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2 Eines Tages hatten das Mädchen und die Mutter nichts mehr zu
essen.
Da ging das Kind hinaus in den Wald. Dort begegnete ihm eine
alte Frau. Sie wusste, weshalb das Mädchen traurig war und
schenkte ihm ein Töpfchen.
4 Das Mädchen nahm den Topf mit nach Hause zu seiner Mutter.
Nun mussten sie nicht mehr Hunger leiden. Immer, wenn sie
wollten, aβen sie süβen Brei.
Weil die Mutter Hunger hatte, sagte sie zu dem Topf: „Töpfchen,
koche!“ Das Töpfchen kochte Brei und die Mutter aβ Brei, bis sie
satt war.
8 Das Töpfchen aber kochte Brei und der Brei lief über den Rand
des Topfes hinunter. Zuerst waren die Küche und das Haus voller
Brei, dann füllten sich die Straβen mit Brei, als wollte das
Töpfchen die ganze Welt satt machen.
9 Als in der ganzen Stadt nur noch ein Haus übrig war, kam endlich
das Mädchen nach Hause und sagte: „Töpfchen, steh!“
Da hörte das Töpfchen auf zu kochen und wer nun wieder in die
Stadt wollte, der musste sich durch den Brei essen