GEORG AUERNHEIMER

 wurde geboren im Jahre 1939 in Trostberg und ist ein

 Deutscher Erziehungswissenschaftler, Mitbegründer und Mitglied der Geschäftsführung der
„Forschungsstelle für Interkulturelle Studien“ (FiSt) in Köln
 Er war 1972 Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Marburg und 1995
Professor für interkulturelle Sozialisations- und Migrationsforschung an der Universität zu
Köln

Probleme auf der Inhaltsebene

 Voraussetzung für Probleme auf der Inhaltsebene sind Abweichung oder Unterschiede
bezüglich kulturellen Wissens, Normen- und Wertesysteme
 Zum Problem auf der Inhaltsebene kommt es, “wenn ein komplexeres Hintergrundwissen
relevant ist“, wie Wissen über ein gesellschaftliches Teilsystem oder Glaubenssystem.
(Kastensystem in India)
 Die Sachklärung von einfachen Alltagsthemen hingegen verläuft unproblematisch, wenn das
sprachliche Repertoire der Gesprächspartner „einigermaßen ausreicht“, so können sie dann
ihre Probleme klären
 Bei der Themenauswahl für eine „kommunikative Situation“ zeigen sich die kulturellen
Unterschiede der Sprecher, da sie häufig unterschiedliche Themen auswählen.
 Ein asymmetrisches Machtverhältnis zwischen den Kommunikationspartnern kann die
Auswahl, „was Thema sein darf und was Tabu ist“ beeinflussen. Der überlegene Sprecher
wählt dann üblicherweise das Thema aus, da er im Gespräch dominiert. (Emily erzählt euch
noch mehr dazu )