1Inhalt
2Stil
3Interpretationen
4Rezeptionen
5Verfilmungen
6Musik
7Literatur
8Weblinks
9Einzelnachweise
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hans erhält als Lohn für sieben Jahre Arbeit einen kopfgroßen Klumpen
Gold. Diesen tauscht er gegen ein Pferd, das Pferd gegen eine Kuh, die
Kuh gegen ein Schwein, das Schwein gegen eine Gans, und die Gans gibt
er für einen Schleifstein mitsamt einem einfachen Feldstein her. Er glaubt,
jeweils richtig zu handeln, da man ihm sagt, ein gutes Geschäft zu machen.
Von Stück zu Stück hat er auf seinem Heimweg scheinbar weniger
Schwierigkeiten. Zuletzt fallen ihm noch, als er trinken will, die beiden
schweren Steine in einen Brunnen. Endlich war er glücklich, die schweren
Steine nicht mehr tragen zu müssen.
„So glücklich wie ich, rief er aus‚ gibt es keinen Menschen unter der
Sonne‘. Mit leichtem Herzen und frei von aller Last ging er nun fort, bis er
daheim bei seiner Mutter angekommen war.“
Hans im Glück ist eines der Märchen aus der Sammlung der Brüder
Grimm, das nicht mit dem traditionellen Es war einmal ... beginnt. Entgegen
weit verbreiteter Annahme beginnen nur etwa 41 % aller Grimmschen
Märchen mit Es war(en) einmal ... oder dessen mundartlichen
Äquivalenten.
Interpretationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Märchen lässt mehrere volkstümliche Interpretationen („Lehren“) zu,
die auf der Hand liegen, etwa: „Nur die Einfalt findet das Glück“ oder „Frei
zu sein, ist mehr als Gut und Geld“ oder auch „mundus vult decipi“ (lat.,
„die Welt will betrogen sein“). Künstlerisch ist dies als eine Stärke
anzusehen.
„… man besitzt das Glück weder im Gold noch im Schwein noch im Stein.
Vieles kann einen glücklich machen; aber kein Gut macht einen glücklich in
jeder Beziehung.“
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans
ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“.
[6]
Interpretationen aus weiteren Disziplinen (Philosophie, Philologie,
Tiefenpsychologie, Politologie, Ökonomie) werden in jenem Buch ebenso
aufgezeigt.[7]
Rezeptionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tragisch bearbeitete der dänische Schriftsteller Henrik Pontoppidan das
Motiv in seinem mehrbändigen Roman Hans im Glück (1898–1904, dt.
1906). Die Clownrolle Oleg Konstantinowitsch Popows weist Parallelen
zu Hans im Glück auf. In Janoschs Parodie sieht Hans alles positiv, z.B. als
er vom Meister nur eine Gans erhält, die ihm wegläuft, als er im Krieg ein
Bein verliert („Zwei Beine weg ist schlimmer!“) und seine Frau wegläuft.
Warum nicht auch mal wieder ein Märchen lesen? Das Grimmsche Märchen
ist ein faszinierend vielschichtiges Stück Kurzprosa.
Inhaltsangabe
Hans hat sieben Jahre für seinen Arbeitgeber gearbeitet und will nun heim zu
seiner Mutter. Er bekommt einen Klumpen Gold als Lohn und macht sich auf
den Weg. Schwer an dem Klumpen tragend, trifft er einen Reiter und tauscht
sein Gold gegen das Pferd ein. Das Pferd aber wirft Hans ab, und so ist er
froh, es gegen eine Kuh zu tauschen, die ein vorbeikommender Bauer vor
sich her treibt. Als er versucht, das Tier zu melken, gibt es dem Ungeübten
einen Tritt.
Da kommt ein Metzger vorbei, und Hans tauscht die unergiebige Kuh gegen
dessen Schwein. Bisher ging alles nach Wunsch, so denkt sich Hans: Jeder
Ärger verschwand, sobald er auftrat. Ein Weilchen begleitet ihn nun ein junger
Bursch mit einer Gans. Der erzählt ihm, das Schwein könnte gestohlen sein,
nach dem Dieb würde schon gesucht. Auf Hans' Bitten tauscht der Bursche
seine Gans gegen das Schwein.
Als nächstes begegnet Hans einem Scherenschleifer, der ihm rät, auch ein
Schleifer zu werden, damit könnte man viel Geld verdienen. So tauscht Hans
seine Gans gegen einen Wetzstein und einen Stein zum Klopfen. Bald wird er
durstig und legt seine Steine auf den Rand eines Brunnens. Als er sich
hinabbeugt, um zu trinken, stößt er versehentlich an die Steine, die daraufhin
in den Brunnen fallen. Da dankt er Gott mit Tränen in den Augen: Die
schweren Steine waren das letzte, was ihm noch hinderlich gewesen ist. Frei
von aller Last und glücklich kommt er heim zu seiner Mutter.
Interpretation
"Hans im Glück" ist ein faszinierend vielschichtiges Stück Kurzprosa, das bei
näherer Betrachtung viele Facetten zeigt. Die Handlung des Märchens kreist
um die Hauptperson, dessen Charakter dabei immer deutlicher wird.
Auf den ersten Blick ist Hans - finanziell gesehen - ein Vollidiot. Er verspielt
seinen hart erarbeiteten, wertvollen Lohn. Am Schluss bleibt ihm nichts von
sieben Jahren harter Arbeit. Er tauscht ein Ding gegen das andere, und dabei
bekommt er immer weniger Gegenwert. Man muss an die alte Börsenweisheit
denken: Hin und her - Taschen leer.
Hans ist ein unerschütterlicher Optimist: Immer wieder setzt er seine Hoffnung
auf andere Dinge, deren Vorzüge seine Geschäftspartner ihm rosig ausmalen.
Er projiziert seine Hoffnung auf ein besseres Leben immer wieder auf andere
Objekte. Jede seiner Erwerbungen hat jedoch neben ihren Vorzügen auch
einen Pferdefuß, ist mit Gefahren oder Beschwernis gekoppelt. Deshalb ist er
jedesmal froh, das Ding wieder los zu sein.
Hans erkennt nicht, dass seine Tauschpartner allesamt Gauner sind, die nur
auf ihren Vorteil aus sind, und ihn, den Naiven, übertölpeln. Und statt dass er
sich wenigstens im Nachhinein über seinen Handel ärgert, freut er sich
jedesmal. Getreu der Maxime des Positiven Denkens sieht er in allem, was
geschieht, nur das Gute. Selbst wenn er dem Scherenschleifer gegenüber die
Kette seiner Tauschgeschäfte rekapituliert, wird ihm der Wertverlust nicht klar.
Positiv in die Vergangenheit und in die Zukunft sehend, lernt Hans nicht aus
seinen Erfahrungen, und am Schluss bleibt ihm nichts von seinem Vermögen.
Aller objektiven Missgeschicke zum Trotz ist Hans aber im Märchen immer
glücklich. Durch sein positives Denken verwandelt sich objektiv Schlimmes in
subjektives Wohlbefinden. Jeden Fehler deutet Hans in einen Erfolg um. Er
erscheint so als der Prototyp des Lebemannes, der nie schlechte Laune hat
oder mit seinem Geschick hadert. Er lebt in den Tag hinein, läuft wechselnden
Verlockungen nach, probiert alles aus, was ihm begegnet. Ökonomisch
gesehen, orientiert er sich nicht am Tauschwert der Dinge, sondern an ihrem
Gebrauchswert, daran, was ihm ein Ding nützen könnte. Psychologisch, aus
der Sichtweise von Erich Fromm gesehen, lebt Hans in der Existenzweise des
Seins, nicht des Habens.
Am Schluss erkennt Hans, dass all sein Besitz ihn beschwert hat, dass jedes
Ding seinem Fortkommen, seiner Freiheit im Weg war. Geld und Besitz
machen nicht glücklich, sondern die Art, wie man die Welt sieht. Die
Geschichte seines Heimkommen, seiner persönlichen Odyssee ist damit auch
die Geschichte zunehmender Erkenntnis. Am Schluss, wo Hans gar nichts
mehr besitzt als sich selbst, ist er am glücklichsten. Mit dieser asketischen
Einsicht schließt die Geschichte.
Gebrüder Grimm
Die "Gebrüder" bestanden aus Jacob (1785-1863) und Wilhelm (1786-1859).
Als Literaturwissenschaftler sind sie die Begründer der deutschen Philologie.
Außer ihrer Beschäftigung mit Grammatik und der Entwicklung germanischer
Sprachen sammelten die Brüder Sagen und Märchen. Angeregt dazu wurden
sie Brüder durch die Volksliedsammlung "Des Knaben Wunderhorn" von
Achim von Arnim und Clemens Brentano. "Hans im Glück" ist eines der
bekanntesten M&auuml;rchen daraus. Ein Wiederlesen des facettenreichen
Kurzprosastücks lohnt sich.
Doch das Lachen bleibt demjenigen im Halse stecken, der erkennt, dass es Hans ist, der
zuletzt am besten lacht. Hans nämlich hat ein anderes Erfolgsmodell. Sein Wertesystem
ist ver-rückt, und scheinbar Wertloses ist ihm kostbar. Bei Kindern erlebt man das
manchmal, wenn sie den schicken neuen Teddybären, den sie zu Weihnachten
bekommen haben, zugunsten des alten links liegen lassen, obwohl der nur noch ein
Auge hat und schon die Sägespäne herausrieseln. Dabei ist Hans kein Idiot. Er muss ein
kluger Kopf und ein fleißiger Arbeiter sein, sonst wäre er von seinem Meister kaum so
exorbitant bezahlt worden. Sein Goldklumpen ist kein Lottogewinn, sondern der Lohn
für sieben Jahre der Anstrengung und Entbehrung. Wir mit unserem
Versicherungsdenken würden sagen: Das Gold ist Hansens Fundament für die Zukunft,
jetzt kann er heiraten, Kinder ernähren, ein Haus bauen, einen Betrieb aufmachen. Aber
darauf kommt es Hans offenbar gar nicht an. Sein Streben gilt Dingen, die man nicht
sieht. Erfolgreich und reich gehören für ihn nicht zusammen. Die großen Philosophen
und Religionsstifter haben sich verhalten wie Hans im Glück. Materieller Reichtum
zählte nicht. Man solle sein Herz nicht an die irdischen Güter hängen, mahnte der
Apostel Paulus, man solle "haben, als hätte man nicht". Und auch Diogenes genügte die
Sonne.
Inhalt
Hans hat seinem Meister sieben Jahre treu gedient und möchte nun nach
Hause, zu seiner Mutter. Er bittet den Meister um seinen Lohn und
bekommt einen Goldklumpen. Glücklich macht er sich damit auf den
Heimweg. Nach einer Weile wird ihm der Klumpen schwer, sodass er ihn
leichten Herzens gegen ein Pferd eintauscht, das dessen Vorbesitzer ihm
»großzügig« zum Tausch anbietet.
Interpretation
Während viele Märchen eine recht eindeutige »Moral« haben, lässt die
Geschichte vom glücklichen Hans gegensätzliche Interpretationen zu.
Offensichtlich wird er bei jedem Tauschhandel über den Tisch gezogen.
Dass er trotzdem glücklich ist, könnte also einfach daran liegen, dass er
schlicht zu dumm ist, um den Betrug zu merken. So gesehen ist Hans im
Glück einfach ein Schwank über einen Einfaltspinsel.
Möglich ist aber auch eine Interpretation im Sinne von »Besitz macht nicht
glücklich«. Am Ende ist Hans frei — von Besitz, aber auch von Zwängen:
schwere Klumpen zu schleppen, für unverständige Tiere zu sorgen, ein
relativ eintöniges Handwerk auszuüben. In jeder Phase hat Hans das
Prinzip des positiv Denkens perfektioniert, denn immer sieht er die
positiven Aspekte des neuen Besitzes, anstatt dem alten nachzutrauern.
Zum Schluss hat er nur noch sich selbst, und wer von sich selbst sagt: ICH
bin mein wertvollster Besitz, der ist wohl wahrhaft glücklich.
Religiöse Konnotationen
Beide, Heckmann und Janosch, geben ihrem Hans eine Vor- und
Nachgeschichte, die die Grimm’sche Märchenhandlung eines Tages zur
Lebensgeschichte erweitert und die Figur psychologisiert. Sie verlängern
dabei Motive, die im Text der „Kinder- und Hausmärchen“ angelegt sind. Mit
dem Titel „Hans im Glück“ wird das Glück auch hier als ein dauerhaftes
dargestellt und der Titel ersetzt so die fehlende Schlussformel vom ‚Glück für
das ganze Leben‘. Ebenso verweist die religiöse Konnotation des Textes
durch die bereits im ersten Satz genannte Siebenzahl: „Hans hatte sieben
Jahre bei seinem Herrn gedient“, auf das Moment einer Lebensvollendung.
Die Siebenzahl ist dann strukturbildend für die Kettenerzählung der
Tauschhandlungen, denn es sind sieben Gesprächs- und Tauschpartner, mit
denen Hans spricht. In der Forschung sind diese religiösen Konnotationen
von „Hans im Glück“ bereits aufgegriffen worden, Oesterle verweist im
Hinblick auf den ersten Satz auf Jakobs siebenjährigen Dienst im „Alten
Testament“ und Uther hat auf die konfessionelle Nachbearbeitung der
schriftlichen Quelle aufmerksam gemacht.[25] Denn die Vorlage für das
Grimm’sche Märchen, August Wernickes „Hans Wohlgemut. Eine Erzählung
aus dem Munde des Volkes“, veröffentlicht 1818 in der Zeitschrift
„Wünschelruthe. Ein Zeitblatt“, stellt uns mit Ausrufen wie „Bei allen Heiligen“
und „Ich bitte euch um die sieben Wunden Christi“[26] einen
katholisierenden Hans Wohlgemut aus Susewedel vor. Grimm kürzt dies
weg. Man könnte dies einfach unter die auch ansonsten zu beobachtende
redaktionelle Bearbeitung auf der Ebene des discours subsumieren. Wilhelm
Grimm kürzt, verknappt und fügt volksläufige Redensarten ein: „wie der
Dienst so soll der Lohn sein“, „Herz, was verlangst du mehr?“, „das Handwerk
hat einen güldenen Boden“, sowie alliterierende Verse: „frisch und fröhlich“,
„frank und frei“. Man kann diese stilistischen Eingriffe allerdings auch
weiterhin unter dem Aspekt einer konfessionellen Umprägung von „Hans
Wohlgemut“ in „Hans im Glück“ betrachten, im Sinne einer Annäherung an
ein Luther-Deutsch, das seine Qualitäten bereits mit dem im einleitenden
Satz genannten Herrn und damit mit Luthers gebräuchlichster Übersetzung
von Jahwe entfaltet. Der eingangs genannte Herr führt von Beginn an eine
religiöse Konnotation in die Verhandlungen über den Wert der Dinge ein und
weist damit voraus auf Hans’ Deutung seines letzten Missgeschicks, durch
das er auch noch seine letzten Tauschobjekte, die Feld- und Wetzsteine,
verliert, die in den Brunnen „plumpten“: „Hans […] dankte Gott mit Tränen in
den Augen daß er ihm auch diese Gnade erwiesen“. Sowohl im Hinblick auf
das sprachliche Detail „frank und frei“ als auch im Hinblick auf das Bild vom
ungleichen Tausch lässt sich Martin Luthers Schrift „Von der Freiheit eines
Christenmenschen“ aus dem Jahr 1520 als diskursiver Kontext für „Hans im
Glück“ aufrufen. In seiner Argumentation gegen die Werkgerechtigkeit
verwendet Luther eine im Grimm-Ton wiederaufgenommene Sprachgestalt
von alliterierenden Versen und volksläufigen Redensarten: den „geistlichen
Menschen“ könne „kein äußerliches Ding […] frei oder fromm machen“ oder
„Glaubst du, so hast du“. Und Luther bringt für den allein im „Glauben des
Herzens“ gerechtfertigten Christenmenschen das Bild vom „fröhlichen
Wechsel“ oder der „fröhlichen Wirtschaft“ als eines ungleichen
Tauschhandels zwischen Christus und Seele, indem letztere „Untugend“,
„Sünde“ und „Tod“ los wird und dafür „Seligkeit“ erlangt.[27]
Selbstreflexiver Glückssucher
Hier soll mehr die Sprachgestalt des Luthers-Textes und die aus der Sphäre
des Ökonomischen genommene Bildlichkeit interessieren, auch die Tierfabel
findet Aufnahme in die Argumentation und die Allegorie vom Baum und den
Früchten. Dieser Hinweis auf Luthers Freiheitsschrift ist nun nicht
dahingehend zu verstehen, „Hans im Glück“ sei eine Einkleidung
protestantischer Glaubenslehre. Vielmehr kann es als ein Diskursfragment
neben anderen genannt werden, die dem Grimm’schen Hans zur
Selbstdeutung seines Lebens zur Verfügung stehen. Und das erklärt, warum
Hans seine Verlustgeschichte in Glück ummünzen kann. Andere aus dem
„Aberglauben“ stammende, wie der Grimm-Anhang aufklärt, wie
„Glückshaut“ oder „Sonntagskind“ stehen ihm auch zur Verfügung. Das Glück
taucht in diesem Grimm-Text als Selbstzuschreibung einer Märchenfigur auf
– es wird nicht wie in den meisten Märchen vom Erzähler abschließend über
die Figuren exekutiert. Dies kann als ein Merkmal für die Modernität dieses
Märchens gewertet werden. Märchenfiguren sind üblicherweise als Typen
ohne Innenleben gezeichnet. Das ist in diesem Fall anders, Hans wird intern
fokalisiert. Die Tauschakte provozieren fortschreitend eine Selbstreflexion:
„Hans […] bedachte den glücklichen Handel“, „‚Wenn ichs recht überlege’,
sprach er mit sich selbst, ‚habe ich noch Vorteil bei dem Tausch’“. Und sie
fordern jeweils vollständiger werdende Erzählungen seiner Geschichte
heraus. Im Gespräch mit dem Scherenschleifer rollt Hans die ganze Kette des
Tauschhandels von der Gans, über das Schwein bis zum Goldklumpen noch
einmal in umgekehrter Reihenfolge auf. Ob dieser Sachverhalt, dass Hans
hier Deutungshoheit über sein Leben im Erzählen erhält, ihm zum Guten
oder Schlechten ausschlägt – das lässt dieser Grimm-Text offen. Denn er
treibt ein intrikates Spiel zwischen Erzählstimme und Figurenrede. Einerseits
scheint der Erzähler etwa mit dem Märchentitel „Hans im Glück“ dessen
Selbstdeutung: „‚So glücklich wie ich‘, rief er aus, ‚gibt es keinen Menschen
unter der Sonne‘“, zu teilen. Andererseits ist es ihm zu verdanken, wenn die
Tauschhandlungen ins Zwielicht des Betruges rücken, zum Beispiel weil sich
die Tauschpartner vom Tatort des Geschehens „eilig“ oder „schnell“
davonstehlen.
Konkurrierende Deutungsmöglichkeiten
„Hans im Glück“ lässt so mindestens zwei konkurrierende
Deutungsmöglichkeiten neben einander bestehen. Wilhelm Solms hat sie in
seiner Studie „Die Moral von Grimms Märchen“ folgendermaßen konturiert:
entweder sei „‚Hans‘“ auch hier „der Name für einen Dummkopf oder
Einfaltspinsel“, der alles verliert, oder „Hans befreit sich von der Last des
Besitzes und gewinnt dadurch das Glück.“[28] Anders als im Falle der
Wernicke-Vorlage nimmt uns der Grimm-Text diese Entscheidung nicht ab.
Wernickes „Hans Wohlgemut“ wurde in der Zeitschrift „Wünschelruthe“ unter
dem Motto abgedruckt: „Es wird keiner arm, als der nicht rechnen kann“.
[29] Damit wird deutlich die erste Lesart indiziert. Und der Wernicke-Text
stellt die Betrugsabsichten deutlich aus. Im Falle des Scherenschleifers heißt
es, er „suchte ihm unter den Wetzsteinen den untauglichsten aus“.[30] „Hans
im Glück“ enthält sich solcher Orientierungshilfen. Sowohl Hans als auch
seine Tauschpartner werden als gemischte Charaktere dargestellt, sie
erweisen sich als hilfreich, fangen das entlaufene Pferd ein, geben ihm zu
trinken und scheinen doch auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Einsinnige
moralische Wertungen, wie sie etwa für andere Märchen typisch sind, in
denen die böse Stiefmutter auch so benannt wird, finden sich nicht.
Modernes Märchen
Vieles spricht dafür, dass es sich bei „Hans im Glück“ um einen der jüngsten
Texte der Sammlung der „Kinder- und Hausmärchen“ handelt, die, was das
Alter ihrer schriftlichen Quellen anbelangt, bis ins 14. Jahrhundert
zurückreicht und sich mit der Bearbeitung des Wernicke-Textes bis ins 19.
Jahrhundert erstreckt. Und vieles spricht für Uthers These, dass es sich bei
dem Wernicke-Text um ein Kunstmärchen, also eines mit individueller
Autorschaft, handelt.[31] Der Untertitel „Eine Erzählung aus dem Mund des
Volkes“ wäre dann gleichsam als eine in der Nachfolge der Erstauflage der
Grimm’schen „Kinder- und Hausmärchen“ stehende Gattungsbezeichnung
aufzufassen und wäre auch verkaufsstrategisch zu erklären. „Hans im Glück“
zeigt ein modernes Erzählen im 19. Jahrhundert und eine in Ansätzen
psychologisierte Märchenfigur. Diese und der Text insgesamt reflektiert
Philosopheme und Theologumena, die zum Leben und den
Deutungsmöglichkeiten des 19. Jahrhunderts dazu gehören. Für die „Kinder-
und Hausmärchen“ bedeutet dies, dass die Sammlung einen Text integriert,
in dem das ansonsten undiskutierte Märchenglück reflexiv gebrochen wird,
etwa die Prosperitas als Glücksindikator vieler Märchen nun von einer
Märchenfigur zugunsten einer auch christlich zu deutenden Glückseligkeit in
Frage gestellt wird.
Poesie und „gute Lehre“
Abschließend sei die im Vorangehenden gestellte Frage nach der
Verhältnisbestimmung von Literatur, Philosophie und Wissenschaft in der
frühromantischen Poetologie vor dem Hintergrund der Ausführungen zur
Handhabung des Glücks in den „Kinder- und Hausmärchen“ noch einmal
aufgegriffen. Will die Sammlung der Grimm’schen „Kinder- und
Hausmärchen“ nun Erziehungsbuch, Kinderbuch, Erwachsenenlektüre oder
wissenschaftliche Dokumentation sein? In der Vorrede von 1810 wird eine
solche Verhältnisbestimmung in der Begrifflichkeit von Poesie und „guter
Lehre“ vorgenommen. Die Überlegungen schließen direkt an an das bereits
zitierte Handlungsschema vom „Dummling reines Herzens“, der das Glück
„gewinnt“. Dann heißt es weiter: „In diesen Eigenschaften aber ist es
gegründet, wenn sich so leicht aus diesen Märchen eine gute Lehre, eine
Anwendung für die Gegenwart ergiebt; es war weder ihr Zweck, noch sind sie
darum erfunden, aber es erwächst daraus, wie eine gute Frucht aus einer
gesunden Blüthe ohne Zuthun der Menschen. Darin bewährt sich jede ächte
Poesie, daß sie niemals ohne Beziehung auf das Leben seyn kann, denn sie
ist aus ihm aufgestiegen und kehrt zu ihm zurück“.[32] Diese dem
Verständnis von Naturpoesie angemessene organologische Gleichnisrede
von der gesunden Blüte der Poesie, aus der sich die gute Frucht einer
ethischen Wirkung von selbst ergebe, argumentiert ganz analog zum
„Ältesten Systemprogramm“. Die Bewegung einer Repragmatisierung der
Literatur, in der wieder aufklärerisch nach ihrem Nutzen gefragt wird,
vollzieht sich im Rahmen und unter dem Vorzeichen des Ästhetischen.
Das Märchen könnte ein Schwank sein über einen sorglosen naiven
Hans, der sich beim Handel jedes Mal über das Ohr hauen lässt und
Nichts daraus lernt.
Oder das Märchen ist ein Lehrstück über einen Hans, der Besitz und
Balast auf dem Weg nach Hause abwirft und Glück, Sorglosigkeit und
Freiheit gewinnt.
Dazu ein Zitat von George Bernhard Shaw: Es ist nicht schwer
Menschen zu finden, die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind, als sie
es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet er sei 10 mal
so glücklich.
Ausgangssituation:
Hans hat 7 Jahre gearbeitet und bekommt einen guten Lohn für seine
geleistete Arbeit. Es ist ein Klumpen Gold in der Größe von Hansens
Kopf. Das deutet darauf hin, dass Hans eher mit dem Kopf gearbeitet
hat. Das erklärt vielleicht auch, weshalb er sich im Handel, sowie im
Umgang mit Tieren eher ungeschickt anstellt.
Sein Ziel:
Er möchte zurück nach Hause zu seiner Mutter. Was Hans aufsucht
liegt zurück, es ist Heimat, Elternhaus, Kindheit. Die umfassende Liebe
der Mutter.
Zeit:
Die Wanderschaft dauert einen Tag. Die Sonne nimmt ihren Lauf, das
Märchen beginnt mit dem Sonnenaufgang und endet mit dem
Sonnenuntergang. Wie das Leben auch, das in Jahren eingeteilt wird.
Am Anfang steht die Geburt und am Ende der Tod. Im "Hans im Glück"
gibt es auch einen Mittag, wie er die Kuh in der Heide melken möchte.
Das entspräche der Mitte des Lebens, wenn die Jahre, die noch vor
Hans liegen, weniger sind, wie die vergangenen. So hat Hans wie die
Sonne seinen Lebenszenith überschritten und geht bereits wieder
zurück.
Der Weg:
Führt auf einer Landstraße dahin, ein Ort der Fortbewegung, der
Begegnung, des Gesprächs und Handelns. Es wird ein Graben
zwischen Straße und Acker, ein Wirtshaus, eine Heide, ein Dorf und
am Ende ein Feldbrunnen erwähnt. Es ist eine bäuerliche ursprüngliche
Umgebung. Jeder Ort hat auch eine symbolische Bedeutung, wie z.B
"im Graben liegen" ein Tiefpunkt im Leben von Hans darstellt.
Das Pferd
Dazu ein Zitat von Theodor Fontane: Das Glück, kein Reiter wirds
erjagen, es ist nicht dort und ist nicht hier. Lern überwinden, lern
entsagen, und ungeahnt erblüht es dir."
Die Kuh z
Dass man sich dafür eine starke Abhängigkeit einhandelt wird gern
vergessen. So ist es doch gut, dass Hans dieser Wunschtraum ziemlich
bald aus dem Kopf geschlagen wird.
Das Schwein
Hans befürchtet das Schwein wäre Diebesgut, dann wäre er ein Hehler
und würde sich damit schuldig machen.
Die Gans
Es mag verwundern, dass Hans noch einmal auf dem Boden des
goldenen Handwerks Fuß fassen will. Was ihn lockt ist die Fröhlichkeit
und Sorglosigkeit des Scherenschleifers. Immer Geld in der Tasche zu
haben, ist der Wunsch nach Sicherheit und Sorglosigkeit.
Es stellt sich heraus, dass die Steine des Schleifers schwer zu tragen
sind und Hans sehr müde wird. So wie auch die tägliche Arbeit, die
fremdbestimmt, nur dem Gelderwerb nütze, müde macht. So wird
Hans Leben abgeschliffen. Bis er so langsam wie eine Schnecke ist.
Zitat von Arthur Schopenhauer: Das Glück gehört denen die sich
selbst genügen. Denn alle äußeren Quellen des Glücks und Genusses
sind, ihrer Natur nach, höchst unsicher, misslich, vergänglich und dem
Zufall unterworfen.
Zitat von Andre Gide: "Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz,
sondern im Geben."
Zitat: Konfuzius: Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft
verändern.
Die letzte Station ist ein Feldbrunnen
Am Brunnen kann Hans seinen Durst stillen. Das Wasser des Brunnens
ist unerschöpflich, es steht jedem zur Verfügung.
Das Ende:
Am Ende erreicht Hans sein Ziel. Jetzt wo kein Wunsch mehr übrig ist,
kommt er unbeschwert, frei und glücklich zu Hause an.
http://playground.ctp-design.net/fairytales/grimm-gans-v-schastii.html
1.Einleitung
Der Titel dieser Kurzgeschichte lautet "Masken" und wurde von "Max
von der Grün" geschrieben.
Das Thema dieser Kurzgeschichte ist, dass sich Menschen hinter
Masken verstecken und sich dabei als was besseres, als sie es sind
hinstellen.
Die Problematik ist in der Kurzgeschichte dsa Erich und Renate sich
gegenseitig anlügen und obwohl sie noch ineinander verliebt sind,
traut sich keiner von den beiden zu sagen was er wirklich ist, weil sie
glauben das der andere eine "Bombenstellung" hat.
Der Eindruck von dieser Kurzgeschichte hat für mich folgende: Erich
und Renate lügen sich an und bauen sich so ihre eigene Scheinwelt
zusammen, um den anderen zu gefallen. Jedoch finden sie dabei nicht
wieder zueinander.
Zitat dazu, dass sich Erich und Renate anlügen ist in folgender Seite,
Zeile: Seite 71 Zeile 23 - 24: "Er lachte sie an, sie aber sah aus dem
Fenster auf die Tauben. ,,Ich bin jetzt Leiterin eines
Textilversandhauses hier in Köln, du kannst dir denken, dass man da
von morgens bis abends zu tun hat. und ...``"
2.Hauptteil
Die Geschichte erzählt von einem Liebespaar, das sich nach 15jähriger
Trennung überraschend auf dem Kölner Hauptbahnhof begegnet.
Beide sind unverheiratet geblieben
und lieben einander immer noch, verspielen aber die Chance, sich
wirklich zu begegnen, weil sie versuchen, einander zu imponieren.
Beide geben vor, eine große Karriere gemacht zu haben, obwohl sie
beruflich nicht weitergekommen sind. Dadurch verbauen sie sich den
Weg zueinander. Jeder denkt vom anderen: Der hat es zu etwas
gebracht, jetzt kann ich ihm (ihr) nicht mehr sagen, dass ich ihn (sie)
noch immer liebe. Versteckt hinter Masken zeigt von der Grün zwei
Menschen, die nicht zueinander kommen, da keiner wagt, vor dem
anderen das wahre Gesicht zu zeigen. Es ist ihnen unmöglich,
voreinander ihr wahres Leben zu bejahen. Die Geschichte will dazu
hinführen, zu entdecken, wie sehr wir vom gesellschaftlich-sozialen
Zwang abhängig sind.
3.Schluss
Diese Kurzgeschichte soll uns zeigen das Lügen nicht zum
gewünschten Ergebnis führt. Lügen sollte immer die letzte Möglichkeit
sein, um sich vor etwas zu schützen. In fällen wie diesen ist Lügen
völlig verkehrt, weil es genau zum Gegenteil geführt hat was Erich und
Renate wollten. Ich meine, dass wenn Erich und Renate nicht gelogen
hätten, dass sie vielleicht Adressen ausgetauscht hätten und wieder
Zusammen wären.
Auch in unserem Alltag häufen sich Situationen wie die geschilderte. Die Menschen 70 sind immer
seltener dazu bereit auf den anderen zuzugehen und ehrlich zueinander zu sein. Eigentlich tragen wir
doch alle Masken, weil wir unseren Mitmenschen immer nur das von uns zeigen und erzählen, was wir
möchten, dass sie sehen und hö- ren. Geheimnisse und Lügen gehören zum Leben von uns Menschen
wie selbstverständlich mit dazu und einmalige Chancen und Gelegenheiten werden nicht sofort 75
gepackt, sondern entgehen dadurch viel zu oft.
Inhaltsverzeichnis
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1Inhalt
2Hinweise
3Interpretation
4Literatur
5Einzelnachweise
6Weblinks
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein alter Graf schickt seinen einzigen Sohn, weil er nicht lernen kann, dreimal für je ein Jahr zu
berühmten Meistern. Danach sagt der Sohn, er habe gelernt, was die Hundebellen, was
die Vögel sprechen und schließlich, was die Frösche quaken. Der zornige Vater verstößt seinen
Sohn. Seine Leute sollen ihn im Wald töten, aber sie haben Mitleid und bringen
stattdessen Augen und Zunge eines Rehs zum Wahrzeichen. Auf seiner Wanderung erlöst der
Jüngling eine Gegend von spukenden Hunden, indem er einen Schatz unter einem Turm hebt, weil
er ihre Sprache versteht. Er geht nach Rom. Die Kardinäle wollen ihn als Papst, weil sich zwei
weiße Tauben zum Wunderzeichen Gottes auf seine Schultern setzen. Er hatte es schon unterwegs
von den Fröschen gehört, was ihn nachdenklich und traurig gemacht hatte. Er stimmt zu, als die
Tauben ihm zureden. Als er eine Messe lesen muss, sagen sie ihm alles in sein Ohr.
Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In früheren Ausgaben bekommt der Held auch die Tochter des von den Hunden erlösten Landes zur
Frau.
Grimms Anmerkung notiert als Übersender Hans Truffer aus Oberwallis und nennt Hinweise, dass
sich das Märchen auf Papst Silvester II. oder Innozenz III. beziehen könnte. (siehe
auch Gregorius von Hartmann von Aue)
Das Märchen ist ab dem Mittelalter vielfach ähnlich nachweisbar, am ältesten in der
Sammlung Scala coeli von Johannes Gobi (Nr. 520).
Vergleiche KHM 42 Der Herr Gevatter und KHM 44 Der Gevatter Tod. Zum dummen Sohn, der sich
als weise herausstellt, vgl. KHM 28 Der singende Knochen, KHM 54 Der Ranzen, das Hütlein und
das Hörnlein, KHM 57 Der goldene Vogel, KHM 62 Die Bienenkönigin, KHM 63 Die drei Federn,
KHM 64 Die goldene Gans, KHM 97 Das Wasser des Lebens, KHM 106 Der arme Müllerbursch und
das Kätzchen, KHM 165 Der Vogel Greif, KHM 64a Die weiße Taube. Vgl. in Giambattista
Basiles Pentameron I,6 Die Aschenkatze.
Interpretation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Märchen gilt wegen der Sprache der Tiere, die schweigend erlernt wird, als Beispiel
für schamanistische Wurzeln im Erzählgut.
Laut Bruno Bettelheim passt die Verstoßung mit Mordversuch, wie in Schneewittchen, zu einem
pubertären Konflikt. Der vom Vater unverstandenen Lernstoff stelle offenbar dessen Autorität in
Frage. Hunde stehen Menschen besonders nahe und verträten hier das Ich, wobei das Schatzhüten
auch auf Analbesitzgier hinweise. Mit Vogel- und Froschsprache (die Elemente Luft und Wasser)
integriere der Held auch Über-Ich und Es. Die Frösche als Amphibie verkörperten den Übergang von
einer niedrigeren auf eine höhere Lebensstufe und Sexualität. Die integrierte Persönlichkeit vermag
nun auf die weißen Tauben zu hören, in der religiösen Symbolik der Heilige Geist.
Interpretation
Der Titel die drei Sprachen: zeigt auf, dass es mehrere Sprachen gibt.
Um einander zu verstehen sollten wir die gleiche Sprache sprechen,
sonst spricht man aneinander vorbei. Das passiert in diesem Märchen
zwischen Vater und Sohn.
Um sich selbst zu entwickeln ist es wichtig die Sprache der Triebe und
Instinkte, des Geistigen und das Unbewusste verstehen zu lernen. So
lernt man die inneren Stimme (Bestimmung) zu hören
Mit diesen Kenntnissen kann man in der Welt selbst das höchste Amt
einnehmen.
Der Junge ist jeweils ein Jahr von zu hause weg, der Einfluss des
Vaters wäre zu stark. Es findet eine erste Trennung zwischen Vater
und Sohn statt.
Wenn Eltern eine vorgefertigte Meinung von dem Kind haben, wie "du
bist dumm", tut sich das Kind schwer an seine eigenen Fähigkeiten zu
glauben und sie zu entwickeln.
Es ist für Kinder eine große Freude wenn sie einen solchen
Lebensgefährten zur Seite haben.
Der Hund gehört dem Element Erde an. Die Beziehung zwischen Kind
und Hund ist gegenseitig. Das Kind übernimmt die Verantwortung für
den Hund. Und der Hund ist der treue Gefährte des Kindes.
Der Vater erschrickt, wie er hört was der Sohn gelernt hat und wertet
die natürlichen Bedürfnisse seines Sohnes ab. Er schickt ihn ein
zweites Mal weg.
Wenn Eltern die Grunddürfnisse des Kindes nicht anerkennen, fehlt der
Grundstock an Vertrauen und Sicherheit.
Sie bringen uns die leichte geistige Nahrung, die Ideen und Visionen,
das sind die Himmelsbotschaften.
Die Vögel sind die Frühlingsboten, deren Gesang vorallem als Lockruf
für die Liebespartner gilt, so sind sie auch Symbol der erwachenden
sexuellen Energie und der Liebe, die den Jungen beflügeln.
Der Vater kommt mit diesen "Flausen" im Kopf des Sohnes nicht
zurecht und reagiert zornig und droht: "nocheinmal schicke ich dich
zum Lernen, kommt wieder nichts Richtiges dabei heraus, bist du nicht
mehr mein Sohn".
Die Krönung und der Abschluß der Lehrer sind die Frösche.
Sie leben im Wasser, sind wandelbar, wie die Gefühle und bringen das
alte Wissen aus der Tiefe mit. Ursprünglich stammen alle Lebewesen
aus dem Wasser, und auch das menschliche Leben beginnt wie eine
Kaulquappe im Fruchtwasser.
Es gibt ein Opfer, das Reh, dessen Herz und Leber als Wahrzeichen
dem Vater gebracht werden. Ein sehr mysthischer Moment und
erinnert an die Tieropfer vergangener Zeiten.
Ein harter Konflikt, wie ein Vater - Sohn Konflikt hat Konsequenzen. Er
hinterlässt Wunden, fordert Opfer. Die negative Energie entlädt sich
auf der Spitze des Konflikts und trifft womöglich das schwächste Glied
in der Kette.
Ein neuer Anfang: der Sohn ist befreit, er zieht in die Welt. Es
gilt die erworbenen Kenntnisse einzusetzen.
Der wahre Wert des Gelernten wird erst in der Anwendung mit den
Anforderungen des Lebens selbst unter Beweis gestellt.
Kurze Antwort: Zur Erlösung von den inneren Ketten, zur Hebung des
inneren Schatzes und zur Wiedergutmachung und Heilung alter
Wunden.
Ausführliche Antwort:
Er hebt einen Schatz der von Hunden bewacht wird. Die Hunde
verteidigen den Schatz solange, bis sie verstanden und erlöst werden.
Der Junge fürchtet sich nicht vor deren Aggressionen, er erkennt die
Bedürfnisse der Hunde, er füttert sie. Nachdem der Schatz gehoben
ist, verschwinden die Hunde, das Land ist erlöst.
Solange die Schönheit, der Reichtum und Glanz der in einem
Menschen liegt nicht erkannt wird, nicht gehoben wird, solange ist
derjenige verletzt und verteidigt sein Innerstes voller Aggressionen.
Der Junge im Märchen ist von seinem Vater nicht erkannt, nicht
anerkannt worden. Mit dem Heben des Schatzes wird sein Glanz
sichtbar und der Burgherr nimmt ihn als Sohn an. Hier wird also etwas
Wiedergutgemacht was lange im Argen lag. Und das stellt eine
Erlösung dar.
Es wird im Märchen nicht ausgesagt wie lange der Junge bei dem
Burgherrn blieb. Es war bestimmt eine Zeit der Heilung die solange
anhielt bis der Junge von sich aus das Bedürfnis verspürte seinen Weg
fortzusetzen. Eine erneute Trennung, doch diesmal aus freien Stücken,
der Junge wird nicht verjagt. Er selbst bestimmt den Zeitpunkt.
Mit welch gutem Gefühl zieht ein junger Mensch von zu hause aus,
wenn er von sich aus spürt, was sein nächstes Ziel ist.
Im Märchen stellt sich hier die Frage weshalb der Junge sein Ziel,
Rom, die heilige Stadt, bereits so genau kannte. Dies ist diese
märcheneigene Sprache, dass der Held seiner inneren Stimme folgt,
diese innere Stimme ist auch eine Art Bestimmung. Das ist auch
wieder eine Wendepunkt, der Junge hat die inneren Ketten gelöst, er
ist wirklich frei und weiß bereits die nächste Station seines Weges.
Das kann im Leben der Moment sein, wo man z.b das Studium
abgeschlossen hat, und man sich für eine Arbeitsstelle bewirbt. Oder
in einer fremde Stadt eine eigene Wohnung bezieht. Oder aber auch
eine schwierige Beziehung gelöst hat, man wieder frei ist und bereits
spürt welches Potential man in eine neue Beziehung einbringen kann.
An diesem Punkt kann man sich immer die Frage stellen, weshalb
habe ich mich genau auf diese Stellenausschreibung hin beworben,
weshalb bin ich genau in jene Stadt gegangen, oder weshalb habe ich
mich genau in diesem Moment für eine neue Beziehung geöffnet.
Ausführliche Antwort:
Noch ist er auf dem Weg, er trifft auf den Teich und lauscht dem
Quaken der Frösche. Da die Frösche sich von einer niederen Gestalt zu
einer höheren Gestalt wandeln können, erzählen sie ihm von seiner
Bestimmung, nämlich seiner Nachfolge des heiligen Amts in Rom. Er
nimmt dieses voraussehende Quaken zur Kenntnis, es ist soetwas wie
eine unausgesprochene Vorahnung.
Rückwirkend sieht er, dass sein Vater ihn nicht gesehen hat, dass er
selbst all die Jahre nicht erkannt hat welche "Größe und Bestimmung"
in ihm gelegen waren.
Dieses rückwirkende Mitfühlen, ist ein wichtiger Heilungsprozeß, das
Annehmen und Trösten des eigenen inneren Kindes.
Das Märchen legt es nahe, dass die Verwandlung des Jungen in die
nächst höhere Gestalt, nämlich in einen weisen und heiligen Mann hier
am Teich geschieht. Und man kann sich das wie eine körperliche
Verwandlung von der Kaulquappe, die im Wasser lebt in den Frosch
vorstellen, der an Land geht. Vom Element Wasser zum Element Erde.
Es wird im Märchen nicht gesagt, wie lang der Junge am Teich verweilt
und dem Quaken lauscht. Wandlung ist immer ein fruchtbarer Prozeß,
der seine naturgegebene Zeit braucht. Wie die Geburt eines Kindes, es
beginnt mit dem Moment der Empfängnis, Einnistung des befruchteten
Eis, Wachstum und Schwangerschaft und dauert 9 Monate.
Nicht nur er kann die Sprache der Vögel, auch die Vögel erkennen ihn
und wählen ihn aus. Sie setzen sich als himmlisches Zeichen rechts
und links auf seine Schultern. So erkennen die Menschen der Stadt
Rom ihn als Nachfolger. Auch die Menschen in Rom verlassen sich auf
ein äußeres Zeichen.
Das ist ein wunderschöner Gedanke, dass die Hilfe, die Erneuerung
von aussen kommt, das entlastet. Es setzt Vertrauen und Offenheit
und zum Erkennen des Zeichens, Lebensweisheit voraus. Das "Neue"
kann in Form eines neuen Familienmitgliedes kommen oder eines
neuen Partners. Es kann eine neue berufliche Aufgabe sein, die an
einen herangetragen wird. Es kann auch nur ein Gespräch sein, indem
man von einer neuen Idee oder Sichtweise erfährt.
Durch das Zeichen von aussen bekommt der Junge Zuversicht, die
Vögel bestärken ihn, sie sitzen auf seiner Schulter. und sprechen ihm
Mut zu. Das ist ein wunderschönes Bild, obwohl im höchsten Amt muß
er nicht die schwere Verantwortung auf den Schultern tragen. Die
nötigen Kenntnisse kommen ganz leicht zu ihm.
Das ist das tiefgründige Vertrauen, dass Einem im richtigen Moment,
die nötigen Kenntisse und das nötige Wissen zufliegen werden.
Voraussetzung ist natürlich, dass dieser Mensch das Wissen, und die
Erfahrungen in sich integriert hat.
Das letzte Bild im Märchen zeigt, wie er gesalbt und geweiht die heilige
Messe zelebriert, deren Worte ihm von den Vögeln eingesagt werden.
Das ist die Bestätigung, alles trifft zusammen, man hat die Zeichen
erkannt, man vertraut auf das verinnerlichte Wissen, man spricht es
aus und zelebriert es nach aussen.
Inhalt
Ein Graf hat einen einzigen Sohn, der zu seinem Leidwesen anscheinend
nicht in der Lage ist, von ihm etwas zu lernen. Deshalb schickt er ihn in die
Fremde zu einem berühmten Meister, auf dass er von dem etwas
Vernünftiges lerne. Doch als der Sohn nach einem Jahr zurück kommt,
antwortet er auf die Frage, was er gelernt habe, er habe die Sprache der
Hunde gelernt. Das ist nicht gerade das, was sich der Vater erhoffte, doch
er gibt ihm eine zweite Chance bei einem anderen Meister. Nach einem
weiteren Lehrjahr ist der Sohn in der Lage, das Quaken der Frösche zu
verstehen. Der Vater verliert langsam die Geduld. Beim letzten Versuch mit
einem dritten Meister gibt er dem Sohn die Warnung mit, dass er ihn
verstoßen werde, wenn er seine Erwartungen wieder nicht erfüllt. Als der
Sohn nach einem Jahr verkündet, er habe nun auch noch die Sprache der
Vögel gelernt, lässt der alte Graf seinen einzigen Sohn von den Jägern in
den Wald führen, wo sie ihn ermorden sollen. Als Zeichen sollen sie ihm die
Augen und die Zunge des Getöteten bringen.
Doch die Jäger haben Mitlied und töten anstellen des Jünglings ein Reh. Er
bittet in einer Burg um ein Nachtlager, was ihm der Burgherr gewährt.
Allerdings muss er mit einem alten Turm vorlieb nehmen, den alle meiden,
weil dort nachts wilde Hunde spuken. Die Menschen in der ganzen
Umgebung sind wegen dieser Hunde betrübt, denn die Hunde stören nicht
nur durch ihr nächtliches Geheul — sie verlangen zu gewissen Stunden
auch Menschenopfer. Den Jüngling, der die Sprache der Hunde versteht,
hat keine Angst. So erfährt er von den Hunden den Grund für ihr
Verhalten. Sie sind dazu verdammt, einen Schatz zu bewachen, der in dem
Turm verborgen liegt, und erst wenn der Schatz geborgen ist, kommen sie
zur Ruhe. Die Hunde erzählen dem Jungen auch, was er tun muss, um den
Schatz zu heben. Also hebt er den Schatz und befreit den Landstrich von
der Plage der heulenden Hunde. Als Dank dafür bekommt er das schöne
Burgfräulein zur Frau.
Eines Tages kommt es ihm in den Sinn, mit seiner Frau nach Rom zu
reisen. Auf dem Weg dorthin hört er die Frösche etwas quaken, das ihn
traurig stimmt. Er sagt seine Frau jedoch nichts davon. Als sie in Rom
eintreffen, stellt sich heraus, dass der Papst verstorben ist und ein
Nachfolger gewählt werden muss. Das war die Nachricht, die er von den
Fröschen schon gehört und die ihn so traurig gemacht hat. Die Kardinäle
haben entschieden, dass derjenige Papst werden soll, der ein göttliches
Zeichen offenbart. Der Mann, der die Sprache der Tiere versteht, betritt die
Kirche, und im selben Augenblick lassen sich zwei weiße Tauben auf seinen
Schultern nieder. Ein deutlicheres Zeichen kann es kaum geben. Der
Erwählte ist unschlüssig, ob er die Wahl annehmen soll, doch die Tauben
reden ihm zu, und er sagt „Ja!“ Später, als er seine erste Messe lesen muss,
sitzen die Tauben wieder auf seinen Schultern und sagen ihm die Worte,
die er nie gelernt hat und trotzdem kennt.
Anmerkungen
»Wer verstanden werden will, muss zuhören.« Das war der Untertitel des
2006 erschienen Films Babel, in dem es um gestörte Kommunikation (bis
hin zur Kommunikationsunfähigkeit) ging. Die Menschen in diesem Film
fangen erst an sich zu verstehen, als sie sich nicht mehr des üblichen
Mittels, der Sprache, bedienen. Der Satz beschreibt auch in Kürze, worum
es im vorliegenden Märchen geht. Die Kommunikation zwischen Vater und
Sohn ist offenbar tief gestört. Der Sohn bringt nichts von dem, was der
Vater erwartet. Die übernatürliche Fähigkeit des Sohnes, die Sprachen der
Tiere zu verstehen, scheint dem Vater nichts wert. Es kommt zum
Zerwürfnis — Gewalt (vgl. Schneewittchen) als äußeres Zeichen der
gescheiterten Kommunikation. Seine Fähigkeiten, die mit Zuhören zu tun
haben, verhelfen dem Sohn am Ende zu einer Position, in der seine Worte
verstanden werden, weil sie von Gott kommen.
Erstaunlich erscheint in dem Märchen die Tatsache, dass der junge Graf
Papst wird, obwohl er verheiratet ist. Tatsächlich ist seine Ehe in späteren
Auflagen nicht mehr erwähnt (die Inhaltsangabe bezieht sich auf die 3.
Auflage, 1837). Allerdings ist durch das Weglassen der mittlere Teil des
Märchens nicht mehr ganz schlüssig. In der hier vorgestellten Fassung
bekommt der Jüngling als Belohnung für die Befreiung von der
Hundeplage die Tochter des Burgherren zur Frau. In der späteren Fassung
bekommt er einfach gar nichts. Aber auch nach Eliminierung der Frau
bleibt eine Ungereimtheit, nämlich die, dass das Erlernen der Tiersprache
ein schamanistisches Motiv ist und insofern der Schluss — Ernennung zum
Oberhaupt der katholischen Kirche — verwundert. In einer Reihe von
ähnlichen Märchen wird der Jüngling einfach König.
Beim Durchblättern eines Märchenbuchs der Brüder Grimm stiess ich auf ein Märchen,
das ich nicht kannte; jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern, es je gehört oder
gelesen zu haben. Dabei ist es in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Erst in der 2.
Auflage, die 1819 erschien, wurde es in die Märchensammlung aufgenommen.
Es heisst „Die 3 Sprachen“ und handelt vom Sohn eines Schweizer Grafen, der heute
als „lernbehindert“ eingestuft würde: „Er war dumm und konnte nichts lernen.“ Und der
Vater sagte zu ihm: „Ich bringe nichts in deinen Kopf, ich mag es anfangen, wie ich
will.“ Damals gab es noch keine Schule für Lernbehinderte, also: Was tut ein Graf in
dieser einer Situation? Er war davon überzeugt, dass es „berühmte Meister“ gebe, die
auch solchen jungen Menschen etwas beibringen können.
Zu einem Meister mit den entsprechenden Talenten gab er seinen Sohn für ein ganzes
Jahr in die Lehre. Da die Fähigkeiten, die der Sohn dort lernte, in den Augen des Vaters
nichts wert waren, wiederholte sich die Aktion 3 Mal. Was lernte der Sohn? Beim ersten
Meister lernte er, wie Hunde zu bellen, beim zweiten, wie Vögel zu zwitschern und beim
dritten, wie Frösche zu quaken. Der Sohn absolvierte also eine 3-jährige Lehre oder
Ausbildung, wie heutzutage auch üblich, mit der Besonderheit, dass sie bei 3
verschiedenen Meistern stattfand.
Da die Fähigkeiten vom Grafen nicht goutiert wurden, sagte er sich vom Sohn los,
verstiess ihn und wollte ihn sogar umbringen lassen. Seine Untertanen widersetzten
sich aber diesem Ansinnen. Sie liessen ihn laufen und brachten dem Grafen Augen und
Zunge eines Rehs, die sie als jene von seinem Sohn ausgaben.
Die Fähigkeiten, die der Grafensohn in diesen 3 Jahren gelernt hatten, verhalfen ihm
dazu, verwunschene Hunde zu befreien, die einen Schatz hüten mussten, den er dann
heben konnte, sodann Gespräche von Fröschen zu verstehen, die ihm seine Zukunft
weissagten, nämlich Papst zu werden. „Darauf musste er eine Messe singen und
wusste kein Wort davon, aber die 2 Tauben sassen stets auf seinen Schultern und
sagten ihm alles ins Ohr.“
Da das Märchen „Die 3 Sprachen“ heisst und von einem Schweizer Grafen und seinem
Sohn handelt, könnte man annehmen, es seien die 3 grossen Sprachen der Schweiz,
das Schweizerdeutsch, Französisch und Italienisch, gemeint. (Eigentlich sind es mit
dem Rätoromanischen zwar 4 Sprachen, aber diese Sprache wird nur sehr regional im
Kanton Graubünden gesprochen.) Die 2. Annahme könnte sein, dass das Märchen
etwas mit derSchweizer Garde zu tun haben könnte, und ich kam auf die Idee, ein
Schweizer Papst habe diese in den Vatikan geholt.
Alle diese Annahmen treffen bei dem Märchen aber nicht zu. Die Schweizer Garde
wurde von Julius II. wegen der als hervorragend beurteilten militärischen Leistungen ab
dem Jahre 1505 eingestellt. Julius II. war zwar auch ein Graf, aber ein italienischer.
Grimm selbst notierte, dass ein Hans Truffer aus dem Oberwallis (Schweiz) die Quelle
für das Märchen sei, und er nannte Hinweise, dass Papst Silvester II. oder Innozenz
III.gemeint gewesen sein könnte; ersterer war allerdings Franzose und der 2., der als
bedeutendster Papst des Mittelalters bezeichnet wird, Italiener.
Wegen der Sprachen der Tiere, die gelernt werden, wird das Märchen auf einen
schamanischen Ursprung zurückgeführt.
Was sagt uns dieses Märchen?
-- Angehörige der Oberschicht, wie es der Graf ist, bekommen nicht automatisch
lernfähigen und intelligenten Nachwuchs.
-- Väter aus dieser Schicht können weder die Fähigkeiten ihrer Kinder erkennen, noch
sie richtig beurteilen.
-- Ihre eigene und die vermeintliche Unfähigkeit des Nachwuchs kann sogar zu dessen
Todesurteil und Verstossen führen.
-- Untertanen sind nicht nur Befehlsempfänger, sondern können auch nach ihrem
Gewissen handeln.
-- Erlernte Fähigkeiten, die nicht im allgemein anerkannten Lehrplan stehen, werden
fälschlich als unsinnig beurteilt.
-- Auch nicht anerkannte gelernte Fähigkeiten haben einen Sinn und können zum
Lebenserfolg führen.
-- Ein Papst muss im Grunde nichts wissen; er bekommt alles eingeflüstert.
Ich finde, das Märchen spricht sehr aktuelle Themen an, nicht wahr?
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