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Hausaufgaben

1. Lesen Sie die Texte. Welcher Titel passt zu welchem Text? Ein Tittel passt nicht.
1. Die Arbeit beginnt mit der Vorbereitung des Arbeitsplatzes 5. Beginnen zur gleichen Zeit
2. Die Aufgaben teilen 6. Kreative Aufgaben machen Spaß
3. Zeit für Aufwärmen 7. Ein voller Bauch studiert nicht gern.
4. Pausen sind notwendig 8. Leicht zu verwechseln

A. Unser Körper ist keine Maschine, deshalb braucht er regelmäßig Pausen. Kurze Pausen sind nicht unnötig,
sondern gehören zur Arbeitszeit. Im Mathematikunterricht hat man mit Schülern einen Versuch gemacht:
Schüler, die 30 Minuten ohne Pause rechneten, machten viele Fehler; Schüler, die mit kurzen Pausen
rechneten, machten viel weniger Fehler. Pausen von höchstens 10 Minuten in der Arbeitszeit bringen deshalb
bessere Ergebnisse.
B. Man muss den Berg von Hausaufgaben in Portionen einteilen. Jede Aufgabe schreibt man auf einen Zettel und
macht die Zettel an einer Pinnwand fest. Die Arbeitszeit für jede Portion darf nicht länger sein als 15 bis 20
Minuten, damit man nicht müde wird. Wenn man eine Portion geschafft hat, nimmt man den Aufgabenzettel
von der Pinnwand. Man wirft ihn in den Papierkorb und sagt: „So, das habe ich geschafft!“
C. Das Gehirn braucht zum Lernen viel Sauerstoff, der vom Blut transportiert wird. Nach dem Essen braucht aber
der Magen besonders viel Blut, und das Gehirn bekommt weniger Sauerstoff. Man kann deshalb nach dem
Essen schlecht lernen und wird leicht müde. Man sollte nach dem Essen nicht gleich mit den Hausaufgaben
anfangen.
D. Man sollte möglichst immer am gleichen Arbeitsplatz lernen, wo es ruhig ist und wo einen keiner stört. Bei
Musik kann man sich schlecht konzentrieren. Man sollte den Arbeitsplatz aufräumen. Das Licht sollte nicht zu
hell und nicht zu dunkel sein. Alle Dinge, die man braucht, sollten auf dem Tisch liegen.
E. Man sollte möglichst immer zur gleichen Tageszeit Hausaufgaben machen. Man gewöhnt sich dann an diese
Zeit, und es macht einem nicht mehr so große Schwierigkeiten anzufangen. Die beste Zeit zum Arbeiten muss
jeder für sich selbst herausfinden. Aber eins ist sicher: Unter Stress lernt man schlecht, und einfache Dinge
fallen einem nicht mehr ein.
F. Ähnliche Fächer, zum Beispiel zwei Fremdsprachen, sollte man nicht nacheinander lernen. Ähnliche Dinge
kann man beim Lernen leicht verwechseln. Dann geht es einem nämlich so wie Hänsel und Gretel im Wald, die
den Weg zurück nicht finden konnten, weil alle Bäume im Wald ähnlich aussahen. Zwischen zwei ähnlichen
Fächern sollte man deshalb immer für ein ganz anderes Fach arbeiten.
G. Das Gehirn braucht etwas Zeit, um warm zu werden. Man sollte deshalb immer mit einer leichten Aufgabe
anfangen oder eine Aufgabe aussuchen, die Spaß macht. Danach kann man dann auch schwierigere Aufgaben
lösen. Dabei sollte man schriftliche Aufgaben nicht in einem Stück machen, sondern zwischen schriftlichen und
mündlichen Aufgaben wechseln.

2. Verbinden Sie die Sätze und nennen Sie die Hausaufgabentipps.


1. Man sollte die Hausaufgaben in Portionen einteilen, a) weil man die Sprachen sonst leicht
2. Man sollte zwischen schriftlichen und mündlichen verwechselt.
Hausaufgaben wechseln, b) weil man sich dann gut konzentrieren kann.
3. Man sollte nicht in einem Stück arbeiten, c) weil der Körper keine Maschine ist.
4. Man kann nach dem Essen schlecht lernen, d) weil das Gehirn nicht genug Sauerstoff
5. Man braucht regelmäßige Pausen, bekommt.
6. Man braucht einen ruhigen Arbeitsplatz, e) weil man dann mehr Fehler macht.
7. Man sollte immer zur gleichen Zeit lernen, f) weil man dann nicht so schnell müde wird.
8. Man sollte nach dem Essen eine Pause machen, g) weil das Gehirn langsam warm werden muss.
9. Man sollte immer mit einer leichten Aufgabe anfangen, h) weil man dann besser planen kann.
10. Man sollte zwei Fremdsprachen nicht nacheinander i) weil man unter Stress schlecht arbeiten kann.
lernen, j) weil dann das Anfangen leichter wird.
11. Man sollte die Aufgaben auf einen Zettel schreiben, k) weil man mit vollem Bauch nicht lernen kann.
12. Man sollte nicht in der letzten Minute mit den l) weil man dann länger munter bleibt.
Hausaufgaben anfangen,
3. Lesen Sie die Interviews und sagen Sie, welche Hausaufgabentipps benutzen die Schüler?
Ich habe kein System, sagt Eva, aber eine feste Regel: Ich lerne jeden Tag zur gleichen Zeit. Und das ändere ich auch
nicht. So kann ich vorher und nachher mit gutem Gewissen fernsehen, mich mit Freunden treffen, Musik hören
oder telefonieren.
Die ganze Wohnung ist mein Arbeitsplatz, sagt Simon. Das, was ich für die Schule wissen muss, schreibe ich auf
Zettel. Überall, wo ich gehe, stehe, sitze und liege, kleben meine Zettel: am Kühlschrank, am Spiegel, an den Türen
und an den Wänden. Einmal in der Woche werfe ich alles weg, was ich inzwischen gelernt habe. Dann hänge ich
neue Zettel auf.
Meine Mutter, die Spanisch lernt, findet mein System ganz toll. Inzwischen hängen ihre Zettel mit spanischen
Vokabeln auch überall in der Wohnung. Oft erzählen wir uns beim Abwaschen oder Zähneputzen, was wir lernen
müssen.
Ausruhen nach dem Essen, sagt Alexis, finde ich wichtig. Nach dem Mittagessen mache ich immer eine halbe Stunde
Pause. Dann gehe ich in mein Zimmer, um Hausaufgaben zu machen. Da darf mich keiner stören. Ich kann eine
Sache schlecht lernen, wenn ich sie nur lese. Ich muss mir die Sache immer auch als Bild vorstellen. Nur dann kann
ich richtig lernen. Bei schwierigen Textaufgaben in Mathe mache ich mir oft eine Zeichnung, damit ich die Aufgabe
verstehe und lösen kann.
Nach Lust und Laune, sagt Viviane, arbeite ich immer. Ich schreibe sogar alles auf Zettel, was ich tun muss. Dann
nummeriere ich die Aufgaben:  - mache ich am liebsten,  - gefällt mir überhaupt nicht,  - mache ich ganz gern,
 - finde ich blöd,  - ist ganz leicht. Mit meinem Gern-Ungern-System bin ich ganz zufrieden. Manchmal aber
mache ich alle Aufgaben ungern. Dass ich alles gern gemacht habe, ist noch nie passiert.
Ich arbeite nach drei Regeln, sagt Irene. Ich fange immer mit einer leichten Aufgabe an. Und ich lerne Französisch
nie nach Englisch oder umgekehrt, sondern rechne zum Beispiel zwischendurch. Die schriftlichen Hausaufgaben
mache ich nie an einem Stück, sondern ich wechsle schriftlich-mündlich-schriftlich-mündlich-schriftlich-mündlich.
Mit dem Kassettenrecorder, sagt Dane, übe ich Diktate. Ich spreche den Text langsam auf eine Kassette. Dann höre
ich den Text von der Kassette und schreibe mit. Wenn es zu schnell wird, drücke ich auf Stopp. Zum Schluss
vergleiche ich mein Diktat mit dem Text im Buch. Das finde ich sehr wichtig, damit ich weiß, was ich falsch
gemacht habe.
Dieses System kann man auch für andere Hausaufgaben benutzen. Zum Beispiel kann man deutsche Wörter
langsam auf Kassette sprechen. Beim Hören schreibt oder spricht man dazu die englischen oder französischen
Wörter.
Ich mache alles laut, sagt Oliver. Ich lerne laut die französischen Vokabeln, ich lese laut vier Seiten im
Geschichtsbuch, ich spreche laut bei den Matheaufgaben. Ich habe das Gefühl, dass ich doppelt so viel lerne, wenn
ich alles laut spreche. Ich lerne dann im Kopf und auf den Lippen. Ich schimpfe auch laut, wenn ich etwas nicht
verstehe. Wenn ich fertig bin, werfe ich mich aufs Bett und lese meinen Krimi weiter. Das mache ich dann aber
ganz leise.
Nicht länger als 15 Minuten, sagt Olga, kann ich still sitzen. Dann kann ich mich nicht mehr konzentrieren. Nach
jeder Viertelstunde mache ich eine sportliche Pause. Entweder renne ich ums Haus oder ich springe mit dem Seil,
wenn es regnet. Der Krach stört zwar die Nachbarin unter uns, aber die muss ja auch keine Hausaufgaben machen.
Danach setze ich mich wieder an den Tisch und schreibe oder lese genau da weiter, wo ich aufgehört habe.

4. Erzählen Sie über die Lerntipps der Schüler.


1. Eva benutzt den Tipp Nr. 7. Sie arbeitet immer zur gleichen Tageszeit.
2. Simon…

5. Erzählen Sie, wie Sie Ihre Hausaufgaben machen.

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