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Peter Buch
(Dissertation 1987)
Laserspektroskopische Untersuchungen
an Rydbergzuständen des natürlichen Bleis
Peter Buch
(Dissertation 1987)
vorgelegt von
Peter Buch
aus Bornheim
– 1987 –
1
Angefertigt mit Genehmigung
der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät
der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
2
Zusammenfassung
3
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 6
2 Theoretische Grundlagen 7
2.1 Rydbergzustände von Atomen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.1.1 Eigenschaften der Rydbergzustände . . . . . . . . . . . . 8
2.1.2 Aufstellung des Hamiltonoperators . . . . . . . . . . . . . 8
2.1.3 Näherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2.1.4 Quantendefekt-Theorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2.1.5 Vielkanal-Quantendefekt-Theorie . . . . . . . . . . . . . . 14
2.1.6 Hyperfeinstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
2.2 Isotopieverschiebung in Atomspektren . . . . . . . . . . . . . . . 18
2.2.1 Phänomenologische Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . 19
2.2.2 Parametrisierung und Interpretation . . . . . . . . . . . . 20
2.2.3 Bezugssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
2.2.4 Isotopieverschiebung der Rydbergzustände . . . . . . . . . 24
3 Experiment 27
3.1 Techniken der Rydbergspektroskopie . . . . . . . . . . . . . . . . 27
3.1.1 Anregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
3.1.2 Nachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
3.2 Das Blei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
3.2.1 Beschreibung des Bleiatoms . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
3.2.2 Abschätzung der Signalintensität . . . . . . . . . . . . . . 34
3.3 Versuchsaufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
3.3.1 Das Laserspektrometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
3.3.2 Die Atomstrahlapparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
4
4 Meßdaten 48
4.1 Untergrund-Zählrate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
4.2 Ablauf der Messungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
4.3 Messungen an Valenzzuständen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
4.4 Auswertung der Rydberg-Messungen . . . . . . . . . . . . . . . . 50
4.4.1 Klassifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
4.4.2 Isotopieverschiebung und Hyperfeinstruktur . . . . . . . . 52
4.4.3 Ionisationsgrenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
4.4.4 Feldeffekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
5 Ausblick 63
6 Anhang 64
6.1 Atomares Einheitensystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
6.2 Gemessene Frequenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
6.3 Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
5
Kapitel 1
Einleitung
6
Kapitel 2
Theoretische Grundlagen
7
2.1.1 Eigenschaften der Rydbergzustände
Rydbergzustände nehmen in der Atomphysik aus mehreren Gründen eine Son-
derstellung ein:
Mit heutigen experimentellen Methoden ist ein weiter Bereich der Hauptquan-
tenzahl n zugänglich, und man kann die Abhängigkeit vieler atomarer Eigen-
schaften von n untersuchen. Diese Abhängigkeiten sind zum Teil recht drama-
tisch (Tab. 2.1):
Die starke Kopplung benachbarter Rydbergzustände bewirkt in Verbindung mit
ihrer geringen Energiedifferenz, daß Übergänge durch die Schwarzkörperstrah-
lung induziert werden können. Bereits bei Zimmertemperatur wird auf diese
Weise ein Rydbergzustand bei ñ ≈ 15 mit benachbarten Zuständen gemischt,
bevor er durch spontane Emission in den Grundzustand übergeht.
Z Z
P 2 X pi 2 X
H= + + Vn (xi − X) + Ve (xi − xj )
2m i=1 2 i<j
8
Tabelle 2.1: Abhängigkeit nk verschiedener Eigenschaften der Rydbergatome
von n bei niedrigem Bahndrehimpuls l (aus [32])
Eigenschaft Exponent k
Bindungsenergie −2
Energiedifferenz En − En−1 −3
Bahnradius 2
Geometrischer Stoßquerschnitt 4
Übergangswahrscheinlichkeit zu 2
benachbartem Rydbergzustand
Übergangswahrscheinlichkeit zum −3
Grundzustand
Polarisierbarkeit 7
Strahlungslebensdauer 3
Feinstruktur- und Hyperfeinstruktur- −3
Aufspaltung
Ionisationsfeldstärke −4
0 1 ··· Z
| {z }
Kern Elektronen
9
heitshalber gleich bezeichnet) lautet der Operator H
Z Z
P2 X
m+1 pi
2 X pi pj
H= + m + V n (x i ) + + V e (x i − xj )
2M i=1
2 i<j
m
Z−1 Z−1
X pi 2 X pi pj
mit H (R) = m+1
m + Vn (xi ) + + Ve (xi − xj ) (Gl. 2.3)
i=1
2 i<j
m
Z−1
(V) m+1 pZ 2 X p p
i Z
und H = m + Vn (xZ ) + + Ve (xi − xZ ) (Gl. 2.4)
2 i=1
m
erreicht.
In diesen neuen Koordinaten gelten Formeln Gl. 2.2 und Gl. 2.3 wie bisher, an
Stelle von Gl. 2.4 tritt jedoch
Z−1 Z−1 Z−1
pZ 2 X X X
H (V) = M
M −1 + Vn xZ + 1
M −1 xi + Ve xZ − xj + 1
M −1 xi
2 i=1 j=1 i=1
M pZ 2
=: M −1 + V ′ (x1 , . . . ,xZ )
2
(Gl. 2.5)
Im Vergleich zu Gl. 2.4 fällt auf, daß der gemischte Impulsterm pi pZ fortgefallen
ist. Im kinetischen Term ist die Kernmasse m durch die Rumpfmasse M − 1
ersetzt. Die Potentialterme sind komplexer und von M abhängig geworden. Sie
lassen sich aber bei Verwendung von Wellenfunktionen in Ortsdarstellung mit
numerischen Methoden leichter behandeln als der Impulsterm. Das kann für die
semiempirische Berechnung der Isotopieverschiebung von Bedeutung sein (siehe
Kap. 2.2.2. und 2.2.4.).
Man kann also durch geschickte Wahl der verwendeten Koordinaten erreichen,
daß man schon mit Einteilchen-Wellenfunktionen (die sich auf die Relativteil-
”
chen“ beziehen) eine gute Näherung für die Gesamt-Wellenfunktion erhält.
10
2.1.3 Näherungen
Welche Näherungen können und müssen gemacht werden, um Eigenwerte und
Eigenfunktionen des Hamiltonoperators H = H (R) + H (V) (vgl. Gln. Gl. 2.3
und Gl. 2.5) zu erhalten?
Zunächst kann man aus H (R) die Wellenfunktion des Grundzustands (oder nach
Belieben angeregter Zustände) des Ionenrumpfs bestimmen. Das kann z. B. mit
selbstkonsistenten Hartree-Fock-Rechnungen oder ähnlichen Methoden gesche-
hen. Kopplungen von Elektronenspins und -bahndrehimpulsen sowie relativi-
stische Korrekturen müssen nun berücksichtigt werden. Man erhält Zustände
ψ (R) (x1 , . . . ,xZ−1 ) des ionischen Rumpfs.
Da sich die Rumpfelektronen schnell gegenüber dem Valenzelektron bewegen,
kann man nun in H (V) (Gl. Gl. 2.5) den Potentialterm V ′ durch seinen Erwar-
tungswert bezüglich der Rumpfkoordinaten ersetzen. Man hat dann
pZ 2 pZ 2
H (V) = M
M −1 + hψ (R) |V ′ ( · ,xZ )|ψ (R) i =: M
M −1 + Veff (xZ ) (Gl. 2.6)
2 2
wobei für ψ (R) der Grundzustand des Atomrumpfs zu setzen ist. Explizit ist
also (mit Gl.Gl. 2.5):
Z Z Z−1
X Z−1
X Z−1
X
1 1
Veff (xZ ) = ... Vn xZ + M −1 xi + Ve xZ − xj + M −1 xi
i=1 j=1 i=1
(R) 2 3 3
·|ψ (x1 , . . . ,xZ−1 )| d x1 . . . d xZ−1 (Gl. 2.7)
Für große |xZ | ist Veff (xZ ) = −1/|xZ | , weil das Feld außerhalb einer kugelsym-
metrischen Ladungsverteilung gleich dem Feld einer gleichstarken Punktladung
ist.
Mit der oben durchgeführten Näherung ist H (V) (Gl. Gl. 2.6) ein einfacher
Einteilchenoperator, und unter Hinzunahme der Spin-Bahn-Kopplung können
Energien und Wellenfunktionen des Rydbergelektrons berechnet werden.
In den bisherigen Näherungen wurde der Einfluß des Valenzelektrons auf den
Atomrumpf ignoriert. Eine nachträgliche Berücksichtigung dieses Einflusses ist
mit dem Konzept der Rumpfpolarisierung möglich [4, 20, 28]. Es liefert eine gute
Beschreibung für Rydbergelektronenbahnen mit hohem l , die nicht eindringen,
und für edelgasähnliche Atomrümpfe. Zugrunde liegt wieder die Vorstellung,
daß sich das Valenzelektron im Vergleich zu den Rumpfelektronen adiabatisch
langsam bewegt. Man betrachtet Multipolmomente in der Ladungsverteilung
des Rumpfs, die durch das äuß ere Elektron induziert werden. Für die Polari-
sierbarkeit werden empirische Konstanten αi (i = Multipolordnung) eingeführt.
Das Valenzelektron erfährt nun zusätzlich zu Veff die Potentiale der induzierten
Multipolmomente
Die Reihe wird abgebrochen und als Störung erster Ordnung behandelt:
hVpol i = −(α1 hr−4 i + α2 hr−6 i)/2 .
11
Für Wasserstoff-Wellenfunktionen ist in niedrigster Ordnung von (l/n)2
3 35
hr−4 i = , hr−6 i = , so daß
2 n3 l5 8 n3 l9
1 3 α1 35 α2
hVpol i = − + (Gl. 2.8)
n3 4l 5 16 l9
Für die Erdalkalielemente, deren Atomrumpf selbst ein (im allgemeinen nicht
angeregtes) Valenzelektron besitzt, wurde von Van Vleck & Whitelaw [5] das
Zwei-Elektronen-Modell entwickelt. Es berücksichtigt auch nicht-adiabatische
Einwirkungen des äußeren auf das innere Elektron. Es soll hier nicht im Detail
beschrieben werden. Als Ergebnis erhält man wieder Störterme, deren Erwar-
tungswerte eine n−3 -Abhängigkeit zeigen (vgl. Gl. Gl. 2.8).
Eine strengere Behandlung des Operators
pZ 2
H = H (R) + H (V) = H (R) + V ′ (x1 , . . . ,xZ ) + M
M −1 2
(vgl. Gl. Gl. 2.5) in Analogie zur Born-Oppenheimer-Näherung in der Mo-
lekülphysik ist auf folgende Weise möglich. Man bestimmt den Grundzustand
des Atomrumpfs nicht zu H (R) , sondern zu H (R) + V ′ unter Hinzunahme von
relativistischen Korrekturen und Spin-Bahn-Kopplung. Die Position des Valen-
zelektrons xZ wird dabei als konstanter Parameter behandelt, man erhält eine
davon abhängige Wellenfunktion
ψx(R)
Z
(x1 , . . . ,xZ−1 ) mit der Energie Ex(R)
Z
.
Dieser Energie-Eigenwert des Rumpfzustands spielt nun die Rolle des Potentials
für das Valenzelektron:
2.1.4 Quantendefekt-Theorie
Die absoluten Bindungsenergien in der Rydbergformel (Gl. 2.1.) lassen sich nach
dem Quantendefekt δl entwickeln:
∞
R X (k + 1) δl 1 2 δl
− 2
= −R = −R + 3 + ...− (Gl. 2.10)
(n − δl ) nk+2 n2 n
k=0
12
Daher lassen sich alle Abweichungen der Rydbergniveaus von den Wasserstoff-
energien, die wie n−3 skalieren, in 1. Ordnung als Quantendefekt beschreiben.
Diese Beschreibung wird bei höherem n immer besser.
Es gibt in der Hauptsache drei Effekte mit einer n−3 -Abhängigkeit:
Der erste ist die bereits beschriebene Rumpfpolarisierung. Vergleich von Glei-
chung Gl. 2.8 mit Gl. 2.10 ergibt den Beitrag
3 α1 35 α2
δl (pol) = + .
4 l5 16 l9
Er nimmt mit wachsendem l rasch ab.
Zweitens gibt es die Spin-Bahn-Kopplung und das relativistische Verhalten
des Valenzelektrons. Für nicht-eindringende“ Valenzzustände kann man den
”
Korrekturterm des Wasserstoffs heranziehen, der diese verwandten Effekte be-
schreibt.
α2 1 3
∆E = − 3 − , α = Feinstrukturkonstante.
n 2j + 1 8n
Das führt in 1. Ordnung von j/n zum Quantendefekt-Beitrag
α2 1
δl (rel) = mit j =l± 2
2j + 1
Er nimmt mit wachsendem l nur langsam ab.
Die bisherigen Betrachtungen gelten für ein Valenzelektron, dessen Aufenthalts-
wahrscheinlichkeit im Atomrumpf vernachlässigbar ist. Klassisch entspricht das
Elektronenbahnen, deren Perihelabstand deutlich größer als der Rumpfradius
ist. Der Perihelabstand hängt für l ≪ n in erster Näherung nur vom Bahndre-
himpuls ab, also:
l (l + 1)
rmin ≈ > r(R)
2
Diese Bedingung ist z. B. bei leichten Alkalielementen schon für relativ niedrige
l (= 1, 2 ...) gut erfüllt.
Wenn das Valenzelektron jedoch in den Rumpf eindringt, ist ein dritter Effekt
zu berücksichtigen: Das eingedrungene Elektron sieht ein weniger abgeschirm-
tes Kernpotential Veff , das von dem draußen“ herrschenden Potential ≈ −1/r
”
abweicht. Klassisch bewirkt das eine Periheldrehung der elliptischen Elektro-
nenbahnen. Quantenmechanisch bedeutet es, daß für die wasserstoffähnlichen
Wellenfunktionen außerhalb des Rumpfs eine andere Anschlußbedingung für
r → 0 gilt [16]. Das äußert sich in einer Phasenverschiebung πδl im Radialteil
der Wellenfunktion, der für l ≪ n viele Oszillationen durchläuft. πδl ist zu-
gleich die Phasenverschiebung eines am Ionenrumpf gestreuten freien Elektrons
(Streuphase).
In halbklassischer Näherung läßt sich der durch Potentialabschirmung bewirk-
te Quantendefekt nach der Methode von Wenzel, Kramer und Brioullin (WKB)
berechnen. Dazu benötigt man zunächst die klassischen Umkehrpunkte der Elek-
tronenbahnen im Coulombpotential,
r !
2 l (l + 1)
rmax = n 1± 1−
min n2
13
Mit der WKB-Näherung läßt sich zeigen:
rZmax r r !
1 l (l + 1) 1 2 l (l + 1)
πδl = − 2 − 2 Veff (r) − − − 2+ − dr
n r2 n r r2
rmin
Damit ist ein von n unabhängiger Ausdruck für den Quantendefekt δl hergeleitet
worden.
Im Prinzip lassen sich die Wellenfunktionen des Rydbergelektrons aus den Was-
serstoff-Wellenfunktionen gewinnen, indem man n durch n − δl ersetzt. Das gilt
auch für die Elektronenenergie, die sich zu
R
Enl = − (Gl. 2.12)
n − δl
ergibt. Der letztbeschriebene Effekt liefert bei niedrigem l den Hauptbeitrag
zum gesamten Quantendefekt δl . Seine Größenordnung ist etwa 1 für kleine l .
Gibt man die Näherung auf, daß δl innerhalb einer Rydbergserie konstant ist,
hat man einen von der Hauptquantenzahl abhängigen Quantendefekt δnl . Sea-
ton [16] hat gezeigt, daß δnl eine analytische Funktion der Energie Enl nach
Gleichung Gl. 2.12 ist. Es gibt also eine (rekursive) Potenzreihenentwicklung
∞
X
δnl = P2k · (n − δnl )−2k , (Gl. 2.13)
k=0
2.1.5 Vielkanal-Quantendefekt-Theorie
Bisher wurden nur Einflüsse des ungestörten (⇒ Abschirmung) bzw. adiabatisch
gestörten (⇒ Polarisation) Rumpfs auf das Valenzelektron betrachtet. Es gibt
aber auch nichtadiabatische Wechselwirkungen, die man sich als Anregung des
Rumpfs durch Stoß mit dem eindringenden äußeren Elektron vorstellen kann.
Dieser Effekt läßt sich nur dann vernachlässigen, wenn die niedrigste Anregungs-
energie des Ionenrumpfs größer als die Energie des Valenzelektrons (gegenüber
14
dessen niedrigstem Zustand) ist, also hauptsächlich in Alkalielementen. Anson-
sten muß man nicht nur den Grundzustand (ψ (R) in Kap. 2.1.3.), sondern auch
angeregte Zustände des Rumpfs berücksichtigen.
Es besteht eine Wahrscheinlichkeit, daß der Rumpf bei einem Stoß in angeregte
Zustände übergeht; diese Zustände treten im tatsächlichen Zustand des Ryd-
bergatoms als Beimischung auf. Solche Konfigurationswechselwirkungen sind
übliche Korrekturen an die Ein-Teilchen-Zustände, um die echten Viel-Teilchen-
Zustände zu erhalten. Die Beimischungskoeffizienten müßten im Prinzip für je-
den Atomzustand gesondert bestimmt werden, jedoch erlaubt es die Vielkanal-
Quantendefekt-Theorie (multi-channel quantum defect theory, MQDT), mit Hil-
fe weniger Parameter die Mischung ganzer Rydbergserien zu beschreiben [16,
25]. Eine Serie ist dabei eine Reihe von Gesamtzuständen des Atoms, die sich
nur in der Hauptquantenzahl n des Valenzelektrons unterscheiden.
Der Grundgedanke dieser Theorie ist, daß die Wechselwirkung zwischen Rumpf
und Rydbergelektron praktisch kaum von n abhängt. Das kann in klassischer Be-
trachtungsweise plausibel gemacht werden. Die Bahn des Valenzelektrons wird
von Bahndrehimpuls und Bahnenergie bestimmt. Innerhalb einer Rydbergserie
ist l konstant und die Energie von n nahezu unabhängig, weil sie sehr klein
ist gegen die Beträge von potentieller und kinetischer Energie in der Nähe des
Rumpfs. Das bedeutet, daß die Bahn in Rumpfnähe nicht von n abhängt, wie
sich schon in Gleichung Gl. 2.11 für rmin zeigte.
Um diese Tatsache auszunutzen und die Zustandsmischung zu beschreiben, be-
nutzt die MQDT zwei Bezugssysteme zur Beschreibung des Rydbergatoms. Die
Basiselemente werden in Anlehnung an die Streutheorie Kanäle genannt, sie ent-
halten mit Ausnahme von n einen vollständigen Satz von Quantenzahlen. Die
erste Basis besteht aus N festgekoppelten Kanälen (close coupling channels),
üblicherweise mit α indiziert. Bei ihnen ist das Valenzelektron in die Kopp-
lungsprozedur gleichberechtigt einbezogen (z. B. LS-Kopplung). Jedem festge-
koppelten Kanal kann ein Quantendefekt µα zugeordnet werden. Die zweite
Basis besteht aus N Stoßkanälen (collision channels), indiziert i . Hier werden
zuerst alle Rumpfelektronen gekoppelt und dann das Rydbergelektron hinzu-
genommen (z. B. jj-Kopplung). Jedem Stoßkanal wird eine Ionisationsgrenze
Ii zugeordnet, die die Energie des freien Rumpfions darstellt. Da Ii nur noch
von den Quantenzahlen des Rumpfs abhängt, sind nicht notwendigerweise alle
Ii verschieden. Eine unitäre reelle N ×N -Matrix Uiα transformiert von einem
Basissystem auf das andere. Die Eigenquantendefekte µα , die Ionisationsgren-
zen Ii und die unabhängigen Matrixelemente von Uiα sind sämtliche Parameter,
die für eine vollständige Beschreibung der Wechselwirkung aller Rydbergserien
eines Atoms benötigt werden. Uiα zerfällt in Untermatrizen, wenn nicht alle
Serien miteinander wechselwirken können (z. B. wegen unterschiedlichen Ge-
samtdrehimpulses J bzw. F ). Die Zahl der Kanäle hängt von den Drehimpuls-
kopplungsmöglichkeiten ab.
Mit Hilfe der vorgestellten Parameter lassen sich nun die Energieniveaus des
Rydbergatoms auf folgende Weise berechnen: Zunächst werden jeder Energie
effektive Hauptquantenzahlen ñi (E) zugeordnet gemäß
r
R R
ñi (E) := , so daß E = Ii − 2 , i = 1, . . . ,N (Gl. 2.14)
Ii − E ñi
15
Abbildung 2.1: Lu-Fano-Plot der J=2 -Zustände im Blei (aus [29])
Auch ohne Kenntnis der realisierten Energiezustände E erhält man aus den
N − 1 Gleichungen
R R R
I1 − = I2 − 2 = · · · = I N − 2 (Gl. 2.15)
ñ21 ñ2 ñN
eine Linie im N -dimensionalen Raum der (ñi )1≤i≤N . Die Punkte auf dieser
Linie, die Energieeigenwerten des Rydbergatoms entsprechen, werden durch die
radiale Quantelungsbedingung bestimmt. Sie soll hier ohne Herleitung genannt
werden [25]:
det Uiα · sin π(ñi − µα ) 1≤i≤N = 0 (Gl. 2.16)
1≤α≤N
16
nach Gleichung Gl. 2.14 die Koordinaten ñ1 und ñ2 jedes Meßwerts berechnet.
Die Hyperfläche nach Gleichung Gl. 2.16 ist eine mehrteilige Kurve, die in erster
Näherung von Hand durch die Meßpunkte gelegt werden kann. Durch rechner-
unterstütztes Anpassen der Parameter µα und Uiα (sowie der Ii ) erhält man
ihre genauere Form. Die Diagonale ñ1 = ñ2 schneidet die Hyperfläche bei den
Werten µα .
Jeder Ast der mehrteiligen Kurve nach Gleichung Gl. 2.16 erfüllt die Steigungs-
Bedingung
∂ ñ2 (mod 1)
−∞ ≤ ≤0 (Gl. 2.17)
∂ ñ1 (mod 1)
17
2.1.6 Hyperfeinstruktur
Der Radialfaktor der Hyperfeinstruktur ist näherungsweise proportional zu hr−3 i ,
und daher skalieren die a-Faktoren der Valenzelektronen wie ñ−3 . Aus diesem
Grund geht in den Rydbergserien der Alkalielemente die Hyperfeinaufspaltung
wie ñ−3 gegen null, das Ion hat wegen J = 0 keine Hyperfeinstruktur.
In Elementen mit zwei Valenzelektronen kann für den Fall der jj-Kopplung der
A-Faktor der Hyperfeinstruktur mit Hilfe der a-Faktoren ausgedrückt werden
J(J +1) + j1 (j1 +1) − j2 (j2 +1) J(J +1) + j2 (j2 +1) − j1 (j1 +1)
A = a1 + a2
2 J(J +1) 2 J(J +1)
18
magnetische und elektrische Momente besitzen (µ 6= 0 , Q 6= 0). Isotopiever-
schiebung und Hyperfeinstruktur erlauben eine Vermessung dieser Eigenschaf-
ten. Während sich die Hyperfeinaufspaltung durch Übergänge innerhalb eines
Atoms direkt mit Hochfrequenzgenauigkeit messen läßt, kann man die Isoto-
pieverschiebung nur als Differenz optischer Frequenzen erhalten. Jedoch auch
mit solchen optischen Messungen lassen sich Kerneigenschaften meist wesent-
lich präziser bestimmen als mit direkten kernphysikalischen Methoden, trotz
theoretischer Unsicherheiten bei der Rückrechnung.
Ebenso wie Kerneigenschaften gehen Daten aus der Elektronenhülle in die Iso-
topieverschiebung (und Hyperfeinstruktur) des Atoms ein. Man hat hier also
eine weitere Möglichkeit, berechnete Wellenfunktionen experimentell zu testen.
Zusätzliche Information kann man aus der Isotopieverschiebung myonischer Ato-
me erhalten, deren Spektren im keV-Bereich liegen. Einführende Literatur zur
Isotopieverschiebung findet sich unter [26, 59, 63].
Die folgenden Kapitel beschäftigen sich mit den Erscheinungen der optischen
Isotopieverschiebung und deren Erklärung.
19
Im Regelfall lassen sich jedoch Hyperfeinstruktur und Isotopieverschiebung ge-
trennt beschreiben, wobei die Hyperfeinstruktur für die Aufspaltung der Lini-
en und die Isotopieverschiebung für die Verschiebung des Linienschwerpunkts
verantwortlich ist. Dabei wird allerdings die durch die Quadrupolwechselwir-
kung der Hyperfeinstruktur bewirkte Schwerpunktsverschiebung üblicherweise
nicht zur Isotopieverschiebung gerechnet. Diese Verschiebung ist eng mit dem
Feldeffekt (siehe Kap. 2.2.2.) verwandt: Das Kernquadrupolmoment ist wie der
Kernladungsradius ein Parameter der Kernladungsverteilung.
Die experimentelle Definition der Isotopieverschiebung lautet: Die Frequenz des
Übergangs a → b im Isotop A werde mit νA ab bezeichnet. Dann ist die Linien-
oder Übergangs-Isotopieverschiebung (transition isotope shift, TIS) definiert
durch
b
6 b
∆AB ν ab := νBab − νAab 6
a
a
B A
Diese Beziehung ist aber für die meisten Elemente experimentell widerlegt. Es
zeigt sich jedoch, daß man die Isotopieverschiebung als Summe zweier Effekte
beschreiben kann, die jeder für sich faktorisierbar sind. Diese sind der Massen-
effekt und der Feld- oder Volumeneffekt. Mit ihrer Definition und ihrer experi-
mentellen Trennung beschäftigt sich das folgende Kapitel.
Welche Effekte spielen bei der Bestimmung der Isotopabhängigkeit von EAa eine
Rolle? Der einfachste und am längsten bekannte ist der Bohr’sche Mitbewe-
gungseffekt oder normale Masseneffekt (normal mass shift, NMS). Er beruht
20
darauf, daß in den Formeln Gl. 2.3, Gl. 2.4 und Gl. 2.5 vor dem kinetischen
Energieterm p2i /2 oder p2Z /2 im Falle endlicher Kernmasse ein Faktor > 1 steht,
z. B. in Gleichung Gl. 2.5 der Faktor M/(M − 1) . Das läßt sich so auffassen,
daß die Elektronenmasse 1 im Nenner durch die reduzierte Masse 1 − 1/M
ersetzt worden ist. Die Auswirkungen der veränderten Masse auf die übrigen
Meßgrößen des Systems erfährt man durch Anwendung einer geeigneten me-
chanischen Ähnlichkeitstransformation, die die alte“ Masse durch die neue“
” ”
ersetzt. Invarianten der Transformation müssen Ladungen und Wirkungen we-
gen ihrer Quantelung und Geschwindigkeiten wegen relativistischer Effekte sein.
Es läßt sich leicht zeigen, daß unter solchen Randbedingungen die Transformati-
on eindeutig bestimmt ist, und Energien proportional zu den Massen skalieren.
So erhält man
EAa = 1 − M1A E0a (Gl. 2.21)
wobei E0a die Elektronenenergie im Falle eines unendlich schweren Punktkerns
ist, und andere Isotopieverschiebungseffekte noch unberücksichtigt sind.
Man kann nun die residuelle Linien-Isotopieverschiebung (RTIS) definieren als
MB MA
∆AB ν ab res := νBab MB −1 − νAab MA −1
(Gl. 2.22)
MB −MA
= ∆AB ν ab − νAab MA M B = TIS − NMS
Die Näherung in der zweiten Zeile der Gleichung gilt für den (immer gegebenen)
Fall, daß ∆AB ν ab ≪ νAab ist. Sie ist sinnvoller in der Anwendung, wenn die
Aufspaltung genauer bekannt ist als die Absolutfrequenz, denn hier wird die
Bildung einer kleinen Differenz großer Werte vermieden. Die residuelle Linien-
Isotopieverschiebung wäre bei strenger Gültigkeit des Ansatzes Gl. 2.21 = 0. Das
ist jedoch experimentell praktisch nie erfüllt, so daß weitere Effekte anzunehmen
sind. Da auch für die RTIS Beziehung Gl. 2.19 nicht gilt, gibt es noch mehrere
Effekte.
Als spezifischer Masseneffekt (specific mass shift, SMS) wird der Beitrag be-
zeichnet, der vom gemischten Impulsterm in Gleichung Gl. 2.3 und Gl. 2.4 bzw.
vom Schwerpunktsterm“ in V ′ in Gleichung Gl. 2.5 herrührt. Er hat die gleiche
”
Abhängigkeit von der Kernmasse wie die NMS, ist also dazu proportional. Man
kann einen Proportionalitätsfaktor sa einführen, der nur noch von der Elektro-
nenhülle abhängt. Beide Masseneffekte zusammen lauten:
EAa = 1 − M1A E0a − M1A sa E0a (Gl. 2.23)
wird modifizierte RTIS genannt und ist im Falle reiner Masseneffekte (Gl. Gl.
2.23)
ab
σAB = sb E0b − sa E0a ,
also für alle Isotope konstant. Das bestätigt sich jedoch experimentell nur für
ganz leichte Elemente. Im allgemeinen tritt ein dritter Effekt auf, der Feld-
oder Volumeneffekt (field shift, FS). Er beruht auf der isotopabhängigen Form
21
Abbildung 2.2: Differenz zwischen dem Potential einer Punktladung und einer
homogen geladenen Kugel
22
Wenn man das Kernmodell einer homogen geladenen Kugel durch ein realisti-
scheres Modell (z. B. Wood-Saxon-Potential) ersetzt, treten an die Stelle von
rn2 die Momente der Kernladungsverteilung hrn2 i, hrn4 i, . . . . Der Parameter c ist
dann eine Linearkombination dieser Momente [19].
Alle drei Isotopieverschiebungseffekte führen zur Bindungsenergie
EAa = 1 − M1A E0a − M1A sa E0a + cA ρa (Gl. 2.25)
cd ρd − ρc ab d d c c b b
d
a a ρ −ρ
c
σAB = σAB + s E 0 − s E 0 − s E 0 − s E 0
ρb − ρa ρb − ρa
für alle Isotopenpaare (A,B). Im King-Diagramm [15] trägt man für alle (A,B)
cd ab
σAB gegen σAB auf. Man erhält eine Gerade mit der Steigung (ρd −ρc )/(ρb −ρa ),
das ist eine reine elektronische Feldeffekt-Größe. Der Achsenabschnitt ist ebenso
eine elektronische Größe, jedoch eine Kombination aus Feld- und Masseneffekt.
Eine vollständige Trennung beider Effekte in optischen Meßdaten ist daher nicht
möglich. Die fehlende Information erhält man aus Isotopieverschiebungsmessun-
gen an myonischen Atomen, wo es keinen spezifischen Masseneffekt gibt.
Die tatsächlich im King-Diagramm auftretenden Geraden zeigen, daß es keine
weiteren Effekte als die in Gleichung Gl. 2.25 aufgeführten gibt. Doch kann man
auch auf keinen der Summanden verzichten. Denn wäre s = 0, so müßten die
ab
King-Geraden durch den Koordinatenursprung gehen. Wäre c = 0, so wäre σAB
für alle Isotopenpaare (A,B) konstant. Beides trifft im allgemeinen jedoch nicht
zu.
2.2.3 Bezugssysteme
Die in spektroskopischen Experimenten zugänglichen Größen sind nicht die
Termenergien, sondern die Übergangsfrequenzen νAab in den verschiedenen Iso-
topen. Im Rahmen der Isotopieverschiebung interessieren jedoch nicht diese ab-
soluten Frequenzen, sondern nur deren Differenzen zwischen den Isotopen, also
23
die TIS ∆AB ν ab . Bei mehreren Isotopen und mehreren Niveaus ist nicht die
Angabe der TIS in allen Indexpaarungen erforderlich, denn es gilt
wie man aus Gleichung Gl. 2.20 sieht. Es müssen also nur die Größen ∆AB ν ab
für alle B 6= A und alle b 6= a angegeben werden; dabei ist A ein festes Bezugs-
Isotop und a ein festes Bezugs-Niveau.
Kandidaten für ein Bezugsisotop sind:
1. Das Isotop ohne Kernspin mit der größten natürlichen Häufigkeit. Diese
Wahl ist für experimentelle Zwecke besonders geeignet.
2. Ein hypothetisches ideales“ Isotop mit unendlich schwerem Punktkern.
”
Dieses ist vom theoretischen Standpunkt das kanonischste.
1. Den Grundzustand des Elements; er bietet den Vorteil, daß die meisten
Experimente von ihm ausgehen.
2. Die erste Ionisationsgrenze; sie stellt für Ein-Elektron-Anregungen den
Energienullpunkt dar.
3. Die Ionisationsgrenze für Z-fache Ionisation; das ist der Nullpunkt für die
Gesamtenergie der Elektronenhülle.
Wird die TIS ∆AB ν ab nach 2.) bezüglich der ersten Ionisationsgrenze (a = ∞)
angegeben, so spricht man auch von der Niveau- oder Term-Isotopieverschiebung
(level isotope shift, LIS). Das bedeutet jedoch nicht, daß die LIS ∆AB ν ∞b die
tatsächliche Energiedifferenz des Niveaus b in den Isotopen A und B darstellt.
Die Energieskalen der verschiedenen Isotope stehen sozusagen beziehungslos ne-
beneinander. Sie lassen sich gegeneinander verschieben, wobei man beliebige Be-
zugsniveaus jeweils zur Deckung bringen kann. Eine mögliche kanonische Stel-
lung ist die absolute Energieskala, auf der die relativistische Ruheenergie des
Gesamtatoms abgetragen wird. Wegen der großen Energieabstände zwischen
den Isotopen (∆M c2 = 3,4 · 107 ) ist dies nicht praktikabel.
Der Versuch, als LIS die Energiedifferenz der Elektronenhüllen zu definieren,
muß scheitern; denn die Energie des Atoms summiert sich aus der Energie des
freien Kerns, der Energie der Elektronenhülle eines idealen Kerns und der Wech-
selwirkungsenergie zwischen realem Kern und Hülle, die keinem Partner eindeu-
tig zuzuordnen ist. Die innere“ Energie des Kerns kann in der hier geforderten
”
absoluten Genauigkeit nicht als unabhängig von der Elektronenhülle betrachtet
werden.
24
ist, daß die Ionisationsgrenze kein realer Zustand ist, wohin man Übergänge
stattfinden lassen könnte. Man ist darauf angewiesen, die Rydbergzustände dicht
unter der Grenze anzuregen und anschließend zu extrapolieren. Da prinzipiell
unbegrenzt viele Rydbergzustände zur Verfügung stehen, kann diese Extrapo-
lation mit großer Zuverlässigkeit ausgeführt werden. Wegen der hohen Lebens-
dauer der Rydbergzustände (∼ ñ3 , vgl. Tab. 2.1) sind die Anregungslinien sehr
schmal, was eine hohe spektroskopische Auflösung erlaubt.
Welche Isotopieverschiebung ist nun bei Übergängen von einem tieferliegenden
Zustand in eine Rydbergserie zu erwarten? Sie setzt sich zusammen aus der Ver-
schiebung der Ionisationsgrenze gegenüber dem Ausgangsniveau und der Ver-
schiebung des Rydbergniveaus relativ zur Ionisationsgrenze.
häufen (siehe Abb. 2.3, Gl. Gl. 2.22). Die Koordinaten des Häufungspunkts sind
die Ionisationsfrequenz νAa∞ und die LIS des Ausgangsniveaus a . Die Asym-
ptotensteigung ist der Kernmassenfaktor der Isotopieverschiebung und daher
bekannt; aus dem Diagramm wäre sie nur schwer zu bestimmen.
25
Abbildung 2.3: Diagramm der Isotopieverschiebung gegen die Übergangsfre-
quenz in einer Rydbergserie (aus [39])
26
Kapitel 3
Experiment
3.1.1 Anregung
Eine präzise Messung der Rydbergniveaus ist nur mit selektiver Anregung mög-
lich. Wegen der geringen Übergangswahrscheinlichkeit aus niedrigen Niveaus ist
ein Laser notwendig, der auf die Rydbergübergänge abstimmbar ist. Die Ryd-
bergzustände der meisten Atome liegen energetisch so hoch, daß sie aus dem
Grundzustand nicht mit einem sichtbaren“ Photon aus einem Farbstofflaser
”
angeregt werden können. Zur Lösung dieses Problems gibt es verschiedene Mög-
lichkeiten:
27
Bei Anregung mit einem Laser, dessen Linienbreite schmal gegen die Linien-
breite des Übergangs ist, beträgt die Übergangswahrscheinlichkeit für einen
Ein-Photon-Übergang in Resonanz (in SI-Einheiten):
dP 1 1 2
= · · I · h Je 1 Me −q | Jg Mg i
dt 2 πch (Te − Tg )3
3.1.2 Nachweis
Für den Nachweis der Besetzung von Rydbergzuständen gibt es folgende Me-
thoden:
— Fluoreszenz. Die spontane Übergangsrate zu einem tieferliegenden Zustand
ist proportional zur Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Rydbergelektrons im Atom-
rumpf, im klassischen Bild zur Wiederkehrfrequenz auf der elliptischen Bahn.
Also nimmt die Fluoreszenzwahrscheinlichkeit entsprechend
dP
∝ ñ−3
dt
mit wachsender Hauptquantenzahl ab. Die Rydbergatome halten sich eine be-
stimmte durchschnittliche Zeit im Beobachtungsvolumen auf. Die Zahl der in
28
Abbildung 3.1: Coulombpotential mit überlagertem homogenen elektrischen
Feld
29
muß man das Eindringen der Schwarzkörperstrahlung in das Nachweisvolumen
durch allseitige gekühlte Abschirmungen verhindern.
— Optogalvanik. Werden Atome in einer Gasentladung optisch in Rydberg-
zustände angeregt, so ändert sich durch ihre leichte Ionisierbarkeit die elektri-
sche Charakteristik der Entladung. Die hohe Empfindlichkeit dieser Methode
beruht auf der hohen Anzahl teilnehmender Atome. Wegen der thermischen Be-
wegung ist eine dopplerfreie Anregungsart angezeigt. Druckverbreiterung und
-verschiebung führen zu Unsicherheiten.
Die Isotopenanteile schwanken je nach Fundort, da die Bleiisotope 206 bis 208
Endprodukte verschiedener natürlich vorkommender radioaktiver Zerfallsreihen
sind.
Ein Auszug aus dem Termschema des Bleis ist in Abbildung 3.2 dargestellt. Die
Grundzustandskonfiguration ist 6s2 6p2 . Das Valenzelektronenpaar 6p2 koppelt
zu 5 Zuständen gerader Parität:
30
Abbildung 3.2: Auszug aus dem Termschema von Blei mit möglichen
Übergängen zu Rydbergzuständen
31
3 3 3 1 1
P0 P1 P2 D2 S0
1 1
1 3
1 3
3 3
3 3
2 2 0 2 2 1 2 2 2 2 2 2 2 2 0
Der energetisch niedrigste Zustand ungerader Parität (6p7s 3 Po0 ) liegt noch über
den obengenannten, so daß sie metastabil sind (elektrische Dipolstrahlung er-
fordert Paritätswechsel).
Der Grundterm von Pb II ist 6s2 6p 2 Po1/2 und 2 Po3/2 bei 59.820 cm−1 bzw.
73.901 cm−1 . Die relativ große Aufspaltung dazwischen bewirkt, daß Rydbergse-
rien zu den beiden verschiedenen Ionisationsgrenzen nur wenig überlappen. In
der unteren Rydbergserie gibt es daher nur wenige Störer.
Die Hyperfeinstruktur des Ionen-Grundzustands 6s2 6p 2 Po1/2 zeigt eine relativ
große Aufspaltung von ca. 12 GHz . Das beruht auf dem deutlichen Kern-Über-
lapp des p1/2 -Elektrons, das sich im schweren Atom stark relativistisch verhält.
Die Feinstruktur zeigt starke Abweichungen von der LS-Kopplung. Eine annä-
hernde Beschreibung ist in den stärker gebundenen Zuständen durch die jK-
Kopplung, in Rydbergzuständen durch die jj-Kopplung möglich. In Tabelle 3.1
sind die Terme der Rydberg-Konfigurationen 6s2 6pnl in jj- und LS-Kopplung
dargestellt.
Wenn man die Rydbergzustände dicht unter der Ionisationsgrenze bei 59.820 cm−1
spektroskopieren will, muß ein beträchtlicher Energieabstand überbrückt wer-
den. Der Abstand entpricht der Energie von drei Photonen bei etwa 500 nm.
In dieser Arbeit wurden die metastabilen Zustände durch Elektronenstoß in
einer Gasentladung besetzt. Einer davon, 6p2 1 D2 bei 21.458 cm−1 , wurde als
Ausgangszustand gewählt: Davon ausgehend können Rydbergzustände gerader
Parität durch Zwei-Photonen-Übergänge mit einem Farbstofflaser angeregt wer-
den; Rydbergzustände ungerader Parität mit dem frequenzverdoppelten Licht
desselben Lasers. Mit einem von 521 bis 537 nm durchstimmbaren Laser können
Zustände mit 10 < ñ < ∞ angeregt werden.
Welche Rydbergserien (mit j1 = 21 ) können mit Ein-Photon-Anregung von 6p2
1
D2 aus angeregt werden? In den geraden Isotopen (I = 0) sind dies:
1 1 o
1 3 o
1 5 o
1 7 o
6pns 2 2 1 6pns 2 2 1,2 6pns 2 2 2,3 6pns 2 2 3
Diese 6 Serien konvergieren zur gleichen Ionisationsgrenze 6s2 6p1/2 . Wegen der
hohen Energie des 6s2 6p3/2 gibt es in ihnen nur wenige einzelne Störer.
Im ungeraden Isotop 207 (I = 12 ) sind von 6p2 1 D2 (F = 3
2 , 52 ) zusätzlich die
kernspininduzierten Übergänge nach
1 1 o
1 7 o
1 9 o
6pns 2 2 0 F = 21 , 6png 2 2 4 F = 27 und 6png 2 2 4 F = 72
möglich. Die Serien dieses Isotops konvergieren teils nach 6s2 6p1/2 (F ′ = 0), teils
nach 6s2 6p1/2 (F ′ = 1) (siehe auch Kapitel 4.4.2.).
Für die Anregungswahrscheinlichkeit mit Zwei-Photonen-Übergängen ist die
Existenz geeigneter Stützniveaus entscheidend. In Frage kommen hier
32
Tabelle 3.1: Nomenklatur der Rydbergzustände der Konfigurationen 6pns , 6pnf und 6pnd in LS- (obere) und jj-Kopplung (untere
Hälfte). Höhere Bahndrehimpulse wie bei 6pnd , jedoch erhöhen sich alle L , j2 und J entsprechend.
Rumpfzustand Rydbergelektron
ns np nd
33
6s2 6p 2 Po3/2 1
Po1 , 3 Po2 1
S0 , 3 S1 , 1 P1 , 3 P2 , 1 D2 , 3 D3 1
Po1 , 3 Po0,1,2 , 1 Do2 , 3 Do3 , 1 Fo3 , 3 Fo4
6s2 6p 2 Po1/2 3
Po0,1 3
P0,1 , 3 D1,2 3
Do1,2 , 3 Fo2,3
3 1 o 3 1
3 3
3 3 o
3 5 o
6s2 6p3/2 2 2 1,2 2 2 1,2 , 2 2 0,1,2,3 2 2 0,1,2,3 , 2 2 1,2,3,4
1 1 o 1 1
1 3
1 3 o
1 5 o
6s2 6p1/2 2 2 0,1 2 2 0,1 , 2 2 1,2 2 2 1,2 , 2 2 2,3
1 Zustand 6p1/2 7s (J = 1) bei ca. 35.000 cm−1 ,
4 Zustände 6p1/2 6d (J = 1, 2, 2, 3) bei ca. 46.000 cm−1 .
Da ein optimales Stützniveau bei ca. 40.000 cm−1 liegen müßte, sind die zu er-
wartenden Übergangsraten beschränkt. Eine quantitative Vorhersage der Zwei-
Photonen-Übergangswahrscheinlichkeit ist nicht möglich, da keine Daten für die
Matrixelemente der Übergänge Stützniveau – Rydbergniveau vorliegen.
Neun Rydbergserien gerader Parität sind erreichbar:
1 1
1 3
1 5
1 7
1 9
6pnp 2 2 0,1 , 6pnp 2 2 1,2 , 6pnf 2 2 2,3 , 6pnf 2 2 3,4 , 6pnh 2 2 4 .
1 9
6pnh 2 2 5 F = 29 und 6pnh 1 11
2 2 5 F = 29 .
34
Abbildung 3.3: Übergänge im Blei mit bekannter Isotopieverschiebung aus
älteren Messungen
35
λ Bruchteil nichtres. Transm. total
Σ 1 1 0,4395
36
Bei einer für den verwendeten Laser typischen Breitbandanregung mit
500 µW/5 MHz und einer Wechselwirkungszeit, die 1 mm Flugstrecke bei typi-
schen 375 m/s entspricht, hat man nach Gleichung Gl. 3.1 eine Anregungswahr-
scheinlichkeit von 1,45 · 10−3 . Bei einem Laserstrahl, der 2/3 des Atomstrahls
schneidet, und der oben abgeschätzten 1 D2 -Besetzung hat man also 2,8 · 105
Rydbergübergänge pro Sekunde. Nach einer apparativ bedingten Flugstrecke
von 12 mm werden sämtliche dort ankommenden Rydbergatome durch Ionisati-
on nachgewiesen. Diese Strecke entspricht der Strahlungslebensdauer des 6p45d
3 o
F2 von 31,4 µs, so daß 1/e der angeregten Atome, das sind 1 · 105 /s , zum
Nachweis gelangen.
Trotz der vielen Unsicherheiten bei der Herleitung dieses Werts, die schätzungs-
weise einen Faktor 5 ausmachen können, war 105 /s die maximale beobachtete
Zählrate bei n = 45.
Eine Vorhersage der Signalstärke für Zwei-Photonen-Spektroskopie ist nach dem
in Kapitel 3.1.1. gesagten selbst größenordnungsmäßig nicht möglich.
Die Linienbreite der Rydbergübergänge wird bei kleinen Hauptquantenzahlen
n durch die natürliche Linienbreite bestimmt; bei mittleren n durch die Laser-
breite und den Dopplereffekt aufgrund der Atomstrahldivergenz; und bei hohen
n durch die Kopplung der Rydbergzustände durch die Schwarzkörperstrahlung2
(siehe auch Kap. 2.1.1.). In unserem Beispiel der 6pnd 3 Fo2 -Serie, bei einer La-
serlinienbreite von ca. 5 MHz und einer etwa gleichgroßen Dopplerbreite, ist für
n ≤ 13 die natürliche Linienbreite dominant. Auf eine quantitative Berechnung
des Einflusses thermischer Strahlung ist verzichtet worden.
3.3 Versuchsaufbau
Die hier vorgestellten Messungen sind an einem Aufbau gemacht worden, der
im wesentlichen aus einem Laserspektrometer und einer Atomstrahlapparatur
besteht. Abbildung 3.4 zeigt eine schematische Übersicht.
37
Ar+ -Laser
457,9 nm
?
Farbstoff-
Laser He-Ne-Laser
(Coumarin 510)
- Referenz-
Monitor Wellenlänge
510. . . 545 nm
?
- λ-Meter
?
ν → 2ν
?
Ionisations- Atome (z.T.
oder metastabil) Atom-
Fluoreszenz- strahl-
Modul quelle
Signal
?
Nachweis-
Elektronik
38
mode-Ausgangsleistung leicht erreichbar; Leistungen um 80 mW sind über einen
Zeitraum von ca. 50 Betriebsstunden zu halten.
Ein konfokales Fabry-Pérot-Etalon mit einem freien Spektralbereich von 1,5 GHz
und einer Auflösung von ca. 10 MHz dient als Monitor der Laserfrequenz-Ver-
stimmung. Die absolute Frequenz wird mit einem digitalen Wellenlängenmesser
(Lambdameter) vom Michelson-Typ bestimmt. Seine Genauigkeit von 50 MHz
resultiert aus dem Digitalisierungsfehler von 30 MHz und dem Fehler in der
Wellenlängenreferenz. Eine Beschreibung des Lambdameters befindet sich in
[54].
Die Referenzwellenlänge stammt aus einem Helium-Neon-Laser mit extrem kur-
zem Resonator (Modenabstand 1,36 GHz). Bei einer Gesamtbreite des Verstär-
kungsprofils von ca. 1,9 GHz läuft er entweder in einem oder in zwei Moden.
Erfahrungsgemäß sind aufeinanderfolgende Moden zueinander senkrecht linear-
polarisiert. Dabei ist die Lage der Polarisationsebenen eine apparative Konstan-
te.
Durch den Regelkreis in Abbildung 3.5 wird einer der Moden auf kleiner Inten-
sität am Rand des Verstärkungsbereichs gehalten; dadurch ist auch die Frequenz
des anderen Modes, auf den nahezu die gesamte Ausgangsleistung (0,5 mW)
entfällt, relativ zum Verstärkungsprofil stabilisiert. Dieser intensive Mode wird
als Referenz für das Lambdameter genutzt.
Die Merkmale des Regelkreises sind:
— Regelgröße = Intensität des Nebenmodes
— Reglertyp = Zwei-Punkt-Regler
— Stellglieder = Magnetventil, Kühlluftstrom
— Stellgröße = Resonatorlänge (über Wärmeausdehnung).
Die Wanderung der Frequenz aufgrund der Zweipunktregelung beträgt weniger
als 20 MHz (Abb. 3.6). Die Langzeitstabilität ist während der Messungen über
mehrere Monate anhand atomarer Resonanzlinien kontrolliert worden und ist
besser als 40 MHz.
Die bei Ein-Photon-Übergängen erforderliche Frequenzverdopplung des Laser-
lichts geschieht in einem Ammonium-Dihydrogen-Phosphat-(ADP)-Kristall. Die
Phasenanpassung zwischen Grund- und Oberwelle erfolgt durch Temperaturab-
stimmung, bei einem Strahlverlauf senkrecht zur optischen Achse. Von -115◦ C
bis +120◦ C lassen sich Grundwellen von 490 nm bis 550 nm frequenzverdoppeln.
Die Intensität der Oberwelle ist proportional zum Quadrat der Grundwellen-
Leistungsdichte. Die Effizienz als Quotient aus Ober- und Grundwellenleistung
wächst also linear mit der eingestrahlten Leistungsdichte. Zur Erhöhung der
Effizienz befindet sich daher der Verdopplerkristall im Fokus eines passiven“
”
Ringresonators (Abb. 3.7), der in Resonanz mit der Grundwelle steht. Die re-
sonatorinterne Leistung ist dabei um bis zu einem Faktor 17 gegenüber der
eingekoppelten Leistung überhöht. Bei 80 mW eingekoppelter Grundwellenlei-
stung werden in ADP typischerweise UV-Leistungen von 0,5 mW erreicht.
Eine Regelung stabilisiert die Temperatur des Kristalls mit einer relativen Ge-
nauigkeit von 0,01 K. Resonator und Temperaturregelung werden eingehend in
[52] beschrieben.
Der passive Resonator wird wie folgt auf Resonanz mit der Grundwelle stabili-
siert (vgl. [38]):
39
Abbildung 3.5: Regelung des Referenz-He-Ne-Lasers
40
Abbildung 3.7: Der Verdopplerresonator (siehe Text)
41
133 Pa) bei ruhender Apparatur und von 2...4·10−6 torr bei laufendem Atom-
strahl.
Die Apparatur mit Ausnahme des Fluoreszenz-Moduls wurde im Rahmen dieser
Arbeit aufgebaut.
Die Nachweiselektronik wird am Ende dieses Kapitels beschrieben.
— Fluoreszenz-Modul:
Dieses Bauteil wurde von der ABMR-LIRF-(atomic beam magnetic resonance
detected by laser induced resonance fluorescence)-Apparatur [43] unverändert
42
43
Abbildung 3.8: Atomstrahl-Modul. Elektrische Verbindungen nicht gezeichnet. Erläuterung siehe Text.
entnommen. Es dient der Registrierung des Fluoreszenzlichts, das vom Kreu-
zungspunkt eines Atomstrahls und eines Laserstrahls ausgeht. Es besitzt je ein
Streulicht-unterdrückendes Blendensystem für den Ein- und Austritt eines La-
serstrahls. Dieser kreuzt den Atomstrahl rechtwinklig im Brennpunkt eines in-
nen verspiegelten Halbellipsoiden, welcher vier Durchtrittsbohrungen für Atom-
und Laserstrahl besitzt. Der äußere Brennpunkt liegt in einem Austrittsfenster
der Apparaturwand. Das dort austretende Fluoreszenzlicht wird mit einem Se-
kundärelektronenvervielfacher (Photomultiplier) nachgewiesen. Etwa 75 % des
Raumwinkels um die Wechselwirkungsregion kann registriert werden. Der Pho-
tomultiplier (EMI Typ 9635 QB) kann gekühlt werden, wodurch seine Dunkel-
rate auf unter 300/s herabgesetzt wird. Seine Quanteneffizienz ist > 20 % im
Bereich 180...470 nm und > 5 % bis 570 nm .
44
45
Abbildung 3.9: Ionisations-Modul. Elektrische Verbindungen nicht gezeichnet. Erläuterung siehe Text.
Abbildung 3.10: Schaltung von Ionisationsfeld und Channeltron
— Nachweiselektronik:
Das hintere Ende des Channeltrons liegt auf einem Potential von +3...+3,5 kV .
Hier fällt das Meßsignal in Form von negativen Pulsen an. Zur Auskopplung
dieser Pulse und zur symmetrischen Einkopplung der Ionisationsspannung dient
die Schaltung nach Abbildung 3.10 .
Das Signal wird über drei Kondensatoren stufenweise auf Erdpotential übert-
ragen. Die antiparallel geschalteten Dioden dienen der Spannungsbegrenzung,
um den nachgeschalteten Vorverstärker zu schützen. Wenn man den Signalaus-
gang der Schaltung mit einem Widerstand von 1 kΩ belastet, erhält man dort
typischerweise Pulse mit einer Amplitude von −100 mV und einer Dauer von
100 ns .
Die gemessenen Untergrundzählraten des Channeltrons betragen ohne Ioni-
sationsfeld 0,01/s und mit 600 V Ionisationsspannung 0,2/s (jeweils 3 kV Be-
triebsspannung, Vakuum 2·10−6 torr ). Die maximale beobachtbare Zählrate be-
trägt kurzfristig 1,6·106 /s . Wenn das Channeltron Ladungsträger-Strömen die-
ser Größenordnung oder mehr ausgesetzt wird, ist ein paralytischer Effekt zu be-
obachten: Die Pulshöhe ist momentan stark vermindert und in schweren Fällen
46
nicht mehr nachweisbar. Die vollständige Erholung kann mehrere Stunden dau-
ern.
Zwei potentialfreie Netzgeräte liefern die Betriebsspannung des Channeltrons
(Heinzinger Typ HN 10000-5 oder Knott Typ NSHV-3,5) und die Feldionisati-
onsspannung (Heinzinger Typ HN 1200-01 oder Typ HN 600-025).
Die aus dem Channeltron oder Photomultiplier stammenden negativen Pulse
werden in einem Vorverstärker (LeCroy Typ VV 100 B ) um 20 dB verstärkt
und einem Diskriminator (Ortec Typ 436) zugeführt. Daran angeschlossen sind:
— ein analoges Ratemeter (Ortec Typ 449), dessen Ausgangssignal ein aku-
stisches Signal steuert und zur Dokumentation der Signalstärken von ei-
nem YT-Schreiber aufgezeichnet wird;
— ein digitaler Zähler (Ortec Typ 770), der eine Schnittstelle zu einem com-
putergesteuerten Meßwerterfassungssystem besitzt.
47
Kapitel 4
Meßdaten
4.1 Untergrund-Zählrate
Der Betrieb des Blei-Atomstrahls mit Besetzung metastabiler Zustände führte
zu Untergrund-Zählraten, die Maßnahmen zu ihrer Unterdrückung notwendig
machten.
Im Falle des Fluoreszenznachweises gab es folgende Zählraten:
• Eigenaktivität des gekühlten Photomultipliers 300/s
• Streuung von 400 µW eingestrahltem UV-Licht 200/s
• Leuchten der Tiegelentladung 1,5 · 105 /s
Die Atomstrahlblende mit Durchmesser 3 mm wurde daraufhin durch ein drei-
stufiges System aus geschwärzten 2 mm -Blenden ersetzt. Der Untergrund konnte
so auf 2,5...3·104 /s reduziert werden.
Beim Ionisationsnachweis ohne 180◦ -Ablenkung vor dem Channeltron (vgl. Kap.
3.3.2.) war die Untergrundaktivität so stark, daß das Channeltron vollständig
paralysiert wurde. Die Ursache des Untergrunds konnte nicht zufriedenstellend
geklärt werden. Mögliche Effekte sind:
— Ionen im Atomstrahl;
— Rydbergatome im Atomstrahl;
48
Atomstrahl brachten keine Verbesserung. Eine schlüssige Interpretation der vor-
liegenden Meßwerte erscheint zur Zeit ohne weitergehende Untersuchungen nicht
möglich.
Der Einbau der 180◦ -Ablenkung zwischen Gitterelektrode und Channeltron, die
auf das Potential der gegenüberliegenden (massiven) Elektrode gelegt wurde,
reduzierte die Atomstrahl-Untergrundzählrate auf ca. 3 · 104 /s .
Verstreute Anteile des Anregungslichts bei 260 nm bewirken auf den verschie-
denen Oberflächen in der Nachweisregion einen photoelektrischen Effekt. Dieser
führt zu einer weiteren typischen Zählrate von 104 /s .
Bei den spektroskopischen Messungen wurden Signale mit Stärken von 103 /s bis
4 · 105 /s beobachtet. Angesichts dieser Zählraten wird für zukünftige Messungen
eine weitere Reduktion des Untergrunds angestrebt.
49
nicht mehr ausreichte. Das liegt vermutlich daran, daß an bestimmten Or-
ten erzeugte Rydbergatome durch parasitäre elektrische Felder bereits vor
der Nachweiszone ionisiert werden, und die Elektronen dadurch nicht ins
Channeltron gelangen.
Aus den hier aufgezählten Erscheinungen resultiert die Begrenzung des Meßbe-
reichs nach oben.
Die Absolutgenauigkeit des Lambdameters im Frequenzbereich des Farbstoff-
lasers wurde mit Hilfe einer Jod-Absorptionszelle überprüft. Für den Jodüber-
gang Nr. 2924 im Jodatlas“ [33], der mit (19193,0456±0,0005) cm-1 (entspricht
”
(575.393.032 ± 15) MHz ) angegeben ist, zeigte das Lambdameter (575.393.105 ±
60) MHz , das sind (73 ± 60) MHz zuviel. Die Diskrepanz beruht auf einem Aus-
wechseln der Helium-Neon-Laserröhre nach der letzten Frequenzeichung. Die
Konstanz der Meßresultate des Lambdameters wurde wiederholt kontrolliert.
Sie war über den gesamten Zeitraum der Messungen besser als 40 MHz .
Die Meßdaten wurden um 73 MHz nach unten berichtigt.
50
Tabelle 4.1: Ergebnisse der Messungen an Valenzzuständen (Frequenzen in MHz). Werte für A(unten) aus [64] (effektiver A-Faktor). Die
Meßwerte bei 722,9 nm stammen aus [65] (außer A(unten)), worin sich ein Auswertefehler befindet. Hier sind die Ergebnisse
einer Neuauswertung aufgelistet.
λ/nm Übergang (cm−1 ) ν(208 Pb) ∆ν(207) ∆ν(206) ∆ν(204) A(unten) A(oben)
722,9 1658 (30) 2684 (40) 5053 (70) 609,810 (2) 8700 (110)
2 1 3
520,1 6p S0 → 6p8s Po1 (48687) 576.204.545 (70) 1290 (45) 2090 (45) 3951 (45) 0 6073 (30)
287,3 6p2 3 P2 → 6p6d 3 o
F2 (45443) 939 (17) 1509 (17) 2850 (18) 6505,149 (2) 3092 (10)
265,7 6p2 3 P1 → 6p6d 3 o
F2 (45443) 1.127.936.672 (140) 914 (90) 1468 (90) −2390,976 (3) 3105 (35)
261,42 6p2 3 P1 → 6p6d 3 o
D2 (46061) 1.146.454.026 (140) 882 (90) 1412 (90) 2598 (90) −2390,976 (3) −1716 (35)
261,37 6p2 3 P1 → 6p6d 3 o
D1 (46068) 1.146.682.006 (140) 1068 (90) 1592 (90) 3072 (90) −2390,976 (3) −3027 (60)
F = J + 12
J =1 J =2 J =3
F = J − 12
5 9 1 1 9 14 1 1 14 20
1 F = 5/2
D2
F = 3/2
Die Streuung der Einzelwerte entspricht der Meßungenauigkeit. Die hier ange-
gebenen Fehler sind die Fortpflanzung der Meßfehler auf den Mittelwert.
Eine Bestimmung der Isotopieverschiebung des Isotops 207 ist auf diese Wei-
se nicht möglich; zunächst muß die Hyperfeinstruktur dieses Isotops analysiert
werden.
Die Hyperfeinstruktur des Ausgangszustands 1 D2 ist bekannt [22, 64]. So können
zunächst alle Übergangsfrequenzen des 207 Pb auf den Schwerpunkt des 1 D2 um-
gerechnet werden. Die Aufspaltung der Rydbergzustände gehorcht der Formel
Gl. 2.18 . Da in ihr j1 und j2 vorkommen, gilt sie für den Fall einer jj-Kopplung.
Wenn man den Rydbergserien die Bezeichnungen (j1 j2 )J wie in der letzten Spal-
te von Tabelle 4.2 zuordnet, ergeben sich treffende Vorhersagen für die Hyperfe-
instruktur. Das bestätigt, daß die Zuordnung korrekt ist. j1 und j2 sind gute
”
Quantenzahlen“, es liegt also ziemlich reine jj-Kopplung vor.
1 Smtliche hier aufgeführten Zustände haben ungerade Parität. Auf die Kennzeichnung der
52
Tabelle 4.2: Klassifikation der beobachteten Rydbergserien bei verschiedenen Autoren
Wood &
δ≈ Moore & al. [13] Brown & al. [29] hier
Andrew [17]
4,83 ns 3 P1 ns 21 12 1 ns 1 1
2 2 1 ns 1 1
2 2 1
3,22 nd 3 F2 (n ≤11) nd 12 25 2 (n ≤13) nd 1 5
2 2 2 (n ≤11)
o 1 3
* (J = 2 )A’ (n ≥13) nd 2 2 2 (n ≥15)
53
1 3
3,20 3
nd D1 nd 2 2 1 nd 21 32 1 nd 1 3
2 2 1
1 5 1 5
3,19 nd 3 F3 nd 2 2 3 (n ≤14) nd 2 2 3 (n ≥17)
3
1 3
1 3
3,18 nd D2 nd 2 2 2 (n ≤12) nd 2 2 2 (n ≤11)
o 1 5
* (J = 2 )X’ (n ≥20) nd 2 2 2 (n ≥24)
1 7 1 7
0,01 ng 2 2 3 ng 2 2 3
Eine Ausnahme bildet die Serie 6png 21 72 3 . Die beobachteten Hyperfein-
Komponenten würden zu einem Schwerpunkt von 207 Pb führen, der von demje-
nigen in den anderen Serien weit abwiche. Eine Erklärung läßt sich darin
finden,
daß nur die beobachtete F = 25 -Komponente zum Zustand 6png 12 27 3 gehört,
die beobachtete F = 72 -Komponente jedoch zum Zustand 6png 12 29 4 . Die theo-
retische Lage der 6png 21 92 4 F = 27 -Komponente stimmt mit der beobachteten
Linie überein unter den plausiblen Annahmen
Oberhalb von etwa ñ = 20 gerät die mit ñ−3 abnehmende Feinstruktur in die
Größenordnung der Hyperfeinstruktur. Die Hyperfein-Komponenten verlieren
ihren Bezug zum Feinstruktur-Zustand und gruppieren sich nach der Hyperfein-
struktur des Ions. Abbildung 4.1 zeigt für gegebenes j2 die Aufspaltung für den
Fall der jj-Kopplung links und den Fall der j1 I“-Kopplung rechts. Dazwischen
”
ist der Übergang der einzelnen Komponenten angedeutet für den Fall, daß keine
Zustände mit anderem j2 (jedoch vorkommendem gleichem F ) stören.
Tabelle 4.3 zeigt die konkreten Hyperfein-Komponenten der 6p1/2 nl -Konfiguration
(l = 0, 2, 4) in 207 Pb . Eingeklammerte (F ) und (J) waren im Experiment auf-
grund der Auswahlregeln nicht erreichbar. Im mittleren Feld sind die experi-
mentell beobachteten
Konvergenzen
eingezeichnet. Die F = 52 -Komponenten
1 3 1 5
von 6pnd 2 2 2 und 2 2 3 sollten gemäß Abbildung 4.1 nach F ′ = 1 bzw. nach
F ′ = 0 konvergieren. Dabei müßten sie sich kreuzen. Die Vermeidung der Kreu-
zung führt zu der beobachteten Konvergenz. Die größte Annäherung bei ñ ≈ 31
beträgt etwa 8500 MHz . Die Benennung der Komponenten wird adiabatisch“
”
beibehalten.
54
Tabelle 4.3: Übergang der Hyperfeinstruktur von 207 Pb I 6p1/2 nl nach 207 Pb II 6p1/2 bei zunehmender Hauptquantenzahl n (Erläuterung
siehe Text)
l2 s d g
1 3 5 7 9
j2 = l2 + s2 2 2 2 2 2
1 3 1 3 5 3 1 5 7 5 3 7
F =J +I 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 ( 92 ) 7
2
5
2
9
2 (11
2) ( 29 ) 7
2
beobachtete
Konvergenz
? ? ? ? ? ? ? ? ? ?
1 3 1 3 5 3 1 5 7 5 3 7
F = F ′ + j2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 ( 92 ) 7
2
5
2
9
2 (11 9
2) (2)
7
2
F ′ = j1 + I 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1
Zur Bestimmung der Isotopieverschiebung des ungeraden Isotops
1
D2 ,∞
∆207,208 ν (abgekürzt ∆207 )
56
Aus Gleichung 1) mit l=4 folgt im Mittel
a
∆207 − = −1960 (25) MHz
4
Als Fehler sind hier die Standardabweichungen der über die Hauptquantenzahl
n streuenden Werte angegeben, da systematische Effekte nicht mit Sicherheit
auszuschließen sind. Die relativ geringe Streuung rechtfertigt nachträglich die
Vernachlässigung von Konfigurationsstörungen.
Aus den beiden obenstehenden Werten berechnet man
a = 12.880 (100) MHz
und ∆207 = 1260 (20) MHz .
In Tabelle 4.4 sind die absoluten und auf den Abstand der Isotope 206 und
208 normierten Isotopieverschiebungen der hier gemessenen Rydbergübergänge
zusammengestellt.
4.4.3 Ionisationsgrenzen
Die Ionisationsgrenzen 6p1/2 der geraden Isotope werden durch Parametrisie-
rung der Serien nach der Rydbergformel Gl. 2.1 mit dem Quantendefekt nach
Gleichung Gl. 2.13 bestimmt.
Freie Parameter sind I , P0 , P2 und P4 . Bei der
wenig gestörten 6png 12 27 3 -Serie ergibt sich der geringste Anpassungsfehler,
auf den Parameter P4 kann verzichtet werden.
57
Ergebnis:
204
ν Pb I 6p2 1 D2 → 204
Pb II 6p1/2 = 1.150.053.625 (150) MHz
206
ν Pb I 6p2 1 D2 → 206
Pb II 6p1/2 = 1.150.055.425 (150) MHz
208
ν Pb I 6p2 1 D2 → 208
Pb II 6p1/2 = 1.150.057.450 (150) MHz
Die Berechnung der Lage von F ′ = 0 bereitet Schwierigkeiten. Zwei Serien mit
entsprechender Konvergenz wurden beobachtet: 6pnd 21 32 2 (F = 3/2 und 5/2) .
Sie starten mit einer relativen Position zum Schwerpunkt von −3a/8 bzw. a/4
und konvergieren nach −3a/4 . Wegen dieser Änderung des Schwerpunktsab-
stands bei zunehmender Hauptquantenzahl lassen sich diese Serien nur mit ho-
hen Fehlern parametrisieren. Eine Parameteranpassung bei beiden Serien liefert
für die Ionisationsgrenze verschiedene Werte, die um etwa 2 GHz voneinander
abweichen. Es ist zweckmäßiger, die Ionisationsgrenzen von 207 Pb aus der Gren-
ze von 208 Pb mit Hilfe der Parameter für Hyperfeinstruktur und Isotopiever-
schiebung ( a und ∆207 ) aus Kapitel 4.4.2. zu berechnen. Man hat dann
ν 207 Pb I 6p2 1 D2 (S.P.) → 207 Pb II 6p1/2 (F ′ = 0) = 1.150.046.530 (150) MHz
ν 207 Pb I 6p2 1 D2 (S.P.) → 207 Pb II 6p1/2 (F ′ = 1) = 1.150.059.410 (150) MHz
ν 207 Pb I 6p2 1 D2 (S.P.) → 207 Pb II 6p1/2 (S.P.) = 1.150.056.190 (150) MHz
58
ñ2(mod 1)
0.9
15
nd(−−)
22 3
13
nd(−−)
22 1
15
nd(−−) 17
ng(−−) ñ2=
8
0.8 22 2 22 3
13 11
ns(−−)
nd(−−)
22 2 22 1
0.7 3
6d 2 5
−[−]
23
0.6
0.5
59
208
Abbildung 4.2: Lu-Fano-Plot für Pb (siehe auch Abb. ??)
ñ2(mod 1)
19 F=
(−−)
22 4
1.0 ng
17 F=
(−−)
15 22 3
2
ñ
nd(−−)
1=
22 2
ñ
15
nd(−−)
0.9 22 3
13
nd(−−)
22 1 3
F=−
13 2
nd(−−)
22 2
0.8 7 5
F=−
3
F=− F=−
2 2
2
5
F=−
2
0.7
3
F=− 5
F=−
2 2
0.6
60
207
Abbildung 4.3: Hyperfein-Lu-Fano-Plot für Pb
Pb II 6p1/2 59.819,57 (10) cm−1
Pb I 6p2 1 D2 21.457,7982 (6) cm−1
also Differenz 38.361,77 (10) cm−1
entspricht 1.150.056.900 (3.000) MHz
für ein Isotopengemisch. Die in dieser Arbeit ermittelten Werte für die Ionisa-
tionsgrenzen liefern im Isotopen-Mittel
1.150.056.630 (150) MHz .
Damit ergibt sich zurückgerechnet die Lage der Ionisationsgrenze des Isotopen-
gemischs zu
59.819,558 (5) cm−1 .
4.4.4 Feldeffekt
Das Vorzeichen des spezifischen Masseneffekts ist nicht bekannt. Seine Größen-
ordnung entspricht der des normalen Masseneffekts von 14,7 MHz/amu . Daher
stellen die Werte für die residuelle Isotopieverschiebung in Gleichung Gl. 4.1
den gemessenen Feldeffekt dar. Sie gestatten es, das Produkt ∆rn2 · ∆ρ (s. Gl.
Gl. 2.26) zu berechnen. In atomaren Einheiten ist
h ∆AB ν a∞ res = 2π
5 Z ∆AB rn2 ∆a∞ ρ .
Üblich ist die Angabe von rn2 in fm2 , von 4πρ in a−3
0 und von ∆ν in MHz :
rn2 4π ρ
∆AB ν a∞ res = 0,234965 MHz · Z · ∆AB · ∆a∞ −3
fm2 a0
Mit dieser Gleichung folgt aus den Meßdaten der residuellen Isotopieverschie-
bung (Gl. Gl. 4.1)
2
rn,208 2
− rn,206 · 4π ρ(6p1/2 ) − 4π ρ(6p2 1 D2 ) = 103,65 (31) fm2 a−3
0
sowie
rn2 ,208 − rn2 ,207 : rn2 ,208 − rn2 ,206 : rn2 ,208 − rn2 ,204 = 0,623 (10) : 1 : 1,887 (7)
Wegen r208 > r206 (siehe z. B. [55]) folgt experimentell ρ(6p1/2 ) > ρ(6p2 1 D2 ) .
Das p1/2 - Elektron hat also eine höhere Dichte am Kernort als die beiden p-
Elektronen
des 6p2 1 D2 zusammen. Dieser Zustand wird in jj-Kopplung als
3 3
2 2 2 klassifiziert, also als Kopplung zweier p3/2 -Elektronen ohne Aufenthalts-
wahrscheinlichkeit im Zentrum. Allerdings enthält der 23 32 2 Beimischungen
vom 21 32 2 [3 P2 ] . Der Zustand Pb II 6p1/2 hat hingegen ein reines“ p1/2 -
”
Elektron, dessen Dichte bei r = 0 etwa den Bruchteil (αZ)2 = 0,358 eines s-
Elektrons hat.
Bouazza & al. [62] geben für den Abstand der beiden Ionisationsgrenzen eine
Isotopieverschiebung von
61
Mit der hier gemessenen Isotopieverschiebung des Abstands des 6p2 1 D2 zur
ersten Ionisationsgrenze erhält man den entsprechenden Meßwert der zweiten
Ionisationsgrenze:
2 1
∆206,208 ν 6p D2 , 6p3/2
= −1546 (60) MHz
Wegen des positiven Vorzeichens ist also auch ρ(6p3/2 ) > ρ(6p2 1 D2 ) . Das wird
dadurch erklärt, daß das 6p2 -Elektronenpaar das Kernpotential mehr abschirmt
als das einzelne 6p3/2 -Elektron und dadurch die Bindung und Kernortdichte
aller anderen s- und p1/2 -Elektronen verringert.
Hier werden die prinzipiellen Schwierigkeiten deutlich, die im Begriff der Term-
Isotopieverschiebung stecken. Die Term-Isotopieverschiebung kann sinnvoll de-
finiert werden für Alkalielemente. Dort liegt ein Ein-Elektronen-Spektrum vor,
die Isotopieverschiebung eines gebundenen Zustands (relativ zum Ion) beruht
praktisch ausschließlich auf dem hinzugekommenen Valenzelektron. Beim Blei-
ion (gleich ob im Zustand 6p1/2 oder 6p3/2 ) bewirkt das zusätzlich eingebaute
Elektron jedoch die Isotopieverschiebung nicht selbst, sondern mittelbar über
die übrigen Elektronen durch deren Abschirmung. Man kann hier weder die Iso-
topieverschiebung des Abstands des 6p2 1 D2 zur ersten Ionisationsgrenze noch
diejenige zur zweiten Ionisationsgrenze als die Term-Isotopieverschiebung des
6p2 1 D2 bezeichnen.
Die Bedeutung der vorliegenden Meßwerte liegt vielmehr darin, daß es gelungen
ist, die relative Isotopieverschiebung innerhalb des Systems Pb I an die des Pb II
anzubinden. Man hat nun die Möglichkeit, Hartree-Fock-Rechnungen für Pb I
und Pb II hinsichtlich der Differenz der Elektronendichten am Kernort mit dem
Experiment zu vergleichen.
62
Kapitel 5
Ausblick
63
Kapitel 6
Anhang
e2 m
1= = αc = 2187691,8
4πǫ0 ~ s
Insbesondere ist c = 1/α = 137,036 .
Die Längeneinheit ist der Bohr’sche Radius
4πǫ0 ~2
1= = a0 = 5,29177 · 10−11 m .
me e2
64
e~ 1
Das Bohr’sche Magneton ist µB = = ,
2 me 2
2 2
me e 1
die Rydbergkonstante R = = ,
2 4πǫ0 ~ 2
m(12 C)
die atomare (Kern-)Masseneinheit amu = = 1822,887 .
12
Die Einheiten für das elektrische und magnetische Feld sind
m2e V m2e
(αc)3 = 5,14226 · 1011 bzw. (αc)2 = 2,35054 · 105 T .
e~ m e~
(Werte nach AIP Physics Vade Mecum (1981) p. 4)
S = 6d 23 [ 52 ]3 (Störer in Serie A)
Weitere Spalten: Kommentar (vermutete Zuordnung, Linienform etc.)
1 Im Originalausdruck sind in der Liste zahlreiche handschriftliche Korrekturen, die zu prfen
65
ñ ≈ 12 563.182.087 2 7 4 4 C
563.183.668 7 6 5 5 C
66
563.184.656 19 8 5 5 C
563.185.277 3 7 6 6 C
ñ ≈ 13 564.960.009 0,5 7 6 4 C
564.960.757 9 7 4 4 C
564.961.561 1,5 4 5 5 C
564.962.451 30 6 5 5 C
564.963.453 70 8 5 5 C
564.964.073 16 7 6 6 C
564.964.836 1,5 7 4 6 C
565.010.144 6 5 3 B
565.011.189 8 5 3 B
565.536.572 1 S 7 6 6 S oder 4 5 7 S
565.537.287 11 6 5 7 S
565.537.357 4,5 7 4 6 S
565.537.809 5 7 6 8 S
565.538.063 25 8 5 7 S
565.550.823 6 5 3 E
565.551.839 8 5 3 E
ñ ≈ 14 566.366.147 1,5 7 6 4 C
566.366.881 16 7 4 4 C
566.367.784 3 4 5 5 C
566.368.689 54 6 5 5 C
566.369.690 123 8 5 5 C
566.370.354 28 7 6 6 C
566.404.822 7 6 4 B
566.405.302 6 5 3 B
566.406.318 8 5 3 B
566.485.515 4 7 6 6 A
566.486.320 29 7 4 6 A
566.486.560 5 4 5 7 A
566.487.435 84 6 5 7 A
566.488.409 168 8 5 7 A
566.489.002 42 7 6 8 A
566.840.431 6 5 3 E
566.841.419 8 5 3 E
ñ ≈ 15 567.497.613 6 7 4 4 C
567.498.601 1,5 4 5 5 C
567.499.533 27 6 5 5 C
567.500.492 68 8 5 5 C
567.501.170 15 7 6 6 C
567.527.875 7 6 4 B
67
567.528.327 6 5 3 B
567.529.286 8 5 3 B
567.563.177 1 7 6 6 A
567.563.925 9 7 4 6 A
567.564.320 2 4 5 7 A
567.565.224 32 6 5 7 A
567.566.211 68 8 5 7 A
567.566.889 14 7 6 8 A
567.883.622 6 5 3 E
567.884.639 8 5 3 E
567.885.358 7 6 4 E
ñ ≈ 16 568.419.700 2 7 6 4 C ?
568.420.434 23 7 4 4 C
568.421.507 4 4 5 5 C
568.422.410 65 6 5 5 C
568.423.426 150 8 5 5 C
568.424.104 43 7 6 6 C
568.445.163 7 6 4 B
568.445.530 6 5 3 B
568.446.546 8 5 3 B
568.466.391 5 7 4 6 A
568.467.718 13 6 5 7 A
568.468.707 34 8 5 7 A
568.469.413 7,5 7 6 8 A
568.740.527 8 5 3 E
ñ ≈ 17 569.183.351 8 7 4 4 C
569.184.522 1 4 5 5 C
569.185.384 26 6 5 5 C
569.186.414 65 8 5 5 C
569.187.091 13 7 6 6 C
569.204.085 7 6 4 B
569.204.367 6 5 3 B
569.205.384 8 5 3 B
569.218.174 8 7 4 6 A
569.219.527 24 6 5 7 A
569.220.529 60 8 5 7 A
569.221.221 13 7 6 8 A
569.451.347 8 5 3 E
ñ ≈ 18 569.821.224 10 7 4 4 C
569.822.466 2 4 5 5 C
569.823.384 35 6 5 5 C
68
569.824.386 85 8 5 5 C
569.825.077 17 7 6 6 C
569.839.051 8 7 6 4 B
569.839.248 9 6 5 3 B
569.840.264 20 8 5 3 B
569.848.225 1,5 7 6 6 A
569.849.017 10 7 4 6 A
569.849.440 2 4 5 7 A
569.850.371 28 6 5 7 A
569.851.415 57 8 5 7 A
569.852.036 14 7 6 8 A
570.048.090 8 5 3 E
ñ ≈ 19 570.359.292 1 7 6 4 C
570.360.068 12 7 4 4 C
570.361.353 3 4 5 5 C
570.362.227 45 6 5 5 C
570.363.272 105 8 5 5 C
570.363.907 25 7 6 6 C
570.375.652 7 6 4 B
570.375.779 6 5 3 B
570.376.766 8 5 3 B
570.382.920 5 7 4 6 A
570.384.318 14 6 5 7 A
570.385.348 26 8 5 7 A
570.386.012 3 7 6 8 A
570.552.975 6 5 3 E
570.554.007 8 5 3 E
570.554.669 7 6 4 E
ñ ≈ 20 570.821.521 10 6 5 5 C
570.822.523 20 8 5 5 C
570.823.130 5 7 6 6 C
570.833.165 7 6 4 B
570.833.222 6 5 3 B
570.834.224 8 5 3 B
570.838.543 5 7 4 6 A
570.840.053 17 6 5 7 A
570.841.041 37 8 5 7 A
570.841.734 8 7 6 8 A
570.985.536 6 5 3 E
570.986.523 8 5 3 E
570.987.229 7 6 4 E
69
ñ ≈ 21 571.213.855 15 7 4 4 C
571.215.182 3 4 5 5 C
571.216.114 50 6 5 5 C
571.217.116 105 8 5 5 C
571.217.694 25 7 6 6 C
571.226.432 5 7 6 4 B und 6 5 3 B
571.227.208 2 7 4 4 B ?
571.227.433 11 8 5 3 B
571.228.873 2 7 4 2 B
571.229.663 10 7 6 6 A
571.230.398 50 7 4 6 A
571.231.075 7 4 5 7 A
571.231.950 140 6 5 7 A
571.232.995 400 8 5 7 A
571.233.658 90 7 6 8 A
571.264.498 3 4 5 5 F
571.264.753 22 7 6 6 F
571.265.359 45 6 5 5 F
571.265.529 5 7 4 6 F
571.266.305 85 8 5 5 F
571.266.814 4 7 6 4 F
571.267.576 11 7 4 4 F
571.293.067 9 4 5 7 D
571.293.985 140 6 5 7 D
571.294.986 270 8 5 7 D
571.295.636 5 7 6 6 D
571.295.833 55 7 6 8 D
571.296.427 50 7 4 6 D
571.358.263 4 6 5 3 E
571.359.279 9 8 5 3 E
ñ ≈ 22 571.554.613 6 7 6 4 C
571.555.404 3,5 7 4 4 C
571.556.730 12 4 5 5 C
571.556.894 ?
571.556.921
571.557.634 12 6 5 5 C
571.557.881 ?
571.558.679 26 8 5 5 C
571.559.921 3,5 7 4 6 C
571.566.808 1,5 6 5 3 B
571.566.893 2 7 6 4 B
571.567.627 2 7 4 4 B
571.567.824 9 8 5 3 B
70
571.569.052 1 7 6 6 A
571.569.828 5 7 4 6 A
571.571.466 18 6 5 7 A
571.572.482 30 8 5 7 A
571.573.145 7,5 7 6 8 A
571.594.135 4,5 4 5 5 F
571.594.543 35 7 6 6 F
571.595.010 70 6 5 5 F
571.595.320 7 7 4 6 F
571.595.969 145 8 5 5 F
571.596.450 7 7 6 4 F
571.597.211 20 7 4 4 F
571.624.876 8 4 5 7 D
571.625.808 120 6 5 7 D
571.626.824 210 8 5 7 D
571.627.487 3 7 6 6 D
571.627.671 35 7 6 8 D
571.628.263 50 7 4 6 D
571.681.787 6 5 3 E
571.682.775 8 5 3 E
ñ ≈ 23 571.852.998 10 7 4 4 C
571.854.354 1,5 4 5 5 C
571.855.257 36 6 5 5 C
571.856.244 75 8 5 5 C
571.856.669 18 7 6 6 C
571.863.528 2 6 5 3 B
571.863.670 2,5 7 6 4 B
571.864.431 2 7 4 4 B
571.864.531 5,5 8 5 3 B
571.864.940 5 7 6 6 A
571.865.730 19 7 4 6 A
571.866.549 3 4 5 7 A
571.867.452 64 6 5 7 A
571.868.426 8 5 7 A
571.868.468 132 8 5 7 A
571.869.118 31 7 6 8 A
571.883.585 4 4 5 5 F
571.884.164 42 7 6 6 F
571.884.474 90 6 5 5 F
571.884.926 9 7 4 6 F
571.885.491 180 8 5 5 F
571.885.914 7 7 6 4 F
571.886.677 25 7 4 4 F
71
571.914.426 10 4 5 7 D
571.915.301 150 6 5 7 D
571.916.303 290 8 5 7 D
571.917.009 6 7 6 6 D
571.917.165 65 7 6 8 D
571.917.757 50 7 4 6 D
ñ ≈ 24 572.113.895 11 7 4 4 C
572.115.222 2 4 5 5 C
572.116.125 30 6 5 5 C
572.117.141 60 8 5 5 C
572.117.424 17 7 6 6 C
572.123.635 2 6 5 3 B
572.123.832 3 7 6 4 B
572.124.482 4 7 6 6 A
572.124.580 4 7 4 4 B
572.124.651 5,5 8 5 3 B
572.125.202 16 7 4 6 A
572.126.090 3,5 4 5 7 A
572.126.994 57 6 5 7 A
572.128.010 105 8 5 7 A
572.128.673 23 7 6 8 A
572.139.513 50 7 6 6 F
572.139.612 100 6 5 5 F
572.140.290 11 7 4 6 F
572.140.628 190 8 5 5 F
572.140.995 6 7 6 4 F
572.141.786 28 7 4 4 F
572.168.462 2,5 4 5 7 D
572.169.394 45 6 5 7 D
572.170.382 250 8 5 7 D
572.171.060 6 7 6 6 D
572.171.230 45 7 6 8 D
572.171.823 40 7 4 6 D
ñ ≈ 25 572.343.881 12 7 4 4 C
572.345.208 2 4 5 5 C
572.346.097 34 6 5 5 C
572.347.099 70 8 5 5 C
572.347.212 19 7 6 6 C
572.352.999 1,5 6 5 3 B
572.353.225 2,5 7 6 4 B
572.353.309 3 7 6 6 A
572.353.945 3,5 7 4 4 B
72
572.354.015 4 8 5 3 B
572.354.072 9 7 4 6 A
572.354.975 1,5 4 5 7 A
572.355.878 39 6 5 7 A
572.356.894 80 8 5 7 A
572.357.572 19 7 6 8 A
572.364.516 5,5 4 5 5 F
572.365.420 110 6 5 5 F
572.365.477 55 7 6 6 F
572.366.267 18 7 4 6 F
572.366.408 210 8 5 5 F
572.366.775 7 7 6 4 F
572.367.537 30 7 4 4 F
572.392.662 3,5 4 5 7 D
572.393.564 70 6 5 7 D
572.394.581 240 8 5 7 D
572.395.258 2 7 6 6 D
572.395.399 25 7 6 8 D
572.396.021 24 7 4 6 D
ñ ≈ 26 572.547.669 9 7 4 4 C
572.549.843 26 6 5 5 C
572.550.774 14 7 6 6 C
572.550.887 60 8 5 5 C
572.556.166 1,5 7 6 6 A
572.556.223 2 6 5 3 B ? 7 4 6 A ?
572.556.448 2,5 7 6 4 B
572.556.929 9 7 4 6 A
572.557.211 3 8 5 3 B
572.557.860 1 4 5 7 A
572.558.763 13 6 5 7 A
572.559.737 27 8 5 7 A
572.560.457 4,5 7 6 8 A
572.566.046 12,5 6 5 5 F
572.566.329 8 7 6 6 F
572.567.063 200 8 5 5 F
572.567.147 18 7 4 6 F
572.567.374 7 7 6 4 F
572.568.122 32 7 4 4 F
572.592.342 7,5 6 5 7 D
572.593.358 17 8 5 7 D
572.594.177 2 7 6 8 D
572.594.785 2,5 7 4 6 D
73
ñ ≈ 27 572.729.073 8 7 4 4 C
572.731.246 20 6 5 5 C
572.731.925 13 7 6 6 C
572.732.234 52 8 5 5 C
572.736.751 10 7 6 6 A
572.737.330 4 7 6 4 B ?
572.737.514 55 7 4 6 A
572.737.542 9 7 4 6 A
572.738.134 7 8 5 3 B
572.738.417 8 4 5 7 A
572.738.431 1,5 4 5 7 A
572.739.335 33 6 5 7 A
572.740.337 65 8 5 7 A
572.741.014 14 7 6 8 A
572.744.854 6 ? 6 5 5 F oder 4 5 5 F
572.745.559 85 ? 7 6 6 F oder 6 5 5 F
572.745.954 25 ? 8 5 5 F
572.746.293 200 ? 7 4 6 F oder 8 5 5 F
572.746.519 20 ? 7 6 4 F oder 7 4 6 F
572.747.366 30 ? 7 4 4 F
572.769.469 12 6 5 7 D
572.770.500 20 8 5 7 D
572.771.304 4 7 6 8 D
572.771.926 2 7 4 6 D
ñ ≈ 28 572.891.308 2 7 4 4 C
572.893.454 7 6 5 5 C
572.893.835 4 7 6 6 C
572.894.441 15 8 5 5 C
572.898.393 1,5 7 6 6 A ?
572.898.874 2,5 6 5 3 B
572.899.184 3 7 4 6 A ?
572.899.184 21 7 4 6 A ? 7 6 4 B ?
572.899.918 10 8 5 3 B
572.899.974 3 4 5 7 A
572.900.849 10 6 5 7 A
572.901.894 18 8 5 7 A
572.901.894 250 8 5 7 A
572.902.544 5 7 6 8 A
572.902.544 70 7 6 8 A
572.904.491 2 4 5 5 F
572.905.423 35 6 5 5 F
572.906.128 12 7 6 6 F
572.906.439 68 8 5 5 F
74
572.906.651 2 7 6 4 F
572.906.834 4 7 4 6 F
572.907.371 8 7 4 4 F
572.927.950 17 6 5 7 D
572.928.980 20 8 5 7 D
572.929.785 3,5 7 6 8 D
572.930.406 5 7 4 6 D
ñ ≈ 29 573.036.916 4 7 4 4 C
573.038.115 1,5 4 5 5 C
573.038.998 14 6 5 5 C
573.039.160 7 7 6 6 C
573.040.035 31 8 5 5 C
573.044.255 2 7 4 6 A ?
573.044.255 15 7 4 6 A ?
573.044.424 5 7 6 4 B
573.044.961 4,5 4 5 7 A
573.045.102 9 8 5 3 B ?
573.045.158 11 7 4 4 B ?
573.045.186 3 7 4 4 B ?
573.045.879 14 6 5 7 A
573.046.880 30 8 5 7 A
573.047.572 8 7 6 8 A
573.049.548 21 6 5 5 F
573.050.352 11 7 6 6 F
573.050.551 57 8 5 5 F
573.051.129 4 7 4 6 F
573.051.510 8 7 4 4 F
573.070.339 10 6 5 7 D
573.071.356 20 8 5 7 D
573.072.146 15 7 6 8 D
573.072.781 3,5 7 4 6 D
ñ ≈ 30 573.168.125 3 7 4 4 C
573.169.311 1,5 4 5 5 C
573.170.074 5 7 6 6 C
573.170.215 10 6 5 5 C
573.171.260 23 8 5 5 C
573.174.971 2,5 6 5 3 B
573.175.127 23 7 4 6 A ?
573.175.268 4 7 6 4 B
573.175.663 2 4 5 7 A
573.175.974 5 8 5 3 B ?
573.176.002 3 7 4 4 B ?
75
573.176.030 11 7 4 4 B ?
573.176.567 9 6 5 7 A
573.177.583 20 8 5 7 A
573.178.260 5 7 6 8 A
573.179.545 23 6 5 5 F
573.180.518 9 7 6 6 F
573.180.547 50 8 5 5 F
573.181.239 4 7 4 6 F
573.181.478 7,5 7 4 4 F
573.197.767 4 4 5 7 D
573.198.670 75 6 5 7 D
573.199.686 190 8 5 7 D
573.200.364 4,5 7 6 6 D
573.200.449 18 7 6 8 D
573.201.126 27 7 4 6 D
ñ ≈ 31 573.286.718 2,5 7 4 4 C
573.288.412 3 7 6 6 C
573.288.849 10 6 5 5 C
573.289.837 23 8 5 5 C
573.293.324 1 6 5 3 B
573.293.422 2 7 4 6 A
573.293.464 8 7 4 6 A ?
573.293.606 2,5 7 6 4 B
573.293.832 2 4 5 7 A
573.294.340 4 8 5 3 B ?
573.294.396 2 7 4 4 B ?
573.294.396 9 7 4 4 B ?
573.294.735 6 6 5 7 A
573.295.768 15 8 5 7 A
573.296.429 4 7 6 8 A
573.313.903 5 4 5 7 D
573.314.834 81 6 5 7 D
573.315.822 150 8 5 7 D
573.316.514 5 7 6 6 D
573.316.612 27 7 6 8 D
573.317.262 35 7 4 6 D
ñ ≈ 32 573.394.357 3 7 4 4 C
573.395.768 5 7 6 6 C
573.396.446 13 6 5 5 C
573.397.490 29 8 5 5 C
573.400.821 7 7 4 6 A ?
573.400.849 3,5 7 4 6 A ?
76
573.400.906 1,5 7 6 4 B ?
573.401.669 0,5 7 4 4 B ?
573.401.753 3 8 5 3 B ?
573.401.922 25 6 5 7 A
573.401.951 5,5 6 5 7 A
573.401.979 6 6 5 7 A
573.402.939 250 8 5 7 A
573.402.981 20 8 5 7 A
573.403.023 12 8 5 7 A
573.403.588 60 7 6 8 A
573.403.644 4 7 6 8 A
573.403.644 3 7 6 8 A
573.403.983 10 6 5 5 F
573.403.983 35 6 5 5 F
573.404.999 70 8 5 5 F
573.405.055 28 8 5 5 F
573.405.141 10 7 6 6 F
573.405.197 4 7 6 6 F
573.405.959 5 7 4 4 F
573.419.312 3 4 5 7 D
573.420.243 70 6 5 7 D
573.421.232 140 8 5 7 D
573.421.908 3 7 6 6 D
573.421.994 20 7 6 8 D
573.422.671 25 7 4 6 D
ñ ≈ 33 573.492.257 4 7 4 4 C
573.493.470 5 7 6 6 C
573.494.416 14 6 5 5 C
573.495.419 30 8 5 5 C
573.498.608 2,5 7 4 6 A ? 7 6 4 B ?
573.499.371 2 7 4 4 B ? 8 5 3 B ?
573.499.568 4 6 5 7 A breit rechtslastig
573.500.612 8 8 5 7 A breit
573.501.233 9 6 5 5 F und 7 6 8 A
573.502.250 16 8 5 5 F
573.503.153 4,5 7 4 4 F ?
573.515.292 3 4 5 7 D
573.516.224 50 6 5 7 D
573.517.212 110 8 5 7 D
573.517.833 3 7 6 6 D
573.517.945 15 7 6 8 D
573.518.665 21 7 4 6 D
77
ñ ≈ 34 573.581.632 2 7 4 4 C
573.582.619 5 7 6 6 C
573.583.819 10 6 5 5 C
573.584.821 21 8 5 5 C
573.587.503 1 6 5 3 B ?
573.587.799 2 ? 7 6 4 B ? 7 4 6 A ?
573.588.519 2,5 7 4 4 B ? 8 5 3 B ?
573.589.677 4 8 5 7 A breit rechtslastig
573.590.015 8 6 5 5 F
573.591.031 15 8 5 5 F
573.591.949 4 7 4 4 F ?
573.602.916 3 4 5 7 D
573.603.834 40 6 5 7 D
573.604.864 90 8 5 7 D
573.605.598 9 7 6 8 D
573.606.304 13 7 4 6 D
ñ ≈ 35 573.683.144 2 4 5 7 D
573.684.076 36 6 5 7 D
573.685.093 80 8 5 7 D
573.685.798 7,5 7 6 8 D
573.686.503 12 7 4 6 D
ñ ≈ 37 573.813.592 2 6 5 7 A
573.813.903 5 7 4 4 B ? 8 5 3 B ?
573.814.525 10 6 5 5 F
573.814.609 11 8 5 7 A
573.815.244 2,5 7 6 8 A
573.815.555 16 8 5 5 F
573.815.978 1,5 7 6 6 F ?
573.816.528 2,5 7 4 4 F ?
573.816.726 1 7 4 6 F ?
573.824.517 2 4 5 7 D
573.825.407 20 6 5 7 D
573.826.437 45 8 5 7 D
573.827.142 4 7 6 8 D
573.827.891 7 7 4 6 D
ñ ≈ 39 573.929.687 5 7 4 4 C
573.929.855 15 7 6 6 C
573.931.113 2,5 4 5 5 C
573.932.016 52 6 5 5 C
573.933.060 130 8 5 5 C
573.934.556 2 4 5 7 A breit
78
573.934.754 7 7 6 6 A ??
573.935.177 1,5
573.935.261 2 4 5 5 F
573.935.431 30 6 5 7 A
573.935.451 17
573.935.471 13 7 4 6 A ?
573.935.686 1,5
573.935.911 4
573.935.941 5
573.936.193 35 6 5 5 F
573.936.462 50 8 5 7 A
573.937.096 7,5
573.937.116 12 7 6 8 A ?
573.937.181 65 8 5 5 F
573.937.661 7,5 7 6 6 F ?
573.938.197 10 7 4 4 F ?
573.938.197 90 7 4 4 F ?
573.938.451 5,5 7 4 6 F ?
573.938.451 7 7 4 6 F ?
ñ ≈ 40 573.984.041 5 7 4 4 C
573.984.071 5 7 6 6 C
573.985.482 5 4 5 5 C
573.986.358 45 6 5 5 C
573.987.402 100 8 5 5 C
573.989.010 7 7 6 6 A ??
573.989.349 4 5 5 F
573.989.604 20 6 5 7 A
573.989.654 17
573.989.773 12 7 4 6 A ?
573.990.168 3
573.990.252 25 6 5 5 F
573.990.648 45 8 5 7 A
573.990.668 25
573.991.297 50 8 5 5 F und 7 6 8 A ?
573.991.792 6 7 6 6 F ?
573.992.314 7 7 4 4 F ?
573.992.539 4 7 4 6 F ?
573.999.061 12 6 5 7 D
574.000.105 30 8 5 7 D
574.000.783 1,5 7 6 8 D
574.001.516 4 7 4 6 D
ñ ≈ 41 574.033.952 2
79
574.034.384
574.034.414 4,5
574.034.447 12,5
574.034.634 7,5 60 breit
574.035.984 2,5 4 5 5 C
574.036.888 45 6 5 5 C
574.036.902 2,5 6 5 5 C
574.037.847 100 8 5 5 C
574.037.905 97,5 8 5 5 C
574.037.932 5,5 8 5 5 C
574.039.485 10 7 6 6 A ?
574.039.937 32,5 6 5 7 A
574.039.951 1 6 5 7 A
574.040.047 10 80 breit
574.040.191 6 7 4 6 A ?
574.040.501 15 6 5 5 F ?
574.040.529 0,5 6 5 5 F
574.040.529 17,5 6 5 F?
574.040.939 70 8 5 7 A
574.040.953 2 8 5 7 A
574.041.546 3 8 5 5 F
574.041.546 40 8 5 5 F ?
574.041.588 42,5 8 5 F?
ñ ≈ 43 574.137.583 3,5 6 5 7 D
574.138.599 6 8 5 7 D
ñ ≈ 44 574.168.014 100 6 5 5 C
574.168.070 1 6 5 5 C
574.169.030 25
574.169.059 120 8 5 5 C
574.169.086 4 8 5 5 C
574.170.075 5 - - 6 A ?
574.170.441 5 7 6 6 A ?
574.170.554 6 6 5 7 A
574.170.584 3
574.170.597 0,5 6 5 7 A
574.170.978 15 6 5 5 F
574.171.006 1,5 6 5 5 F
574.171.218 8 7 4 6 A ?
574.171.430 4
574.171.570 20 8 5 7 A ?
574.171.655 0,8 8 5 7 A
574.171.994 37 8 5 5 F
80
574.172.051 1,5 8 5 5 F ?
574.172.136 7 7 6 8 A ?
574.172.586 5 7 6 6 F ?
574.173.096 15 7 4 4 F ?
574.173.335 8 7 4 6 F ?
ñ ≈ 45 574.215.948 3 8 5 7 D
ñ ≈ 47 574.271.616 15 7 6 6 C
574.273.931 6 4 5 5 C
574.274.749 135 6 5 5 C
574.275.794 15
574.275.794 250 8 5 5 C
574.276.330 5
574.276.923 30 6 5 7 A
574.276.923 140 6 5 7 A
574.276.953
574.277.022 20 7 6 6 A ?
574.277.205 25 6 5 5 F
574.277.798 6 7 4 6 A ?
574.277.911 50 8 5 7 A
574.278.249 27 8 5 5 F
574.278.702 10 7 6 4 F ?
574.278.842 7 7 6 6 F ?
574.279.421 7 7 4 4 F ?
574.279.591 5 7 4 6 F ?
574.283.797 10 8 5 7 D
ñ ≈ 52 574.409.447 4 7 6 6 C
574.412.791 7 breit
574.413.695 10 B?
574.413.695 16
574.414.712 27 B?
574.414.880 40 6 5 7 A
574.415.107 15 100 breit
574.415.304 9
574.415.361 12 50 breit
574.415.388 15
574.415.643 20
574.415.657 19
574.415.699 12
574.415.868 100 8 5 7 A
574.416.038 45 60 breit
574.416.081 3
81
574.416.151 6
574.416.201 4,5
574.416.405 12
574.416.405 11
574.416.659 16
574.416.687 13
574.416.739 2,5
574.416.814 7
574.417.365 2
574.417.365 2 breit
574.417.930 1,5
574.417.957 3
ñ ≈ 55 574.474.812 5 7 6 6 C
574.479.202 14
574.480.048 16
574.480.204 18
574.480.556 3
574.480.782 9
574.481.092 6
574.481.572 6
574.481.812 14
ñ ≈ 59 574.546.684 3,5 7 6 6 C
574.551.088 11
574.552.033 18
574.552.711 7
574.553.487 5
574.556.169 2
574.556.249 1
ñ ≈ 64 574.623.751 6
In Abbildung 6.1. (Faltblatt am Ende dieser Arbeit) ist die relative Lage der
Rydbergübergänge dargestellt. Die Spektren bei unterschiedlichen Hauptquan-
tenzahlen sind untereinander angeordnet. Die Höhe entspricht dabei dem Fre-
quenzabstand zur Ionisationsgrenze von 208 Pb . Am linken Rand sind die ganz-
zahlig gerundeten effektiven Hauptquantenzahlen angegeben.
In horizontaler Richtung ist die relative Lage der Frequenzen in MHz (Laserfre-
quenz) aufgetragen. Die Mittenfrequenzen entsprechen einer Rydbergserie mit
Quantendefekt 0,18 . Auf diese Weise kommen fünf Gruppen von Linienkompo-
nenten in den dargestellten Ausschnitt zu liegen, es sind dies (von links nach
rechts) die Rydbergserien C , B , A , F und D (Bezeichnung siehe oben).
Die Größe der Frequenzmarken ist proportional zur dritten Wurzel der Inten-
sität. Die sich entsprechenden identifizierten Komponenten bei verschiedenem
n sind durch Hilfslinien verbunden. Der Linientyp2 bezeichnet das Isotop und
den unteren Zustand:
2 Ursprünglich durch verschiedene Strichelungen unterschieden (Schwarzweißbild). Hier
82
208 1
schwarz Pb D2
206 1
rot Pb D2
204 1
braun Pb D2
207 1
grün Pb D2 F = 3/2
207 1
blau Pb D2 F = 5/2
83
6.3 Literaturverzeichnis
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[65] Schäfer Diplomarbeit Bonn (1984)
86
Herrn Prof. Dr. S. Penselin danke ich für die Möglichkeit zur Anfertigung dieser
Arbeit am Institut für Angewandte Physik der Universität Bonn.
Herrn Prof. Dr. W. Ertmer danke ich für die Betreuung dieser Arbeit, für seine
stete Diskussionsbereitschaft und für die vielfältigen wertvollen Ratschläge.
Herrn Prof. Dr. J. Dembczyński (Poznań) danke ich für sein Interesse und seine
Anregungen.
Meinem Kollegen Jochen Nellessen danke ich für seine unermüdliche Hilfe bei
der Durchführung der Messungen.
Den Mitgliedern unserer Arbeitsgruppe danke ich für die gute Zusammenarbeit.
Herrn Feinmechanikermeister H. Hanfland danke ich für die zügige Anfertigung
vieler teils komplizierter Apparaturteile.
Den Mitarbeitern in der Elektronikwerkstatt und in der Feinmechanikwerkstatt
danke ich für ihre Arbeit.
Diese Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt.
87
Tabellarischer Lebenslauf
Name: Peter Buch
geboren am 14.5.1955 in Braunschweig
Familienstand: verheiratet seit 1981, zwei Kinder
Werdegang:
ab 1962 Ev. Volksschule Sieglar-Spich (Rhein-Sieg-Kreis)
ab 1966 Städtisches Gymnasium am Altenforst, Troisdorf (Rhein-
Sieg-Kreis)
1974 Abitur am mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig
1974/75 Wehrdienst
ab WS 1975/76 Studium der Physik an der Universität Bonn
ab 1979 Diplomarbeit bei Prof. Dr. W. Urban am Institut für An-
gewandte Physik der Universität Bonn
1981 Diplom in Physik
ab 1981 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewand-
te Physik
88