
medizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für
neue Wissenschaft GmbH.
230 13 Bibliografie

Starke, L. (1991). Schutzmaßnahmen für Radio- und Fernsehtechni-


ker. Der Elektromeister und Deutsches Elektrohandwerk, 66 (1991)
Nr. 9, S. 708-710, 712.

Steinberg, U., Behrendt, S. et. al (2000). Erprobung und Evaluierung


des Leitfadens Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der manuellen
Handhabung von Lasten. (Forschungsbericht FB 897/2000). Bundes-
anstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven:
Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Steinberg, U., Caffier, G., Mohr, D., Liebers, F. & Behrendt, S.


(1998). Modellhafte Erprobung des Leitfadens Sicherheit und Ge-
sundheitsschutz bei der manuellen Handhabung von Lasten
(Abschlußbericht). (Forschungsbericht FB 804/1998). Bundesanstalt
für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirt-
schaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Steinmetz. (1987). Unfallverhütung im Zimmererhandwerk, Teil 1.


Mitteilungsblatt / Bau-Berufsgenossenschaft Wuppertal, (1987) Nr. 4,
S. 208-214.

Steinmetz. (1988a). Unfallverhütung im Zimmererhandwerk, Teil 2.


Mitteilungsblatt / Bau-Berufsgenossenschaft Wuppertal, (1988) Nr. 1,
S. 46-51.

Steinmetz. (1988b). Unfallverhütung im Zimmererhandwerk, Teil 4.


Mitteilungsblatt / Bau-Berufsgenossenschaft Wuppertal, (1988) Nr. 3.

Steinmetz & Schmidt (1988). Unfallverhütung im Zimmererhandwerk,


Teil 3. Mitteilungsblatt / Bau-Berufsgenossenschaft Wuppertal, (1988)
Nr. 2, S. 93-100.

Stenlund, B., Lindbeck, L. & Karlsson, D. (2002). Significance of


house painters' work techniques on shoulder muscle strain during
overhead work. Ergonomics, 45 (2002) Nr. 6, S. 455-468.

Strasser, H., Wang, B. & Hoffmann, A. (1996). Electromyographic


and subjective evaluation of hand tools: The example of masons'
trowels. International journal of industrial ergonomics, 18 (1996) Nr.
1, S. 91-106.

Straube, Myrjam D., Szliska, Christiane, Schwanitz, H.J. (1996). Al-


lergene und Irritanzien im Bäckerhandwerk. Allergologie, 19 (1996)
H. 11, S. 494-499.
13 Bibliografie 231

Stresemann, E., Lücke, A., Brauel, R. et al. (1998). Hat die Techni-
sche Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 530 zum Rückgang der Dermato-
sen im Friseurhandwerk beigetragen? Dermatosen in Beruf und Um-
welt, 46 (1998) Nr. 4, S. 166-169.

Stresemann, E., Rudolph, R., Bock, I. et al. (1990). Die Wiederher-


stellung berufskranker Friseure. Ein Beitrag zu neuen Wegen der Re-
habilitation (2. Mitteilung). Die BG, (1990) Nr. 7, S. 415-417.

Stresemann, E., Rudolph, R., Vierke, A. et al. (1988). Die Wiederher-


stellung berufskranker Friseure. Ein Beitrag zu neuen Wegen der Re-
habilitation. Die BG, (1988) Nr. 10, S. 683-686.

Strobel, G. & Krause, J. von (1997). Psychische Belastung von Baulei-


tern. (Forschungsbericht FB 778/1997). Bundesanstalt für Arbeits-
schutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag
NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Strobel, G. & Krause, J. von (2001). Bauleitung ohne Streß. Ein Leit-
faden zum Streßabbau und Streßmanagement für Bauleiter und ihre
Kooperationspartner. (Gesundheitsschutz, 18). Bundesanstalt für Ar-
beitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Dortmund: Selbstverlag.

Strobel, G., Krause, J. von & Weißgerber, B. (1999). Psychische Be-


lastung von Bauleitern. Die BG, (1999) Nr. 3, S. 140-144.

Strobel, G. & Weißgerber, B. (2000). Stressprävention und Stressma-


nagement bei Bauleitern. Sichere Arbeit, (2000) H. 1, S. 44-48.

Struwe, J. (1980). Schallschutz in Werkhallen mit erhöhten Anforde-


rungen an die Verständigung. Technische Überwachung, 21 (1980)
Nr. 11, S. 486-487.

Süddeutsche Metall-Berufsgenossenschaft. (2003a). Emissionen bei


der Metallbearbeitung mit Minimalmengenschmierung. Mitteilungen /
Süddeutsche Metall-Berufsgenossenschaft, (2003) Nr. 2, S. 6-9.

Süddeutsche Metall-Berufsgenossenschaft. (2003b). Sicheres Arbei-


ten an Tafelscheren. Mitteilungen / Süddeutsche Metall-
Berufsgenossenschaft, (2003) Nr. 2, S. 10-11.

Szliska, C. & Rakoski, J. (1991). Friseurberuf - Erkennbare Risikofak-


toren bei Berufsanfängern. Dermatosen in Beruf und Umwelt, 39
(1991) Nr. 6, S. 194-196.
232 13 Bibliografie

Teich. (1997). Auswertung von Meßergebnissen im Maler- und La-


ckiererhandwerk. Zur Schadstoffexposition beim Auftragen von Be-
schichtungen auf Baustellen. Mitteilungen /
Bau-Berufsgenossenschaft Frankfurt am Main, (1997) Nr. 4, S.
22-27.

Textil- und Bekleidungs-Berufsgenossenschaft. (1988). Gesundheits-


gefahren beim Verarbeiten von Beschichtungsstoffen - Sicherheitsge-
rechte Benutzung von Atemschutzgeräten. Der Unfallschirm, Mittei-
lungsblatt der Textil- und Bekleidungs-Berufsgenossenschaft, (1988)
Nr. 4, S. 7-8.

Thiel, H. (1987). Probleme der berufsbedingten Inhalations-Allergien


am Beispiel des Bäcker-Asthmas. Dermatosen, 35 (1987) H. 3, S. 81
- 91.

Thome, K. (1989). Hand- und Elektrowerkzeuge für die Elektrofach-


kraft Auswahl und Umgang im Hinblick auf das Unfallgeschehen. Der
Elektromeister und Deutsches Elektrohandwerk, 64 (1989) Nr. 15-16,
S. 1139-1144.

Tielmann, A. & Graß, G. (1984). Physiologische Untersuchungen von


Stahlbauschlossertätigkeiten unter besonderer Berücksichtigung der
Möglichkeiten zur individuellen Belastungsregulation. Zeitschrift für
Arbeitswissenschaft, 38 (10 NF) (1984) Nr. 1, S. 44-52.

Udet, T., Lurz, C.-J. & Paech, T. (2003). Schutzkleidung für elektro-
technische Arbeiten. Elektro-Praktiker, 57 (2003) Nr. 6, S. 454-455.

Uter, W. (1999). Epidemiologie und Prävention von Handekzemen in


Feuchtberufen am Beispiel des Friseurhandwerks. Osnabrück:
Univ.-Verl. Rasch.

Uter, W., Brehler, R., Eck, E., et al. (1999). Berufsspezifische Epiku-
tantestung bei Friseuren. Empfehlungen der Arbeitsgruppe "Be-
rufs-Testreihen" der Deutschen Kontaktallergie-Gruppe. Dermatosen
in Beruf und Umwelt, 47 (1999) Nr. 1, S. 26-29.

Uter, W., Gefeller, O. & Schwanitz, H.J. (1995). Einfluß von Hautemp-
findlichkeit und Arbeitsschutzmaßnahmen auf die Manifestation von
Berufsekzemen bei Friseuren. Erste Ergebnisse einer prospektiven
Kohortenstudie. Allergologie, 18 (1995) Nr. 8, S. 312-315.

Uter, W., Lessmann, H., Geier, J. et al. (2002). Bedeutung von Am-
moniumthiolactat und Thiomilchsäure als Friseur-Allergene. Dermato-
logie in Beruf und Umwelt, 50 (2002) H. 5, S. 174-177.
13 Bibliografie 233

Uter, W., Pfahlberg, A. & Gefeller, O. (1998). Risk factors for hand
dermatitis in hairdressing apprentices Results of the "Prevention of
Occupational Skin Disease in Hairdressers" study. Dermatosen in Be-
ruf und Umwelt, 46 (1998) Nr. 4, S. 151-158.

Uter, W., Pfahlberg, A., Gefeller, O. et al. (1999). Risk of hand


dermatitis among hairdressers versus office workers. Scandinavian
journal of work, environment and health, 25 (1999) Nr. 5, S.
450-456.

Vacheret, J.-M. (1980). Fiche technique de securite 24. Cutters de


charcuterie. Cahiers de notes documentaires, (1980) Nr. 100, S.
335-348.

Velten, M. (1998). Investitionen in Humankapital am Beispiel von


Kleinunternehmen des Metallsektors in Nicaragua. Unveröff. Disserta-
tion, Universität Freiburg (Breisgau).

Vink, P., Miedema, M., Koningsveld, E. et al. (2002). Physical effects


of new devices for bricklayers. International journal of occupational
safety and ergonomics, 8 (2002) Nr. 1, S. 71-82.

Vogt, A. (1996). Bewehrungsarbeiten ohne Rückenschmerzen. Binde-


apparat verbessert Ergonomie. Sicher bauen, Mitteilungsblatt der
Bau-Berufsgenossenschaft Hannover, (1996) Nr. 4, S. 142-143.

Vogt, A. (1997). Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Zimme-


rerhandwerk. Verschalarbeiten auf geneigten Dachflächen. Mittei-
lungsblatt / Bau-Berufsgenossenschaft Rheinland und Westfalen,
(1997) Nr. 2, S. 74-77.

Vorbeugen hilft. (2003). Vorbeugen hilft, Kniebeschwerden. Sicher-


heitsbeauftragter, 38 (2003) Nr. 2, S. 22-23.

Voullaire, E. & Kliemt, G. (1995). Gefahrstoffe in Klein- und Mittelbe-


trieben: Neue Wege überbetrieblicher Unterstützung. (Forschungsbe-
richt FB 703/1995). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedi-
zin (Hrsg.), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue
Wissenschaft GmbH.

Wahlberg, J.E., Tammela, M., Anderson, C. et al. (2002). Contact


Allergy to p-Phenylenediamine in Sweden. Follow-up after reversed
intervention. Dermatologie in Beruf und Umwelt, 50 (2002) Nr. 2, S.
51-54.
234 13 Bibliografie

Waldner-Sander, S. (1990). Die Anwendung der Gefahrstoffverord-


nung in Kfz-Werkstätten. Sicherheitsbeauftragter, 25 (1990) Nr. 6, S.
24-27.

Wallenstein, G., Wagner, E. & Schneider, W.D. (1995). Gesundheits-


gefährdung im Friseurgewerbe. Gemeinsames Kolloquium der Bun-
desanstalt für Arbeitsmedizin und der Berufsgenossenschaft für Ge-
sundheitsdienst und Wohlfahrtspflege. Ergo-med, 19 (1995) Nr. 6, S.
194-197.

Wallenstein, G., Wagner, E. & Schöneich, R. (1993). Atemwegssymp-


tome bei Friseuren mit arbeitsbedingtem Kontaktekzem. Arbeitsmedi-
zin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, 28 (1993) Nr. 10, S. 441-444.

Walter, F. (1999). Arbeitszeiten im holz- und kunststoffverarbeiten-


den Handwerk des Landes Hessen: Anforderungen und Realisierungs-
potentiale von flexiblen/variablen Arbeitzeitsystemen unter besonde-
rer Berücksichtigung des Managements von Arbeitszeit. Unveröffentli-
che. Dissertation, Universität Kassel.

Wangler, O., Opitz, J., Röbenack, K.-D. & Steinmetzger R. (1999).


Präventive Berücksichtigung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes
beim selektiven Abbruch und verwendungsorientierten Rückbau.
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Bremer-
haven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH.

Weber, B. (2003). Alternsgerechte Arbeitsgestaltung zur Reduzierung


psychischer Belastung in gewerblichen Kleinbetrieben. Arbeit und Ge-
sundheit, 2003, 4, S. 46-49.

Wehrhahn, B., Holzbach, W. & Heinen, E. (2001). Flexible Arbeits-


zeitgestaltung. Gifhorn: Dr. Jochem Heizmann.

Weiler, K.J. (1981). Keine "Maurerkrätze" durch Gips. Berufliche


Chromat-Ekzeme lassen sich vermeiden. Mitteilungsblatt /
Bau-Berufsgenossenschaft Hannover, (1981) Nr. 2, S. 18-19.

Weimer, S. (1983). Arbeitsbedingungen in Klein- und Mittelbetrieben.


(Manuskriptdruck). Rationalisierungs-Kuratorium der Deutschen Wirt-
schaft (Hrsg.), Eschborn:

Weimer, S., Schütt, P. & Mendius, H.G. (2002). Handlungsanleitun-


gen für eine alternsgerechte Arbeits- und Personalpolitik – Ergebnisse
aus dem Transferprojekt. Projektverbund Öffentlichkeits- und Marke-
tingstrategie demographischer Wandel, isf-München. Stuttgart
13 Bibliografie 235

Weinelt, W. (1992). Sicherer Arbeitsplatz. SBZ Sanitär-, Heizungs-


und Klimatechnik, 47 (1992) Nr. 3, S. 65-66, 68.

Weirich, H. (1986). Einsatz von isolierten Werkzeugen und isolieren-


den Hilfsmitteln. Der Elektromeister und Deutsches Elektrohandwerk,
61 (1986) Nr. 20, S. 1417-1418.

Weissinger, V. & Knipp, G. (1994). Baustellengespräche, Gesprächs-


zirkel im Bauhandwerk. Prävention, Fachverband Sucht, Bonn, (1994)
17(3), S. 89-92.

Welzel, M. (1993). Verhaltensbedingte Risiken in der Fleischwirt-


schaft. (Neue Sicherungssysteme in der Fleischwirtschaft – Auswir-
kungen des Gemeinsamen Marktes. Symposium der Fleische-
rei-Berufsgenossenschaft am 3./4. November 1992 in Mainz). Flei-
scherei-Berufsgenossenschaft (Hrsg.).

Wenchel, K.Th. (2000). Gesundheitsberichterstattung in Kleinbetrie-


ben des Metallgewerbes. Mod. Unfallverhütung, (2000) H. 44, S. 20 -
23.

Wende, P. (1996). Handmesserunfälle - eine durchaus vermeidbare


Angelegenheit. Sicherheitsingenieur, 27 (1996) Nr. 6, S. 34-37.

Weniger Mehlstaub. (1997). Weniger Mehlstaub, weniger Bäcker-


asthma: Ein Leitfaden. Arbeit Ökologie - Briefe, (1997) H. 11, S. 10 -
11.

Wenninger, G., Hoyos, C. Graf (Hrsg.) (1996). Arbeits-, Gesundheits-


und Umweltschutz: Handbuch verhaltenswissenschaftlicher Grund-
begriffe. Heidelberg: Roland Asanger.

Wenzlaff, D., Huke, M., Kiewitt, W. et al. (1998a). Allergisch bedingte


obstruktive Atemwegserkrankungen bei Bäckern - Ergebnisse einer
Studie in Thüringen -. Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz
und Ergonomie, 48 (1998) Nr. 9, S. 368-380.

Wenzlaff, D., Huke, M., Kiewitt, W. et al. (1998b). Untersuchungen


zur Häufigkeit von allergisch bedingten obstruktiven Atemwegser-
krankungen bei Bäckern in Thüringen. Prävention von arbeitsbeding-
ten Gesundheitsgefahren und Erkrankungen - 4. Erfurter Tage, 1998,
S. 68-87.

Werkstatt-Ausrüstung. (1987). Werkstatt-Ausrüstung - Grube oder


Bühne. Verkehrs-Rundschau, (1987) Nr. 27, S. 18-21.
236 13 Bibliografie

Werkzeuge. (1992). Werkzeuge: Schlagbohren mit Stoßdämpfer Vib-


rationen reduzieren. Industrie-Anzeiger, 114 (1992) Nr. 51, S. 26,
28.

Wettberg, W. (1994). Information und Motivation von Unternehmern


und Führungskräften, Arbeits- und Gesundheitsschutz am Beispiel des
Kfz-Handwerks. Sicherheitsingenieur, 25 (1994) Nr. 7, S. 24-27.

Wichtig. (1973). Wichtig für Fleischereien: Vollflexible Stechschutz-


schürzen und Schutzhandschuhe. Sicher ist sicher, 24 (1973) Nr. 5,
S. 242-243.

Wickström, G., Niskanen, T. & Riihimäki, H. (1985). Strain on the


back in concrete reinforcement work. British journal of industrial
medicine, 42 (1985) Nr. 4, S. 233-239.

Wiegratz, C., Basten, A., Faber, U. et al. (2000). Sicherheit und Ge-
sundheitsschutz in kleinen und mittleren Unternehmen. In Musahl,
Hans Peter, Eisenhauer, Thomas (Hrsg.), Psychologie der Arbeitssi-
cherheit. Beiträge zur Förderung von Sicherheit und Gesundheit in
Arbeitssystemen. 10. Workshop 1999, S. 195 ff. Heidelberg: Asanger.

Wiest, H. (1982). Lichtbogenverbrennungen an einer Niederspan-


nungsanlage. Sicherheitsingenieur, 13 (1982) Nr. 10, S. 82-83.

Wilhelm. (1997). Gefährdung von Klempnern, Sanitärinstallateuren,


Heizungs- und Lüftungsbauern auf Baustellen. Mitteilungen /
Bau-Berufsgenossenschaft Frankfurt am Main, (1997) Nr. 4, S.
15-18.

Wimmel, F. (1999). Bewehrungsarbeiten auf Baustellen - Gefährdun-


gen und Belastungen aus arbeitsmedizinischer Sicht -. Tiefbau, Mittei-
lungsblatt der Tiefbau-BG, 111 (1999) H. 4, S. 232-233.

Wimmel, W. (1994). Rückenprobleme bei Betonbau- und Verputzar-


beiten. Bau-Berufsgenossenschaften legen neue Forschungsergebnis-
se vor. Mitteilungsblatt der Bau-BG Frankfurt, (1994) H. 4, S. 18-19.

Wimmel, W. (1997a). Belastungen, Beanspruchungen und Beschwer-


den bei Tätigkeiten des Betonbauers. Mitteilungsblatt der Südwestli-
chen Bau-BG, (1997) H. 3, S. 8-9.

Wimmel, W. (1997b). Rücken- und Gelenkbeschwerden bei Verput-


zern. Analyse von Belastungen, Beanspruchungen und Beschwerden.
Bau, Mitteilungsblatt der Bau-BG Rheinland und Westfalen, (1997) H.
4, S. 228-229.
13 Bibliografie 237

Wittoesch, S. (1997). Lärmbelastung an Arbeitsplätzen in Abgasun-


tersuchungshallen. Technische Überwachung, 38 (1997) Nr. 9, S.
45-47.

Woisetschläger, E. (1994). Erfolgstips für die richtige Werkstattein-


richtung, Autohaus-Taschenbuch. Ottobrunn: Autohaus.

Woisetschläger, E. (1999). Hoch und runter, Hebebühnen. Ver-


kehrs-Rundschau, (1999) Nr. 4, S. 26-27.

Woitowitz, H.-J. (1986). Zur Schutzwirkung einer partikelfiltrierenden


Leichtmaske gegenüber Mehlstaub. Staub - Reinhaltung der Luft, 46
(1986) Nr. 5, S. 239-242.

Wolff, H. (1987). Über das Sensibilisierungsspektrum der Mehlstaub-


exponierten: Bäcker, Bäckereifachverkäufer, Konditoren. Dissertation,
Universität Frankfurt.

Wulfhorst, B. (1996). Schutzhandschuhe. In Schwanitz, Hans Joa-


chim (Hrsg.), Uter, Wolfgang, Wulfhorst, Britta: Neue Wege zur Prä-
vention - Paradigma Friseurekzem, Studien zur Prävention in Allergo-
logie, Berufs- und Umweltdermatologie, S. 92 - 104. Osnabrück:
Rasch.

Wulfhorst, B., John, S.M. & Schwanitz, H.J. (1992). Schutzhandschu-


he für das Friseurhandwerk. Problematik der Prüfung, Auswahl und
Anwendung. Dermatosen in Beruf und Umwelt, 40 (1992) Nr. 6, S.
221-231.

Wulfhorst, B., Schöbel, K. & Schwanitz, H.J. (1996). Erste Ergebnisse


eines Projekts zur sekundären Prävention von Hautschäden im Fri-
seurberuf. Prävention und Rehabilitation, 9 (1996) Nr. 1, S. 22-28.

Wulfhorst, B. & Schwanitz, H.-J. (1991). Möglichkeiten und Grenzen


der Prophylaxe toxischer Hautschäden im Friseurhandwerk auf der
Basis unterschiedlicher Schutzhandschuhe. Wissenschaftliches Gut-
achten im Auftrag der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege. Universität Osnabrück, Monographie, Gutach-
ten, 1991. VII, 138, IX S.

Wunderlich, G. (1990). Flexible Arbeitszeiten. Ottobrunn: Autohaus.


238 13 Bibliografie

Württembergische Bau-Berufsgenossenschaft. (1997). Techno-


logische Grundlagen und Maschinenkonzepte für einen Verputz-
roboter zum teilautomatisierten Auftrag von Innenputz. Projekt-
durchführung: Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschi-
nen und Fertigungseinrichtungen (ISW) der Universität Stuttgart.
http://www.hvbg.de./d/bia/pro/pro1/pr37003.html, 16.03.03.

Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düssel-


dorf. (1999). InfoManager "Gesundes Handwerk".
http://www.hwk-duesseldorf.de/infomanager, 26.02.04.

Ziegler, E., Udris, I., Büssing, A. et al. (1996). Ursachen des Absen-
tismus: Alltagsvorstellungen von Arbeitern und Meistern und psycho-
logische Erklärungsmodelle. Zeitschrift für Arbeits- und Organisati-
onspsychologie, 40 (1996) Nr. 4, S. 204-208.

Zimmerschied, H. (1984). Bauarbeiterschutz im Winter. sicher ist si-


cher, (1984), Nr. 10, S. 543-546.

Zipp, P., Landau, K. & Rohmert, W. (1985). Beanspruchungsmessun-


gen beim Vermauern großformatiger Steine. Zeitschrift für Arbeits-
wissenschaft, 1985, 39(4): 248-251.
14 Verzeichnis der Tabellen 239

14 Verzeichnis der Tabellen

Tabelle 1-1 Durchschnittliche Anzahl der arbeitswissen-


schaftlichen Veröffentlichungen mit Bezug
zum Handwerk / Jahr in bestimmten Perioden 8

Tabelle 3-1 KMU entsprechend der Empfehlung der Euro-


päischen Union ........................................ 39

Tabelle 4-1 Verwandte Handwerke ............................... 44

Tabelle 4-2 Recherchierte Handwerke ........................... 45

Tabelle 5-1 Zuordnung der Handwerke ......................... 52

Tabelle 5-2 Arbeitswissenschaftliches Schlagwortverzeich-


nis ............................... 54

Tabelle 7-1 Nennungen der recherchierten Handwerke ... 60

Tabelle 7-2 Nennungen Handwerk, verteilt nach Gewerbe-


gruppen ...................................... 61

Tabelle 7-3 Nennungen arbeitswissenschaftlicher Belas-


tungen und Beanspruchungen ............. 63

Tabelle 7-4 Schnittmengen arbeitswissenschaftlicher Be-


lastungen und Beanspruchungen zu den re-
cherchierten Handwerken ........................ 65

Tabelle 8-1 Anzahl Nennungen der psychischen Belastun-


gen und Beanspruchungen ............. 67

Tabelle 8-2 Anzahl Nennungen der psychischen Belastun-


gen und Beanspruchungen zu den recherchier-
ten Handwerken ........................ 68

Tabelle 8-3 Anzahl Nennungen zur Arbeitsumgebung ..... 73

Tabelle 8-4 Anzahl Nennungen Arbeitsumgebung zu den


recherchierten Handwerken ........................ 75

Tabelle 8-5 Anzahl Nennungen Arbeitsmittel ................. 86

Tabelle 8-6 Anzahl Nennungen Arbeitsmittel zu den re-


cherchierten Handwerken ........................ 87

Tabelle 8-7 Anzahl Nennungen Arbeitsorganisation ........ 95


240 14 Verzeichnis der Tabellen

Tabelle 8-8 Anzahl Nennungen Arbeitsorganisation zu den


recherchierten Handwerken ........................ 97

Tabelle 8-9 Sachgebiete im Arbeitsschutz ...................... 104

Tabelle 8-10 Anzahl Nennungen Arbeitsschutz zu den recher-


chierten Handwerken ........................ 105

Tabelle 9-1 Recherchierte Beiträge nach Erscheinungsjah-


ren ................................... 118

Tabelle 9-2 Zeitliche Verteilung der Nennungen psychische


Belastungen und Beanspruchungen .............. 119

Tabelle 9-3 Zeitliche Verteilung der Nennungen Arbeits-


umgebung ...................................... 121

Tabelle 9-4 Zeitliche Verteilung der Nennungen Arbeits-


mittel ............................................. 122

Tabelle 9-5 Zeitliche Verteilung der Nennungen Arbeitsor-


ganisation .................................... 123

Tabelle 9-6 Zeitliche Verteilung der Nennungen Arbeits-


schutz ............................................ 125

Tabelle 10-1 Interdisziplinäre arbeitswissenschaftliche For-


schungen ............................................. 149
15 Verzeichnis der Abbildungen 241

15 Verzeichnis der Abbildungen

Abbildung 7-1 Organisation der Forschungseinheiten 58

Abbildung 7-2 Verteilung der Nennungen der


recherchierten Handwerke ....................... 61

Abbildung 7-3 Verteilung der Nennungen Handwerk nach


Gewerbegruppen .................................... 62

Abbildung 7-4 Verteilung der Nennungen


arbeitswissenschaftliche Belastungen und
Beanspruchungen ................................... 64

Abbildung 7-5 Verteilung der Nennungen


arbeitswissenschaftlicher Belastungen und
Beanspruchungen zu den recherchierten
Handwerken .......................................... 65

Abbildung 8-1 Anzahl Nennungen der psychischen


Belastungen und Beanspruchungen ........... 68

Abbildung 8-2 Anzahl Nennungen psychischer Belastungen


und Beanspruchungen zu den
recherchierten Handwerken ..................... 69

Abbildung 8-3 Anzahl Nennungen zur Arbeitsumgebung ... 73

Abbildung 8-4 Anzahl Nennungen Arbeitsumgebung zu den


recherchierten Handwerken ..................... 76

Abbildung 8-5 Anzahl Nennungen Arbeitsmittel ............... 86

Abbildung 8-6 Anzahl Nennungen Arbeitsmittel zu den


recherchierten Handwerken ..................... 88

Abbildung 8-7 Anzahl Nennungen Arbeitsorganisation ...... 96

Abbildung 8-8 Anzahl Nennungen Arbeitsorganisation zu


den recherchierten Handwerken ............... 98

Abbildung 8-9 Anzahl Nennungen Arbeitsschutz zu den


recherchierten Handwerken ..................... 106
242 15 Verzeichnis der Abbildungen

Abbildung 9-1 Recherchierte Beiträge nach


Erscheinungsjahren ................................ 118

Abbildung 9-2 Zeitliche Verteilung der Nennungen


Psychische Belastungen und
Beanspruchungen ................................... 119

Abbildung 9-3 Zeitliche Verteilung der Nennungen


Arbeitsumgebung ................................... 121

Abbildung 9-4 Zeitliche Verteilung der Nennungen


Arbeitsmittel .......................................... 122

Abbildung 9-5 Zeitliche Verteilung der Nennungen


Arbeitsorganisation ................................. 124

Abbildung 9-6 Zeitliche Verteilung der Nennungen


Arbeitsschutz ......................................... 125
16 Verzeichnis der Bibliografie-Hinweise 243

16 Verzeichnis der Bibliografie-Hinweise

Hinweis 9-1 Jugendliche Beschäftigte ......................... 108

Hinweis 9-2 Weibliche Beschäftigte ............................ 109

Hinweis 9-3 Ältere Beschäftigte ................................. 111

Hinweis 9-4 Qualifizierungsstrategien ......................... 114

Hinweis 9-5 Qualifizierung älterer Mitarbeiter .............. 115

Hinweis 9-6 Verbesserung der Arbeits- und


Betriebsbedingungen .............................. 115

Hinweis 9-7 Zukunftsstrategien Vision 2010 ................ 115

Hinweis 9-8 Bauhandwerke ....................................... 116

Hinweis 9-9 Metallbauerhandwerk .............................. 116

Hinweis 9-10 Fleischerhandwerk .................................. 117

Hinweis 10-1 Dokumentierte Forschungsdefizite ............ 135


244 Anhang A: Handwerksordnung, Anlage A

Anhang A Handwerksordnung, Anlage A

Anlage A zu dem Gesetz zur Ordnung des Handwerks (Handwerksordnung)

Verzeichnis der Gewerbe, die als zulassungspflichtige Handwerke


betrieben werden können
(§1 Abs. 2)

1. Maurer und Betonbauer


2. Ofen- und Luftheizungsbauer
3. Zimmerer
4. Dachdecker
5. Straßenbauer
6. Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer
7. Brunnenbauer
8. Steinmetzen und Steinbildhauer
9. Stuckateure
10. Maler und Lackierer
11. Gerüstbauer
12. Schornsteinfeger
13. Metallbauer
14. Chirurgiemechaniker
15. Karosserie- und Fahrzeugbauer
16. Feinwerkmechaniker
17. Zweiradmechaniker
18. Kälteanlagenbauer
19. Informationstechniker
20. Kraftfahrzeugtechniker
21. Landmaschinenmechaniker
22. Büchsenmacher
23. Klempner
24. Installateur und Heizungsbauer
25. Elektrotechniker
26. Elektromaschinenbauer
Anhang A: Handwerksordnung, Anlage A 245

27. Tischler
28. Boots- und Schiffbauer
29. Seiler
30. Bäcker
31. Konditoren
32. Fleischer
33. Augenoptiker
34. Hörgeräteakustiker
35. Orthopädietechniker
36. Orthopädieschuhmacher
37. Zahntechniker
38. Friseure
39. Glaser
40. Glasbläser und Glasapparatebauer
41. Vulkaniseure und Reifenmechaniker
246 Anhang B: Handwerksordnung Anlage B

Anhang B Handwerksordnung, Anlage B

Anlage B zu dem Gesetz zur Ordnung des Handwerks (Handwerksordnung)

Verzeichnis der Gewerbe, die als zulassungsfreie Handwerke oder


handwerksähnliche Gewerbe betrieben werden können
(§18 Abs. 2)

Abschnitt 1: Zulassungsfreie Handwerke

1. Fliesen-, Platten- und Mosaikleger


2. Betonstein- und Terrazzohersteller
3. Estrichleger
4. Behälter- und Apparatebauer
5. Uhrmacher
6. Graveure
7. Metallbildner
8. Galvaniseure
9. Metall- und Glockengießer
10. Schneidwerkzeugmechaniker
11. Gold- und Silberschmiede
12. Parkettleger
13. Rollladen- und Jalousiebauer
14. Modellbauer
15. Drechsler (Elfenbeinschnitzer) und Holzspielzeugmacher
16. Holzbildhauer
17. Böttcher
18. Korbmacher
19. Damen- und Herrenschneider
20. Sticker
21. Modisten
22. Weber
23. Segelmacher
24. Kürschner
25. Schuhmacher
Anhang B: Handwerksordnung Anlage B 247

26. Sattler und Feintäschner


27. Raumausstatter
28. Müller
29. Brauer und Mälzer
30. Weinküfer
31. Textilreiniger
32. Wachszieher
33. Gebäudereiniger
34. Glasveredler
35. Feinoptiker
36. Glas- und Porzellanmaler
37. Edelsteinschleifer und –graveure
38. Fotografen
39. Buchbinder
40. Buchdrucker, Schriftsetzer, Drucker
41. Siebdrucker
42. Flexografen
43. Keramiker
44. Orgel- und Harmoniumbauer
45. Klavier- und Cembalobauer
46. Handzuginstrumentenmacher
47. Geigenbauer
48. Bogenmacher
49. Metallblasinstrumentenmacher
50. Holzblasinstrumentenmacher
51. Zupfinstrumentenmacher
52. Vergolder
53. Schilder- und Lichtreklamehersteller
248 Anhang B: Handwerksordnung Anlage B

Abschnitt 2: Handwerksähnliche Gewerbe

1. Eisenflechter
2. Bautentrocknungsgewerbe
3. Bodenleger
4. Asphaltierer (ohne Straßenbau)
5. Fuger (ohne Hochbau)
6. Holz- und Bautenschutzgewerbe (Mauerschutz und Holzimprägnierung
in Gebäuden)
7. Rammgewerbe (Einrammen von Pfählen im Wasserbau)
8. Betonbohrer und –schneider
9. Theater- und Ausstattungsmaler
10. Herstellung von Drahtgestellen für Dekorationszwecke in
Sonderanfertigung
11. Metallschleifer und Metallpolierer
12. Metallsägen-Schärfer
13. Tankschutzbetriebe (Korrosionsschutz von Öltanks für
Feuerungsanlagen
ohne chemische Verfahren)
14. Fahrzeugverwerter
15. Rohr- und Kanalreiniger
16. Kabelverleger im Hochbau (ohne Anschlussarbeiten)
17. Holzschuhmacher
18. Holzbockmacher
19. Daubenhauer
20. Holz-Leitermacher (Sonderanfertigung)
21. Muldenhauer
22. Holzreifenmacher
23. Holzschindelmacher
24. Einbau von genormten Baufertigteilen (z. B. Fester, Türen, Zargen,
Regale)
25. Bürsten- und Pinselmacher
26. Bügelanstalten für Herren-Oberbekleidung
27. Dekorationsnäher (ohne Schaufensterdekoration)
28. Fleckteppichhersteller
29. Klöppler
Anhang B: Handwerksordnung Anlage B 249

30. Theaterkostümnäher
31. Plisseebrenner
32. Posamentierer
33. Stoffmaler
34. Stricker
35. Textil-Handdrucker
36. Kunststopfer
37. Änderungsschneider
38. Handschuhmacher
39. Ausführung einfacher Schuhreparaturen
40. Gerber
41. Innerei-Fleischer (Kuttler)
42. Speiseeishersteller (mit Vertrieb von Speiseeis mit üblichem Zubehör)
43. Fleischzerleger, Ausbeiner
44. Appreteure, Dekateure
45. Schnellreiniger
46. Teppichreiniger
47. Getränkeleitungsreiniger
48. Kosmetiker
49. Maskenbildner
50. Bestattungsgewerbe
51. Lampenschirmhersteller (Sonderanfertigung)
52. Klavierstimmer
53. Theaterplastiker
54. Requisiteure
55. Schirmmacher
56. Steindrucker
57. Schlagzeugmacher
250 Anhang C: Kostenstruktur für recherchierte Gewerbe

Anhang C: Kostenstruktur im Handwerk


für recherchierte Gewerbe

Personalkosten in % der Gesamtleistung (Statistisches Bundesamt,


2003, S. 135 f., S. 198) )

Gesamtleistung = Umsatz ohne USt plus/minus Bestandsveränderung


an selbsthergestellten und bearbeiteten Halb- und Fertigerzeugnissen
plus andere aktivierte Leistungen aus eigener Produktion und an in
Arbeit befindlicher Aufträge

Handwerke [%]
1998
Bäcker 32,8
Dachdecker 35,4*
Elektrotechniker 35,1*
Fleischer 23,4
Friseure 43,5
Installateur und Heizungsbauer 29,7
Karosserie- und Fahrzeugbauer 27,5
Kraftfahrzeugtechniker 12,4
Maler und Lackierer 49,0*
Maurer und Betonbauer 35,8
Metallbauer 32,9
Tischler 28,5
Zimmerer 36,2

Durchschnitt 32,5

* Werte aus 2001


Anhang D: Klassifizierung Belastungen und Beanspruchungen 251

Anhang D Klassifizierung Belastungen und


Beanspruchungen

PS Psychische Belastungen und Beanspruchungen


0 Keine Grobgliederung
0 Mehrfachgebiete
1 Alkohol
2 Arbeitsflucht, Absentismus, Fluktuation
3 Arbeitssucht
4 Burnout
5 Ermüdung
6 Mobbing
7 Monotonie
8 Psychische Sättigung
9 Stress

PH Physische Belastungen und Beanspruchungen


1 Arbeitsumgebung
0 Mehrfachgebiete
1 Beleuchtung
2 Lärm
3 Klima
4 Vibration
5 Arbeitsstoffe
6 Strahlung

2 Arbeitsmittel
0 Mehrfachgebiete
1 Werkzeuge
2 Maschinen
3 Vorrichtungen
4 Technische Einrichtungen
5 Persönliche Schutzausrüstung
252 Anhang D: Klassifizierung Belastungen und Beanspruchungen

SZ Soziale Belastungen und Beanspruchungen


1 Arbeitsorganisation
0 Mehrfachgebiete
1 Aufbau- und Ablauforganisation
2 Arbeitsgestaltung
3 Arbeitsbewertung
4 Arbeitszeit

2 Arbeitsschutz
0 Arbeitsschutz
Anhang E: Hinweise zur Forschungsdokumentation 253

Anhang E: Hinweise zur Forschungsdokumentation

1 Hinterlegung der Forschungsdokumentation

Die Forschungsdokumentation ist auf einer CD-ROM gespeichert und


auf der dritten Umschlagseite dieser Arbeit hinterlegt.

2 Aufbau und Erläuterungen

In der Forschungsdokumentation sind die Beiträge nach Autoren


alphabetisch geordnet. Je Beitrag ist folgende Darstellung gewählt:

Autor:
Jahr:
Titel:

Hrsg.:
Hrsg.Werk:
Auflage:
Verlag:
Ort:
ISBN:

Serie:
Journal:
Jahrgang:

Merkmal:
Schlagwort:
Handwerk:

Abstract:

Die Begriffe haben folgende Bedeutungen:

Autor: Der Autor des Beitrages oder der Publikation ist genannt.
Ist eine Person als Autor namentlich nicht aufgeführt, so
ist bei Bekanntsein einer Institution diese als Autor auf
genommen. Bei Publikationen gänzlich ohne Autoren-
254 Anhang E: Hinweise zur Forschungsdokumentation

hinweis wurden die ersten Wörter des Titels zur Identifi-


zierung eingesetzt.

Jahr: Jahrgang der Veröffentlichung.

Hrsg.Werk: Titel von Herausgeberwerken, wenn diese relevante Bei-


träge anderer Autoren enthalten.

Journal: Titel von Zeitschriften, Magazinen oder Zeitungen.

Merkmal: Die Angaben in diesem Feld erleichtern das Aufsuchen


bestimmter Kriterien, die in Kapitel 6 beschrieben sind.
Besonders einfach ist der Zugang zu arbeitswissen-
schaftlichen Merkmalen, die nach der in Anlage D be-
schriebenen Klassifizierung ausgewählt werden können.

Schlagwort: Weitere arbeitswissenschaftliche Schlagworte.

Handwerk: Auflistung derjenigen recherchierten Handwerke, über


die in den jeweiligen Beiträgen geforscht oder berichtet
worden ist.

Abstract: Wiedergabe von Inhalten der Beiträge, vgl. Kapitel 6.


Diese sind teilweise den Inhaltsangaben oder den Zu-
sammenfassungen der Beiträge entnommen oder von
Angaben in Datenbanken übertragen.

Das könnte Ihnen auch gefallen