Lizenzvergleich GPL Und LGPL

Lizenzvergleich:
GNU General Public License (GPL) und

GNU Lesser General Public License (LGPL)
v1.0 build 2
Denis Meyer
denmeyer@uni-osnabrueck.de
Seminar Open-Source-Softwareentwicklung
14.01.2011
Einführung
Copyleft
GNU General Public License (GPL)
Auszug: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Kritik
Gliederung
1 Einführung
2 Copyleft
3 GNU General Public License (GPL)
4 GNU Lesser General Public License (LGPL)
5 Auszug: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
6 Kritik
Denis Meyer Lizenzvergleich: GPL und LGPL 2 / 39
Einführung
Copyleft
GNU General Public License (GPL) GNU-Projekt
GNU Lesser General Public License (LGPL) Free Software Foundation (FSF)
Kritik
Gliederung
1 Einführung
2 Copyleft
6 Kritik
Einführung
Copyleft
Kritik
GNU-Projekt (1/2)
GNU als rekursives Akronym für

’GNU is not Unix’
1984 von Richard Stallman
gegründet
Ziel: Freies Betriebssystem

Einführung
Copyleft
Kritik
GNU-Projekt (2/2)
zu Stallmans Zeit am MIT war es noch üblich, die Quelltexte

mit den Binärdateien zu veröffentlichen
nach und nach wurde die Software größerer Unternehmen
jedoch proprietär:
stark beschränkende Lizenzen
keine Veröffentlichung des Quelltextes
keine Weiterverbreitung durch Dritte
Stallman gründete daraufhin das GNU-Projekt, denn er wollte
Software seinen eigenen Vorstellungen nach anpassen können
den ’Geist der Kooperation’ am Leben halten

Einführung
Copyleft
Kritik
Free Software Foundation (FSF)
gemeinnützige Organisation
1985 von Richard Stallman gegründet
Förderung (finanziell, personell, technisch und juristisch) von
freier Software, insbesondere des GNU-Projektes
Betreuung und Verifizierung diverser Open-Source-Lizenzen
Ziel: reger und offener Austausch von freier Software unter
den Entwicklern

Einführung
Copyleft
Copyleft - All Rights reversed
Free Software Definition (FSD)
Unterscheidungen
Kritik
Gliederung
1 Einführung
2 Copyleft
6 Kritik
Einführung
Copyleft
Unterscheidungen
Kritik
Klausel in urheberrechtlichen Nutzungslizenzen

Vergleichbar mit ’Share-alike’ einiger
Creative-Commons-Lizenzen: Weitergabe nur unter
gleichen Bedingungen erlaubt
Lizenzgeber darf bzw. diejenigen, die die Erlaubnis von
diesem haben, dürfen die nächste Version der Software
durchaus unter einer proprietären Lizenz veröffentlichen

Einführung
Copyleft
Unterscheidungen
Kritik
Eine Lizenz gibt der Person, die sie besitzt, die gleichen Rechte
und Freiheiten wie dem Autor, nämlich
0 die Freiheit, das Projekt uneingeschränkt nutzen zu dürfen,
1 die Freiheit, das Projekt zu studieren,
2 die Freiheit, das Projekt ohne Einschränkung weiterverbreiten
zu dürfen und
3 die Freiheit, das Projekt zu modifizieren und das so
abgeleitete Projekt zu veröffentlichen

Einführung
Copyleft
Unterscheidungen
Kritik
Unterscheidungen
schwaches Copyleft
Abgeleitete Software muss nicht
unter die gleiche Lizenz gestellt
werden, nur Veränderungen an
der zu ableitenden Software
müssen wieder (meistens unter
der gleichen Lizenz) bereitgestellt
werden
starkes Copyleft
Abgeleitete Software muss unter
die gleiche Lizenz gestellt werden

Einführung
Copyleft
Unterscheidungen
Kritik
Unterscheidungen
schwaches Copyleft
Abgeleitete Software muss nicht
unter die gleiche Lizenz gestellt
werden, nur Veränderungen an
der zu ableitenden Software
müssen wieder (meistens unter
der gleichen Lizenz) bereitgestellt
werden
starkes Copyleft
Abgeleitete Software muss unter
die gleiche Lizenz gestellt werden

Einführung
Allgemeines
Copyleft
Die GPL anhand der FSD
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik
Gliederung
1 Einführung
2 Copyleft
6 Kritik
Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik
Allgemeines
von der FSF entwickelt und gepflegt

erste Version von Richard Stallman für das GNU-Projekt
geschrieben
Lizenz mit starkem Copyleft zur Lizensierung freier Software
am weitesten verbreitete Lizenz von freier Software, auch im
GNU-Projekt am häufigsten verwendet
Text der GPL steht selbst nicht unter GPL:
Weiterverbreitung gestattet
Änderung/Modifikation verboten
Veränderte/Modifizierte Version darf nur erstellt werden, wenn
nicht ’GPL’ oder ’GNU’ im neuen Namen vorkommt und die
Präambel entfernt wurde
Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik
Die GPL anhand der Free Software Definition (1/4)
0 ... die Freiheit, das Projekt uneingeschränkt nutzen zu dürfen

Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik
0 ... die Freiheit, das Projekt uneingeschränkt nutzen zu dürfen
die Softare muss jedem zugänglich sein (’to all third parties’)
die Software darf uneingeschränkt weiterverbreitet werden
auch die kommerzielle Nutzung ist erlaubt
Lizenzgebühren sind nicht erlaubt (’at no charge’)
Gebühr für physikalische Übertragung und/oder
Dienstleistungen (wie z.B. Gewährleistung) ist erlaubt

Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik
1 ... die Freiheit, das Projekt zu studieren

Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik
1 ... die Freiheit, das Projekt zu studieren
der Quelltext muss entweder mitgeliefert oder auf Anfrage des

Empfängers diesem verfügbar gemacht werden

Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik

2 ... die Freiheit, das Projekt ohne Einschränkung
weiterverbreiten zu dürfen

Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik

Projektkopien oder Änderungen/Modifizierungen am Projekt
dürfen unter den gleichen Regeln wie hier beschrieben
kommerziell oder kostenlos verteilt werden

Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik

der Empfänger hat die gleichen Rechte wie der Vertreiber

Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik

der Empfänger hat die gleichen Rechte wie der Vertreiber
Hinweispflicht
Urhebervermerke
Gewährleistungsausschluss, sofern Gewährleistung nicht explizit
eingeräumt wird
Hinweis, dass das Programm unter GPL weiterverbreitet
werden darf
Ort des Textes der GPL
Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik
3 ... die Freiheit, das Projekt zu modifizieren und das so


Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik

die eigene Kopie des Projektes darf den eigenen Wünschen

und Bedürfnissen angepasst werden

Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik


jede veränderte Programmdatei muss kenntlich gemacht
werden (Autor + Datum der Veränderung, als Autor ist auch
ein Synonym (Nickname oder anonym) zulässig)

Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik


jede veränderte Programmdatei muss kenntlich gemacht
werden (Autor + Datum der Veränderung, als Autor ist auch
ein Synonym (Nickname oder anonym) zulässig)
veränderte Versionen müssen nicht öffentlich gemacht werden
wenn die veränderte Version öffentlich gemacht werden soll,
muss diese auch GPL-lizensiert sein
auf das deutsche Grundgesetz bezogen: Weitergabe an Familie
und Freunde zählt nicht als ’öffentlich machen’
Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik
Version 1 (1989)
Zusammenfassung der Lizenzen des GNU Emacs, des GNU

Debuggers und der GNU Compiler Collection, welche auf die
jeweilige Software spezialisiert waren
Rechteinhaber und Personen, welche die Erlaubnis des
Rechteinhabers haben, sind ausgeschlossen von diesen Regeln

Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik
Version 2 (1991)
Paragraph 7: ’Liberty or Death’-Klausel:
wenn eine Software eine oder mehrere Bedingungen der GPL
nicht einhalten kann, darf diese nicht als Lizenz gewählt werden
eine Software darf die GPL nicht bestmöglich erfüllen; ist dies
der Fall, darf sie nicht veröffentlicht werden

Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik
Version 2 (1991)
Paragraph 8:
Geografische Einschränkung der Gültigkeit der Lizenz
Autor kann Länder ausschließen, welche die Verwendung
einschränken (z.B. durch Patente)

Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik
Version 2 (1991)
Paragraph 8:
Geografische Einschränkung der Gültigkeit der Lizenz
Autor kann Länder ausschließen, welche die Verwendung
einschränken (z.B. durch Patente)
der Software muss entweder
der Quelltext beigelegt sein oder
ein Schreiben beiliegen, in welchem entweder
der Pfad zum Quelltext steht oder
angeboten wird, dass der Quelltext auf Anfrage hin zugänglich
gemacht wird
Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik
Version 3 (2007)
’Internationalisierung’ - die Lizenz war zu stark auf das

amerikanische Rechtssystem ausgelegt, nun: neue
Terminologie

Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik
Version 3 (2007)

Terminologie
Erhöhung der Kompatibilität mit anderen Lizenzen

Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik
Version 3 (2007)

Terminologie
Erhöhung der Kompatibilität mit anderen Lizenzen
Behebung 3 größerer Probleme bzw. Schlupflöcher:
1 Tivoisierung: Ein Hardware-Hersteller benutzt GPL-lizensierte
Software, gibt den Quelltext frei, erlaubt auf der Hardware
jedoch nur die von ihm signierte Software
2 GPL-lizensierte Software, welche modifiziert auf einem Server
läuft, also hinter einem Web-Interface
3 Patente, welche den Wettbewerb einschränken könnten (vor
allem von GNU/Linux)

Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik
Der virale Effekt (1/3)
Proprietäre Software, die zusammen mit Software vertrieben

wird, die unter GPL lizensiert ist, muss u.U. auch freigegeben
werden (’Infizierung’)
’You must cause any work that you distribute or publish, that
in whole or in part contains or is derived from the Program or
any part thereof, to be licensed as a whole at no charge to all
third parties under the terms of this License.’

Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik
Vertrieb von nicht unter GPL-lizensierter Software mit

GPL-lizensierter Software möglich, wenn es sich um klar
identifizierbare Teile handelt
die Software ist nicht nur ’Teil eines Ganzen’ (’part of a
whole’), d.h.
die Software ist selbstständig lauffähig
Kommunikation bspw. nur über Schnittstellen (siehe z.B.
Linux-Kernel (GPL): Software, welche den Kernel mit
Systembefehlen aufrufen, kann jede beliebige Lizenz haben)

Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik
GPL-lizensierte Software darf auf gleichem Datenträger

vertrieben werden wie Software unter einer anderen Lizenz
Die bei der Erstellung einer Software verwendeten Tools (wie
z.B. Compiler, Editor, etc.) beeinflussen nicht die Lizenz der
damit erstellten Software
wenn jedoch Code von diesen eingefügt wird, ist dies nicht
mehr der Fall (siehe Ausnahmeregelung von Bison (GNU
Parser Generator))

Einführung
Allgemeines
Copyleft
Versionen
Der virale Effekt
GPL-Kompatibilität
Kritik
GPL-Kompatibilität
Lizenzinhaber einer unter GPL lizensierten Software hat die

Möglichkeit, Ausnahmeregelungen via Einzelfallentscheidung
zu erteilen
Teile einer unter GPL lizensierten Software dürften somit in
nicht unter der GPL lizensierter Software vorhanden sein
Laut FSF kompatible Lizenzen sind
LGPL
BSD (ohne Werbeklausel)
X11-Lizenz
Artistic License v.2.0
Open LDAP License v.2.7
eCos License v.2.0
Public Domain

Einführung
Copyleft
Allgemeines
Übersicht
Versionen
Kritik
Gliederung
1 Einführung
2 Copyleft
6 Kritik
Einführung
Copyleft
Allgemeines
Übersicht
Versionen
Kritik
Allgemeines
von der FSF entwickelt und gepflegt

ursprünglich eingeführt als ’Library General Public License’
Lizenz mit schwachem Copyleft zur Lizensierung freier
Software
entworfen, um einen Kompromiss zwischen Lizenzen mit
starkem Copyleft (wie z.B. der GPL) und Lizenzen mit sehr
schwachen Restriktionen (wie z.B. der BSD-Lizenz) zu
schaffen

Einführung
Copyleft
Allgemeines
Übersicht
Versionen
Kritik
Übersicht (1/3)
Copyleft-Restriktionen gelten nur für die unter LGPL gestellte

Software an sich

Einführung
Copyleft
Allgemeines
Übersicht
Versionen
Kritik
Übersicht (1/3)

Software an sich
Software, welche lediglich gegen die LGPL-lizensierte Software
linkt bzw. diese nur extern benutzt, muss nicht unter LGPL
bzw. einer LGPL-kompatiblen Lizenz stehen

Einführung
Copyleft
Allgemeines
Übersicht
Versionen
Kritik
Übersicht (1/3)

Software an sich
Software, welche lediglich gegen die LGPL-lizensierte Software
linkt bzw. diese nur extern benutzt, muss nicht unter LGPL
bzw. einer LGPL-kompatiblen Lizenz stehen
z.B. ist Standalone-Software, welche dynamisch gegen eine
Bibliothek linkt, nicht als abgeleitetes Werk anzusehen, daher
muss der Quelltext nicht öffentlich gemacht werden
dann muss es jedoch auch möglich sein, entweder
diese Software ohne Neukompilierung gegen eine neuere
Version der Bibliothek zu linken oder,
wenn die Software statisch gelinkt ist, die linkbaren
Object-Files zu separieren und gegen eine neuere statische
Variante der Bibliothek zu linken
Einführung
Copyleft
Allgemeines
Übersicht
Versionen
Kritik
Übersicht (2/3)
Software, welche LGPL-lizensierte Software komplett integriert

bzw. von ihr abgeleitet ist, muss unter LGPL bzw. einer
LGPL-kompatiblen Lizenz stehen
es gibt die Option, eine veränderte Version einer unter LGPL
lizensierten Software neu unter GPL zu lizensieren, d.h. eine
restriktivere Lizenz zu wählen

Einführung
Copyleft
Allgemeines
Übersicht
Versionen
Kritik
Übersicht (2/3)
Software, welche LGPL-lizensierte Software komplett integriert

bzw. von ihr abgeleitet ist, muss unter LGPL bzw. einer
LGPL-kompatiblen Lizenz stehen
es gibt die Option, eine veränderte Version einer unter LGPL
lizensierten Software neu unter GPL zu lizensieren, d.h. eine
restriktivere Lizenz zu wählen
am häufigsten in Benutzung durch Software-Bibliotheken,
einige wenige Programme (z.B. OpenOffice.org) und andere
Medien benutzen sie jedoch auch
Erlaubnis für proprietäre Nutzung
dadurch größere Verbreitung

Einführung
Copyleft
Allgemeines
Übersicht
Versionen
Kritik
Übersicht (3/3)
Software, welche eine unter LGPL lizensierte Bibliothek

verwendet, muss Reverse Engeneering zulassen
um besseres Debugging bei Veränderungen zu ermöglichen

Einführung
Copyleft
Allgemeines
Übersicht
Versionen
Kritik
Übersicht (3/3)

die unter LGPL lizensierte Software muss zugänglich gemacht
werden
Verifizierung nötig, dass der Empfänger den Quelltext erhalten
hat
um neues Linken bei Veränderungen zu ermöglichen

Einführung
Copyleft
Allgemeines
Übersicht
Versionen
Kritik
Übersicht (3/3)

die unter LGPL lizensierte Software muss zugänglich gemacht
werden
Verifizierung nötig, dass der Empfänger den Quelltext erhalten
hat
um neues Linken bei Veränderungen zu ermöglichen
Veränderungen/Modifizierungen einer unter LGPL lizensierten
Software darf nicht von proprietärer Software abhängen
soll verhindern, dass die Software nicht mehr nutzbar ist

Einführung
Copyleft
Allgemeines
Übersicht
Versionen
Kritik
Version 2 (1991)
der Name ist noch GNU Library General Public License

keine Version 1, damit Gleichheit mit GPL Version 2 (2)
herrschte

Einführung
Copyleft
Allgemeines
Übersicht
Versionen
Kritik
Version 2.1 (1999)
der Name wird geändert auf GNU Lesser General Public

License
Umbenennung, da die FSF nicht den Eindruck erwecken
wollte, dass für alle Bibliotheken die LGPL und für alle
Programme die GPL genutzt werden sollte bzw. müsse

Einführung
Copyleft
Allgemeines
Übersicht
Versionen
Kritik
Version 3 (2007)
parallel zur GPL Version 3 (3) veröffentlicht

sagt explizit, dass es hauptsächlich von der GPL erbt, jedoch
mit einigen Ergänzungen bzw. Überschreibungen (siehe GPL
Version 3 (3))

Einführung
Copyleft
GNU General Public License (GPL) Auszug: Gemeinsamkeiten
GNU Lesser General Public License (LGPL) Auszug: Unterschiede
Kritik
Gliederung
1 Einführung
2 Copyleft
6 Kritik
Einführung
Copyleft
Kritik
Auszug: Gemeinsamkeiten
Erfüllen die Free Software Definition (1)

Einführung
Copyleft
Kritik
Alle Änderungen/Modifizierungen an der Software müssen
wieder unter die gleiche Lizenz gestellt werden

Einführung
Copyleft
Kritik
Software, welche nur ’Teil des Ganzen’ ist, d.h. die unter
GPL/LGPL lizensierte Software komplett integriert bzw. von
ihr ableitet, muss unter der gleichen Lizenz veröffentlicht
werden (1)

Einführung
Copyleft
Kritik
werden (1)
Rechteinhaber dürfen die Lizenz mit der nächsten Version
ändern bzw. Sondergenehmigungen an Dritte erteilen, außer
sie treten die Rechte an die FSF ab (1)

Einführung
Copyleft
Kritik
werden (1)
es muss immer ein Verweis auf den Quelltext beiliegen

Einführung
Copyleft
Kritik
werden (1)
es muss immer ein Verweis auf den Quelltext beiliegen
Lizenzen sind noch nicht gerichtlich geprüft, haben sich jedoch
schon einige Male durch außergerichtliche Einigungen bewährt
Einführung
Copyleft
Kritik
Auszug: Unterschiede
starkes (GPL) vs. schwaches (LGPL) Copyleft

Einführung
Copyleft
Kritik

Software, welche dynamisch an LGPL-lizensierte Software
linkt bzw. statisch mit dieser kompiliert, muss nicht, wenn sie
bestimmte Regeln einhält (1) - die gleiche Lizenz haben wie
diese

Einführung
Copyleft
Kritik

Software, welche dynamisch an LGPL-lizensierte Software
linkt bzw. statisch mit dieser kompiliert, muss nicht, wenn sie
bestimmte Regeln einhält (1) - die gleiche Lizenz haben wie
diese
Ableitungen von unter LGPL lizensierter Software können
unter einer restriktiveren Lizenz, also unter der GPL, neu
veröffentlicht werden (2), Ableitungen von unter GPL
lizensierter Software muss unter der GPL lizensiert werden

Einführung
Copyleft
Kritik Dritter
Kritik
Gliederung
1 Einführung
2 Copyleft
6 Kritik
Einführung
Copyleft
Kritik Dritter
Kritik
Kritik Dritter
Unangemessen eingeschränkte Freiheit durch das Copyleft, da

der Zwang besteht, modifizierte Versionen wieder unter die
jeweilige Lizenz zu stellen

Einführung
Copyleft
Kritik Dritter
Kritik
Kritik Dritter

durch das Copyleft verursachte Inkompatibilitäten; Lizenzen
für Software werden häufig mit der GPL duallizensiert

Einführung
Copyleft
Kritik Dritter
Kritik
Kritik Dritter

durch das Copyleft verursachte Inkompatibilitäten; Lizenzen
für Software werden häufig mit der GPL duallizensiert
große Länge der Lizenzen (die GPL Version 3 umfasst 676
Zeilen und 5644 Wörter)

Websites
Anhang
Fragen?
Gliederung
7 Anhang

Websites
Anhang
Fragen?
Websites
Verschiedenes
Lizenzübersicht
Übersicht zur GPL
Übersicht zur LGPL
Lizenzen
GPL v2.0
GPL v3.0
LGPL v2.1
LGPL v3.0

Websites
Anhang
Fragen?
Fragen?

Lizenzvergleich GPL Und LGPL

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Lizenzvergleich:

GNU General Public License (GPL) und

3 GNU General Public License (GPL)

4 GNU Lesser General Public License (LGPL)

5 Auszug: Gemeinsamkeiten und Unterschiede

3 GNU General Public License (GPL)

4 GNU Lesser General Public License (LGPL)

5 Auszug: Gemeinsamkeiten und Unterschiede

GNU als rekursives Akronym für

Denis Meyer Lizenzvergleich: GPL und LGPL 4 / 39

zu Stallmans Zeit am MIT war es noch üblich, die Quelltexte

Denis Meyer Lizenzvergleich: GPL und LGPL 5 / 39

Free Software Foundation (FSF)

Denis Meyer Lizenzvergleich: GPL und LGPL 6 / 39

3 GNU General Public License (GPL)

4 GNU Lesser General Public License (LGPL)

5 Auszug: Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Copyleft - All Rights reversed

Klausel in urheberrechtlichen Nutzungslizenzen

Denis Meyer Lizenzvergleich: GPL und LGPL 8 / 39

Free Software Definition (FSD)

Denis Meyer Lizenzvergleich: GPL und LGPL 9 / 39

Denis Meyer Lizenzvergleich: GPL und LGPL 10 / 39

Denis Meyer Lizenzvergleich: GPL und LGPL 10 / 39

3 GNU General Public License (GPL)

4 GNU Lesser General Public License (LGPL)

5 Auszug: Gemeinsamkeiten und Unterschiede

von der FSF entwickelt und gepflegt

Die GPL anhand der Free Software Definition (1/4)

0 ... die Freiheit, das Projekt uneingeschränkt nutzen zu dürfen

Denis Meyer Lizenzvergleich: GPL und LGPL 13 / 39

Die GPL anhand der Free Software Definition (1/4)

0 ... die Freiheit, das Projekt uneingeschränkt nutzen zu dürfen

Denis Meyer Lizenzvergleich: GPL und LGPL 13 / 39

Die GPL anhand der Free Software Definition (2/4)

1 ... die Freiheit, das Projekt zu studieren

Denis Meyer Lizenzvergleich: GPL und LGPL 14 / 39

Die GPL anhand der Free Software Definition (2/4)

1 ... die Freiheit, das Projekt zu studieren

der Quelltext muss entweder mitgeliefert oder auf Anfrage des

Denis Meyer Lizenzvergleich: GPL und LGPL 14 / 39

Die GPL anhand der Free Software Definition (3/4)

Denis Meyer Lizenzvergleich: GPL und LGPL 15 / 39

Die GPL anhand der Free Software Definition (3/4)

Denis Meyer Lizenzvergleich: GPL und LGPL 15 / 39

Die GPL anhand der Free Software Definition (3/4)

Denis Meyer Lizenzvergleich: GPL und LGPL 15 / 39

Die GPL anhand der Free Software Definition (3/4)

Die GPL anhand der Free Software Definition (4/4)

3 ... die Freiheit, das Projekt zu modifizieren und das so

Denis Meyer Lizenzvergleich: GPL und LGPL 16 / 39

Die GPL anhand der Free Software Definition (4/4)

3 ... die Freiheit, das Projekt zu modifizieren und das so

die eigene Kopie des Projektes darf den eigenen Wünschen

Denis Meyer Lizenzvergleich: GPL und LGPL 16 / 39

Die GPL anhand der Free Software Definition (4/4)

3 ... die Freiheit, das Projekt zu modifizieren und das so

die eigene Kopie des Projektes darf den eigenen Wünschen

Denis Meyer Lizenzvergleich: GPL und LGPL 16 / 39